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Salz – ohne Geschmack taugt es zu nichts - Georg (Seelscheid)

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22<br />

LEBENDIGE GEMEINDE<br />

Kommunion bedeutet Gemeinschaft<br />

und Verbundenheit. Sie ist das<br />

Sakrament für den Alltag der Christen:<br />

Zu allen Zeiten, immer wieder aufs<br />

Neue, will J<strong>es</strong>us Christus der Herr <strong>zu</strong><br />

uns kommen und uns Gemeinschaft<br />

mit sich und untereinander schenken:<br />

Ich bin an deiner Seite!<br />

Die heilige Kommunion ist so eine<br />

Quelle von Freude und Hoffnung, von<br />

Trost und seelischer Kraft. Eine alte<br />

Bezeichnung nennt sie „Wegzehrung“<br />

und meint damit Nahrung für Geist<br />

Kommunion <strong>–</strong><br />

Gemeinschaft auch für<br />

die Kranken<br />

und Seele auf unserem manchmal so<br />

dunklen und b<strong>es</strong>chwerlichen Weg.<br />

Die heilige Kommunion ist d<strong>es</strong>halb<br />

für unsere alten, kranken und gebrechlichen<br />

Pfarrangehörigen, die nicht<br />

mehr oder noch nicht wieder den Gott<strong>es</strong>dienst<br />

mitfeiern können, eine unersetzliche<br />

Hilfe. In einer liturgischen<br />

B<strong>es</strong>timmung heißt <strong>es</strong>: „Gerade die<br />

Kranken haben als Glieder der Gemeinde<br />

auf Grund ihr<strong>es</strong> Glaubens und ihrer<br />

Taufe das Recht die Eucharistie <strong>zu</strong> empfangen.<br />

Dadurch wird deutlich, dass<br />

Christus die Kranken in b<strong>es</strong>onderer<br />

Weise liebt und ihnen ganz nahe sein<br />

will. Zugleich ist die Krankenkommunion<br />

Ausdruck und Sorge der Gemeinde<br />

für ihre Kranken: Sie hält die Gemeinschaft<br />

der Kranken mit der Gemeinde<br />

lebendig und f<strong>es</strong>tigt sie.“<br />

Ich erlebe <strong>es</strong> bei der Krankenkommunion<br />

jed<strong>es</strong> Mal, dass die B<strong>es</strong>uchten<br />

sich außerordentlich freuen und auch<br />

sehr dankbar sind. In der Kommunion<br />

wird J<strong>es</strong>us erfahren als einer, der aus<br />

Angst und dem Gefühl d<strong>es</strong> Verlassenseins<br />

befreit und davor bewahrt sich<br />

selber auf<strong>zu</strong>geben. Er schenkt das Vertrauen,<br />

dass unser Leben in Gott<strong>es</strong><br />

Hand geborgen ist, dass Gott um uns<br />

weiß und das er mit seiner Liebe uns<br />

nahe ist.<br />

Ich b<strong>es</strong>uche die Kranken einmal im<br />

Monat. Pfarrer Häck und unser Vikar<br />

Urselmans sind auch ansprechbar und<br />

jederzeit bereit <strong>zu</strong> einem B<strong>es</strong>uch. Meist<br />

machen uns Angehörige oder Nachbarn<br />

aufmerksam. Häufig kommunizieren<br />

die Angehörigen <strong>zu</strong>sammen mit<br />

ihren Kranken, und bringen so <strong>zu</strong>m<br />

Ausdruck: Wir sind mit unserem Kranken<br />

verbunden im Vertrauen auf Gott<strong>es</strong><br />

Beistand.<br />

Die bevorstehende Fastenzeit und<br />

das Osterf<strong>es</strong>t kann für Kranke und<br />

Angehörige eine Anlass sein, um die<br />

heilige Kommunion <strong>zu</strong> Hause <strong>zu</strong> empfangen.<br />

Sprechen Sie uns einfach an<br />

oder rufen Sie im Pfarrbüro (Tel.: 6133)<br />

an. Manche scheuen vielleicht die Vorbereitung.<br />

Schön ist <strong>es</strong>, wenn <strong>–</strong> für die<br />

Kranken sichtbar <strong>–</strong> ein Kreuz und eine<br />

Kerze aufg<strong>es</strong>tellt wird. Wenn das aber<br />

all<strong>es</strong> <strong>zu</strong> mühsam ist, geht <strong>es</strong> auch <strong>ohne</strong>.<br />

Es ist wunderbar, dass J<strong>es</strong>us keine<br />

Grenzen kennt, dass er überall hinkommen<br />

kann. Er ist der „Gott mit uns und<br />

für uns“, gerade auch für die Kranken<br />

und Behinderten, denen das Miteinander<br />

in der großen Gemeinschaft nicht<br />

mehr möglich ist.<br />

J. Piechowski, Gemeindereferent

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