08.01.2013 Aufrufe

Echte Bauernblumen Lieblingsfarbe: rot! Menschen - Sparkasse ...

Echte Bauernblumen Lieblingsfarbe: rot! Menschen - Sparkasse ...

Echte Bauernblumen Lieblingsfarbe: rot! Menschen - Sparkasse ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe 33/2009<br />

DA MAGAZIN<br />

s<br />

Kundenzeitung der <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg o. d. T.<br />

Kleines<br />

Paradies AUS DEM INHALT<br />

in Reichards<strong>rot</strong>h<br />

So günstig wie nie: S Privatkredit<br />

Im Porträt: Christina Dümmler<br />

Job mit Zukunft: Azubis gesucht


IMPRESSUM<br />

2<br />

Liebe<br />

Leser<br />

Zur 33. Ausgabe unserer<br />

Kundenzeitung begrüßen<br />

wir Sie herzlich. Wir<br />

können von Glück sagen, dass<br />

t<strong>rot</strong>z der Wirtschaftskrise die<br />

Bürger sich weiterhin das Notwendige<br />

leisten können. Das ist<br />

gut so, denn Sparen am falschen<br />

Ende zieht oft unliebsame<br />

Folgekosten nach sich.<br />

Manchmal möchte man sich<br />

auch einfach mal einen lang gehegten<br />

Wunsch erfüllen. Und<br />

genau dann hilft Ihnen Ihre<br />

<strong>Sparkasse</strong> mit einem so unbürokratischen<br />

und schnelle n Privatkredit<br />

wie nie zuvor (lesen<br />

Sie Näheres dazu auf Seite 15).<br />

Ihr Werner E. Thum<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />

Hera usgeber:<br />

Stadt- und Kreissparkasse<br />

Rothenburg o. d. T.<br />

Kapellenplatz 7<br />

91541 Rothenburg<br />

Tel. 09861/4010<br />

Fax 09861/40 11 88<br />

E-mail:<br />

kontakt@sparkasse-<strong>rot</strong>henburg.de<br />

Redaktion:<br />

Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.),<br />

Harry Düll, Bettina Hirschberg<br />

Texte, Fotos, Layout:<br />

H. Düll, B. Hirschberg, <strong>Sparkasse</strong><br />

Satz: <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg<br />

Druck: Wenng Druck GmbH<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Auflage: 14 000<br />

© Alle Rechte vorbehalten<br />

Alle Angaben im Magazin ohne Gewähr<br />

Unser Titelbild zeigt die Familie Winkhardt im<br />

Garten ihres renovierten Bauernhauses.<br />

Großes Kompliment<br />

Die Rothenburger Wirtschaftsmesse<br />

war ein voller Erfolg. An Publikum mange<br />

lte es nicht und auch nicht an leistungsstarke<br />

n Ausstelle rn. Angestoße n<br />

hatte die Gewerbeschau Oberbürgermeister<br />

Walter Hartl. Die Idee erwies<br />

sich als zündend. Professionell umgesetzt<br />

hat sie Willi Dörr, ein erfahrener<br />

Messe-Organisator aus Schwaigern bei<br />

He ilbronn.<br />

Da war nichts aufgesetzt oder künstlich.<br />

Ein ganze r Landstrich präse ntierte<br />

sich und tat etwas dafür, in seiner<br />

Qualität als Wirtschaftsstandort noch<br />

besserwahrgenommen zu werden.<br />

Besonders gelungen:<br />

die Einbindung des<br />

Hohenloher Nachbarraumes.<br />

Die wirkte so<br />

natürlich, als habe es<br />

die unsichtbare Tre nnwand<br />

durch die einst<br />

willkürlich gezogene<br />

bayerisch-baden-württembergischeLandesgrenze<br />

nie gegeben.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg gibt der<br />

Wirtschaftmesse Bestnoten. <strong>Sparkasse</strong><br />

ndirektor Werner E. Thum spricht de n<br />

Ausste llern ein großes Komplime nt aus.<br />

Sie hätten wesentlich zu einem hoch<br />

professionellen Eindruck beigetragen.<br />

Die Messe sei eine hervorragende Kommunikations-<br />

und Informationsplattform,<br />

so der Vorstandsvorsitzende weiter.<br />

Be sonders bege iste rt hätten natürlich<br />

die Aussteller, die Produkte zum<br />

"riechen, schmecken, fühlen und anfas-<br />

sen hatten". „Ich kann mir vorstellen,<br />

dass die Messe das Zeug hat, sich in<br />

einem 2-3jährigen Rhythmus zu etablieren<br />

- und den Wirtschaftsraum als<br />

eben diesen erlebbar zu machen“, sagt<br />

Werner E. Thum.<br />

Über ein Riesen-Interesse der Besucher<br />

konnten sich die Berater am<br />

Messestand der <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg<br />

fre uen. Von prima Ge spräche n und<br />

einem Ansturm aufs Gewinnspiel berichten<br />

sie.<br />

Ihnen habe es großen Spaß gemacht.<br />

Aber am Abend seien sie geschafft ge-<br />

wesen, verrät der Marketingleiter der<br />

<strong>Sparkasse</strong> Rothenburg, Hans Beißbarth,<br />

und fügt schmunzelnd hinzu: „Das ist<br />

ein gutes Zeichen“.<br />

Er selbst hat am Eröffnungstag zusammen<br />

m it Kollegin Anke Ostertag die<br />

Stellung gehalten (Bild unten). Unser<br />

Foto oben ze igt die Verwaltungsratsspitze,<br />

Landrat Rudolf Schwemmbauer<br />

und Oberbürgermeister Walter Hartl mit<br />

den Vorständen de r <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg,<br />

Werner E. Thum und Dieter Mai,<br />

am Stand in Halle 2.


Steife Beamtentypen sind Bankfachleute schon lange nicht mehr - Jetzt bewerben!<br />

Ein „cooler“ Job<br />

Hallo, liebe Schulabgänger! Wir hätten da mal ein<br />

paar Fragen: Haben Sie Freude an einem kommunikativen<br />

Beruf? Denken und rechnen Sie gerne? Sind Sie ein<br />

Macher-Typ. Arbeiten Sie gern im Team ? Und vor allem:<br />

Vergessen Sie den<br />

„guten alten“, steifen<br />

Bankbeamten!<br />

So sind „B anker“<br />

schon lange nicht<br />

mehr. Eigentlich ist<br />

ihr Job sogar ziemlich<br />

„cool“. Jeder Tag in<br />

der <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg<br />

ist anders.<br />

Sie können, ja sollten<br />

sogar spontan und<br />

kreativ sein. Fachlich<br />

bringen wir Ihnen alles<br />

bei. Nur eines<br />

müssen sie unbedingt<br />

mitbringen: den<br />

Spaß an der Leistung.<br />

Der Mensch steht<br />

bei uns im Mittel-<br />

Hat eine mehrjährige Erfahrung<br />

als Laien schauspielerin:<br />

Saskia Henningsen<br />

punkt – und Sie mit Ihrem Beruf mitten<br />

im Leben. Jeder Kunde ist anders, hat<br />

ganz eige ne Wünsche und Ziele. Darauf<br />

müssen Sie eingehen. Je besser, desto<br />

zufrie dener sind der Kunde und Sie.<br />

Deswegen macht Leistung bei der <strong>Sparkasse</strong><br />

auch so richtig Spaß. Und genau<br />

das ist doch das Wichtigste, nämlich die<br />

Freude am Beruf.<br />

Als Marktführer will die <strong>Sparkasse</strong><br />

natürlich die besten Leute.<br />

Dazu gehören Sie ganz sicher nach<br />

den zweieinhalb Jahren der Ausbildung<br />

bei uns. Eine Lehre bei der <strong>Sparkasse</strong> ist<br />

spannend. Sie durchlaufen alle Abteilungen.<br />

Sie bedienen und beraten<br />

Kunden. Erfahrene Kolleginnen und<br />

Kollegen stehen Ihnen dabei zur Seite.<br />

Überhaupt bringen Ihne n die Profis vie l<br />

bei. Klar: Sie müssen auch pauken.<br />

Doch was S ie in de r Berufsschule lernen,<br />

können Sie auch sofort in die<br />

Praxis umsetzen. Trocken ist hier nichts.<br />

Sie haben alle Möglichkeiten.<br />

S ie können als <strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt/in<br />

Karriere machen oder auch studieren.<br />

Wir haben dafür eine eigene<br />

Hochschule ( www.s-hochschule.de) in<br />

Bonn. Die bietet auch die besten Voraussetzungen,<br />

um sich für spätere Führungspositionen<br />

zu qualifizieren. Mit<br />

Wissen Sie noch nicht, was Sie wollen? Prima! Dann<br />

könnte Ihnen die <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg vielleicht den<br />

entscheidenden Tipp geben. Eine Ausbildung dort ist<br />

spannend und öffnet alle Möglichkeiten für die Karriere.<br />

Informatives Entertainement<br />

boten der Marketingleiter der<br />

<strong>Sparkasse</strong>, Hans Beißbarth,<br />

und Saskia Henningsen (Bild<br />

oben, 2. v. r). In schauspielerischen<br />

Szenen eines fiktiven Vater-<br />

Tochter-Gesprächs stellten sie auf<br />

der Wirtschaftsmesse die Ausbildung<br />

bei der <strong>Sparkasse</strong> eindrücklich<br />

vor. Nach dem angeregt beklatschten<br />

Vortrag beantworteten die beiden<br />

Bankfachleute den Jugendlichen und<br />

ihren Eltern eingehend Fragen.<br />

Links im Bild: <strong>Sparkasse</strong>n-Azubi.<br />

einer Ausbildung bei der Spa rkasse<br />

Rothenburg steht Ihnen die Welt offen.<br />

So, jetzt sind Sie am Zuge!<br />

Neugierig geworden? Na, dann:<br />

Computer anschalten und uns im<br />

Internet besuchen (www.sparkasse-<strong>rot</strong>hen<br />

burg.de)! Oder: Telefonhörer in die Hand<br />

ne hme n und anrufen. Walter Körber<br />

beantwortet Ihnen sehr gerne Ihre<br />

Fragen (09861/40 11 50). Und wenn Sie<br />

sogar schon Ihre Bewerbung fertig<br />

haben, dann bitte gleich an die <strong>Sparkasse</strong><br />

Rothenburg schicken.<br />

3


1983, das war damals, als in<br />

Deutschland um die Volkszählung<br />

gestritten, in Las<br />

Vegas – noch weit unbemerkter<br />

– die erste Version des Betriebssystems<br />

Windows vorgestellt und<br />

am 1. April der Fußballer Franck Ribéry<br />

geboren wurde. Den Rothenburger<br />

Igelsbach kümmerte nichts davon. Er<br />

plätscherte noch einsam vor sich hin.<br />

Um ihn herum waren noch wenige , die<br />

man hätte zählen können. Hier lief noch<br />

nirgends ein Computer. Nur Fußball<br />

hätte sich vielle icht spielen lassen auf<br />

der vakanten, grünen Wiese, umsäumt<br />

von einer neubaufrischen Asphaltschleife,<br />

ein Paradies für Novizen hinterm<br />

Lenkrad.<br />

Heute liegt dort, wie jeder weiß, ein<br />

vitales Gewerbegebiet. Ein Bauwerber<br />

4<br />

Firma Rappold im Porträt<br />

Autoteile<br />

täglich<br />

frisch<br />

Das Team mit Sohn Thomas (vorne), Siegfried und Christa Rappold (Mitte)<br />

Modern, übersichtlich und a uf die Beratung der Kunden eingericht et: Der erneuerte Laden<br />

aus Dinkelsbühl machte damals den<br />

Anfang, und er schreibt bis he ute an<br />

seiner Erfolgsgeschichte. Er hat schnell<br />

Wurzeln geschlagen, nichts an Pioniergeist<br />

verloren und über die Jahre einen<br />

Bombenrufgewonnen. Fester Begriff<br />

Denkt man an Autoteile, denkt man an<br />

Rappold. Doch Vorsicht: Alle in das wird<br />

dem agilen, leistungsstarken Familienbetrieb<br />

mit seinen insgesamt acht<br />

Fachkräften bei aller Begeisterung noch<br />

lange nicht gerecht. Eigentlich gibt es<br />

in de n Regalen und im<br />

Lager des kürzlich modernisiertenLadengeschäftes<br />

“Am Fischhaus”<br />

nichts, was es nicht gibt.<br />

Ersatzteile für des<br />

Deutschen liebstes Kind,<br />

für jeden Typ und jedes<br />

Baujahr – das sowieso!<br />

Aber a uch Profi-Handwerker<br />

schätzen den<br />

Groß- und Einzelhändler,<br />

weil sie dort alles vom<br />

kleinsten Schraubenschlüssel<br />

bis zur Hebebühne<br />

bekommen. „Wir<br />

sind breit aufgestellt“,<br />

sagt das Unternehmer-<br />

Ehepaar Christa und<br />

S ie gfried Rappold nicht<br />

ohne Stolz, aber auch im<br />

Wissen um die Überlebensnotwendigkeitdie-<br />

ser Qualität. Auch Lacke führt der<br />

Betrieb und fertigt für seine Kunden<br />

Spraydosen mit speziellen Farbmischungen<br />

an. Relativ neu im Sortiment<br />

sind Helme und Motorradteile. Das<br />

komm t sehr gut an und schließt eine<br />

Lücke. Im Umkreis sind Werkstätten für<br />

„Biker“ rar gesät. Lange auch zählen<br />

schon Fahrräder zum Angebot. Das<br />

schaffe Kundenbindung, sagt Christa<br />

Rappold. „Was wir verkaufen, das warte<br />

n wir auch“.<br />

Früher kamen nur Männer in den<br />

Lade n. Inzwische n verändert sich das.<br />

„Wir treffen auch den Nerv der Frauen“,<br />

so die Che fin. Ein „Gag“ im Sortiment ist<br />

der Renner: die Duft-Dosen-Lufterfrischer<br />

„California Scent“ oder stylisches<br />

Zubehör von Kult-Designer Ed<br />

Hardy wie Fußmatten und Schonbezüge.<br />

Das sei „speziell für die Mädels“, die<br />

es als Innen-Deko für ihr Auto möchten<br />

oder es dem Freund schenken wollen.<br />

Die Firma ist bekannt für ihren,<br />

schnellen und effektiven Service. Der<br />

fußt auf einem sympathischen, auch bei<br />

speziellen Fragen und Wünschen engagiert<br />

hilfsbereiten und kompetenten<br />

Te am . „Jeder muss alles wissen, das ist<br />

bei uns Voraussetzung“, sagt Siegfried<br />

Rappold. Die Mitarbeiter gehören seit<br />

10 bis 25 Jahre zum Betrieb. So gibt es<br />

feste Ansprechpartner, was die Kunden<br />

sehr schätzen. Vieles läuft heute telefonisch.<br />

Da ist es um so besser, wenn man<br />

weiß, mit wem man redet. Der Verkauf<br />

über die Ladentheke macht nur einen<br />

Teil des Geschäftes aus. Die andere


Alles, was das Herz begehrt, oder der Verschleiß erfordert: Die Firma Rappold hat m ehr al s 10 000 Kfz-Teile auf Lager. Bild Mitte: Azubi Michael Werner im Depot.<br />

Säule ist die Belieferung von Kfz-<br />

Werkstätten. Täglich schwärmen der<br />

Außendienst-Fachmann und das Lieferfahrze<br />

ug in einem Um kreis von 40 Kilometern<br />

aus. Fast alle Werkstätten vor<br />

Ort, darunte r auch die de r großen Marken,<br />

beliefern sie sozusagen „täglich<br />

frisch“ mit Verschleißteilen. Angesichts<br />

der Produktvielfalt auf dem Automarkt<br />

ist Rappold ein unentbehrlicher Dienstleister.<br />

Wissen ist Trumpf<br />

Die Fülle der Fa hrzeugtypen stellt<br />

aber auch den Autoteile- und Werkzeughändler<br />

selbst vor eine Herausforderung.<br />

Er muss eine Masse von Teilen<br />

vorhalten. Vieles sei sehr speziell geworden.<br />

Standortvorte ile zählten nicht<br />

mehr. Das Internet sei zum stärksten<br />

Konkurrenten avanciert, wissen die<br />

Firmenchefs. Doch diesen Kampf entscheidet<br />

die Firma Rappold letztendlich<br />

noch immer für sich. Ihr Know-how sei<br />

ihre „große Bank“. „Bei uns gibt es<br />

keine langen Gesichter“, sagen Christa<br />

und Siegfried Rappold. Wer „online“<br />

bestellt, der läuft eben eher Gefahr,<br />

daneben zu langen.<br />

Gegründet haben die Firma die Eltern<br />

des heutige n Inhabe rs, Erika und Wilhelm<br />

Rappold, im Jahre 1969 in Dinkelsbühl.<br />

Zunächst zählten Batterien,<br />

Verbandskästen und Sicherheitsgurte<br />

(die wurden erst Anfang der Siebzigerjahre<br />

zur Pflicht) zum Angebot. In<br />

die „Rappold G mbH Autoteile Groß- und<br />

Einzelhandel“ verwandelte sich die Firma<br />

mit dem Einstieg des Sohnes<br />

Siegfried Rappold 1983. Im selben Jahr<br />

siedelte sie im damals noch jungfräulichen<br />

Gewerbegebiet in Rothenburg<br />

an. Bald nach der Eröffnung im Folgejahr<br />

dann der Schicksalsschlag: Nach<br />

schwerer Krankheit verstarb der Senior-<br />

chef Wilhelm Rappold im Alter von nur<br />

54 Jahren. Sohn Siegfried musste mit<br />

23 Jahren den Betrieb alleine weiterführen.<br />

Er tat es konseque nt, vervierfachte<br />

die Verkaufsfläche auf 450 m2, baute ein Wohnhaus an. Heute hat das<br />

Geschäft mehr als 10 000 Artikel vorrätig.<br />

Ehefrau Christa Rappold, „Spezialistin“<br />

für Buchführung, trat 1988 in de n<br />

Täglich unterwegs: Außendienstmitarbeiter Thomas Predatsch<br />

Betrieb ein. Das Paar hat zwei Söhne:<br />

Thomas Rappold (27), Großhandelskaufmann<br />

mit Abschluss als Hande lsfachwirt,<br />

sichert als Prokurist den Fortbestand<br />

derFirma in der dritten Genera-<br />

Thomas Rappold (rechts) berät einen Kunden<br />

tion. Sohn Manuel (24) bleibt als Auto-<br />

Mechatroniker beruflich dem Metier<br />

verbunden. Er arbeitet in einem Würzburger<br />

Unternehmen. Zum Team gehören<br />

der Außendienstmitarbeiter Thomas<br />

Predatsch und Ausfahrer Günther<br />

Namyslo, Kaufmann Karl Korbacher und<br />

Angela Horeth, die als Verkäuferin bei<br />

Rappold gelernt hat, sowie Auszubildender<br />

Michael Werner. Eine Stärkung<br />

der Marktposition verbindet sich<br />

für die Firma mit dem Beitritt zur<br />

ATEV, deren Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Siegfried Rappold ist. Die<br />

Einkaufsgemeinschaft für Autoteile<br />

mit Sitz in Waiblingen besteht<br />

aus 31 Betrieben vergleichbarer<br />

Größe, und sie sichert die<br />

Konkurrenzfähigkeit ihrer Mitglieder.<br />

Überhaupt ist Siegfried Rappold<br />

nicht nur unternehmerisch<br />

erfolgreich. Auch sportlich, genauer<br />

gesagt, als Trainer hat er enorm<br />

viel drauf. Bis vor drei Jahren half er<br />

beim heimischen Football-Verein „Franken<br />

Knights“, junge Talente zu entwickeln,<br />

Er war Bayernauswahl-Trainer und<br />

hat sogar zwei Spieler zur Nationalmannschaft<br />

gebracht.<br />

Privat fahren die Rappolds Motorrad:<br />

Siegfried liebt seine Harley („Nighttrain„),<br />

Christa bevorzugt eine Enduro-<br />

Geländema schine, Thomas fährt ein<br />

Rennm otorrad. Ihre ande re n Hobbys<br />

haben nichts mit Kraftfahrzeugen zu<br />

tun. Christa Rappold mag Fantasy-Bücher<br />

oder Krimis. Ihr Mann fotografiert<br />

sehr gerne (sein Lieblingstier ist der<br />

Elefant, ihres die Giraffe). Exemplare<br />

beider Spezies hatten sie schon leibhaftig<br />

vor der Linse. Die Afrikareise, die<br />

Tie re in der Natur von ganz nahe zu<br />

sehen, das war – da sind sie sich einig –<br />

ihr größtes Erlebnis. Dort wollen sie<br />

wieder hin.<br />

5


Ein Dorf wird jung<br />

Dass Neusitz (ca. 2070 Einwohner)<br />

vor den Toren Rothe nburgs eine attraktive<br />

Wohnlage ist, braucht nicht betont<br />

6<br />

Wohnen in Stadt und Land: Neusitz<br />

Natürlich gibt es noch einige Grundstücke in den Neubaugebieten<br />

zu kaufen, aber Rudolf Glas, 1. Bürgermeister von Neusitz, macht<br />

keinen Hehl daraus, dass ihm die ergänzende Innenentwicklung<br />

und Belebung der Dorfkerne mindestens genau so wichtig ist. Urkundlich<br />

bestätigt: Schweinsdorf ist nicht nur Preisträger im Aktionsprogramm<br />

„Dorf vital“ in der Kategorie „Anerkennung“ (2007),<br />

sondern erhielt auch den 1. Platz beim Kreisentscheid „Unser Dorf<br />

hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ (2008) . Das Dorf<br />

konnte sich als erstes Projekt in Mittelfranken im Pilotverfahren des<br />

Amtes für ländliche Entwicklung (Ansbach) profilieren mit seiner<br />

konsequenten Vitalisierung des Ortskerns, die gemeinschaftlich<br />

von Bürgern und Gemeinde geleistet wurde.<br />

Baugebiete in Neusitz<br />

Wohngebiet „Kreisfeld“<br />

Zahl der Bauplätze: 24<br />

G rundstückgrößen: 750 m 2 - 1 000 m 2<br />

Preis pro m²: zwischen 48 und 50 Euro<br />

(voll erschlossenes Bauland mit Straßenerschließung)<br />

Baugebiete in Schweinsdorf<br />

Mischgebiet „Ochsenäcker“<br />

Z ahl der Bauplätze: 5<br />

G rundstücksgrößen: 750 m 2 - 900 m 2<br />

Preis pro m²: 35 Euro<br />

(voll erschlossenes Bauland mit Straßenerschließung)<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Gemeinde Neusitz<br />

Bürgermeister Rudolf Glas<br />

Im Dorf 14, 91616 Neusitz<br />

Tel. 09861 / 8205, Fax. 09861 / 86843<br />

E-Mail: info@neusitz.de<br />

Internet: www.neusitz.de<br />

werden. Aber im Auge muss behalten<br />

werden, dass der Flächenverbrauch<br />

für Neubaugebiete auf<br />

der „grünen Wiese“ unverhältnismäßig<br />

werden kann zum Leerstand<br />

von renovie rbaren Gebäuden oder<br />

gar brachliegenden Bauflächen in<br />

den jeweiligen Ortskernen. „Wenn<br />

sich eine junge Familie im Zuge der<br />

sogenannten Nachverdichtungen<br />

im Innenort von Schweinsdorf ansiedeln<br />

möchte, kann sie sich aus<br />

dem Pool e he malige r landwirtschaftlicher<br />

Gebäude ein Domizil erwerben.<br />

Private Ba umaßna hmen<br />

werden mit bis zu 30 Prozent Förderung<br />

bedacht.“, erklärt Rudolf Glas.<br />

Bei Gebäuden unter Denkmalschutz<br />

sei der Fördersatz noch höher und<br />

für öffentliche Baumaßnahmen kön-<br />

1. Bürgermeister von Neusitz: Rudolf Glas<br />

ne der Zuschuss sogarbis zu 50 Prozent<br />

betragen, ergänzt er. Für Neusitz und<br />

die anderen Ortschaften stieß ein ähnliches<br />

Maßnahmenkonzept bereits 2007<br />

auf ein positives Echo bei den Bürgern .<br />

Die Infrastruktur kann sich sehen lassen<br />

ganz nach dem eigens jüngst geprägten<br />

Wirtschafts-Messen-Motto<br />

„JUNG – VITAL– INNOVATIV“. Vom Kleinkinderspielplatz<br />

über die Montessori-<br />

Grundschule bis zum reichhaltigen Vereinsleben<br />

bietet die Gemeinde fränkische<br />

Lebenslust pur: „Fir Jede(n) wos<br />

debai/a fir Diich“. Rund 400 Arbeitsplätze<br />

(örtlich und im Gewerbegebiet) bietet<br />

die Gemeinde, darunter zahlreiche<br />

Ausbildungsplätze.<br />

Neusitz: Harmonie von Landschaft, Ortskern, neuer Siedlung und Gewerbefläche (im Bild hintergrund)


Wohnen in Stadt und Land: Steinsfeld<br />

Stadtnaher Favorit<br />

Wenn Hans Beier das in sonnig warmem Gelb gestrichene Rathaus<br />

betritt, kann es sein, dass er von lauter kleinen, bunt gekleideten<br />

Gemeindesprösslingen fröhlich mit: „Hallo, Herr Bürgermeister!“<br />

begrüßt wird. Denn der eingruppige Kindergarten und das Rathaus sind<br />

im selben Gebäude. „Die Pläne für den Erweiterungsbau einer Kinderkrippe<br />

hier im Areal sind in Arbeit“, erklärt das Gemeindeoberhaupt<br />

fröhlich. „Wir haben die herrliche Natur, wir haben Arbeitsplätze, eine<br />

Grundschule und ein vielfältiges Vereinsleben. Eine reichhaltige Infrastruktur<br />

für alle sonstigen Bedürfnisse ist quasi einen Katzensprung<br />

entfernt – was will man mehr?“, freut er sich.<br />

„Leben und Arbeiten vor den Toren<br />

Rothe nburgs“ heißt de r Slogan der Internetseiten<br />

von Steinsfeld. Längst<br />

kein Geheim-Tipp mehr, sondern eine<br />

der begehrtesten Wohnlagen in verkehrsgünstiger<br />

Lage in der Nähe der<br />

A7. Und de nnoch ist es imm er noch<br />

möglich, sich in einem der elf zugehörigen<br />

Ortsteile ein Domizil zu verschaffen,<br />

das im Preis-Leistungsverhältnis<br />

zu den Favoriten vor der Haustür der<br />

einstigen Reichsstadt zählt. „Zwar sind<br />

es offiziell noch 11 freie Bauplätze „Am<br />

Griesbuck“ in Steinsfeld, aber ich muss<br />

dazu sagen, dass ein Kaufvertrag<br />

schon be im Notar liegt und zwei<br />

Grundstücke sind fest reserviert“, bekennt<br />

der 1. Bürgerme ister. „Da war’n<br />

es nur noch 8!“, wird es also wohl bald<br />

heißen. „Anscheinend ist Steinsfeld<br />

auch vom nahen Ausland entdeckt worden“,<br />

schmunzelt Hans Beier, denn<br />

jüngst stammte ein Kaufentschlossener<br />

aus Bad Kissingen.<br />

In der Gemeinde werde Nach-<br />

barschaftshilfe groß geschrieben,<br />

und das Ve rhältnis zwischen dem<br />

alten Dorf und den neuen Ansiedlungen<br />

sei harmonisch gewachsen.<br />

Sicherlich trägt zum zufriedenen<br />

Verhältnis zwischen Alt und Jung<br />

auch bei, dass auf baulichen Ge -<br />

boten wie <strong>rot</strong>en Ziegeldächern zum<br />

Beispiel prinzipiell streng beharrt<br />

werde, aber bei einleuchtenden Änderungswünschen<br />

im Einzelnen<br />

vernünftige Kompromisse möglich<br />

Steinsfeld vor den Toren Rothenburgs<br />

seien. So freut sich der Bürgermeister<br />

zum Beispiel auch über ein<br />

ästhetisch gelungen sich einfügendes<br />

„Niedrigenergie-Glas-Haus“.<br />

Arbeitsplätze sind zu finden im<br />

„Gewerbepark Rothenburg und<br />

Umland“ (Endsee) und in den ansä<br />

ssigen kle ine n und mittleren<br />

Handwerksbetrieben. Ein vielfältiges<br />

Vereinsleben für die Freizeit ist<br />

geboten. Und das gepflegte Feierabendbier<br />

stammt frisch von der<br />

örtlichen Brauerei!<br />

Hans Beier, 1. Bürgermeister<br />

Wohnbaugebiet Steinsfeld<br />

„Am Griesbuck“<br />

Anzahl der freien Bauplätze: 11<br />

Grundstücksgrößen: ca 742 m² - 1 200 m²<br />

Wohnbaugebiet Hartershofen<br />

„Am Gartenfeld“<br />

Anzahl der freien Bauplätze: 2<br />

(15 weitere sind geplant)<br />

Grundstücksgrößen: ca 903 m² - 971 m²<br />

Wohnbaugebiet Gattenhofen<br />

„Steinsfelder Straße II“<br />

Anzahl der freien Bauplätze: 13<br />

Grundstücksgrößen: ca 624 m² - 1 100 m²<br />

Wohnbaugebiet Reichelshofen<br />

„Endseer Straße“<br />

Anzahl der freien Bauplätze: 2<br />

Grundstücksgrößen: ca 864 m² - 880 m²<br />

Preis pro m² Grundstück in allen<br />

Wohnbaugebieten : ca. 25 Euro<br />

(inklusive Wasser- und Kanalanschluss sowie<br />

Straßenerschließung)<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Gemeinde Steinsfeld<br />

Hans Beier, 1. Bürgermeister<br />

Schulstraße 9, 91628 Steinsfeld<br />

Tel. 09861/3561, Fax. 09861/87 53 75<br />

E-Mail: gemeinde@steinsfeld.de<br />

Internet: www.steinsfeld.de<br />

7


Alles aus einer Hand<br />

Kompetenz-Center<br />

Franz Schmidt, Tel. 09861 - 40 12 40<br />

Wolfgang Korn, Tel. 09861-40 11 40<br />

Andreas Gubo Tel. 09861 - 40 12 43<br />

Harald Klenk Tel. 09861 - 40 11 44<br />

Mit ihren einzigartigen Qualitätsversprechen baut die <strong>Sparkasse</strong><br />

Rothenburg ihren Vorsprung als Baufinanzierer und als Immobilien-<br />

Vermittler weiter aus. Ein solches hochkarätiges Leistungsspektrum bietet<br />

in dieser Zusammensetzung derzeit kein Mitbewerber. Unsere Spezialisten<br />

zeichnen sich durch langjährige Erfahrung und umfassendes Wissen aus.<br />

Immobilienkäufer und -verkäufer bekommen bei uns 1-A-Qualität.<br />

s <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg. Gut für die Region<br />

zertifiziertes Fachwissen<br />

Unsere Immobilienvermittler sind geprüfte Fachleute - mit Brief und<br />

Siegel - das gibt Sicherheit.<br />

geprüfte Angebote<br />

Mit unserem starken Partner, der <strong>Sparkasse</strong>n-Immobilien Vermittlungs-GmbH<br />

finden wir auch Ihr Traumobjekt oder den passenden Käufer - deutschlandweit<br />

marktgerechte und fundierte Verkaufspreisermittlung<br />

Wir kennen den örtlichen Markt und haben langjährige Erfahrung in der<br />

Bewertung von Wohnimmobilien.<br />

Besichtigung mit fachkundiger Unterstützung<br />

Fachliche Begleitung bei Besichtigungsterminen ist für uns selbstverständlich.<br />

effiziente Werbemaßnahmen<br />

in Tages- und Fachzeitschriften, im Internet und unseren Geschäftsstellen. Wir<br />

lassen keine Möglichkeit aus, Ihr Objekt professionell anzubieten.<br />

kostenlose Gestaltung eines Verkaufs-Exposés<br />

Bild- und Planaufbereitung mit ansprechendem Layout sind für den erfolgreichen<br />

Verkauf unverzichtbar und gehören für uns zum Standard - kostenlos.<br />

professionelles Informationsmanagement<br />

Unsere vorgemerkten Kunden erhalten von uns umgehend Informationen über<br />

neue Objektangebote.<br />

sorgfältige Auswahl seriöser Kaufinteressenten<br />

Wir behandeln Ihr zum Verkauf stehendes Objekt wie unser eigenes und schauen<br />

uns mögliche Käufer genau an.<br />

kostenlose Überprüfung der Objektfinanzierung<br />

...damit Sie auch zu Ihrem Geld kommen.<br />

Vorbereitung der notariellen Beurkundung<br />

und Notarbegleitung<br />

Jeder Kauf ist individuell. Wir finden passende Lösungen und stimmen sie mit<br />

dem Notar a b.<br />

rechtssichere Kaufverträge<br />

Durchdachte, geprüfte und zigfach bewährte Notarverträge geben Sicherheit


Besuch im Reichards<strong>rot</strong>her „Pfötchenland“<br />

Wo Hund<br />

und Katz’<br />

kuscheln<br />

Franz Schmidt (l.) und Harald Klenk gratulierten dem<br />

Paar und überreichten einen Apfelb aumsetzling<br />

Das Apfelbäumchen, ein Geschenk<br />

der <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg, ist gepflanzt<br />

und bestens eingewurzelt, fühlt<br />

sich sichtlich wohl an seinem Platz im<br />

Garten der Familie Winkhardt. „Ich bin<br />

handwe rklich nicht unbegabt“, erläutert<br />

Hausbesitzer Uwe Winkhardt (Fitness-<br />

Service -Mitarbeiter in Rothe nburg) bescheiden<br />

schmunzelnd den schmucken<br />

Anblick des aus dem Jahre 1862 stamme<br />

nden Bauernhauses aus Muschelkalkquadern,<br />

das mitten im Dorfkern<br />

von Reichards<strong>rot</strong>h<br />

zu ne ue m<br />

Leben erblüht<br />

ist. Ehefrau SandraHaupt-Winkhardt<br />

(Hochze it<br />

war Mitte Juni<br />

dieses Jahres)<br />

wusste als gelernteBauzeichnerin<br />

sehr genau,<br />

was sie mit<br />

der Renovierung<br />

des heruntergekommenen<br />

Gebäudes<br />

Cate vor „ihrem“ Haus auf sich ne hmen<br />

würden. „Ohne die Hilfe der Verwandtscha<br />

ft, der Freunde und des<br />

ganzen Ortes hätten wir e s nicht ge -<br />

schafft“, ist sich das Paar einig.<br />

Aufmerksam geworden seien sie<br />

auf das Anwesen im Internet auf der<br />

Immobilienangebotsseite der <strong>Sparkasse</strong><br />

Rothenburg. „Wir wollten aufs<br />

Land, richtig<br />

viel Platz haben:<br />

Unser Traum ist<br />

nämlich eine Dackelzucht“,<br />

erzählt<br />

die Versicherungsangestellte<br />

mit<br />

Blick auf den<br />

Deckrüden Jewel<br />

(edler Stammbaum!): „Die Miete kann<br />

man besser in ein eigenes Haus stecken,<br />

dachten wir. Und dass die<br />

Finanzierung mit der <strong>Sparkasse</strong><br />

Rothenburg so einfach und<br />

problemlos verlief, das<br />

f re ute uns natürlich!“<br />

Und die beiden<br />

Kindersamt<br />

vier Hunden<br />

und drei Katzen<br />

wirken<br />

ebenfalls gut<br />

eingelebt; sei es<br />

im behutsam renovierten<br />

Inneren des<br />

Hauses, dessen ca. 160 qm<br />

mit Holz geheizt werden oder in der<br />

Gartenanlage, die stilistisch fränkische<br />

Bäuerlichkeit, mediterrane Akzente<br />

( nach Rosmarin und Salbei duftende<br />

Kräuterspirale) und alte englische<br />

Rosensorten vereint. Orgelklänge aus<br />

der angrenzenden Kirche stammen<br />

manchmal von Tochter Laura-Luisa, die<br />

Lennardt und Laura-Luisa<br />

Bild oben: Kater Anton<br />

und Dackel Jewel teilen<br />

sich d as Körbchen beim<br />

Mittagsschläfchen.<br />

Links: Sonne genießen<br />

im idyllischen Bauerngarten<br />

mit angrenzender<br />

Reichards<strong>rot</strong>her<br />

Kirche.<br />

Oben: Sandra Haupt-Winkhardt und Ehemann<br />

Uwe. Links: Stets bereit für ein Leckerli: Dackelmischlin<br />

g Lotti „aus der Stollengasse“ vorne (wurde dort<br />

als achtwöchiger Welpe übernommen), Jewel und Afra.<br />

dort Unterricht erhält. Bei Erdarbeiten<br />

trat die alte Kirchenmauer zutage und<br />

bleibt nun sichtbar erhalten. Auch ein<br />

reaktivierter alter Brunnen trägt zum<br />

Charme des „Pfötchenlandes“ bei.<br />

Zum Reinschnuppern: www.pfoetchenland.com<br />

9


<strong>Menschen</strong><br />

Rosen und ein Hauch Benzin<br />

Manchmal zeigen<br />

sich naturfern lebende<br />

Stadtfrauen<br />

geradezu gerührt, wenn ihnen<br />

auf dem Land ein Hauch unverfälschter<br />

Stallluft ins Näschen<br />

fährt. Christina Dümmler,<br />

mit Leib und Seele Landfrau,<br />

schätzt zwar ihre Tiere,<br />

aber in Sachen Duft bevorzugt<br />

sie dann doch einen edlen<br />

Parfümklassiker französische r<br />

Herkunft. Und auch sonst: Bei<br />

dieser Frau greift es nicht, das<br />

Klischee eines Gegensatzes<br />

von Stadt und Land: Berufstätig<br />

in Vollzeit als Sachbearbeiterin<br />

für die internationale<br />

Kundschaft der Firma Käthe<br />

Wohlfahrt in Rothe nburg und<br />

in der restlichen Zeit aktiv in<br />

ihrem Hofbetrieb und der Gemeindepolitik,<br />

betreibt sie<br />

intensive Lebenskunst in beiden<br />

Welten.<br />

Ihr Wohnhaus neben den<br />

Ställen ist rosenberankt wie<br />

auch derEingang zum Garten,<br />

derehersüdfranzösisch üppig<br />

blüht als gestylt gestutzt: „Alles Wildwüchsige<br />

gefällt mir! Und Rosen lieb’<br />

ich über alles“, bekennt die stellvertre-<br />

tende Kreisbäuerin des bayerischen<br />

Bauernverbandes des Landkreises<br />

Ansbach (zuständig für den Alt-Landkreis<br />

Rothenburg) und Gemeinderätin<br />

in Nordenberg. Auf den Haustürstufen<br />

schimmern in blassen Opaltönen, aber<br />

auch tiefrosa die Blütenballons der<br />

Hortensien, die so vornehm reifrockartig<br />

daherkommen, aber: „Auch das sind<br />

e chte <strong>Bauernblumen</strong>!“, fre ut sich die<br />

Mutter von drei Kindern, die auf de m<br />

Hof mithelfen: Steffen (29), ist gelernter<br />

Techniker für Landwirtschaft und<br />

der „Hof-Chef“. Alexander (26) ist In-<br />

10<br />

dustriemechanikermeister und Anna-<br />

Lena (19) ist demnächst Industriekauffrau.<br />

Die Hofherrin selbst wurde 1959 im<br />

Rothenburger Krankenhaus geboren,<br />

in Spielbach getauft und stammt aus<br />

einer „Patchwork-Familie“ in einer Zeit,<br />

als noch keine r das neudeutsche Wort<br />

kannte. Als ihre Mutter (landwirtschaftlicher<br />

Betrieb in Reutsachsen) nach der<br />

Geburt schwer erkrankte, griff deren<br />

S chwester als kinderlose Pate ntante<br />

der Neugeborenen beherzt ein und<br />

holte das „Nesthäkchen“ (von zwei gut<br />

zehn Jahre ältere n Ge schwistern) zu<br />

sich auf den Hof in Nordenberg.<br />

Dort wuchs Christina glücklich auf,<br />

durchaus in dem Bewusstsein, dass die<br />

Pf legeeltern vorhatten, ihr dereinst<br />

den Hof zu vererben. „Für mich war das<br />

Christina Dü mmler<br />

natürlich beste ns, denn als<br />

drittes Kind hätte ich zuhause<br />

keine Chance aufdie Hofübernahme<br />

gehabt.“ Die<br />

Schulferien verbrachte sie<br />

immer in Reutsachsen mit<br />

de n G eschwistern.<br />

Im Alter von zwölf Jahren<br />

wurde sie mit ihrem Einverständnis<br />

im Sinne der<br />

späteren Hofübernahme von<br />

ihre n Pflegee ltern adoptiert.<br />

Eine gute Erziehung habe sie<br />

von beiden Elte rnpaare n erhalten:<br />

„Aber me ine le iblichen<br />

Erzeuger waren deutlich<br />

strenge r mit mir“, gesteht<br />

sie augenzwinkernd eine<br />

Zutat zu ihrer natürlich<br />

gewachsenen Vorliebe für<br />

die Nordenberger Heimstatt.<br />

Mit 18 Jahren übernahm<br />

Christina Dümmler den Hof:<br />

„Selten für eine Frau in diesem<br />

Alter, aber es war von<br />

klein auf meine Leidenschaft.<br />

„Mit dem Dorf, der Natur, den<br />

<strong>Menschen</strong> hier verband mich<br />

von Anfang an ein tiefes Heimatgefühl,<br />

eine Verwurzelung, ohne<br />

die ich mir mein Leben nicht denken<br />

kann.“<br />

<strong>Echte</strong> <strong>Bauernblumen</strong> <strong>Lieblingsfarbe</strong>: <strong>rot</strong>!<br />

Durchaus belastbar-vital wirkt sie,<br />

aber auch modisch feminin ( „<strong>Lieblingsfarbe</strong><br />

ist <strong>rot</strong>!“) und dann wieder mädchenhaft<br />

jung, wenn sie in ihr ansteckendes<br />

Lachen ausbricht. Am frühen<br />

Morgen füttert sie die Bullen und<br />

tränkt die Kälber, tagsüber arbeitet sie<br />

in Rothenburg („Ohne das Verständnis<br />

meines Chefs für f lexible Arbeitzeiten<br />

ginge das gar nicht“, lobt sie ihren Arbeitgeber),<br />

abends wieder Hofbetrieb -<br />

und Gemeindepolitik. „Sehr wichtig<br />

sind mir Treffen mit meinen zahlreiche<br />

n ve rlässlichen Freunden und Ver-


wandten“. Nach weiteren persönlichen<br />

Vorliebe n gefragt, kommt es wie aus<br />

der Pistole geschossen: „Schlepperfahren“<br />

gefolgt von: „Autobahnfahren –<br />

ich bin immer zu schnell!“, gesteht sie<br />

und prustet vor Lachen, weil sie weit<br />

und breit die einzige ist, die sich über<br />

Park-Strafzettel amüsieren kann. Das<br />

Absurde gefällt ihr: „Ich komm’ mit allem<br />

so was von zurecht, was nicht normal<br />

ist. Deswegen ist es für mich die<br />

Vorfreude auf Paris<br />

schönste Entspannung, in Paris einfach<br />

nur mit der Metro zu fahren oder am<br />

Montmartre zwischen den malenden<br />

Künstlern zu sitzen und das Leben dort<br />

zu beobachten“ sagt sie und freut sich<br />

auf ihren nächsten Besuch in der Stadt.<br />

Landfrauen, so habe sie im Gegenzug<br />

zur öffentlichen Meinung immer wieder<br />

festgestellt, würden in ihrer kulturellen<br />

Aktivität zum Beispiel immer unterschätzt<br />

gegenüber den Stadtfrauen.<br />

Das sagt sie aber nicht provokativ, sondern<br />

stellt es eher erstaunt fest, nachdem<br />

sie aus ihrem Lebensalltag und<br />

dem der 47 Ortsbäuerinnen erzählt<br />

hat. Im Frauenchor Windelsbach singt<br />

sie am liebsten Schlager, mag auch die<br />

besinnlich-lustigen Texte von Reinhard<br />

Mey. Zeit für Theaterfahrten, Konzertbesuche,<br />

Kochkurse, Busfahrten zu verschiedenen<br />

Weihnachtsmärkten, kleine<br />

Reisen (bei denen die Powerfrau die<br />

Reiseleitung übernimmt) müsse für sie<br />

und ihre Mitstreiterinnen einfach drin<br />

sein.<br />

Auch mal ein Meditationswochenende:<br />

„Allerdings bin ich wohl eher<br />

nicht so der meditative Typ“, mutmaßt<br />

sie läche lnd und scha ut a uf de n<br />

baumartigen Rosenstrauch, der als<br />

„Kämpfe rnatur“ (so e mpfinde t sich<br />

auch Christina Dümmler) unverzagt<br />

zum Hausdach emporwächst, obwohl<br />

auch ihm de s Lebens Unbill den ein<br />

oder anderen blühenden Zweig versehrt<br />

haben mag.<br />

Zur brisanten Situation der Milchbauern<br />

wünscht sich die engagierte<br />

Landfrau unter anderem deutlich mehr<br />

Tatkraft von derBundesagrarministerin<br />

Ilse Aigne r oder der EU Kommissarin<br />

Mariann Fischer Boel. „Die Folgen der<br />

Globalisierung sind ve rheerend für die<br />

Konkurre nzfähigkeit der kleinen Landwirtschaftsbetriebe“,<br />

konstatiert sie,<br />

aber setzt voller Lebensmut hinzu: „Ich<br />

resigniere nicht und kämpfe weiter!“.<br />

Wer weiß, wie... Das Fotorätsel<br />

Am sel, Drossel, Fink<br />

und Star – dazu zählt<br />

unser spitzschnabeliger<br />

Freund mit dem<br />

<strong>rot</strong>en Hä ubche n auf<br />

dem Bild nicht. Zur<br />

heimischen Vogelschar<br />

gehört er aber<br />

schon! Wissen sie wie<br />

er heißt? Kleiner Tipp:<br />

Er hämmert mit dem<br />

Schnabel gerne gegen<br />

Äste und Baumstämme. Schreiben Sie die Lösung und Ihren Absender (Name<br />

und Anschrift) auf eine Karte (Stichwort: „Fotorätsel“) und senden Sie sie an die<br />

<strong>Sparkasse</strong> Rothenburg oder geben Sie die Lösung in einer der Geschäftsstellen ab.<br />

Einsendeschluss ist am 15. September 2009. Fünf Gewinner werden unter den richtigen<br />

Einsendungen ausgelost und benachrichtigt. Als Preise winkt jeweils ein<br />

Thermo-Einkaufskorb. Die Lösung unseres vorhergehenden Rätsels lautete Gebäude<br />

am Marktplatz. Dabei gewannen folgende unserer Leser einen Stockschirm:<br />

Wilhelm Fritz, Rothenburg, Inge Schneider, Rothenburg, Marianne Hanna, Rothenburg,<br />

Christel Flechtner, Rothenburg, Karl-Heinz Gerstmeyer, Wettringen.<br />

Schlemmen<br />

und Sparen<br />

Christina Düm mler<br />

empfiehlt<br />

unseren Lesern<br />

FEURIGER SCHMORTO PF<br />

(ACHT PORTIONEN)<br />

ZUTATEN:<br />

1-1,2 kg ausge löster Schweine kotelettbraten,<br />

Fett für den Bräter, 1<br />

Dose (850 ml) kleine, ganze<br />

Champignons, 1 - 2 Gemüsezwiebeln<br />

(600 g), 250 ml Tomaten-<br />

Ketchup, ca. 6 ELSojasoße, 1-2 EL<br />

Tabasco, 1-2 TL Steak-Würzmischung,<br />

ca. 2 EL Basilikum (z.B.<br />

gefriergetrocknet), evtl. frische<br />

Basilikumblätter zum Garnieren<br />

ZUBEREITUNG:<br />

Fleisch waschen, , trockentupfen,<br />

und in 8-10 Scheiben schneiden,<br />

in einen großen, gefetteten Bräter<br />

legen. Pilze abtropfen, Zwiebeln<br />

schälen, evtl. halbieren und in<br />

Scheiben schneiden. Zwiebeln und<br />

Pilze auf dem Fleisch verteilen.<br />

Ketchup, Sojasoße, Tabasco,<br />

Würzmischung und Basilikum verrühren.<br />

Marinade gleichmäßig<br />

über das Fleisch gießen. Den<br />

Bräter zugedeckt ca. 24 Stunden<br />

kalt stellen. Den Tabasco-Topf<br />

zugedeckt im vorgeheizten<br />

Backofen (E-Herd: 200 °C; Umluft:<br />

175 °C; Gas: Stufe 3) ca. 2 Stunden<br />

schmoren. Dann den Deckel<br />

abnehmen und weitere ca. 30<br />

Minuten garen. Evtl. frisches<br />

Basilikum kurz abspülen und den<br />

Tabasco-Topf damit garnieren.<br />

Dazu schmecken frisches Fladenb<strong>rot</strong><br />

oder Spätzle.<br />

GETRÄNKEEMPFEHLUNG:<br />

S<br />

ein kühler Weißwein (z.B. Riesling)<br />

11


Neue Kennworttechnik und noch mehr Komfort beim Online-Banking der <strong>Sparkasse</strong><br />

Einmalig sicher<br />

Haben Sie schon übers<br />

Internet ihr Konto besucht?<br />

Wenn nicht, dann<br />

ist jetzt der optimale<br />

Zeitpunkt, ins „Online-<br />

Banking“ reinzuschnuppern.<br />

Das Verfahren ist<br />

so einfach und komfortabel<br />

wie nie und durch<br />

einen der absolut höchstenSicherheitsstandards<br />

geschützt, die es<br />

aktuell gibt.<br />

Online-Überweisung in wenigen Schritten: Auf den Int ernet-Seiten der <strong>Sparkasse</strong> gibt der Kunde den<br />

Betrag ein und hält dann den TAN-Generat or an die Sicherheitsgrafik auf dem Bildschirm. Aus<br />

Kontonummer, Betrag errechnet das Gerät mit Hilfe der EC-K art e ein Einmal-Kennwort.<br />

„chipTAN“ heißt das Zauberwort.<br />

Die neue Technik sorgt dafür, dass<br />

wirklich niemand anderes als der Kontoinhaber<br />

selbst e ine Buchung vornehmen<br />

kann - interessant also auch für<br />

„alte Online-Banking-Hasen“. Voraussetzung<br />

dafür ist neben einem Internet-<br />

Zugang nur die <strong>Sparkasse</strong>nCard und ein<br />

kleines Gerät im Westentaschen-Format.<br />

Die se n TAN-Generator gibt es in de r<br />

Einführungsphase bis Ende September<br />

vergünstigt für nur 9,99 Euro in Ihre r<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Geschäftsstelle. Die Anmeldung<br />

fürs Online-Banking se lbst ist bei<br />

der <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg gebührenfrei.<br />

Um was geht es beim neuen<br />

Sicherheitskomfort?<br />

Im Mittelpunkt steht eine noch weiter<br />

verfeinerte Methode zur Erzeugung der<br />

so genannten TAN-Zahlen. Das sind<br />

Ziffernkombinationen, die<br />

12<br />

man als<br />

Einweg-Passwörter bezeichnen kann.<br />

Sie sind nur für eine einzige Kontotransaktion,<br />

z. B. für eine Überweisung gültig<br />

und bestätigen dem Re che nze ntrum der<br />

<strong>Sparkasse</strong>, dass es sich um eine vom<br />

Kontoinhaber autorisierte Aktion handelt.<br />

Jede Buchung besitzt so ihren eigenen<br />

elektronischen „Fingerabdruck“.<br />

Ohne diese sechsste lligen Ziffern geht<br />

nichts. Bisher erhielt jeder Online-<br />

Kunde de r <strong>Sparkasse</strong> eine Liste solcher<br />

TANs, die zusätzlich durch einen Index<br />

hoch abgesichert sind. Absolute Sicherheit<br />

ist unser Bestreben. Dabei haben<br />

unsere Spezialisten zugleich den Be -<br />

dien-Komfort im Auge.<br />

Wer online Buchungen vornimmt,<br />

muss jetzt keine TAN-Liste mehr in die<br />

Hand ne hmen: Mit dem oben beschrie -<br />

benen TAN-Generator und der <strong>Sparkasse</strong>nCard<br />

können Sie selbst ganz<br />

automatisch und sicher TANs für Ihre<br />

ChipTAN<br />

Ihre Vorteile<br />

- Bequemes Handling, keine<br />

Freischaltung von Folge-TAN-<br />

Listen nötig.<br />

- Hoher Schutz vor möglichen<br />

Angriffen durch zeitliche<br />

Begrenzung der Gültigkeit der<br />

chipTAN.<br />

- Kein missbräuchlicher Einsatz<br />

von ausgespähten TANs möglich.<br />

- Die generierte chipTAN ist nur<br />

für den Auftrag gültig, dessen<br />

Bestandteile zurGenerierung verwendet wurden.<br />

- Die chipTAN wird unter Verwendung<br />

Ihrer <strong>Sparkasse</strong>nCard<br />

und Bestandteilen des aktuellen<br />

Online-Auftrages erzeugt.<br />

Kontotransak tione n erze ugen. Da zu<br />

brauchen Sie nur das Internet-Banking<br />

de r <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg zu besuchen<br />

und das kleine Gerät an eine Grafik auf<br />

de m Bildschirm halten.<br />

Ohne nochmaliges Erfassen der Überweisungsdaten<br />

erstellt der TAN-<br />

Generator darauf ein unverwechselbares<br />

Einmal-Passwort. Der Kontoinhaber<br />

muss dieses dann nur noch in das<br />

Bildschirmformular eingeben.<br />

Das chipTAN-Verfahren ist also bequemer<br />

und noch eine Stufe sicherer als das<br />

bishe rige iTAN-Verfahren. „Der Vorte il<br />

besteht darin, dass das Ganze außerhalb<br />

de s Computers erzeugt wird", sagt der<br />

Online-Banking- und Internet-Fachmann<br />

der <strong>Sparkasse</strong> Rothe nburg, S ven<br />

Guttropf.


Ein Hauch von Raumschiff Enterprise in der Oskar-von-Miller-Realschule<br />

Funkstift<br />

Wem quietscht sie nicht noch im<br />

Ohr: die „gute“ alte Tafelkreide?<br />

Wer erinnert sich nicht an staubige<br />

Fingerund müffelnde Schwämme.<br />

Künftigen Generationen<br />

könnte das erspart bleiben. Auf<br />

die „interaktive Tafel“ schreibt der<br />

Lehrer nurnoch mit Licht, d. h. mit<br />

einem elektronischen Stift, der<br />

drahtlos seine Signale zum Computer<br />

sendet. Dessen „Schreibtisch“<br />

wirft ein spezieller Beamer<br />

an die weiße, robuste Tafelwand.<br />

Die Rothenburger Oskar-von-<br />

Miller-Realschule hat mit Hilfe<br />

einer Geldspende der <strong>Sparkasse</strong><br />

Rothenburg (1000 Euro) zwei Stück des<br />

innovativen Systems angeschafft.<br />

Rektor Dieter Schulz zeigte sich bei der<br />

Vorführung begeistert. Die Tafel kann<br />

Ein Trinkwasserbrunnen in der Schule<br />

„Schwipp und Schwapp: Sauber soll<br />

das Wasser sein“, schallte es in der<br />

Eingangshalle der Toppler-Schule lustig<br />

aus den Kehlen der Viertklässler im<br />

„Wasse rlied“. Bernhard S tumpner, stellvertretender<br />

Konrektor der Schule,<br />

begleitete die Kids auf der Gitarre und<br />

erzählte, dass viele aus Freude über die<br />

sinnvolle Einrichtung eines Trinkwas-<br />

nicht nur alles, was ein Computer kann<br />

(samt Internet). Der „Hit“ ist die zugehörige<br />

Spezialsoftware. Ungeahnte<br />

Möglichkeiten der Stoffvermittelung<br />

eröffnen sich. Die Tafel hat sozusagen<br />

serbrunnens, eifrig am Text mitgedichtet<br />

hätten.<br />

„Eine Sache, die bleibt – auch für die<br />

nächsten Generationen.“, freute sich<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndire ktor We rner E. T hum in<br />

seiner Begrüßung anlässlich der Spendenübergabe<br />

des Bankinstitutes. 500<br />

Euro sind gut angelegt zur Unterstützung<br />

des gesunden Durstlöschens.<br />

Reihe hinten links: Andrea Lechner, Gudrun Berg er, Werner E. Thum und And rea Weiß<br />

statt Kreide<br />

Die neue Tafel eröffnet ganz neue<br />

Möglichkeiten: Schulleiter Dieter<br />

Schulz gab Rödertor-Geschäftsstellen-Leiterin<br />

Corinna Dänzer und<br />

Marketingleiter Hans Beißbarth eine<br />

Vorführung.<br />

auch ein „Gedächtnis“: Inhalte lassen<br />

sich speichern, sprich archivieren. Und<br />

wenn mal der Strom ausfällt: kein<br />

Problem! Es lässt sich auch normal<br />

drauf schreiben.<br />

Denn viel trinken, regelmäßig über den<br />

Tag verteilt, sorgt nicht zuletzt für gute<br />

Konzentrationsfähigkeit im Schulalltag.<br />

Nachdem die Stadt Rothenburg die<br />

Wasserleitungen auf ihre Unbedenklichkeit<br />

(eventuelle Schadstoffe durch<br />

alte Le itungen) unte rsuchen ließ, kann<br />

sich jedes Kind in der Topplerschule seit<br />

Weihnachten letzten Jahres (wie auch<br />

in der Luitpoldschule) nun kostenlos am<br />

Trinkwasserbrunnen sein qualitätsgeprüftes,<br />

sicheres Getränk (aus der Fernwasserversorgung<br />

von Uffenheim) zapfen.<br />

Ob mit oder ohne Kohlensäure gewählt<br />

wird, ist Geschmackssache: Sauerstoffflaschen<br />

sorgen für die Perlung<br />

und Filter für die Keimfreiheit. Keine<br />

schweren Getränkegewichte mehr belasten<br />

in der Schultasche und kein Zucker<br />

die Gesundheit der Kinder.<br />

Elternbeiratsvorsitzende Andrea Lechner,<br />

Stellvertreterin Gudrun Berger und<br />

Konrektor Bernhard Stumpner bedankten<br />

sich bei Vorstand Werner E. Thum<br />

und bei Andrea We iß von der BKK Aktiv<br />

für die Unterstützung.<br />

13


Lob und Ansporn durch Denkmalförderpreis<br />

„Hut ab!“<br />

Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen<br />

ist, sagte Victor Hugo. Das gilt nicht nur im großen Weltgetriebe,<br />

sondern auch für lokale Initiativen. Der Denkmalförderpreis<br />

der <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg kam offenbar<br />

genau zum richtigen Moment. Bereits im zweiten Jahr<br />

des Bestehens scheint er zur Institution geworden zu<br />

sein.<br />

Die Zahl und die Qualität der eingesandten<br />

Bewerbungen sowie die<br />

spürbare Freude und der Stolz der Gewinner<br />

unterstreichen es. Der Förderpreis<br />

soll dazu ermuntern, historische<br />

Bausubstanz zu erhalten und beispielgebe<br />

nd zu nutze n. Dabei wurde n erneut<br />

viele unterschiedliche Vorhaben gewürdigt<br />

– vom vorbildlich sanierten privaten<br />

Altstadthaus übe r eine n Landgasthof bis<br />

hin zur Oberscheckenbacher Schuler-<br />

neuerung und dem SchillingsfürsterHeimatmuseum<br />

, dem „Brunne nhaus“.<br />

„Hut ab vor dem Engagement“, lobte<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndire ktor Werner E. T hum, der<br />

den Preis als ein Zeichen für die Verwurzelung<br />

de r <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg in der<br />

Region sieht. Als wichtige n Impuls für<br />

die Heimat würdigten den Preis auch<br />

Landrat Rudolf Schwemmbauer, Verwaltungsratsvorsitzende<br />

r de r <strong>Sparkasse</strong> Ro-<br />

14<br />

thenburg und Kurt Förster, der Oberbürgermeister<br />

Walter Hartl vertrat. Den<br />

diesjährigen ersten, mit 3000 Euro dotierten<br />

Preis erhielt der Rothenburger<br />

Thilo Schedler für die vorbildliche Sanierung<br />

seines Hirtengassen-Hauses.<br />

Bauernhaus von 1713<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor Thum überreichte die Preise und Auszeichnungen mit herzlicher<br />

Gratulation: Von oben rechts nach links: Ehepaar Schuster, Marion Beugler, Bürger-<br />

Mit Geldpreisen (je 1500 Euro) ausgezeichnet<br />

wurden ferner Armin Ilgenfritz<br />

aus Schweinsdorf (erhat ein Bauernhaus<br />

von 1713 wieder zum Leben erweckt)<br />

sowie die Familie Schuster aus Cadolzhofen<br />

(sie restaurierte ihr historisches<br />

Wirtshaus „Zum grünen Baum“ mit der<br />

100 Jahre alten Gaststube).<br />

In gleicher Höhe prämierte die Jury<br />

aus kommunale n Politikern und Denkmalpflege-Experten<br />

die Familien Gundel<br />

für die Renovierung der Steinmühlen-<br />

Fassade als auch den Schillingsfürster<br />

Erhielten von Direktor Thum den ersten Preis: Thilo Schedler und Mutter Kirstin.<br />

He im atverein für de n Erha lt und die<br />

Pflege des historischen Brunnenhauses,<br />

das einst das S chloss mit Wasser versorgte.<br />

Schillingsfürsts 2. Bürgermeister<br />

und Heimatvereinsvorsitzender Wolfgang<br />

Hofmann nahm die Auszeichnung<br />

entgegen. Urkunden erhielten der Ohrenba<br />

cher Bürge rme ister Robert Karr,<br />

stellvertretend für den Schulverband, für<br />

die ene rge tisch vorbildliche Sanierung<br />

der Oberschecke nbacher Schule sowie<br />

Wir gratulieren zum s Denkmalpreis<br />

meister Ro bert Karr, Ehep aar Gundel: Untere Reihe von rechts: Wolfgang Hofmann ,<br />

Bürg ermeister Schn aubelt, Armin Ilgenf ritz und das Ehepaar Beißbarth.<br />

Marion Beugler für die Modernisierung<br />

des Hotels „Goldene Rose“ in der Rothenburger<br />

Spitalgasse, des Weiteren<br />

die Gemeinde Gebsattel für die Renovierung<br />

des Dorfgemeinschaftshauses<br />

in Bockenfeld sowie die Familie Beißbarth,<br />

die ihrem alten Bauernhaus in<br />

Windelsbach mit viel Fantasie und persönlichem<br />

Einsatz neue Wohnqualität<br />

verliehen.


Einfach traumhaft: der <strong>Sparkasse</strong>n-Privatkredit<br />

Supergünstig<br />

T<strong>rot</strong>z Wirtschaftskrise ist der Konsum weiterhin stabil. Ein Glück<br />

für die gesamte Wirtschaft! Die <strong>Menschen</strong> sparen nicht am Nötigen,<br />

und sie erfüllen sich weiterhin ihre Träume. Gut so. Vielleicht<br />

wollen ja auch Sie sich etwas leisten. Mit einem Privatkredit<br />

der <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg ist vieles möglich. Wer uns nicht kennt,<br />

der wird staunen, wie günstig die Konditionen sind, wie flexibel<br />

und superschnell der Service ist. Null Bürokratie. Die Details<br />

bestimmt der Kunde.<br />

„Es dauert höchstens ein halbe<br />

Stunde, bis der Kunde den auszahlungsreifen<br />

Vertrag in Händen hält“,<br />

versichert der Leiter der Hauptstelle am<br />

Kapellenplatz, Hans-Bernd Kurth. Die<br />

Kunden können das nur bestätigen.<br />

Zurzeit gebe es jede Menge Anfragen,<br />

so der Kreditexperte. Das Schöne am<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Privatkredit: Man kann alles<br />

nach Wunsch bestimmen: sowohl die<br />

monatliche Rate als auch die Laufzeit<br />

(bis zu 84 Monate). Dabei ist die<br />

An der Seite der „Ritter“<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg ist<br />

der neue Hauptsponsor der<br />

„Franken Knights“. <strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />

Werner E. Thum überreichte<br />

zum Auftakt der Saison<br />

dem Präsidenten des Clubs, Dr.<br />

Joachim Gleiß, unter jubelndem<br />

Beifall des Publikums einen großen<br />

Sche ck über 7500 Euro.<br />

Rückzahlung jederzeit möglich - in<br />

Teilbeträgen ebenso wie im Ganzen.<br />

Den Wunschkredit bietet die <strong>Sparkasse</strong><br />

Rothenburg schon zu Zinssätzen ab<br />

4,05 % p.a.* nominal an. Bearbeitungsgebühren<br />

verlangt sie nicht.<br />

Der Kunde kann das Geld nach seinen<br />

persönlichen Vorstellungen verwenden.<br />

Auch wer ein Auto mit einem Kredit<br />

finanzieren möchte, sollte erst einmal<br />

bei der <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg nachfragen.<br />

Die nämlich hält locker mit den<br />

Hauptstellenlei ter Hans-Bernd Kurth<br />

Konditionen der Autobanken mit und<br />

ist in vielen Fällen sogar günstiger.<br />

Übrigens: Auch die „Abwrackprämie“<br />

ist nach wie vor ein Thema. Vater Staat<br />

hat sie für Anträge bis zum 31. Dezember<br />

2009 zugesagt. Auch gilt zu<br />

bedenken: Wer mit einem Spa rkassenkredit<br />

sein Auto finanziert, der<br />

zahlt bar, und dafür gibt’s beim Händler<br />

normalerweise Rabatt.<br />

* je nach Laufzeit, Sicherheiten und Bonität. Der<br />

Zinssatz kann je nach Bonität höher ausfallen. Ef fektiv<br />

ab 4,41 Prozent p. a.<br />

<strong>Sparkasse</strong> Hauptsponsor der Franken Knights<br />

Dabei pries der Vorstandsvorsitzende<br />

die neue, „gute und harmonische Verbindung“<br />

des Geldinstitutes mit dem<br />

über 300 Mitglieder zählenden Football-Verein.<br />

Wie die „Franken Knights“<br />

lege auch die <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg<br />

große n We rt auf eigenen Nachwuchs<br />

und ein sympathisches Management.<br />

Im Rahmen ihrer vielfältigen Breitensportförderung<br />

freut sich die <strong>Sparkasse</strong>,<br />

mit den Franken Knights einen Verein<br />

zu unterstützen, der sich durch familiäre<br />

Atmosphäre, starken Gemeinschaftssinn<br />

und eine vorbildliche, integrative<br />

Jugendarbeit auszeichnet. Sein soziales<br />

Engagament reicht weit über den<br />

Sport hinaus bis zur Unterstützung von<br />

Jugendlichen bei der Suche nach einer<br />

Ausbildungsstelle .<br />

15


Sie liegt zwar schon<br />

eine Weile her, doch die<br />

„Stadtmosphäre“ lohnt<br />

eine n Rückblick. Erneut<br />

erwies sich der Kapellenplatz<br />

als ein Zentrum des<br />

bunten Treibens. Die Geschäfte<br />

dort präsentierten<br />

ein fröhliches, volles Progra<br />

mm mit echten Hinguckern.<br />

Das kam beim Publikum<br />

rie sig an. Als Hit erwies<br />

An zeig e<br />

16<br />

Tolles Programm zur Stadtmosphäre auf dem Kapellenplatz<br />

Erste Sahne<br />

sich das Trampolin-Springen<br />

am Bungee-Seil. Die<br />

Kinder waren ganz wild<br />

darauf, in die Lüfte zu<br />

steigen, Saltos zu drehen<br />

am sicheren, frei drehbaren<br />

Hüftgurt.<br />

In die Hüften stemmten<br />

sich auch die Models auf<br />

dem Catwalk. Mit einer opulenten<br />

Vielfalt an Kreationen<br />

aus dem Mode-Atelier Kathrin<br />

Kustras zogen sie ein<br />

großes, dicht gedrängtes<br />

Publikum in Bann. Vom märche<br />

nhaften Kleid bis zum<br />

coolen Lederdress bewies<br />

die heimische Modeschöpferin<br />

einmal mehr unverwechselbaren<br />

Stil und temperamentvolle,<br />

mondäne<br />

Eleganz.<br />

Auch auf der <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Bühne war viel los. Dort zauberten<br />

die Bürgermeister<br />

eine Benefiz-Torte (unser<br />

Foto oben zeigt Oberbürgermeister<br />

Hartl, Vorstand Dieter Mai und<br />

Bäckermeister Wolfgang Striffler beim<br />

Anschnitt). Die Rothenburger „Marktplatz-Band“<br />

rockte mitreißend und die<br />

Frauen vom Neusitzer CTK-Sportpark<br />

demonstrierten elanvoll, wie tänzerisch<br />

Fitness-Training sein kann.


Faszination Oldtimer<br />

Roter Panther<br />

Noch nie waren<br />

Autos so<br />

gut wie heute.<br />

Doch seien wir ehrlich!<br />

Irgendwie sind sie<br />

auch langweilig – zumindest<br />

für den, der<br />

noch de n Asphalt unterm<br />

Hintern ahnen<br />

will und sich gerne den<br />

Duft von Benzin und<br />

Freiheit um die Nase<br />

wehen lässt. Da könnenAntiblockiersystem<br />

und Sitzheizung<br />

nicht mithalten, haben<br />

wir uns ge da cht und<br />

machen uns (in die ser<br />

und den nächsten Ausgaben)<br />

zu <strong>Menschen</strong> auf mit der Extra-<br />

Leidenschaft für „Oldtimer".<br />

Erste Station: Neusitz. Viele kennen<br />

ihn, aber nicht nur als Auto-Enthusiasten:<br />

Thomas oder, wie ihn seine Freunde<br />

nennen, „Tom" Popp zählt schon seit<br />

den späten Se chzigern/frühen Siebzigern,<br />

zur heimischen Musikszene. Als<br />

Gitarrist hatte er immer ein Händchen<br />

für besondere Instrumente, wie seine<br />

feine Sammlung zeigt.<br />

Vor Jahren dann verliebte er sich auch<br />

in den Sound von sechs Zylinde rn. Wow!<br />

Als er das Tor öffnet und de r <strong>rot</strong>e Roadster<br />

noch keine n Mucks von sich ge geben<br />

hat, schon da liegt jenes spezielle<br />

„Mit-Schirm-Charme-und-Melone-Feeling"<br />

in der Garagenluft. Es ist ein Austin-Healey<br />

BN7 (3000 Mk I) aus de m<br />

Jahre 1960 (benannt nach dem Rallyefahrer<br />

und Autoingenieur Donald Mitchell<br />

Healey, 1898 -1988). Ein ziem lich<br />

exklusives Gefährt: Wenig mehr als<br />

1000 Autos wurden von ihm gebaut.<br />

Tom Popp hat ihn Anfang der Neunziger<br />

von einem Freund gekauft. Der<br />

britische Flitzer fuhr ursprünglich durch<br />

das amerikanische St. Louis, damals<br />

noch weiß lackiert, bis ihn jemand nach<br />

Deutschland holte . Was so toll daran<br />

ist? Einfach hinhören und am besten<br />

Fotos oben: Sou venir an den kapitalen Motorschaden<br />

un d Rallyes, die Tom Po pp<br />

bestritten hat. Rechts: Blick ins Cockpit<br />

reinsetzen! Tom formuliert es relativ gelassen:<br />

„Sound und Fahrgefühl sind<br />

unverwechselbar" , sagt er, und das ist<br />

so was von richtig! Der Motor klingt wie<br />

eine Mischung aus feinem Glockengeläut<br />

und dem Schnurren eines Panthers,<br />

und er fährt mit Sportwagen-Grip<br />

auf verblüffend samtigen Pfoten. Man<br />

muss ihn nicht über die Piste jagen, um<br />

seinen Spaß zu haben. Klar, mit 124 PS<br />

und 180 km/h in der Spitze ist auch das<br />

ein unvergessliches Erlebnis. Doch Thomas<br />

Popp gibt ihm eher selten, gerne zu<br />

Jedermann-Tage n auf dem Nürburgring<br />

die Sporen.<br />

Wer nun denkt, ein „Oldtimer" sei<br />

eine launische Diva, den muss der stolze<br />

Besitzer dieses Austin-Healey enttäuschen.<br />

Die Pannen waren zwar heftig<br />

(eine lose Schraubenmutter verbog die<br />

Lüfterflügel just auf der Jungfernfahrt,<br />

ein kapitaler Kolbenfresser ließ das<br />

Aluminium schmelzen), aber das liegt<br />

lange, lange zurück.<br />

Heute nim mt Tom Popp noch nicht<br />

mal mehr wie früher einen Werkzeug-<br />

Kasten mit – lediglich einen Regenschirm.<br />

Da kann das Stoffdach dann in<br />

der Garage bleiben. Auf speziellen<br />

Oldtimer-Rallyes ist er inklusive Hinund<br />

Rückfahrt schon tausende Kilome-<br />

ter reibungslos am Stück gefahren.<br />

Überhaupt hat der Austin-Freund<br />

bei aller Begeisterung auch ein alltägliches<br />

Verhältnis zu seinem<br />

Wagen: „Das ist auch ein Gebrauchsgegenstand",<br />

sagt der<br />

gelernte Elektriker und ausgebildete<br />

Lehrer (2. Staatsexamen), der seit vielen<br />

Jahren Erzieher an der Christian-von-<br />

Bomhard-Schule in Uffenheim ist.<br />

Eine „Lieblingsmacke" seines „Healeys"<br />

kennt er nicht, einfach deswegen,<br />

weil der eben kaum Macken hat. Der<br />

Blinkerschalter nervt ein wenig – aber<br />

sonst….? Nein, auch reich muss man<br />

nicht sein, um sich dieses Hobby leisten<br />

zu können. Durch den TÜV komme ein<br />

solches Auto bei guter Wartung ohne<br />

Probleme, sagt Tom Popp. Werkstätten<br />

dafür gebe es, und auch die Ersatzteile<br />

seien nicht schmerzhaft teuer. Ein<br />

Schluckspecht ist der fast 50 Jahre alte<br />

Renner ebenfalls nicht. „Zehn bis elf<br />

Liter Superplus" reichen ihm.<br />

Etwas sparsamer ist da sein Zweit-<br />

Oldtimer von der gleichen Ma rke,<br />

„Frogeye", also Froschauge, genannt.<br />

Den fährt Toms Lebensgefährtin Silvia<br />

S tahl besonders gerne, und ihr gehört<br />

er auch zur Hälfte. Der Reiz liegt für die<br />

beiden im Originalen. „In ein paar<br />

Jahren wird es keine unrestaurierten<br />

Oldtimer mehr geben", sagt Tom Popp<br />

voraus. Und dabei sind gerade die so<br />

schön. Wünschen wir ihm, Silvia und<br />

ihren Healeys also viele weitere, sonnige<br />

und vor allem unfallfreie Jahre.<br />

17


Atelieratmosphäre im Panoramasaal<br />

der <strong>Sparkasse</strong>ngeschäftsstelle<br />

im<br />

Heckenacker: Neun Frauen arbeiten<br />

konzentriert in verschiedenen<br />

Techniken mit Bleistift, Rötel<br />

über Aquarell- und Acrylfa rben<br />

an ihren Motiven. Malerfilz bedeckt<br />

vorsorglich den Fußboden<br />

der Räumlichkeit, Staffeleien<br />

sind aufgebaut.<br />

An einem der hinteren Maltische<br />

entsteht ein Porträt, gezeichnet<br />

von einer ersichtlich schon Fortgeschritteneren.<br />

In der vorderen<br />

Reihe, wo die Neulinge in<br />

der Bildenden Kunst ihre<br />

Grundkenntnisse erwerben, erklärt<br />

die diplomierte Kunstmalerin<br />

und Dozentin Veronika<br />

Zyzik einer Teilnehmerin erste<br />

Schritte zum richtigen Erfassen<br />

der Proportionen eines Kindergesichts.<br />

Eine heiter entspannte, aber<br />

zugleich besinnlich-konzentrierte<br />

Stimmung herrscht im<br />

lichtdurchfluteten Raum. Viel<br />

wird nicht gesprochen, denn die<br />

Seminardauer von jeweils drei<br />

Tagen bei heuer drei Sommerkursen<br />

will effektiv genutzt sein.<br />

Das Gespräch mit den professionell<br />

Lehrenden ist freilich begehrt:<br />

„Sehr wichtig ist eine gute<br />

Didaktik, ein leicht zu verstehendes<br />

System, damit für den<br />

Interessierten ein guter Erfolg<br />

gewährleistet ist“, erklärt Ruth<br />

Bücker, Vorsitzende des Kunstkreises<br />

Rothenburg, die zusammen<br />

mit Malerin Ingeborg Goebel<br />

(beide Volkshochschule Rothenburg)<br />

das Projekt betreut.<br />

Dass zwei der drei Sommer-<br />

Malkurse während der Schulzeit<br />

im Panorama sa al ein A usweichquartier<br />

für das Goethe-Institut<br />

18<br />

Malkurs im Panoramasaal<br />

Kleine Sommerakademie<br />

fanden, freut die Mitwirkenden. Daran<br />

teilnehmen kann jeder, der sich mit<br />

der „Materie Malerei“ auseinander<br />

setzen möchte. Die Kurse sind erschwinglich<br />

und werden von verschiedenen,<br />

professionellen Künstlern geleitet.<br />

„Ich bin froh, meine Kontakte<br />

zur Akademie Faber-Castell in Stein in<br />

diesem Sinne nutzen zu können“,<br />

erklärt Ingeborg Goebel lächelnd, die<br />

dort ein dreijähriges Kunststudium<br />

mit Abschluss absolviert hat.<br />

KONTAKTE:<br />

Ruth Bücker<br />

Telefon: 09861 - 26 63<br />

Ingeborg Goebel:<br />

Telefon: 09861 -43 38<br />

Dipl.-Kunstmalerin Veronika Zyzik<br />

KUNSTSTATION KLEINSASSEN<br />

36145 Hofbieber-Kleinsassen/Rhön<br />

Telefon: 096657/80 02<br />

Akademie Faber-Castell<br />

Verwaltung<br />

Am Tennenbach 5<br />

91080 Spardorf<br />

Telefon: 09131 - 53 39 700


Guter Rat aus der Gärtnerei: Teil II, Sommer<br />

Schneckenautobahn?<br />

Für manche Gartenbesitzer gehört das abendliche Gießen zum besinnlichen<br />

Ausklang eines anstrengenden Tages: In Ruhe die Beete bewässern, sich am<br />

Gedeihen der Pflanzen erfreuen und – ein Aufschrei zerreisst die Stille:<br />

„Jetzt ham’s mir auch noch deeeees gfress’n!“. Die Schnecken weisen jede<br />

Schuld von sich, denn hat ihnen am Vorabend der gleiche Guss aus sorgender<br />

<strong>Menschen</strong>hand nicht geradewegs die Autobahn zur exzessiven Fressbeschleunigung<br />

geschaffen? Gleitet derart verwöhnt der Schneck bei beginnender<br />

Nacht, geschützt vor der austrocknenden Sonne, nicht wie auf Aquaplaning<br />

mühelos elegant in die Vorspeise: den jungen Salat?<br />

„Wenn es irgendwie ge ht t<strong>rot</strong>z Beruf,<br />

dann sollte man am frühen Morgen gießen“,<br />

empfiehlt Tobias Wagner von der<br />

gleichnamigen Gärtnerei in Gebsattel<br />

(seit 1999). „Und möglichst nicht auf<br />

die Blätter, sondern sauber unterhalb in<br />

den Boden oder den Topf “, erklärt er,<br />

eine kleine, noch grüne Tomate anhebend:<br />

„Viele Kunden kommen derzeit zu<br />

mir und fragen, was sie mit ihren Tomatenpflanzen<br />

im Glashaus falsch machen.<br />

Sommer<br />

S ommer: für etliche Tage<br />

Begleiter der Rosen zu sein;<br />

was um erblühende Seelen<br />

weht, das atmen wir ein.<br />

Sehen in jeder, die stirbt,<br />

eine Vertraute,<br />

entschwundene Schwester, die wir<br />

unter anderen Rosen überdauern.<br />

Rainer Maria Rilke (18753-1926)<br />

Freilich mögen die Früchte ein Dach<br />

über dem Kopf und Sonne, aber wenn<br />

sie zu fe ucht, zu stark gedüngt und<br />

nicht richtig belüftet werden bei großer<br />

Hitze , dann kann es se in, dass die Pf lanze<br />

die Früchte abwirft oder Braunfäule<br />

auftritt.“ Der gelernte Gartenbautechniker<br />

( für Produktion und Marketing) rät<br />

zur robusten Sorte „Panovy“ (veredelt<br />

auf einer Wildtomatenwurzel),<br />

die unempfindlich<br />

sei ge gen soge -<br />

nannte „bodenbürtige“<br />

Pilzkrankheiten.<br />

Wenn die Blätter der<br />

Bauern-Hortensie sich<br />

ins Hellgelbe verfärben<br />

(siehe Foto), dann fehle dem Gewächs<br />

Eisen im Dünger. „Wenn Sie sie im<br />

Herbst zu stark herunterschneiden,<br />

dann entfernen Sie die Blütenanlage für<br />

das nächste Jahr“, warnt er und empfiehlt<br />

als alt bewährtes Mittel gegen<br />

PINWAND Wichtiges in Kürze<br />

Goldfund nicht nur in Isar!<br />

Eine bemerkenswerte<br />

Wanderausstellung<br />

der BayernLB ist vom<br />

3. - 28. August 2009<br />

in der Hauptstelle am<br />

Kapellenplatz innerhalb der Geschäftszeiten<br />

zu sehen: Zwischen<br />

dem 18. und 19. Jahrhundert wurden<br />

in Isar, Inn, Donau und dem<br />

Rhein noch geringe Mengen an<br />

Gold gefunden und von den kurfürstlichen<br />

und königlichen Münzanstalten<br />

Bayerns zu Flussgold-<br />

Dukaten in einer kleinen Auf lage<br />

verarbeitet. Diese ganz besonderen<br />

Zeitzeugen bayerischer Kulturgeschichte<br />

wurden mit Unterschriften<br />

v ersehen wie zum<br />

Beispiel mit dem lateinischen:<br />

„Ex auro Isarae“, zu deutsch: „Aus<br />

dem Gold der Isar“.<br />

Aber auch goldhaltige Mineralien,<br />

Goldf litter und Nuggets sowie<br />

Werkzeuge zur Goldverarbeitung<br />

werden gezeigt vor<br />

dem Hintergrund umfassender<br />

Informationen zur<br />

Geologie, Kultur und Bedeutung<br />

des Goldes.<br />

Gärtnereibesitzer Tobias Wagner mit Tomatenpflanze<br />

Läusebefall bei allen Pflanzen, aber speziell<br />

auch Rosen den kalten Brennnesselauszug:<br />

„In einem 10-Liter-Eimer<br />

frisch gepflückte Nesseln zusammenstampfen,<br />

mit kaltem Wasser aufgießen,<br />

höchstens 48 Stunden stehen<br />

lassen.<br />

Die Mischung muss frisch wie Tee riechen,<br />

nicht jauchig!“. Empfehlenswert<br />

seien auch einfaches<br />

S pirituswasser oder ökologisch<br />

unbedenkliche<br />

Produkte aus dem Ne embaum,<br />

die er selber gerne<br />

verwende.<br />

Für die beliebte Clematis<br />

ist der Gartenmann<br />

schweizerischer Herkunft Spezialist:<br />

„Nehmen Sie die kleinblütige italienische<br />

Weinrebe „Clematis viticella“,<br />

wenn sie Angst vor der Pilzkrankheit<br />

„Clematiswelke“ haben. Dann sind sie<br />

zu 80 Prozent sicher“, strahlt er.<br />

Achtung!<br />

NEU!<br />

Nehmen Sie unbedingt Ihre<br />

Geheimnummer für Ihre Kreditkarte<br />

(gesondert aufbewahrt) mit in den<br />

Auslandsurlaub. Seien es die USA<br />

oder Skandinavien: Vermehrt wird<br />

aus Sicherheitsgründen neuerdings<br />

auch nach der PIN beim Bezahlen<br />

mit der Kreditkarte gefragt. Also,<br />

auch wenn Sie im Ausland kein Geld<br />

abheben möchten, die PIN-Nummer<br />

auf alle Fälle zum sicheren Bezahlen<br />

nicht vergessen!<br />

19


S Aktuelle Immobilien-Angebote der <strong>Sparkasse</strong> Rothenburg Juli 2009<br />

Kaufpreis: 235.000 € Kaufpreis: 209.000 €<br />

Kaufpreis: 219.000 €<br />

3-Zimmerwohnung in<br />

ruhiger Wohnlage<br />

Hochparterrelage mit geräumiger<br />

Loggia, renoviertes<br />

Bad, erneuerte Fenster,<br />

Stellplatz direkt am Haus<br />

S<br />

Niedrigenergiehaus<br />

mit Wohlfühlcharakter<br />

absolut ruhige Lage,<br />

große Terrasse, schöner<br />

Gart en , Woh nfläche ca.<br />

132 m², Grundstück ca.<br />

607 m², Garage<br />

Kaufpreis: 59.000 €<br />

Kaufpreis: 159.000 €<br />

Mit derNatur auf Du und Du<br />

Gemütliches Einfamilienhaus<br />

in Ortsrandlage, Wohnfläche<br />

ca. 152 m², Grundstück<br />

912 m², Kachelofen,<br />

Garage, Baujahr 1983, kurzfristig<br />

beziehbar<br />

Reiheneckhaus auf der<br />

Sonnenseite<br />

solides Einfamilienhaus mit<br />

guter Ausstattung, Wohnfläche<br />

ca. 125 m², Grundstück<br />

320 m², Doppelgarage,<br />

Stellplatz, Bezug nach<br />

Absprache<br />

Kaufpreis: 390.000 €<br />

Wohnhaus mit wunderbarer<br />

Innenausstattung<br />

altst ad tnahe Wohn lage,<br />

eingewachsenes Grundstück<br />

mit 873 m², Wfl. ca.<br />

312 m², Einl.whg ca.<br />

54 m², Garage<br />

Kaufpreis: 52.000 €<br />

Renovierer aufgepasst:<br />

Erschwingliches Wohneigentum<br />

ruhige, altstadtnahe Lage,<br />

helle Räume, Wohnfläche ca.<br />

71,5 m², 1. Obergeschoss<br />

Aussicht ohne Ende<br />

individuell geplantes EFH,<br />

Siedlungsrandlage, offene<br />

Wohngalerie, Specksteinkachelofen,Gesamtgrund<br />

ca. 1.214 m²,<br />

Baujahr 1993<br />

Kaufpreis: 178.000 €<br />

Die besondere Kapitalanlage<br />

großzügiger 3-Zimmer-Grundriss,<br />

an solvente Mieter vermietet,<br />

Wohnfläche ca.<br />

113 m² inklusive Küche und<br />

Stellplatz<br />

Kaufpreis: 180.000 €<br />

Eigennutzung oder<br />

Kapitalanlage - Sie<br />

haben die Wahl<br />

sofort nutzbar, herrlicher<br />

Garten, ruhige Lage, 4 Wohnungen<br />

mit insgesamt ca.<br />

218 m² Wohnfläche<br />

Kaufpreis: 189.000 €<br />

Abseits vom Straßenverkehr<br />

Doppelhaushälfte in ruhiger<br />

Siedlung, Kaminofen,<br />

Holzschuppen, Garage,<br />

Wohnfläche ca. 120 m²,<br />

Baujahr 1988<br />

Kaufpreis: 49.000 €<br />

Sofort beziehbar<br />

Eigentumswohnung in altstadtnaher<br />

Wohnlage,<br />

3. Obergeschoss, Wohnfläche<br />

ca. 80 m², Balkon,<br />

Garage<br />

Kaufpreis: 89.000 €<br />

Alles, was eine Familie<br />

braucht<br />

Solides, freistehendes Wohnhaus<br />

, Garage, ca. 12 km südlich<br />

von Rothenburg, Wfl. ca.<br />

105 m², Grundst. ca. 376 m²,<br />

Bj. 1950, Aufstockung 1969,<br />

Bezug nach Vereinbarung<br />

<strong>Sparkasse</strong> Rothenburg o. d. T., Immobilien-Abteilung, Tel.: 09861/40 11 45<br />

weitere Angebote finden Sie unter www.sparkasse-<strong>rot</strong>henburg.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!