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Werbung für Falllote. Aus: Hansa,<br />

72. Jg., Nr. 1, 5. Januar 1935, S. 58<br />

piezoelektrische Effekt von Quarzkristallen oder die Magnetisierung von gepackten Nickelblechen zur Schallwandlung genutzt.<br />

1934 hatten die Atlas-Werke in Bremen ihren "Fathometer" durch ein "Hochperioden-Echolot" mit Magnetostriktions-Schwingern<br />

an Stelle von Schlagsender und Mikorophonempfänger ersetzt und bereits auf mehreren hundert Schiffen<br />

eingebaut. <strong>Der</strong> "Navigationstyp" reichte dabei bis 500 m Wassertiefe. Für Vermessungen, wie sie der Peildampfer NORD<br />

der Wasserstraßendirektion Bremen durchführte, konnte mit dem "Peilbootstyp" die Wassertiefe mit 15 Lotungen pro<br />

Sekunde bis zu 50 m Tiefe auf 10 cm genau "gepeilt" werden. Zusätzliche Registriereinrichtungen führten zu Lichtzeigeranzeigen,<br />

Lotschreibern oder Echographen, die <strong>als</strong> graphisch registrierende Echolote die Aufzeichnung des Profiles<br />

des Meeresbodens erlaubten. Damit wurden bald die Tiefenangaben früherer Einzellotungen in den Seekarten ersetzt und<br />

zunehmend flächendeckend ausgeweitet. Doch für Fischereizwecke, mit auch seitlichen Messungen, war der Echograph <strong>als</strong><br />

"Fischlupe" erst nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzbar.<br />

Behm-Echolot an Bord eines Dampfers, um 1920.<br />

Abbildung aus: Schiffbau, 23. Jg., Nr. 25/26, 22./29. März 1922, S. 784<br />

Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurden bei Nebel von Hafeneinfahrten oder Feuerschiffen Unterwasserschall-<br />

Signale mit Glocken oder später über Membranen ausgesendet. An jeder Seite des Richtung suchenden Schiffes befand<br />

sich vorne ein Unterwasser-Mikrofon und auf der Brücke ein Hörgerät, das wahlweise auf die beiden Empfangs-Mikrofone<br />

geschaltet werden konnte. Das Schiff wurde solange gedreht, bis man die Signale gleich stark hörte und damit den Sender<br />

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