gemeinde langenbach niederschrift

Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 24.05.2011 Blatt: 1 

GEMEINDE LANGENBACH 

NIEDERSCHRIFT 

über die 

Sitzung des Gemeinderates Langenbach 

vom Dienstag, dem 24.05.2011 um 19.30 Uhr 

im Rathaus, Bahnhofstraße 6, 85416 Langenbach 

Alle 17 Ratsmitglieder waren ordnungsgemäß geladen. 

Zur Sitzung anwesend waren: 

Vorsitzender: 1. Bürgermeister Josef Brückl 

Schriftführer: Susanne Hoyer 

Es fehlten 

entschuldigt (Grund): 

Gemeinderäte: 2. Bürgermeisterin Christa Summer 

3. Bürgermeister Albert Neumair Private Gründe 

Andreas Apold 

Dr. Elfriede Bärwinkel 

Florian Böck Berufliche Gründe 

Eva Bucksch 

Dr. Rudolf Götz Berufliche Gründe 

Korbinian Huber 

Otto Huber Berufliche Gründe 

Johann Kreitner 

Walter Prochaska 

Bartholomäus Reif 

Schmidt Walter Berufliche Gründe 

Christine Stein privat/ Urlaub 

Walter Strejc 

Josef Wesan 

Der Vorsitzende stellte fest, dass der Gemeinderat somit nach Art. 47 Abs. 2/3 GO – Art. 34 

Abs. 1 KommZG beschlussfähig ist. 

Die letzte Sitzungsniederschrift wurde ohne Einwendungen genehmigt.


T a g e sordnung: 

I. Öffentliche Sitzung 

1. Bericht des Bürgermeisters 

2. Genehmigung der Sitzungsniederschrift (öffentlicher Teil) vom 03.05.2011 

3. Antrag auf Vorbescheid zum Neubau eines Einfamilienhauses auf der FlNr. 1246 Gemarkung 

Langenbach, Oftlfing, durch Alexander Holzer, Dr. Georg-Völkl-Str. 12, 

85406 Palzing; 

Beratung und Beschlussfassung 

4. Antrag auf Neubau eines Balkones an das bestehende Wohnhaus Dorfstr. 19, Langenbach 

durch Christa Summer; 


5. Tektur Handwerkerhof mit Büroräumen auf der Fl.Nr. 179/6 Gemarkung Oberhummel 

durch Peter Kratzer, Isarstr. 9, Oberhummel; 


6. Breitbandversorgung der Gemeinde Langenbach in den Ortsteilen Großenviecht, 

Kleinviecht und Schmidhausen; Ausbau gem. Auswahlverfahren im Rahmen der 

Breitbandförderung Bayern 

Hier: Auftragsvergabe; 


7. Neuanschaffung Aufsitzrasenmäher für den Bauhof; 


8. Wasserversorgung Langenbach; Sanierung Erdbehälter Los 3, Betonsanierung und 

Edelstahlauskleidung, runde Wasserkammern; 

Hier: 

a) Auftragsvergabe der Sanierungsarbeiten 

b) Genehmigung als überplanmäßige Ausgabe (gem. Art. 66 GO) 


9. Darlehensaufnahme für die Infrastrukturmaßnahmen Verlängerung der Bahnunterführung, 

Wegeverbindung Dorfstraße – Bahnhof, Überdachung des Treppenaufgangs 

Nord-West der Bahnunterführung und Errichtung eines Fahrrad- und Wartegebäudes 

am Bahnhof; 

Festlegung der Darlehensrahmenbedingungen für die Ausschreibung; 

Ermächtigung des 1. Bürgermeisters zur Schließung des Darlehensvertrages; 


10. Fuß- und Radwegverbindung Langenbach – Inkofen; 

hier: Neuanlage eines gemeindlichen Geh- und Radweges über die Fl.Nr. 577 auf der 

Fl.Nrn. 553/ 557 Gemarkung Langenbach von der FS 13 Richtung Inkofen; 

Beratung und Beschlussfassung


11. Wegeverbindung Dorfstraße/ Bahnunterführung – „Ein Dorf wächst zusammen“; 

Hier: Start eines Gemeinschaftsprojektes Gemeinde – Schule zur Gestaltung der neuen 

Unterführung in Kooperation mit der Regierung von Oberbayern; 


12. Verschiedenes


T a g e sordnung: 

I. Öffentliche Sitzung 

1. Bericht des Bürgermeisters 

P R O T O K O L L 

Der in Anlage 1 dem Protokoll beigelegte Bericht des Bürgermeisters wird dem 

Gemeinderat zur Kenntnis gegeben. 

Ohne Beschluss zur Kenntnis 

2. Genehmigung der Sitzungsniederschrift (öffentlicher Teil) vom 03.05.2011 

Beschluss-Nr.: 89/2011 

Die Sitzungsniederschrift (öffentlicher Teil) wird genehmigt: 

Abstimmungsergebnis: 11 : 0 

3. Antrag auf Vorbescheid zum Neubau eines Einfamilienhauses auf der FlNr. 

1246 Gemarkung Langenbach, Oftlfing, durch Alexander Holzer, Dr. Georg- 

Völkl-Str. 12, 85406 Palzing; 


Der Bauherr plant den Abriss des bestehenden Stalles und an dessen Stelle den 

Bau eines Einfamilienhauses. 

Der geplante Baukörper stellt sich in der beiliegenden Beschreibung folgendermaßen 

dar: 

• Größe ca. 12m x 16m 

• 2 Vollgeschosse E + I 

• Dachneigung 28 ° 

Das zu bebauende Grundstück liegt weder innerhalb des räumlichen Geltungsbereiches 

eines qualifizierten Bebauungsplans, noch innerhalb der im Zusammenhang 

bebauten Ortsteile von Langenbach und ist demnach dem Außenbereich zuzuordnen. 

Die planungsrechtliche Zulässigkeit beurteilt sich nach § 35 BauBG. 

Die Erstellung eines Wohnhauses würde aus baurechtlicher Sicht möglich sein, 

wenn es einem landwirtschaftlichen Betrieb des Antragstellers dient. Dabei müsste 

es sich um so genannte privilegierte Landwirtschaft handeln ( § 35 Abs. 1 BauBG).


Dies würde der Fall sein, wenn entsprechendes landwirtschaftliches Einkommen 

und Infrastruktur vorhanden sind und aufgrund der Eignung des Betriebsleiters von 

einem zukunftsfähigen Bestand des Betriebes auszugehen ist. 

Nach Aussagen des Grundstückseigentümers hat dieser den größten Teil seiner 

landwirtschaftlichen Nutzflächen jedoch verpachtet. Es kann somit nicht mehr von 

einem landwirtschaftlichen Betrieb im Sinne des BauGB ausgegangen werden. 

Die FlNr. 1246 Gemarkung Langenbach stellt sich im gültigen Flächennutzungsplan 

als landwirtschaftliche Fläche dar, so dass eine Genehmigungsfähigkeit nach 

§ 35 Abs. 2 BauGB als sonstiges Vorhaben ebenfalls nicht gegeben ist. 


Das gemeindliche Einvernehmen zum Antrag auf Vorbescheid zum Neubau 

eines Einfamilienhauses auf der FlNr. 1246 Gemarkung Langenbach, Oftlfing 

durch Alexander Holzer, Dr. Georg-Völkl-Str. 12, 85406 Palzing wird erteilt. 

Abstimmungsergebnis: 11: 0 

4. Antrag auf Neubau eines Balkones an das bestehende Wohnhaus Dorfstr. 19, 

Langenbach durch Christa Summer; 



Vor Behandlung dieses Tagesordnungspunktes wird Frau Gemeinderätin Christa 

Summer wegen persönlicher Beteiligung gem. Art. 49 GO ausgeschlossen. 


Der Bauherr plant den Anbau eines Balkons an der Südfassade des Anwesens 

Dorfstr. 19, Langenbach. 

Das Vorhaben liegt innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile und beurteilt 

sich nach den Kriterien des § 34 BauGB. 

Das Bauvorhaben soll sich in seiner Ausführung der näheren Umgebung anpassen. 

Der geplante Baukörper stellt sich in der beiliegenden Beschreibung folgendermaßen 

dar: 

• Ausmaße 2 m x 3 m im OG und im DG 

• der Balkon wird als Stahlkonstruktion erstellt


Durch den Anbau des Balkons wird die erforderliche Abstandsfläche im Sinne des 

Art. 6 Abs. 8 BayBO um 1,085 m überschritten. 

Die erforderliche Abstandsflächenübernahme auf dem Nachbargrundstück liegt 

vor. 

Das Bauvorhaben liegt im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet der Gemeinde 

Langenbach. 

Die sanierungsrechtliche Genehmigung wird erteilt. 


Das gemeindliche Einvernehmen und die sanierungsrechtliche Genehmigung 

zum Antrag auf Neubau eines Balkons an das bestehende Wohnhaus Dorfstr. 

19, Langenbach durch Christa Summer wird erteilt. 


5. Tektur Handwerkerhof mit Büroräumen auf der Fl.Nr. 179/6 Gemarkung Oberhummel 

durch Peter Kratzer, Isarstr. 9, Oberhummel; 


Herr Peter Kratzer beantragt eine Tektur zum bereits genehmigten Bau eines 

Handwerkerhofes mit Büroräumen Alfred-Kühne-Str. 22, Langenbach. 

Die beantragte Tektur stellt sich folgendermaßen dar: 

• Errichtung einer 2. Einfahrt – dadurch geringfügige Änderung des Grünplans 

(Versetzung von Bäumen) 

• Änderung der Werkhalle in Lagerhalle, da der Mieter und die Nutzung feststeht 

• Beschäftigte Personen ; insgesamt 5 AN (genehmigt 9 AN) 

Durch die beantragte Tektur ändert sich die Betriebsbeschreibung in folgenden 

Punkten: 

Genehmigte Betriebsbeschreibung Tektur 

Werkhalle 1 Lagerhalle 1 

Art der Tätigkeiten 

Montage/Zusammenbau von industriell vor- Lagerung von Saatmais 

gefertigten Teilen im Bereich Fahrzeugbau 

Zahl der Beschäftigten 

3 ./.




Montage/Zusammenbau von industriell vor- Lagerung von Erntemais 

gefertigten Teilen im Bereich Fahrzeugbau 

Zahl der Beschäftigten 

3 2 



Lagerung und Verpackung von Einzelhandels- Auswertung von Ernte 

Produkten für den Versandhandel 


Das gemeindliche Einvernehmen zur Tektur Handwerkerhof mit Büroräumen 

auf der Fl.Nr. 179/6 Gemarkung Oberhummel durch Peter Kratzer, Isarstr. 9, 

Oberhummel wird erteilt. 


6. Breitbandversorgung der Gemeinde Langenbach in den Ortsteilen 

Großenviecht, Kleinviecht und Schmidhausen; Ausbau gem. Auswahlverfahren 

im Rahmen der Breitbandförderung Bayern 

Hier: Auftragsvergabe; 


Bereits seit dem 12.03.2007 besteht zwischen der Gemeinde Langenbach und der 

Deutschen Telekom AG ein Vertrag zur Beteiligung der Gemeinde bei der Versorgung 

mit T-DSL. 

Um auch für die Zukunft eine gute Ausgangslage für wirtschaftliche und wohnortmäßige 

Attraktivität zu schaffen ist die Gemeinde Langenbach seit langem um die 

Verbesserung der Breitbandversorgung auch in den Ortsteilen Großenviecht, 

Kleinviecht und Schmidhausen bemüht, die derzeit an den Netzknoten Zolling angeschlossen 

sind und über Kabelverzweiger versorgt werden. 

Im Herbst 2010 nahm die Gemeinde Langenbach deshalb an einer Gesprächsrunde 

im LRA Freising zum Thema Breitbandversorgung teil. Anwesend waren Vertre-


ter der Gemeinden Langenbach und Marzling, sowie die Stadt Moosburg, die Firma 

Corwese (Breitbandberatung) und Herr Höfl vom LRA Freising. 

Im Zuge der Breitbandinitiative Bayern und des damit verbundenen Auswahlverfahrens 

im Breitbandportal der IHK Bayern hat die Fa. Corwese die eingehenden 

Angebote geprüft. Für die Gemeinde Langenbach sind zwei Angebote eingegangen. 

Das vorliegende Angebot der Telekom Deutschland GmbH entspricht den Anforderungen 

und ist das günstigste, erlangt jedoch nur zusammen mit dem Angebot 

für die Gemeinde Marzling Gültigkeit. 

Die Gemeinde Marzling hat in der Sitzung am 03.02.2011 den Beschluss gefasst, 

nach Wertung der abgegebenen Angebote zum Thema Breitbandausbau im Rahmen 

der Förderrichtlinie Bayern das Angebot der Fa. Telekom Deutschland AG als 

einziges den Anforderungen entsprechendes betrachtet und angenommen. 

Mit diesem Angebot nimmt die Telekom Bezug auf das Auswahlverfahren im Breitbandportal 

der IHK Bayern vom 03.11.2010 – 20.02.2011 zur Breitbandversorgung 

der Gemeinde Langenbach in den o.a. Ortsteilen. 

Nach den Untersuchungen der Telekom ist ein Breitbandausbau für die Gemeinde 

Langenbach technisch realisierbar. Nach dem Ausbau stehen in dem bezeichneten 

Gebiet DSL-Anschlüsse von 6.000 bis 16.000 kbit/s zur Verfügung. 

Nach Auffassung der Telekom stellt die im Angebot beschriebene Ausbauvariante 

für das betroffene Ausbaugebiet die wirtschaftlichste Lösung dar. Die Berechnungen 

weisen eine Kostendeckungslücke von 70.300.-- € (Umsatzsteuer wird nicht 

berechnet) auf, die durch die Gemeinde Langenbach abgedeckt werden müsste. 

Würden die Tiefbauarbeiten mit Leerrohrverlegung und Wiederherstellen der Oberflächen 

von der Gemeinde ausgeführt, so verringert sich die Deckungslücke um 

32.900.-- € auf 37.400.-- €. 

Finanzielle Auswirkungen/Haushaltsplan: 

keine Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt 

Die Mittel sind im Haushaltsplan eingestellt. Die Mittel werden im Haushaltsplan eingestellt. 

Haushaltsstelle: 7610.9870 

Haushaltsjahr: 2011 

Haushaltsmittel: 100.000,00 € 

Bereits verfügt: 0,00 € Gesamtsumme Auftrag: 70.300,00 € 

überplanmäßig außerplanmäßig 

Deckungsvorschlag: 

- Kämmerei - 17.05.2011 


Der erste Bürgermeister Herr Josef Brückl wird beauftragt, den entsprechenden 

Vertrag - ohne der Erbringung von Eigenleistungen durch die Gemeinde - 

mit der Telekom Deutschland GmbH abzuschließen. Ein entsprechender 

Förderantrag ist bei der Regierung von Oberbayern zu stellen. 

Abstimmungsergebnis: 11 : 0


7. Neuanschaffung Aufsitzrasenmäher für den Bauhof; 


Zur Ergänzung der Bauhofausstattung ist beabsichtigt, einen Aufsitzrasenmäher 

mit hydraulischer Hochentleerung zu beschaffen. 

Den Mitarbeitern des Bauhofs Langenbach wurden folgende Geräte vorgeführt: 

Die Firma Max Braun KG aus Moosburg stellte den Aufsitzrasenmäher „Etesia 

hydro 100“ mit einer Bruttoangebotssumme von 13.500,00 € vor und 

die Firma Max Ismaier aus Freising stellte den Aufsitzrasenmäher „Cub Cadet 2250 

RDH“ mit einer Bruttoangebotssumme von 11.160,56 € vor. 

Gemeinderat Korbinian Huber plädiert für die Anschaffung des „Etesia hydro 100“ , da 

dies das qualitativ hochwertigere und seiner Ansicht nach besser geeignete 

Gerät für die Zwecke des Bauhofs wäre. 

Herr 1. Bürgermeister Brückl schlägt vor, den Auftrag zur Beschaffung an den 

günstigsten Bieter, die Firma Max Ismaier zu erteilen. 

Für diese Anschaffung sind im Haushaltsplan 2011 Haushaltsmittel enthalten. 





Haushaltsjahr: 2011 

Haushaltsmittel: 15.000,00 € 

Bereits verfügt: 646,80 € Gesamtsumme Auftrag: 11.160,56 

überplanmäßig außerplanmäßig 

Deckungsvorschlag: 

- Kämmerei - 18.05.2011 


Der Auftrag zur Beschaffung des Aufsitzrasenmähers wird an den günstigsten 

Bieter, Fa. Max Ismaier, 85356 Freising zum Brutto-Angebotspreis von 

11.160,56 € erteilt. Herr 1. Bürgermeister Brückl wird zur Auftragsvergabe ermächtigt. 

Abstimmungsergebnis: 10 : 1


8. Wasserversorgung Langenbach; Sanierung Erdbehälter Los 3, Betonsanierung 

und Edelstahlauskleidung, runde Wasserkammern; 

Hier: 

a) Auftragsvergabe der Sanierungsarbeiten 

b) Genehmigung als überplanmäßige Ausgabe (gem. Art. 66 GO) 


Durch das Ingenieurbüro Hausmann + Rieger, Buch a. Erlbach wurden im Rahmen 

der Sanierung der Hochbehälter der Wasserversorgung die Arbeiten für die Betonsanierung 

und Edelstahlauskleidung der runden Wasserkammern, Los 3 ausgeschrieben. 

Die Ausschreibung erfolgte als beschränkte Ausschreibung auf der Grundlage des 

Bieterkreises aus dem Teilnahmewettbewerb des Loses 2. 

Im Rahmen der Ausschreibung sind von 8 ausgewählten Firmen 4 Angebote eingegangen. 

Gemäß dem Vergabevorschlag des Ingenieurbüros Hausmann + Rieger vom 

20.05.2011 hat die Firma Vielberth & Fritz GmbH & Co. KG unter Berücksichtigung 

aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte mit einer geprüften Angebotssumme 

von 288.319,33 € netto das annehmbarste Angebot abgegeben. 

In der Kostenberechnung des Ing. Büros H&R waren 176.000 € netto veranschlagt. 

Dies bedeutet eine Kostensteigerung in Höhe von 63,8 % gegenüber den Entwurfskosten. 

Die Preissteigerung ist nach Ansicht des Ing. Büros auf mehrere Faktoren zurückzuführen: 

- Das im Entwurf angesetzte Preisniveau war zu niedrig 

- Die Auftragslage der Firmen und damit deren Auslastung ist derzeit sehr, sehr 

gut, was zu einem hohen Preisniveau führt. 

- Aus konjunkturellen Gründen ist derzeit ein starker Preisanstieg, vor allem bei 

Energiekosten und Material festzustellen 

Herr Kienlein vom Ing.Büro H&R übergibt hierzu eine Tischvorlage (siehe Anlage 2). 

Andererseits sei eine Ausführung der Arbeiten am Trinkwasserspeicher nur im Winter 

möglich, in den Monaten September bis April, da im Sommer das Speichervolumen 

für den hohen Trinkwasserverbrauch benötigt wird und die Wasserkammern 

ab Mai wieder in Betrieb sein sollten. Der Ausschreibungszeitpunkt im April 2011 

für Arbeiten, die im September 2011 beginnen sollen, also mit etwa einem halben 

Jahr Vorlauf, wäre daher korrekt gewählt. Da von den drei vorhandenen Trinkwasserkammern 

bereits eine saniert ist und die beiden anderen dringend ebenfalls einer 

Sanierung bedürfen, sollten aus technischer Hinsicht die Arbeiten weitergeführt 

werden. Weiterhin sind aufgrund der bereits durchgeführten Sanierungsmaßnahme 

einige technische Einbauteile wie z. B. die Lüftungsanlage begonnen worden, aber 

noch nicht fertiggestellt, weil sie natürlich im Endzustand alle drei Behälter bedienen 

sollen und müssen. 

Die Anlage sollte daher aus technischen Gründen wie im Zeitplan vorgesehen, 

durchgeführt werden.


Anderenfalls wäre es zur Aufrechterhaltung des provisorischen Betriebes ohne Risiko 

für die Wasserversorgung zumindest erforderlich, zwischenzeitlich die Lüftungsanlage 

und die Steuerungsanlage als Einzelmaßnahmen fertigzustellen. 

Aus wirtschaftlichen Gründen ist abzuwägen, ob eine Aufhebung der Ausschreibung 

aufgrund fehlender finanzieller Mittel und eine erneute Ausschreibung im 

nächsten Jahr auf eine deutliche Einsparung hoffen lässt. Das Ing. Büro glaubt 

aber derzeit nicht an eine Senkung des Preisniveaus im nächsten Jahr und empfiehlt- 

trotz der Kostensteigerung - die Ausführung und Beauftragung der Baumaßnahme. 

Der Anfall der Kosten wird sich auf zwei Haushaltjahre (2011 und 2012) erstrecken, 

da die Arbeiten erst im April 2012 fertiggestellt werden. 

Das Ingenieurbüro Hausmann + Rieger schlägt vor, den Auftrag an die Firma 

Vielberth & Fritz GmbH & Co.KG zu vergeben. 

Die Durchführung der Arbeiten soll im Zeitraum November 2011 bis April 2012 erfolgen, 

so dass eine Kostensplittung der Maßnahme möglich ist. 

Darüber hinaus wird Herr Kienlein seine Honorarrechnungen für die zu beauftragenden 

Projekte ebenfalls erst 2012 der Gemeinde in Rechnung stellen. 





Haushaltsjahr: 2011 2012 

Haushaltsmittel: 392.386,84 € 90.200,00 € 

Bereits verfügt: 264.328,46 € Gesamtsumme Auftrag: netto 288.319,33 € 

überplanmäßig: 112.319,33 € außerplanmäßig 

Deckungsvorschlag: Die Deckung erfolgt zum Einen durch die im Haushaltsplan eingestellten noch 

verfügbaren Haushaltsmittel in Höhe von 176.000,00 € und zum Anderen durch eine überplanmäßige 

Ausgabe in Höhe von 112.319,33 €. Eine Genehmigung der überplanmäßigen Ausgabe durch 

den Gemeinderat ist erforderlich. Die Deckung dieser überplanmäßigen Ausgabe ist gewährleistet 

und erfolgt durch eine überplanmäßige Mehreinnahme im Vermögenshaushalt (Entnahme aus der 

allgemeinen Rücklage). 

- Kämmerei - 19.05.2011 


a) Gemäß dem Vergabevorschlag des Ingenieurbüros Hausmann + Rieger 

vom 20.05.2011 wird der Auftrag zur Sanierung der Hochbehälter der Wasserversorgung, 

die Arbeiten für die Betonsanierung und Edelstahlauskleidung 

der runden Wasserkammern, Los 3, an die Firma Vielberth & Fritz GmbH & 

Co. KG zu der geprüften Angebotssumme von 288.319,33 € netto vergeben. 

Herr Bürgermeister Brückl wird zum Abschluss des Vertrages ermächtigt. 


Beschluss-Nr.: 97/2011


b) Die überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 112.319,33 € wird genehmigt. 


9. Darlehensaufnahme für die Infrastrukturmaßnahmen Verlängerung der Bahnunterführung, 

Wegeverbindung Dorfstraße – Bahnhof, Überdachung des 

Treppenaufgangs Nord-West der Bahnunterführung und Errichtung eines 

Fahrrad- und Wartegebäudes am Bahnhof; 

Festlegung der Darlehensrahmenbedingungen für die Ausschreibung; 

Ermächtigung des 1. Bürgermeisters zur Schließung des Darlehensvertrages; 


Beabsichtigt ist eine Kreditaufnahme für nachstehenden Infrastrukturmaßnahmen: 

Teilmaßnahme: Investitons- Zuschüsse: Finanzierungs- 

Verlängerung der Bahnkosten:bedarf:unterführung 

inkl Erhaltungsmehrkosten 

Wegeverbindung Dorfstraße 

– Bahnhof inkl. 

895.500 € -362.000 € 533.500 € 

Brücke mit Freianlagen, 

Garagenabbruch und 

Zaunwiederherstellung 

Überdachung des Trep- 

405.000 € -157.500 € 247.500 € 

penaufgangs Nord-West 

der Bahnunterführung 

Errichtung eines Fahrrad- 

123.000 € -60.200 € 62.800 € 

und Wartegebäudes am 

Bahnhof 

320.000 € -76.500 € 243.500 € 

Gesamt 1.743.500 € -656.200 € 1.087.300 € 

Der Gesamtfinanzierungsbedarf beläuft sich damit auf 1.087.300 €. 

Die aktuelle Kassenlage erfordert entweder erneut eine Kassenbestandsverstärkung 

mittels Kassenkredit oder aber eine langfristige Maßnahme durch Kreditaufnahme. 

Bei dem derzeitigen Zinsnineau (ca. 3,7 % bei u.g. Kreditbedingungen) wird eine 

langfristige Kreditaufnahme empfohlen. 

Insgesamt sind gemäß § 2 der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2011 Kreditaufnahmen 

für Investitionen mit einem Gesamtbetrag von 4.400.000 € festgesetzt. 

Dieser Kreditrahmen steht noch voll zur Verfügung, da Kreditaufnahmen bisher 

nicht erfolgt sind.


Darlehensrahmenbedingungen für die Ausschreibung: 

- Darlehensbetrag gesamt: 1.087.300 € 

- Auszahlung: 100 % 

- Auszahlungstermin vorl.: 31.05.2011 

- Zinsfestbindung: 1) 20 Jahre, alternativ 2) 25Jahre 

- Zinstermine: vierteljährlich nachträglich zum 30.03./30.06./30.09./30.12. 

- Tilgungsbeginn: 30.06.2011 

- Tilgungstermine: vierteljährlich zum 30.03./30.06./30.09./30.12. 

- Tilgungsverrechnung: sofort (taggleich) 

- Tilgungsraten: 1) 20 Jahre Gesamtlaufzeit, Tilgungssatz pro Jahr 5 % 

80 gleich hohe Tilgungsraten von je 13.591,25 € 

alternativ: 2) 25 Jahre Gesamtlaufzeit, Tilgungssatz pro Jahr 4 % 

- Sondertilgungen: 


100 gleich hohe Tilgungsraten von je 10.873,00 € 

Die Kämmerei wird beauftragt entsprechend den vorstehenden Darlehensrahmenbedingungen 

die Angebote einzuholen. 

Herr 1. Bürgermeister Josef Brückl wird ermächtigt, mit dem günstigsten Bieter 

einen Kreditvertrag über eine Kreditsumme von 1.087.300 € zu schließen. 

Abstimmungsergebnis: 11:0 

10. Fuß- und Radwegverbindung Langenbach – Inkofen; 

hier: Neuanlage eines gemeindlichen Geh- und Radweges über die Fl.Nr. 577 

auf der Fl.Nrn. 553/ 557 Gemarkung Langenbach von der FS 13 Richtung 

Inkofen; 


Mit Schreiben vom 15.02.2011 weist Frau Heindl und 56 weitere Bürger darauf 

hin, dass es durch den Rückbau des Geh- und Radweges an der FS 13 zwischen 

Bahnübergang Inkofen und neuer Querungsstelle eine Zumutung ist, als Fußgänger 

oder Radfahrer bis zur oder von der Einmündung der alten Inkofener Straße auf 

der Kreisstraße gehen zu müssen. Die Antragsteller bitten daher um Wiederherstellung 

des zurückgebauten Geh- und Radweges rechtsseitig entlang der FS 13 

bis zum Bahnübergang von Langenbach nach Inkofen. 

Zum Sachverhalt: 

Hierzu ist zu erklären, dass der Rückbau des betroffenen Teilstückes erfolgte, um 

die Nutzung der neuen Querungsstelle zu gewährleisten. Ansonsten würden viele 

Fußgänger und Radfahrer wie gewohnt östlich der FS 13 bis zur unübersichtlichen


ursprünglichen Querung der FS 13 gehen /fahren. Dies sollte unterbunden werden. 

Die Anbindung Inkofens an Langenbach und die offizielle Streckenführung des 

Ammer-Amper-Radweges führt seither über die Kläranlage Langenbach zur alten 

Inkofener Straße. 

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre seit dem Rückbau und nun auch diesem 

Antrag weist die Verwaltung jedoch nochmals auf die Möglichkeit des Radwegebaus 

über den öffentlichen Feldweg und parallel zur Enzelhauser Bahnlinie hin 

(siehe Lageplan). 

Dies wäre eine sichere und schnelle und gleichwohl attraktive Ersatzstrecke für das 

zurückgebaute Teilstück. Von dem bestehenden Radweg an der FS 13 rechts auf 

den öffentlichen Feldweg (Fl.Nr. 558) - nach Überquerung des Bahngleises links an 

der Bahn entlang bis man auf die alte Inkofener Straße trifft. Diese Variante wurde 

damals auch vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) vorgeschlagen. Die 

heute bestehende Streckenführung des Ammer-Amper-Radweges wurde bemängelt. 

Damals plante der Landkreis für die Gemeinde diese Radweg-Variante Richtung 

Inkofen, um die Gefahrenstelle Kreuzung Industriebahngleis zu umfahren; 

auch die Baukosten wären übernommen worden. Der Gemeinderat lehnte per Beschluss 

vom 11.09.2008 den Ausbau jedoch ab. Die Durchführung der Maßnahme 

obliegt nunmehr der Gemeinde. 

Die notariellen Kaufangebotsurkunden zum Erwerb der erforderlichen Flächen waren 

bereits notariell unterzeichnet, die Angebotsfrist jedoch beendet. Diese könnten 

neu verhandelt werden. 

Der Radwegebau über den öffentlichen Feldweg und die Fl.Nrn. 553/ 557 Gemarkung 

Langenbach von der FS 13 Richtung Inkofen könnte im Falle eines positiven 

Beschlusses 2012 realisiert werden. Nach Fertigstellung würde der Weg als unselbständiger 

Geh- und Radweg der Gemeinde Langenbach gewidmet werden. 

Die geschätzten Kosten dieser Maßnahme bei einer Ausführung in Mineralbeton 

belaufen sich auf ca. 63.000 Euro (inkl. Grunderwerb). 


Der Antrag auf Wiederherstellung des Geh- und Radweges an der FS13 zwischen 

Bahnübergang Inkofen und neuer Querungsstelle desgleichen die 

Neuanlage eines gemeindlichen Geh- und Radweges über die Fl.Nr. 577 auf 

der Fl.Nrn. 553/ 557 Gemarkung Langenbach von der FS 13 Richtung Inkofen 

werden abgelehnt. Die Verwaltung wird beauftragt mit der Gemeinde Haag 

eine Kostenbeteiligung an einer Radwegverbindung zu eruieren. 

Abstimmungsergebnis: 11:0


11. Wegeverbindung Dorfstraße/ Bahnunterführung – „Ein Dorf wächst zusammen“; 

Hier: Start eines Gemeinschaftsprojektes Gemeinde – Schule zur Gestaltung 

der neuen Unterführung in Kooperation mit der Regierung von Oberbayern; 


Nachdem die Förderstelle der Regierung von Oberbayern die Tristesse der neuen 

Bahnunterführung beanstandet hat, wurden in der Verwaltung bereits Überlegungen 

zur Gestaltung angestellt. 

Frau Hoyer (Bauamtsleiterin und Elternbeirätin in der Schule) schlägt vor, ein Gemeinschaftsprojekt 

der Schule und der Gemeinde dergestalt zu starten, dass die 

Wände der Unterführung von den Schulkindern gestaltet und bemalt werden. Zum 

Beispiel nach dem Motto: „Langenbach in Bildern gemalt von Langenbacher Schülern“. 

Neben der dann sicherlich freundlicheren Gestalt der Unterführung würde zugleich 

die Identifikation der Schüler mit der Unterführung, dem „neuen Schulweg“ und ihrem 

Dorf gefördert. Verunstaltungen durch Graffiti etc. werden weitmöglichst gehemmt 

und Bahnfahrer, Besucher etc. erkennen sofort nach dem Ausstieg Langenbach. 

Die Förderstelle der Regierung wurde bereits über diese Idee informiert und erklärte 

sich einverstanden. 

Auch die Schulleitung und der Elternbeirat der Schule wurden vorab über die Idee 

des Gemeinschaftsprojektes informiert und stehen dem Projekt sehr positiv gegenüber 

(spontan wurden sogar die ersten Motive beraten) 

Aufgrund der bevorstehenden Fertigstellung der Bauarbeiten an der Wegeverbindung 

sollte dem Gemeinschaftsprojekt offiziell die Erlaubnis erteilt werden, mit den 

Planungen zur Umsetzung zu beginnen und es wird um einen positiven Beschluss 

des Gemeinderates gebeten. 


Die Verwaltung wird beauftragt, die Planung und die Umsetzung des Gemeinschaftsprojektes 

Gemeinde – Schule zur Gestaltung der neuen Bahnunterführung 

in Form der Bemalung durch die Schulkinder unter dem Motto „Langenbach 

in Bildern gemalt von Langenbacher Schülern“ zu starten. 


12. Verschiedenes 

a) Gemeinderat Hans Kreitner weist darauf hin, dass im Bereich der Lerchenstraße 2 

die Kanaldeckel ausgespült sind und eine erhebliche Gefahr für die Verkehrsteilnehmer 

darstellen. Entsprechende Mängelbehebung hat zu erfolgen. 

Ohne Beschluss zur Kenntnis


b) Gemeinderat Hans Kreitner weist weiterhin darauf hin, dass sich in Eichlbrunn im 

Bereich der Hs.Nr. 29 ein Kanaldeckel gesenkt hat. Entsprechende Mängelbehebung 

hat zu erfolgen. 

Ohne Beschluss zur Kenntnis

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