Mitten drin - Ulrichskirchen-Schleinbach
Mitten drin - Ulrichskirchen-Schleinbach
Mitten drin - Ulrichskirchen-Schleinbach
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Sommer 2007<br />
<strong>Mitten</strong> <strong>drin</strong><br />
In unserer Gemeinde haben Senioren Platz – im Zentrum des Dorfes.<br />
Als erstes Projekt sollen mitten in <strong>Schleinbach</strong> barrierefreie,<br />
völlig autonome Wohnungen entstehen, in denen Senoiren „betreut“ zu<br />
Hause sein werden.<br />
Zum Gasthaus am Hauptplatz<br />
sind es, auch wenn<br />
man gemächlich geht, kaum<br />
10 Minuten zu Fuß, zur Kirche<br />
in die andere Richtung<br />
auch kaum mehr. Gemeindeamt,<br />
Friedhof, Kaufhaus und<br />
die Haltestelle des Busses, all<br />
das ist auch für jene Mitbürger,<br />
die auf dem Weg gern<br />
mal stehen bleiben und ein<br />
wenig Neuigkeiten austauschen,<br />
keine Weltreise und<br />
selbst die Kartoffel, die sie<br />
vielleicht vorher zu Hause auf<br />
den Herd gestellt haben, sind<br />
nicht verkocht, bis sie zurück<br />
sind. Wollte man einen Platz<br />
suchen, der von fast allen Einrichtungen<br />
des Ortes, die für<br />
ältere Mitbewohner wichtig<br />
sind, gleich weit entfernt ist,<br />
würde der Schnittpunkt der<br />
dafür eingezeichneten Wege<br />
auf der Karte von <strong>Schleinbach</strong><br />
fast genau auf einem<br />
alten, blassgrünen Haus in<br />
der Hauptstraße liegen, das<br />
in <strong>Schleinbach</strong> nur als „Wagner-Wirtshaus“<br />
bekannt ist.<br />
Inhalt<br />
Gemeidnelogo 3<br />
Hilfe für Nothelfer 4<br />
Dorfchronik 5<br />
Ein Nützlingshotel 9<br />
Feriensspiel 10<br />
Gesunde Gemeinde 11<br />
Umweltticket 13<br />
Umwelttipps 13<br />
Erlebte Geschichte 14<br />
Kleinregion 15<br />
Lauf des Lebens 18<br />
Seit langem ist das Haus, das<br />
schon Jahrzehnte lang keine<br />
Gastwirtschaft mehr beherbergt,<br />
durch seine Lage an<br />
der engsten Stelle der Hauptstraße<br />
für die Gemeinde gleichermaßen<br />
ein Sorgenkind<br />
wie für den Eigentümer. Eine<br />
Sanierung ist auf Grund der<br />
Bausubstanz kaum denkbar.
Ein Neubau auf diesem Grundstück alleine<br />
würde aus verkehrstechnischen Gründen in der<br />
engen Kurve Auflagen der Straßenverwaltung<br />
nach sich ziehen und wäre damit möglichweise<br />
ebenso unwirtschaftlich. Dass jede Bestands-<br />
Veränderung am Wagner-Wirthaus zwangsläufig<br />
auch die dortige Verkehrssituation mit<br />
einbeziehen muss, darin sind sich alle in der<br />
Gemeinde einig. Die enge, unübersichtliche<br />
Kurve zu „entschärfen“ und damit den Verkehrsfluss<br />
an dieser Stelle zu beschleunigen, kann<br />
allerdings auch nicht im Interesse der Sicherheit,<br />
vor allem der unserer Kindern deren Eltern<br />
liegen, die ihre Knirpse zum nahe liegenden<br />
Kindergarten bringen oder von ihm abholen.<br />
Die Kurve zu entschärfen und den Verkehr dort<br />
dennoch nicht zu<br />
beschleunigen<br />
ist praktisch nur<br />
über eine Verkehrsinsel,<br />
eine<br />
Art kleiner Kreisverkehr<br />
möglich<br />
– und der ist<br />
nur realisierbar,<br />
wenn mehr Platz<br />
zur Verfügung<br />
steht.<br />
Das nun vorliegende<br />
Projekt<br />
berücksichtigt all diese Umstände und realisiert<br />
zudem einen ersten Schritt eines zentralen Anliegens<br />
der Gemeinde: älteren Mitbürgern das<br />
Bleiben im Ort auch im Lebensabend möglichst<br />
einladend zu machen.<br />
Geplant ist, nicht nur das Wagner-Wirtshaus<br />
anzukaufen und zu schleifen, sondern auch<br />
die Nachbar-Anwesen, wo heute landwirtschaftliche<br />
Maschinen untergebracht sind, zu<br />
erwerben. Auf dem dann ausreichend großen<br />
Grundstück wird die gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft<br />
„Heimat Österreich“ eine kleine<br />
„Siedlung“ mit 12 eigenständigen Wohnungen<br />
für Senioren errichten. In zwei kleinen Gebäuden,<br />
die überdacht miteinander verbunden sind,<br />
2<br />
werden Wohneinheiten mit durchschnittlich 55<br />
Quadratmeter mit Wohnräumen, Küche, Bad<br />
und zumindest 2 Gemeinschaftsräumen eingeplant.<br />
Die Größe der Wohneinheiten sind bewusst<br />
nicht fest geplant, sondern werden sich<br />
nach den Wünschen künftiger Bewohner bei<br />
der Voranmeldung richten – sowohl kleinere<br />
Einheiten für „Singles“ (mit rund 37 Quadratmeter)<br />
als auch geräumige Wohnungen mit ca.<br />
80 Quadratmeter sind möglich. Selbstverständlich<br />
sind auch ausreichend Parkplätze für die<br />
Bewohner vorgesehen, sodass sie ihre PKWs<br />
nicht auf der Straße abstellen müssen.<br />
Das Projekt wird im Rahmen eines „Baurechtsvertrages“<br />
gemeinsam mit der Heimat Österreich<br />
durchgeführt. Das heißt, die Gemeinde<br />
erwirbt die Grundstücke, die Heimat Österreich<br />
errichtet in Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />
und unter Berücksichtigung der Wünsche von<br />
Senioren, die ihr Interesse bereits ab Herbst<br />
anmelden können, die Gebäude in Form von<br />
Niedrigstenegerie-Häusern. Grund- und Baukosten<br />
werden über langfristige Verträge (rund<br />
10% der monatlichen Kosten) finanziert. Dass<br />
dies zu durchaus erschwinglichen Preisen, deutlich<br />
unter dem Durchschnitt von vergleichbaren<br />
Wohnungen am freien Markt, möglich ist, liegt<br />
an der Rechtsform der Heimat Österreich: Sie<br />
ist eine „gemeinnützige“ Wohnbaugenossenschaft,<br />
die keine Gewinne machen darf.<br />
Mit diesem Projekt wird auch in einem erstem<br />
Schritt eine funktionelle und für die Anrainer<br />
verträgliche Neuregelung des Verkehrs im Zentrum<br />
von <strong>Schleinbach</strong> eingeleitet. In der Kurve<br />
der Hauptstraße, direkt vor der dann neuen Senioren-Siedlung,<br />
wird eine kleine Verkehrsinsel<br />
entstehen, die den Straßenverlauf entschäft und<br />
Platz für breitere Gehsteige lässt. Ebenso wird<br />
die Verbindungsgasse Richtung Sonnleithen um<br />
einen Gehsteig verbreitert, der Verkehr wird ab<br />
dann veraussichtlich als Einbahn in Richtung<br />
Sonnleithen geführt.<br />
Bgm. Ernst Bauer, Vizebgm. Dieter Hensel<br />
Medieninhaber, Herausgeber: Marktgemeinde <strong>Ulrichskirchen</strong>-<strong>Schleinbach</strong>,<br />
vertreten durch Bgm. Ernst Bauer, 2122 <strong>Ulrichskirchen</strong>, Kirchenplatz 3<br />
Post an die Redaktion: redaktion@ulrichskirchen-schleinbach.at<br />
Redaktionsschluss: 31.August 2007
„In einem neuen gemeinsamen Logo der Gemeinde“,<br />
schrieben wir in der letzten Ausgabe<br />
des Gmoablattls, als wir die Gemeindebürger<br />
um Vorschläge baten, „muss jede der drei Ortschaften<br />
vertreten sein. Durch die Ortsnamen<br />
drängen sich damit drei Elemente auf: eine Kirche,<br />
der Berg und ein Bach“.<br />
Es wurden nicht sehr viele Vorschläge eingebracht,<br />
eines hatten sie jedoch alle gemeinsam:<br />
Die drei Ortschaften sind in allen Entwürfen<br />
gleichberechtigt vertreten. Das nun gewählte<br />
gemeinsame Logo der Marktgemeinde <strong>Ulrichskirchen</strong>-<strong>Schleinbach</strong>-Kronberg<br />
fand nicht nur<br />
bei allen drei Gemeinderatsfraktionen einstimmigen<br />
Beifall, auch die Vertreter der drei Ortschaften<br />
finden sich darin wieder.<br />
Schon die Farben Blau, Grün und Gelb repräsentieren<br />
wichtige Elemente des Selbstverständnisses<br />
unserer Gemeinde: Als Teil des Landes<br />
Niederösterreich (Blau und Gelb) sehen wir<br />
uns selbst einerseits in der christlichen Tradition<br />
(Gelb) verankert, andererseits übernehmen wir<br />
als zukunftsorientierte Gemeinschaft Verantwortung<br />
für die Allgemeinheit – Blau und Grün<br />
sind die Farben des Klimabündnisses, dem die<br />
Gemeinde seit mehr als einem Jahr angehört.<br />
Die drei Elemente, die in der letzten Ausgabe<br />
des Gmoablattls genannten wurden – Kirche,<br />
Berg und Bach sind im neuen Logo nicht in<br />
Form von einer strengen Architektenzeichnung,<br />
sondern mit Pinsel- oder Federstrichen ausgeführt.<br />
Nicht nur die vier Weingarten-Zeilen am<br />
Hügel, sondern das Gesamtbild könnte geradezu<br />
stellvertretend für das Weinviertel stehen.<br />
Wer gerne zwischen den Zeilen – in diesem Fall<br />
zwischen den Strichen – liest, kann die Zacken<br />
am Hügel, die die vier Weingartenzeilen am<br />
oberen Ende bilden, augenzwinkernd auch als<br />
die Krone im Ortsnamen sehen, die sich lediglich<br />
der Realität angepasst hat: Der Weinbau<br />
adelt den Ort.<br />
Liebe Liebe GemeindebürgerInnen, GemeindebürgerInnen, liebe liebe Jugend Jugend<br />
Themen des letzten „Gmoa-Abends“<br />
in der Neuen Volksschule waren die<br />
Klimabündnisziele der Gemeinde,<br />
Energie sparen, Förderungen für<br />
erneuerbare Energien, die Verkehrsberuhigung<br />
in <strong>Ulrichskirchen</strong> und<br />
grundsätzlich mögliche Einsparungsmöglichkeiten<br />
von CO 2 Werten.<br />
Sichtbare Zeichen zu diesen Themen<br />
sind neue Stromverträge für<br />
unsere Gemeinde. Einerseits gibt<br />
es Windkraftstrom für unsere Schule und unsere<br />
Kindergärten, andererseits beziehen wir den<br />
restlichen Strom von der EVN Wasserkraft, der<br />
im Vergleich zu früher unwesentlich teurer ist,<br />
aber zur Einsparung von CO 2 wesentlich beiträgt.<br />
Des Weiteren werden wir eine Photovoltaikanlage<br />
für die Schule errichten, die Strom<br />
liefern wird, aber auch beispielgebend sein soll<br />
für zukünftige saubere Energiegewinnung.<br />
Zum Thema Umfahrung <strong>Ulrichskirchen</strong> muss ich<br />
berichten, dass es leider noch keine geeigneten<br />
bzw. aus meiner Sicht brauchbaren Trassenführungen<br />
gibt. Ich werde aber nach Eintreffen der<br />
versprochenen Vorschläge des Landes NÖ dem<br />
Gemeinderat vorschlagen, eine BürgerInnenbefragung<br />
vornehmen zu lassen, deren Ergebnis<br />
dem Gemeinderat und in Folge dem Land zur Realisierung<br />
vorgelegt werden soll.<br />
Eine unserer Visionen, „Alte im Dorf“, steht in<br />
<strong>Schleinbach</strong> vor der Verwirklichung. Dieses Projekt<br />
sieht vor, alten GemeindebürgerInnen die<br />
Möglichkeit zu geben, ihren Lebensabend in vertrauter<br />
Umgebung „betreut“ zu verbringen. Im<br />
nebenstehenden Bericht können Sie die Details<br />
dieses ersten Projektes nachlesen.<br />
Zuletzt muss ich mitteilen, dass unsere Mitarbeiterin<br />
Romana Pfundtner um die Lösung ihres<br />
Dienstverhältnisses gebeten hat. Auf Grund ihrer<br />
jahrelangen Tätigkeit in und für unsere Gemeinde<br />
werde ich dem Gemeinderat eine einvernehmliche<br />
Lösung vorschlagen. Für ihren weiteren Lebensweg<br />
wünsche ich Frau Pfundtner alles Gute.<br />
Ein Dankeschön für ihre Leistungen während ihrer<br />
langjährigen Dienstzeit.<br />
Ihnen, liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger<br />
und unserer Jugend einen schönen Urlaub<br />
und schöne Ferien.<br />
Ernst Bauer, Bürgermeister<br />
3
4<br />
Hilfe für die Nothelfer<br />
Eine kleine Kapelle am Schnittpunkt der drei Ortschaften führte<br />
freiwillige Helfer zusammen.<br />
Rund um unsere Gemeinde, in Wolkersdorf<br />
und in Wolfpassing, in Münichsthal<br />
und in Pillichsdorf, überall<br />
wütete im 17. und Anfang des 18.<br />
Jahrhunderts die Pest.<br />
Nur bei uns nicht.<br />
Damals suchte das gläubige Volk<br />
Zuflucht bei den Heiligen, wenn sie<br />
meinten in Gefahr zu sein, vor allem<br />
baten sie um Schutz für Krankheit<br />
und Seuchen. Gerne versprachen<br />
sie für die Erhörung ein sichtbares<br />
Zeichen zu setzen.<br />
Vermutlich verdanken wir einem<br />
derartigen Versprechen die kleine<br />
Kapelle, die heute vis a vis der<br />
Volksschule steht, die „Vierzehn-<br />
Nothelfer-Kapelle“.<br />
Wann sie errichtet wurde, ist heute nicht mehr<br />
zu eruieren. Das Bild aus dem Jahre 1707 zeigt<br />
aber bereits die kleine Kapelle, also genau in<br />
jener Zeit, in der die letzten Ortschaften von<br />
der Pest heimgesucht wurden.<br />
Die Kirchenbücher, die von der Verschonung<br />
unserer Ortschaften berichten, erzählen von Renovierungen<br />
der Jahre 1829 – Neugestaltung<br />
des Hauptbildes – und 1939. In diesem Jahr<br />
wurde das Alterbild erneuert, das mit Steinen<br />
mutwillig zerstört<br />
worden<br />
war. Zuletzt<br />
wurden 1982<br />
und 1983 die<br />
beiden großen<br />
Linden gefällt<br />
und neue gepflanzt<br />
und das<br />
Altarbild (von<br />
Anton Mayer<br />
aus Stein, ein<br />
Schüler des berühmtenSpät-<br />
barockmalers Krems-Schmid), das inzwischen<br />
in der Kirche <strong>Schleinbach</strong> ein Zuhause gefunden<br />
hatte, wurde durch ein Sgraffito von Prof.<br />
Hermann Bauch ersetzt .<br />
Seither sahen wir Dorfbewohner nahezu täglich<br />
die Kapelle am Straßenrand. Sie war inzwischen<br />
längst Kulturgut unserer Gemeinde<br />
geworden und allen so selbstverständlich, dass<br />
wir ebenso selbstverständlich mit ansahen, wie<br />
sie langsam verfällt: Die Kapelle war in den<br />
letzten Jahren total verschmutzt, heruntergefallenes<br />
Mauerwerk „zierte“ den Boden und das<br />
Dach war längst undicht.<br />
Ich wollte nicht weiter mit ansehen, wie die kleine<br />
Kapelle verfällt.<br />
Das war der Beginn vieler Gespräche und Besichtigungen<br />
mit Pfarrer Adolf Weinbub und<br />
vielen Gemeinderäten, interessierten Mitbürgern<br />
und der Erzdiözese Wien. Besonders unterstützt<br />
wurde ich vom <strong>Schleinbach</strong>er Ortsvorsteher,<br />
Herrn Karl Jansky, der sich nicht nur für<br />
eine finanzielle Unterstützung der Großgemeinde<br />
einsetzte, sondern auch den Arbeitseinsatz<br />
des Gemeindearbeiters Hans Schuh vermittelte.<br />
Dieser hat sich nicht nur in seiner Arbeitszeit um
die Renovierung verdient gemacht (sämtliche<br />
Mauerarbeiten und Traufenpflaster). Die Kosten<br />
für das Material des Dachstuhls, Dachziegeln<br />
sowie Spenglerarbeiten übernahm die Pfarre<br />
<strong>Schleinbach</strong>.<br />
Aber ohne den selbstlosen Einsatz vieler weiterer<br />
Gemeindebürger wäre die Renovierung<br />
nicht möglich gewesen – Franz Kick und Rudolf<br />
Schrefl (Dachabdeckung und Dachstuhlerneuerung),<br />
die Freiwillige Feuerwehr (Bereitstellung<br />
ihres Aggregates) und Baumeister Hackl (Planerstellung),<br />
Andreas Pauer (Dacheindeckung)<br />
mit Hilfe von Johannes Müller und Dominik<br />
Schramm, Herbert Bernhart (Renovierung Montage<br />
des alten Kreuzes am Dach), Helmut Schravogl<br />
(Außenanstrich der Kapelle) und Herwig<br />
Schramm (Abklopfen des alten Mauerwerks,<br />
Innenanstrich sowie als Unterstützung bei den<br />
Arbeiten rund um die Kapelle), Tischlermeister<br />
Harald Grössing (Wiederherstellung und Anstrich<br />
der Sitzgelegenheit).<br />
Sie alle haben unzählige Stunden Freizeit geopfert,<br />
damit die Vierzehn-Nothelfer-Kapelle wieder<br />
zum Kulturgut unserer Gemeinde geworden<br />
ist. Dafür möchte ich mich noch einmal recht<br />
herzlich bei euch bedanken!<br />
Jugend und Kirche<br />
Elfi Schramm<br />
Weihbischof Franz Scharl traf während seiner Besuche nicht<br />
nur den Pfarrgemeinderat, Helferinnen und Organistinnen der<br />
Pfarre <strong>Ulrichskirchen</strong>, sondern besuchte unseren Pfarrer Monsignore<br />
Burgmann auch im Kreise der Jugend. Der Weihbischof<br />
betonte mehrmals die Einzigartigkeit des ihm vermittelten<br />
Zusammengehörigkeitsgefühls zwischen Jugend und Kirche.<br />
Bei weiteren Besuchen im Gemeindeamt <strong>Ulrichskirchen</strong>, im Kindergarten<br />
und in der Volksschule konnte sich der Weihbischof<br />
auch über die Gemeindepolitik und<br />
die Betreuungs- und Bildungsstätten<br />
unserer Gemeinde ein Bild machen,<br />
wobei er sich auch hier von der<br />
Vielfalt der Angebote beeindruckt<br />
zeigte.<br />
Weihbischof Scharl wird im kommenden<br />
November in allen 3 Gemeinden<br />
Messen abhalten. Die genauen<br />
Termine werden noch bekannt<br />
gegeben.<br />
Dorfchronik<br />
Sorgfalt und Rücksicht<br />
Gerade bei den derzeitigen Temperaturen<br />
brauchen Pflanzen besondere Pflege. Die Dorfbewohner<br />
kümmern sich daher besonders liebevoll<br />
auch um die Gräber ihrer Angehörigen.<br />
Die Sorgfalt endet aber leider oft am Friedhofstor,<br />
wo im Behälter für biologische Abfälle oft<br />
Kunststoffflaschen, Plastikverpackungen und<br />
Gläser landen. Die Behälter sind deutlich gekennzeichnet<br />
und es macht keine Mühe, den<br />
Abfall widmungsgemäß zu trennen. Die nachträgliche<br />
Sortierung ist mühsam, zeitaufwändig<br />
und verursacht der Gemeinde enorme Kosten.<br />
Auch die unsachgemäße „Entsorgung“ von Müll<br />
im Freien ist für die Gemeinde immer wieder<br />
ein teures Ärgernis. Am Rand von Feldwegen,<br />
auf Böschungen und in Hohlwegen findet man<br />
oft illegale Ablagerungen von Bauschutt, Kabel<br />
und Drähten, gelegentlich sogar alte Gartenmöbel.<br />
Die Gemeinde bietet ausreichend Möglichkeiten,<br />
Altstoffe ordnungsgemäß zu entsorgen,<br />
sodass diese Ablagerungen auf Kosten der Allgemeinheit<br />
nicht nur unzulässig, sondern auch<br />
völlig unverständlich ist.<br />
Weihbischof Scharl und Monsignore Burgmann im<br />
Kreise der Kath. Jugend <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Geplagte Ulrichskirchner klagen<br />
zu Recht über die Verkehrsbelastung<br />
vor ihrer Haustüre.<br />
Zusätzlich zum Durchzugsverkehr<br />
bereiten ihnen immer häufiger<br />
Verkehrsteilnehmer auch in<br />
den Nebenstraßen Sorgen – sie<br />
lassen oft genug Rücksicht auf<br />
die Anrainer missen. Vor allem<br />
in der Bahnstraße, wo die Sicherheit<br />
der Kleinkinder<br />
auf dem<br />
Weg zum und vom<br />
Kindergarten absolute<br />
Priorität hat,<br />
ist Rücksicht und<br />
Vorsicht besonders<br />
geboten.<br />
5<br />
<strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Rudolf Roschitz<br />
OV<br />
<strong>Ulrichskirchen</strong>
<strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Dorfchronik<br />
SPORTGEMEINScHAFT ULRIcHSKIRcHEN<br />
Jedes Jahr mehr Radler<br />
Den ganzen Vormittag über sah es aus, als fiele<br />
die Radfahrwanderung heuer dem miesen Wetter<br />
zum Opfer. Doch gegen Mittag rissen die<br />
Wolken auf und vereinzelt drangen ein paar<br />
Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke. Kurz<br />
vor der Abfahrt zum 3. Radwandertag der SGU<br />
hatten sich rund 90 Radler eingefunden, sie<br />
waren auch aus den anliegenden Ortschaften<br />
gekommen, sogar aus Pfösing, Putzing, Münichsthal<br />
und Hautzendorf .<br />
Gegen 14 Uhr 30 setzte sich der Tross Richtung<br />
Wolkersdorf in Bewegung. Die Sonne begleitet<br />
die Radler bis zum ersten Etappenziel in einem von 2 Betreuer-Unterständen aus Metall geplant.<br />
Dank der Unterstützung der Firma Metallbau<br />
Krames (die das Material zur Verfügung stellte)<br />
und der Mitarbeit von Franz Bründl, Harald<br />
Königsstettner und Norbert Spitzer konnten sie<br />
nun fertiggestellt werden.<br />
Waldstück beim Großengersdorfer Sportplatz.<br />
Über Obersdorf/Pillichsdorf ging es wieder zurück<br />
nach <strong>Ulrichskirchen</strong>. Nach rund zweieinhalb<br />
Stunden fanden sich alle wieder am Sportplatz<br />
in <strong>Ulrichskirchen</strong> zu Würstel und Pommes<br />
Frites ein.<br />
Viele hatten an der Radfahrwanderung schon<br />
zum dritten Mal teilgenommen. Begeistert von<br />
dieser rundum gelungene Veranstaltung versprachen<br />
sie, auch im nächsten Jahr wieder<br />
dabei zu sein.<br />
Unterstände und Anzeigetafel<br />
Beim Meisterschaftsspiel gegen den USc Kronberg<br />
kamen sie erstmals zum Einsatz: Seit langem<br />
hat die SG <strong>Ulrichskirchen</strong> die Anschaffung<br />
In Eigeninitiative sammelten SGU-Fans einen<br />
namhaften Geldbetrag, mit dem nun auch eine<br />
digitale funkferngesteuerten Anzeigentafel<br />
angeschafft werden konnte. Die Anzeigentafel<br />
kam erstmalig im Derby gegen den Sc Kreuttal<br />
zum Einsatz. Alle Spieler sowie Funktionäre<br />
möchten sich auf diesem Wege bei allen Mithelfern<br />
und Sponsoren bedanken.<br />
Nächste Veranstaltungen:<br />
Samstag, 21.Juli 2007:<br />
4. Beach-Soccer Turnier für Hobbymannschaften;<br />
Anmeldung und Auskünfte bei<br />
Hr. Reinhard Kipferling unter der Tel.Nr.:<br />
0 7 /75457 3<br />
Sonntag, 29.Juli 2007:<br />
Frühschoppen am Sportplatz. Nach der<br />
Feldmesse um 9 Uhr 30 gemütliches Beisammensein<br />
(Mittagstisch).<br />
Reinhard Kipferling, Obmann
FREIWILLIGE FEUERWEHR<br />
Bienenfleißig<br />
Es war schon einiges los in diesem Frühjahr bei der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Ulrichskirchen</strong>: Kinderbesuch,<br />
Brandeinsätze,verirrte Bienen und jede Menge Verkehrsunfälle.<br />
Der Frühling begann für die Feuerwehr<br />
eher erbaulich: Im März war<br />
die Kindergartengruppe von Melanie<br />
Bauer bei der Feuerwehr zu<br />
Besuch. Aber schon kurz danach,<br />
am 1. April 2007, wurden wir spät<br />
nachts zu einem schweren Verkehrsunfall<br />
auf der Landesstraße nach<br />
Kronberg gerufen: das Fahrzeug<br />
von jugendlichen Party-Besuchern<br />
war – obwohl die Lenkerin völlig<br />
nüchtern war - ins Schleudern gekommen<br />
und gegen einen Baum gekracht (die<br />
NÖN berichtete darüber). Die Feuerwehr <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
führte die Bergung des Fahrzeuges<br />
durch.<br />
Am 18. April in den frühen Morgenstunden wurden<br />
wir zu einem Brandeinsatz in die Hofgartenstraße<br />
/ Bachgasse gerufen. Aus ungeklärter<br />
Ursache brannte die Verkleidung eines Gartenzauns<br />
und es bestand die Gefahr, dass das Feuer<br />
auf andere Objekte übergreifen könnte.<br />
Bei der Ortsweinkost am 29. April waren ganze<br />
57 verschiedene Weinproben aus den Ulrichskirchner<br />
Rieden zu verkosten. Die ersten<br />
Preise der Tombola, drei Geschenkskörbe, hol-<br />
Wolkersdorfer Straße<br />
und zur Familie Kraus<br />
in der Bahnstraße verflogen.<br />
Die Feuerwehr unterstützte<br />
die Imker bei<br />
ihrer Arbeit wobei<br />
jeweils ca. 20.000<br />
Bienen geborgen<br />
wurden.<br />
ten sich Dorothea<br />
Königsstetter, Eva<br />
Linsbauer und<br />
Herbert Fellner.<br />
Für Aufregung<br />
sorgten Bienenschwärme<br />
am<br />
1. und 7. Mai<br />
2007, die sich<br />
zum Haus der Familie<br />
Ebal in der<br />
Am 15. Mai wurden wir zu einem Verkehrsunfall<br />
in der Bahnstraße und drei Tage später<br />
wieder zu einem Verkehrsunfall, diesmal in der<br />
<strong>Schleinbach</strong>er Straße, gerufen. Innerhalb von 4<br />
Tagen galt es 4 Totalschäden zu bergen, der<br />
fünfte ließ nicht lange auf sich warten – am<br />
Kreuzberg waren wir am 3. Juni.<br />
Kdt. HBI Ing. Gottfried Gschwent<br />
Die Feuerwehr <strong>Ulrichskirchen</strong> würde gerneweitere<br />
Mitglieder in ihren Reihen begrüßen.<br />
Melde Dich bei einem Dir bekannten Feuerwehrmitglied<br />
oder besuche uns jeden Montag<br />
um 19 Uhr im Feuerwehrhaus <strong>Ulrichskirchen</strong>!<br />
7
K r o n b e r g<br />
Dorfchronik<br />
Unter freiem Himmel<br />
Erstmals spielt die Theatergruppe Kronberg<br />
heuer ihre Sommerpoduktion nicht in Kronberg<br />
sondern im Rahmen des Kultursommers Schloss<br />
Wolkersdorf auf der Open-Air Bühne vor dem<br />
Schloss Wolkersdorf.<br />
weiter Aufführungen sind am 27.Juli, am 4.,<br />
11., 18. und am 25.August. Karten sind nur<br />
über Ö-Ticket Verkaufsstellen erhältlich (Trafiken,<br />
Media Markt, Saturn, Erste Bank, Österreichische<br />
Verkehrsbüros, Ruefa-Reisen). Nähere Infos finden<br />
Sie unter www.schlosswolkersdorf.at.<br />
Mai-Vandalismus<br />
Weil sie des Maibaumes nicht habhaft werden<br />
konnten, fiel dieses Jahr die Platane im Josef-<br />
Kraus-Park vermutlich Jugendlichen, die zwischen<br />
Brauchtum und Vandalismus nicht unterscheiden<br />
können, zum Opfer. Der oder die Täter<br />
wurden bis jetzt nicht gefunden. Der Schaden<br />
beträgt lt. Gutachten ca. Euro 9.000,--.<br />
Wie jedes Jahr wurde am 31. Mai der Maibaum<br />
verlost. Die Gewinnerin war Frau Andrea<br />
Mittermaier. Bei herrlichem Wetter und guter<br />
Stimmung wurde es eine lange Nacht.<br />
Cholerakreuz<br />
Das cholerakreuz wurde von Herrn Direktor<br />
Josef Lehner neu angekauft und mit Hilfe von<br />
Herrn Rudolf Mittermaier sen. montiert. Ein<br />
Dank für diese Initiative zur Verschönerung des<br />
Kronberger Ortsbildes.<br />
Kellerbergen entsteht<br />
8<br />
Aufgeführt wird<br />
die Boulevardkomödie<br />
„Otello<br />
darf nicht platzen“<br />
unter der<br />
Regie von Josef<br />
Romstorfer. Premiere<br />
ist am 21.Ju-<br />
li, um 20 h 30,<br />
Die Bauarbeiten in der Siedlung „In den Kellerbergen“<br />
sind voll angelaufen und es werden<br />
bereits die Rohre für Kanal, Wasser, etc. verlegt.<br />
Mit dem Bau der Reihenhäuser sollte im<br />
Herbst begonnen werden. Es gibt bereits für<br />
12 Reihenhäuser Anmeldungen. Auch an den<br />
Bauplätzen herrscht reges Interesse.<br />
S c h l e i n b a c h<br />
Josef Holzbauer, OV Kronberg<br />
<strong>Schleinbach</strong>:<br />
Grünschnitt-Deponie offen<br />
Bis auf weiteres ist die Grünschnittdeponie in<br />
<strong>Schleinbach</strong> wieder frei zugänglich und jederzeit<br />
nutzbar: In den letzten Wochen hatten die<br />
GemeindebürgerInnen ihre Grasabfälle bzw.<br />
ihren Beschnitt weitgehend ordnungsgemäß an<br />
den beschrifteten Stellen abgelagert und auch<br />
tatsächlich nur Grünschnitt entsorgt, so dass die<br />
bisher nötige Auflistung, wer wann den Schnittplatz<br />
benutzt, nicht mehr erforderlich ist.<br />
Leider wird nach wie vor außerhalb des Ortes<br />
immer wieder illegal Müll an Feldrändern und<br />
auf Waldwegen entsorgt. Die Kosten für die<br />
Entsorgung dieser Ablagerungen haben wir<br />
alle zu tragen. Die Gemeinde bietet für alle<br />
Abfallarten ausreichend Möglichkeiten der ordnungsgemäßen<br />
Entsorgung.<br />
Dass unser Dorf ein attraktives Ortsbild bietet,<br />
verdanken wir den freiwilligen Helfern, die unentgeltlich<br />
Blumen pflanzen und pflegen und<br />
auf Gemeindegut Rasen mähen. Ihnen ein herzliches<br />
Dankeschön!<br />
Karl Jansky, OV <strong>Schleinbach</strong><br />
„Sommerbetrieb“ im<br />
Gemeindeamt <strong>Schleinbach</strong><br />
In den Sommermonaten Juli und August<br />
hat das Gemeindeamt in <strong>Schleinbach</strong><br />
Montag und Donnerstag 8 – 10 Uhr<br />
Dienstag 17 – 19 Uhr<br />
für Sie geöffnet.
Ein *****-Nützlingshotel<br />
Haben auch Sie dieses befüllte Holzgerüst neben<br />
dem alten Feuerwehrhaus in <strong>Schleinbach</strong><br />
schon gesehen? Und haben Sie sich gefragt,<br />
was soll denn das sein? Oder kennen Sie schon<br />
das so genannte „Nützlingshotel“?<br />
Am 14. April haben wir gemeinsam mit Eltern<br />
und Kindern dieses „Fünf Sterne Nützlingshotel“<br />
errichtet, wobei uns Hr. Johann Esberger<br />
aus <strong>Schleinbach</strong> als Planer und Erbauer des<br />
Grundgerüstes tatkräftig zu Seite stand.<br />
Warum ein Nützlingshotel?<br />
Mit einem Nützlingshaus bzw. Insektenhaus<br />
bieten Sie mit einem Schlag Unterkunftsmöglichkeiten<br />
für eine Vielzahl von Nützlingen z.B.<br />
ein Tagesversteck, einen Brutplatz oder ein<br />
Überwinterungsquartier für Wildbienen, Ohrwürmer,<br />
Florfliegen, Marienkäfer und Spinnen<br />
oder Laufkäfer.<br />
Der Naturkreislauf kann beginnen:<br />
Florfliegen und Marienkäfer fressen<br />
Blattläuse, Wespen und Spinnen<br />
fressen Insekten und Larven<br />
und sind Futter für Jungvögel usw.<br />
Nützlinge sorgen für natürlichen<br />
Pflanzenschutz im Garten. Haben<br />
Sie schon einmal daran gedacht, ein<br />
Haus für Nützlinge in Ihrem Garten<br />
zu bauen? Wir können Ihnen gerne<br />
eine Anleitung zum Bau eines Nützlingshauses<br />
– auch in Kleinformat<br />
– zur Verfügung stellen.<br />
Sonja Holzmann,<br />
Kinderfreunde<br />
Fahrrad-Codier-Aktion<br />
Sommerzeit ist Radzeit - und die Zeit der Rad-<br />
Diebstähle. Wir bieten daher im Rahmen des<br />
Ferienspiels „Wasser marsch!“ am 20. Juli<br />
um 15 Uhr vor dem Feuerwehrhaus Kronberg<br />
eine codier-Aktion der Polizei an.<br />
Dabei wird ein individueller code in den Rahmen<br />
des Fahrrades eingraviert. Dieser code<br />
kommt in eine Zulassungsdatenbank, und<br />
so kann jederzeit festgestellt werden, wem<br />
dieses Fahrrad gehört, sollte es gestohlen<br />
bzw. unbefugt benutzt und irgendwo abgestellt<br />
werden.<br />
9
Ferienspiel 2007<br />
<strong>Ulrichskirchen</strong>-schleinbach-kronberg<br />
Samstag, 30. Juni, 15h Spielplatz Unterolberndorf<br />
Wald-Wanderung<br />
Vom Spielplatz über den Waldlehrpfad zum Aussichtsturm und<br />
zurück . Vorauss. Dauer: 2 h, Anm. bis 27. 6, im Gemeindeamt �2432<br />
Veranstalter: Fremdenverkehrsverein Kreuttal<br />
Auskunft: Franz Jungmann � 0664/ 53 59 9o7<br />
Donnerstag, 5. Juli, 15h Pfarrheim Kronberg<br />
Tuba und Trommel<br />
Erklärung der Instrumente, Instrumentenpuzzle, Rhythmusspiele<br />
Vorauss. Dauer: 2h, Anm. bis 27.Juni im Gemeindeamt � 2432<br />
Veranstalter: MV Kronberg; Auskunft: G. Hödl � 0676/5132991<br />
Montag, 9. Juli, 15h Pfarrhof <strong>Schleinbach</strong><br />
Filz dir was! von 6 - 14 Jahren!<br />
Je nach Alter wird mit viel Wasser und Seife oder mit der Nadel<br />
gefilzt: Maskottchen, Schlüsselanhänger......... Vorauss. Dauer: 2,5 h,<br />
Anm. bis 2. Juli im Gemeindeamt � 2432, Unkostenbeitrag: € 2,--<br />
Veranstalter: Verein DORFerLEBEN<br />
Auskunft: Emily Hensel � 0699/122 71 942<br />
Donnerstag, 12. Juli, 9h Himmelkeller Kronberg<br />
Weißt Du wieviel Hähne krähen?<br />
Wie finster ist es im Weinkeller? Krähen dort wirklich Hähne? Hannes<br />
Bauch wird es uns verraten!<br />
Vorauss. Dauer: 2,5 h, Anmeldung bis 5. Juli im Gemeindeamt �2432<br />
Veranstalter: Verein DORFerLEBEN<br />
Auskunft: Emily Hensel � 0699/122 71 942<br />
Mittwoch, 18. Juli, 10h Sportplatz Kronberg<br />
Was kreucht und fleucht im Wald?<br />
Interessantes über Hase, Fasan und andere Tiere<br />
Vorauss. Dauer: 1,5 h Anmeldung bis spätestens 11.Juli im<br />
Gemeindeamt �2432; Auskunft: Rudi Mittermaier � 82441<br />
Freitag, 20.Juli, 15h30 FF Haus Kronberg<br />
Wasser marsch!!<br />
Wie schauts in einem Feuerwehrhaus aus. Mit dem Feuerwehrauto<br />
zum Sportplatz fahren. Voraussichtliche Dauer: 1,5 h<br />
Anmeldung bis 13. 7. im Gemeindeamt (� 2432)<br />
Auskunft: OV Josef Holzbauer � 4312<br />
Dienstag, 24. Juli, 15 h Millenniumsschule<br />
Volleyball<br />
Ein Nachmittag zum Schnuppern, Vorkenntnisse nicht nötig.<br />
max. 20 Teilnehmer, Vorauss. Dauer: 2 h,<br />
Anmeldung bis 17. Juli im Gemeindeamt �2432<br />
Auskunft: Emily Hensel � 0699/ 122 71 942<br />
Freitag, 27. Juli, 7h30 Hohenau<br />
Der ................ pfeift mir was<br />
Mit dem Bus zur Vogelbeobachtungs- u. Beringungsstation Hohenau.<br />
max. 28 Personen, Unkostenbeitrag: € 5,--<br />
Abfahrt: 7h30 <strong>Ulrichskirchen</strong>, <strong>Schleinbach</strong> 7h35, Rückkunft: ca. 12h30<br />
Anmeldung bis 20. Juli im Gemeindeamt � 2432<br />
Auskunft: Dieter Hensel � 0650/45 70 900<br />
Samstag, 28. Juli, 14h30 Bahnh./Rübenpl. <strong>Schleinbach</strong><br />
Wer ist schneller im Ziel! 6 - 14 Jahren!<br />
Wer ist sind die Schnellsten mit dem Kett-Car. Die Besten erhalten<br />
einen Pokal. Vorauss. Dauer: bis 18 h, Anm. bis 20. Juli im<br />
Gemeindeamt � 2432<br />
Veranstalter: Kinderfreunde <strong>Schleinbach</strong>Auskunft: Sonja Holzmann<br />
� 0664/ 194 11 48<br />
10<br />
Dienstag, 7. August, 16 h Pfarrhof <strong>Schleinbach</strong><br />
Zimmer frei!<br />
Wir basteln ein Hotel für Ohrenschliefer, Marienkäfer u. Co. für deinen<br />
Garten. Max. 20 Teilnehmer, Unkostenbeitrag: € 3,--<br />
Vorauss. Dauer: 2,5 h, Anm. bis 1. August im Gemeindeamt � 2432<br />
Veranstalter: Verein DORFerLEBEN<br />
Auskunft: Dieter Hensel � 0650/45 70 900<br />
Mittwoch, 8. August , 9 h30 Millenniumsschule<br />
Donnerstag, 9.August, 9h30<br />
HipHop - von 10 - 14 Jahren!<br />
Dance and move your body! Coole Choreographien warten auf dich.<br />
Vorauss. Dauer: 2,5h<br />
Anmeldung bis 1. August im Gemeindeamt � 2432<br />
Veranstalter: Verein DORFerLEBEN<br />
Auskunft: Emily Hensel �0699/122 71 942<br />
Donnerstag, 9. August, 18h Sportplatz <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Spiel und Spaß<br />
Staffel- und Geschicklichkeitsspiele und vieles mehr.<br />
Vorauss. Dauer: 1,5 h, Anm. bis 2. August im Gemeindeamt � 2432<br />
Veranstalter: SG <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Auskunft: Günter Knie � 0676/ 77 95 140<br />
Montag, 13. August, 9h30 Gemeindeamt <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Dienstag, 14. August, 9h30<br />
Pizza u. Früchte-Bowle von 9 - 14 J.!<br />
Wir machen leckere Pizza, Gemüse-Couscous, Obstkuchen und eine<br />
Früchte-Bowle. Kochschürze nicht vergessen!!<br />
Max. 10 Teilnehmer pro Tag. Vorauss. Dauer: bis ca. 13 h h,<br />
Unkostenbeitrag € 3,--<br />
Anmeldung bis 6. August im Gemeindeamt � 2432<br />
Auskunft: Mag. Carolin Scheck � 6151<br />
Dienstag, 21. August, 8h Schiltern<br />
Noah und seine Arche<br />
Die Geschichte der Arche bei einem Gartenrundgang, mit allen<br />
Sinnen viele alte Obst- und Gemüsearten kennenlernen.<br />
Mit dem Bus fahren wir zur „Arche Noah“ nach Schiltern<br />
max. 28 Personen, Unkostenbeitrag: € 5,--<br />
Abfahrt: 8h <strong>Ulrichskirchen</strong>, <strong>Schleinbach</strong> 8h05, Rückkunft: ca. 14h<br />
Anmeldung bis 13. August im Gemeindeamt � 2432<br />
Auskunft: Dieter Hensel� 0650/45 70 900<br />
Donnerstag, 23. August, 9 h Viehtrift<br />
Mit Geschick durch den Parcour!<br />
Wenn du ein Rad und einen Helm hast dann mach doch mit beim<br />
Geschicklichkeitsfahren!<br />
Vorauss. Dauer: 2,5 h, Anm. bis 16. August im Gemeindeamt � 2432<br />
Auskunft: Wolfgang Exler � 82740<br />
Sonntag, 26. August, ab 9h30 Spielplatz Sonnleithen,<br />
Abschlussfest Ferienspiel 2007<br />
9h30 Kindermesse,<br />
danach Frühschoppen mit der Jugendkapelle des MV<br />
<strong>Schleinbach</strong>s anschließend mit den Kinderfreunden <strong>Schleinbach</strong>:<br />
„Ernährung und Bewegung - lustig und<br />
kreativ erleben“<br />
Auskunft: Sonja Holzmann 0664/194 11 48<br />
Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Gemeindesaal<br />
<strong>Schleinbach</strong> statt<br />
Vorauss. Dauer: bis ca. 17 h; keine Anmeldung erforderlich<br />
Auskunft: Dieter Hensel� 0650/45 70 900 und<br />
Sonja Holzmann �0664/194 11 48
Bei einem Viertel aller PatientInnen werden<br />
trotz modernster Hightech-Medizin und ausführlichster<br />
Untersuchungen keine oder keine<br />
ausreichenden organischen Ursachen für ihre<br />
Beschwerden gefunden.<br />
Das sind Zahlen, die aufhorchen lassen und<br />
das ist gut so.<br />
Viele Betroffene können die Diagnose „ohne<br />
Befund“ verständlicherweise nicht glauben<br />
und entwickeln ein so genanntes „Doctor-Shopping“,<br />
das heißt, sie gehen von einem Arzt zum<br />
anderen, in der Hoffnung, dass doch eine Ursache<br />
für ihr Kranksein gefunden wird.<br />
Bei zahlreichen anderen PatientInnen wurzeln<br />
die körperlichen Symptome sehr wohl in organischen<br />
Ursachen. Zudem wirken aber auch<br />
psychische und soziale Faktoren am Krankheitsgeschehen<br />
mit und beeinflussen die Krankheitsentwicklung<br />
sehr ungünstig.<br />
In beiden Fällen besteht ein enges Zusammenwirken<br />
von körperlichen und seelischen Faktoren.<br />
All das spricht für ein Denken in Körper-Seele-<br />
Zusammenhängen in der Medizin der Zukunft<br />
sowohl angesichts des großen individuellen Leidensdrucks<br />
von Menschen als auch hinsichtlich<br />
der hohen volkswirtschaftlichen Kosten psychosomatischer<br />
Erkrankungen.<br />
Auch in meiner Praxis begegne ich immer häufiger<br />
verzweifelten PatientInnen, bei denen es<br />
viel Einfühlungsvermögen, Geduld, Zeit und<br />
nicht zuletzt auch die entsprechende Ausbildung<br />
und Erfahrung braucht, um den individuellen<br />
Heilungsprozess zu unterstützen.<br />
Ein Beispiel eines Patienten mit wiederkehrenden<br />
Magenschmerzen soll dies etwas näher<br />
bringen:<br />
Herr Z., 45 Jahre, leidet seit Jahren an immer<br />
wiederkehrenden Schmerzen im Oberbauch.<br />
Diese setzen plötzlich ein, dauern mehrere Ta-<br />
GESUNDE GEMEINDE<br />
Enges Zusammenwirken<br />
Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare (Christian Morgenstern)<br />
ge lang an und sind mit Übelkeit und Sodbrennen<br />
verbunden. Herr Z. hat im Laufe der Jahre<br />
selbst bemerkt, dass trotz seiner Vorsorge im<br />
Essverhalten, die Beschwerden phasenweise<br />
schlimmer werden.<br />
In den letzten Monaten wurde er von der Hausärztin<br />
und von zwei „Magen-Spezialisten“ durchuntersucht,<br />
es werden aber keine organischen<br />
Ursachen für seine Beschwerden gefunden. Die<br />
Hausärztin überweist ihn zur Psychotherapeutin<br />
und aus seiner Ratlosigkeit heraus, nimmt Herr<br />
Z. das Angebot an. Bereits bei den ersten Gesprächen<br />
wird deutlich, dass ihm die Situation<br />
am Arbeitsplatz seit langem zusetzt: schlechtes<br />
Betriebsklima, Wechsel unter den Mitarbeitern,<br />
zunehmendes Mobbing unter den Angestellten<br />
und hoher Arbeitsdruck. Herr Z. versucht trotz<br />
allem, die bestmögliche Leistung zu erbringen<br />
- immer stärker macht sich aber auch ein Gefühl<br />
der Ohnmacht, Hilflosigkeit und Wut breit,<br />
was letztendlich auch der Magen mit seinen<br />
Schmerzen ausdrückt („etwas schlägt sich auf<br />
den Magen“, „Wut im Bauch haben“).In weiteren<br />
Gesprächen wird Herrn Z. zunehmend<br />
der Zusammenhang zwischen seinen Emotionen<br />
und den körperlichen Symptomen klar.<br />
Das Aussprechen und Verändern unterdrückter<br />
Gefühle mit einem adäquaten Entspannungstraining<br />
kombiniert, verbessern die Magenschmerzen<br />
deutlich.<br />
Wie sieht nun eine psychosomatische Behandlung<br />
im Allgemeinen aus?<br />
-Beeinflussung der Organe:<br />
Die kranken Organe sollen in ihrer Funktionsfähigkeit<br />
wiederhergestellt werden (medizinische,<br />
physiotherapeutische und psychologische Interventionen)<br />
-Beeinflussung des psychosozialen Umfeldes:<br />
Das krankmachende Umfeld (familiär, beruflich)<br />
muss ebenfalls verändert werden, wenn ei-<br />
11
ne dauerhafte Heilung oder Symptomlinderung<br />
gelingen soll. Hier setzen eine Paar- oder Familientherapie<br />
und beispielsweise eine berufsbezogene<br />
Beratung an.<br />
-Neugestaltung der Beziehung zum Organ<br />
/ Körper:<br />
Ein wichtiges Therapieziel ist die Entwicklung<br />
einer besseren Beziehung zum eigenen Körper<br />
und zum erkrankten Organbereich im Besonderen.<br />
Durch das Erlernen neuer Denk –und Verhaltensmuster,<br />
soll ein gesünderes Leben möglich<br />
werden.<br />
Psychosomatische Erkrankungen werden also<br />
im optimalen Fall durch eine enge Zusammenarbeit<br />
zwischen Medizin, Psychotherapie und<br />
andere Disziplinen behandelt.<br />
Eine Psychotherapie wird von der TherapeutIn<br />
und der PatientIn gemeinsam geplant und umfasst<br />
folgende Bestandteile:<br />
-Klärung der Therapieziele:<br />
konkrete, erreichbare und realistische Ziele<br />
z.B. mit dem Schmerz besser umgehen können<br />
-Informationsphase:<br />
Die Betroffenen, die gewöhnlich kein Verständnis<br />
für die Körper-Seele-Zusammenhänge haben,<br />
sollen ein anderes Krankheitsverständnis<br />
erlangen, um aktiv am Heilungsprozess mitwirken<br />
zu können. Die Erkenntnis, die Symptome<br />
beeinflussen zu können, stärkt das Vertrauen in<br />
eigene Handlungsmöglichkeiten.<br />
-Symptomtagebücher:<br />
Diese werden zur besseren Einsicht in die Zusammenhänge<br />
zwischen den aktuellen Symptomen<br />
und den eigenen Gefühlen geführt.<br />
-Kognitive Therapie:<br />
Im Mittelpunkt steht die Analyse und Veränderung<br />
von Gedanken und Überzeugungen der<br />
PatientIn. Ein Ziel ist, zu lernen, die Symptome<br />
nicht mehr rein organmedizinisch sondern<br />
ganzheitlich zu verstehen.<br />
-Verhaltensexperimente:<br />
beispielsweise lernen Patienten/innen mit hypochondrischen<br />
Tendenzen unbedenkliche<br />
Körpermissempfindungen wie etwa Herzrasen,<br />
Atemnot oder Schwindel, besser zu tolerieren.<br />
-Entspannungstraining:<br />
12<br />
durch Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung<br />
nach Jacobson und andere<br />
Körperwahrnehmungsübungen.<br />
-Aktivierung der körperlichen Fitness hilft bei<br />
der Stressbewältigung und steigert das Selbstbewusstsein.<br />
Damit wird klar, dass die Behandlung von<br />
psychosomatischen Erkrankungen eine große<br />
Herausforderung ist und es im Sinne der PatientInnen<br />
einer engen Zusammenarbeit zwischen<br />
ÄrztInnen, PsychotherapeutInnen und PsychologInnen<br />
bedarf.<br />
Dr. Birgit Staudinger, Allgemeinmedizin<br />
Systemische Einzel-, Paar & Familientherapie<br />
Herzens-<br />
angelegenheit<br />
Der September steht – zumindest was die Gesunde<br />
Gemeinde betrifft – ganz im Zeichen des<br />
Herzens.<br />
Mit dem Vortrag „Herzensangelegenheiten“<br />
in anderen Gemeinden hat Dr. Georg Wögerbauer<br />
schon viele Menschen begeistert. Jeder<br />
Besucher wird am Montag, dem 17. September,<br />
garantiert für sich etwas mit nach Hause<br />
nehmen, zwar nicht in der Tasche, dafür aber<br />
in Herz und Hirn.<br />
Für Samstag, den 22.September, ist eine<br />
„Herzwanderung“ im Kreutwald geplant.<br />
Es stehen keine sportlichen Ziele im Vordergrund.<br />
Vielmehr geht es um erlebte Herzgesundheit,<br />
herzlich lachen, in Takt kommen, Natur<br />
genießen, sich entspannen, Lebensrhythmus,<br />
was mir am Herzen liegt,….<br />
Emily Hensel
Sommerticket<br />
Sommerzeit ist Ferienzeit. Und wer auch in diesem<br />
Jahr nicht darauf verzichten will, mobil zu<br />
sein, für den gibt es wieder die Öffi-Tickets für<br />
die kleinen Geldbörsen.<br />
Mit dem ÖBB-Sommerticket können vom<br />
30. Juni bis einschließlich 9. September alle<br />
Bahnen in ganz Österreich um 19 € benützt<br />
werden. Das Sommerticket PLUS beinhaltet<br />
darüber hinaus auch alle Regionalbuslinien in<br />
Wien (ohne Wiener Linien), Niederösterreich<br />
und dem Burgenland, und das um nur 29 €!<br />
Für die Bahnbenützung ist die VORTEILScard<br />
Erlebte Erlebte Geschichte Geschichte<br />
Die Russen hatten alles konfisziert, was vier Haxen<br />
hatte. Den Dorfbewohnern blieb kaum was zum<br />
Überleben.<br />
Für uns Buben hatten die Soldaten aber schon nach<br />
kurzer Zeit nichts mehr Erschreckendes an sich.<br />
Fremd waren sie uns, das schon. Wenn wir aber<br />
unten am Rußbach spielten und am Ufer entlang<br />
wateten, wenn wir am Kronberghof vorbeikamen,<br />
waren die Uniformen der Roten Armee sehr schnell<br />
ein gewohntes Bild geworden.<br />
Abends, auf meinem Heimweg, sah ich zufällig,<br />
dass gegenüber dem Kronberghof eine der Kellertüren<br />
offen stand. Es war inzwischen schon fast<br />
dunkel und aus der Türe fiel schwaches Licht. Ich<br />
stand gegenüber und sah immer wieder Dorfbewohner<br />
in der Kellertüre verschwinden und kurz<br />
darauf wieder herauskommen. Und jeder von ihnen<br />
trug beim Rauskommen sichtbar schwerer als beim<br />
Reingehen.<br />
Neugierig schlich ich mich ran und schaute durch<br />
den offenen Türspalt, so, dass mich keiner sehen<br />
konnte.<br />
Drinnen standen Männer und Frauen aus dem Dorf,<br />
schön in einer Schlange angestellt und warten geduldig,<br />
bis sie an der Reihe waren.<br />
Vorne, direkt neben einem Fass, stand ein Soldat<br />
im Drillich der Roten Armee, ein großes Fleischermesser<br />
in der Hand. Und über dem Fass lagen gewaltige<br />
Fleischstücke, neben und übereinander, offenbar<br />
frisch geschlachtet.<br />
Von diesem Fleischberg schnitt der Russe riesige<br />
Stücke ab und steckte sie dem Nächsten, der an der<br />
Reihe war, wortlos in die weit geöffnete Jute-Tasche.<br />
Ich konnte mir nicht vorstellen, was hier vor meinen<br />
Augen ablief. Die Russen, die alles, was wir<br />
zum Leben brauchten, konfisziert hatten, verteilten<br />
14<br />
Die Hemd-Tasche<br />
hier großzügig Fleischstücke an jeden der sich anstellte?<br />
Oder gab es einen heimlichen Handel – wir liefern<br />
euch … – und wir bekommen dafür Fleisch? Nur:<br />
Was liefern die Leut´ für das Fleisch?<br />
Bis heute weiß ich nicht, was ich da gerade beobachtete.<br />
Was ich aber sehr wohl wusste, war, dass<br />
bei uns zu Hause schon vor sehr, sehr langer Zeit<br />
Fleisch am Speisezettel gestanden hatte. Und ich<br />
wollte auch ein Stück von dem fleischigen Kuchen!<br />
Was konnte schon passieren?<br />
Ich werde mich einfach auch anstellen. So, als gehörte<br />
ich dazu.<br />
Ich hatte allerdings keine Tasche und auch keinen<br />
Korb. Ich hatte nur meine Glatthose und ein kurzärmliges<br />
Hemd an.<br />
Also schlüpfte ich aus dem Hemd und knotete, so<br />
gut ich konnte, damit etwas, was halbwegs als Tasche<br />
durchgehen konnte.<br />
Mit ihr und mit nacktem Oberkörper, nur in der<br />
Glatthose und innerlich zitternd stellte ich mich am<br />
Ende der Schlange an. Ich konnte kaum glauben,<br />
dass das gut gehen könnte.<br />
Als ich an der Reihe war, schnitt der Russe einfach<br />
ein ordentliches Stück Fleisch ab und warf es<br />
in meine Hemd-Tasche. Und dann noch ein Stück<br />
und noch eines. Ohne ein Wort. So viel Fleisch, bis<br />
meine Tasche aus Hemd überquoll. So, als wäre es<br />
die normalste Sache der Welt.<br />
„Wiast bei der Tür reinkumma bist mit dem Hemd<br />
volla Fleisch“, erzählte meine Mutter noch Jahre<br />
später, „bist ma vorkumma wie vom Himml<br />
g´schickt. Wie a richtiges Engal!“<br />
Erzählt von Josef Lehner, Kronberg
8 Gemeinden – 1 Fest<br />
Bei idealem Festwetter fand das erste große<br />
Regionsfest der Region um Wolkersdorf vor<br />
dem Schloss Wolkersdorf statt. Die Musikkapellen<br />
Wolkersdorf, Obersdorf und Münichsthal<br />
sorgten mit ihrem Sternmarsch für die<br />
richtige Einstimmung auf das Fest.<br />
In den Festansprachen haben die Obfrau<br />
der Region um Wolkersdorf, Vzbgm. DI<br />
Anni Steindl, und der Bürgermeister von<br />
Wolkersdorf, DI Norbert Heurteur, die<br />
Bedeutung dieses gemeinsamen Events<br />
hervorgehoben. Der Ehrengast NR Ing.<br />
Hermann Schultes lobte in seiner Eröffnungsrede<br />
die gute Zusammenarbeit in<br />
der Region.<br />
Alle 8 Gemeinden, verschiedene Vereine<br />
und die Polizeistation waren durch<br />
Infostände vertreten. So konnten die über 1.000<br />
Festbesucher von „Gemeinde zu Gemeinde flanieren“<br />
und sich über alle Regionsgemeinden<br />
und deren Besonderheiten informieren. Am<br />
Stand der Kleinregion haben die 8 Bürgermeister<br />
der Region alle Besucherfragen bereitwillig<br />
beantwortet.<br />
Bei einem Gläschen Wein und lokalen Köstlichkeiten<br />
konnte man das abwechslungsreiche Programm<br />
auf der Festbühne genießen. So traten<br />
die Volkstanzgruppe Kreuttal, das Flöten- und<br />
Violinensemble der Musikschule Wolkersdorf<br />
und die Acapella-Gruppe „4 Reasons to go“<br />
aus Pillichsdorf auf. Hochleithen war durch den<br />
Kunstdrechsler Thomas Tanzberger vertreten.<br />
Für Kreuzstetten hat sich die Kellergassenpartie<br />
und für <strong>Ulrichskirchen</strong>-<strong>Schleinbach</strong> die Theatergruppe<br />
Kronberg zu Wort gemeldet. Schließlich<br />
haben noch die Akkordeongruppe aus<br />
Bockfließ und die Western Tänzer aus Großebersdorf<br />
das bunte Festprogramm abgerundet.<br />
Durch das Programm führte unser Moderator,<br />
STR DI Hannes Wolf.<br />
REGION UM WOLKERSDORF<br />
Feste, Kunst und mehr<br />
Auch die Kinder hatten auf dem Fest jede Menge<br />
Spaß: vom Kistenklettern der Feuerwehr,<br />
über Bastelecken und Hüpfburg bis zur Spielkiste<br />
NÖ wurde auch den kleinen Gästen ein<br />
abwechslungsreiches Programm geboten.<br />
Besonderes Interesse fanden die Führungen<br />
durch das Schloss Wolkersdorf von Dr. Patrick<br />
Schicht, einem Kunsthistoriker.<br />
Die Musikkapellen Obersdorf und Münichsthal<br />
sorgten für einen stimmungsvollen Ausklang des<br />
Festes bis zum Gewitterregen.<br />
1. Jugendpreis für<br />
Bildende Kunst<br />
Im Rahmen des Regionsfestes „8 Gemeinden<br />
– 1 Fest“ fand die Preisverleihung auf der Festbühne<br />
statt. Über 50 Werke wurden eingereicht<br />
und von einer Fachjury - unter Vorsitz von Manfred<br />
Bauch - bewertet. Die Hauptpreise gingen<br />
dabei an folgende Künstlerinnen:<br />
t 1. Preis in Höhe von € 1.000: Bernadette<br />
Wittmann, Wolkersdorf<br />
t 2. Preis in Höhe von € 500: Dorothy Atieno<br />
Hensel, <strong>Schleinbach</strong><br />
t 3. Preis in Höhe von € 300: Doris Proschofsky,<br />
Wolkersdorf<br />
t Sonderpreis in Höhe von € 800: Eva Kroner,<br />
Pillichsdorf<br />
15
Die Region um Wolkersdorf bedankt sich bei<br />
allen TeilnehmerInnen ganz herzlich und gratuliert<br />
den Preisträgerinnen.<br />
8 Gemeinden –<br />
1 Radwandertag<br />
Im Rahmen des Weinviertler Radfrühlings fand<br />
am Sonntag, 20. Mai 2007, der 2. Regions-<br />
Radwandertag statt. Am Bauhof in Großebersdorf<br />
ging’s los – bei herrlichem Radlwetter und<br />
bestens organisiert von GGR Erwin Pollany.<br />
Viele Teilnehmer nutzten die Gelegenheit und<br />
ließen vor dem Start ihr Fahrrad von der Polizei<br />
kodieren.<br />
Wie schon im letzten Jahr standen 3 Radrouten<br />
mit unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit<br />
zur Auswahl. Mehrere Labestationen, Attraktionen<br />
für die Kinder in Hautzendorf und der Tag<br />
der Blasmusik im Schloss Wolkersdorf bildeten<br />
das Rahmenprogramm.<br />
Den Höhepunkt der Abschlussveranstaltung bildete<br />
die Verlosung zahlreicher Preise, wobei<br />
die Hauptgewinne, ein Erwachsenen-Fahrrad<br />
und ein Kinder-Fahrrad Frau Franziska Kau und<br />
Margot Grabner, beide aus Großebersdorf,<br />
gewannen.<br />
1<br />
Der Verein „Region um Wolkersdorf“ bedankt<br />
sich insbesondere bei der Raiffeisenkasse Wolkersdorf<br />
und bei der Fa. Fahrrad Hrebenda,<br />
Wolkersdorf für die Unterstützung.<br />
Seminar „Kräuterlehrling“<br />
Die Region um Wolkersdorf plant im Herbst<br />
2007 die Durchführung des Seminars „Kräuterlehrling“.<br />
ANMELDUNG: bis 31. Juli 2007 bei: Geschäftsführerin<br />
der Region um Wolkersdorf,<br />
Mag. Tatjana Reichert, Tel: 0 4/ 113300,<br />
Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, (Email:<br />
reichert@regionumwolkersdorf.at)<br />
Hier erhalten Sie auch zusätzliche Informationen<br />
über Inhalte und Kosten des Kurses.<br />
Leader-Region Weinviertel Ost<br />
Der Vorstand der Region um Wolkersdorf hat<br />
sich in seiner Sitzung vom 15. Februar 2007<br />
einstimmig zum Beitritt zur Leader-Region Ost<br />
ausgesprochen. In dieser Leader-Region sind<br />
noch folgende Kleinregionen vertreten: Leiser<br />
Berge Mistelbach, Südliches Weinviertel, Weinviertel<br />
Dreiländereck, Land um Laa und March<br />
Thaya Auen.<br />
Jede Gemeinde sollte bis Ende Mai 2007 in<br />
ihrem Gemeinderat den Beitritt zur Leader-Region<br />
Ost beschließen. Zusätzliche Kosten treten<br />
dabei für die Gemeinden nicht auf, da die<br />
Leaderbeiträge aus dem Kleinregionsbudget<br />
aufgebracht werden. Für jede Region werden<br />
zusätzlich zu Bundes- und Landesmittel Leader-<br />
Fördergelder in Höhe von ca. € 900.000,-<br />
- jährlich zur Verfügung stehen. Damit können<br />
Projekte im Bereich Tourismus, Landwirtschaft<br />
von Gemeinden als auch von Vereinen oder<br />
Privatpersonen gefördert werden.<br />
Wichtige Termine -<br />
Bitte unbedingt<br />
vormerken!<br />
Sonntag, 24. Juni 2007 ab 13 Uhr: Regionsfest<br />
„Kreuzstetten öffnet die Türen“, Kreuzstetten<br />
Sonntag, 7. Oktober 2007 ab 14 Uhr: Regionsfest<br />
im Himmelkeller, Kronberg
Was ist los in der Region<br />
So 1. Jul. Beach-Soccer-Turnier Beachvolleyballplatz Bockfließ<br />
So 1. Jul. 09.00 Kirchweihfest Kirche und Pfarrhof <strong>Schleinbach</strong><br />
Fr 13. Jul. 21.00 Pfarrkirtag - Discoabend Schlosshof Wolkersdorf<br />
Fr 20. Jul. 20.00 Eröffnung, Präsentation des Kultursommers Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
Sa 21. Jul. 10.00 Beach Soccer-Turnier Sportplatz <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Sa 21. Jul. 20.30 Premiere: Otello darf nicht platzen Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
So 22. Jul. Kellergassenfest des Verschönerungsvereins Kellergasse <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
So 22. Jul. 15.00 Kellergassenfest Viehtrift <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Fr 27. Jul. 20.30 Theater: Otello darf nicht platzen Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
Sa 28. Jul. 20.30 Vienna Harmonists Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
So 29. Jul. Feldmesse mit Frühschoppen Sportplatz <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Fr 3. Aug. 20.30 Kollegium Kalksburg Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
Sa 4. Aug. 20.30 Theater: Otello darf nicht platzen Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
So 5. Aug. 17.00 Workshopkonzert: Peter und der Wolf Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
Fr 10. Aug. 20.30 Musicals on Air Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
Sa 11. Aug. 20.30 Theater: Otello darf nicht platzen Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
Fr 17. Aug. 20.30 Alf Poier: Kill Eulenspiegel Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
Sa 18. Aug. 20.30 Theater: Otello darf nicht platzen Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
So 19. Aug. Kirtag in Kronberg Gasthaus Holzbauer Kronberg<br />
Fr 24. Aug. 20.30 Ensemble Neue Streicher Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
Sa 25. Aug. 20.30 Theater: Otello darf nicht platzen Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
Fr 31. Aug. 20.30 Maria Bill singt Edith Piaf/Jaques Brel Schlossdreieck Wolkersdorf<br />
Sa 1. Sep. 19.30 Kirtag in <strong>Ulrichskirchen</strong> Pfarrstadl <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
So 2. Sep. Kirtag in <strong>Ulrichskirchen</strong> Gasthaus Aicher <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
So 16. Sep. Riedenrundfahrt: Weinhüterfahrt Weinbauverein Obersdorf<br />
So 16. Sep. 07.00 28. Wandertag Sportplatz <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
So 16. Sep. Erntedankfest Pfarrhof <strong>Schleinbach</strong><br />
So 23. Sep. Erntedankfest Meierhofgasse <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
So 23. Sep. Erntedankfest Pfarrheim Kronberg<br />
So 30. Sep. 20 Jahre Kellergassenfest Kellergasse Kreuzstetten<br />
So 30. Sep. 10.00 Wandertag Hauptplatz <strong>Schleinbach</strong><br />
So 7. Okt. 14.00 Regionsfest im Himmelkeller Himmelkeller Kronberg<br />
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Der Der Lauf Lauf des des Lebens Lebens<br />
18<br />
Wir begrüßen als neue Gemeindebürger/nnen<br />
Malgorzata und Oliver WASINGER,<br />
<strong>Schleinbach</strong>, freuen sich über<br />
die Geburt ihres Sohnes<br />
MARCEL<br />
18. April<br />
Klara KÖGERLER und Dr.<br />
christian-Heiner JOSTMANN,<br />
<strong>Schleinbach</strong>, freuen sich über<br />
die Geburt ihrer Tochter<br />
FRIEDA HELENE<br />
Manuela und Norbert FUX, <strong>Schleinbach</strong>,<br />
freuen sich über<br />
die Geburt ihrer Tochter<br />
ANNIKA<br />
19. Mai<br />
2 . April<br />
Simone und<br />
Johann<br />
KLAMPFL,<br />
<strong>Ulrichskirchen</strong>,<br />
freuen<br />
sich über die<br />
Geburt ihres<br />
Sohnes<br />
Isabella APREA und christof<br />
HASELBÖcK, Kronberg,<br />
freuen sich über die Geburt<br />
ihres Sohnes<br />
MATTEO<br />
19. April<br />
DOMINIK<br />
18. Mai<br />
28. Mai<br />
Margit<br />
und Siegfried<br />
BÖHM, <strong>Schleinbach</strong>,<br />
freuen sich<br />
über die Geburt<br />
ihrer Tochter<br />
NATALIE<br />
Auf ihrem gemeinsamen Lebensweg wünschen wir ihnen das Beste<br />
Isabella<br />
und Richard<br />
WAGNER,<br />
<strong>Schleinbach</strong>,<br />
wurden nun<br />
auch kirchlich<br />
getraut<br />
Silberne Hochzeit feierten<br />
Renate und Peter SCHUSTER, Kronberg<br />
Helene und Johann BECK, <strong>Schleinbach</strong><br />
Manuela und Franz KIRISITS, <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Margit und Johann SCHÜTZ, <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Elisabeth und Peter FLANITZER, <strong>Schleinbach</strong>
Goldene Hochzeit<br />
feierten<br />
Elisabeth und Martin<br />
GADINGER, <strong>Schleinbach</strong><br />
Antonia und Rupert<br />
HANGELMANN,<br />
<strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Gertrude und Mathias<br />
HUGL, <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Maria und Robert<br />
STOCKINGER, <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
70. Geburtstag<br />
Anna KUGLER, Kronberg<br />
Franz HABITZL,<br />
<strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Waltraud SCHÜTZ,<br />
<strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Leopoldine LEHNER,<br />
Kronberg<br />
Maria Theresia DACHAUER,<br />
Kronberg<br />
Martha RIEPL, <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Walter TRIMMEL, <strong>Schleinbach</strong><br />
Auguste NIEDERMAYER,<br />
Kronberg<br />
75. Geburtstag<br />
Josef GADINGER,<br />
<strong>Schleinbach</strong><br />
Theresia GRADINGER,<br />
<strong>Schleinbach</strong><br />
Theresia POLD, Kronberg<br />
Ing. Friedrich NÄRR,<br />
<strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Alois TRIMMEL, <strong>Schleinbach</strong><br />
Franz STÖCKL, <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Rudolf STEURER, <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Gertrude STIKA,<br />
<strong>Schleinbach</strong><br />
80. Geburtstag<br />
Liselotte SCHÜTZ,<br />
<strong>Schleinbach</strong><br />
Ingeborg KALBERTH,<br />
<strong>Schleinbach</strong><br />
Annie MAYER, <strong>Schleinbach</strong><br />
Raimund NOWAK, Kronberg<br />
Maria SCHUSTER, <strong>Schleinbach</strong><br />
Lehel NAGY, <strong>Schleinbach</strong><br />
Elfriede WEGBAUER, <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
85. Geburtstag<br />
Anna HUBER, <strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Karl LINDENTHAL, Kronberg<br />
Abschied<br />
Mit Trauer und<br />
Respekt nahmen<br />
wir Abschied von<br />
Dr. Emil KRIZ,<br />
<strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Karl KRAUS,<br />
<strong>Schleinbach</strong><br />
Helene GEHRINGER,<br />
<strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Friederike KÜHScHELM,<br />
<strong>Schleinbach</strong><br />
Maria GINDL,<br />
<strong>Schleinbach</strong><br />
Erika HASELBÖcK,<br />
<strong>Ulrichskirchen</strong><br />
Karl ScHMID,<br />
<strong>Schleinbach</strong><br />
Am 18. Mai 2007 war es für den<br />
Bürgermeister und einer Abordnung<br />
von Gemeinderätinnen und Gemeinderäten<br />
die traurige Verpflichtung, von<br />
der langjährigen Gemeindesekretärin<br />
Friederike Kühschelm Abschied zu<br />
nehmen.<br />
Die am 27. April 1913 in <strong>Schleinbach</strong> geborene Friederike Kühschelm<br />
trat am 1. Februar 1939 in den Gemeindedienst ein. 34<br />
Jahre lang war sie als Sekretärin den Bürgerinnen und Bürgern<br />
in allen Belangen, weit über ihren Zuständigkeitsbereich hinaus,<br />
behilflich.<br />
Der damalige Regierungskommissär Josef Romstorfer drückte<br />
das anlässlich ihrer Pensionierung folgendermaßen aus:<br />
„Gleichzeitig bedanke ich mich in meinem eigenen Namen sowie<br />
im Namen der Gemeindevertretung besonders herzlich für<br />
die aufopferungsvolle, über das normale Maß der Pflichterfüllung<br />
weit hinausgehende Tätigkeit im Laufe von 34 Jahren für<br />
die Bürger und die Gemeindevertretung unserer Gemeinde.<br />
Mögen Ihnen noch viele Jahre im Ruhestand bei voller Gesundheit<br />
beschieden sein“.<br />
Friederike Kühschelm starb am 8. Mai 2007 im 95. Lebensjahr.<br />
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