Literatur-Kalender für Deutschland

arbeiter der
Filmfabrik
und des Chemiekombinatsüberlebensfähige
Teile der
alten Werke mit viel Mut und
hohem Risiko neu gegründet haben.
Vor allem aber geht es um den
Aufbruch von vier Kreuzberger
Solarenthusiasten in die Sachsen-
Anhaltinische Provinz, wo sie eine
Solarzellenfabrik mit vierzig Arbeitsplätzen
bauen wollten.“ (S.
Fischer) 20 Uhr. Güntzelstraße 45,
10717 Berlin.
9.7. Literaturhaus Lesung & Gespräch
im Rahmen der Ausstellung
„Doppelleben“. „Gottfried Benn“.
Norbert Hummelt und Lutz Seiler
sprechen über Gottfried Benn und
lesen aus seinen Gedichten vor. 5 /
3 €. 20 Uhr. Kleiner Saal, Fasanenstraße
23, 10719 Berlin.
9.7. Linke Buchtage Eröffnung.
„7. linken Buchtage Berlin“. Friederike
Habermann stellt ihr Buch
„Halbinseln gegen den Strom“ vor.
Anschließend diskutiert die Autorin
mit dem Künstler Peter
Schmidt. Eintritt frei. 20 Uhr. Tante
Horst, Oranienstraße 45, Berlin.
9.7. Z-Bar Lesung. Christopher
Kloeble – „Unter Einzelgängern“.
„Angela und Erich (die Eltern),
Simon und Katrin (die Kinder) – sie
sind das, was man eine Familie
nennt. Doch Angela stürzt, führt
das letzte Gespräch ihres Lebens
mit einer Wollmaus und verabschiedet
sich dann für immer. Erich
joggt nun um sein Leben, Katrin
flüchtet sich in eine verbotene
Liebe und Simon beginnt zu schreiben,
um eine neue Familiengeschichte
zu erfinden.“ (dtv) 5 / 3
€. 20.15 Uhr. Bergstraße 2, 10115
Berlin.
9.7. LaLuz Lesebühne. „Die Brauseboys“.
5 €. 20.30 Uhr. Osramhöfe,
Oudenarder Straße 16-20, 13347
Berlin.
9.7. RAW-Tempel Lesebühne.
„Chaussee der Enthusiasten“. Mit
Kirsten Fuchs, Andreas Kampa,
Jochen Schmidt, Stephan Zeisig,
Robert Naumann, Dan Richter so-
wie mit einem Gast. 4 €. 21 Uhr.
Revaler Straße 99, 10245 Berlin.
10.7. Haus der Kulturen der Welt
Gespräch. „Piraten und Poeten. Die
verborgene Geschichte der Globalisierung“.
18 Uhr. John-Foster-
Dulles-Allee 10, 10557 Berlin.
10.7. Linke Buchtage Buchvorstellung.
Jens Wissel und Stefanie
Wöhl (Hrsg.) – „Staatstheorie vor
neuen Herausforderungen. Analyse
und Kritik“. Das Buch stellt Lars
Bretthauer vor. Eintritt frei. 18
Uhr. SfE 1, Mehringhof, Gneisenaustraße
2, 10961 Berlin.
10.7. Linke Buchtage Buchvorstellung
& Spaziergang. Richard
Reynolds – „Guerilla Gardening.
Ein botanisches Manifest“. Anschließend
Spaziergang durch die
Stadt. Eintritt frei. 18 Uhr. Kneipe
Clash, Mehringhof, Gneisenaustraße
2, 10961 Berlin.
10.7. Linke Buchtage Buchvorstellung.
AG gegen Rassismus in
den Lebenswissenschaften (Hrsg.)
– „Gemachte Differenz“. „Das Konzept
der ‚Rasse’ wird seit einigen
Jahren in den Biowissenschaften
wieder vermehrt verwendet. Dies
findet konträr zu den unzähligen
Kritiken statt, die einen Bezug auf
den Begriff eigentlich ausschließen
sollten. Mehr noch: der Boom der
Genetik hat zudem neue Formen
der biologischen Unterscheidung
von Menschen entlang von ‚Rasse’
produziert. Zwar weisen die Sozialwissenschaften
darauf hin, dass
rassifizierte Unterschiede immer
häufiger mit ‚kulturellen Differenzen’
begründet werden, gleichzeitig
sind jedoch biologische ‚Rasse’-Konzepte
weiterhin virulent.
Dies macht eine kritische Analyse
und Diskussion dazu dringend notwendig.“
(Unrast-Verlag) Eintritt
frei. Für spannende Unterhaltung
ist gesorgt. 18 Uhr. SfE 2, Mehringhof,
Gneisenaustraße 2, 10961
Berlin.
10.7. Linke Buchtage Buchvorstellung.
Uli Cremer – „Neue NATO:
die ersten Kriege. Vom Militär- zum
Kriegspakt“. Eintritt frei. 18 Uhr.
Blauer Salon, Mehringhof, Gneisenaustraße
2, 10961 Berlin.
10.7. Linke Buchtage Buchvorstellung.
Raul Zelik – „Die kolumbianischen
Paramilitärs. ‚Regieren
ohne Staat?’ oder terroristische
Formen der Inneren Sicherheit“.
Raul Zelik liest aus seinem Buch „Die
kolumbianischen Paramilitärs“.
Eintritt frei. 18 Uhr. Buchladen
Schwarze Risse, Mehringhof, Gneisenaustraße
2, 10961 Berlin.
10.7. Linke Buchtage Buchvorstellung.
Gisela Elsner – „Fliegeralarm“.
„In dieser rabenschwarzen
Satire führt Elsner eine Gruppe von
Kindern vor, die in den Trümmerlandschaften,
die die Bombenangriffe
in den letzten Jahren des
Zweiten Weltkrieges hinterlassen
haben, regelrecht aufblühen. Im
Gegensatz zu den Erwachsenen
begrüßen die Kinder die Bombenangriffe,
verschaffen diese ihnen
doch immer neue Abenteuerspielplätze.
In ihren Spielen imitieren
die Kinder auf makabere Weise die
Prinzipien und Strukturen des NS-
Staates. Sie bezichtigen ihre Eltern
der Feigheit, wobei sie selbst ‚hart
wie Leder, zäh wie Kruppstahl’ sein
wollen. Doch bald bemerken die
Kinder, dass ihnen für das authentische
Nachstellen der NS-Zeit noch
etwas Entscheidendes fehlt: ein KZ
und ein ‚Jude’.“ (Verbrecher Verlag)
Eintritt frei. 20 Uhr. SfE 1, Meh-
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