Nachrichtenblatt Dezember 2012 - Werbegemeinschaft Geismar ...
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<strong>2012</strong> 40 Jahre Singkreis Maria-Frieden / St. Martin<br />
Am 19.11.72 erschien im Pfarrbrief von Maria-Frieden:<br />
Jugendsingkreis Hallo, Freunde! Wir laden Euch ein zum Jugendsingkreis am<br />
Freitag um 20 Uhr in unserem Pfarrheim. Schon früher hat in unserer Gemeinde der<br />
Jugendsingkreis bestanden. Nach einer längeren Pause wollen wir nun unsere Tätigkeit<br />
wieder aufnehmen. Kommt alle, die Ihr Freude am Singen habt.<br />
Etwa 20 Jugendliche folgten diesem Aufruf ins Pfarrheim der Gemeinde Maria-<br />
Frieden.<br />
Der JSK war unter Leitung von Dieter Wieprecht geboren und begann<br />
mit dem Üben einiger Weihnachtslieder, 4-stimmig, wie es sich für<br />
einen „richtigen Chor“ gehört. Unvergessen ist das erste Lied: Freu dich<br />
Erd und Sternenzelt. In den ersten Jahren nach seiner Gründung war der<br />
JSK gern gesehener Gast in den Gemeinden des Dekanates und natürlich in den<br />
Gottesdiensten seiner Heimatgemeinde. Die Gestaltung von Jugendgottesdiensten<br />
mit neuen rhythmischen Liedern war ein Schwerpunkt. Dazu gehörte auch die Messe<br />
„Wir haben einen Traum“ von Peter Janssens und eine Reihe von Spirituals. Von<br />
Anfang an war als genialer Klavier- und Orgelbegleiter Achim Tuschinsky dabei.<br />
Erste Gehversuche mit normaler Chorliteratur unternahm der JSK mit Chorälen aus<br />
dem Gotteslob und einfachen Motetten, etwa Ave verum (Mozart) oder Locus iste<br />
(Bruckner). 1974 machte der JSK seine erste „Konzertfahrt“ nach Stadthagen. An<br />
einem Wochenende im Oktober wurden dort zwei Gottesdienste gestaltet. Diese<br />
Fahrten wurden zu einer ständigen Einrichtung (1975: Hameln, 1976: Mönchengladbach),<br />
genau wie die Treffen der Chormitglieder zusätzlich zu Proben und Auftritten.<br />
Der JSK war nicht nur Chor, er war auch Jugendgruppe.<br />
1977 als Höhepunkt: Die Radioübertragung aus Maria-Frieden am<br />
dritten Adventsonntag auf NDR 1.<br />
Zum 10-jährigen Bestehen produzierte der Chor im April‘82 eine<br />
eigene Schallplatte und startet zum ersten Auslandaufenthalt nach<br />
La Londe les Maures in Südfrankreich, gefolgt 1984 Lovran bei<br />
Rijeka im früheren Jugoslawien, sowie ‘89/‘99 nach Ystad in<br />
Südschweden. Ab 1983 bis 2002 gehörten regelmäßige Familienfreizeiten mit Chorauftritten<br />
über Ostern/ Pfingsten auf der Insel Spiekeroog zum festen Programm.<br />
1985 wagte man sich an eine Jazzmesse von Bent Peder Holbech „Missa Rotna“.<br />
1993 entstand von der evangelischen Nachbargemeinde St. Martin die Idee, den JSK<br />
und den Kirchenchor St. Martin zusammen zu legen, nach dem Motto: Ihr habt zu<br />
wenig Sänger, wir haben keinen Chorleiter.<br />
Der ÖSK war geboren. Als erstes größeres Werk wurde die Missa Brevis<br />
in G KV 140 von W.A. Mozart erarbeitet und aufgeführt.<br />
Nach Ende der Familienfreizeiten auf Spiekeroog, begann eine neue<br />
Zeit: Alle 2 Jahre folgten Chorfahrten nach Freiburg, Chemnitz, Trier,<br />
Leipzig, Bamberg und Weimar. Im Gepäck die Messen von: O. di Lasso/ C. Saint-<br />
Saens /W.A. Mozart /J. Haydn / G. Gerwazy Gorczycki/ Leopold Mozart, sowie<br />
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Fortsetzung auf Seite 50