Das PFINGST MASTERS MAG als pdf-File - FC Luzern
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Polygraf – vielseitig und spannend<br />
Die Lehrzeit beträgt vier Jahre. Polygraf ist eine Berufsbezeichnung,<br />
die 1995 infolge des technologischen<br />
Fortschritts in der Druckvorstufe entstanden<br />
ist. Zuvor nannte sich dieser Beruf Schriftsetzer.<br />
Damit verschmolzen die beiden älteren Berufe Typograf<br />
(Text) und Lithograf (Bild) zu einem neuen,<br />
einzigen Berufsbild. Zur Ausbildung gehören drucktechnische<br />
Disziplinen wie Typografie und Lithografie,<br />
Aspekte aus der Informatik wie die Textbearbeitung,<br />
aber auch die Förderung gestalterischer<br />
Fähigkeiten, wie Farbenlehre, Stilkunde und Fotografie.<br />
Weitere Schwerpunkte bilden das Webdesign<br />
sowie die Erstellung von interaktiven Multimediapräsentationen<br />
und Filmschnitten. «Der Beruf erfordert<br />
Kreativität, ist abwechslungsreich und macht mir<br />
grossen Spass», sagt Julia Amstutz, die das <strong>MAG</strong><br />
produzierte.<br />
Drucktechnologe – maschinell und handwerklich<br />
«Mir gefällt die tägliche Arbeit mit den Maschinen,<br />
und dass ich direkt sehe, was aus meinem Schaffen<br />
entstanden ist», begründet 4. Lehrjahrstift Silvio Niggli<br />
seine Berufswahl. Die Lehrzeit dauert ebenfalls vier<br />
Jahre, und Engelberger Druck bietet auch in diesem<br />
Bereich ein tolles Umfeld mit seinem modernen Maschinenpark,<br />
der sich sehen lässt. Die Hauptaufgaben<br />
des Drucktechnologen lässt sich wie folgt zusammenfassen:<br />
Dem Einrichten der Druckmaschine, der Überwachung<br />
des reibungslosen Fortdrucks und die permanente<br />
Qualitätssicherung der Auflage. Silvio Niggli<br />
lobt zudem das angenehme Arbeitsklima und seine<br />
kompetenten Vorgesetzten.<br />
Druckausrüster – präzise und wichtig<br />
Der Buchbinder, oder wie er heute heisst, der Druckausrüster,<br />
ist die Bezeichnung für den Berufszweig,<br />
der die Druckerzeugnisse in seine endgültige Form<br />
bringt. Er tätigt damit den abschliessenden Arbeitsgang<br />
der Buchherstellung nach Beendigung von<br />
Redaktion, Satz, Layout und Druckarbeiten, <strong>als</strong>o die<br />
Herstellung und Verbindung der beispielsweise den<br />
Buchblock umschliessenden äusseren Hülle mit allen<br />
Schritten – vom ordnen und Zusammenfügen der Lagen<br />
bis hin zur künstlerischen Gestaltung.<br />
obwohl der Bucheinband und die Notwendigkeit seiner<br />
Herstellung so alt ist wie der Kodex selbst, ist<br />
Buchbinderei <strong>als</strong> Gewerbe erst im späten Mittelalter<br />
entstanden. Es blieb eine rein handwerkliche Tätigkeit,<br />
bis sich im 19. Jahrhundert im Zuge des aufkommenden<br />
Verlegereinbandes die maschinelle Grossproduktion<br />
etablierte. Heute ist Buchbinder ein Lehrberuf,<br />
der sich in drei Fachrichtungen unterteilt. Dabei dominiert<br />
der Bereich industrieller Fertigung und damit die<br />
Anzahl der Buchbinder, die die maschinelle Serienfertigung<br />
begleiten, deutlich gegenüber jenen, die Bücher<br />
weiterhin vollständig handwerklich herstellen.<br />
In der Schweiz ist die Ausbildung reglementiert. Seit<br />
der Einführung der neuen Bildungsverordnung im<br />
Jahr 2006 heisst das Berufsfeld Printmedienverarbeiter.<br />
Es gibt drei Fachrichtungen mit vierjähriger<br />
Lehrzeit (Buchbinderei, Bindetechnologie, Versandtechnologie)<br />
und eine Fachrichtung mit einer dreijährigen<br />
Ausbildung (Druckausrüstung), die Manuel Gisler<br />
und Patrick Frei gerade absolvieren.<br />
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