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Herzlichen Dank Marcel! - FishFinder

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Jahrgang 11, Ausgabe 34 - Montag, 2. Nov. 2009<br />

<strong>Herzlichen</strong> <strong>Dank</strong><br />

<strong>Marcel</strong>!<br />

Dreissig Jahre Vorstand!<br />

Nach bald 30-jähriger Vereinstätigkeit<br />

– mit einem kurzen Unterbruch<br />

zwischen den Jahren 2002 bis<br />

2004 – hat sich <strong>Marcel</strong> entschieden,<br />

das Präsidentenamt auf Ende dieses<br />

Vereinsjahres, auch aus gesundheitlichen Gründen,<br />

in andere Hände zu legen. <strong>Marcel</strong> hat schon viele<br />

Vorstandskollegen kommen und gehen sehen; nun<br />

ist er an der Reihe.<br />

Im Jahre 2004 stelle sich <strong>Marcel</strong> noch einmal als<br />

Präsident des Sportfischervereins Brig zur Verfügung.<br />

Jedoch mit der klaren Auflage, dass ein Nachfolger<br />

gesucht werden müsse und diese Tätigkeit nur vorübergehend<br />

sei. Wie doch die Zeit im Fluge vergeht!<br />

Mittlerweile ist <strong>Marcel</strong> dem Verein 5 Jahre als<br />

Präsident vorgestanden. Während dieser Zeit standen<br />

Grossprojekte auf der Agenda des Fischerverein.<br />

Um nur einige davon zu nennen: Umbau der gesamten<br />

Fischzucht aufgrund der neuen Linienführung<br />

der MGB sowie des Hochwasserschutzkonzeptes<br />

der Gemeinde Termen sowie der daraus<br />

Sportfischerverein<br />

Sektion des Bezirkes Brig<br />

Postfach 110 - 3902 Brig-Glis<br />

E-Mail: heinen.fv-brig@bluewin.ch<br />

Mitgliederkarten<br />

und Patent Verkaufsstellen 2010:<br />

Bistro im Fäld Naters, Shell Toni Glis, Bäckerei Arnold<br />

Simplon-Dorf, Brix Waffen/Fischereiartikel Brig.<br />

Mitgliederkarten, Tages- und Jahrespatente der vereinseigenen Seen,<br />

Tages- und Wochenendpatente der öffentlichen Gewässer.<br />

Kanalpatente nur im Bistro Fäld Naters!<br />

Mitglied des WKSFV<br />

Informationsblatt der Sektion Bezirk Brig<br />

fishfinder Wallis<br />

neu zu erarbeitenden Mietverträge, Mitarbeit beim neuen<br />

Besatzplan, Neuorganisation bei der Einführung des SaNa,<br />

etc. etc. <strong>Marcel</strong> hat all diese Aufgaben, unabhängig von<br />

den täglichen Vereinsgeschäften, mit Bravour gemeistert. Das<br />

Fischessen in der Fischzucht Tunnel, unsere Vereinszeitung<br />

die Forellenpost und das Plauschfischen auf dem Simplon<br />

sind nur einige von <strong>Marcel</strong> und seinen Vorstandskollegen<br />

während den letzten dreissig Jahren in’s Leben gerufene<br />

Aktivitäten. Ein be-<br />

sonders aktiver Verein;<br />

sicher grösstenteils der<br />

Verdienst von <strong>Marcel</strong>.<br />

In dieser Ausgabe:<br />

1/2 <strong>Herzlichen</strong> <strong>Dank</strong><br />

an unseren Präsidenten<br />

2 Plauschfischen<br />

am Rotelssee<br />

3 Sirwolten-Eröffnung<br />

4 Riesen Bachforelle<br />

Einpflanzbericht<br />

Kommende Ereignisse<br />

5 Einladung GV<br />

6 Norwegentripp<br />

7 Besuch des Ossola<br />

Fly-Teams<br />

Äschenfischerei<br />

an der Loisach<br />

8 Mundbach<br />

9 Jungfischer-Tage<br />

10 Hopschelsee<br />

11 Pro Juventute<br />

12 Plauschfischen


Seite 2 FORELLENPOST<br />

Mit dem in die „Vereinspension“ gehenden Präsidenten,<br />

Ehrenpräsidenten und Vorstandskollegen geht ein<br />

enormes Fachwissen und Now-How in den Ruhestand.<br />

Doch wir alle kennen <strong>Marcel</strong>; sein Fachwissen und seine<br />

Kompetenz werden sicher in irgendeiner Form dem<br />

Sportfischerverein des Bezirkes Brig erhalten bleiben.<br />

Zuviel Herzblut wurde in den Verein gesteckt, um einfach<br />

so Bye Bye sagen zu können. Lassen wir uns überraschen!<br />

Plauschfischen am Rotelssee<br />

auf dem Simplon<br />

Die Bedingungen schienen ideal: schönes Wetter, angenehme<br />

Temperaturen, der See mit 130 kg Regenbogenforellen<br />

besetzt (die grössten Exemplare um die<br />

60 cm) prima Kantine mit Mutta und tolle Preise für<br />

die Gratistombola; Fischerherz was willst du mehr?<br />

Präsident Heinen <strong>Marcel</strong> konnte am 12. Juli 2009 um<br />

die 50 Teilnehmer begrüssen. Unter anderen waren<br />

Kantonalpräsident Stefan Wenger sowie sein Vorstandskollege<br />

Page Miggi, beide treue „Plauschfischer“, anwesend.<br />

Tagessieger wurde Mario Circelli mit dem Fang einer<br />

prächtigen 57-iger. 47.5 cm gross war die Forelle von<br />

Gentinetta Gian-Carlo, welche den zweiten Platz einbrachte.<br />

Als Dritter konnte sich Lochmatter Thomas<br />

mit dem Fang einer Regenbogenforelle von 45.2 cm<br />

feiern lassen. Bei der Kategorie Damen wurde Walker<br />

Karin als Siegerin ausgerufen und bei den Jungfischern<br />

schwang Holzer Samuel oben aus, gefolgt von Volken<br />

Luca.<br />

Obwohl, wie schon eingangs erwähnt, 130 kg<br />

Regenbogenforellen im See umher schwammen, hielt<br />

sich die „Bisswütigkeit“ der Fische in Grenzen. Im<br />

grossen Schwarm schwammen die „Bögler“ im See<br />

umher und zeigten den Fischern die kalte Schulter. Jegliche<br />

Art von „erlaubten“ Ködern wurde ignoriert und<br />

ein grosser Bogen darum gemacht. Nur einige geübte<br />

und erfahrene Seefischer konnten die eine oder andere<br />

Forelle überlisten. Vielleicht war’s ja auch reine Glücksache.<br />

Aber wir wissen ja alle, dass der Erfolg nicht<br />

erzwungen werden kann.<br />

Nebst den Fischern und deren Familienangehörige,<br />

Freunde und Bekannte fanden auch einige Tagestouristen<br />

den Weg zur Kantine. Lag’s an dem feinen<br />

Deine Vorstandskollegen, sicher auch im Namen der<br />

Vereinsmitglieder, danken dir <strong>Marcel</strong> für dein Engagement<br />

und deinen Einsatz. Sicherlich zählst du ab nächstem<br />

Jahr auch wieder zu den aktiveren Fischern und<br />

kannst so von der wunderbaren Natur, den zum Teil<br />

noch intakt stehenden Gewässern und von den Früchten<br />

deiner Arbeit profitieren.<br />

Ganz einfach ausgedrückt: Merci <strong>Marcel</strong>!<br />

Für den Vorstand<br />

Oswald Zenklusen<br />

«Hier ist gut fischen» Kant.-Präsi Stefan<br />

Grillgeschmack der in der Luft lag? Auf jeden Fall<br />

schmeckten die von Mutta zubereiteten Grilladen vorzüglich.<br />

Ein <strong>Dank</strong>eschön an Mutta und ebenfalls den<br />

Helfern und Helferinnen die den ganzen Tag tadellose<br />

Arbeit abgeliefert haben.<br />

Traditionell führte der Verein eine Gratistombola durch.<br />

Es macht Freude, den Gewinnern bei der Auswahl eines<br />

Preises aus dem reich gedeckten „Gabentisch“ zuzusehen.<br />

Wer Glück hat und zu den ersten 10 Gezogenen<br />

gehört, kann unter vielen tollen Preisen auswählen.<br />

Es ist zu erwähnen, dass jeder Teilnehmer, welcher<br />

an der Tombola teilnimmt, auch einen Preis erhält. An<br />

dieser Stelle ein recht herzliches <strong>Dank</strong>eschön an die<br />

vielen Gönner.<br />

Ebenfalls ein <strong>Dank</strong>eschön allen Helferinnen und Helfern,<br />

die zum guten Gelingen dieses Anlasses beigetragen<br />

haben. Impressionen sind auf der letzten Seite abgebildet.<br />

Oswald Zenklusen


FORELLENPOST Seite 3<br />

Sirwolteneröffnung 2009<br />

Jedes Jahr am dritten Juliwochenende zieht es einige<br />

eingefleischte und angefressene Petrijünger hinauf zum<br />

Sirwoltensee. Die internationale Beteiligung hebt den<br />

Stellenwert dieses wunderbaren Sees besonders hervor.<br />

Wegen den hochalpinen und winterlichen Verhältnis-<br />

Die Gruppe Sirwolten Ausgabe 2009 hat sich für den<br />

diesjährigen Ausflug warm anziehen müssen.<br />

Fam. René und Renate<br />

Meichtry – Sigrist<br />

3911 Ried-Brig<br />

027 923 28 77<br />

Ihr Spezialist für:<br />

- Walliser Teller<br />

- Käseschnitten<br />

- Kaffee Waldesrand<br />

sen war zwar die Beute recht spärlich, dafür stimmte<br />

aber die Kameradschaft umso mehr. Erfreulich für die<br />

„betagteren“ Fischer ist sicherlich das grosse Interesse<br />

der jungen aufstrebenden Petrijünger. Das Durchschnittsalter<br />

der Gruppe Sirwolten Ausgabe 2009 beträgt<br />

29.2 Jahre. Dies lässt für die Fischerzukunft hoffen.<br />

Alle Beteiligten waren sich einig: „Nächstes Jahr<br />

sind wir wieder dabei“.<br />

Jean-Louis Borter<br />

Die Zollingers sind - wie jedes Jahr - extra aus der<br />

„Üsserschwitz“ angereist.<br />

Eröffnungsimpression Patrizia ist die diesjährige „Miss Sirwolten“. Kaum zu glauben,<br />

ein Prachtexemplar im Sirwoltensee.<br />

Allen Inserenten<br />

und Gönnern<br />

herzlichen <strong>Dank</strong>!


Seite 4 FORELLENPOST<br />

Riesen Bachforelle<br />

Unser Vereinsmitglied Adi Seematter aus Naters hatte am 22. 10 2009<br />

einen besonderen Glückstag als sich um 11.00 Uhr in der Rhone in<br />

Gamsen der vermeidliche Hänger als eine kapitale Bachforelle entpuppte.<br />

Nach einem halbstündigen Kampf konnte Adi die wunderschöne<br />

53 cm grosse Bachforelle sicher auf dem Trockenen landen.<br />

Gratulation<br />

<strong>Marcel</strong> Heinen<br />

Einpflanzbericht<br />

Die Fischersaison 2009 ist schon bald vorbei. Die Arbeiten<br />

mit dem Einpflanzen der Sömmerlinge sind erledigt.<br />

Der Kelchbach wurde mit 100 kg und die Rhone<br />

mit 200 kg Massfischen Ende September nochmals<br />

besetzt. 200 kg bekamen wir als Ersatz für die Kelchbacharbeiten<br />

und 100 kg von der MGB. Die Fische hat<br />

uns Schnyder Simon geliefert. Der Rotelsee wurde am<br />

19. Oktober 2009 noch mit 70 kg Massfischen besetzt.<br />

Die Bergseen sind ja noch bis letzten Sonntag November<br />

zum Fischen offen.<br />

Für die Saison 2010 wünsche ich allen Petri Heil. Zum<br />

Schluss möchte ich noch allen Helfern die beim Einpflanzen<br />

und auch bei anderen Arbeiten geholfen haben<br />

danken.<br />

3900 Brig Tel. 027 923 36 39<br />

Arnold Daniel<br />

Kommende Ereignisse<br />

2009-2010<br />

30. Oktober GV Sektion Westlich Raron<br />

06. November GV Sektion Visp<br />

13. November GV Sektion Brig<br />

20. November GV Sektion Goms<br />

27. November GV Sektion Leuk<br />

15. Januar 2010 Präsidentenversammlung<br />

20. Februar 2010 Delegiertenversammlung<br />

in Fiesch<br />

<strong>Marcel</strong> Heinen


FORELLENPOST Seite 5


Seite 6 FORELLENPOST<br />

Norwegentripp 2009<br />

Die vier „Jünglinge“, Silvan Millius, Daniel Arnold,<br />

Daniel Manz und Martin Arnold vertrauten sich der<br />

Reiseleitung von Oldie Jean-Louis Borter zum diesjährigen<br />

Norwegentripp nach Tysnes an. Die idyllische<br />

Anlage liegt eingebettet in Fjorde etwa eine Stunde von<br />

Bergen entfernt.<br />

Norwegen ist bekannt für seinen Fischreichtum in den<br />

schönen weiten Fjorden. Das befischen dieser Fjorde<br />

vom eigenen Boot aus ist ein unbeschreibliches Erlebnis.<br />

Das Wichtigste bei einem solchen Trip ist aber, dass<br />

die Gruppe zusammenpasst. Diesmal hat’s hervorragend<br />

geklappt. Jeder war für jeden da und (fast) alle Arbeiten<br />

wurden gemeinsam ausgeführt. Die „Vorstandsgruppe“<br />

hat auch diskussionslos akzeptiert, dass das<br />

„A Team“ unerreichbar bleibt. <strong>Dank</strong> dem grossen Fischreichtum<br />

konnte jeder 10kg Filets nach Hause nehmen<br />

(mehr Platz hatten wir nicht). Für alle stand schon kurz<br />

nach der Rückreise fest: Wer einmal vom Norwegenvirus<br />

infiziert ist, kommt nicht mehr los.<br />

Fische hat’s in Norwegen wie Sand am Meer. Sämtliche<br />

Fänge wurden selber filetiert und zum Teil noch vor<br />

Ort von den beiden Spitzenköchen Daniel M. und Silvan<br />

zu einem leckeren Mal zubereitet. Als Abwechslung<br />

kamen auch schon einmal Muscheln auf den Tisch.<br />

Jean-Louis Borter<br />

Oldie Jean-Louis liess diesem prächtigen Pollack keine<br />

Chance.<br />

Einmalige Impression<br />

...und gewogen<br />

Die „Vorstandsgruppe“ Silvan, Daniel A. und Daniel M. als Haifänger<br />

Hobschensee<br />

<strong>Dank</strong> einer ausgefeilten Technik und dem richtigen<br />

Köderangebot landete Martin ein Köhlerfullhouse


FORELLENPOST Seite 7<br />

Besuch des<br />

Nachdem sich bereits im April, Corsini Fedele, Präsident<br />

des Ossola Fly Team und sein Vize Barone Ivano zu Besuch<br />

an unseren Fliegenfischerkurs befanden, wurden die<br />

nun zwischenzeitlichen freundschaftlichen Bande noch<br />

mehr geknüpft.<br />

Im Mai nahmen wir am jährlichen Fliegenfischertag des<br />

italienischen Vereins teil. Nicht zuletzt auf die Initiative<br />

von Medici Tino hin, organisierten wir einen Fischertag<br />

für unsere italienischen Fliegenfischerfreunde am<br />

Geschinersee.<br />

Am 09.08.2009 konnte Präsident Abgottspon gut 12 italienische<br />

Fliegenfischer und deren Familienangehörige<br />

begrüssen. Das Wetter hätte nicht prächtiger sein können<br />

und auch die Fische zeigten sich in Steiglaune.<br />

Schon nach knapp 20 Minuten fing meine Frau Berty die<br />

erste Forelle auf eine Trockene. Die italienischen Kollegen<br />

standen ihr in nichts nach und fingen ebenfalls schon bald<br />

schöne Fario’s. Die Italiener waren ab der Schönheit der<br />

gefangenen Bachforellen erfreut, waren sie doch sehr farbintensiv<br />

und kampfstark.<br />

Nach einem ausgiebigen Walliser- Apèro (Nix Campari –<br />

Johannis) konnte man sich am Salatbuffet bedienen. Dazu<br />

gab es tolle (und natürlich genügend) Fleisch- aber auch<br />

Fischgrilladen, zubereitet durch den Grillmeister Fux Josi.<br />

Eben weil es vermutlich so gemütlich war, wurde am Nachmittag<br />

weniger gefischt, sondern vermehrt „gefachsimpelt“<br />

und zusammen ein Glas getrunken, quasi nach dem Motto<br />

„Niente Stress“.<br />

Freunde machte auch der Besuch unseres lieben Kollegen<br />

Kneubühler Hans-Ueli aus Burgdorf, sowie des Chefs der<br />

DJFW, Peter Scheibler, welcher u.a. sehr interessiert die<br />

Wurfkünste begutachte.<br />

Leider mussten sich die italienischen Fischerfreunde all<br />

zu früh am späteren Nachmittag verabschieden um die<br />

Rückfahrt über den Simplon anzutreten.<br />

Eins ist aber sicher – es wird nicht der letzte Fischerausflug<br />

in unsere Region gewesen sein.<br />

Ich jedenfalls freue mich bereits auf unseren Besuch im<br />

kommenden Jahr beim Ossola Fly Team in Vogogna.<br />

An dieser Stelle nochmals vielen <strong>Dank</strong> für den gelungenen<br />

Tag an Tino, Alberto, Ernst, Werni, Josi und alle die<br />

tatkräftig mitgeholfen haben.<br />

Schmid Gilbi<br />

Ein Prachtsexemplar<br />

Äschenfischerei an der Loisach<br />

in Garmisch-Partenkirchen/D<br />

Diesen Herbst verschlug es Alain und mich an den unteren<br />

Teil der Loisach bei Garmisch-Partenkirchen an die<br />

Privatstrecke des Hotels Bavaria zum Fliegenfischen.<br />

Die Fischstrecke beträgt ca. 4.8 km mit abwechselnd<br />

schneller und langsamer Strömung und zwei Wehre. Zum<br />

allergrössten Teil fliesst die Loisach wild und bildet in<br />

jeder Kurve schöne, tiefe schlussendlich flach auslaufende<br />

Gumpen, in welchen grosse und starke Fische standen.<br />

Schon bei der ersten Besichtigung von der Brücke in<br />

Grossweil hinunter, sahen wir Regenbogenforellen im 60er<br />

Bereich und grosse Äschen. Besonders eine der Forellen<br />

erwies sich als wahrer Vorfachkiller, bei der sich<br />

schlussendlich auch Alain ergeben musste und das will<br />

schon etwas heissen.<br />

Zum Glück gab es noch andere Fische, als die Alte Regenbogen<br />

unter der Brücke.<br />

Mit der Trockenfliege fingen wir etliche Forellen und sehr<br />

schöne Äschen, keine unter 35 cm. Am zweiten Tag brach<br />

Alain die magische „Äschengrenze“von 50 cm. Mit einer<br />

hellen CDC-Fliege fing er unterhalb eines Wehrs bei zuerst<br />

einen Regenbogen von 45 cm und kurz danach eine Äsche<br />

von 51 cm. Nach einem schnellen Foto wurde der Fisch,<br />

wie übrigens auch alle anderen Fische, wieder in die Freiheit<br />

entlassen.<br />

Nach jedem tollen Fischertag sorgte die exzellente Küche<br />

des Hotels Bavaria, mit seiner erlesenen Weinkarte jeweils<br />

für das leibliche Wohl.<br />

Fliegenfischer, welche sich für die Strecke Loisachstrecke<br />

interessieren, können sich auf der Internetseite<br />

www.hotel-bavaria-garmisch.com oder aber bei mir informieren.<br />

Schmid Gilbi<br />

Auf<br />

der<br />

Lauer…


Seite 8 FORELLENPOST<br />

Elektrofischen Mundbach<br />

Das Interesse am Bau von Kleinkraftwerken ist momentan<br />

der Renner der Kraftwerkbetreiber. Die letzten Tropfen<br />

Wasser der Bergbäche und der Quellen werden noch benutzt<br />

um ein paar Kilowatt Strom herzustellen. Was diese<br />

umstrittene Nutzung vieler naturnaher teilweise noch unberührter<br />

Walliser Gewässer bedeutet, könnt ihr selbst ausrechnen.<br />

Durch die Kostendeckung für die Energieerzeugung<br />

ab dem 1. Januar durch den Bund, wird es für<br />

die Betreiber wieder rentabel auch die kleineren Gewässer<br />

wieder zu turbinieren.<br />

Unser Verein wurde vom Büro für Umwelt und Energie aus<br />

Visp angefragt um im Mundbach Gredetsch in deren Auftrag<br />

ein Elektrofischen durchzuführen. Diese Firma hat das<br />

Mandat von der ENBAG ehemalige EWBN zur Untersuchung<br />

der Hydrobiologie, Fische etc. erhalten. Grund, die ENBAG<br />

möchte im Mundbach ein Kleinkraftwerk bauen.<br />

Unsere unstillbare Gier nach Energie, wie lange wird es<br />

noch so weitergehen. Bis die Natur zerstört und es keine<br />

Lebewesen (Tiere) mehr gibt?<br />

Und so begaben wir uns am 28.10.2009 mit den Elektrofisch-Utensilien,<br />

25 kg Kochsalz, den Helfern Ruppen Ele,<br />

Kalbermatten Roland, Imfeld Walter, Frau Egli vom Büro<br />

BUWEG und dem Präsidenten zum Tunnel in den Roosen<br />

oberhalb Mund. Dort luden wir sämtliches Material auf<br />

den Haflinger von Pfammatter Xavi um und fuhren durch<br />

den Tunnel ins Gredetsch bis zur Wässerwasserfassung.<br />

Welch herrliches Wetter und welch wunderschönes Panorama<br />

empfing uns dort. Das Wasser des Mundbaches war<br />

sehr weich und hatte keine Mineralien gelöst (keine Härte)<br />

um den Strom zu leiten. Mit dem Streuen von Kochsalz in<br />

Bachbett unterhalb<br />

der Fassung<br />

das Wasser konnten wir trotzdem in kleineren Gullen einige<br />

Exemplare fangen. In den grösseren Gullen war die Leitfähigkeit<br />

des Stromes zu schwach. Die grösste Bachforelle wog<br />

680 g und hatte eine Länge von 38 cm.<br />

Nach getaner Arbeit und einem kühlen Bier traten wir die<br />

Rückfahrt an. Für uns Alle, die dass erste Mal in diesem<br />

Gebiet waren, war es ein tolles Erlebnis. Wie mir Xavi<br />

erzählte, war dieses Gebiet das Fischerparadies von unserem<br />

ehemaligen Mitglied Stupf aus Mund.<br />

der Präsident<br />

Gredetsch hinten<br />

Tunnel Eingang<br />

Wasserfassung von unten<br />

Bei der Fassung eingetroffen


FORELLENPOST Seite 9<br />

Jungfischer-Tage<br />

Auch dieser Jahr wurden verschiedene Anlässe mit den Jungfischern unserer Sektion durchgeführt<br />

um ihnen das Fischen näher zu bringen.<br />

Zusätzlich zum Oberwalliser-Jungfischerkurs in Baltschieder fuhren wir während des Sommers mit<br />

den Jungen auf den Simplon an der Rotelsee zum Fischen. Einen geplanten Ausflug an den Ganterbach<br />

musste wegen zu hohem Wasserstand abgesagt werden.<br />

Den Abschluss fanden die Jungfischertage anfangs Oktober bei einem Fischen an der Rhone und einer<br />

anschliessenden Verwertungsinstruktion (sprich: Fische braten und essen) in der Fischzucht.<br />

Jungfischer, welche im kommenden Jahr das 1. Patent beziehen werden, können sich gegen Ende Jahr<br />

für den SaNa-Kurs bei mir anmelden. Dieser wird voraussichtlich Anfangs Januar 2010 in Baltschieder<br />

stattfinden.<br />

Jungfischer - Rhonejünger<br />

Jungfischer Matteo<br />

beim Löffeln


Seite 10 FORELLENPOST<br />

Hopschelsee<br />

Wasserleitung Ritzibach zum Hopschelsee:<br />

Unser Verein bewirtschaftet seit einigen Jahren diese<br />

Wasserleitung. In einem Vertrag der alle sechs Jahre<br />

erneuert wird, verpflichtet sich der Fischerverein als<br />

Bewirtschafter die Vorschriften, die in diesem Vertrag<br />

festgelegt sind, einzuhalten. In diesem genau definierten<br />

Gebiet muss der Verein als Bewirtschafter die vorhandene<br />

standorttypische Fauna und Flora und die traditionelle<br />

Kulturlandschaft erhalten. Ebenso sind wir<br />

verpflichtet den Schutz der Tiere und der Pflanzenwelt<br />

zu sichern. Als Gegenleistung bezahlt der Kanton eine<br />

in diesem Vertrag festgelegte Entschädigung. Ehrenmitglied<br />

Borter J.L. hat sich bereit erklärt diese Aufgabe,<br />

im Auftrag des Vorstandes, zu übernehmen. J.L. und<br />

seine Helfer erledigen diese Arbeit, zu unserer Zufriedenheit,<br />

bereits seit einigen Jahren.<br />

Seltener Fischfang im Hopschelsee:<br />

Am 27. Juli begab ich mich mit meinen Fischerkollegen<br />

Osi und Franziskus zum See um ein paar schöne und<br />

kameradschaftliche Stunden an diesem idyllischen Bergsee<br />

zu verbringen. Der starke Wind, die Wellen des<br />

Wassers, die Kälte und die schlechte Beisslust der Forellen<br />

konnte unserer guten Stimmung nichts abringen.<br />

Nach ca. 2 Stunden zuckte es plötzlich an meinen<br />

Zapfen. Nach dem Drill und der Landung des Fanges<br />

auf dem Trockenen, staunten wir nicht schlecht. Die<br />

erwartete Forelle entpuppte sich als ein ca. 20 cm<br />

grosses Rotauge. Nach dem Lösen des Hackens und<br />

einem Foto habe ich diesen Fisch wieder in die Freiheit<br />

entlassen. Wie dieser Fisch wohl den Simplon bis<br />

zum Hopschelsee erklommen hat?<br />

der Präsident<br />

Alpe Hopschen mit See<br />

Frau Zeiter und Frau Egli<br />

Eher selten…


FORELLENPOST Seite 11<br />

ProJuventute Ferienpass<br />

vom 21. Juli 2009 in der Fischzucht Tunnel<br />

Während den Sommerferien, vom 20. bis 31. Juli konnten<br />

Schulkinder und Jugendliche der Bezirke Brig, Goms und<br />

Östlich Raron, die am Pro Juventute Ferienpass teilnahmen,<br />

aus einem vielfältigen Angebot von 130 Angeboten mit<br />

insgesamt 2000 Plätzen auswählen. Diese Kurse erfreuen<br />

sich einer grossen Beliebtheit und werden seit über 30 Jahren<br />

in der ganzen Schweiz durchgeführt. Der gesamte Pro<br />

Juventute-Vorstand des Bezirkes Brig war zurückgetreten<br />

und so wurde ein Neues Team unter Daniel Bijsterbosch<br />

als strategischer Leiter mit der Organisation des Ferienpasses<br />

2009 beauftragt. Die ProJuventute Organisation Schweiz<br />

kämpft leider ums Überleben, da die nötigen Mittel aus dem<br />

Markenverkauf in den letzten Jahren markant zurückgingen.<br />

Die Sektion Brig unterstützte den Ferienpass, wie bereits in<br />

den vergangenen Jahren mit dem Kursangebot „Fischen<br />

und gemeinsam Fisch essen“. Der Anlass, mit 25 Teilnehmer/innen<br />

wurde am 21. Juli nachmittags, bei herrlichem<br />

Sommerwetter in der Fischzucht beim Simplontunnel<br />

durchgeführt. Nach der Begrüssung und Präsenzkontrolle<br />

wurden den Mädchen und Buben die Grundkenntnisse der<br />

Sportfischerei beigebracht und die diversen Fischereigeräte<br />

und -zubehör vorgestellt. Beim Rundgang durch unsere<br />

schöne Aufzucht wurde der Zweck der Anlage vermittelt Die Küchemmannschaft<br />

und diverse Fragen beantwortet. Anschliessend konnte jeder<br />

Teilnehmer unter der Aufsicht von Mutta, Ele und dem<br />

Präsidenten, je 2 Forellen aus unserem Teich Ost angeln.<br />

Nach den gelungenen Fängen wurden die gefangenen Fische<br />

fachgerecht erlegt, ausgenommen und filetiert.<br />

Der Höhepunkt zum Abschluss war dann das Fischessen.<br />

Zu Pommes Chips, diversen Salaten, Reis, Kartoffel und<br />

Brot, gab es die von der Küchenmannschaft hervorragend<br />

zubereiteten Fischfilets. Für nicht Fischliebhaber, deren gab<br />

es nur wenige, wurden Bratwürste auf dem Grill zubereitet.<br />

Nach Abschluss des Nachmittags konnten die zufriedenen<br />

Kinder wieder ihren Eltern übergeben werden.<br />

Heinen <strong>Marcel</strong>, Präsident Einige der Teilnehmer<br />

Generalagentur Oberwallis<br />

Andreas Sarbach<br />

Alte Simplonstrasse 19, 3900 Brig<br />

Telefon 027 922 99 66<br />

www.mobibrig.ch, brig@mobi.ch<br />

Ein letzter Kontrollblick vor dem Start.<br />

Die erste Beute


Seite 12 FORELLENPOST<br />

Bilderseite vom Plauschfischen<br />

Köbi und<br />

Leander

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