4•2006 - Grellingen

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Editorial
>Einwohnergemeinde
Liebe Grellingerinnen, liebe Grellinger
Mit der Adventszeit neigt sich das laufende Jahr
langsam dem Ende zu. Es war wiederum ein sehr
arbeitsreiches Jahr, in welchem in Behörden,
Kommissionen und Arbeitsgruppen viel geleistet
wurde. So hat z.B. der Gemeinderat in den vergangenen
11 Monaten in 37 Sitzungen rund 478
Geschäfte und Anträge bearbeitet. Ich möchte
mich an dieser Stelle bei allen Behörden-, Kommissions-
und Arbeitsgruppenmitgliedern für Ihr
Engagement recht herzlich bedanken.
Unser Dorf wird immer attraktiver
Seit der Eröffnung des Eggfluetunnels hat sich
die Wohnqualität in unserem Dorf stark verbessert.
Die Gemeinde hat mit Projekten wie dem
Dorfplatz mit Begegnungszentrum oder dem
neuen Gemeindehaus wieder einen Dorfkern
schaffen können, welcher auch optisch sehr anspricht.
Aber auch viele Privateigentümer sind
dem Beispiel gefolgt und haben ihre Liegenschaften
saniert und so das ganze Erscheinungsbild
entlang der Basel- und der Delsbergstrasse
verbessert. (Bitte machen Sie so weiter). Um die
Attraktivität eines Dorfes steigern zu können,
braucht es aber auch gute Verkehrserschliessungen
und eine zeitgerechte Infrastruktur. Betreffend
den öffentlichen Verkehr konnte sich unsere
Gemeinde im laufenden Jahr durch die Neugestaltung
des Bahnhofs ebenfalls stark verbessern.
Ich bin überzeugt, dass Grellingen heute
einer der schönsten Bahnhöfe auf der Strecke
Basel–Delemont besitzt. Mit dem Zug ist es den
Bewohnerinnen und Bewohnern unseres Dorfes
möglich, in nur 17 Minuten in das Zentrum von
Basel zu gelangen, und dies im Halbstundentakt.
Hier ist das regionale Ziel, diese gute Regio-S-
Bahn künftig sogar im ¼-Stunden-Takt betreiben
zu können. Aber auch beim privaten Verkehr ist
Grellingen via H 18 heute gut erschlossen. Verbesserungspotenzial
besteht beim Knoten Angenstein
und Richtung Zwingen–Laufen. Hier müssen
wir unsere Nachbarn politisch unterstützen,
dass auch in diesen Ortschaften
der Durchgangsverkehr
mit Umfahrungsstrassen besser
fliessen kann.Auch für unsere
Jugend und unsere Vereine
konnte die Infrastruktur
(Sportanlagen, Theaterbühne
oder Gemeindesaal) in den
letzten Jahren stark verbessert
werden. Als nächsten Schwerpunkt
sollen hier die Fensterfront
und die Duschen der
Mehrzweckhalle in Angriff genommen werden.
Mit dem Projekt «Altersgerechtes Wohnen im
Dorf» soll nun auch in diesem Bereich eine bisherige
Infrastrukturlücke geschlossen werden. Ich
bin überzeugt, dass dieses Projekt dazu beitragen
wird, dass sich auch ältere Menschen möglichst
lange in ihrem Dorf zuhause und wohl fühlen
werden. An dieser Stelle möchte ich dem Frauenverein,
der ev.-ref. sowie der röm.-kath. Kirchgemeinde
für ihre Unterstützung recht herzlich
danken. Aber auch «neue» Medien und Kommunikationsformen
gewinnen immer mehr an Bedeutung.
So ist es heute selbstverständlich, dass
Gemeinden der Bevölkerung Informationen und
Dienstleistungen via Internet rund um die Uhr zu
Verfügung stellt. Hier haben wir im 2006 durch
unsere neue Homepage www.grellingen.ch
einen klaren Mehrwert für den Besucher erreichen
können. Es hat mich in diesem Zusammenhang
natürlich sehr gefreut, dass unsere neue
Homepage als «Beste Homepage der Schweiz auf
dem Gebiet öffentliche Verwaltungen, Gemeinden
und Städte» sogar ausgezeichnet wurde.
Liebe Grellingerinnen, liebe Grellinger, Sie sehen,
es wird viel gemacht, um die Attraktivität
unseres Dorfes laufend zu verbessern. Ich hoffe,
dass Sie uns auch im kommenden Jahr auf diesem
Weg unterstützen werden und wünsche Ihnen
und Ihren Angehörigen eine besinnliche Weihnachtszeit,
einen guten Rutsch sowie Glück und
Gesundheit im 2007.
Euer «Präsi», Franz Meyer
Eggflue-Echo 4 2006