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<strong>PIA</strong> <strong>ANTONIA</strong> Magazin<br />

14<br />

,,Glücklicher ,,<br />

Im Jahr 2002 begann der junge Dozent an der legendären Harvard-<br />

Universität (USA) über das Glück zu unterrichten. Acht Studenten<br />

hörten zu, zwei davon verschwanden wieder. Zwei Jahre später<br />

drängten sich 855 Hörer im Saal. „Glück“ war zur mit Abstand<br />

größten Lehrveranstaltung der Universität geworden.<br />

„Anstatt …zu überlegen, ob wir glücklich<br />

sind oder nicht, sollten wir uns fragen:<br />

‚Wie kann ich glücklicher werden?’.<br />

Diese Frage berücksichtigt<br />

sowohl die Natur des Glücks als auch<br />

die Tatsache, dass das Streben nach<br />

Glück ein fortlaufender Prozess ist…<br />

und nicht an einem bestimmten Punkt<br />

endet.“<br />

Glück ist machbar<br />

Ausgangspunkt der Arbeit am „Glücklicher“-Werden<br />

ist die grundlegende<br />

Definition des Glücksbegriffs: „Glück<br />

ist die umfassende Erfahrung von Lebensfreude<br />

und Bedeutung.“<br />

An den beiden Daseins-Dimensionen<br />

„Lebensfreude“ und „Bedeutung“<br />

setzt Tal Ben-Shahar an.<br />

Nur wenn wir jene Dinge, die wir mit<br />

Vergnügen, mit Glück, mit Begeisterung<br />

erlebt haben, auch schätzen,<br />

kann sich ein stabiles Gefühl der Lebensfreude<br />

einstellen. Nur wenn wir<br />

herbst winter 08/09<br />

Der Dozent des Glücks: Tal Ben-Shahar<br />

unsere Aktivitäten im Beruf und in der<br />

Gesellschaft positiv erleben, kann das<br />

Gefühl von „Bedeutung“ entstehen.<br />

Wollen wir also „glücklicher“ werden,<br />

sollten wir uns jeden Tag darum bemühen,<br />

Vergangenes, das wir positiv erlebt<br />

haben, zu schätzen, damit die Lebensfreude<br />

irgendwann „automatisch“<br />

auch zum Glücksbestand der<br />

Gegenwart wird.<br />

Und: Je bewusster und aktiver wir eine<br />

gute Atmosphäre im Beruf, mit der<br />

Familie und mit Freunden herstellen,<br />

umso leichter werden wir Anerkennung<br />

und Respekt erzielen.<br />

Es ist nie zu spät<br />

Ben-Shahar gibt in seinem Buch<br />

„Glücklicher“ jede Menge „Hausaufgaben“.<br />

Er rät, mithilfe fester Rituale<br />

einerseits die Erkenntnis der eigenen<br />

Vergangenheit in den Bereichen Lebensfreude<br />

und Bedeutung zu erfassen,<br />

andererseits empfiehlt er, den<br />

Weg zum „Glücklicher“-Sein geplant<br />

und strukturiert einzuschlagen.<br />

Zauberwort Rituale<br />

Sein Zauberwort: „Rituale“. Er schlägt<br />

vor, zwei bis drei Mal pro Tag Meditationszeit<br />

zu nehmen, er legt nahe, ein<br />

tägliches „Dank“-Tagebuch zu führen.<br />

Das Buch bringt zahllose aufrüttelnde,<br />

anregende und begeisternde Einsichten.<br />

Die stärkste von allen: Es ist nie<br />

zu spät. Jede und jeder kann heute beginnen,<br />

mit voller Kraft auf den „Glücklicher“-Kurs<br />

einzuschwenken!<br />

BUCH-TIPP:<br />

Tal Ben-Shahar<br />

„Glücklicher“<br />

256 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-570-50083-5<br />

Riemann Verlag, 2007<br />

EUR 15,40<br />

Bestellbar unter:<br />

www.randomhouse.de

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