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GEMEINDE • POLITIK - Perg

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Hauptschule I <strong>Perg</strong> -<br />

Linzerstraße 18/20 Sanierung<br />

und Zubau – Baugebinn wird<br />

sich auf 2013 verschieben<br />

Bereits im Jahre 2008 wurde mit dem Land OÖ ein Beginn<br />

der Bauarbeiten für die Sanierung und den Zubau der HS<br />

I für das Jahr 2012 fixiert und auch schriftlich zugesagt.<br />

Ein diesbezüglicher Finanzierungsplan mit den Landesbeiträgen<br />

wurde im Vorjahr vom Land OÖ auch der Gemeinde<br />

übermittelt, der aber vom Gemeinderat in der Sitzung am<br />

22.11.2011 nicht angenommen wurde. Dieser sah Großteils<br />

eine Finanzierung mit Darlehen vor, wo die Landesbeiträge<br />

erst ab dem Jahr 2020 zu fließen beginnen. Die<br />

Gemeindeverantwortlichen waren bzw. sind der Meinung,<br />

dass der vorgeschlagene Finanzierungsrahmen nicht verantwortet<br />

werden kann, weil der Finanzierungsspielraum<br />

für die Zukunft nicht so gravierend eingeschränkt werden<br />

darf.<br />

Die Gemeinde ist aber an einem baldigen Baubeginn interessiert.<br />

Daher wurde bei der letzten Vorsprache bei<br />

Landesrat Hiegelsberger die Prüfung der Möglichkeit der<br />

Realisierung der Baumaßnahmen in drei Bauabschnitten<br />

vereinbart. Der diesbezügliche Vorschlag wurde ausgearbeitet<br />

und dem Land OÖ zur Prüfung und mit der Bitte<br />

um Übermittlung eines neuen Finanzierungsplanes übermittelt.<br />

Hochwasserschutz<br />

Trotz der angespannten finanziellen Lage des Landes Oberösterreich<br />

hat das zuständige Mitglied der Landesregierung,<br />

Landesrat Max Hiegelsberger in seiner Presseaussendung<br />

mitgeteilt, dass das Land OÖ trotz der angespannten Finanzlage<br />

die finanziellen Mittel für den Hochwasserschutz<br />

aufbringen wird, weil der Schutz der Bevölkerung oberstes<br />

Gebot des Landes OÖ ist.<br />

Zu den Hochwasserschutzmaßnahmen der Gemeinde<br />

dürfen wir bekanntgeben, dass es in den letzten Monaten<br />

aufgrund der positiven Zusammenarbeit mit den Grundeigentümern,<br />

dem Gewässerbezirk Linz und mit dem Forsttechnischen<br />

Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung<br />

gelungen ist, die erforderlichen Bewilligungen und Grundeigentümerzustimmungen<br />

zu erwirken. So sind wir im Besitz<br />

sämtlicher Bewilligungen für das Regenrückhaltebecken<br />

des Tobrabaches, die wasserrechtliche Bewilligung<br />

für die linearen Maßnahmen beim Aisthofenerbach und es<br />

konnte in den letzten Wochen auch die wasserrechtliche<br />

und naturschutzbehördliche Verhandlung für die linearen<br />

Maßnahmen beim Auhofbach positiv abgeführt bzw. die<br />

letzten Wünsche einer positiven Erledigung zugeführt<br />

werden. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert beträchtliche<br />

finanzielle Mittel, die größtenteils vom Bund<br />

und Land OÖ kommen. Diese Bauvorhaben werden kofinanziert,<br />

das heißt, dass es wichtig ist, dass, wenn der<br />

Bund die finanziellen Mittel zur Verfügung stellt, auch das<br />

Land diese Mittel aufbringt. Daher war die Aussage vom<br />

zuständigen Referenten wichtig, damit die Umsetzung<br />

nicht wieder verschoben wird.<br />

8<br />

<strong>GEMEINDE</strong> <strong>•</strong> <strong>POLITIK</strong><br />

Fa. EHI errichtet neues<br />

Ärztehaus in <strong>Perg</strong>-Süd,<br />

Fuchsenweg 33<br />

Westlich des Med-Zentrums <strong>Perg</strong>, Naarner Straße 64, hat<br />

die Fa. EHI mit den Bauarbeiten für ein neues Gebäude begonnen,<br />

in welchen der Einbau von Ordinationen geplant<br />

ist. So werden einige Facharztordinationen in <strong>Perg</strong> ihren<br />

Standort in dieses neue Gebäude verlegen.<br />

Diese neuen Ordinationen werden barrierefrei ausgeführt<br />

und es wird auch eine entsprechend große Anzahl an Stellplätzen<br />

im Freien und in einer Tiefgarage geschaffen. Mit<br />

diesen neuen Ordinationen wird die räumliche Situation<br />

der Facharztpraxen verbessert. Mit neuen medizinischen<br />

Geräten können in <strong>Perg</strong> dann auch spezielle Untersuchungen<br />

durchgeführt werden. © StAL Karl Naderer<br />

Rechnungshof Lob für<br />

Regionalen Wirtschaftsverband<br />

Machland<br />

Der Bundes-Rechnungshof hat die Gebarung drei Regionaler<br />

Wirtschaftsverbände in Oberösterreich - Machland,<br />

Grieskirchen, Altheim-Geinberg – für die Jahre 2003 bis<br />

2009 vergleichend überprüft. Das Ergebnis kann sich sehen<br />

lassen. Der Regionale Wirtschaftsverband Machland,<br />

Initiator des INKOBA Standortes Machland, hob sich besonders<br />

durch seine Wirtschaftlichkeit und gelungene<br />

Gemeinden-Kooperation hervor.<br />

Die Gemeinden Arbing, Klam, Mitterkirchen, Saxen und<br />

<strong>Perg</strong> – Pioniere der interkommunalen Betriebsansiedlungs-<br />

Politik in Oberösterreich – lassen durch ihr kooperatives<br />

Zusammenwirken in der betrieblichen Standortentwicklung<br />

aufhorchen.<br />

Der Regionale Wirtschaftsverband Machland investierte<br />

bisher 4 Millionen Euro (davon 2 Millionen Euro für Betriebsstraßen,<br />

1,35 Millionen Euro für Wasser und Kanal)<br />

in die infrastrukturelle Standortausstattung.<br />

Am INKOBA Standort Machland belegen neun Betriebe<br />

mit 134 Arbeitsplätzen nahezu 10 ha. Sie tragen wesentlich<br />

dazu bei, die Zielsetzung des Verbandes – Stärkung der<br />

Wirtschaftskraft und Schaffung von Arbeitsplätzen in der<br />

Wohnortnähe – zu verwirklichen.<br />

Der INKOBA Standort Machland ist der größte der 23<br />

Verbände in Oberösterreich. Im Jahre 2002 als einer der<br />

ersten gegründet, verfügt er über ein Betriebsaufschließungsgebiet<br />

von 38 ha und gilt als die „Visitenkarte“ einer<br />

erfolgreichen Gemeinde-Kooperation.<br />

Auf Grund der Betriebsansiedlung haben sich die Einnahmen<br />

aus der Kommunalsteuer in der Gemeinde Arbing,<br />

dem Standort des Betriebsansiedlungs-Gebietes im Zeitraum<br />

2006 bis 2009 fast verfünffacht.<br />

Der Rechnungshof bescheinigt dem Regionalen Wirtschaftsverband<br />

Machland eine sparsame Geschäftsführung<br />

und den verantwortungsvollen Umgang mit den<br />

finanziellen Mitteln. Er lobte auch die intensiven persönlichen<br />

Anstrengungen der Verbandsorgane bei der Neuansiedlung<br />

von Betrieben.<br />

www.perg.at

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