Gemeindezeitung Nr. 19 vom Juli 2006 - Mühlbachl - Land Tirol
Gemeindezeitung Nr. 19 vom Juli 2006 - Mühlbachl - Land Tirol
Gemeindezeitung Nr. 19 vom Juli 2006 - Mühlbachl - Land Tirol
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
A u s g a b e 1 9 – J u n i 2 0 0 6<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
An einen Haushalt<br />
Postgebühr bar bezahlt
2<br />
Liebe Mitbürgerinnen,<br />
liebe Mitbürger!<br />
Nach einem langen Winter stehen<br />
wir schon wieder mitten im Jahr<br />
<strong>2006</strong> und freuen uns auf schöne<br />
Sommermonate.<br />
Bei der öffentlichen Gemeindeversammlung<br />
konnte ich einige Bürger<br />
über verschiedene Aktivitäten in unserer<br />
Gemeinde informieren u. über<br />
die finanzielle Gebarung berichten.<br />
Das Haushaltsjahr 2005 konnte<br />
wiederum mit einem positiven Rechnungsergebnis<br />
abgeschlossen werden.<br />
Es freut mich, dass die Parkanlage<br />
beim Altersheim fertig gestellt werden<br />
konnte, auch die neue Fußgängerbrücke<br />
ist bereits benützbar. Der<br />
Parkplatz unterhalb der Pfoner-Brükke<br />
wurde <strong>vom</strong> Friedhofsverband neu<br />
ausgebaut u. asphaltiert u. bietet somit<br />
nicht nur Kirchenbesuchern, sondern<br />
auch den Besuchern des Altersheimes<br />
einen nahen Autoabstellplatz.<br />
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g<br />
Erfreulich ist auch die offizielle Eröffnung<br />
der Musikprobelokale für die<br />
Musikkapelle u. den gemischten<br />
Chor, sowie des gesamten Pavillonplatzes.<br />
Die Gemeinden Matrei, <strong>Mühlbachl</strong><br />
u. Pfons haben in diese Einrichtung<br />
viel investiert, umso erfreulicher<br />
ist es, wenn von den Musikanten(innen)<br />
u. von den Chormitgliedern die<br />
neuen Räumlichkeiten in jeder Hinsicht<br />
gelobt und mit Freude die intensiven<br />
Proben besucht werden.<br />
Wenn am 23. <strong>Juli</strong> unser Ehrenbürger,<br />
Altdekan Mgsr. Karl Singer sein<br />
50 jähriges Priesterjubiläum u. seinen<br />
75. Geburtstag feiert, würde es<br />
mich freuen, wenn die gesamte Bevölkerung<br />
an den Feierlichkeiten teilnehmen<br />
würde. Mgsr. Karl Singer hat<br />
sehr viel in unserer Pfarrgemeinde<br />
geleistet, denken wir nur an die zahlreichen<br />
Renovierungen, u. viele positive<br />
Spuren hinterlassen. Es ist schön,<br />
dass er dieses Jubiläum bei guter Gesundheit<br />
bei uns feiert. Dies beweist<br />
auch seine Verbundenheit zur Pfarre<br />
Matrei u. zur Bevölkerung unserer<br />
Gemeinden.<br />
Einige Diskussionen hat das Projekt<br />
des Tourismusverbandes rund<br />
um „Maria-Waldrast“ und im Besonderen<br />
um die Nutzung des „Waldrasterwassers“<br />
ausgelöst. Ich glaube,<br />
dass die Projektidee, nach Aussprache<br />
mit den Betroffenen, auf ein vernünftiges<br />
Maß gebracht werden<br />
konnte u. mit der Errichtung eines ca.<br />
1 km langen Rundwanderweges, sowie<br />
der Renovierung des Quellenweges,<br />
sehr wohl für die Zukunft ein erholsames<br />
u. attraktives Angebot für<br />
6143 Matrei am Brenner<br />
Mützens 11<br />
Tel. 05273/6231<br />
Fax 05273/6618<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
Gäste u. Einheimische geschaffen<br />
werden kann. Der Wallfahrtsort „Maria<br />
Waldrast“ sollte von den Maßnahmen<br />
weitgehend unberührt bleiben.<br />
Dieses Projekt wird noch aus den<br />
Mitteln des Förderprogrammes „Leader+“<br />
gefördert, welches allerdings<br />
in der Folge mit Ende <strong>2006</strong> ausläuft.<br />
Für den Herbst ist in unserer Gemeinde<br />
wieder eine Jungbürgerfeier<br />
geplant. Es würde mich freuen, wenn<br />
alle daran teilnehmen würden. Die<br />
jungen Mitbürger der Jahrgänge<br />
<strong>19</strong>85, <strong>19</strong>86 u. <strong>19</strong>87, die ihre Volljährigkeit<br />
erreicht haben, werden zu dieser<br />
Feierlichkeit eingeladen.<br />
Die Hauptschule Matrei beginnt heuer<br />
ca. 3 Wochen früher ihre Sommerferien,<br />
um in den Sommermonaten die<br />
umfangreichen Zubau- u. Sanierungsarbeiten<br />
durchführen zu können.<br />
Der Umbau des Eingangsbereiches,<br />
die Erneuerung der Sanitäreinrichtungen,<br />
sowie der Fenstertausch und<br />
die Fassadendämmung werden ca.<br />
€ 2,9 Mio. kosten. Die Gemeinde<br />
<strong>Mühlbachl</strong> trägt dazu einen anteiligen<br />
Beitrag in Höhe von 23,72% bei. Alle<br />
beteiligten Firmen sind sehr gefordert,<br />
um bis Ende September das Schulgebäude<br />
wieder nutzbar herzustellen.<br />
Für die Urlaubszeit wünsche ich<br />
euch allen gute Erholung und unseren<br />
Gästen schöne Urlaubstage u. einen<br />
angenehmen Aufenthalt in unserer<br />
Region.<br />
Euer Bürgermeister
<strong>19</strong>.12.2005<br />
● Seit Jahren ist die Zahl der Kinder, die<br />
den Kindergarten besuchen, rückläufig.<br />
Totzdem wurde die vierte Kindergartengruppe<br />
bisher weiter geführt.<br />
Die Förderung durch das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />
wurde jedoch bereits gekürzt. Die<br />
Gesamtkosten für unsere Gemeinde<br />
betragen € 41.000. Derzeit besuchen<br />
28 Kinder unserer Gemeinde den Kindergarten.<br />
Nächstes Jahr können voraussichtlich<br />
nur noch drei Gruppen<br />
geführt werden. Die Kosten sind trotz<br />
gesunkener Kinderzahl gleich hoch<br />
geblieben. Die Kosten für die Beförderung<br />
der Kindergartenkinder werden<br />
auch in Zukunft von der Gemeinde<br />
getragen. Der Elternbeitrag für die<br />
Betreuung der Kinder muss allerdings<br />
ab <strong>2006</strong>/2007 auf € 25,- pro Kind erhöht<br />
werden.<br />
● Der Haushaltsvoranschlag <strong>2006</strong> wird<br />
einstimmig beschlossen. Es sind Einnahmen<br />
von € 2.327.000,– vorgesehen<br />
und Ausgaben in gleicher Höhe.<br />
Die größten Ausgaben sind: Beitrag<br />
für die Krankenanstaltenfinanzierung<br />
€ 147.000,–<br />
● Umbau der Hauptschule € 370.000,–<br />
(dafür erhält die Gemeinde<br />
€ 250 000,–. Sonderbedarfszuweisung)<br />
● Investitionen für die Sportanlage<br />
€ <strong>19</strong>.000,–<br />
● Die Höhe der Gebühren und Abgaben<br />
für <strong>2006</strong> werden einstimmig festgesetzt.<br />
● Subventionen: € 2.750,–<br />
● Das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> plant für <strong>2006</strong> landesweit<br />
die Auspflanzung von ca. 5.000<br />
Obstbäumen. Die Pflanzen werden von<br />
der landeseigenen Baumschule Rotholz<br />
zur Verfügung gestellt und kosten je<br />
Stück € 18,–. Die Kosten tragen zu je<br />
einem Drittel das <strong>Land</strong>, die Gemeinde<br />
und der Obstbauer. Der Gemeinderat<br />
beschließt einstimmig, sich an der<br />
Aktion zu beteiligen.<br />
● Im Bereich des Bahnhofes Steinach<br />
wird eine „Park and Ride-Anlage"<br />
errichtet. 25 % der Gesamtkosten von<br />
€ 1,45 Mio sind von den Gemeinden zu<br />
tragen. Da 4 % der Parkplatzbenützer<br />
Bürger unserer Gemeinde sind, beträgt<br />
unser Beitrag € 14.500,–. Nach gründlicher<br />
Diskussion beschließt der Gemeinderat<br />
einstimmig, sich an diesem<br />
Projekt zu beteiligen.<br />
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g 3<br />
„Aus den Sitzungsprotokollen“<br />
15.02.<strong>2006</strong><br />
● Für den Bereich „Waldrastersiedlung"<br />
gibt es inzwischen 15 Personen,<br />
die dort ein Reihenhaus errichten<br />
möchten. Um eine bessere Bebauung<br />
zu erreichen und zugleich den Verlauf<br />
der Waldraster Straße zu entschärfen,<br />
soll die Gemeindestraße näher an<br />
den Waldrasterbach verlegt werden.<br />
Die Güterwegeabteilung des Amtes<br />
der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung wird damit<br />
befasst. Der Bedarf an Garagenstellplätzen<br />
für die Bewohner der<br />
Waldrastersiedlung wurde erhoben<br />
und soll in die Planung einbezogen<br />
werden.<br />
● Der Ortsbauernschaft <strong>Mühlbachl</strong><br />
wird für <strong>2006</strong> der Tierzuchtförderungsbeitrag<br />
einstimmig gewährt:<br />
€ 6.000,–<br />
● Subventionen: € 1.825,–; für sozial<br />
bedürftige bzw. <strong>vom</strong> Schicksal schwer<br />
getroffene Familien werden weitere<br />
€ 4.140,– einstimmig genehmigt.<br />
● In Matreiwald sind heuer einige<br />
Schneebretter auf die Brenner–<br />
bundesstraße abgegangen. Die BH<br />
Innsbruck hat daraufhin die Bildung<br />
einer Lawinenkommission angeregt.<br />
Von den Gemeinden <strong>Mühlbachl</strong> und<br />
Schönberg wird eine gemeinsame<br />
Kommission eingerichtet. Eine<br />
Besprechung in der Gemeinde Schönberg<br />
hat bereits stattgefunden. Für<br />
unsere Gemeinde werden Ing. Fred<br />
Grießer, Christoph Heel und Paul<br />
Muigg nominiert.<br />
● Das Gesamtprojekt der Sillregulierung<br />
ist bereits bei der Behörde eingereicht.<br />
Einige Grundeigentümer im<br />
Ortsteil Statz sind von Grundstücksablösen<br />
betroffen. Der Ablösepreis<br />
wird von Sachverständigen festgelegt.<br />
Im Zuge der Sillregulierung ist auch<br />
ein Druckstollen für ein neues Kraftwerk<br />
- ein gemeinsames Projekt von<br />
IKB und TIWAG - vorgesehen. Die<br />
Wehranlage bei der Hauptschule<br />
Matrei würde durch das neue Kraftwerk<br />
ersetzt, das alte Kraftwerk,<br />
Altstadt 4, würde stillgelegt.<br />
● Die Kunstbahnrodlerin Veronika Halder<br />
hat hei den Olympischen Spielen<br />
in Turin den 5. Platz belegt. Für den<br />
feierlichen Empfang der Spitzensportlerin<br />
sind der Sportverein, die<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
Musikkapelle und ihre Fans eingeladen.<br />
Es wird ihr die Ehrenmedaille der<br />
Gemeinde <strong>Mühlbachl</strong> in Gold verliehen.<br />
● Auf die Fortbildungsveranstaltungen<br />
für Gemeinderatsmitglieder am Grillhof<br />
wird hingewiesen.<br />
● Die Gemeinde Pflach dankt in einem<br />
Schreiben für die finanzielle Unterstützung<br />
der Hochwasseropfer.<br />
30. 03. <strong>2006</strong><br />
● Die Überziehungen der Jahresrechnung<br />
2005 gegenüber dem Voranschlag<br />
werden einstimmig beschlossen.<br />
Nachdem die Jahresrechnung<br />
2005 vorgetragen und einzelne Haushaltsstellen<br />
näher erläutert worden<br />
waren, werden Bürgermeister und<br />
Kassenverwalter durch den Gemeinderat<br />
einstimmig entlastet.<br />
● Das Jahresergebnis 2005:<br />
€ 163.723,93<br />
● Subventionen: € 1.480,–<br />
● Das Melderegister wird grundlegend<br />
umgestellt. Anstelle des örtlichen<br />
Melderegisters tritt das „Lokale<br />
Melderegister", das über das Internet<br />
bedient wird. Die jährlichen Gebühren<br />
werden durch die Umstellung<br />
geringfügig gesenkt.<br />
● Für den bevorstehenden Umbau der<br />
Hauptschule muss ca. € 1 Mio. an<br />
Fremdfinanzierung in Anspruch genommen<br />
werden. Um dabei Kosten zu<br />
sparen, wird eine Gesellschaft gegründet,<br />
in der alle Gemeinden des<br />
Hauptschulverbandes vertreten sind:<br />
Hauptschulverband Matrei am Brenner<br />
Vermögensverwaltungs KEG.<br />
Gegenüber einem üblichen Leasingvertrag<br />
können dadurch € 60.000<br />
bis € 80.000 eingespart werden. Mit<br />
Finanzbehörde und Gemeindeaufsicht<br />
wurde das Vorhaben bereits abgeklärt.<br />
● Mit der Gemeinde Schönberg wird ein<br />
Vertrag bezüglich der Aufgaben der<br />
gemeinsamen Lawinenkommission<br />
abgeschlossen und dafür eine<br />
Geschäftsordnung erlassen.<br />
● Im Mai übernehmen <strong>Mühlbachl</strong>er Gemeinderäte<br />
den „Kaffeedienst" im<br />
Altersheim.<br />
● Am 7. April findet im Gasthof Molinero<br />
die öffentliche Gemeindeversammlung<br />
statt. Beginn: 20 Uhr
4<br />
● Der alljährliche Frühjahrsputz in<br />
Statz ist für den 8. April vorgesehen.<br />
08. 05. <strong>2006</strong><br />
● Die Fa. Hussl, Brixlegg, ist Bestbieter<br />
für die Bepflanzung der Parkanlage<br />
beim Altersheim Annaheim:<br />
€ 7.747,86 excl. MwSt.. Sie wird damit<br />
beauftragt.<br />
● Der Stichtag für den Besuch des Kindergartens<br />
wird für das Jahr<br />
<strong>2006</strong>/2007 auf den 31. Dez. 2002<br />
verlegt, um vier Gruppen im Kindergarten<br />
führen zu können.<br />
● Subventionen: € 1.300,–<br />
● Für € 30,– pro Jahr wird ein Kfz-<br />
Stellplatz in Statz vermietet.<br />
● Das Trainingscenter in Statz wird seit<br />
dem letztjährigen Konkurs des ehemaligen<br />
Mieters durch den Besitzer, Herrn<br />
Karl Schafferer, selbst betrieben. Zusätzlich<br />
soll eine Kletterhalle um ca.<br />
€ 200.000,– errichtet werden, die<br />
auch von den Schulen genützt werden<br />
könnte. Der Gemeinderat kann sich ei-<br />
Die Gemeinden sind gesetzlich zur Umstellung<br />
ihrer Melderegister u. somit zur<br />
Verwendung des sog. „LMR“ (lokales Melderegister)<br />
verpflichtet.<br />
Die neue Lösung setzt nicht mehr auf ein<br />
örtliches Melderegister, das physisch bei<br />
den Gemeinden liegt, sondern auf die<br />
Kommunikation eines über das Internet zu<br />
bedienenden „Lokalen Melderegisters“<br />
mit dem „Zentralen Melderegister“ im<br />
Rahmen des Portalverbundes.<br />
Wie Ihnen vermutlich bereits bekannt<br />
sein dürfte, verlangt das mit 1. <strong>Juli</strong> <strong>2006</strong> in<br />
Kraft tretende neue Postgesetz unter anderem,<br />
dass jede Wohnung in Form einer<br />
Tür- oder Top-Nummer eindeutig zugewiesen<br />
ist.<br />
Ähnliches wird auch im neuen Melde-<br />
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g<br />
nen Zuschuss von ca. € 10.000,– vorstellen<br />
bei entsprechender Preisgestaltung<br />
für Einheimische und Schüler. Mit<br />
Herrn Schafferer sind diesbezüglich<br />
noch Vereinbarungen zu treffen. Auch<br />
in Steinach wird im Bereich des neuen<br />
Jugend- und Familienhotels eine Kletterhalle<br />
errichtet, die durch öffentliche<br />
Gelder gefördert wird.<br />
● Der Planungsverband Wipptal hat in<br />
seiner Sitzung am 5. Mai <strong>2006</strong> beschlossen,<br />
die Bürgerversammlung<br />
auf der Brennerautobahn am 26. Mai<br />
<strong>2006</strong> nicht zu unterstützen. Auch <strong>vom</strong><br />
Transitforum Austria <strong>Tirol</strong> wurde<br />
nämlich in letzter Zeit massive Kritik<br />
am Brennerbasistunnel geübt. Wir<br />
sind jedoch überzeugt, dass nur<br />
durch den Bau des BBT in Zukunft eine<br />
spürbare und nachhaltige Verkehrsentlastung<br />
für das Wipptal zu erreichen<br />
ist. Der Gemeinderat schließt<br />
sich dieser Haltung einstimmig an.<br />
● Einstimmig wird beschlossen, die<br />
Versicherungssumme der Rechts-<br />
gesetz vorgeschrieben. Im Zuge der<br />
Großzählung vor<br />
5 Jahren wurden bereits Informationen<br />
zu den einzelnen Wohnungen (z.B. Stokkwerk,<br />
Nutzfläche, Anzahl der Räume) erfasst.<br />
Zusätzlich werden nun aber für<br />
jede Wohnung ebenso die eindeutige<br />
Bezeichnung in Form einer Tür- oder<br />
Top-Nummer verlangt. Diese Nummern<br />
sind derzeit für <strong>Tirol</strong> in den Wohnungsregistersätzen<br />
allerdings nur sporadisch vorhanden.<br />
Mit der Erhebung dieser Daten<br />
sind nun die Gemeinden beauftragt<br />
worden, weshalb wir in nächster Zeit<br />
um Ihre Mithilfe bitten werden.<br />
Um die gemeldeten Personen auf die jeweils<br />
richtige Tür- oder Top-Nummer um-<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
schutzversicherung auf € 110.000,–<br />
zu erhöhen und auch die Ermittlungsverfahren<br />
einzubeziehen. Die Jahresprämie<br />
dafür beträgt € 684,76.<br />
● Die Lawinenkatastrophe von Galtür<br />
hat zu einer allgemeinen Erweiterung<br />
der Wildbach-und Lawinengefahrenzonen<br />
geführt. Es wird überlegt, im<br />
Bereich „Scheidach" in Oberstatz einen<br />
Schutzdamm gegen die „Blaser-<br />
Lawine" zu errichten. Das Ingenieurbüro<br />
I.N.N., 6020 Innsbruck, Grabenweg<br />
9, wird beauftragt, das Projekt<br />
auszuarbeiten.<br />
● Christian Prassnigger, Gerhard<br />
Gschließer, Stefan Jenewein und Thomas<br />
Schafferer werden als Mitglieder<br />
des neu gebildeten Ausschusses<br />
"Öffentlicher Nahverkehr" nominiert.<br />
● Die Situation am Spielplatz in Statz<br />
wird diskutiert. Ein verantwortlicher<br />
Platzwart soll bestellt werden.<br />
● Biomüllabgabe im Ortsteil Statz und<br />
die Bereitstellung der "Gelben Säcke"<br />
ist noch immer unbefriedigend.<br />
Umstellung des Melderegisters der Gemeinden<br />
Ab sofort können wir das Service anbieten,<br />
dass Strafregisterauszüge (Leumundszeugnis)<br />
nunmehr direkt online abgefragt<br />
Strafregisterauszug – neu<br />
werden können u. so der Bürger die Bestätigung<br />
sofort ausgehändigt bekommt<br />
(bisher betrug die Wartezeit eine Woche<br />
melden zu können, benötigen wir für<br />
jede Wohnung deren Tür- oder Top-<br />
Nummer sowie den Namen von zumindest<br />
einer Person, welche in dieser<br />
Wohnung wohnt. Wir haben bislang<br />
lediglich intern verwaltete Haushaltsnummern,<br />
welche die Zusammengehörigkeit<br />
mehrerer Personen zu einer Familie bzw.<br />
zu einem sogenannten Haushalt darstellen.<br />
Sobald wir die Zuordnung einer Person<br />
des Haushaltes zu einer bestimmten Wohnung<br />
kennen, werden wir auch die anderen<br />
Personen dieses Haushaltes der Wohnung<br />
zuweisen können.<br />
Entsprechende Erhebungsbögen werden<br />
demnächst an die Gebäudeeigentümer<br />
bzw. Hausverwaltungen versandt.<br />
bis zehn Tage, da die Auszüge auf dem<br />
Postweg von Wien übermittelt wurden).
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g 5<br />
Musikatlas der Europaregion <strong>Tirol</strong><br />
Tausende Sänger und Musikanten<br />
haben das kostenlose Service bereits<br />
mit Begeisterung angenommen!<br />
Seit nunmehr drei Jahren gibt es das<br />
einzigartige Projekt <strong>Tirol</strong>er Musikatlas im<br />
Internet, das mit Unterstützung des <strong>Land</strong>es<br />
<strong>Tirol</strong> <strong>vom</strong> Institut für <strong>Tirol</strong>er Musikforschung<br />
betrieben wird.<br />
Ziel dieses Unternehmens ist es, einen<br />
möglichst umfassenden Überblick – auch<br />
für internationale Interessenten – über<br />
die unglaubliche Fülle und Vielfalt von <strong>Tirol</strong>s<br />
Musikkultur zu geben und gleichzeitig<br />
eine Bestandsaufnahme über die Musik in<br />
<strong>Tirol</strong> zu machen.<br />
Tausende Gruppen haben sich bereits<br />
kostenlos eintragen lassen: Kirchen-, Jugend-<br />
und Kinderchöre, Blasmusikkapellen,<br />
Volksmusikanten, Popgruppen, klassische<br />
Orchester, Instrumentenbauer<br />
u.v.m.<br />
<strong>Mühlbachl</strong> zählt leider zu jenen Gemeinden,<br />
die noch keinen einzigen Eintrag<br />
haben! Da wir das ändern möchten<br />
und auch, um eine annähernde Vollständigkeit<br />
des Atlasses gewährleisten zu können,<br />
bitten wir die Musikanten und Sänger<br />
der Gemeinde uns ein paar Zeilen (oder<br />
Stichworte) sowie ein Foto zu schicken<br />
oder zu mailen. Fotos geben wir bei Bedarf<br />
gerne zurück. Man muss über keinen<br />
Internet-Anschluss verfügen, um mitzumachen!<br />
Wenn jedoch jemand bereits eine<br />
eigene Homepage hat, würden wir einfach<br />
einen Link herstellen.<br />
Angesprochen sind aber auch Musizierende,<br />
die nur für sich oder den Freundeskreis<br />
singen oder spielen. Wir freuen<br />
uns immer besonders, wenn sich Volksliedsänger<br />
oder Hausmusik-Gruppen<br />
melden!<br />
Der Atlas ist im Internet folgendermaßen<br />
aufgebaut:<br />
Für jede der Gemeinden der Europaregion<br />
<strong>Tirol</strong> (<strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>, Südtirol, Trentino)<br />
wurde unter www.musikland-tirol.at (<strong>Tirol</strong>er<br />
Musikatlas aktuell) ein eigener Raum<br />
eingerichtet, wo die jeweilige gegenwärtige<br />
Musikpraxis in ihrer Bandbreite und mit<br />
entsprechender Optik eindrucksvoll dokumentiert<br />
wird: von Chören, Musikkapellen,<br />
Gruppen jeder Stilrichtung (Volksmusik,<br />
volkstümliche Musik, Jazz, Pop, Klassik)<br />
und Musikeroriginalen bis zu musikalischen<br />
Vereinen, Museen, Musikergedenkstätten,<br />
Instrumentenbauern oder Brauchtumsgruppen.<br />
Auf der ersten Seite einer Gemeinde sieht<br />
man zunächst nur Fotos von den im Ort tätigen<br />
Vereinen, Gruppen etc. Durch Anklikken<br />
des Bildes gelangt man zu Hintergrundinformation,<br />
etwa über die Aufgaben<br />
der Musikgruppe im Ort, über ihre Besetzung,<br />
Repertoire usw.<br />
Es wäre wirklich wichtig, dass Sie sich an<br />
diesem Projekt beteiligen! Wir bekommen<br />
sehr viele positive Rückmeldungen und es<br />
wäre schade, wenn die Bandbreite von <strong>Tirol</strong>s<br />
Musikkultur nicht in ihrem Reichtum<br />
dokumentiert werden würde.<br />
Der Musikatlas hat schon vielen Menschen<br />
Freude bereitet und ist in seiner Art<br />
einmalig!<br />
Beiträge können per Post oder Mail an<br />
folgende Adresse geschickt werden:<br />
Sonja Ortner<br />
Institut für <strong>Tirol</strong>er Musikforschung: Projekt<br />
<strong>Tirol</strong>er Musikatlas<br />
c/o <strong>Tirol</strong>er Volksliedwerk, Klostergasse 6,<br />
A-6020 Innsbruck<br />
e-mail: sonja.ortner@tirolkultur.at<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
Vinzenzgemeinschaft<br />
der Pfarre Matrei a.Br.<br />
<strong>19</strong>91 wurde der Vinzenzverein von Diakon<br />
Hans Rapp gegründet. Anfänglich bestand<br />
der Verein aus 12 Mitgliedern, wobei<br />
Paul Stöger zum Obmann gewählt wurde.<br />
Die Vinzenzgemeinschaft wuchs ständig u.<br />
zählt heute 13 Mitglieder: Paul Stöger,<br />
Hans Rapp, Frieda Rapp, Luise Stöger, Josefa<br />
Raffl, Maria Muigg, Toni Mader, Wolfgang<br />
Holzknecht, Irmgard Kolb, Antonia<br />
Peer, Lina Gschließer, Christine Diregger<br />
und Franz Pfurtscheller.<br />
Einmal im Monat treffen sich die Mitglieder<br />
zur Vinzenzkonferenz in der<br />
Pfarrstube.<br />
Das Motto der Vinzenzgemeinschaft ist<br />
die Hilfestellung in finanzieller Not und<br />
die Begleitung älterer, alleinstehender<br />
Mitmenschen. Schwerpunkt unserer Tätigkeit<br />
sind die regelmäßigen Besuche im<br />
Altersheim Annaheim, die von 6 Personen<br />
wöchentlich durchgeführt werden.<br />
Weiters besuchen wir auch immer wieder<br />
ältere Menschen u. Kranke im ganzen<br />
Pfarrbereich. Wir wollen ihnen Abwechslung<br />
bringen u. ihnen das Gefühl vermitteln,<br />
dass sie nicht vergessen sind.<br />
Weiterhin leisten wir Hilfe in finanzieller<br />
Not, gerade auch in solchen Fällen, wo<br />
die Not nicht so offenkundig ist. Denn<br />
auch in unserer Pfarre gibt es Familien u.<br />
Einzelpersonen, die trotz des allgemeinen<br />
Wohlstandes unverschuldet auf der<br />
Schattenseite leben. Dank der Beiträge<br />
unserer fördernden Mitglieder und<br />
Freunde sind uns Unterstützungen möglich.<br />
Deshalb danken wir allen, die uns<br />
laufend oder gelegentlich kleine und größere<br />
Spenden zukommen lassen.<br />
Obmann Paul Stöger
6 M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g<br />
Verleihung der <strong>Tirol</strong>er Vereinsnadel in Gold<br />
Beim Tag der Vereine am Dienstag, den 9. Mai <strong>2006</strong> im Kurhaus in Hall i.T, wurde<br />
folgenden Gemeindebürgern die Vereinsnadel in Gold verliehen:<br />
Gerhard Stolz, Matreiwald 18, Obmann der Jungbauernschaft/<strong>Land</strong>jugend <strong>Mühlbachl</strong><br />
Johann Eller, Statz 14a, Obmannstellvertreter der Musikkapelle Matrei-<strong>Mühlbachl</strong>-Pfons<br />
Peter Obojes, Statz 12, Obmann Kameradschaft Matrei a.Br. und Umgebung<br />
Die Gemeinde <strong>Mühlbachl</strong> gratuliert recht herzlich u. bedankt sich bei den Geehrten für ihren Einsatz und<br />
ihre ehrenamtlichen Leistungen im Dienste des Vereinswesens.<br />
Gemeinderatsjubiläum Hörtnagl Johann (Simeler Hans)<br />
Am 23.5.<strong>2006</strong> erhält der langjährige Gemeinderat und Gemeindevorstand<br />
Johann Hörtnagl (Simeler Hans) von Bezirkshauptmann Dr. Herbert<br />
Hauser eine Ehrenurkunde des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> für seine 30jährige Tätigkeit im<br />
Gemeinderat. Im Beisein seiner Gattin konnten wir auf dieses Jubiläum mit<br />
einem guten Glas Wein anstoßen und ernste und weniger ernste Geschichten<br />
aus dem reichen Erfahrungsschatz anhören. Herr Hörtnagl hat als<br />
Gemeinderat, Gemeindevorstand u. Bürgermeisterstellvertreter viele Jahre<br />
im Dienste der Öffentlichkeit u. zum Wohle der Gemeinde <strong>Mühlbachl</strong><br />
gewirkt und so die Geschicke der Gemeinde entscheidend mitbestimmt.<br />
So war Herr Hörtnagl in der Zeit von <strong>19</strong>74 bis <strong>19</strong>80 Gemeinderat u. Gemeindevorstand,<br />
von <strong>19</strong>80 bis <strong>19</strong>86 Bürgermeisterstellvertreter und von<br />
<strong>19</strong>86 bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden aus der Kommunalpolitik am<br />
7. März 2004, Mitglied des Gemeinderates. Wir wünschen dem Hans und<br />
seiner Familie noch viele gesunde Jahre u. sprechen ihm für diese<br />
30-jährige Tätigkeit in der Kommunalpolitik einen aufrichtigen Dank und<br />
herzliche Gratulation zur verdienten Auszeichnung des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> aus.<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g 7<br />
Unser Wipptaler Eltern-Kind-<br />
Zentrum in Steinach<br />
Im Zeitalter der EU als vereinigtes Europa<br />
hat sich innerhalb unserer Österreichischen,<br />
bzw. <strong>Tirol</strong>er Grenzen das regionale<br />
Empfinden verstärkt. Ein Tal – wie<br />
unser Wipptal - versteht sich nicht mehr<br />
nur als jeder Ort, jede Gemeinde für sich<br />
alleine, sondern als größere Gemeinschaft,<br />
als Region, um alle wichtigen Belange<br />
nach oben hin zu vertreten.<br />
Zu Zeiten, in denen uns überall Schlagzeilen<br />
zu den Themen „Zu wenig Kinder....“,<br />
„Wie sollen in Zukunft die Pensionen<br />
gezahlt werden....?“, „Frauen, Kariere<br />
und Familie....?“, usw. begegnen,<br />
stellt sich die Frage, welchen Weg wollen<br />
wir hier im Wipptal gehen. Sollten wir uns<br />
nicht intensiver mit der Unterstützung des<br />
Berufes der „Hausfrau und Mutter“ auseinandersetzen.<br />
Ist es wirklich gut für unsere<br />
Gemeinschaft, vor allem in unseren<br />
Dörfern und Gemeinden, wenn die Aufgabe<br />
der Erziehung, Betreuung und Pflege<br />
unserer Kinder andere übernehmen, die<br />
Form von Familie zu schwinden beginnt,<br />
die in <strong>Tirol</strong> sicher immer sehr wertvoll<br />
war. Müssen junge Frauen wirklich so<br />
verunsichert werden, sich bald nicht<br />
mehr zu trauen, eine Familie zu gründen,<br />
für die Kinder da sein zu dürfen? Einerseits<br />
aus Angst vor der wirtschaftlichen<br />
Einschränkungen, was aber noch schwerer<br />
wirkt, ist die mangelnde Anerkennung,<br />
als Mutter und Hausfrau daheim zu<br />
sein.<br />
In den letzten Jahren ist im Wipptal ein<br />
neues Projekt regional entwickelt worden:<br />
das ELTERN-KIND-ZENTRUM. Es stellt auch<br />
eine Form von regionaler Gemeinschaft<br />
dar. Sicherlich nicht auf wirtschaftlicher<br />
Ebene. Hier wird ein für die heutige Zeit<br />
besonders wichtiger Aspekt abgedeckt - die<br />
Familie, Erziehung, Kinder. Unser Zentrum<br />
spricht diese Bereiche an und fördert, was<br />
nicht mit Geld, materiell gesehen, messbar<br />
ist.<br />
Unser Angebot reicht von der Vorbereitung<br />
auf Geburt und Elternschaft und speziellen<br />
Gruppenangeboten für Eltern und<br />
Kinder über Vorträge zu aktuellen Themen<br />
bis zu speziellen Kursen zur Förderung der<br />
Entwicklung von Kindern.<br />
Eine besondere Einrichtung ist der „OF-<br />
FENE TREFF“ jeden DI und FR von 9:30 -<br />
11:30 Uhr und jeden DO von 15:00 - 17:00<br />
Uhr: In dieser Zeit kann jeder ohne Anmeldung<br />
im EKiZ einfach vorbeikommen – sich<br />
ausruhen, spielen, jausnen, reden, Freundschaften<br />
schließen. Unser Team wechselt<br />
sich bei der Betreuung ab, bemüht, eine gemütliche<br />
Atmosphäre zu schaffen und für<br />
Informationen und persönliche Gespräche<br />
zur Verfügung zu stehen.<br />
Zusätzlich läuft seit zwei Jahren ein Projekt,<br />
das der Förderung der Sprachentwikklung<br />
der Kinder, der Freude am Lesen und<br />
dem gemeinsamen Spielen in den Familien<br />
dienen soll, eine BIBLIOTHEK UND SPIE-<br />
LOTHEK. Zu den Öffnungszeiten des EKiZ<br />
können Spiele und Bücher ausgeliehen<br />
werden. Zusätzlich gibt es immer wieder<br />
Angebote von Spielenachmittagen für Kinder<br />
oder Spieleabende für Erwachsene.<br />
Sylvia Farnik<br />
(Medienreferentin EKiZ)<br />
Kontakt:<br />
ekiz.steinach@aon.at, Tel. 05272/ 20105,<br />
Bürozeiten: Di, Do von 8:45-11:15 Uhr<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Abschnitts-Nass-Leistungsbewerb am 17.06.<strong>2006</strong> in Obernberg<br />
Beim Nass-Leistungsbewerb in Obernberg hat die Freiwillige Feuerwehr <strong>Mühlbachl</strong> mit<br />
3 Bewerbsgruppen teilgenommen u. ein sehr gutes Gesamtergebnis erzielt. So konnten<br />
die Plätze 5, 7 u. 23 von 32 teilnehmenden Gruppen in der Klasse A erzielt werden.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
Frühjahrsputz<br />
Ortsteil Statz <strong>2006</strong><br />
Am Samstag, den 8. April <strong>2006</strong> um 9 Uhr<br />
startete das erfahrene Statzer-Team verstärkt<br />
durch einige fleißige, junge Statzer –<br />
alle „bewaffnet“ mit Besen, Schubkarren,<br />
Müllsäcken und sonstigem Gerät - den alljährlichen<br />
Frühjahrsputz.<br />
Unterstützt durch die Gemeindearbeiter<br />
schwärmen die Helfer aus, um sich zig-mal<br />
zu bücken, um achtlos weggeworfenen Unrat<br />
aufzuheben.<br />
Jeder Helfer ist erstaunt, wie viel Müll<br />
zusammenkommt und beim Treffen um ca<br />
13 Uhr im Gasthof Katzbach blicken alle<br />
stolz auf einen sauberen Ortsteil Statz.<br />
Wir bedanken uns herzlich bei den zahlreichen<br />
Helfern – ganz besonders bei den<br />
erfahrenen Statzerinnen Ott Martha und<br />
Muigg Mathilde, die trotz des Wissens,<br />
dass diese Aktion anstrengend und<br />
schweißtreibend ist, uns tatkräftig unterstützen.<br />
KLEINGERÄTE<br />
GROSSGERÄTE<br />
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
e·schrott |<br />
»bei aller liebe«<br />
»Alte Werte<br />
neu entdeckt«<br />
Elektroaltgeräte enthalten<br />
viele Wertstoffe, die<br />
für die Deponie zu schade<br />
sind.AbsofortkönnenSie<br />
e·schrott (alle Geräte mit<br />
Stecker oder Batteriebetrieb)<br />
kostenlos abgeben!<br />
JETZT<br />
KOSTENLOS<br />
ENTSORGEN!<br />
Abfallwirtschaft <strong>Tirol</strong> Mitte
8<br />
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g<br />
Wipptaler Ferienexpress<br />
Durch unser Wipptal<br />
weht nicht nur der Föhn,<br />
sonder ein ganz besonderer<br />
Wind. Es ist immer<br />
mehr zu spüren,<br />
dass unsere Gemeinden<br />
etwas für Kinder und Familien übrig haben<br />
und Projekte, wie dieses spezielle Ferienprogramm<br />
finanziell unterstützen. Verbunden<br />
mit den Förderungen <strong>vom</strong> Tourismusverband,<br />
der Raika, dem Juff und den<br />
Sponsoren können die Gleise und Brücken<br />
gebaut werden, um alle Wipptaler Orte miteinander<br />
zu verbinden und abwechslungsreiche<br />
Kursangebote umzusetzen.<br />
Der Verein Sternschnuppe – Angelika,<br />
Birgit und Sylvia – hat die Lokomotive für<br />
den Wipptaler Ferienexpress startklar gemacht.<br />
Viele Vereine und engagierte Einheimische<br />
waren bereit, ihre Waggons mit ei-<br />
nem breit gefächerten Angebot von Sport<br />
und Spiel über Kreativität, Naturerfahrung<br />
und Heimatkunde, immer verbunden mit<br />
Spaß und Abenteuer, anzuhängen.<br />
Jetzt brauchen wir nur noch auf die Sommerferien<br />
zu warten und alle Wipptaler<br />
Kinder und ihre Gäste herzlich einladen,<br />
bei uns einzusteigen, um unsere gemeinsamen<br />
Stunden zu genießen.<br />
Das Programmheft des Vereins Sternschnuppe<br />
mit dem Kursangebot des Wipptaler<br />
Ferienexpress wird in der zweiten Junihälfte<br />
an alle Haushalte verschickt. Ab diesem<br />
Zeitpunkt sind jederzeit Anmeldungen<br />
möglich.<br />
Verein Sternschnuppe<br />
Farnik Sylvia, Koidl Angelika<br />
und Wegscheider Birgit<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
Silluferreinigung<br />
Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Mühlbachl</strong> u.<br />
Matrei/Br. führte am 22.04.<strong>2006</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit der Bergwacht – Einsatzstelle<br />
Matrei/Br. eine großangelegte<br />
Silluferreinigung durch. Dabei konnte<br />
allerlei an Unrat gesammelt u. beseitigt<br />
werden. In diesem Zuge wird die Bevölkerung<br />
ersucht, den anfallenden Müll einer<br />
geordneten Entsorgung zuzuführen, zumal<br />
in allen Gemeinden neben der Restmüllsammlung<br />
auch eine Entsorgung der verschiedenen<br />
Wertstoffe angeboten wird. Auf<br />
das Abfallwirtschaftsgesetz u. die entsprechenden<br />
Strafbestimmungen darf bei Nichteinhaltung<br />
verwiesen werden.<br />
Witze<br />
Ein Polizist hält einen Autofahrer auf,<br />
da er ihm verdächtig vorkommt fragt er:<br />
“haben sie noch Restalkohol?“.<br />
Darauf der Autolenker:<br />
„hicks, heans was soll den die Bettelei?“<br />
Eine Frau lässt sich beim Arzt untersuchen.<br />
“Gnädige Frau“, meint der Arzt schließlich,<br />
„Ihnen fehlt nichts Ernstes. Nehmen Sie einige<br />
warme Bäder, bewegen Sie sich viel an frischer<br />
Luft und ziehen Sie sich warm an, dann geht`s<br />
Ihnen bald besser“.<br />
Daheim erzählt die Frau ihrem Mann: „Stell dir<br />
vor, Liebling, der Arzt hat mir eine Reise zur<br />
Therme in Abano verschrieben, anschließend<br />
zwei Wochen Wintersport in Davos u. außerdem<br />
soll ich ab sofort einen Pelzmantel tragen“.
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g 9<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Mühlbachl</strong><br />
Am 07. Mai <strong>2006</strong> hielt die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Mühlbachl</strong> ihre Jahreshauptversammlung<br />
im Gasthof zur Brücke ab. Dabei<br />
konnte Kdt. Vogelsberger Bürgermeister<br />
Rastner, sowie die zahlreich anwesenden<br />
Feuerwehrkameraden begrüßen.<br />
Der derzeitige Mannschaftsstand beträgt<br />
106 Mitglieder, davon 76 aktive Feuerwehrkameraden<br />
u. 30 im Ruhestand befindliche<br />
Mitglieder.<br />
Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen<br />
Kameraden wurde der Tätigkeitsbericht<br />
für das abgelaufene Jahr vorgelegt.<br />
Im abgelaufenen Jahr hatte die Feuerwehr<br />
<strong>Mühlbachl</strong> 5 Brandeinsätze u. 9 technische<br />
Einsätze zu verzeichnen. Der umfangreichste<br />
Einsatz war dabei der Bahnböschungsbrand<br />
in Ellbögen, welcher sich<br />
über 2 Tage erstreckte.<br />
Geplante Investitionen: Ankauf einer Rettungstrage,<br />
eines Greifzuges, sowie die Ausstattung<br />
des ATS-Trupps mit Schutzkleidung.<br />
Weiters steht die Umrüstung der<br />
Funkanlage auf ein digitales Funksystem an.<br />
Folgende Kameraden wurden befördert:<br />
• Martin Stolz u. Karl Spörr<br />
zum Brandmeister<br />
• Reinhold Rastner, Josef Obojes,<br />
Thomas Gritsch u. Andreas Opitz<br />
zum Löschmeister<br />
• Nikolaus Eller jun., Peter Stöger jun.<br />
u. Wolfgang Obojes zum<br />
Hauptfeuerwehrmann<br />
• Gerhard Gratl, Stefan Jenewein,<br />
Johann Muigg u. Michael Stolz<br />
zum Oberfeuerwehrmann<br />
• Thomas Hofer u. Thomas Spörr<br />
zum Feuerwehrmann<br />
Neu in den Dienst der Feuerwehr eintreten<br />
sind: Mario Papes u. Lukas Bernhaupt<br />
Herzliche Gratulation den beförderten<br />
Kameraden u. alles Gute den zwei neu aufgenommenen<br />
Mitgliedern.<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
Altersheim<br />
Annaheim<br />
Der Zu- u. Neubau beim Altersheim Annaheim,<br />
sowie die Neugestaltung des Vorplatzes<br />
gehen zügig voran u. liegen voll im<br />
Zeitplan.<br />
So wurde die Parkanlage bereits bepflanzt<br />
u. begrünt, auch die neue Brücke<br />
bildet nunmehr eine Verbindung <strong>vom</strong> Altersheim<br />
in den Bereich der Pfarrkirche,<br />
abseits <strong>vom</strong> Verkehr.<br />
Beim Zubau des Altersheimes sind die<br />
Verputzarbeiten bereits abgeschlossen, sodass<br />
nunmehr noch die Estrich- u. Bodenlegearbeiten,<br />
das Versetzen der Fenster u.<br />
Türen, sowie der Einbau der Inneneinrichtung<br />
anstehen. Die im Werk vorgefertigten u.<br />
bereits fix u. fertig verfliesten Nasszellen<br />
wurden von der Fa. Geberit/Huter GmbH,<br />
Statz 80, bezogen.<br />
Mit einem Bezug der neuen Pflegestation<br />
kann voraussichtlich im Oktober <strong>2006</strong> gerechnet<br />
werden.<br />
Dabei dienen die Räumlichkeiten vorerst<br />
als Ausweichquartier für die Heimbewohner<br />
aus Steinach, da das dortige Wohnheim<br />
geschliffen u. neu, den heutigen Anforderungen<br />
entsprechend, erstellt wird.
10<br />
10 Tipps zum<br />
sicheren Radfahren<br />
Tipp 1: Regeln des Fahrzeugverkehrs<br />
verstehen und anwenden<br />
Wer mit dem Fahrrad im Straßenverkehr<br />
unterwegs ist, muss die grundlegenden Regeln<br />
des Fahrzeugverkehrs kennen. Zum<br />
Beispiel ist es wichtig zu verstehen, dass es<br />
nicht „nur“ eine Vorschrift, sondern sinnvoll<br />
und notwendig ist, sich auch mit einem<br />
Fahrrad vor Kreuzungen entsprechend der<br />
gewünschten Fahrtrichtung einzuordnen.<br />
Tipp 2: Sicherheit durch<br />
Kommunikation<br />
Konflikte im Straßenverkehr sind unvermeidlich.<br />
Gefährlich sind Konflikte dann,<br />
wenn sie nicht rechtzeitig erkannt werden.<br />
Nur durch Kommunikation werden Konflikte<br />
rechtzeitig erkennbar und sicher beherrschbar.<br />
Kommunikation heißt vor allem rechtzeitiges<br />
Einordnen, Handzeichen geben und<br />
sich vorhersagbar, weil den Verkehrsregeln<br />
entsprechend, verhalten. Daher gilt:<br />
• Beim Linksabbiegen zurückschauen und<br />
ein deutliches Handzeichen geben, sowohl<br />
vor dem Einordnen als auch nochmals<br />
unmittelbar vor dem Abbiegen.<br />
• Handzeichen auch beim Abbiegen nach<br />
rechts oder beim Einordnen auf dem<br />
Rechtsabbiegestreifen.<br />
• Dem oder der Wartepflichtigen in die Augen<br />
schauen! Der Blickkontakt gibt die<br />
Garantie, nicht übersehen worden zu sein.<br />
Tipp 3: Selbstbewusst Radfahren!<br />
Unsicher Radfahren bedeutet oft, in entscheidenden<br />
Momenten falsch zu reagieren.<br />
Fahren Sie selbstbewusst, das erhöht<br />
Ihre Sicherheit.<br />
Tipp 4: Sicherheitsabstand nach<br />
rechts einhalten<br />
Wer mit dem Rad zu weit rechts fährt,<br />
lädt Autolenkende zu knappen und gefährlichen<br />
Überholmanövern ein. Zudem steigt<br />
das Risiko von Stürzen und von Zusammenstößen<br />
mit plötzlich auftauchenden Hindernissen,<br />
wie querenden Fußgängern<br />
oder Autos aus Hauseinfahrten. Beim Radfahren<br />
ist daher <strong>vom</strong> rechten Fahrbahnrand<br />
unbedingt ein Sicherheitsabstand von<br />
einem halben bis einem Meter einzuhalten.<br />
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g<br />
Der aktuelle Selbstschutz-Tipp<br />
Vorsicht vor plötzlich geöffneten Autotüren!<br />
Der Sicherheitsabstand zu abgestellten<br />
Autos sollte mindestens einen Meter betragen.<br />
Tipp 5: Fahrlinie beibehalten<br />
Bei Busbuchten oder Parklücken nicht<br />
nach rechts ausweichen. Sie müssten sich<br />
sonst nach wenigen Metern wieder in den<br />
Verkehr einordnen. Das kann zu gefährlichen<br />
Situationen führen, wenn der Abstand<br />
zu einem vorbeifahrenden Pkw oder<br />
Lkw zu knapp ist. Daher: So wie mit anderen<br />
Fahrzeugen auch beim Radfahren die gerade<br />
Fahrlinie beibehalten.<br />
Tipp 6: Nie zwischen zwei Fahrstreifen<br />
einordnen<br />
Wer zum Beispiel beim Linksabbiegen<br />
auf der Trennlinie zwischen Geradeausspur<br />
und Linksabbiegspur fährt, kann von<br />
rücksichtsvollen Lenkern und Lenkerinnen<br />
weder rechts noch links überholt werden.<br />
Beim Einordnen vor Kreuzungen daher<br />
stets eindeutig auf dem gewählten Fahrstreifen<br />
fahren!<br />
Tipp 7: Nie rechts neben Lastwagen<br />
stehen bleiben<br />
Bei Kreuzungen darf rechts vorgefahren<br />
werden. Aber Vorsicht: Rechts neben dem<br />
vorderen Ende eines stehenden Lastwagens<br />
stehen zu bleiben, kann gefährlich werden.<br />
Denn an dieser Stelle sind Radfahrende für<br />
die Lkw-Lenker nicht sichtbar. Beim Vorbeifahren<br />
an stehenden Kolonnen daher immer<br />
soweit nach vorne fahren, dass der Sichtkontakt<br />
mit dem Lenker oder der Lenkerin<br />
des vordersten Fahrzeuges gegeben ist.<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
Tipp 8: Sich bei schlechter Sicht und<br />
Dunkelheit sichtbar machen<br />
Nicht nur sehen, sondern auch gesehen<br />
werden. Darauf kommt es an. Deshalb sollte<br />
helle Kleidung getragen werden. Reflektoren<br />
nach vorne beziehungsweise nach hinten<br />
und reflektierende Reifen oder Speichenreflektoren<br />
sowie eine gut funktionierende<br />
Beleuchtung sind bei schlechter<br />
Sicht und Dunkelheit für die eigene Sicherheit<br />
unverzichtbar. Besonders empfehlenswert<br />
sind ein Vorder- und Rücklicht, das<br />
weiterleuchtet, wenn man stehen bleibt (etwa<br />
an Kreuzungen).<br />
Tipp 9: Besondere Vorsicht auf Radwegen<br />
Obwohl das Unfallrisiko auf Radwegen<br />
sehr hoch sein kann, vermitteln Radwege<br />
ein starkes Sicherheitsgefühl. Diese<br />
Scheinsicherheit ist gefährlich. Wer sich<br />
auf dem Radweg einer Kreuzung nähert,<br />
ist für Lenker und Lenkerinnen abbiegender<br />
Fahrzeuge zumeist nicht rechtzeitig<br />
erkennbar. Besonders bei Kreuzungen<br />
oder Hauseinfahrten ist daher Vorsicht geboten,<br />
da es hier zu zahlreichen Unfällen<br />
kommt.<br />
Tipp 10: Vorsicht beim Verlassen<br />
von Radfahranlagen<br />
Aufpassen heißt es, wenn eine „Radfahranlage“,<br />
also ein Radfahrstreifen oder ein<br />
Radweg endet. Radfahrende haben dann<br />
„anderen Fahrzeugen im fließenden Verkehr“<br />
den Vorrang zu geben. Liegt das Ende<br />
des Radfahrstreifens in einem Kreuzungsbereich,<br />
sind die herkömmlichen Vorrangregeln<br />
aufgehoben.
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g 11<br />
Vroni Halder - Saisonbericht 2005/<strong>2006</strong><br />
Die Vorbereitung auf die Olympiasaison<br />
verlief am Anfang des Sommertrainings<br />
nicht ganz nach Plan, da meine Verletzung<br />
am Innenband, das ich mir am<br />
Jahresbeginn 2005 beim Weltcup in<br />
Oberhof gerissen hatte, noch nicht auskuriert<br />
war. So musste ich mich zwei<br />
Monate einer Therapie unterziehen, doch<br />
im Juni war ich wieder fit, und konnte<br />
den Sommer hindurch mein Training absolvieren.<br />
Anfang Oktober ging dann<br />
endlich wieder das Eistraining los und so<br />
fuhren wir uns in Lillehammer und Sigulda<br />
so richtig „warm“.<br />
Im September starteten wir in Sigulda<br />
den Olympiawinter und ich konnte sogleich<br />
den 7. Weltcup-Platz einfahren. Bei<br />
den zwei darauffolgenden Weltcups, der<br />
„Generalprobe“ in Turin und dann in Altenberg<br />
belegte ich beides Mal den 6.<br />
Rang, ehe es vor Weihnachten nach Amerika<br />
ging. Mit etwas größeren Problemen<br />
belegte ich in Calgary den 10. und in Lake<br />
Placid den 15. Platz.<br />
Kurz vor Jahresende konnte ich meinen<br />
ersten Staatsmeistertitel in Igls feiern.<br />
Nach ein paar erholsamen Tagen zuhause<br />
fuhren wir zu den nächsten Weltcuprennen<br />
nach Königssee (17. Platz) und<br />
Igls (7. Platz).<br />
Die nächste Station war die Europameisterschaft<br />
in Winterberg, bei der ich nur<br />
den enttäuschenden 14. Platz erringen<br />
konnte.<br />
Beim Weltcupfinale in Oberhof schaffte<br />
ich es mit einer soliden Leistung zum ersten<br />
Mal in dieser Saison unter die Top 5.<br />
So belegte ich schlussendlich in der Weltcup-Gesamt-Wertung<br />
2005/06 den zufriedenstellenden<br />
6. Platz.<br />
Ich sah, dass die Formkurve zum Saisonhöhepunkt<br />
stimmte und so fuhr ich erwartungsvoll<br />
und neugierig zu meiner ersten<br />
Teilnahme bei den Olympischen Spielen<br />
nach Turin. Ich wusste schon <strong>vom</strong><br />
Weltcup-Rennen 2005, dass diese Bahn<br />
technisch sehr anspruchsvoll ist, so bin<br />
ich sehr konzentriert an das Training herangegangen.<br />
Nicht nur ich kämpfte mit<br />
der Bahn in Cesana, auch viele andere<br />
Mitstreiterinnen hatten ihre Problemchen.<br />
Doch nichts desto trotz ging ich selbstbewusst<br />
an den Start und brachte vier gute<br />
Läufe ins Ziel. Am Ende belegte ich den 5.<br />
Platz und war gemeinsam mit meinen El-<br />
tern und meinem Bruder, die mir vor Ort<br />
die Daumen hielten, sehr glücklich über<br />
diese tolle Platzierung.<br />
Diejenigen, die nicht live in Cesana dabei<br />
sein konnten, fieberten im Gasthaus Jenewein<br />
mit mir mit. Meine zwei Freundinnen<br />
Ines und Sabine organisierten hier nämlich<br />
eine kleine Party. Als ich später das Video<br />
gesehen habe, war ich ganz überrascht<br />
wie viel Interesse und Anklang<br />
mein Rennen bei meinen Freunden und<br />
Bekannten gefunden hat.<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
Zurück in der Heimat war der Empfang<br />
in Matrei, bei dem ich vor so vielen Leuten<br />
geehrt wurde, für mich ein ganz besonderer<br />
Abend. Es ist ein sehr schönes Gefühl<br />
zu wissen, dass so viele Leute hinter einem<br />
stehen und sich mitfreuen.<br />
Auf diesem Weg möchte ich mich nochmals<br />
bei allen und insbesondere bei unserem<br />
Bürgermeister Alfons für ihre Bemühungen<br />
und die große Anerkennung recht<br />
herzlich bedanken.<br />
Rodel Heil Veronika
12<br />
„Mehr Spaß, mehr Tipps,<br />
mehr Sicherheit“<br />
Mehr als 400.000 Familien in ganz Österreich<br />
nützen bereits die Vorteile eines Familienpasses.<br />
Für fünf Euro pro Jahr gibt es ein umfangreiches<br />
Serviceangebot, von Tipps für den Familienalltag<br />
und für die gemeinsame Freizeitgestaltung<br />
bis hin zu verschiedenen Vorteilsangeboten<br />
bei familienfreundlichen Unternehmen<br />
in ganz Österreich. Ein Versicherungsangebot<br />
rundet das Leistungsangebot ab.<br />
Das Familienpass Servicepaket:<br />
• Ein Jahresabonnement für das<br />
<strong>Tirol</strong>er Familienjournal<br />
• Ein Gesamtkatalog, der alle Familienpass-<br />
Partnerbetriebe vorstellt<br />
• Eine Unfallversicherung für Unfälle<br />
im Haushalt<br />
• Informationen über aktuelle Familienhighlights,<br />
wie etwa die <strong>Tirol</strong>er Familientage<br />
mit 50% Familienermäßigung<br />
Der Familienpass gilt bei immer mehr Veranstaltern<br />
auch als Familien-Ausweiskarte.<br />
Betriebe die sich dieser Familienfreundlichen<br />
Aktion anschließen und den Familienpass<br />
– Inhabern einen Vorteile gewähren<br />
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g<br />
Der <strong>Tirol</strong>er Familienpass<br />
wenden sich ans Amt der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung,<br />
JUFF -Familienreferat. Detaillierte Informationen<br />
zum Familienpass finden Sie<br />
im Internet unter www.familienpass-tirol.at<br />
Denken Sie jetzt bitte ganz fest an Ihre Zukunft.<br />
Was immer Sie noch im Hinterkopf vorhaben, vertrauen Sie einem der weltweit größten Finanzdienstleister.<br />
Vertrauen Sie der Allianz. Wir sorgen dafür, dass Sie mit Sicherheit mehr erleben.<br />
Weil ich noch viel vorhab. >><br />
Versicherungsagentur Martin Übergänger<br />
Selbstständiger Versicherungsagent<br />
6143 <strong>Mühlbachl</strong>/Mützens 1, Tel. (05273) 200 90, Fax (05273) 200 91, Mobiltel. 0664/337 12 12<br />
E-Mail: martin.uebergaenger@aon.at<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
Telefonische Auskünfte gibt auch gerne<br />
das JUFF-Familienreferat des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong><br />
unter der Service Telefonnummer 0512-<br />
508-3636.
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g 13<br />
Betriebsvorstellung Fa. Gasser Rodel GmbH<br />
Seit drei Generationen werden in Matrei<br />
in der Wagnerei der Familie Gasser Rodeln<br />
u. Rennschlitten gebaut.<br />
Mit der von Johann Isser <strong>19</strong>09 gegründeten<br />
Wagnerei begann die Geschichte der<br />
Herstellung von Rodeln in Matrei. Rupert<br />
Gasser übernahm <strong>19</strong>35 die Wagnerei u. erzeugte<br />
Rodeln, die national u. international<br />
sehr erfolgreich waren. <strong>19</strong>69 wurde von<br />
Johann Gasser die Rodelproduktion an den<br />
heutigen Standort in <strong>Mühlbachl</strong> verlegt. Er<br />
baute den Betrieb auf die heutige Größe<br />
aus und wurde zum erfolgreichsten Rodelhersteller<br />
des Alpenraumes. Mit seinen Rodeln<br />
feierten die Spitzensportler sämtlicher<br />
Nationen Siege in den unterschiedlichsten<br />
Disziplinen bei Olympiaden, Welt- und Europameisterschaften<br />
sowie unzähligen nationalen<br />
u. internationalen Rennen. Namen<br />
Goldene Hochzeit<br />
Stolz Mathilde und Franz<br />
Am Dienstag, den 23.5.<strong>2006</strong> feiern wir<br />
auf der Maria Waldrast das Fest der<br />
goldenen Hochzeit von Mathilde und<br />
Franz Stolz –„Bildhauer“. Nach dem<br />
Besuch der Kirche und einer kleinen<br />
Ansprache des Bürgermeisters, übermittelt<br />
Herr Bezirkshauptmann Hauser<br />
die Glückwünsche des <strong>Land</strong>es.<br />
Bei einer kleinen Jause und einem<br />
guten Glasl Wein unterhalten wir uns<br />
gemütlich über „alte“ Zeiten aber<br />
auch über Aktuelles und stellen mit<br />
Freude fest, dass das Jubelpaar in<br />
geistiger und körperlicher Frische<br />
zufrieden gemeinsamen Jahren entgegen<br />
blicken kann.<br />
Bei herrlichem Wetter konnte<br />
am Sonntag, den 18.06.<strong>2006</strong><br />
der Almsegen auf der „Matreier<br />
Ochsenalm“, organisiert von<br />
der Ortsbauernschaft, durchgeführt<br />
werden.<br />
Die Feldmesse wurde von<br />
Altdekan Msrg. Karl Singer zelebriert<br />
u. von einer Bläsergruppe<br />
aus Absam musikalisch<br />
umrahmt.<br />
wie Markus Prock, Vroni Halder (Kunstbahn),<br />
Alfred Kogler und die Brüder Ruetz u.<br />
Linger (Naturbahn) sind untrennbar mit den<br />
erfolgreichen Gasser Rodeln verbunden.<br />
<strong>19</strong>99 erfolgte eine Umgründung der Firma<br />
Johann Gasser-Rodelbau in die Gasser<br />
Rodel GmbH. Der Familienbetrieb beschäftigt<br />
derzeit neun Mitarbeiter für die Herstellung<br />
u. den Vertrieb. Die Produktions-<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
palette reicht von der Tourenrodel über die<br />
Sportrodel bis hin zu Rennrodeln in unterschiedlichen<br />
Größen sowie verschiedenes<br />
Zubehör und natürlich die individuell gefertigte<br />
Kunstbahnrodel.<br />
Jedes Jahr werden ca. 10.000 Rodeln<br />
hergestellt. Die Hälfte davon geht ins Ausland.<br />
Hauptsächlich werden die Nachbarländer<br />
Deutschland, Schweiz u. Italien beliefert,<br />
aber ein paar Schlitten werden sogar<br />
nach Japan verkauft. Die Abnehmer hierzulande<br />
sind viele kleinere Sportgeschäfte.<br />
Die Firmenphilosophie lautet seit je her,<br />
hochwertige Produkte zu einem fairen<br />
Preis mit bester Beratung anzubieten. Der<br />
Name Gasser bürgt für Qualität u. innovative<br />
Produkte. Sportler aus allen Ländern<br />
schwören auf Erzeugnisse aus dem Hause<br />
Gasser.<br />
Almsegen auf der „Matreier Ochsenalm“
14 Sennhöfe in Mützens<br />
Ursprünglich wird man auf den Gedanken<br />
verfallen, es nicht mit einem Bauernhof,<br />
sondern mit einer Alm zu tun zu haben<br />
oder mit einem sogenannten „Aster“,<br />
wie es solche im Zillertal gibt.<br />
Im höhergelegenen, westlichen Teil<br />
<strong>vom</strong> Riegat Mützens befand sich bis zum<br />
Ausgang des Mittelalters nur ein einziger<br />
Hof, genannt „Sennhof“, an der Stelle, wo<br />
der Saibach in den Waldrasterbach mündet.<br />
Nicht ausgeschlossen scheint die Annahme,<br />
dass dieser Sennhof schon im<br />
Frühmittelalter als „Moarhof“ eines adeligen<br />
Ansitzes verwendet worden ist. Dies<br />
wird durch eine im Jahre 1384 erfolgte<br />
Schenkung dieses Sennhofes durch Eusebius<br />
Trautson an das Kloster Wilten, wobei<br />
dieser Sennhof ausdrücklich als „is<br />
Gut zue Muetzens“ bezeichnet wird. Um<br />
die Mitte des 15. Jhd. war dieser Sennhof<br />
schon geteilt. Schon in der 2. Hälfte des<br />
14. Jhd. wurde dem Frizen, Uelleins Sohn<br />
<strong>vom</strong> Moarhof (Christler) in Mützens das<br />
halbe Saibach-Lehen verliehen. Somit<br />
entstand dort schon der 2. landwirtschaftliche<br />
Besitz. Um 1500 wurde der älteste<br />
Sennhof, einschließlich des Wohnhauses<br />
abermals in 2 Hälften geteilt, jedoch um<br />
die Mitte des 18. Jhd. wieder vereinigt.<br />
Der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esfürst Herzog Sigmund<br />
verlieh 1465 den Besitzern der Sennhöfe,<br />
sowie den Matrayern das Recht den<br />
„Tschopf u. die Seitte“ (zwei namentlich<br />
benannte Flurnamen im Matrayerberg)<br />
als Mähder einzufangen u. die geschlägerte<br />
Waldfläche in Hinkunft als Wiesen<br />
zu benützen.<br />
Erst nach der Wiedervereinigung des<br />
Sennhofes wurde von diesem abermals<br />
ein kleiner Teil an Grundstücken abgetrennt,<br />
hiefür ein eigenes Haus auf Waldoder<br />
Weidegrund errichtet, urkundlich<br />
mit „Raggengut“ bezeichnet.<br />
Als vierter landwirtschaftlicher Besitz<br />
erscheint ein halbes Lehen als „Obristgut“,<br />
oberhalb des Sennhofes durch Verleihung<br />
eines, eingangs durch den <strong>Tirol</strong>er<br />
<strong>Land</strong>esfürsten Erzherzog Leopold V. an<br />
Blasius Tödth (Paldumer). Außer den<br />
vorher genannten Wiesen, Tschopf u. Seitte<br />
wurde hier abermals eine ausgeholzte<br />
Fläche am unteren Waldrand, gegen<br />
Schafberg, nordwärts dem Saibach als<br />
Einfang verliehen (Winderlegut). Auf dem<br />
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g<br />
Sennhof erscheint um 1450 der Name<br />
„Gleye“. Nach der Hofteilung um 1500 erscheint<br />
Caspar Stolz am unteren Halbhof<br />
als Besitzer auf, 1540 Hannes Kern <strong>vom</strong><br />
Moarhof (Christler) in Mützens, 1579 Augustin<br />
Stolz, 1580 Mattheus Kern, genannt<br />
„Stolz“, 1604 Ulrich Raimayr aus Navis,<br />
1643 Andreas Raimayr, 1671 Paul Raimayr<br />
u. Margarethe Huber v. Pfons (Gersteler).<br />
Die obere Hälfte des Sennhofes<br />
hatte um 1500 Christian Maylanndt inne.<br />
1570 erscheint dessen Sohn Thomen<br />
Schwaighofer, des Moarbesitzers in Mützens,<br />
genannt „Olumer“. Um 1680<br />
scheint Anton Weilhamer hier als Besitzer<br />
auf und verkauft 1691 um 2.700 Gulden<br />
dem Anton Mayr in Pfons am Hosenock<br />
die obere Hälfte. Nach seinem Ableben<br />
gaben die genannten Zeugen (Paul Raimayr<br />
u. Thomen Hochhenauer) das<br />
mündliche Testament beim <strong>Land</strong>gericht<br />
Steinach zu Protokoll. Die öfters genannte<br />
Badestube gehörte je zur Hälfte beiden<br />
Halbhöfen.<br />
Zur oberen Haushälfte B gehörte der<br />
sogenannte „Steinacker“ und ein Bergmahd,<br />
die „Schitten“ genannt, welches in<br />
einem Jahr der untere u. im anderen Jahr<br />
der obere Halbhofbesitzer mähte. Die<br />
Grundherrschaft über den ganzen Sennhof<br />
hatte Johann Engelbart, Edler von Coreth,<br />
röm. Kaiserlicher Reichsritter u. Regierungskanzler<br />
auf dem adeligen Ansitz<br />
Kolbenthurm, oberhalb der Voldererbrücke,<br />
inne. Dorthin musste jährlich um<br />
St. Nikolaus ein Gulden Herrenzins entrichtet<br />
werden.<br />
1738 fand beim <strong>Land</strong>gericht in Steinach<br />
die Abhandlung des verstorbenen Anton<br />
Mayr statt. Als Vertreter dessen Witwe fungierte<br />
ihr Vetter Thomen Weber, Thurnerbauer<br />
in Pfons, Besitznachfolger war Adam<br />
Mayr. Georg Mayr hatte die beiden halben<br />
Güter des Sennhofes 1778 wieder vereinigt.<br />
1785 kaufte er bei der Versteigerung<br />
des Klosters auf der Waldrast das dortige<br />
Gasthaus gegenüber der Wallfahrtskirche<br />
u. verkaufte den ganzen Sennhof an Andrä<br />
Jenewein, dessen Nachkommen den Sennhof<br />
um 1856 an Joseph Muigg <strong>vom</strong> Völkergütl,<br />
um den Burgfrieden weiter verkaufte.<br />
<strong>19</strong>30 wird dessen Enkel Johann Muigg Besitzer.<br />
Die Mayr übersiedelten nach Matraywald<br />
(Hoger, Gschleirs).<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
Veranstaltungen<br />
JUNI<br />
4. Pfingsten<br />
5. Pfingstmontag Pfarrfest Gemeindezentrum<br />
Pfons 10.30 Uhr<br />
15. Fronleichnam – Prozession anschl.<br />
Gartenfest der Schützen Hotel Krone<br />
(Ausweichtermin 25.6.)<br />
18. Bergsegen Matreier Ochsenalm – OB<br />
<strong>Mühlbachl</strong> (Ausweichtermin 2.7.)<br />
23.-25. Einweihung Probelokal beim<br />
Musikpavillon<br />
Freitag 20.00 Uhr Operettenabend mit<br />
Chor. Samstag 13.00 Musikschulfest,<br />
Abendprogramm, Sonntag Tag der<br />
offenen Tür, Prozession, Weihe,<br />
Frühschoppen.<br />
24. <strong>Tirol</strong> Speed Marathon u. Halbmarathon<br />
- Bergfeuer<br />
25. Herz Jesu Sonntag - Prozession<br />
JULI<br />
2. Bezirksmusikfest MK-Wipptal Stubai,<br />
Mieders (Ausweichtermin 9.7.)<br />
8. ESV-Matrei, Tag d. offenen Tür mit<br />
Juxturnier + Grillfest ab 9.00 Uhr<br />
16. Bataillionsfest der Schützen Wipptal<br />
in Schmirn<br />
30. Bergmesse Mieselalm 11.00 Uhr<br />
30. Almsingen Frontal-Alm, Pfons<br />
AUGUST<br />
15. Maria Himmelfahrt Prozession<br />
Gartenfest und Konzert im<br />
Parkhotel Matrei<br />
27. Almsingen Matreier Ochsenalm<br />
SEPTEMBER<br />
17. Pfoner Almabtrieb und Herbstfest<br />
in Pfons<br />
OKTOBER<br />
1. Erntedankfest, Rosenkranz und<br />
Prozession Marktl 9.00 Uhr<br />
14. Ball der Bergrettung<br />
21. Jungbauernball JB-Aussernavis<br />
Gasthaus Kirchenwirt 20.30 Uhr<br />
28. Ball der Brauchtumsgruppe Matrei<br />
Gemeindezentrum Pfons<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Näheres im wöchentlichen<br />
Veranstaltungskalender.
Hauptschule Matrei am Brenner<br />
Autonome Ferienregelung für das Schuljahr<br />
<strong>2006</strong>/2007.<br />
Schulbeginn im Herbst: Montag, 18.<br />
Sept. - 8 Uhr. Einweisung in die Klassen<br />
Sollten die Umbauarbeiten eine Änderung<br />
erfordern, werden wir Sie über die Medien<br />
rechtzeitig informieren!<br />
Nachmittagsbetreuung!<br />
Ab dem Schuljahr <strong>2006</strong>/2007 muss an<br />
Schulen, wo Eltern dies wollen, Nachmittagsbetreuung<br />
angeboten werden. Laut einer<br />
Bedarfserhebung <strong>vom</strong> Februar 06 der<br />
Bezirksbehörde wollen im Schulsprengel<br />
Matrei am Brenner 11 Schülerinnen und<br />
Schüler an mindestens drei bis fünf Tagen in<br />
der Woche dieses Angebot in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Nicht verwechseln darf man die Nachmittagsbetreuung<br />
mit jenem Unterricht, der laut<br />
regulärem Stundenplan am Nachmittag vorgesehen<br />
ist. Nachmittagsbetreuung heißt.<br />
dass die Kinder nach Ende der offiziellen<br />
Unterrichtszeit in der Schule bleiben, in<br />
Schnell ist wieder ein Schuljahr vergangen.<br />
Im Rückblick wird oft nur auf Äußeres<br />
geschaut, auf Aktionen, auf Auftritte.<br />
Ganz übersehen wird Wesentliches, Unscheinbares,<br />
nämlich: Wieder haben Kinder<br />
der ersten Klassen Lesen und Schreiben<br />
gelernt – oft mit Mühen und Plagen<br />
und mit viel Geduld bei Lehrerinnen, Lehrern<br />
und auch Eltern. An dieser Stelle<br />
möchte ich mich bei allen Lehrpersonen<br />
für Ihren unermüdlichen Einsatz für die<br />
Kinder, aber auch für die Mithilfe der Eltern<br />
ganz herzlich bedanken. Die Kinder<br />
haben in diesem Schuljahr in den verschiedensten<br />
Bereichen schöne Erfolge<br />
erzielt. Das waren: Die Teilnahme an einer<br />
„Mathematik-Olympiade“ österreichweit,<br />
oder die Teilnahme beim Zeichenwettbewerb<br />
der Raiffeisenkasse, aus dem<br />
ein <strong>Land</strong>essieger hervorgegangen ist,<br />
oder die Erfolge beim landesweiten<br />
Lesescreening. Im sportlichen gab es sehr<br />
gute Leistungen beim Kraftseelauf und<br />
beim Junior Cup. Wir haben uns über<br />
jeden Erfolg gefreut!<br />
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g 15<br />
Aus unseren Schulen<br />
Begleitung einer Aufsichtsperson zum Mittagessen<br />
gehen und am Nachmittag Gegenstand<br />
bezogene Lernzeit angeboten wird,<br />
die am ehesten mit dem Förderunterricht<br />
vergleichbar ist.<br />
Dazu kommt der Freizeitteil, in dem die<br />
Kinder unter Aufsicht beschäftigt werden.<br />
Die Betreuung endet spätestens um 18 Uhr.<br />
Intentionen:<br />
• Förderung von Kindern mit unterschiedlichen<br />
Bedürfnislagen<br />
• Schule wird als Lebensraum empfunden<br />
• Verstärkte Beziehung und Zusammenarbeit<br />
zwischen Eltern, Lehrpersonen<br />
und Schule<br />
• Berufstätige Eltern werden entlastet,<br />
Imagesteigerung der Schule<br />
• Stärkung der sozialen Kompetenz<br />
• Förderung des eigenverantwortlichen<br />
Lernens losgelöst von der Beurteilung<br />
• Lernunterstützung<br />
• Anregung zu sinnvoller<br />
Freizeitgestaltung<br />
Zum Schulschluss in der Volksschule<br />
In diesem Schuljahr verabschiedeten<br />
wir uns auch von einer verdienten Lehrerin.<br />
Fr. Erna Graf ist seit dem 1. März <strong>2006</strong><br />
im wohlverdienten Ruhestand. Erna – so<br />
nannten sie einfach alle – war nahezu 40<br />
Jahre im Schuldienst, vor allem an der<br />
Volksschule Matrei. Diese Zeit lebte sie<br />
wirklich für die Schule. Bei den Kindern<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
Resourcen:<br />
Lehrer/innen und Betreuer/innen werden 5<br />
Stunden <strong>vom</strong> Bund bereitgestellt. Die zusätzlichen<br />
Betreuungsstunden werden über<br />
Elternbeiträge, Schulerhalter und <strong>Land</strong>eszuschuss<br />
finanziert.<br />
Organisation:<br />
Das Mittagessen findet unter Aufsicht statt<br />
und ist über einen Beitrag von den Eltern /<br />
Erziehungsberechtigten zu bezahlen; der<br />
Schulerhalter setzt den Betrag fest. In Matrei<br />
ist das Mittagessen im ausgebauten Annaheim<br />
vorgesehen. Die Küche weist die<br />
notwendige Kapazität auf. Der Speisesaal<br />
wird erweitert. Der Zugang wird durch eine<br />
neu errichtete Brücke <strong>vom</strong> Parkplatz nördlich<br />
des Friedhofes gefahrlos möglich sein.<br />
Kosten:<br />
70 € / Monat plus ca. 5 € pro Mittagessen<br />
Dir. Christoph Marschner<br />
war sie eine sehr beliebte Lehrerin. Ihre<br />
Geschichten, ihre Erzählkunst, ihr Spiel<br />
mit der Sprache werden vielen in Erinnerung<br />
bleiben. Ihre Lehrerpersönlichkeit<br />
war voll mit pädagogischem Optimismus.<br />
Zu Schülern, die sich schwer getan haben,<br />
sagte sie immer: „Aus denen ist immer<br />
noch etwas Ordentliches geworden!“ In<br />
ihrem erzieherischen Wirken nahm sie<br />
sich immer vornehmlich der schwachen<br />
und ausgegrenzten Kinder an. Sie konnte<br />
vielfach diesen Kindern helfen, wenn andere<br />
Lehrer nicht mehr weiter wussten.<br />
Erna war „die“ Integrationslehrerin.<br />
In einer sehr schönen Abschiedsfeier<br />
wurde Erna für all ihren Einsatz, für ihre<br />
Arbeit herzlich gedankt. Wir Kolleginnen<br />
und Kollegen wünschen dir, liebe Erna, in<br />
deiner Pension weiterhin erfüllte Jahre in<br />
guter Gesundheit!<br />
VD Oswald Wörle<br />
PS: Die Redaktion des Blattes schließt sich<br />
gerne den guten Wünschen für Fr. Graf an.
16<br />
M ü h l b a c h l e r G e m e i n d e z e i t u n g<br />
Ein paar Gedanken zum Thema Lehrplatzsuche und Noten<br />
von Waltraud Spörr, Direktorin der Polytechnischen Schule Wipptal<br />
Die Metallbranche, Elektrobranche und<br />
Büro/Handel verlangen gute Noten (z.B.<br />
Bank - in Deutsch keine schlechtere Note in<br />
LG 11 als 2), technische Berufe haben ihren<br />
Schwerpunkt in Mathematik (LG 11<br />
Note 3 ist erwünscht), Berufe im Tourismusbereich,<br />
Holz/Bau sind nicht so wählerisch<br />
(Grund: geringe Nachfrage). Fast<br />
alle Betriebe führen einen Aufnahmetest<br />
durch, zum Teil auf sehr hohem Niveau.<br />
Aufnahmekriterien für viele Betriebe:<br />
bestandener Aufnahmetest + Vorstellungs-<br />
gespräch + Schnuppertage im Betrieb<br />
(unbedingt notwendig).<br />
Vermehrt wird auf Sozialkompetenz Wert<br />
gelegt, bei richtiger Einstellung sind Noten<br />
und Leistungsgruppe nicht unbedingt ausschlaggebend.<br />
Begründung der Betriebe<br />
für ihre relativ hohen Ansprüche: Veränderung<br />
der Berufsbilder; Sorge, die Berufsschule<br />
könnte nicht geschafft werden.<br />
In vielen Betrieben werden Schüler aus<br />
dem Wipptal bevorzugt. Betriebe schauen<br />
speziell auf Persönlichkeit, Fleiß, Ausdauer<br />
<strong>Tirol</strong> Mitte, Dr. Alfred Egger: „Die Akkus<br />
sind gefährliche Abfälle und dürfen nicht<br />
GEMEINDE<br />
MÜHLBACHL<br />
und Höflichkeit. Natürlich finden auch<br />
Schüler aus den 3. Leistungsgruppen<br />
Lehrstellen, aber sie müssen flexibler bei<br />
der Suche sein, sich Alternativberufe suchen,<br />
mehr Bewerbungen schreiben, einen<br />
sehr guten Eindruck bei den Schnuppertagen<br />
hinterlassen, eine positive Einstellung<br />
zur Arbeitswelt mitbringen. Mit<br />
gutem Willen und der Bereitschaft für eine<br />
Notenverbesserung in der Polytechnischen<br />
Schule, bekommen auch sie eine<br />
Lehrstelle!<br />
Alte Handys sammeln – Arbeitsplätze sichern –<br />
Umwelt entlasten – Menschen in Not helfen<br />
Handys werden teilweise in immer<br />
kürzeren Abständen ausgetauscht<br />
u. auf neue Modelle<br />
umgestiegen und<br />
damit ergibt sich die<br />
Frage: Was mach ich nur<br />
mit dem alten?<br />
Eine sinnvolle Möglichkeit<br />
bietet die „HandyRecycle-<br />
Box“ <strong>vom</strong> Verein RepaNet –<br />
einem Netzwerk von 40 sozialökonomischen<br />
Betrieben<br />
in Österreich. RepaNet übernimmt<br />
die Wiederinstandsetzung<br />
bzw. die umweltgerechte<br />
Entsorgung der gesammelten<br />
Handys. Alle auf dem<br />
Handy bzw. der SIM-Karte<br />
gespeicherten Daten werden<br />
gelöscht. „Der Innsbrucker<br />
Verein Insieme ist der „Behandlungsbetrieb“<br />
für Westösterreich.<br />
Durch die Handysammelaktion<br />
konnten<br />
sich bei uns in <strong>Tirol</strong> fünf<br />
Langzeitarbeitslose wieder in<br />
den Arbeitsmarkt integrieren“,<br />
freut sich Bernhard<br />
Koch, Projektleiter bei Insieme.<br />
Freuen tut sich auch der<br />
Chef der Abfallwirtschaft<br />
in die Umwelt gelangen. Die „HandyRecycleBox“,<br />
die bereits in allen Recyclinghöfen<br />
und Gemeinden,<br />
die von der ATM bewirtschaftet<br />
werden, aufgestellt ist, sorgt<br />
dafür, dass funktionstüchtige<br />
Handys wiederverwertet und<br />
alle anderen Handys entsprechend<br />
der Europäischen<br />
Elektro- und Elektronik-Altgeräte<br />
Richtlinie (WEEE Directive)<br />
entsorgt und die Einzelkomponenten<br />
dem Altstoff-<br />
Recycling-Kreislauf zugeführt<br />
werden. Bei rund einer Million<br />
Handys in <strong>Tirol</strong> bedeutet das<br />
über 10 Tonnen gefährlicher<br />
Abfall“, so Dr. Egger.<br />
RepaNet spendet für jedes<br />
funktionstüchtige Handy 3,–<br />
für Menschen in Not, für alle<br />
anderen 50 Cent. Die Caritas<br />
hilft damit Menschen in Not:<br />
allein erziehenden Müttern mit<br />
ihren Kindern, Alleinverdienern,<br />
die wegen der gestiegenen<br />
Heizkosten nicht in der<br />
Lage sind, ihre Wohnung warm<br />
zu halten, Kindern mit Behinderungen,<br />
die Therapien zur<br />
besseren Entwicklung brauchen,<br />
etc.