Um Bbr Dipl.-Ing. - Studierende
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Reisebericht Hamburg: Zu Besuch bei <strong>Bbr</strong> Pluto<br />
Reisebericht Hamburg: Zu Besuch bei <strong>Bbr</strong> Pluto<br />
Zwei Jahre unseres Lebens<br />
<strong>Um</strong> <strong>Bbr</strong> <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>.<br />
Alexander Gerstner v.<br />
Pluto zu Gesicht zu<br />
bekommen, muss man zurzeit<br />
weit reisen. Genaugenommen<br />
nach Hamburg, wo er nach<br />
Abschluss seines Studiums in<br />
Leoben seit März vergangenen<br />
Jahres für die Firma RWE-DEA<br />
AG nach Öl bohrt. Da "Chita"<br />
[interner Name, Anm. d. Red.]<br />
sein Flugticket Hamburg-Wien<br />
und retour, welches er von<br />
einigen <strong>Bbr</strong><strong>Bbr</strong> zu seinem 30.<br />
Geburtstag geschenkt bekommen<br />
hat, nicht und nicht<br />
einlösen wollte, und dafür<br />
immer neue Ausreden auf<br />
Lager hatte, machten sich<br />
diese auf den Weg, um für ein<br />
Wochenende einmal vor Ort<br />
nach dem Rechten zu sehen.<br />
Am Freitag, dem 26. Oktober um<br />
7.25 Uhr war Abflug. Daher trafen<br />
sich die <strong>Bbr</strong><strong>Bbr</strong> Alfred Böhm v.<br />
Napoleon, Ferdinand Appel v. Flavius,<br />
Mag. Christian Thornton v. Chaos,<br />
Mag. Reinhard Krebs v. Perikles, Willi<br />
Jelen v. Ahonen sowie Thomas<br />
"Sefferl" Winna und Gerhard "Gerli"<br />
Weigl um 6.00 Uhr, also noch mitten<br />
in der Nacht, in der Wartehalle in<br />
Schwechat.<br />
Da auf Grund der Terroranschläge in<br />
den USA verstärkt kontrolliert wurde,<br />
mussten wir uns in einer langen<br />
Warteschlange zum Schalter vorarbeiten.<br />
Als der Flieger, eine winzige<br />
Propeller-Maschine der "Tyroleans",<br />
endlich über Wien schwebte, und alle<br />
in ihren Zeitungen blätterten, fiel auf,<br />
dass Flavius - leichenblass in seinen<br />
Sitz versunken - mit angsterfüllten<br />
Augen aus den Fensterluken in den<br />
In Plutos Wohnung.<br />
V.l.n.r.: Gerli, Napoleon, Pluto, Ahonen, Sefferl, Flavius, Chaos u. Perikles<br />
ZOLLFREI Nr. 1/2002 3<br />
herrschenden Nebel starrte. Nach<br />
bohrenden Fragen um sein Befinden,<br />
gab er schließlich zu, an Flugangst zu<br />
leiden. Doch mit tröstenden Worten<br />
der übrigen, vor allem jene des als<br />
besonders feinfühlig bekannten<br />
Napoleon, der zu sehen glaubte, wie<br />
sich eine Schraube vom Propeller<br />
löste, konnte auch dieses Problem<br />
gelindert werden. Nach etwa eineinhalb<br />
Stunden (starker Gegenwind ließ<br />
keine bessere Zeit zu), als wir noch<br />
mit dem Frühstück beschäftigt waren,<br />
löste sich plötzlich der Nebel und die<br />
Silhouetten von Hamburg tauchten<br />
vor uns auf.<br />
Nach der Landung und einer etwas<br />
längeren Wartezeit auf Ahonens<br />
Reisetasche sahen wir auch schon<br />
Pluto durch die Drehtür der<br />
Ankunftshalle huschen. Quasi zur<br />
Begrüßung kosteten wir sogleich an<br />
der Bar des Hamburger Flughafens<br />
unser erstes "Jever" - ein wie aus der<br />
Werbung bekannt "friesisch herbes<br />
Bier".<br />
Nach der Fahrt zur Unterkunft, drei<br />
Mann nächtigten in der Wohnung von<br />
Pluto am Lokstedter Steindamm und<br />
der Rest im nahe gelegenen "Motel<br />
Hamburg", und einem weiteren "Jever"<br />
aus Plutos Bierdepot, spazierten wir<br />
bei strahlendem Sonnenschein in<br />
Richtung Stadtzentrum. Nachdem wir<br />
in einer Kneipe zu Mittag gegessen<br />
hatten und zum krönenden Abschluss<br />
unseren Magen mit einem ersten<br />
"Korn" beruhigten, führte uns Chita an<br />
die Alster zu einem "Ruderbootsverleih".<br />
Die Saison war zwar bereits beendet,<br />
doch wir konnten den Inhaber, gerade<br />
mit der Wartung seiner Kanus