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35 Jahre Kindergarten-Pädagogik
Kindergarten Pädagogik
Als 1972 unser Katholischer
Kindergarten eröffnet wurde,
war es der erste und einzige in
Aschheim und vielen Gemeinden
im Umkreis. Pfarrer Franz X.
Haindl hat ihn damals in großer
Verantwortung gebaut, um Eltern,
die gezwungen waren zu
arbeiten, die
Sorge für ihre
Kinder abzunehmen.Vorausschauend
und einmalig
bis heute war
und ist das eingebaute
Schwimmbad
für die Kinder.
Auch im Jahr
1972 wurde das
1. Bayer. Kindergartengesetz
erlassen, das
die Mitarbeit von Eltern im Elternbeirat
vorschrieb, was sich
als äußerst vorteilhaft erwies.
Wir begannen mit drei Gruppen,
aber schon 1977 musste eine
weitere im damaligen Schlafraum
untergebracht werden.
Das Wort „Vorschule“ war in aller
Munde, was für die Kinder
bedeutete, dass sie mit Lesen,
Schreiben und Rechnen anfangen
mussten. Doch schon bald
erkannte man, dass eine solche
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„vorschulische Früherziehung“
für die Kinder doch zu früh war:
Jetzt wurde in Richtlinien gefordert,
dass sie in altersgemischten
Gruppen nach pädagogischen
Plänen miteinander
„spielen“ sollten. In dieser Zeit
gab es außerhalb unseres KindergartensVersuche,
die Kinder teils
antiautoritär teils
im Laissez-faire-Stil
zu erziehen.
Um den immer größeren
Kinderzahlen
gerecht zu werden,
konnte 1988 Pfarrer
Haindl noch einen
Erweiterungsbau
einweihen. Trotzdem
musste bis
1995 mit Doppelbelegung
gearbeitet werden; dadurch
konnten je 4 Gruppen am
Vormittag und weitere 4 Gruppen
nachmittags den Kindergarten
besuchen.
Pädagogisch hieß der Fortschritt
jetzt ab 1995, die Kinder
bestimmen, entsprechend ihren
Fähigkeiten, welche Themen im
Bereich Denken, Empfinden und
Handeln gemeinsam erarbeitet
werden sollen. (Situationsorientierter
Ansatz).