SCL-intern - See-Club Luzern
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SCL-intern - See-Club Luzern
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3/12<br />
57. Jahrgang
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Editorial Editorial Editorial Editorial Editorial<br />
Der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong> bewegt! 2<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Protokoll der 131. ordentlichen<br />
GV vom 27.01.2012 4<br />
Alle Jahresberichte 2012<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
15<br />
allen Gönnern und Sponsoren 27<br />
Willkommen zu Hause, Mario 28<br />
Herbstanlass und Bootstaufe 30<br />
Götticlub<br />
Götticlub<br />
Götticlub<br />
Götticlub<br />
Götticlub<br />
Ausflug des Götticlubs:<br />
"Wenn Engel reisen... 32<br />
Prix Göttibatzen 2012 33<br />
Jugendsport<br />
Regattaberichte 34<br />
Leistungssport<br />
FISA-WM / Studenten-WM<br />
GP vom Sempachersee /<br />
38<br />
Kurzstreckenregatta Sursee 39<br />
Red Bull XRow 2012 40<br />
Armadacup / Basel Heat 42<br />
Soloth. Langstreckenrennen 44<br />
Breitensport<br />
Bootsreinigung BS<br />
Wanderruderfahrt<br />
46<br />
auf der Donau 48<br />
Voranzeigen<br />
Neujahrs-Ausfahrt 2013 /<br />
Anrudern 2013 51<br />
Prov. <strong>Club</strong>kalender 2013 52<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
Aus dem Inhalt<br />
<strong>SCL</strong>-Allerlei<br />
<strong>SCL</strong>-Allerlei<br />
<strong>SCL</strong>-Allerlei<br />
<strong>SCL</strong>-Allerlei<br />
<strong>SCL</strong>-Allerlei<br />
Frondienst Bootswerkstatt 53<br />
Der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> gratuliert 54<br />
Mutationen<br />
Mutationen<br />
Mutationen<br />
Mutationen<br />
Mutationen<br />
Mutationen<br />
ab Revue Nr. 2/2012 56<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue<br />
Nr. 3/2012<br />
Dezember<br />
57. Jahrgang<br />
Auflage: 600 Expl.<br />
Präsidentin: Brigitte Rohner<br />
Bahnhofstrasse 8<br />
CH-6030 Ebikon<br />
Tel. P: 041 442 00 42<br />
N: 079 912 75 78<br />
brigitte.rohner@<br />
seeclub-luzern.ch<br />
Redaktion/ Kurt B. Lingg<br />
Layout: Büttenenring 3<br />
CH-6006 <strong>Luzern</strong><br />
Tel. P: 041 370 62 27<br />
N: 079 646 28 84<br />
busylingg@bluemail.ch<br />
Internet: www.seeclub-luzern.ch<br />
Adress- Michael Morger<br />
Mutationen: Landenbergstrasse 31<br />
CH-6005 <strong>Luzern</strong><br />
Tel. P: 041 320 38 86<br />
N: 079 305 26 75<br />
michael.morger@<br />
seeclub-luzern.ch<br />
Druck: beagdruck<br />
6021 Emmenbrücke<br />
1
2<br />
Editorial<br />
Ich sehe das rote Backsteinhaus<br />
am Alpenquai immer noch mächtig<br />
vor mir. Mittlerweile mächtig lebendig.<br />
Es scheint als würden sich die<br />
Wände biegen, als hätte es eine Lunge<br />
und ein Herz bekommen. Es pulsiert<br />
das Ruderleben, trotzdem unsere<br />
AthletInnen vom Leistungssport<br />
mittlerweile ihr Unwesen auf dem<br />
Rotsee treiben und sie unsere Bootshalle<br />
halb ausgeräumt zurück liessen.<br />
Es sind die unglaublich vielen<br />
FitnessruderInnen an Dienstag- und<br />
Donnerstag-Abenden und fleissigen<br />
FrühaufsteherInnen, die dem roten<br />
Backsteinhaus den sportlichen Odem<br />
so intensiv eingehaucht haben. Viele<br />
von ihnen wollen sanft, still und elegant<br />
über die Wasser gleiten. Die einen<br />
tun das routiniert und genussvoll,<br />
tragen ihren Skiff leichtfüssig<br />
zurück ins Haus und die anderen<br />
entdecken die Herausforderungen,<br />
die das Rudern so in sich birgt und<br />
geniessen dabei das Miteinander.<br />
Rudern, rudern, rudern, das ist ein<br />
ganz gutes Rezept, um den Tücken<br />
des „Unrunden“ zu begegnen. Belohnt<br />
werden wir alle von der herrlichen<br />
Weite des <strong>See</strong>s mit dem überwältigenden<br />
Panorama und dem zufriedenen<br />
Gefühl, das sich nach dem<br />
Rudern einstellt.<br />
Unsere fleissigen AthletInnen vom<br />
Leistungssport haben eine Unmenge<br />
von Kilometern auf dem Rotsee und<br />
anderswo gerudert, geschwitzt, gekämpft<br />
gegen sich selbst, zusammen<br />
mit ihren Teamkollegen und -kolleginnen.<br />
Sie haben sich gegenseitig<br />
motiviert. Die Trainer haben sie angetrieben,<br />
manchmal auch ein bisschen<br />
gebremst, haben Zweifel ausgeräumt,<br />
haben Mut gemacht. Es gab<br />
auch Missstimmung zwischen Trainern<br />
und Trainierenden, und Enttäuschung<br />
und herbe Rückschläge auf<br />
dem Weg nach ganz oben. Aber niemand<br />
hat aufgegeben. Jeder und<br />
jede Einzelne hat weiter gekämpft,<br />
sei es mit noch gezielterem Training,<br />
mit lautstarken Reklamationen an die<br />
Trainer und den Vorstand oder mit<br />
der Auseinandersetzung mit sich<br />
selbst. Das zeugt von innerer Stärke,<br />
ausgesprochener Freude am Rudern<br />
und dem unbedingten Willen, alles<br />
aus sich herauszuholen. Schlussendlich<br />
haben sie sich alle selbst belohnt.<br />
Belohnt mit ausgezeichneten Leistungen<br />
auf dem Wasser und ganz gewiss<br />
mit grosser Anerkennung. Sie alle haben<br />
unseren <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> ausserordentlich<br />
erfolgreich an nationalen, <strong>intern</strong>ationalen<br />
und olympischen Regatten<br />
vertreten und wahnsinnig Stolz gemacht.<br />
Ich bedanke mich mit riesiger<br />
Begeisterung und Bewunderung bei<br />
Euch allen, AthletInnen und Trainer-<br />
Innen gleichermassen. Hopp Lozärn!<br />
Nun, ohne die zahlreichen Freiwilligen<br />
wäre unser <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong> –<br />
so erlaube ich mir zu sagen – eine<br />
ziemlich lahme Ente. Das rote Backsteinhaus<br />
würde wohl bald seine<br />
Funktionalität verlieren, ohne den<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
ständigen Einsatz von Ruedi und seinem<br />
Team. Auch die zukunfts-orientierten,<br />
energietechnisch und funktional<br />
nachhaltigen Umbaupläne Bootshaus<br />
plus würden nicht existieren, ohne<br />
Peter Schärli und sein äusserst professionelles<br />
und einsatzfreudiges Team.<br />
Die Boote würden uns nicht erlauben,<br />
diese langen, herrlichen Ruderausfahrten<br />
zu machen oder einfach<br />
über das Wasser zu flitzen, ohne die<br />
fachmännische Pflege durch Xaxi<br />
und Heinz. Sie flicken auch abgebrochenen<br />
Ruder, die bei wilden „Ritten“<br />
über die Wasser in die Brüche<br />
gingen wieder zusammen. Übrigens<br />
hätten wir gar keine neuen Boote,<br />
ohne die grosszügigen Sponsoren.<br />
Die BreitensportlerInnen würden<br />
sich ohne vernünftige Bootszuteilung<br />
durch Bruno auf dem <strong>See</strong> verlieren<br />
und Unfälle bauen. Es wäre überhaupt<br />
ein trauriger Anblick, ihnen<br />
ohne den Einführungskurs durch Silvana<br />
und ihr Team beim Rudern zuzuschauen<br />
und sie würden womöglich<br />
die Lust an dieser fantastischen<br />
Sportart verlieren. Wir wüssten auch<br />
kaum, was in unserem Ruderclub so<br />
abgeht, ohne die vielen coolen Beiträge<br />
und Fotos die Stephan, Kirsten,<br />
Sarina, Ivo und Büsy auf unserer<br />
Website gezaubert haben.<br />
Selbstverständlich gäbe es auch<br />
nicht so viel Spannendes zu berichten,<br />
wenn wir nicht so starke AthletInnen<br />
zu unserem <strong>Club</strong> zählen dürften,<br />
die uns „sack“ Stolz machen.<br />
Unsere fleissigen AthletInnen wären<br />
aber auch ziemlich aufgeschmissen,<br />
ohne unser spitzenmässiges Trainer-<br />
Innenteam, das unermüdlich moti-<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
viert, korrigiert, zuhört und organisiert<br />
und ohne den feurig lebendigen<br />
Schub, den Mario seit September in<br />
die Mannschaften „hineinbegeistert“<br />
hat, hätte es einigen bei uns nur<br />
noch halb so viel Spass gemacht.<br />
Und ohne die Argusaugen von Mäsi<br />
und seinem Team auf die Finanzen,<br />
würden diese gewiss bald aus dem<br />
Ruder laufen. Gäbe es dann schliesslich<br />
mal einen gemeinsamen Anlass,<br />
würde der ohne das Zutun von Urs<br />
und den vielen HelferInnen ganz<br />
zweifellos nicht so rund über die<br />
Bühne gehen, und das feine Buffet<br />
von Fritz würde nicht den Anklang<br />
finden, den es verdient.<br />
Deshalb ein ganz riesiges und lautstarkes<br />
Dankeschön an Euch alle,<br />
die den <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> im Grossen wie im<br />
Kleinen unterstützen! Auch will ich<br />
ermutigen: Gestaltet und tut mit!<br />
Der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong>, das sind wir,<br />
wir alle!<br />
Der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong> bewegt!<br />
Eure Präsidentin<br />
Brigitte<br />
3
4<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Protokoll der 131. ordentlichen Generalversammlung<br />
vom Freitag, 27. Januar 2012<br />
Im Bootshaus des <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong>, Hermann-Heller-Stube, Beginn 19.00 Uhr.<br />
Anwesend: 119 Mitglieder, davon 98 stimmberechtigte Mitglieder sowie als Gäste Urs Hunkeler,<br />
Guido Durer und Michaela Meili.<br />
01. Begrüssung<br />
Der Präsident Beat Mundhaas eröffnet die 131. ordentliche Generalversammlung und begrüsst<br />
die anwesenden <strong>See</strong>-Clüblerinnen und <strong>See</strong>-Clübler.<br />
Sein ganz spezieller Gruss geht an die anwesenden Ehrenmitglieder Fredy Bachmann,<br />
Esther Bachmann, Inerio Betto, René Fischer, Peter Gübeli, Beni Jost, Büsy Lingg, Franz<br />
Mundhaas, Helga Müller-Lang, Martin Schürmann und Rolf Spoerri.<br />
Ganz speziell begrüsst er Herr Urs Hunkeler, Noch-Präsident des Regattaverein <strong>Luzern</strong>, Herr<br />
Guido Durrer, Präsident des RC Reuss und Frau Michaela Meile, Präsidentin Kanu <strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong>.<br />
Folgende Gäste haben sich entschuldigt: Stadtrat der Stadt <strong>Luzern</strong>, Frau Rosi Bitterli-Mucha,<br />
Leiterin Sport und Kultur Stadt <strong>Luzern</strong>, Herr Markus Kälin, Leiter Sportförderung Kanton <strong>Luzern</strong>,<br />
Herr Hansruedi Schurter, Präsident SRV und Herr Christian Stofer, Direktor SRV.<br />
Da von der Presse , wie immer, niemand anwesend ist, wird Büsy Lingg einmal mehr den Pressebericht<br />
sicherstellen.<br />
Der Präsident verliest die Entschuldigungen für die heutige Generalversammlung einzeln vor.<br />
Seit der letzten GV sind die folgenden Mitglieder verstorben:<br />
Nicole Kupferschmid, sie war erfolgreiche ehemalige Leistungssportlerin. Sie trat dem <strong>See</strong>-<br />
<strong>Club</strong> 2004 als Juniorin bei und war bis 2008 Mitglied des Leistungssports. Nicole verstarb am<br />
25.2.2011 im Alter von erst 22 Jahren an Leukämie.<br />
Alois Bieri, bis 2004 Aktiv II, später Passiv, trat am 3.2.1982 dem <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> bei. Alois engagierte<br />
sich von 1986 bis 1994 für das Wanderrudern. An <strong>Club</strong>anlässen wie dem <strong>See</strong>nachtsfest<br />
oder dem <strong>Luzern</strong>er Stadtlauf war er als gerngesehener Helfer für den <strong>Club</strong> im Einsatz.<br />
Er verstarb am 31.7.2011 im Alter von 67 Jahren.<br />
Eduard Müller, unser langjähriges <strong>Club</strong>mitglied verstarb am 24.11.2011 im Alter von 96 Jahren.<br />
Er war zuletzt Passivmitglied. 1931 trat er dem <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong> bei und blieb unserem<br />
Verein bis zu seinem Tod, also während 80 Jahren treu.<br />
Zum Gedenken an die Verstorbenen erheben sich die Anwesenden für einen Moment.<br />
Die Einladung für die 130. Generalversammlung haben wir Anfang Januar allen Mitgliedern per<br />
Post zugestellt – die Traktanden waren in dieser Einladung ersichtlich. Gemäss unseren Statuten<br />
sind bis ztum 1. Dezember 2011 dem Präsidenten keine Anträge zugestellt worden. Der<br />
Präsident erklärt die GV somit statutenkonform für eröffnet und beschlussfähig.<br />
Stimmberechtigt sind alle Aktiv-Mitglieder, welche das 18. Altersjahr zurückgelegt haben. Alle<br />
Mitglieder haben sich vor dem Betreten des Saales in einer der Präsenzlisten eingetragen.<br />
02. Wahl der Stimmenzähler<br />
Als Stimmenzähler werden einstimmig gewählt: Sepp Huber, Lydia Albisser und Walter<br />
Bernhard.<br />
Von den anwesenden 119 Mitgliedern sind 98 stimmberechtigt. Das absolute Mehr ergibt<br />
somit 50 Stimmen.<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
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25 5
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Der <strong>SCL</strong> hatte per 31. Dezember 2011 folgenden Mitgliederbestand:<br />
6<br />
2008 2008 2010 2011<br />
Aktive 1 194 216 214 227<br />
Aktive 2 43 44 36 39<br />
Ehrenmitglieder 17 14 15 15<br />
Freimitglieder 8 6 6 6<br />
Jungruderinnen & Jungruderer 16 15 15 16<br />
Juniorinnen & Junioren 69 79 68 69<br />
Passivmitglieder 217 214 235 231<br />
Gesamttotal 564 588 589 603<br />
03. Genehmigung des Protokolls der 130. ordentlichen GV<br />
vom 28. Januar 2011<br />
Publiziert wurde das Protokoll in der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> Revue Nr. 3/11 und muss aus diesem Grund<br />
nicht verlesen werden. Das Protokoll wird einstimmig genehmigt. Der Präsident dankt dem<br />
Verfasser Michael Morger.<br />
04. Jahresberichte<br />
Die Jahresberichte des Präsidenten, Marketing/Sponsoring, der Kommunikation, Breitensport,<br />
Leistungs- und Jugendsport, Infrastruktur und Logistik wurden in der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/<br />
11 bereits veröffentlicht. Die Jahresberichte zeigen lebhaft die vielen Aktivitäten und sportlichen<br />
Erfolge im <strong>Club</strong>jahr 2011.<br />
Mit Veröffentlichung im <strong>Club</strong>-Organ kann an dieser Stelle auf ein Verlesen der ausführlichen<br />
Jahresberichte verzichtet werden. Die Anwesenden haben keine Fragen und Ergänzungen zu<br />
den Jahresberichten.<br />
Über alle Jahresberichte bis auf den Jahresbericht des Präsidenten wird kollektiv abgestimmt<br />
und die Jahresberichte Marketing- und Sponsoring, Kommunikation, Infrastruktur und Logistik,<br />
Breitensport, Leistungs- und Jugendsport werden einstimmig genehmigt.<br />
Die Abstimmung über den Jahresbericht des Präsidenten wird durch Bruno Roelli vorgenommen.<br />
Auch der Bericht des Präsidenten wird einstimmig angenommen.<br />
05. Jahresrechnung<br />
Die Jahresrechnung 2011 liegt den Anwesenden in schriftlicher Form vor. Die <strong>Club</strong>rechnung<br />
wird durch den Finanzchef, Marcel Kreienbühl erläutert.<br />
Die Bilanz wies am 31.12.2011 Aktiven von 295’162.54 aus (Vorjahr Fr. 253’960.77). Die liquiden<br />
Mittel betrugen Fr. 245'954.84 (vorjahr Fr. 200'451.42), die Forderungen erhöhten sich<br />
gegenüber dem Vorjahr um Fr. 10'498.35 auf Fr. 24'804.70. Das Eigenkapital erhöhte sich damit<br />
von Fr. 73'704.47 im Vorjahr auf Fr. 76'868.09. Die Passiven waren kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
von Fr. 13'294.45 (Vorjahr Fr. 28'256.30), die Rückstellungen erhöhten sich um Fr.<br />
53'000.00 auf Fr. 205'000.00, das Eigenkapital belief sich somit auf Fr. 76'868.09, die Passiven<br />
damit auf insgesamt Fr. 295'162.54 (Vorjahr Fr. 253'960.77).<br />
Die Erfolgsrechnung schliesst mit einem Aufwand von Fr. 378’342.81 und damit Fr.<br />
14'992.81 über dem budgetierten Betrag von Fr. 3637’3500.00. Die markanteste Abweichung<br />
ist im Posten Rückstellungen von Fr. 53'000.00 auf zusätzliche Rückstellungen von Fr.,<br />
27'000.00 gegenüber den budgetierten von Fr. 26'000.00 zurückzuführen, welche einerseits<br />
zur Trainerfinanzierung von zusätzlich Fr. 10'000.00, zur Bildung zusätzlicher Rückstellungen<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Bootshaus von Fr. 12'000.00 und für den notwendig gewordenen Ersatz eines Motorbootes<br />
von Fr. 5'000.00 benötigt werden.<br />
Unter dem Ertrag verbucht sind die Mitgliederbeiträge und Eintrittsgelder sowie die<br />
Mieteinnahmen von Garderobenschränken, Bootsplätzen und Booten. Die Anfänger-Ruderkurse<br />
erfreuten sich wiederum grosser Beliebtheit und schlossen mit Fr. 14'920.00 auch<br />
dieses Jahr über Budget ab. Bei den Beiträgen Dritter für Ruderbetrieb des kantonalen<br />
Sport-Toto-Fonds, des Bundes für Jugend und Sport und der Sportförderung der Stadt <strong>Luzern</strong><br />
konnte im Rechnungsjahr gegenüber Budget ein kleiner Überschuss erzielt werden. Von den<br />
budgetierten Sponsorenleistungen von Fr. 21'000.00 konnten wir leider nur Fr. 11'750.00 verbuchen.<br />
Für unseren neuen Breitensport-Fünfer "Wernli" konnten wir einen Göttibatzen im<br />
Betrag von Fr. 6'000.00 verbuchen.<br />
Bei einem Ertrag von Fr. 381'506.43 resultiert nach Abzug des Aufwands von Fr.<br />
378'342.81 resultiert per 31.12.2011 ein Gewinn von Fr. 3'163.62.<br />
Es folgt ein herzlicher Dank an Helga Müller-Lang für die Führung der Buchhaltung.<br />
06. Revisorenbericht<br />
Die Revisoren Beat Barmettler und Patrick Aregger haben die Rechnung des Vereinsjahres<br />
geprüft. Beat Barmettler als Sprecher empfiehlt aufgrund der Prüfung, die vorliegende Jahresrechnung<br />
zu genehmigen sowie dem Finanzchef und dem gesamten Vorstand die volle<br />
Décharge zu erteilen. Die Revisoren danken dem Finanzchef Marcel Kreienbühl für die einwandfreie<br />
Führung der Bücher. Die Jahresrechnung 2011 wird unter Entlastung des gesamten<br />
Vorstands einstimmig genehmigt. Der Präsident verdankt die grosse Arbeit von Beat<br />
Barmettler und Patrick Aregger.<br />
07. Übergabe Kilometer-Preise 2011<br />
Verteilung Kilometerpreise für die Saison 2011<br />
Büsy Lingg wird einmal mehr den hohen Erwartungen an seine traditionell witzig und charmant<br />
präsentierten Siegerehrungen gerecht. Total brachten es die aktiven Ruderer des <strong>SCL</strong><br />
auf 172’144 Kilometer. Dies entspricht bei den registrierten 341 rudernden Mitgliedern einem<br />
Jahresdurchschnitt von rund 480 Kilometern pro Ruderer/Ruderin. Die Spitzenresultate im<br />
Leistungssport erzielten bei den Männern Mario Gyr mit 5'265 km, Michi Schmid mit 4'502 km,<br />
Andrew Hunt mit 3'796 km und bei den Frauen Eliane Waser mit 3'188 km, Christiana Amacker<br />
mit 2’032 km und Stefanie Huber mit 1'956 km. Erwähnenswert sind auch die Bestleistungen<br />
im Breitensport bei den Männern von Bruno Roelli mit 2’654 Kilometern und bei den<br />
Frauen von Margit Moser-Szeless mit 2’059 Kilometern.<br />
08. Roadmap (Rückblick 2011/Ausblick 2011)<br />
Der Präsident präsentiert die Roadmap 2011 und zeigt anhand der Folien auf, wo der <strong>SCL</strong><br />
steht, was 2011 realisiert werden konnte, was nicht und welche Ziele für 2012 (mit Focus<br />
2012–2014) gesteckt wurden.<br />
Der Vorstand verfolgt im laufenden Jahr gestützt auf die geplanten Aktivitäten konsequent<br />
die Ausarbeitung des Projekts Bootshaus 2010 plus , die Baufinanzierung und im Ruderbetrieb<br />
die Durchführung von Anfängerkursen sowie von Weiterbildungskursen. Als Highlight ist der<br />
<strong>SCL</strong> mit Mario Gyr auch an den Olympischen Spielen 2012 in London vertreten. In der<br />
Kommunikation & Sponsoring wird die Homepage erneuert und das Sponsoringkonzept überarbeitet,<br />
im Bereich Finanzen & Administration wird ein Konzept einer Mini-Geschäftsstelle<br />
erarbeitet und im Vorstand die Nachfolgerekrutierung für den Vorstand soweit noch offen<br />
angegangen.<br />
7
8<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
09. Bootshaus 2010 plus<br />
Von den drei im Vorprojekt bearbeiteten Varianten wurde die Variante 1 "Dachstock-<br />
Renovation" zur Weiterbearbeitung freigegeben. Mit dieser Variante, deren Kosten<br />
auf Fr. 1,4 Mio. veranschlagt werden, kann eine Mehrfläche für den Sport von 112 m 2 geschaffen<br />
werden. Die Damen-Garderobe/Duschen werden um 27 m 2 vergrössert. 2011<br />
wurden mit Stadt und Kanton <strong>Luzern</strong> Gespräche betreffend Finanzierungszusicherung und<br />
Baubewilligungsverfahren geführt, eine Baukommission sowie ein Finanzierungsausschuss<br />
gebildet. Es wurde ein Modus operandi zwischen Baukommission und Vorstand festgelegt,<br />
der Vertrag mit dem Architekten sowie der Antrag an die Generalversammlung, der allen<br />
Mitgliedern per Post zugestellt wurde vorbereitet.<br />
Die Baukommission setzt sich wie folgt zusammen:<br />
– Präsident: Peter Schärli<br />
– Finanzen: Hansruedi Martin<br />
– Mitglieder: Roland Koch, Baufachmann<br />
Sarina Locher, Sportbereichsvertreterin<br />
Ruedi Glur, Leiter Infrastruktur <strong>SCL</strong><br />
Beat Mundhaas, Präsident <strong>SCL</strong><br />
– Architekt: Harry van der Meijs, <strong>Luzern</strong><br />
Das Finanzierungsgremium besteht aus:<br />
– Alois Egger Altras Management AG, Inwil, Präsident Götticlub <strong>SCL</strong><br />
– Rainer Bachmann Unternehmer, Marketing/Sponsoring Gönnerverein Mario Gyr<br />
– Urs Meyer Leiter Marketing & Sponsoring <strong>SCL</strong><br />
Der Präsident zeigt weiter auf, wie die Investitionen in die Renovation Bootshaus von Fr. 1,4 Mio.<br />
finanziert werden sollen, wie sich Eigen- und Fremdkapital zusammensetzen und die Eigenmittel<br />
beigesteuert werden können und letztlich welchen Auswirkungen die Baumassnahmen auf die<br />
jährlichen Betriebskosten haben werden, nämlich zwischen Fr. 63'–70'000.00. Um das Projekt<br />
zur Baueingabereife planen zu können benötigt der <strong>Club</strong> einen Planungskredit für die Planung<br />
des Bauprojektes ohne Baubewilligung im Betrag von Fr. 80'000.00 sowie die Kosten der<br />
Baueingabe von Fr. 20'000.00, insgesamt somit Fr. 100'000.<br />
10. Anträge<br />
Die <strong>Club</strong>leitung hat rechtzeitig vor der GV sämtlichen Mitgliedern schriftlich die Anträge<br />
10a und 10b zugestellt. Antrag 10a bezweckt, dass mit Einmalbeiträgen zusätzlich Fr.<br />
30'000.00 Kapital zum Schutz der Erneuerungsfonds gebildet werden.<br />
Die <strong>Club</strong>leitung beantragt deshalb folgende Einmalbeiträge für das Jahr 2012 freizugeben:<br />
Mitgliederkategorie Beitrag neu Kommentar<br />
(in CHF)<br />
Passiv –.– Anfrage freiwilliger Beitrag<br />
Ehrenmitglieder 100.00 Einmalbeitrag<br />
Freimitglieder 100.00 Einmalbeitrag<br />
Aktiv I (ab 21. Altersjahr) 100.00 Einmalbeitrag<br />
Aktiv I (19. u. 20. Altersjahr sowie<br />
Schüler und Studenten) 050.00 Reduzierter Einmalbeitrag<br />
Aktiv II (bei mehr als 30jähriger<br />
aktiver <strong>Club</strong>mitgliedschaft) 100.00 Einmalbeitrag<br />
Ehepaar Aktiv (Aktiv I) 150.00 Pauschaleinmalbeitrag<br />
Familien Aktiv (Aktiv I mit Junioren) 150.00 Pauschaleinmalbeitrag<br />
Junioren (bis 18. Altersjahr) 050.00 Reduzierter Einmalbeitrag<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
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<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
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9
10<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Der Antrag 10a wird einstimmig ohne Gegenmehr und Enthaltungen angenommen.<br />
Mit Antrag 10b wird über den Planungskredit plus Option für den Baubewilligungskredit<br />
abgestimmt:<br />
Die <strong>Club</strong>leitung beantragt folgende Freigaben:<br />
1. Planungskredit bis Kostenvoranschlag +/- 10% und<br />
2. Option Baubewilligungsverfahren:<br />
Kategorie<br />
Planungskredit (für Bauprojekt, Detail-<br />
Beitrag neu<br />
(in CHF)<br />
Kommentar<br />
studien, Kostenvoranschlag +/- 10%) 80'000.– Antrag (budgetrelevant)<br />
Option1) (Bewilligungsverfahren) 20'000.– Antrag (nicht budgetrelevant)<br />
Der Antrag 10b wird einstimmig ohne Gegenmehr und Enthaltungen angenommen.<br />
11. Budget 2012<br />
Der Finanzchef Marcel Kreienbühl erläutert das Budget 2012 wie folgt:<br />
11.1 Aufwand<br />
Im Vereinsjahr 2012 ist der Personalaufwand wiederum mit Fr. 0.00 budgetiert. Bei der Administration<br />
<strong>Club</strong>leitung wurde der budgetierte Betrag aufgrund der leicht höheren Kosten 2011 auf Fr.<br />
71'500.00 erhöht. Beim Ruderbetrieb Basisstufe wurde das Budget um Fr. 600.00 auf Fr. 25'600.00<br />
angepasst. Beim Ruderbetrieb Leistungsstufe konnte die Rechnung 2011 deutlich unter den budgetierten<br />
Ausgaben abgerechnet werden, für 2012 erscheint angesichts des wichtigen Regatta- und<br />
Olympiajahres ein gegenüber dem Vorjahr erhöhter Betrag von Fr. 104'700.00 angemessen. Einerseits<br />
fallen höhere Kosten für Regattaeinsätze und Regattaspesen an, andererseits wurden für Anschaffungen<br />
Rennbetrieb Fr. 5'000.00 budgetiert. Bei den Anschaffungen für den Ruderbetrieb sind unter Berücksichtigung<br />
weiterer notwendiger Bootsanschaffungen Fr. 55'000.00 eingesetzt, wiederum Fr.<br />
24'000.00 wurden für den Unterhalt und Reparaturen der Boote analog Budget 2011 berücksichtigt.<br />
Der Aufwand berücksichtigt mit Fr. 1'150.00 die gemäss Jahresprogramm geplanten Anlässe. Beim<br />
Unterhalt Bootshaus wird der Planungskredit mit Fr. 80'000.00 mitberücksichtigt und erhöht sich<br />
gegenüber dem Vorjahr auf Fr. 143'900.00. Unter Berücksichtigung der Äufnung des Erneuerungsfonds<br />
gemäss Reglement mit Fr. 15'000.00 und einer Rückstellung von Fr. 1'000.00 Bootsmotor sollen im 2012<br />
Rückstellungen von gesamthaft Fr. 16'000.00 gebildet werden.<br />
11.2 Ertrag<br />
Der budgetierte Mitgliederertrag des Jahres 2012 beläuft sich auf Fr. 186'500.00. Die Posten<br />
Vermietungen Ruderbetrieb wurden trotz erneut gutem Vorjahresergebnis auf Fr. 18'000.00<br />
belassen und die Ruderkurse Ruderbeztrieb auf Fr. 12'900.00 reduziert. Der Vorstand hofft auch<br />
2012 trotz reduzierten Beiträgen Dritter für den Ruderbetrieb mit Fr. 59'000.00. Da keine<br />
besonderen Finanzierungskosten mit Ausnahme des Herbstanlasses geplant sind, wurden hier für<br />
2012 nur Fr. 1'800.00 budgetiert. Der Götticlub hat für das Jahr 2012 wiederum einen Beitrag von Fr.<br />
15'000.00 für die Trainerfinanzierung zugesagt, es erscheint deshalb angebracht, Fr. 17'000.00 zu<br />
budgetieren. Damit der Planungskredit nicht vollständig über die <strong>Club</strong>rechnung getragen werden<br />
muss, wird eine Auflösung Rückstellung von Fr. 50'000.00 beim Erneuerungsfonds beantragt.<br />
Damit ist für das Vereinsjahr 2012 bei budgetierten Aufwendungen von Fr. 482'500.00 und<br />
Erträgen von Fr. 484'940.00 mit einem Gewinn von Fr. 2'440.00 zu rechnen.<br />
Das Budget 2012 wird von den Stimmberechtigten einstimmig genehmigt.<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
12. Wahlen<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
In diesem Jahr stehen gemäss Art. 12 der Statuten keine Wiederwahlen respektive die<br />
Wahlbestätigungen der Vorstandsmitglieder an. Die Rechnungsrevisoren wurden letztes<br />
Jahr gewählt, somit stehen gemäss Art. 15 der Statuten auch diesbezüglich keine Neuwahlen<br />
an.<br />
Folgende Vorstandsmitglieder stellen sich zur Wiederwahl.<br />
Finanzen Marcel Kreienbühl<br />
Leiter Administration Michael Morger<br />
Breiten- und Fitnesssport Bruno Roelli<br />
Marketing und Sponsoring Urs Meyer<br />
Infrastruktur Ruedi Glur<br />
Da im Vorstand der Leiter Kommunikation Büsy Lingg, der Leiter Jugend- und Leistungssport,<br />
Andreas Merz (auf den Sommer 2012) sowie der Leiter Logistik, Adi Wicki zurücktreten, sind<br />
Ersatzwahlen notwendig. Da sich bisher keine geignete Kanditatin, respektive geigneter kandidat<br />
für die nachfolge von Beat Mundhaas finden liess, wird anschliessend das weitere Vorgehen<br />
diskutiert. Gefunden werden konnten jedoch Kandidaten für das Vizepräsidium, René<br />
Isenschmid, für den Leiter Kommunikation, Stephan Graber, für den Leiter Jugend- und Leistungssport<br />
(nach seiner Rückkehr von den Olympischen Spielen 2012 in London) Mario Gyr<br />
sowie für den Leiter Logistik Franz Xaver "Xaxi" Weber. Die Kandidaten werden vorgestellt<br />
und anschliessend neu als Vizepräsident René Isenschmid, als Leiter Kommunikation Stephan<br />
Graber, als Leiter Jugend- und Leistungssport Mario Gyr sowie als Leiter Logistik Franz Xaver<br />
"Xaxi" Weber mit grossem Applaus gewählt.<br />
An dieser Stelle war eigentlich die Ersatzwahl für den Präsidenten vorgesehen. Der Präsident<br />
erläutert, dass er nach langem Abwägen und Rücksprache mit den Ehrenmitgliedern zur<br />
Auffassung gekommen sei, das Präsidium bis zum 27. April 2012 weiterzuführen, dass am 27.<br />
April 2012 eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen werde mit folgenden<br />
Zielen:<br />
– Wahl eines neuen Präsidenten/in<br />
– Allfällige Anträge zum Thema (falls nötig)<br />
– Information Stand Bauprojekt – fakultativ<br />
Damit präsentiert sich der Vorstand 2012 wie folgt:<br />
Präsident Beat Mundhaas (bis 27.4.2012)<br />
Vizepräsident Réne Isenschmid<br />
Kommunikation Stephan Graber<br />
Finanzen Marcel Kreienbühl<br />
Breiten- und Fitnesssport Bruno Roelli<br />
Leistungs- und Jugendsport Andreas Merz/Mario-Elio Gyr<br />
Marketing und Sponsoring Urs Meyer<br />
Infrastruktur Ruedi Glur<br />
Logistik Franz Xaver "Xaxi" Weber<br />
Leiter Administration Michael Morger<br />
12. Ehrungen<br />
Da die Swiss Indoors wiederum erst morgen Samstag, 28. Januar 2012 in Zürich stattfinden,<br />
können heute keine Ehrungen vorgenommen werden.<br />
Der Präsident freut sich schon jetzt auf Podestplätze, allenfalls liegen sogar Schweizer<br />
Meistertitel in Reichweite!<br />
11
12<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Ein grosser Dank geht an die neu gebildete Baukommission, die sich bereits stark ins<br />
Zeug gelegt haben.<br />
Fritz und seine Frau Marlies Bräker werden für ihr Engagement, die feine Küche und die<br />
gute Zusammenarbeit mit einem Blumenstrauss und einer Flasche Wein beehrt.<br />
Ein ganz herzlicher Dank geht auch an Ivo Mundhaas, den Präsidenten des Rotseeteams<br />
und zuständig für mit grossem Aufwand verbundene Transporte an die Regatten.<br />
Büsy Lingg wird aus dem Vorstand verabschiedet. Beat Mundhaas erinnert nochmals and die<br />
langjährige Karriere von Büsy im <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> und erinnert an die vielen Ideen und Leistungen,<br />
insbesondere der "<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue", den "NEWSLETTER", die <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Kilometerpreise, die<br />
"Motz-Box" usw. um nur einige davon zu erwähnen.<br />
13. Verschiedenes<br />
Urs Hunkeler bedankt sich bei allen <strong>SCL</strong>-Mitgliedern, die im vergangenen Jahr den Regattaverein<br />
<strong>Luzern</strong> RVL unterstützt haben. Er erinnert daran, dass der RVL eine Tochter<br />
des <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong> ist, welcher ursprünglich ein Regatta-Komitee gegründet hat, aus<br />
welchem der heutige RVL entstanden ist. Er berichtet über die erfolgreiche Regatta 2011,<br />
den als seinen nachfolger designierten RVL-Präsidenten Andy Bucher und den Stand der<br />
Naturarena Rotsee und die einzelnen Projekt-Etappen und die Finanzierung, welche<br />
letztendlich über den Fortbestand des Weltcup-Regattaplatzes <strong>Luzern</strong> entscheiden wird.<br />
René Fischer bedankt sich im Namen des <strong>Club</strong>s bei Beat und dem Vorstand für die grosse<br />
Arbeit. Er ruft die Mitglieder zur Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Vorstand auf.<br />
Heinz Landolt, unser Werkstattchef macht im Rahmen des Frondienstes auf die Möglichkeit<br />
zur Unterstützung bei Bootsreparaturen aufmerksam.<br />
Gabi Isenschmid Weber, Mitglied der Schiedsrichterkommission des SRV und Schiedsrichterin<br />
macht einen Aufruf sich zur Ausbildung als Schiedsrichterin/Schiedsrichter zu melden.<br />
14. Dank<br />
Ein besonderer Dank geht an alle Ruderer/innen für Ihre erreichten Erfolge – vorab den<br />
Kaderathleten für ihre sehr guten Resultate:<br />
– Mario Gyr zu Bronze an EM / Olympia-Qualifikation für den LGW 4-<br />
– Michael Schmid zu den guten Resultaten und der WM-Teilnahme 2011<br />
– Christiana Amacker für die Jun-WM Qualifikation<br />
– Eliane Waser für ihr kämpferische Zielverfolgung zur Olympia-Teilnahme 2012 und<br />
viel Glück für die Olympia Quali!<br />
– An alle Sportler, für die Medaillen an der Schweizermeisterschaften und guten Resultate<br />
während der ganzen Saison.<br />
Ein herzliches Dankschön geht auch an alle HelferInnen, die sich das ganze Jahr für den<br />
<strong>SCL</strong> engagiert und mitgeholfen haben. Hier speziell zu erwähnen sind alle ehrenamtlichen<br />
Trainerinnen und Trainer welche die Leiter der Leistungs- und Basis-Stufe sehr stark<br />
unterstützt haben, insbesondere ein herzliches Dankschön geht an die Co-Leitung des<br />
Leistungssports durch Kirsten und Heinz!<br />
Im Weiteren geht ein Dankeschön für die grosszügige Unterstützung durch alle unsere<br />
Sponsoren und Gönner, welche in der "<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/11" aufgeführt sind, sowie<br />
auch an Red Bull Schweiz, im Zusammenhang mit unserem Engagement für X-Row<br />
2011 erwähnen.<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
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14<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Ein grosser Dank richtet der Präsident an die Vorstandskollegen, die während des<br />
ganzen Jahres unermüdlichen Einsatz gezeigt haben und ohne deren Goodwill der <strong>Club</strong> auf<br />
einiges verzichten müsste.<br />
Auch einen herzlichen Dank richtet er an alle Mitglieder, denn ohne deren<br />
Unterstützung, das Vertrauen und Verständnis wäre es fast nicht machbar, den Verein so<br />
wie er heute da steht, zu präsentieren.<br />
14. Schluss<br />
Alle Anwesenden sind anschliessend an die GV herzlich zum Nachtessen eingeladen, das<br />
Essen wird durch den <strong>Club</strong> spendiert.<br />
Der Präsident schliesst die 131. Generalversammlung um 22.10 Uhr.<br />
<strong>Luzern</strong>, 25. Februar 2012<br />
Beat Mundhaas Michael Morger<br />
Präsident Protokollführer<br />
In eigener Sache<br />
Liebe <strong>Club</strong>mitglieder,<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
der "<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue"<br />
Auch die "<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue" hat<br />
die Zeichen der Zeit erkannt und<br />
steht vor der Entscheidung nur<br />
noch als online-Ausgabe zu erscheinen<br />
oder weiterhin in der traditionellen<br />
Papierform. Diese Ausgabe<br />
erscheint bereits auch als online-<br />
Ausgabe (wie ein e-Paper).<br />
Natürlich hat diese Neuerung<br />
auch einen finanziellen Aspekt,<br />
d.h. die gedruckte Auflage kann<br />
reduziert werden, wenn sich unter<br />
den <strong>Club</strong>mitgliedern eine grössere<br />
Zahl nur noch für die online-Aus-<br />
gabe entscheidet. Selbstverständlich<br />
erhalten alle unsere Inserenten<br />
weiterhin eine Papierausgabe.<br />
Wer ab sofort nur noch an der<br />
online-Ausgabe interessiert ist,<br />
kann sich beim Leiter Administration,<br />
Michael Morger, "abmelden"<br />
unter:<br />
michael.morger@seeclub-luzern.ch<br />
Falls Sie sich nur noch für die elektronische<br />
Version entscheiden und<br />
auf die traditionelle Papierversion<br />
verzichten möchten, erwarten wir<br />
ihre Abmeldung bis spätestens<br />
am 25. Januar 2013 (132. ordentliche<br />
Generalversammlung).<br />
Stephan Graber<br />
Leiter Kommunikation<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Die Jahresberichte aus allen Bereichen<br />
Jahresbericht<br />
der Präsidentin<br />
Liebe Mitglieder des <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Wir haben miteinander ein besonderes<br />
Jahr erlebt, das Olympiajahr. Unsere Baukommission<br />
hat mittlerweile zukunftsorientierte,<br />
energietechnisch und funktional<br />
nachhaltige Umbaupläne für unser<br />
Bootshaus entworfen. Der Verein Naturarena<br />
Rotsee hat es geschafft, eine überzeugende<br />
Planung zur Erneuerung der<br />
Infrastruktur für den Rudersport am Rotsee<br />
und der Aufwertung des Rotsees als<br />
Naherholungsgebiet vorzulegen. Das sind<br />
die – aus meiner Sicht – drei grossen Ereignisse<br />
von 2012. Sie zeigen nicht nur,<br />
dass sich der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong> bewegt,<br />
sondern sich auch in der Region um <strong>Luzern</strong><br />
einiges im Rudersport bewegt, das<br />
nicht nur regionale oder nationale, sondern<br />
<strong>intern</strong>ationale Bedeutung hat. Wie<br />
fantastisch ist das, dass der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong><br />
sich mitten drin befindet!<br />
Das Olympiajahr<br />
Urs Fankhauser und Werner Zwimpfer<br />
(1968 Mexico), Fredy Bachmann (1972<br />
München), Alfi Fischer (1984 Los Angeles),<br />
Thomas Studhalter (1992 Barcelona)<br />
und Mario Gyr (2012 London). Diese<br />
Aufzählung von Mitgliedern unseres <strong>Club</strong>s<br />
und die dazugehörenden Jahreszahlen<br />
scheinen mir wie eine Aufforderung zur<br />
Teilnahme in Rio de Janeiro. Ich darf mit<br />
Stolz sagen, dass in unserem <strong>Club</strong> einige<br />
extrem starke, hoch motivierte AthletInnen<br />
trainieren.<br />
Mario Gyr hat das Jahr stark begonnen<br />
und gleich den Schweizerrekord im Swiss<br />
Rowing Indoors geknackt. Eliane Waser<br />
verteidigte erfolgreich ihren Vorjahrestitel<br />
und Michael Schmid hat an diesem Wett-<br />
bewerb seine Topform als sensationeller<br />
Dritter unter Beweis gestellt. Sie alle unterstrichen<br />
damit ihre Olympiaambitionen.<br />
Mario und sein Team haben schliesslich die<br />
Selektionskriterien von Swiss-Olympic erfüllt<br />
und in Piediluco konnten sich Eliane<br />
Waser/Olivia Wyss und Michael Schmid/<br />
Silvan Zehnder für die Olympiaqualifikations-Regatta<br />
auf dem Rotsee qualifizieren.<br />
Am 23. Mai hat es dann für Eliane und<br />
Michael doch (noch) nicht gereicht. Die<br />
Enttäuschung aller Beteiligten stand ihnen<br />
ins Gesicht geschrieben. Aber es wurde<br />
weiter trainiert, weitergekämpft und es<br />
konnten deshalb noch <strong>intern</strong>ationale Erfolge<br />
gefeiert werden. Grossartig!<br />
Ein unglaublich spannendes Jahr war<br />
das, wirklich! Es liesst sich fast wie ein<br />
Krimi. Bei Mario und seinem Team stieg<br />
die Spannung von Regatta zu Regatta.<br />
Sie trainierten mit eisernem Willen und<br />
bezwangen fast unüberwindbare Hürden.<br />
Sie bewiesen in London ihre mentale<br />
Stärke und wussten, dass sie ein ausserordentlich<br />
starkes Team sind, das sich<br />
miteinander auf ein Leistungsniveau gebracht<br />
hat, das nur ganz wenigen Menschen<br />
gelingt. Die Natur hat es verhindert,<br />
dass sie im Finalrennen ihr gesamtes<br />
Potential während 2000 m auspowern<br />
konnten. Ein Rückschlag der besonderen<br />
Güte, aber vielleicht auch ein neuer Start<br />
in Richtung Rio und diesmal mit einer immens<br />
grossen Erfahrung in ihrem Lebens-<br />
Rucksack.<br />
Es schlummert aber auch noch viel Talent<br />
und Potential in unseren jungen AthletInnen,<br />
die hier keine namentliche Erwähnung<br />
gefunden haben. Die eine weiss<br />
vielleicht noch gar nichts von ihrer<br />
schlummernden Stärke und der andere<br />
nimmt sich Mario im Stillen als Vorbild<br />
und wird von Saison zu Saison besser. Es<br />
gilt, sie alle nach bestem Wissen und Ge-<br />
15
16<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
wissen aufzubauen, zu fördern und alles<br />
aus ihnen herauszukitzeln, was womöglich<br />
noch in ihnen verborgen liegt.<br />
Mit unserem neuen Leistungssportchef<br />
Mario Gyr haben wir die perfekte Persönlichkeit,<br />
diesen SportlerInnen zusammen<br />
mit einem mittlerweile erweiterten und<br />
grossartigen TrainerInnen-Team hoch motiviert<br />
und mit viel Spass auf die richtige<br />
Spur zu helfen. Ich freue mich auf die<br />
künftigen Ergebnisse und bemühe mich<br />
nach Kräften wo immer zu unterstützen<br />
und danke an dieser Stelle mit grosser Begeisterung<br />
für die spitzenmässigen Leistungen<br />
aller Beteiligten.<br />
Umbau Boothaus<br />
Dieses Projekt sorgt für Zündstoff. Was<br />
will das erarbeitete und zur Diskussion<br />
stehende Projekt? Vergrösserung der Damengarderobe,<br />
weil sich seit dem Bau<br />
des Bootshauses der Frauenanteil von<br />
vereinzelten Frauen zu nahezu 50% der<br />
Mitglieder erhöht hat. Anpassung der<br />
Platzverhältnisse für den Sportbereich,<br />
denn die Ergometer- und Krafträume<br />
platzen aus allen Nähten. Erneuerung der<br />
Sanitäranlage, des Dachstockes und der<br />
Energieversorgung für einen kostengünstigeren<br />
künftigen Unterhalt.<br />
Dass dies nun eine Million CHF mehr kosten<br />
soll, als das Vorprojekt, das an der GV<br />
2012 vorgestellt und mit 1,4 Mio. CHF (+/-<br />
25%) beziffert wurde, mag nun nicht jedem<br />
Mitglied auf Anhieb einleuchten. Mir ist<br />
es zunächst auch so ergangen.<br />
In der Zwischenzeit haben aber detailliertere<br />
Abklärungen im Rahmen des Bauprojektes<br />
aufwändigere Vorschriften im Zusammenhang<br />
mit Energieverbrauch und<br />
Brandschutz und auch eben genauer formulierte<br />
Bedürfnisse der unterschiedlichen<br />
NutzerInnen des Bootshauses an den Tag<br />
befördert. Die Pläne wurden entsprechend<br />
angepasst und die Kosten neu und detaillierter<br />
durch die Spezialisten gerechnet.<br />
Unsere Aufgabe ist es nun, transparent<br />
und umfassend über den aktuellen Stand<br />
dieses tollen Projektes zu informieren und<br />
die dazu notwendigen 2,2 Mio. Schweizer<br />
Franken (+/- 10%) sicherzustellen, eine<br />
Arbeit, die sich wesentlich aufwändiger gestaltet<br />
als dies bei 1,4 Mio. gewesen wäre.<br />
Wenn uns das gelingt, wird dies die<br />
Grundlage zur Abstimmung durch die GV<br />
2014 sein.<br />
Wir werden nun die verschiedenen Aktivitäten<br />
im Rahmen des Projektes bündeln.<br />
Wir haben eine starke Gruppe "Finanzierung",<br />
unter der Leitung von Ruedi<br />
Sanchioni, ins Leben gerufen. Auch eine<br />
Gruppe "Kommunikation" wurde eigens<br />
zur optimalen Information über den finanziellen<br />
und baulichen Fortschritt des<br />
Bauprojektes gebildet. Sie wird von Manuela<br />
Wyss geleitet. Zusammen mit der<br />
bereits bestehenden Baukommission,<br />
neu als Gruppe "Bauvorhaben" bezeichnet,<br />
ist es uns gelungen, Beat Mundhaas<br />
für die Gesamtkoordination zu gewinnen.<br />
Es ist nicht realistisch, ein solch umfangreiches<br />
Projekt im Vorstand noch "so<br />
nebenbei" zu betreuen. Ganz herzlichen<br />
Dank Beat, Manuela, Ruedi und Peter und<br />
all den vielen HelferInnen, für die bereits<br />
geleistete und auch bevorstehende professionelle<br />
und äusserst geschätzte Unterstützung.<br />
Projekt Naturarena Rotsee<br />
„Im Rudersport sind die <strong>intern</strong>ationalen<br />
Ruderregatten auf dem Rotsee, was den<br />
Skifahrern das Lauberhorn ist oder den<br />
Tenniscracks Wimbledon.“; ein Zitat von<br />
Felix Howald, dem Präsidenten Naturarena<br />
Rotsee aus dem Projekt-Dossier „Naturarena<br />
Rotsee“. Wir alle sind gefordert,<br />
zu verhindern, dass die <strong>intern</strong>ationale<br />
Ruderregatta durch die FISA an andere<br />
Austragungsorte vergeben wird und damit<br />
eine über viele Generationen währende<br />
Tradition über Bord geht. Wir haben<br />
gute Chancen, aber sämtliche SRV-Mit-<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
glieder sind gefordert. An der SRV-Delegiertenversammlung<br />
in Lugano vom<br />
24.11.2012 wurde beschlossen, dass die<br />
Ruderclubs aus der ganzen Schweiz mit<br />
einem auf zwei Jahre befristeten Sonderbeitrag<br />
in der Höhe von insgesamt CHF<br />
600‘000.- ihren privaten Beitrag an die<br />
„Naturarena Rotsee“ leisten. Mit überwältigender<br />
Mehrheit haben die Delegierten<br />
diesem Beitrag und damit dem Projekt<br />
„Naturarena Rotsee“ ihre Stimme gegeben.<br />
Die Aktivmitglieder unterstützen das<br />
Projekt „Naturarena Rotsee“ über einen<br />
SRV-Zusatzbetrag von CHF 30.00 und die<br />
Passivmitglieder mit CHF 13.00. Desweitern<br />
wird der <strong>Club</strong> über eine Linzenzgebühr-Erhöhung<br />
von CHF 30.00 pro Lizenz<br />
zum Grossen Ganzen beitragen. Ich hoffe,<br />
das führt nicht zu einem Massenexodus,<br />
sondern lässt erkennen, dass wir, im<br />
Vergleich zu allen anderen Ruderclubs<br />
ausserhalb <strong>Luzern</strong>s, ungleich intensiv von<br />
der „Naturarena Rotsee“ profitieren werden.<br />
Wir werden bis 2016 über ein topmodernes<br />
Ruderzentrum verfügen, um<br />
das uns manch ein Land beneiden wird.<br />
So, das war’s von meiner Seite. Ein eindrückliches<br />
Jahr. Ich habe unglaublich<br />
viel in sehr kurzer Zeit lernen dürfen. Den<br />
Kollegen im Vorstand und all den vielen,<br />
die den <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong> in irgend einer<br />
Form unterstützen, danke ich ganz herzlich<br />
für Eure Freundlichkeit, Eure Erklärungen,<br />
Eure Geduld und Umsicht, Eure<br />
Begeisterung, Eure finanzielle Unterstützung,<br />
Euren Idealismus und auch Eure<br />
konstruktive Kritik.<br />
Ich freue mich auf das kommende Jahr<br />
und wünsche uns allen ganz viel Freude<br />
an dem was wir tun und dass es gelingen<br />
möge.<br />
Wir sind der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong> –<br />
wir bewegen!<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
Eure Präsidentin<br />
Brigitte<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Jahresbericht<br />
Marketing/Sponsoring<br />
Verschieden Aktivitäten in den ersten<br />
Monaten 2012 zeigten mir wieder einmal<br />
auf, wie schwierig es ist, für die Randsportart<br />
Rudern neue Geldquellen zu erschliessen,<br />
bzw. Sponsoren zu finden.<br />
Rudern ist und wird wohl nie eine Sportart<br />
werden, welche für Sponsoren besonders<br />
interessant ist. Gründe dafür gibt es<br />
viele: Mit Rudern als Werbeträger lassen<br />
sich kaum Sportartikel vermarkten (wer<br />
kauft schon ein Boot?), Rudern ist (obwohl<br />
eine der gesündesten Sportarten)<br />
für Medien und die Öffentlichkeit zu wenig<br />
interessant, mit Ruderevents identifizieren<br />
sich zu wenig Leute. So bedeuten<br />
denn jede ergatterten 500 Franken mühsame<br />
Knochenarbeit und immer auch etwas<br />
Glück! Schwergewichtig habe ich<br />
2012 schliesslich bezüglich reinem <strong>Club</strong>-<br />
Sponsoring fast nichts mehr gemacht.<br />
Ich nutzte stattdessen meine mir persönlich<br />
für den <strong>SCL</strong> zur Verfügung stehende<br />
Zeit weitgehend für Tätigkeiten als Leiter<br />
des Finanzierungsgremiums Bootshaus<br />
2010 plus .<br />
Die grossen Gönner des <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong>,<br />
immerhin mit einem Jahresbudget<br />
von über 400’000 Franken, bleiben natürlich<br />
der Götticlub und das Rotseeteam.<br />
Letzteres muss dieses Jahr speziell<br />
erwähnt werden, schenkte es doch<br />
dem <strong>SCL</strong> einen Renn-Achter mit allem<br />
Drum und Dran. Dieses Riesengeschenk<br />
sei an dieser Stelle nochmals herzlich<br />
verdankt. Es wird dem Leistungssport<br />
ein besonderer Ansporn sein, an kommenden<br />
Regatten wieder einmal als<br />
echter <strong>SCL</strong>-Achter teilzunehmen. Bei allen<br />
weiteren Sponsoren, welche eine<br />
Leistung in irgendeiner Form im Interesse<br />
und zu Gunsten des <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong><br />
erbracht haben, möchte ich mich<br />
ganz herzlich bedanken.<br />
17
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
In eigener Sache gilt es noch zu erwähnen,<br />
dass dies mein letzter Jahresbericht<br />
ist und ich als Leiter Marketing/Sponsoring<br />
auf die kommende GV hin demissioniere.<br />
Für mich unverständliche Vorkommnisse<br />
als Leiter des Finanzierungsgremiums<br />
Bootshaus 2010 plus sowie die<br />
Tatsache, dass ich die für mich allgemein<br />
unrealistischen Erwartungen bezüglich<br />
Sponsoring-Möglichkeiten für die Randsportart<br />
Rudern nicht erfüllen kann, bewogen<br />
mich zu diesem Schritt.<br />
Jahresbericht<br />
Kommunikation<br />
Schon ist wieder November und mein<br />
erstes Jahr als Leiter Kommunikation<br />
geht zu Ende. Es war ein spannendes<br />
wenn auch nicht immer einfaches Jahr.<br />
Zu Beginn meiner Amtszeit standen die<br />
Vorbereitungen für die ausserordentliche<br />
Generalversammlung an und als eine<br />
meiner ersten Amtshandlungen hatte ich<br />
die Ehre mit unserer zukünftigen Präsidentin<br />
ein Interview zu machen, welches<br />
ich euch auch zustellen durfte.<br />
Ein erstes Highlight der Kommunikation<br />
war die neue Website die anlässlich<br />
der ausserordentlichen Generalversammlung<br />
präsentiert werden konnte. Die neue<br />
Website löste die bereits etwas in die Jahre<br />
gekommene Website ab. Die neue<br />
Website erfüllt folgende Zielsetzungen:<br />
Das Wichtigste auf einen Blick zu zeigen,<br />
der Benutzer soll sich schnell zu Recht<br />
finden und das Outfit soll zeitgemäss<br />
sein.<br />
Olympiaselektion am Rotsee<br />
Am 24. Mai startete ein weiterer Höhepunkt<br />
in unserem Vereinsjahr, die<br />
Olympia-Qualifikationsrennen am Rotsee.<br />
18<br />
Urs Meyer<br />
Leiter Sponsoring und Marketing<br />
Die Hoffnung, dass sich Eliane Waser und<br />
Michael Schmid noch bei der letzten Chance<br />
für Olympia qualifizieren können, war<br />
bei allen Beteiligten gross. Um die Mitglieder<br />
die sich über unsere Website informieren,<br />
möglichst schnell mit den neusten Infos<br />
zu bedienen, hatte sich das Kommunikationsteam<br />
das Ziel gesetzt bis spätestens<br />
am folgenden Morgen die Infos auf<br />
der Website zu haben. So entstand eine<br />
rollende Berichterstattung, bei der der aktuelle<br />
Bericht immer zu Oberst platziert<br />
wurde. Diese Berichterstattung hat sich<br />
bewährt und wurde von vielen Mitgliedern<br />
positiv quittiert. Dies hat uns ermutigt diese<br />
Art von Berichterstattungen bei zukünftigen<br />
Regatten anzuwenden.<br />
Olympische Aktivitäten<br />
Je näher die Olympischen Spielen kamen<br />
um so mehr Aktivitäten kamen auch<br />
auf die Kommunikation zu. Dies zeigte<br />
sich auch an der steigenden Anzahl der Infos<br />
die per E-Mail an die Mitglieder übermittelt<br />
wurden, in denen die Mitglieder<br />
über die geplanten Aktivitäten im <strong>Club</strong>haus<br />
informiert wurden. Für einige wenige<br />
Mitglieder war dies offenbar zu viel, so<br />
dass sie sich veranlasst fühlten, dies mit<br />
einem Reklamationsschreiben kund zu<br />
tun. Ich kann verstehen, dass nicht alle<br />
Mitglieder an allen Infos interessiert sind,<br />
möchte jedoch trotzdem um etwas Nachsicht<br />
bitten, denn das E-Mail ist für einen<br />
<strong>Club</strong> in der Grösse des <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong><br />
eine effektive und auch günstige Methode<br />
die Mitglieder zu informieren. Dies wird<br />
sich auch zunehmend beim Umbau des<br />
<strong>Club</strong>hauses zeigen.<br />
Bootshausinfos<br />
Im September nahm auch die Info-<br />
Gruppe Baukommission mit Liliane Miotti<br />
und Manuela Wyss-Kohler ihre Tätigkeit<br />
auf und hat die Mitglieder mit einem Flyer<br />
und der BK-Info-Wand im <strong>Club</strong>haus<br />
über den aktuellen Stand der Baukom-<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
mission und des Finanzierungsgremiums<br />
informiert. Beim ersten Versand des Flyers<br />
musste abgewogen werden, wie die<br />
Mitglieder vollumfänglich und trotzdem<br />
günstig informiert werden können. Eine<br />
Info per E -Mail hätte nur ca. 2/3 der<br />
Mitglieder erreicht, da der <strong>Club</strong> von gut<br />
einem Drittel der Mitglieder keine E-Mail<br />
Adresse hat. Ein Versand per Briefpost<br />
hätte das Budget der Kommunikation,<br />
welches bereits jetzt schon stark strapaziert<br />
wurde, noch weiter belastet. So<br />
wurde für die erste Info der BK-Gruppe<br />
eine Zwischenlösung angewendet, in<br />
dem die Mehrheit der Mitglieder per E-<br />
Mail informiert wurden und einige wenige<br />
Mitglieder, wie Ehrenmitglieder und<br />
Altherren, die keine E-Mail-Adressen haben,<br />
bekamen die Infos per Briefpost zugestellt.<br />
Das Ziel ist es jedoch, die Mitglieder<br />
in Zukunft nur noch per E-Mail zu<br />
informieren. Dazu ist es wichtig, dass jedes<br />
Mitglied, welches über eine E-Mail-<br />
Adresse verfügt diese dem <strong>Club</strong> mitteilt.<br />
Mitglieder die den letzten Newsletter 4/<br />
2012 nicht erhalten haben, werden deshalb<br />
gebeten ihre E-Mail-Adresse der<br />
<strong>Club</strong>-Administration mitzuteilen unter:<br />
michael.morger@seeclub-luzern.ch.<br />
Revue weiter in Papierform oder<br />
darf es auch nur Online sein?<br />
Soll die "<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue" noch weiter<br />
in gedruckter Form erscheinen oder soll<br />
sie nur noch Online über die <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-<br />
Website abrufbar sein?<br />
Obwohl diese Frage noch nicht definitiv<br />
beantwortet ist, wird die Revue ab<br />
dieser Version als Online-Version auf der<br />
Website zur Verfügung stehen.<br />
Um dennoch Druckkosten zu sparen,<br />
können sich Mitglieder, die nur noch die<br />
Onlineversion der Revue möchten, bei<br />
der gedruckter Version abmelden, indem<br />
sie dies dem <strong>Club</strong> mitteilen. Weiter werden<br />
in Zukunft alle Mitglieder per E-Mail<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
informiert, sobald eine neue Ausgabe<br />
der Revue auf der Website zur Verfügung<br />
steht.<br />
Boots- und Bus-Reservierungen<br />
auf dem Info-Screen<br />
Ein weiteres Projekt, welches im Moment<br />
noch am Laufen ist, ist das Bootsmanagement.<br />
Dabei werden auf dem<br />
Info-Screen neben dem Logbuch, diejenigen<br />
Boote aufgelistet, die für Kurse oder<br />
sonstige Anlässe an einem bestimmten<br />
Datum reserviert sind. Die Mitglieder<br />
werden gebeten, sich vor jeder Ausfahrt<br />
am Info-Screen zu informieren, ob das<br />
gewünschte Boote für die gewünschte<br />
Ausfahrtsdauer zur Verfügung steht. Dasselbe<br />
gilt auch für den <strong>Club</strong>-Bus. Auch<br />
diese Reservierungen werden auf dem<br />
Info-Screen angegeben. Der Info-Screen<br />
kann auch von zu Hause über den <strong>intern</strong>en<br />
Bereich aufgerufen werden.<br />
Ohne Hilfe geht es nicht<br />
Bevor ich meinen Jahresbericht abschliesse<br />
möchte ich meinen fleissigen<br />
Helfern mein Dankeschön aussprechen.<br />
Ein grosses Dankeschön geht an unseren<br />
langjährigen Redaktor der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-<br />
Revue, Büsy Lingg. Ihn sieht man nicht<br />
nur hinter dem Computer bei seiner "Revue",<br />
sondern trifft ihn auch des öfters<br />
als Fotograf bei Regatten und <strong>Club</strong>anlässen.<br />
Ein Dankeschön geht auch an unseren<br />
"Website-Entwickler" Lukas Hausamann.<br />
Er hat unsere Website zu dem<br />
gemacht was sie heute ist und hat auch<br />
immer eine Antwort auf Fragen betreffend<br />
Website. Ein weiteres Dankeschön<br />
geht an Ivo Mundhaas der neben seinen<br />
vielen Tätigkeiten noch Zeit findet, da<br />
und dort Fotos zu machen oder auch Inhalte<br />
auf die Website zu posten. Auch<br />
ein Dankeschön an unseren neuen Archivar<br />
Sepp Huber, dessen Arbeit jetzt<br />
so richtig beginnt. Ein Dankeschön geht<br />
auch an die beiden netten jungen Da-<br />
19
20<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
men Lilian Miotti und Manuela Wyss-<br />
Kohler, die eine informative Ecke im<br />
Bootshaus für den Bootshausumbau<br />
realisiert haben und von denen wir sicher<br />
noch einiges zu lesen und zu sehen<br />
bekommen. Natürlich geht mein Dankeschön<br />
auch an Kirsten Stich, Sarina<br />
Maurer-Locher, Stephanie Müller und<br />
all diejenigen die eifrig über Regatten<br />
und Anlässe berichteten, die dann in der<br />
„Revue“ oder auf der Website publiziert<br />
wurden. – Besten Dank für eure tolle<br />
Mitarbeit.<br />
Stephan Graber<br />
Leiter Kommunikation<br />
Jahresbericht Logistik<br />
Zum ersten mal sitze ich vor dem Computer<br />
um den Jahresbericht Logistik zu<br />
verfassen. Nach der Wahl zum Leiter Logistik<br />
musste ich mich zuerst einmal neu<br />
organisieren und unseren Bootspark kennen<br />
lernen. Ebenfalls standen diverse Gespräche<br />
an, um mich in meinem neuen<br />
Amt zu orientieren.<br />
Erfreulicher Weise, gab es in meinem<br />
ersten Amtsjahr keine grösseren Bootsschäden.<br />
Deshalb sei an dieser Stelle<br />
allen Ruderinnen und Ruderer für die<br />
Sorgfalt am Bootspark gedankt. Allfällige<br />
Reparaturen wurden durch Heinz<br />
Landolt hervorragend repariert. An dieser<br />
Stelle gehört Heinz ein sehr grosses<br />
Dankeschön.<br />
Das Highlight in diesem Jahr war sicher<br />
die Anschaffung des neuen Rennachters<br />
„Spirit of London“, welcher nun<br />
dem Leistungssport viel Freude bringen<br />
wird.<br />
Die alljährliche Bootsreinigung wurde<br />
von Heinz sehr genau durchgeführt und<br />
sämtliche Mängel auf der Mängelliste<br />
erfasst.<br />
Auch während dieser Regattasaison<br />
war auf unseren Transportchef Ivo Mundhaas<br />
Verlass. Die Boote waren jeweils<br />
pünktlich auf den Regattaplätzen dank<br />
der genauen Planung von Ivo.<br />
Ich bedanke mich noch einmal ganz<br />
herzlich bei Heinz und Ivo für ihre super<br />
geleisteten Arbeiten, bei allen Mitgliedern<br />
des <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong> für die Sorgfaltspflicht.<br />
Xaxi Weber<br />
Leiter Logistik<br />
Jahresbericht<br />
Breitensport<br />
Das Vereinsjahr begann ebenso üblich<br />
wie vertraut mit dem Neujahrsrudern am<br />
1. Januar, zusammen mit unseren Sportkollegen<br />
und –kolleginnen vom Nachbarclub<br />
RC Reuss. Ein besonderes Erlebnis<br />
ist natürlich immer wieder die (verbotene?)<br />
Durchfahrt bei der <strong>See</strong>brücke, um<br />
auf der gestauten Reuss ein eindrückliches<br />
„Altstadtfeeling“ zu erleben. Der Start ins<br />
<strong>See</strong>bekken, sinnbildlich ins neue Jahr, war<br />
dann der kleine Höhepunkt. Der Anlass in<br />
gemütlicher Apéro-Atmosphäre gab Gelegenheit<br />
zu ungezwungenen Gesprächen<br />
über die eigenen (Bootshaus)-Grenzen hinaus.<br />
Damit war die Breitensportsaison<br />
aber noch nicht eingeläutet. Vielmehr trafen<br />
sich die sportbegeisterten Ruderer beider<br />
<strong>Club</strong>s im Hallentraining, jeweils am<br />
Mittwochabend – des wärmeren Wetters<br />
und damit des Ruderns auf unserem <strong>See</strong><br />
harrend. Mit dem Anrudern am 1. April<br />
war es dann soweit, nachdem tags zuvor<br />
das Bootshaus gereinigt und entrümpelt<br />
wurde, dies unter der fachkundigen und<br />
engagierten Führung von Ruedi Glur. Ich<br />
war erfreut über die grosse Zahl der Helfenden,<br />
die tatkräftig Frondienst leisteten<br />
und dabei auch die Kollegialität untereinander<br />
spürten. Schön, sich einmal auch<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
von vorne zu sehen und andere Muskeln<br />
spielen zu lassen! Wieder führten unsere<br />
bewährten Instruktoren und Instruktorinnen<br />
die beiden publizierten Ruderkurse<br />
für Anfänger durch. Diese stiessen auf<br />
sehr grosses Interesse und waren ausgebucht.<br />
Im Sinne eines Versuchs wurde der<br />
Kurs von Freitagabend bis Sonntagnachmittag<br />
abgehalten: eine strenge Sache –<br />
nicht nur für die Leitenden! Derzeit wird<br />
geprüft, ob die Kurse wieder an acht Abenden<br />
stattfinden sollen oder ob eine Kombination<br />
mit einem teilweisen Blockkurs<br />
möglich ist.<br />
Die Breitensportsaison lief überaus gut<br />
an, auch wenn das Wetter (dieses Jahr vor<br />
allem die heftigen Winde) etwas die Stimmung<br />
trübten. Der Vorplatz vor dem <strong>Club</strong>gebäude<br />
füllte sich jeweils „prächtig“, ja so<br />
sehr, dass mir manchmal bei der Bootseinteilung<br />
fast Bange wurde. Zweimal konnten<br />
nicht alle Ruderwilligen berücksichtigt werden;<br />
dies nicht nur wegen der Kursabsolventen,<br />
sondern auch wegen des Zustroms<br />
von Neuruderern aus dem letzten Jahr.<br />
Zum Glück pendelte sich die Anzahl der<br />
Sportbegeisterten bald auf ein gutes Mass<br />
ein. Dazu verhalf sicher auch, dass ein vorübergehender<br />
sofortiger Aufnahmestopp<br />
von Mitgliedern, die den Ruderkurs nicht<br />
bei uns absolviert haben, verfügt wurde.<br />
Die grosse Anzahl Neuruderer hat wohl einige<br />
bewährte Gesichter hie und da etwas<br />
erschreckt. Es war denn auch zu beobachten,<br />
dass sich solche zu anderen Zeiten untereinander<br />
verabredeten. Gleichwohl bin<br />
ich natürlich froh um all die langjährigen<br />
BreitensportlerInnen, die mir bei der Bootseinteilung<br />
zur Seite gestanden sind und<br />
Verantwortung in den einzelnen Booten<br />
übernommen haben. Es war schön zu erleben,<br />
wie sich einzelne Neumitglieder engagierten,<br />
bereits Verantwortung übernahmen,<br />
ihre Begeisterung am Rudersport offen<br />
zeigten und auch an den Donnerstagabenden<br />
zusammen mit den anderen die<br />
feine Küche von Fritz genossen. Stolz bin<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
ich aber auch, dass sich viele <strong>See</strong>-Clübler<br />
und <strong>See</strong>-Clüblerinnen zu weiteren Helfereinsätzen<br />
meldeten, sei es bei der Restauration<br />
am Stadtlauf oder „unten“ am Rotsee<br />
bei der Schweizermeisterschaft oder<br />
beim Weltcup.<br />
Das Vereinsjahr ergab aber auch einige<br />
Höhepunkte. Für den Breitensport waren<br />
die Wanderfahrten nach Hamburg<br />
(Auffahrt) und an die Donau (Ende September)<br />
ein Genuss; und ein Genuss der<br />
besonderen Art war natürlich die Olympiateilnahme<br />
von Mario Gyr, die auch die<br />
Breitensportler zu begeistern wusste.<br />
Der Saisonausklang des Breitensports<br />
wurde bis zur Neige ausgekostet, sei es an<br />
den Abenden bis Mitte Oktober oder dann<br />
an den Sonntagen bis Ende November.<br />
Wieder einmal bescherte uns der Herbst<br />
tolle Bilder und Eindrücke, die unseren Bewegungssport<br />
auf dem Wasser so erlebnisreich<br />
gestalten lassen.<br />
Der Herbstanlass war dieses Jahr sehr<br />
gediegen. Gediegen insofern, als u.a. ein<br />
brandneuer Achter getauft wurde und unser<br />
Olympionike Mario Gyr von seinen Erfahrungen<br />
aus Olympia (London 2012) lebhaft<br />
und begeisterungsfähig berichtete.<br />
Kein Wunder, dass der neue Achter auf den<br />
Namen „Spirit of London“ getauft wurde.<br />
Obwohl viel Werbung für diesen Anlass gemacht<br />
wurde, fanden sich bloss vereinzelte<br />
Breitensportler ein: Woran mag das wohl<br />
liegen? Immerhin fanden sich aus unseren<br />
Kreisen ein paar wirklich gute Feen und<br />
Heinzelmännchen, die Fritz tatkräftig und<br />
gekonnt zur Seite standen und den Abend<br />
mit ihrem Helfereinsatz erst zu diesen guten<br />
Konditionen möglich machten.<br />
Ja, und gegen das Saisonende waren<br />
wiederum HelferInnen gesucht, um unseren<br />
Bootspark auf Vordermann zu bringen,<br />
resp. zu halten. Unter der fachmännischen<br />
Leitung von Heinz Landolt, unserem<br />
bewährten und engagierten Werkstattchef,<br />
wurde Hand angelegt, trotz<br />
21
22<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
misslichen Wetterbedingungen (Kälte und<br />
Regen). Siehe dazu auch den Bericht in<br />
dieser Revue. Dankbar bin ich als Leiter<br />
Breitensport, dass sich viele Neumitglieder<br />
für diesen Einsatz gemeldet und diesen<br />
auch tatkräftig durchgezogen haben.<br />
Heinz Landolt hat sich den einen oder andern<br />
Mangel gemerkt: Das gibt wieder Arbeit<br />
für den Winterfrondienst! Beachtet<br />
bitte den entsprechenden Aufruf in dieser<br />
Revue. So werden wir auch nächstes Jahr<br />
einen tadellosen Bootspark haben.<br />
Und wenn ich vorhin vom (verbesserungsfähigen)<br />
Ruderniveau gesprochen<br />
habe: Es ist geplant, auch für das nächste<br />
Jahr geplant, mit Neumitgliedern<br />
wiederum Wiederholungskurse durchzuführen.<br />
Für die Durchführung dieser Kurse,<br />
wie überhaupt der Einführungskurse,<br />
danke ich unseren InstruktorInnen ganz<br />
herzlich. Angesichts der zunehmenden<br />
Popularität des Rudersports wird wohl<br />
nicht zweifelhaft sein, dass diese im<br />
nächsten Frühling ausgebucht sein werden.<br />
Ja, da braucht es aber nicht nur die<br />
InstruktorInnen, sondern auch bewährte<br />
<strong>See</strong>-Clübler. Deshalb wage ich auch den<br />
folgenden...<br />
...Aufruf<br />
Es war immer wieder beeindruckend<br />
zu erleben, wie viele ruderbegeisterte<br />
Neumitglieder sich an den Breitensportterminen<br />
versammelten und wissensund<br />
erfahrungsbegierig in die Boote stiegen.<br />
Wohl halfen mir einige Male unsere<br />
ausgebildeten InstruktorInnen an den<br />
beiden Abenden am Dienstag und Donnerstag.<br />
Ich wäre aber sehr froh, wenn<br />
mir durchs ganze Jahr der eine oder andere<br />
erfahrene Breitensportler (auch<br />
gerne Breitensportlerin) zur Seite stehen<br />
würde, um Verantwortung in einem der<br />
Boote, sei es am Schlag oder am Fusssteuer,<br />
zu übernehmen. Nur so können<br />
gewonnenes Wissen und angelernte Erfahrung<br />
weitergegeben werden, um das<br />
technische Ruderniveau im Breitensport<br />
zu halten, noch wertvoller: zu verbessern.<br />
Der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> offeriert auch Kurse<br />
beim Schweizerischen Ruderverband für<br />
künftige Instruktoren. Meldet euch bitte<br />
bei mir! Auch sonst bin ich froh um Anregungen<br />
und Ideen zum Thema Breitensport.<br />
Oder einmal bei einer Mitarbeit<br />
zu etwas Konzeptionellem, z.B. zur Unterstützung<br />
meiner Vorstandsarbeit. Meldet<br />
euch doch einfach bei mir!<br />
An dieser Stelle bleibt mir zu danken.<br />
Den Instruktoren und Instruktorinnen,<br />
die Interessierten mit einer unglaublichen<br />
Begeisterungsfähigkeit das Rudern<br />
näher brachten, dem Werkstattchef, der<br />
den Bootspark derart gut auf Vordermann<br />
hält, den treuen Helfern und Helferinnen<br />
bei verschiedenen Gelegenheiten,<br />
d.h. auf „hoher <strong>See</strong>“ oder am Land<br />
und nebst Noortje und Martina auch den<br />
neuen Vorturnerinnen aus unseren eigenen<br />
Reihen, die sich neu im Hallentraining<br />
auf Hubelmatt engagieren: Katrin<br />
und Christina. Danken möchte ich aber<br />
auch für die Unterstützung durch meine<br />
Vorstandskollegen – und siehe da: endlich<br />
einmal auch meiner Vorstandskollegin<br />
und erst noch Präsidentin.<br />
Bruno Roelli<br />
Leiter Breiten- und Fitnesssport<br />
Jahresbericht Jugendund<br />
Leistungssport<br />
Ein trüber Dezembernachmittag vor<br />
einem Jahr. Ich bin gerade aus einem<br />
Trainingslager in Italien zurückgekommen<br />
und sitze zusammen mit Andreas<br />
Merz in einem <strong>Luzern</strong>er Café. Nach vier<br />
Jahren als Leiter Leistungssport suchte<br />
er einen Nachfolger und fragte mich an,<br />
ob ich das Ressort Leistungssport im<br />
Vorstand des <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>s übernehmen<br />
möchte.<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
Ich gebe unumwunden zu, die Begeisterung<br />
hielt sich zunächst in Grenzen. Zu<br />
fest waren meine Gedanken auf die<br />
Olympischen Spiele in London gerichtet,<br />
für welche ich das Studium unterbrach<br />
und von 52 Wochen deren 42 in Trainingslagern<br />
verbrachte. Aber mit der Zeit<br />
wuchs in mir ein echtes Gefühl der Verantwortlichkeit<br />
gegenüber meinem Verein,<br />
in welchem ich nun das zwölfte Jahr<br />
Mitglied bin. Möglichst vielen jungen<br />
Menschen die Chance zu geben einmal<br />
für die Schweiz im Rudern an Weltmeisterschaften<br />
oder Olympischen Spielen<br />
Medaillen zu gewinnen und vielen weiteren<br />
aufzuzeigen was der Sport alles bewirken<br />
kann, gaben den Ausschlag, mich<br />
für eine starke Leistungssportabteilung<br />
im <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> zu engagieren.<br />
So startete ich im Herbst mit meiner<br />
Arbeit. Mit guten Resultaten aus der abgelaufenen<br />
Saison zu starten gab natürlich<br />
Mut. Schweizermeistertitel durch unsere<br />
Aushängeschilder Eliane Waser, Michi<br />
Schmid und Pascal Zibung, die vielen<br />
Medaillen bei den Juniorinnen und Junioren,<br />
der tolle Bronzeplatz von Florian Dillier<br />
am Coupe de la Jeunesse, sowie der<br />
Diplomplatz an den Olympischen Spielen<br />
in London meinerseits, zeugten von der<br />
hervorragenden Arbeit meines Vorgängers<br />
Andreas Merz und der grossartigen<br />
Vermittlung und Umsetzung der Trainer<br />
Kirsten Stich, Heinz Grittner, Beni Jost<br />
und Marco Brechbühl. Wie so oft bei solchen<br />
ehrenamtlichen Aufgaben, musste<br />
ich schnell einmal merken, dass dieser<br />
Job einen enormen Aufwand mit sich<br />
bringt. Doch zu spüren, dass viele Köpfe<br />
gleich denken, tolle, innovative Ideen haben<br />
und Dutzende von Händen am gleichen<br />
Strick ziehen, gaben Energie und<br />
Inspiration, mich vollends für diesen<br />
wunderbaren <strong>Club</strong> einzusetzen.<br />
Als Mannschaftsruderer gross geworden,<br />
ist es mir ein grosses Anliegen,<br />
dass die Achter-Philosophie des Angel-<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
sächsischen Raumes auch in unserem<br />
<strong>Club</strong> Einstand hält. An den Achter-<br />
Langstreckenrennen in diesem Herbst<br />
war der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> bereits mit mehreren<br />
schlagkräftigen Crews an den Starts.<br />
An einer Achterregatta sogar mit sage<br />
und schreibe acht Achter-Crews!<br />
Damit ist es aber noch lange nicht getan!<br />
Mit Blick auf die kommende Saison<br />
wollen wir auch künftig stets neuen Jugendlichen<br />
das Rudern beibringen, ihnen<br />
die Schönheiten unseres Sportes zeigen,<br />
den sportlichen Ehrgeiz wecken und ihnen<br />
ganz allgemein das Rudern als Lebensschule<br />
vermitteln. Ganz egal, ob<br />
Leistungssport oder Jugendsport: Bei<br />
uns lernt man den Umgang im Team,<br />
macht Bekanntschaften und Seilschaften<br />
fürs ganze Leben. Zudem lernt man<br />
bei uns zu siegen, aber auch den Umgang<br />
mit der Niederlage wird gelernt –<br />
eine Eigenschaft, die in der heutigen Gesellschaft<br />
leider zu oft untergeht. Wir gewinnen<br />
als Team, wir verlieren aber auch<br />
gemeinsam als Team!<br />
Zum heutigen Zeitpunkt haben wir eine<br />
tolle Trainercrew, die sich alle ehrenamtlich<br />
für unsere jungen Ruderinnen und<br />
Ruderer engagieren! Sowohl im Leistungssport<br />
mit der Cheftrainerin Kirsten<br />
Stich und Ihren neun Coaches, als auch<br />
im Jugendsport unter der Federführung<br />
von Beni Jost, ebenfalls mit gut sechs<br />
Trainern bestückt, haben wir den perfekten<br />
Mix zwischen Trainerfüchsen mit<br />
langjähriger Erfahrung und jungen, motivierten<br />
Persönlichkeiten gefunden! Es ist<br />
mir ein grosses Anliegen, dass nicht nur<br />
die Ruderer selbst, sondern auch die Rudertrainer<br />
eine eingeschworene Truppe<br />
sind und diese dementsprechend gefördert<br />
werden. Sie sind die Konstanz und<br />
Garantie für eine lange und erfolgreiche<br />
Regattaabteilung in unserem <strong>Club</strong>, auf<br />
die wir stolz sein können. Es solle ruhig<br />
heissen: „Beim <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong> herrscht<br />
Spass und Power – da läuft was!“. Eine<br />
23
24<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Vorzeigetruppe die in anderen Schweizer<br />
Vereinen zum Vorbild reifen soll.<br />
Ich wünsche mir auch künftig Jugendliche,<br />
welche den Idealismus und den<br />
Glauben besitzen Berge zu versetzten,<br />
Teamplayers sind und Freude an unserem<br />
Natursport haben.<br />
Daneben sind wir natürlich bestrebt,<br />
möglichst viele Ruderer an die nationale<br />
und <strong>intern</strong>ationale Spitze zu bringen. Mit<br />
dem Coupe de la Jeunesse, der nach über<br />
15 Jahren wieder mal in der Schweiz, auf<br />
dem Rotsee im Juli 2012 halt macht,<br />
steht ein besonderer Leckerbissen auf<br />
dem Regattaprogramm im nächsten Jahr.<br />
Als <strong>Luzern</strong>er Athletin oder Athlet dort teilzunehmen<br />
wird garantiert ein unvergessliches<br />
Erlebnis! Wir stellen die dazu nötigen<br />
Ressourcen und Trainer zur Verfügung,<br />
was unsere leistungsbereiten Jugendlichen<br />
damit machen ist Ihnen<br />
freilich selbst überlassen. Aus eigener Erfahrung<br />
kann ich jedem empfehlen, den<br />
beschwerlichen, aber fabelhaften Weg<br />
des Spitzensportes zu gehen. Am 2. August<br />
2012 am Start des Olympiafinales<br />
im Vierer zu stehen und gegen die fünf<br />
besten Nationen dieses Planeten um die<br />
begehrten Olympiamedaillen zu rudern,<br />
war höchst emotional und entschädigte<br />
für vieles. Wer weiss, vielleicht haben wir<br />
an den Olympischen Spielen 2016, 2020,<br />
2024 ja wieder <strong>See</strong>-Clübler am Start…<br />
Als Verantwortlicher für den Leistungssport,<br />
ist es meine Aufgabe auch in Zukunft<br />
unser Regattarudern im Vorstand<br />
würdig und mit viel Power zu vertreten.<br />
Hierzu gehört sicherlich auch, dass wir als<br />
grösster Schweizer Ruderclub, ab Herbst<br />
2013 eine bezahlte Cheftrainerstelle<br />
schaffen wollen. Die Budgetierung und<br />
die Angehung potenzieller Kandidaten ist<br />
bereits in vollem Gange, denn es ist klar:<br />
Für unseren <strong>Club</strong> kommt nur ein Topshot<br />
in Frage.<br />
Ich möchte es nicht unterlassen all<br />
jenen Mitgliedern zu danken, die nebst<br />
viel Zeit und Energie auch viel Herzblut<br />
in den Verein stecken. Alle zu nennen<br />
würde bei Weitem den Rahme sprengen.<br />
Es stehen viele Herausforderungen<br />
an, doch mit vereinten Kräften werden<br />
wir als Team eine tolle Zukunft vor uns<br />
haben!<br />
Mario Gyr<br />
Leiter Jugend- und Leistungssport<br />
Jahresbericht 2012<br />
Infrastruktur<br />
Im Jahr 2012 standen im Bereich Infrastruktur<br />
die Arbeiten und Planungen für<br />
das Projekt Bootshaus 2010 plus wiederum<br />
stark im Vordergrund. Daneben sorgten<br />
natürlich auch die alltäglichen Aufgaben<br />
wie Reinigung, Reparaturen, Wartung<br />
und Unterhalt und die diversen Vermietungen<br />
für Beschäftigung.<br />
Bootshausreinigung und<br />
weitere Frondienstarbeiten<br />
Nach den ersten Vorstands- und Projektsitzungen<br />
war die Bootshausreinigung,<br />
wie meistens, die erste für Aussenstehende<br />
feststellbare Aktion im Bereich<br />
Infrastruktur. Die Fronarbeit mit Reinigung<br />
div. Räumlichkeiten und Gegenständen,<br />
dem Unterhalt für bewegliche<br />
Teile und Einrichtungen fand am 31.März<br />
statt. Vorgängig machte mir die Abwesenheit<br />
der Leistungssportgruppe Sorgen,<br />
da diese üblicherweise jedes Jahr<br />
eine grosse Delegation zur Unterstützung<br />
geschickt hat. Dank guter Werbung meiner<br />
Vorstandskollegen unter den Mitgliedern<br />
trafen sich dann aber doch eine genügend<br />
grosse Anzahl Breitensportler<br />
und ein Basisstufenmitglied zur Unterstützung<br />
ein.<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
Für die nächsten Bootshausreinigungen<br />
mit Unterhalt darf ich hoffentlich aber<br />
wieder auf die Unterstützung durch den<br />
Leistungssport zählen. Wir hätten doch das<br />
eine oder andere noch erledigen können.<br />
Reparaturen hielten sich<br />
im üblichen Rahmen<br />
Aus Sicht der Reparaturen und dem dazugehörigem<br />
finanziellem Aufwand war<br />
das Jahr 2012 eher ruhig. Firmen mussten<br />
– neben den üblichen Servicearbeiten<br />
– nur für kleinere Reparaturen aufgeboten<br />
werden.<br />
Hauptsächlich waren das: defekte Lichtsteuerungen,<br />
wiederum die Duschmischer<br />
beider Garderoben, das gebrochene grosse<br />
Zufahrtstor, die verklemmte Trennwand im<br />
<strong>Club</strong> Saal und einige verstopfte Abläufe. Zu<br />
den Servicearbeiten gehörten Wartungen<br />
am Dach inkl. der Abläufe, am Heizkessel<br />
der Brenner mit dem Kamin, die Feuerlöscher<br />
und die Reinigung der Kanalisation.<br />
Neue Garderobekästen<br />
und Tische... gratis!<br />
Die zweite grössere Arbeit im Bereich<br />
Infrastruktur war die Fronarbeit am 17.<br />
August zugunsten des neuen Bootshauses.<br />
Vom ehemaligen Fitnesspark der Migros<br />
<strong>Luzern</strong> konnten wir ca. 145 Garderobekästen,<br />
in bestem Zustand und sehr<br />
stabil, demontieren und in unserem Lager<br />
in Ebikon einlagern.<br />
Zusätzlich konnten wir noch am 9. November<br />
Tische, die das Personalrestaurant<br />
des <strong>Luzern</strong>er Kantonsspitals <strong>Luzern</strong> nach<br />
seiner Sanierung nicht mehr brauchte,<br />
übernehmen. Auch sie in bestem Zustand<br />
und massiv gebaut. Allenfalls muss man<br />
bei den 30 Tischen die Holzplatten abschleifen<br />
und neu lackieren.<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Diese beiden Aktionen haben uns, neben<br />
der Arbeit, Verpflegung der Helfer<br />
und Miete des Transportfahrzeugs keinen<br />
Rappen gekostet. Wir haben aber<br />
gegen 30‘000 Franken für Einrichtungen<br />
des künftigen Bootshauses eingespart.<br />
An dieser Stelle; merci vielmals allen<br />
Helferinnen und Helfer. Ihr wart super!<br />
Fritz danke ich für die durchwegs gute<br />
Verpflegung der Gruppen an den oben<br />
erwähnten Arbeitstagen. Fritz auf dich<br />
ist Verlass, danke!<br />
An etlichen Terminen mit der Baukommission<br />
und dem Vorstand oder mit Planern<br />
und dem Architekten wurde ein sehr<br />
gutes Bootshausprojekt entwickelt und<br />
ausgearbeitet, von dem wir überzeugt<br />
sind, dass es für den <strong>Club</strong> zukunftsgerichtet<br />
und auch nachhaltig ist.<br />
Ausgangslage und<br />
Zielsetzungen<br />
Ausgangslage dafür waren das Vorprojekt<br />
und die Zielsetzungen um:<br />
1. das in die Jahre gekommene Bootshaus<br />
energietechnisch zu sanieren<br />
2. Anpassungen an die heutige Mitgliederstruktur<br />
und Trainingsbedürfnisse<br />
der Sportbereiche zu machen<br />
3. das Dach mit den alten Eternitplatten<br />
neu zu erstellen.<br />
Bei den nun genaueren Abklärungen<br />
und Planungen hatte sich gezeigt, dass<br />
die eigentlich vorgeschlagene und von<br />
der GV in Auftrag gegebene Variante<br />
„Renovation Dach“, nicht umsetzbar ist.<br />
Gründe waren einerseits aufgetauchte<br />
Details beim heutigen Bau, die im<br />
Rahmen eines Vorprojekts nicht einzeln<br />
abgeklärt werden oder nicht, wie ange-<br />
25
26<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
nommen, lösbar sind (z. B. Statik). Andererseits<br />
sind neue Vorschriften durch<br />
den Kanton (MuKEn) in Kraft gesetzt<br />
worden, die die Grundlagen für den<br />
Wärmeschutz von Gebäuden und den<br />
Höchstanteil an nicht erneuerbaren Energien<br />
vorgeben.<br />
Der max. Energieverbrauch liegt heute<br />
für Neubauten rund 25% tiefer als<br />
vorher und für Sanierungen darf der<br />
Wert max. 25% über dem für Neubauten<br />
liegen.<br />
Für die heutige Mitgliederstruktur und<br />
die Trainingsbedürfnisse unserer Sportgruppen<br />
wurden ebenfalls gute Lösungen<br />
nach heutigem Standard gefunden.<br />
Der richtige Schritt<br />
in die Zukunft<br />
Insgesamt sind dies aber alles Verursacher<br />
von viel aufwendigeren und nicht<br />
geplanten Detailmassnahmen. Gut gelöst<br />
wurden damit aber die baulichen und statischen<br />
Knackpunkte. Aus Sicht des Vor-<br />
standes und der Baukommission ist es<br />
der richtige Schritt in die Zukunft um<br />
wieder für die nächsten zwanzig bis dreissig<br />
Jahre gerüstet zu sein.<br />
Zum Schluss geht mein Dank auch<br />
dieses Jahr an alle diejenigen, die mir<br />
bei aufgetauchten Defekten im <strong>Club</strong> eine<br />
Meldung gemacht haben.<br />
Eine solche Meldung kann per Mail mit<br />
dem Link auf der <strong>SCL</strong>-Website unter <strong>Club</strong><br />
/ Organisation / Vorstand /Leiter Infrastruktur<br />
/ Details (ruedi.glur@seeclubluzern.ch)<br />
gemacht werden.<br />
Neues Meldesystem in Arbeit<br />
Auf unserer neuen Homepage bzw. auf<br />
dem Desktop in der Bootshalle ist eine<br />
Lösung in Arbeit, damit Feststellungen<br />
oder Meldungen direkt im <strong>Club</strong> und einfacher<br />
an die jeweiligen Verantwortlichen<br />
der betreffenden Ressorts gemacht<br />
werden können.<br />
Ruedi Glur<br />
Leiter Infrastruktur<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
allen Gönnern und Sponsoren...<br />
...die während der Saison 2012 unseren <strong>Club</strong> in irgend einer Form finanziell<br />
unterstützt haben und uns immer wieder viel Freude bereiten:<br />
Unsere Sponsoren:<br />
Red Bull Schweiz<br />
Der Beschrifter, Herr G. de Col<br />
richnerstutz ag, Villmergen<br />
Rotseeteam, <strong>Luzern</strong><br />
Götticlub des <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Unser Medical-Partner:<br />
Hirslanden Klinik St. Anna,<br />
Sportmedizin Bahnhof <strong>Luzern</strong><br />
Den Jugend- und Leistungssport<br />
haben folgende Institutionen<br />
und Firmen unterstützt:<br />
Jugend & Sport<br />
Kanton <strong>Luzern</strong>, Sport-Toto-Fonds<br />
Stadt <strong>Luzern</strong>, Amt für Sport und<br />
Freizeit, Jugendförderung<br />
Stadt <strong>Luzern</strong>, Sportlerehrung<br />
Rotseeteam, <strong>Luzern</strong><br />
Götticlub des <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong><br />
COOP<br />
MIGROS<br />
DENNER<br />
Emmi<br />
Bourbaki-Kinos<br />
Bäckerei Habermacher<br />
HUG AG, Malters<br />
Bio-Familia<br />
Jungfraubahnen<br />
Unsere Inserenten:<br />
SWISSCOM<br />
YAMAHA CENTER, Kriens<br />
HUG, Malters und Willisau<br />
Wirth-Sport, <strong>Luzern</strong><br />
<strong>Luzern</strong>er Kantonalbank, <strong>Luzern</strong><br />
Späni Apotheke, Kriens<br />
Lötscher Architektur GmbH, Meggen<br />
COIFFEUR HAIR, <strong>Luzern</strong><br />
F. Lang AG, <strong>Luzern</strong><br />
Iff Schuhkultur, Kriens<br />
Coiffure eva, Ebikon<br />
EICHHOF, <strong>Luzern</strong><br />
Wirtshaus Galliker, <strong>Luzern</strong><br />
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Piacentini Fahrschule, Ebikon<br />
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F. Kuster AG, <strong>Luzern</strong> und Ebikon<br />
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27
28<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
"Willkommen zu Hause, Mario!"<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
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<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2009<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
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29 13
30<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Herbstanlass mit Bootstaufe: "...und somit taufen<br />
wir dich auf den Namen "Spirit of London"<br />
Kurz nach halb sieben informierte Urs<br />
Meyer eine erwartungsfrohe Schar auf<br />
dem Vorplatz unseres <strong>Club</strong>hauses über<br />
den Ablauf der nichtalltäglichen Taufe unseres<br />
brandneuen Renn-Achters, der dem<br />
<strong>Club</strong> vom Rotseeteam (aus Anlass seines<br />
20-Jahre-Jubiläums), geschenkt wurde.<br />
„Spirit of London“<br />
Für das gut vertretene Rotseeteam<br />
übernahm nun Jean-Pierre Bolliger das<br />
Mikrofon und stellte zuerst Zweck und<br />
Aufgaben des Rotseeteams vor um anschliessend<br />
dem Götti-Paar Lisbeth Huwyler<br />
und Marcel Kreienbühl das Wort zu<br />
erteilen, die den eigentlichen Taufakt vollzogen.<br />
Selbstverständlich musste zuerst<br />
ein passender Name für den Täufling gefunden<br />
werden. Im Vorfeld hatten die Mitglieder<br />
des Rotseeteams ihre Namens-<br />
Wünsche dem Vorstand übermittelt. Dass<br />
mein Vorschlag, als Schreibender dieses<br />
Berichtes, die Zustimmung des Vorstandes<br />
und auch der Mehrheit der Anwesen-<br />
Jean-Pierre Bolliger, als Vertreter des Rotseeteams,<br />
eröffnete die feierliche Taufe.<br />
Das Götti-Paar Marcel Kreienbühl und Lisbeth<br />
Huwiler stossen mit "Namensgeber"<br />
Büsy Lingg auf das neue "<strong>Club</strong>mitglied" an.<br />
Noch ungetauft wurde der brandneue Achter fachkundig begutachtet und bewundert.<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
den erhielt, erfüllt mich natürlich mit<br />
Freude. Der neue Achter wurde somit auf<br />
den Namen „Spirit of London“ getauft.<br />
Möge der Geist der diesjährigen Olympischen<br />
Sommerspiele in London bei zukünftigen<br />
Regatta-Einsätzen dein stetiger<br />
Begleiter sein. – „Hopp Lozärn“!<br />
Mario gab uns Einblicke in seine Gefühlswelt<br />
vor und nach der Olympischen Ruderregatta.<br />
Olympia-Rückblende und<br />
Fazit aus erster Hand<br />
Nach der stimmigen Bootstaufe begab<br />
sich die hungrige Gästeschar in die Herman-Heller-Stube,<br />
wo uns bereits Fritz<br />
und Marlis Bräker und seine Service-Crew<br />
erwarteten, um uns mit Köstlichkeiten aus<br />
Küche und Keller zu verwöhnen. Das Menü<br />
möchte ich ihnen hier nicht im Detail erklären,<br />
darf ihnen aber versichern – es war<br />
wiederum ein Leckerbissen, der jung und<br />
alt begeisterte. Vor dem Dessert nutzte<br />
Präsidentin Brigitte Rohner die Gelegenheit,<br />
einerseits der Küchenbrigade für das<br />
feine Nachtessen zu danken und die Einleitung<br />
für einen weiteren Höhepunkt des<br />
diesjährigen Herbstanlasses zu geben –<br />
den Olympia-Rückblick unseres Olympioniken<br />
Mario Gyr. Und Mario nutze diese<br />
Chance! Mit viel Witz und herzerfrischendem<br />
Charme, versuchte er uns „Daheimgebliebenen“<br />
zu vermitteln, was da vor,<br />
während und auch nach den Olympischen<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
<strong>SCL</strong>-<strong>intern</strong><br />
Spielen, so alles in einem Athleten „abgeht“<br />
und wie doch Freude und Enttäuschung<br />
im Sport genauso wie im täglichen<br />
Leben – nahe beieinanderliegen. Mario,<br />
ganz herzlichen Dank für dieses interessante<br />
und spannende Resümee.<br />
Gemütliches Beisammensein<br />
unter Freunden<br />
Zum Abschluss, nach dem feinen Dessert,<br />
bot sich noch reichlich Gelegenheit<br />
über rudersportliche TV-Leckerbissen aus<br />
London Gedanken auszutauschen oder<br />
mit länger nicht mehr gesehenen Ruder-<br />
Kollegen über vergangene erfolgreiche<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Zeiten zu plaudern oder auch<br />
neue Pläne zu schmieden. – Die „Bude“<br />
war zwar auf den ersten Blick ziemlich<br />
voll, aber der Eindruck täuschte... vor allem<br />
unsere zahlreichen Neumitglieder<br />
verpassten eine gute Gelegenheit unseren<br />
„<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Spirit“ kennen und schätzen<br />
zu lernen. Büsy Lingg<br />
Das Rotseeteam fand Platz am festlich gedeckten<br />
Stammtisch.<br />
"Hallo, das Buffet ist eröffnet..., wir warten!"<br />
31
32<br />
Götticlub<br />
Götticlub-Ausflug – oder<br />
"Wenn Engel reisen... ist die 'Hölle' los!"<br />
Wie gewohnt fand sich nur eine<br />
kleine Engelschar für den Besuch<br />
der Höllgrotten ein. Sieben Engel<br />
reisten nach Zug, wo sie von Margit<br />
am Bahnhof Zug abgeholt wurden.<br />
Zuerst stand die Stadt Zug auf<br />
dem Programm. Mit taufrischen Informationen<br />
berichtete Margit aus<br />
Vergangenheit und Gegenwart. Die<br />
Häuserreihe der Altstadt bleibt uns<br />
als besonders sehenswert in Erinnerung<br />
und den Besuch des Zytturms,<br />
für den man den Schlüssel<br />
auf dem Polizeiposten holen muss,<br />
haben wir uns für spätere Unternehmungen<br />
schon vorgemerkt! Wir<br />
begutachteten auch das Büro des<br />
Landschreibers (von aussen), und<br />
freuten uns über Gipfeli und Kaffee<br />
(an der Privatadresse) gleich neben "Wo goht's do dörre???"<br />
Selbst wer die Höllgrotten schon mehrmals besucht hat, wird sie kaum wiedererkennen. Die<br />
Präsentation des Naturdenkmals wurde im Winter 2011/2012 rundum neu gestaltet.<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
der Stadtkirche, wo wir uns auf unsere<br />
Wanderung vorbereiteten.<br />
Frisch gestärkt ging es durch<br />
Wohnquartiere über Hügel mit<br />
schöner Aussicht auf <strong>See</strong> (und Berge,<br />
falls da nicht noch der Nebel<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
Prix Göttibatzen 2012<br />
Unsere diesjährigen Preisträger sind:<br />
Leanne Kunz und Florian Dillier<br />
Wir gratulieren herzlich zum Gewinn des<br />
Prix Göttibatzen 2012<br />
und wünschen für die Zukunft viel Erfolg!<br />
Götticlub<br />
gewesen wäre!), an der Verena-Kapelle<br />
vorbei bis an die Lorze. In Gespräche<br />
vertieft merkten wir gar<br />
nicht, wie die Zeit verging und dass<br />
wir schon bei der Treppe waren, die<br />
in die Schlucht der Lorze hinunter<br />
führt.<br />
Die Höhle selber ist neu mit einer<br />
tollen LED-Beleuchtung bestückt<br />
und ein Teil davon mit geschmackvoll<br />
leiser Musikuntermalung. Sie<br />
wäre auch ohne eindrücklich.<br />
Im nahen Restaurant erwartete<br />
uns wieder Tobias und wir genossen<br />
ein feines Mahl unter Sonnenschirmen.<br />
Herzlichen Dank an Margit für die<br />
Organisation – uns hat es in der<br />
Hölle gut gefallen!<br />
Ruth Betto<br />
Die Preisübergabe fand wie schon in den letzten Jahren im kleinen Rahmen<br />
statt. Der Ausschuss des Götticlubs traf die Preisträger im "Weissen<br />
Schloss" für ein feines Nachtessen. Eingeladen waren auch die beiden<br />
Trainer Heinz und Kirsten, sowie die <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Präsidentin und der<br />
Leiter Leistungs- und Jugendsport. Die angeregten Diskussionen hatten<br />
nicht nur das Rudern zum Thema; auch die richtige Grösse (und<br />
Dicke) eines Wienerschnitzels, die biologische Zusammensetzung des<br />
Rotsee-Wassers sowie die schwierige Kunst, einen kleinen weissen Ball<br />
in ein kaum grösseres Loch zu spielen, wurden besprochen.<br />
Für den Götticlub<br />
Margit Moser<br />
33
34<br />
Jugendsport<br />
Regatta Uster vom 1./2. September<br />
Jeder Zentimeter wurde auf dem Anhänger<br />
ausgenutzt am Samstagmorgen<br />
und so ging es mit einem vollem Anhänger<br />
nach Uster. Traditionell findet am<br />
Samstag die Plausch Regatta statt wo in<br />
4er-Teams gestartet wird. Es war ein<br />
voller Erfolg. Wir starteten mit drei<br />
Mannschaften und holten mit der Mannschaft<br />
von Fabio, Tim, Sergio und Carolina<br />
den Gesamtsieg.<br />
Der Sonntag brachte schöneres Wetter<br />
und noch mehr Kinder. Insgesamt waren<br />
33 Kinder und Jugendliche vom <strong>See</strong>-<br />
<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong> am Start.<br />
Die 13/14-Junioren zeigten, dass sie<br />
den Sommer über nicht nur in den Ferien<br />
waren und der Doppelzweier mit<br />
Niko/Sean gewann ihr Rennen. Die U13-<br />
Junioren sammelten ihre ersten Erfahrungen<br />
im Skiffrennen.<br />
Auch beim J&S-Rennen machten unsere<br />
Anfänger, welche erst in der letzten Sommerferienwoche<br />
den Anfängerkurs besucht<br />
hatten, eine gute Figur. Der Sonntag wurde<br />
mit dem Achter-Rennen abgerundet, bei<br />
welchem wir das Dampfschiff geschlagen<br />
haben! Nach dem Rennen machte sich eine<br />
müde aber glückliche Gruppe auf den Heimweg.<br />
Dominik Hollinger<br />
und Stephanie Müller<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
Jugendsport<br />
Ruderausfahrt nach Brunnen: 8./9. September<br />
Dieses Jahr konnten wir nicht an der<br />
Regatta Schwarzsee teilnehmen. So haben<br />
wir uns entschieden eine zweitägige<br />
Ruderausfahrt nach Brunnen zu machen.<br />
Am Samstag bei strahlendem<br />
Sonnenschein machten wir Take Five, Albatros,<br />
Miles und Mille Feuille startklar.<br />
Das Gepäck, die Zelte und die Tische<br />
durften wir im Bus verstauen und Beni<br />
brachte unsere Sachen auf den Campingplatz<br />
Hopfreben in Brunnen. Gleichzeitig<br />
fuhren wir mit unserer Flotte los.<br />
Von St. Niklausen überquerten wir den<br />
<strong>See</strong>, damit wir unter dem Bürgenstock<br />
entlang fahren konnten. Das wunderschöne<br />
Panorama verschlug einigen den<br />
Atem und wir vergasen darüber fast,<br />
dass wir schon kurz unter dem Bürgenstock<br />
zum ersten Mal Wasser schöpfen<br />
mussten. Im Schatten des Bürgenstockes<br />
liess es sich super rudern. Mit einigen<br />
Pausen, wobei einige gemerkt hatten,<br />
dass die Sandwiches nass leider<br />
nicht mehr so gut schmeckten, kamen<br />
wir beim Campingplatz Hopfreben in<br />
Brunnen an.<br />
Das Auswassern in Brunnen hatte seine<br />
Tücken, Teamarbeit war gefragt. Über<br />
Steine, zwischen Bäumen durch und<br />
über einen Zaun musste geklettert werden<br />
und dabei durfte kein Schaden entstehen.<br />
Anschliessend testeten alle ihre Zeltkenntnisse<br />
beim Aufbauen. Marco und<br />
Stephie durften bei Marcos Grossmutter<br />
die fertigen Spaghetti und die feine Sauce<br />
von Fritz in Empfang nehmen. Im Anschluss<br />
an das Abendessen wurden wir<br />
beim Kuchenschlemmern von Sean in<br />
das Abendprogramm eingeführt. Danke<br />
Sean, es hat grossen Spass gemacht.<br />
Der Sonntag kam und der Teamgeist erwachte<br />
mit dem ersten Sonnenstrahl. Die<br />
Zelte waren in Windeseile abgebaut und<br />
verpackt. Das Morgenessen wurde genossen<br />
und schon waren wir wieder auf dem<br />
Rückweg. Dieses Mal wurde über Weggis<br />
gerudert. Der Rückweg dauerte etwas länger,<br />
ca. drei Stunden, da alle noch die<br />
nächtlichen Strapazen spürten. Zu Hause<br />
angekommen, genossen wir ein abschliessendes<br />
Glacé und gingen müde unserer<br />
Wege. Wir möchten Beni, Pia, Fritz, Frau<br />
Betschart und anderen Heinzelmännchen<br />
danken, dass sie uns geholfen haben, dieses<br />
tolle Wochenende zu ermöglichen.<br />
Stephanie Müller<br />
35
36<br />
Jugendsport<br />
Projekt "Ruderklasse" Wartegg<br />
Liebe <strong>Club</strong>mitglieder, vielleicht ist euch<br />
schon aufgefallen, dass am Freitagmorgen<br />
von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr eine<br />
Gruppe Kinder auf dem Bootsplatz zu<br />
finden ist. Diese Kinder gehören zu unserem<br />
Projekt „Ruderklasse“.<br />
Der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Luzern</strong> und das Schulhaus<br />
Wartegg haben im Sommer ein gemeinsames<br />
Projekt gestartet. Die Klassenlehrer<br />
der Schule Wartegg wurden<br />
aufgefordert mit ihren Klassen ein Bewegungsprojekt<br />
zu starten. Der Klassenlehrer<br />
Daniel Bucher hat sich entschieden,<br />
eine Ruderklasse ins Leben zu rufen.<br />
Die Ruderklasse kommt jeweils Freitags<br />
in den <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> und lernt bei uns<br />
rudern. Es ist eine gemischte Klasse bestehend<br />
aus Kindern, die in die fünfte<br />
Klasse und Kindern die in die sechste<br />
Klasse gehen.<br />
Wir möchten den Teamgeist und die<br />
Ausdauer in der Klasse fördern und ihnen<br />
unseren schönen Sport näher bringen. Die<br />
Kinder sind begeistert vom Rudern und<br />
haben auch schon ihre Schulzimmertüre<br />
mit einem Ruderboot verziert. Im Winter<br />
werden wir je nach Wetterbedingungen<br />
ein Alternativtraining in der Turnhalle<br />
durchführen. Das Projekt wird von Stephanie<br />
Müller und Beni Jost betreut und es<br />
dauert das ganze Schuljahr 2012/13.<br />
Stephanie Müller<br />
Mit diesem Ruderboot wurde die Schulzimmertüre<br />
dekoriert.<br />
Das von Klassenlehrer Daniel Bucher ins Leben gerufenen Projekt "Ruderklasse" wird von<br />
Stephanie Müller und Beni Jost betreut und begleitet.<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
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<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2009<br />
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FISA WM Plovdiv (BUL):<br />
Michael Schmid im LM1x<br />
auf Platz 6<br />
Michael Schmid qualifizierte sich dank<br />
einem klaren Start-Ziel-Sieg im Vorlauf direkt<br />
für das Viertelfinale an den Weltmeisterschaften<br />
im bulgarischen Plovdiv.<br />
Im Viertelfinale musste Michael Schmid<br />
gegen den Dänen Henrik Stephansen,<br />
amtierender Weltrekordhalter auf dem<br />
Ergometer bei den leichten Männern und<br />
noch amtierender Weltmeister dieser<br />
Bootsklasse antreten. Also ein guter Prüfstein<br />
für Michael. Er startete schnell und<br />
entschlossen und lag nach 500 m an der<br />
Spitze des Feldes. Er konnte dann aber<br />
sein angeschlagenes Tempo nicht halten<br />
und Stephanson schob bei der 1000m-<br />
Marke seinen Bug nach vorne. Auf dem<br />
zweiten Streckenteil ruderte Michael den<br />
zweiten Platz sicher ins Ziel und erreichte<br />
das Semifinale A/B.<br />
Im Halbfinale auf Bahn 5 fahrend, waren<br />
der Italiener Ruta und der junge Ungare<br />
Galambos mit Michael am Start. Der<br />
Ungare startete schnell, gefolgt von Michael<br />
und dem Italiener. Auf den zweiten<br />
500 m zog der Italiener an der Spitze<br />
davon und Michi sicherte sich den 3. Platz<br />
und zog ins A-Finale ein.<br />
Im Finale startete Michael gut ins Rennen<br />
und lag nach 500 m an zweiter Stelle.<br />
Doch dann passierte ihn ein Boot nach<br />
dem andern und bei 1000 m lag er<br />
bereits an 5. Stelle. Bei der 1500-m-Marke<br />
gar auf dem 6. Platz an dem sich<br />
danach auch nichts mehr änderte. Gewonnen<br />
wurde das Rennen von Henrik<br />
Stephanson, dem Titelverteidiger aus Dänemark.<br />
Kirsten Stich<br />
Resultate Leichtgewicht Skiff Männer<br />
(A-Finale)<br />
1. Stephansen (DEN) 6:56.41; 2. Galambos<br />
(HUN) 6:57.50; 3. Campell jr. (USA) 6:57.88;<br />
4. Ruta (ITA) 6:58.55; 5. Berg (AUT) 7:03.27;<br />
6. Schmid (SUI) 7:09.17.<br />
Studenten-WM in Kazan:<br />
Bronzemedaille für<br />
Michael Schmid im LM1x<br />
Michael Schmid startete um 9:51 auf<br />
Bahn 2 im zweiten Vorlauf der Leichtgewichts-Skiff<br />
an den diesjährigen Studenten-Weltmeisterschaften<br />
in Kazan, Russland.<br />
Mit einem guten Start konnte er sich<br />
bereits zu Beginn auf Platz 2 positionieren<br />
und konnte ab Rennmitte die Führung<br />
übernehmen, die er souverän bis ins Ziel<br />
verteidigte. Damit hatte er sich für die<br />
Halbfinals qualifiziert.<br />
Michael startete im zweiten Lauf der<br />
beiden Halbfinals. Nach 500 m lag er auf<br />
Platz 3 und verbesserte sich danach Rang<br />
für Rang und lag nach 1500 m an der<br />
Spitze, die er bis ins Ziel bravurös verteidigte.<br />
Damit sicherte er sich die Finalqualifikation<br />
für die Finals vom Sonntag.<br />
Michael startete gut ins Finale und lag<br />
nach 500 m auf Platz 2. Bei Rennhälfte<br />
lag er an dritter Stelle und verteidigte diesen<br />
Platz bis ins Ziel... und holte sich damit<br />
die verdiente Bronzemedaille. Herzliche<br />
Gratulation! Ueli Bodenmann<br />
Resultate Leichtgewicht Skiff Männer<br />
1. Galambos (HUN) 6:58.78; 2. Lesniak (POL)<br />
6:58.84; 3. Schmid (SUI) 7:02.81; 4. Micheletti<br />
(ITA) 7:07.16; 5. Kenny (IRL) 7:09.96; 6.<br />
Poysat (BEL) 7:13.25.<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
Leistungssport<br />
Regatta Sursee: Zwölf Siege auf der Kurzstrecke<br />
und Platz 2 in der Gesamtwertung<br />
Die 40. Regatta Sursee konnte bei bestem<br />
Herbstwetter durchgeführt werden.<br />
Beim Achterrennen „Grosser Preis des<br />
Sempachersees“ mit einer sensationellen<br />
Beteiligung von 36 Achtern zeigte sich<br />
das Wetter eher von der trüben Seite. Auf<br />
jeden Fall war die Regatta Sursee auch<br />
2012 ein schöner Schlusspunkt der diesjährigen<br />
Rudersaison.<br />
Am Samstag starteten 36 Achter in<br />
Sempach mit Ziel Sursee. Der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong><br />
<strong>Luzern</strong> war bei diesem Spektakel mit drei<br />
reinen <strong>Club</strong>achtern (Juniorinnen, Masters<br />
und erstmals einem Fitnessachter vom<br />
Breitensport) und drei Achter in Rgm.<br />
(zwei Seniorenachter und den Ruderratten-Achter<br />
der Masters-Frauen) vertreten.<br />
Die Wasserbedingungen waren nicht<br />
ganz jubiläumswürdig, aber alle 36 Achter<br />
meisterten die Strecke und boten für<br />
die mitfahrenden Zuschauer ein einmaliges<br />
Bild. Als schnellster <strong>See</strong>-Clübler<br />
meisterte Moritz Bauberger mit seinen<br />
Ruderkollegen vom RC Reuss die Strecke.<br />
Sie klassierten sich auf dem 3. Rang in<br />
der Gesamtwertung. Auch beachtlich das<br />
Resultat unserer Fitnessruderer im schweren<br />
"Milles Feuilles" auf dem 34. Gesamtrang<br />
vor dem Boot der Ruderratten <strong>See</strong>-<br />
<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong>/Reuss <strong>Luzern</strong>. Nach dem<br />
Rennen gab es dann die gemeinsame Risotto-/Pastaschlacht<br />
im Festzelt, wo sich<br />
auch alle gut schlugen.<br />
Am Sonntag fand die Kurzstreckenregatta<br />
über 500m statt, wo der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong><br />
<strong>Luzern</strong> mit seinem Regattateam an den<br />
Start ging. 35 mal wurden die Boote zu<br />
Wasser gelassen. Viele neue junge Athleten<br />
waren dabei, die zum Teil ihre ersten<br />
Rennen fuhren. Drei Wochen hatten sie<br />
nach der Anfängerausbildung auf dem<br />
Rotsee geübt und mit Christoph Grauert<br />
und Lukas Furrer konnten zwei sogar ihre<br />
Vor dem ersten Renneinsatz. – Wer ist wohl<br />
hier nervöser, Vater oder Sohn?<br />
"War ich Zweiter?" fragt Silvan seinen Papa<br />
nach seinem geglückten Regatta-Debüt.<br />
erste Medaille gewinnen. Bei den aller<br />
jüngsten am Start war der Sohn des Cheftrainers<br />
Heinz Grittner, der sich in seinen<br />
Rennen gut schlug, obwohl es noch nicht<br />
ganz zum Sieg reichte. Am erfolgreichsten<br />
war Cedric de Col, der drei Rennen gewinnen<br />
konnte und im 4. Rennen knapp auf<br />
den 2. Platz verwiesen wurde.<br />
Die <strong>intern</strong>e <strong>Club</strong>wertung ging diesmal<br />
klar zu Gunsten der männlichen Athleten<br />
aus. Sie konnten acht Siege einfahren, die<br />
weiblichen Athleten steuerten vier Siege<br />
bei. In der offiziellen <strong>Club</strong>wertung konnten<br />
wir den 2. Platz hinter Zug belegen.<br />
Es war wieder eine schöne Regatta, die<br />
allen viel Spass gemacht hat und Motivation<br />
fürs Wintertraining brachte.<br />
Kirsten Stich<br />
39
40<br />
Leistungssport<br />
Switzerland Selection siegt erneut<br />
beim dritten Red Bul X-Row<br />
17 Achter, 19 Kilometer Rudern, 7 Kilometer<br />
Laufen und ein unerbittlicher Kampf<br />
bis zum letzten Meter bei der <strong>See</strong>brücke in<br />
<strong>Luzern</strong>, das ist der dritte "Red Bull X-Row"<br />
vom Start in Zug bis vor die Jesuitenkirche<br />
in <strong>Luzern</strong>. Die Switzerland Selection verteidigt<br />
erfolgreich ihren Titel, hart bedrängt<br />
von zwei deutschen Teams. André<br />
Vonarburg beendet mit dem härtesten Ruderrennen<br />
der Welt seine erfolgreiche Karriere...<br />
...das sind die Facts zur dritten Austragung<br />
dieses härtesten Ruderrennens der<br />
Welt. Was aber unterwegs alles so passiert<br />
und geschieht, oder in der Hektik<br />
vergessen geht, darüber möchte ich ihnen<br />
kurz berichten. Sie, die vielleicht auf<br />
der <strong>See</strong>brücke gewartet haben, bis endlich<br />
die Spitzenboote beim Lido auszumachen<br />
sind oder womöglich erst im Ziel die<br />
zerschundenen Hände eines Mario Gyr<br />
bewunderten.<br />
Zum zweitenmal hatte ich die Gelegenheit<br />
dieses "Spektakel" auf dem Kameraboot<br />
von der Einwasserung in Küssnacht<br />
bis zur <strong>See</strong>brücke "hautnah" mit-<br />
zuverfolgen. Durch das Tele der Kamera<br />
beobachtet, sitzt man sozusagen mit im<br />
Boot, hört die Kommandi der Steuerleute<br />
und die nicht immer druckreifen Flüche<br />
(in Deutsch oder noch schlimmer in<br />
Englisch) jeweils beim Auswassern vor<br />
den gnadenlosen Laufpassagen. Auch in<br />
diesem Rennen blieb in Küssnacht vom<br />
Team Schweiz ein Schuh am Steg zurück...<br />
den ich per Motorboot nach Meggen<br />
"spedierte". Sicher ist nur eines: diesmal<br />
war es nicht Michis Schuh!<br />
Aus dem Motorboot beobachtete ich<br />
auch die zahlreichen <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Helferinnen<br />
und Helfer, die sich auch bei der<br />
dritten Austragung OK-Präsident und<br />
Rennleiter Beat Mundhaas (erstmals<br />
nicht mehr als amtierender <strong>SCL</strong>-Präsident)<br />
mit vollem Engagement zur Verfügung<br />
stellten. Euch allen gilt mein spezielles<br />
Dankeschön und die Bewunderung<br />
für den selbstlosen Einsatz an den Stegen<br />
und auf den Brücken. Dank euch konnte<br />
dieser Event auch bei der dritten Auflage<br />
unfallfrei über die Bühne gehen.<br />
Büsy Lingg<br />
Vor der Passage der beiden Brücken war das Rennen entschieden: Die Switzerland Selection<br />
führt vor den "Light Bulls" aus Deutschland.<br />
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41 43
42<br />
Leistungssport<br />
Zum ersten Mal am Start<br />
des Armadacups<br />
Der Name ist Programm. Bei eisiger<br />
Kälte und winterlichem Schneeflockengetreibe<br />
machen sich über 230 Skiffs auf<br />
die 9 km lange Strecke flussabwärts zum<br />
Start. Dick eingehüllt in diverse Schichten<br />
Kleider geht es eine Weile, bis auch ich<br />
warm habe. Die Boote auf dem Wasser<br />
gleiten ruhig dahin. Noch ist keine Hektik<br />
zu spüren und ich kann die mir bis dahin<br />
unbekannte Strecke begutachten.<br />
Das Startgelände ist bereits gefüllt mit<br />
wartenden oder wild durcheinander kurvenden<br />
Booten. Kein Grund für mich unruhig<br />
zu werden. Wer das erste Mal dabei ist,<br />
darf sich in der Startreihe zuhinterst anstellen.<br />
Die Boote reihen sich ein und das<br />
lange Warten bis zum Startsignal beginnt.<br />
Minuten verstreichen und bereits wird mir<br />
wieder kalt. Weitere Minuten verstreichen<br />
und irgendwann setzt sich die Armada in<br />
Bewegung. Das Startsignal aber ertönt<br />
erst viel später.<br />
Ein Blick zurück, ein Schlag, ein Blick<br />
zurück… im Nu sind die ersten Boote<br />
überholt. Hinter mir plötzlich aufgeregte<br />
Stimmen und schon sitze ich da, wo ich<br />
eben nicht hin wollte. Zwei Boote liegen<br />
übereinander wie Mikado-Stäbchen und<br />
ich auf bestem Weg mitten hinein. Der<br />
junge Westschweizer flucht und versucht<br />
sich energisch zu befreien. Jetzt nur die<br />
Ruhe bewahren. Nach ewig lang gefühlter<br />
Zeit bin auch ich wieder befreit. Dank<br />
abruptem Bremsverhalten sind das Boot<br />
und ich unbeschadet aus der misslichen<br />
Lage gekommen und die Fahrt geht unbeirrt<br />
weiter. Boot für Boot kämpfe ich<br />
mich weiter. Hindernisse wie Sandbänke,<br />
Bojen und vor allem Ruderer umfahre<br />
ich nun noch grossräumiger. Da kommt<br />
die Zielgerade und ehe ich es begreiffe<br />
ist der Armadacup geschafft und das<br />
Die Armada unterwegs – jeder sucht sich<br />
seine Ideallinie.<br />
mein Boot heil über der Ziellinie. – Die<br />
Schweizer Pamela Weishaupt und Nico<br />
Stahlberg siegen gekonnt über die nationale<br />
und <strong>intern</strong>ationale Konkurrenz.<br />
Basel Head 2012<br />
Claudia Sutter<br />
Bei bestem Wetter und strahlendem<br />
Sonnenschein fand am Samstag, 17.<br />
November 2012 der Dritte und<br />
inzwischen traditionelle Basel Head<br />
statt. Der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong> war mit vier<br />
Achtern am Start. Die Senioren, die<br />
Frauen U19, die Männer Masters und<br />
die Frauen Masters „Ruderratten“. Das<br />
Rennen fand auch dieses Jahr auf der<br />
Originalstrecke statt.<br />
6 der insgesamt 61 teilnehmenden Achter<br />
unterwegs – die Steuerläute sind gefordert.<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
Vorbereitungen am Boot der U19 Frauen<br />
Der Masters-Achter in voller Fahrt flussaufwärts<br />
Richtung Ziel.<br />
Der Streckenverlauf des Basel Head ist<br />
sehr abwechslungsreich und führt im<br />
Stadtzentrum unter drei Brücken hindurch.<br />
Von diesen und natürlich besonders<br />
vom Kleinbasler Ufer aus, hat das<br />
Publikum eine ausgezeichnete Sicht auf<br />
das Rennen. Zahlreiche Verpflegungsstände<br />
direkt entlang der Strecke bieten<br />
ein angenehmes, kulinarisch erweitertes<br />
Zuschauen. Die attraktive Streckenführung<br />
verläuft mitten durch die Stadt Basel,<br />
entlang der traumhaften Kulisse die<br />
durch die historischen Gebäude der traditionellen<br />
Rheinstadt geprägt ist. Der fliegende<br />
Start zum 6,2 km langen Rennen<br />
erfolgt bei der Johanniterbrücke. Von hier<br />
starten die Boote in einem Abstand von<br />
20 Sekunden nacheinander. Die ersten<br />
und zugleich härtesten drei Kilometer<br />
geht es flussaufwärts, gegen die starke<br />
Strömung. Die kritische 180-Grad-Wende<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
Leistungssport<br />
muss in voller Fahrt gemeistert werden,<br />
sie erfolgt unterhalb des Kraftwerks Birsfelden.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt sind bereits<br />
Zweidrittel der Renndauer verflossen.<br />
Zurück geht es nun flott mit der<br />
Strömung, die Zieldurchfahrt und somit<br />
das Rennende erfolgt bei der Mittleren<br />
Brücke.<br />
Ein paar Worte zum „Head“<br />
Was ist ein Head-Rennen? Ein Head<br />
Rennen ist ein klassisches Verfolgungsrennen<br />
und die älteste Form ausgetragener<br />
Ruderregatten. Die Boote starten in<br />
engem Zeitabstand, Sieger ist der Zeitschnellste.<br />
Dadurch kommt es zu spannenden<br />
Überholmanövern auf der Strecke<br />
und im Zielbereich. Nahezu alle teilnehmenden<br />
Boote sind gleichzeitig im<br />
Rennen. Somit ergibt sich für den Zuschauer<br />
eine hohe Renndramatik.<br />
Veranstalter des <strong>intern</strong>ationalen Events<br />
ist der Trinationale Regattaverein Basel<br />
(TRB) er setzt sich aus fünf Rudervereinen<br />
aus der Region zusammen. Diese<br />
sind der (Basler Ruder-<strong>Club</strong> (CH), Ruderclub<br />
Blauweiss (CH), Ruderclub Grenzach<br />
(D), Société d’Aviron Union Région (F)<br />
und der Ruderclub Rheinfelden (D).<br />
Dieses Jahr waren 61 Achter am Start.<br />
Das Rennen ist auf maximal 70 Achter beschränkt.<br />
Am Start waren Teams aus<br />
Frankreich, Deutschland, England, Italien,<br />
Tschechien, Holland und natürlich aus der<br />
Schweiz. Rolf Stalder<br />
Die Resultate des <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong><br />
am Basel Head 2012<br />
Männer Elite Platz 21 (25)<br />
23:56:54<br />
M Masters Platz 10 (15)<br />
26:45:10<br />
Frauen U19 Platz 2 (3)<br />
27:24:19<br />
F Masters „Ruderratten" Platz 3 (4)<br />
29:33:66<br />
43
44<br />
Leistungssport<br />
Solothurner Langstreckenrennen<br />
Mit einer solchen Neuigkeit hätte vor ein<br />
paar Monaten noch niemand gerechnet:<br />
Nachdem seit geraumer Zeit versucht<br />
wurde, wieder ein Seniorinnen-Team in<br />
den Leistungssport des <strong>SCL</strong> zu integrieren,<br />
zeigten sich viele überrascht ob der Startmeldung<br />
unseres Frauenachters.<br />
Es war nicht ganz einfach, den inneren<br />
Schweinehund – nach teilweise mehr als<br />
drei Jahren Regattapause – zu überwinden<br />
und sich die elf Kilometer des Solothurner<br />
Achterrennens zuzutrauen. Doch<br />
bereits nach unseren ersten Trainings,<br />
welche Mitte Oktober begannen, war das<br />
Team topmotiviert und willig, wieder intensiver<br />
zu arbeiten. Acht Seniorinnen<br />
(Lea Wildisen, Tanja Duss, Moira Arnet,<br />
Ariella Käslin, Monika Wildisen, Christina<br />
Pechous, Flavia Zumbühl, Gina De Rosa<br />
und Anna Brasser als Steuerfrau), die<br />
einst dem Leistungssport der <strong>SCL</strong>-Juniorinnen<br />
angehörten, bildeten eine Mannschaft<br />
für das Rennen, welches dieses Jahr<br />
sein 25-jähriges Bestehen feierte.<br />
Vor dem Start kam dann doch ein wenig<br />
Nervosität auf und alle fragten sich, ob<br />
und wie denn die Kraft über 11 Kilometer<br />
eingeteilt werden sollte. Doch kaum war<br />
das Boot eingewassert, kam ganz automatisch<br />
der Kampfgeist von früher zurück<br />
und nach dem Startschuss gaben alle ihr<br />
Bestes. Am Ziel angekommen waren wir<br />
trotz Müdigkeit erleichtert und auch etwas<br />
stolz, das Rennen überstanden zu haben.<br />
Für uns war es eine tolle Erfahrung,<br />
wieder ins Stemmbrett zu treten und als<br />
Mannschaft einem Ziel näher zu kommen.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns deshalb<br />
herzlich bei Chantal und Marco für ihren<br />
Trainereinsatz bedanken. Sie haben uns<br />
zu dieser Teilnahme motiviert und unsere<br />
Trainings geleitet und unterstützt.<br />
Individuelle Rennvorbereitung<br />
Gelungenes Comeback des Seniorinnen-Achters.<br />
Für das nächste Langstreckenrennen in<br />
Eglisau wird schon wieder fleissig trainiert.<br />
Die einen erledigen dies neben dem Studium<br />
in Bern, St. Gallen oder Zürich, die andern<br />
zwischen Arbeit und Schule im <strong>See</strong>-<br />
<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong>. Es liegt bestimmt noch ein<br />
grosses Stück Arbeit vor uns, bis Ausdauer<br />
und Kraft wieder der alten Form nahe<br />
kommen. Die Freude am Rudern und an<br />
den gemeinsamen Trainings motiviert jedoch<br />
und gibt Power für die kommenden<br />
Winterausfahrten.<br />
Gina De Rosa<br />
und Flavia Zumbühl<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
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Breitensport<br />
Bootsreinigung der Breitensportler:<br />
"Frauenpower" trotzte dem "Sauwetter"!<br />
"Grausam, dieses Sauwetter, so etwas<br />
habe ich die letzten zehn Jahre noch nie<br />
an einer Bootsreinigung erlebt...", das waren<br />
meine Worte, als ich an diesem nasskalten<br />
Samstagmorgen dem geheizten<br />
VBL-Bus entstieg und wenig später "seichnass"<br />
beim Bootshaus eintraf... wo mich<br />
schon gut und gerne zwanzig – mehrheitlich<br />
weibliche – arbeitswillige Frondienstler<br />
erwarteten. Soll noch einer sagen, die Damen<br />
engagieren sich nicht für den <strong>Club</strong>...<br />
wenn's drauf ankommt.<br />
Bruno Roelli, unser Leiter Breitensport,<br />
traute seinen Augen nicht. Einen solch<br />
grossartigen Aufmarsch hätte wohl keiner<br />
erwartet. Hocherfreut übergab er die<br />
schlotternde Schar dem Kommando unseres<br />
Werkstattchefs, Heinz Landolt, der –<br />
nach anfänglicher Verunsicherung ob der<br />
grossen Anzahl arbeitswilliger Helferinnen<br />
und Helfer – sofort die wichtigsten Anweisungen<br />
und "Aufträge" erteilte.<br />
Da blieb kein Faden trocken! Trotzdem<br />
wurde mit Seife und Wasser nicht gespart<br />
und dem "Dreck" in und an den Booten zu<br />
Leibe gerückt. Spritzen erlaubt! nasser<br />
kann man eh nicht werden!<br />
Stemmbretter wurden entfernt, Rollschienen<br />
ausgewechselt, Rollsitze poliert<br />
und beschriftet und – wenn möglich –<br />
wieder richtig eingesetzt. Einfach super,<br />
wie sich alle gemeinsam einsetzten, unseren<br />
Bootspark wieder in Schuss zu<br />
bringen, damit sich im Frühling alles<br />
"ready to take off" präsentiert.<br />
Zum Glück gab's noch eine wohlverdiente<br />
Kaffee-Pause um sich Aufzuwärmen...<br />
und die meisten nutzten das Angebot unseres<br />
Küchenchefs Fritz, und genossen die<br />
feine Pasta zum z'Mittag. Büsy Lingg<br />
Die Werkstatt für einmal ganz in weiblichen<br />
Händen, aber nicht nur weil es dort so<br />
schööön warm und trocken ist...<br />
...nein, auch dort wo's weh tut – draussen im<br />
Regen – bewiesen die Damen Durchhaltevermögen.<br />
"Füüf vor Achti" – hier wird gerade der Begriff<br />
"belämmert Herumstehen" neu definiert...<br />
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Breitensport<br />
Wander-Ruderfahrt auf der Donau<br />
vom 27. September bis 1. Oktober 2012<br />
Eifrig wurde an den beiden 5er-Booten<br />
geschraubt und diese auch rasch aufgeladen,<br />
denn nun wartet auf sie zusammen<br />
mit einer elfköpfigen Crew eine<br />
spannende Fahrt auf fliessendem Gewässer.<br />
Unsere Wanderruder-‚Tante‘ Renata<br />
hatte uns gekonnt ein vielversprechendes<br />
Programm zusammengestellt<br />
und schon vorher richtig gluschtig gemacht<br />
auf die Donau.<br />
Donnerstag: mit Sack und Pack<br />
geht’s los Richtung Ulm<br />
Pünktlich haben sich alle* ) mit Sack<br />
und Pack eingefunden und Beni bringt<br />
den vollgeladenen Bus gekonnt ins Rollen.<br />
Unterwegs werden die Boote bereits<br />
ein erstes Mal nass, doch beim Abladen<br />
beim Ruderclub Lauingen zeigte sich das<br />
Wetter wieder von der trockenen Seite<br />
und liess uns einen ersten Augenschein<br />
der Donau nehmen, unserem Untergrund<br />
der nächsten Tage. Zurück geht’s nach<br />
Ulm, wo wir von Rolf und Gudrun (ebenfalls<br />
Wanderruderer) durch den modernen<br />
und grosszügigen <strong>Club</strong> direkt an der<br />
Donau geführt werden und im hauseigenen<br />
Restaurant uns richtig stärken konnten.<br />
Das tat gut! Leise haben wir uns in<br />
die Hotelzimmer geschlichen und uns von<br />
den Glockenschlägen des Münsters in den<br />
Schlaf ‚schlagen‘ lassen.<br />
Freitag: Erste Schleusenerfahrungen<br />
liegen vor uns!<br />
Gut gestärkt mit Brötchen und Kaffee<br />
verschoben wir uns zu den Booten wieder<br />
nach Lauingen, wo glücklicherweise die<br />
Boote im Freien und bei Sonnenschein<br />
* ) Barbi und Beni Jost, Sepp Huber, Res<br />
Widmer, Xaxi Weber, Renata Caviglia,<br />
Barbara Wyss, Ursula Püntener, Petra Thali,<br />
Pia Limacher, Lilian Hässig und Li Hangartner<br />
Die beiden Doppelfünfer auf der Donau.<br />
Die Schleuse bewältigten wir sozusagen<br />
an der Leine.<br />
auf uns warteten. Das Einwassern in die<br />
fliessende Donau war für uns <strong>See</strong>n-Ruderer<br />
bereits der erste Adrenalinschub des<br />
morgens. Die Boote wurden über die<br />
Treppenstufen parallel zur Donau runter<br />
getragen, über die Rolle am Steg eingesetzt<br />
und gut festgehalten. Stromaufwärts<br />
ruderten wir los und drehten in einem<br />
Bogen wieder in Fliessrichtung. Diese<br />
leicht strömende Unterstützung lernten<br />
wir zu schätz und staunten allgemein<br />
über das flaaaaache Wasser der Donau.<br />
Das Flussufer war meist bewaldet, Vogelgezwitscher<br />
war zu hören und sonst von<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
Ein reichhaltiges Mittagsbuffet setzte<br />
neue Kräfte frei.<br />
einer endlosen Ruhe begleitet. Schon<br />
bald wurden wir über unsere Schleusentechnik<br />
getestet. Erst musste die Schleuse<br />
mit Wasser gefüllt sein, dann konnten<br />
wir beide Boote reinzirkeln und eng aneinander<br />
die Position halten. Auf Knopfdruck<br />
‚von oben‘ schliesst das Tor langsam<br />
und die Talfahrt des Wassers beginnt.<br />
Zentimeter um Zentimeter sinken<br />
wir in den feuchten mit Algen grau-schwarz<br />
gefärbten Schleusengrund. Eine halbe<br />
Bootsanhänger als multifunktionales Mehrzweckgerät,<br />
beispielsweise als Wäscheleine.<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
Breitensport<br />
Stunde lang schlottern wir da drin bis<br />
sich endlich auf der anderen Seite das Tor<br />
öffnet. Endlos erschien uns dieses Schleusenmanöver,<br />
sodass wir uns entschieden,<br />
die zweite Schleuse mit ‚Rumtragen‘ zu<br />
bewältigen, was sich aber beim rutschigen<br />
Einwassern ebenfalls als mühsam<br />
herausstellte. Einheimische Kanuten verrieten<br />
uns glücklicherweise den magischen<br />
Handgriff für eine rasche Schleusenbewältigung:<br />
Den Bedienknopf die ganze<br />
Zeit gedrückt halten!<br />
Beni und Barbi überraschten uns mit<br />
einem reichhaltigen Mittagsbuffet, welches<br />
uns Energie für die Weiterfahrt via<br />
Höchstädt, Schwenningen nach Donauwörth<br />
verlieh. Hier waren wir gefordert,<br />
denn nun hiess es links abzweigen in den<br />
kleinen Nebenfluss Wörnitz, welcher sich<br />
am Städtchen Donauwörth vorbei zum<br />
Kanuclub schlängelte. Hier wurden wir<br />
mit einem ‚Schnapserl‘ willkommen geheissen<br />
und Renata konnte als Dankeschön<br />
für die Nachtlagerstelle der Boote<br />
einen <strong>SCL</strong>-Wimpel zusammen mit <strong>Luzern</strong>er<br />
Rägetröpfli überreichen.<br />
Samstag: Die längste Etappe<br />
mit 53 km steht bevor<br />
Bereits um 8 Uhr ging es wieder los, da<br />
uns heute die längste Etappe von 53 Km<br />
erwartete. Das gemütliche Einrudern auf<br />
der Wörnitz wurde schon bald durch das<br />
konzentrierte Rudermanöver ‚Einbiegen<br />
in Donau mit viel Strömung und zwischen<br />
den Brückenpfeilern durch‘ abgelöst. Der<br />
Himmel war grau und in Neuburg kam<br />
auch wirklich der erste Regen. Glücklicherweise<br />
konnten wir uns eine Mittagsrast<br />
im warmen Kaffee einrichten und für<br />
die Unterhaltung sorgten die neuesten<br />
Hutkreationen der vorbeirauschenden Ausstellungsbesucher<br />
‚Mut zum Hut‘. Das<br />
‚schottisch-feucht-graue‘ Ambiente begleitete<br />
uns auch auf den letzten 16 Km<br />
Fahrt bis zum Ruderclub Ingolstadt. Im<br />
49
50<br />
Breitensport<br />
Bayrischen Hof liefen die warmen Duschen<br />
heiss und unsere nassen Kleider<br />
wurden geföhnt. Wieder gewärmt, zogen<br />
wir los und fanden ein typisches Lokal,<br />
wo wir uns mit bayrischem Speis und<br />
Trank stärken durften.<br />
Sonntag: Bier in Literkrügen<br />
aus der Klosterbrauerei<br />
Zum ‚Nachfrühstück‘ gab‘s schon die<br />
erste Schleuse des Tages zu bewältigen,<br />
was für uns nun ein Kinderspiel war. Die<br />
heutige Etappe war landschaftlich wieder<br />
abwechslungsreicher und freundlicher,<br />
dies auch da der Donau ein paar langgezogene<br />
Kurven gegönnt waren. Heute<br />
ging‘s bei leichtem Sonnenschein durch<br />
die Stadt Ingolstadt, nach Voburg und<br />
zum Übernachtungs-Stop dem ‚Beni’diktiner-Kloster<br />
Weltenburg, dem ältesten<br />
bayrischen Kloster. Der Ausstieg war<br />
‚strömend‘, nass und spannend und die<br />
nachfolgende Stärkung nass und umfassend!<br />
Die stämmigen Kellnerinnen servierten<br />
Bier in Halb- oder Literkrügen aus<br />
der hauseigenen Brauerei in grosser Menge.<br />
Nach einem feinen Abendessen im<br />
Kloster rauschte uns die Nachtmusik der<br />
Donau bereits um 22 Uhr in den Schlaf<br />
(klösterliche Nachtruhe).<br />
A Mass, und no a Mass, gab's im Benediktinerkloster<br />
Weltenburg.<br />
Zum Schluss,als Dessert, schafften wir noch<br />
die "Weltenburger Enge"<br />
Montag: Abschluss in Regensburg<br />
Gespannt waren wir alle auf den touristischen<br />
hochgepriesenen Donaudurchbruch<br />
oder auch ‚Weltenburger Enge‘<br />
genannt. Das Einwassern war nass und<br />
kühl, dafür begleitete uns wärend der<br />
Fahrt purer Sonnenschein. Schon bald<br />
zwängten sich die Donau und unsere<br />
Boote zwischen aufragenden Kalkfelsen<br />
durch die ‚Enge‘ und die ersten Touristenboote<br />
tauchten auf. Die motorenlose<br />
Ruhe war vorbei und wir auch schon bald<br />
am Ruderziel angelangt, welches wir<br />
noch etwas herauszögern konnten bis<br />
nach Kehlheim. Dort erwartete uns die<br />
treue Landcrew mit Beni. Nach Heben,<br />
Schrauben, Packen, Umziehen sind wir<br />
‚stadtklar‘ für den Abschluss in Regensburg.<br />
Leider reichte es nur für einen kurzen<br />
Lunchstopp mit gleichzeitigem Sightseeing,<br />
denn noch eine längere Busfahrt<br />
stand uns noch bevor, da wir insgesamt<br />
selber 130 km rudernd uns nach Osten<br />
verschoben hatten. Nach 7 Stunden sind<br />
wir unfallfrei, gesund und zufrieden in unserer<br />
Bootsheimat angelangt. Herzlichen<br />
Dank Allen, die dazu beigetragen haben,<br />
dass so eine unvergessliche Wanderruderfahrt<br />
überhaupt möglich war und wurde!<br />
Barbara Wyss<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
NEUJAHRSAUSFAHRT 2013<br />
ANRUDERN ANRUDERN<br />
ANRUDERN ANRUDERN 201 2013<br />
201<br />
201 2013 201<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
Dienstag, 1. Januar 2013<br />
10.00 Treffpunkt am Bootssteg<br />
umgezogen – gemischte Boote<br />
willkommen!<br />
10.30 Besammlung aller Boote<br />
bei der <strong>See</strong>brücke<br />
ca. ab Apéro "Prosit Neujahr"<br />
11.00 im <strong>See</strong>-<strong>Club</strong><br />
Eingeladen sind alle Ehren- und Freimitglieder,<br />
alle Aktiv- und Passivmitglieder<br />
sowie Angehörige und Freunde<br />
des <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong>.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Sonntag, 24. März 2013<br />
"Palmsonntag"<br />
09.00 Treffpunkt beim Bootshaus<br />
im <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Tenü<br />
10.00 Start bei der <strong>See</strong>brücke<br />
Voranzeige<br />
anschl. Apéro beim Ruderclub Reuss<br />
Dieses Jahr ist der Ruderclub Reuss Gastgeber für den traditionellen<br />
Apéro. Alle <strong>See</strong>-ClüblerInnen mit ihren Angehörigen<br />
sind beim Apéro ganz herzlich willkommen.<br />
51
prov. <strong>Club</strong>-Kalender 2013<br />
Monat Datum <strong>Club</strong>-Anlässe / Breitensport<br />
Januar 01. Neujahrsausfahrt<br />
Apéro im <strong>See</strong>-<strong>Club</strong><br />
25. 132. ordentliche GV<br />
Februar<br />
März 20. Ende Hallentraining<br />
23. Grosse <strong>Club</strong>haus-Reinigung<br />
(Kein Ruderbetrieb!)<br />
24. Anrudern mit RC Reuss<br />
Apéro im Reuss-<strong>Club</strong><br />
31. Beginn Sonntagmorgen-Ausf.<br />
(jeweils ab 08.00 Uhr)<br />
April 02. Beginn Dienstag-Rudern<br />
(jeweils ab 18.00 Uhr)<br />
04. Beginn Donnerstags-Rudern<br />
(jeweils ab 18.30 Uhr)<br />
19./20. Einsteigerkurs I (Erwachsene)<br />
+ 26./27.(Ersatzdaten: 03./04. Mai)<br />
27. 36. <strong>Luzern</strong>er Stadtlauf<br />
Mai 18.–20. Wanderruderfahrt:<br />
"VOGALONGA", Venedig<br />
24./25. Einsteigerkurs II (Erwachsene)<br />
27., 29. (Ersatzdatum für 25.05. = 08.06.)<br />
(Fortsetzung im Juni!)<br />
Juni 05., 07 Einsteigerkurs II (Fortsetzung)<br />
15. Skiff-Plauschtag (<strong>SCL</strong>+RCR)<br />
(Verschiebedatum: 29. Juni)<br />
22. "WK" für Einst. 2012 (8–14 Uhr)<br />
Juli 07. „Meister-Höck“<br />
August 01. 1.-August-Brunch im <strong>Club</strong><br />
Sept. 12. ab 12.09. Do-Rudern ab 18.00 Uhr<br />
21. "BILAC"<br />
29. Breitensport auf dem Rotsee<br />
Okt. 03.–07. Wanderruderfahrt<br />
16. Beginn Wintertraining<br />
(Beginn 18.45 Uhr)<br />
19. Bootsreinigung Breitensport<br />
(Kein Ruderbetrieb!)<br />
26. Herbstanlass<br />
Nov. 07. 1. Winterstamm<br />
24. Ende der Sonntagmorgen-Ausf.<br />
Dez. 05. 2. Winterstamm<br />
Jan. '14 31. 133. ordentliche GV<br />
52<br />
Monat Datum Jugend- und Leistungssport<br />
Januar 11. <strong>SCL</strong>-Rowing Indoors<br />
26. Swiss Rowing Indoors, Zug<br />
Februar 02. 2. SRV-Langstreckentest, M'haus.<br />
04.–09. Langlauflager, Oberwald<br />
März 10. 3. SRV-Langstreckentest, M'haus.<br />
17. Langstreckenrennen,Thalwil<br />
22. FISA World Cup I, Sidney (AUS)<br />
29.– Ostertrainingslager,<br />
05.04. Magliaso<br />
April 05. SRV-Trials, Corgeno (I)<br />
19. Int. Regatta, Piediluco (I)<br />
20. Critérium Lausannoise<br />
27. Regatta Lauerz<br />
Mai 04. Intern. Juniorenregatta, München<br />
09. Intern. Regatta, Essen (D)<br />
25. Junioren-EM, Minsk<br />
25. Regatta Cham<br />
29. FISA EM, Sevilla (E)<br />
Juni 08. Regatta Sarnen<br />
20. FISA World Cup II, Eton (GB)<br />
22. Regatta Greifensee<br />
Juli 06./07. SM Rotsee<br />
12. FISA World Cup III, Rotsee<br />
22. FISA U23-WM, Linz (A)<br />
August 02. CdJ, <strong>Luzern</strong>-Rotsee<br />
05. JWM U19, Trakai (LTU)<br />
18. FISA WM, Chungju (KOR)<br />
Sept. 07. Herbstregatta, Uster<br />
14. Rowing Trophy, Schwarzsee<br />
21. GP Sempachersee (Achterrennen)<br />
22. Kurzstreckenregatta, Sursee<br />
Okt. 05. Red-Bull-X-Row 2013<br />
12. Reuss-Sprint, <strong>Luzern</strong><br />
26. Armada-Cup, Wohlensee<br />
Nov. 02. AchterLangstreckenr., Solothurn<br />
09. Silverskiff, Turin<br />
16. Basel Head<br />
Dez.<br />
Jan. '14<br />
30. Langstrecke.ch, Ellikon–Eglisau<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
<strong>SCL</strong>-Allerlei<br />
Frondienstmöglichkeiten und interessante<br />
Neuheiten aus der Bootswerkstatt<br />
Liebe <strong>Club</strong>mitglieder<br />
Unser Werkstattchef Heinz Landolt hat<br />
mir – wie immer im Dezember – die Eckdaten<br />
für die Frondienstarbeiten an unserem<br />
Bootsmaterial bekanntgegeben:<br />
Der Frondienst Bootswerkstatt findet<br />
in 3 Blöcken à je 3 Abende statt.<br />
Jeweils Dienstag- und<br />
Donnerstagabend 18.30–21.00<br />
Block 1:<br />
8./10./15. Januar 2013<br />
Block 2<br />
22./24./29. Januar 2013<br />
Block 3<br />
19./21./26. Februar 2013<br />
Gruppengrösse: 4 bis 5 Teilnehmer<br />
Wer gerne mitmachen möchte, aber zu<br />
den genannten Terminen nicht kann, soll sich<br />
trotzdem melden für Arbeiten "zwischendurch".<br />
Wir werden dieses Jahr Ruder reparieren,<br />
spachteln, schleifen und malen. An div. Booten<br />
sind kleinere Reparaturen anstehend.<br />
Grossrevisionen sind für diesen Frondienst<br />
nicht vorgesehen.<br />
Für die C-Boote "Take five", "Happy End"<br />
und "Miles" wollen wir Bugabdeckungen anfertigen.<br />
Das Material wurde bereits zugeschnitten<br />
von der Bootswerft geliefert. Für<br />
den Zusammenbau brauche ich die Hilfe einiger<br />
"Hölzigen", sprich Schreiner oder verwandte<br />
Berufe. Wer fühlt sich angesprochen?<br />
Bitte mit mir Kontakt aufnehmen.<br />
Grüsse vom Werkstattchef<br />
Heinz Landolt<br />
Kehlhofrain 7<br />
CH-6043 Adligenswil<br />
Telefon: 041 370 32 38<br />
Mobile: 077 446 11 10<br />
heinzlandolt@bluewin.ch<br />
Top-Aktuell aus unserer Bootswerkstatt:<br />
<strong>SCL</strong> Positionslampe Mod. 12<br />
Über die Montage, Demontage und Sicherung<br />
der neuen Positionslampen gibt ein<br />
Merkblatt beim Logbuch-PC Auskunft. Die<br />
Lampen befinden sich darunter im Schrank,<br />
links oben.<br />
Könnid ihr s'Gschechtli<br />
vo de Böck?<br />
Es sind emol sächs einsami Lozärner<br />
Böck am Rhii g'schtande ond send truurig<br />
gsi, dass sie eifach vo es paar<br />
Jongruderer send lo stoh loh.<br />
Ganz i de Nöchi vo dene Böck isch<br />
es Auto gstande... met ere Lozärner<br />
Nommere. Do het e gschiide Onbekannte<br />
dänkt, es chonnt scho guet,<br />
wenn ech die Böck zu dem Auto stelle!<br />
De Autobsitzer het uf em Rhii e<br />
Scheffsusflog gmacht ond won är<br />
zrogg cho esch... het är die truurige<br />
Lozärner <strong>SCL</strong>-Böck gseh, het si iipackt<br />
ond of Lozärn brocht.<br />
Drufabe het är im Internet d'Website<br />
vom <strong>SCL</strong> gfonde, de Schportschef usebröösmelet<br />
ond em aglüüte...<br />
...ond so holi denn morn am morge<br />
die Böck uf em Parkplatz RUAG vom<br />
Herr Bärchtold ab... ond gib em no es<br />
Fläschli Wy - för sini guete Dienscht.<br />
(von Heinz Landolt – nach einer tatsächlichen<br />
Begebenheit)<br />
53
54<br />
<strong>SCL</strong>-Allerlei<br />
Der <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> gratuliert...<br />
…im Januar<br />
Am 4. Januar, unserer Aktiven I<br />
Alexa Kurmann, Haltenriedstrasse<br />
15, 6045 Meggen, zum Sechzigsten<br />
und 17 Jahren Verbundenheit<br />
mit dem <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>.<br />
Am 18. Januar, unserer Aktiven<br />
I Ursula Püntener, Trüllhofstrasse<br />
17, 6004 <strong>Luzern</strong>, zum Sechzigsten<br />
und 4 Jahren Mitgliedschaft.<br />
Am 30. Januar, unserem Passivmitglied<br />
Beat Wirz, Hubacherweg<br />
10, 4153 Reinach BL zum 60.<br />
Geburtstag und 46 Jahren Treue<br />
zum <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>.<br />
Am 31. Januar unserem Passivmitglied<br />
Eugen Vollmar, Unterdorf<br />
79, 8195 Wasterkingen, zum<br />
85. Geburtstag und unglaublichen<br />
69 Jahren Mitgliedschaft im<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>.<br />
Unser Jubilar war ausserdem<br />
1948 an den Olympischen Spielen<br />
in London der Schlagmann des<br />
Schweizer Achters. Peter Gübeli<br />
und er sind die beiden einzigen noch<br />
lebenden Olympioniken aus diesem<br />
Olympia-Achter.<br />
…im Februar<br />
Am 3. Februar unserem Passivmitglied<br />
Franz Dörig-Kettner,<br />
Schädrütihalde 18, 6006 Lu-<br />
zern, zum 65. Geburtstag und 48<br />
Jahren <strong>Club</strong>-Mitgliedschaft.<br />
Am 26. Februar, unserer Aktiven<br />
II Magdalena Hess, Liebenauweg<br />
10, 6006 <strong>Luzern</strong> zum 65. Geburtstag<br />
und 31 Jahren äusserst aktiver<br />
<strong>Club</strong>-Mitgliedschaft...<br />
...und Frondienstarbeiten wie die<br />
"Bootsreinigung im Breitensport" sind<br />
für Magdalena weiterhin keine leeren<br />
Worte.<br />
…im März<br />
Am 14. März, unserem Aktiven<br />
II, Jürg Haugstetter, Nierenwäldliweg<br />
7, 4522 Rüttenen, zum 65.<br />
Geburtstag und 51 Jahren <strong>See</strong>-<br />
<strong>Club</strong>-Treue.<br />
Jürg, wir freuen uns, dass Du trotz<br />
Wohnsitzverlegung ins Solothurnische,<br />
unsere <strong>Club</strong>boote immer<br />
noch für Ausfahrten berücksichtigst<br />
und dem <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> seit der Junioren-<br />
Zeit die Treue bewahrst.<br />
Am 18. März, unserem Passivmitglied<br />
Luigi „Gigi“ Ganassi, Schädrütirain<br />
2a, 6006 <strong>Luzern</strong> zum 65.<br />
Geburtstag und 21 Jahren Verbundenheit<br />
mit dem <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>.<br />
Gigi, alles Gute zu deiner Pensionierung<br />
und weiterhin viel Erfolg<br />
beim Boccia-Spiel. Man sieht sich<br />
am Rotsee bei den "Azzuris" – und<br />
grüss mir Venedig!<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
Am 22. März, unserer Aktiven II<br />
Silvia Vetsch-Hager, Sonnmattrain<br />
13, 6043 Adligenswil, zum 70.<br />
Geburtstag und 16 Jahren Mitgliedschaft<br />
im <strong>SCL</strong>.<br />
Silvia, der "Siebzigste" ist kein<br />
Grund die Ruder bei Seite zu legen<br />
und die nächste Wanderfahrt folgt<br />
bestimmt.<br />
Am 23. März, unserem Passivmitglied<br />
Jürg Linsi, Burgried, 6402 Merlischachen,<br />
zum 60. Geburtstag und<br />
46 Jahren Treue zum <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>.<br />
…im April<br />
Am 9. April, unserem Passivmitglied<br />
Rudolf Studhalter, Matthofstrand<br />
11, 6005 <strong>Luzern</strong>, zum Siebzigsten<br />
und 38 Jahren Mitgliedschaft.<br />
Ruedi ist nicht erst seit den Ruderweltmeisterschaften<br />
1982 am<br />
Rotsee (OK-Präsident und Präsident<br />
des RVL) ein Begriff in der<br />
weltweiten Ruderszene. Wir wünschen<br />
weiterhin gute Gesundheit<br />
und ab und zu eine schöne Ausfahrt<br />
im Doppelzweier.<br />
Am 14. April, unserem Aktiven II<br />
Peter Stocker, Erlenstrasse 112,<br />
8832 Wollerau, zum 65. Geburtstag<br />
und 48 Jahren <strong>Club</strong>-Mitgliedschaft.<br />
Am 16. April, unserer Aktiven II<br />
Corinna Walder, <strong>See</strong>feldstrasse 5,<br />
6006 <strong>Luzern</strong> zum Siebzigsten und<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012<br />
<strong>SCL</strong>-Allerlei<br />
24 Jahren Treue zum Rudersport<br />
im <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Luzern</strong>.<br />
Am 17. April, unserem Aktiven I<br />
Jean-Maurice Frésard, Sonnhalde<br />
9, 6045 Meggen, zum 60. Geburtstag<br />
und 3 Jahren im <strong>See</strong>-<br />
<strong>Club</strong>.<br />
Am 25. April unserem Aktiven<br />
II Jürg Stalder, Obere Weinhalde<br />
30, 6010 Kriens zum Siebzigsten<br />
und 20 Jahren Rudern<br />
im <strong>See</strong>-<strong>Club</strong>.<br />
Jürg, mit Siebzig beginnt erst<br />
die "zweite Halbzeit" im Breitensport.<br />
Wir wünschen dir noch viele<br />
gediegene Ausfahrten und flaches<br />
Wasser.<br />
Büsy Lingg<br />
Hoi zäme!<br />
Am 18. November – chorz vor<br />
Mitternacht – am 23gi:56, ben ech<br />
de Nils Elia met 3350 Gramm<br />
ond 48 cm Grössi (vom Bode<br />
uuf!) uf d’Wält cho. Mini Eltere,<br />
Sarina und Jonathan Maurer,<br />
send riesig glöcklech ond dankbar.<br />
– Mier send alli gsond ond monter…<br />
ond ech be de met mim Mammi<br />
scho s erschtmol im <strong>See</strong>-<strong>Club</strong> gsii!<br />
55
Eintritte<br />
Aktive I Maria Flühler, <strong>Luzern</strong><br />
Katharina Obrist, <strong>Luzern</strong><br />
Brigitt Stadelmann, Malters<br />
Timon Wernas, Adligenswil<br />
Manuel Kunz, <strong>Luzern</strong><br />
Christian Braun, <strong>Luzern</strong><br />
Birgit Luckmann, Schüpfheim<br />
Jan Luckmann, Schüpfheim<br />
Marija Davtovic, <strong>Luzern</strong><br />
Junior Nina Baumann, Horw<br />
Anne-Sophie Weinmann, Adligenswil<br />
Julian Müller, Merlischachen<br />
Austritte<br />
Aktiv I Lydia Frey, <strong>Luzern</strong><br />
Sabrina Balzano, <strong>Luzern</strong><br />
Conni Muggli, Meggen<br />
Claudia Graber, <strong>Luzern</strong><br />
Cla Vital, <strong>Luzern</strong><br />
Maria Dolores Gomez, <strong>Luzern</strong><br />
Hasler Albert, <strong>Luzern</strong><br />
Bernadette Jost, Küssnacht<br />
Bruno Rhis, Adligenswil<br />
Sonja Scandone, Hochdorf<br />
Andrea Tresch, <strong>Luzern</strong><br />
Marcel Wicki, <strong>Luzern</strong><br />
Olivia Wyss, Zofingen<br />
Aktiv II Christian Hippenmeyer,<br />
Meggen<br />
Ruedi Spörring, Horw<br />
Mutationen<br />
und Adressänderungen für das<br />
Jahr 2013<br />
unbedingt bis spätestens<br />
31. Dezember 2012<br />
melden an:<br />
Michael Morger<br />
Landenbergstrasse 31<br />
CH-6005 <strong>Luzern</strong><br />
oder<br />
michael.morger@seeclub-luzern.ch<br />
56<br />
Mutationen<br />
Austritte<br />
JR Silvio Bösch, Ebikon<br />
Adrian Odermatt, <strong>Luzern</strong><br />
Junior Eliane Brunner, <strong>Luzern</strong><br />
Passive Marco Zgraggen, Udligenswil<br />
Fabienne Kudzielka, Zug<br />
Nicole Albisser, St. Niklausen<br />
Isabelle Berchtold, Adligenswil<br />
David Müller, <strong>Luzern</strong><br />
Maurice Bridel, Bern<br />
Anja Sager-Fritzsche, <strong>Luzern</strong><br />
Sandra Schleiss, Udligenswil<br />
Übertritte<br />
von Passiv Sonja Vollenweider Alverde,<br />
zu Aktiv I <strong>Luzern</strong><br />
Beatrice Habermacher, Ebik.<br />
von Aktiv II Thomas Gübelin, <strong>Luzern</strong><br />
zu Passiv<br />
von Aktiv I Lisa Jean-Mairet, <strong>Luzern</strong><br />
zu Passiv Rachel Möbes, <strong>Luzern</strong><br />
Conny Steinmann, <strong>Luzern</strong><br />
Kevin Lustenberger, Ebikon<br />
von Aktiv I Hansjörg Suter, Emmenbrücke<br />
zu Aktiv II<br />
von Aktiv I Beat Mundhaas, Buchrain<br />
zu Ehrenm.<br />
von JR Thamon Duss, Ebikon<br />
zu Aktiv I Ricardo De Simoni, Kriens<br />
(Mutationen ab Revue 2/2012)<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue<br />
1/2013<br />
Redaktionsschluss:<br />
24. März<br />
Ultimo:<br />
Gut<br />
07. April<br />
zum Druck: 19. April<br />
Versand: 24. April<br />
<strong>See</strong>-<strong>Club</strong>-Revue Nr. 3/2012
P.P.<br />
6000 <strong>Luzern</strong><br />
Retouren an: SC <strong>Luzern</strong>, Alpenquai 33, 6005 <strong>Luzern</strong><br />
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