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Oberflächenersatz am Hüftgelenk - DRK Kliniken Berlin

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Zertifiziert nach JCI<br />

Deutsches Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong><br />

<strong>Berlin</strong> • Köln<br />

Patientenbroschüre<br />

<strong>Oberflächenersatz</strong><br />

und Kopfteilersatz <strong>am</strong><br />

<strong>Hüftgelenk</strong><br />

<strong>DRK</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Berlin</strong><br />

BHR – Birmingh<strong>am</strong> Hip Resurfacing nach McMinn<br />

BMHR – Birmingh<strong>am</strong> Hip Mid Head Resection nach McMinn


Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,<br />

um Ihnen das Verständnis für die Besonderheiten der knochen-<br />

sparenden <strong>Hüftgelenk</strong>sprothesen, die wir anbieten, zu erleichtern,<br />

sind einige Vorbemerkungen nützlich.<br />

Die Endoprothesen des <strong>Hüftgelenk</strong>es werden durch zwei<br />

Merkmale charakterisiert:<br />

1. Die Art der Verankerung im Knochen<br />

2. Die Materialien und die Größe der Gleitpartner<br />

Abb. 1a Abb. 1b<br />

Die Oberflächenprothese BHR (Abb.1a) und die Mid Head Resection Prothese<br />

BMHR (Abb.1b) als Implantate und deren Darstellung im Röntgenbild<br />

Die Verankerung im Knochen kann mit Knochenzement oder<br />

zementfrei erfolgen. Die zementfreie Verankerung erfolgt bei<br />

Schaftprothesen weitgehend im Oberschenkelschaft, bei Kurzschaftprothesen<br />

im oberen Schaftanteil, bei der „Mid Head Resection“<br />

(BMHR) in der unteren Kopfhälfte und im Schenkelhals,<br />

beim <strong>Oberflächenersatz</strong> (BHR) erfolgt die Fixierung der Komponente<br />

nur auf dem Hüftkopf mit einem Knochenzement. Hüftpfannen<br />

werden ebenfalls meistens zementfrei implantiert. Die<br />

Schäfte und Pfannenschalen bestehen bei den meisten Herstellern<br />

aus Titanlegierungen (Abb. 2a, 2b, 2c).<br />

Als Gleitpartner in der Hüftpfanne werden Kunststoffe, Metall-<br />

Legierungen (KoCrMo) und Ker<strong>am</strong>iken verwendet. Die Köpfe<br />

bestehen aus denselben Metallen oder Ker<strong>am</strong>ik. Hüftköpfe in<br />

Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte |<br />

1<br />

2


Abbildung 2<br />

Kombination mit Kunststoff sind kleiner, weil der Kunststoff eine<br />

größere Wandstärke erfordert. Die größten Hüftköpfe, die den<br />

natürlichen Hüftköpfen entsprechen können, sind nur mit<br />

Metall-Metall-Gleitpaarungen möglich. Daher steht zur Zeit der<br />

<strong>Oberflächenersatz</strong> nur mit der Metall-Metall-Gleitpaarung zur<br />

Verfügung (Abb. 3).<br />

a Der <strong>Oberflächenersatz</strong> : „Birmingh<strong>am</strong> Hip Resurfacing“(BHR) nach McMinn.<br />

b Der Teilersatz des Hüftkopfes: „Birmingh<strong>am</strong> Mid Head Resection“ (BMHR)<br />

nach Mc Minn.<br />

c Hüftprothesen mit bewährten Prothesenstielen und Großkopf Metall-Metall-<br />

Gleitpaarungen oder Ker<strong>am</strong>ik.<br />

a b c<br />

Ende der 1980er Jahre wurden auf dem Gebiet der Endoprothetik<br />

zwei wichtige Tatsachen festgestellt:<br />

• Metall-Metall-Gleitpaarungen haben ausgezeichnete Lang-<br />

zeitergebnisse, wenn bestimmte Kriterien beachtet werden.<br />

• Die enttäuschenden Ergebnisse der d<strong>am</strong>aligen Oberflächen-<br />

ersatzprothesen wurden durch den hohen Verschleiß der<br />

großen, dünnwandigen Kunststoffpfannen verursacht und<br />

nicht durch ein Absterben des Hüftkopfes unter der Metall-<br />

kappe.<br />

Diese Erkenntnisse haben Anfang der 1990er Jahre Derek Mc-<br />

Minn (Consultant Orthopaedic Surgeon, Birmingh<strong>am</strong> U.K.) veranlasst,<br />

das hervorragende Prinzip des Oberfächenersatzes nun<br />

mit geeigneten Materialien wieder aufzugreifen und einen neuen<br />

Oberlächenersatz für das <strong>Hüftgelenk</strong> zu entwickeln. Das jetzige<br />

Design ist seit 1996 unverändert und wurde bisher weltweit<br />

als „Birmingh<strong>am</strong> Hip Resurfacing“ (BHR) bei ca. 100 000 Patienten<br />

erfolgreich eingesetzt.<br />

Nach über 25 Jahren eigener Erfahrung mit Standardprothesen<br />

habe ich im Jahr 2000 in Birmingh<strong>am</strong> bei Derek McMinn das<br />

neue Operationsverfahren kennengelernt und übernommen.<br />

Bei einer schnell wachsenden Zahl von zufriedenen Patienten<br />

habe ich, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden,<br />

2003 das „Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hüftgelenk</strong>“ in<br />

den <strong>DRK</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Berlin</strong> gegründet.<br />

Inzwischen sind in unserem Zentrum 2400 Patienten mit dem<br />

„Birmingh<strong>am</strong> Hip Resurfacing“ (BHR) versorgt worden.<br />

Vor drei Jahren wurde ein weiteres Knochen sparendes Operationsverfahren<br />

von McMinn eingeführt. Es wird angewendet,<br />

wenn der Hüftkopf so weit geschädigt ist, dass der <strong>Oberflächenersatz</strong><br />

der BHR keine sichere knöcherne Verankerung findet. Das<br />

Prinzip dieses neuen Implantates, der „Birmingh<strong>am</strong> Mid Head<br />

Resection“ (BMHR), beruht darauf, den geschädigten oder fehlenden<br />

Anteil des Hüftkopfes zu ersetzen und die Belastung<br />

über einen kurzen, zementfrei verankerten Titanstiel auf den<br />

restlichen Hüftkopf und den Schenkelhals zu übertragen (Abb.<br />

2b und 1b Röntgen).<br />

Diese Prothese erhält den Knochen zur Verankerung und die<br />

natürliche Kraftübertragung viel konsequenter als herkömmliche<br />

Kurzschaftprothesen (Abb. 4).<br />

Abb. 3<br />

Neue Ker<strong>am</strong>iken mit<br />

hoher Bruchfestigkeit<br />

ermöglichen dünnere<br />

Pfannen mit größeren<br />

Köpfen.<br />

| Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte<br />

Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte |


1<br />

Wir haben diesen Prothesentyp drei Jahre lang gemeins<strong>am</strong> mit<br />

einigen Zentren klinisch erprobt. Auf Grund der guten Ergebnisse<br />

ist die BMHR 2009 für Operateure nach entsprechender<br />

Schulung verfügbar. Unsere Erfahrung mit dieser Prothese beruht<br />

auf über 400 Implantationen.<br />

Sind Prothesen mit Standardstielen angeraten, können diese<br />

mit derselben Metall-Metall- Gleitpaarung kombiniert werden<br />

wie die BHR und die BMHR, mit dem Ergebnis hoher Abriebfestigkeit<br />

und Luxationssicherheit.<br />

Andere Gleitpaarungen aus Ker<strong>am</strong>ik, auch in Verbindung mit<br />

Kunststoff, stehen bei Bedarf zur Verfügung. (Abb. 5)<br />

Abb. 5 Abb. 6<br />

Abb. 4.<br />

Die Lastübertragung vom Becken auf den Oberschenkel wird durch die BMHR<br />

kaum verändert (Abb. 4).<br />

Durch die anatomischen Gegebenheiten des Kopf-Halsüberganges kommt es zu<br />

einer konischen Verklemmung des Prothesenstieles. Es entsteht eine hohe Stabilität<br />

des Implantates (Abb. 6).<br />

Beim <strong>Oberflächenersatz</strong> wird der Kopf des Oberschenkelknochens<br />

nicht entfernt – er wird nur soweit bearbeitet, dass eine<br />

passende Metallkappe aufgesetzt werden kann, ähnlich wie<br />

bei einer Zahnkrone.<br />

Die Patienten, bei denen der Hüftkopf keine ausgedehnten<br />

Zerstörungen durch Zysten, Durchblutungsstörungen oder<br />

Knochenabbau aufweist, können mit einer derartigen Prothese<br />

versorgt werden. (Abb. 2a)<br />

Erscheint der Knochen des Hüftkopfes nicht ausreichend tragfähig<br />

für den <strong>Oberflächenersatz</strong>, kann die BMHR mit ihrem im<br />

Schenkelhals knöchern einwachsenden Stiel aus Titan eine<br />

Knochen sparende Alternative zur konventionellen Stielprothese<br />

darstellen. Bei Defekten <strong>am</strong> Hüftkopf durch Zysten, Knochenabbau<br />

bei fortgeschrittener Arthrose oder gestörter Durchblutung<br />

kann der erkrankte oder fehlende Teil des Hüftkopfes<br />

durch diese Prothese ersetzt werden, ohne dass ein Prothesenstiel<br />

in den Oberschenkelschaft eingebracht werden muss (Abb.<br />

2b, 4 und 6).<br />

In höherem Alter, bei verminderter Aktivität oder Begleiterkrankungen<br />

ist ein Prothesenwechsel nicht zu erwarten. Die durch<br />

das Alter bedingten Änderungen der Knochenfestigkeit erhöhen<br />

das Risiko für einen Bruch des Hüftknochens, der die Prothese<br />

trägt. In diesem Fall können bewährte Prothesenstiele in<br />

Kombination mit derselben Metall-Metall-Gleitpaarung große<br />

Sicherheit bezüglich der Lebensdauer und Beweglichkeit der<br />

Prothese bieten. (Abb. 5 und 2c)<br />

Soll eine Metall-Metall-Gleitpaarung, z. B. bei Nierenerkrankungen<br />

oder Allergien, vermieden werden, stehen leistungsfähige<br />

alternative Gleitpartner mit Ker<strong>am</strong>iken oder Kunststoffen<br />

zur Verfügung .<br />

Nach eingehender Untersuchung und Aufklärung über die<br />

Vorteile und Risiken wird, bei gegebener Indikation, mit dem<br />

Patienten die Entscheidung für eines dieser Operationsver-<br />

fahren getroffen.<br />

Diese Broschüre soll helfen, die vorgesehene Operation noch<br />

besser zu verstehen. Darüber hinaus soll sie eine Anleitung<br />

für die Zeit nach der Operation sein – im Krankenhaus, bei der<br />

Rehabilitation und zu Hause.<br />

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Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte |<br />

2<br />

3


Vorteile der Prothese<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Die Vorteile<br />

Bei beiden Implantaten (BHR und BMHR) wird die Biomechanik<br />

mit den auf die Hüfte einwirkenden Muskelkräften kaum<br />

verändert. Die Propriozeption bleibt weitgehend erhalten,<br />

was besonders bei den meisten Sportarten vorteilhaft ist.<br />

Patienten, die vor der Operation im Beruf oder in der<br />

Freizeit körperlich sehr aktiv waren, können nach der Operation<br />

ihren Beruf oder Sport wieder aufnehmen.<br />

Sollte im späteren Verlauf durch eine Komplikation <strong>am</strong><br />

Oberschenkel eine Folgeoperation notwendig werden, sind<br />

für die Implantation eines Prothesenstieles Voraussetzungen<br />

gegeben wie bei einer Erstoperation.<br />

Ein zwischen den hochwertigen Metalloberflächen ent-<br />

stehender Flüssigkeitsfilm minimiert den ohnehin geringen<br />

Abrieb und sichert eine hohe Verschleißfestigkeit dieser<br />

Gleitpaarungen (Abb. 7a-b)<br />

Kopf und Pfanne der Prothese sind in ihrer Größe dem natürlichen<br />

Gelenk des Patienten angepasst. Dadurch entsteht<br />

bei guter Gelenkbeweglichkeit die Sicherheit, dass das Gelenk<br />

nicht auskugeln kann – eine Voraussetzung für die Ausübung<br />

vieler Berufe und Sportarten.<br />

In dem „Deutschen Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong>“ werden<br />

nur die hochwertigen von Derek McMinn entwickelten Implantate<br />

verwendet. Deren Metalllegierung und Verarbeitung<br />

beruht auf einer über 30jährigen Erfahrung mit minimalem<br />

Abrieb. Weltweit sind seit 1996 über 100 000 dieser Prothesen<br />

mit sehr gutem Erfolg implantiert worden, weshalb diese<br />

Prothese als erster <strong>Oberflächenersatz</strong> durch die U.S. Food and<br />

Drug Administration (FDA) in den USA zugelassen wurde.<br />

Überlegungen vor der Operation<br />

Auch wenn Sie sich nach der Operation gut fühlen und vor-<br />

aussichtlich nach etwa einer Woche entlassen werden, wird<br />

Ihre Mobilität durch die Benutzung von Gehstützen, zum<br />

Beispiel beim Einkaufen oder bei der Hausarbeit, noch eingeschränkt<br />

sein. Das Autofahren wird für zwei bis fünf Wo-<br />

chen nicht möglich sein, abhängig von der operierten Seite<br />

und der Ausstattung des Fahrzeugs mit einem Automatik-<br />

getriebe.<br />

In den ersten zwei bis drei Wochen sollten Sie nicht baden,<br />

sondern duschen. Es ist möglich, dass Sie zum Anziehen<br />

der Thrombosestrümpfe, die Sie nach der Operation tragen<br />

sollen, Hilfe benötigen.<br />

Unser Pflegepersonal und unsere Physiotherapeuten geben<br />

Ihnen gern schon während Ihres Krankenhausaufenthaltes<br />

Tipps, wie Sie gefährliche Situationen vermeiden und unge-<br />

wohnte Situationen bewältigen können.<br />

Abb. 7a Abb. 7b<br />

Die notwendigen medizinischen Untersuchungen, eventuell<br />

auch eine erneute Röntgenuntersuchung, werden <strong>am</strong> Tag<br />

vor der Operation in der Klinik durchgeführt. Die Physiothe-<br />

rapeuten zeigen Ihnen, welche Übungen Sie nach der Ope-<br />

ration selbständig durchführen sollen.<br />

Die Thromboseprophylaxe kann durch die Einnahme von<br />

Tabletten oder durch eine Spritze unter die Haut erfolgen.<br />

Die Prophylaxe wird fortgesetzt bis Sie wieder eine annähernd<br />

normale Mobilität erreicht haben. Injektionen können<br />

Sie nach Anleitung auch zu Hause selbst durchführen.<br />

Operationsvorbereitung<br />

In Ruhe besteht ein<br />

Kontakt zwischen Kopf<br />

und Pfanne (Abb. 7a),<br />

bei Bewegung wird<br />

Flüssigkeit in den Gelenkspalt<br />

befördert.<br />

Kopf und Pfanne werden<br />

durch diesen körpereigenen<br />

Flüssigkeitsfilm<br />

getrennt (Abb. 7b),<br />

wodurch der Verschleiß<br />

stark vermindert wird.<br />

Vorbereitung der<br />

Operation<br />

| Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte<br />

Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte |


Die Operation<br />

<strong>Oberflächenersatz</strong><br />

BHR<br />

BMHR<br />

gestieltes Implantat<br />

Wie wird es Ihnen nach<br />

der Operation gehen ?<br />

Die Operation<br />

Je nach geplanter Operationsmethode wird bei Ihnen<br />

• nur die erkrankte Gelenkfläche abgetragen (BHR)<br />

• oder der erkrankte Teil des Kopfes entfernt und der<br />

Schenkelhals mit einem Titanimplantat verstärkt (BMHR)<br />

• oder aber es wird wie bei Standardprothesen der Kopf<br />

entfernt und ein gestieltes Implantat in den Markraum<br />

des Oberschenkels eingepasst (Abb. 2).<br />

Die zementfrei implantierte Pfannenschale ist in allen Fällen<br />

gleich, so dass auch die passenden Prothesenköpfe eine entsprechende<br />

Größe haben. Alle drei Prothesentypen haben<br />

also dieselbe abriebfeste und luxationssichere Gleitpaarung.<br />

Für die Operation wird ein Zugang gewählt, der die wichtig-<br />

sten Muskeln zur Stabilisierung der Hüfte schont.<br />

Bei den kopferhaltenden Prothesen ist der Hautschnitt, je<br />

nach Gewicht und Muskulatur des Patienten, ca. 10 bis 15<br />

cm lang. Die Länge einer kosmetisch gut verheilten Narbe<br />

erscheint uns weniger wichtig als die Qualität der Prothese<br />

und deren korrekte Implantation.<br />

Die Gehfähigkeit wird <strong>am</strong> ersten oder zweiten Tag nach der<br />

Operation erreicht. In den ersten Tagen werden Sie Schmerz-<br />

mittel bekommen, so dass Sie Ihr Trainingsprogr<strong>am</strong>m durch-<br />

führen können.<br />

Nach der Operation werden Sie im Aufwachraum betreut,<br />

bis die Wirkung der Narkose abgeklungen ist und Atmung<br />

und Kreislauf stabil sind.<br />

Sie werden voraussichtlich für zwei Tage Drainagen in der<br />

Wunde haben, die das Wundsekret ableiten. Schon <strong>am</strong> Operationstag<br />

sollen Sie die Beine bewegen und Spannungsübungen<br />

durchführen.<br />

Nach der Operation<br />

Der folgende Ablauf stellt eine Standardsituation dar und<br />

kann daher nicht für alle Situationen zutreffen. Ob und wie<br />

der Behandlungsverlauf von dem Standard abweicht, wird<br />

Ihnen vom Operateur nach der Operation mitgeteilt.<br />

Der erste Tag<br />

Sie sollen sich <strong>am</strong> ersten Tag im Bett aufrichten und die<br />

Beine bewegen, wie es Ihnen gezeigt wurde, um den Kreislauf<br />

zu aktivieren. Mit Hilfe eines Physiotherapeuten werden<br />

Sie aufstehen und die ersten Schritte im Gehwagen oder mit<br />

Gehstützen machen. Sie bekommen Anleitungen für selb-<br />

ständige Übungen, wie sie allein aufstehen können und die<br />

Gehstützen benutzen. Sollte Ihnen <strong>am</strong> ersten Tag schwindelig<br />

werden, weil der Kreislauf noch nicht stabil genug ist, setzen<br />

Sie die Übungen im Bett fort; ein zweiter Versuch später<br />

oder <strong>am</strong> nächsten Tag wird erfolgreicher sein.<br />

Um eine ungestörte Wundheilung zu erreichen, sollen Sie<br />

die Hüfte nicht mehr als 90° beugen und nicht nach innen<br />

drehen. Sie erhalten für sieben Tage Medik<strong>am</strong>ente, die eine<br />

Verknöcherung der Weichteile im Operationsgebiet verhin-<br />

dern sollen.<br />

Der zweite Tag<br />

Die Drainagen werden entfernt und der Verband wird ge-<br />

wechselt. Das Aufstehen und Laufen wird Ihnen jetzt mög-<br />

lich sein. Die Gehstrecke wird verlängert. Wenn Sie sich<br />

sicher fühlen, können Sie selbständig aufstehen und laufen,<br />

wie es Ihnen gezeigt wurde.<br />

Der dritte Tag<br />

Das Übungsprogr<strong>am</strong>m wird erweitert. Ihr Gangbild wird<br />

kontrolliert und korrigiert, und Sie werden mit dem Treppen-<br />

gehen beginnen.<br />

Nach der Operation<br />

10 | Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte<br />

Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte | 11<br />

1<br />

2<br />

3


Nach der Operation<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Ab dem vierten Tag<br />

Die vor der Entlassung erforderliche Röntgenkontrolle der<br />

Hüftprothese kann durchgeführt werden.<br />

Sie nehmen an den sich steigernden Übungen zur Gangschulung<br />

und zur Muskelkräftigung teil und üben selbständig.<br />

Bei der Entlassung etwa eine Woche nach der Operation<br />

sollen Sie sicher mit Gehstützen laufen können und nur<br />

noch wenige oder keine Schmerzmittel benötigen.<br />

Empfehlungen für die ersten zwei Wochen<br />

Sie sollten auf festen und hohen Stühlen sitzen, um eine zu<br />

starke, unkontrollierte Beugung zu vermeiden. Beim Hin-<br />

setzen und Aufstehen soll das Körpergewicht überwiegend<br />

auf dem nicht operierten Bein liegen.<br />

Beim Gehen benutzen Sie die Gehstützen, bis der Physiothe-<br />

rapeut mit Ihrem Gangbild zufrieden ist.<br />

Sie sollen die Hüfte noch nicht stark verdrehen, die Beine<br />

nicht übereinander schlagen und sich nicht tief bücken<br />

oder hocken.<br />

2. bis 6. Woche<br />

Die Übungen werden fortgesetzt und intensiviert. Anleitung<br />

und Kontrolle erfolgen durch Physiotherapeuten während<br />

der <strong>am</strong>bulanten oder stationären Rehabilitation. Die Geh-<br />

strecken werden ausgedehnt, Sie können Treppen steigen<br />

und nehmen Ihre normalen Aktivitäten wieder auf. Gegen<br />

Ende dieser Phase dürfen Sie sich bücken, im Sessel sitzen,<br />

baden und in jeder Stellung schlafen.<br />

6. bis 12. Woche<br />

Sie laufen jetzt längere Strecken auch im Gelände und bergauf.<br />

Sie dürfen Rad fahren, schwimmen und joggen.<br />

12. bis 24. Woche<br />

Sie dürfen die Belastungen erhöhen, Gartenarbeit verrichten,<br />

tanzen und Sportarten betreiben, bei denen Sie die Belastung<br />

kontrollieren und nicht stürzen können.<br />

Nach etwa sechs Monaten<br />

Ihr <strong>Hüftgelenk</strong> ist jetzt stabilisiert, die Muskulatur ist gedehnt<br />

und trainiert, und Sie haben Ihre Schutzreflexe wieder<br />

gewonnen.<br />

Aus Nachuntersuchungen ist bekannt, dass Patienten auch<br />

stark belastende Sportarten wie z. B. Judo, Fußball, Hand-<br />

ball, Volleyball, Hockey, Badminton, Surfen und Reiten später<br />

wieder ausüben, wenn sie auch vor der Operation diesen<br />

Sport betrieben haben. Durch die weitgehend physiologische<br />

Krafteinleitung, die hohe Luxationssicherheit und<br />

Abriebfestigkeit bestehen gegen derartige Sportarten weniger<br />

Bedenken als bei Standardprothesen, bei denen von diesen<br />

Belastungen dringend abgeraten wird. Im Laufe der ersten<br />

sechs Monate kann sich der Knochen an die zunehmende<br />

Belastung anpassen. Zehnjährige Erfahrung hat gezeigt,<br />

dass eine derartige sportliche Beanspruchung nicht zu<br />

einer erhöhten Komplikationsrate führt.<br />

Klinische und experimentelle Untersuchungen haben die<br />

Zuverlässigkeit des BHR-<strong>Oberflächenersatz</strong>es bei sachgerechter<br />

Implantation nachgewiesen. Dennoch sollten Sie<br />

immer daran denken, dass auch Ihre BHR eine Prothese ist,<br />

die ein natürliches Gelenk nicht gleichwertig ersetzen kann.<br />

Es ist nicht ganz auszuschließen, dass durch sehr starke Belastungen<br />

Verschleißerscheinungen eher auftreten können.<br />

Sollte im Falle einer Komplikation eine Wechseloperation erforderlich<br />

werden, wenden Sie sich bitte an unser Zentrum<br />

oder eine andere Klinik mit langjähriger Erfahrung mit dem<br />

BHR-<strong>Oberflächenersatz</strong>. So kann ein meistens unnötiger<br />

Wechsel von Prothesenkomponenten vermieden und ein<br />

besseres funktionelles Ergebnis erzielt werden.<br />

Nach der Operation<br />

12 | Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte<br />

Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte | 1<br />

8<br />

9


Ihr Übungsprogr<strong>am</strong>m<br />

1. Übung<br />

2. Übung<br />

3. Übung<br />

Das Übungsprogr<strong>am</strong>m soll mindestens bis zur sechsten<br />

Woche nach der Operation – besser noch langfristig – durch-<br />

geführt werden. Legen Sie sich täglich etwa 30 Minuten auf<br />

den Rücken und führen die Übungen 1 bis 5 durch.<br />

Auf dem Rücken liegend, die Hüften gestreckt, die Arme neben<br />

dem Körper spannen Sie die Gesäßmuskeln an, pressen<br />

die Kniekehlen gegen die Unterlage und ziehen die Fußspitzen<br />

heran. Fünf Sekunden anhalten, zehnmal wiederholen.<br />

Aus der Rückenlage den Fuß des operierten Beines<br />

heranziehen, bis die Hüfte etwa 90° gebeugt ist.<br />

Ab der zweiten Woche können Sie versuchen, die Hüfte vollständig<br />

zu beugen, indem Sie das Knie mit den Händen zum<br />

Oberkörper ziehen. Pro Seite fünfmal wiederholen.<br />

Aus der Rückenlage das Bein mit gestrecktem Knie etwa 10<br />

cm anheben, maximal abspreizen und ohne Pause wieder<br />

heranführen. Pro Seite fünfmal wiederholen.<br />

Aus der Rückenlage beide Knie beugen und die Hüften langs<strong>am</strong><br />

von der Unterlage abheben. Fünfmal wiederholen.<br />

Legen Sie sich mit einer Rolle unter den Knien auf den<br />

Rücken. Heben Sie den Fuß durch Anspannen der Musku-<br />

latur von der Unterlage ab. Ein Gewicht um den Knöchel<br />

kann das Muskeltraining steigern. Pro Seite fünf- bis zehn-<br />

mal wiederholen.<br />

Stellen Sie sich auf das nicht<br />

operierte Bein und halten Sie<br />

sich an einem Griff fest.<br />

Spreizen Sie das operierte Bein<br />

zur Seite und führen Sie es<br />

wieder heran. Halten Sie dabei<br />

den Oberkörper gerade.<br />

Pro Seite fünf- bis zehnmal<br />

wiederholen.<br />

Ihr Übungsprogr<strong>am</strong>m<br />

1 | Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte<br />

Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte | 1<br />

4. Übung<br />

5. Übung<br />

6. Übung


Ihr Übungsprogr<strong>am</strong>m<br />

7. Übung<br />

8. Übung<br />

9. Übung<br />

Stellen Sie das operierte Bein<br />

auf eine flache Stufe. Verlagern Sie<br />

langs<strong>am</strong> Ihr Körpergewicht auf den<br />

Fuß des operierten Beines.<br />

Heben Sie die Ferse während der<br />

Übung nicht von der Stufe ab.<br />

Pro Seite fünf- bis zehnmal wieder-<br />

holen.<br />

Legen Sie sich auf den Bauch, die Arme neben dem Körper,<br />

und spannnen Sie die Gesäßmuskeln so an, dass die Wirbelsäule<br />

ein leichtes Hohlkreuz bildet. Zehnmal wiederholen.<br />

Bleiben Sie in der Bauchlage und nehmen Sie die Arme<br />

nach vorn, so dass der Kopf auf den Händen ruht. Spannen<br />

Sie die Gesäßmuskeln so an, dass sich die Wirbelsäule etwas<br />

durchbiegt. Nun heben Sie ein Bein von der Unterlage ab<br />

und halten es etwa fünf Sekunden. Pro Bein fünf- bis zehn-<br />

mal wiederholen.<br />

Auf Knie und Hände gestützt heben Sie einmal das rechte,<br />

einmal das linke Bein gestreckt ab und gehen in die Ausgangsposition<br />

zurück. Halten Sie Ihr Körpergewicht gleich-<br />

mäßig verteilt. Halten Sie den Körper ruhig, schaukeln Sie<br />

nicht von einer Seite zur anderen. Pro Seite fünfmal wieder-<br />

holen.<br />

Auf Knie und Hände gestützt heben Sie den linken Arm und<br />

das rechte Bein gestreckt ab. Halten Sie diese Stellung für<br />

fünf bis zehn Sekunden. Dann wechseln Sie auf das andere<br />

Bein und den anderen Arm. Pro Seite fünfmal wiederholen.<br />

Legen Sie sich mit gebeugtem Hüft- und Kniegelenk auf<br />

die nicht operierte Körperseite. Das operierte Bein wird mit<br />

angezogenem Fuß langs<strong>am</strong> gehoben und wieder gesenkt.<br />

Fünf- bis zehnmal wiederholen. Wenn Sie ohne Schmerzen<br />

auf der operierten Seite liegen können,<br />

führen Sie diese Übung auch mit dem<br />

anderen Bein aus.<br />

Ihr Übungsprogr<strong>am</strong>m<br />

10. Übung<br />

11. Übung<br />

12. Übung<br />

1 | Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte<br />

Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte | 1


Auch das sollten Sie wissen ...<br />

Prof. Dr. med.<br />

Michael Faensen<br />

Ärztlicher Leiter<br />

des Deutschen Zentrums<br />

für <strong>Oberflächenersatz</strong> in<br />

den <strong>DRK</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Vor sechs Jahren wurde von mir das „Zentrum für Ober-<br />

flächenersatz <strong>am</strong> <strong>Hüftgelenk</strong>“ in den <strong>DRK</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Berlin</strong><br />

gegründet, seit November 2009 „Deutsches Zentrum für<br />

<strong>Oberflächenersatz</strong>“, und wird seitdem von mir geleitet.<br />

Weltweit gibt es nur wenige Zentren, die über unsere Er-<br />

fahrung verfügen.<br />

Als Ausbildungsklinik für BHR und BMHR haben wir zahlreiche<br />

Gastärzte aus dem In-und Ausland über diese Verfahren<br />

informiert und angeleitet.<br />

Unser jetziges Te<strong>am</strong> besteht aus erfahrenen Orthopäden/<br />

Unfallchirurgen die mit den Indikationen und Operationstechniken<br />

auf Grund ihrer Erfahrung bestens vertraut sind.<br />

Die BHR, die wir verwenden, ist seit ihrer Einführung im<br />

Jahr 1996 wegen der hervorragenden Ergebnisse in ihrer<br />

von McMinn entwickelten Form unverändert geblieben.<br />

Einige, nachgeahmte Implantate, wurden wegen verschiedener<br />

Komplikationen wieder geändert.<br />

Viele Veröffentlichungen in internationalen Fachzeitschriften<br />

bestätigen die Erfolge der BHR. In sogenannten nationalen<br />

Prothesenregistern zeigt sich die deutlich geringere Komplikationsrate<br />

der Originalimplantate gegenüber anderen.<br />

Über diese liegen Ergebnisse nur über einen wesentlich<br />

kürzeren Beobachtungszeitraum und weitaus geringere Fallzahlen<br />

vor.<br />

Nach der mehr als 13jährigen Erfahrung mit diesem <strong>Oberflächenersatz</strong><br />

und über 30 Jahren mit Metall-Metall-Pro-<br />

thesen derselben Legierung und derselben metallurgischen<br />

Bearbeitung sind gesundheitliche Schäden nicht festgestellt<br />

worden. Allergische Reaktionen auf Metalle, die an der Haut<br />

nicht selten sind, scheinen im Körper kaum eine Rolle zu<br />

spielen.<br />

Ein erhöhtes Risiko für das Auftreten bösartiger Erkrankungen<br />

(Krebs) durch diese Prothesen konnte nie nach-<br />

gewiesen werden.<br />

Veränderungen des Erbgutes wurden bei Kindern von<br />

Prothesenträgern nicht festgestellt. Bei Frauen mit Kinderwunsch<br />

sollte dennoch die Geburt vor der Operation geplant<br />

werden oder die Schwangerschaft frühestens sechs<br />

Monate nach der Operation eintreten.<br />

In der Literatur sind in seltenen Fällen „Pseudotumore“,<br />

Zysten und Gelenkergüsse beschrieben worden, die wahrscheinlich<br />

entstehen, wenn das umgebende Gewebe mit<br />

Metallabrieb überladen wird. Dadurch kann ein Prothesenwechsel<br />

erforderlich werden.<br />

Da die Metallionen durch die Nieren ausgeschieden werden,<br />

muss bei Nierenerkrankungen die Indikation mit Vorsicht<br />

gestellt werden.<br />

Diese theoretischen Nachteile müssen den nachgewiesenen<br />

Vorteilen der Metall-Metall-Gleitpaarung gegenübergestellt<br />

werden. Die Nachteile der gestielten Standardprothesen<br />

und der benutzten Werkstoffe waren ja der Grund für die<br />

Suche nach besseren Implantaten, die dazu geführt hat,<br />

dass auch Standardprothesen heute eine deutlich längere<br />

Lebenserwartung aufweisen.<br />

Der Metall-Metall <strong>Oberflächenersatz</strong> (BHR) ist ein deutlicher<br />

Fortschritt, weil er neben der hohen Verschleißfestigkeit die<br />

Gelenkanatomie <strong>am</strong> wenigsten verändert.<br />

Trotz dieses Fortschritts und der guten Ergebnisse wird intensiv<br />

nach weiteren Verbesserungen geforscht.<br />

Stand 11/2009<br />

1 | Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte<br />

Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte | 1


Glossar<br />

BHR<br />

BMHR<br />

Biomechanik<br />

Drainage<br />

Endoprothese<br />

FDA<br />

Fraktur<br />

Implantat<br />

Luxation<br />

Osteoporose<br />

Physiotherapeut<br />

Propriozeption<br />

20 | Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte<br />

Birmingh<strong>am</strong> Hip Resurfacing; Metall-Metall <strong>Oberflächenersatz</strong><br />

nach Derek McMinn<br />

Birmingh<strong>am</strong> Hip Mid Head Resection<br />

Teilgebiet der Biophysik, das sich mit den mechanischen<br />

Vorgängen in einem Organismus befasst<br />

Ableitung von Flüssigkeitsans<strong>am</strong>mlungen (Wundab-<br />

sonderungen) in Körperhöhlen nach außen mit Hilfe eines<br />

flexiblen Kunststoffschlauches<br />

aus Kunststoff, Metall oder Ker<strong>am</strong>ik gefertigtes Implantat,<br />

das im Inneren des Körpers einen geschädigten Teil ganz<br />

oder teilweise ersetzt<br />

US Food and Drug Administration (Zulassungsbehörde in<br />

den Vereinigten Staaten für Medizinprodukte)<br />

Knochenbruch<br />

durch einen chirurgischen Eingriff eingebrachtes Medizinprodukt<br />

Verrenkung oder Ausrenkung eines Gelenkes<br />

Schwund des tragenden Knochengewebes (erhöhte Gefahr<br />

von Knochenbrüchen)<br />

Krankengymnast, Masseur<br />

subjektive Wahrnehmung der Gelenkstellung und -bewegung<br />

zus<strong>am</strong>mengesetztes Wort aus Thrombose (teilweiser oder<br />

völliger Verschluss eines Blut-gefäßes durch Blutgerinsel)<br />

und Prophylaxe (vorbeugende Maßnahme, die der Verhütung<br />

von Krankheiten dient)<br />

Thrombose-<br />

prophylaxe<br />

Glossar<br />

Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte | 21


Kontakt<br />

Deutsches Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> − BHR • BMHR<br />

Ausbildungskliniken für BHR • BMHR<br />

Zentrales Sekretariat Telefon: 0180 300 18 44<br />

<strong>DRK</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Berlin</strong> | Westend, Spandauer D<strong>am</strong>m 130, 14050 <strong>Berlin</strong><br />

Frau Martina Schilde, Frau Patricia Jansen<br />

Telefon: (030) 30 35 - 45 94, Fax: (030) 30 35 - 45 97<br />

<strong>DRK</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Berlin</strong> | Westend<br />

<strong>DRK</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Berlin</strong> | Köpenick<br />

<strong>DRK</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Berlin</strong> | Mitte<br />

St. Joseph Krankenhaus Engelskirchen<br />

Ärzte des Deutschen Zentrums für <strong>Oberflächenersatz</strong>:<br />

Chefarzt Prof. Dr. Michael Faensen<br />

Oberarzt Dr. Olaf Meyer, Facharzt für Unfallchirurgie<br />

Sprechstunden:<br />

<strong>DRK</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Berlin</strong> | Westend<br />

Chefarzt Prof. Dr. Michael Faensen und Oberarzt Dr. Olaf Meyer<br />

<strong>DRK</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Berlin</strong> | Köpenick<br />

Vertreter und Leiter des Standortes Köpenick, Oberarzt Dr. Olaf Meyer<br />

Praxis Engelskirchen, 50968 Köln, Gustav-Heinemann-Ufer 56<br />

Partner des Deutschen Zentrums für <strong>Oberflächenersatz</strong>:<br />

<strong>DRK</strong> Klinken <strong>Berlin</strong> | Westend, Dr. Thilo John, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie<br />

Dr. Nikolaus Szöke, Facharzt für Orthopädie<br />

Chefarzt der Orthopädischen Klinik, 51766 Engelskirchen<br />

22 | Zentrum für <strong>Oberflächenersatz</strong> an der Hüfte<br />

Das Te<strong>am</strong> des Deutschen Zentrums für <strong>Oberflächenersatz</strong>: Prof. Michael Faensen und Dr. Olaf Meyer


www.drk-kliniken-berlin.de<br />

Deutsches Zentrum für Oberflächenerstz – BHR • BMHR<br />

Ausbildungskliniken für BHR • BMHR<br />

Zentrales Sekretariat Telefon: 0180 300 18 44<br />

Sekretariat <strong>DRK</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Berlin</strong> | Westend<br />

Telefon: (030) 30 35 - 45 94, Fax: (030) 30 35 - 45 97<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. Michael Faensen<br />

www.prof-faensen.com<br />

E-Mail: oberflaechenersatz@drk-kliniken-berlin.de<br />

WE-626-231109, 4. Auflage 2009, B02794

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