für die Region. - Sparkasse Dachau
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<strong>Sparkasse</strong> <strong>Dachau</strong> I Sozialbilanz 2006 7<br />
Sportlerporträt<br />
Michael Teuber:<br />
Biografie eines Ausnahmesportlers<br />
Michael Teuber beim Training<br />
August 1987. Als Michael Teuber vor<br />
fast zwanzig Jahren einen folgen-<br />
schweren Autounfall hat, be<strong>für</strong>chten<br />
alle, dass er sein Leben lang an den<br />
Rollstuhl gefesselt sein würde – alle<br />
außer ihm. Eine minimale Restfunktion<br />
im rechten Oberschenkel ist der buchstäbliche<br />
Strohhalm, an den er sich<br />
klammert. Teuber trainiert während<br />
seiner Reha-Maßnahmen so hart, dass<br />
er nach nur zwei Jahren weitestgehend<br />
auf den Rollstuhl verzichten kann. Dabei<br />
fällt ihm Radfahren am leichtesten.<br />
Der ehemalige Surfer und Snowboarder<br />
entdeckt das Mountainbike <strong>für</strong> sich<br />
und fährt bereits 1994 erfolgreich ein<br />
Downhill-Rennen nach dem anderen.<br />
Dann sattelt er auf das Rennrad um und<br />
nimmt 1998 mit der deutschen Mannschaft<br />
der behinderten Radrennfahrer<br />
an der Weltmeisterschaft in den USA<br />
teil, von der er mit zwei Gold-, einer<br />
Silber- und einer Bronzemedaille zurückkehrt.<br />
Ab <strong>die</strong>sem Moment reiht<br />
sich eine Bestzeit an <strong>die</strong> andere, ein<br />
Weltrekord an den nächsten.<br />
Mit seinen Erfolgen und der Unterstützung<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Dachau</strong> ergreift<br />
Teuber – der Mann, den seine Ärzte<br />
und seine Familie <strong>für</strong> immer im Rollstuhl<br />
gesehen hatten – <strong>die</strong> außergewöhnliche<br />
Chance <strong>für</strong> ein Leben als<br />
Profi-Radrennsportler. „Nur wenige Be-<br />
hindertensportler können so erfolgreich<br />
sein wie ich. Das liegt daran, dass<br />
ich mich dank der <strong>Sparkasse</strong> voll auf<br />
meinen Sport konzentrieren kann“,<br />
erklärt Teuber. Mit einer monatlichen<br />
Basiszahlung sowie Siegprämien bei<br />
seinen nationalen und internationalen<br />
Wettkämpfen kann er sich ganz und<br />
gar auf sein tägliches Training konzentrieren.<br />
Im Jahr 2000 geht Teubers größter<br />
Traum in Erfüllung: Er nimmt an der<br />
Behinderten-Olympiade, den Paralympics,<br />
in Sydney teil. Dort stellt er eine<br />
neue Weltbestleistung auf und kehrt<br />
vier Jahre später von den Paralympics<br />
in Athen sogar mit zwei Goldmedaillen<br />
zurück. Dazwischen liegen reihenweise<br />
Siege bei Deutschen, Europa- und<br />
Weltmeisterschaften. Und in nur einem<br />
Jahr erzielt er fünf Weltrekorde. Sommer<br />
2006: Welches ist der nächste<br />
große Meilenstein in Michael Teubers<br />
außergewöhnlichem Lebenslauf? „Die<br />
Paralympics 2008 in Peking. Dort will<br />
ich meinen Doppelerfolg von Athen<br />
wiederholen“, sagt er, bevor er <strong>für</strong> drei<br />
Tage zu einem Trainingscamp in den<br />
Alpen aufbricht.<br />
INHALT<br />
Editorial<br />
Überblick<br />
Sport<br />
» Engagement der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Dachau</strong><br />
» Sportlerporträt<br />
Wirtschaft<br />
Kunst und Kultur<br />
<strong>Region</strong>alentwicklung<br />
Die Sozialbilanz<br />
Impressum<br />
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