HBSV H78 S 01_docx - Harburger Briefmarkensammler-Verein von ...
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Hamburger Begriffe verständlich erklärt<br />
Thomas Kahlbom (AIJP)<br />
Auf den nächsten Seiten stellt uns Thomas Kahlbom einige Ansichtskarten aus<br />
seiner Sammlung mit bildlichen Darstellungen Hamburger Sprüche vor.<br />
„Fief Mark Veertein“<br />
Fünf Mark vierzehn Schillinge war im 19. Jahrhundert die Gebühr<br />
für eine Nacht in Haft.<br />
Anmerkungen des Redakteurs:<br />
Eine Suche im Internet erbrachte die nachstehende ergänzende Information zu<br />
der Karte auf:<br />
http://www.lot−tissimo.com/de/i/2845225/hamburger_polizeigewalt_satirisches_<br />
blatt_um_1865_fief_mark_veertein_darstellung_eines<br />
Die Darstellung des <strong>von</strong> einem Polizisten angeführten Gefangenenzuges auf der<br />
Ansichtskarte geht auf einen Holzstich <strong>von</strong> W. French nach einem Bild <strong>von</strong> C.<br />
Förster zurück. Das Blatt erschien in der Hamburger-Altonaer Illustrierten Zeitung<br />
und zeigt einen Zug <strong>von</strong> Missetätern (darunter auch bekannte Hamburger<br />
Persönlichkeiten), die wegen Trunkenheit, Herumtreibens, Schlägerei etc. <strong>von</strong><br />
der Polizei über Nacht in Gewahrsam genommen werden. Das Nachtlager auf<br />
einer Pritsche kostete fünf Mark vierzehn Schillinge.<br />
<strong>Harburger</strong> <strong>Briefmarkensammler</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>von</strong> 1920 e.V., Heft 78 (2<strong>01</strong>2) 23