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Die „Neue“ - Bethlehem Gesundheitszentrum

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IHR PERSÖNLICHES MAGAZIN Ausgabe 4⎥ 2012<br />

1863 - 2013<br />

BETHLEHEM „Spital“<br />

in Stolberg<br />

TREFF<br />

DAS INFOMAGAZIN DES BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUMS STOLBERG gGMBH<br />

Bonding ⎪ Seite 5 - 7 Palliativmedizin ⎪ Seite 18 - 19


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BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

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Ihrem persönlichen Empfinden eine Entscheidungshilfe<br />

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über die Kontaktfläche zwischen Ihrem Körper<br />

und der Matratze, die Einsinktiefe für Schulter<br />

und Becken bzw. den Grad der Unterstützung<br />

für die Wirbelsäule.


Foto:Anselm Cosler Images<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />

Geschäftsführer<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

BETHLEHEM<br />

In wenigen Wochen steigen wir kraftvoll ein ins Jahr 2013, dem Jahr,<br />

in dem das BETHLEHEM seinen 150. Geburtstag feiert.<br />

Unsere großen Gründerfiguren, Pfarrer Roland Ritzefeld, die Selige<br />

Schwester Franziska Schervier und der – zu Unrecht oft übergangene -<br />

Jesuitenpater Albert Voß, wären wohl zufrieden mit dem, was aus ihrem<br />

Erbe entwickelt wurde. Wir hüten uns vor selbstgefälliger Zufriedenheit,<br />

schauen aber dennoch mit einer gewissen Genugtuung auf das, was das<br />

BETHLEHEM am Vorabend seines großen Geburtstages erreicht hat.<br />

Eines ist klar: Ohne die vielen Menschen, die sich immer wieder für<br />

das Stolberger Krankenhaus engagierten und ohne Gottes Segen,<br />

wären alle Erfolge nie errungen worden.<br />

Doch auch ein weiteres Erbe der Sl. Franziska begleitet uns. Sie gab<br />

unserem Haus den Namen <strong>Bethlehem</strong>: Zum Gedenken an die Gnade,<br />

die den Menschen im Stall zu <strong>Bethlehem</strong> zuteil wurde und auch zum<br />

Gedenken an die Armut die dort herrschte. Das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

ist und bleibt den Menschen verpflichtet und nicht dem Profit.<br />

Wir, das Direktorium des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s,<br />

wünschen Ihnen allen eine besinnliche Weihnachtszeit, ein Frohes Fest<br />

und ein gutes Neues Jahr 2013, spannende Unterhaltung bei der Lektüre<br />

dieser Ausgabe und allen Patienten eine gute Genesung.<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />

Geschäftsführer<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH<br />

Gesellschafterin<br />

Stiftung Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Lucia<br />

Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />

Telefon 0 24 02 / 107 - 0<br />

Telefax 0 24 02 / 107 - 41 80<br />

EMail sekretariat@bethlehem.de<br />

Web www.bethlehem.de<br />

V.i.S.d.P.<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />

Geschäftsführer<br />

Redaktion<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

W. Weber, H. Eisenmenger, H. Arndt,<br />

H. Schroten, M. Dischinger, H. Albrecht<br />

Gestaltung<br />

AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />

Produktion und Anzeigen<br />

AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />

Druck Auflage 3000<br />

PrintProduction<br />

D-Aachen<br />

Das Infomagazin des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH erscheint<br />

4x jährlich. Namentlich gezeichnete<br />

Artikel geben nicht in jedem Fall<br />

die Meinung der Redaktion oder des<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

wieder. Das Heft enthält Fotos von:<br />

Anselm Cosler Images, MS-Jones-photos,<br />

AlbrechtDesigner, Fotolia, W.P. Weber,<br />

H. Arndt und H. Eisenmenger.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 01/12<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ihre direkten Ansprechpartner,<br />

wenn Sie Anregungen, Tipps<br />

und Verbesserungsvorschläge<br />

an uns weitergeben möchten:<br />

Redaktion Öffentlichkeitsarbeit<br />

Telefon 0 24 02 / 107-4202<br />

Wolfgang<br />

Philipp Weber<br />

Heike<br />

Eisenmenger<br />

Hans R. Arndt<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Aktuelles<br />

8 Auf Tour im BETHLEHEM<br />

9 20 Jahre Pastor Funken<br />

10 - 11 Kirche im BETHLEHEM<br />

14 Hilfe für die kleine Lorena<br />

15 Eine Postkarte<br />

15 Ein Rauchmelder<br />

17 Neujahrsempfang 2013<br />

28 Mittelstandsvereinigung<br />

besucht das BETHLEHEM<br />

29 Neue Schüler der<br />

Physiotherapieschule<br />

Titelthema<br />

4 - 7 1000. Baby in 2012 -<br />

Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Gesundheit<br />

18 - 19 Palliativmedizin<br />

20 -22 Demenzfachtagung<br />

26 Arthrose - Ein Bericht<br />

29 Blutspende<br />

3<br />

Menschen im Mittelpunkt<br />

12 - 13 Zwei Raumpflegerinnen<br />

23 Jubilare und Beruf<br />

25 Ein neuer Koch<br />

27 Prof. Dr. Karl und I. Saka<br />

28 Susanne Kolb neue Leitung<br />

Franziska-Schervier-Schule<br />

Veranstaltungen / Kalender<br />

24 Apothekennotdienst<br />

Unterhaltung<br />

30 Rezept<br />

31 Rätsel<br />

32 - 48 Das BETHLEHEM<br />

von A - Z<br />

Ein Leitfaden durch<br />

das Haus.


Titel<br />

4<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

3230 Gramm verteilt auf stramme<br />

52 Zentimeter – so präsentiere sich der<br />

kleine Collyn Bennemann, als er am<br />

22. November um 08.31 Uhr im<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> das<br />

Licht der Welt erblickte. Das niedliche<br />

Baby ist etwas ganz Besonderes. Für<br />

seine Eltern ist Collyn das sowieso,<br />

aber auch das Stolberger Krankenhaus<br />

freut sich über die Ankunft des neuen<br />

Erdenbürgers sehr: Der junge Eschweiler<br />

ist das 1000. Baby, das in<br />

diesem Jahr im <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

geboren wurde.<br />

Collyn ist etwas ganz Besonderes<br />

Ehrensache, dass dieses Ereignis im<br />

Bild festgehalten wird: Unser Foto<br />

zeigt den kleinen Wonneproppen mit<br />

seinen stolzen Eltern, Silke und Marc<br />

Bennemann, Oberarzt Ansgar Cosler<br />

(links), Sektionsleiter für Geburtshilfe<br />

im Stolberger Krankenhaus, Hebamme<br />

Verena Stiller (2. von li.), Professor<br />

Dr. Christian Karl (rechts), der die Klinik<br />

für Geburtshilfe und Gynäkologie<br />

leitet und Thomas Schellhoff<br />

(Mitte), Geschäftsführer des<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />

Der kleine Wonneproppen ist das 1000. Kind,<br />

das im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> das<br />

Licht der Welt erblickt<br />

Collyn ist das vierte Kind des Paares.<br />

Übung im Windeln wechseln wird<br />

das Paar also sicherlich haben. Weil<br />

bekanntlich viele Windeln nötig<br />

sind, bis alles in „trockenen Tüchern“<br />

ist, kommt das Geschenk, das<br />

Schellhoff und Karl überreichten,<br />

wie gerufen: Mit nach Hause nimmt<br />

die Familie einen Gutschein über<br />

1000 Windeln. ●


Intraoperatives Bonding -<br />

Bindungsfördernde Betreuung auch beim Kaiserschnitt<br />

„Kuscheln“ bereits im OP<br />

Das Grundbedürfnis des Menschen nach Liebe, Zuwendung,<br />

Nähe und Geborgenheit beginnt bereits mit<br />

dem ersten Atemzug. <strong>Die</strong> neunmonatige innere Beziehung<br />

zum Ungeborenen wird bei der Geburt plötzlich<br />

fassbar und im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar.<br />

Während dieser Vorgang des ersten intimen<br />

Kennenlernens zwischen dem<br />

Neugeborenen und seinen Eltern nach<br />

der „normalen“ Geburt sekundengenau<br />

beginnen kann, wurden die durch Kaiserschnitt<br />

geborenen Kinder lange Zeit<br />

nur kurz ihren Eltern gezeigt, waren in<br />

Tücher eingehüllt und wurden dann<br />

von der Hebamme mit in den Kreißsaal<br />

genommen – das „Erleben mit allen<br />

Sinnen“ wurde in der sterilen Atmosphäre<br />

des OP nicht ermöglicht, sondern<br />

konnte erst nach Beendigung des<br />

Kaiserschnitts und Rückkehr der Mutter<br />

in den Kreißsaal beginnen.<br />

Nähe trotz Narkose wird bereits seit<br />

2010 „im BETHLEHEM“ praktiziert<br />

In der bindungsfreundlichen Geburtshilfe<br />

ist es deshalb unabdingbar nötig,<br />

auch für diese Babys und ihre Eltern<br />

optimale Bedingungen für die ersten<br />

Bindungsminuten zu schaffen. Seit<br />

2010 ermöglichen wir das „Verlieben<br />

bereits im OP“, dies bedeutet, eine<br />

frühe Bindung mit langem und intensivem<br />

Hautkontakt während der<br />

Durchführung des Kaiserschnitts für<br />

möglichst lange Zeit zu ermöglichen.<br />

Vorteile des frühen<br />

Haut-zu-Haut-Kontaktes:<br />

Erleichterung der Anpassung des<br />

Neugeborenen an die Außenwelt<br />

Schnellere Erholung vom<br />

Geburtsstress<br />

Selteneres Auftreten von<br />

Atemproblemen<br />

Schnellere Kreislaufumstellung<br />

Bessere periphere Durchblutung<br />

Höhere Körpertemperatur<br />

(ca. 0,15°C) des Neugeborenen<br />

Beruhigung des Neugeborenen<br />

Deutlich reduzierte Schreidauer<br />

in den ersten Stunden nach<br />

der Geburt<br />

Ruhigerer Schlaf<br />

Verminderung der Schmerzwahrnehmung<br />

bei invasiven<br />

Eingriffen wie z.B. Blutabnahme<br />

Erleichterung des ersten Stillens<br />

Bessere Saugtechnik<br />

Jedes dritte Neugeborene in<br />

Deutschland kommt mittlerweile<br />

durch einen Kaiserschnitt zur Welt!<br />

Häufigeres ausschließliches<br />

Stillen in den ersten 6 Monaten<br />

Deutliche Verlängerung der<br />

Gesamtstillzeit<br />

Vertrautes Keimmilieu der Mutter<br />

(Säugling verfügt über gleiche<br />

Antikörper wie die Mutter)<br />

Bessere Erfüllung der mütterlichen<br />

Bedürfnisse<br />

Erhöhung der mütterlichen<br />

Zuwendung und liebevollen<br />

Berührung<br />

Bessere mütterliche Bindung<br />

zum Kind<br />

Erhöhte Aufmerksamkeit der<br />

Mutter für die kindlichen<br />

Bedürfnisse<br />

Bonding – die Phase der Bindungsentwicklung<br />

mit dem Neugeborenen<br />

Erleben mit allen Sinnen<br />

fühlen – Hautkontakt, riechen – Körperduft,<br />

sehen – Blickkontakt, schmecken – Vormilch,<br />

hören – Stimmen der Eltern<br />

Vorteile des intraoperativen<br />

Bonding:<br />

Das per se beim Kaiserschnitt<br />

eingeschränkte Geburtserlebnis<br />

verbessern<br />

<strong>Die</strong> vielfältigen Vorteile des<br />

frühen Haut-zu-Haut-Kontaktes<br />

nutzen<br />

für die Mutter<br />

für den Säugling<br />

für die Laktation<br />

die frühe „Familienfindung“<br />

unterstützen<br />

vegetative und durch die<br />

Operation bedingte Nebenwirkungen<br />

für die Mutter<br />

reduzieren<br />

(Zittern, Unruhe, „psychische<br />

Dekompensation“ durch das<br />

Ausgeliefertsein/ die fehlende<br />

Ablenkung/ das Nichtspüren<br />

der Beine)<br />

Voraussetzungen für einen guten<br />

und dauerhaften Stillerfolg<br />

schaffen<br />

Wie funktioniert das konkret:<br />

<strong>Die</strong> werdende Familie wird durch die<br />

begleitende Hebamme in den OP gebracht.<br />

Nach den Vorbereitungen<br />

durch die Anästhesie und das OP-<br />

Team nimmt der Partner der werdenden<br />

Mutter kopfseitig neben seiner<br />

Frau Platz und erwartet in enger Verbundenheit<br />

mit ihr die Entbindung des<br />

Neugeborenen, um den ersten Tönen<br />

>><br />

5


6<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

zu lauschen und den Moment des<br />

Glücks zu genießen.<br />

<strong>Die</strong> Hebamme zeigt den Eltern den in<br />

warme Tücher gehüllten Erdenbürger<br />

ein erstes Mal und anschließend erfolgt<br />

die kinderärztliche Erstuntersuchung<br />

und Vergabe der APGAR-Werte<br />

im beheizten Nebenraum.<br />

Nach diesem ersten kinderärztlichen<br />

„Check“ beginnt die Phase des Bonding,<br />

wobei der Säugling in direktem<br />

Haut-zu-Haut-Kontakt auf dem Oberkörper<br />

der Mutter liegend und mit<br />

einer Thermodecke von oben bedeckt<br />

mit allen Sinnen durch Sie kennengelernt<br />

werden kann.<br />

<strong>Die</strong> Begleitung durch Ihre Hebamme<br />

ist dabei durchgehend gewährleistet.<br />

<strong>Die</strong> Kuschelzeit im OP endet mit der<br />

Beendigung des Kaiserschnitts oder<br />

auf Ihren Wunsch hin (z.B. bei Unbehagen<br />

Ihrerseits) früher.<br />

<strong>Die</strong> junge Familie wird sich dann in<br />

Begleitung der betreuenden Hebamme<br />

gemeinsam auf den Weg in den<br />

Kreißsaal machen und die intime Beziehung<br />

dort fortsetzen. Zu jeder Zeit<br />

obliegt es dem Säugling, den Weg zur<br />

Mutterbrust zu finden und mit dem<br />

Saugen zu beginnen.<br />

Im Sinne der wertschätzenden Zusammenarbeit<br />

zwischen Geburtshelfer<br />

und Kinderarzt und dem Einhalten der<br />

Sicherheitsstandards der postpartalen<br />

Erstversorgung durch den Neonatologen<br />

kann das Kuscheln im OP bei sehr<br />

leichten, anpassungsgestörten, frühgeborenen<br />

und kranken Neugeborenen<br />

nur in eingeschränkter Form oder<br />

kurzzeitig erfolgen.<br />

Über welche Erfahrungen gibt<br />

es zu berichten:<br />

<strong>Die</strong> Sicherheit für Mutter und<br />

Neugeborenes ist gewährleistet<br />

Eine Einschränkung / Störung<br />

des Anästhesiepersonals /<br />

der Operateure fand nicht statt<br />

<strong>Die</strong> Verwendung der herkömmlichen<br />

OP-Abdeckung ist sehr<br />

gut geeignet<br />

Ein mütterliches Gefühl der Einengung/Beklemmung<br />

durch Hautzu-Haut-Kontakt<br />

mittig auf der Brust<br />

trat nur selten auf, wobei hier ein<br />

seitliches Bonding „Kopf-an-Kopf“<br />

eine gute Alternative darstellte<br />

<strong>Die</strong> „positive Ablenkung“ der<br />

Mutter und endogene Hormonfreisetzung<br />

reduzierte in nahezu<br />

allen Fällen die vegetativen<br />

Nebenwirkungen Unruhe und<br />

Zittern beachtlich<br />

Nur vereinzelt wünschten<br />

sich Mütter ein Schlafmittel<br />

<strong>Die</strong> Bondingzeit betrug zwischen<br />

7 und 25 Minuten (im Mittel<br />

15 Minuten)<br />

Eine vorzeitige Beendigung<br />

des Bonding erfolgte in seltenen<br />

Fällen:<br />

wegen Unwohlsein<br />

der Mutter<br />

wegen Hypertrophie des<br />

Neugeborenen mit der Notwendigkeit<br />

der Blutzuckerkontrollen<br />

und der Frühfütterung<br />

Nie wegen anästhesiologischer<br />

Besonderheiten<br />

Nie wegen kindlicher<br />

Symptome wie Kälte, Zittrigkeit,<br />

Anpassungsstörungen<br />

<strong>Die</strong> Temperaturkontrollen beim<br />

Neugeborenen waren in allen<br />

Fällen normal (zwischen 36,7<br />

und 37,2°C; im Mittel 36,9°C<br />

am Bonding-Ende), sodass die<br />

Sorge um das „Auskühlen“ der<br />

Kinder unbegründet ist.<br />

<strong>Die</strong> mütterliche Körperwärme<br />

in Kombination mit der Thermodecke<br />

„snuggle warm blanket“<br />

waren ausreichend<br />

Positive Äußerungen der Mütter<br />

waren zum Beispiel:<br />

„Es war wunderschön“<br />

„Eine wunderschöne Erfahrung“<br />

„Im Vergleich zum ersten<br />

Kaiserschnitt ein deutlich<br />

bewussteres Wahrnehmen der<br />

Geburt – Habe die Zeit des<br />

Bonding sehr genossen –<br />

beruhigte mich sehr“<br />

„Schöner als bei der<br />

1. Sectio !“<br />

Fazit:<br />

Intraoperatives Bonding beim Kaiserschnitt<br />

ist umsetzbar und in der Routine<br />

der modernen Geburtshilfe<br />

möglich. Der frühe Haut-zu-Haut-<br />

Kontakt im Operationssaal stellt eine<br />

Bereicherung dar für die junge Familie<br />

in einer Zeit der zunehmenden „Technisierung“<br />

der Geburtshilfe.<br />

Von den Vorteilen des Bonding innerhalb<br />

der ersten halben Stunde nach<br />

der Sectio caesarea profitieren in erster<br />

Linie das Neugeborene sowie seine<br />

Eltern, andererseits aber auch das gesamte<br />

an der Operation beteiligte<br />

Team, da die mütterlichen Begleitreaktionen/Nebenwirkungen<br />

dieser<br />

„Geburtsform“ weniger stark in<br />

Erscheinung treten. ●<br />

>>


Von der Entbindungs-<br />

zur Bindungsklinik<br />

Wir wollen:<br />

mehr als die körperliche<br />

Unversehrtheit von Neugeborenem<br />

und Mutter<br />

durch frühe Bindung die Entwicklung<br />

unserer Kinder zu eigenständigen<br />

körperlich und seelisch<br />

gesunden Menschen fördern<br />

die seelische Identität der<br />

werdenden Eltern unterstützen<br />

die „Gunst der Stunde“ nutzen,<br />

denn sicher gebundene Kinder<br />

weinen weniger, sind interessierter<br />

an der Umwelt und reagieren<br />

zugewandter.<br />

Wir sind:<br />

Seit 10/2008 Mitglied der WHO<br />

/ UNICEF-Initiative „Babyfreundlich“<br />

und begünstigen somit<br />

explizit die Mutter-Kind-Bindung<br />

Bindungsfördernde Betreuung<br />

bedeutet<br />

Nach der Geburt bis zu einer<br />

Stunde uneingeschränkten<br />

Hautkontakt ermöglichen<br />

„Kuschelzeit“ auf der Wochenstation<br />

anzubieten<br />

Rooming-in zu praktizieren<br />

Familienzimmer für das<br />

Familienerlebnis bereitzustellen<br />

Integrative Betreuung von Mutter<br />

und Kind sowie der jungen Familie<br />

Stillunterstützung durch Still-<br />

und LaktationsberaterInnen IBCLC<br />

Ihre individuellen Wünsche<br />

zu respektieren<br />

<strong>Die</strong> 10 Schritte zur Etablierung<br />

einer erfolgreichen Stillbeziehung<br />

zu beherzigen ( ILCA – Clinical<br />

Guidelines)<br />

Kuschelzeit im Zimmer –<br />

immer wieder empfohlen<br />

Känguruhn (Kangaroo Care = skin-toskin-care)<br />

bedeutet: Haut-zu-Haut-<br />

Kontakt zwischen Ihnen und Ihrem<br />

Neugeborenen. Dadurch ermöglichen<br />

Sie ihm, Sie mit allen Sinnen kennen<br />

zu lernen. Mütter und Väter können<br />

beide diese schöne Erfahrung machen.<br />

Wie mache ich es konkret<br />

Planen Sie mindestens eine halbe<br />

Stunde „Kuschelzeit“ ein<br />

Am einfachsten um die Fütterungs<br />

zeit herum<br />

Nutzen Sie zuvor die Toilette und<br />

trinken sie noch etwas bevor sie<br />

beginnen<br />

Tragen Sie ein durchgeknöpftes<br />

„Top“, so können Sie es einfach<br />

öffnen<br />

Ziehen Sie den BH aus, damit<br />

das Neugeborene so viel Haut<br />

wie möglich spürt<br />

Sprechen Sie mit ihrer betreuenden<br />

Schwester ab, wie Sie ihr<br />

Neugeborenes zu sich auf die<br />

Brust nehmen, damit Sie ihnen<br />

eventuell dabei helfen kann<br />

Sie halten das nackte (oder nur<br />

mit einer Windel bekleidete)<br />

Neugeborene auf ihrem nackten<br />

Brustkorb und bedecken es<br />

wärmend von oben<br />

Lehnen Sie sich weit zurück und<br />

genießen diese besondere Zeit<br />

mit ihrem Kind<br />

Känguruhn Sie ihr Neugeborenes<br />

so oft wie möglich<br />

es ist gut für Ihr Kind<br />

es ist gut für Sie<br />

und gut für eine reichliche<br />

Milchbildung<br />

Känguruhn wird Ihnen helfen<br />

sich mehr in Ihr Neugeborenes<br />

zu verlieben<br />

zu lernen, den kindlichen<br />

Bedürfnissen zu antworten<br />

mehr Muttermilch zu bilden<br />

den „baby blues“ zu bewältigen<br />

mehr Vertrauen in Ihre<br />

mütterlichen Fähigkeiten zu haben<br />

sich Ihrem Partner näher zu fühlen<br />

Känguruhn wird ihrem<br />

Neugeborenen helfen<br />

Sie besser zu kennen<br />

besser zu schlafen<br />

weniger zu weinen<br />

bereit zu sein, an der Brust<br />

zu trinken<br />

seine Körpertemperatur aufrecht<br />

zu halten<br />

besser zu atmen<br />

an Gewicht zu zunehmen<br />

weniger Schmerzen zu haben<br />

früher ins Kinderbett einzuziehen<br />

Oxytocin – das Liebes-<br />

und Bindungshormon<br />

Oxytocin ist beim intensiven<br />

Körperkontakt mit dem Neugeborenen<br />

auf seinem höchsten<br />

Level<br />

Das erste Suchen und Saugen<br />

an der Brust führt weiterhin zu<br />

einer hohen Oxytocinausschüttung<br />

Oxytocin wiederum hat einen<br />

direkten Einfluss auf das mütterliche<br />

Verhalten<br />

Oxytocin:<br />

Bewirkt ein Bedürfnis nach<br />

Zuneigung und zwischen<br />

menschlichem Kontakt<br />

Löst intensive Glücks- und<br />

Liebesgefühle aus<br />

Erhöht die soziale Kompetenz<br />

und Mütterlichkeit<br />

Vermittelt die Erfahrung von<br />

Ruhe und dem Fehlen von Stress<br />

Reduziert Ängstlichkeit und<br />

Aggressivität<br />

Steigert die Gelassenheit<br />

Vermittelt die Fähigkeit,<br />

mit seinem Kind besser zu<br />

interagieren<br />

Fördert das soziale Erinnern<br />

(Erkennen des Neugeborenen)<br />

Steigert die Schmerztoleranz<br />

Führt zur Erhöhung der<br />

Körpertemperatur<br />

Stimuliert die Ausschüttung<br />

von Prolaktin und steigert damit<br />

die Milchproduktion<br />

Löst den Milchspendereflex aus<br />

Das Babybad<br />

Das Baby in der Wanne schreit,<br />

es ist das Baden wirklich leid.<br />

Vielleicht nur deshalb, weil es friert,<br />

das Wasser ist nicht gut temperiert.<br />

Da es der Sprache noch nicht mächtig,<br />

krakeelt der kleine Mann sehr prächtig.<br />

<strong>Die</strong> Eltern stehen ratlos da,<br />

der Opa knipst den Badestar.<br />

<strong>Die</strong> Oma lächelt vor sich hin,<br />

erfragt nicht des Gekreisches Sinn.<br />

Sie holt, wovon das Baby schwärmt,<br />

das Badetuch, gut vorgewärmt.<br />

Der kleine Planscher schnell verstummt,<br />

so eingewickelt und vermummt,<br />

gut abgetrocknet, eingecremt,<br />

so grinst der Held fast unverschämt<br />

die aufgewühlten Eltern an.<br />

Wie gut der Kleine so was kann.<br />

Aus: Ralph Schäpers<br />

Ein Kaktus wird nicht gern rasiert ●<br />

7


8<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Ein Blick hinter die Kulissen des <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

Kids aus Alsdorf „auf Tour“ durch das BETHLEHEM<br />

Kinder und Krankenhaus - hier prallen zwei Welten zusammen. Wichtig ist, den Kleinen<br />

im Vorfeld die Angst vor einem Aufenthalt zu nehmen.<br />

Was ist da bloß drin? Bei Konditormeister Achim Haas in der hauseigenen<br />

Bäckerei roch es nicht nur köstlich, sonders es schmeckte den Schützlingen<br />

des Kindergartens aus Alsdorf natürlich auch.<br />

Ganz anders sah es jetzt im Foyer des<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

aus, als Schwester Lisetta die kleinen<br />

Gäste des St.-Jakobus-Kindergartens<br />

aus Alsdorf-Warden begrüßte.<br />

Nachdem die Kids sich alle<br />

kurz mit ihrem Vornamen vorgestellt<br />

hatten, ging es auf Informationstour<br />

durch das<br />

Krankenhaus. „Wir kommen<br />

jedes Jahr mit einer Gruppe<br />

hierher, und das schon seit vielen Jahren“,<br />

so die Leiterin Karin Weidler. Sie<br />

findet diese Führungen für ihre kleinen<br />

Schützlinge besonders interessant, da<br />

sie auf diese Weise eine ganz andere<br />

Seite des Krankenhauses erleben und<br />

einen Blick hinter die Kulissen werfen<br />

können. So könne man den Kindern<br />

auch ein wenig die Angst vor dem<br />

Krankenhaus nehmen.<br />

Unter der bewährten Regie von<br />

Schwester Lissetta ging es zunächst<br />

einmal in die hauseigene Bäckerei.<br />

Konditormeister Achim Haas, der<br />

auch gelernter Koch ist, zeigte den<br />

kleinen Gäste und ihren beiden Be-<br />

treuerinnen, was er für die Patienten<br />

Leckeres am Nachmittag gebacken<br />

hatte. Doch es wurde nicht nur geguckt,<br />

sondern auch probiert und natürlich<br />

für gut befunden. Auch<br />

Patienten mit Diabetes mellitus werden<br />

beim backen mit Kuchen, Gebäck<br />

und Brot berücksichtigt.<br />

Auf dem Programm stand natürlich<br />

auch ein Besuch im „richtigen“<br />

Krankenhaus. Hierzu gehörte neben<br />

der Zentralambulanz, wo die Patienten<br />

aufgenommen und untersucht<br />

werden, auch eine Visite auf der<br />

Neugeborenenstation A2 und der<br />

Kinderstation. <strong>Die</strong>s war besonders<br />

interessant, traf man doch hier den<br />

ein oder anderen Altersgenossen,<br />

der zur Behandlung im BETHLEHEM<br />

war.<br />

Auf dem Programm standen weiterhin<br />

ein Besuch im Zentrallager und in der<br />

B3, sowie eine Visite der Anästhesie<br />

mit den grünen Männchen.<br />

„Wir kommen jedes Jahr mit einer Gruppe hierher,<br />

und das schon seit vielen Jahren.“<br />

Leiterin des St. Jacobus-Kindergarten Alsdorf-Warden Karin Weidler<br />

Und da ein Krankenhausbesuch in der<br />

Regel viel Kraft kostet, lud das <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

zum Abschluss in<br />

die Cafeteria „Essbar“ ein. Ehrensache,<br />

dass es ein solcher Besuch nicht ohne<br />

„Schnützwerk“ ablaufen konnte … ●<br />

Kölner Straße 51 · 53937 Schleiden-Gemünd · Tel. 0 24 44 / 22 40 · Fax 0 24 44 / 34 34<br />

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Pfarre St. Lucia<br />

Pastor Hans Rolf Funken seit 20 Jahren in Stolberg<br />

Vor wenigen Tagen rundete der beliebte Seelsorger: Im Jahr 1992 kam der katholische<br />

Priester in Stolberg an und übernahm zunächst die Pfarre St. Mariä Himmelfahrt.<br />

Zwei Jahre später übertrug ihm<br />

Bischof Mussinghoff zusätzlich die<br />

Pfarre St. Lucia – und Pastor Hans Rolf<br />

Funken hieß von nun an im Volksmund<br />

„Pastor von St. Oben und St.<br />

Unten“. Zugleich wurde er Vorsitzender<br />

im Kuratorium des BETHLEHEM<br />

Krankenhauses, denn zu jener Zeit<br />

war das Haus im Besitz der Pfarre St.<br />

Lucia. Im Jahr 2010 wurden sieben bis<br />

dahin eigenständige Pfarrgemeinden<br />

fusioniert zur Pfarre St. Lucia.<br />

Das Krankenhaus wurde in eine Stiftung<br />

überführt, erhielt eine eigene<br />

Rechtsform als gemeinnnützige<br />

GmbH und wurde umbenannt in<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH. Gesellschafter ist die<br />

Stiftung Katholische Pfarrgemeinde<br />

St. Lucia Stolberg. Der Vorsitzende des<br />

Stiftungsrates ist Pastor Funken. Wir<br />

gratulieren ihm von ganzen Herzen.<br />

„Jesus Christus spricht: Habt Vertrauen,<br />

ich bin es; fürchtet Euch nicht“. Mt 14,<br />

27; Primiz-Spruch von Pastor Funken. ●<br />

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10<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Wir laden Sie ganz herzlich ein in unsere Kapelle:<br />

Termine zur Advents- und Weihnachtszeit 2012<br />

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit<br />

und einen guten Übergang in ein neues, von Gott gesegnetes Jahr 2013.<br />

Sonntag, den 02.12.2012<br />

1. Advent<br />

08.45 Uhr Hl. Messe<br />

Freitag, den 07.12.2012<br />

06.00 Uhr Rorate-Messe<br />

14.00 Uhr<br />

Adventlicher Wortgottesdienst<br />

der Franziska-Schervier-Schule<br />

Sonntag, den 09.12.2012<br />

2. Advent<br />

08.45 Uhr Hl. Messe, musikalisch<br />

mitgestaltet vom Kirchenchor<br />

St. Rochus, Oberforstbach, unter<br />

der Leitung von Jürgen Rüttgers.<br />

Freitag, den 14.12.2012<br />

06.00 Uhr Rorate-Messe<br />

16.00 Uhr<br />

Evangelischer Gottesdienst (m.<br />

Abendmahl; Ort: Empore d. Kapelle<br />

Sonntag, den 16.12.2012<br />

3. Advent<br />

08.45 Uhr Hl. Messe, musikalisch<br />

mitgestaltet von der Evangelischen<br />

Kantorei Stolberg unter der Leitung<br />

von Gunther Antensteiner.<br />

15.00 Uhr <strong>Die</strong> Bläsergruppe<br />

Verlautenheide spielt adventliche<br />

Weisen auf allen Stationen.<br />

Freitag, den 21.12.2012<br />

06.00 Uhr Rorate-Messe<br />

Sonntag, den 23.12.2012<br />

4. Advent<br />

08.45 Uhr Hl. Messe<br />

Montag, den 24.12.2012<br />

Heiligabend<br />

15.00 Uhr Hl. Messe am Heiligen<br />

Abend, die „Der Neue Chor“<br />

Stolberg, musikalisch mitgestaltet<br />

unter der Leitung von<br />

Reinhold Rüttgers.<br />

<strong>Die</strong>nstag, den 25.12.2012<br />

1. Weihnachtstag<br />

08.45 Uhr Hl. Messe<br />

Mittwoch, den 26.12.2012<br />

2. Weihnachtstag<br />

08.45 Uhr Hl. Messe<br />

Sonntag, den 30.12.2012<br />

Fest der Heiligen Familie<br />

08.45 Uhr Hl. Messe<br />

<strong>Die</strong>nstag, den 01.01.2013<br />

08.45 Uhr Hl. Messe<br />

Mittwoch, den 02.01.2013<br />

Ca. 14.00 Uhr Besuch der<br />

Sternsinger der Pfarre St. Lucia<br />

im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg<br />

Sonntag, den 06.01.2013<br />

Hochfest der Erscheinung des Herrn<br />

08.45 Uhr Hl. Messe<br />

Mittwoch, den 09.01.2013<br />

14.00 Uhr Hl. Messe in den Anliegen<br />

unseres Hauses zum Neuen Jahr;<br />

musikalisch mitgestaltet vom Chor<br />

des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg unter der Leitung<br />

von Reinhold Rüttgers.<br />

15.00 Uhr<br />

Neujahrsempfang im Rolands haus<br />

Info Seelsorge<br />

<strong>Die</strong> Heilige Messe feiern<br />

wir in der Krankenhauskapelle<br />

jeden Sonntag um<br />

08.45 Uhr. Zur Mitfeier<br />

laden wir Sie herzlich ein.<br />

<strong>Die</strong> Krankenhauskapelle<br />

finden Sie auf der zweiten<br />

Etage (gegenüber der<br />

Station C 2).<br />

<strong>Die</strong> Heilige Messe wird<br />

aus der Kapelle auch in die<br />

Patientenzimmer übertragen.<br />

Bitten Sie das Pflegepersonal,<br />

Ihnen den richtigen Kanal einzustellen.<br />

Nach der Heiligen<br />

Messe besteht die Möglichkeit<br />

zum Kommunionempfang<br />

auf den Krankenzimmern.<br />

Ein evangelischer Gottesdienst<br />

wird einmal im Monat auf der<br />

Orgelempore gefeiert. Bitte<br />

beachten Sie dazu den Aushang<br />

auf der Station.<br />

Als Ort der stillen Besinnung<br />

und des Gebets ist die Krankenhauskapelle<br />

täglich von<br />

07.00 – 20.00 Uhr geöffnet.<br />

Wöchentlich einmal findet<br />

auf Wunsch auf den Stationen<br />

A2, C2 und B4 die Segnung<br />

der Neugeborenen statt.<br />

Für ein Gespräch stehen Ihnen<br />

Sr. Lissetta, Pfr. Christoph<br />

Schneider und Pfr. Andreas<br />

Hinze gerne zur Verfügung.<br />

Bitten Sie das<br />

Pflegepersonal,<br />

Ihren Wunsch<br />

weiter zu leiten. ●


Kirche im BETHLEHEM<br />

Ehre sei Gott in der Tiefe<br />

Eine Weihnachtsgeschichte beginnt so:<br />

Bei den Engeln, die den Hirten die Nachricht von der Geburt des<br />

Gotteskindes brachten und auf den Feldern von <strong>Bethlehem</strong> sangen, war einer<br />

vom himmlischen Heer dabei, der sang falsch. Hatte er nicht richtig zugehört oder<br />

die Chorproben geschwänzt im Himmel, oder war er einfach mit seinen Gedanken<br />

immer bei Maria im Stall gewesen statt bei der Sache, wie es sich für einen Engel<br />

gehört? Er wusste es selbst nicht, wie es kam, der Engel in der hintersten Reihe,<br />

dass er statt „hoch“ „tief“ sang und statt „Höhe“ „Tiefe“. „Ehre sei Gott in der<br />

Tiefe“ schmetterte er laut und tief.<br />

<strong>Die</strong> Engel neben ihm stießen ihn an: „Höhe“, flüsterten sie ihm zu, „Höhe –<br />

Höhe – Höhe“. Er wusste es selbst nicht, wie es kam, dass er immer „Tiefe“, immer<br />

tiefer singen musste. Als das Singen vorüber war, ging die Empörung los. Was ihm<br />

denn einfiele, so aus der Rolle zu fallen und dazu auch noch so laut. Ehre<br />

sei Gott in der Tiefe! Hat der Engel falsch gesungen?<br />

Wer Gott sucht und wer ihn finden<br />

möchte, der fange nicht oben an, nicht<br />

im Himmel – hat Martin Luther einmal<br />

gesagt -, wer Gott sucht und wer ihn<br />

finden möchte, der fange unten an, im<br />

Stall und an der Krippe. Bei einem<br />

Kind: nackt, hautnah, wehrlos, verletzbar,<br />

unscheinbar. Gott hat sich von<br />

unten her in unser Leben, in unsere<br />

Lebensgeschichte eingemischt. Ehre<br />

sei Gott in der Tiefe.<br />

Aber damit stellt Weihnachten alles<br />

auf den Kopf. Auch alle Rangordnungen<br />

und Werteordnungen, die wir aufgestellt<br />

haben. Im Aufschwung zu<br />

Höherem und im Griff nach den Sternen<br />

erfassen und begreifen wir von<br />

Gott nichts. Nur wenn wir demütig<br />

sind und uns bücken – nur dann ent-<br />

decken wir Gottes Spuren. Wenn wir<br />

uns bücken zur Tiefe, zur Schwäche,<br />

zur Ohnmacht in unserem eigenen<br />

Leben und im Leben anderer.<br />

Wer Kranke, Elende, Schwache, auf<br />

Hilfe Angewiesene nicht ehrt, ehrt<br />

Gott nicht. Wer sie aber achtet und<br />

ehrt, ehrt damit Gott. Und vernimmt<br />

durch sie eine Botschaft für das eigene<br />

Leben. Denn was sie uns mitzuteilen<br />

haben, ist wichtiger als alles, was wir<br />

zu sagen wissen. Gott ist in der Tiefe<br />

anzutreffen. Es hat ihm gefallen, diesen<br />

Ort seiner Gegenwart zu wählen.<br />

Und wer diesen Ort nicht scheut, begegnet<br />

ihm und braucht nicht länger<br />

und sonst wo nach ihm zu suchen.<br />

Ganz nah ist er da, wo wir es am wenigsten<br />

vermuten.<br />

Wenn dies aber so ist, dann wird die<br />

Tiefe zum Geheimnis seiner Wunder.<br />

Dann finden wir jede und jeder für<br />

sich und wir miteinander mitten in<br />

Schmerz und Trauer Trost, im Loslassen<br />

Halt, in der Schwäche Kraft, in der<br />

Verzagtheit Hoffnung. Hoffnung, weil<br />

Gott bei uns unten ist.<br />

Ehre sei Gott in der Tiefe! So kann<br />

Weihnachten ein Fest für uns alle<br />

werden. Ein Fest, an dem aus der<br />

Tiefe Jubel ausbrechen mag. Das<br />

wünscht Ihnen von ganzem Herzen<br />

Ihr Pfarrer Andreas Hinze ●<br />

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12<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

An vorderster Front Info<br />

Den Kampf gewinnt<br />

der Wischmopp<br />

Sie arbeiten meist leise und unauffällig<br />

im Hintergrund und dennoch<br />

ist ihre Arbeit unentbehrlich:<br />

Raumpflegerinnen und Stationshelferinnen<br />

sorgen dafür, dass<br />

Patienten und Kollegen sich wohl<br />

fühlen. Penibles Arbeiten ist Pflicht.<br />

Als optische Hilfe sind Putzlappen je nach Einsatzgebiet farblich<br />

unterteilt. Damit wird sichergestellt, dass mit dem Lappen<br />

der für das Nachtschränkchen verwendet wird, nicht auch<br />

zum Beispiel der Sanitärbereich gereinigt wird. Nach Gebrauch<br />

werden die Lappen und Tücher professionell von der<br />

Wäscherei gereinigt. Und am nächsten Morgen liegen sie wieder<br />

da: Ganz viele bunte Lappen, Wischtücher und auch der<br />

Mopp, um Schmutz und Keimen den Garaus zu machen. Für<br />

die Reinigung, egal ob es nun Fußböden oder Armaturen sind,<br />

wird eine speziell angesetzte Reinigungsflüssigkeit verwendet.<br />

Das ist sehr praktisch, es braucht nicht mehr selbst gemischt<br />

zu werden, alles ist gebrauchsfertig. Es wird übrigens mit<br />

kaltem Wasser geputzt. Heißes Wasser darf nicht benutzt<br />

werden, weil die Mitarbeiter sonst gefährliche Dämpfe einatmen<br />

könnten.<br />

Wollmäuse unter den Betten<br />

der Patienten, Kaffeeflecken<br />

auf dem Fußboden,<br />

fingerdicker Staub auf<br />

den Fensterbänken - das<br />

wäre der Albtraum für<br />

Thomas Schellhoff. Dass<br />

dieser Anblick für den<br />

Geschäftsführer des<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>slediglich<br />

ein Albtraum<br />

bleibt, dafür sorgen<br />

viele fleißige Mitarbeiter.<br />

Sie sind<br />

eingeteilt in Reinigungsteams<br />

oder<br />

sind als Stationshelferunentbehrlich.<br />

Auch Rita<br />

Müller und Brunhilde<br />

Görgen gehören<br />

zu der fleißigen<br />

Helferschar.<br />

Der Wischmopp ist<br />

das Handwerkszeug<br />

von Brunhilde<br />

Görgen. Man kann<br />

zwar mit einem Wischmopp<br />

keinen Krieg<br />

gewinnen, wohl aber<br />

den Kampf gegen<br />

Schmutz und damit<br />

gegen Keime. <strong>Die</strong> für<br />

das bloße Auge unsichtbaren<br />

Erreger sind<br />

Haben Schmutz und<br />

Keimen den Kampf angesagt:<br />

Stationshelferin Rita Müller<br />

(links) und Brunhilde Görgen<br />

für Patienten mit einem geschwächten<br />

Immunsystem eine echte Gefahr.<br />

Einfach alles zum Glänzen zu bringen,<br />

das allein genügt nicht: Es muss<br />

hygienisch sauber sein.<br />

Ein verantwortungsvoller Job also, der<br />

Fleiß und Zuverlässigkeit voraussetzt.<br />

<strong>Die</strong> Bezeichnung „Putzfrau“ stört<br />

Brunhilde Görgen nicht, „Das bin ich<br />

nun mal, wie soll man denn dazu<br />

sonst sagen?“, fragt sie und nimmt<br />

einen kräftigen Schluck Kaffee. „Du<br />

bist eine Reinigungsfachkraft, schließlich<br />

machst du auch Schulungen mit“,<br />

antwortet ihre Kollegin Rita Müller, die<br />

als Stationshelferin im BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> arbeitet. „Naja,<br />

manche sagen auch Raumkosmetiker“,<br />

wendet Görgen ein und die beiden<br />

Frauen lachen schallend.<br />

Doch ob nun Reinigungsfachkraft,<br />

Raumpflegerin, Raumkosmetikerin<br />

oder weniger charmant formuliert<br />

Putzfrau: Es sind Synonyme für eine<br />

Tätigkeit, die wichtig ist. Eine Tätigkeit,<br />

die in der Gesellschaft leider<br />

nicht immer die Anerkennung bekommt,<br />

die sie verdient. Ein Grund<br />

mehr für die Redaktion, die beiden<br />

sympathischen Damen vorzustellen.<br />

Sozusagen exemplarisch für alle, die<br />

Tag für Tag „hinter den Kulissen“ gewissenhaft<br />

ihre Arbeit erledigen. <strong>Die</strong><br />

60-jährige Brunhilde Görgen macht<br />

ihre Arbeit gern, das sagt sie, und man<br />

spürt es auch.


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Wirbelt als guter Geist in den frühen Morgenstunden<br />

mit ihrem Wischmopp: Brunhilde Görgen aus Mausbach.<br />

Stationshelferin Rita Müller empfindet<br />

ebenso: „Ich komme gern hierher, ich<br />

fühle mich wohl auf meiner Station.<br />

Das Verhältnis unter den Kollegen ist<br />

super, da wird kein Unterschied gemacht,<br />

ob du nun Krankenschwester<br />

oder Stationshelferin bist.“ <strong>Die</strong> 50-Jährige<br />

arbeitet in der chirurgischen Station<br />

und geht dort den Schwestern und<br />

Pflegern zur Hand. Sie hilft beim Verteilen<br />

des Frühstücks, achtet auf blitzsaubere<br />

Spiegel und greift zum<br />

Lappen, wenn das Waschbecken<br />

schmutzig ist. Gelernt hat Rita Müller<br />

Friseurin. Ein Beruf, der viel Freude<br />

macht, aber schlecht bezahlt ist. So<br />

wurde sie Verkäuferin, doch dann<br />

machte die Firma dicht. So kam sie<br />

schließlich als Reinigungskraft zum<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> und arbeitet<br />

nun als Stationshelferin. Sie liebt den<br />

engen Kontakt zu den Kollegen und<br />

Patienten. „Bei uns ist immer was los“,<br />

erzählt sie fröhlich und es klingt, als<br />

erzähle sie von ihrer Familie.<br />

<strong>Die</strong> Geschichte, wie Brunhilde Görgen<br />

zum Krankenhaus kam, ist ähnlich<br />

wie die von Rita Müller. Angefangen<br />

hat sie als Stopferin, dann folgten 25<br />

Jahre als Arbeiterin in einem großen<br />

Stolberger Unternehmen, doch dann<br />

kam eine Kündigungswelle. In einer<br />

Druckerei fand Brunhilde Görgen eine<br />

neue Stelle. „Leider wurde ich krank.<br />

Kündigung. Das war’s.“ Zu Hause<br />

rumsitzen – für Brunhilde Görgen, die<br />

seit ihrem 14. Lebensjahr arbeitet, war<br />

diese Vorstellung fürchterlich. Als sie<br />

hörte, dass für das Krankenhaus Reini-<br />

Sie hält den Krankenschwestern und Pflegern den Rücken frei:<br />

Stationshelferin Rita Müller aus Stolberg.<br />

Unser Team<br />

gungspersonal gesucht wurden, bewarb<br />

sie sich sofort. <strong>Die</strong> Mausbacherin<br />

ist ein anderer Typ als Rita Müller:<br />

Sie arbeitet lieber für sich allein. Ihr<br />

Arbeitstag beginnt im Morgengrauen.<br />

„Ich finde es schön, morgens aus dem<br />

Haus zu gehen, wenn alle anderen<br />

noch schlafen, dann ist es so friedlich<br />

auf der Straße.“<br />

Im <strong>Gesundheitszentrum</strong> angekommen,<br />

zieht sie mit Rollwagen samt<br />

Schrubber und anderen Utensilien in<br />

Richtung ambulantes Reha-Zentrum.<br />

Dort wischt sie die Böden. Rhythmisch<br />

bewegt sie den Mopp von links<br />

nach rechts, kein Winkel wird ausgelassen<br />

und so geht es in einem fort, bis<br />

sie alle Bereiche, für die sie zuständig<br />

ist, abgearbeitet hat. ●<br />

Würselener Straße 117<br />

D-52222 Stolberg<br />

Telefon: (0 24 02) 2 80 72<br />

Telefax: (0 24 02) 8 46 16<br />

E-Mail: info@pflegemobil-trudygehlen.de<br />

www.pflegemobil-trudy-gehlen.de<br />

13


14<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Sage und schreibe 570,01 Euro für Menschenskind e.V. sind bei einer Aktion von<br />

Geschäftsleuten bei der Stadtparty auf der Mühle zusammengekommen.<br />

Alexandra und Roland Lausberg, die ein<br />

Friseurgeschäft in Büsbach betreiben<br />

sowie Birgit Wolf vom Deko-Laden in<br />

der Salmstraße haben Haare für den<br />

guten Zweck geschnitten. Gegen eine<br />

Spende konnten sich Damen, Herren<br />

und Kinder an diesem Tag ein neues<br />

Outfit geben lassen. Und es wurde reichlich<br />

Gebrauch davon gemacht, denn<br />

sage und schreibe 570,01 Euro konnten<br />

jetzt Vorsitzender Dr. Volker Siller gemeinsam<br />

mit Max dem Clown entgegen<br />

nehmen. Und damit auch alles seine<br />

Richtigkeit hatte, wurde die Spendendose<br />

mit einem Büchsenöffner direkt vor<br />

Ort geöffnet.<br />

Das Geld wird für die Behandlung<br />

der kleinen Lorena verwandt, einem<br />

frühgeborenem Mädchen aus dem<br />

Kosovo, deren Beine gelähmt sind.<br />

Dem lebensfrohen Mädchen geht es<br />

seit der Behandlung im BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> schon viel besser;<br />

es krabbelt mittlerweile durchs<br />

Hilfe für die kleine Lorena<br />

Dr. Volker Siller (2.l.) und Max der<br />

Clown (r.) sind über den Erfolg der<br />

Spendenaktion von Alexandra und<br />

Roland Lausberg (Mitte) sowie Birgit<br />

Wolf (r.) schier aus dem Häuschen.<br />

Vorsitzender: Dr. Volker Siller<br />

Reimser Straße 10, 52074 Aachen<br />

eMail: info@menschenskind.org<br />

Zimmer und kann schon an der Türe<br />

die Klinke bedienen. Einig waren sich<br />

alle Beteiligten der Spendenübergabe:<br />

<strong>Die</strong>se Hilfe ist in der Tat angekommen<br />

und wird zur Nachahmung weiter<br />

empfohlen. ●


Schicken Sie Ihren Lieben einen Gruß<br />

Ein Weihnachtsgruß aus BETHLEHEM<br />

Hier war eine schöne Weihnachstpostkarte des<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg für<br />

Sie eingeklebt.<br />

Leider ist Ihnen schon jemand zuvorgekommen<br />

und schreibt diese Karte vielleicht schon an Sie<br />

selbst.<br />

Jährlich kommen weit über 1000 Kinder im BETHLEHEM auf die Welt.<br />

Ein zusätzliches Stück Sicherheit zur Geburt<br />

Sehr bewusst suchen sich die jungen Eltern meist bereits im Vorfeld das BETHLEHEM als<br />

den Ort aus, an dem sie ihr Kind in Sicherheit und Geborgenheit zur Welt bringen wollen.<br />

Hierzu trägt vor allem auch die hohe fachliche Kompetenz<br />

der Abteilungen Gynäkologie / Geburtshilfe<br />

und Pädiatrie bei. Und Sie werden alles tun, damit<br />

Ihr Kind in Geborgenheit und Sicherheit aufwächst.<br />

Sie gehen zu den Nachsorgeuntersuchungen,<br />

nehmen die Beratungsangebote Ihrer Hebamme<br />

oder des Geburtshelfers in Anspruch und gehen zu<br />

den Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrem Kinderarzt.<br />

Und auch das <strong>Bethlehem</strong> tut alles, um diese Sicherheit<br />

zu gewährleisten, auch nach der Entlassung. So<br />

bekommen die jungen Familien zur Geburt jetzt ein<br />

weiteres kleines Stück Sicherheit mit auf dem Weg –<br />

einen Rauchmelder. Er warnt zuverlässig eines<br />

Brandes, der zu spät erkannt furchtbare Folgen haben<br />

kann. ●<br />

In einer Zeit, in der durch<br />

die digitale Medienwelt<br />

schnell mal Grüße via<br />

SMS, eMail, Twitter oder<br />

Facebook gesendet werden,<br />

ist es ein leichtes,<br />

jeden in seiner Freundesund<br />

Bekanntenliste zu<br />

beachten. Aber echte<br />

Wertschätzung zeigt man<br />

eigentlich nur durch das<br />

geschriebene Wort.<br />

Nutzen Sie unsere eigens<br />

für Sie durch unseren<br />

Grafiker Hartmut<br />

Albrecht entworfene und<br />

von der Druckagentur<br />

PrintProduction Aachen<br />

erstellte Karte, um einen<br />

lieben Menschen mit<br />

einem besonderen vorweihnachtlichen<br />

Gruß<br />

zu erfreuen.<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

des BTREFF<br />

15<br />

Eine Handvoll Technik die Ihre Existenz und Ihr Leben retten kann.<br />

Wir helfen Ihnen, Ihr Liebstes zu schützen.


16<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

„Damit musst du zum Krankenhaus.“,<br />

sagte meine Hausärztin<br />

mit einem liebevollen Blick. Mama und<br />

ich fuhren nach Hause, packten meine<br />

Tasche. Natürlich kam mein Teddybär<br />

mit! Nimmst Du deinen auch mit?.<br />

Danach fuhren wir mit Papa ins<br />

Krankenhaus. Ich war ziemlich aufgeregt.<br />

<strong>Die</strong> nette Krankenschwester<br />

fragte viele Sachen: Wann ich geboren<br />

wurde, wie ich heiße und ob ich<br />

schon einmal im Krankenhaus war.<br />

Stolz beantwortete ich alle Fragen.<br />

Dann setzten meine Mama und ich<br />

uns ins Wartezimmer, doch sofort<br />

kam die Krankenschwester rein und<br />

brachte mich in ein Untersuchungszimmer.<br />

Der freundliche Doktor untersuchte<br />

mich und fragte, wie ich mich<br />

fühle. Müde und tapfer antwortete ich:<br />

„Bis auf die Schmerzen und der<br />

Müdigkeit ganz ok.“<br />

Ich wurde durch die Worte: „Dann bereiten<br />

wir jetzt den OP-Saal vor”,<br />

wach. Sofort schlug ich die Augen auf<br />

und rief. „OP?” Der Arzt meinte.<br />

„Ja, du wirst jetzt operiert.“ Deshalb<br />

wurde ich zum Narkosearzt gebracht.<br />

MEINE BLINDDARM-OP<br />

Meine Beine zitterten so stark, dass<br />

ich kaum noch gehen konnte. Ich habe<br />

viel geweint, weil ich so aufgeregt<br />

war. Wie hast du dich bei deiner ersten<br />

OP gefühlt? Frag deine Eltern<br />

nach ihrer ersten OP!<br />

Dann bekam ich eine Spritze, die<br />

man die ganze Zeit drin lassen<br />

musste. Sie hat zuerst ein bisschen<br />

gepikst, doch das ging bald weg.<br />

Am besten hält deine Mama oder jemand<br />

anderes deine Hand! Wer soll<br />

das bei dir machen? Zum Glück kam<br />

ich danach auf mein Zimmer, wo<br />

schon Nani und Nadja, zwei sehr<br />

nette Mädchen, lagen.<br />

Es dauerte nicht lange, da kam eine<br />

Krankenschwester zu mir. Ich bekam<br />

ein langes Kleid angezogen und<br />

musste alles andere ausziehen. Huch,<br />

jetzt habe ich ein Kleid im Herbst an?<br />

Naja, egal, es war auf jeden fall sehr<br />

spannend. Dann musste ich ein komisches<br />

Getränk trinken: „zur Beruhigung“.<br />

Es schmeckt ein bisschen<br />

bitter. Nun wurde ich in den in den<br />

OP-Saal gefahren. Vorher habe ich<br />

mich von meiner Mama verabschiedet.<br />

Da habe ich geweint, es war ja so<br />

aufregend. Aber alle waren sehr nett<br />

zu mir, und dank dem Getränk war<br />

jetzt alles gut. Im Umbettungsraum<br />

bekam ich eine grüne Mütze aufgezogen,<br />

sodass man meine Haare nicht<br />

mehr sehen konnte. Dann wurde ich in<br />

den Operationssaal gefahren. Hier<br />

bekam ich eine Operationsdecke,<br />

damit ich nicht friere. An der Spritze,<br />

die in meinem Arm steckte, wurden<br />

Schläuche angeschlossen. Du merkst<br />

das gar nicht. <strong>Die</strong> nette Schwester<br />

sagte dann zu mir. „Zähl mal von<br />

zehn runter”. Ich nickte - und schlief<br />

ohne zu Zählen ein.<br />

Als ich aufwachte, dachte ich zuerst.<br />

„Hoppla, wo bin ich denn?” Da fiel es<br />

mir wieder ein - ich war ja im Krankenhaus!<br />

Es war vier Uhr und meine Oma,<br />

mein Opa und meine Mama waren da.<br />

Noch im Halbschlaf brabbelte ich<br />

irgendwas, dann schlief ich wieder ein.<br />

Das kommt von der Narkose.<br />

Ich bekam viel Besuch, das war schön,<br />

denn jeder brachte was mit! Am Anfang<br />

war mein Hals etwas trocken<br />

und gereizt, aber das ließ nach. Früher<br />

hatte man nach der OP eine ganz<br />

große Narbe, und heute sind es drei<br />

ganz kleine Narben, die schnell wieder<br />

verheilen.<br />

Acht Tage nach der Operation wurden<br />

mir die Fäden gezogen. Da hatte ich<br />

sooo eine Angst vor. Aber es tat gar<br />

nicht so weh. Klebe dir mal eine<br />

Pflaster auf den Finger und zieh es<br />

ab. Es ziept ein bisschen, aber es tut<br />

nicht weh. So ähnlich ist Fäden ziehen.<br />

Jetzt bin ich froh, wieder toben und<br />

spielen zu können. Keine Angst vor<br />

eurer nächsten OP. ●<br />

Eure<br />

Anna Lena


Neujahrsempfang 2013<br />

Am zweiten Mittwoch des neuen Jahres ist traditionell der Neujahrsempfang<br />

für Ehrengäste und Mitarbeiter des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />

Im kommenden Jahr ist er durch das Jubiläum<br />

„150 Jahre BETHLEHEM“ etwas<br />

ganz Besonderes. Denn im Jahr 1863 eröffnete<br />

auf beharrlichem Betreiben des<br />

legendären Pastors Roland Ritzefeld<br />

eine kleine Krankenpflegestation, aus der<br />

unser heutiges <strong>Gesundheitszentrum</strong> erwuchs.<br />

<strong>Die</strong> selige Franziska Schervier<br />

schickte vier ihrer Ordensschwestern,<br />

damit diese die Pflege der Kranken<br />

und Verletzten übernahm. Von der<br />

seligen Franziska das Haus seinen<br />

Namen „<strong>Bethlehem</strong>“ bekommen. <strong>Die</strong><br />

Planungen für den Empfang sind weitgehend<br />

abgeschlossen, aber es wird<br />

nicht zuviel verraten. Nur eines: Zu<br />

den Gästen zählt diesmal die frühere<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Bundesgesundheitsministerin Ulla<br />

Schmidt. Am 9. Januar um 14 Uhr beginnt<br />

der Neujahrsempfang mit einem<br />

Gottesdienst in der Kapelle des Krankenhauses.<br />

Ab 15 Uhr treffen sich im<br />

„Rolandshaus“ (das ebenfalls von Pastor<br />

Ritzefeld gegründet wurde) Mitarbeiter<br />

und Gäste bei einem unterhaltsamen<br />

Programm. ●<br />

Anzeige<br />

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BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Team setzt sich aus Spezialisten<br />

verschiedener Fachrichtungen zusammen<br />

Palliativmedizin wird im<br />

BETHLEHEM gestärkt<br />

„Hier bist Du ein Mensch und keine Nummer“, betont<br />

Ilse Busch ihre Zufriedenheit mit der Palliativeinheit im<br />

Stolberger BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />

Acht sollt ihr sein v.l.: Matthias Pestel, Sandra Ethen, Monika Deising,<br />

<strong>Die</strong>ter Stracke, Sr. Lissetta, Claudia Tautges, Anja Schröder und Daniela Kever.<br />

Ilse Busch heißt in Wirklichkeit anders.<br />

Ihren richtigen Namen möchte<br />

sie nicht öffentlich lesen. Und ein Foto<br />

möchte sie auch nicht von sich machen<br />

lassen. Aber wichtig ist ihr,<br />

öffentlich „Danke“ zu sagen an die<br />

Frauen und Männer, die sie als Patientin<br />

begleiten. Denn gesund wird Ilse<br />

Busch trotz aller medizinischer Kunst<br />

nicht mehr. Der Krebs in ihrem Körper<br />

ist fortgeschritten.<br />

Palliativmedizin setzt dort ein, wo Heilung<br />

nicht mehr möglich ist, weil das<br />

Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten<br />

ausgereizt ist. An dieser Stelle ist<br />

eine Therapie nötig, die dem Patienten<br />

hilft, ihm die Schmerzen nimmt. Im<br />

Oktober 2010 wurde die Palliativeinheit<br />

auf der Station A7 in Betrieb<br />

genommen. <strong>Die</strong> Einheit ist überschaubar:<br />

zwei Einzelzimmer und ein<br />

Doppelzimmer. Zur Zeit gibt es etwa<br />

20 Palliativplätze in den Krankenhäusern<br />

der gesamten Städteregion, somit<br />

steht Stolberg gar nicht mal so<br />

schlecht da. Das Stolberger Palliativ-<br />

Team besteht aus speziell geschulten<br />

Pflegern, Ärzten, Physiotherapeuten,<br />

einer Psychologin, Sozialarbeitern und<br />

Seelsorgern. Gemeinsam kümmern sie<br />

sich um ihre Patienten. Einmal in der<br />

Woche trifft sich das ganze Team, um<br />

die aktuellen Fälle zu besprechen.<br />

„Wir sind keine Sterbestation“, betont<br />

Privatdozent Dr. Christoph <strong>Die</strong>trich.<br />

Der Chefarzt unserer Klinik für Innere<br />

Medizin ist zugleich auch medizinischer<br />

Leiter der Palliativeinheit. Deshalb<br />

weiß er genau: „<strong>Die</strong> meisten<br />

Palliativ-Aufenthaltsraum<br />

Patienten werden nach Hause oder in<br />

eine spezielle Versorgung entlassen.“<br />

<strong>Die</strong> Palliativeinheit soll Probleme mit Tumorsymptomen<br />

durch entsprechende<br />

spezialisierte Therapie lösen und den Patienten<br />

die Rückkehr in die gewohnte<br />

Umgebung ermöglichen.<br />

<strong>Die</strong> Zimmer sind angenehm eingerichtet,<br />

mit Blick auf die Stolberger Burg.<br />

„<strong>Die</strong> meisten Patienten sind sehr zufrieden“,<br />

weiß Schwester Anja. Sie und ihr<br />

Team pflegen die Menschen, haben den<br />

intensiven Kontakt mit ihnen. Ihre Patienten<br />

bleiben zwischen ein paar<br />

Tagen und mehreren Wochen, bevor sie<br />

entlassen werden. „Palliativmedizin soll<br />

nicht hauptsächlich im Krankenhaus<br />

stattfinden“, unterstreicht die erfahrene<br />

Palliativ-Pflegerin. <strong>Die</strong> weitere ambulante<br />

Versorgung wird übernommen<br />

durch das Palliativnetzwerk oder durch<br />

Hausärzte.<br />

Ilse Busch war bis zu Ihrer Pensionie-<br />

rung Krankengymnastin: „Mit 62 ging<br />

ich in Rente, mehr als 30 Jahre habe<br />

ich in verschiedenen Krankenhäusern<br />

gearbeitet.“ Jetzt ist sie 78 Jahre und<br />

geistig toppfit. Mit ihrer Krankheit<br />

lernte sie als Patientin verschiedene<br />

Krankenhäuser kennen.<br />

Voll des Lobes ist sie für das Stolber-<br />

ger BETHLEHEM: „Hier ist es gut,<br />

auch wenn ich das Essen nicht mehr<br />

schmecken kann“.<br />

>>


<strong>Die</strong> meisten Patienten leben dann in<br />

den familiären Strukturen. „Wo das<br />

nicht geht, organisieren wir den Weg<br />

ins Hospiz oder Pflegeheim“, so<br />

Dr. <strong>Die</strong>trich. Eng verbunden ist seine<br />

Klinik deshalb auch mit dem ambulanten<br />

Palliativnetzwerk Stolberg /<br />

Eschweiler.<br />

Sr. Anja Schröder<br />

Der Chefarzt betont das hohe zeitliche<br />

und persönliche Engagement der Pflegekräfte,<br />

die mit Initiative und Kreativität<br />

die individuelle Situation der<br />

Patienten in allen Bereichen zu verbessern<br />

suchen und dabei die familiären<br />

Bedürfnisse einbeziehen. Ilse<br />

Busch bestätigt: „<strong>Die</strong> Leute hier stellen<br />

sich so gut wie möglich auf ihre Patienten<br />

ein.“ Einige der Schwestern<br />

kommen sogar außerhalb der <strong>Die</strong>nstzeit<br />

zu ihr: „Eben war Schwester Elke<br />

hier, nach ihrem Feierabend kam sie<br />

kurz rauf“. Das erkennt Frau Busch<br />

besonders an: „Jeder hier gibt sich<br />

Mühe – und bestimmt nicht nur bei<br />

mir.“<br />

<strong>Die</strong> Einrichtung einer Palliativeinheit<br />

ist zugleich ein markantes humanitäres<br />

Signal. Dr. <strong>Die</strong>trich: „Sterbehilfe<br />

beruht zum Teil darauf, dass zu wenig<br />

für Patienten in ihrer letzten Lebensphase<br />

getan wird.“ Im BETHLEHEM<br />

stehen engagierte Mitarbeiter bereit,<br />

um viel für sterbende Menschen zu<br />

tun. ●<br />

Haus Lucia wird das Gütesiegel<br />

des Ombudsmans verliehen<br />

Pflege mit<br />

Herz und Verstand<br />

Pflege mit Herz und Verstand: Das ist die Philosophie<br />

der Mitarbeiter von Haus Lucia am Halsbrech in<br />

Stolberg. <strong>Die</strong> Einrichtung für Kurzzeit- und Tagespflege<br />

des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s erhielt jetzt die<br />

Nachricht, mit dem Gütesiegel des Ombudsmans der<br />

Städteregion Aachen ausgezeichnet worden zu sein.<br />

Das Gütesiegel wird nur dann vergeben, wenn die Kundenbefragung<br />

eine Top-Bewertung der Einrichtung ergibt.<br />

Befragt wurden sowohl Kunden aus dem Bereich<br />

der Tagespflege als auch die aus der Kurzzeitpflege.<br />

Es liegt auf der Hand, dass eine so<br />

hohe Kundenzufriedenheit nur<br />

dann möglich ist, wenn das Gesamtkonzept<br />

stimmt und der Anspruch<br />

auf Qualität mit Leben<br />

gefüllt wird.<br />

Überreicht wird das Gütesiegel<br />

offiziell am Samstag, 1. Dezember,<br />

im Rahmen des Weihnachtsbasars,<br />

den Haus Lucia an diesem<br />

Tag organisiert.<br />

Christel Ries vom Leitungsteam<br />

und ihre Kollegen freuen sich sehr<br />

über das Gütesiegel, ist es doch<br />

ein Beweis für ihre hervorragende<br />

Arbeit und Kontinuität. Eben für<br />

Pflege mit Herz und Verstand. ●<br />

Text<br />

19<br />

Anzeige


20<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Der Kollaps ist unvermeidlich – sofern<br />

nichts unternommen wird. Um den<br />

Kollaps, auf den deutsche Krankenhäuser<br />

zusteuern, in Stolberg zu verhindern,<br />

wurde am BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> vor zwei Jahren<br />

ein Projekt gestartet. Seit Mai 2012<br />

wird es nun sukzessive im Stolberger<br />

Krankenhaus in die Tat umgesetzt. Das<br />

Problem, mit dem die Krankenhäuser<br />

konfrontiert werden, ist schnell erklärt:<br />

Aufgrund besserer medizinischer<br />

Versorgung und auch Ernährung ist die<br />

Lebenserwartung gestiegen, aber<br />

parallel steigt auch die Anzahl der<br />

demenziell erkrankten Patienten,<br />

bilanzierte Christa Marx, stellvertretende<br />

Pflegedienstleiterin, bei der<br />

1. Demenz-Fachtagung in der Region.<br />

„2010 gab es in Deutschland<br />

1,2 Millionen Betroffene, und jährlich<br />

wächst diese Zahl um weitere<br />

200 000“, sagte Marx.<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

veranstaltet die 1. Demenz-Fachtagung in der Region.<br />

Nur gemeinsam ist<br />

der Weg begehbar<br />

Reges Interesse von allen Seiten.<br />

Veranstaltung soll zur festen Größe werden.<br />

Vor diesem Hintergrund ist klar, welche<br />

Bedeutung die 1. Demenz-Fachtagung<br />

des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

hat. Der Saal des Rolandshauses<br />

war mit 150 Teilnehmern<br />

komplett gefüllt, und am Ende des<br />

Tages kam von den Teilnehmern und<br />

Referenten ein klares Fazit: Nur miteinander<br />

ist das Problem großflächig zu<br />

lösen, wobei die Politiker an dieser<br />

Stelle ganz besonders gefordert sind,<br />

denn sie müssen die Weichen stellen,<br />

damit die Lösungsmodelle der Experten<br />

nicht nur eine gute Idee auf dem<br />

Papier bleiben.<br />

<strong>Die</strong> Notwendigkeit, gemeinsam eine<br />

Lösung zu finden und sich auszutauschen,<br />

steht für Thomas Schellhoff,<br />

Geschäftsführer des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s,<br />

außer Frage. „Der<br />

Demenz-Fachtag ist kein einmaliges<br />

Ereignis, sondern wird eine feste Ver-<br />

Gelöste Stimmung,<br />

auch wenn das Thema schwierig ist ...<br />

anstaltungsreihe werden.“ Gemeinsam<br />

die Dinge ändern: <strong>Die</strong>ser Denkansatz<br />

findet sich auch im Namen des<br />

Projektes „Demenz - den Weg gemeinsam<br />

gehen“ wieder. Den griffigen<br />

Slogan hat die Demenz-Projektgruppe<br />

übrigens jüngst schützen lassen.<br />

<strong>Die</strong>ses Motto steht nicht nur dafür,<br />

dass unterschiedlichen Schnittstellen<br />

in und außerhalb des Krankenhauses<br />

bzw. Pflegeeinrichtungen miteinander<br />

verzahnt sein müssen. „<strong>Die</strong> Angehörigen<br />

müssen unbedingt mit ins Boot geholt<br />

werden, das ist sehr, sehr<br />

wichtig“, sagte die Projektleiterin.<br />

Von 1,2 Millionen Menschen mit Demenz<br />

ist die Rede, aber die Dunkelziffer<br />

sei viel höher. „Wir stellen immer<br />

wieder fest, dass Angehörige im Glauben,<br />

den Demenzkranken damit zu<br />

beschützen, die Krankheit geheim<br />

Der erste Demenz-Fachtag des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s war ein voller Erfolg<br />

- die Veranstaltung war restlos ausgebucht.


halten.“ Vielfach liege es aber auch<br />

daran, dass die Erkrankung als „Altersschusseligkeit“<br />

fehlinterpretiert werde,<br />

die Diagnose gar nicht gestellt wird.<br />

Doch nur wenn die Diagnose schriftlich<br />

dokumentiert sei, „ist die Abrechnung<br />

einer adäquaten Behandlung<br />

durch das Krankenhaus möglich“,<br />

sprach Marx die finanzielle Problematik,<br />

vor denen die Krankenhäuser<br />

stehen, an. Ein Lösungsansatz im<br />

Konzept beinhaltet darum, dass bereits<br />

bei der Aufnahme genau darauf<br />

geachtet wird, ob eventuell eine Demenz<br />

vorliegt. <strong>Die</strong>s ermöglicht dem<br />

Krankenhaus den finanziellen Rahmen,<br />

um den Patienten auch im Hinblick<br />

der Demenz optimal zu<br />

behandeln. Angebote, die speziell<br />

auf demenzkranke Patienten zugeschnitten<br />

sind, sind ein weiterer<br />

Punkt im Konzept. Dem Patienten<br />

helfen die Betreuungsangebote, den<br />

Krankenhausaufenthalt und damit die<br />

fremde Umgebung weitgehend stressfrei<br />

zu erleben, zumal die noch vorhandenen<br />

Fähigkeiten in dieser Zeit<br />

durch Fachpersonal trainiert werden.<br />

<strong>Die</strong> Angehörigen wiederum brauchen<br />

jede Entlastung und Hilfe, um den<br />

Kraftakt, den sie womöglich seit langem<br />

stemmen, überhaupt leisten zu<br />

können. „Leisten“ ist das Stichwort für<br />

die Krankenhäuser: Sie müssen das<br />

vermehrte Aufkommen von Menschen<br />

mit Demenz schultern, doch es fehlt<br />

an den Strukturen, weil das Problem<br />

früher in dieser Dimension nicht existierte.<br />

Christa Marx macht die Probleme, die<br />

der Krankenhausaufenthalt eines Menschen<br />

mit Demenz mit sich bringen<br />

kann, an einem typischen Fall fest:<br />

„Häufig werden diese Patienten nach<br />

einem Sturz mit einem Oberschenkelhalsbruch<br />

und ähnlichen Verletzungen<br />

eingeliefert oder es liegen gleich<br />

mehrere organische Erkrankungen vor.<br />

<strong>Die</strong> demenzielle Erkrankung ist in diesem<br />

Fall sekundär, aber auch wenn<br />

eine andere Erkrankung die Ursache<br />

für den stationären Aufenthalt ist, muss<br />

man dem Patienten und seinen speziellen<br />

Bedürfnissen gerecht werden.“ >><br />

Bild-Suchrätsel<br />

Wo befindet sich der links abgebildete<br />

Gegenstand im BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>?<br />

Drei unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />

gezogene Einsendungen<br />

mit der richtigen Antwort erhalten<br />

durch das Krankenhaus eine kleine<br />

Überraschung. Mitarbeiter des<br />

BETHLEHEM sind ausgeschlossen.<br />

Ihre Lösung bitte einschicken an:<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Steinfeldstr. 5 · 52222 Stolberg oder<br />

bilderraetsel@bethlehem.de n<br />

Anzeige<br />

21


22<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

<strong>Die</strong> vorhandenen Strukturen in den<br />

meisten Häusern jedoch böten in der<br />

Regel weder personell noch von der<br />

Ausstattung die Rahmenbedingungen,<br />

um der künftig immer größer werdenden<br />

Anzahl von Patienten mit Demenz<br />

gerecht zu werden. Selbst bei<br />

großem Idealismus sei eine optimale<br />

Betreuung ohne ein für die Problematik<br />

maßgeschneidertes Konzept nicht<br />

zu realisieren. Ohne neues Konzept<br />

wäre die Konsequenz eine stetige<br />

Überbelastung der Mitarbeiter. Chronische<br />

Überforderung macht nachweislich<br />

krank, wies die ausgebildete<br />

Krankenschwester auf die Gefahren<br />

für die Pflegekräfte und Ärzte hin.<strong>Die</strong><br />

Demenz-Gruppe arbeitet mit Hochdruck<br />

an einer noch engmaschigeren<br />

Vernetzung. Dass Stephanie Heck als<br />

Pflegeexpertin für Menschen mit Demenz<br />

im <strong>Gesundheitszentrum</strong> arbeitet,<br />

ist einer der Erfolge, die auf das<br />

Konto der Projektgruppe gehen. Durch<br />

ihre Arbeit mit Patienten mit Demenz,<br />

nimmt die 29-Jährige viel von dem<br />

Druck weg, den sonst auf die Kranken,<br />

deren Angehörige und die Kollegen<br />

einwirken würde. Sie bietet zwei Mal<br />

in der Woche im gemütlich eingerichteten<br />

Zimmer „Vergissmeinnicht“ für<br />

Patienten mit Demenz ein Aktivierungsprogramm<br />

an. Es ist mehr, als nur<br />

Unterhaltung: Spielerisch werden die<br />

noch vorhandenen Fähigkeiten der<br />

Patienten trainiert, um diese so lang<br />

wie möglich zu erhalten. <strong>Die</strong> junge<br />

Frau ist zudem als eine Art Feuerwehr<br />

im Einsatz. Ist ein Patient auf einer der<br />

Stationen sehr unruhig, hilft manchmal<br />

bereits allein die Gegenwart der<br />

Pflegeexpertin. Sie massiert die Hände<br />

es Patienten, singt mit ihm oder liest<br />

ihm vor.<br />

Fachlektüre zum Thema: Der Informationsdurst der Teilnehmer ist groß.<br />

Das „wie“ und „wann“ entscheidet<br />

über den Verlauf des Aufenthaltes und<br />

damit auch die Qualität, aber auch<br />

das Zusammenspiel unterschiedlicher<br />

Stellen ist ein sensibler Bereich, der<br />

besonderer Aufmerksamkeit bedarf.<br />

Hier werden mitunter die Weichen für<br />

die Zukunft des Patienten gestellt.<br />

Wenn der Patient zu verwirrt ist, um<br />

nach der Entlassung allein in seine<br />

Wohnung zurückzukehren, werden<br />

noch im Krankenhaus die Stellen informiert,<br />

die dafür Sorge tragen, dass<br />

eine Lösung gemeinsam mit den Angehörigen<br />

gefunden wird. Darum ist<br />

die Zusammenarbeit mit dem Sozialen<br />

<strong>Die</strong>nst oder auch der Physiotherapie<br />

in der weiteren Behandlung für Anschlussbehandlungen<br />

nur ein Punkt<br />

von vielen, die im engen Geflecht des<br />

Netzwerkes eng verzahnt werden<br />

müssen. Doch eben genau diese Feinmaschigkeit<br />

auf den Weg zu bringen,<br />

ist die Herausforderung.<br />

Darum seien Erfahrungen, die andere<br />

in diesem Bereich bereits gesammelt<br />

haben, sehr wertvoll für die Projektgruppe,<br />

erklärte Christa Marx. Dass<br />

der Experte Dr. Andreas Theilig, Chefarzt<br />

des Gerontopsychiatrischen Zentrums<br />

am Alexianer Krankenhaus, der<br />

Mitglied der Gruppe ist, sieht die<br />

Projektleiterin als Gewinn.<br />

Oft sind es Kleinigkeiten, die aber viel<br />

bewirken: Den Toilettendeckel im Badezimmer<br />

des Patientenzimmers farblich<br />

von der Umgebung abzusetzen,<br />

mag nebensächlich erscheinen. Tatsächlich<br />

aber ist die farbliche Markierung<br />

für diese Patienten eine Hilfe,<br />

weil sie die Toilette so leichter als solche<br />

erkennen können.<br />

„Wir haben schon vieles bewegt, aber<br />

trotzdem sind wir erst am Anfang. Es<br />

gibt noch so viel zu tun“, sagte die<br />

Projektleiterin. Aber dafür, die Ärmel<br />

hochzukrempeln, ist sie ja bekannt. ●<br />

<strong>Die</strong> Mitglieder der Projektgruppe:<br />

Thomas Schellhoff<br />

(Geschäftsführer)<br />

Christa Marx<br />

(stellv. Pflegedienstleitung,<br />

Projektleiterin<br />

„Demenz-Gruppe“)<br />

Priv.doz. Dr. Dr.<br />

Christoph <strong>Die</strong>trich<br />

(CA Innere)<br />

Helga Frings<br />

(stellvertretende Leitung<br />

Physiotherapie)<br />

Stephanie Heck<br />

(GKP, Pflegeexpertin<br />

für Menschen mit Demenz)<br />

Carmen Imedio<br />

(KS, Assistentin der PDL)<br />

Sylvia Janisch<br />

(Sozialarbeiterin)<br />

Christoph Jouck<br />

(ehemaliger Leiter<br />

Franziska-Schervier-Schule)<br />

Martina Küpper<br />

(KS, Sozialarbeiterin<br />

Leitung Sozialdienst /PÜL)<br />

Christel Ries<br />

(KS, PDL Haus Lucia)<br />

Martina Ujma<br />

(Psychologin)<br />

Daniela Althoff<br />

(DemenzNetz Aachen)<br />

Dr. Andreas Theilig<br />

(CA Alexianer Krankenhaus<br />

Aachen)


Wir gratulieren…<br />

Juni 2012<br />

Wilhelm Nießen 10 Jahre<br />

Juli 2012<br />

Helga Winandi 10 Jahre<br />

Sohn Christel 20 Jahre<br />

Beklen Hayriye 20 Jahre<br />

Lenertz Eleonore 20 Jahre<br />

August 2012<br />

Jean-Claude Fontana 20 Jahre<br />

Markus Feykens 10 Jahre<br />

Claudia Dr. Becker 10 Jahre<br />

Claudia Kämmerling 10 Jahre<br />

Desanka Melin 15 Jahre<br />

Susanne Goretzki 20 Jahre<br />

Andrea Soiron 20 Jahre<br />

Prof. Dr. Klaus Bläsius 20 Jahre<br />

Anja Schröder 20 Jahre<br />

Katharina Laufs 20 Jahre<br />

Fine Neuenfeld 25 Jahre<br />

Anita Beckers 25 Jahre<br />

Günter Nellissen 30 Jahre<br />

Tessy Prayikulam 40 Jahre<br />

Oktober 2012<br />

Markus Feykens 10 Jahre<br />

Dr. Veronika Becker 10 Jahre<br />

Claudia Kämmerling 10 Jahre<br />

Desanka Melin 15 Jahre<br />

Susanne Goretzki 20 Jahre<br />

Andrea Soiron 20 Jahre<br />

Prof. Dr. Klaus Bläsius 20 Jahre<br />

Anja Schröder 20 Jahre<br />

Katharina Laufs 20 Jahre<br />

Fine Neuenfeld 25 Jahre<br />

Anita Beckers 25 Jahre<br />

Günter Nellissen 30 Jahre<br />

Tessy Prayikulam 40 Jahre<br />

November 2012<br />

Kinga Jordin 10 Jahre<br />

Dr. Hans-Detlef Marx 15 Jahre<br />

Jolanta Licznerski 20 Jahre<br />

Britta Zengin 20 Jahre<br />

Bärbel Klefer 20 Jahre<br />

Dominique Grosch 20 Jahre<br />

Susanne Raakow 20 Jahre<br />

Dezember 2012<br />

Anja Königs 10 Jahre<br />

Brigitte Kuttig 10 Jahre<br />

Petra Jung 20 Jahre<br />

Beate Marciniak 30 Jahre<br />

„Wir hoffen, dass Sie uns noch viele Jahre treu bleiben“, begrüßen Geschäftsführer Thomas Schellhoff<br />

und Personalchef Helmut Drummen und Inge Lohrsträter, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung<br />

(MAV) des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> die Jubilare.<br />

Im Januar 2012<br />

Dr. Alexander Werthan zur Anerkennung als<br />

„Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin“<br />

Im Juni 2012<br />

Roman P. Mülders zum erfolgreichen Abschluss des Studiums der Osteopathie<br />

Im Juli 2012<br />

Dzevair Farizi zur Anerkennung als „Facharzt für Allgemeinchirurgie“<br />

Im Oktober 2012<br />

Hildegard Lintz zur bestandenen Weiterbildung „Fachgesundheits-<br />

und Krankenpflegerin für Krankenhaushygiene (Hygienefachkraft)<br />

Dr. Thorsten Alves zur Anerkennung als<br />

„Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie“<br />

Anzeige<br />

23


24<br />

Anzeige<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>


Alexander Setzer neuer Koch<br />

Glücksgriff für’s<br />

BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

„Mit Alexander Setzer als<br />

neuen Koch haben wir für<br />

die BETHLEHEM-Küche<br />

einen wahren Glücksgriff<br />

getan“, sagte Küchenchef<br />

Jörg Riege über seinen<br />

neuen Mitarbeiter.<br />

Alexander Setzer ist 32 Jahre alt und<br />

kommt aus der Nähe von Stuttgart.<br />

Seine Ausbildungsjahre führten ihn in<br />

die Schweiz und ins Fürstentum Lichtenstein.<br />

In den letzten Jahren hat er in<br />

der Konzernzentrale des Autoherstellers<br />

Daimler-Benz gearbeitet und dort<br />

die „Bosse“ bekocht.<br />

Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

„Ich stehe für eine frische Küche mit regionalen<br />

Produkten und probiere<br />

immer wieder etwas Neues aus. In der<br />

Gastronomie hat sich in den letzten Jahren ein enormer Wandel vollzogen,<br />

zum Wohle des Gastes, und das möchte ich auch im BETH-<br />

LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> gemeinsam mit Jörg Riege umsetzen.“<br />

Der neue Koch ist der Meinung, dass die Genesung eines Patienten<br />

auch über die Küche geht. Mit einem Mix aus neuen Ideen, regionalen<br />

Produkten, neuen Techniken und Rezepturen sollen neue Geschmacksrichtungen<br />

für Abwechslung in der Küche sorgen.<br />

In die Region Stolberg hat es Alexander Setzer verschlagen, weil<br />

seine Lebensgefährtin stellvertretende Intendantin des Grenzlandtheaters<br />

Aachen ist. ●<br />

Neue BGZ-Broschüre 2013<br />

Das „Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>“, kurz: BGZ, legt seit 1990 Wert auf eine fundierte<br />

Ausbildung des Kursleiter-Teams – ein Grundsatz, der natürlich noch heute gilt:<br />

Ökotrophologen, Physiotherapeuten, Diplom-Sportlehrer und spezialisierte<br />

Übungsleiter sind es, die ihre Kompetenzen Ihnen zur Verfügung stellen. Gute<br />

Anleitung, Beratung und umfassende Betreuung stehen dabei im Mittelpunkt.<br />

<strong>Die</strong> Kurse finden meist in speziell ausgestatteten Räumen im BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> statt, so zum Beispiel im Bewegungsbad. Das Kursangebot<br />

selbst ist vielseitig ausgerichtet: Das gilt neben den Inhalten auch<br />

für die angesprochenen Zielgruppen, denn die BGZ-Kurse reichen vom<br />

Babyschwimmen bis zur Senioren-Wassergymnastik.<br />

Das Programm besteht aus 5 Säulen:<br />

1. „Entspannung“, wie Yoga oder Tai Chi<br />

2. „Aqua“ , z.B. die Kurse der Bewegung im Wasser<br />

3. „Gesunde Lebensweise“ mit „Abnehmen mit Verstand“<br />

4. „Bewegung und Fitness“, - dazu zählen beispielsweise die Kurse<br />

„Beckenbodengymnastik“ oder „Zumba“<br />

5. „Familie / Kinder“ mit den Kursen Babyschwimmen, Bewegung für<br />

übergewichtige Kinder oder Erste Hilfe für Säuglinge und Kleinkinder.<br />

Von der hohen Qualität des BGZ - Angebotes profitieren die Menschen in und um Stolberg,<br />

direkt, wenn sie einen Kurs im BGZ belegen. Denn das BGZ organisiert auch die innerbetriebliche<br />

Fortbildung (IBF) des Krankenhauses. Es sorgt auf diesem Weg mit dafür, dass die medizinische<br />

und pflegerische Betreuung in den Einrichtungen des Krankenhauses sich auf dem<br />

neuesten Stand befindet. Gerne ist das Team des BGZ für Sie da, sprechen Sie uns an. ●<br />

Auslösung Rätsel Seite 31<br />

Kursprogramm BGZ<br />

I. Halbjahr 2013<br />

BGZ · ZAP · Hebammenpraxis Dagmar Schaps<br />

BGZ am<br />

25<br />

BGZINFO


26<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

<strong>Die</strong> häufigste Operationen in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Arthrose - <strong>Die</strong> Gelenke sind verschlissen!<br />

„Ein Auto, das nicht mehr fährt, muss in die Werkstatt, damit es dort repariert wird“,<br />

vergleicht Professor Prof. Dr. Klaus Bläsius, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und<br />

Chirurgie am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> die Arthrose.<br />

„Arthrose“ ist nichts anderes als Verschleiß<br />

der Gelenke. Mit ca. 1700<br />

Operationen im Jahr zählt sie zu den<br />

häufigsten Operationsindikationen der<br />

Klinik, denn betroffen sind alle Gelenke<br />

vom Sprunggelenk über das<br />

Knie und der Hüfte bis hin zu Fingerendgelenken<br />

und der Schulter.<br />

<strong>Die</strong> Gelenke des Menschen sind für<br />

einige Jahrzehnte gedacht, danach<br />

entwickeln sich Probleme, die durch<br />

Verschleiß bedingt sind. <strong>Die</strong><br />

Arthrose – nicht zu verwechseln<br />

mit der entzündlichenGelenkserkrankung<br />

Arthritis –<br />

beschreibt die Abnutzung<br />

und den<br />

Verschleiß des<br />

Gelenks, also<br />

eine dauerhafte Veränderung durch<br />

verstärkte Abnutzung. Sie kann sich<br />

nicht zurückbilden, sondern bleibt<br />

permanent bestehen und muss auf<br />

operativem Wege behandelt werden.<br />

Wie entsteht Arthrose? Der altersuntypische<br />

Verschleiß der Gelenke hat<br />

die unterschiedlichsten Ursachen, die<br />

von innerer Vorgängen im Körper des<br />

Menschen bis hin zu posttraumatischen<br />

Ursachen (Unfälle) und<br />

genetischen Vorbelastungen reichen.<br />

Viele Betroffene können ihren Fall<br />

selbst einer Ursache zuordnen, andere<br />

benötigen dazu die Diagnose eines<br />

Mediziners.<br />

Besondere Risikogruppen sind Übergewichtige,<br />

Personen mit alten Verletzungen<br />

(Sportler wie Fuß- und Handballer,<br />

Judokas oder Motorradfahrer<br />

etc.) sowie genetisch vorbelastete<br />

Menschen. Bereits in vergleichsweise<br />

jungen Jahren treten erhebliche Beschwerden<br />

am Gelenk auf; die<br />

Schmerzen sind in den meisten Fällen<br />

so stark, dass die Betroffenen von alleine<br />

zum Arzt gehen.<br />

„<strong>Die</strong> Patienten, die mit Arthrose<br />

zu uns kommen,<br />

haben Schmerzen und<br />

können sich nur<br />

schlecht bewegen.<br />

Es bleibt ihnen<br />

nur die Möglichkeit,<br />

so weiter zu<br />

leben oder etwas dagegen zu tun“, so<br />

Prof. Bläsius. „Oft wird zu Schmerzmitteln<br />

gegriffen, starke Tabletten oder<br />

Spritzen in die Gelenke. Bei manchen<br />

hat das einige Zeit geholfen, aber in<br />

jedem Fall bleib die Behinderung und<br />

die dadurch verursachte schlechte<br />

Beweglichkeit.“ Da die Arthrose aber<br />

nicht heilbar ist und auch wegen des<br />

Alters immer häufiger auftritt, gibt es<br />

nur zwei Möglichkeiten: Man leidet<br />

oder man lässt sich behandeln und das<br />

Problem operativ beheben.<br />

Kann man einer Arthrose vorbeugen?<br />

Prof. Dr. Bläsius meint dazu, dass Bewegung<br />

in Maßen immer gut ist – genau so<br />

wie beim Essen und Trinken. ●


<strong>Die</strong> wichtigsten Karrierestationen<br />

Professor Dr. Karl und Dr. Ilhan Saka<br />

Zum 1. Oktober 2012 hat die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im BETHLEHEM<br />

eine neue Leitung bekommen. Wir stellen vor:<br />

Professor Dr. med.<br />

Christian Karl<br />

Facharzt für<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

sowie onkologischer<br />

Gynäkologie<br />

Geboren: 17. August<br />

1947 in Regensburg<br />

Staatszugehörigkeit:<br />

deutsch<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten Ausbildungsdaten:<br />

1967 - 1970 Medizinstudium in Marburg/Lahn<br />

1973 Staatsexamen<br />

Ilhan Saka<br />

Arzt für Frauenheilkunde<br />

und<br />

Gynäkologie<br />

Geboren:<br />

11. Dezember 1972<br />

in Göksun/Türkei<br />

Staatsangehörigkeit:<br />

deutsch<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten Ausbildungsdaten:<br />

1987 Abschluss mit Hochschulreife<br />

am Kahramanmaras-Gymnasium<br />

in der Türkei<br />

1988 - 1992 Deutschkurse an der Universität Bielefeld,<br />

Einschreibung Oberstufenkolleg in Bielefeld mit<br />

Abschluss der deutschen Hochschulreife.<br />

1992 - 1994 Biologiestudium an der Uni Bielefeld,<br />

Vordiplom<br />

1994 - 2003 Medizinstudium an der RWTH Aachen<br />

2003 - 2005 Elisabeth-Krankenhaus in Rheydt<br />

2005 - 2006 Krankenhaus Porz am Rhein<br />

2006 - 2007 Assistenzarzt im Uniklinikum Aachen<br />

2007 - 2012 St.-Antonius-Hospital in Eschweiler,<br />

erstes Jahr als Assistenzarzt, 2008 erfolgreiche Prüfung<br />

zum Arzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und<br />

Beförderung zum Oberarzt<br />

2010 Leitender Oberarzt<br />

2011 Kommissarische Leitung<br />

2012 Oberarzt und Sektionsleiter für Gynäkologie der<br />

Klinik für Gynäkologie sowie der Klinik für Geburtshilfe<br />

im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg. ●<br />

Anzeige<br />

1974 Assistenzzeit in der Uniklinik Würzburg<br />

1975 Promotion/tätig in der Chirurgie der<br />

Missionsärztlichen Klinik Würzburg<br />

1976 - 1978 Landesfrauenklinik Stuttgart<br />

1978 - 1980 Physiologisches Institut<br />

Uni Regensburg<br />

1980 - 1989 RWTH Aachen /1989 Habilitation<br />

1996 apl. Professor RWTH Aachen<br />

1990 - 2011 Chefarzt am St.-Antonius-Hospital<br />

in Eschweiler<br />

2012 Kommissarischer Leiter der Klinik<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg.<br />

27


28<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Franziska-Schervier-Schule<br />

<strong>Die</strong> <strong>„Neue“</strong> ist gar nicht so neu<br />

Schulleiter Christoph Jouck verabschiedet sich in den Ruhestand.<br />

<strong>Die</strong> Diplom-Pflegewissenschaftlerin Susanne Kolb ist seine Nachfolgerin.<br />

<strong>Die</strong> <strong>„Neue“</strong> ist gar nicht so neu: Das<br />

Gesicht der Diplom-Pflegewissenschaftlerin<br />

Susanne Kolb ist den Schülern<br />

und Schülerinnen der Franziska-Schervier-Schule<br />

wohl bekannt,<br />

schließlich war sie vor ihrer Ernennung<br />

als Schulleiterin bereits als Kursleiterin<br />

tätig. <strong>Die</strong> gebürtige Duisburgerin<br />

tritt an die Stelle von Christoph<br />

Jouck, der krankheitsbedingt<br />

kürzlich in den Vorruhestand ging.<br />

Christoph Jouck hat die Schule im<br />

Laufe der vergangenen 15 Jahre maßgeblich<br />

geprägt.<br />

In der Schule werden angehende Gesundheits-,<br />

Kranken- und Kinderkrankenpfleger(innen)<br />

ausgebildet, aber ebenfalls<br />

künftige Praxisanleiter bekommen<br />

hier ihr Rüstzeug mit auf den Weg.<br />

Betriebsführung<br />

Mittelstandsvereinigung<br />

im BETHLEHEM<br />

„Insgesamt haben wir 175 Ausbildungsplätze“,<br />

bilanziert Susanne Kolb.<br />

Seit 1947 werden am Stolberger Hospital<br />

Krankenpflegekräfte ausgebildet.<br />

Mit der Gründung der Kinderklinik<br />

Anfang der 60er Jahre wurde das<br />

Spektrum erweitert, nun konnten auch<br />

Kinderkrankenpfleger in der Franziska-Schervier-Schule<br />

am Obersteinfeld<br />

unterrichtet werden.<br />

Es werden aber nicht nur Azubis des<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s in<br />

der Schule fit gemacht für die Praxis:<br />

Auch das Aachener Alexianer-Krankenhaus,<br />

das St.-Antonius-Hospital in<br />

Eschweiler, das Elisabeth-Krankenhaus<br />

in Jülich und die Eifelklinik St. Brigida<br />

in Simmerath schicken ihre Schützling<br />

nach Stolberg zur Ausbildung. ●<br />

Mitglieder der Stolberger Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung<br />

sowie CDU-Fraktion besuchten das<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />

Organisationsleiter Hans Fräger führte<br />

die Gruppe durch das Haus und beantwortete<br />

viele Fragen. Oberarzt Dr.<br />

Ralf Münker (Facharzt für Orthopädie)<br />

und Dr. Christian Stolte (Facharzt für<br />

Innere Medizin) informierten über<br />

medizinische Fragen. Der Blick hinter<br />

die Kulissen in einem Operationssaal<br />

war ein Höhepunkt der Tour. „Ich<br />

sehe das Stolberger Krankenhaus jetzt<br />

völlig anders als vor dem Besuch“, gestand<br />

Wolfgang Schmitz offen. Der<br />

mittelständische Unternehmer ist, wie<br />

mehrere der Besucher auch, Mitglied<br />

im Ausschuss für Stadtentwicklung,<br />

Verkehr und Umwelt. <strong>Die</strong> Besuchergruppe<br />

lernte das BETHLEHEM als Medizinisches<br />

Leistungszentrum, aber<br />

auch als bedeutenden Wirtschaftsfaktor<br />

für Stolberg näher kennen. Unser<br />

Haus beschäftigt etwa 950 Mitarbeiter,<br />

davon 110 Auszubildende. Das BETH-<br />

LEHEM arbeitet mit 92 Unternehmen<br />

aus der Region dauerhaft zusammen.<br />

Paul Kirch (rechts) und andere<br />

Stolberger besuchten unter fachkundiger<br />

Führung das Krankenhaus.


Physiotherapie<br />

Und hier die ganz „Neuen“<br />

Eins ist sicher: Es wird Momente geben,<br />

da rauchen die Köpfe, salopp formuliert.<br />

Aber noch etwas ist gewiss: Wer<br />

die Ausbildung der Schule für Physiotherapie<br />

am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

erfolgreich absolviert,<br />

hat sehr gute Karrierechancen.<br />

<strong>Die</strong> Schüler(innen): Isabel Abels,<br />

Jonathan Ahls, Christian Bünten,<br />

Arthur Elwein, Andreas Franzen,<br />

Alina Fundament, Karina Anna Gint-<br />

Blutspendeaktion im BETHLEHEM<br />

her, Stefan Göttel, Vladislav Haas,<br />

Madeleine Hamacher, Caroline Hatlé,<br />

Gerrit Hermsen, Jerome Hunds,<br />

Maike Lenzen, Paul Levasseur, Marc<br />

Ostlender, Matthias Plum, Jennifer<br />

Reim, Joy Ruchatz, Tim Schnelle,<br />

Josef Stoll, Simon Strang, Anne Stumpen,<br />

Normann Werner und Lynn<br />

Willecke. ●<br />

<strong>Die</strong> stillen Retter ohne Superman-Kostüm<br />

Es zählt jeder einzelne Spender,<br />

denn Blut ist Mangelware.<br />

Der „rote Saft“ bedeutet Leben: Blutspender sind die stillen<br />

Lebensretter ohne „Supermannkostüm“. Generell ist der Blutspendetag<br />

des Deutschen Roten Kreuzes im BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> gut besucht, nur dieses Mal war nicht<br />

so viel los. Was aber einen nachvollziehbaren Grund hat:<br />

Der Termin fiel in die Ferienzeit. Um so mehr freute sich das<br />

Blutspende-Team über jeden Einzelnen, der vorbeischaute.<br />

Regelmäßig Blut zu spenden, hilft nicht nur, Leben zu retten:<br />

Es ist auch gesund. Noch eine Info am Rande: <strong>Die</strong> Blutspender,<br />

die auf dem Krankenhaus-Parkplatz ihr Auto abstellen,<br />

brauchen keine Parkgebühren zu entrichten.<br />

Unser Bild zeigt die neuen<br />

Schüler(innen) und eine der<br />

Ausbilder. Unterrichtsbeginn<br />

der dreijährigen Ausbildung<br />

war der 1. Oktober.<br />

29<br />

Anzeige


30<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Wir warten auf’s Christkind ...<br />

Lammkeule mit Kartoffeln<br />

aus dem Backofen und Fingermöhrchen<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

1,2 kg Lammkeule<br />

ohne Knochen<br />

Salz und Pfeffer<br />

150 g Zwiebeln<br />

3 Knoblauchzehen<br />

500 g Wurzelgemüse<br />

50 g Butterschmalz<br />

10 g Tomatenmark<br />

1/2 l Lammfond<br />

oder Fleischbrühe<br />

1/8 l trockener Rotwein<br />

3 Zweige Thymian<br />

3 Zweige Rosmarin<br />

500 g kleine Kartoffeln<br />

(Drillinge)<br />

500 g Bundmöhren<br />

50 g Butter<br />

50 ml Olivenöl<br />

Mark von<br />

1/2 Vanilleschote<br />

10 g Zucker<br />

100 ml Saft von Orangen<br />

Tl Chili<br />

1/2 Bund glatte fein<br />

gehackte Petersilie<br />

Zubereitung<br />

<strong>Die</strong> Lammkeule in Stücke zerlegen mit<br />

Salz und Pfeffer rundum gut würzen<br />

und einreiben. Zwiebel, Knoblauch<br />

schälen und in Würfel schneiden. Das<br />

geputzte Wurzelgemüse in grobe<br />

Stücke schneiden. Butterschmalz in<br />

einem Bräter erhitzen und das Fleisch<br />

darin von allen Seiten scharf anbraten.<br />

Das Wurzelgemüse, Tomatenmark,<br />

Zwiebeln und Knoblauch hinzufügen<br />

und ebenfalls anbraten. Anschließend<br />

mit etwas Lammfond und Rotwein ablöschen,<br />

die frischen Kräuter hinzugeben<br />

und bei 200 ° Umluft ca. 2 Stunden offen<br />

braten. Das Fleisch mehrmals mit Lammfond<br />

oder Fleischbrühe und der Bratflüssigkeit<br />

begießen. Öfters wenden.<br />

<strong>Die</strong> Kartoffeln waschen und längs<br />

halbieren. <strong>Die</strong> halbierten Kartoffeln<br />

mit der angeschnittenen Seite auf ein<br />

eingefettetes Blech geben und nach<br />

ca. 1 Stunde und mit dem Fleisch im<br />

Ofen garen.<br />

<strong>Die</strong> Bundmöhren waschen, schälen<br />

und etwas Grün stehenlassen.<br />

<strong>Die</strong> Butter und etwas Öl in einer<br />

Pfanne erhitzen, dann das Vanillemark<br />

und den Zucker hinzufügen und leicht<br />

karamellisieren. <strong>Die</strong> Möhren hinzugeben<br />

und ca. 1 Minute darin schwenken.<br />

Mit Orangensaft ablöschen und mit<br />

Salz, Pfeffer und Chili würzen. Zugedeckt<br />

circa 10 bis 15 Minuten<br />

dünsten. Kurz vor dem Servieren mit<br />

Petersilie bestreuen.<br />

Lammfleisch mit der Bratensoße, den<br />

Kartoffeln und den karamellisierten<br />

Möhren anrichten und sofort servieren.<br />

Gutes Gelingen, einen guten Appetit<br />

und ein schönes Weihnachtsfest<br />

wünscht Ihr Küchenmeister<br />

Jörg Riege ●


Rätselhaftes<br />

Auslösung Rätsel Seite 25<br />

31


32<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Auch wenn Sie schon lange wieder zu<br />

Hause sind, brauchen Sie nicht auf<br />

BTREFF zu verzichten. Einfach den<br />

Coupon unten ausfüllen, abgeben<br />

und Sie erhalten per Post automatisch<br />

die nächste Ausgabe von BTREFF in<br />

Ihrem heimischen Briefkasten. So wissen<br />

Sie immer, was bei uns los ist!<br />

JA, bitte schicken Sie mir die<br />

kommenden Ausgaben von<br />

BTREFF an folgende Adresse<br />

(bitte deutlich mit Druckbuchstaben<br />

ausfüllen):<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ / Ort:<br />

Tel.:<br />

<strong>Die</strong> vierte Ausgabe des Jahres 2012<br />

des Gesundheitsmagazins "BTREFF"<br />

liegt nun vor Ihnen.<br />

Das ein oder andere haben Sie<br />

vielleicht mit Interesse gelesen und<br />

einige Informationen über das BETH-<br />

LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> waren<br />

für Sie von Bedeutung. Ein Magazin<br />

dieser Art lebt auch von den Reaktionen<br />

der Leser.<br />

Teilen Sie uns Ihre Meinung und<br />

Ihre Anregungen mit, damit das Magazin<br />

"BTREFF" eine lebendige und<br />

Bestellen Sie hier Ihr<br />

kostenloses Abonnement<br />

des aktuellen BTREFF<br />

Folgende Angaben müssen Sie<br />

nicht ausfüllen. Da uns Ihre Meinung<br />

jedoch wichtig ist, würden wir uns<br />

über eine Mitarbeit freuen:<br />

Ich habe den BTREFF gelesen, weil<br />

ich Patient war<br />

ich Besucher war<br />

ich ambulant behandelt wurde<br />

Alter<br />

Ich finde<br />

das Magazin BTREFF:<br />

weil<br />

Mehr Infos: www.bethlehem.de<br />

sehr gut<br />

gut<br />

mittelmäßig<br />

schlecht<br />

attraktive Zeitschrift für Patienten,<br />

Mitarbeiter des Krankenhauses und die<br />

Öffentlichkeit bleibt.<br />

<strong>Die</strong> Redaktion und alle Mitarbeiter des<br />

Magazins freuen sich auf Ihre Ideen,<br />

Ihre Kritik und Ihre Themenwünsche.<br />

Wir greifen gerne Ihre Meinung auf,<br />

denn das Gesundheitsmagazin<br />

"BTREFF" soll auch als Leserforum ein<br />

Bindeglied zwischen Leser und dem<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

sein. Ihre Zuschriften können Sie auf<br />

Ihrer Station oder an der Rezeption abgeben<br />

oder Sie senden diese an:<br />

Greifen Sie doch mal folgendes<br />

medizinische Thema auf:<br />

Ich wünsche mir mehr<br />

Informationen über folgende Themen:<br />

Beziehen Sie ab sofort die monatlich<br />

aktuellen Informationen aus dem<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />

Meine E-Mail-Adresse:<br />

@<br />

Coupon auf Ihrer Station oder an der<br />

Rezeption abgeben oder senden an:<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />

Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />

Steinfeldstr. 5 · D-52222 Stolberg<br />

Wolfgang Weber / Heike Eisenmenger<br />

Hans Arndt / Hartmut Albrecht<br />

Tel.: +49 (0) 2402 107-4202<br />

Vielen Dank. <strong>Die</strong> Redaktion. ●


von A bis Z<br />

Ein Leitfaden durch unser Haus<br />

Anmeldung - Aufnahme 37<br />

Alkohol und Rauchen 37<br />

Ambulantes Operieren 37<br />

Ambulante Kranken-,<br />

Alten- und Behindertenpflege 37<br />

Ambulante Physiotherapie<br />

siehe ZAP 44<br />

Ambulante Rehabilitation<br />

siehe ZAP 44<br />

Arzneien 37<br />

Ärzte 37<br />

Ärztliche Schweigepflicht 37<br />

Bäderabteilung/<br />

Bewegungsbad/Massage 38<br />

Begleiteltern 38<br />

Beschwerden 38<br />

Besuche - Besuchszeiten 38<br />

Besucherparkplätze 38<br />

Besuchertoilette 38<br />

Beurlaubung 38<br />

BGZ - Bildungs- und Gesund -<br />

heitszentrum siehe BGZ 38<br />

Blumen 38<br />

Briefe 38<br />

Cafeteria 38<br />

CPS - Caritas Pflegestation<br />

siehe ambulante Pflege 37<br />

Diabetesberatung 38<br />

Diät 38<br />

<strong>Die</strong>nstübergaben 38<br />

Eigenblutspende 38<br />

Entlassung 38<br />

Fernsehen und Telefon 39<br />

Friseur 39<br />

Hebammenpraxis<br />

Dagmar Schaps 39<br />

Kiosk 39<br />

Kinderspielplatz 39<br />

Kosmetik<br />

siehe Friseur 39<br />

Kostenregelung 39<br />

Fallpauschalen/<br />

Sonderentgelte/Pflegesätze 39<br />

Gesetzlich Versicherte 39<br />

Selbstzahler 40<br />

Eigenbeteiligungen 40<br />

Krankenpflegeschule 40<br />

Krankengymnastik 40<br />

Krebsberatungsstelle 40<br />

Küche 40<br />

Labor 40<br />

Massage siehe Bäderabteilung 40<br />

Medikamente 40<br />

Patientenhilfe 40<br />

Pflegedienst 41<br />

Post 41<br />

Präventionssport/<br />

Reha-Anschlusstraining 44<br />

Privatpatient 41<br />

Psychologischer <strong>Die</strong>nst 41<br />

Rat und Hilfe -<br />

Schwangerschaftsberatung<br />

der Katholischen Kirche 41<br />

Rooming-In 41<br />

Schonkost siehe Diät 38<br />

Schmerztherapie 41<br />

Schule für kranke Kinder 41<br />

Seelsorge 42<br />

Sozialdienst 42<br />

Selbsthilfegruppe Kontinenz 42<br />

Taxi 42<br />

Telefon siehe Fernsehen 39<br />

Telefonzentrale 42<br />

Wahlleistungen 42<br />

Wertsachen 42<br />

BGZ Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> 43<br />

ZAP Zentrum für Rehabilitation<br />

u. Physiotherapie gGmbH 43<br />

SPZ Sozialpädiatrisches Zentrum 46<br />

TCM Traditionelle Chinesische<br />

Medizin 47<br />

Organigramm:<br />

<strong>Die</strong> Abteilungen<br />

und Ansprechpartner 34+36<br />

Wo finde ich was?<br />

Ein Wegweiser<br />

durch die Gebäude 36<br />

33


34<br />

Foto:Anselm Cosler Images Foto:Anselm Cosler Images<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Orthopädie / Unfallchirurgie Gynäkologie / Geburtshilfe<br />

Leitender Arzt:<br />

Prof. Dr. med.<br />

K. Bläsius<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie,Rheumathologie,<br />

spezielle<br />

Kinderorthopädie,<br />

Physikalische Therapie,<br />

Chirotherapie und Sportmedizin<br />

Oberärzte: Dr. med. Markus Guinard, Arzt für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin.<br />

Dr. Issam Karkour (BG), Facharzt für Chirurgie<br />

und Unfallchirurgie - Spezielle Unfallchirurgie,<br />

Facharzt für Orthopädie - Unfallchirurgie, Ltd.<br />

Arzt berufsgenossenschaftliche Behandlung,<br />

Ltd. Oberarzt Unfallchirurgie. Dr. Ralf Münker,<br />

Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Dr. Pilz<br />

(Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie).<br />

Sekretariat: Claudia Schartmann<br />

Tel: 02402 107-4355<br />

Fax: 02402 107-4357<br />

Email orthopaedie@bethlehem.de<br />

Leitender Arzt:<br />

Prof. Dr. med.<br />

W. Krumholz<br />

Arzt für Anästhesie,<br />

Intensivmedizin,<br />

Schmerztherapie<br />

und Notfallmedizin<br />

Oberärzte: Dr. Wolfgang Bilke, Facharzt für<br />

Anästhesie. Burkhardt Röhr, Arzt für Anästhesie.<br />

Dr. med. Gernot Keller, Arzt für Anästhesie,<br />

Schmerztherapie und Notfallmedizin.<br />

Dr. Norbert Mußmann, Arzt für Anästhesie<br />

und Notfallmedizin.<br />

Sekretariat: Helma Kohlhas<br />

Tel: 02402 107-4386<br />

Fax: 02402 107-4504<br />

Email: anaesthesie@bethlehem.de<br />

Leitender Arzt:<br />

Priv. Doz. Dr.<br />

med. H. Kentrup<br />

Arzt für Kinder- und<br />

Jugendmedizin,<br />

Neonatologie, Diabetologie<br />

und pädiatrische<br />

Endokrinologie<br />

Oberärzte: Urte Hannig, Ärztin für Kinderund<br />

Jugendmedizin, Neonatologie. Ilona<br />

Krauspe, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin,<br />

Neuropädiatrie, Psychotherapie. Prof. Dr.<br />

med. Beate Karges, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin,<br />

Diabetologie und pädiatrische<br />

Endokrinologie. Dr. med. Eva Häusler, Ärztin<br />

für Kinder- und Jugendmedizin, Sandra Weidtmann,<br />

Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin.<br />

Sekretariat: Jutta Schmidt<br />

Tel: 02402 107-4413<br />

Fax: 02402 107-4404<br />

Email: paediatrie@bethlehem.de<br />

Sektionsleiter Unfallchirurgie<br />

Dr. med. A. Mirza<br />

Facharzt für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie; spezielle Unfallchirurgie,<br />

Facharzt für Allgemeinchirurgie,<br />

Notfallmedizin.<br />

Leitender Arzt:<br />

Priv.-Doz. Dr.<br />

Dr. med.<br />

C. <strong>Die</strong>trich<br />

Arzt für Innere<br />

Medizin, Gastroenterologie<br />

Oberärzte: Frank Drouven, Arzt für Innere<br />

Medizin, Gastroenterologie. Markus Feykens,<br />

Arzt für Innere Medizin und Kardiologie.<br />

Wolfgang Stützer, Arzt für Innere<br />

Medizin und Nephrologie. Dr. med. Detlef<br />

Marx, Arzt für Innere Medizin und Traditionelle<br />

Chinesische Medizin (TCM).<br />

Sekretariat: Heidrun Wirtz<br />

Tel: 02402 107-4223<br />

Fax: 02402 107-4431<br />

Email: innere@bethlehem.de<br />

SPZ Anmeldung<br />

Tel: 02402 107-4194<br />

Fax: 02402 107-4189<br />

Email: spz@bethlehem.de<br />

Ärztliche<br />

Leitung:<br />

I. Krauspe<br />

Ärztin für KinderundJugendmedizin,<br />

Neuropädiatrie,<br />

Psychotherapie<br />

Oberärzte: Sabine Sieberichs,<br />

Fachärztin für Gynäkologie<br />

Leitender Arzt:<br />

Prof. Dr. med.<br />

C. Karl<br />

Arzt für Frauenheilkunde<br />

und<br />

Geburtshilfe,<br />

Gynäkologische<br />

Onkologie,<br />

FAB/FAG<br />

Sekretariat: Annemarie Müller<br />

Tel: 02402 107-4371<br />

Fax: 02402 107-4370<br />

Email: gynaekologie@bethlehem.de<br />

Leitender Arzt:<br />

Priv.-Doz. Dr.<br />

med. J. Heise<br />

Arzt für Allgemein-,ViszeralundThoraxchirurgie<br />

Oberärzte: Dr. med. Martin Schreck,<br />

Arzt für Chirurgie und Viszeral- und Gefäßchirurgie,<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen Witte,<br />

Arzt für Allgemein-, Gefäß- und Unfallchirurgie.<br />

Sekretariat: Corinna Blumberg<br />

Tel: 02402 107-4214<br />

Fax: 02402 107-4375<br />

Email: chirurgie@bethlehem.de<br />

Tagesklinik: Dr. med. Timo Vloeth<br />

Tel: 02402 102998-0<br />

Fax: 02402 102998-20<br />

Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />

Inst. Amb.: Dr. med. Timo Vloeth<br />

Tel: 02402 102999-0<br />

Fax: 02402 102999-20<br />

Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />

Leitende Ärztin:<br />

Prof. Dr. med.<br />

B. Herpertz-<br />

Dahlmann<br />

UK Aachen Fachärztin<br />

für KinderundJugendpsychiatrie<br />

und -psychotherapie<br />

Sektionsleiter<br />

Geburtshilfe<br />

A. Cosler<br />

Arzt für Frauenheilkunde<br />

und<br />

Geburtshilfe,<br />

DÄGFA-Vollausbildung-B-<br />

Diplom in<br />

Chin. Medizin, Laktationsberater IBCLC<br />

Anästhesie / Lungenzentrum<br />

Schmerztherapie Innere Medizin Chirurgie StädteRegion Aachen<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Kinder- Sozialpädiatrisches Zentrum Kinder- Radiologie /<br />

und Jugendmedizin (SPZ) und Jugendpsychiatrie Nuklearmedizin<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Sektionsleiter<br />

Gynäkologie<br />

l. Saka<br />

Facharzt für<br />

Frauenheilkunde<br />

und<br />

Geburtshilfe<br />

Dr. med.<br />

H.J. Jansen<br />

Arzt für Innere<br />

Medizin, Pneumologie,Allergologie<br />

und<br />

Internistische<br />

Intensivmedizin.<br />

Dr. med.<br />

S. Bröß<br />

Arzt für<br />

Chirurgie,<br />

Thoraxchirurgie<br />

und Viszeralchirurgie.<br />

Leitende<br />

Ärztin:<br />

Dr. med.<br />

D. Hübner<br />

Ärztin für<br />

Diagnostische<br />

Radiologie und<br />

Ärztin für Kinderradiologie<br />

Oberärzte: Norbert Elfert, Arzt für<br />

Radiologische Diagnostik. Dr. med.<br />

Martina Berger, Ärztin für radiologische<br />

Diagnostik, Fachkunde für nuklearmedizinische<br />

Diagnostik. Dr. med.<br />

Holger Eichler, Arzt für diagnostische<br />

Radiologie, Nuklearmedizin.<br />

Sekretariat: Svenja Jakobs<br />

Tel: 02402 107-4298<br />

Fax: 02402 107-4305<br />

Email: jakobs@bethlehem.de


ZAP gGmbH/Physiotherapieschule Geschäftsführer Haus Lucia gGmbH Ärztlicher Direktor Sozialpädiatrisches Pflegedirektorin Zentrum (SPZ)<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Dipl. Kfm.<br />

Thomas Schellhoff<br />

Zugleich<br />

Geschäftsführer:<br />

Zentrum für<br />

Rehabilitation und<br />

Physiotherapie<br />

Stolberg gGmbH<br />

Stolberger<br />

Reinigungs- und<br />

Service GmbH<br />

Haus Lucia gGmbH<br />

Sekretariat: Iris Fest<br />

Tel: 02402 107-4200 /-4201<br />

Fax: 02402 107-4180<br />

Email: schellhoff@bethlehem.de<br />

Leitung: Veronika Tapp<br />

Leitende Pflegekraft: Christel Ries<br />

Tel: 02402 102-950<br />

Fax: 02402 102-95222<br />

Email: tapp@hauslucia.de<br />

Web: www.hauslucia.de<br />

Leitung: Ursula Schäffer<br />

Einrichtung für<br />

Kurzzeit- und<br />

Tagespflege<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Kfm.<br />

T. Schellhoff<br />

Ambulante<br />

Kranken-,<br />

Alten- und Behindertenpflege<br />

Sekretariat: Hanna Paniewski<br />

Tel: 02402 1249190<br />

Fax: 02402 124919300<br />

Email: u.schaeffer@caritas-aachen.de<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Prof. Dr. med.<br />

Klaus Bläsius<br />

Sekretariat: Claudia Schartmann<br />

Telefon: 02402 107-4354<br />

Fax: 02402 107-4357<br />

Email: orthopaedie@bethlehem.de<br />

Leitung: Susanne Kolb M.A.<br />

BGZ / IBF-Sekretariat: Heidi Spies<br />

Tel: 02402 107-4626<br />

Fax: 02402 107-4639<br />

Email: bgz@bethlehem.de<br />

Franziska-Schervier-Schule<br />

Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

(BGZ)<br />

Innerbetriebliche<br />

Fortbildung<br />

(IBF)<br />

Sekretariat Schule: Melanie Prümmer<br />

Tel: 02402 107-8227 /-4624<br />

Fax: 02402 107-4639<br />

Email: pruemmer@bethlehem.de<br />

Leitung: Dagmar Schaps<br />

Hebammenpraxis<br />

Dagmar Schaps<br />

Sekretariat: Dagmar Schaps<br />

Tel: 02402 107-4468<br />

Fax: 02402 107-4469<br />

hebammenpraxis.dagmarschaps@web.de<br />

www.hebammenpraxis-dagmar-schaps.de<br />

Agnes Gerden-Schmitz<br />

Sekretariat: Heike Steffens<br />

Telefon: 02402 107-4590 /-4594<br />

Fax: 02402 107-4597<br />

Email: gerden@bethlehem.de<br />

Franziska-Schervier-Schule / ZAP gGmbH /<br />

Haus Lucia gGmbH Bildungszentrum / IBF Physiotherapieschule<br />

Caritas Pflegestation Hebammenpraxis<br />

Leitender Physiotherapeut:<br />

Ralf Houfer<br />

Ärztliche Leitung:<br />

Prof. Dr. med. K. Bläsius<br />

Zentrum<br />

Rehabilitation<br />

und Physiotherapie<br />

Stolberg<br />

gGmbH<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Kfm.<br />

T. Schellhoff<br />

Sekretariat: A. Dautzenberg, K. Offermann<br />

Tel: 02402 107-4182 /-4227<br />

Fax: 02402 107-4181<br />

Email: zap@bethlehem.de<br />

35


36<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Gebäudeansicht


Anmeldung - Aufnahme<br />

Einer Ihrer ersten Wege wird sicher lich<br />

der zur Krankenhaus-Aufnahme im Foyer<br />

des Krankenhauses sein. <strong>Die</strong> hier tätigen<br />

Mitarbeiter/innen geben Ihnen gerne<br />

Auskunft auf Ihre Fragen und helfen Ihnen<br />

weiter. Bei Ihrer Aufnahme werden wir<br />

Sie oder einen Ihrer Angehörigen um<br />

einige Aus-künfte bitten. <strong>Die</strong>se Angaben<br />

werden für Ihre medizinische Versorgung<br />

und für die Abrechnung der Behandlungs -<br />

kosten benötigt. Ihre An gaben unterliegen<br />

dem Datenschutz. <strong>Die</strong> Mitar beiter unserer<br />

Klinik sind zur Ver -schwiegenheit<br />

verpflichtet. Bringen Sie bitte den<br />

Einweisungsschein Ihres behandelnden<br />

Arztes mit.<br />

Alkohol und Rauchen<br />

Alkohol und Medikamente vertragen<br />

sich nur in den seltensten Fällen. Somit ist<br />

der Genuss von Alkohol in unserem Hause<br />

nicht gestattet. Das Rauchen ist eine<br />

bekannter maßen gesundheitsschädigende<br />

Angewohnheit, die zu einer Reihe von<br />

Erkrankungen führt und die Heilung verzögert.<br />

Rauchen stört demzufolge nicht nur<br />

Ihre Mitpatienten, sondern insbesondere<br />

auch Ihren eigenen Heilungsfortschritt.<br />

Aus diesem Grund besteht innerhalb des<br />

Krankenhauses absolutes Rauch verbot.<br />

Ambulantes Operieren<br />

In allen operativen Fachgebieten unseres<br />

Krankenhauses werden Operationen auch<br />

ambulant durchgeführt. Ob eine Operation<br />

ambulant durchgeführt werden kann oder ein<br />

stationärer Aufenthalt in Ihrem Falle angezeigt<br />

ist, sollten Sie mit Ihrem behandelnden Facharzt<br />

der zuständigen Abteilung besprechen.<br />

Weitere Informationen zu diesem Thema finden<br />

Sie in unserer Broschüre<br />

"Ambulantes Operieren", welche Sie an<br />

der Patienten-Information und in den Ambulanzen<br />

erhalten.<br />

Ambulante Kranken-,<br />

Alten- und Behindertenpflege<br />

CARITAS PFLEGESTATION AM<br />

BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUM<br />

Seit 25 Jahren kompetente<br />

Pflege zu Hause! Fachlich<br />

qualifizierte Mitarbeiter/innen<br />

versorgen Sie durch:<br />

medizinische Behandlungen nach<br />

ärztlicher Verordnung,<br />

Grund- und Behandlungspflege<br />

nach oder statt Krankenhausaufenthalt,<br />

alle Leistungen der<br />

Pflegeversicherung,<br />

Beratungseinsätze nach §37/3<br />

der Pflegeversicherung,<br />

Abrechnung, mit allen<br />

Kranken- und Pflegekassen,<br />

Sozialamt und Selbstzahlern.<br />

Zusätzlich bieten wir Ihnen<br />

folgende Serviceleistungen:<br />

Alltagsbegleitung und Hilfen<br />

im Haushalt<br />

fahrbaren Mittagstisch,<br />

Beratung und Hilfestellung<br />

vor Krankenhausentlassung,<br />

Beratung und Vermittlung<br />

von Kooperationspartnern der<br />

Sozial- und Gesundheitsfürsorge,<br />

Hilfe bei Antragstellung und<br />

Finanzierung der Pflege,<br />

Rufbereitschaft rund um die Uhr<br />

mit persönlichem Ansprechpartner.<br />

Caritas Pflegestation am<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH<br />

im Haus Lucia/Am Halsbrech 3<br />

52222 Stolberg<br />

Leiter: Ursula Schäffer<br />

Tel. 02402/1249190<br />

Fax 02402/124919300<br />

Notruftelefon 02402/1249190<br />

Ambulante Physiotherapie<br />

siehe ZAP gGmbH<br />

Ambulante Rehabilitation<br />

siehe ZAP gGmbH<br />

Arzneien<br />

<strong>Die</strong> leistungsfähige Zentral-Apotheke stellt die<br />

optimale Arzneimittelversorgung unserer Patienten<br />

sicher. Der Versorgungsbereich<br />

umfasst<br />

alle medizinischen Verbrauchsartikel<br />

vom Arzneimittel<br />

über Verbandmittel,<br />

Infusions- und Injektionslösungen,Nahtmaterial,<br />

Narkosemittel<br />

u.v.a.m. Darüber hinaus<br />

wird das handels übliche<br />

Arzneimittel sortiment durch klinikspezifische<br />

Rezepturen ergänzt.<br />

Ärzte<br />

<strong>Die</strong> Verantwortung für Ihre Behandlung<br />

tragen der leitende Abteilungsarzt und<br />

die unter seiner Leitung tätigen Ärzte.<br />

Wir legen besonderen Wert darauf, dass<br />

Sie sich ärztlicher seits auf das Beste betreut<br />

fühlen. Ihr Arzt muss genau wissen, welche<br />

Beschwerden Sie haben und wie sich diese<br />

entwickelt haben. Er braucht auch Informationen<br />

über den Hintergrund und die Entstehung<br />

Ihrer Krankheit.<br />

Hierzu gehören auch Fragen über Ihre<br />

Familie sowie im Zu sammenhang stehende<br />

ähnliche Erkrankungen. Sie tragen wesent lich<br />

zu Ihrer Heilung bei, wenn Sie alle an Sie gestellten<br />

Fragen genauestens beantworten.<br />

In diesem Zusammenhang bitten wir Sie,<br />

alle an Sie durch die Ärzte gegebenen An -<br />

ordnungen genau zu beachten. Nur so kann<br />

eine optimale Therapie gewährleistet werden.<br />

Gerne sind unsere Ärzte bereit, Fragen zu Ihrer<br />

Erkrankung und deren Behandlung während<br />

der täglichen Visiten oder auch nach Vereinbarung<br />

zu beantworten.<br />

Ärztliche Schweigepflicht<br />

Sämtliche Mitarbeiter des Krankenhauses<br />

sind verpflichtet, persönliche Daten, die im<br />

Verlaufe Ihrer Behandlung in der Patienten akte<br />

zusammengetragen werden, streng vertraulich<br />

zu behandeln. Telefonische Auskünfte<br />

37


38<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

über Ihren Gesundheitszustand können -<br />

zu Ihrem Schutz - nicht erteilt werden.<br />

Lediglich mitbehandelnde Ärzte und klinische<br />

Institute erhalten durch den Krankenhausarzt<br />

im Rahmen des notwendigen und<br />

therapeutischen Informationsaustausches<br />

schriftlich Auskünfte.<br />

Bäderabteilung /<br />

Bewegungsbad<br />

<strong>Die</strong> Bäder abteilung befindet sich im Keller -<br />

geschoss unseres Hauses. Bitte folgen Sie der<br />

Beschilderung. Schwerpunkte sind: Medizinische<br />

Bäder, verschiedene Bestrahlungsformen,<br />

Fango-, Bewegungsbecken, Elektrotherapie,<br />

Inhalationen und Massagen.<br />

Begleit-Eltern<br />

Sollte Ihr Kind in unserer Kinderklinik untergebracht<br />

sein, bieten wir Ihnen selbstverständlich<br />

die Möglichkeit der Mitaufnahme<br />

an. In unserem Wohnheim direkt neben dem<br />

Krankenhaus stehen Ihnen speziell eingerichtete<br />

Zimmer mit Dusche, TV und Telefon<br />

zur Verfügung.<br />

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich<br />

bitte an das Pflegepersonal der Station.<br />

Beschwerden<br />

Haben Sie ein Anliegen, wollen Sie uns<br />

Anregungen geben oder sich beschweren,<br />

so wenden Sie sich bitte zunächst an die<br />

Mit arbeiter in der Station. In der Regel lassen<br />

sich die meisten Probleme durch ein persön -<br />

liches Gespräch klären.<br />

Sollte entgegen dieser Erwartung eine Klärung<br />

in Ihrem Sinne nicht möglich sein, steht<br />

Ihnen die Geschäftsführung unter der Haus-<br />

Rufnummer 4200, oder unsere Patientenhilfe<br />

im Erd geschoss Telefon 4321 selbstverständlich<br />

jederzeit zur Verfügung. <strong>Die</strong> Telefonate<br />

sind kostenfrei.<br />

Eine Bitte zum Schluss: Verlassen Sie nie<br />

unser Haus als unzufriedener Patient, ohne<br />

uns die Gründe Ihrer Unzufriedenheit mitgeteilt<br />

zu haben.<br />

Besuche/Besuchszeiten<br />

Ihre Besucher sind in unserer Klinik gern gesehene<br />

Gäste. Wir halten es für wichtig, dass<br />

Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden in<br />

Verbindung bleiben können. Allerdings sollten<br />

Sie bedenken, dass zu viel und zu langer<br />

Besuch für Ihre Genesung nicht förderlich ist<br />

und auch die Ruhe Ihrer Mit patienten beeinträchtigt.<br />

Wir bitten Sie und alle Beteiligten,<br />

aufeinander Rücksicht zu nehmen.<br />

Da keine festen Besuchszeiten fest gelegt sind,<br />

bitten wir Sie als Patient in Abstimmung mit<br />

unserem Personal selbst zu entscheiden, in<br />

welchem zeitlichen Umfang Sie Besuch<br />

wünschen. An dieser Stelle möchten wir Sie<br />

darauf hinweisen, dass Besuche in der Intensivstation<br />

und bei schwer kranken Patienten<br />

einer besonderen Regelung unterliegen.<br />

Für den Genesungsprozess unabdingbar ist<br />

eine ungestörte Nachtruhe, die Sie bitte ab<br />

21.00 Uhr einhalten.<br />

Besuchertoilette<br />

<strong>Die</strong> Besuchertoiletten sind aus geschildert und<br />

befinden sich auf jeder Etage sowie im Erdgeschoss.<br />

Ausnahme Stationen A4, A6 und A7.<br />

Beurlaubung<br />

Beurlaubungen können nur in dringenden<br />

Ausnahmefällen durch den Chefarzt aus -<br />

gesprochen werden.<br />

BGZ - Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Siehe BGZ, Seite 43<br />

Blumen<br />

Blumen sind etwas sehr Schönes, um Ihre<br />

Umgebung angenehmer zu gestalten. Demzufolge<br />

werden viele Be sucher Ihnen Blumen<br />

mit bringen. Wir bitten Sie jedoch, von Topfpflanzen<br />

aus hygienischen Gründen abzusehen,<br />

da sich durch die Blumenerde Keime<br />

verbreiten können. Es befinden sich in jeder<br />

Station Blumen vasen. Bitte fragen Sie das<br />

Pflege personal.<br />

Briefe<br />

Briefe können bei Ihrer Stationsschwester<br />

abgegeben werden. Vor dem Haupteingang<br />

befindet sich ein Briefkasten.<br />

Cafeteria<br />

In der „Essbar“ des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

sind Patienten und Besucher herzlich<br />

willkommen. Neben diversen Getränken,<br />

leckerem Gebäck und raffinierten Torten werden<br />

durchgehend kalte und warme Snacks<br />

ange-boten. Mittagessen ist zwischen 11 und<br />

14 Uhr erhältlich, wobei eine telefonische An-<br />

frage empfohlen wird. Alle Speisen und Getränke<br />

können mit auf das Zimmer genommen<br />

werden.<br />

Durchgehende Öffnungszeiten.<br />

Mo-Fr 08.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa 12.00 - 18.00 Uhr<br />

So 11.00 - 18.00 Uhr<br />

Telefon: 02402 / 107-4399<br />

CPS - Caritas Pflegestation<br />

siehe ambulante Pflege<br />

Diabetesberatung<br />

Beratung und Schulung von Kindern<br />

und Jugendlichen mit Typ-1 Diabetes,<br />

sowie deren Eltern.<br />

Gruppen- und Einzelschulungen von<br />

Typ-2 Diabetikern ((Blut- und Harnzucker<br />

messung, Ernährung, Bewegung, blutzuckersenkende<br />

Medikamente und Insulin<br />

therapie, Unterzuckerung, Fußpflege,<br />

Individuelle Einzelberatung)<br />

Beratung und Schulung von<br />

Schwangerschaftsdiabetikerinnen<br />

(Gestationsdiabetes).<br />

Unsere Aufgabe ist es, durch professionelle Hilfe<br />

und Beratung, Menschen mit Diabetes einen<br />

Weg weisen, den Umgang mit ihrer Krankheit<br />

möglichst selbständig zu managen, um Folgeschäden<br />

vorzubeugen oder zu lindern.<br />

Dorothee Schnur (Diabetesberaterin DDg)<br />

Tel.: 02402 / 107-4344<br />

Sprechstunde nach Vereinbarung<br />

Email: schnur@bethlehem.de<br />

Service für alle stat. Patienten.<br />

Diät<br />

Eine vom Arzt verordnete Diät sollten Sie unbedingt<br />

einhalten. In unserer Diät küche werden<br />

Diabeteskost, Schonkost, Reduktionskost, etc.<br />

von erfahrenen Köchen und Diät assistenten für<br />

Sie persönlich zusammengestellt. Soweit eine<br />

Diät für Sie verordnet wurde, sollten Sie von<br />

Besuchern mitgebrachte Speisen und Getränke<br />

nicht, oder nur nach Rücksprache mit unserem<br />

Fach personal zu sich nehmen. Auf Wunsch<br />

wird nach Terminverein barung eine Diätberatung<br />

in Ihrem Zimmer durchgeführt.<br />

<strong>Die</strong>nstübergaben<br />

Intensive Gespräche in den Über gabezeiten<br />

bei Schichtwechsel und die lücken lose Dokumentation<br />

der ärztlichen Anordnungen und<br />

Pflegemaßnahmen sollen den Informationsfluss<br />

innerhalb der Pflegeteams gewährleisten.


Zwischen 13.00 Uhr und 13.30 Uhr<br />

findet die <strong>Die</strong>nstübergabe des Frühdienstes<br />

an den Spätdienst statt. Während dieser<br />

halben Stunde muss eine Fülle von Informationen<br />

weiter gegeben werden, was von<br />

den Pflegekräften äußerste Konzentration<br />

verlangt. <strong>Die</strong> Schwestern und Pfleger ziehen<br />

sich aus diesem Grunde gemeinsam in die<br />

<strong>Die</strong>nsträume zurück, wo sie so wenig wie<br />

möglich gestört werden sollten.<br />

Eigenblutspende<br />

Einige Operationen<br />

sind<br />

mit einem<br />

erhöhten<br />

Blutungs -<br />

risiko verbunden.<br />

Im Rahmen<br />

der Operationsvor<br />

-<br />

bereitung<br />

wird Ihr behandelnder Arzt Sie über derartige<br />

Risiken umfassend aufklären und gemeinsam<br />

mit dem Anästhesisten geeignete Maß -<br />

nahmen treffen, die zur Minimierung der<br />

Operationsrisiken beitragen. Bei planbaren<br />

Operationen zählt hierzu u.a. die Eigenblutspende.<br />

Dabei ent nehmen wir ca. 4 Wochen<br />

vor der Operation Ihr Blut, welches bis zur<br />

Operation konserviert wird.<br />

Ihr Körper bildet in der Zwischenzeit neue<br />

Blutzellen, so dass Sie am Operationstermin<br />

über eine normale Blutmenge verfügen.<br />

Während der Operation werden die von<br />

Ihnen gewonnenen Blutkonserven bei Blut -<br />

verlust wieder in Ihren Körper zurück trans -<br />

fundiert. Hierdurch können die Risiken einer<br />

Fremdblutgabe vermieden werden.<br />

Öffnungszeiten:<br />

montags 08.00 - 15.30 Uhr<br />

mittwochs 08.00 - 15.30 Uhr<br />

Informationen erhalten Sie unter der<br />

Telefon-Nr. 02402 / 107-4505.<br />

Entlassung<br />

Nachdem Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen<br />

das Abschlussgespräch geführt hat, bitten wir<br />

Sie, die Ab meldung im Aufnahmebüro nicht<br />

zu vergessen. Entwerten Sie bitte Ihre Telefonkarte.<br />

Pfandgeld und zuviel gezahlte Gebühren<br />

erhalten Sie selbst verständlich zurück.<br />

Ver gewissern Sie sich bitte, ob Sie Ihre<br />

persönlichen Sachen und hinter legten Wert -<br />

gegenstände mit genommen haben.<br />

Fernsehen und Telefon<br />

Zu Ihrer Unterhaltung stehen Ihnen in Ihrem<br />

Zimmer ein Telefon mit Anschlußmöglichkeit<br />

eines Laptop’s für das Internet und ein Fernsehgerät<br />

zur Verfügung. Zur Bedienung der<br />

Fernseh- und Telefonanlage erhalten Sie bei<br />

Ihrer Auf nahme gegen Pfand eine Chipkarte.<br />

In der Eingangshalle befindet sich ein Tele -<br />

fonkassen automat, an dem Sie das Gebührenguthaben<br />

abfragen, Geld einzahlen und<br />

Restgeld sowie Pfandgeld bei der Entlassung<br />

zurück erhalten.<br />

Bei Fragen zur Bedienung des Automaten<br />

stehen Ihnen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

der Patientenhilfe zur Verfügung.<br />

In Ihrem eigenen Interesse und dem Ihrer Mitpatienten<br />

bitten wir Sie, mitgebrachte<br />

Handy’s nicht zu benutzen. Der Gebrauch<br />

derartiger Geräte kann Störungen an medizinisch-technischen<br />

Einrichtungen hervor rufen<br />

und somit Einfluss auf Ihre Genesung haben.<br />

Friseur<br />

Sollte es Ihnen nicht möglich sein, im Bedarfsfalle<br />

einen Friseur auf zusuchen, werden wir<br />

Ihnen auf Wunsch einen Friseur vermitteln,<br />

welcher Sie im Krankenzimmer frisiert. Wenden<br />

Sie sich bitte an das Stationspersonal.<br />

Hebammenpraxis<br />

Dagmar Schaps<br />

Mein Angebot: Schwangerenvorsorge,<br />

Hebammensprechstunde, Geburtsvorbereitung,<br />

Akupunktursprechstunde, Aquafit,<br />

Yoga, Schwangerschaftsgymnastik, Wochenbettbetreuung,<br />

Rückbildungsgymnastik,<br />

Babymassage, Pekip, Stillcafé. Information:<br />

Tel. 02402-/-107-4468.<br />

<strong>Die</strong> Hebammenpraxis befindet sich im<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> 6. Etage.<br />

Aufzug B bitte benutzen.<br />

Kiosk<br />

Im Kiosk in der Eingangshalle können Sie<br />

Dinge des täglichen Bedarfs erwerben.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 08.00 - 19.00 Uhr<br />

Sa 09.00 - 16.30 Uhr<br />

So 13.00 - 17.00 Uhr<br />

Kinderspielplatz<br />

Kosmetik siehe Friseur<br />

Kostenregelung<br />

Fallpauschalen / Sonderentgelte /<br />

Pflegesätze<br />

Auf unserem<br />

Krankenhausgelände<br />

hinter<br />

dem Bettenhaus<br />

befindet sich ein<br />

Spielplatz für<br />

die Kleinen, der<br />

aus Mitteln des<br />

Vereins Menschenskind<br />

e.V.<br />

er richtet wurde.<br />

<strong>Die</strong> vertraglichen Beziehungen zwischen<br />

Ihnen und dem Krankenhaus richten sich<br />

nach den All ge meinen Vertragsbedingungen<br />

(AVB). <strong>Die</strong>se können im Aufnahmebüro<br />

ein gesehen werden. Über die Kosten Ihres<br />

Krankenhausaufenthaltes brauchen Sie sich<br />

im Normalfall keine Gedanken zu machen.<br />

Unser Krankenhaus hat mit den Kosten trägern<br />

einen Versorgungsvertrag und Pflegesatzverein<br />

barungen ab geschlossen. Mit den darin<br />

verein barten Entgeltformen sind alle für Sie<br />

notwendigen ärztlichen, pflege rischen,<br />

medizinisch-technischen Leistungen, die<br />

Unterkunft in einem Mehrbettzimmer und<br />

die Ver pflegung abge golten.<br />

Gesetzlich Versicherte<br />

Um die Bezahlung der Krankenhausrech -<br />

nungen brauchen sich die meisten Patienten<br />

nicht persönlich zu kümmern. Sind Sie Mitglied<br />

einer gesetzlichen Krankenkasse, wird<br />

die Kostenübernahmeerklärung von der<br />

Krankenhausverwaltung bei der für Sie<br />

zuständigen Krankenkasse ein geholt. Wir<br />

rechnen direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.<br />

Voraussetzung dafür ist, bei der Aufnahme<br />

Ihre Versichertenkarte und den Ein weisungsschein<br />

"Verordnung von Krankenhausbehandlung"<br />

vom behandelnden Arzt vorzulegen.<br />

Selbstzahler<br />

Wenn Sie nicht Mitglied einer ge setzlichen<br />

Krankenkasse sind, gelten Sie als "Selbst -<br />

zahler". In diesem Fall tragen Sie die Kosten<br />

des Klinikauf enthaltes selbst, bzw. rechnen<br />

über Ihre private Krankenversicherung ab.<br />

(Siehe auch Wahlleistungen)<br />

39


40<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Eigenbeteiligungen<br />

Aufgrund einer Bundesverordnung müssen Sie<br />

als Patient für die Dauer Ihres Krankenhausaufenthaltes<br />

(höchstens jedoch bis zu 28 Tagen) pro<br />

Jahr eine Eigenbeteiligung entrichten. Wir bitten<br />

Sie, diesen Betrag vor Verlassen des Krankenhauses<br />

in der Patientenaufnahme zu zahlen.<br />

Wir leiten dann dieses Geld an Ihre Krankenkasse<br />

weiter. Können Sie einen Nachweis<br />

über bereits getätigte Zahlungen im laufenden<br />

Jahr vorweisen, sind Sie von einer nochmaligen<br />

Zuzahlung befreit.<br />

Schule für Gesundheits-, Kranken<br />

und Kinderkrankenpflege<br />

<strong>Die</strong> meisten unserer Pflegekräfte wurden in<br />

der Franziska-Schervier-Schule, staatlich anerkannte<br />

Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule<br />

am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>,<br />

ausgebildet. Zur Zeit erwerben 150 Schülerinnen<br />

und Schüler hier die notwendigen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten in Theorie und<br />

Praxis für ihren künftigen Einsatz. Besonderen<br />

Wert legt die Schule auf die Verbindung von<br />

Wissen und Tun, weshalb die Auszubildenden<br />

während des praktischen Einsatzes von<br />

Praxisanleitern und Lehrern betreut werden.<br />

So garantieren wir durch eine solide Ausbildung,<br />

dass Sie als Patient in unserem Hause<br />

pflegerisch optimal versorgt werden.<br />

Krankengymnastik<br />

<strong>Die</strong> Krankengymnastik<br />

als wesentlicher<br />

Bestandteil<br />

verschiedener<br />

Therapien erhält<br />

die Bewegungsmöglichkeit<br />

des<br />

Körpers bzw. stellt sie nach Möglichkeit wieder<br />

her. Bei Störungen des Bewegungsapparates,<br />

des Nervensystems, der Atmung oder des<br />

Herz-Kreislauf-Systems durch Krankheit oder<br />

Unfall wird mit individuellen und gezielten<br />

Übungsfolgen die Heilung ganz wesentlich<br />

unterstützt und gefördert. (Siehe auch ZAP,<br />

Bäderabteilung / Bewegungsbad)<br />

Krebsberatungsstelle<br />

Jeden Donnerstag von 09.00 - 11.00 Uhr<br />

haben an Krebs erkrankte Menschen und ihre<br />

Angehörigen die Möglichkeit, in unserem<br />

Haus bei Fragen und An liegen Kontakt mit<br />

einer Mitarbeiterin der Krebs beratungsstelle<br />

Aachen auf zunehmen (im Foyer, rechtes Zim-<br />

mer der Anmeldung Tel. Zentrale 4306). Sie<br />

können sich auch an den Krankenhaussozialdienst<br />

wenden, wenn Sie mit der Mitarbeiterin<br />

der Krebsbe ratungsstelle einen Termin<br />

vereinbaren möchten oder rufen Sie direkt<br />

in der Krebsberatungsstelle an:<br />

Telefon 0241/474880.<br />

Küche<br />

Der Ernährung kommt bei der Genesung eine<br />

besondere Bedeutung zu. In unserer Küche<br />

werden jährlich ca. 380.000 Mahlzeiten hergestellt,<br />

darin enthalten sind Patienten des<br />

Hauses, Event Catering, Caritas Pflegestation<br />

(fahrbarer Mittagstisch), Haus Lucia und unsere<br />

Mitarbeiter.<br />

Der Einkauf der<br />

einzelnen Nahrungsmittelunterliegt<br />

dabei<br />

ebenso strengen<br />

Qualitätskontrollen<br />

wie die<br />

Herstellung und<br />

Verteilung der<br />

Speisen.<br />

Ihre Essensauswahl können Sie je nach Appetit<br />

selbst treffen, soweit ärzt licherseits keine Einschränkungen<br />

vorliegen. Hierzu finden Sie in<br />

Ihrer Station einen vor gedruckten Wochen -<br />

speiseplan, aus dem Sie eines von drei Menüs<br />

auswählen können. Sollten Sie Probleme beim<br />

Ausfüllen der Bestellung haben, ist Ihnen unser<br />

Pflege personal gerne behilflich.<br />

Labor<br />

In unserem<br />

Labor werden<br />

ca. 250 verschiedene<br />

Parameter bestimmt.<br />

<strong>Die</strong> Palette<br />

der Unter -<br />

suchungen erstreckt sich von der Hämatologie<br />

über Analysen auf dem Gebiet der<br />

Serologie, klinischen Chemie bis hin zu gerinnungs-physiologischen<br />

Tests. Im Blutkonservendepot<br />

werden Blut und Plasma bereit<br />

gehalten, Blutgruppenbestimmungen und<br />

Kreuzproben durchgeführt. <strong>Die</strong> einzelnen<br />

Parameter werden mit modernen Geräten<br />

und mit EDV-Unterstützung rund um die Uhr<br />

bestimmt. Besonderes Augenmerk wird auf<br />

die Analytik während einer Operationsvor -<br />

bereitung und auf die engmaschige Kontrolle<br />

operierter Patienten gelegt.<br />

Medikamente<br />

Mitgebrachte Medikamente, die Sie schon<br />

von Ihrem Hausarzt verordnet bekommen<br />

haben, sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse<br />

während Ihres Krankenhausaufenthaltes nicht<br />

ohne Rücksprache mit Ihrem be handelnden<br />

Arzt einnehmen. Es könnten sich sonst Unverträglichkeiten<br />

er geben, die den Heilerfolg<br />

mög licherweise erheblich gefährden.<br />

(Siehe auch Apotheke)<br />

Parkplätze<br />

Besucherparkplätze befinden sich oberhalb<br />

des Krankenhauses auf dem großen Parkplatz<br />

an der Bergstraße. 11 Behindertengerechte<br />

Parkplätze befinden sich auf dem Grundstück<br />

des <strong>Bethlehem</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>. Einen<br />

Automaten zur Entwertung der Parktickets<br />

finden Sie in unmittelbaren Nähe des Telefon -<br />

automaten im Foyer des BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Vielen Dank für Ihr<br />

Verständnis.<br />

Patientenhilfe<br />

<strong>Die</strong> ehrenamtliche Patientenhilfe an der Info<br />

in der Eingangshalle unseres Krankenhauses<br />

ist für Sie als Patient oder als Besucher gleichermaßen<br />

Ansprechpartner.<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeiterinnen sind für alle Menschen<br />

da, die sie brauchen, unabhängig von ihrer<br />

Nationalität und Konfession. Wir wissen,<br />

dass Krankheit immer ein Einschnitt sein<br />

kann. Für einige dauert ein Krankenhausaufenthalt<br />

nur wenige Tage, andere haben eine<br />

längere Zeit vor sich. Viele sind voller Angst<br />

vor dem, was sie erwartet.<br />

Da ist es gut, dass ein Krankenhaus nicht nur<br />

aus Apparaten, langen Gängen und sauberen<br />

Zimmern besteht, sondern das Menschen in<br />

ihm tätig sind, Ärzte, Pflege personal und<br />

eben auch die Mitarbeiterinnen der ehren<br />

amtlichen Patientenhilfe, die für Sie ganz persönlich<br />

und für die kleinen Dinge und <strong>Die</strong>nste<br />

dasein wollen. Sie helfen Ihnen, dass Sie sich<br />

in unserem Hause zurecht finden und wohl<br />

fühlen. <strong>Die</strong> Patientenhilfe ist gebührenfrei<br />

über Haustelefon Zentrale 4321 zu erreichen.


Zu den Aufgaben der Patientenhilfe zählen auf<br />

Wunsch Besuchsdienste im Krankenzimmer,<br />

kleine Erledigungen und Hilfestellungen. Da -<br />

neben er halten Ihre Besucher hier Auskünfte,<br />

z.B. in welcher Station / welchem Zimmer Sie<br />

untergebracht sind. Für dieses interessante<br />

Ehrenamt suchen wir noch Unterstützung.<br />

Auch Angehörige anderer Nationali täten<br />

sind uns herzlich willkommen.<br />

Pflegedienst<br />

Der Pflegedienst ist maßgeblich an der Gesundung<br />

und Rehabili tation unserer Patienten<br />

beteiligt. Ethische Grundsätze, die Einbindung<br />

aktueller Erkenntnisse aus Wissenschaft<br />

und Forschung sowie pflegerische Kompetenz<br />

sind deut liche Merkmale unserer Arbeit.<br />

Unter der Leitung von Agnes Gerden-Schmitz<br />

arbeiten ca. 300 Pflege kräfte rund um die Uhr<br />

im Pflege- und Funktionsbereich.<br />

<strong>Die</strong> Mit arbeiter haben als Grundlage ihres<br />

pflegerischen Handelns und im Einklang mit<br />

der traditionellen christlichen Zielsetzung des<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s ein Pflegeleitbild<br />

entwickelt. Grundlage der pflegerischen<br />

Tätigkeit ist die Akzeptanz des<br />

Menschen in seiner Ganzheitlichkeit mit der<br />

Berück sichtigung seiner individuellen Bedürfnisse<br />

in einer Atmosphäre, in der er und<br />

seine Angehörigen sich an genommen fühlen.<br />

Zu den Aufgaben des Pflegedienstes<br />

zählen insbesondere:<br />

die Einbeziehung des Patienten<br />

und die Berücksichtigung seiner<br />

Ressourcen nach dem Pflegemodell<br />

von Monika Krohwinkel,<br />

eine patientenbezogene<br />

Pflegeorganisation,<br />

die Durchführung der Pflege in<br />

Kooperation mit anderen Berufsgruppen,<br />

die Weiterentwicklung gesundheitsfördernden<br />

Verhaltens,<br />

die Ausbildung des pflegerischen<br />

Nachwuchses,<br />

die kontinuierliche Erweiterung der<br />

persönlichen und fachlichen Kompetenz,<br />

Begleitung Sterbender und der<br />

Beistand für Angehörige und Freunde.<br />

Post<br />

Falls Sie Post erwarten, vergessen Sie<br />

nicht, Ihren Ange hörigen und Bekannten<br />

die je weilige Zimmernummer anzugeben.<br />

Präventionssport /<br />

Reha-Anschlusstraining<br />

Siehe ZAP gGmbH Seite 44-45<br />

Privatpatient<br />

Wir wollen, dass Sie sich wohl fühlen. <strong>Die</strong><br />

Abrechnungsmodalitäten können wir allerdings<br />

nur im Falle einer Ab tretungserklärung<br />

für Sie übernehmen. Bitte wenden Sie sich<br />

bei allen Fragen vertrauensvoll an Ihren Arzt,<br />

an die Mitarbeiter im Aufnahmebüro oder<br />

direkt an den Geschäftsführer.<br />

(Siehe auch Wahlleistungen)<br />

Psychologischer <strong>Die</strong>nst<br />

Bei psychosomatischen Problemen kann<br />

Ihnen unsere Dipl.Psychologin Martina Ujma<br />

behilflich sein. Bitte vereinbaren Sie einen<br />

Termin unter Telefon Zentrale 4409.<br />

Der Anruf ist gebührenfrei.<br />

Rat und Hilfe<br />

<strong>Die</strong> Schwangerschaftsberatung<br />

der kath. Kirche<br />

Das Beratungsangebot richtet sich an<br />

Frauen/Paare, die Fragen rund um Schwangerschaft<br />

und Geburt haben. Sie haben die<br />

Möglichkeit, mit uns in Kontakt zu treten,<br />

wenn Sie persön liche Fragen oder auch<br />

Sorgen haben, die die neue Lebenssituation<br />

betreffen oder wenn Sie rechtliche Beratung<br />

wünschen, wie auch im finanziellen Bereich.<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeiterin des Sozialdienstes kath.<br />

Frauen e.V. Stolberg ist an jedem <strong>Die</strong>nstagvormittag<br />

in der Zeit von 09.30 - 12.00 Uhr<br />

in unserem Hause in der Anmeldung anzutreffen,<br />

wie auch auf der Station 3 (Gynäkologie)<br />

und der Station 2 (Wöchner innen). Bei<br />

dem Wunsch nach einem Gespräch wenden<br />

Sie sich bitte an das Pflegepersonal oder das<br />

Ärzteteam. Ihre Ansprechpartnerin ist Renate<br />

Buchenthal-Spicher, telefonisch auch zu erreichen<br />

unter 02402-951640.<br />

Rooming-In<br />

Unsere Wöchnerinnenstation bietet einige<br />

Besonderheiten, die Ihnen den Aufenthalt in<br />

unserem Haus so angenehm wie möglich<br />

machen sollen. Damit der Mutter-Kind-Kon-<br />

takt entscheidend beeinflusst werden kann,<br />

bieten wir auf unserer Wöchnerinnenstation<br />

Rooming-In-Zimmer an. So können Mütter die<br />

Pflege, das Wickeln und Waschen ihres Babys<br />

jederzeit unter An leitung erfahrener Kinder -<br />

krankenschwestern vor nehmen.<br />

Schonkost siehe Diät<br />

Schmerztherapie am<br />

BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Schmerz ist ein wichtiges Symptom, das auf<br />

eine Störung der Körperfunktionen hinweisen<br />

kann. Neben der Schmerzbehandlung muss<br />

daher eine umfassende Diagnostik erfolgen, um<br />

die Herkunft des Schmerzes aus zumachen und<br />

die Erkrankung oder Ver letzung ursächlich therapieren<br />

zu können. Es werden grundsätzlich<br />

zwei Arten von Schmerz unterschieden: Der<br />

chronische Schmerz, der längere Zeit besteht<br />

und der in ein eigen ständiges Krankheitsbild,<br />

die sog. Schmerzkrankheit, münden kann. Der<br />

akute Schmerz, der vor allem Warnfunktion hat,<br />

aber auch eine Folge von operativen Eingriffen<br />

ist und in diesem Fall als postoperativer<br />

Schmerz bezeichnet wird.<br />

Herr Prof. Dr. med. Werner Krumholz, Leitender<br />

Arzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin,<br />

und Dr. med. Gernot Keller, Oberarzt der<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, haben<br />

in Zusammen arbeit mit Ver tretern der weiteren<br />

Kliniken des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

ein Schmerztherapiekonzept entwickelt.<br />

Beginnend mit einer Schmerzmessung mittels<br />

der sog. Visuellen Analogskala (VAS) kommen<br />

bei unseren Patienten unterschiedliche Verfahren<br />

zur Behandlung postoperativer Schmerzen<br />

zum Einsatz, die auf die Größe und Art des<br />

operativen Eingriffs und das individuelle<br />

Schmerzempfinden des einzelnen Patienten<br />

abgestimmt sind. Auch alternative Methoden,<br />

wie Akupunktur und Neuraltherapie, sowie ört -<br />

liche Nervenblockade techniken kommen in<br />

Absprache mit Ihrer / Ihrem betreuenden Ärztin<br />

/ Arzt zur Anwendung.<br />

Schule für kranke Kinder<br />

des Kreises Aachen<br />

<strong>Die</strong> Teilnahme am Schulunterricht ist auch<br />

für kranke Kinder in unserem Hause möglich.<br />

Vom Grundschüler bis zum Abiturienten werden<br />

junge Patienten der Abteilung Kinder- und<br />

Jugendmedizin unseres Krankenhauses durch<br />

Frau Marlies Nefian-Sluijsmans, Lehrerin der<br />

Schule für kranke Kinder des Kreises Aachen,<br />

am Krankenbett unterrichtet.<br />

41


42<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Seelsorge<br />

Wenn wir Menschen krank werden, leidet<br />

nicht nur unser Leib: auch unsere Seele hat dann<br />

Schweres zu ertragen. Wer an einer Krankheit<br />

leidet, kann deshalb nicht nur in eine körperliche,<br />

er kann auch in eine seelische Krise geraten.<br />

Deshalb kommt der Seelsorge in unserem<br />

Haus ein besonderer Stellenwert zu. Dementsprechend<br />

gilt besonderes Augenmerk aller Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter auch der Sorge<br />

um das seelische Wohlbefinden unserer<br />

Patientinnen und Patienten.<br />

Darüber hinaus sind als katholische Seelsorger<br />

in unserem Krankenhaus Pastor Christoph<br />

Schneider und Sr. Lissetta Munduparambil<br />

S.A.B.S. in besonderer Weise für Sie da.<br />

Vielleicht wünschen Sie in der Zeit Ihres Aufenthaltes<br />

in unserem Krankenhaus ein Gespräch,<br />

möchten Fragen klären, die Ihnen gerade<br />

jetzt wichtig werden. Oder Sie möchten<br />

Sorgen ansprechen, die Sie bedrängen, einfach<br />

mit jemandem reden, der Zeit für Sie hat. Pastor<br />

Schneider und Sr. Lissetta stehen Ihnen dafür<br />

gerne zur Verfügung. Sprechen Sie dazu Schwestern<br />

und Pfleger auf Ihrer Station an. <strong>Die</strong>se leiten<br />

Ihren Wunsch nach einem Gespräch an die<br />

beiden Seelsorger gerne weiter. Natürlich kann<br />

dazu für evangelische Christen auf Wunsch<br />

auch der Besuch eines evangelischen Pfarrers<br />

vermittelt werden.<br />

Darüber hinaus sind Sie sonntags um 8.45 Uhr<br />

herzlich zur Mitfeier der Heiligen Messe in der<br />

Hauskapelle eingeladen. <strong>Die</strong>se kann aber auch<br />

auf den Patientenzimmern über die hauseigene<br />

Fernsehanlage (Programm "5" bzw. "05")<br />

kostenfrei verfolgt werden. Können Sie die<br />

Heilige Messe nicht in der Krankenhauskapelle<br />

mitfeiern, so besteht die Möglichkeit, die Kommunion<br />

am Sonntag morgen nach der Heiligen<br />

Messe auch auf dem Krankenzimmer zu empfangen.<br />

Von Schwestern und Pflegern ihrer<br />

Station werden Sie dazu frühzeitig befragt.<br />

Ein evangelischer Gottesdienst wird einmal<br />

monatlich freitags um 16.00 Uhr in unserer<br />

Hauskapelle gefeiert. Das Datum wird jeweils<br />

auf den Stationen bekannt gegeben.<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Pastor Schneider Sr. Lissetta Pfarrer Hinze<br />

Tel.: 107-0 Tel. 107-4280 Tel.: 02402/22182<br />

Evangelische Pfarrer:<br />

Pfarrer Hintze / Telefon 02402/22182<br />

Katholische Eucharistiefeier<br />

Sonn- und Feiertage 08.45 Uhr<br />

<strong>Die</strong> hl. Messe wird Sonn- und Feiertags über<br />

den hauseigenen Sender Kanal 05 übertragen.<br />

Evangelischer Gottesdienst<br />

einmal monatlich,<br />

Freitags 16.00 Uhr<br />

Datum wird auf den Stationen bekanntgegeben.<br />

Kommunionempfang auf dem Zimmer<br />

So 09.30-10.00 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />

Beichte oder Beicht gespräch nach Vereinbarung<br />

bei der Schwester melden.<br />

Selbsthilfegruppe KONTINENZ<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat, 18 Uhr,<br />

Medienraum 2, 3. Etage,<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg<br />

Sozialdienst/Pflegeüberleitung<br />

Der Krankenhausaufenthalt und die damit verbundene<br />

Krankheit bringt für viele Patienten und<br />

deren Angehörige eine neue Situation mit sich.<br />

Sowohl während des Krankenhausaufenthaltes als<br />

auch hinsichtlich der Vorbereitung von Entlassungen<br />

können Fragen und Probleme ent stehen:<br />

Wie geht es zu Hause weiter?<br />

Wo kann ich Hilfe bei<br />

finanziellen, beruflichen,<br />

rechtlichen und sozialen<br />

Problemen finden?<br />

Wie gehe ich mit der<br />

veränderten Situation um?<br />

Ist meine Versorgung zu Hause<br />

noch möglich?<br />

Wo erhalte ich Informationen<br />

und Hilfe bei Pflegebedürftigkeit?<br />

Bei diesen und anderen Fragen und Problemen<br />

bietet der Sozialdienst unseres Krankenhauses<br />

Ihnen und Ihren Angehörigen gerne Rat und<br />

Hilfestellungen an. Bitte setzen Sie sich bei<br />

allen Fragen so früh wie möglich mit dem<br />

Sozialdienst unseres Hauses in Ver bindung.<br />

Das Stationspersonal ver mittelt Ihnen gerne<br />

einen Termin mit den Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes,<br />

die Sie gerne auch in Ihrem Zimmer<br />

aufs-uchen werden. Alle An gelegenheiten<br />

werden selbst verständlich vertraulich behandelt.<br />

Kontakt: Martina Küpper Tel. 02402/1074595<br />

Bauteil D 2. Etage Sozialdienst<br />

Taxi<br />

Wenn Sie ein Taxi benötigen, so können Sie<br />

dieses über die Zentrale (Telefon 9) bestellen.<br />

Telefon siehe Fernsehen<br />

Telefonzentrale<br />

Unsere Telefonzentrale finden Sie gleich im Eingangs<br />

bereich des Kranken hauses. Sie ist an allen<br />

Tagen rund um die Uhr besetzt. <strong>Die</strong> Mitarbeiter/<br />

innen erteilen Ihnen gerne Auskünfte, die Sie zu<br />

Ihrer Orientierung in unserem Hause benötigen.<br />

Außerhalb der Geschäfts zeiten des Auf nahmebüros,<br />

nach 19.00 Uhr, können Sie hier eine<br />

Chipkarte für Telefon und Fernsehen erhalten.<br />

<strong>Die</strong> aufgrund gesetzlicher Vorgaben vor Ihrer Entlassung<br />

zu entrichtende Eigenbeteiligung können<br />

Sie an Wochen enden und wochentags nach<br />

19.00 Uhr ebenfalls an dieser Stelle einzahlen.<br />

Wahlleistungen<br />

Um den Wünschen und Bedürf nissen unserer<br />

Patienten nachzukommen, bieten wir verschiedene<br />

Leistungen, die über die Regel leistungen<br />

hinaus gehen, gegen besondere Berechnung<br />

als Wahl leistung an.<br />

Hierzu zählen z.B. ärztliche Leistungen, die von<br />

den Chefärzten des Krankenhauses oder deren<br />

Vertreter persönlich erbracht werden, Unterbringung<br />

in einem Ein- oder Zweibettzimmer mit<br />

Chefarztwahl, Unterbringung und Verpflegung<br />

einer Begleitperson. <strong>Die</strong> Kosten der Ihnen zur<br />

Auswahl stehenden Wahlleistungen werden<br />

Ihnen in Rechnung gestellt und können im<br />

Regelfall bei Ihrer Privat versicherung zur Abrechnung<br />

ein gereicht werden. Gerne können<br />

Sie auch eine Abtretungser klärung ab geben.<br />

In diesem Fall rechnen wir, je nach Vertragsbedingungen,<br />

mit Ihrer privaten Krankenversicherung<br />

– ggf. Ihrer Zusatzversicherung –<br />

selbst ab und stellen Ihnen evtl. den sich ergebenden<br />

Restbetrag in Rechnung.<br />

Für weitere Infor mationen stehen Ihnen die<br />

Krankenhaus verwaltung sowie Ihre Krankenkasse<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Wertsachen<br />

Sie benötigen im Krankenhaus nur wenig Geld<br />

und keine Wert sachen. Sollte es doch aus be -<br />

stimmten Gründen notwendig sein, Wertsachen<br />

mitzubringen, so können Sie diese Wertsachen<br />

in der Verwaltung gegen einen Empfangsschein<br />

hinterlegen. Das Krankenhaus haftet nicht für<br />

den Verlust von Dingen, die nicht in der oben<br />

genannten Form übergeben wurden.<br />

Sollten Sie aus gesundheitlichen Gründen dieses<br />

nicht vornehmen können, so wenden Sie sich<br />

vertrauensvoll an die Leitung Ihrer Station oder<br />

eine andere Person Ihres Ver trauens. ●


BGZ<br />

Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Das Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> (BGZ)<br />

<strong>Die</strong> Gesundheit ist und bleibt ein<br />

wichtiges Gut für uns alle. Ohne<br />

Vorsorge und Engagement ist<br />

dieses Gut gefährdet. <strong>Die</strong> Erhaltung<br />

der Gesundheit in allen Lebensphasen<br />

setzt voraus, dass man<br />

etwas für seinen Körper und sich<br />

tut. Wir bieten Ihnen am BETHLE-<br />

HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> gezielte<br />

Kurse und Seminare an, die Ihnen<br />

helfen, gesund zu bleiben oder zu<br />

werden.<br />

Wir - das „Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>",<br />

kurz BGZ - stehen<br />

seit 1990 für ein vielseitiges Kursangebot<br />

rund um die Gesundheit.<br />

Dabei galt stets der Grundsatz, dass<br />

das BGZ besonders viel Wert auf<br />

fundierte Ausbildung des Kursleiter-Teams<br />

legt - ein Grundsatz,<br />

der natürlich noch heute gilt.<br />

Öko trophologen, Physiotherapeuten,<br />

Diplom-Sportlehrer und spezialisierte<br />

Übungsleiter sind es, die<br />

heute ihr Wissen in mehr als 20<br />

Kursangeboten weiter geben. Dabei<br />

stehen eine gute Beratung und Betreuung<br />

stets im Mittelpunkt ihrer<br />

Tätigkeit.<br />

Das Kursangebot ist betont vielseitig<br />

ausgerichtet. Das gilt nicht nur für<br />

die Inhalte, sondern auch in Sachen<br />

Zielgruppe: Babyschwimmen und<br />

Senioren-Wassergymnastik markieren<br />

die „Altersgrenzen" der BGZ-Kurse.<br />

Das Programm besteht aus den vier<br />

Säulen Entspannung - wie Yoga-<br />

Kurse-, Aqua (Bewegung im Wasser),<br />

Ernährung (beispielsweise „Abnehmen<br />

mit Verstand") und Bewegung<br />

und Fitness - zu diesem Bereich<br />

zählen beispielsweise die Kurse<br />

"Beckenbodengymnastik" oder<br />

„Tae Bo". <strong>Die</strong> Kurse finden in speziell<br />

ausgestatteten Räumen im BETH-<br />

LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> statt,<br />

so zum Beispiel im Bewegungsbad.<br />

Alle Kurse werden ausschließlich<br />

von speziell ausgebil deten Fach -<br />

kräften, wie zum Beispiel Sportlehrern<br />

mit der Zusatzausbildung im<br />

Gesundheitswesen, Tai Chi-Lehrern,<br />

Physiotherapeuten sowie ausgebildeten<br />

Yoga-Lehrern des "Bundes<br />

Deutscher<br />

Yogalehrer"<br />

geleitet.<br />

Auszug aus unserem stetig<br />

wachsenden Kursangebot:<br />

Babyschwimmen bis 1 Jahr<br />

Wasserspass für 1-2jährige<br />

Wasserspass für 2-4jährige<br />

Aquafit, Wassergymnastik<br />

für Junggebliebene<br />

Senioren Wassergymnastik<br />

Wasser-Trockengymnastik<br />

und Gerätegymnastik<br />

(speziell für Rheuma und<br />

Osteoporose Patienten)<br />

Abnehmen mit Verstand<br />

Herzsport<br />

Entspannungs-Workshops<br />

Aktives Beckenbodentraining<br />

Hatha-Yoga<br />

Tae-Bo<br />

Tai-Chi Chuan<br />

Arbeit mit Klangschalen<br />

Progressive Muskelentspannung<br />

Pilates<br />

Ausführliche Informationen<br />

zu den angebotenen Kursen<br />

finden Sie unter:<br />

http://www.bethlehem.de/weitere<br />

einrichtungen/bgz<br />

BGZ - Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Am Obersteinfeld 5 · 52222 Stolberg<br />

Leiterin: Susanne Kolb M.A.<br />

Sekretariat / Anmeldung:<br />

Heidi Spies<br />

Tel.: 02402 / 107-4626<br />

Fax: 02402 / 107-4639<br />

Email: bgz@bethlehem.de ●<br />

43


44<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

ZAP<br />

ZENTRUM FÜR REHABILITATION<br />

UND PHYSIOTHERAPIE STOLBERG<br />

gGMBH<br />

Das ZAP ist eine Einrichtung,<br />

die vom BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

mit der primären Aufgabe<br />

ge-gründet wurde, ambulante Rehabilitationsmaßnahmen<br />

in Wohnortnähe<br />

durchzuführen. <strong>Die</strong>se werden<br />

als Ambulante Rehabilitation oder<br />

als tagesklinische Behandlungen<br />

angeboten. Aber auch Einzelmaßnahmen<br />

auf Rezept wie Krankengymnastik,<br />

Ergotherapie, Massagen,<br />

manuelle Lymph drainagen etc.<br />

gehören zu unserem Therapiespektrum.<br />

Foto: 3K-Aachen<br />

Das ZAP steht als Treffpunkt<br />

"Gesundheit"<br />

auch jedem<br />

Bürger zur Verfügung,<br />

der aktiv etwas für die<br />

Ge sunderhaltung seines<br />

Körpers unter therapeutischer<br />

Anleitung<br />

machen möchte.<br />

Ambulante Rehabilitation steht<br />

für eine komplexe, interdisziplinäre<br />

Therapie, bestehend aus der Be -<br />

treuung durch den Rehabilitationsarzt,<br />

Krankengymnasten, Psychologen,<br />

Ergotherapeuten, Masseur,<br />

Dipl. Sportlehrer, Sozialarbeiter<br />

und Ernährungsberater. <strong>Die</strong> Therapiemaßnahmen<br />

finden 3-5 mal je<br />

Woche statt (ggf. berufsbegleitend).<br />

Dabei beträgt die Therapiedauer<br />

je Therapietag zwischen 4 und<br />

6 Stunden.<br />

Das ZAP bietet den ambulanten<br />

Reha-Patienten als besonderen<br />

Service Transport und Verpflegung<br />

an - beides übrigens kostenfrei*.<br />

Eine Einrichtung,<br />

welche vieles auf die<br />

Tagesklinische Behandlung<br />

(für Privatpatienten und<br />

Selbstzahler)<br />

<strong>Die</strong> Tages -<br />

klinische Behandlung<br />

ist<br />

eine Form<br />

der Reha -<br />

bilitation,<br />

die als teil -<br />

stationäre Behandlung<br />

inklusive Vollverpflegung stattfindet.<br />

Hierbei werden täglich Therapien<br />

durch geführt, wobei die Therapiedauer<br />

inkl. Pausen pro Tag ca.<br />

5 Stunden beträgt. Für die Pausen<br />

steht ein Ruheraum mit Getränken,<br />

Zeitungen und TV zur Verfügung.<br />

Dreidimensionale<br />

Wirbelsäulenvermessung<br />

<strong>Die</strong>ses Verfahrenermöglicht<br />

eine<br />

strahlungsfreie<br />

dreidimensionaleWirbelsäulenvermessung.<br />

In<br />

vielen Fällen kann auf Röntgenaufnahmen<br />

verzichtet werden.<br />

Ziele der ambulanten<br />

Rehabilitation<br />

Im Gegensatz zur traditionellen<br />

stationären Rehabilitation bietet die<br />

ambulante Form im ZAP eine Therapie<br />

ohne Verzicht auf Ihr vertrautes<br />

familiäres und berufliches Umfeld.<br />

Therapiert werden alle Erkrankungen<br />

und Verletzungen des Bewegungsund<br />

Stützapparates. Ziel ist die<br />

schnellstmögliche Reintegration unserer<br />

Patienten in den privaten und<br />

beruflichen Alltag. <strong>Die</strong>ses wird durch<br />

die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

der verschiedenen Berufsgruppen<br />

erreicht.<br />

Foto:H.Albrecht<br />

Therapieziele und<br />

Aufgaben der einzelnen<br />

Berufsgruppen:<br />

Arzt<br />

Führt die Untersuchung mit aktueller<br />

Funktions diagnose durch und beantragt<br />

die Rehabilitation. Nach Klärung<br />

der Kostenübernahme, wird für<br />

Sie ein individueller Therapieplan<br />

erstellt, der in regelmäßig stattfindenden<br />

inter disziplinären Teamsitzungen<br />

an gepasst wird. <strong>Die</strong> Ärzte<br />

dokumen tieren die Verlaufsberichte<br />

und informieren sowohl den Patienten<br />

als auch die Kranken kassen und<br />

ihren Hausarzt über den aktuellen<br />

Genesungszustand.<br />

Krankengymnast/<br />

Physiotherapeut<br />

<strong>Die</strong> Krankengymnastik wird<br />

in Einzel- und in Gruppentherapie<br />

durchgeführt (Trocken- und<br />

Wassergymnastik). Schmerz -<br />

bekämpfung, Normalisierung des<br />

Stoffwechels, Verbesserung von<br />

Kraft, Koordination, Beweglichkeit<br />

und langfristiger Aufbau körper -<br />

licher Funktionen sind die<br />

primären Therapieziele.<br />

Ergotherapeut<br />

Aufgabe der<br />

Ergotherapie<br />

ist es, den Patienten<br />

bei der<br />

Wiedererlangung<br />

seiner<br />

größtmöglichenSelbstständigkeit<br />

im<br />

alltäglichen Leben zu unterstützen.<br />

Besondere Schwerpunkte liegen<br />

hier in der Versorgung mit Hilfsmitteln<br />

und in der Schulung<br />

von gelenkschonenden Verhalten<br />

im Alltag.


Beine stellt<br />

Dipl. Sportlehrer<br />

Vorrangige Ziele der Sporttherapie sind<br />

eine Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit,<br />

Muskelkraft sowie der<br />

Koordination. Je nach Zielsetzung werden<br />

hierzu ver schiedene Trainingsmethoden<br />

sowie unterschiedliche Geräte<br />

eingesetzt: Sequenztrainingsgeräte,<br />

Fahrrad- oder Ruderergometer, Laufband,<br />

isokinetische Trainingsgeräte etc.<br />

Masseur<br />

und med. Bademeister<br />

Neben klassischer Massage und manueller<br />

Lymphdrainage werden auch<br />

Anwendungen wie z. B. Fangopakkungen,<br />

Elektro therapie oder medizinische<br />

Bäder bei der physikalischen<br />

Therapie einge bunden. <strong>Die</strong>se<br />

Behandlungs formen werden bei<br />

Ödemen (Schwellungen) und Muskelverspannungen<br />

eingesetzt.<br />

Dipl. Psychologe<br />

Häufig kommt es im Zusammenhang<br />

mit Erkrankungen zu per sönlichen,<br />

familiären und beruflichen Problemen.<br />

Das ZAP be rücksichtigt diesen<br />

Aspekt innerhalb der Therapie und<br />

bindet Psychologen als Ansprechpartner<br />

in die Behandlung ein. Darüber<br />

hinaus wird der Patient in verschiedene<br />

Entspannungs techniken<br />

zur Schmerz-Therapie eingewiesen.<br />

Dipl. Sozialarbeiter<br />

Krankheit kann auch soziale Pro bleme<br />

mit sich führen. <strong>Die</strong> Sozial arbeiter des<br />

ZAP stehen Ihnen als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung, die ihnen Infor mationen<br />

und Hilfen geben. So z.B. bei der Einleitung<br />

der beruflichen Rehabilitation<br />

in Verbindung mit Arbeitsmedizinischen<br />

<strong>Die</strong>nsten, Arbeitsämtern und<br />

Berufshelfern der Berufsge nossenschaften.<br />

Auch die Unter stützung bei<br />

der Über leitung in Selbsthilfegruppen<br />

gehört zu ihren Aufgaben.<br />

Ernährungberater<br />

Bei der Ernährungsberatung soll im<br />

Rahmen der Beratung und Anleitung<br />

der Rehabilitations patienten eine<br />

Voraussetzung zur sinnvollen Umstellung<br />

der Ernährungsgewohnheiten<br />

geschaffen werden.<br />

Behandlungsangebot<br />

Massageformen:<br />

Ganz-/Teilkörpermassagen,<br />

Binde gewebsmassagen,<br />

Refelex zonentherapie,<br />

Unterwasser massage<br />

Manuelle Lymphdrainage:<br />

Komplexe-physikalische-<br />

Entstauungstherapie<br />

Extensionsbehandlung<br />

Elektrotherapie: nieder- und hochfrequente<br />

Reitzströme, Iontophorese<br />

Ultraschall<br />

Stangerbad<br />

Fangopackung<br />

Wärmetherapie:<br />

Heißluft, Heiße Rolle<br />

Kryotherapie: Eisbehandlung<br />

Lasertherapie<br />

Bewegungsbad<br />

Medizinische Bäder:<br />

Luftsprudelbad, Bäder mit<br />

medizinischen Zusätzen<br />

In Zusammenarbeit mit allen Krankenkassen<br />

finden regelmäßig Kurse<br />

für Rückenschule und Wirbel<br />

säulen-Gymnastik statt<br />

Therapie und Beratungsangebot*<br />

Arzt: Betreuung der Patienten,<br />

Erstellen und Überwachen des<br />

Therapieplans<br />

Psychologische Beratung:<br />

Schmerz-Management,<br />

Entspannungsverfahren und<br />

psychologische Betreuung<br />

der Patienten<br />

Sozialdienst: Hilfestellungen<br />

in sozialen Frage<br />

Ernährungsberatung: Anleitung und<br />

Beratung für eine gesunde Ernährung<br />

Krankengymnastik: allgemeine<br />

Krankengymnastik, neuro-<br />

physiologische Behandlungs -<br />

methoden, manuelle Therapie,<br />

Schlingentischbehandlung sowie<br />

Gruppentherapie als Wasser -<br />

gymnastik oder Trockengymnastik.<br />

Medizinisches Aufbautraining /<br />

Sporttherapie: Kraft-, Koordination-<br />

und Ausdauertraining<br />

Ergotherapie: Einzeltherapie nach<br />

ärztlicher Verordnung, Hilfsmittelversorgung,<br />

Alltagstraining<br />

Neues Rückenkonzept: Das neue<br />

Rückenkonzept bietet ganz spezielle<br />

Trainingsgeräte an, die mit einem<br />

sogenannten BIO-Feedback ausge<br />

stattet sind. <strong>Die</strong>se Geräte, die mit<br />

einem Computer ausgestattet sind,<br />

ermöglichen die Erstellung eines<br />

ganz individuellen Trainingsplan,<br />

der einen "grünen Bereich" zum<br />

effizienten Training anzeigt. Es ist<br />

somit ausgeschlossen, durch<br />

unsachgemäßes Training zu Schäden<br />

zu kommen, da der Leistungs<br />

bereich immer dem individuellen<br />

Trainingsplan angepasst ist.<br />

<strong>Die</strong>ses neuartige Rückenkonzept<br />

gibt es in der Region Aachen nur<br />

in Stolberg.<br />

Physiotherapieschule<br />

Dreijährige Ausbildung. Staatlich anerkannter<br />

Berufsabschluss als Physiotherapeut.<br />

Unterricht und fachpraktische<br />

Einsätze im Hause (Ausnahme 5<br />

Wochen Fachpraxis im Bereich Psychiatrie:<br />

Kooperationspartner ist hier das<br />

Alexianer Krankenhaus). Ausbildung<br />

unter dem Dach des Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s des BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Leiter der<br />

Physiotherapieschule: Ralf Houfer,<br />

Lehrer / Kursleiter: Guido Contzen<br />

ZAP-Zentrum für Rehabilitation und<br />

Physiotherapie Stolberg gGmbH<br />

Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />

Telefon 02402/107-4182 oder -4183<br />

Email: ZAP@bethlehem.de<br />

Ärztliche Leitung<br />

Prof. Dr. med. Klaus Bläsius<br />

Telefon 02402/107-4355<br />

(Sekretariat)<br />

Leitender Physiotherapeut<br />

Ralf Houfer<br />

Telefon 02402/107-4183 ●<br />

* Unterschiede bei der Leistungsübernahme durch die Krankenkassen möglich. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Kostenträger.<br />

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46<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

SPZ<br />

SOZIALPÄDIATRISCHES<br />

ZENTRUM<br />

Wir – das Team des Sozial -<br />

pädiatrischen Zentrums – helfen und<br />

beraten Eltern, deren Kinder nicht<br />

altersgerecht entwickelt, behindert<br />

oder von Behinderung bedroht sind.<br />

Wir diagnostizieren und<br />

behandeln Kinder und Jugendliche<br />

bis zu 18 Jahren,<br />

die als Früh- oder Risikogeburt<br />

zur Welt gekommen sind<br />

die Probleme in den Bereichen<br />

Motorik und Sprache haben<br />

die an Epilepsie erkrankt sind<br />

die an angeborenen Fehlbildungen<br />

oder Syndromen leiden<br />

die Wahrnehmungs-,<br />

Koordinations-, Lern- und/oder<br />

Teilleistungsstörungen haben<br />

die auffallend schüchternes oder<br />

aggressives Verhalten zeigen<br />

die Kontakt- und<br />

Beziehungsschwierigkeiten<br />

haben (u.a. Schrei-Babies,<br />

Schlaf- und Essstörungen)<br />

die durch Unruhe und<br />

Hyperaktivität auffallen<br />

Um die Ent wicklung<br />

unserer Patienten<br />

all seitig zu fördern, arbeiten<br />

wir eng mit<br />

überweisenden Ärzten,<br />

Therapeuten, Beratungsstellen,Gesundheits<br />

- und Jugendamt,<br />

Kindergärten und<br />

Schulen zusammen.<br />

Team<br />

Zu unserem Team zählen<br />

Kinder ärzte, Psychologen,<br />

Sprachthera peuten, Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten und<br />

Sozial arbeiter.<br />

Kinderheilkunde - Neuropädiatrie<br />

Neuropädiatrische Diagnostik<br />

Neurologische Untersuchung<br />

Entwicklungsdiagnostik<br />

Kinesiologische und<br />

motoskopische Untersuchung<br />

alle Fotos: fotolia<br />

Psychologie<br />

Entwicklungs- und<br />

Leistungsdiagnostik<br />

Verhaltens- und<br />

Beziehungsanalyse<br />

Erziehungs- und<br />

Familienberatung<br />

Systemische<br />

Familientherapie<br />

Verhaltenstherapie<br />

Entspannungstraining<br />

Physiotherapie<br />

Diagnostik von<br />

Bewegungsstörungen<br />

Behandlung auf<br />

neurophysiologischer<br />

Grundlage (Bobath)<br />

Bewegungstherapie<br />

im Wasser<br />

Hilfsmittelberatung und<br />

Anpassung<br />

Motodiagnostik<br />

Psychomotorik<br />

Logopädie<br />

Diagnostik und Therapie bei<br />

Sprachentwicklungsverzögerungen<br />

Redeflussstörungen<br />

(Stottern und Poltern)<br />

Störungen des<br />

Kommunikationsverhaltens<br />

Auditive<br />

Wahrnehmungsstörungen<br />

Stimmstörungen<br />

Auffälligkeiten im<br />

Mund- und Gesichtsbereich<br />

sowie bei der<br />

Nahrungsaufnahme<br />

Ergotherapie<br />

Sinnesschulung<br />

Schulung der Körperwahrnehmung<br />

Training schulbezogener<br />

und lebenspraktischer<br />

Fähigkeiten<br />

Sensorische Integration<br />

Motorisch-funktionelle<br />

Übungsbehandlung<br />

Hilfsmittelberatung<br />

und Anpassung<br />

Sozialarbeit<br />

Soziale und sozialrechtliche<br />

Beratung<br />

Kontaktvermittlung zu Ämtern,<br />

Vereinigungen, Selbsthilfe gruppen,<br />

Verbänden, Kindergärten und<br />

Schulen<br />

Soziale Krisenintervention<br />

Wir behandeln Säuglinge, Kinder<br />

und Jugendliche bis 18 Jahre.<br />

Dafür benötigen wir in jedem<br />

Quartal einen Über weisungsschein<br />

Ihres Kinder- oder Hausarztes.<br />

Eine Terminabsprache ist unbedingt<br />

erforderlich, weil wir uns für jeden<br />

Patienten ausreichend Zeit nehmen<br />

wollen.<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo-Do 08.00 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.00 - 14.00 Uhr<br />

SPZ<br />

SOZIALPÄDIATRISCHES ZENTRUM<br />

Ärztliche Leitung:<br />

Ilona Krauspe<br />

Steinfeldstraße 5<br />

52222 Stolberg<br />

Telefon 02402/107-4194<br />

Telefax 02402/107-4189<br />

SPZ@bethlehem.de ●


TCM<br />

<strong>Die</strong> Abteilung für Traditionelle Chinesische<br />

Medizin (TCM) des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

besteht seit Mitte 2005. In<br />

personeller Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftskrankenhaus,<br />

dem Nr. 1 Hospital,<br />

Ningbo, V.R. China werden seit dem Akupunktur,<br />

chinesische Heilkräuter, Ernährungsberatung<br />

und chinesische Massage<br />

angeboten. <strong>Die</strong> Abteilung wird geleitet<br />

durch Herrn Dr. med. D. Marx, der neben<br />

seiner Tätigkeit in der TCM als Internist und<br />

Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin<br />

des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

tätig ist.<br />

Seine Kenntnisse der chinesischen Medizin<br />

erwarb er sich während eines dreijährigen<br />

Auslandsstudiums in der V.R. China. Er spricht<br />

fließend chinesisch, was den Kontakt und<br />

Austausch mit den Ärzten des Partnerschaftskrankenhauses<br />

in Ningbo/China vereinfacht.<br />

TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN<br />

Herr OA Dr. med. D. Marx behandelt in<br />

seiner Abteilung Patienten mit Erkrankungen,<br />

bei denen die herkömmliche Medizin<br />

nicht ausreichend helfen konnte oder wo<br />

seitens des Patienten eine andere Behandlungsform<br />

gewünscht wird. <strong>Die</strong> Behandlung<br />

mit der TCM erfolgt deshalb als<br />

zusätzliche Therapie zu der schulmedizinischen<br />

oder als alleinige Behandlungsform.<br />

Ziel ist es, durch eine zeitlich begrenzte<br />

Behandlung ein tragfähiges gesundheitliches<br />

Gleichgewicht zur erreichen.<br />

Nach einer eingehenden persönlichen Beratung<br />

unter Verwendung der bereits erhobenen<br />

Befunde wird ein individueller<br />

Therapieplan aufgestellt. Dabei werden<br />

Verfahren der TCM wie Akupunktur,<br />

Kräutermedizin, Ernährung und Massage<br />

eingesetzt. So ist die Therapie mit chinesi-<br />

schen Kräutern bei Erkrankungen wie<br />

Burn-Out Syndrom, Schlafstörungen,<br />

Schwäche des Immunsystems, mit hoher<br />

Infektanfälligkeit, Wechseljahrsbeschwerden<br />

und Menstruationsstörungen und Allergien<br />

sehr wirksam. Schmerzen bei<br />

Störungen des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen<br />

und Migräne, sprechen gut auf<br />

eine Therapie mit Akupunktur an. ●<br />

Haben Sie Interesse?<br />

Auskünfte:<br />

Abteilung für Traditionelle<br />

Chinesische Medizin<br />

Oberarzt Dr. med. D. Marx<br />

Sekretariat: Ritha Fräger<br />

Telefon: 02402/107-4448<br />

E-Mail: marx@bethlehem.de


BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

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