Die „Neue“ - Bethlehem Gesundheitszentrum
Die „Neue“ - Bethlehem Gesundheitszentrum
Die „Neue“ - Bethlehem Gesundheitszentrum
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IHR PERSÖNLICHES MAGAZIN Ausgabe 4⎥ 2012<br />
1863 - 2013<br />
BETHLEHEM „Spital“<br />
in Stolberg<br />
TREFF<br />
DAS INFOMAGAZIN DES BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUMS STOLBERG gGMBH<br />
Bonding ⎪ Seite 5 - 7 Palliativmedizin ⎪ Seite 18 - 19
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BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
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Ihrem persönlichen Empfinden eine Entscheidungshilfe<br />
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und der Matratze, die Einsinktiefe für Schulter<br />
und Becken bzw. den Grad der Unterstützung<br />
für die Wirbelsäule.
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Geschäftsführer<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
BETHLEHEM<br />
In wenigen Wochen steigen wir kraftvoll ein ins Jahr 2013, dem Jahr,<br />
in dem das BETHLEHEM seinen 150. Geburtstag feiert.<br />
Unsere großen Gründerfiguren, Pfarrer Roland Ritzefeld, die Selige<br />
Schwester Franziska Schervier und der – zu Unrecht oft übergangene -<br />
Jesuitenpater Albert Voß, wären wohl zufrieden mit dem, was aus ihrem<br />
Erbe entwickelt wurde. Wir hüten uns vor selbstgefälliger Zufriedenheit,<br />
schauen aber dennoch mit einer gewissen Genugtuung auf das, was das<br />
BETHLEHEM am Vorabend seines großen Geburtstages erreicht hat.<br />
Eines ist klar: Ohne die vielen Menschen, die sich immer wieder für<br />
das Stolberger Krankenhaus engagierten und ohne Gottes Segen,<br />
wären alle Erfolge nie errungen worden.<br />
Doch auch ein weiteres Erbe der Sl. Franziska begleitet uns. Sie gab<br />
unserem Haus den Namen <strong>Bethlehem</strong>: Zum Gedenken an die Gnade,<br />
die den Menschen im Stall zu <strong>Bethlehem</strong> zuteil wurde und auch zum<br />
Gedenken an die Armut die dort herrschte. Das BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
ist und bleibt den Menschen verpflichtet und nicht dem Profit.<br />
Wir, das Direktorium des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s,<br />
wünschen Ihnen allen eine besinnliche Weihnachtszeit, ein Frohes Fest<br />
und ein gutes Neues Jahr 2013, spannende Unterhaltung bei der Lektüre<br />
dieser Ausgabe und allen Patienten eine gute Genesung.<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Geschäftsführer<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH<br />
Gesellschafterin<br />
Stiftung Katholische Kirchengemeinde<br />
St. Lucia<br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />
Telefon 0 24 02 / 107 - 0<br />
Telefax 0 24 02 / 107 - 41 80<br />
EMail sekretariat@bethlehem.de<br />
Web www.bethlehem.de<br />
V.i.S.d.P.<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Geschäftsführer<br />
Redaktion<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
W. Weber, H. Eisenmenger, H. Arndt,<br />
H. Schroten, M. Dischinger, H. Albrecht<br />
Gestaltung<br />
AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />
Produktion und Anzeigen<br />
AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />
Druck Auflage 3000<br />
PrintProduction<br />
D-Aachen<br />
Das Infomagazin des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH erscheint<br />
4x jährlich. Namentlich gezeichnete<br />
Artikel geben nicht in jedem Fall<br />
die Meinung der Redaktion oder des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
wieder. Das Heft enthält Fotos von:<br />
Anselm Cosler Images, MS-Jones-photos,<br />
AlbrechtDesigner, Fotolia, W.P. Weber,<br />
H. Arndt und H. Eisenmenger.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 01/12<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ihre direkten Ansprechpartner,<br />
wenn Sie Anregungen, Tipps<br />
und Verbesserungsvorschläge<br />
an uns weitergeben möchten:<br />
Redaktion Öffentlichkeitsarbeit<br />
Telefon 0 24 02 / 107-4202<br />
Wolfgang<br />
Philipp Weber<br />
Heike<br />
Eisenmenger<br />
Hans R. Arndt<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Aktuelles<br />
8 Auf Tour im BETHLEHEM<br />
9 20 Jahre Pastor Funken<br />
10 - 11 Kirche im BETHLEHEM<br />
14 Hilfe für die kleine Lorena<br />
15 Eine Postkarte<br />
15 Ein Rauchmelder<br />
17 Neujahrsempfang 2013<br />
28 Mittelstandsvereinigung<br />
besucht das BETHLEHEM<br />
29 Neue Schüler der<br />
Physiotherapieschule<br />
Titelthema<br />
4 - 7 1000. Baby in 2012 -<br />
Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe<br />
Gesundheit<br />
18 - 19 Palliativmedizin<br />
20 -22 Demenzfachtagung<br />
26 Arthrose - Ein Bericht<br />
29 Blutspende<br />
3<br />
Menschen im Mittelpunkt<br />
12 - 13 Zwei Raumpflegerinnen<br />
23 Jubilare und Beruf<br />
25 Ein neuer Koch<br />
27 Prof. Dr. Karl und I. Saka<br />
28 Susanne Kolb neue Leitung<br />
Franziska-Schervier-Schule<br />
Veranstaltungen / Kalender<br />
24 Apothekennotdienst<br />
Unterhaltung<br />
30 Rezept<br />
31 Rätsel<br />
32 - 48 Das BETHLEHEM<br />
von A - Z<br />
Ein Leitfaden durch<br />
das Haus.
Titel<br />
4<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
3230 Gramm verteilt auf stramme<br />
52 Zentimeter – so präsentiere sich der<br />
kleine Collyn Bennemann, als er am<br />
22. November um 08.31 Uhr im<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> das<br />
Licht der Welt erblickte. Das niedliche<br />
Baby ist etwas ganz Besonderes. Für<br />
seine Eltern ist Collyn das sowieso,<br />
aber auch das Stolberger Krankenhaus<br />
freut sich über die Ankunft des neuen<br />
Erdenbürgers sehr: Der junge Eschweiler<br />
ist das 1000. Baby, das in<br />
diesem Jahr im <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
geboren wurde.<br />
Collyn ist etwas ganz Besonderes<br />
Ehrensache, dass dieses Ereignis im<br />
Bild festgehalten wird: Unser Foto<br />
zeigt den kleinen Wonneproppen mit<br />
seinen stolzen Eltern, Silke und Marc<br />
Bennemann, Oberarzt Ansgar Cosler<br />
(links), Sektionsleiter für Geburtshilfe<br />
im Stolberger Krankenhaus, Hebamme<br />
Verena Stiller (2. von li.), Professor<br />
Dr. Christian Karl (rechts), der die Klinik<br />
für Geburtshilfe und Gynäkologie<br />
leitet und Thomas Schellhoff<br />
(Mitte), Geschäftsführer des<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />
Der kleine Wonneproppen ist das 1000. Kind,<br />
das im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> das<br />
Licht der Welt erblickt<br />
Collyn ist das vierte Kind des Paares.<br />
Übung im Windeln wechseln wird<br />
das Paar also sicherlich haben. Weil<br />
bekanntlich viele Windeln nötig<br />
sind, bis alles in „trockenen Tüchern“<br />
ist, kommt das Geschenk, das<br />
Schellhoff und Karl überreichten,<br />
wie gerufen: Mit nach Hause nimmt<br />
die Familie einen Gutschein über<br />
1000 Windeln. ●
Intraoperatives Bonding -<br />
Bindungsfördernde Betreuung auch beim Kaiserschnitt<br />
„Kuscheln“ bereits im OP<br />
Das Grundbedürfnis des Menschen nach Liebe, Zuwendung,<br />
Nähe und Geborgenheit beginnt bereits mit<br />
dem ersten Atemzug. <strong>Die</strong> neunmonatige innere Beziehung<br />
zum Ungeborenen wird bei der Geburt plötzlich<br />
fassbar und im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar.<br />
Während dieser Vorgang des ersten intimen<br />
Kennenlernens zwischen dem<br />
Neugeborenen und seinen Eltern nach<br />
der „normalen“ Geburt sekundengenau<br />
beginnen kann, wurden die durch Kaiserschnitt<br />
geborenen Kinder lange Zeit<br />
nur kurz ihren Eltern gezeigt, waren in<br />
Tücher eingehüllt und wurden dann<br />
von der Hebamme mit in den Kreißsaal<br />
genommen – das „Erleben mit allen<br />
Sinnen“ wurde in der sterilen Atmosphäre<br />
des OP nicht ermöglicht, sondern<br />
konnte erst nach Beendigung des<br />
Kaiserschnitts und Rückkehr der Mutter<br />
in den Kreißsaal beginnen.<br />
Nähe trotz Narkose wird bereits seit<br />
2010 „im BETHLEHEM“ praktiziert<br />
In der bindungsfreundlichen Geburtshilfe<br />
ist es deshalb unabdingbar nötig,<br />
auch für diese Babys und ihre Eltern<br />
optimale Bedingungen für die ersten<br />
Bindungsminuten zu schaffen. Seit<br />
2010 ermöglichen wir das „Verlieben<br />
bereits im OP“, dies bedeutet, eine<br />
frühe Bindung mit langem und intensivem<br />
Hautkontakt während der<br />
Durchführung des Kaiserschnitts für<br />
möglichst lange Zeit zu ermöglichen.<br />
Vorteile des frühen<br />
Haut-zu-Haut-Kontaktes:<br />
Erleichterung der Anpassung des<br />
Neugeborenen an die Außenwelt<br />
Schnellere Erholung vom<br />
Geburtsstress<br />
Selteneres Auftreten von<br />
Atemproblemen<br />
Schnellere Kreislaufumstellung<br />
Bessere periphere Durchblutung<br />
Höhere Körpertemperatur<br />
(ca. 0,15°C) des Neugeborenen<br />
Beruhigung des Neugeborenen<br />
Deutlich reduzierte Schreidauer<br />
in den ersten Stunden nach<br />
der Geburt<br />
Ruhigerer Schlaf<br />
Verminderung der Schmerzwahrnehmung<br />
bei invasiven<br />
Eingriffen wie z.B. Blutabnahme<br />
Erleichterung des ersten Stillens<br />
Bessere Saugtechnik<br />
Jedes dritte Neugeborene in<br />
Deutschland kommt mittlerweile<br />
durch einen Kaiserschnitt zur Welt!<br />
Häufigeres ausschließliches<br />
Stillen in den ersten 6 Monaten<br />
Deutliche Verlängerung der<br />
Gesamtstillzeit<br />
Vertrautes Keimmilieu der Mutter<br />
(Säugling verfügt über gleiche<br />
Antikörper wie die Mutter)<br />
Bessere Erfüllung der mütterlichen<br />
Bedürfnisse<br />
Erhöhung der mütterlichen<br />
Zuwendung und liebevollen<br />
Berührung<br />
Bessere mütterliche Bindung<br />
zum Kind<br />
Erhöhte Aufmerksamkeit der<br />
Mutter für die kindlichen<br />
Bedürfnisse<br />
Bonding – die Phase der Bindungsentwicklung<br />
mit dem Neugeborenen<br />
Erleben mit allen Sinnen<br />
fühlen – Hautkontakt, riechen – Körperduft,<br />
sehen – Blickkontakt, schmecken – Vormilch,<br />
hören – Stimmen der Eltern<br />
Vorteile des intraoperativen<br />
Bonding:<br />
Das per se beim Kaiserschnitt<br />
eingeschränkte Geburtserlebnis<br />
verbessern<br />
<strong>Die</strong> vielfältigen Vorteile des<br />
frühen Haut-zu-Haut-Kontaktes<br />
nutzen<br />
für die Mutter<br />
für den Säugling<br />
für die Laktation<br />
die frühe „Familienfindung“<br />
unterstützen<br />
vegetative und durch die<br />
Operation bedingte Nebenwirkungen<br />
für die Mutter<br />
reduzieren<br />
(Zittern, Unruhe, „psychische<br />
Dekompensation“ durch das<br />
Ausgeliefertsein/ die fehlende<br />
Ablenkung/ das Nichtspüren<br />
der Beine)<br />
Voraussetzungen für einen guten<br />
und dauerhaften Stillerfolg<br />
schaffen<br />
Wie funktioniert das konkret:<br />
<strong>Die</strong> werdende Familie wird durch die<br />
begleitende Hebamme in den OP gebracht.<br />
Nach den Vorbereitungen<br />
durch die Anästhesie und das OP-<br />
Team nimmt der Partner der werdenden<br />
Mutter kopfseitig neben seiner<br />
Frau Platz und erwartet in enger Verbundenheit<br />
mit ihr die Entbindung des<br />
Neugeborenen, um den ersten Tönen<br />
>><br />
5
6<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
zu lauschen und den Moment des<br />
Glücks zu genießen.<br />
<strong>Die</strong> Hebamme zeigt den Eltern den in<br />
warme Tücher gehüllten Erdenbürger<br />
ein erstes Mal und anschließend erfolgt<br />
die kinderärztliche Erstuntersuchung<br />
und Vergabe der APGAR-Werte<br />
im beheizten Nebenraum.<br />
Nach diesem ersten kinderärztlichen<br />
„Check“ beginnt die Phase des Bonding,<br />
wobei der Säugling in direktem<br />
Haut-zu-Haut-Kontakt auf dem Oberkörper<br />
der Mutter liegend und mit<br />
einer Thermodecke von oben bedeckt<br />
mit allen Sinnen durch Sie kennengelernt<br />
werden kann.<br />
<strong>Die</strong> Begleitung durch Ihre Hebamme<br />
ist dabei durchgehend gewährleistet.<br />
<strong>Die</strong> Kuschelzeit im OP endet mit der<br />
Beendigung des Kaiserschnitts oder<br />
auf Ihren Wunsch hin (z.B. bei Unbehagen<br />
Ihrerseits) früher.<br />
<strong>Die</strong> junge Familie wird sich dann in<br />
Begleitung der betreuenden Hebamme<br />
gemeinsam auf den Weg in den<br />
Kreißsaal machen und die intime Beziehung<br />
dort fortsetzen. Zu jeder Zeit<br />
obliegt es dem Säugling, den Weg zur<br />
Mutterbrust zu finden und mit dem<br />
Saugen zu beginnen.<br />
Im Sinne der wertschätzenden Zusammenarbeit<br />
zwischen Geburtshelfer<br />
und Kinderarzt und dem Einhalten der<br />
Sicherheitsstandards der postpartalen<br />
Erstversorgung durch den Neonatologen<br />
kann das Kuscheln im OP bei sehr<br />
leichten, anpassungsgestörten, frühgeborenen<br />
und kranken Neugeborenen<br />
nur in eingeschränkter Form oder<br />
kurzzeitig erfolgen.<br />
Über welche Erfahrungen gibt<br />
es zu berichten:<br />
<strong>Die</strong> Sicherheit für Mutter und<br />
Neugeborenes ist gewährleistet<br />
Eine Einschränkung / Störung<br />
des Anästhesiepersonals /<br />
der Operateure fand nicht statt<br />
<strong>Die</strong> Verwendung der herkömmlichen<br />
OP-Abdeckung ist sehr<br />
gut geeignet<br />
Ein mütterliches Gefühl der Einengung/Beklemmung<br />
durch Hautzu-Haut-Kontakt<br />
mittig auf der Brust<br />
trat nur selten auf, wobei hier ein<br />
seitliches Bonding „Kopf-an-Kopf“<br />
eine gute Alternative darstellte<br />
<strong>Die</strong> „positive Ablenkung“ der<br />
Mutter und endogene Hormonfreisetzung<br />
reduzierte in nahezu<br />
allen Fällen die vegetativen<br />
Nebenwirkungen Unruhe und<br />
Zittern beachtlich<br />
Nur vereinzelt wünschten<br />
sich Mütter ein Schlafmittel<br />
<strong>Die</strong> Bondingzeit betrug zwischen<br />
7 und 25 Minuten (im Mittel<br />
15 Minuten)<br />
Eine vorzeitige Beendigung<br />
des Bonding erfolgte in seltenen<br />
Fällen:<br />
wegen Unwohlsein<br />
der Mutter<br />
wegen Hypertrophie des<br />
Neugeborenen mit der Notwendigkeit<br />
der Blutzuckerkontrollen<br />
und der Frühfütterung<br />
Nie wegen anästhesiologischer<br />
Besonderheiten<br />
Nie wegen kindlicher<br />
Symptome wie Kälte, Zittrigkeit,<br />
Anpassungsstörungen<br />
<strong>Die</strong> Temperaturkontrollen beim<br />
Neugeborenen waren in allen<br />
Fällen normal (zwischen 36,7<br />
und 37,2°C; im Mittel 36,9°C<br />
am Bonding-Ende), sodass die<br />
Sorge um das „Auskühlen“ der<br />
Kinder unbegründet ist.<br />
<strong>Die</strong> mütterliche Körperwärme<br />
in Kombination mit der Thermodecke<br />
„snuggle warm blanket“<br />
waren ausreichend<br />
Positive Äußerungen der Mütter<br />
waren zum Beispiel:<br />
„Es war wunderschön“<br />
„Eine wunderschöne Erfahrung“<br />
„Im Vergleich zum ersten<br />
Kaiserschnitt ein deutlich<br />
bewussteres Wahrnehmen der<br />
Geburt – Habe die Zeit des<br />
Bonding sehr genossen –<br />
beruhigte mich sehr“<br />
„Schöner als bei der<br />
1. Sectio !“<br />
Fazit:<br />
Intraoperatives Bonding beim Kaiserschnitt<br />
ist umsetzbar und in der Routine<br />
der modernen Geburtshilfe<br />
möglich. Der frühe Haut-zu-Haut-<br />
Kontakt im Operationssaal stellt eine<br />
Bereicherung dar für die junge Familie<br />
in einer Zeit der zunehmenden „Technisierung“<br />
der Geburtshilfe.<br />
Von den Vorteilen des Bonding innerhalb<br />
der ersten halben Stunde nach<br />
der Sectio caesarea profitieren in erster<br />
Linie das Neugeborene sowie seine<br />
Eltern, andererseits aber auch das gesamte<br />
an der Operation beteiligte<br />
Team, da die mütterlichen Begleitreaktionen/Nebenwirkungen<br />
dieser<br />
„Geburtsform“ weniger stark in<br />
Erscheinung treten. ●<br />
>>
Von der Entbindungs-<br />
zur Bindungsklinik<br />
Wir wollen:<br />
mehr als die körperliche<br />
Unversehrtheit von Neugeborenem<br />
und Mutter<br />
durch frühe Bindung die Entwicklung<br />
unserer Kinder zu eigenständigen<br />
körperlich und seelisch<br />
gesunden Menschen fördern<br />
die seelische Identität der<br />
werdenden Eltern unterstützen<br />
die „Gunst der Stunde“ nutzen,<br />
denn sicher gebundene Kinder<br />
weinen weniger, sind interessierter<br />
an der Umwelt und reagieren<br />
zugewandter.<br />
Wir sind:<br />
Seit 10/2008 Mitglied der WHO<br />
/ UNICEF-Initiative „Babyfreundlich“<br />
und begünstigen somit<br />
explizit die Mutter-Kind-Bindung<br />
Bindungsfördernde Betreuung<br />
bedeutet<br />
Nach der Geburt bis zu einer<br />
Stunde uneingeschränkten<br />
Hautkontakt ermöglichen<br />
„Kuschelzeit“ auf der Wochenstation<br />
anzubieten<br />
Rooming-in zu praktizieren<br />
Familienzimmer für das<br />
Familienerlebnis bereitzustellen<br />
Integrative Betreuung von Mutter<br />
und Kind sowie der jungen Familie<br />
Stillunterstützung durch Still-<br />
und LaktationsberaterInnen IBCLC<br />
Ihre individuellen Wünsche<br />
zu respektieren<br />
<strong>Die</strong> 10 Schritte zur Etablierung<br />
einer erfolgreichen Stillbeziehung<br />
zu beherzigen ( ILCA – Clinical<br />
Guidelines)<br />
Kuschelzeit im Zimmer –<br />
immer wieder empfohlen<br />
Känguruhn (Kangaroo Care = skin-toskin-care)<br />
bedeutet: Haut-zu-Haut-<br />
Kontakt zwischen Ihnen und Ihrem<br />
Neugeborenen. Dadurch ermöglichen<br />
Sie ihm, Sie mit allen Sinnen kennen<br />
zu lernen. Mütter und Väter können<br />
beide diese schöne Erfahrung machen.<br />
Wie mache ich es konkret<br />
Planen Sie mindestens eine halbe<br />
Stunde „Kuschelzeit“ ein<br />
Am einfachsten um die Fütterungs<br />
zeit herum<br />
Nutzen Sie zuvor die Toilette und<br />
trinken sie noch etwas bevor sie<br />
beginnen<br />
Tragen Sie ein durchgeknöpftes<br />
„Top“, so können Sie es einfach<br />
öffnen<br />
Ziehen Sie den BH aus, damit<br />
das Neugeborene so viel Haut<br />
wie möglich spürt<br />
Sprechen Sie mit ihrer betreuenden<br />
Schwester ab, wie Sie ihr<br />
Neugeborenes zu sich auf die<br />
Brust nehmen, damit Sie ihnen<br />
eventuell dabei helfen kann<br />
Sie halten das nackte (oder nur<br />
mit einer Windel bekleidete)<br />
Neugeborene auf ihrem nackten<br />
Brustkorb und bedecken es<br />
wärmend von oben<br />
Lehnen Sie sich weit zurück und<br />
genießen diese besondere Zeit<br />
mit ihrem Kind<br />
Känguruhn Sie ihr Neugeborenes<br />
so oft wie möglich<br />
es ist gut für Ihr Kind<br />
es ist gut für Sie<br />
und gut für eine reichliche<br />
Milchbildung<br />
Känguruhn wird Ihnen helfen<br />
sich mehr in Ihr Neugeborenes<br />
zu verlieben<br />
zu lernen, den kindlichen<br />
Bedürfnissen zu antworten<br />
mehr Muttermilch zu bilden<br />
den „baby blues“ zu bewältigen<br />
mehr Vertrauen in Ihre<br />
mütterlichen Fähigkeiten zu haben<br />
sich Ihrem Partner näher zu fühlen<br />
Känguruhn wird ihrem<br />
Neugeborenen helfen<br />
Sie besser zu kennen<br />
besser zu schlafen<br />
weniger zu weinen<br />
bereit zu sein, an der Brust<br />
zu trinken<br />
seine Körpertemperatur aufrecht<br />
zu halten<br />
besser zu atmen<br />
an Gewicht zu zunehmen<br />
weniger Schmerzen zu haben<br />
früher ins Kinderbett einzuziehen<br />
Oxytocin – das Liebes-<br />
und Bindungshormon<br />
Oxytocin ist beim intensiven<br />
Körperkontakt mit dem Neugeborenen<br />
auf seinem höchsten<br />
Level<br />
Das erste Suchen und Saugen<br />
an der Brust führt weiterhin zu<br />
einer hohen Oxytocinausschüttung<br />
Oxytocin wiederum hat einen<br />
direkten Einfluss auf das mütterliche<br />
Verhalten<br />
Oxytocin:<br />
Bewirkt ein Bedürfnis nach<br />
Zuneigung und zwischen<br />
menschlichem Kontakt<br />
Löst intensive Glücks- und<br />
Liebesgefühle aus<br />
Erhöht die soziale Kompetenz<br />
und Mütterlichkeit<br />
Vermittelt die Erfahrung von<br />
Ruhe und dem Fehlen von Stress<br />
Reduziert Ängstlichkeit und<br />
Aggressivität<br />
Steigert die Gelassenheit<br />
Vermittelt die Fähigkeit,<br />
mit seinem Kind besser zu<br />
interagieren<br />
Fördert das soziale Erinnern<br />
(Erkennen des Neugeborenen)<br />
Steigert die Schmerztoleranz<br />
Führt zur Erhöhung der<br />
Körpertemperatur<br />
Stimuliert die Ausschüttung<br />
von Prolaktin und steigert damit<br />
die Milchproduktion<br />
Löst den Milchspendereflex aus<br />
Das Babybad<br />
Das Baby in der Wanne schreit,<br />
es ist das Baden wirklich leid.<br />
Vielleicht nur deshalb, weil es friert,<br />
das Wasser ist nicht gut temperiert.<br />
Da es der Sprache noch nicht mächtig,<br />
krakeelt der kleine Mann sehr prächtig.<br />
<strong>Die</strong> Eltern stehen ratlos da,<br />
der Opa knipst den Badestar.<br />
<strong>Die</strong> Oma lächelt vor sich hin,<br />
erfragt nicht des Gekreisches Sinn.<br />
Sie holt, wovon das Baby schwärmt,<br />
das Badetuch, gut vorgewärmt.<br />
Der kleine Planscher schnell verstummt,<br />
so eingewickelt und vermummt,<br />
gut abgetrocknet, eingecremt,<br />
so grinst der Held fast unverschämt<br />
die aufgewühlten Eltern an.<br />
Wie gut der Kleine so was kann.<br />
Aus: Ralph Schäpers<br />
Ein Kaktus wird nicht gern rasiert ●<br />
7
8<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Ein Blick hinter die Kulissen des <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
Kids aus Alsdorf „auf Tour“ durch das BETHLEHEM<br />
Kinder und Krankenhaus - hier prallen zwei Welten zusammen. Wichtig ist, den Kleinen<br />
im Vorfeld die Angst vor einem Aufenthalt zu nehmen.<br />
Was ist da bloß drin? Bei Konditormeister Achim Haas in der hauseigenen<br />
Bäckerei roch es nicht nur köstlich, sonders es schmeckte den Schützlingen<br />
des Kindergartens aus Alsdorf natürlich auch.<br />
Ganz anders sah es jetzt im Foyer des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
aus, als Schwester Lisetta die kleinen<br />
Gäste des St.-Jakobus-Kindergartens<br />
aus Alsdorf-Warden begrüßte.<br />
Nachdem die Kids sich alle<br />
kurz mit ihrem Vornamen vorgestellt<br />
hatten, ging es auf Informationstour<br />
durch das<br />
Krankenhaus. „Wir kommen<br />
jedes Jahr mit einer Gruppe<br />
hierher, und das schon seit vielen Jahren“,<br />
so die Leiterin Karin Weidler. Sie<br />
findet diese Führungen für ihre kleinen<br />
Schützlinge besonders interessant, da<br />
sie auf diese Weise eine ganz andere<br />
Seite des Krankenhauses erleben und<br />
einen Blick hinter die Kulissen werfen<br />
können. So könne man den Kindern<br />
auch ein wenig die Angst vor dem<br />
Krankenhaus nehmen.<br />
Unter der bewährten Regie von<br />
Schwester Lissetta ging es zunächst<br />
einmal in die hauseigene Bäckerei.<br />
Konditormeister Achim Haas, der<br />
auch gelernter Koch ist, zeigte den<br />
kleinen Gäste und ihren beiden Be-<br />
treuerinnen, was er für die Patienten<br />
Leckeres am Nachmittag gebacken<br />
hatte. Doch es wurde nicht nur geguckt,<br />
sondern auch probiert und natürlich<br />
für gut befunden. Auch<br />
Patienten mit Diabetes mellitus werden<br />
beim backen mit Kuchen, Gebäck<br />
und Brot berücksichtigt.<br />
Auf dem Programm stand natürlich<br />
auch ein Besuch im „richtigen“<br />
Krankenhaus. Hierzu gehörte neben<br />
der Zentralambulanz, wo die Patienten<br />
aufgenommen und untersucht<br />
werden, auch eine Visite auf der<br />
Neugeborenenstation A2 und der<br />
Kinderstation. <strong>Die</strong>s war besonders<br />
interessant, traf man doch hier den<br />
ein oder anderen Altersgenossen,<br />
der zur Behandlung im BETHLEHEM<br />
war.<br />
Auf dem Programm standen weiterhin<br />
ein Besuch im Zentrallager und in der<br />
B3, sowie eine Visite der Anästhesie<br />
mit den grünen Männchen.<br />
„Wir kommen jedes Jahr mit einer Gruppe hierher,<br />
und das schon seit vielen Jahren.“<br />
Leiterin des St. Jacobus-Kindergarten Alsdorf-Warden Karin Weidler<br />
Und da ein Krankenhausbesuch in der<br />
Regel viel Kraft kostet, lud das <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
zum Abschluss in<br />
die Cafeteria „Essbar“ ein. Ehrensache,<br />
dass es ein solcher Besuch nicht ohne<br />
„Schnützwerk“ ablaufen konnte … ●<br />
Kölner Straße 51 · 53937 Schleiden-Gemünd · Tel. 0 24 44 / 22 40 · Fax 0 24 44 / 34 34<br />
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Pfarre St. Lucia<br />
Pastor Hans Rolf Funken seit 20 Jahren in Stolberg<br />
Vor wenigen Tagen rundete der beliebte Seelsorger: Im Jahr 1992 kam der katholische<br />
Priester in Stolberg an und übernahm zunächst die Pfarre St. Mariä Himmelfahrt.<br />
Zwei Jahre später übertrug ihm<br />
Bischof Mussinghoff zusätzlich die<br />
Pfarre St. Lucia – und Pastor Hans Rolf<br />
Funken hieß von nun an im Volksmund<br />
„Pastor von St. Oben und St.<br />
Unten“. Zugleich wurde er Vorsitzender<br />
im Kuratorium des BETHLEHEM<br />
Krankenhauses, denn zu jener Zeit<br />
war das Haus im Besitz der Pfarre St.<br />
Lucia. Im Jahr 2010 wurden sieben bis<br />
dahin eigenständige Pfarrgemeinden<br />
fusioniert zur Pfarre St. Lucia.<br />
Das Krankenhaus wurde in eine Stiftung<br />
überführt, erhielt eine eigene<br />
Rechtsform als gemeinnnützige<br />
GmbH und wurde umbenannt in<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH. Gesellschafter ist die<br />
Stiftung Katholische Pfarrgemeinde<br />
St. Lucia Stolberg. Der Vorsitzende des<br />
Stiftungsrates ist Pastor Funken. Wir<br />
gratulieren ihm von ganzen Herzen.<br />
„Jesus Christus spricht: Habt Vertrauen,<br />
ich bin es; fürchtet Euch nicht“. Mt 14,<br />
27; Primiz-Spruch von Pastor Funken. ●<br />
Anzeige<br />
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10<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Wir laden Sie ganz herzlich ein in unsere Kapelle:<br />
Termine zur Advents- und Weihnachtszeit 2012<br />
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit<br />
und einen guten Übergang in ein neues, von Gott gesegnetes Jahr 2013.<br />
Sonntag, den 02.12.2012<br />
1. Advent<br />
08.45 Uhr Hl. Messe<br />
Freitag, den 07.12.2012<br />
06.00 Uhr Rorate-Messe<br />
14.00 Uhr<br />
Adventlicher Wortgottesdienst<br />
der Franziska-Schervier-Schule<br />
Sonntag, den 09.12.2012<br />
2. Advent<br />
08.45 Uhr Hl. Messe, musikalisch<br />
mitgestaltet vom Kirchenchor<br />
St. Rochus, Oberforstbach, unter<br />
der Leitung von Jürgen Rüttgers.<br />
Freitag, den 14.12.2012<br />
06.00 Uhr Rorate-Messe<br />
16.00 Uhr<br />
Evangelischer Gottesdienst (m.<br />
Abendmahl; Ort: Empore d. Kapelle<br />
Sonntag, den 16.12.2012<br />
3. Advent<br />
08.45 Uhr Hl. Messe, musikalisch<br />
mitgestaltet von der Evangelischen<br />
Kantorei Stolberg unter der Leitung<br />
von Gunther Antensteiner.<br />
15.00 Uhr <strong>Die</strong> Bläsergruppe<br />
Verlautenheide spielt adventliche<br />
Weisen auf allen Stationen.<br />
Freitag, den 21.12.2012<br />
06.00 Uhr Rorate-Messe<br />
Sonntag, den 23.12.2012<br />
4. Advent<br />
08.45 Uhr Hl. Messe<br />
Montag, den 24.12.2012<br />
Heiligabend<br />
15.00 Uhr Hl. Messe am Heiligen<br />
Abend, die „Der Neue Chor“<br />
Stolberg, musikalisch mitgestaltet<br />
unter der Leitung von<br />
Reinhold Rüttgers.<br />
<strong>Die</strong>nstag, den 25.12.2012<br />
1. Weihnachtstag<br />
08.45 Uhr Hl. Messe<br />
Mittwoch, den 26.12.2012<br />
2. Weihnachtstag<br />
08.45 Uhr Hl. Messe<br />
Sonntag, den 30.12.2012<br />
Fest der Heiligen Familie<br />
08.45 Uhr Hl. Messe<br />
<strong>Die</strong>nstag, den 01.01.2013<br />
08.45 Uhr Hl. Messe<br />
Mittwoch, den 02.01.2013<br />
Ca. 14.00 Uhr Besuch der<br />
Sternsinger der Pfarre St. Lucia<br />
im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg<br />
Sonntag, den 06.01.2013<br />
Hochfest der Erscheinung des Herrn<br />
08.45 Uhr Hl. Messe<br />
Mittwoch, den 09.01.2013<br />
14.00 Uhr Hl. Messe in den Anliegen<br />
unseres Hauses zum Neuen Jahr;<br />
musikalisch mitgestaltet vom Chor<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg unter der Leitung<br />
von Reinhold Rüttgers.<br />
15.00 Uhr<br />
Neujahrsempfang im Rolands haus<br />
Info Seelsorge<br />
<strong>Die</strong> Heilige Messe feiern<br />
wir in der Krankenhauskapelle<br />
jeden Sonntag um<br />
08.45 Uhr. Zur Mitfeier<br />
laden wir Sie herzlich ein.<br />
<strong>Die</strong> Krankenhauskapelle<br />
finden Sie auf der zweiten<br />
Etage (gegenüber der<br />
Station C 2).<br />
<strong>Die</strong> Heilige Messe wird<br />
aus der Kapelle auch in die<br />
Patientenzimmer übertragen.<br />
Bitten Sie das Pflegepersonal,<br />
Ihnen den richtigen Kanal einzustellen.<br />
Nach der Heiligen<br />
Messe besteht die Möglichkeit<br />
zum Kommunionempfang<br />
auf den Krankenzimmern.<br />
Ein evangelischer Gottesdienst<br />
wird einmal im Monat auf der<br />
Orgelempore gefeiert. Bitte<br />
beachten Sie dazu den Aushang<br />
auf der Station.<br />
Als Ort der stillen Besinnung<br />
und des Gebets ist die Krankenhauskapelle<br />
täglich von<br />
07.00 – 20.00 Uhr geöffnet.<br />
Wöchentlich einmal findet<br />
auf Wunsch auf den Stationen<br />
A2, C2 und B4 die Segnung<br />
der Neugeborenen statt.<br />
Für ein Gespräch stehen Ihnen<br />
Sr. Lissetta, Pfr. Christoph<br />
Schneider und Pfr. Andreas<br />
Hinze gerne zur Verfügung.<br />
Bitten Sie das<br />
Pflegepersonal,<br />
Ihren Wunsch<br />
weiter zu leiten. ●
Kirche im BETHLEHEM<br />
Ehre sei Gott in der Tiefe<br />
Eine Weihnachtsgeschichte beginnt so:<br />
Bei den Engeln, die den Hirten die Nachricht von der Geburt des<br />
Gotteskindes brachten und auf den Feldern von <strong>Bethlehem</strong> sangen, war einer<br />
vom himmlischen Heer dabei, der sang falsch. Hatte er nicht richtig zugehört oder<br />
die Chorproben geschwänzt im Himmel, oder war er einfach mit seinen Gedanken<br />
immer bei Maria im Stall gewesen statt bei der Sache, wie es sich für einen Engel<br />
gehört? Er wusste es selbst nicht, wie es kam, der Engel in der hintersten Reihe,<br />
dass er statt „hoch“ „tief“ sang und statt „Höhe“ „Tiefe“. „Ehre sei Gott in der<br />
Tiefe“ schmetterte er laut und tief.<br />
<strong>Die</strong> Engel neben ihm stießen ihn an: „Höhe“, flüsterten sie ihm zu, „Höhe –<br />
Höhe – Höhe“. Er wusste es selbst nicht, wie es kam, dass er immer „Tiefe“, immer<br />
tiefer singen musste. Als das Singen vorüber war, ging die Empörung los. Was ihm<br />
denn einfiele, so aus der Rolle zu fallen und dazu auch noch so laut. Ehre<br />
sei Gott in der Tiefe! Hat der Engel falsch gesungen?<br />
Wer Gott sucht und wer ihn finden<br />
möchte, der fange nicht oben an, nicht<br />
im Himmel – hat Martin Luther einmal<br />
gesagt -, wer Gott sucht und wer ihn<br />
finden möchte, der fange unten an, im<br />
Stall und an der Krippe. Bei einem<br />
Kind: nackt, hautnah, wehrlos, verletzbar,<br />
unscheinbar. Gott hat sich von<br />
unten her in unser Leben, in unsere<br />
Lebensgeschichte eingemischt. Ehre<br />
sei Gott in der Tiefe.<br />
Aber damit stellt Weihnachten alles<br />
auf den Kopf. Auch alle Rangordnungen<br />
und Werteordnungen, die wir aufgestellt<br />
haben. Im Aufschwung zu<br />
Höherem und im Griff nach den Sternen<br />
erfassen und begreifen wir von<br />
Gott nichts. Nur wenn wir demütig<br />
sind und uns bücken – nur dann ent-<br />
decken wir Gottes Spuren. Wenn wir<br />
uns bücken zur Tiefe, zur Schwäche,<br />
zur Ohnmacht in unserem eigenen<br />
Leben und im Leben anderer.<br />
Wer Kranke, Elende, Schwache, auf<br />
Hilfe Angewiesene nicht ehrt, ehrt<br />
Gott nicht. Wer sie aber achtet und<br />
ehrt, ehrt damit Gott. Und vernimmt<br />
durch sie eine Botschaft für das eigene<br />
Leben. Denn was sie uns mitzuteilen<br />
haben, ist wichtiger als alles, was wir<br />
zu sagen wissen. Gott ist in der Tiefe<br />
anzutreffen. Es hat ihm gefallen, diesen<br />
Ort seiner Gegenwart zu wählen.<br />
Und wer diesen Ort nicht scheut, begegnet<br />
ihm und braucht nicht länger<br />
und sonst wo nach ihm zu suchen.<br />
Ganz nah ist er da, wo wir es am wenigsten<br />
vermuten.<br />
Wenn dies aber so ist, dann wird die<br />
Tiefe zum Geheimnis seiner Wunder.<br />
Dann finden wir jede und jeder für<br />
sich und wir miteinander mitten in<br />
Schmerz und Trauer Trost, im Loslassen<br />
Halt, in der Schwäche Kraft, in der<br />
Verzagtheit Hoffnung. Hoffnung, weil<br />
Gott bei uns unten ist.<br />
Ehre sei Gott in der Tiefe! So kann<br />
Weihnachten ein Fest für uns alle<br />
werden. Ein Fest, an dem aus der<br />
Tiefe Jubel ausbrechen mag. Das<br />
wünscht Ihnen von ganzem Herzen<br />
Ihr Pfarrer Andreas Hinze ●<br />
11
12<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
An vorderster Front Info<br />
Den Kampf gewinnt<br />
der Wischmopp<br />
Sie arbeiten meist leise und unauffällig<br />
im Hintergrund und dennoch<br />
ist ihre Arbeit unentbehrlich:<br />
Raumpflegerinnen und Stationshelferinnen<br />
sorgen dafür, dass<br />
Patienten und Kollegen sich wohl<br />
fühlen. Penibles Arbeiten ist Pflicht.<br />
Als optische Hilfe sind Putzlappen je nach Einsatzgebiet farblich<br />
unterteilt. Damit wird sichergestellt, dass mit dem Lappen<br />
der für das Nachtschränkchen verwendet wird, nicht auch<br />
zum Beispiel der Sanitärbereich gereinigt wird. Nach Gebrauch<br />
werden die Lappen und Tücher professionell von der<br />
Wäscherei gereinigt. Und am nächsten Morgen liegen sie wieder<br />
da: Ganz viele bunte Lappen, Wischtücher und auch der<br />
Mopp, um Schmutz und Keimen den Garaus zu machen. Für<br />
die Reinigung, egal ob es nun Fußböden oder Armaturen sind,<br />
wird eine speziell angesetzte Reinigungsflüssigkeit verwendet.<br />
Das ist sehr praktisch, es braucht nicht mehr selbst gemischt<br />
zu werden, alles ist gebrauchsfertig. Es wird übrigens mit<br />
kaltem Wasser geputzt. Heißes Wasser darf nicht benutzt<br />
werden, weil die Mitarbeiter sonst gefährliche Dämpfe einatmen<br />
könnten.<br />
Wollmäuse unter den Betten<br />
der Patienten, Kaffeeflecken<br />
auf dem Fußboden,<br />
fingerdicker Staub auf<br />
den Fensterbänken - das<br />
wäre der Albtraum für<br />
Thomas Schellhoff. Dass<br />
dieser Anblick für den<br />
Geschäftsführer des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>slediglich<br />
ein Albtraum<br />
bleibt, dafür sorgen<br />
viele fleißige Mitarbeiter.<br />
Sie sind<br />
eingeteilt in Reinigungsteams<br />
oder<br />
sind als Stationshelferunentbehrlich.<br />
Auch Rita<br />
Müller und Brunhilde<br />
Görgen gehören<br />
zu der fleißigen<br />
Helferschar.<br />
Der Wischmopp ist<br />
das Handwerkszeug<br />
von Brunhilde<br />
Görgen. Man kann<br />
zwar mit einem Wischmopp<br />
keinen Krieg<br />
gewinnen, wohl aber<br />
den Kampf gegen<br />
Schmutz und damit<br />
gegen Keime. <strong>Die</strong> für<br />
das bloße Auge unsichtbaren<br />
Erreger sind<br />
Haben Schmutz und<br />
Keimen den Kampf angesagt:<br />
Stationshelferin Rita Müller<br />
(links) und Brunhilde Görgen<br />
für Patienten mit einem geschwächten<br />
Immunsystem eine echte Gefahr.<br />
Einfach alles zum Glänzen zu bringen,<br />
das allein genügt nicht: Es muss<br />
hygienisch sauber sein.<br />
Ein verantwortungsvoller Job also, der<br />
Fleiß und Zuverlässigkeit voraussetzt.<br />
<strong>Die</strong> Bezeichnung „Putzfrau“ stört<br />
Brunhilde Görgen nicht, „Das bin ich<br />
nun mal, wie soll man denn dazu<br />
sonst sagen?“, fragt sie und nimmt<br />
einen kräftigen Schluck Kaffee. „Du<br />
bist eine Reinigungsfachkraft, schließlich<br />
machst du auch Schulungen mit“,<br />
antwortet ihre Kollegin Rita Müller, die<br />
als Stationshelferin im BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> arbeitet. „Naja,<br />
manche sagen auch Raumkosmetiker“,<br />
wendet Görgen ein und die beiden<br />
Frauen lachen schallend.<br />
Doch ob nun Reinigungsfachkraft,<br />
Raumpflegerin, Raumkosmetikerin<br />
oder weniger charmant formuliert<br />
Putzfrau: Es sind Synonyme für eine<br />
Tätigkeit, die wichtig ist. Eine Tätigkeit,<br />
die in der Gesellschaft leider<br />
nicht immer die Anerkennung bekommt,<br />
die sie verdient. Ein Grund<br />
mehr für die Redaktion, die beiden<br />
sympathischen Damen vorzustellen.<br />
Sozusagen exemplarisch für alle, die<br />
Tag für Tag „hinter den Kulissen“ gewissenhaft<br />
ihre Arbeit erledigen. <strong>Die</strong><br />
60-jährige Brunhilde Görgen macht<br />
ihre Arbeit gern, das sagt sie, und man<br />
spürt es auch.
Anzeige<br />
Wirbelt als guter Geist in den frühen Morgenstunden<br />
mit ihrem Wischmopp: Brunhilde Görgen aus Mausbach.<br />
Stationshelferin Rita Müller empfindet<br />
ebenso: „Ich komme gern hierher, ich<br />
fühle mich wohl auf meiner Station.<br />
Das Verhältnis unter den Kollegen ist<br />
super, da wird kein Unterschied gemacht,<br />
ob du nun Krankenschwester<br />
oder Stationshelferin bist.“ <strong>Die</strong> 50-Jährige<br />
arbeitet in der chirurgischen Station<br />
und geht dort den Schwestern und<br />
Pflegern zur Hand. Sie hilft beim Verteilen<br />
des Frühstücks, achtet auf blitzsaubere<br />
Spiegel und greift zum<br />
Lappen, wenn das Waschbecken<br />
schmutzig ist. Gelernt hat Rita Müller<br />
Friseurin. Ein Beruf, der viel Freude<br />
macht, aber schlecht bezahlt ist. So<br />
wurde sie Verkäuferin, doch dann<br />
machte die Firma dicht. So kam sie<br />
schließlich als Reinigungskraft zum<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> und arbeitet<br />
nun als Stationshelferin. Sie liebt den<br />
engen Kontakt zu den Kollegen und<br />
Patienten. „Bei uns ist immer was los“,<br />
erzählt sie fröhlich und es klingt, als<br />
erzähle sie von ihrer Familie.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte, wie Brunhilde Görgen<br />
zum Krankenhaus kam, ist ähnlich<br />
wie die von Rita Müller. Angefangen<br />
hat sie als Stopferin, dann folgten 25<br />
Jahre als Arbeiterin in einem großen<br />
Stolberger Unternehmen, doch dann<br />
kam eine Kündigungswelle. In einer<br />
Druckerei fand Brunhilde Görgen eine<br />
neue Stelle. „Leider wurde ich krank.<br />
Kündigung. Das war’s.“ Zu Hause<br />
rumsitzen – für Brunhilde Görgen, die<br />
seit ihrem 14. Lebensjahr arbeitet, war<br />
diese Vorstellung fürchterlich. Als sie<br />
hörte, dass für das Krankenhaus Reini-<br />
Sie hält den Krankenschwestern und Pflegern den Rücken frei:<br />
Stationshelferin Rita Müller aus Stolberg.<br />
Unser Team<br />
gungspersonal gesucht wurden, bewarb<br />
sie sich sofort. <strong>Die</strong> Mausbacherin<br />
ist ein anderer Typ als Rita Müller:<br />
Sie arbeitet lieber für sich allein. Ihr<br />
Arbeitstag beginnt im Morgengrauen.<br />
„Ich finde es schön, morgens aus dem<br />
Haus zu gehen, wenn alle anderen<br />
noch schlafen, dann ist es so friedlich<br />
auf der Straße.“<br />
Im <strong>Gesundheitszentrum</strong> angekommen,<br />
zieht sie mit Rollwagen samt<br />
Schrubber und anderen Utensilien in<br />
Richtung ambulantes Reha-Zentrum.<br />
Dort wischt sie die Böden. Rhythmisch<br />
bewegt sie den Mopp von links<br />
nach rechts, kein Winkel wird ausgelassen<br />
und so geht es in einem fort, bis<br />
sie alle Bereiche, für die sie zuständig<br />
ist, abgearbeitet hat. ●<br />
Würselener Straße 117<br />
D-52222 Stolberg<br />
Telefon: (0 24 02) 2 80 72<br />
Telefax: (0 24 02) 8 46 16<br />
E-Mail: info@pflegemobil-trudygehlen.de<br />
www.pflegemobil-trudy-gehlen.de<br />
13
14<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Sage und schreibe 570,01 Euro für Menschenskind e.V. sind bei einer Aktion von<br />
Geschäftsleuten bei der Stadtparty auf der Mühle zusammengekommen.<br />
Alexandra und Roland Lausberg, die ein<br />
Friseurgeschäft in Büsbach betreiben<br />
sowie Birgit Wolf vom Deko-Laden in<br />
der Salmstraße haben Haare für den<br />
guten Zweck geschnitten. Gegen eine<br />
Spende konnten sich Damen, Herren<br />
und Kinder an diesem Tag ein neues<br />
Outfit geben lassen. Und es wurde reichlich<br />
Gebrauch davon gemacht, denn<br />
sage und schreibe 570,01 Euro konnten<br />
jetzt Vorsitzender Dr. Volker Siller gemeinsam<br />
mit Max dem Clown entgegen<br />
nehmen. Und damit auch alles seine<br />
Richtigkeit hatte, wurde die Spendendose<br />
mit einem Büchsenöffner direkt vor<br />
Ort geöffnet.<br />
Das Geld wird für die Behandlung<br />
der kleinen Lorena verwandt, einem<br />
frühgeborenem Mädchen aus dem<br />
Kosovo, deren Beine gelähmt sind.<br />
Dem lebensfrohen Mädchen geht es<br />
seit der Behandlung im BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> schon viel besser;<br />
es krabbelt mittlerweile durchs<br />
Hilfe für die kleine Lorena<br />
Dr. Volker Siller (2.l.) und Max der<br />
Clown (r.) sind über den Erfolg der<br />
Spendenaktion von Alexandra und<br />
Roland Lausberg (Mitte) sowie Birgit<br />
Wolf (r.) schier aus dem Häuschen.<br />
Vorsitzender: Dr. Volker Siller<br />
Reimser Straße 10, 52074 Aachen<br />
eMail: info@menschenskind.org<br />
Zimmer und kann schon an der Türe<br />
die Klinke bedienen. Einig waren sich<br />
alle Beteiligten der Spendenübergabe:<br />
<strong>Die</strong>se Hilfe ist in der Tat angekommen<br />
und wird zur Nachahmung weiter<br />
empfohlen. ●
Schicken Sie Ihren Lieben einen Gruß<br />
Ein Weihnachtsgruß aus BETHLEHEM<br />
Hier war eine schöne Weihnachstpostkarte des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg für<br />
Sie eingeklebt.<br />
Leider ist Ihnen schon jemand zuvorgekommen<br />
und schreibt diese Karte vielleicht schon an Sie<br />
selbst.<br />
Jährlich kommen weit über 1000 Kinder im BETHLEHEM auf die Welt.<br />
Ein zusätzliches Stück Sicherheit zur Geburt<br />
Sehr bewusst suchen sich die jungen Eltern meist bereits im Vorfeld das BETHLEHEM als<br />
den Ort aus, an dem sie ihr Kind in Sicherheit und Geborgenheit zur Welt bringen wollen.<br />
Hierzu trägt vor allem auch die hohe fachliche Kompetenz<br />
der Abteilungen Gynäkologie / Geburtshilfe<br />
und Pädiatrie bei. Und Sie werden alles tun, damit<br />
Ihr Kind in Geborgenheit und Sicherheit aufwächst.<br />
Sie gehen zu den Nachsorgeuntersuchungen,<br />
nehmen die Beratungsangebote Ihrer Hebamme<br />
oder des Geburtshelfers in Anspruch und gehen zu<br />
den Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrem Kinderarzt.<br />
Und auch das <strong>Bethlehem</strong> tut alles, um diese Sicherheit<br />
zu gewährleisten, auch nach der Entlassung. So<br />
bekommen die jungen Familien zur Geburt jetzt ein<br />
weiteres kleines Stück Sicherheit mit auf dem Weg –<br />
einen Rauchmelder. Er warnt zuverlässig eines<br />
Brandes, der zu spät erkannt furchtbare Folgen haben<br />
kann. ●<br />
In einer Zeit, in der durch<br />
die digitale Medienwelt<br />
schnell mal Grüße via<br />
SMS, eMail, Twitter oder<br />
Facebook gesendet werden,<br />
ist es ein leichtes,<br />
jeden in seiner Freundesund<br />
Bekanntenliste zu<br />
beachten. Aber echte<br />
Wertschätzung zeigt man<br />
eigentlich nur durch das<br />
geschriebene Wort.<br />
Nutzen Sie unsere eigens<br />
für Sie durch unseren<br />
Grafiker Hartmut<br />
Albrecht entworfene und<br />
von der Druckagentur<br />
PrintProduction Aachen<br />
erstellte Karte, um einen<br />
lieben Menschen mit<br />
einem besonderen vorweihnachtlichen<br />
Gruß<br />
zu erfreuen.<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
des BTREFF<br />
15<br />
Eine Handvoll Technik die Ihre Existenz und Ihr Leben retten kann.<br />
Wir helfen Ihnen, Ihr Liebstes zu schützen.
16<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
„Damit musst du zum Krankenhaus.“,<br />
sagte meine Hausärztin<br />
mit einem liebevollen Blick. Mama und<br />
ich fuhren nach Hause, packten meine<br />
Tasche. Natürlich kam mein Teddybär<br />
mit! Nimmst Du deinen auch mit?.<br />
Danach fuhren wir mit Papa ins<br />
Krankenhaus. Ich war ziemlich aufgeregt.<br />
<strong>Die</strong> nette Krankenschwester<br />
fragte viele Sachen: Wann ich geboren<br />
wurde, wie ich heiße und ob ich<br />
schon einmal im Krankenhaus war.<br />
Stolz beantwortete ich alle Fragen.<br />
Dann setzten meine Mama und ich<br />
uns ins Wartezimmer, doch sofort<br />
kam die Krankenschwester rein und<br />
brachte mich in ein Untersuchungszimmer.<br />
Der freundliche Doktor untersuchte<br />
mich und fragte, wie ich mich<br />
fühle. Müde und tapfer antwortete ich:<br />
„Bis auf die Schmerzen und der<br />
Müdigkeit ganz ok.“<br />
Ich wurde durch die Worte: „Dann bereiten<br />
wir jetzt den OP-Saal vor”,<br />
wach. Sofort schlug ich die Augen auf<br />
und rief. „OP?” Der Arzt meinte.<br />
„Ja, du wirst jetzt operiert.“ Deshalb<br />
wurde ich zum Narkosearzt gebracht.<br />
MEINE BLINDDARM-OP<br />
Meine Beine zitterten so stark, dass<br />
ich kaum noch gehen konnte. Ich habe<br />
viel geweint, weil ich so aufgeregt<br />
war. Wie hast du dich bei deiner ersten<br />
OP gefühlt? Frag deine Eltern<br />
nach ihrer ersten OP!<br />
Dann bekam ich eine Spritze, die<br />
man die ganze Zeit drin lassen<br />
musste. Sie hat zuerst ein bisschen<br />
gepikst, doch das ging bald weg.<br />
Am besten hält deine Mama oder jemand<br />
anderes deine Hand! Wer soll<br />
das bei dir machen? Zum Glück kam<br />
ich danach auf mein Zimmer, wo<br />
schon Nani und Nadja, zwei sehr<br />
nette Mädchen, lagen.<br />
Es dauerte nicht lange, da kam eine<br />
Krankenschwester zu mir. Ich bekam<br />
ein langes Kleid angezogen und<br />
musste alles andere ausziehen. Huch,<br />
jetzt habe ich ein Kleid im Herbst an?<br />
Naja, egal, es war auf jeden fall sehr<br />
spannend. Dann musste ich ein komisches<br />
Getränk trinken: „zur Beruhigung“.<br />
Es schmeckt ein bisschen<br />
bitter. Nun wurde ich in den in den<br />
OP-Saal gefahren. Vorher habe ich<br />
mich von meiner Mama verabschiedet.<br />
Da habe ich geweint, es war ja so<br />
aufregend. Aber alle waren sehr nett<br />
zu mir, und dank dem Getränk war<br />
jetzt alles gut. Im Umbettungsraum<br />
bekam ich eine grüne Mütze aufgezogen,<br />
sodass man meine Haare nicht<br />
mehr sehen konnte. Dann wurde ich in<br />
den Operationssaal gefahren. Hier<br />
bekam ich eine Operationsdecke,<br />
damit ich nicht friere. An der Spritze,<br />
die in meinem Arm steckte, wurden<br />
Schläuche angeschlossen. Du merkst<br />
das gar nicht. <strong>Die</strong> nette Schwester<br />
sagte dann zu mir. „Zähl mal von<br />
zehn runter”. Ich nickte - und schlief<br />
ohne zu Zählen ein.<br />
Als ich aufwachte, dachte ich zuerst.<br />
„Hoppla, wo bin ich denn?” Da fiel es<br />
mir wieder ein - ich war ja im Krankenhaus!<br />
Es war vier Uhr und meine Oma,<br />
mein Opa und meine Mama waren da.<br />
Noch im Halbschlaf brabbelte ich<br />
irgendwas, dann schlief ich wieder ein.<br />
Das kommt von der Narkose.<br />
Ich bekam viel Besuch, das war schön,<br />
denn jeder brachte was mit! Am Anfang<br />
war mein Hals etwas trocken<br />
und gereizt, aber das ließ nach. Früher<br />
hatte man nach der OP eine ganz<br />
große Narbe, und heute sind es drei<br />
ganz kleine Narben, die schnell wieder<br />
verheilen.<br />
Acht Tage nach der Operation wurden<br />
mir die Fäden gezogen. Da hatte ich<br />
sooo eine Angst vor. Aber es tat gar<br />
nicht so weh. Klebe dir mal eine<br />
Pflaster auf den Finger und zieh es<br />
ab. Es ziept ein bisschen, aber es tut<br />
nicht weh. So ähnlich ist Fäden ziehen.<br />
Jetzt bin ich froh, wieder toben und<br />
spielen zu können. Keine Angst vor<br />
eurer nächsten OP. ●<br />
Eure<br />
Anna Lena
Neujahrsempfang 2013<br />
Am zweiten Mittwoch des neuen Jahres ist traditionell der Neujahrsempfang<br />
für Ehrengäste und Mitarbeiter des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />
Im kommenden Jahr ist er durch das Jubiläum<br />
„150 Jahre BETHLEHEM“ etwas<br />
ganz Besonderes. Denn im Jahr 1863 eröffnete<br />
auf beharrlichem Betreiben des<br />
legendären Pastors Roland Ritzefeld<br />
eine kleine Krankenpflegestation, aus der<br />
unser heutiges <strong>Gesundheitszentrum</strong> erwuchs.<br />
<strong>Die</strong> selige Franziska Schervier<br />
schickte vier ihrer Ordensschwestern,<br />
damit diese die Pflege der Kranken<br />
und Verletzten übernahm. Von der<br />
seligen Franziska das Haus seinen<br />
Namen „<strong>Bethlehem</strong>“ bekommen. <strong>Die</strong><br />
Planungen für den Empfang sind weitgehend<br />
abgeschlossen, aber es wird<br />
nicht zuviel verraten. Nur eines: Zu<br />
den Gästen zählt diesmal die frühere<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Bundesgesundheitsministerin Ulla<br />
Schmidt. Am 9. Januar um 14 Uhr beginnt<br />
der Neujahrsempfang mit einem<br />
Gottesdienst in der Kapelle des Krankenhauses.<br />
Ab 15 Uhr treffen sich im<br />
„Rolandshaus“ (das ebenfalls von Pastor<br />
Ritzefeld gegründet wurde) Mitarbeiter<br />
und Gäste bei einem unterhaltsamen<br />
Programm. ●<br />
Anzeige<br />
17
18<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Team setzt sich aus Spezialisten<br />
verschiedener Fachrichtungen zusammen<br />
Palliativmedizin wird im<br />
BETHLEHEM gestärkt<br />
„Hier bist Du ein Mensch und keine Nummer“, betont<br />
Ilse Busch ihre Zufriedenheit mit der Palliativeinheit im<br />
Stolberger BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />
Acht sollt ihr sein v.l.: Matthias Pestel, Sandra Ethen, Monika Deising,<br />
<strong>Die</strong>ter Stracke, Sr. Lissetta, Claudia Tautges, Anja Schröder und Daniela Kever.<br />
Ilse Busch heißt in Wirklichkeit anders.<br />
Ihren richtigen Namen möchte<br />
sie nicht öffentlich lesen. Und ein Foto<br />
möchte sie auch nicht von sich machen<br />
lassen. Aber wichtig ist ihr,<br />
öffentlich „Danke“ zu sagen an die<br />
Frauen und Männer, die sie als Patientin<br />
begleiten. Denn gesund wird Ilse<br />
Busch trotz aller medizinischer Kunst<br />
nicht mehr. Der Krebs in ihrem Körper<br />
ist fortgeschritten.<br />
Palliativmedizin setzt dort ein, wo Heilung<br />
nicht mehr möglich ist, weil das<br />
Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten<br />
ausgereizt ist. An dieser Stelle ist<br />
eine Therapie nötig, die dem Patienten<br />
hilft, ihm die Schmerzen nimmt. Im<br />
Oktober 2010 wurde die Palliativeinheit<br />
auf der Station A7 in Betrieb<br />
genommen. <strong>Die</strong> Einheit ist überschaubar:<br />
zwei Einzelzimmer und ein<br />
Doppelzimmer. Zur Zeit gibt es etwa<br />
20 Palliativplätze in den Krankenhäusern<br />
der gesamten Städteregion, somit<br />
steht Stolberg gar nicht mal so<br />
schlecht da. Das Stolberger Palliativ-<br />
Team besteht aus speziell geschulten<br />
Pflegern, Ärzten, Physiotherapeuten,<br />
einer Psychologin, Sozialarbeitern und<br />
Seelsorgern. Gemeinsam kümmern sie<br />
sich um ihre Patienten. Einmal in der<br />
Woche trifft sich das ganze Team, um<br />
die aktuellen Fälle zu besprechen.<br />
„Wir sind keine Sterbestation“, betont<br />
Privatdozent Dr. Christoph <strong>Die</strong>trich.<br />
Der Chefarzt unserer Klinik für Innere<br />
Medizin ist zugleich auch medizinischer<br />
Leiter der Palliativeinheit. Deshalb<br />
weiß er genau: „<strong>Die</strong> meisten<br />
Palliativ-Aufenthaltsraum<br />
Patienten werden nach Hause oder in<br />
eine spezielle Versorgung entlassen.“<br />
<strong>Die</strong> Palliativeinheit soll Probleme mit Tumorsymptomen<br />
durch entsprechende<br />
spezialisierte Therapie lösen und den Patienten<br />
die Rückkehr in die gewohnte<br />
Umgebung ermöglichen.<br />
<strong>Die</strong> Zimmer sind angenehm eingerichtet,<br />
mit Blick auf die Stolberger Burg.<br />
„<strong>Die</strong> meisten Patienten sind sehr zufrieden“,<br />
weiß Schwester Anja. Sie und ihr<br />
Team pflegen die Menschen, haben den<br />
intensiven Kontakt mit ihnen. Ihre Patienten<br />
bleiben zwischen ein paar<br />
Tagen und mehreren Wochen, bevor sie<br />
entlassen werden. „Palliativmedizin soll<br />
nicht hauptsächlich im Krankenhaus<br />
stattfinden“, unterstreicht die erfahrene<br />
Palliativ-Pflegerin. <strong>Die</strong> weitere ambulante<br />
Versorgung wird übernommen<br />
durch das Palliativnetzwerk oder durch<br />
Hausärzte.<br />
Ilse Busch war bis zu Ihrer Pensionie-<br />
rung Krankengymnastin: „Mit 62 ging<br />
ich in Rente, mehr als 30 Jahre habe<br />
ich in verschiedenen Krankenhäusern<br />
gearbeitet.“ Jetzt ist sie 78 Jahre und<br />
geistig toppfit. Mit ihrer Krankheit<br />
lernte sie als Patientin verschiedene<br />
Krankenhäuser kennen.<br />
Voll des Lobes ist sie für das Stolber-<br />
ger BETHLEHEM: „Hier ist es gut,<br />
auch wenn ich das Essen nicht mehr<br />
schmecken kann“.<br />
>>
<strong>Die</strong> meisten Patienten leben dann in<br />
den familiären Strukturen. „Wo das<br />
nicht geht, organisieren wir den Weg<br />
ins Hospiz oder Pflegeheim“, so<br />
Dr. <strong>Die</strong>trich. Eng verbunden ist seine<br />
Klinik deshalb auch mit dem ambulanten<br />
Palliativnetzwerk Stolberg /<br />
Eschweiler.<br />
Sr. Anja Schröder<br />
Der Chefarzt betont das hohe zeitliche<br />
und persönliche Engagement der Pflegekräfte,<br />
die mit Initiative und Kreativität<br />
die individuelle Situation der<br />
Patienten in allen Bereichen zu verbessern<br />
suchen und dabei die familiären<br />
Bedürfnisse einbeziehen. Ilse<br />
Busch bestätigt: „<strong>Die</strong> Leute hier stellen<br />
sich so gut wie möglich auf ihre Patienten<br />
ein.“ Einige der Schwestern<br />
kommen sogar außerhalb der <strong>Die</strong>nstzeit<br />
zu ihr: „Eben war Schwester Elke<br />
hier, nach ihrem Feierabend kam sie<br />
kurz rauf“. Das erkennt Frau Busch<br />
besonders an: „Jeder hier gibt sich<br />
Mühe – und bestimmt nicht nur bei<br />
mir.“<br />
<strong>Die</strong> Einrichtung einer Palliativeinheit<br />
ist zugleich ein markantes humanitäres<br />
Signal. Dr. <strong>Die</strong>trich: „Sterbehilfe<br />
beruht zum Teil darauf, dass zu wenig<br />
für Patienten in ihrer letzten Lebensphase<br />
getan wird.“ Im BETHLEHEM<br />
stehen engagierte Mitarbeiter bereit,<br />
um viel für sterbende Menschen zu<br />
tun. ●<br />
Haus Lucia wird das Gütesiegel<br />
des Ombudsmans verliehen<br />
Pflege mit<br />
Herz und Verstand<br />
Pflege mit Herz und Verstand: Das ist die Philosophie<br />
der Mitarbeiter von Haus Lucia am Halsbrech in<br />
Stolberg. <strong>Die</strong> Einrichtung für Kurzzeit- und Tagespflege<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s erhielt jetzt die<br />
Nachricht, mit dem Gütesiegel des Ombudsmans der<br />
Städteregion Aachen ausgezeichnet worden zu sein.<br />
Das Gütesiegel wird nur dann vergeben, wenn die Kundenbefragung<br />
eine Top-Bewertung der Einrichtung ergibt.<br />
Befragt wurden sowohl Kunden aus dem Bereich<br />
der Tagespflege als auch die aus der Kurzzeitpflege.<br />
Es liegt auf der Hand, dass eine so<br />
hohe Kundenzufriedenheit nur<br />
dann möglich ist, wenn das Gesamtkonzept<br />
stimmt und der Anspruch<br />
auf Qualität mit Leben<br />
gefüllt wird.<br />
Überreicht wird das Gütesiegel<br />
offiziell am Samstag, 1. Dezember,<br />
im Rahmen des Weihnachtsbasars,<br />
den Haus Lucia an diesem<br />
Tag organisiert.<br />
Christel Ries vom Leitungsteam<br />
und ihre Kollegen freuen sich sehr<br />
über das Gütesiegel, ist es doch<br />
ein Beweis für ihre hervorragende<br />
Arbeit und Kontinuität. Eben für<br />
Pflege mit Herz und Verstand. ●<br />
Text<br />
19<br />
Anzeige
20<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Der Kollaps ist unvermeidlich – sofern<br />
nichts unternommen wird. Um den<br />
Kollaps, auf den deutsche Krankenhäuser<br />
zusteuern, in Stolberg zu verhindern,<br />
wurde am BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> vor zwei Jahren<br />
ein Projekt gestartet. Seit Mai 2012<br />
wird es nun sukzessive im Stolberger<br />
Krankenhaus in die Tat umgesetzt. Das<br />
Problem, mit dem die Krankenhäuser<br />
konfrontiert werden, ist schnell erklärt:<br />
Aufgrund besserer medizinischer<br />
Versorgung und auch Ernährung ist die<br />
Lebenserwartung gestiegen, aber<br />
parallel steigt auch die Anzahl der<br />
demenziell erkrankten Patienten,<br />
bilanzierte Christa Marx, stellvertretende<br />
Pflegedienstleiterin, bei der<br />
1. Demenz-Fachtagung in der Region.<br />
„2010 gab es in Deutschland<br />
1,2 Millionen Betroffene, und jährlich<br />
wächst diese Zahl um weitere<br />
200 000“, sagte Marx.<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
veranstaltet die 1. Demenz-Fachtagung in der Region.<br />
Nur gemeinsam ist<br />
der Weg begehbar<br />
Reges Interesse von allen Seiten.<br />
Veranstaltung soll zur festen Größe werden.<br />
Vor diesem Hintergrund ist klar, welche<br />
Bedeutung die 1. Demenz-Fachtagung<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
hat. Der Saal des Rolandshauses<br />
war mit 150 Teilnehmern<br />
komplett gefüllt, und am Ende des<br />
Tages kam von den Teilnehmern und<br />
Referenten ein klares Fazit: Nur miteinander<br />
ist das Problem großflächig zu<br />
lösen, wobei die Politiker an dieser<br />
Stelle ganz besonders gefordert sind,<br />
denn sie müssen die Weichen stellen,<br />
damit die Lösungsmodelle der Experten<br />
nicht nur eine gute Idee auf dem<br />
Papier bleiben.<br />
<strong>Die</strong> Notwendigkeit, gemeinsam eine<br />
Lösung zu finden und sich auszutauschen,<br />
steht für Thomas Schellhoff,<br />
Geschäftsführer des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s,<br />
außer Frage. „Der<br />
Demenz-Fachtag ist kein einmaliges<br />
Ereignis, sondern wird eine feste Ver-<br />
Gelöste Stimmung,<br />
auch wenn das Thema schwierig ist ...<br />
anstaltungsreihe werden.“ Gemeinsam<br />
die Dinge ändern: <strong>Die</strong>ser Denkansatz<br />
findet sich auch im Namen des<br />
Projektes „Demenz - den Weg gemeinsam<br />
gehen“ wieder. Den griffigen<br />
Slogan hat die Demenz-Projektgruppe<br />
übrigens jüngst schützen lassen.<br />
<strong>Die</strong>ses Motto steht nicht nur dafür,<br />
dass unterschiedlichen Schnittstellen<br />
in und außerhalb des Krankenhauses<br />
bzw. Pflegeeinrichtungen miteinander<br />
verzahnt sein müssen. „<strong>Die</strong> Angehörigen<br />
müssen unbedingt mit ins Boot geholt<br />
werden, das ist sehr, sehr<br />
wichtig“, sagte die Projektleiterin.<br />
Von 1,2 Millionen Menschen mit Demenz<br />
ist die Rede, aber die Dunkelziffer<br />
sei viel höher. „Wir stellen immer<br />
wieder fest, dass Angehörige im Glauben,<br />
den Demenzkranken damit zu<br />
beschützen, die Krankheit geheim<br />
Der erste Demenz-Fachtag des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s war ein voller Erfolg<br />
- die Veranstaltung war restlos ausgebucht.
halten.“ Vielfach liege es aber auch<br />
daran, dass die Erkrankung als „Altersschusseligkeit“<br />
fehlinterpretiert werde,<br />
die Diagnose gar nicht gestellt wird.<br />
Doch nur wenn die Diagnose schriftlich<br />
dokumentiert sei, „ist die Abrechnung<br />
einer adäquaten Behandlung<br />
durch das Krankenhaus möglich“,<br />
sprach Marx die finanzielle Problematik,<br />
vor denen die Krankenhäuser<br />
stehen, an. Ein Lösungsansatz im<br />
Konzept beinhaltet darum, dass bereits<br />
bei der Aufnahme genau darauf<br />
geachtet wird, ob eventuell eine Demenz<br />
vorliegt. <strong>Die</strong>s ermöglicht dem<br />
Krankenhaus den finanziellen Rahmen,<br />
um den Patienten auch im Hinblick<br />
der Demenz optimal zu<br />
behandeln. Angebote, die speziell<br />
auf demenzkranke Patienten zugeschnitten<br />
sind, sind ein weiterer<br />
Punkt im Konzept. Dem Patienten<br />
helfen die Betreuungsangebote, den<br />
Krankenhausaufenthalt und damit die<br />
fremde Umgebung weitgehend stressfrei<br />
zu erleben, zumal die noch vorhandenen<br />
Fähigkeiten in dieser Zeit<br />
durch Fachpersonal trainiert werden.<br />
<strong>Die</strong> Angehörigen wiederum brauchen<br />
jede Entlastung und Hilfe, um den<br />
Kraftakt, den sie womöglich seit langem<br />
stemmen, überhaupt leisten zu<br />
können. „Leisten“ ist das Stichwort für<br />
die Krankenhäuser: Sie müssen das<br />
vermehrte Aufkommen von Menschen<br />
mit Demenz schultern, doch es fehlt<br />
an den Strukturen, weil das Problem<br />
früher in dieser Dimension nicht existierte.<br />
Christa Marx macht die Probleme, die<br />
der Krankenhausaufenthalt eines Menschen<br />
mit Demenz mit sich bringen<br />
kann, an einem typischen Fall fest:<br />
„Häufig werden diese Patienten nach<br />
einem Sturz mit einem Oberschenkelhalsbruch<br />
und ähnlichen Verletzungen<br />
eingeliefert oder es liegen gleich<br />
mehrere organische Erkrankungen vor.<br />
<strong>Die</strong> demenzielle Erkrankung ist in diesem<br />
Fall sekundär, aber auch wenn<br />
eine andere Erkrankung die Ursache<br />
für den stationären Aufenthalt ist, muss<br />
man dem Patienten und seinen speziellen<br />
Bedürfnissen gerecht werden.“ >><br />
Bild-Suchrätsel<br />
Wo befindet sich der links abgebildete<br />
Gegenstand im BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>?<br />
Drei unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />
gezogene Einsendungen<br />
mit der richtigen Antwort erhalten<br />
durch das Krankenhaus eine kleine<br />
Überraschung. Mitarbeiter des<br />
BETHLEHEM sind ausgeschlossen.<br />
Ihre Lösung bitte einschicken an:<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinfeldstr. 5 · 52222 Stolberg oder<br />
bilderraetsel@bethlehem.de n<br />
Anzeige<br />
21
22<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
<strong>Die</strong> vorhandenen Strukturen in den<br />
meisten Häusern jedoch böten in der<br />
Regel weder personell noch von der<br />
Ausstattung die Rahmenbedingungen,<br />
um der künftig immer größer werdenden<br />
Anzahl von Patienten mit Demenz<br />
gerecht zu werden. Selbst bei<br />
großem Idealismus sei eine optimale<br />
Betreuung ohne ein für die Problematik<br />
maßgeschneidertes Konzept nicht<br />
zu realisieren. Ohne neues Konzept<br />
wäre die Konsequenz eine stetige<br />
Überbelastung der Mitarbeiter. Chronische<br />
Überforderung macht nachweislich<br />
krank, wies die ausgebildete<br />
Krankenschwester auf die Gefahren<br />
für die Pflegekräfte und Ärzte hin.<strong>Die</strong><br />
Demenz-Gruppe arbeitet mit Hochdruck<br />
an einer noch engmaschigeren<br />
Vernetzung. Dass Stephanie Heck als<br />
Pflegeexpertin für Menschen mit Demenz<br />
im <strong>Gesundheitszentrum</strong> arbeitet,<br />
ist einer der Erfolge, die auf das<br />
Konto der Projektgruppe gehen. Durch<br />
ihre Arbeit mit Patienten mit Demenz,<br />
nimmt die 29-Jährige viel von dem<br />
Druck weg, den sonst auf die Kranken,<br />
deren Angehörige und die Kollegen<br />
einwirken würde. Sie bietet zwei Mal<br />
in der Woche im gemütlich eingerichteten<br />
Zimmer „Vergissmeinnicht“ für<br />
Patienten mit Demenz ein Aktivierungsprogramm<br />
an. Es ist mehr, als nur<br />
Unterhaltung: Spielerisch werden die<br />
noch vorhandenen Fähigkeiten der<br />
Patienten trainiert, um diese so lang<br />
wie möglich zu erhalten. <strong>Die</strong> junge<br />
Frau ist zudem als eine Art Feuerwehr<br />
im Einsatz. Ist ein Patient auf einer der<br />
Stationen sehr unruhig, hilft manchmal<br />
bereits allein die Gegenwart der<br />
Pflegeexpertin. Sie massiert die Hände<br />
es Patienten, singt mit ihm oder liest<br />
ihm vor.<br />
Fachlektüre zum Thema: Der Informationsdurst der Teilnehmer ist groß.<br />
Das „wie“ und „wann“ entscheidet<br />
über den Verlauf des Aufenthaltes und<br />
damit auch die Qualität, aber auch<br />
das Zusammenspiel unterschiedlicher<br />
Stellen ist ein sensibler Bereich, der<br />
besonderer Aufmerksamkeit bedarf.<br />
Hier werden mitunter die Weichen für<br />
die Zukunft des Patienten gestellt.<br />
Wenn der Patient zu verwirrt ist, um<br />
nach der Entlassung allein in seine<br />
Wohnung zurückzukehren, werden<br />
noch im Krankenhaus die Stellen informiert,<br />
die dafür Sorge tragen, dass<br />
eine Lösung gemeinsam mit den Angehörigen<br />
gefunden wird. Darum ist<br />
die Zusammenarbeit mit dem Sozialen<br />
<strong>Die</strong>nst oder auch der Physiotherapie<br />
in der weiteren Behandlung für Anschlussbehandlungen<br />
nur ein Punkt<br />
von vielen, die im engen Geflecht des<br />
Netzwerkes eng verzahnt werden<br />
müssen. Doch eben genau diese Feinmaschigkeit<br />
auf den Weg zu bringen,<br />
ist die Herausforderung.<br />
Darum seien Erfahrungen, die andere<br />
in diesem Bereich bereits gesammelt<br />
haben, sehr wertvoll für die Projektgruppe,<br />
erklärte Christa Marx. Dass<br />
der Experte Dr. Andreas Theilig, Chefarzt<br />
des Gerontopsychiatrischen Zentrums<br />
am Alexianer Krankenhaus, der<br />
Mitglied der Gruppe ist, sieht die<br />
Projektleiterin als Gewinn.<br />
Oft sind es Kleinigkeiten, die aber viel<br />
bewirken: Den Toilettendeckel im Badezimmer<br />
des Patientenzimmers farblich<br />
von der Umgebung abzusetzen,<br />
mag nebensächlich erscheinen. Tatsächlich<br />
aber ist die farbliche Markierung<br />
für diese Patienten eine Hilfe,<br />
weil sie die Toilette so leichter als solche<br />
erkennen können.<br />
„Wir haben schon vieles bewegt, aber<br />
trotzdem sind wir erst am Anfang. Es<br />
gibt noch so viel zu tun“, sagte die<br />
Projektleiterin. Aber dafür, die Ärmel<br />
hochzukrempeln, ist sie ja bekannt. ●<br />
<strong>Die</strong> Mitglieder der Projektgruppe:<br />
Thomas Schellhoff<br />
(Geschäftsführer)<br />
Christa Marx<br />
(stellv. Pflegedienstleitung,<br />
Projektleiterin<br />
„Demenz-Gruppe“)<br />
Priv.doz. Dr. Dr.<br />
Christoph <strong>Die</strong>trich<br />
(CA Innere)<br />
Helga Frings<br />
(stellvertretende Leitung<br />
Physiotherapie)<br />
Stephanie Heck<br />
(GKP, Pflegeexpertin<br />
für Menschen mit Demenz)<br />
Carmen Imedio<br />
(KS, Assistentin der PDL)<br />
Sylvia Janisch<br />
(Sozialarbeiterin)<br />
Christoph Jouck<br />
(ehemaliger Leiter<br />
Franziska-Schervier-Schule)<br />
Martina Küpper<br />
(KS, Sozialarbeiterin<br />
Leitung Sozialdienst /PÜL)<br />
Christel Ries<br />
(KS, PDL Haus Lucia)<br />
Martina Ujma<br />
(Psychologin)<br />
Daniela Althoff<br />
(DemenzNetz Aachen)<br />
Dr. Andreas Theilig<br />
(CA Alexianer Krankenhaus<br />
Aachen)
Wir gratulieren…<br />
Juni 2012<br />
Wilhelm Nießen 10 Jahre<br />
Juli 2012<br />
Helga Winandi 10 Jahre<br />
Sohn Christel 20 Jahre<br />
Beklen Hayriye 20 Jahre<br />
Lenertz Eleonore 20 Jahre<br />
August 2012<br />
Jean-Claude Fontana 20 Jahre<br />
Markus Feykens 10 Jahre<br />
Claudia Dr. Becker 10 Jahre<br />
Claudia Kämmerling 10 Jahre<br />
Desanka Melin 15 Jahre<br />
Susanne Goretzki 20 Jahre<br />
Andrea Soiron 20 Jahre<br />
Prof. Dr. Klaus Bläsius 20 Jahre<br />
Anja Schröder 20 Jahre<br />
Katharina Laufs 20 Jahre<br />
Fine Neuenfeld 25 Jahre<br />
Anita Beckers 25 Jahre<br />
Günter Nellissen 30 Jahre<br />
Tessy Prayikulam 40 Jahre<br />
Oktober 2012<br />
Markus Feykens 10 Jahre<br />
Dr. Veronika Becker 10 Jahre<br />
Claudia Kämmerling 10 Jahre<br />
Desanka Melin 15 Jahre<br />
Susanne Goretzki 20 Jahre<br />
Andrea Soiron 20 Jahre<br />
Prof. Dr. Klaus Bläsius 20 Jahre<br />
Anja Schröder 20 Jahre<br />
Katharina Laufs 20 Jahre<br />
Fine Neuenfeld 25 Jahre<br />
Anita Beckers 25 Jahre<br />
Günter Nellissen 30 Jahre<br />
Tessy Prayikulam 40 Jahre<br />
November 2012<br />
Kinga Jordin 10 Jahre<br />
Dr. Hans-Detlef Marx 15 Jahre<br />
Jolanta Licznerski 20 Jahre<br />
Britta Zengin 20 Jahre<br />
Bärbel Klefer 20 Jahre<br />
Dominique Grosch 20 Jahre<br />
Susanne Raakow 20 Jahre<br />
Dezember 2012<br />
Anja Königs 10 Jahre<br />
Brigitte Kuttig 10 Jahre<br />
Petra Jung 20 Jahre<br />
Beate Marciniak 30 Jahre<br />
„Wir hoffen, dass Sie uns noch viele Jahre treu bleiben“, begrüßen Geschäftsführer Thomas Schellhoff<br />
und Personalchef Helmut Drummen und Inge Lohrsträter, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung<br />
(MAV) des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> die Jubilare.<br />
Im Januar 2012<br />
Dr. Alexander Werthan zur Anerkennung als<br />
„Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin“<br />
Im Juni 2012<br />
Roman P. Mülders zum erfolgreichen Abschluss des Studiums der Osteopathie<br />
Im Juli 2012<br />
Dzevair Farizi zur Anerkennung als „Facharzt für Allgemeinchirurgie“<br />
Im Oktober 2012<br />
Hildegard Lintz zur bestandenen Weiterbildung „Fachgesundheits-<br />
und Krankenpflegerin für Krankenhaushygiene (Hygienefachkraft)<br />
Dr. Thorsten Alves zur Anerkennung als<br />
„Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie“<br />
Anzeige<br />
23
24<br />
Anzeige<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>
Alexander Setzer neuer Koch<br />
Glücksgriff für’s<br />
BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
„Mit Alexander Setzer als<br />
neuen Koch haben wir für<br />
die BETHLEHEM-Küche<br />
einen wahren Glücksgriff<br />
getan“, sagte Küchenchef<br />
Jörg Riege über seinen<br />
neuen Mitarbeiter.<br />
Alexander Setzer ist 32 Jahre alt und<br />
kommt aus der Nähe von Stuttgart.<br />
Seine Ausbildungsjahre führten ihn in<br />
die Schweiz und ins Fürstentum Lichtenstein.<br />
In den letzten Jahren hat er in<br />
der Konzernzentrale des Autoherstellers<br />
Daimler-Benz gearbeitet und dort<br />
die „Bosse“ bekocht.<br />
Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
„Ich stehe für eine frische Küche mit regionalen<br />
Produkten und probiere<br />
immer wieder etwas Neues aus. In der<br />
Gastronomie hat sich in den letzten Jahren ein enormer Wandel vollzogen,<br />
zum Wohle des Gastes, und das möchte ich auch im BETH-<br />
LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> gemeinsam mit Jörg Riege umsetzen.“<br />
Der neue Koch ist der Meinung, dass die Genesung eines Patienten<br />
auch über die Küche geht. Mit einem Mix aus neuen Ideen, regionalen<br />
Produkten, neuen Techniken und Rezepturen sollen neue Geschmacksrichtungen<br />
für Abwechslung in der Küche sorgen.<br />
In die Region Stolberg hat es Alexander Setzer verschlagen, weil<br />
seine Lebensgefährtin stellvertretende Intendantin des Grenzlandtheaters<br />
Aachen ist. ●<br />
Neue BGZ-Broschüre 2013<br />
Das „Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>“, kurz: BGZ, legt seit 1990 Wert auf eine fundierte<br />
Ausbildung des Kursleiter-Teams – ein Grundsatz, der natürlich noch heute gilt:<br />
Ökotrophologen, Physiotherapeuten, Diplom-Sportlehrer und spezialisierte<br />
Übungsleiter sind es, die ihre Kompetenzen Ihnen zur Verfügung stellen. Gute<br />
Anleitung, Beratung und umfassende Betreuung stehen dabei im Mittelpunkt.<br />
<strong>Die</strong> Kurse finden meist in speziell ausgestatteten Räumen im BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> statt, so zum Beispiel im Bewegungsbad. Das Kursangebot<br />
selbst ist vielseitig ausgerichtet: Das gilt neben den Inhalten auch<br />
für die angesprochenen Zielgruppen, denn die BGZ-Kurse reichen vom<br />
Babyschwimmen bis zur Senioren-Wassergymnastik.<br />
Das Programm besteht aus 5 Säulen:<br />
1. „Entspannung“, wie Yoga oder Tai Chi<br />
2. „Aqua“ , z.B. die Kurse der Bewegung im Wasser<br />
3. „Gesunde Lebensweise“ mit „Abnehmen mit Verstand“<br />
4. „Bewegung und Fitness“, - dazu zählen beispielsweise die Kurse<br />
„Beckenbodengymnastik“ oder „Zumba“<br />
5. „Familie / Kinder“ mit den Kursen Babyschwimmen, Bewegung für<br />
übergewichtige Kinder oder Erste Hilfe für Säuglinge und Kleinkinder.<br />
Von der hohen Qualität des BGZ - Angebotes profitieren die Menschen in und um Stolberg,<br />
direkt, wenn sie einen Kurs im BGZ belegen. Denn das BGZ organisiert auch die innerbetriebliche<br />
Fortbildung (IBF) des Krankenhauses. Es sorgt auf diesem Weg mit dafür, dass die medizinische<br />
und pflegerische Betreuung in den Einrichtungen des Krankenhauses sich auf dem<br />
neuesten Stand befindet. Gerne ist das Team des BGZ für Sie da, sprechen Sie uns an. ●<br />
Auslösung Rätsel Seite 31<br />
Kursprogramm BGZ<br />
I. Halbjahr 2013<br />
BGZ · ZAP · Hebammenpraxis Dagmar Schaps<br />
BGZ am<br />
25<br />
BGZINFO
26<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
<strong>Die</strong> häufigste Operationen in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Arthrose - <strong>Die</strong> Gelenke sind verschlissen!<br />
„Ein Auto, das nicht mehr fährt, muss in die Werkstatt, damit es dort repariert wird“,<br />
vergleicht Professor Prof. Dr. Klaus Bläsius, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und<br />
Chirurgie am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> die Arthrose.<br />
„Arthrose“ ist nichts anderes als Verschleiß<br />
der Gelenke. Mit ca. 1700<br />
Operationen im Jahr zählt sie zu den<br />
häufigsten Operationsindikationen der<br />
Klinik, denn betroffen sind alle Gelenke<br />
vom Sprunggelenk über das<br />
Knie und der Hüfte bis hin zu Fingerendgelenken<br />
und der Schulter.<br />
<strong>Die</strong> Gelenke des Menschen sind für<br />
einige Jahrzehnte gedacht, danach<br />
entwickeln sich Probleme, die durch<br />
Verschleiß bedingt sind. <strong>Die</strong><br />
Arthrose – nicht zu verwechseln<br />
mit der entzündlichenGelenkserkrankung<br />
Arthritis –<br />
beschreibt die Abnutzung<br />
und den<br />
Verschleiß des<br />
Gelenks, also<br />
eine dauerhafte Veränderung durch<br />
verstärkte Abnutzung. Sie kann sich<br />
nicht zurückbilden, sondern bleibt<br />
permanent bestehen und muss auf<br />
operativem Wege behandelt werden.<br />
Wie entsteht Arthrose? Der altersuntypische<br />
Verschleiß der Gelenke hat<br />
die unterschiedlichsten Ursachen, die<br />
von innerer Vorgängen im Körper des<br />
Menschen bis hin zu posttraumatischen<br />
Ursachen (Unfälle) und<br />
genetischen Vorbelastungen reichen.<br />
Viele Betroffene können ihren Fall<br />
selbst einer Ursache zuordnen, andere<br />
benötigen dazu die Diagnose eines<br />
Mediziners.<br />
Besondere Risikogruppen sind Übergewichtige,<br />
Personen mit alten Verletzungen<br />
(Sportler wie Fuß- und Handballer,<br />
Judokas oder Motorradfahrer<br />
etc.) sowie genetisch vorbelastete<br />
Menschen. Bereits in vergleichsweise<br />
jungen Jahren treten erhebliche Beschwerden<br />
am Gelenk auf; die<br />
Schmerzen sind in den meisten Fällen<br />
so stark, dass die Betroffenen von alleine<br />
zum Arzt gehen.<br />
„<strong>Die</strong> Patienten, die mit Arthrose<br />
zu uns kommen,<br />
haben Schmerzen und<br />
können sich nur<br />
schlecht bewegen.<br />
Es bleibt ihnen<br />
nur die Möglichkeit,<br />
so weiter zu<br />
leben oder etwas dagegen zu tun“, so<br />
Prof. Bläsius. „Oft wird zu Schmerzmitteln<br />
gegriffen, starke Tabletten oder<br />
Spritzen in die Gelenke. Bei manchen<br />
hat das einige Zeit geholfen, aber in<br />
jedem Fall bleib die Behinderung und<br />
die dadurch verursachte schlechte<br />
Beweglichkeit.“ Da die Arthrose aber<br />
nicht heilbar ist und auch wegen des<br />
Alters immer häufiger auftritt, gibt es<br />
nur zwei Möglichkeiten: Man leidet<br />
oder man lässt sich behandeln und das<br />
Problem operativ beheben.<br />
Kann man einer Arthrose vorbeugen?<br />
Prof. Dr. Bläsius meint dazu, dass Bewegung<br />
in Maßen immer gut ist – genau so<br />
wie beim Essen und Trinken. ●
<strong>Die</strong> wichtigsten Karrierestationen<br />
Professor Dr. Karl und Dr. Ilhan Saka<br />
Zum 1. Oktober 2012 hat die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im BETHLEHEM<br />
eine neue Leitung bekommen. Wir stellen vor:<br />
Professor Dr. med.<br />
Christian Karl<br />
Facharzt für<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
sowie onkologischer<br />
Gynäkologie<br />
Geboren: 17. August<br />
1947 in Regensburg<br />
Staatszugehörigkeit:<br />
deutsch<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Ausbildungsdaten:<br />
1967 - 1970 Medizinstudium in Marburg/Lahn<br />
1973 Staatsexamen<br />
Ilhan Saka<br />
Arzt für Frauenheilkunde<br />
und<br />
Gynäkologie<br />
Geboren:<br />
11. Dezember 1972<br />
in Göksun/Türkei<br />
Staatsangehörigkeit:<br />
deutsch<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Ausbildungsdaten:<br />
1987 Abschluss mit Hochschulreife<br />
am Kahramanmaras-Gymnasium<br />
in der Türkei<br />
1988 - 1992 Deutschkurse an der Universität Bielefeld,<br />
Einschreibung Oberstufenkolleg in Bielefeld mit<br />
Abschluss der deutschen Hochschulreife.<br />
1992 - 1994 Biologiestudium an der Uni Bielefeld,<br />
Vordiplom<br />
1994 - 2003 Medizinstudium an der RWTH Aachen<br />
2003 - 2005 Elisabeth-Krankenhaus in Rheydt<br />
2005 - 2006 Krankenhaus Porz am Rhein<br />
2006 - 2007 Assistenzarzt im Uniklinikum Aachen<br />
2007 - 2012 St.-Antonius-Hospital in Eschweiler,<br />
erstes Jahr als Assistenzarzt, 2008 erfolgreiche Prüfung<br />
zum Arzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und<br />
Beförderung zum Oberarzt<br />
2010 Leitender Oberarzt<br />
2011 Kommissarische Leitung<br />
2012 Oberarzt und Sektionsleiter für Gynäkologie der<br />
Klinik für Gynäkologie sowie der Klinik für Geburtshilfe<br />
im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg. ●<br />
Anzeige<br />
1974 Assistenzzeit in der Uniklinik Würzburg<br />
1975 Promotion/tätig in der Chirurgie der<br />
Missionsärztlichen Klinik Würzburg<br />
1976 - 1978 Landesfrauenklinik Stuttgart<br />
1978 - 1980 Physiologisches Institut<br />
Uni Regensburg<br />
1980 - 1989 RWTH Aachen /1989 Habilitation<br />
1996 apl. Professor RWTH Aachen<br />
1990 - 2011 Chefarzt am St.-Antonius-Hospital<br />
in Eschweiler<br />
2012 Kommissarischer Leiter der Klinik<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg.<br />
27
28<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Franziska-Schervier-Schule<br />
<strong>Die</strong> <strong>„Neue“</strong> ist gar nicht so neu<br />
Schulleiter Christoph Jouck verabschiedet sich in den Ruhestand.<br />
<strong>Die</strong> Diplom-Pflegewissenschaftlerin Susanne Kolb ist seine Nachfolgerin.<br />
<strong>Die</strong> <strong>„Neue“</strong> ist gar nicht so neu: Das<br />
Gesicht der Diplom-Pflegewissenschaftlerin<br />
Susanne Kolb ist den Schülern<br />
und Schülerinnen der Franziska-Schervier-Schule<br />
wohl bekannt,<br />
schließlich war sie vor ihrer Ernennung<br />
als Schulleiterin bereits als Kursleiterin<br />
tätig. <strong>Die</strong> gebürtige Duisburgerin<br />
tritt an die Stelle von Christoph<br />
Jouck, der krankheitsbedingt<br />
kürzlich in den Vorruhestand ging.<br />
Christoph Jouck hat die Schule im<br />
Laufe der vergangenen 15 Jahre maßgeblich<br />
geprägt.<br />
In der Schule werden angehende Gesundheits-,<br />
Kranken- und Kinderkrankenpfleger(innen)<br />
ausgebildet, aber ebenfalls<br />
künftige Praxisanleiter bekommen<br />
hier ihr Rüstzeug mit auf den Weg.<br />
Betriebsführung<br />
Mittelstandsvereinigung<br />
im BETHLEHEM<br />
„Insgesamt haben wir 175 Ausbildungsplätze“,<br />
bilanziert Susanne Kolb.<br />
Seit 1947 werden am Stolberger Hospital<br />
Krankenpflegekräfte ausgebildet.<br />
Mit der Gründung der Kinderklinik<br />
Anfang der 60er Jahre wurde das<br />
Spektrum erweitert, nun konnten auch<br />
Kinderkrankenpfleger in der Franziska-Schervier-Schule<br />
am Obersteinfeld<br />
unterrichtet werden.<br />
Es werden aber nicht nur Azubis des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s in<br />
der Schule fit gemacht für die Praxis:<br />
Auch das Aachener Alexianer-Krankenhaus,<br />
das St.-Antonius-Hospital in<br />
Eschweiler, das Elisabeth-Krankenhaus<br />
in Jülich und die Eifelklinik St. Brigida<br />
in Simmerath schicken ihre Schützling<br />
nach Stolberg zur Ausbildung. ●<br />
Mitglieder der Stolberger Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung<br />
sowie CDU-Fraktion besuchten das<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />
Organisationsleiter Hans Fräger führte<br />
die Gruppe durch das Haus und beantwortete<br />
viele Fragen. Oberarzt Dr.<br />
Ralf Münker (Facharzt für Orthopädie)<br />
und Dr. Christian Stolte (Facharzt für<br />
Innere Medizin) informierten über<br />
medizinische Fragen. Der Blick hinter<br />
die Kulissen in einem Operationssaal<br />
war ein Höhepunkt der Tour. „Ich<br />
sehe das Stolberger Krankenhaus jetzt<br />
völlig anders als vor dem Besuch“, gestand<br />
Wolfgang Schmitz offen. Der<br />
mittelständische Unternehmer ist, wie<br />
mehrere der Besucher auch, Mitglied<br />
im Ausschuss für Stadtentwicklung,<br />
Verkehr und Umwelt. <strong>Die</strong> Besuchergruppe<br />
lernte das BETHLEHEM als Medizinisches<br />
Leistungszentrum, aber<br />
auch als bedeutenden Wirtschaftsfaktor<br />
für Stolberg näher kennen. Unser<br />
Haus beschäftigt etwa 950 Mitarbeiter,<br />
davon 110 Auszubildende. Das BETH-<br />
LEHEM arbeitet mit 92 Unternehmen<br />
aus der Region dauerhaft zusammen.<br />
Paul Kirch (rechts) und andere<br />
Stolberger besuchten unter fachkundiger<br />
Führung das Krankenhaus.
Physiotherapie<br />
Und hier die ganz „Neuen“<br />
Eins ist sicher: Es wird Momente geben,<br />
da rauchen die Köpfe, salopp formuliert.<br />
Aber noch etwas ist gewiss: Wer<br />
die Ausbildung der Schule für Physiotherapie<br />
am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
erfolgreich absolviert,<br />
hat sehr gute Karrierechancen.<br />
<strong>Die</strong> Schüler(innen): Isabel Abels,<br />
Jonathan Ahls, Christian Bünten,<br />
Arthur Elwein, Andreas Franzen,<br />
Alina Fundament, Karina Anna Gint-<br />
Blutspendeaktion im BETHLEHEM<br />
her, Stefan Göttel, Vladislav Haas,<br />
Madeleine Hamacher, Caroline Hatlé,<br />
Gerrit Hermsen, Jerome Hunds,<br />
Maike Lenzen, Paul Levasseur, Marc<br />
Ostlender, Matthias Plum, Jennifer<br />
Reim, Joy Ruchatz, Tim Schnelle,<br />
Josef Stoll, Simon Strang, Anne Stumpen,<br />
Normann Werner und Lynn<br />
Willecke. ●<br />
<strong>Die</strong> stillen Retter ohne Superman-Kostüm<br />
Es zählt jeder einzelne Spender,<br />
denn Blut ist Mangelware.<br />
Der „rote Saft“ bedeutet Leben: Blutspender sind die stillen<br />
Lebensretter ohne „Supermannkostüm“. Generell ist der Blutspendetag<br />
des Deutschen Roten Kreuzes im BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> gut besucht, nur dieses Mal war nicht<br />
so viel los. Was aber einen nachvollziehbaren Grund hat:<br />
Der Termin fiel in die Ferienzeit. Um so mehr freute sich das<br />
Blutspende-Team über jeden Einzelnen, der vorbeischaute.<br />
Regelmäßig Blut zu spenden, hilft nicht nur, Leben zu retten:<br />
Es ist auch gesund. Noch eine Info am Rande: <strong>Die</strong> Blutspender,<br />
die auf dem Krankenhaus-Parkplatz ihr Auto abstellen,<br />
brauchen keine Parkgebühren zu entrichten.<br />
Unser Bild zeigt die neuen<br />
Schüler(innen) und eine der<br />
Ausbilder. Unterrichtsbeginn<br />
der dreijährigen Ausbildung<br />
war der 1. Oktober.<br />
29<br />
Anzeige
30<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Wir warten auf’s Christkind ...<br />
Lammkeule mit Kartoffeln<br />
aus dem Backofen und Fingermöhrchen<br />
Zutaten für 4 Portionen<br />
1,2 kg Lammkeule<br />
ohne Knochen<br />
Salz und Pfeffer<br />
150 g Zwiebeln<br />
3 Knoblauchzehen<br />
500 g Wurzelgemüse<br />
50 g Butterschmalz<br />
10 g Tomatenmark<br />
1/2 l Lammfond<br />
oder Fleischbrühe<br />
1/8 l trockener Rotwein<br />
3 Zweige Thymian<br />
3 Zweige Rosmarin<br />
500 g kleine Kartoffeln<br />
(Drillinge)<br />
500 g Bundmöhren<br />
50 g Butter<br />
50 ml Olivenöl<br />
Mark von<br />
1/2 Vanilleschote<br />
10 g Zucker<br />
100 ml Saft von Orangen<br />
Tl Chili<br />
1/2 Bund glatte fein<br />
gehackte Petersilie<br />
Zubereitung<br />
<strong>Die</strong> Lammkeule in Stücke zerlegen mit<br />
Salz und Pfeffer rundum gut würzen<br />
und einreiben. Zwiebel, Knoblauch<br />
schälen und in Würfel schneiden. Das<br />
geputzte Wurzelgemüse in grobe<br />
Stücke schneiden. Butterschmalz in<br />
einem Bräter erhitzen und das Fleisch<br />
darin von allen Seiten scharf anbraten.<br />
Das Wurzelgemüse, Tomatenmark,<br />
Zwiebeln und Knoblauch hinzufügen<br />
und ebenfalls anbraten. Anschließend<br />
mit etwas Lammfond und Rotwein ablöschen,<br />
die frischen Kräuter hinzugeben<br />
und bei 200 ° Umluft ca. 2 Stunden offen<br />
braten. Das Fleisch mehrmals mit Lammfond<br />
oder Fleischbrühe und der Bratflüssigkeit<br />
begießen. Öfters wenden.<br />
<strong>Die</strong> Kartoffeln waschen und längs<br />
halbieren. <strong>Die</strong> halbierten Kartoffeln<br />
mit der angeschnittenen Seite auf ein<br />
eingefettetes Blech geben und nach<br />
ca. 1 Stunde und mit dem Fleisch im<br />
Ofen garen.<br />
<strong>Die</strong> Bundmöhren waschen, schälen<br />
und etwas Grün stehenlassen.<br />
<strong>Die</strong> Butter und etwas Öl in einer<br />
Pfanne erhitzen, dann das Vanillemark<br />
und den Zucker hinzufügen und leicht<br />
karamellisieren. <strong>Die</strong> Möhren hinzugeben<br />
und ca. 1 Minute darin schwenken.<br />
Mit Orangensaft ablöschen und mit<br />
Salz, Pfeffer und Chili würzen. Zugedeckt<br />
circa 10 bis 15 Minuten<br />
dünsten. Kurz vor dem Servieren mit<br />
Petersilie bestreuen.<br />
Lammfleisch mit der Bratensoße, den<br />
Kartoffeln und den karamellisierten<br />
Möhren anrichten und sofort servieren.<br />
Gutes Gelingen, einen guten Appetit<br />
und ein schönes Weihnachtsfest<br />
wünscht Ihr Küchenmeister<br />
Jörg Riege ●
Rätselhaftes<br />
Auslösung Rätsel Seite 25<br />
31
32<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Auch wenn Sie schon lange wieder zu<br />
Hause sind, brauchen Sie nicht auf<br />
BTREFF zu verzichten. Einfach den<br />
Coupon unten ausfüllen, abgeben<br />
und Sie erhalten per Post automatisch<br />
die nächste Ausgabe von BTREFF in<br />
Ihrem heimischen Briefkasten. So wissen<br />
Sie immer, was bei uns los ist!<br />
JA, bitte schicken Sie mir die<br />
kommenden Ausgaben von<br />
BTREFF an folgende Adresse<br />
(bitte deutlich mit Druckbuchstaben<br />
ausfüllen):<br />
Vorname:<br />
Name:<br />
Straße:<br />
PLZ / Ort:<br />
Tel.:<br />
<strong>Die</strong> vierte Ausgabe des Jahres 2012<br />
des Gesundheitsmagazins "BTREFF"<br />
liegt nun vor Ihnen.<br />
Das ein oder andere haben Sie<br />
vielleicht mit Interesse gelesen und<br />
einige Informationen über das BETH-<br />
LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> waren<br />
für Sie von Bedeutung. Ein Magazin<br />
dieser Art lebt auch von den Reaktionen<br />
der Leser.<br />
Teilen Sie uns Ihre Meinung und<br />
Ihre Anregungen mit, damit das Magazin<br />
"BTREFF" eine lebendige und<br />
Bestellen Sie hier Ihr<br />
kostenloses Abonnement<br />
des aktuellen BTREFF<br />
Folgende Angaben müssen Sie<br />
nicht ausfüllen. Da uns Ihre Meinung<br />
jedoch wichtig ist, würden wir uns<br />
über eine Mitarbeit freuen:<br />
Ich habe den BTREFF gelesen, weil<br />
ich Patient war<br />
ich Besucher war<br />
ich ambulant behandelt wurde<br />
Alter<br />
Ich finde<br />
das Magazin BTREFF:<br />
weil<br />
Mehr Infos: www.bethlehem.de<br />
sehr gut<br />
gut<br />
mittelmäßig<br />
schlecht<br />
attraktive Zeitschrift für Patienten,<br />
Mitarbeiter des Krankenhauses und die<br />
Öffentlichkeit bleibt.<br />
<strong>Die</strong> Redaktion und alle Mitarbeiter des<br />
Magazins freuen sich auf Ihre Ideen,<br />
Ihre Kritik und Ihre Themenwünsche.<br />
Wir greifen gerne Ihre Meinung auf,<br />
denn das Gesundheitsmagazin<br />
"BTREFF" soll auch als Leserforum ein<br />
Bindeglied zwischen Leser und dem<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
sein. Ihre Zuschriften können Sie auf<br />
Ihrer Station oder an der Rezeption abgeben<br />
oder Sie senden diese an:<br />
Greifen Sie doch mal folgendes<br />
medizinische Thema auf:<br />
Ich wünsche mir mehr<br />
Informationen über folgende Themen:<br />
Beziehen Sie ab sofort die monatlich<br />
aktuellen Informationen aus dem<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />
Meine E-Mail-Adresse:<br />
@<br />
Coupon auf Ihrer Station oder an der<br />
Rezeption abgeben oder senden an:<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinfeldstr. 5 · D-52222 Stolberg<br />
Wolfgang Weber / Heike Eisenmenger<br />
Hans Arndt / Hartmut Albrecht<br />
Tel.: +49 (0) 2402 107-4202<br />
Vielen Dank. <strong>Die</strong> Redaktion. ●
von A bis Z<br />
Ein Leitfaden durch unser Haus<br />
Anmeldung - Aufnahme 37<br />
Alkohol und Rauchen 37<br />
Ambulantes Operieren 37<br />
Ambulante Kranken-,<br />
Alten- und Behindertenpflege 37<br />
Ambulante Physiotherapie<br />
siehe ZAP 44<br />
Ambulante Rehabilitation<br />
siehe ZAP 44<br />
Arzneien 37<br />
Ärzte 37<br />
Ärztliche Schweigepflicht 37<br />
Bäderabteilung/<br />
Bewegungsbad/Massage 38<br />
Begleiteltern 38<br />
Beschwerden 38<br />
Besuche - Besuchszeiten 38<br />
Besucherparkplätze 38<br />
Besuchertoilette 38<br />
Beurlaubung 38<br />
BGZ - Bildungs- und Gesund -<br />
heitszentrum siehe BGZ 38<br />
Blumen 38<br />
Briefe 38<br />
Cafeteria 38<br />
CPS - Caritas Pflegestation<br />
siehe ambulante Pflege 37<br />
Diabetesberatung 38<br />
Diät 38<br />
<strong>Die</strong>nstübergaben 38<br />
Eigenblutspende 38<br />
Entlassung 38<br />
Fernsehen und Telefon 39<br />
Friseur 39<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps 39<br />
Kiosk 39<br />
Kinderspielplatz 39<br />
Kosmetik<br />
siehe Friseur 39<br />
Kostenregelung 39<br />
Fallpauschalen/<br />
Sonderentgelte/Pflegesätze 39<br />
Gesetzlich Versicherte 39<br />
Selbstzahler 40<br />
Eigenbeteiligungen 40<br />
Krankenpflegeschule 40<br />
Krankengymnastik 40<br />
Krebsberatungsstelle 40<br />
Küche 40<br />
Labor 40<br />
Massage siehe Bäderabteilung 40<br />
Medikamente 40<br />
Patientenhilfe 40<br />
Pflegedienst 41<br />
Post 41<br />
Präventionssport/<br />
Reha-Anschlusstraining 44<br />
Privatpatient 41<br />
Psychologischer <strong>Die</strong>nst 41<br />
Rat und Hilfe -<br />
Schwangerschaftsberatung<br />
der Katholischen Kirche 41<br />
Rooming-In 41<br />
Schonkost siehe Diät 38<br />
Schmerztherapie 41<br />
Schule für kranke Kinder 41<br />
Seelsorge 42<br />
Sozialdienst 42<br />
Selbsthilfegruppe Kontinenz 42<br />
Taxi 42<br />
Telefon siehe Fernsehen 39<br />
Telefonzentrale 42<br />
Wahlleistungen 42<br />
Wertsachen 42<br />
BGZ Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> 43<br />
ZAP Zentrum für Rehabilitation<br />
u. Physiotherapie gGmbH 43<br />
SPZ Sozialpädiatrisches Zentrum 46<br />
TCM Traditionelle Chinesische<br />
Medizin 47<br />
Organigramm:<br />
<strong>Die</strong> Abteilungen<br />
und Ansprechpartner 34+36<br />
Wo finde ich was?<br />
Ein Wegweiser<br />
durch die Gebäude 36<br />
33
34<br />
Foto:Anselm Cosler Images Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Orthopädie / Unfallchirurgie Gynäkologie / Geburtshilfe<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med.<br />
K. Bläsius<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie,Rheumathologie,<br />
spezielle<br />
Kinderorthopädie,<br />
Physikalische Therapie,<br />
Chirotherapie und Sportmedizin<br />
Oberärzte: Dr. med. Markus Guinard, Arzt für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin.<br />
Dr. Issam Karkour (BG), Facharzt für Chirurgie<br />
und Unfallchirurgie - Spezielle Unfallchirurgie,<br />
Facharzt für Orthopädie - Unfallchirurgie, Ltd.<br />
Arzt berufsgenossenschaftliche Behandlung,<br />
Ltd. Oberarzt Unfallchirurgie. Dr. Ralf Münker,<br />
Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Dr. Pilz<br />
(Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie).<br />
Sekretariat: Claudia Schartmann<br />
Tel: 02402 107-4355<br />
Fax: 02402 107-4357<br />
Email orthopaedie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med.<br />
W. Krumholz<br />
Arzt für Anästhesie,<br />
Intensivmedizin,<br />
Schmerztherapie<br />
und Notfallmedizin<br />
Oberärzte: Dr. Wolfgang Bilke, Facharzt für<br />
Anästhesie. Burkhardt Röhr, Arzt für Anästhesie.<br />
Dr. med. Gernot Keller, Arzt für Anästhesie,<br />
Schmerztherapie und Notfallmedizin.<br />
Dr. Norbert Mußmann, Arzt für Anästhesie<br />
und Notfallmedizin.<br />
Sekretariat: Helma Kohlhas<br />
Tel: 02402 107-4386<br />
Fax: 02402 107-4504<br />
Email: anaesthesie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv. Doz. Dr.<br />
med. H. Kentrup<br />
Arzt für Kinder- und<br />
Jugendmedizin,<br />
Neonatologie, Diabetologie<br />
und pädiatrische<br />
Endokrinologie<br />
Oberärzte: Urte Hannig, Ärztin für Kinderund<br />
Jugendmedizin, Neonatologie. Ilona<br />
Krauspe, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Neuropädiatrie, Psychotherapie. Prof. Dr.<br />
med. Beate Karges, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Diabetologie und pädiatrische<br />
Endokrinologie. Dr. med. Eva Häusler, Ärztin<br />
für Kinder- und Jugendmedizin, Sandra Weidtmann,<br />
Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin.<br />
Sekretariat: Jutta Schmidt<br />
Tel: 02402 107-4413<br />
Fax: 02402 107-4404<br />
Email: paediatrie@bethlehem.de<br />
Sektionsleiter Unfallchirurgie<br />
Dr. med. A. Mirza<br />
Facharzt für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie; spezielle Unfallchirurgie,<br />
Facharzt für Allgemeinchirurgie,<br />
Notfallmedizin.<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv.-Doz. Dr.<br />
Dr. med.<br />
C. <strong>Die</strong>trich<br />
Arzt für Innere<br />
Medizin, Gastroenterologie<br />
Oberärzte: Frank Drouven, Arzt für Innere<br />
Medizin, Gastroenterologie. Markus Feykens,<br />
Arzt für Innere Medizin und Kardiologie.<br />
Wolfgang Stützer, Arzt für Innere<br />
Medizin und Nephrologie. Dr. med. Detlef<br />
Marx, Arzt für Innere Medizin und Traditionelle<br />
Chinesische Medizin (TCM).<br />
Sekretariat: Heidrun Wirtz<br />
Tel: 02402 107-4223<br />
Fax: 02402 107-4431<br />
Email: innere@bethlehem.de<br />
SPZ Anmeldung<br />
Tel: 02402 107-4194<br />
Fax: 02402 107-4189<br />
Email: spz@bethlehem.de<br />
Ärztliche<br />
Leitung:<br />
I. Krauspe<br />
Ärztin für KinderundJugendmedizin,<br />
Neuropädiatrie,<br />
Psychotherapie<br />
Oberärzte: Sabine Sieberichs,<br />
Fachärztin für Gynäkologie<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med.<br />
C. Karl<br />
Arzt für Frauenheilkunde<br />
und<br />
Geburtshilfe,<br />
Gynäkologische<br />
Onkologie,<br />
FAB/FAG<br />
Sekretariat: Annemarie Müller<br />
Tel: 02402 107-4371<br />
Fax: 02402 107-4370<br />
Email: gynaekologie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv.-Doz. Dr.<br />
med. J. Heise<br />
Arzt für Allgemein-,ViszeralundThoraxchirurgie<br />
Oberärzte: Dr. med. Martin Schreck,<br />
Arzt für Chirurgie und Viszeral- und Gefäßchirurgie,<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen Witte,<br />
Arzt für Allgemein-, Gefäß- und Unfallchirurgie.<br />
Sekretariat: Corinna Blumberg<br />
Tel: 02402 107-4214<br />
Fax: 02402 107-4375<br />
Email: chirurgie@bethlehem.de<br />
Tagesklinik: Dr. med. Timo Vloeth<br />
Tel: 02402 102998-0<br />
Fax: 02402 102998-20<br />
Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />
Inst. Amb.: Dr. med. Timo Vloeth<br />
Tel: 02402 102999-0<br />
Fax: 02402 102999-20<br />
Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />
Leitende Ärztin:<br />
Prof. Dr. med.<br />
B. Herpertz-<br />
Dahlmann<br />
UK Aachen Fachärztin<br />
für KinderundJugendpsychiatrie<br />
und -psychotherapie<br />
Sektionsleiter<br />
Geburtshilfe<br />
A. Cosler<br />
Arzt für Frauenheilkunde<br />
und<br />
Geburtshilfe,<br />
DÄGFA-Vollausbildung-B-<br />
Diplom in<br />
Chin. Medizin, Laktationsberater IBCLC<br />
Anästhesie / Lungenzentrum<br />
Schmerztherapie Innere Medizin Chirurgie StädteRegion Aachen<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Kinder- Sozialpädiatrisches Zentrum Kinder- Radiologie /<br />
und Jugendmedizin (SPZ) und Jugendpsychiatrie Nuklearmedizin<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Sektionsleiter<br />
Gynäkologie<br />
l. Saka<br />
Facharzt für<br />
Frauenheilkunde<br />
und<br />
Geburtshilfe<br />
Dr. med.<br />
H.J. Jansen<br />
Arzt für Innere<br />
Medizin, Pneumologie,Allergologie<br />
und<br />
Internistische<br />
Intensivmedizin.<br />
Dr. med.<br />
S. Bröß<br />
Arzt für<br />
Chirurgie,<br />
Thoraxchirurgie<br />
und Viszeralchirurgie.<br />
Leitende<br />
Ärztin:<br />
Dr. med.<br />
D. Hübner<br />
Ärztin für<br />
Diagnostische<br />
Radiologie und<br />
Ärztin für Kinderradiologie<br />
Oberärzte: Norbert Elfert, Arzt für<br />
Radiologische Diagnostik. Dr. med.<br />
Martina Berger, Ärztin für radiologische<br />
Diagnostik, Fachkunde für nuklearmedizinische<br />
Diagnostik. Dr. med.<br />
Holger Eichler, Arzt für diagnostische<br />
Radiologie, Nuklearmedizin.<br />
Sekretariat: Svenja Jakobs<br />
Tel: 02402 107-4298<br />
Fax: 02402 107-4305<br />
Email: jakobs@bethlehem.de
ZAP gGmbH/Physiotherapieschule Geschäftsführer Haus Lucia gGmbH Ärztlicher Direktor Sozialpädiatrisches Pflegedirektorin Zentrum (SPZ)<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Dipl. Kfm.<br />
Thomas Schellhoff<br />
Zugleich<br />
Geschäftsführer:<br />
Zentrum für<br />
Rehabilitation und<br />
Physiotherapie<br />
Stolberg gGmbH<br />
Stolberger<br />
Reinigungs- und<br />
Service GmbH<br />
Haus Lucia gGmbH<br />
Sekretariat: Iris Fest<br />
Tel: 02402 107-4200 /-4201<br />
Fax: 02402 107-4180<br />
Email: schellhoff@bethlehem.de<br />
Leitung: Veronika Tapp<br />
Leitende Pflegekraft: Christel Ries<br />
Tel: 02402 102-950<br />
Fax: 02402 102-95222<br />
Email: tapp@hauslucia.de<br />
Web: www.hauslucia.de<br />
Leitung: Ursula Schäffer<br />
Einrichtung für<br />
Kurzzeit- und<br />
Tagespflege<br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Kfm.<br />
T. Schellhoff<br />
Ambulante<br />
Kranken-,<br />
Alten- und Behindertenpflege<br />
Sekretariat: Hanna Paniewski<br />
Tel: 02402 1249190<br />
Fax: 02402 124919300<br />
Email: u.schaeffer@caritas-aachen.de<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Prof. Dr. med.<br />
Klaus Bläsius<br />
Sekretariat: Claudia Schartmann<br />
Telefon: 02402 107-4354<br />
Fax: 02402 107-4357<br />
Email: orthopaedie@bethlehem.de<br />
Leitung: Susanne Kolb M.A.<br />
BGZ / IBF-Sekretariat: Heidi Spies<br />
Tel: 02402 107-4626<br />
Fax: 02402 107-4639<br />
Email: bgz@bethlehem.de<br />
Franziska-Schervier-Schule<br />
Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
(BGZ)<br />
Innerbetriebliche<br />
Fortbildung<br />
(IBF)<br />
Sekretariat Schule: Melanie Prümmer<br />
Tel: 02402 107-8227 /-4624<br />
Fax: 02402 107-4639<br />
Email: pruemmer@bethlehem.de<br />
Leitung: Dagmar Schaps<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps<br />
Sekretariat: Dagmar Schaps<br />
Tel: 02402 107-4468<br />
Fax: 02402 107-4469<br />
hebammenpraxis.dagmarschaps@web.de<br />
www.hebammenpraxis-dagmar-schaps.de<br />
Agnes Gerden-Schmitz<br />
Sekretariat: Heike Steffens<br />
Telefon: 02402 107-4590 /-4594<br />
Fax: 02402 107-4597<br />
Email: gerden@bethlehem.de<br />
Franziska-Schervier-Schule / ZAP gGmbH /<br />
Haus Lucia gGmbH Bildungszentrum / IBF Physiotherapieschule<br />
Caritas Pflegestation Hebammenpraxis<br />
Leitender Physiotherapeut:<br />
Ralf Houfer<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Prof. Dr. med. K. Bläsius<br />
Zentrum<br />
Rehabilitation<br />
und Physiotherapie<br />
Stolberg<br />
gGmbH<br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Kfm.<br />
T. Schellhoff<br />
Sekretariat: A. Dautzenberg, K. Offermann<br />
Tel: 02402 107-4182 /-4227<br />
Fax: 02402 107-4181<br />
Email: zap@bethlehem.de<br />
35
36<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Gebäudeansicht
Anmeldung - Aufnahme<br />
Einer Ihrer ersten Wege wird sicher lich<br />
der zur Krankenhaus-Aufnahme im Foyer<br />
des Krankenhauses sein. <strong>Die</strong> hier tätigen<br />
Mitarbeiter/innen geben Ihnen gerne<br />
Auskunft auf Ihre Fragen und helfen Ihnen<br />
weiter. Bei Ihrer Aufnahme werden wir<br />
Sie oder einen Ihrer Angehörigen um<br />
einige Aus-künfte bitten. <strong>Die</strong>se Angaben<br />
werden für Ihre medizinische Versorgung<br />
und für die Abrechnung der Behandlungs -<br />
kosten benötigt. Ihre An gaben unterliegen<br />
dem Datenschutz. <strong>Die</strong> Mitar beiter unserer<br />
Klinik sind zur Ver -schwiegenheit<br />
verpflichtet. Bringen Sie bitte den<br />
Einweisungsschein Ihres behandelnden<br />
Arztes mit.<br />
Alkohol und Rauchen<br />
Alkohol und Medikamente vertragen<br />
sich nur in den seltensten Fällen. Somit ist<br />
der Genuss von Alkohol in unserem Hause<br />
nicht gestattet. Das Rauchen ist eine<br />
bekannter maßen gesundheitsschädigende<br />
Angewohnheit, die zu einer Reihe von<br />
Erkrankungen führt und die Heilung verzögert.<br />
Rauchen stört demzufolge nicht nur<br />
Ihre Mitpatienten, sondern insbesondere<br />
auch Ihren eigenen Heilungsfortschritt.<br />
Aus diesem Grund besteht innerhalb des<br />
Krankenhauses absolutes Rauch verbot.<br />
Ambulantes Operieren<br />
In allen operativen Fachgebieten unseres<br />
Krankenhauses werden Operationen auch<br />
ambulant durchgeführt. Ob eine Operation<br />
ambulant durchgeführt werden kann oder ein<br />
stationärer Aufenthalt in Ihrem Falle angezeigt<br />
ist, sollten Sie mit Ihrem behandelnden Facharzt<br />
der zuständigen Abteilung besprechen.<br />
Weitere Informationen zu diesem Thema finden<br />
Sie in unserer Broschüre<br />
"Ambulantes Operieren", welche Sie an<br />
der Patienten-Information und in den Ambulanzen<br />
erhalten.<br />
Ambulante Kranken-,<br />
Alten- und Behindertenpflege<br />
CARITAS PFLEGESTATION AM<br />
BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUM<br />
Seit 25 Jahren kompetente<br />
Pflege zu Hause! Fachlich<br />
qualifizierte Mitarbeiter/innen<br />
versorgen Sie durch:<br />
medizinische Behandlungen nach<br />
ärztlicher Verordnung,<br />
Grund- und Behandlungspflege<br />
nach oder statt Krankenhausaufenthalt,<br />
alle Leistungen der<br />
Pflegeversicherung,<br />
Beratungseinsätze nach §37/3<br />
der Pflegeversicherung,<br />
Abrechnung, mit allen<br />
Kranken- und Pflegekassen,<br />
Sozialamt und Selbstzahlern.<br />
Zusätzlich bieten wir Ihnen<br />
folgende Serviceleistungen:<br />
Alltagsbegleitung und Hilfen<br />
im Haushalt<br />
fahrbaren Mittagstisch,<br />
Beratung und Hilfestellung<br />
vor Krankenhausentlassung,<br />
Beratung und Vermittlung<br />
von Kooperationspartnern der<br />
Sozial- und Gesundheitsfürsorge,<br />
Hilfe bei Antragstellung und<br />
Finanzierung der Pflege,<br />
Rufbereitschaft rund um die Uhr<br />
mit persönlichem Ansprechpartner.<br />
Caritas Pflegestation am<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH<br />
im Haus Lucia/Am Halsbrech 3<br />
52222 Stolberg<br />
Leiter: Ursula Schäffer<br />
Tel. 02402/1249190<br />
Fax 02402/124919300<br />
Notruftelefon 02402/1249190<br />
Ambulante Physiotherapie<br />
siehe ZAP gGmbH<br />
Ambulante Rehabilitation<br />
siehe ZAP gGmbH<br />
Arzneien<br />
<strong>Die</strong> leistungsfähige Zentral-Apotheke stellt die<br />
optimale Arzneimittelversorgung unserer Patienten<br />
sicher. Der Versorgungsbereich<br />
umfasst<br />
alle medizinischen Verbrauchsartikel<br />
vom Arzneimittel<br />
über Verbandmittel,<br />
Infusions- und Injektionslösungen,Nahtmaterial,<br />
Narkosemittel<br />
u.v.a.m. Darüber hinaus<br />
wird das handels übliche<br />
Arzneimittel sortiment durch klinikspezifische<br />
Rezepturen ergänzt.<br />
Ärzte<br />
<strong>Die</strong> Verantwortung für Ihre Behandlung<br />
tragen der leitende Abteilungsarzt und<br />
die unter seiner Leitung tätigen Ärzte.<br />
Wir legen besonderen Wert darauf, dass<br />
Sie sich ärztlicher seits auf das Beste betreut<br />
fühlen. Ihr Arzt muss genau wissen, welche<br />
Beschwerden Sie haben und wie sich diese<br />
entwickelt haben. Er braucht auch Informationen<br />
über den Hintergrund und die Entstehung<br />
Ihrer Krankheit.<br />
Hierzu gehören auch Fragen über Ihre<br />
Familie sowie im Zu sammenhang stehende<br />
ähnliche Erkrankungen. Sie tragen wesent lich<br />
zu Ihrer Heilung bei, wenn Sie alle an Sie gestellten<br />
Fragen genauestens beantworten.<br />
In diesem Zusammenhang bitten wir Sie,<br />
alle an Sie durch die Ärzte gegebenen An -<br />
ordnungen genau zu beachten. Nur so kann<br />
eine optimale Therapie gewährleistet werden.<br />
Gerne sind unsere Ärzte bereit, Fragen zu Ihrer<br />
Erkrankung und deren Behandlung während<br />
der täglichen Visiten oder auch nach Vereinbarung<br />
zu beantworten.<br />
Ärztliche Schweigepflicht<br />
Sämtliche Mitarbeiter des Krankenhauses<br />
sind verpflichtet, persönliche Daten, die im<br />
Verlaufe Ihrer Behandlung in der Patienten akte<br />
zusammengetragen werden, streng vertraulich<br />
zu behandeln. Telefonische Auskünfte<br />
37
38<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
über Ihren Gesundheitszustand können -<br />
zu Ihrem Schutz - nicht erteilt werden.<br />
Lediglich mitbehandelnde Ärzte und klinische<br />
Institute erhalten durch den Krankenhausarzt<br />
im Rahmen des notwendigen und<br />
therapeutischen Informationsaustausches<br />
schriftlich Auskünfte.<br />
Bäderabteilung /<br />
Bewegungsbad<br />
<strong>Die</strong> Bäder abteilung befindet sich im Keller -<br />
geschoss unseres Hauses. Bitte folgen Sie der<br />
Beschilderung. Schwerpunkte sind: Medizinische<br />
Bäder, verschiedene Bestrahlungsformen,<br />
Fango-, Bewegungsbecken, Elektrotherapie,<br />
Inhalationen und Massagen.<br />
Begleit-Eltern<br />
Sollte Ihr Kind in unserer Kinderklinik untergebracht<br />
sein, bieten wir Ihnen selbstverständlich<br />
die Möglichkeit der Mitaufnahme<br />
an. In unserem Wohnheim direkt neben dem<br />
Krankenhaus stehen Ihnen speziell eingerichtete<br />
Zimmer mit Dusche, TV und Telefon<br />
zur Verfügung.<br />
Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich<br />
bitte an das Pflegepersonal der Station.<br />
Beschwerden<br />
Haben Sie ein Anliegen, wollen Sie uns<br />
Anregungen geben oder sich beschweren,<br />
so wenden Sie sich bitte zunächst an die<br />
Mit arbeiter in der Station. In der Regel lassen<br />
sich die meisten Probleme durch ein persön -<br />
liches Gespräch klären.<br />
Sollte entgegen dieser Erwartung eine Klärung<br />
in Ihrem Sinne nicht möglich sein, steht<br />
Ihnen die Geschäftsführung unter der Haus-<br />
Rufnummer 4200, oder unsere Patientenhilfe<br />
im Erd geschoss Telefon 4321 selbstverständlich<br />
jederzeit zur Verfügung. <strong>Die</strong> Telefonate<br />
sind kostenfrei.<br />
Eine Bitte zum Schluss: Verlassen Sie nie<br />
unser Haus als unzufriedener Patient, ohne<br />
uns die Gründe Ihrer Unzufriedenheit mitgeteilt<br />
zu haben.<br />
Besuche/Besuchszeiten<br />
Ihre Besucher sind in unserer Klinik gern gesehene<br />
Gäste. Wir halten es für wichtig, dass<br />
Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden in<br />
Verbindung bleiben können. Allerdings sollten<br />
Sie bedenken, dass zu viel und zu langer<br />
Besuch für Ihre Genesung nicht förderlich ist<br />
und auch die Ruhe Ihrer Mit patienten beeinträchtigt.<br />
Wir bitten Sie und alle Beteiligten,<br />
aufeinander Rücksicht zu nehmen.<br />
Da keine festen Besuchszeiten fest gelegt sind,<br />
bitten wir Sie als Patient in Abstimmung mit<br />
unserem Personal selbst zu entscheiden, in<br />
welchem zeitlichen Umfang Sie Besuch<br />
wünschen. An dieser Stelle möchten wir Sie<br />
darauf hinweisen, dass Besuche in der Intensivstation<br />
und bei schwer kranken Patienten<br />
einer besonderen Regelung unterliegen.<br />
Für den Genesungsprozess unabdingbar ist<br />
eine ungestörte Nachtruhe, die Sie bitte ab<br />
21.00 Uhr einhalten.<br />
Besuchertoilette<br />
<strong>Die</strong> Besuchertoiletten sind aus geschildert und<br />
befinden sich auf jeder Etage sowie im Erdgeschoss.<br />
Ausnahme Stationen A4, A6 und A7.<br />
Beurlaubung<br />
Beurlaubungen können nur in dringenden<br />
Ausnahmefällen durch den Chefarzt aus -<br />
gesprochen werden.<br />
BGZ - Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Siehe BGZ, Seite 43<br />
Blumen<br />
Blumen sind etwas sehr Schönes, um Ihre<br />
Umgebung angenehmer zu gestalten. Demzufolge<br />
werden viele Be sucher Ihnen Blumen<br />
mit bringen. Wir bitten Sie jedoch, von Topfpflanzen<br />
aus hygienischen Gründen abzusehen,<br />
da sich durch die Blumenerde Keime<br />
verbreiten können. Es befinden sich in jeder<br />
Station Blumen vasen. Bitte fragen Sie das<br />
Pflege personal.<br />
Briefe<br />
Briefe können bei Ihrer Stationsschwester<br />
abgegeben werden. Vor dem Haupteingang<br />
befindet sich ein Briefkasten.<br />
Cafeteria<br />
In der „Essbar“ des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
sind Patienten und Besucher herzlich<br />
willkommen. Neben diversen Getränken,<br />
leckerem Gebäck und raffinierten Torten werden<br />
durchgehend kalte und warme Snacks<br />
ange-boten. Mittagessen ist zwischen 11 und<br />
14 Uhr erhältlich, wobei eine telefonische An-<br />
frage empfohlen wird. Alle Speisen und Getränke<br />
können mit auf das Zimmer genommen<br />
werden.<br />
Durchgehende Öffnungszeiten.<br />
Mo-Fr 08.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa 12.00 - 18.00 Uhr<br />
So 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Telefon: 02402 / 107-4399<br />
CPS - Caritas Pflegestation<br />
siehe ambulante Pflege<br />
Diabetesberatung<br />
Beratung und Schulung von Kindern<br />
und Jugendlichen mit Typ-1 Diabetes,<br />
sowie deren Eltern.<br />
Gruppen- und Einzelschulungen von<br />
Typ-2 Diabetikern ((Blut- und Harnzucker<br />
messung, Ernährung, Bewegung, blutzuckersenkende<br />
Medikamente und Insulin<br />
therapie, Unterzuckerung, Fußpflege,<br />
Individuelle Einzelberatung)<br />
Beratung und Schulung von<br />
Schwangerschaftsdiabetikerinnen<br />
(Gestationsdiabetes).<br />
Unsere Aufgabe ist es, durch professionelle Hilfe<br />
und Beratung, Menschen mit Diabetes einen<br />
Weg weisen, den Umgang mit ihrer Krankheit<br />
möglichst selbständig zu managen, um Folgeschäden<br />
vorzubeugen oder zu lindern.<br />
Dorothee Schnur (Diabetesberaterin DDg)<br />
Tel.: 02402 / 107-4344<br />
Sprechstunde nach Vereinbarung<br />
Email: schnur@bethlehem.de<br />
Service für alle stat. Patienten.<br />
Diät<br />
Eine vom Arzt verordnete Diät sollten Sie unbedingt<br />
einhalten. In unserer Diät küche werden<br />
Diabeteskost, Schonkost, Reduktionskost, etc.<br />
von erfahrenen Köchen und Diät assistenten für<br />
Sie persönlich zusammengestellt. Soweit eine<br />
Diät für Sie verordnet wurde, sollten Sie von<br />
Besuchern mitgebrachte Speisen und Getränke<br />
nicht, oder nur nach Rücksprache mit unserem<br />
Fach personal zu sich nehmen. Auf Wunsch<br />
wird nach Terminverein barung eine Diätberatung<br />
in Ihrem Zimmer durchgeführt.<br />
<strong>Die</strong>nstübergaben<br />
Intensive Gespräche in den Über gabezeiten<br />
bei Schichtwechsel und die lücken lose Dokumentation<br />
der ärztlichen Anordnungen und<br />
Pflegemaßnahmen sollen den Informationsfluss<br />
innerhalb der Pflegeteams gewährleisten.
Zwischen 13.00 Uhr und 13.30 Uhr<br />
findet die <strong>Die</strong>nstübergabe des Frühdienstes<br />
an den Spätdienst statt. Während dieser<br />
halben Stunde muss eine Fülle von Informationen<br />
weiter gegeben werden, was von<br />
den Pflegekräften äußerste Konzentration<br />
verlangt. <strong>Die</strong> Schwestern und Pfleger ziehen<br />
sich aus diesem Grunde gemeinsam in die<br />
<strong>Die</strong>nsträume zurück, wo sie so wenig wie<br />
möglich gestört werden sollten.<br />
Eigenblutspende<br />
Einige Operationen<br />
sind<br />
mit einem<br />
erhöhten<br />
Blutungs -<br />
risiko verbunden.<br />
Im Rahmen<br />
der Operationsvor<br />
-<br />
bereitung<br />
wird Ihr behandelnder Arzt Sie über derartige<br />
Risiken umfassend aufklären und gemeinsam<br />
mit dem Anästhesisten geeignete Maß -<br />
nahmen treffen, die zur Minimierung der<br />
Operationsrisiken beitragen. Bei planbaren<br />
Operationen zählt hierzu u.a. die Eigenblutspende.<br />
Dabei ent nehmen wir ca. 4 Wochen<br />
vor der Operation Ihr Blut, welches bis zur<br />
Operation konserviert wird.<br />
Ihr Körper bildet in der Zwischenzeit neue<br />
Blutzellen, so dass Sie am Operationstermin<br />
über eine normale Blutmenge verfügen.<br />
Während der Operation werden die von<br />
Ihnen gewonnenen Blutkonserven bei Blut -<br />
verlust wieder in Ihren Körper zurück trans -<br />
fundiert. Hierdurch können die Risiken einer<br />
Fremdblutgabe vermieden werden.<br />
Öffnungszeiten:<br />
montags 08.00 - 15.30 Uhr<br />
mittwochs 08.00 - 15.30 Uhr<br />
Informationen erhalten Sie unter der<br />
Telefon-Nr. 02402 / 107-4505.<br />
Entlassung<br />
Nachdem Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen<br />
das Abschlussgespräch geführt hat, bitten wir<br />
Sie, die Ab meldung im Aufnahmebüro nicht<br />
zu vergessen. Entwerten Sie bitte Ihre Telefonkarte.<br />
Pfandgeld und zuviel gezahlte Gebühren<br />
erhalten Sie selbst verständlich zurück.<br />
Ver gewissern Sie sich bitte, ob Sie Ihre<br />
persönlichen Sachen und hinter legten Wert -<br />
gegenstände mit genommen haben.<br />
Fernsehen und Telefon<br />
Zu Ihrer Unterhaltung stehen Ihnen in Ihrem<br />
Zimmer ein Telefon mit Anschlußmöglichkeit<br />
eines Laptop’s für das Internet und ein Fernsehgerät<br />
zur Verfügung. Zur Bedienung der<br />
Fernseh- und Telefonanlage erhalten Sie bei<br />
Ihrer Auf nahme gegen Pfand eine Chipkarte.<br />
In der Eingangshalle befindet sich ein Tele -<br />
fonkassen automat, an dem Sie das Gebührenguthaben<br />
abfragen, Geld einzahlen und<br />
Restgeld sowie Pfandgeld bei der Entlassung<br />
zurück erhalten.<br />
Bei Fragen zur Bedienung des Automaten<br />
stehen Ihnen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
der Patientenhilfe zur Verfügung.<br />
In Ihrem eigenen Interesse und dem Ihrer Mitpatienten<br />
bitten wir Sie, mitgebrachte<br />
Handy’s nicht zu benutzen. Der Gebrauch<br />
derartiger Geräte kann Störungen an medizinisch-technischen<br />
Einrichtungen hervor rufen<br />
und somit Einfluss auf Ihre Genesung haben.<br />
Friseur<br />
Sollte es Ihnen nicht möglich sein, im Bedarfsfalle<br />
einen Friseur auf zusuchen, werden wir<br />
Ihnen auf Wunsch einen Friseur vermitteln,<br />
welcher Sie im Krankenzimmer frisiert. Wenden<br />
Sie sich bitte an das Stationspersonal.<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps<br />
Mein Angebot: Schwangerenvorsorge,<br />
Hebammensprechstunde, Geburtsvorbereitung,<br />
Akupunktursprechstunde, Aquafit,<br />
Yoga, Schwangerschaftsgymnastik, Wochenbettbetreuung,<br />
Rückbildungsgymnastik,<br />
Babymassage, Pekip, Stillcafé. Information:<br />
Tel. 02402-/-107-4468.<br />
<strong>Die</strong> Hebammenpraxis befindet sich im<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> 6. Etage.<br />
Aufzug B bitte benutzen.<br />
Kiosk<br />
Im Kiosk in der Eingangshalle können Sie<br />
Dinge des täglichen Bedarfs erwerben.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 08.00 - 19.00 Uhr<br />
Sa 09.00 - 16.30 Uhr<br />
So 13.00 - 17.00 Uhr<br />
Kinderspielplatz<br />
Kosmetik siehe Friseur<br />
Kostenregelung<br />
Fallpauschalen / Sonderentgelte /<br />
Pflegesätze<br />
Auf unserem<br />
Krankenhausgelände<br />
hinter<br />
dem Bettenhaus<br />
befindet sich ein<br />
Spielplatz für<br />
die Kleinen, der<br />
aus Mitteln des<br />
Vereins Menschenskind<br />
e.V.<br />
er richtet wurde.<br />
<strong>Die</strong> vertraglichen Beziehungen zwischen<br />
Ihnen und dem Krankenhaus richten sich<br />
nach den All ge meinen Vertragsbedingungen<br />
(AVB). <strong>Die</strong>se können im Aufnahmebüro<br />
ein gesehen werden. Über die Kosten Ihres<br />
Krankenhausaufenthaltes brauchen Sie sich<br />
im Normalfall keine Gedanken zu machen.<br />
Unser Krankenhaus hat mit den Kosten trägern<br />
einen Versorgungsvertrag und Pflegesatzverein<br />
barungen ab geschlossen. Mit den darin<br />
verein barten Entgeltformen sind alle für Sie<br />
notwendigen ärztlichen, pflege rischen,<br />
medizinisch-technischen Leistungen, die<br />
Unterkunft in einem Mehrbettzimmer und<br />
die Ver pflegung abge golten.<br />
Gesetzlich Versicherte<br />
Um die Bezahlung der Krankenhausrech -<br />
nungen brauchen sich die meisten Patienten<br />
nicht persönlich zu kümmern. Sind Sie Mitglied<br />
einer gesetzlichen Krankenkasse, wird<br />
die Kostenübernahmeerklärung von der<br />
Krankenhausverwaltung bei der für Sie<br />
zuständigen Krankenkasse ein geholt. Wir<br />
rechnen direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.<br />
Voraussetzung dafür ist, bei der Aufnahme<br />
Ihre Versichertenkarte und den Ein weisungsschein<br />
"Verordnung von Krankenhausbehandlung"<br />
vom behandelnden Arzt vorzulegen.<br />
Selbstzahler<br />
Wenn Sie nicht Mitglied einer ge setzlichen<br />
Krankenkasse sind, gelten Sie als "Selbst -<br />
zahler". In diesem Fall tragen Sie die Kosten<br />
des Klinikauf enthaltes selbst, bzw. rechnen<br />
über Ihre private Krankenversicherung ab.<br />
(Siehe auch Wahlleistungen)<br />
39
40<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Eigenbeteiligungen<br />
Aufgrund einer Bundesverordnung müssen Sie<br />
als Patient für die Dauer Ihres Krankenhausaufenthaltes<br />
(höchstens jedoch bis zu 28 Tagen) pro<br />
Jahr eine Eigenbeteiligung entrichten. Wir bitten<br />
Sie, diesen Betrag vor Verlassen des Krankenhauses<br />
in der Patientenaufnahme zu zahlen.<br />
Wir leiten dann dieses Geld an Ihre Krankenkasse<br />
weiter. Können Sie einen Nachweis<br />
über bereits getätigte Zahlungen im laufenden<br />
Jahr vorweisen, sind Sie von einer nochmaligen<br />
Zuzahlung befreit.<br />
Schule für Gesundheits-, Kranken<br />
und Kinderkrankenpflege<br />
<strong>Die</strong> meisten unserer Pflegekräfte wurden in<br />
der Franziska-Schervier-Schule, staatlich anerkannte<br />
Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule<br />
am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>,<br />
ausgebildet. Zur Zeit erwerben 150 Schülerinnen<br />
und Schüler hier die notwendigen<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten in Theorie und<br />
Praxis für ihren künftigen Einsatz. Besonderen<br />
Wert legt die Schule auf die Verbindung von<br />
Wissen und Tun, weshalb die Auszubildenden<br />
während des praktischen Einsatzes von<br />
Praxisanleitern und Lehrern betreut werden.<br />
So garantieren wir durch eine solide Ausbildung,<br />
dass Sie als Patient in unserem Hause<br />
pflegerisch optimal versorgt werden.<br />
Krankengymnastik<br />
<strong>Die</strong> Krankengymnastik<br />
als wesentlicher<br />
Bestandteil<br />
verschiedener<br />
Therapien erhält<br />
die Bewegungsmöglichkeit<br />
des<br />
Körpers bzw. stellt sie nach Möglichkeit wieder<br />
her. Bei Störungen des Bewegungsapparates,<br />
des Nervensystems, der Atmung oder des<br />
Herz-Kreislauf-Systems durch Krankheit oder<br />
Unfall wird mit individuellen und gezielten<br />
Übungsfolgen die Heilung ganz wesentlich<br />
unterstützt und gefördert. (Siehe auch ZAP,<br />
Bäderabteilung / Bewegungsbad)<br />
Krebsberatungsstelle<br />
Jeden Donnerstag von 09.00 - 11.00 Uhr<br />
haben an Krebs erkrankte Menschen und ihre<br />
Angehörigen die Möglichkeit, in unserem<br />
Haus bei Fragen und An liegen Kontakt mit<br />
einer Mitarbeiterin der Krebs beratungsstelle<br />
Aachen auf zunehmen (im Foyer, rechtes Zim-<br />
mer der Anmeldung Tel. Zentrale 4306). Sie<br />
können sich auch an den Krankenhaussozialdienst<br />
wenden, wenn Sie mit der Mitarbeiterin<br />
der Krebsbe ratungsstelle einen Termin<br />
vereinbaren möchten oder rufen Sie direkt<br />
in der Krebsberatungsstelle an:<br />
Telefon 0241/474880.<br />
Küche<br />
Der Ernährung kommt bei der Genesung eine<br />
besondere Bedeutung zu. In unserer Küche<br />
werden jährlich ca. 380.000 Mahlzeiten hergestellt,<br />
darin enthalten sind Patienten des<br />
Hauses, Event Catering, Caritas Pflegestation<br />
(fahrbarer Mittagstisch), Haus Lucia und unsere<br />
Mitarbeiter.<br />
Der Einkauf der<br />
einzelnen Nahrungsmittelunterliegt<br />
dabei<br />
ebenso strengen<br />
Qualitätskontrollen<br />
wie die<br />
Herstellung und<br />
Verteilung der<br />
Speisen.<br />
Ihre Essensauswahl können Sie je nach Appetit<br />
selbst treffen, soweit ärzt licherseits keine Einschränkungen<br />
vorliegen. Hierzu finden Sie in<br />
Ihrer Station einen vor gedruckten Wochen -<br />
speiseplan, aus dem Sie eines von drei Menüs<br />
auswählen können. Sollten Sie Probleme beim<br />
Ausfüllen der Bestellung haben, ist Ihnen unser<br />
Pflege personal gerne behilflich.<br />
Labor<br />
In unserem<br />
Labor werden<br />
ca. 250 verschiedene<br />
Parameter bestimmt.<br />
<strong>Die</strong> Palette<br />
der Unter -<br />
suchungen erstreckt sich von der Hämatologie<br />
über Analysen auf dem Gebiet der<br />
Serologie, klinischen Chemie bis hin zu gerinnungs-physiologischen<br />
Tests. Im Blutkonservendepot<br />
werden Blut und Plasma bereit<br />
gehalten, Blutgruppenbestimmungen und<br />
Kreuzproben durchgeführt. <strong>Die</strong> einzelnen<br />
Parameter werden mit modernen Geräten<br />
und mit EDV-Unterstützung rund um die Uhr<br />
bestimmt. Besonderes Augenmerk wird auf<br />
die Analytik während einer Operationsvor -<br />
bereitung und auf die engmaschige Kontrolle<br />
operierter Patienten gelegt.<br />
Medikamente<br />
Mitgebrachte Medikamente, die Sie schon<br />
von Ihrem Hausarzt verordnet bekommen<br />
haben, sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse<br />
während Ihres Krankenhausaufenthaltes nicht<br />
ohne Rücksprache mit Ihrem be handelnden<br />
Arzt einnehmen. Es könnten sich sonst Unverträglichkeiten<br />
er geben, die den Heilerfolg<br />
mög licherweise erheblich gefährden.<br />
(Siehe auch Apotheke)<br />
Parkplätze<br />
Besucherparkplätze befinden sich oberhalb<br />
des Krankenhauses auf dem großen Parkplatz<br />
an der Bergstraße. 11 Behindertengerechte<br />
Parkplätze befinden sich auf dem Grundstück<br />
des <strong>Bethlehem</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>. Einen<br />
Automaten zur Entwertung der Parktickets<br />
finden Sie in unmittelbaren Nähe des Telefon -<br />
automaten im Foyer des BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Vielen Dank für Ihr<br />
Verständnis.<br />
Patientenhilfe<br />
<strong>Die</strong> ehrenamtliche Patientenhilfe an der Info<br />
in der Eingangshalle unseres Krankenhauses<br />
ist für Sie als Patient oder als Besucher gleichermaßen<br />
Ansprechpartner.<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeiterinnen sind für alle Menschen<br />
da, die sie brauchen, unabhängig von ihrer<br />
Nationalität und Konfession. Wir wissen,<br />
dass Krankheit immer ein Einschnitt sein<br />
kann. Für einige dauert ein Krankenhausaufenthalt<br />
nur wenige Tage, andere haben eine<br />
längere Zeit vor sich. Viele sind voller Angst<br />
vor dem, was sie erwartet.<br />
Da ist es gut, dass ein Krankenhaus nicht nur<br />
aus Apparaten, langen Gängen und sauberen<br />
Zimmern besteht, sondern das Menschen in<br />
ihm tätig sind, Ärzte, Pflege personal und<br />
eben auch die Mitarbeiterinnen der ehren<br />
amtlichen Patientenhilfe, die für Sie ganz persönlich<br />
und für die kleinen Dinge und <strong>Die</strong>nste<br />
dasein wollen. Sie helfen Ihnen, dass Sie sich<br />
in unserem Hause zurecht finden und wohl<br />
fühlen. <strong>Die</strong> Patientenhilfe ist gebührenfrei<br />
über Haustelefon Zentrale 4321 zu erreichen.
Zu den Aufgaben der Patientenhilfe zählen auf<br />
Wunsch Besuchsdienste im Krankenzimmer,<br />
kleine Erledigungen und Hilfestellungen. Da -<br />
neben er halten Ihre Besucher hier Auskünfte,<br />
z.B. in welcher Station / welchem Zimmer Sie<br />
untergebracht sind. Für dieses interessante<br />
Ehrenamt suchen wir noch Unterstützung.<br />
Auch Angehörige anderer Nationali täten<br />
sind uns herzlich willkommen.<br />
Pflegedienst<br />
Der Pflegedienst ist maßgeblich an der Gesundung<br />
und Rehabili tation unserer Patienten<br />
beteiligt. Ethische Grundsätze, die Einbindung<br />
aktueller Erkenntnisse aus Wissenschaft<br />
und Forschung sowie pflegerische Kompetenz<br />
sind deut liche Merkmale unserer Arbeit.<br />
Unter der Leitung von Agnes Gerden-Schmitz<br />
arbeiten ca. 300 Pflege kräfte rund um die Uhr<br />
im Pflege- und Funktionsbereich.<br />
<strong>Die</strong> Mit arbeiter haben als Grundlage ihres<br />
pflegerischen Handelns und im Einklang mit<br />
der traditionellen christlichen Zielsetzung des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s ein Pflegeleitbild<br />
entwickelt. Grundlage der pflegerischen<br />
Tätigkeit ist die Akzeptanz des<br />
Menschen in seiner Ganzheitlichkeit mit der<br />
Berück sichtigung seiner individuellen Bedürfnisse<br />
in einer Atmosphäre, in der er und<br />
seine Angehörigen sich an genommen fühlen.<br />
Zu den Aufgaben des Pflegedienstes<br />
zählen insbesondere:<br />
die Einbeziehung des Patienten<br />
und die Berücksichtigung seiner<br />
Ressourcen nach dem Pflegemodell<br />
von Monika Krohwinkel,<br />
eine patientenbezogene<br />
Pflegeorganisation,<br />
die Durchführung der Pflege in<br />
Kooperation mit anderen Berufsgruppen,<br />
die Weiterentwicklung gesundheitsfördernden<br />
Verhaltens,<br />
die Ausbildung des pflegerischen<br />
Nachwuchses,<br />
die kontinuierliche Erweiterung der<br />
persönlichen und fachlichen Kompetenz,<br />
Begleitung Sterbender und der<br />
Beistand für Angehörige und Freunde.<br />
Post<br />
Falls Sie Post erwarten, vergessen Sie<br />
nicht, Ihren Ange hörigen und Bekannten<br />
die je weilige Zimmernummer anzugeben.<br />
Präventionssport /<br />
Reha-Anschlusstraining<br />
Siehe ZAP gGmbH Seite 44-45<br />
Privatpatient<br />
Wir wollen, dass Sie sich wohl fühlen. <strong>Die</strong><br />
Abrechnungsmodalitäten können wir allerdings<br />
nur im Falle einer Ab tretungserklärung<br />
für Sie übernehmen. Bitte wenden Sie sich<br />
bei allen Fragen vertrauensvoll an Ihren Arzt,<br />
an die Mitarbeiter im Aufnahmebüro oder<br />
direkt an den Geschäftsführer.<br />
(Siehe auch Wahlleistungen)<br />
Psychologischer <strong>Die</strong>nst<br />
Bei psychosomatischen Problemen kann<br />
Ihnen unsere Dipl.Psychologin Martina Ujma<br />
behilflich sein. Bitte vereinbaren Sie einen<br />
Termin unter Telefon Zentrale 4409.<br />
Der Anruf ist gebührenfrei.<br />
Rat und Hilfe<br />
<strong>Die</strong> Schwangerschaftsberatung<br />
der kath. Kirche<br />
Das Beratungsangebot richtet sich an<br />
Frauen/Paare, die Fragen rund um Schwangerschaft<br />
und Geburt haben. Sie haben die<br />
Möglichkeit, mit uns in Kontakt zu treten,<br />
wenn Sie persön liche Fragen oder auch<br />
Sorgen haben, die die neue Lebenssituation<br />
betreffen oder wenn Sie rechtliche Beratung<br />
wünschen, wie auch im finanziellen Bereich.<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeiterin des Sozialdienstes kath.<br />
Frauen e.V. Stolberg ist an jedem <strong>Die</strong>nstagvormittag<br />
in der Zeit von 09.30 - 12.00 Uhr<br />
in unserem Hause in der Anmeldung anzutreffen,<br />
wie auch auf der Station 3 (Gynäkologie)<br />
und der Station 2 (Wöchner innen). Bei<br />
dem Wunsch nach einem Gespräch wenden<br />
Sie sich bitte an das Pflegepersonal oder das<br />
Ärzteteam. Ihre Ansprechpartnerin ist Renate<br />
Buchenthal-Spicher, telefonisch auch zu erreichen<br />
unter 02402-951640.<br />
Rooming-In<br />
Unsere Wöchnerinnenstation bietet einige<br />
Besonderheiten, die Ihnen den Aufenthalt in<br />
unserem Haus so angenehm wie möglich<br />
machen sollen. Damit der Mutter-Kind-Kon-<br />
takt entscheidend beeinflusst werden kann,<br />
bieten wir auf unserer Wöchnerinnenstation<br />
Rooming-In-Zimmer an. So können Mütter die<br />
Pflege, das Wickeln und Waschen ihres Babys<br />
jederzeit unter An leitung erfahrener Kinder -<br />
krankenschwestern vor nehmen.<br />
Schonkost siehe Diät<br />
Schmerztherapie am<br />
BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Schmerz ist ein wichtiges Symptom, das auf<br />
eine Störung der Körperfunktionen hinweisen<br />
kann. Neben der Schmerzbehandlung muss<br />
daher eine umfassende Diagnostik erfolgen, um<br />
die Herkunft des Schmerzes aus zumachen und<br />
die Erkrankung oder Ver letzung ursächlich therapieren<br />
zu können. Es werden grundsätzlich<br />
zwei Arten von Schmerz unterschieden: Der<br />
chronische Schmerz, der längere Zeit besteht<br />
und der in ein eigen ständiges Krankheitsbild,<br />
die sog. Schmerzkrankheit, münden kann. Der<br />
akute Schmerz, der vor allem Warnfunktion hat,<br />
aber auch eine Folge von operativen Eingriffen<br />
ist und in diesem Fall als postoperativer<br />
Schmerz bezeichnet wird.<br />
Herr Prof. Dr. med. Werner Krumholz, Leitender<br />
Arzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin,<br />
und Dr. med. Gernot Keller, Oberarzt der<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, haben<br />
in Zusammen arbeit mit Ver tretern der weiteren<br />
Kliniken des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
ein Schmerztherapiekonzept entwickelt.<br />
Beginnend mit einer Schmerzmessung mittels<br />
der sog. Visuellen Analogskala (VAS) kommen<br />
bei unseren Patienten unterschiedliche Verfahren<br />
zur Behandlung postoperativer Schmerzen<br />
zum Einsatz, die auf die Größe und Art des<br />
operativen Eingriffs und das individuelle<br />
Schmerzempfinden des einzelnen Patienten<br />
abgestimmt sind. Auch alternative Methoden,<br />
wie Akupunktur und Neuraltherapie, sowie ört -<br />
liche Nervenblockade techniken kommen in<br />
Absprache mit Ihrer / Ihrem betreuenden Ärztin<br />
/ Arzt zur Anwendung.<br />
Schule für kranke Kinder<br />
des Kreises Aachen<br />
<strong>Die</strong> Teilnahme am Schulunterricht ist auch<br />
für kranke Kinder in unserem Hause möglich.<br />
Vom Grundschüler bis zum Abiturienten werden<br />
junge Patienten der Abteilung Kinder- und<br />
Jugendmedizin unseres Krankenhauses durch<br />
Frau Marlies Nefian-Sluijsmans, Lehrerin der<br />
Schule für kranke Kinder des Kreises Aachen,<br />
am Krankenbett unterrichtet.<br />
41
42<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Seelsorge<br />
Wenn wir Menschen krank werden, leidet<br />
nicht nur unser Leib: auch unsere Seele hat dann<br />
Schweres zu ertragen. Wer an einer Krankheit<br />
leidet, kann deshalb nicht nur in eine körperliche,<br />
er kann auch in eine seelische Krise geraten.<br />
Deshalb kommt der Seelsorge in unserem<br />
Haus ein besonderer Stellenwert zu. Dementsprechend<br />
gilt besonderes Augenmerk aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter auch der Sorge<br />
um das seelische Wohlbefinden unserer<br />
Patientinnen und Patienten.<br />
Darüber hinaus sind als katholische Seelsorger<br />
in unserem Krankenhaus Pastor Christoph<br />
Schneider und Sr. Lissetta Munduparambil<br />
S.A.B.S. in besonderer Weise für Sie da.<br />
Vielleicht wünschen Sie in der Zeit Ihres Aufenthaltes<br />
in unserem Krankenhaus ein Gespräch,<br />
möchten Fragen klären, die Ihnen gerade<br />
jetzt wichtig werden. Oder Sie möchten<br />
Sorgen ansprechen, die Sie bedrängen, einfach<br />
mit jemandem reden, der Zeit für Sie hat. Pastor<br />
Schneider und Sr. Lissetta stehen Ihnen dafür<br />
gerne zur Verfügung. Sprechen Sie dazu Schwestern<br />
und Pfleger auf Ihrer Station an. <strong>Die</strong>se leiten<br />
Ihren Wunsch nach einem Gespräch an die<br />
beiden Seelsorger gerne weiter. Natürlich kann<br />
dazu für evangelische Christen auf Wunsch<br />
auch der Besuch eines evangelischen Pfarrers<br />
vermittelt werden.<br />
Darüber hinaus sind Sie sonntags um 8.45 Uhr<br />
herzlich zur Mitfeier der Heiligen Messe in der<br />
Hauskapelle eingeladen. <strong>Die</strong>se kann aber auch<br />
auf den Patientenzimmern über die hauseigene<br />
Fernsehanlage (Programm "5" bzw. "05")<br />
kostenfrei verfolgt werden. Können Sie die<br />
Heilige Messe nicht in der Krankenhauskapelle<br />
mitfeiern, so besteht die Möglichkeit, die Kommunion<br />
am Sonntag morgen nach der Heiligen<br />
Messe auch auf dem Krankenzimmer zu empfangen.<br />
Von Schwestern und Pflegern ihrer<br />
Station werden Sie dazu frühzeitig befragt.<br />
Ein evangelischer Gottesdienst wird einmal<br />
monatlich freitags um 16.00 Uhr in unserer<br />
Hauskapelle gefeiert. Das Datum wird jeweils<br />
auf den Stationen bekannt gegeben.<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Pastor Schneider Sr. Lissetta Pfarrer Hinze<br />
Tel.: 107-0 Tel. 107-4280 Tel.: 02402/22182<br />
Evangelische Pfarrer:<br />
Pfarrer Hintze / Telefon 02402/22182<br />
Katholische Eucharistiefeier<br />
Sonn- und Feiertage 08.45 Uhr<br />
<strong>Die</strong> hl. Messe wird Sonn- und Feiertags über<br />
den hauseigenen Sender Kanal 05 übertragen.<br />
Evangelischer Gottesdienst<br />
einmal monatlich,<br />
Freitags 16.00 Uhr<br />
Datum wird auf den Stationen bekanntgegeben.<br />
Kommunionempfang auf dem Zimmer<br />
So 09.30-10.00 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />
Beichte oder Beicht gespräch nach Vereinbarung<br />
bei der Schwester melden.<br />
Selbsthilfegruppe KONTINENZ<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat, 18 Uhr,<br />
Medienraum 2, 3. Etage,<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg<br />
Sozialdienst/Pflegeüberleitung<br />
Der Krankenhausaufenthalt und die damit verbundene<br />
Krankheit bringt für viele Patienten und<br />
deren Angehörige eine neue Situation mit sich.<br />
Sowohl während des Krankenhausaufenthaltes als<br />
auch hinsichtlich der Vorbereitung von Entlassungen<br />
können Fragen und Probleme ent stehen:<br />
Wie geht es zu Hause weiter?<br />
Wo kann ich Hilfe bei<br />
finanziellen, beruflichen,<br />
rechtlichen und sozialen<br />
Problemen finden?<br />
Wie gehe ich mit der<br />
veränderten Situation um?<br />
Ist meine Versorgung zu Hause<br />
noch möglich?<br />
Wo erhalte ich Informationen<br />
und Hilfe bei Pflegebedürftigkeit?<br />
Bei diesen und anderen Fragen und Problemen<br />
bietet der Sozialdienst unseres Krankenhauses<br />
Ihnen und Ihren Angehörigen gerne Rat und<br />
Hilfestellungen an. Bitte setzen Sie sich bei<br />
allen Fragen so früh wie möglich mit dem<br />
Sozialdienst unseres Hauses in Ver bindung.<br />
Das Stationspersonal ver mittelt Ihnen gerne<br />
einen Termin mit den Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes,<br />
die Sie gerne auch in Ihrem Zimmer<br />
aufs-uchen werden. Alle An gelegenheiten<br />
werden selbst verständlich vertraulich behandelt.<br />
Kontakt: Martina Küpper Tel. 02402/1074595<br />
Bauteil D 2. Etage Sozialdienst<br />
Taxi<br />
Wenn Sie ein Taxi benötigen, so können Sie<br />
dieses über die Zentrale (Telefon 9) bestellen.<br />
Telefon siehe Fernsehen<br />
Telefonzentrale<br />
Unsere Telefonzentrale finden Sie gleich im Eingangs<br />
bereich des Kranken hauses. Sie ist an allen<br />
Tagen rund um die Uhr besetzt. <strong>Die</strong> Mitarbeiter/<br />
innen erteilen Ihnen gerne Auskünfte, die Sie zu<br />
Ihrer Orientierung in unserem Hause benötigen.<br />
Außerhalb der Geschäfts zeiten des Auf nahmebüros,<br />
nach 19.00 Uhr, können Sie hier eine<br />
Chipkarte für Telefon und Fernsehen erhalten.<br />
<strong>Die</strong> aufgrund gesetzlicher Vorgaben vor Ihrer Entlassung<br />
zu entrichtende Eigenbeteiligung können<br />
Sie an Wochen enden und wochentags nach<br />
19.00 Uhr ebenfalls an dieser Stelle einzahlen.<br />
Wahlleistungen<br />
Um den Wünschen und Bedürf nissen unserer<br />
Patienten nachzukommen, bieten wir verschiedene<br />
Leistungen, die über die Regel leistungen<br />
hinaus gehen, gegen besondere Berechnung<br />
als Wahl leistung an.<br />
Hierzu zählen z.B. ärztliche Leistungen, die von<br />
den Chefärzten des Krankenhauses oder deren<br />
Vertreter persönlich erbracht werden, Unterbringung<br />
in einem Ein- oder Zweibettzimmer mit<br />
Chefarztwahl, Unterbringung und Verpflegung<br />
einer Begleitperson. <strong>Die</strong> Kosten der Ihnen zur<br />
Auswahl stehenden Wahlleistungen werden<br />
Ihnen in Rechnung gestellt und können im<br />
Regelfall bei Ihrer Privat versicherung zur Abrechnung<br />
ein gereicht werden. Gerne können<br />
Sie auch eine Abtretungser klärung ab geben.<br />
In diesem Fall rechnen wir, je nach Vertragsbedingungen,<br />
mit Ihrer privaten Krankenversicherung<br />
– ggf. Ihrer Zusatzversicherung –<br />
selbst ab und stellen Ihnen evtl. den sich ergebenden<br />
Restbetrag in Rechnung.<br />
Für weitere Infor mationen stehen Ihnen die<br />
Krankenhaus verwaltung sowie Ihre Krankenkasse<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Wertsachen<br />
Sie benötigen im Krankenhaus nur wenig Geld<br />
und keine Wert sachen. Sollte es doch aus be -<br />
stimmten Gründen notwendig sein, Wertsachen<br />
mitzubringen, so können Sie diese Wertsachen<br />
in der Verwaltung gegen einen Empfangsschein<br />
hinterlegen. Das Krankenhaus haftet nicht für<br />
den Verlust von Dingen, die nicht in der oben<br />
genannten Form übergeben wurden.<br />
Sollten Sie aus gesundheitlichen Gründen dieses<br />
nicht vornehmen können, so wenden Sie sich<br />
vertrauensvoll an die Leitung Ihrer Station oder<br />
eine andere Person Ihres Ver trauens. ●
BGZ<br />
Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Das Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> (BGZ)<br />
<strong>Die</strong> Gesundheit ist und bleibt ein<br />
wichtiges Gut für uns alle. Ohne<br />
Vorsorge und Engagement ist<br />
dieses Gut gefährdet. <strong>Die</strong> Erhaltung<br />
der Gesundheit in allen Lebensphasen<br />
setzt voraus, dass man<br />
etwas für seinen Körper und sich<br />
tut. Wir bieten Ihnen am BETHLE-<br />
HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> gezielte<br />
Kurse und Seminare an, die Ihnen<br />
helfen, gesund zu bleiben oder zu<br />
werden.<br />
Wir - das „Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>",<br />
kurz BGZ - stehen<br />
seit 1990 für ein vielseitiges Kursangebot<br />
rund um die Gesundheit.<br />
Dabei galt stets der Grundsatz, dass<br />
das BGZ besonders viel Wert auf<br />
fundierte Ausbildung des Kursleiter-Teams<br />
legt - ein Grundsatz,<br />
der natürlich noch heute gilt.<br />
Öko trophologen, Physiotherapeuten,<br />
Diplom-Sportlehrer und spezialisierte<br />
Übungsleiter sind es, die<br />
heute ihr Wissen in mehr als 20<br />
Kursangeboten weiter geben. Dabei<br />
stehen eine gute Beratung und Betreuung<br />
stets im Mittelpunkt ihrer<br />
Tätigkeit.<br />
Das Kursangebot ist betont vielseitig<br />
ausgerichtet. Das gilt nicht nur für<br />
die Inhalte, sondern auch in Sachen<br />
Zielgruppe: Babyschwimmen und<br />
Senioren-Wassergymnastik markieren<br />
die „Altersgrenzen" der BGZ-Kurse.<br />
Das Programm besteht aus den vier<br />
Säulen Entspannung - wie Yoga-<br />
Kurse-, Aqua (Bewegung im Wasser),<br />
Ernährung (beispielsweise „Abnehmen<br />
mit Verstand") und Bewegung<br />
und Fitness - zu diesem Bereich<br />
zählen beispielsweise die Kurse<br />
"Beckenbodengymnastik" oder<br />
„Tae Bo". <strong>Die</strong> Kurse finden in speziell<br />
ausgestatteten Räumen im BETH-<br />
LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> statt,<br />
so zum Beispiel im Bewegungsbad.<br />
Alle Kurse werden ausschließlich<br />
von speziell ausgebil deten Fach -<br />
kräften, wie zum Beispiel Sportlehrern<br />
mit der Zusatzausbildung im<br />
Gesundheitswesen, Tai Chi-Lehrern,<br />
Physiotherapeuten sowie ausgebildeten<br />
Yoga-Lehrern des "Bundes<br />
Deutscher<br />
Yogalehrer"<br />
geleitet.<br />
Auszug aus unserem stetig<br />
wachsenden Kursangebot:<br />
Babyschwimmen bis 1 Jahr<br />
Wasserspass für 1-2jährige<br />
Wasserspass für 2-4jährige<br />
Aquafit, Wassergymnastik<br />
für Junggebliebene<br />
Senioren Wassergymnastik<br />
Wasser-Trockengymnastik<br />
und Gerätegymnastik<br />
(speziell für Rheuma und<br />
Osteoporose Patienten)<br />
Abnehmen mit Verstand<br />
Herzsport<br />
Entspannungs-Workshops<br />
Aktives Beckenbodentraining<br />
Hatha-Yoga<br />
Tae-Bo<br />
Tai-Chi Chuan<br />
Arbeit mit Klangschalen<br />
Progressive Muskelentspannung<br />
Pilates<br />
Ausführliche Informationen<br />
zu den angebotenen Kursen<br />
finden Sie unter:<br />
http://www.bethlehem.de/weitere<br />
einrichtungen/bgz<br />
BGZ - Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Am Obersteinfeld 5 · 52222 Stolberg<br />
Leiterin: Susanne Kolb M.A.<br />
Sekretariat / Anmeldung:<br />
Heidi Spies<br />
Tel.: 02402 / 107-4626<br />
Fax: 02402 / 107-4639<br />
Email: bgz@bethlehem.de ●<br />
43
44<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
ZAP<br />
ZENTRUM FÜR REHABILITATION<br />
UND PHYSIOTHERAPIE STOLBERG<br />
gGMBH<br />
Das ZAP ist eine Einrichtung,<br />
die vom BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
mit der primären Aufgabe<br />
ge-gründet wurde, ambulante Rehabilitationsmaßnahmen<br />
in Wohnortnähe<br />
durchzuführen. <strong>Die</strong>se werden<br />
als Ambulante Rehabilitation oder<br />
als tagesklinische Behandlungen<br />
angeboten. Aber auch Einzelmaßnahmen<br />
auf Rezept wie Krankengymnastik,<br />
Ergotherapie, Massagen,<br />
manuelle Lymph drainagen etc.<br />
gehören zu unserem Therapiespektrum.<br />
Foto: 3K-Aachen<br />
Das ZAP steht als Treffpunkt<br />
"Gesundheit"<br />
auch jedem<br />
Bürger zur Verfügung,<br />
der aktiv etwas für die<br />
Ge sunderhaltung seines<br />
Körpers unter therapeutischer<br />
Anleitung<br />
machen möchte.<br />
Ambulante Rehabilitation steht<br />
für eine komplexe, interdisziplinäre<br />
Therapie, bestehend aus der Be -<br />
treuung durch den Rehabilitationsarzt,<br />
Krankengymnasten, Psychologen,<br />
Ergotherapeuten, Masseur,<br />
Dipl. Sportlehrer, Sozialarbeiter<br />
und Ernährungsberater. <strong>Die</strong> Therapiemaßnahmen<br />
finden 3-5 mal je<br />
Woche statt (ggf. berufsbegleitend).<br />
Dabei beträgt die Therapiedauer<br />
je Therapietag zwischen 4 und<br />
6 Stunden.<br />
Das ZAP bietet den ambulanten<br />
Reha-Patienten als besonderen<br />
Service Transport und Verpflegung<br />
an - beides übrigens kostenfrei*.<br />
Eine Einrichtung,<br />
welche vieles auf die<br />
Tagesklinische Behandlung<br />
(für Privatpatienten und<br />
Selbstzahler)<br />
<strong>Die</strong> Tages -<br />
klinische Behandlung<br />
ist<br />
eine Form<br />
der Reha -<br />
bilitation,<br />
die als teil -<br />
stationäre Behandlung<br />
inklusive Vollverpflegung stattfindet.<br />
Hierbei werden täglich Therapien<br />
durch geführt, wobei die Therapiedauer<br />
inkl. Pausen pro Tag ca.<br />
5 Stunden beträgt. Für die Pausen<br />
steht ein Ruheraum mit Getränken,<br />
Zeitungen und TV zur Verfügung.<br />
Dreidimensionale<br />
Wirbelsäulenvermessung<br />
<strong>Die</strong>ses Verfahrenermöglicht<br />
eine<br />
strahlungsfreie<br />
dreidimensionaleWirbelsäulenvermessung.<br />
In<br />
vielen Fällen kann auf Röntgenaufnahmen<br />
verzichtet werden.<br />
Ziele der ambulanten<br />
Rehabilitation<br />
Im Gegensatz zur traditionellen<br />
stationären Rehabilitation bietet die<br />
ambulante Form im ZAP eine Therapie<br />
ohne Verzicht auf Ihr vertrautes<br />
familiäres und berufliches Umfeld.<br />
Therapiert werden alle Erkrankungen<br />
und Verletzungen des Bewegungsund<br />
Stützapparates. Ziel ist die<br />
schnellstmögliche Reintegration unserer<br />
Patienten in den privaten und<br />
beruflichen Alltag. <strong>Die</strong>ses wird durch<br />
die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
der verschiedenen Berufsgruppen<br />
erreicht.<br />
Foto:H.Albrecht<br />
Therapieziele und<br />
Aufgaben der einzelnen<br />
Berufsgruppen:<br />
Arzt<br />
Führt die Untersuchung mit aktueller<br />
Funktions diagnose durch und beantragt<br />
die Rehabilitation. Nach Klärung<br />
der Kostenübernahme, wird für<br />
Sie ein individueller Therapieplan<br />
erstellt, der in regelmäßig stattfindenden<br />
inter disziplinären Teamsitzungen<br />
an gepasst wird. <strong>Die</strong> Ärzte<br />
dokumen tieren die Verlaufsberichte<br />
und informieren sowohl den Patienten<br />
als auch die Kranken kassen und<br />
ihren Hausarzt über den aktuellen<br />
Genesungszustand.<br />
Krankengymnast/<br />
Physiotherapeut<br />
<strong>Die</strong> Krankengymnastik wird<br />
in Einzel- und in Gruppentherapie<br />
durchgeführt (Trocken- und<br />
Wassergymnastik). Schmerz -<br />
bekämpfung, Normalisierung des<br />
Stoffwechels, Verbesserung von<br />
Kraft, Koordination, Beweglichkeit<br />
und langfristiger Aufbau körper -<br />
licher Funktionen sind die<br />
primären Therapieziele.<br />
Ergotherapeut<br />
Aufgabe der<br />
Ergotherapie<br />
ist es, den Patienten<br />
bei der<br />
Wiedererlangung<br />
seiner<br />
größtmöglichenSelbstständigkeit<br />
im<br />
alltäglichen Leben zu unterstützen.<br />
Besondere Schwerpunkte liegen<br />
hier in der Versorgung mit Hilfsmitteln<br />
und in der Schulung<br />
von gelenkschonenden Verhalten<br />
im Alltag.
Beine stellt<br />
Dipl. Sportlehrer<br />
Vorrangige Ziele der Sporttherapie sind<br />
eine Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit,<br />
Muskelkraft sowie der<br />
Koordination. Je nach Zielsetzung werden<br />
hierzu ver schiedene Trainingsmethoden<br />
sowie unterschiedliche Geräte<br />
eingesetzt: Sequenztrainingsgeräte,<br />
Fahrrad- oder Ruderergometer, Laufband,<br />
isokinetische Trainingsgeräte etc.<br />
Masseur<br />
und med. Bademeister<br />
Neben klassischer Massage und manueller<br />
Lymphdrainage werden auch<br />
Anwendungen wie z. B. Fangopakkungen,<br />
Elektro therapie oder medizinische<br />
Bäder bei der physikalischen<br />
Therapie einge bunden. <strong>Die</strong>se<br />
Behandlungs formen werden bei<br />
Ödemen (Schwellungen) und Muskelverspannungen<br />
eingesetzt.<br />
Dipl. Psychologe<br />
Häufig kommt es im Zusammenhang<br />
mit Erkrankungen zu per sönlichen,<br />
familiären und beruflichen Problemen.<br />
Das ZAP be rücksichtigt diesen<br />
Aspekt innerhalb der Therapie und<br />
bindet Psychologen als Ansprechpartner<br />
in die Behandlung ein. Darüber<br />
hinaus wird der Patient in verschiedene<br />
Entspannungs techniken<br />
zur Schmerz-Therapie eingewiesen.<br />
Dipl. Sozialarbeiter<br />
Krankheit kann auch soziale Pro bleme<br />
mit sich führen. <strong>Die</strong> Sozial arbeiter des<br />
ZAP stehen Ihnen als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung, die ihnen Infor mationen<br />
und Hilfen geben. So z.B. bei der Einleitung<br />
der beruflichen Rehabilitation<br />
in Verbindung mit Arbeitsmedizinischen<br />
<strong>Die</strong>nsten, Arbeitsämtern und<br />
Berufshelfern der Berufsge nossenschaften.<br />
Auch die Unter stützung bei<br />
der Über leitung in Selbsthilfegruppen<br />
gehört zu ihren Aufgaben.<br />
Ernährungberater<br />
Bei der Ernährungsberatung soll im<br />
Rahmen der Beratung und Anleitung<br />
der Rehabilitations patienten eine<br />
Voraussetzung zur sinnvollen Umstellung<br />
der Ernährungsgewohnheiten<br />
geschaffen werden.<br />
Behandlungsangebot<br />
Massageformen:<br />
Ganz-/Teilkörpermassagen,<br />
Binde gewebsmassagen,<br />
Refelex zonentherapie,<br />
Unterwasser massage<br />
Manuelle Lymphdrainage:<br />
Komplexe-physikalische-<br />
Entstauungstherapie<br />
Extensionsbehandlung<br />
Elektrotherapie: nieder- und hochfrequente<br />
Reitzströme, Iontophorese<br />
Ultraschall<br />
Stangerbad<br />
Fangopackung<br />
Wärmetherapie:<br />
Heißluft, Heiße Rolle<br />
Kryotherapie: Eisbehandlung<br />
Lasertherapie<br />
Bewegungsbad<br />
Medizinische Bäder:<br />
Luftsprudelbad, Bäder mit<br />
medizinischen Zusätzen<br />
In Zusammenarbeit mit allen Krankenkassen<br />
finden regelmäßig Kurse<br />
für Rückenschule und Wirbel<br />
säulen-Gymnastik statt<br />
Therapie und Beratungsangebot*<br />
Arzt: Betreuung der Patienten,<br />
Erstellen und Überwachen des<br />
Therapieplans<br />
Psychologische Beratung:<br />
Schmerz-Management,<br />
Entspannungsverfahren und<br />
psychologische Betreuung<br />
der Patienten<br />
Sozialdienst: Hilfestellungen<br />
in sozialen Frage<br />
Ernährungsberatung: Anleitung und<br />
Beratung für eine gesunde Ernährung<br />
Krankengymnastik: allgemeine<br />
Krankengymnastik, neuro-<br />
physiologische Behandlungs -<br />
methoden, manuelle Therapie,<br />
Schlingentischbehandlung sowie<br />
Gruppentherapie als Wasser -<br />
gymnastik oder Trockengymnastik.<br />
Medizinisches Aufbautraining /<br />
Sporttherapie: Kraft-, Koordination-<br />
und Ausdauertraining<br />
Ergotherapie: Einzeltherapie nach<br />
ärztlicher Verordnung, Hilfsmittelversorgung,<br />
Alltagstraining<br />
Neues Rückenkonzept: Das neue<br />
Rückenkonzept bietet ganz spezielle<br />
Trainingsgeräte an, die mit einem<br />
sogenannten BIO-Feedback ausge<br />
stattet sind. <strong>Die</strong>se Geräte, die mit<br />
einem Computer ausgestattet sind,<br />
ermöglichen die Erstellung eines<br />
ganz individuellen Trainingsplan,<br />
der einen "grünen Bereich" zum<br />
effizienten Training anzeigt. Es ist<br />
somit ausgeschlossen, durch<br />
unsachgemäßes Training zu Schäden<br />
zu kommen, da der Leistungs<br />
bereich immer dem individuellen<br />
Trainingsplan angepasst ist.<br />
<strong>Die</strong>ses neuartige Rückenkonzept<br />
gibt es in der Region Aachen nur<br />
in Stolberg.<br />
Physiotherapieschule<br />
Dreijährige Ausbildung. Staatlich anerkannter<br />
Berufsabschluss als Physiotherapeut.<br />
Unterricht und fachpraktische<br />
Einsätze im Hause (Ausnahme 5<br />
Wochen Fachpraxis im Bereich Psychiatrie:<br />
Kooperationspartner ist hier das<br />
Alexianer Krankenhaus). Ausbildung<br />
unter dem Dach des Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s des BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Leiter der<br />
Physiotherapieschule: Ralf Houfer,<br />
Lehrer / Kursleiter: Guido Contzen<br />
ZAP-Zentrum für Rehabilitation und<br />
Physiotherapie Stolberg gGmbH<br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />
Telefon 02402/107-4182 oder -4183<br />
Email: ZAP@bethlehem.de<br />
Ärztliche Leitung<br />
Prof. Dr. med. Klaus Bläsius<br />
Telefon 02402/107-4355<br />
(Sekretariat)<br />
Leitender Physiotherapeut<br />
Ralf Houfer<br />
Telefon 02402/107-4183 ●<br />
* Unterschiede bei der Leistungsübernahme durch die Krankenkassen möglich. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Kostenträger.<br />
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BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
SPZ<br />
SOZIALPÄDIATRISCHES<br />
ZENTRUM<br />
Wir – das Team des Sozial -<br />
pädiatrischen Zentrums – helfen und<br />
beraten Eltern, deren Kinder nicht<br />
altersgerecht entwickelt, behindert<br />
oder von Behinderung bedroht sind.<br />
Wir diagnostizieren und<br />
behandeln Kinder und Jugendliche<br />
bis zu 18 Jahren,<br />
die als Früh- oder Risikogeburt<br />
zur Welt gekommen sind<br />
die Probleme in den Bereichen<br />
Motorik und Sprache haben<br />
die an Epilepsie erkrankt sind<br />
die an angeborenen Fehlbildungen<br />
oder Syndromen leiden<br />
die Wahrnehmungs-,<br />
Koordinations-, Lern- und/oder<br />
Teilleistungsstörungen haben<br />
die auffallend schüchternes oder<br />
aggressives Verhalten zeigen<br />
die Kontakt- und<br />
Beziehungsschwierigkeiten<br />
haben (u.a. Schrei-Babies,<br />
Schlaf- und Essstörungen)<br />
die durch Unruhe und<br />
Hyperaktivität auffallen<br />
Um die Ent wicklung<br />
unserer Patienten<br />
all seitig zu fördern, arbeiten<br />
wir eng mit<br />
überweisenden Ärzten,<br />
Therapeuten, Beratungsstellen,Gesundheits<br />
- und Jugendamt,<br />
Kindergärten und<br />
Schulen zusammen.<br />
Team<br />
Zu unserem Team zählen<br />
Kinder ärzte, Psychologen,<br />
Sprachthera peuten, Physiotherapeuten,<br />
Ergotherapeuten und<br />
Sozial arbeiter.<br />
Kinderheilkunde - Neuropädiatrie<br />
Neuropädiatrische Diagnostik<br />
Neurologische Untersuchung<br />
Entwicklungsdiagnostik<br />
Kinesiologische und<br />
motoskopische Untersuchung<br />
alle Fotos: fotolia<br />
Psychologie<br />
Entwicklungs- und<br />
Leistungsdiagnostik<br />
Verhaltens- und<br />
Beziehungsanalyse<br />
Erziehungs- und<br />
Familienberatung<br />
Systemische<br />
Familientherapie<br />
Verhaltenstherapie<br />
Entspannungstraining<br />
Physiotherapie<br />
Diagnostik von<br />
Bewegungsstörungen<br />
Behandlung auf<br />
neurophysiologischer<br />
Grundlage (Bobath)<br />
Bewegungstherapie<br />
im Wasser<br />
Hilfsmittelberatung und<br />
Anpassung<br />
Motodiagnostik<br />
Psychomotorik<br />
Logopädie<br />
Diagnostik und Therapie bei<br />
Sprachentwicklungsverzögerungen<br />
Redeflussstörungen<br />
(Stottern und Poltern)<br />
Störungen des<br />
Kommunikationsverhaltens<br />
Auditive<br />
Wahrnehmungsstörungen<br />
Stimmstörungen<br />
Auffälligkeiten im<br />
Mund- und Gesichtsbereich<br />
sowie bei der<br />
Nahrungsaufnahme<br />
Ergotherapie<br />
Sinnesschulung<br />
Schulung der Körperwahrnehmung<br />
Training schulbezogener<br />
und lebenspraktischer<br />
Fähigkeiten<br />
Sensorische Integration<br />
Motorisch-funktionelle<br />
Übungsbehandlung<br />
Hilfsmittelberatung<br />
und Anpassung<br />
Sozialarbeit<br />
Soziale und sozialrechtliche<br />
Beratung<br />
Kontaktvermittlung zu Ämtern,<br />
Vereinigungen, Selbsthilfe gruppen,<br />
Verbänden, Kindergärten und<br />
Schulen<br />
Soziale Krisenintervention<br />
Wir behandeln Säuglinge, Kinder<br />
und Jugendliche bis 18 Jahre.<br />
Dafür benötigen wir in jedem<br />
Quartal einen Über weisungsschein<br />
Ihres Kinder- oder Hausarztes.<br />
Eine Terminabsprache ist unbedingt<br />
erforderlich, weil wir uns für jeden<br />
Patienten ausreichend Zeit nehmen<br />
wollen.<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo-Do 08.00 - 16.30 Uhr<br />
Fr 08.00 - 14.00 Uhr<br />
SPZ<br />
SOZIALPÄDIATRISCHES ZENTRUM<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Ilona Krauspe<br />
Steinfeldstraße 5<br />
52222 Stolberg<br />
Telefon 02402/107-4194<br />
Telefax 02402/107-4189<br />
SPZ@bethlehem.de ●
TCM<br />
<strong>Die</strong> Abteilung für Traditionelle Chinesische<br />
Medizin (TCM) des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
besteht seit Mitte 2005. In<br />
personeller Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftskrankenhaus,<br />
dem Nr. 1 Hospital,<br />
Ningbo, V.R. China werden seit dem Akupunktur,<br />
chinesische Heilkräuter, Ernährungsberatung<br />
und chinesische Massage<br />
angeboten. <strong>Die</strong> Abteilung wird geleitet<br />
durch Herrn Dr. med. D. Marx, der neben<br />
seiner Tätigkeit in der TCM als Internist und<br />
Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin<br />
des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
tätig ist.<br />
Seine Kenntnisse der chinesischen Medizin<br />
erwarb er sich während eines dreijährigen<br />
Auslandsstudiums in der V.R. China. Er spricht<br />
fließend chinesisch, was den Kontakt und<br />
Austausch mit den Ärzten des Partnerschaftskrankenhauses<br />
in Ningbo/China vereinfacht.<br />
TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN<br />
Herr OA Dr. med. D. Marx behandelt in<br />
seiner Abteilung Patienten mit Erkrankungen,<br />
bei denen die herkömmliche Medizin<br />
nicht ausreichend helfen konnte oder wo<br />
seitens des Patienten eine andere Behandlungsform<br />
gewünscht wird. <strong>Die</strong> Behandlung<br />
mit der TCM erfolgt deshalb als<br />
zusätzliche Therapie zu der schulmedizinischen<br />
oder als alleinige Behandlungsform.<br />
Ziel ist es, durch eine zeitlich begrenzte<br />
Behandlung ein tragfähiges gesundheitliches<br />
Gleichgewicht zur erreichen.<br />
Nach einer eingehenden persönlichen Beratung<br />
unter Verwendung der bereits erhobenen<br />
Befunde wird ein individueller<br />
Therapieplan aufgestellt. Dabei werden<br />
Verfahren der TCM wie Akupunktur,<br />
Kräutermedizin, Ernährung und Massage<br />
eingesetzt. So ist die Therapie mit chinesi-<br />
schen Kräutern bei Erkrankungen wie<br />
Burn-Out Syndrom, Schlafstörungen,<br />
Schwäche des Immunsystems, mit hoher<br />
Infektanfälligkeit, Wechseljahrsbeschwerden<br />
und Menstruationsstörungen und Allergien<br />
sehr wirksam. Schmerzen bei<br />
Störungen des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen<br />
und Migräne, sprechen gut auf<br />
eine Therapie mit Akupunktur an. ●<br />
Haben Sie Interesse?<br />
Auskünfte:<br />
Abteilung für Traditionelle<br />
Chinesische Medizin<br />
Oberarzt Dr. med. D. Marx<br />
Sekretariat: Ritha Fräger<br />
Telefon: 02402/107-4448<br />
E-Mail: marx@bethlehem.de
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
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