18.11.2013 Aufrufe

BETHLEHEM Gesundheitszentrum

BETHLEHEM Gesundheitszentrum

BETHLEHEM Gesundheitszentrum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

IHR PERSÖNLICHES MAGAZIN Ausgabe 1⎥ 2013<br />

TREFF<br />

DAS INFOMAGAZIN DES <strong>BETHLEHEM</strong> GESUNDHEITSZENTRUMS STOLBERG gGMBH<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Innovation und Menschlichkeit seit 150 Jahren<br />

Neujahrsempfang ⎪ Seite 6-8 Hebammenkunst ⎪ Seite 22-23


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>


<strong>BETHLEHEM</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />

Geschäftsführer<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

es ist immer viel los im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>, und ergo<br />

gibt es viele spannende Geschichten zu erzählen. Diese Geschichten<br />

nach außen zu transportieren, ist mit Beginn des neuen Jahres die<br />

Aufgabe von Heike Eisenmenger. Die Stolberger Journalistin ist keine<br />

Unbekannte im Haus: Bereits seit einem Jahr arbeitet sie im BTREFF-<br />

Redaktionsteam. Dass die Pressestelle mit Heike Eisenmenger unter<br />

neuer Leitung steht, ist aber nicht die einzige Veränderung in Sachen<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Ebenfalls ein neues/altes Gesicht ist das von<br />

Doris Kinkel-Schlachter. Auch sie ist aus Stolberg und Journalistin<br />

und hat bereits für unser Haus gearbeitet. Seit vielen Jahren feste<br />

Größen im Team sind der Lokalreporter Hans R. Arndt sowie als<br />

ausgewiesene Kenner unseres Hauses Michael Dischinger und<br />

Horst Schroten, die als Berater fungieren.<br />

Und was wäre ein Redaktionsteam ohne Grafiker? Diesen Part des<br />

BTREFFs hält Hartmut Albrecht inne, der mit Kreativität und Herzblut<br />

für die optische Darstellung unseres Magazins zuständig ist. So, jetzt<br />

haben Sie unsere Redaktion kennengelernt und ich wünsche Ihnen viel<br />

Spaß beim Lesen. Passen Sie auf sich auf.<br />

Ihr<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />

Geschäftsführer<br />

Aktuelles<br />

6 - 8 Neujahrsempfang<br />

9 Umzug der Kinder- und<br />

Jugendpsychiatreie<br />

10 Pflegereform<br />

11 Ein Kalender<br />

12 Masterstudiengang<br />

13 - 14 Hilfe für vergewaltigte<br />

Frauen<br />

18 Kinderseite<br />

19 20 Jahre Prof. Dr. Bläsius<br />

21 Seelsorge im <strong>BETHLEHEM</strong><br />

22 - 23 Hebammenkunst<br />

24 Geschwisterkurs<br />

25 Menschenskind eV.<br />

29 Spendenaufruf<br />

31 Familiale Pflege<br />

32 Pflegefestival 2013<br />

3<br />

33 Prinzenbesuch<br />

Titelthema<br />

4 - 5 Tag der offenen Tür<br />

Gesundheit<br />

15 - 17 Allergien bei Kindern<br />

26 - 27 Schmerz in der Leiste<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 01/13<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH<br />

Gesellschafterin<br />

Stiftung Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Lucia<br />

Steinfeldstraße 5 · D-52222 Stolberg<br />

Telefon +49 (0) 24 02 107 - 0<br />

Telefax +49 (0) 24 02 107 - 4180<br />

EMail sekretariat@bethlehem.de<br />

Web www.bethlehem.de<br />

V.i.S.d.P.<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />

Geschäftsführer<br />

Redaktion<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

H. Eisenmenger, D. Kinkel-Schlachter,<br />

H. Arndt, H. Schroten, M. Dischinger,<br />

H. Albrecht<br />

Gestaltung<br />

AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />

Produktion und Anzeigen<br />

AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />

Druck Auflage 3000<br />

PrintProduction D-Aachen<br />

Das Infomagazin des <strong>BETHLEHEM</strong><br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg gGmbH<br />

erscheint 4x jährlich. Namentlich<br />

gezeichnete Artikel geben nicht in<br />

jedem Fall die Meinung der Redaktion<br />

oder des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

wieder. Das Heft enthält<br />

Fotos und Texte von Pastor C.<br />

Schneider, Dr. Joachim W. Heise,<br />

Fotolia, Pixelio, Anselm Cosler<br />

Images, MS-Jones-photos, P. Weber,<br />

Annette Siebers, AlbrechtDesigner,<br />

H. Arndt, D. Kinkel-Schlachter,<br />

A. L. Weber und H. Eisenmenger.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ihre direkten Ansprechpartner, wenn Sie<br />

Anregungen, Tipps und Verbesserungsvorschläge<br />

an uns weitergeben möchten:<br />

Redaktion BTREFF, Heike Eisenmenger,<br />

E-mail eisenmenger@bethlehem.de,<br />

Telefon +49 (0) 24 02 107-4202<br />

Redakteure<br />

Heike<br />

Eisenmenger<br />

Doris<br />

Kinkel-Schlachter<br />

Hans R. Arndt<br />

Menschen im Mittelpunkt<br />

20 Helmut Klesing geht<br />

30 Martina Küpper singt<br />

Veranstaltungen / Kalender<br />

28 Apothekennotdienst<br />

Unterhaltung<br />

34 Rezept<br />

35 Rätsel<br />

36 - 50 Das <strong>BETHLEHEM</strong><br />

von A - Z<br />

Ein Leitfaden durch<br />

das Haus.


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Innovation und Menschlichkeit seit 150 Jahren<br />

Medizin zum Anfassen - Tag der offenen Tür<br />

Der „Tag der offenen Tür“ am 25. und 26. Mai bietet zahlreiche Attraktionen, so kann der Besucher<br />

in die Rolle des Arztes schlüpfen und eigenhändig im OP „operieren“. In der „Teddybärklinik“<br />

wird Meister Petz gründlich untersucht und wieder heil gemacht. Eine Veranstaltung für<br />

die ganze Familie …<br />

Erinnern Sie sich noch an den Tag der<br />

offenen Tür 2005? Damals strömten<br />

rund 5000 Besucher zum Bethlehem<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>, um „Medizin<br />

zum Anfassen“ zu erleben. Auch in<br />

unserem Jubiläumsjahr – das BETHLE-<br />

HEM feiert sein 150. Bestehen –<br />

möchten wir Sie zu einer Fortsetzung<br />

dieses Ereignisses einladen und haben<br />

aus Anlass des runden Geburtstages<br />

ein buntes Paket geschnürt.<br />

der gemeinsam mit seinem evangelischen<br />

Kollegen, Andreas Hintze,<br />

diese Veranstaltung moderieren wird.<br />

Aus diesem Verständnis zog ja bekanntermaßen<br />

das <strong>BETHLEHEM</strong> vor<br />

150 Jahren seine Wurzeln.<br />

Später, nach der Veranstaltung, können<br />

Sie den Abend bei einem Spaziergang<br />

entlang des illuminierten<br />

Außenbereiches ausklingen lassen.<br />

sondern etwas, dass erlebbar ist. Eben<br />

Medizin zum Anfassen. „Schwester,<br />

Tupfer bitte …“ - bei unserem Tag der<br />

offenen Tür können Sie in die Rolle<br />

des Arztes schlüpfen und eigenhändig<br />

„operieren“ und zwar mit richtigen<br />

chirurgischen Instrumenten. Aber<br />

keine Bange: Als Dummy werden<br />

Gummibärchen oder auch Lernpuppen<br />

dienen. Das OP-Team wird<br />

den Besuchern dabei mit Rat und Tat<br />

4<br />

Den Auftakt der Veranstaltung bildet<br />

am Samstag, 25. Mai 2013, die Kinoüberraschung<br />

des Jahres 2012 „Ziemlich<br />

beste Freunde“ von Olivier<br />

Nakache und Éric Toledano. Aber<br />

nicht nur Kinovergnügen steht auf<br />

dem Programm, sondern auch die<br />

Auseinandersetzung mit Themen, die<br />

heute im allzu hektischen Alltag<br />

manchmal verloren gehen. Wie gehen<br />

wir mit kranken und behinderten<br />

Menschen um? Welche Wertschätzung<br />

erfährt Leben heute?<br />

Es wird eine Reise an die Ursprünge<br />

unseres christlichen Verständnisses,<br />

verspricht Pastor Christoph Schneider,<br />

Die komplette Front wird nämlich illuminiert<br />

und erstrahlt in unterschiedlichen<br />

Farben. Ohne Übertreibung<br />

dürfen wir an dieser Stelle anmerken,<br />

dass dies ein toller Anblick sein wird.<br />

Einblicke in das<br />

Leistungsspektrum<br />

Am nächsten Tag geht es munter weiter<br />

im Programm: Alle Abteilungen<br />

und Bereiche geben am Sonntag, 26.<br />

Mai, Einblicke in ihr Leistungsspektrum<br />

und die Entwicklungen in medizinischen,<br />

pflegerischen und technischen<br />

Einrichtungen. Hier ist<br />

Medizin nicht etwas Abstraktes,<br />

zur Seite stehen und unter anderem<br />

auch erklären, wie beispielsweise<br />

eine Narkose<br />

funktioniert.


Eine Reise durch den<br />

menschlichen Körper<br />

In der Endoskopie nehmen wir Sie mit<br />

auf eine Reise durch den menschlichen<br />

Körper. Es gibt Ultraschalluntersuchungen,<br />

ein EKG und eine<br />

Lungenfunktionsprüfung – alles nah<br />

bei einander in unserem Zentrum für<br />

Innere Diagnostik. In den neuen<br />

Räumlichkeiten der Zentralambulanz<br />

sind Sie hautnah bei der Versorgung<br />

von Mehrfachverletzten dabei.<br />

Wir zeigen Ihnen in der Praxis, wie<br />

hoch das Niveau bei der endoprothetischen<br />

Versorgung ist. Erklärt wird<br />

auch, wie ein künstliches Gelenk individuell<br />

für den Patienten ausgemessen<br />

und hergestellt wird. Die<br />

Besucher erhalten einen Einblick in<br />

die umfassende Logistik, die dem<br />

Auch die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

lädt zum Besuch ein. Es<br />

liegt auf der Hand, dass eine Klinik mit<br />

mehr als 1100 Geburten im Jahr einiges<br />

zu zeigen und zu erzählen hat.<br />

Moderne Kreißsäle, Familienzimmer<br />

und das Konzept einer integrativen<br />

Betreuung der Familie sind nur einige<br />

Aspekte, die beim Tag der offenen Tür<br />

den Besuchern näher gebracht werden.<br />

Ganzen zugrunde liegt und was alles<br />

dazu gehört und wie aufwendig und<br />

arbeitsintensiv es ist, die unbedingt<br />

notwendige Qualitätssicherung zu garantieren.<br />

Meister Petz<br />

in der Teddybärklink<br />

Der Tag der offenen Tür ist eine Veranstaltung<br />

für die ganze Familie: In<br />

der „Teddybärklinik“ werden nicht<br />

nur lädierte Bären aus dem Kinderzimmer<br />

verarztet – hier gibt es gezielte<br />

Informationen für Eltern, die sich mit<br />

wichtigen Themen wie Vorsorgeuntersuchungen,<br />

Erste-Hilfe-Kurs beim<br />

Kind oder Impfungen befassen.<br />

Die Radiologie ist eine faszinierende<br />

Disziplin - tauchen Sie ein mit uns in<br />

diesen Fachbereich, ohne den eine<br />

exakte Diagnostik und auch eine erfolgreiche<br />

Therapie in der Form gar<br />

nicht möglich wären. Vom ersten<br />

Röntgenbild von Wilhelm-Conrad<br />

Röntgen aus dem Jahre 1895 bis zu<br />

den dreidimensionalen Aufnahmen,<br />

mit denen unsere Radiologen heutzutage<br />

arbeiten, war es ein langer<br />

Weg, der geprägt ist von vielen spannenden<br />

Entwicklungen.<br />

Auch die hauseigene Bäckerei und die<br />

Großküche öffnen ihre Pforten, um<br />

darzustellen, welche logistische Leistung<br />

es ist, hunderte Patienten und<br />

auch Mitarbeiter tagtäglich mit Essen<br />

zu versorgen. Alle Bereiche, die bei<br />

unserer Veranstaltung mitwirken, zu<br />

nennen, würde den Rahmen dieses<br />

Heftes sprengen, aber eins ist gewiss –<br />

es werden zwei spannende Tage. ●


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Neujahrsempfang im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

mit Ex-Bundesgesundheitsministerin<br />

2013 ist das Jahr für das Stolberger Krankenhaus - es feiert seinen 150. Geburtstag.<br />

Ulla Schmidt gratuliert und Thomas Schellhoff lobt den Zusammenhalt,<br />

redet aber Klartext, was die Probleme im Gesundheitswesen betrifft.<br />

Neujahresempfänge sind in der Regel<br />

Anlässe, um das vergangene Jahr<br />

durch die rosarote Brille zu betrachten.<br />

Geschäftsführer Thomas Schellhoff<br />

wäre nicht Thomas Schellhoff,<br />

würde er vor den Problemen in der<br />

Krankenhauslandschaft die Augen<br />

verschließen. Gekommen war zum<br />

Empfang des Krankenhauses auch Ex-<br />

Gesundheitsministerin Ulla Schmidt,<br />

die sich eigens für das <strong>BETHLEHEM</strong><br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> Zeit genommen<br />

hatte, um eine Ansprache zu halten.<br />

Dem Empfang voran ging ein Gottesdienst.<br />

„Wir wollen gleich zur Sache kommen<br />

und die Dinge nicht schönreden:<br />

2012 war eines der schwierigsten Jahres<br />

im Gesundheitswesen, und daran<br />

wird sich voraussichtlich auch in diesem<br />

Jahr nichts ändern“, wandte sich<br />

Schellhoff an die Gäste im vollbesetzten<br />

Saal des Rolandshauses. „Über 70<br />

Prozent der Krankenhäuser legten<br />

ihren Aufsichtsräten und Gesellschaftern<br />

‚rote’ Wirtschaftspläne vor und<br />

steuerten 2013 wahrscheinlich in eine<br />

Finanzierungskatastrophe“, zitierte er<br />

die Krankenhausgesellschaft NRW.<br />

6<br />

„Die dramatischen Folgen der chronischen Unterfinanzierung<br />

sind der Politik bekannt. Allein im Personalkostenbereich<br />

beträgt die Finanzierungslücke im Jahr 2012 für die Krankenhäuser<br />

in NRW trotz der rund 70 Millionen Tarifausgleichsrate<br />

noch 225 Millionen Euro. Das ist der Fehler im System –<br />

kranke Kliniken sanieren gesunde Kassen!“<br />

Thomas Schellhoff, Geschäftsführer <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg


lungsstopps und weiterer Arbeitsverdichtung<br />

führen“, sagte er. Bei der<br />

Belegschaft bedankte sich Schellhoff<br />

für den guten Zusammenhalt auch in<br />

schwierigen Zeiten.<br />

Peter in einem politischen Kartenspiel<br />

werden“, betonte Schellhoff und entschuldigte<br />

sich, „ausgerechnet in<br />

unserem Jubiläumsjahr“ diese Diskussion<br />

führen zu müssen.<br />

„Ein schöner Zufall: <strong>BETHLEHEM</strong> und SPD<br />

werden 150 Jahre alt.“<br />

Ulla Schmidt, Bundesgesundheitsministerin a.D.<br />

Auch in Stolberg seien Abläufe optimiert<br />

und Prozesse gestrafft worden,<br />

berichtete Schellhoff. Die medizinische<br />

Versorgung habe immense Fortschritte<br />

gemacht und unter anderem schonendere<br />

Operationsmethoden etabliert. „Es<br />

gibt keine operative Fachabteilung bei<br />

uns, die nicht mikroinvasiv operiert.“<br />

Jedoch müße bei gleichzeitiger Verknappung<br />

der Krankenhausbetten<br />

immer weniger Kliniken in immer kürzerer<br />

Zeit immer mehr Patienten behandeln,<br />

gab der Geschäftsführer zu<br />

bedenken. Auch an der Steinfeldstraße<br />

schaut man auf einen neuen Patientenrekord<br />

zurück – noch nie seien so viele<br />

Patienten im „<strong>BETHLEHEM</strong>“ behandelt<br />

worden wie im vergangenen Jahr. Der<br />

55-Jährige begrüßte die Tarifabschlüsse<br />

zwar, stellte aber auch die enorme finanzielle<br />

Belastung dar, die durch die<br />

damit verbundenen Steigerungen entstanden<br />

sei. „Auch bei uns musste die<br />

mangelnde Refinanzierung zu Einstel-<br />

Gesundheitsminister Daniel Bahr sei<br />

mehrfach auf die Situation angesprochen<br />

worden, „aber es tut sich offensichtlich<br />

nichts. Ist das die Politik, die<br />

wir brauchen? Ich meine nicht!“ Auch<br />

beim Land, dort liegt die Zuständigkeit<br />

für die Krankenhausförderung, könne<br />

man NRW-Gesundheitsministerin Barbara<br />

Steffens nicht gerade großes<br />

Durchsetzungsvermögen attestieren.<br />

Für das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

stelle sich die Lage ebenfalls<br />

als zunehmend katastrophales Dilemma<br />

dar, es befinde sich im Zangengriff<br />

von Kürzungen bei den<br />

Vergütungen durch den Bundesgesetzgeber<br />

und Kürzungen der Investitionsmittel<br />

durch die Länder. „Das<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> hat schon viele schwere<br />

Zeiten durchgemacht und wird auch<br />

aufgrund seiner hoch motivierten Mitarbeiter<br />

diese Krise bewältigen, aber<br />

wir wollen nicht zum Schwarzen<br />

„Unsere Mitarbeiter haben nicht umsonst<br />

das <strong>BETHLEHEM</strong> zum besten<br />

Arbeitgeber im Gesundheitswesen in<br />

NRW gewählt. Sie erwarten aufrichtige<br />

Informationen und handlungsentschlossene<br />

Leitungskräfte!“ Natürlich<br />

bleibe das Haus sowohl dem Grundsatz<br />

politischer Neutralität als auch<br />

dem christlichen Geist des offenen Bekenntnisses<br />

verbunden. „2013 ist<br />

Wahljahr! Wir erwarten mit unseren<br />

Mitarbeitern gemeinsam von unseren<br />

Politikern Lösungen.“ ●<br />

7


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Die Thesen der Ex-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt<br />

„Quo Vadis?“<br />

„Quo Vadis – Gesundheitspolitik“: Zu diesem Thema hatte<br />

die ehemalige Gesundheitsministerin Ulla Schmidt beim<br />

Neujahrsempfang des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

eine Menge zu sagen. Eins jedoch stellte die Sozialdemokratin<br />

von Beginn an klar: Die Ideallösung gebe es nicht.<br />

„Wir haben ein gutes Gesundheitswesen – mit Stärken<br />

und Schwächen“, sagte Ulla Schmidt und erklärte anhand<br />

von sechs Thesen, warum noch viel Verbesserungsbedarf<br />

bestehe und wo sie diesen sieht.<br />

8<br />

Ein leistungsfähiges Gesundheitswesen<br />

sei kein Kostenfaktor, sondern<br />

Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit<br />

einer Gesellschaft. Die „Kostenexplosion“<br />

sei ein Mythos, der der<br />

Wirklichkeit nicht standhalte, wobei die<br />

Frage ist, ob das die Wirklichkeit in der<br />

Krankenhauslandschaft widerspiegelt.<br />

Jobmotor ersten Ranges<br />

In diesem Zusammenhang plädierte<br />

sie für eine Bürgerversicherung, mit<br />

der die Sozialdemokraten abweichen<br />

wollen von einer Finanzierung nahezu<br />

allein über Lohn und Gehalt und<br />

dafür andere Einkunftsarten stärker<br />

einbeziehen möchten. Die Gesundheitswirtschaft<br />

sei ein Jobmotor ersten<br />

Ranges: Fünf Millionen Menschen arbeiten<br />

in diesem Bereich. Der veränderte<br />

Bevölkerungsaufbau und der<br />

medizinische Fortschritt würden Ausgabensteigerungen<br />

erfordern, „aber<br />

sie sind bezahlbar“, glaubt Schmidt.<br />

„Wenn etwas zu teuer ist, dann allenfalls<br />

schlechte Qualität. Letztere<br />

müsse zum einzigen Wettbewerbsparameter<br />

in der Versorgung werden.“<br />

Die Private Krankenversicherung sei<br />

nicht mehr zukunftsfähig. Innovationen<br />

zugunsten des Patienten müssten<br />

die Versorgung besser oder kostengünstiger<br />

machen. Die Zukunft der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung liegt<br />

für Ulla Schmidt in einem einheitlichen<br />

Versicherungsmarkt und nach<br />

dem Streit zwischen den gesetzlichen<br />

„Die Gesundheitswirtschaft<br />

ist ein Job-Motor.“<br />

Ex-Bundesgesundheitsministerin<br />

Ulla Schmidt<br />

Kassen und den Vertragsärzten im vergangenen<br />

Jahr auch in der Einrichtung<br />

eines neuen Honorarsystems mit einer<br />

transparenten und gleichen Bezahlung<br />

ärztlicher Leistungen. Der<br />

letzte Punkt, den die Politikerin ansprach,<br />

war die Stärkung von<br />

Prävention und Rehabilitation. ●<br />

Anzeige<br />

Kölner Straße 51 · 53937 Schleiden-Gemünd · Tel. 0 24 44 / 22 40 · Fax 0 24 44 / 34 34


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Neue Heimat für die Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Abteilung des Universitätsklinikum ist gleich neben dem <strong>Gesundheitszentrum</strong> eingezogen<br />

Mehr Platz und vor allen Dingen in direkter<br />

Anbindung zum <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>:<br />

Das waren die beiden<br />

Hauptgründe für den Umzug der Abteilung<br />

„Psychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie für Kinder und Jugendliche“,<br />

die vom Kaiserplatz weggezogen<br />

ist und nun gleich neben dem <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

zu finden ist. Früher war an<br />

der Steinfeldstraße 3a die Firma Grünenthal<br />

beheimatet. Die Abteilung ist eine<br />

Außenstelle des Universitätsklinikum<br />

Aachen und arbeitet eng mit dem BETH-<br />

LEHEM Gesundheitzentrum Stolberg zusammen.<br />

Die Einrichtung besteht aus einer<br />

Tagesklinik und einer Institutsambulanz.<br />

Behandelt werden in der modernen<br />

Klinik, die auch bei der Inneneinrichtung<br />

großen Wert auf Wohlfühl-Atmosphäre<br />

legt, junge Patienten mit<br />

Erkrankungen aus dem gesamten<br />

Spektrum der Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />

„Im Jahr haben wir zwischen<br />

400 bis 500 Patienten“,<br />

bilanziert Dr. Christine Wilhelm, Leiterin<br />

der Stolberger Außenstelle.<br />

Viele der jungen Patienten leiden<br />

unter Konzentrationsproblemen, Lernschwierigkeiten<br />

oder auch Angststörungen<br />

sowie Depressionen, um<br />

einige der Erkrankungen zu nennen.<br />

Die Außenstelle des Klinikums gibt es<br />

seit 2010 in Stolberg. Mit dem Umzug<br />

vom Kaiserplatz in die direkte Nähe des<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s wird die engmaschige<br />

Zusammenarbeit auch optisch<br />

unterstrichen, ergänzt Oberarzt Wolfram<br />

Kröger, Facharzt für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie.<br />

Das Team, bestehend aus Psychologen,<br />

Ergotherapeuten, Therapeuten, Erziehern,<br />

Mitarbeitern des Sozialen<br />

Dienstes und Lehrern, ist bereits mit<br />

seinen Schützlingen ins neue Domizil<br />

umgezogen. Die Einweihungsfeier mit<br />

geladenen Gästen fand im März statt. ●<br />

9<br />

Kurs unter fachkundiger Anleitung im BGZ<br />

Nur ein fitter Rücken kann entzücken<br />

Nur ein fitter Rücken kann entzücken.<br />

Wer unter Rückenbeschwerden leidet,<br />

weiß das nur zu gut. Jedoch kann man<br />

einiges tun, um Rückenprobleme erst<br />

gar nicht entstehen zu lassen oder um<br />

bereits existierende Beschwerden zu<br />

lindern. Dazu muss man sich vergegenwärtigen,<br />

dass sich die Rückenmuskulatur<br />

mit zunehmenden Alter zurückbildet,<br />

wenn sie nicht trainiert wird. Die<br />

fehlende Stützfunktion ist der Grund,<br />

warum Kreuz und häufig auch Nacken<br />

schmerzen. Der Gymnasikkurs des Bildungs-<br />

und <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

(BGZ) Am Obersteinfeld 5 nimmt gezielt<br />

die Stärkung des Stützapparates,<br />

also des Trainings der Rücken- und<br />

Bauchmuskulatur, in Angriff. Der Kurs<br />

hat einen schönen Nebeneffekt: Nicht<br />

nur die Gesundheit profitiert, sondern<br />

auch optisch macht sich das Training in<br />

Form von gestrafftem Gewebe bemerkbar.<br />

14 Treffen sind beim Kurs vom 8.<br />

April bis 15. Juli angesetzt. Trainiert<br />

wird immer in der Zeit von 15.45 bis<br />

17.15 Uhr (Gebühr 91 Euro).<br />

Aua – Kreuzbeschwerden sind eine Plage.<br />

Es ist kein Problem, bei einem bereits<br />

gestarteten Kurs mitzumachen (die<br />

verpassten Stunden werden vom Gesamtpreis<br />

abgezogen). Anmeldungen:<br />

Telefon 1074626 bzw. – 8227, Fax<br />

02402 1074639. Im Internet ist das<br />

BGZ-Kursangebot auf www.bethlehem.de<br />

zu finden. ●


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Interview mit einer großen Krankenkasse<br />

Pflegereform bringt mehr Hilfe bei Demenz<br />

Auch ohne Pflegestufe können Leistungen beansprucht werden.<br />

Antragstellung als wichtige Voraussetzung.<br />

10<br />

Derzeit gibt es in Deutschland etwa<br />

2,4 Millionen pflegebedürftige Menschen.<br />

Viele von ihnen sind an<br />

Demenz erkrankt. Experten schätzen,<br />

dass etwa 1,3 Millionen von demenziellen<br />

Veränderungen betroffen sind.<br />

Diese Zahlen werden sich in wenigen<br />

Jahrzehnten nahezu verdoppeln. Die<br />

Pflegeversicherung muss dem demografischen<br />

Wandel angepasst werden.<br />

Mit dem Pflege-Neuausrichtungsgesetz<br />

hat der Gesetzgeber einen<br />

wichtigen Schritt in diese Richtung<br />

gemacht.<br />

Die BTREFF-Redaktion hat sich mit<br />

dem Pflegeexperten Manfred Wüller<br />

über die Neuerungen unterhalten. Der<br />

62-jährige Donnerberger leitet seit<br />

vielen Jahren die Pflegekasse der AOK<br />

Rheinland/Hamburg in der Kupferstadt.<br />

Ab wann gilt das neue Gesetz<br />

und welche Neuerungen bringt es<br />

für die Versicherten?<br />

Manfred Wüller: Das neue Gesetz ist<br />

am 1. Januar 2013 in Kraft getreten.<br />

Die wichtigsten Neuerungen gibt es<br />

für demente Menschen. Auch ohne<br />

Pflegestufe erhalten die Versicherten<br />

bei einer erheblichen Einschränkung<br />

der Alltagskompetenz zu den bislang<br />

bereits gezahlten Betreuungsleistungen<br />

von 100 Euro bzw. 200 Euro<br />

monatlich erstmals Pflegegeld oder<br />

Sachleistungen. In der so genannten<br />

Pflegestufe Null sind das 120 Euro<br />

monatlich. Auch beim Vorliegen einer<br />

Pflegestufe gibt es zukünftig bei<br />

Demenz ein höheres Pflegegeld.<br />

Befindet sich der Erkrankte jedoch<br />

im Pflegeheim, dann bleiben die<br />

Leistungen gleich.<br />

Wann liegt eine erhebliche Einschränkung<br />

der Alltagskompetenz<br />

vor?<br />

Wüller: Sofern noch keine Pflegestufe<br />

festgestellt wurde, sollten die Betroffenen<br />

einen Antrag bei ihrer Pflegekasse<br />

stellen. Der Medizinische Dienst der<br />

Krankenversicherung (MDK) prüft<br />

dann, ob die Einschränkung vorliegt.<br />

Was genau prüft der MDK dabei?<br />

Wüller: Die Gutachter stellen fest, ob<br />

demenzbedingte Fähigkeitsstörungen<br />

vorliegen, die zu einem Hilfebedarf<br />

führen. Der zeitliche Umfang dieses<br />

Bedarfs ist, anders als bei der Feststellung<br />

einer Pflegestufe, unerheblich.<br />

Weglauftendenzen aus der Wohnung,<br />

unkontrolliertes Aufdrehen von Gasanschlüssen<br />

oder das grundlose Einschalten<br />

elektrischer Herdplatten oder<br />

unangemessenes Sozialverhalten sind<br />

einige Beispiele für diese Fähigkeitsstörungen.<br />

Nicht nur demenzielle Veränderungen,<br />

sondern auch geistige<br />

Behinderungen oder psychische<br />

Erkrankungen werden dabei anerkannt<br />

und führen zu einem Leistungsanspruch.<br />

In der Vergangenheit war das Antragsverfahren<br />

für die Versicherten<br />

oft sehr langwierig. Hat der Gesetzgeber<br />

dieses Problem angepackt?<br />

Wüller: Innerhalb von zwei Wochen<br />

nach der Stellung des Pflegeantrags<br />

erhalten die Betroffenen ein umfassendes<br />

Beratungsangebot. Unsere Pflegeberater<br />

besuchen bereits seit mehr als<br />

drei Jahren dazu die Antragsteller und<br />

ihre Angehörigen zu Hause. Im häuslichen<br />

Umfeld können die examinierten<br />

Pflegefachkräfte dann am besten<br />

feststellen und besprechen, welche<br />

Leistungen und Möglichkeiten zur optimalen<br />

Gestaltung der Pflegesituation<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Manfred Wüller<br />

(AOK Rheinland / Hamburg)<br />

Tel. 02402 104 - 235<br />

E-mail:<br />

Manfred.Wueller@rh.aok.de<br />

Welche weiteren Verbesserungen<br />

bringt das neue Gesetz?<br />

Wüller: Auch bei der Kurzzeit- und<br />

Verhinderungspflege, den wohnumfeldverbessernden<br />

Maßnahmen, in<br />

der ambulanten Pflege sowie bei der<br />

Förderung von Wohngruppen gibt es<br />

verbesserte Leistungen.<br />

Wie sieht es mit der privaten<br />

Vorsorge aus? Der Gesetzgeber<br />

beabsichtigte doch auch eine<br />

Unterstützung in diesem Bereich.<br />

Wüller: Eine staatliche Zulage von<br />

60 Euro pro Jahr soll auch Menschen<br />

mit geringem Einkommen den<br />

Abschluss einer Pflege-Zusatzversicherung<br />

ermöglichen. Die eigenverantwortliche<br />

Vorsorge als Ergänzung<br />

zur gesetzlichen Pflegeversicherung<br />

ist unbedingt sinnvoll, denn die gesetzliche<br />

Pflegeversicherung ist keine<br />

Vollkaskoversicherung. Diese Leistung<br />

von 5 Euro pro Monat wird auch als<br />

„Pflege-Bahr“ bezeichnet. Mittlerweile<br />

bieten die Versicherungen diese<br />

Tarife für interessierte Kunden auch<br />

an. ●


Glorreiche Zeiten<br />

Kalender mit historischen Fotos<br />

vom Stolberger Krankenhaus<br />

Wie sich die Zeiten doch wandeln – das macht zumindest<br />

ein Blick in den Stolberg-Kalender 2013 deutlich, den der<br />

Apotheker Hartmut Kleis produzieren ließ.<br />

Gespickt ist der Kalender mit historischen<br />

Fotos und Zeichnungen des<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s beziehungsweise<br />

der beiden Kupferhöfe<br />

Steinfeld. Übrig geblieben ist von den<br />

Kupferhöfen der Name und das uralte<br />

Türmchen, das den Eingangsbereich des<br />

heutigen <strong>Gesundheitszentrum</strong>s flankiert.<br />

Die hochinteressanten Fotos stammen<br />

aus dem Archiv von Dr. Bertram Laurs,<br />

ehemals Kuratoriumsvorsitzender des<br />

Stolberger Krankenhauses, der seit vielen<br />

Jahren akribisch historisches Material<br />

über „sein <strong>BETHLEHEM</strong>“ sammelt.<br />

Ein Kalender mit zum Teil einzigartigen<br />

Bildern des <strong>BETHLEHEM</strong><br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s kommt im<br />

150. Jubiläumsjahr wie gerufen und<br />

Ehrensache, dass Chefsekretärin Iris<br />

Fest (Bild oben) sofort einen Kalender<br />

im Büro von Geschäftsführer Thomas<br />

Schellhoff aufhängte.<br />

Leider sind alle Kalender bis auf<br />

ein einziges Exemplar bereits vergriffen.<br />

Wer dieses gerne haben<br />

möchte, kann sich bei der Pressestelle<br />

im Haus unter Telefon 02402 107<br />

4202 melden. ●<br />

Herzlichen Glückwunsch: Hartmut Kleis<br />

(rechts) freut sich über den gelungenen Erfolg<br />

des Kalenders, welche ohne die Unterstützung<br />

von Dr. Betram Laurs (links) nicht möglich war.<br />

11<br />

Anzeige


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Mitarbeiter-Jubiläum<br />

Hier fühlen wir uns wohl<br />

Wo gibt es das heutzutage noch, dass Menschen in einem Unternehmen ihre Ausbildung<br />

anfangen und dort ein halbes Leben lang arbeiten?<br />

Für ihre langjährige Mitarbeit wurden<br />

jetzt wieder 20 Kollegen geehrt und<br />

verbrachten einen schönen Abend im<br />

Restaurant „Burghof“. Sie geben unserem<br />

Krankenhaus ein Gesicht, auch<br />

an dieser Stelle noch einmal ein dickes<br />

Dankeschön!<br />

Stolze 40 Jahre im und für das BETH-<br />

LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> tätig sind<br />

Annemarie Fuhs, Eric Penalosa und<br />

Tessy Prayikulam. Seit 30 Jahren gehören<br />

Ursula Wieser, Greta Alsem-Geys,<br />

Dr. Klaus-Dieter Winkelmann, Margret<br />

Douvern, Michael Heising, Günter<br />

Nellissen und Beate Marciniak zur<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> Familie. Ihr silbernes Jubiläum,<br />

also 25 Jahre im Dienst für die<br />

Patienten, sind Dr. Issam Karkour, Andrea<br />

Bock, Gaby van-Thriel-Stollenwerk,<br />

Susanne Kortmann, Elke<br />

Steverding, Simone Heine, Andrea<br />

Freisinger, Rosemarie Jacobi, Fine<br />

Neuenfeld und Anita Beckers.<br />

12<br />

Katholische Hochschule<br />

Masterstudiengang für Fachkräfte<br />

aus dem Gesundheits- und Sozialwesen<br />

Die Katholische Hochschule in Aachen bietet eine interessante Weiterbildung an.<br />

Ab September 2013 bietet die Katholische<br />

Hochschule NRW Aachen wieder<br />

den berufsbegleitenden Masterstudiengang<br />

„Kooperationsmanagement<br />

– Leitung in multiprofessionellen<br />

Sozial- und Gesundheitsdiensten<br />

M.A.“ an. Der postgraduale Masterstudiengang<br />

richtet sich an professionelle<br />

Fachkräfte, die bereits im<br />

Gesundheits- und Sozialwesen tätig<br />

sind. Vorausgesetzt wird ein FH- oder<br />

Universitätsabschluss.<br />

Kooperation heißt die große Herausforderung,<br />

der sich Professionen und<br />

Einrichtungen der Gesundheits- und<br />

Sozialdienste heute stellen müssen.<br />

Kooperationsmanagement ermöglicht<br />

Synergieeffekte und prozess-optimierte<br />

Zusammenarbeit in den Einrichtungen<br />

selbst, als auch im<br />

Miteinander von Organisationen und<br />

Institutionen. Um aber in die Abläufe<br />

zwischen autonomen Strukturen steuernd<br />

eingreifen zu können, sind vielfältige<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

notwendig.<br />

Beim Studiengang Kooperationsmanagement<br />

der KatHO NRW Aachen geht<br />

es darum, Wissen, Handlungs- und<br />

Leitungskompetenz zu erwerben<br />

sowie eine persönliche und professionelle<br />

Identität zu entwickeln. Studieninhalte<br />

sind unter anderem<br />

Kooperationskonzepte für Managementpraxis,<br />

Betriebswirtschaft (in der<br />

Sozialökonomie), Finanzwirtschaft, juristische,<br />

persönlichkeitspsychologische<br />

und ethische Grundlagen und<br />

Qualitätssicherung. Der Abschluss<br />

„Master of Arts in Interprofessional<br />

Health and Community Care M.A.” eröffnet<br />

den Zugang zum höheren<br />

Dienst (A13) sowie die Möglichkeit<br />

der Promotion.<br />

Informationsveranstaltungen zu diesem<br />

Studiengang gibt es am Mittwoch,<br />

den 20. März 2013, um 17.00 Uhr<br />

sowie Donnerstag, 18. April 2013, um<br />

17.00 Uhr, Raum 6 der Katholischen<br />

Hochschule NRW an der Robert-<br />

Schumann-Straße 25 in Aachen. Bewerbungsschluss<br />

für den September-<br />

Kurs, der zwei Jahre dauert, ist im Juni.<br />

Weitere Informationen im<br />

Büro des Masterstudiengangs<br />

Anne Stein-Kirch<br />

Tel. 0241-60003-23<br />

Di u. Do 8.00-14.00 Uhr<br />

master.aachen@katho-nrw.de oder<br />

www.kooperationsmanagementaachen.de<br />

●<br />

oder<br />

Prof. Dr. Ulrich Deller<br />

Tel.0241-60003-32<br />

u.deller@katho-nrw.de


Ein aktuelles Thema<br />

Hilfe für vergewaltigte Frauen rund um die Uhr<br />

Das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> und die Stadt Stolberg geben im Internet wichtige<br />

Antworten für Vergewaltigungsopfer. Der Vorfall in Köln – einer vergewaltigen Frau wurde<br />

in gleich zwei Kliniken medizinische Hilfe verweigert – ist ein trauriger Einzelfall. Durch<br />

diesen Einzelfall jedoch geraten katholische Krankenhäuser fälschlicherweise in Misskredit.<br />

Ein Frau, mit K.o.-Tropfen wehrlos<br />

gemacht und vergewaltigt, sucht Hilfe<br />

in einer Kölner Klink – und wird<br />

abgewiesen. Das Unfassbare wiederholt<br />

sich in der nächsten Klinik, die,<br />

wie sich herausstellt, dem gleichen<br />

Orden angehört. Der Vorfall hat für<br />

helle Empörung gesorgt und eine<br />

Diskussion entfacht. Das Problem,<br />

das aus diesem traurigen Vorfall für<br />

katholische Krankenhäuser resultiert<br />

ist, dass ein Zerrbild entstanden ist.<br />

Schlimm ist nicht nur, dass das Bild<br />

fernab jeder Realität ist – die Folgen<br />

sind weitreichender, als mancher vielleicht<br />

denkt. Wird das Bild nicht richtig<br />

gerückt, könnten in Zukunft noch<br />

mehr Opfer auf eine Anzeige verzichten,<br />

weil sie befürchten, ähnliches<br />

durchleben zu müssen wie die Frau,<br />

der Hilfe im Krankenhaus verweigert<br />

wurde.<br />

len Diskussion steht die Verweigerung<br />

katholischer Krankenhäuser, die sogenannte<br />

‚Pille danach‘ zu verschreiben.<br />

Dabei hat man meiner Meinung<br />

nach aus dem Blick verloren, was das<br />

Opfer vor allen Dingen in einer solchen<br />

Lage benötigt – und das ist eine<br />

empathische, medizinische, psychologische<br />

und seelsorgerische Betreuung,<br />

die wir hier im <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

rund um die Uhr<br />

bieten“, sagt Drummen.<br />

Der Täter komme häufig aus dem familiären<br />

Umfeld. Darum werden viele<br />

Straftaten nicht zur Anzeige gebracht<br />

oder das Opfer bringt erst Jahre später<br />

den Mut auf, den Täter zur Rechenschaft<br />

zu ziehen. Der Vorfall in Köln<br />

hat die Ängste der Frauen, in einer<br />

solchen Situation alleingelassen zu<br />

werden, nur noch vergrößert.<br />

Sorge, dass der Vorfall in Köln die<br />

Dunkelziffer der Vergewaltigungsopfer,<br />

die schweigen, weiter nach oben<br />

treibt, hat auch Susanne Goldmann,<br />

Gleichstellungsbeauftragte der Stadt<br />

Stolberg. Sie hat auf der Homepage<br />

der Stadt Stolberg eine Seite zum<br />

Thema eingestellt, die präventiven<br />

Charakter hat.<br />

Über einen Link gelangt der User demnächst<br />

auf die Seite des BETH-<br />

LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Auch<br />

diese Seite richtet sich an Vergewaltigungsopfer.<br />

Dort sind alle relevanten<br />

Informationen wie etwa medizinische<br />

Aspekte in einfachen Worten aufgelistet.<br />

Der Link soll deutlich zu machen,<br />

dass Opfer im Stolberger <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

24 Stunden lang, an Feiertagen<br />

wie auch an Wochenenden,<br />

Hilfe finden.<br />

13<br />

Kernfrage wird außer Acht<br />

gelassen<br />

Auch Helmut Drummen, Personalleiter<br />

des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s,<br />

ist bestürzt<br />

über das, was in Köln passiert ist.<br />

„Keine Frage, das ist in jeder Beziehung<br />

einfach nur fürchterlich.“<br />

Dennoch sei bei der<br />

Diskussion, die der Vorfall entfachte,<br />

ein wichtiger Punkt völlig<br />

außer Acht gelassen worden.<br />

„Man muss sich doch vergegenwärtigen,<br />

in welcher Situation<br />

sich eine Frau, der sexueller Gewalt<br />

angetan wurde, befindet.“<br />

Damit spricht er einen wesentlichen<br />

Aspekt bei der Behandlung<br />

von Opfern sexueller Übergriffe<br />

an. „Im Mittelpunkt der aktuel-<br />

Es sei unbedingt erforderlich,<br />

dass die Frau sich im<br />

Krankenhaus untersuchen<br />

lasse, betont Professor<br />

Christan Karl, Chefarzt der<br />

Klinik für Geburtshilfe und<br />

Gynäkologie im Stolberger<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>. Keinesfalls<br />

sollte das Opfer<br />

versuchen, ein solches<br />

Erlebnis alleine zu verarbeiten<br />

– und das nicht nur aus<br />

psychologischer Sicht, sondern<br />

auch, weil der Täter<br />

eventuell krank ist und das<br />

Opfer anstecken könnte.<br />

Gegen einige Infektionskrankheiten<br />

stehen präventiv<br />

Medikamente zur Verfügung,<br />

die allerdings in<br />

einem bestimmten Zeit-<br />

>>


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Fortsetzung von Seite 13<br />

14<br />

raum verabreicht werden müssen, um<br />

das Risiko einer Ansteckung zu dezimieren,<br />

erklärt der Chefarzt. Ebenso<br />

unverzichtbar ist eine Untersuchung,<br />

um Spuren des Täters zu sichern.<br />

Ohne gesicherte Spuren ist es fast unmöglich,<br />

den Täter juristisch zur<br />

Rechenschaft zu ziehen.<br />

Spuren unbedingt sichern lassen<br />

„Selbst dann, wenn die Frau sich kurz<br />

nach der Tat nicht vorstellen kann,<br />

Anzeige zu erstatten, sollte sie Spuren<br />

der Vergewaltigung sichern lassen“,<br />

sagt Heike Eisenmenger, zuständig für<br />

Öffentlichkeitsarbeit im <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />

In einem solchen Fall werden<br />

die vom Arzt entnommen Proben<br />

zur Rechtsmedizin geschickt und zunächst<br />

dort aufbewahrt. Damit wird<br />

umgangen, die Polizei einzuschalten,<br />

denn die Beamten sind gesetzlich verpflichtet<br />

aktiv zu werden, sobald sie<br />

Kenntnis von einer Straftat erhalten.<br />

Verweigert die Frau aus Angst oder<br />

Scham die Zusammenarbeit, sind die<br />

Ermittlungen zum Scheitern verurteilt.<br />

Darum ist es in einer solchen Situation<br />

sinnvoll, die Spuren zu sichern und<br />

der Frau Zeit die Zeit zu geben, die sie<br />

benötigt. Die Hoffnung ist natürlich<br />

die, dass sich das Vergewaltigungsopfer<br />

dann doch zu einer Anzeige durchringt.<br />

„Dadurch, dass die Proben bei<br />

der Rechtsmedizin gelagert werden,<br />

bleibt die Polizei solange außen vor,<br />

bis die Frau den Entschluss fasst, nun<br />

doch Anzeige zu erstatten“, erklärt<br />

Heike Eisenmenger.<br />

Personalleiter Helmut Drummen<br />

bringt die Grundhaltung des Krankenhauses<br />

auf den Punkt: „Wir helfen vergewaltigten<br />

Frauen in jedem Fall - und<br />

das rund um die Uhr mit allen erdenklichen<br />

medizinischen Möglichkeiten<br />

und ganz im Sinne der christlichen<br />

Nächstenliebe.“<br />

Die Reaktionen der Frauen seien sehr<br />

unterschiedlich, schildert der Mediziner.<br />

„Manche reden sehr viel, andere<br />

sagen kaum ein Wort und möchten<br />

nur noch ihre Ruhe haben.“<br />

Aufklärung in jeder Beziehung<br />

Das medizinische Vorgehen sei vom<br />

Grad der Verletzungen und der Vergewaltigungssituation<br />

abhängig, das Prozedere<br />

an sich bleibt aber das gleiche:<br />

„Die Patientin wird über sexuell übertragbare<br />

Krankheiten aufgeklärt und<br />

möglicherweise wird eine Postexpositionsprophylaxe<br />

verabreicht, um den<br />

Ausbruch einer Infektionskrankheit<br />

wie HIV zu verhindern oder abzumildern.<br />

Mit Einwilligung der Frau wird<br />

auch ein HIV-Test durchgeführt, um<br />

auszuschließen, dass sie schon vor<br />

dem Übergriff erkrankt war, denn der<br />

Vergewaltiger könnte später vielleicht<br />

behaupten, sie sei schon vor der Tat<br />

infiziert gewesen.“ Und es werden,<br />

wie bereits erwähnt, mögliche Spuren<br />

des Täters gesichert.<br />

Hilfe in jeder Beziehung<br />

„Bei uns greift das Medizinische, Seelsorgerische<br />

und Psychologische ineinander,<br />

hier finden Frauen in jedem<br />

Fall Hilfe und Aufklärung“, resümiert<br />

der Gynäkologe. Was die „Pille danach“<br />

angehe, so könne das katholisch<br />

geführte <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

diese nicht verabreichen und auch<br />

keine Empfehlungen vornehmen. „Wir<br />

informieren die Frauen aber über ihre<br />

Möglichkeiten.“ Kardinal Joachim<br />

Meisner erlaubte zwar kürzlich den<br />

Einsatz einer Pille, die die Befruchtung<br />

verhindert, „nur gibt es eine solche<br />

Pille noch gar nicht. Keines der fraglichen<br />

Präparate, die derzeit auf dem<br />

Markt verfügbar sind, wirkt auf diese<br />

Weise“, erklärt Professor Karl. Es sei<br />

fachlich falsch, dass man mit der Pille<br />

lediglich die Befruchtung verhindert.<br />

Somit ist man wieder bei der Grundsatzfrage<br />

angelangt, die da lautet<br />

„Wann beginnt Leben?“ Dazu hat die<br />

Kirche eine eindeutige Position bezogen,<br />

sprich eine befruchtete Eizelle darf<br />

nicht abgetrieben werden. Außerdem<br />

habe sich die Bischofskonferenz noch<br />

nicht einheitlich zu dem Thema geäußert.<br />

„Es ist aber gut, dass hier endlich<br />

ein Diskurs angestoßen wurde“, findet<br />

der Mediziner. Wenn Frauen sich entscheiden,<br />

die „Pille danach“ einzunehmen,<br />

müsse dies innerhalb von<br />

72 Stunden geschehen. ●<br />

In einer Plastiktüte können<br />

Spuren verwischen<br />

Bei der Prophylaxe bezüglich HIV<br />

und anderen Infektionskrankheiten<br />

muss die Behandlung innerhalb<br />

von 24 Stunden erfolgen.<br />

Um Spuren der Vergewaltigung<br />

zu sichern, darf die Frau sich erst<br />

dann duschen, wenn die medizinische<br />

Untersuchung vorbei ist.<br />

Kleidung, die das Opfer während<br />

der Tat trug, darf auf keinen Fall<br />

in einer Plastiktüte transportiert<br />

werden, sondern sollten in Papier<br />

eingewickelt mitgebracht werden.<br />

„In einer Plastiktüte könnten<br />

die Spuren, gerade wenn die Kleidung<br />

durch Sekret feucht ist, verwischt<br />

werden“, erläutert<br />

Professor Christian Karl.<br />

Professor Karl weiß, dass bei der Behandlung<br />

von Vergewaltigungsopfern<br />

besonders viel Feingefühl erforderlich<br />

ist. Sich Zeit nehmen, für eine ruhige<br />

Atmosphäre zu sorgen – das mögen<br />

nur Kleinigkeiten sein, aber für eine<br />

Frau, der so etwas Schlimmes widerfahren<br />

ist, ist das ungemein wichtig.<br />

Professor Dr. Christian Karl (links) und Helmut Drummen vom <strong>Gesundheitszentrum</strong> ist es<br />

ein Anliegen klar zu machen, dass Opfer sexueller Gewalt im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

rund um die Uhr Hilfe finden. Und das in jeder Beziehung.


Kinder, die unter einer Allergie leiden, finden im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> kompetente Hilfe.<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg / Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Schuld ist nur die Nuss<br />

3016 junge Patienten, die 2012 in der Kinderklinik stationär behandelt wurden – das ist Rekord.<br />

Der Grund für den Erfolg ist das umfangreiche medizinische Spektrum. Die Behandlung von<br />

Nahrungsallergien ist einer der Schwerpunkte des Teams rund um Chefarzt Dr. Heiner Kentrup.<br />

Alle Jahre wieder freuen wir uns auf<br />

den Frühling. Die Natur erwacht zu<br />

neuem Leben. Alles blüht auf, die Luft<br />

ist voll von Düften. Immer mehr Menschen<br />

können allerdings im Frühling<br />

nicht freudig am Leben teilnehmen,<br />

weil ihre Pollenallergie sie daran hindert.<br />

Der Körper entwickelt eine starke<br />

Abwehrreaktion, die sich in Niesen,<br />

Schnäuzen, tränenden Augen und<br />

Hustenanfällen äußert.<br />

Allergische Erkrankungen haben in<br />

den letzten Jahren stark zugenommen<br />

und gelten mittlerweile bereits als<br />

„Volkskrankheit“. Untersuchungen zufolge<br />

leiden etwa 40 Prozent der erwachsenen<br />

Bevölkerung in Deutschland<br />

im Laufe ihres Lebens mindestens<br />

einmal an einer allergischen Erkrankung.<br />

Da das Risiko, an einer Allergie<br />

zu erkranken, zu einem großen Teil<br />

erblich bedingt ist, werden immer<br />

mehr Kinder mit einer erhöhten Anfälligkeit<br />

geboren. So liegt das Erkrankungsrisiko<br />

eines Säuglings mit einem<br />

betroffenen Elternteil bei 20 bis 40<br />

Prozent, wenn beide Eltern betroffen<br />

sind und die gleiche Allergie haben,<br />

sogar bei 60 bis 80 Prozent.<br />

Bei Säuglingen und Kleinkindern lösen<br />

überwiegend Grundlebensmittel allergische<br />

Reaktionen aus. Die Kinder<br />

>><br />

15<br />

Anzeige<br />

Unser Team<br />

Würselener Straße 117<br />

D-52222 Stolberg<br />

Telefon: (0 24 02) 2 80 72<br />

Telefax: (0 24 02) 8 46 16<br />

E-Mail: info@pflegemobil-trudygehlen.de<br />

www.pflegemobil-trudy-gehlen.de


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

16<br />

Fortsetzung von Seite 15<br />

reagieren dabei meist nur auf ein bis<br />

zwei unterschiedliche Lebensmittel.<br />

Hingegen Reaktionen auf viele verschiedene<br />

Lebensmittel sind sehr selten.<br />

Die wichtigsten Auslöser sind<br />

Kuhmilch, Hühnerei, Fisch, Soja, Weizen<br />

oder Nüsse. Die Symptome der<br />

Allergie können unterschiedlich stark<br />

ausgeprägt sein. Sie reichen von harmlosem<br />

Halskratzen bis zu schweren<br />

Durchfallattacken. Die schwerste –<br />

aber sehr seltene – allergische Reaktion<br />

ist der so genannte anaphylaktische<br />

Schock, bei dem es zu einem<br />

Kreislaufzusammenbruch kommt.<br />

Nahrungsmittelallergien können vielfältige<br />

Beschwerden verursachen. Ihre Abklärung<br />

erfordert ein Team von<br />

Spezialisten. „Hier haben wir ein hervorragendes<br />

Kompetenznetz“, verweist Privatdozent<br />

Dr. Kentrup auf die enge<br />

Zusammenarbeit mit der Kinderarztpraxis<br />

Laurensberg sowie der Praxis für<br />

Ernährungsberatung Annette Schönfelder.<br />

Viele Kinder verlieren im Laufe der<br />

ersten fünf bis zehn Lebensjahre ihre<br />

Nahrungsmittelallergien wieder. Zur<br />

Sicherung einer Allergie auf Lebensmittel,<br />

aber auch zu ihrem Ausschluss,<br />

ist eine fundierte allergologische Diagnostik<br />

erforderlich. Dazu gehört oft<br />

auch die orale Provokation. Bei diesem<br />

Untersuchungsverfahren werden<br />

dem kleinen Patienten schrittweise<br />

kleinste Mengen des verdächtigen<br />

Lebensmittels wie beispielsweise<br />

Nuss verabreicht.<br />

Da eine akute allergische Reaktion<br />

nicht auszuschließen ist, finden diese<br />

oralen Provokationen unter fachärztlicher<br />

Überwachung in der Kinderklinik<br />

des <strong>Gesundheitszentrum</strong>s statt. Die<br />

stationäre Behandlung von Nahrungsmittelunverträglichen<br />

sind ein Schwerpunkt<br />

der Kinderklinik, aber es gibt<br />

noch andere und insbesondere die<br />

Tatsache, dass (Kinder)Ärzte unterschiedlicher<br />

Fachrichtungen Seite an<br />

Seite arbeiten, ist der Grund für den<br />

jüngsten Erfolg, den das Team um Dr.<br />

Kentrup verbuchen kann.<br />

Rekordmarke erzielt<br />

„In unserer Klinik wurden im letzten<br />

Jahr 3016 Kinder und Jugendliche<br />

aller Altersgruppen stationär behandelt<br />

– das ist Rekord“, bilanziert der<br />

Chefarzt. Zum Vergleich – 2003 waren<br />

es noch 2213 stationäre Fälle. Dass so<br />

viele Familien auf die Kompetenz des<br />

Stolberger Krankenhauses setzen, liegt<br />

daran, dass die Kinderklinik in vergangenen<br />

Jahren ihr medizinisches Spektrum<br />

deutlich erweitert hat und sich<br />

damit einen Namen machte.<br />

Die Kinderklinik im <strong>BETHLEHEM</strong> verbindet<br />

moderne medizinische Versorgung<br />

mit einer angenehmen persönlichen<br />

Atmosphäre für akute und<br />

chronisch kranke Kinder und deren<br />

Eltern. Rund 10 000 Vorstellungen<br />

sieht die Notfallambulanz, 4000 Kinder<br />

kommen jährlich ins Sozialpädiatrische<br />

Zentrum (SPZ) und etwa 1500<br />

Kinder zur Überweisungssprechstunde<br />

bei Hormonkrankheiten,<br />

Fettstoffwechselstörungen und<br />

Diabetes.<br />

Das SPZ ist eine Spezialambulanz,<br />

deren besondere Kompetenz in der<br />

Diagnostik und Behandlungsplanung/<br />

-koordination sowie in therapeutischen<br />

Gruppenangeboten und Therapiebegleitung<br />

bei Entwicklungsauffälligkeiten,<br />

chronischen Erkrankungen,<br />

Leistungsstörungen und Behinderungen<br />

liegt. Die Klinik für<br />

Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />

des Kindes- und Jugendalters<br />

des Universitätsklinikums<br />

Aachen ist mit einer eigenen Abteilung<br />

im Bethlehem <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

vertreten. Sie besteht aus einer Tagesklinik<br />

und einer Institutsambulanz. Behandelt<br />

werden dort Kinder und<br />

Jugendliche mit Erkrankungen aus<br />

dem gesamten Spektrum der Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie.<br />

Charakteristisch für die Einrichtung ist<br />

auch hier die fächerübergreifende Arbeitsweise<br />

unter fachärztlicher Leitung,<br />

die Einbeziehung der Familie<br />

sowie die Vernetzung der verschiedenen<br />

Hilfen auf medizinischem, pädagogischem<br />

und psychosozialem<br />

Gebiet.<br />

„Wir sind ‚die’ Anlaufstelle für das<br />

kranke Kind in der Städteregion<br />

Aachen“, fasst Dr. Kentrup zusammen.<br />

Neben der allgemeinen Kinderheilkunde<br />

und der Neonatologie (Behandlung<br />

und Versorgung von<br />

Frühgeborenen und kranken Neugeborenen<br />

einschließlich intensivmedizinischer<br />

Behandlung) setzen Privatdozent<br />

Dr. Heiner Kentrup und seine<br />

Oberärzte mit der Behandlung von<br />

Diabetes mellitus oder auch Hormonstörungen<br />

besondere Schwerpunkte. In<br />

Stolberg ist das einzige Kinder-Diabetes-Zentrum<br />

der Region.<br />

Neben den Spezialisten für Hormonstörungen<br />

gehören zum Team Fachärzte<br />

für ansteckende und schwere<br />

Erkrankungen, ferner die Kinderneurologie<br />

und die Gastroenterologie.<br />

Zwei Oberärztinnen kümmern sich<br />

speziell um akute und chronische Erkrankungen<br />

des Magen-Darm-Traktes.<br />

>><br />

Die kleinen Patienten müssen sich wohl fühlen –<br />

das ist Dr. Kentrup und seinem Team enorm wichtig.


Selbst extrem leichte Frühchen kann das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> versorgen. Dafür sorgt ein großes Team rund<br />

um Chefarzt Dr. Heiner Kentrup, das aus Kinderärzten unterschiedlicher Fachrichtungen besteht.<br />

Die Klinik ist aber nicht nur in sich eng<br />

verzahnt. „Die Betreuung der uns anvertrauten<br />

Kinder erfolgt in enger Kooperation<br />

mit anderen Fachabteilungen<br />

des Hauses“, bilanziert Kentrup.<br />

So ist die Chefärztin der Radiologie,<br />

Dr. Dolores Hübner, eine ausgewiesene<br />

Kinder-Radiologin. Die<br />

operativen Fächer Chirurgie und Orthopädie<br />

sowie die Belegärzte für<br />

HNO und Urologie sind mit den speziellen<br />

Anforderungen des Kindesalters<br />

vertraut, die Anästhesie entsprechend<br />

mit Narkosen bei Säuglingen,<br />

Kindern und Jugendlichen.<br />

Operierte kleine Patienten werden im<br />

Bereich der Kinderklinik von Kinderkrankenschwestern<br />

betreut. ●<br />

INFO<br />

Mit gut 1200 Geburten pro Jahr ist<br />

die Klinik für Geburtshilfe unter der<br />

Leitung von Professor Dr. Christian<br />

Karl auf die speziellen Belange von<br />

Mutter und Kind eingestellt. Dazu<br />

gehört eine besondere Expertise in<br />

der Pränataldiagnostik und in der<br />

Betreuung von Risikoschwangerschaften.<br />

Die Bündelung und Kooperation all<br />

dieser Subdisziplinen an einem Ort<br />

macht das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

zu einem wichtigen<br />

Anlaufpunkt für kleine Patienten.<br />

Genau das wird durch das Zertifikat<br />

„Ausgezeichnet. für Kinder“<br />

honoriert.<br />

Desweiteren ist die Klinik anerkanntes<br />

Diabeteszentrum der<br />

Deutschen Diabetes Gesellschaft<br />

(DDG), also Schulungs- und<br />

Behandlungseinrichtung für<br />

Kinder und Jugendliche mit Typ 1<br />

Diabetes.<br />

17<br />

Verschluckte Produkte<br />

Aus: Ralph Schäpers<br />

Ein Kaktus wird nicht gern rasiert<br />

Die Milch, sie ist ein Kuhprodukt,<br />

das man als Mensch problemlos schluckt.<br />

Das Ei, ovales Huhnprodukt<br />

und ab und zu komplett verschluckt.<br />

Wenn Häuptlingsfrau fachkundig spuckt<br />

in Suppe, die ihr Stamm gern schluckt,<br />

dann kommt es vor, dass es stark juckt<br />

an Stellen, die man kaum beguckt.<br />

Beim Fischprodukt, der scharfen Gräte,<br />

braucht selbst ein Arzt Spezialgeräte,<br />

wenn sie mal sonst wo hängen bleibt,<br />

weil man so schlingt und übertreibt.<br />

Und wenn einmal ein Restprodukt<br />

in unsrem Magen-Darm-Trakt muckt,<br />

sei es ein Knorpel oder Kern,<br />

so pupsen wir ihn bis nach Bern.<br />

Was frisch ist und zum Teil noch lebt<br />

und manchmal unterm Gaumen klebt,<br />

in fernen Ländern wird’s geschluckt,<br />

auch wenn’s sich wehrt und kräftig zuckt.<br />

Drum Leute seid doch nicht verrückt.<br />

Nicht alles, was ihr esst, beglückt.<br />

Schaut es euch an, was ihr so schluckt,<br />

bevor ihr nie mehr wieder zuckt.


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

SPASS HABEN TROTZ ALLERGIE<br />

18<br />

Unsere Kinderreporterin Anna Lena<br />

Weber erklärt, warum manche Menschen<br />

allergisch reagieren, wenn sie mit Tierhaaren,<br />

Pollen oder Hausstaub in Kontakt<br />

kommen. Wichtig ist, die Allergie von<br />

einem Facharzt behandelt zu handeln.<br />

„Hatschi“! Dieses Wort hast du bestimmt<br />

schon einmal gehört, oder?<br />

Zum Beispiel, wenn jemand erkältet<br />

ist. Aber Allergiker haben fast das<br />

ganze Jahr über eine „Erkältung“.<br />

Man nennt das eine Allergie. Diese<br />

kann man durch Pollen oder Tierhaare<br />

bekommen, aber es gibt noch<br />

viele andere Auslöser für eine Allergie.<br />

Bei Pollen nennt man die Allergie<br />

Heuschnupfen und bei Tieren eine<br />

Tierhaarallergie. Sie machen sich mit<br />

Hautausschlag, juckender Nase und<br />

tränenden Augen bemerkbar.<br />

Wenn du diese Symptome<br />

hast, solltest du mit<br />

deiner Mama zu einem Allergologen<br />

gehen. Na, kannst du<br />

dieses schwere Wort schon<br />

sagen?<br />

Der Allergologe macht dann in<br />

seiner Praxis einen Allergietest.<br />

Ich erklär dir mal, wie das geht:<br />

Zuerst malt der Allergologe eine<br />

Tabelle auf deinen Unterarm.<br />

Diese Tabelle malt er auch in ein<br />

kleines Heft. Dann nimmt der Doktor<br />

flüssige Substanzen und tropft<br />

in jedes Kästchen ein paar Milliliter<br />

von den Substanzen. Danach schreibt<br />

er in sein Heft, wo und welches Mittel<br />

er hineingetropft hat. Als Mittel kann<br />

man Nüsse, Tierspeichel oder Pollen<br />

nehmen, doch alles in flüssiger Form.<br />

Nach circa 15 Minuten zeigt sich<br />

die erste Reaktion: Wogegen du<br />

am meisten allergisch bist, treten rote<br />

Pünktchen auf. Diese jucken so sehr<br />

wie ein Mückenstich! Nun kann der<br />

Allergologe dir entweder ein Mittel<br />

wie zum Beispiel Allergietabletten<br />

geben. Wenn du gegen Nüsse allergisch<br />

bist, darfst du keine Nüsse mehr<br />

essen. So einfach ist das. Falls du<br />

einen Heuschnupfen oder eine Tierhaarallergie<br />

hast, gebe ich dir ein paar<br />

gute Ratschläge:<br />

1.) Dusch dich vor dem Schlafengehen<br />

und mach dabei in<br />

deinem Zimmer ein Fenster auf<br />

2.) Leg deine Klamotten in einen<br />

anderen Raum<br />

3.) Lass die Katze und den Hund<br />

über Nacht nicht ins Zimmer<br />

4.) Meerschweinchen, Hasen und<br />

Hamster solltest du nicht in<br />

deinem Zimmer unterbringen,<br />

sondern auf der Terrasse oder<br />

in einem anderen Raum<br />

In ganz seltenen Fällen musst du dein<br />

Haustier abgeben, aber so starke Allergien<br />

sind sehr selten. Also brauchst<br />

du keine Angst um deinen Hasi und<br />

deinen Hund zu haben. Es gibt aber<br />

auch eine Therapie, bei der dein Körper<br />

lernt, mit dem Stoff, auf den er allergisch<br />

reagiert, klar zu kommen. Das<br />

dauert aber eine ganze Weile und<br />

wichtig ist, dass du die Therapie unbedingt<br />

zu Ende machst. Du kannst<br />

nicht mittendrin aufhören, weil du<br />

keine Lust mehr auf die Arztbesuche<br />

hast, obwohl die Besuche selbst gar<br />

nicht schlimm sind. Aber es dauert<br />

eben.<br />

Wenn du diese Ratschläge befolgst,<br />

wird es dir bestimmt bald<br />

besser gehen. Der wichtigste<br />

Tipp aber ist, dass du mit deinen<br />

Eltern einem Termin bei einem<br />

Allergologen vereinbarst. Hier<br />

im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

haben wir solche<br />

Fachleute, die dir<br />

helfen können.<br />

Eure<br />

Anna Lena<br />

Weber


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg<br />

Knochen sind Bläsius’ Leidenschaft<br />

Der Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie feiert sein 20. Dienstjubiläum.<br />

Ein Pionier in der Knorpeltransplantation.<br />

Knochen, Gelenke und Co. sind die<br />

Leidenschaft von Professor Klaus Bläsius,<br />

der in diesem Jahr sein 20. Jubiläum<br />

als Chefarzt der Orthopädie am<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

feiert. Die Klinik mit 104 Betten ist<br />

auf endoprothetischen Gelenkersatz,<br />

arthroskopische Operationen, konser-vative<br />

sowie operative Rückentherapien<br />

sowie seit zwei<br />

Jahren auch Traumatologie<br />

spezialisiert. Einen weiteren<br />

Schwerpunkt, der aber separat<br />

zu betrachten ist,<br />

stellt die Kinderorthopädie<br />

dar.<br />

„Es ist schon bemerkenswert,<br />

wie sich<br />

die Orthopädie allein<br />

in den vergangenen<br />

zwei Jahrzehnten entwickelt<br />

hat“, sagt Professor Bläsius,<br />

der das Stolberger Krankenhaus ins<br />

Scheinwerferlicht der Fachwelt rückte,<br />

als er vor 15 Jahren zum ersten Mal in<br />

Deutschland eine Knorpeltransplantation<br />

vornahm. Auch wenn seither andere<br />

Kliniken ebenfalls Knorpeltransplantationen<br />

vornehmen, ist das<br />

Verfahren keineswegs Standard in<br />

deutschen Krankenhäusern, betont der<br />

60-Jährige, der sich in wissenschaftlichen<br />

Arbeiten intensiv mit diesem<br />

Fachgebiet beschäftigte.<br />

Titan. Herzlichen Er war schon Glückwunsch: bei der ersten Profes-Imsor<br />

Klaus auf Bläsius deutschem ist seit 20 Boden Jahren in<br />

plantation<br />

Chefarzt der Klinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie.<br />

der Uni Heidelberg dabei und ist<br />

Autor der ersten deutschsprachigen<br />

Publikationen. Er ist Leiter der deutschen<br />

CLS–Multicenter Studie. Heute<br />

ist dieser Prothesenschaft der erfolgreichste<br />

zementfreie Schaft überhaupt<br />

und kann sogar minimalinvasiv operiert<br />

werden.<br />

Dieses sogenannte Oscar–Verfahren<br />

wurde auf deutschen Kliniken erstmals<br />

in Stolberg routinemäßig angewendet.<br />

Die zementlosen Ersatzgelenke der<br />

neuen Generation, die im <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

eingesetzt werden, bestehen<br />

aus Titan und sind damit wesentlich<br />

haltbarer und belastbarer. Auch die<br />

Verweildauer im Krankenhaus und<br />

die Phase, bis die Krücken im<br />

Schrank auf Nimmerwiedersehen<br />

verschwinden, haben<br />

sich dank der modernen<br />

Endoprothetik radikal<br />

reduziert.<br />

Früher war der Patient,<br />

der beispielsweise ein<br />

künstliches Hüftgelenk<br />

erhielt, im Schnitt drei<br />

Wochen hier. Heutzutage liegt die<br />

Verweildauer mal gerade bei der<br />

Hälfte“, erzählt der Mediziner. „Gehhilfen<br />

brauchte der Patient zu der<br />

Zeit, als ich meine Karriere begann,<br />

circa drei Monate. Nun sind es vielleicht<br />

drei Wochen.“<br />

Ob Hüfte, Knie, Fußgelenk oder<br />

Schulter: Prothesen gibt es in allen erdenklichen<br />

Varianten – und für Bläsius<br />

und seine „Mannschaft“ ist es immer<br />

wieder eine Freude zu sehen, wie<br />

Patienten beschwerdefrei das <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

verlassen. ●<br />

19<br />

Eigenknorpel wurde übrigens früher<br />

ausschließlich in amerikanischen Laboren<br />

gezüchtet. Dass sich nun auch<br />

in Deutschland Firmen auf die Züchtung<br />

von Knorpel spezialisiert haben,<br />

hat mit dem Terroranschlag am 11.<br />

September 2001 zu tun – die strikten<br />

Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen<br />

in den USA und die damit verbundene<br />

Durchleuchtung machten<br />

die Zellen unbrauchbar. Klaus Bläsius<br />

gehört zu den Pionieren der zementfreien<br />

CLS Hüftendoprothese aus<br />

Viele der Patienten, die Klaus Bläsius<br />

und seine Kollegen operieren, lassen<br />

sich im Stolberger Hospital ihre gelockerten<br />

zementierten Prothesen entfernen.<br />

Mit einer speziellen Methode<br />

wird der Zement, der Hüftschaft und<br />

Oberschenkelknochen verbindet, verflüssigt.<br />

„Dieses Verfahren ist deswegen<br />

so grandios, weil man ohne Verflüssigung<br />

vereinfacht ausgedrückt nicht das<br />

Risiko hat, beim Aufmeißeln des<br />

Zements den Knochen zu beschädigen“,<br />

erklärt der Chefarzt.<br />

Klinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Leitender Arzt:<br />

Prof. Dr. med. K. Bläsius<br />

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Rheumatologie, spezielle<br />

Kinderorthopädie, Physikalische Therapie,<br />

Chirotherapie und Sportmedizin<br />

Sekretariat: Claudia Schartmann<br />

Telefon: 02402/107-4355<br />

Fax: 02402/107-4357<br />

Email: orthopaedie@bethlehem.de


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Helmut Klesing aus der Technik<br />

Der „Herr der Schlüssel“<br />

verabschiedet sich in den Ruhestand<br />

– aber ganz verloren geht er dem<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> nicht<br />

Jahr für Jahr gehen Mitarbeiter unseres Hauses in Rente.<br />

Helmut Klesing von der Technischen Abteilung war 40 Jahre<br />

dem <strong>BETHLEHEM</strong> treu.<br />

20<br />

Die Vorfreude auf den Ruhestand will<br />

Helmut Klesing gar nicht verbergen –<br />

das könnte er auch gar nicht, denn so<br />

mitreißend ist seine Begeisterung für<br />

all die Dinge, die er ab Mai unternehmen<br />

möchte. Nach 40 Jahren kann<br />

man sich auch ruhigen Gewissens auf<br />

den Ruhestand freuen. So lange schon<br />

ist Helmut Klesing für das BETHLE-<br />

HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> tätig. Viel<br />

hat sich in dieser Zeit getan, nicht nur<br />

im Krankenhaus selber, sondern auch<br />

seine Arbeitsaufgabe hat sich verändert.<br />

„Angefangen habe ich hier als Schlosser<br />

und habe dann immer mehr Aufgaben<br />

und Wartungsarbeiten dazu<br />

bekommen. Da musste die Klimaanlage<br />

repariert werden, dann ist die Toilette<br />

verstopft, der Aufzug tut es nicht<br />

oder die Schwesternrufanlage streikt.<br />

Heute bin ich Bürohengst“, sagt Helmut<br />

Klesing lachend. Als stellvertretender<br />

Leiter der Technischen Abteilungen<br />

schraubt er nicht mehr selber – jetzt<br />

macht er die Arbeitspläne, bearbeitet<br />

Rechnungen und verwaltet die Schlüssel<br />

für das gesamte Haus. Insgesamt<br />

2500. „Die Schlüssel werden gegen<br />

Pfand ausgegeben an Praktikanten, für<br />

die Umkleideräume, an neue Ärzte<br />

und so weiter. Generell sei der Verwaltungsaufwand,<br />

die Dokumentationen<br />

im Rahmen des Qualitätsmanagements<br />

beispielsweise sehr viel aufwendiger<br />

geworden, dabei aber die Mitarbeiterzahl<br />

in der Technischen Abteilung des<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

geschrumpft. Darum wurde einiges<br />

an externe Firmen ausgelagert“.<br />

Im Gegensatz zu seinen Anfangsjahren<br />

ist heutzutage der Computer nicht<br />

mehr wegzudenken – „PCs sind eine<br />

enorme Erleichterung.“ Zum Beispiel<br />

bei der Verwaltung der Schlüssel, was<br />

vor einigen Jahren noch die Aufgabe<br />

der Ordensfrauen des Krankenhauses<br />

war. Doch diese gibt es hier jetzt nicht<br />

mehr. 48 waren es noch, als der<br />

junge Helmut Klesing seine Stelle im<br />

Stolberger Krankenhaus antrat.<br />

Und so wie die Ordensfrauen im<br />

Laufe der Jahre immer weniger wurden,<br />

wurden die Kinder bei Familie<br />

Klesing immer mehr, vier Stück sind<br />

es insgesamt: Drei Töchter und ein<br />

Sohn, auf die der Vater auch mächtig<br />

stolz ist. Inzwischen sind auch acht<br />

Enkel auf der Welt. Die Familie ist es<br />

auch, mit der sich der angehende<br />

Rentner ab Mai hauptsächlich beschäftigen<br />

will: „Wir sind absolute<br />

Familienmenschen“. So kommen natürlich<br />

auch die Frau, die sich besonders<br />

auf das gemeinsame Frühstück<br />

freut, und der Hund nicht zu kurz.<br />

„Wir werden viel unterwegs sein und<br />

die Kinder besuchen, die es in alle<br />

Himmelsrichtungen verschlagen hat.<br />

Auch werden wir zu unserem Wohnwagen<br />

an die See fahren und morgens<br />

einfach mal ein bisschen länger<br />

liegen bleiben.“<br />

Aber so ganz los lässt ihn das Krankenhaus<br />

noch nicht: Er bleibt<br />

weiterhin Brandschutzbeauftragter<br />

des Hauses, was ganz gut zu seinem<br />

ehemaligen ehrenamtlichen „Nebenjob“<br />

als Gruppenführer der Löschgruppe<br />

Mitte passt. Auch hier war er<br />

40 Jahre lang aktiv. Nur die Macht<br />

über die 2500 Schlüssel, die Dienstpläne<br />

und Rechnungen aber auch die<br />

damit verbundenen stressigen Zeiten,<br />

die gibt er im Mai gerne ab. ●<br />

Quelle:<br />

Super Sonntag / Juliane Kohnert


Seelsorge im <strong>BETHLEHEM</strong><br />

„Eigentlich stirbt man nie“<br />

Eine kurze Geschichte zum inne halten<br />

Info Seelsorge<br />

Im Bauch einer Schwangeren wuchsen<br />

Zwillinge heran. Irgendwann<br />

wurde es für die beiden sehr eng. Da<br />

begannen die Zwillinge, sich Gedanken<br />

über ihre Zukunft zu machen.<br />

„Hier können wir nur bleiben, wenn<br />

wir nicht weiterwachsen“, sagte der<br />

erste. „Wir sind aber nur an die hier<br />

herrschenden Temperaturen angepasst“,<br />

gab der zweite zu bedenken.<br />

„Und unsere Augen können nur optische<br />

Reize in einem ganz bestimmten<br />

Lichtbereich wahrnehmen“, fuhr der<br />

erste fort. Und nachdenklich fügte er<br />

hinzu: „Wer weiß denn, welche Art<br />

Licht uns draußen erwartet.“ Der<br />

zweite war inzwischen ganz unruhig<br />

geworden: „Die Nabelschnur, die<br />

brauchen wir, unbedingt! Wie können<br />

wir uns sonst ernähren?!“ Hier fiel ihm<br />

der erste fast ins Wort: „Außerdem<br />

können wir uns nur über sie mit Sauerstoff<br />

versorgen.“<br />

Erschöpft und ratlos schwiegen die<br />

Zwillinge. Schließlich sagte der erste<br />

leise: „Wir werden sterben.“ Und der<br />

zweite fügte mit tonloser Stimme<br />

hinzu: „Mit dem Leben ist es dann für<br />

immer vorbei.“<br />

Kaum hatte er dies gesagt, setzten bei<br />

der Mutter die Wehen ein. Die Fruchtblase<br />

platzte, das Fruchtwasser wurde<br />

herausgespült. Und die erwartete Katastrophe<br />

nahm ihren Lauf. Bei der<br />

nächsten Wehe wurde der zweite<br />

kopfüber aus der Gebärmutter gepresst.<br />

Kurz darauf hörte der erste<br />

Zwilling von außerhalb des Mutterleibes<br />

durchdringendes Geschrei. Mit<br />

dem zweiten musste etwas unvorstellbar<br />

Entsetzliches geschehen sein ...<br />

Was da unvorstellbar Entsetzliches geschehen<br />

war, das ist Ihnen allen bei<br />

Ihrer Geburt am eigenen Leib widerfahren.<br />

Etwas, was Sie sich – hätten Sie<br />

Ihre Geburt bewusst zu erleben vermocht<br />

– vorher nicht hätten vorstellen<br />

können. Nämlich, dass Ihnen ein<br />

Leben außerhalb des Mutterleibes<br />

möglich sein würde.<br />

Mögen Menschen tausend Gründe<br />

gegen ein Leben jenseits des irdischen<br />

ins Feld führen. Sollte diese Geschichte<br />

nicht eine Ahnung geben<br />

können? Dass der Todesschrei Jesu am<br />

Kreuz, von dem Markus in seinem<br />

Evangelium schreibt, dass der genauso<br />

gut ein Geburtsschrei in ein unvorstellbar<br />

anderes Leben war?!<br />

Vielleicht lesen und hören Sie jetzt die<br />

biblischen Texte zum Osterfest, die<br />

von Tod und Auferstehung Jesu erzählen,<br />

noch einmal anders. Und glauben,<br />

dass die zehnjährige Clara richtig<br />

liegt mit ihrem „Eigentlich stirbt man<br />

nie“. Dass Sie eine Auferstehung vom<br />

Tod zu neuem Leben so für möglich<br />

halten, ja an sie glauben können, das<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr Pfarrer Christoph Schneider<br />

Die Heilige Messe feiern wir in der Krankenhauskapelle<br />

jeden Sonntag um 08.45<br />

Uhr. Zur Mitfeier laden wir Sie herzlich ein.<br />

Die Krankenhauskapelle finden Sie auf der<br />

zweiten Etage (gegenüber der Station C 2).<br />

Die Heilige Messe wird aus der Kapelle<br />

auch in die Patientenzimmer übertragen.<br />

Bitten Sie das Pflegepersonal, Ihnen den<br />

richtigen Kanal einzustellen. Nach der<br />

Heiligen Messe besteht die Möglichkeit<br />

zum Kommunionempfang auf den<br />

Krankenzimmern.<br />

Ein evangelischer Gottesdienst wird<br />

einmal im Monat auf der Orgelempore<br />

gefeiert. Bitte beachten Sie dazu den<br />

Aushang auf der Station.<br />

Als Ort der stillen Besinnung und des<br />

Gebets ist die Krankenhauskapelle täglich<br />

von 07.00 – 20.00 Uhr geöffnet.<br />

Wöchentlich einmal findet auf Wunsch<br />

auf den Stationen A2, C2 und B4 die<br />

Segnung der Neugeborenen statt.<br />

21<br />

Für ein Gespräch stehen Ihnen Sr. Lissetta,<br />

Pfr. Christoph Schneider und Pfr. Andreas<br />

Hinze gerne zur Verfügung. Bitten Sie das<br />

Pflegepersonal, Ihren Wunsch weiter zu<br />

leiten.


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Die Hebammen<br />

im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Spagat zwischen traditioneller Hebammenkunst<br />

und moderner Geburtsmedizin<br />

22<br />

Das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> war 2012 mit<br />

1118 Geburten erneut das geburtenstärkste Krankenhaus<br />

in der Städteregion Aachen. Ein Grund für diese<br />

Beliebtheit ist auf das große Engagement der 17 Hebammen<br />

und das der Mitarbeiter(innen) aus der pädiatrischen und<br />

geburtshilflichen Abteilung zurückzuführen. Ein positives,<br />

individuell stärkendes Geburtserlebnis in Kombination<br />

mit größtmöglicher medizinischer Sicherheit – das hat<br />

sich das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> auf die Fahne<br />

geschrieben.<br />

Die Hebammen im <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

sehen sich dabei einerseits als<br />

Vertreterinnen traditioneller Hebammenkunst,<br />

beziehen aber andererseits<br />

die technischen Möglichkeiten und<br />

wissenschaftlichen Erkenntnisse der<br />

modernen Geburtsmedizin in ihre Arbeit<br />

mit ein. Sie verstehen die Phasen<br />

von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett<br />

in erster Linie als normale<br />

und physiologische Lebensereignisse,<br />

die allerdings mit erheblichen Veränderungen<br />

und Anforderungen einhergehen.<br />

Die Hebammen begleiten und<br />

unterstützen die Gebärende, das ungeborene<br />

Kind und den werdenden<br />

Vater dabei, diese Herausforderungen<br />

mit eigenen Kräften zu meistern.<br />

„Ganz wichtig ist es für die Schwangere,<br />

ein intensives Gefühl für ihren<br />

Körper zu bekommen, in sich hineinhorchen<br />

zu können. Dabei helfen wir<br />

den Frauen“, erklärt Hebamme Annette<br />

Siebers. „Dazu wird Atembegleitung<br />

eingesetzt, aber die Gebärende<br />

wird auch motiviert, sich zu bewegen<br />

und eine geburtsförderliche Position<br />

einzunehmen. Was die Frau als<br />

wohltuend empfindet, ist sehr unterschiedlich,<br />

darum haben wir eine breite<br />

Palette an Möglichkeiten.“ Gerne angenommen<br />

werden etwa Wärmeanwendungen<br />

mit Kirschkernkissen, Entspannungsbäder<br />

und Massagen des unteren<br />

Rückenbereiches. Aber auch Homöopathie<br />

und Akupunktur werden<br />

erfolgreich eingesetzt, nennt die erfahrene<br />

Hebamme Beispiele.<br />

Bereits während der Geburt fördern<br />

und unterstützen die Hebammen die<br />

Bindung der Eltern zu ihrem ungeborenen<br />

Kind. Diese Bindung wird<br />

durch Ansprechen des Kindes oder<br />

bewusstes Fühlen der Kindsbewegungen<br />

gefestigt, die Eltern werden aktiv<br />

mit einbezogen, sie hören die Herztöne,<br />

sie erleben hautnah, wie ihr<br />

Kind zur Welt kommt. Die aktive Einbeziehung<br />

des Vaters oder einer anderen<br />

Bezugsperson bei der Geburt wird<br />

vom Team unbedingt gewünscht,<br />

denn die Gegenwart eines geliebten<br />

Menschen wirkt beruhigend auf die<br />

Gebärende und das wiederum wirkt<br />

sich positiv auf den kompletten<br />

Geburtsvorgang aus.<br />

Glück konzentriert auf 3900 Gramm:<br />

Hebamme Annette Siebers legt Tina<br />

Prick ihren kleinen Timo auf die Brust.<br />

Der kleine Mann musste per Kaiserschnitt<br />

auf die Welt geholt werden.<br />

Im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

bilden Hightech-Medizin und traditionelle<br />

Geburtshilfe eine Einheit.<br />

Allerdings dürfen nicht mehr als zwei<br />

Personen mit in den Kreißsaal, weil<br />

sonst die Ruhe, die die Frau benötigt,<br />

nicht mehr gewährleistet ist.<br />

Wie Annette Siebers, so arbeitet auch<br />

Irina Knecht als Hebamme im <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />

„Nach der Geburt<br />

wird direkter Hautkontakt zum Kind<br />

hergestellt und auch frühes Anlegen<br />

wird gefördert“, beschreibt Irina<br />

Knecht die Vorgehensweise.<br />

Damit Vertrauen entstehen kann, wird<br />

darauf geachtet, dass die Betreuung<br />

während der Geburt ein und dieselbe<br />

Kollegin innerhalb der Schicht übernimmt.<br />

„Da wir tagsüber zu Zweit<br />

oder zu Dritt im Dienst sind und in<br />

der Nacht Rufbereitschaftsdienst<br />

haben, können wir fast immer auf die<br />

individuellen Wünsche der Frauen<br />

oder ihre kulturellen Besonderheiten >>


Nourdin Barghach (Mitte) möchte auf jeden Fall dabei sein, wenn sein Kind zur<br />

Welt kommt und ist damit seiner Partnerin Anne Stöckmann eine große Hilfe.<br />

„Das Konzept in der Geburtshilfe ist gezielt so angelegt, dass die Väter mit eingebunden<br />

sind“, sagt Hebamme Irina Knecht (rechts).<br />

und rituellen Bräuche Rücksicht nehmen“,<br />

sagt Irina Knecht. „Auf der zwischenmenschlichen<br />

Ebene ist es uns<br />

ganz wichtig, alle Einschätzungen<br />

und Entscheidungen gemeinsam mit<br />

der Mutter beziehungsweise den Eltern<br />

zu besprechen. Häufig sind an<br />

diesen Gesprächen auch die Ärzte beteiligt.“<br />

Zur traditionellen Hebammenkunst<br />

gehört der Respekt vor der Natur. Aus<br />

diesem Grund wird Eingreifen in den<br />

komplexen Prozess einer Geburt wohl<br />

überlegt, was sorgfältige Beobachtung<br />

sowie eine enge Zusammenarbeit<br />

mit den Ärzten voraussetzt.<br />

Mögliche Komplikationen können so<br />

frühzeitig erkannt und Gegenmaßnahmen<br />

ergriffen werden. Es ist also notwendig<br />

„viel zu wissen, um wenig zu<br />

tun“, sagt Annette Siebers. „Mit dieser<br />

Haltung befinden wir Hebammen uns<br />

manchmal im Gegensatz zur modernen<br />

Geburtsmedizin. Die Geburtsmedizin<br />

tendiert zunehmend zu vorzeitigem<br />

Verändern und Eingreifen<br />

in die natürlichen Prozesse. Damit<br />

sollen Risiken und Unannehmlichkeiten<br />

für Mutter und Kind vermindert<br />

werden.<br />

Dagegen muss aber das Risiko des<br />

Eingriffs selbst abgewogen werden“,<br />

merkt Annette Siebers an. Beispiele für<br />

solche Eingriffe seien gestiegene<br />

Zahlen von Kaiserschnitten und<br />

Geburtseinleitungen. Auch werden<br />

Schwangerschaftsdiabetes, schwangerschaftsbedingter<br />

Bluthochdruck<br />

und eine unzureichend funktionierende<br />

Plazenta häufiger als noch vor<br />

fünf Jahren diagnostiziert. Dadurch<br />

verlaufen Schwangerschaft, Geburt<br />

und Wochenbett heute vermehrt<br />

unter erschwerten und belastenden<br />

Bedingungen ab.<br />

Hebamme und Ärzte setzen sich mit<br />

den künftigen Eltern zusammen, um<br />

über den angemessenen Einsatz von<br />

geburtshilflichen Maßnahmen wie<br />

etwa Geburtseinleitung und „Kaiserschnitt<br />

auf Wunsch“ zu sprechen.<br />

„Gemeinsam die beste Lösung für<br />

die Familie zu finden, halten wir für<br />

ungemein wichtig.“ ●<br />

23<br />

Anzeige


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Kurse am <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Hey, bald kommt das Baby:<br />

Geschwisterkurse am <strong>BETHLEHEM</strong><br />

Die Geschwisterkurse sind ausgelegt für Kinder im Alter<br />

von 3 bis 8 Jahren, doch auch ältere Kinder werden<br />

sich in dem Kurs wohlfühlen.<br />

Der Wal hat<br />

seinen Platz<br />

gefunden<br />

Kinderecke im Wartezimmer<br />

der Zentralambulanz eröffnet.<br />

24<br />

Sabine Felkel, Ute Alberts und Nicole<br />

Vilz sind Kinderkrankenschwestern<br />

und helfen dabei, das Kind auf die<br />

neue Situation vorzubereiten. Der Umgang<br />

mit einem Neugeborenen wird an<br />

einer speziellen Trainings-Babypuppe<br />

kindgerecht erklärt und geübt.<br />

Die Kinder erfahren, warum das Baby<br />

soviel Aufmerksamkeit von den Eltern<br />

benötigt und wie es mithelfen kann. Das<br />

fängt mit „Baby in Mamas Bauch“ an.<br />

Aber auch Baden, Wickeln, Halten und<br />

Füttern werden an der Trainingspuppe<br />

von jedem einzelnen Kind<br />

geübt.<br />

Damit soll Eifersucht vorgebeugt und das<br />

Gefühl des Stolzes in der neuen Rolle als<br />

älteres Geschwisterkind geweckt werden.<br />

Die Kurse beginnen um 15 Uhr<br />

und sind gegen 17.30 Uhr zu Ende.<br />

Die nächsten Termine (immer freitags):<br />

12. April, 7. Juni, 6. September und<br />

8. Oktober 2013<br />

Anmeldungen nehmen<br />

Melanie Prümmer,<br />

Telefon (02402) 107 - 8227 und<br />

Heidi Spies (02402) 107 - 4626,<br />

im Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

(BGZ) entgegen.<br />

Die Teilnahme<br />

kostet 8,- Euro<br />

pro Kind. ●<br />

Bereits vor vier Jahren hat Menschenskind,<br />

der Verein zur Förderung der Betreuung<br />

und Beratung kranker Kinder<br />

der Kinderklinik des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s,<br />

die Kinderecke<br />

noch im Wartezimmer der alten chirurgischen<br />

Ambulanz geplant – jetzt<br />

hat der Wal in der neuen Zentralambulanz<br />

seinen Platz gefunden. Die<br />

Kids im Wartezimmer der Ambulanz<br />

können sich freuen; sie haben jetzt<br />

eine kleine attraktive Spielecke, um<br />

sich die Zeit etwas zu vertreiben.<br />

Der Vorsitzende von Menschenskind,<br />

Dr. Volker Siller, konnte zur Eröffnung<br />

die Spielecke zahlreiche Gäste begrüßen,<br />

darunter den Vorsitzenden<br />

des Aufsichtsrats der Krankenhaus<br />

gGmbH Hans Mülders, den Leiter der<br />

Zentralambulanz, Dr. Christian Stolte,<br />

Hans Fräger von der Verwaltung<br />

sowie viele Spender, die den Bau<br />

der Wal-Kinderecke erst ermöglicht<br />

haben. Sein besondere Dank galt<br />

Marcus Dohmen und seinem Vater<br />

von der Schreinerei Möbel Design aus<br />

Langerwehe, die die Spielecke gestaltet<br />

haben.<br />

Anzeige<br />

Zu den Spendern, die den Bau der Kinder-Ecke<br />

erst ermöglichten, gehörten<br />

unter anderen die Stolberger Firmen<br />

Schwermetall und Grünenthal, die insgesamt<br />

8000 Euro zweckgebunden für<br />

den Wal zur Verfügung stellten.<br />

Zum Anschluss der Eröffnungsfeier<br />

zitierte Dr. Volker Siller einige Verse<br />

aus dem Buch „Die Schnecke und der<br />

Buckelwal“, die mit den Worten des<br />

Wals an die Schnecke endeten: „Steig<br />

auf und fahr mit mir.“ Das war der<br />

Startschuss für die anwesenden Kinder,<br />

die Wal-Spielecke in Beschlag<br />

zu nehmen. ●


Bild-Suchrätsel<br />

Wo befindet sich der links abgebildete<br />

Gegenstand im <strong>BETHLEHEM</strong><br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>?<br />

Ihre Lösung bitte einschicken an:<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Steinfeldstr. 5 · 52222 Stolberg oder<br />

bilderraetsel@bethlehem.de n<br />

Drei unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />

gezogene Einsendungen<br />

mit der richtigen Antwort erhalten<br />

vom Krankenhaus eine kleine Überraschung.<br />

Mitarbeiter des BETHLE-<br />

HEM sind ausgeschlossen.<br />

Ein Lift für Yannick<br />

„Menschenskind eV“organisierte 3000 Euro<br />

25<br />

Der sechsjährige Yannick besucht die Regenbogenschule in Stolberg. Die Schule an der Stettiner<br />

Straße hat den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, und viele der Schüler sind zudem<br />

körperlich gehandicapt.<br />

Bislang bedeutete das im Schulalltag,<br />

dass seine Lehrerin und die Krankenschwester,<br />

die den Sechsjährigen während<br />

des Unterrichtes betreut, ihn bis<br />

zu acht Mal am Tag heben mussten,<br />

um ihn in eine andere Position zu bringen.<br />

„Das schadet auf Dauer dem Rücken.<br />

Yannick wächst und wird somit<br />

auch schwerer, es musste eine Lösung<br />

her“, sagt seine Lehrerin Margret Siehert,<br />

die auf die Idee kam, einen Lift zu<br />

organisieren. Auch für Schulleiterin<br />

Gundula Brüggenwirth war das Fehlen<br />

eines modernen Lifts ein unhaltbarer<br />

Zustand und das auch im Hinblick auf<br />

die Arbeitssicherheit. Zwar gab es<br />

einen alten Lift, aber der stammt aus<br />

den 80er Jahren und ist völlig veraltert.<br />

Das Budget, das der Schule zur Verfügung<br />

steht, gibt jedoch solche Extra-Anschaffungen<br />

faktisch nicht her. So kam<br />

„Menschenskind“ ins Spiel.<br />

Der Verein, der im Bethlehem <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

seinen Ursprung<br />

hat, übernahm die Kosten für den<br />

3000 Euro teuren Lift. Yannick ist es<br />

anzusehen, dass es ihm Freunde<br />

macht, den Lift zu benutzen. Er sitzt<br />

bequem und sicher in einer Art<br />

Schaukel und kann hoch und runter<br />

gelassen werden – und auch Schaukeln<br />

kann man mit dem Lift ganz wunderbar.<br />

Eine Freiheit, die der kleine Mann<br />

sichtlich genießt. Unser Bild zeigt von<br />

links Dr. Volker Siller (links) und Herbert<br />

Baldrian (alias Max der Clown),<br />

Schulleiterin Gundula Brüggenwirth<br />

(2. von li.), Kinderkrankenschwester<br />

Jaqueline Kempkes (2. von rechts) und<br />

Sonderschullehrerin Margret Siehert<br />

(re.), die Yannick im neuen Lift sitzend<br />

bewundern. ●<br />

Anzeige


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />

Schmerzen in der Leiste – ist das immer ein Leistenbruch?<br />

Den kann man ja heute leicht aus der Welt schaffen – das denken zumindest viele.<br />

Die Lösung ist jedoch nicht immer so einfach.<br />

Wer hatte nicht schon einmal Schmerzen<br />

in der Leiste? Gerade in Zusammenhang<br />

mit oder nach starker körperlicher<br />

Belastung kann es zwicken. Je nach<br />

Blickwinkel von betroffenem Patienten<br />

und betreuendem Hausarzt ist die<br />

Diagnose Leistenbruch nahe liegend,<br />

plausibel und nachhaltig zu behandeln.<br />

Häufig werden wir, der Chirurg, bedrängt,<br />

diese Verdachtsdiagnose zu bestätigen<br />

und mit einer eigentlich doch<br />

einfachen Operation das Problem aus<br />

der Welt zu schaffen. Aber die Wirklichkeit<br />

ist häufig komplizierter.<br />

Privatdozent<br />

Dr. J. Heise sieht in<br />

seiner Sprechstunde<br />

viele Patienten mit<br />

Leistenbeschwerden.<br />

26<br />

Der Klassiker ist der von körperlicher<br />

Belastung wie Heben und Husten ausgelöste<br />

Schmerz mit einhergehender<br />

Vorwölbung in der Leiste, die sich<br />

leicht zurückdrücken lässt. Wird das so<br />

vom Patienten beschrieben, besteht an<br />

der Diagnose kaum Zweifel. Auch eine<br />

Vorwölbung, die sich wegdrücken lässt<br />

oder nur im Stehen aber nicht im Liegen<br />

auffällt, ohne Schmerzen, lässt<br />

kaum eine andere Feststellung zu, als<br />

dass es sich um einen Leistenbruch<br />

handelt. Dieser entsteht durch Ausbeulung<br />

der Innenauskleidung des Bauchraumes,<br />

dem Bauchfell, durch eine<br />

Lücke in der leistennahen Bauchwand,<br />

allermeist bei Männern entlang der<br />

Samenstranggebilde. Bei Frauen, die<br />

nur in etwa einem Zehntel von Leistenbrüchen<br />

betroffen sind, beult sich das<br />

Bauch-fell entlang des Mutterbandes<br />

oder unter dem Leistenband hindurch<br />

aus.<br />

bei älteren Menschen ist aber etwa eine<br />

Verschleißerkrankung des Hüftgelenkes<br />

auf der betroffenen Seite eine mögliche<br />

Leistenschmerzursache. Auch bei diesen<br />

Fällen besteht ein bewegungs- und<br />

belastungsabhängiger Schmerz, der<br />

meist tief in der Leistenfalte angegeben<br />

wird. Es fehlt natürlich eine Vorwölbung.<br />

Gerade Menschen, die viel Sport<br />

getrieben haben, etwas übergewichtig<br />

sind, sind vielleicht schon mit Mitte<br />

Vierzig von einem Hüftgelenksverschleiß<br />

betroffen. Erkennen kann der<br />

Mediziner das Problem durch Drehbewegungen<br />

am Bein in Rückenlage, mit<br />

denen sich die Leistenschmerzen auslösen<br />

lassen. Ein Röntgenbild der Hüfte<br />

gibt meist den entscheidenden Hinweis<br />

auf einen Hüftgelenkverschleiß.<br />

Es gibt aber auch Leistenschmerzen,<br />

die vom Hüftgelenk ausgelöst werden,<br />

ohne dass ein Verschleiß am Knochen<br />

zu sehen ist. Dabei werden bei bestimmten<br />

Bewegungen Knorpelanteile<br />

des Hüftgelenks eingeklemmt. Ganz typisch<br />

betroffen sind Frauen jüngeren<br />

oder mittleren Alters, die etwa beim<br />

Aussteigen aus dem Auto oder Körperdrehungen<br />

akute Leistenschmerzen<br />

haben. Hier hilft die exakte Befragung<br />

des Patienten, von der Leistenbruchver-<br />

>><br />

Fehlt bei Leistenschmerzen eine sichtbare<br />

Vorwölbung, muss man sehr<br />

gründlich an alle anderen bei dem betroffenen<br />

Patienten möglichen Beschwerdeursachen<br />

denken. Die Verlockung,<br />

durch eine Operation das<br />

vielleicht schon seit längerem bestehende<br />

Problem endlich zu lösen, ist bei<br />

Arzt und Patient häufig groß. Gerade<br />

Im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> werden über 75 Prozent<br />

der Leistenbrüche mit moderner HD-Technik minimal-invasiv,<br />

also durchs Schlüsselloch, operiert.


Weitere Informationen:<br />

Priv.-Doz. Dr. J.W. Heise<br />

Klinik für Allgemein-, Viszeralund<br />

Thoraxchirurgie<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Tel.: 02402-1074213 oder<br />

E-mail: heise@bethlehem.de<br />

dachtsdiagnose weg zu kommen. Klären<br />

und womöglich beseitigen kann<br />

man den Verdacht auf ein solches Einklemmungsphänomen<br />

letztlich nur<br />

durch eine Spiegelung des Hüftgelenkes,<br />

wie sie hier im Hause von unseren<br />

Orthopäden durchgeführt wird.<br />

Eine weitere Ursache für Leistenschmerzen<br />

sind womöglich Entzündungsreaktionen<br />

der hüftnahen<br />

Oberschenkel- und Bauchmuskeln, die<br />

besonders bei einseitiger körperlicher<br />

Belastung auftreten und außergewöhnlich<br />

hartnäckig sein können. So mancher<br />

Bundesligafußballer weiß davon<br />

ein Lied zu singen. Gerade Leistungssport<br />

orientierte junge Menschen unterliegen<br />

manchmal dem Glauben, durch<br />

eine „einfache“ Leistenbruchoperation<br />

endlich wieder voll belastbar zu sein.<br />

Abgesehen von Beschwerden, die<br />

durch körperliche Belastung entstehen,<br />

muss einem nächtlicher Schmerz oder<br />

solcher bei Drehungen im Liegen und<br />

die Besserung durch entzündungshemmende<br />

Medikamente wie Diclofenac<br />

an eine solche hüft- und leistennahe<br />

Sehnenansatzentzündung denken<br />

lassen. Ganz typisch sind Druckschmerzen<br />

an den Ansatzpunkten der<br />

Adduktorenmuskulatur (Fußballermuskel<br />

an der Innenseite des Oberschenkels)<br />

am Beckenring oder der<br />

Leistenschmerz bei Heranziehen des<br />

abgespreizten Beines zur Körperachse.<br />

Manchmal lässt sich bei bestehender<br />

Beinverkürzung auch ein Schiefstand<br />

des Beckens mit entsprechender<br />

Ungleichbelastung nachweisen.<br />

Auch Patienten mit chronischem Rückenleiden<br />

sind öfter von Leistenschmerzen<br />

betroffen. Bandscheibenvorfälle<br />

in der Vorgeschichte müssen<br />

einen bei solchen Beschwerden immer<br />

aufhorchen lassen, um nicht zu leicht<br />

die Diagnose eines Leistenbruches<br />

anzunehmen. Nicht selten werden<br />

Patienten mit einer vermeintlich im Ultraschall<br />

gesehenen Leistenhernie vorgestellt.<br />

Hierbei ist besondere Vorsicht<br />

angezeigt: Ohne die dazu passende<br />

Schmerzcharakteristik, sicht- oder tastbare<br />

Vorwölbung, ist der reine Ultra<br />

schallbefund nicht zu verwerten, darf<br />

nicht allein eine Operation rechtfertigen.<br />

Nicht völlig außer Acht lassen darf<br />

man bei Leistenschmerzen Ursachen<br />

auf urologischer Seite (Prostata) oder im<br />

frauenärztlichen Fachgebiet (Eierstock).<br />

Auch andere Erkrankungen im Unterbauch<br />

(Dickdarm) können Leistenschmerzen<br />

verursachen und so einen<br />

Leistenbruch vortäuschen.<br />

Wenn alle anderen Ursachen für Leistenschmerzen<br />

weit möglichst ausgeschlossen<br />

sind, darf mit dem Patienten eine<br />

Leistenbruchoperation<br />

im Sinne der<br />

„ultima ratio“, d.h.<br />

ungefähr der „letzten<br />

Überlegung“<br />

besprochen und<br />

durchgeführt werden.<br />

Nicht jeder<br />

kleine Leistenbruch<br />

ist sicher zu diagnostizieren<br />

und so<br />

kann man circa 50<br />

Prozent der Patienten<br />

helfen, die in<br />

einer solchen Situation<br />

von einer Leistenbruchoperation<br />

durchs Schlüsselloch<br />

(TAPP) doch<br />

profitieren. Diese<br />

Operationsmethode<br />

wird bei<br />

etwas dreiviertel<br />

unserer „normalen“<br />

Leistenbruchpatienten<br />

im Hause<br />

angewandt. Bei<br />

diesen Patienten<br />

wird über eine<br />

Bauchspiegelung<br />

von innen ein<br />

Anzeige handflächengroßes<br />

Kunststoffnetz unter<br />

das Bauchfell vor<br />

alle denkbaren Durchtrittsöffnungen der<br />

Leistenregion ausgebreitet, ohne tragendes<br />

Gewebe zu lösen oder Nähte einzusetzen.<br />

Das bedeutet kaum Schmerzen<br />

und schnelle Vollbelastbarkeit nach<br />

spätestens zwei Wochen. ●<br />

27


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

28<br />

Anzeige


Bronzeskulptur fängt<br />

denkwürdigen Moment ein<br />

Bronzestatue zum<br />

150. Bestehen des<br />

Krankenhauses.<br />

Spende<br />

Der Grundstein ist gelegt<br />

Die Freude sieht man Pfarrer Hans-Rolf Funken (links) und „<strong>BETHLEHEM</strong>“-Geschäftsführer Thomas<br />

Schellhoff (rechts) deutlich an. Der Grund, warum die Beiden so strahlen, ist ein Scheck in Höhe von<br />

3000 Euro. Gespendet wurde der stattliche Betrag im Rahmen des Weihnachtskonzertes in St. Lucia. Mit<br />

dieser Spende ist der Grundstein für das Denkmal gelegt, welches das Krankenhaus zum 150. Bestehen<br />

auf dem Vorplatz des <strong>Gesundheitszentrum</strong>s aufstellen lassen wird. ●<br />

Ein Denkmal für Pastor<br />

Ritzefeld und die selige<br />

Franziska Schervier.<br />

Schon die Pharaonen haben ihr Dasein<br />

in Form riesiger Stein-Statuen für<br />

die Nachwelt verewigt. Zugegeben, so<br />

alt wie die Pharaonen ist das BETHLE-<br />

HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> nun nicht,<br />

aber immerhin feiert es in diesem Jahr<br />

seinen 150. Geburtstag.<br />

Aus Anlass dieses Ereignisses wird<br />

Ende des Jahres eine Bronzeskulptur<br />

auf dem Vorplatz des Krankenhauses<br />

aufgestellt werden. Das 1,65 Meter<br />

hohe Denkmal stellt die selige Schwester<br />

Franziska Schervier und Pastor Roland<br />

Ritzefeld dar, die ihr Leben in den<br />

Dienst der Kranken stellten und ohne<br />

die es das heutige <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

nicht geben würde.<br />

Das Denkmal zeigt den Moment, als<br />

Franziska Schervier mit ihren Mitschwestern<br />

in Stolberg eintrifft und von<br />

Ritzefeld begrüßt wird. „Pastor Ritzerfeld<br />

und die selige Schwester Franziska<br />

Schervier sind Sinnbild für enormes Engagement“,<br />

sagt Thomas Schellhoff,<br />

Geschäftsführer des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s,<br />

zur Erklärung dieses<br />

Vorhabens.<br />

Vorbild für junge Menschen<br />

„Besonders für die jungen Menschen<br />

unserer Zeit ist es wichtig zu verinnerlichen,<br />

dass sich bereits Generationen<br />

vor ihnen für das Allgemeinwohl einsetzten<br />

und dass dieser Einsatz etwas<br />

ist, das Wert und Bestand hat. Pastor<br />

Ritzefeld hat sich mit Enthusiasmus für<br />

die Linderung des Elends im Industriezeitalter<br />

und für die Bildung sowie das<br />

Gesundheitswesen stark gemacht“, erklärt<br />

Schellhoff.<br />

Fertigen wird die bronzene Skulptur<br />

der Künstler Frater Leo Disch. Allerdings<br />

existiert das Denkmal derzeit<br />

noch als Modell. Finanziert werde es<br />

ausschließlich über Spenden, betont<br />

der 55-Jährige.<br />

Wann die Einweihung stattfindet, steht<br />

im Detail noch nicht fest, denn es<br />

werden noch weitere Spendengelder<br />

für die Realisierung des Projekts benötigt.<br />

●<br />

Noch existiert die Skulptur nur als Modell.<br />

Das Krankenhaus hofft auf viele Spender,<br />

und jeder Euro zählt.<br />

SPENDEN ERBETEN<br />

Die Skulptur wird ausschließlich über Spendengelder<br />

finanziert. Ab einer bestimmten Summe<br />

werden die Namen der Spender eingraviert.<br />

Spenden bitte auf das folgende Konto unter<br />

dem Stichwort „Skulptur“:<br />

VR-Bank eG<br />

Würselen, BLZ 391 629 80 Konto 730 000 5017<br />

Infos erteilt Iris Fest, Sekretariat der Geschäftsleitung,<br />

unter 02402 107-4201 und E-Mail<br />

fest@bethlehem.de.<br />

29


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Die Hobbies der Mitarbeiter<br />

Martina Küpper lebt ihren Traum<br />

Singen, die Musik – das ist die Leidenschaft von Martina Küpper,<br />

Leiterin des Sozialen Dienstes im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />

Es ist die pure Lebensfreude, die in ihrem Gesicht abzulesen ist, wenn sie singt.<br />

Es sind vor allem Lieder aus den Zwanziger<br />

und Dreißiger Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts, die sie liebt. Lieder<br />

wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ der legendären<br />

„Comedian Harmonists“ gehören<br />

zum Repertoire, aber auch „Kann<br />

denn Liebe Sünde sein“. So wie die „Comedian<br />

Harmonists“ zusammengehörten,<br />

so bilden auch Martina Küpper und<br />

der Breiniger Organist Franz Körfer ein<br />

Team. Seit 2001 treten sie als „Duo<br />

Voice´n Piano” auf und längst verbindet<br />

sie neben der musikalischen Zusammenarbeit<br />

auch eine gute Freundschaft.<br />

Kennengelernt haben sich der Chorleiter<br />

und die Hobbysängerin bei Proben.<br />

Der Kirchenmusiker begleitet seine<br />

Gesangspartnerin am Flügel. Das ist<br />

auch optisch ein schönes Bild, denn<br />

passend zur Musik wird das Outfit gewählt,<br />

wobei Körfer es meist beim<br />

schwarzen Anzug belässt. An diesem<br />

Abend haben die Beiden wieder einen<br />

Auftritt. Sie trägt ein schwarzes Kleid<br />

mit Stola im Stil der Mode aus den<br />

Dreißiger Jahren und glüht schier darauf,<br />

gleich los zu legen.<br />

Es wird nicht nur einfach gesungen und<br />

dabei Klavier gespielt: Der Auftritt lebt<br />

vom Spiel mit dem Publikum. Eine Interaktion,<br />

die durch Gesten, Blicke und<br />

Mimik zum Ausdruck gebracht wird.<br />

Mittlerweile hat sich das Duo einen<br />

Namen gemacht und tritt regelmäßig auf.<br />

Auf die Frage, was ihr die Musik bedeutet,<br />

sagt Küpper: „Ich lebe meinen<br />

Traum.“ Würde sie denn hauptberuflich<br />

gerne als Sängerin arbeiten?<br />

„Nein, so wie es jetzt ist, ist es genau<br />

richtig. Es soll auch nicht mehr werden,<br />

denn sonst könnte es zur Verpflichtung<br />

werden.“ ●


Angehörige sind mit Pflege oft überfordert<br />

Das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> bietet in Zusammenarbeit mit der AOK<br />

und der Universität Bielefeld praxisnahe Kurse von ausgebildeten Fachkräften an.<br />

Eine kompetente Anleitung ist Grundvoraussetzung<br />

dafür, dass familiäre<br />

Pflege funktioniert und nicht zur Dauerbelastung<br />

wird. Ausgebildete Fachkräfte<br />

des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

erklären im Rahmen eines<br />

dreiteiligen Kurses praxisnah, was zu<br />

beachten ist. Die Pflege in den eigenen<br />

vier Wänden ist ein umfassendes<br />

Thema mit vielen Facetten. Hilfe für<br />

pflegende Angehörige bietet das BETH-<br />

LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> in Form<br />

eines kostenlosen Kursangebotes.<br />

„Wir lassen die Familien mit ihren<br />

Kranken nicht alleine. Zu Hause<br />

gepflegt zu werden, kann sehr gut<br />

funktionieren, allerdings müssen bestimmte<br />

Dinge beachtet werden. Alles<br />

im Alleingang schaffen zu wollen,<br />

überfordert zwangsläufig und aus Unwissenheit<br />

passieren oft auch Fehler“,<br />

sagt Martina Küpper vom <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />

Sie muss es wissen,<br />

denn als Leiterin des Sozialen Dienstes<br />

wird sie fast täglich mit dem Thema<br />

konfrontiert.<br />

Früh informieren<br />

„Oft ist es ja so, dass die Pflegesituation<br />

von einem Tag zum anderen eintritt“,<br />

weiß die Leiterin aus Erfahrung.<br />

„Die Angehörigen sind in einem solchen<br />

Moment oft einfach überfordert<br />

und wissen nicht, wie die Abläufe sind<br />

und was zu tun ist. In einer solchen Situation<br />

ist es wichtig, sich so früh wie<br />

möglich Unterstützung zu holen und<br />

zu informieren. Darum bieten bereits<br />

während des Krankenhausaufenthaltes<br />

den Familien an, gemeinsam mit uns<br />

die Pflege ihres Angehörigen zu planen<br />

und zu organisieren.“ Im Rahmen<br />

des dreiteiligen Kurses werden vor<br />

allem praktische Fähigkeiten trainiert.<br />

„Wir geben Ratschläge bei der Körperpflege<br />

und auch beim Lagern sowie<br />

Bewegen des Kranken“, beschreibt<br />

Martina Küpper Kursinhalte. Die anatomisch<br />

korrekten Bewegungsabläufe<br />

zu verinnerlichen, schont nicht nur die<br />

Kräfte, sondern schützt vor allem vor<br />

einseitiger Belastung und damit vor<br />

Wirbelsäulenschäden.<br />

Mahlzeiten zubereiten<br />

Die Experten erläutern auch, wie die unterschiedlichen<br />

Hilfsmittel angewendet<br />

werden und geben Tipps beim Zubereiten<br />

der Mahlzeiten. Der Pflegekurs findet<br />

im Rahmen des Modellprojekts „Familiale<br />

Pflege“ statt, bei dem das BETH-<br />

LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> mit der<br />

Pflegekasse der AOK und der Uni Bielefeld<br />

eng kooperiert. Der Kurs „findet<br />

immer in der Franziska-Schervier-Schule<br />

des <strong>Gesundheitszentrum</strong>s statt. Eine frühzeitige<br />

Anmeldung ist notwendig.<br />

Infos: Martina Küpper, Leiterin des Sozialen<br />

Sozialdienstes im <strong>Gesundheitszentrum</strong>,<br />

107-4595, Fax -4369, E-Mail:<br />

martina.kuepper@bethlehem.de. ●<br />

31<br />

Anzeige


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Närrisches Pflegefestival 2013:<br />

Feiern für den guten Zweck<br />

Die 18. Auflage des närrischen Pflegefestivals ist ein großer Erfolg. Erlös des Festivals im<br />

Jugendheim Münsterbusch kommt der Hilfsaktion „Lichtblick“ zugute. Zahlreiche Gäste<br />

beteiligen sich am Programm.<br />

Als Statistin im Kinofilm AVATAR hätte<br />

die junge Dame am vorderen Tisch im<br />

Saal des Münsterbuscher Jugendheims<br />

bestimmt gute Chancen gehabt:<br />

Von grasgrünen Kontaktlinsen<br />

über das aufwendige Make-up bis hin<br />

zum fantasiereichen Outfit hatte die<br />

Besucherin des „Närrischen Pflegefestivals“<br />

keine Kosten und Mühen<br />

gescheut, um wie ein Wesen aus einer<br />

anderen Welt zu wirken.<br />

Viele schöne Kostümierungen waren<br />

dabei, wobei die Maskerade als<br />

Clown zweifelsohne immer noch der<br />

Favorit beim Pflegefestival ist.<br />

32<br />

Es war viel los bei der 18. Auflage, die<br />

im Münsterbuscher Jugendheim gefeiert<br />

wurde. Organisiert wird die Sitzung<br />

von den Pflegedienstleitungen<br />

der Krankenhäuser aus Würselen,<br />

Eschweiler und Stolberg sowie den<br />

ambulanten und stationären Pflegebetrieben<br />

aus der Städteregion Aachen.<br />

Das Projekt, für das der Erlös des Festivals<br />

bestimmt ist, heißt „Lichtblick“<br />

und gehört zur AOK Rheinland/Hamburg.<br />

„Cents für kranke Pänz“ ist eine<br />

der Aktionen, die zugunsten von<br />

„Lichtblick“ auf den Weg gebracht<br />

wurden und allein im vergangenen<br />

Jahr 25 000 Euro einspielten.<br />

Damit auch beim Pflegefestival viel<br />

Geld in die Kasse kam, gab das bewährte<br />

Moderatoren-Duo Dagobert<br />

Königs und Manfred Wüller wieder<br />

Vollgas. Die beiden Karnevalisten<br />

empfingen zahlreiche Gäste, darunter<br />

Daniel I., Prinz der Stadt Stolberg,<br />

samt Gefolge, und Prinzessin Simone I.<br />

(Marcelli) von den „Löstigen Wölleklös“<br />

aus Mausbach. Die beiden Tollitäten<br />

erwiesen sich als wahre<br />

Stimmungskanonen.<br />

Seinen Chef küsst man für gewöhnlich<br />

nicht – im Karneval ist aber Bützen erlaubt.<br />

Das dachte sich wohl auch die<br />

Mausbacher Prinzessin. Flugs hatte Simone<br />

I. den Regionaldirektor Horst<br />

Schwering zu sich auf die Bühne geholt,<br />

um ihren Vorgesetzten unter dem<br />

Jubel des Publikums ordentlich zu<br />

bützen.<br />

Gebützt wurden auch das Publikum –<br />

und zwar musikalisch von den „Karamba<br />

Männcher“ aus Stolberg und<br />

„Puddelrüh“ aus Eschweiler, um nur<br />

einen Auszug aus dem Programm zu<br />

nennen. Ein Hingucker war die Showtanzgruppe<br />

„Blue Dance Girls“ aus<br />

Weisweiler, die mit ihrer schmissigen<br />

Darbietung tosenden Applaus einheimste.<br />

Gleiches galt auch für die<br />

Mausbacher Tanzgarde. ●


Empfangskomitee schunkelt<br />

mit Seiner Tollität der Stadt Stolberg<br />

„De Prinz kütt“ – und zwar ins <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>: Daniel I. (Heinrichs),<br />

Tollität der Stadt Stolberg, gab sich am Rosenmontag die Ehre, in Begleitung seines Hofstaates<br />

im Krankenhaus vorbei zu schauen.<br />

Treffpunkt war im Foyer: Dort wurde<br />

Stolbergs Prinz und seine Mannen von<br />

einem Empfangskomitee, bestehend<br />

aus Mitarbeitern und Ehrenamtlern<br />

des <strong>Gesundheitszentrum</strong>s, herzlich<br />

begrüßt. Ehrensache, dass ein Besuch<br />

des Stadtprinzen nicht ohne Musik<br />

stattfinden kann: Die Donnerberger<br />

Trompetenbläser sorgten mit flotten<br />

Tönen für frohe Gesichter und Schunkelstimmung.<br />

Der Besuch von Daniel I.<br />

samt Erster Großer-Abordnung freute<br />

auch karnevalsbegeisterter Patienten,<br />

die nur zu gerne mitmachten.<br />

Eine Patientin hatte sich trotz Krücken<br />

auf den Weg ins Foyer gemacht, um<br />

nur ja nicht den Auftritt von Daniel I.<br />

zu verpassen. „Ach wissen Sie, wenn<br />

ich die Karnevalsmusik höre, dann<br />

hält mich nichts mehr im Bett. Ein<br />

bisschen feiern muss sein, auch wenn<br />

man lädiert ist“, sagte die Dame<br />

lachend. Recht hat sie. ●<br />

33<br />

Anzeige<br />

...wir wissen, was das Beste für Ihren Rücken ist:<br />

Das<br />

SENSOflex ® SCHLAFSYSTEM.<br />

Schulter Wirbelsäule Becken<br />

Nur bei Möbel Kaesmacher im Raum Aachen!<br />

Auf der Basis vieler Versuchsreihen haben wir<br />

die einzigartige, computergesteuerte SENSO-<br />

Liegediagnose entwickelt. Sie soll Ihnen neben<br />

Ihrem persönlichen Empfinden eine Entscheidungshilfe<br />

sein bei der Wahl des für Sie geeigneten<br />

Matratzenkerns und dessen Festigkeit.<br />

Sensoren in den Testmatratzen melden an<br />

einen Computer die Daten über die punktuelle<br />

Belastung und die Druckverteilung. Die<br />

Ergebnisse geben gesichterten Aufschluss<br />

über die Kontaktfläche zwischen Ihrem Körper<br />

und der Matratze, die Einsinktiefe für Schulter<br />

und Becken bzw. den Grad der Unterstützung<br />

für die Wirbelsäule.


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Das unerwartete, aber wahre Rezept:<br />

Riesling-Huhn mit Basmati Reis<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zubereitung<br />

34<br />

1 Hähnchen mind. 1200g<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

Piment<br />

20 ml Oliven- Öl<br />

60 gr. Butter<br />

300 ml Rieslings-Sekt<br />

200 ml Geflügelfond<br />

250 gr. dünne Bundmöhren<br />

200 gr. weiße Champignons<br />

2 Bd. Frühlingszwiebeln<br />

10 gr. Zucker<br />

300 ml Schlagsahne<br />

kleines Bd. Kerbel<br />

Speisestärke (Mondamin)<br />

Hähnchen in Stücke (Brust, Keulen,<br />

Flügel) teilen. Keulen nochmals im<br />

Gelenk halbieren. Die Hähnchenteile<br />

kräftig mit Salz, Pfeffer und Piment<br />

würzen.<br />

Olivenöl und 20 g Butter in einem<br />

Bräter erhitzen. Hähnchenteile darin<br />

rundum knusprig anbraten und herausnehmen.<br />

Bratansatz mit 200 ml.<br />

Riesling und Geflügelfond ablöschen<br />

und aufkochen lassen.<br />

Hähnchenteile mit der Hautseite nach<br />

oben im Bräter im vorgeheizten Ofen<br />

bei 170 Grad auf der mittleren<br />

Schiene 30 Minuten garen.<br />

Inzwischen Möhren putzen und<br />

schälen. Pilze putzen und halbieren.<br />

Frühlingszwiebeln putzen, das obere<br />

Drittel abschneiden.<br />

In einem Topf restliche Butter zerlassen,<br />

das Gemüse darin 5 Minuten<br />

dünsten, mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Jetzt mit Zucker bestreuen und leicht<br />

karamellisieren lassen. Bräter aus dem<br />

Ofen nehmen, Fond durch ein feines<br />

Sieb gießen, eventuell entfetten.<br />

Hähnchen im ausgeschalteten Ofen<br />

warmhalten. Fond zum Gemüse<br />

geben, mit Sahne auffüllen, 10 Minuten<br />

fertig garen. Nun mit Mondamin<br />

binden und mit dem restlichen<br />

Riesling abschmecken. Kerbel von<br />

den Stielen zupfen. Hähnchenteile<br />

mit dem Gemüse auf Tellern anrichten.<br />

Sauce verteilen, mit Kerbel bestreut<br />

servieren. Als Beilage wird<br />

Basmati Reis empfohlen.<br />

Gutes Gelingen, einen guten Appetit<br />

wünscht Ihr Küchenmeister Jörg Riege<br />

I B O F<br />

A M U N D S E N R U N<br />

A S S D I E E I<br />

R A U S R K U F E<br />

L M A T A D O R<br />

N I K A T P E S<br />

S E N A A L B T<br />

U B RE TAGNE<br />

I E N N O B A N E I<br />

S U T A N E M N U N<br />

E M S A E U E<br />

ROMAN<br />

I O<br />

S P A E T N A T U E<br />

A H I D U N N U<br />

F E U E R L A N D V<br />

E N O E L E B E R<br />

C R E W R E I N E K E<br />

R<br />

O<br />

K<br />

U<br />

Auslösung Rätsel Seite 35 >>


35<br />

Sündhaft einfaches Rätsel<br />

norweg.<br />

Polarforscher<br />

westl.<br />

Weltmacht<br />

(Abk.)<br />

ein<br />

Apostel<br />

blutzuckersenkend.<br />

Hormon<br />

offizieller<br />

Ratgeber<br />

englisch:<br />

eins<br />

österr.<br />

Psychologe<br />

1939<br />

Weinort<br />

in Rheinhessen<br />

höchste<br />

Spielkarte<br />

kath.<br />

Hilfsgeistlicher<br />

Börsensturm<br />

bestimmter<br />

Artikel<br />

kurz für:<br />

daraus<br />

Stierkämpfer<br />

Kratersee<br />

Schlittengleiteisen<br />

Sinfonie<br />

Beethovens<br />

Einzelstück<br />

japan.<br />

Münze<br />

Anfängerin<br />

Priestergewand<br />

jetzt<br />

geistreiches<br />

Wort<br />

schwäb.<br />

Höhenzug<br />

Kosakenführer<br />

sächliches<br />

Fürwort<br />

französisch:<br />

Nacht<br />

ungar.<br />

Würdenträger<br />

scheue<br />

Waldtiere<br />

weibl.<br />

Schweine<br />

Gesamtkunstwerk<br />

(franz.)<br />

zu<br />

vorgerückter<br />

Stunde<br />

Schriftstellerwerk<br />

südamerik.<br />

Hochgebirge<br />

französischer<br />

Artikel<br />

Gerät zur<br />

Kammherstellung<br />

ehem.<br />

Einheit<br />

für den<br />

Druck<br />

Südspitze<br />

Amerikas<br />

franz.<br />

unbest.<br />

Artikel<br />

nord.<br />

Göttin<br />

der<br />

Jugend<br />

Augenblick<br />

deutsche<br />

Vorsilbe<br />

Initialen<br />

von<br />

Kästner<br />

Schiffsmannschaft<br />

Schmierstoff<br />

männliches<br />

Schwein<br />

Fabelname<br />

für den<br />

Fuchs<br />

eigentl.<br />

Name<br />

von<br />

Defoe<br />

französische<br />

Halbinsel<br />

Bewohner<br />

eines<br />

Erdteils<br />

japan.<br />

Kaisertitel<br />

leichter<br />

Sommerschuh<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Bestellen Sie hier Ihr<br />

kostenloses Abonnement<br />

des aktuellen BTREFF<br />

Mehr Infos: www.bethlehem.de<br />

Auch wenn Sie schon lange wieder zu<br />

Hause sind, brauchen Sie nicht auf<br />

BTREFF zu verzichten. Einfach den<br />

Coupon unten ausfüllen, abgeben<br />

und Sie erhalten per Post automatisch<br />

die nächste Ausgabe von BTREFF in<br />

Ihrem heimischen Briefkasten. So wissen<br />

Sie immer, was bei uns los ist!<br />

Folgende Angaben müssen Sie<br />

nicht ausfüllen. Da uns Ihre Meinung<br />

jedoch wichtig ist, würden wir uns<br />

über eine Mitarbeit freuen:<br />

Ich habe den BTREFF gelesen, weil<br />

ich Patient war<br />

ich Besucher war<br />

ich ambulant behandelt wurde<br />

Greifen Sie doch mal folgendes<br />

medizinische Thema auf:<br />

Ich wünsche mir mehr<br />

Informationen über folgende Themen:<br />

36<br />

JA, bitte schicken Sie mir die<br />

kommenden Ausgaben von<br />

BTREFF an folgende Adresse<br />

(bitte deutlich mit Druckbuchstaben<br />

ausfüllen):<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ / Ort:<br />

Tel.:<br />

Alter<br />

Ich finde<br />

das Magazin BTREFF:<br />

weil<br />

sehr gut<br />

gut<br />

mittelmäßig<br />

schlecht<br />

Beziehen Sie ab sofort die monatlich<br />

aktuellen Informationen aus dem<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />

Meine E-Mail-Adresse:<br />

@<br />

Coupon auf Ihrer Station oder an der<br />

Rezeption abgeben oder senden an:<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />

Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />

Die erste Ausgabe des Jahres 2013 des<br />

Gesundheitsmagazins "BTREFF" liegt<br />

nun vor Ihnen.<br />

attraktive Zeitschrift für Patienten,<br />

Mitarbeiter des Krankenhauses und die<br />

Öffentlichkeit bleibt.<br />

Das ein oder andere haben Sie<br />

vielleicht mit Interesse gelesen und<br />

einige Informationen über das BETH-<br />

LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> waren<br />

für Sie von Bedeutung. Ein Magazin<br />

dieser Art lebt auch von den Reaktionen<br />

der Leser.<br />

Teilen Sie uns Ihre Meinung und<br />

Ihre Anregungen mit, damit das Magazin<br />

"BTREFF" eine lebendige und<br />

Die Redaktion und alle Mitarbeiter des<br />

Magazins freuen sich auf Ihre Ideen,<br />

Ihre Kritik und Ihre Themenwünsche.<br />

Wir greifen gerne Ihre Meinung auf,<br />

denn das Gesundheitsmagazin<br />

"BTREFF" soll auch als Leserforum ein<br />

Bindeglied zwischen Leser und dem<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

sein. Ihre Zuschriften können Sie auf<br />

Ihrer Station oder an der Rezeption abgeben<br />

oder Sie senden diese an:<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />

Steinfeldstr. 5 · D-52222 Stolberg<br />

Heike Eisenmenger / Hans Arndt /<br />

Doris Kinkel-Schlachter<br />

Tel.: +49 (0) 2402 107-4202<br />

Vielen Dank. Die Redaktion. ●


von A bis Z<br />

Ein Leitfaden durch unser Haus<br />

Anmeldung - Aufnahme 41<br />

Alkohol und Rauchen 41<br />

Ambulantes Operieren 41<br />

Ambulante Kranken-,<br />

Alten- und Behindertenpflege 41<br />

Ambulante Physiotherapie<br />

siehe ZAP 48<br />

Ambulante Rehabilitation<br />

siehe ZAP 48<br />

Arzneien 41<br />

Ärzte 41<br />

Ärztliche Schweigepflicht 41<br />

Bäderabteilung/<br />

Bewegungsbad/Massage 42<br />

Begleiteltern 42<br />

Beschwerden 42<br />

Besuche - Besuchszeiten 42<br />

Besucherparkplätze 42<br />

Besuchertoilette 42<br />

Beurlaubung 42<br />

BGZ - Bildungs- und Gesund -<br />

heitszentrum siehe BGZ 42<br />

Blumen 42<br />

Briefe 42<br />

Cafeteria 42<br />

CPS - Caritas Pflegestation<br />

siehe ambulante Pflege 41<br />

Diabetesberatung 42<br />

Diät 42<br />

Dienstübergaben 42<br />

Eigenblutspende 42<br />

Entlassung 42<br />

Fernsehen und Telefon 43<br />

Friseur 43<br />

Hebammenpraxis<br />

Dagmar Schaps 43<br />

Kiosk 43<br />

Kinderspielplatz 43<br />

Kosmetik<br />

siehe Friseur 43<br />

Kostenregelung 43<br />

Fallpauschalen/<br />

Sonderentgelte/Pflegesätze 43<br />

• Gesetzlich Versicherte 43<br />

• Selbstzahler 44<br />

• Eigenbeteiligungen 44<br />

Krankenpflegeschule 44<br />

Krankengymnastik 44<br />

Krebsberatungsstelle 44<br />

Küche 44<br />

Labor 44<br />

Massage siehe Bäderabteilung 44<br />

Medikamente 44<br />

Patientenhilfe 44<br />

Pflegedienst 45<br />

Post 45<br />

Präventionssport/<br />

Reha-Anschlusstraining 48<br />

Privatpatient 45<br />

Psychologischer Dienst 45<br />

Rat und Hilfe -<br />

Schwangerschaftsberatung<br />

der Katholischen Kirche 45<br />

Rooming-In 45<br />

Schonkost siehe Diät 42<br />

Schmerztherapie 45<br />

Schule für kranke Kinder 45<br />

Seelsorge 46<br />

Sozialdienst 46<br />

Selbsthilfegruppe Kontinenz 46<br />

Taxi 46<br />

Telefon siehe Fernsehen 43<br />

Telefonzentrale 46<br />

Wahlleistungen 46<br />

Wertsachen 46<br />

BGZ Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> 47<br />

ZAP Zentrum für Rehabilitation<br />

u. Physiotherapie gGmbH 47<br />

SPZ Sozialpädiatrisches Zentrum 51<br />

TCM Traditionelle Chinesische<br />

Medizin 51<br />

Organigramm:<br />

Die Abteilungen<br />

und Ansprechpartner 38+39<br />

Gebäudeansicht 40<br />

37


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Orthopädie / Unfallchirurgie<br />

Gynäkologie / Geburtshilfe<br />

38<br />

Foto:Anselm Cosler Images Foto:Anselm Cosler Images<br />

Leitender Arzt:<br />

Prof. Dr. med.<br />

K. Bläsius<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie,<br />

Rheumathologie,<br />

spezielle<br />

Kinderorthopädie,<br />

Physikalische Therapie,<br />

Chirotherapie und Sportmedizin<br />

Oberärzte: Dr. Issam Karkour (BG), Facharzt für<br />

Chirurgie und Unfallchirurgie - Spezielle Unfallchirurgie,<br />

Facharzt für Orthopädie - Unfallchirurgie,<br />

Ltd. Arzt berufsgenossenschaftliche<br />

Behandlung, Ltd. Oberarzt Unfallchirurgie.<br />

Dr. Ralf Münker, Arzt für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie. Dr. Pilz<br />

(Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie).<br />

Sekretariat: Claudia Schartmann<br />

Tel: 02402 107-4355<br />

Fax: 02402 107-4357<br />

Email orthopaedie@bethlehem.de<br />

Leitender Arzt:<br />

Prof. Dr. med.<br />

W. Krumholz<br />

Arzt für Anästhesie,<br />

Intensivmedizin,<br />

Schmerztherapie<br />

und Notfallmedizin<br />

Oberärzte: Dr. Wolfgang Bilke, Facharzt für<br />

Anästhesie. Burkhardt Röhr, Arzt für Anästhesie.<br />

Dr. med. Gernot Keller, Arzt für Anästhesie,<br />

Schmerztherapie und Notfallmedizin.<br />

Dr. Norbert Mußmann, Arzt für Anästhesie<br />

und Notfallmedizin.<br />

Sekretariat: Helma Kohlhas<br />

Tel: 02402 107-4386<br />

Fax: 02402 107-4504<br />

Email: anaesthesie@bethlehem.de<br />

Sektionsleiter Unfallchirurgie<br />

Dr. med. A. Mirza<br />

Facharzt für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie; spezielle Unfallchirurgie,<br />

Facharzt für Allgemeinchirurgie,<br />

Notfallmedizin.<br />

Leitender Arzt:<br />

Priv.-Doz. Dr.<br />

Dr. med.<br />

C. Dietrich<br />

Arzt für Innere<br />

Medizin, Gastroenterologie<br />

Oberärzte: Frank Drouven, Arzt für Innere<br />

Medizin, Gastroenterologie. Markus Feykens,<br />

Arzt für Innere Medizin und Kardiologie.<br />

Wolfgang Stützer, Arzt für Innere<br />

Medizin und Nephrologie. Dr. med. Detlef<br />

Marx, Arzt für Innere Medizin und Traditionelle<br />

Chinesische Medizin (TCM).<br />

Sekretariat: Heidrun Wirtz<br />

Tel: 02402 107-4223<br />

Fax: 02402 107-4431<br />

Email: innere@bethlehem.de<br />

Oberärzte: Sabine Sieberichs,<br />

Fachärztin für Gynäkologie<br />

Leitender Arzt:<br />

Prof. Dr. med.<br />

C. Karl<br />

Arzt für Frauenheilkunde<br />

und<br />

Geburtshilfe,<br />

Gynäkologische<br />

Onkologie,<br />

FAB/FAG<br />

Sekretariat: Annemarie Müller<br />

Tel: 02402 107-4371<br />

Fax: 02402 107-4370<br />

Email: gynaekologie@bethlehem.de<br />

Leitender Arzt:<br />

Priv.-Doz. Dr.<br />

med. J. Heise<br />

Arzt für Allgemein-,<br />

Viszeralund<br />

Thoraxchirurgie<br />

Oberärzte: Dr. med. Martin Schreck,<br />

Arzt für Chirurgie und Viszeral- und Gefäßchirurgie,<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen Witte,<br />

Arzt für Allgemein-, Gefäß- und Unfallchirurgie.<br />

Sekretariat: Corinna Blumberg<br />

Tel: 02402 107-4214<br />

Fax: 02402 107-4375<br />

Email: chirurgie@bethlehem.de<br />

Sektionsleiter<br />

Geburtshilfe<br />

A. Cosler<br />

Arzt für Frauenheilkunde<br />

und<br />

Geburtshilfe,<br />

DÄGFA-Voll-<br />

ausbildung-B-<br />

Diplom in<br />

Chin. Medizin, Laktationsberater IBCLC<br />

Sektionsleiter<br />

Gynäkologie<br />

l. Saka<br />

Facharzt für<br />

Frauenheilkunde<br />

und<br />

Geburtshilfe<br />

Anästhesie /<br />

Lungenzentrum<br />

Schmerztherapie Innere Medizin Chirurgie StädteRegion Aachen<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Dr. med.<br />

H.J. Jansen<br />

Arzt für Innere<br />

Medizin, Pneumologie,<br />

Allergologie<br />

und<br />

Internistische<br />

Intensivmedizin.<br />

Dr. med.<br />

S. Bröß<br />

Arzt für<br />

Chirurgie,<br />

Thoraxchirurgie<br />

und Viszeralchirurgie.<br />

Kinder- Sozialpädiatrisches Zentrum Kinder- Radiologie /<br />

und Jugendmedizin (SPZ) und Jugendpsychiatrie Nuklearmedizin<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Leitender Arzt:<br />

Priv. Doz. Dr.<br />

med. H. Kentrup<br />

Arzt für Kinder- und<br />

Jugendmedizin,<br />

Neonatologie, Diabetologie<br />

und pädiatrische<br />

Endokrinologie<br />

Ärztliche<br />

Leitung:<br />

I. Krauspe<br />

Ärztin für Kinderund<br />

Jugendmedizin,<br />

Neuropädiatrie,<br />

Psychotherapie<br />

Leitende Ärztin:<br />

Prof. Dr. med.<br />

B. Herpertz-<br />

Dahlmann<br />

UK Aachen Fachärztin<br />

für Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie<br />

und -psychotherapie<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Leitende<br />

Ärztin:<br />

Dr. med.<br />

D. Hübner<br />

Ärztin für<br />

Diagnostische<br />

Radiologie und<br />

Ärztin für Kinderradiologie<br />

Oberärzte: Urte Hannig, Ärztin für Kinderund<br />

Jugendmedizin, Neonatologie. Ilona<br />

Krauspe, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin,<br />

Neuropädiatrie, Psychotherapie. Prof. Dr.<br />

med. Beate Karges, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin,<br />

Diabetologie und pädiatrische<br />

Endokrinologie. Dr. med. Eva Häusler, Ärztin<br />

für Kinder- und Jugendmedizin, Sandra Weidtmann,<br />

Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin.<br />

Sekretariat: Jutta Schmidt<br />

Tel: 02402 107-4413<br />

Fax: 02402 107-4404<br />

Email: paediatrie@bethlehem.de<br />

SPZ Anmeldung<br />

Tel: 02402 107-4194<br />

Fax: 02402 107-4189<br />

Email: spz@bethlehem.de<br />

Tagesklinik:<br />

Oberarzt Wolfram Kröger<br />

Dr. rer. medic. Christine Wilhelm<br />

Tel: 02402 102998-0<br />

Fax: 02402 102998-20<br />

Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />

Instituts Ambulanz:<br />

Oberarzt Wolfram Kröger<br />

Dr. rer. medic. Christine Wilhelm<br />

Tel: 02402 102999-0<br />

Fax: 02402 102999-20<br />

Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />

Oberärzte: Norbert Elfert, Arzt für<br />

Radiologische Diagnostik. Dr. med.<br />

Martina Berger, Ärztin für radiologische<br />

Diagnostik, Fachkunde für nuklearmedizinische<br />

Diagnostik. Dr. med.<br />

Holger Eichler, Arzt für diagnostische<br />

Radiologie, Nuklearmedizin.<br />

Sekretariat: Svenja Jakobs<br />

Tel: 02402 107-4298<br />

Fax: 02402 107-4305<br />

Email: jakobs@bethlehem.de


ZAP gGmbH/Physiotherapieschule Geschäftsführer Haus Lucia gGmbH Ärztlicher Direktor Sozialpädiatrisches Pflegedirektorin Zentrum (SPZ)<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Dipl. Kfm.<br />

Thomas Schellhoff<br />

Zugleich<br />

Geschäftsführer:<br />

Zentrum für<br />

Rehabilitation und<br />

Physiotherapie<br />

Stolberg gGmbH<br />

Stolberger<br />

Reinigungs- und<br />

Service GmbH<br />

Haus Lucia gGmbH<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Prof. Dr. med.<br />

Klaus Bläsius<br />

Agnes Gerden-Schmitz<br />

Sekretariat: Iris Fest<br />

Tel: 02402 107-4200 /-4201<br />

Fax: 02402 107-4180<br />

Email: schellhoff@bethlehem.de<br />

Sekretariat: Claudia Schartmann<br />

Telefon: 02402 107-4354<br />

Fax: 02402 107-4357<br />

Email: orthopaedie@bethlehem.de<br />

Sekretariat: Heike Steffens<br />

Telefon: 02402 107-4590 /-4594<br />

Fax: 02402 107-4597<br />

Email: gerden@bethlehem.de<br />

Franziska-Schervier-Schule / ZAP gGmbH /<br />

Haus Lucia gGmbH Bildungszentrum / IBF Physiotherapieschule<br />

Leitung: Veronika Tapp<br />

Leitende Pflegekraft: Christel Ries<br />

Tel: 02402 102-950<br />

Fax: 02402 102-95222<br />

Email: tapp@hauslucia.de<br />

Web: www.hauslucia.de<br />

Einrichtung für<br />

Kurzzeit- und<br />

Tagespflege<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Kfm.<br />

T. Schellhoff<br />

Leitung: Susanne Kolb M.A.<br />

BGZ / IBF-Sekretariat: Heidi Spies<br />

Tel: 02402 107-4626<br />

Fax: 02402 107-4639<br />

Email: bgz@bethlehem.de<br />

Ambulante<br />

Kranken-,<br />

Alten- und Behindertenpflege<br />

Franziska-Schervier-Schule<br />

Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

(BGZ)<br />

Innerbetriebliche<br />

Fortbildung<br />

(IBF)<br />

Sekretariat Schule: Melanie Prümmer<br />

Tel: 02402 107-8227 /-4624<br />

Fax: 02402 107-4639<br />

Email: pruemmer@bethlehem.de<br />

Leitender Physiotherapeut:<br />

Ralf Houfer<br />

Ärztliche Leitung:<br />

Prof. Dr. med. K. Bläsius<br />

Zentrum<br />

Rehabilitation<br />

und Physiotherapie<br />

Stolberg<br />

gGmbH<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Kfm.<br />

T. Schellhoff<br />

Sekretariat: A. Dautzenberg, K. Offermann<br />

Tel: 02402 107-4182 /-4227<br />

Fax: 02402 107-4181<br />

Email: zap@bethlehem.de<br />

39<br />

Caritas Pflegestation<br />

Hebammenpraxis<br />

Hebammenpraxis<br />

Dagmar Schaps<br />

Leitung: Ursula Schäffer<br />

Leitung: Dagmar Schaps<br />

Sekretariat: Hanna Paniewski<br />

Tel: 02402 1249190<br />

Fax: 02402 124919300<br />

Email: u.schaeffer@caritas-aachen.de<br />

Sekretariat: Dagmar Schaps<br />

Tel: 02402 107-4468<br />

Fax: 02402 107-4469<br />

hebammenpraxis.dagmarschaps@web.de<br />

www.hebammenpraxis-dagmar-schaps.de


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

40<br />

Gebäudeansicht


Anmeldung - Aufnahme<br />

Einer Ihrer ersten Wege wird sicher lich<br />

der zur Krankenhaus-Aufnahme im Foyer<br />

des Krankenhauses sein. Die hier tätigen<br />

Mitarbeiter/innen geben Ihnen gerne<br />

Auskunft auf Ihre Fragen und helfen Ihnen<br />

weiter. Bei Ihrer Aufnahme werden wir<br />

Sie oder einen Ihrer Angehörigen um<br />

einige Aus-künfte bitten. Diese Angaben<br />

werden für Ihre medizinische Versorgung<br />

und für die Abrechnung der Behandlungs -<br />

kosten benötigt. Ihre An gaben unterliegen<br />

dem Datenschutz. Die Mitar beiter unserer<br />

Klinik sind zur Ver -schwiegenheit<br />

verpflichtet. Bringen Sie bitte den<br />

Einweisungsschein Ihres behandelnden<br />

Arztes mit.<br />

Alkohol und Rauchen<br />

Alkohol und Medikamente vertragen<br />

sich nur in den seltensten Fällen. Somit ist<br />

der Genuss von Alkohol in unserem Hause<br />

nicht gestattet. Das Rauchen ist eine<br />

bekannter maßen gesundheitsschädigende<br />

Angewohnheit, die zu einer Reihe von<br />

Erkrankungen führt und die Heilung verzögert.<br />

Rauchen stört demzufolge nicht nur<br />

Ihre Mitpatienten, sondern insbesondere<br />

auch Ihren eigenen Heilungsfortschritt.<br />

Aus diesem Grund besteht innerhalb des<br />

Krankenhauses absolutes Rauch verbot.<br />

Ambulantes Operieren<br />

In allen operativen Fachgebieten unseres<br />

Krankenhauses werden Operationen auch<br />

ambulant durchgeführt. Ob eine Operation<br />

ambulant durchgeführt werden kann oder ein<br />

stationärer Aufenthalt in Ihrem Falle angezeigt<br />

ist, sollten Sie mit Ihrem behandelnden Facharzt<br />

der zuständigen Abteilung besprechen.<br />

Weitere Informationen zu diesem Thema finden<br />

Sie in unserer Broschüre<br />

"Ambulantes Operieren", welche Sie an<br />

der Patienten-Information und in den Ambulanzen<br />

erhalten.<br />

Ambulante Kranken-,<br />

Alten- und Behindertenpflege<br />

CARITAS PFLEGESTATION AM<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> GESUNDHEITSZENTRUM<br />

Seit 25 Jahren kompetente<br />

Pflege zu Hause! Fachlich<br />

qualifizierte Mitarbeiter/innen<br />

versorgen Sie durch:<br />

• medizinische Behandlungen nach<br />

ärztlicher Verordnung,<br />

• Grund- und Behandlungspflege<br />

nach oder statt Krankenhausaufenthalt,<br />

• alle Leistungen der<br />

Pflegeversicherung,<br />

• Beratungseinsätze nach §37/3<br />

der Pflegeversicherung,<br />

• Abrechnung, mit allen<br />

Kranken- und Pflegekassen,<br />

Sozialamt und Selbstzahlern.<br />

Zusätzlich bieten wir Ihnen<br />

folgende Serviceleistungen:<br />

• Alltagsbegleitung und Hilfen<br />

im Haushalt<br />

• fahrbaren Mittagstisch,<br />

• Beratung und Hilfestellung<br />

vor Krankenhausentlassung,<br />

• Beratung und Vermittlung<br />

von Kooperationspartnern der<br />

Sozial- und Gesundheitsfürsorge,<br />

• Hilfe bei Antragstellung und<br />

Finanzierung der Pflege,<br />

• Rufbereitschaft rund um die Uhr<br />

mit persönlichem Ansprechpartner.<br />

Caritas Pflegestation am<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Stolberg gGmbH<br />

im Haus Lucia/Am Halsbrech 3<br />

52222 Stolberg<br />

Leiter: Ursula Schäffer<br />

Tel. 02402/1249190<br />

Fax 02402/124919300<br />

Notruftelefon 02402/1249190<br />

Ambulante Physiotherapie<br />

siehe ZAP gGmbH<br />

Ambulante Rehabilitation<br />

siehe ZAP gGmbH<br />

Arzneien<br />

Die leistungsfähige Zentral-Apotheke stellt die<br />

optimale Arzneimittelversorgung unserer Patienten<br />

sicher. Der Versorgungsbereich<br />

umfasst<br />

alle medizinischen Verbrauchsartikel<br />

vom Arzneimittel<br />

über Verbandmittel,<br />

Infusions- und Injektionslösungen,<br />

Nahtmaterial,<br />

Narkosemittel<br />

u.v.a.m. Darüber hinaus<br />

wird das handels übliche<br />

Arzneimittel sortiment durch klinikspezifische<br />

Rezepturen ergänzt.<br />

Ärzte<br />

Die Verantwortung für Ihre Behandlung<br />

tragen der leitende Abteilungsarzt und<br />

die unter seiner Leitung tätigen Ärzte.<br />

Wir legen besonderen Wert darauf, dass<br />

Sie sich ärztlicher seits auf das Beste betreut<br />

fühlen. Ihr Arzt muss genau wissen, welche<br />

Beschwerden Sie haben und wie sich diese<br />

entwickelt haben. Er braucht auch Informationen<br />

über den Hintergrund und die Entstehung<br />

Ihrer Krankheit.<br />

Hierzu gehören auch Fragen über Ihre<br />

Familie sowie im Zu sammenhang stehende<br />

ähnliche Erkrankungen. Sie tragen wesent lich<br />

zu Ihrer Heilung bei, wenn Sie alle an Sie gestellten<br />

Fragen genauestens beantworten.<br />

In diesem Zusammenhang bitten wir Sie,<br />

alle an Sie durch die Ärzte gegebenen An -<br />

ordnungen genau zu beachten. Nur so kann<br />

eine optimale Therapie gewährleistet werden.<br />

Gerne sind unsere Ärzte bereit, Fragen zu Ihrer<br />

Erkrankung und deren Behandlung während<br />

der täglichen Visiten oder auch nach Vereinbarung<br />

zu beantworten.<br />

Ärztliche Schweigepflicht<br />

Sämtliche Mitarbeiter des Krankenhauses<br />

sind verpflichtet, persönliche Daten, die im<br />

Verlaufe Ihrer Behandlung in der Patienten akte<br />

zusammengetragen werden, streng vertraulich<br />

zu behandeln. Telefonische Auskünfte<br />

41


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

42<br />

über Ihren Gesundheitszustand können -<br />

zu Ihrem Schutz - nicht erteilt werden.<br />

Lediglich mitbehandelnde Ärzte und klinische<br />

Institute erhalten durch den Krankenhausarzt<br />

im Rahmen des notwendigen und<br />

therapeutischen Informationsaustausches<br />

schriftlich Auskünfte.<br />

Bäderabteilung /<br />

Bewegungsbad<br />

Die Bäder abteilung befindet sich im Keller -<br />

geschoss unseres Hauses. Bitte folgen Sie der<br />

Beschilderung. Schwerpunkte sind: Medizinische<br />

Bäder, verschiedene Bestrahlungsformen,<br />

Fango-, Bewegungsbecken, Elektrotherapie,<br />

Inhalationen und Massagen.<br />

Begleit-Eltern<br />

Sollte Ihr Kind in unserer Kinderklinik untergebracht<br />

sein, bieten wir Ihnen selbstverständlich<br />

die Möglichkeit der Mitaufnahme<br />

an. In unserem Wohnheim direkt neben dem<br />

Krankenhaus stehen Ihnen speziell eingerichtete<br />

Zimmer mit Dusche, TV und Telefon<br />

zur Verfügung.<br />

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich<br />

bitte an das Pflegepersonal der Station.<br />

Beschwerden<br />

Haben Sie ein Anliegen, wollen Sie uns<br />

Anregungen geben oder sich beschweren,<br />

so wenden Sie sich bitte zunächst an die<br />

Mit arbeiter in der Station. In der Regel lassen<br />

sich die meisten Probleme durch ein persön -<br />

liches Gespräch klären.<br />

Sollte entgegen dieser Erwartung eine Klärung<br />

in Ihrem Sinne nicht möglich sein, steht<br />

Ihnen die Geschäftsführung unter der Haus-<br />

Rufnummer 4200, oder unsere Patientenhilfe<br />

im Erd geschoss Telefon 4321 selbstverständlich<br />

jederzeit zur Verfügung. Die Telefonate<br />

sind kostenfrei.<br />

Eine Bitte zum Schluss: Verlassen Sie nie<br />

unser Haus als unzufriedener Patient, ohne<br />

uns die Gründe Ihrer Unzufriedenheit mitgeteilt<br />

zu haben.<br />

Besuch für Ihre Genesung nicht förderlich ist<br />

und auch die Ruhe Ihrer Mit patienten beeinträchtigt.<br />

Wir bitten Sie und alle Beteiligten,<br />

aufeinander Rücksicht zu nehmen.<br />

Da keine festen Besuchszeiten fest gelegt sind,<br />

bitten wir Sie als Patient in Abstimmung mit<br />

unserem Personal selbst zu entscheiden, in<br />

welchem zeitlichen Umfang Sie Besuch<br />

wünschen. An dieser Stelle möchten wir Sie<br />

darauf hinweisen, dass Besuche in der Intensivstation<br />

und bei schwer kranken Patienten<br />

einer besonderen Regelung unterliegen.<br />

Für den Genesungsprozess unabdingbar ist<br />

eine ungestörte Nachtruhe, die Sie bitte ab<br />

21.00 Uhr einhalten.<br />

Besuchertoilette<br />

Die Besuchertoiletten sind aus geschildert und<br />

befinden sich auf jeder Etage sowie im Erdgeschoss.<br />

Ausnahme Stationen A4, A6 und A7.<br />

Beurlaubung<br />

Beurlaubungen können nur in dringenden<br />

Ausnahmefällen durch den Chefarzt aus -<br />

gesprochen werden.<br />

BGZ - Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Siehe BGZ, Seite 43<br />

Blumen<br />

Blumen sind etwas sehr Schönes, um Ihre<br />

Umgebung angenehmer zu gestalten. Demzufolge<br />

werden viele Be sucher Ihnen Blumen<br />

mit bringen. Wir bitten Sie jedoch, von Topfpflanzen<br />

aus hygienischen Gründen abzusehen,<br />

da sich durch die Blumenerde Keime<br />

verbreiten können. Es befinden sich in jeder<br />

Station Blumen vasen. Bitte fragen Sie das<br />

Pflege personal.<br />

Briefe<br />

Briefe können bei Ihrer Stationsschwester<br />

abgegeben werden. Vor dem Haupteingang<br />

befindet sich ein Briefkasten.<br />

Cafeteria<br />

frage empfohlen wird. Alle Speisen und Getränke<br />

können mit auf das Zimmer genommen<br />

werden.<br />

Durchgehende Öffnungszeiten.<br />

Mo-Fr 08.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa 12.00 - 18.00 Uhr<br />

So 11.00 - 18.00 Uhr<br />

Telefon: 02402 / 107-4399<br />

CPS - Caritas Pflegestation<br />

siehe ambulante Pflege<br />

Diabetesberatung<br />

• Beratung und Schulung von Kindern<br />

und Jugendlichen mit Typ-1 Diabetes,<br />

sowie deren Eltern.<br />

• Gruppen- und Einzelschulungen von<br />

Typ-2 Diabetikern ((Blut- und Harnzucker<br />

messung, Ernährung, Bewegung, blutzuckersenkende<br />

Medikamente und Insulin<br />

therapie, Unterzuckerung, Fußpflege,<br />

Individuelle Einzelberatung)<br />

• Beratung und Schulung von<br />

Schwangerschaftsdiabetikerinnen<br />

(Gestationsdiabetes).<br />

Unsere Aufgabe ist es, durch professionelle Hilfe<br />

und Beratung, Menschen mit Diabetes einen<br />

Weg weisen, den Umgang mit ihrer Krankheit<br />

möglichst selbständig zu managen, um Folgeschäden<br />

vorzubeugen oder zu lindern.<br />

Dorothee Schnur (Diabetesberaterin DDg)<br />

Tel.: 02402 / 107-4344<br />

Sprechstunde nach Vereinbarung<br />

Email: schnur@bethlehem.de<br />

Service für alle stat. Patienten.<br />

Diät<br />

Eine vom Arzt verordnete Diät sollten Sie unbedingt<br />

einhalten. In unserer Diät küche werden<br />

Diabeteskost, Schonkost, Reduktionskost, etc.<br />

von erfahrenen Köchen und Diät assistenten für<br />

Sie persönlich zusammengestellt. Soweit eine<br />

Diät für Sie verordnet wurde, sollten Sie von<br />

Besuchern mitgebrachte Speisen und Getränke<br />

nicht, oder nur nach Rücksprache mit unserem<br />

Fach personal zu sich nehmen. Auf Wunsch<br />

wird nach Terminverein barung eine Diätberatung<br />

in Ihrem Zimmer durchgeführt.<br />

Besuche/Besuchszeiten<br />

Ihre Besucher sind in unserer Klinik gern gesehene<br />

Gäste. Wir halten es für wichtig, dass<br />

Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden in<br />

Verbindung bleiben können. Allerdings sollten<br />

Sie bedenken, dass zu viel und zu langer<br />

In der „Essbar“ des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

sind Patienten und Besucher herzlich<br />

willkommen. Neben diversen Getränken,<br />

leckerem Gebäck und raffinierten Torten werden<br />

durchgehend kalte und warme Snacks<br />

ange-boten. Mittagessen ist zwischen 11 und<br />

14 Uhr erhältlich, wobei eine telefonische An-<br />

Dienstübergaben<br />

Intensive Gespräche in den Über gabezeiten<br />

bei Schichtwechsel und die lücken lose Dokumentation<br />

der ärztlichen Anordnungen und<br />

Pflegemaßnahmen sollen den Informationsfluss<br />

innerhalb der Pflegeteams gewährleisten.


Zwischen 13.00 Uhr und 13.30 Uhr<br />

findet die Dienstübergabe des Frühdienstes<br />

an den Spätdienst statt. Während dieser<br />

halben Stunde muss eine Fülle von Informationen<br />

weiter gegeben werden, was von<br />

den Pflegekräften äußerste Konzentration<br />

verlangt. Die Schwestern und Pfleger ziehen<br />

sich aus diesem Grunde gemeinsam in die<br />

Diensträume zurück, wo sie so wenig wie<br />

möglich gestört werden sollten.<br />

Eigenblutspende<br />

Einige Operationen<br />

sind<br />

mit einem<br />

erhöhten<br />

Blutungs -<br />

risiko verbunden.<br />

Im Rahmen<br />

der Operationsvor<br />

-<br />

bereitung<br />

wird Ihr behandelnder Arzt Sie über derartige<br />

Risiken umfassend aufklären und gemeinsam<br />

mit dem Anästhesisten geeignete Maß -<br />

nahmen treffen, die zur Minimierung der<br />

Operationsrisiken beitragen. Bei planbaren<br />

Operationen zählt hierzu u.a. die Eigenblutspende.<br />

Dabei ent nehmen wir ca. 4 Wochen<br />

vor der Operation Ihr Blut, welches bis zur<br />

Operation konserviert wird.<br />

Ihr Körper bildet in der Zwischenzeit neue<br />

Blutzellen, so dass Sie am Operationstermin<br />

über eine normale Blutmenge verfügen.<br />

persönlichen Sachen und hinter legten Wert -<br />

gegenstände mit genommen haben.<br />

Fernsehen und Telefon<br />

Zu Ihrer Unterhaltung stehen Ihnen in Ihrem<br />

Zimmer ein Telefon mit Anschlußmöglichkeit<br />

eines Laptop’s für das Internet und ein Fernsehgerät<br />

zur Verfügung. Zur Bedienung der<br />

Fernseh- und Telefonanlage erhalten Sie bei<br />

Ihrer Auf nahme gegen Pfand eine Chipkarte.<br />

In der Eingangshalle befindet sich ein Tele -<br />

fonkassen automat, an dem Sie das Gebührenguthaben<br />

abfragen, Geld einzahlen und<br />

Restgeld sowie Pfandgeld bei der Entlassung<br />

zurück erhalten.<br />

Bei Fragen zur Bedienung des Automaten<br />

stehen Ihnen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

der Patientenhilfe zur Verfügung.<br />

In Ihrem eigenen Interesse und dem Ihrer Mitpatienten<br />

bitten wir Sie, mitgebrachte<br />

Handy’s nicht zu benutzen. Der Gebrauch<br />

derartiger Geräte kann Störungen an medizinisch-technischen<br />

Einrichtungen hervor rufen<br />

und somit Einfluss auf Ihre Genesung haben.<br />

Friseur<br />

Sollte es Ihnen nicht möglich sein, im Bedarfsfalle<br />

einen Friseur auf zusuchen, werden wir<br />

Ihnen auf Wunsch einen Friseur vermitteln,<br />

welcher Sie im Krankenzimmer frisiert. Wenden<br />

Sie sich bitte an das Stationspersonal.<br />

Hebammenpraxis<br />

Dagmar Schaps<br />

Kinderspielplatz<br />

Kosmetik siehe Friseur<br />

Kostenregelung<br />

Fallpauschalen / Sonderentgelte /<br />

Pflegesätze<br />

Auf unserem<br />

Krankenhausgelände<br />

hinter<br />

dem Bettenhaus<br />

befindet sich ein<br />

Spielplatz für<br />

die Kleinen, der<br />

aus Mitteln des<br />

Vereins Menschenskind<br />

e.V.<br />

er richtet wurde.<br />

Die vertraglichen Beziehungen zwischen<br />

Ihnen und dem Krankenhaus richten sich<br />

nach den All ge meinen Vertragsbedingungen<br />

(AVB). Diese können im Aufnahmebüro<br />

ein gesehen werden. Über die Kosten Ihres<br />

Krankenhausaufenthaltes brauchen Sie sich<br />

im Normalfall keine Gedanken zu machen.<br />

Unser Krankenhaus hat mit den Kosten trägern<br />

einen Versorgungsvertrag und Pflegesatzverein<br />

barungen ab geschlossen. Mit den darin<br />

verein barten Entgeltformen sind alle für Sie<br />

notwendigen ärztlichen, pflege rischen,<br />

medizinisch-technischen Leistungen, die<br />

Unterkunft in einem Mehrbettzimmer und<br />

die Ver pflegung abge golten.<br />

Gesetzlich Versicherte<br />

43<br />

Während der Operation werden die von<br />

Ihnen gewonnenen Blutkonserven bei Blut -<br />

verlust wieder in Ihren Körper zurück trans -<br />

fundiert. Hierdurch können die Risiken einer<br />

Fremdblutgabe vermieden werden.<br />

Öffnungszeiten:<br />

montags 08.00 - 15.30 Uhr<br />

mittwochs 08.00 - 15.30 Uhr<br />

Informationen erhalten Sie unter der<br />

Telefon-Nr. 02402 / 107-4505.<br />

Mein Angebot: Schwangerenvorsorge,<br />

Hebammensprechstunde, Geburtsvorbereitung,<br />

Akupunktursprechstunde, Aquafit,<br />

Yoga, Schwangerschaftsgymnastik, Wochenbettbetreuung,<br />

Rückbildungsgymnastik,<br />

Babymassage, Pekip, Stillcafé. Information:<br />

Tel. 02402-/-107-4468.<br />

Um die Bezahlung der Krankenhausrech -<br />

nungen brauchen sich die meisten Patienten<br />

nicht persönlich zu kümmern. Sind Sie Mitglied<br />

einer gesetzlichen Krankenkasse, wird<br />

die Kostenübernahmeerklärung von der<br />

Krankenhausverwaltung bei der für Sie<br />

zuständigen Krankenkasse ein geholt. Wir<br />

rechnen direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.<br />

Entlassung<br />

Die Hebammenpraxis befindet sich im<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> 6. Etage.<br />

Aufzug B bitte benutzen.<br />

Kiosk<br />

Voraussetzung dafür ist, bei der Aufnahme<br />

Ihre Versichertenkarte und den Ein weisungsschein<br />

"Verordnung von Krankenhausbehandlung"<br />

vom behandelnden Arzt vorzulegen.<br />

Selbstzahler<br />

Nachdem Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen<br />

das Abschlussgespräch geführt hat, bitten wir<br />

Sie, die Ab meldung im Aufnahmebüro nicht<br />

zu vergessen. Entwerten Sie bitte Ihre Telefonkarte.<br />

Pfandgeld und zuviel gezahlte Gebühren<br />

erhalten Sie selbst verständlich zurück.<br />

Ver gewissern Sie sich bitte, ob Sie Ihre<br />

Im Kiosk in der Eingangshalle können Sie<br />

Dinge des täglichen Bedarfs erwerben.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 08.00 - 19.00 Uhr<br />

Sa 09.00 - 16.30 Uhr<br />

So 13.00 - 17.00 Uhr<br />

Wenn Sie nicht Mitglied einer ge setzlichen<br />

Krankenkasse sind, gelten Sie als "Selbst -<br />

zahler". In diesem Fall tragen Sie die Kosten<br />

des Klinikauf enthaltes selbst, bzw. rechnen<br />

über Ihre private Krankenversicherung ab.<br />

(Siehe auch Wahlleistungen)


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

44<br />

Eigenbeteiligungen<br />

Aufgrund einer Bundesverordnung müssen Sie<br />

als Patient für die Dauer Ihres Krankenhausaufenthaltes<br />

(höchstens jedoch bis zu 28 Tagen) pro<br />

Jahr eine Eigenbeteiligung entrichten. Wir bitten<br />

Sie, diesen Betrag vor Verlassen des Krankenhauses<br />

in der Patientenaufnahme zu zahlen.<br />

Wir leiten dann dieses Geld an Ihre Krankenkasse<br />

weiter. Können Sie einen Nachweis<br />

über bereits getätigte Zahlungen im laufenden<br />

Jahr vorweisen, sind Sie von einer nochmaligen<br />

Zuzahlung befreit.<br />

Schule für Gesundheits-, Kranken<br />

und Kinderkrankenpflege<br />

Die meisten unserer Pflegekräfte wurden in<br />

der Franziska-Schervier-Schule, staatlich anerkannte<br />

Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule<br />

am <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>,<br />

ausgebildet. Zur Zeit erwerben 150 Schülerinnen<br />

und Schüler hier die notwendigen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten in Theorie und<br />

Praxis für ihren künftigen Einsatz. Besonderen<br />

Wert legt die Schule auf die Verbindung von<br />

Wissen und Tun, weshalb die Auszubildenden<br />

während des praktischen Einsatzes von<br />

Praxisanleitern und Lehrern betreut werden.<br />

So garantieren wir durch eine solide Ausbildung,<br />

dass Sie als Patient in unserem Hause<br />

pflegerisch optimal versorgt werden.<br />

Krankengymnastik<br />

Die Krankengymnastik<br />

als wesentlicher<br />

Bestandteil<br />

verschiedener<br />

Therapien erhält<br />

die Bewegungsmöglichkeit<br />

des<br />

Körpers bzw. stellt sie nach Möglichkeit wieder<br />

her. Bei Störungen des Bewegungsapparates,<br />

des Nervensystems, der Atmung oder des<br />

Herz-Kreislauf-Systems durch Krankheit oder<br />

Unfall wird mit individuellen und gezielten<br />

Übungsfolgen die Heilung ganz wesentlich<br />

unterstützt und gefördert. (Siehe auch ZAP,<br />

Bäderabteilung / Bewegungsbad)<br />

Krebsberatungsstelle<br />

Jeden Donnerstag von 09.00 - 11.00 Uhr<br />

haben an Krebs erkrankte Menschen und ihre<br />

Angehörigen die Möglichkeit, in unserem<br />

Haus bei Fragen und An liegen Kontakt mit<br />

einer Mitarbeiterin der Krebs beratungsstelle<br />

Aachen auf zunehmen (im Foyer, rechtes Zimmer<br />

der Anmeldung Tel. Zentrale 4306). Sie<br />

können sich auch an den Krankenhaussozialdienst<br />

wenden, wenn Sie mit der Mitarbeiterin<br />

der Krebsbe ratungsstelle einen Termin<br />

vereinbaren möchten oder rufen Sie direkt<br />

in der Krebsberatungsstelle an:<br />

Telefon 0241/474880.<br />

Küche<br />

Der Ernährung kommt bei der Genesung eine<br />

besondere Bedeutung zu. In unserer Küche<br />

werden jährlich ca. 380.000 Mahlzeiten hergestellt,<br />

darin enthalten sind Patienten des<br />

Hauses, Event Catering, Caritas Pflegestation<br />

(fahrbarer Mittagstisch), Haus Lucia und unsere<br />

Mitarbeiter.<br />

Der Einkauf der<br />

einzelnen Nahrungsmittel<br />

unterliegt<br />

dabei<br />

ebenso strengen<br />

Qualitätskontrollen<br />

wie die<br />

Herstellung und<br />

Verteilung der<br />

Speisen.<br />

Ihre Essensauswahl können Sie je nach Appetit<br />

selbst treffen, soweit ärzt licherseits keine Einschränkungen<br />

vorliegen. Hierzu finden Sie in<br />

Ihrer Station einen vor gedruckten Wochen -<br />

speiseplan, aus dem Sie eines von drei Menüs<br />

auswählen können. Sollten Sie Probleme beim<br />

Ausfüllen der Bestellung haben, ist Ihnen unser<br />

Pflege personal gerne behilflich.<br />

Labor<br />

In unserem<br />

Labor werden<br />

ca. 250 verschiedene<br />

Parameter bestimmt.<br />

Die Palette<br />

der Unter -<br />

suchungen erstreckt sich von der Hämatologie<br />

über Analysen auf dem Gebiet der<br />

Serologie, klinischen Chemie bis hin zu gerinnungs-physiologischen<br />

Tests. Im Blutkonservendepot<br />

werden Blut und Plasma bereit<br />

gehalten, Blutgruppenbestimmungen und<br />

Kreuzproben durchgeführt. Die einzelnen<br />

Parameter werden mit modernen Geräten<br />

und mit EDV-Unterstützung rund um die Uhr<br />

bestimmt. Besonderes Augenmerk wird auf<br />

die Analytik während einer Operationsvor -<br />

bereitung und auf die engmaschige Kontrolle<br />

operierter Patienten gelegt.<br />

Medikamente<br />

Mitgebrachte Medikamente, die Sie schon<br />

von Ihrem Hausarzt verordnet bekommen<br />

haben, sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse<br />

während Ihres Krankenhausaufenthaltes nicht<br />

ohne Rücksprache mit Ihrem be handelnden<br />

Arzt einnehmen. Es könnten sich sonst Unverträglichkeiten<br />

er geben, die den Heilerfolg<br />

mög licherweise erheblich gefährden.<br />

(Siehe auch Apotheke)<br />

Parkplätze<br />

Besucherparkplätze befinden sich oberhalb<br />

des Krankenhauses auf dem großen Parkplatz<br />

an der Bergstraße. 11 Behindertengerechte<br />

Parkplätze befinden sich auf dem Grundstück<br />

des Bethlehem <strong>Gesundheitszentrum</strong>. Einen<br />

Automaten zur Entwertung der Parktickets<br />

finden Sie in unmittelbaren Nähe des Telefon -<br />

automaten im Foyer des <strong>BETHLEHEM</strong><br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Vielen Dank für Ihr<br />

Verständnis.<br />

Patientenhilfe<br />

Die ehrenamtliche Patientenhilfe an der Info<br />

in der Eingangshalle unseres Krankenhauses<br />

ist für Sie als Patient oder als Besucher gleichermaßen<br />

Ansprechpartner.<br />

Die Mitarbeiterinnen sind für alle Menschen<br />

da, die sie brauchen, unabhängig von ihrer<br />

Nationalität und Konfession. Wir wissen,<br />

dass Krankheit immer ein Einschnitt sein<br />

kann. Für einige dauert ein Krankenhausaufenthalt<br />

nur wenige Tage, andere haben eine<br />

längere Zeit vor sich. Viele sind voller Angst<br />

vor dem, was sie erwartet.<br />

Da ist es gut, dass ein Krankenhaus nicht nur<br />

aus Apparaten, langen Gängen und sauberen<br />

Zimmern besteht, sondern das Menschen in<br />

ihm tätig sind, Ärzte, Pflege personal und<br />

eben auch die Mitarbeiterinnen der ehren<br />

amtlichen Patientenhilfe, die für Sie ganz persönlich<br />

und für die kleinen Dinge und Dienste<br />

dasein wollen. Sie helfen Ihnen, dass Sie sich<br />

in unserem Hause zurecht finden und wohl<br />

fühlen. Die Patientenhilfe ist gebührenfrei<br />

über Haustelefon Zentrale 4321 zu erreichen.


Zu den Aufgaben der Patientenhilfe zählen auf<br />

Wunsch Besuchsdienste im Krankenzimmer,<br />

kleine Erledigungen und Hilfestellungen. Da -<br />

neben er halten Ihre Besucher hier Auskünfte,<br />

z.B. in welcher Station / welchem Zimmer Sie<br />

untergebracht sind. Für dieses interessante<br />

Ehrenamt suchen wir noch Unterstützung.<br />

Auch Angehörige anderer Nationali täten<br />

sind uns herzlich willkommen.<br />

Pflegedienst<br />

Der Pflegedienst ist maßgeblich an der Gesundung<br />

und Rehabili tation unserer Patienten<br />

beteiligt. Ethische Grundsätze, die Einbindung<br />

aktueller Erkenntnisse aus Wissenschaft<br />

und Forschung sowie pflegerische Kompetenz<br />

sind deut liche Merkmale unserer Arbeit.<br />

Unter der Leitung von Agnes Gerden-Schmitz<br />

arbeiten ca. 300 Pflege kräfte rund um die Uhr<br />

im Pflege- und Funktionsbereich.<br />

Die Mit arbeiter haben als Grundlage ihres<br />

pflegerischen Handelns und im Einklang mit<br />

der traditionellen christlichen Zielsetzung des<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s ein Pflegeleitbild<br />

entwickelt. Grundlage der pflegerischen<br />

Tätigkeit ist die Akzeptanz des<br />

Menschen in seiner Ganzheitlichkeit mit der<br />

Berück sichtigung seiner individuellen Bedürfnisse<br />

in einer Atmosphäre, in der er und<br />

seine Angehörigen sich an genommen fühlen.<br />

Zu den Aufgaben des Pflegedienstes<br />

zählen insbesondere:<br />

• die Einbeziehung des Patienten<br />

und die Berücksichtigung seiner<br />

Ressourcen nach dem Pflegemodell<br />

von Monika Krohwinkel,<br />

• eine patientenbezogene<br />

Pflegeorganisation,<br />

• die Durchführung der Pflege in<br />

Kooperation mit anderen Berufsgruppen,<br />

• die Weiterentwicklung gesundheitsfördernden<br />

Verhaltens,<br />

• die Ausbildung des pflegerischen<br />

Nachwuchses,<br />

• die kontinuierliche Erweiterung der<br />

persönlichen und fachlichen Kompetenz,<br />

• Begleitung Sterbender und der<br />

Beistand für Angehörige und Freunde.<br />

Post<br />

Falls Sie Post erwarten, vergessen Sie<br />

nicht, Ihren Ange hörigen und Bekannten<br />

die je weilige Zimmernummer anzugeben.<br />

Präventionssport /<br />

Reha-Anschlusstraining<br />

Siehe ZAP gGmbH Seite 44-45<br />

Privatpatient<br />

Wir wollen, dass Sie sich wohl fühlen. Die<br />

Abrechnungsmodalitäten können wir allerdings<br />

nur im Falle einer Ab tretungserklärung<br />

für Sie übernehmen. Bitte wenden Sie sich<br />

bei allen Fragen vertrauensvoll an Ihren Arzt,<br />

an die Mitarbeiter im Aufnahmebüro oder<br />

direkt an den Geschäftsführer.<br />

(Siehe auch Wahlleistungen)<br />

Psychologischer Dienst<br />

Bei psychosomatischen Problemen kann<br />

Ihnen unsere Dipl.Psychologin Martina Ujma<br />

behilflich sein. Bitte vereinbaren Sie einen<br />

Termin unter Telefon Zentrale 4409.<br />

Der Anruf ist gebührenfrei.<br />

Rat und Hilfe<br />

Die Schwangerschaftsberatung<br />

der kath. Kirche (SkF Stolberg)<br />

Der SkF Stolberg bietet allen Frauen und<br />

Männern, die Fragen rund um Schwangerschaft<br />

und Geburt haben, eine Schwangerschaftsberatung<br />

an. Wenn Sie in diesem<br />

Zusammenhang über persönliche Fragen<br />

sprechen wollen oder Informationen über<br />

soziale und finanzielle Hilfen für Schwangere<br />

und Familien benötigen, können Sie gerne<br />

unter der Telefonnummer 02402-951640<br />

Kontakt zu uns aufnehmen. Wir rufen Sie<br />

auch gerne zurück oder beraten Sie nach<br />

Absprache im Bethlehem Krankenhaus persönlich.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

überunseren Flyer, den Ihnen das Pflegepersonal<br />

des Krankenhauses gerne aushändigt.<br />

Unsere Beratung ist kostenlos und unabhängig<br />

von Konfession und Nationalität.<br />

Sie finden unsere Beratungsstelle in der<br />

Birkengangstr. 5 in Stolberg.<br />

Rooming-In<br />

Unsere Wöchnerinnenstation bietet einige<br />

Besonderheiten, die Ihnen den Aufenthalt in<br />

unserem Haus so angenehm wie möglich<br />

machen sollen. Damit der Mutter-Kind-Kontakt<br />

entscheidend beeinflusst werden kann,<br />

bieten wir auf unserer Wöchnerinnenstation<br />

Rooming-In-Zimmer an. So können Mütter die<br />

Pflege, das Wickeln und Waschen ihres Babys<br />

jederzeit unter An leitung erfahrener Kinder -<br />

krankenschwestern vor nehmen.<br />

Schonkost siehe Diät<br />

Schmerztherapie am<br />

<strong>BETHLEHEM</strong><br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Schmerz ist ein wichtiges Symptom, das auf<br />

eine Störung der Körperfunktionen hinweisen<br />

kann. Neben der Schmerzbehandlung muss<br />

daher eine umfassende Diagnostik erfolgen, um<br />

die Herkunft des Schmerzes aus zumachen und<br />

die Erkrankung oder Ver letzung ursächlich therapieren<br />

zu können. Es werden grundsätzlich<br />

zwei Arten von Schmerz unterschieden: Der<br />

chronische Schmerz, der längere Zeit besteht<br />

und der in ein eigen ständiges Krankheitsbild,<br />

die sog. Schmerzkrankheit, münden kann. Der<br />

akute Schmerz, der vor allem Warnfunktion hat,<br />

aber auch eine Folge von operativen Eingriffen<br />

ist und in diesem Fall als postoperativer<br />

Schmerz bezeichnet wird.<br />

Herr Prof. Dr. med. Werner Krumholz, Leitender<br />

Arzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin,<br />

und Dr. med. Gernot Keller, Oberarzt der<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, haben<br />

in Zusammen arbeit mit Ver tretern der weiteren<br />

Kliniken des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

ein Schmerztherapiekonzept entwickelt.<br />

Beginnend mit einer Schmerzmessung mittels<br />

der sog. Visuellen Analogskala (VAS) kommen<br />

bei unseren Patienten unterschiedliche Verfahren<br />

zur Behandlung postoperativer Schmerzen<br />

zum Einsatz, die auf die Größe und Art des<br />

operativen Eingriffs und das individuelle<br />

Schmerzempfinden des einzelnen Patienten<br />

abgestimmt sind. Auch alternative Methoden,<br />

wie Akupunktur und Neuraltherapie, sowie ört -<br />

liche Nervenblockade techniken kommen in<br />

Absprache mit Ihrer / Ihrem betreuenden Ärztin<br />

/ Arzt zur Anwendung.<br />

Schule für kranke Kinder<br />

des Kreises Aachen<br />

Die Teilnahme am Schulunterricht ist auch<br />

für kranke Kinder in unserem Hause möglich.<br />

Vom Grundschüler bis zum Abiturienten werden<br />

junge Patienten der Abteilung Kinder- und<br />

Jugendmedizin unseres Krankenhauses durch<br />

Frau Marlies Nefian-Sluijsmans, Lehrerin der<br />

Schule für kranke Kinder des Kreises Aachen,<br />

am Krankenbett unterrichtet.<br />

45


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

46<br />

Seelsorge<br />

Wenn wir Menschen krank werden, leidet<br />

nicht nur unser Leib: auch unsere Seele hat dann<br />

Schweres zu ertragen. Wer an einer Krankheit<br />

leidet, kann deshalb nicht nur in eine körperliche,<br />

er kann auch in eine seelische Krise geraten.<br />

Deshalb kommt der Seelsorge in unserem<br />

Haus ein besonderer Stellenwert zu. Dementsprechend<br />

gilt besonderes Augenmerk aller Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter auch der Sorge<br />

um das seelische Wohlbefinden unserer<br />

Patientinnen und Patienten.<br />

Darüber hinaus sind als katholische Seelsorger<br />

in unserem Krankenhaus Pastor Christoph<br />

Schneider und Sr. Lissetta Munduparambil<br />

S.A.B.S. in besonderer Weise für Sie da.<br />

Vielleicht wünschen Sie in der Zeit Ihres Aufenthaltes<br />

in unserem Krankenhaus ein Gespräch,<br />

möchten Fragen klären, die Ihnen gerade<br />

jetzt wichtig werden. Oder Sie möchten<br />

Sorgen ansprechen, die Sie bedrängen, einfach<br />

mit jemandem reden, der Zeit für Sie hat. Pastor<br />

Schneider und Sr. Lissetta stehen Ihnen dafür<br />

gerne zur Verfügung. Sprechen Sie dazu Schwestern<br />

und Pfleger auf Ihrer Station an. Diese leiten<br />

Ihren Wunsch nach einem Gespräch an die<br />

beiden Seelsorger gerne weiter. Natürlich kann<br />

dazu für evangelische Christen auf Wunsch<br />

auch der Besuch eines evangelischen Pfarrers<br />

vermittelt werden.<br />

Darüber hinaus sind Sie sonntags um 8.45 Uhr<br />

herzlich zur Mitfeier der Heiligen Messe in der<br />

Hauskapelle eingeladen. Diese kann aber auch<br />

auf den Patientenzimmern über die hauseigene<br />

Fernsehanlage (Programm "5" bzw. "05")<br />

kostenfrei verfolgt werden. Können Sie die<br />

Heilige Messe nicht in der Krankenhauskapelle<br />

mitfeiern, so besteht die Möglichkeit, die Kommunion<br />

am Sonntag morgen nach der Heiligen<br />

Messe auch auf dem Krankenzimmer zu empfangen.<br />

Von Schwestern und Pflegern ihrer<br />

Station werden Sie dazu frühzeitig befragt.<br />

Ein evangelischer Gottesdienst wird einmal<br />

monatlich freitags um 16.00 Uhr in unserer<br />

Hauskapelle gefeiert. Das Datum wird jeweils<br />

auf den Stationen bekannt gegeben.<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Pastor Schneider Sr. Lissetta Pfarrer Hinze<br />

Tel.: 107-0 Tel. 107-4280 Tel.: 02402/85055<br />

Evangelische Pfarrer:<br />

Pfarrer Hinze / Telefon 02402/85055<br />

Katholische Eucharistiefeier<br />

Sonn- und Feiertage 08.45 Uhr<br />

Die hl. Messe wird Sonn- und Feiertags über<br />

den hauseigenen Sender Kanal 05 übertragen.<br />

Evangelischer Gottesdienst<br />

einmal monatlich,<br />

Freitags<br />

16.00 Uhr<br />

Datum wird auf den Stationen bekanntgegeben.<br />

Kommunionempfang auf dem Zimmer<br />

So 09.30-10.00 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />

Beichte oder Beicht gespräch nach Vereinbarung<br />

bei der Schwester melden.<br />

Selbsthilfegruppe KONTINENZ<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat, 18 Uhr,<br />

Medienraum 2, 3. Etage,<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg<br />

Sozialdienst/Pflegeüberleitung<br />

Eine Erkrankung kann Sie und ihre Familie vor<br />

Probleme sozialer, familiärer, beruflicher oder wirtschaftlicher<br />

Art stellen. Das Team der Pflegeüberleitung<br />

und des Sozialdienstes bietet Ihnen und<br />

Ihren Angehörigen Beratung und Unterstützung an.<br />

Gemeinsam finden wir individuelle Lösungen.<br />

Sprechen Sie uns an bei Fragen zur:<br />

• Medizinischen Rehabilitation<br />

• Sicherstellung der häuslichen Versorgung<br />

• Heimunterbringung / zum Hospiz /<br />

zur Kurzzeitpflege<br />

• Pflegeversicherung<br />

• Betreuung<br />

• zum Schwerbehindertengesetz.<br />

Wir informieren Sie gerne! Im Rahmen des<br />

Modellprojektes "Familiale Pflege" bieten wir<br />

Ihnen unsere Hilfe an, wenn Sie Ihren Angehörigen<br />

zu Hause pflegen möchten. Bereits während<br />

des Krankenhausaufenthaltes haben Sie die Möglichkeit,<br />

mit unserem Pflegefachpersonal folgende<br />

praktische Fertigkeiten zu trainieren:<br />

• Übernahme der Körperpflege<br />

• Handgriffe zum Lagern und Bewegen<br />

• Anreichen der Mahlzeiten<br />

• Vorbeugende Maßnahmen<br />

• Umgang mit Hilfsmitteln<br />

Dieses Angebot ist für Patienten aller Krankenkassen<br />

und deren Angehörige kostenlos und<br />

wurde in Zusammenarbeit mit der Universität<br />

Bielefeld und der AOK ins Leben gerufen. Bitte<br />

setzen Sie sich so früh wie möglich mit uns in<br />

Verbindung. Wir nehmen uns Zeit für Sie und<br />

helfen gerne weiter.<br />

Taxi<br />

Wenn Sie ein Taxi benötigen, so können Sie<br />

dieses über die Zentrale (Telefon 9) bestellen.<br />

Telefon siehe Fernsehen<br />

Telefonzentrale<br />

Unsere Telefonzentrale finden Sie gleich im Eingangs<br />

bereich des Kranken hauses. Sie ist an allen<br />

Tagen rund um die Uhr besetzt. Die Mitarbeiter/<br />

innen erteilen Ihnen gerne Auskünfte, die Sie zu<br />

Ihrer Orientierung in unserem Hause benötigen.<br />

Außerhalb der Geschäfts zeiten des Auf nahmebüros,<br />

nach 19.00 Uhr, können Sie hier eine<br />

Chipkarte für Telefon und Fernsehen erhalten.<br />

Die aufgrund gesetzlicher Vorgaben vor Ihrer Entlassung<br />

zu entrichtende Eigenbeteiligung können<br />

Sie an Wochen enden und wochentags nach<br />

19.00 Uhr ebenfalls an dieser Stelle einzahlen.<br />

Wahlleistungen<br />

Um den Wünschen und Bedürf nissen unserer<br />

Patienten nachzukommen, bieten wir verschiedene<br />

Leistungen, die über die Regel leistungen<br />

hinaus gehen, gegen besondere Berechnung<br />

als Wahl leistung an.<br />

Hierzu zählen z.B. ärztliche Leistungen, die von<br />

den Chefärzten des Krankenhauses oder deren<br />

Vertreter persönlich erbracht werden, Unterbringung<br />

in einem Ein- oder Zweibettzimmer mit<br />

Chefarztwahl, Unterbringung und Verpflegung<br />

einer Begleitperson. Die Kosten der Ihnen zur<br />

Auswahl stehenden Wahlleistungen werden<br />

Ihnen in Rechnung gestellt und können im<br />

Regelfall bei Ihrer Privat versicherung zur Abrechnung<br />

ein gereicht werden. Gerne können<br />

Sie auch eine Abtretungser klärung ab geben.<br />

In diesem Fall rechnen wir, je nach Vertragsbedingungen,<br />

mit Ihrer privaten Krankenversicherung<br />

– ggf. Ihrer Zusatzversicherung –<br />

selbst ab und stellen Ihnen evtl. den sich ergebenden<br />

Restbetrag in Rechnung.<br />

Für weitere Infor mationen stehen Ihnen die<br />

Krankenhaus verwaltung sowie Ihre Krankenkasse<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Wertsachen<br />

Sie benötigen im Krankenhaus nur wenig Geld<br />

und keine Wert sachen. Sollte es doch aus be -<br />

stimmten Gründen notwendig sein, Wertsachen<br />

mitzubringen, so können Sie diese Wertsachen<br />

in der Verwaltung gegen einen Empfangsschein<br />

hinterlegen. Das Krankenhaus haftet nicht für<br />

den Verlust von Dingen, die nicht in der oben<br />

genannten Form übergeben wurden.<br />

Sollten Sie aus gesundheitlichen Gründen dieses<br />

nicht vornehmen können, so wenden Sie sich<br />

vertrauensvoll an die Leitung Ihrer Station oder<br />

eine andere Person Ihres Ver trauens. ●


BGZ<br />

Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Das Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> (BGZ)<br />

Die Gesundheit ist und bleibt ein<br />

wichtiges Gut für uns alle. Ohne<br />

Vorsorge und Engagement ist<br />

dieses Gut gefährdet. Die Erhaltung<br />

der Gesundheit in allen Lebensphasen<br />

setzt voraus, dass man<br />

etwas für seinen Körper und sich<br />

tut. Wir bieten Ihnen am BETHLE-<br />

HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> gezielte<br />

Kurse und Seminare an, die Ihnen<br />

helfen, gesund zu bleiben oder zu<br />

werden.<br />

Wir - das „Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>",<br />

kurz BGZ - stehen<br />

seit 1990 für ein vielseitiges Kursangebot<br />

rund um die Gesundheit.<br />

Dabei galt stets der Grundsatz, dass<br />

das BGZ besonders viel Wert auf<br />

fundierte Ausbildung des Kursleiter-Teams<br />

legt - ein Grundsatz,<br />

der natürlich noch heute gilt.<br />

Öko trophologen, Physiotherapeuten,<br />

Diplom-Sportlehrer und spezialisierte<br />

Übungsleiter sind es, die<br />

heute ihr Wissen in mehr als 20<br />

Kursangeboten weiter geben. Dabei<br />

stehen eine gute Beratung und Betreuung<br />

stets im Mittelpunkt ihrer<br />

Tätigkeit.<br />

Das Kursangebot ist betont vielseitig<br />

ausgerichtet. Das gilt nicht nur für<br />

die Inhalte, sondern auch in Sachen<br />

Zielgruppe: Babyschwimmen und<br />

Senioren-Wassergymnastik markieren<br />

die „Altersgrenzen" der BGZ-Kurse.<br />

Das Programm besteht aus den vier<br />

Säulen Entspannung - wie Yoga-<br />

Kurse-, Aqua (Bewegung im Wasser),<br />

Ernährung (beispielsweise „Abnehmen<br />

mit Verstand") und Bewegung<br />

und Fitness - zu diesem Bereich<br />

zählen beispielsweise die Kurse<br />

"Beckenbodengymnastik" oder<br />

„Tae Bo". Die Kurse finden in speziell<br />

ausgestatteten Räumen im BETH-<br />

LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> statt,<br />

so zum Beispiel im Bewegungsbad.<br />

Alle Kurse werden ausschließlich<br />

von speziell ausgebil deten Fach -<br />

kräften, wie zum Beispiel Sportlehrern<br />

mit der Zusatzausbildung im<br />

Gesundheitswesen, Tai Chi-Lehrern,<br />

Physiotherapeuten sowie ausgebildeten<br />

Yoga-Lehrern des "Bundes<br />

Deutscher<br />

Yogalehrer"<br />

geleitet.<br />

Auszug aus unserem stetig<br />

wachsenden Kursangebot:<br />

Babyschwimmen bis 1 Jahr<br />

Wasserspass für 1-2jährige<br />

Wasserspass für 2-4jährige<br />

Aquafit, Wassergymnastik<br />

für Junggebliebene<br />

Senioren Wassergymnastik<br />

Wasser-Trockengymnastik<br />

und Gerätegymnastik<br />

(speziell für Rheuma und<br />

Osteoporose Patienten)<br />

Abnehmen mit Verstand<br />

Herzsport<br />

Entspannungs-Workshops<br />

Aktives Beckenbodentraining<br />

Hatha-Yoga<br />

Tae-Bo<br />

Tai-Chi Chuan<br />

Arbeit mit Klangschalen<br />

Progressive Muskelentspannung<br />

Pilates<br />

Ausführliche Informationen<br />

zu den angebotenen Kursen<br />

finden Sie unter:<br />

http://www.bethlehem.de/weitere<br />

einrichtungen/bgz<br />

BGZ - Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Am Obersteinfeld 5 · 52222 Stolberg<br />

Leiterin: Susanne Kolb M.A.<br />

Sekretariat / Anmeldung:<br />

Heidi Spies<br />

Tel.: 02402 / 107-4626<br />

Fax: 02402 / 107-4639<br />

Email: bgz@bethlehem.de ●<br />

47


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

ZAP<br />

ZENTRUM FÜR REHABILITATION<br />

UND PHYSIOTHERAPIE STOLBERG<br />

gGMBH<br />

Eine Einrichtung,<br />

welche vieles auf die<br />

48<br />

Das ZAP ist eine Einrichtung,<br />

die vom <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

mit der primären Aufgabe<br />

ge-gründet wurde, ambulante Rehabilitationsmaßnahmen<br />

in Wohnortnähe<br />

durchzuführen. Diese werden<br />

als Ambulante Rehabilitation oder<br />

als tagesklinische Behandlungen<br />

angeboten. Aber auch Einzelmaßnahmen<br />

auf Rezept wie Krankengymnastik,<br />

Ergotherapie, Massagen,<br />

manuelle Lymph drainagen etc.<br />

gehören zu unserem Therapiespektrum.<br />

Foto: 3K-Aachen<br />

Das ZAP steht als Treffpunkt<br />

"Gesundheit"<br />

auch jedem<br />

Bürger zur Verfügung,<br />

der aktiv etwas für die<br />

Ge sunderhaltung seines<br />

Körpers unter therapeutischer<br />

Anleitung<br />

machen möchte.<br />

Ambulante Rehabilitation steht<br />

für eine komplexe, interdisziplinäre<br />

Therapie, bestehend aus der Be -<br />

treuung durch den Rehabilitationsarzt,<br />

Krankengymnasten, Psychologen,<br />

Ergotherapeuten, Masseur,<br />

Dipl. Sportlehrer, Sozialarbeiter<br />

und Ernährungsberater. Die Therapiemaßnahmen<br />

finden 3-5 mal je<br />

Woche statt (ggf. berufsbegleitend).<br />

Dabei beträgt die Therapiedauer<br />

je Therapietag zwischen 4 und<br />

6 Stunden.<br />

Das ZAP bietet den ambulanten<br />

Reha-Patienten als besonderen<br />

Service Transport und Verpflegung<br />

an - beides übrigens kostenfrei*.<br />

Tagesklinische Behandlung<br />

(für Privatpatienten und<br />

Selbstzahler)<br />

Die Tages -<br />

klinische Behandlung<br />

ist<br />

eine Form<br />

der Reha -<br />

bilitation,<br />

die als teil -<br />

stationäre Behandlung<br />

inklusive Vollverpflegung stattfindet.<br />

Hierbei werden täglich Therapien<br />

durch geführt, wobei die Therapiedauer<br />

inkl. Pausen pro Tag ca.<br />

5 Stunden beträgt. Für die Pausen<br />

steht ein Ruheraum mit Getränken,<br />

Zeitungen und TV zur Verfügung.<br />

Dreidimensionale<br />

Wirbelsäulenvermessung<br />

Dieses Verfahren<br />

ermöglicht<br />

eine<br />

strahlungsfreie<br />

dreidimensionale<br />

Wirbelsäulenvermessung.<br />

In<br />

vielen Fällen kann auf Röntgenaufnahmen<br />

verzichtet werden.<br />

Ziele der ambulanten<br />

Rehabilitation<br />

Im Gegensatz zur traditionellen<br />

stationären Rehabilitation bietet die<br />

ambulante Form im ZAP eine Therapie<br />

ohne Verzicht auf Ihr vertrautes<br />

familiäres und berufliches Umfeld.<br />

Therapiert werden alle Erkrankungen<br />

und Verletzungen des Bewegungsund<br />

Stützapparates. Ziel ist die<br />

schnellstmögliche Reintegration unserer<br />

Patienten in den privaten und<br />

beruflichen Alltag. Dieses wird durch<br />

die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

der verschiedenen Berufsgruppen<br />

erreicht.<br />

Foto:H.Albrecht<br />

Therapieziele und<br />

Aufgaben der einzelnen<br />

Berufsgruppen:<br />

Arzt<br />

Führt die Untersuchung mit aktueller<br />

Funktions diagnose durch und beantragt<br />

die Rehabilitation. Nach Klärung<br />

der Kostenübernahme, wird für<br />

Sie ein individueller Therapieplan<br />

erstellt, der in regelmäßig stattfindenden<br />

inter disziplinären Teamsitzungen<br />

an gepasst wird. Die Ärzte<br />

dokumen tieren die Verlaufsberichte<br />

und informieren sowohl den Patienten<br />

als auch die Kranken kassen und<br />

ihren Hausarzt über den aktuellen<br />

Genesungszustand.<br />

Krankengymnast/<br />

Physiotherapeut<br />

Die Krankengymnastik wird<br />

in Einzel- und in Gruppentherapie<br />

durchgeführt (Trocken- und<br />

Wassergymnastik). Schmerz -<br />

bekämpfung, Normalisierung des<br />

Stoffwechels, Verbesserung von<br />

Kraft, Koordination, Beweglichkeit<br />

und langfristiger Aufbau körper -<br />

licher Funktionen sind die<br />

primären Therapieziele.<br />

Ergotherapeut<br />

Aufgabe der<br />

Ergotherapie<br />

ist es, den Patienten<br />

bei der<br />

Wiedererlangung<br />

seiner<br />

größtmöglichen<br />

Selbstständigkeit<br />

im<br />

alltäglichen Leben zu unterstützen.<br />

Besondere Schwerpunkte liegen<br />

hier in der Versorgung mit Hilfsmitteln<br />

und in der Schulung<br />

von gelenkschonenden Verhalten<br />

im Alltag.


Beine stellt<br />

Dipl. Sportlehrer<br />

Vorrangige Ziele der Sporttherapie sind<br />

eine Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit,<br />

Muskelkraft sowie der<br />

Koordination. Je nach Zielsetzung werden<br />

hierzu ver schiedene Trainingsmethoden<br />

sowie unterschiedliche Geräte<br />

eingesetzt: Sequenztrainingsgeräte,<br />

Fahrrad- oder Ruderergometer, Laufband,<br />

isokinetische Trainingsgeräte etc.<br />

Masseur<br />

und med. Bademeister<br />

Neben klassischer Massage und manueller<br />

Lymphdrainage werden auch<br />

Anwendungen wie z. B. Fangopakkungen,<br />

Elektro therapie oder medizinische<br />

Bäder bei der physikalischen<br />

Therapie einge bunden. Diese<br />

Behandlungs formen werden bei<br />

Ödemen (Schwellungen) und Muskelverspannungen<br />

eingesetzt.<br />

Dipl. Psychologe<br />

Häufig kommt es im Zusammenhang<br />

mit Erkrankungen zu per sönlichen,<br />

familiären und beruflichen Problemen.<br />

Das ZAP be rücksichtigt diesen<br />

Aspekt innerhalb der Therapie und<br />

bindet Psychologen als Ansprechpartner<br />

in die Behandlung ein. Darüber<br />

hinaus wird der Patient in verschiedene<br />

Entspannungs techniken<br />

zur Schmerz-Therapie eingewiesen.<br />

Dipl. Sozialarbeiter<br />

Krankheit kann auch soziale Pro bleme<br />

mit sich führen. Die Sozial arbeiter des<br />

ZAP stehen Ihnen als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung, die ihnen Infor mationen<br />

und Hilfen geben. So z.B. bei der Einleitung<br />

der beruflichen Rehabilitation<br />

in Verbindung mit Arbeitsmedizinischen<br />

Diensten, Arbeitsämtern und<br />

Berufshelfern der Berufsge nossenschaften.<br />

Auch die Unter stützung bei<br />

der Über leitung in Selbsthilfegruppen<br />

gehört zu ihren Aufgaben.<br />

Ernährungberater<br />

Bei der Ernährungsberatung soll im<br />

Rahmen der Beratung und Anleitung<br />

der Rehabilitations patienten eine<br />

Voraussetzung zur sinnvollen Umstellung<br />

der Ernährungsgewohnheiten<br />

geschaffen werden.<br />

Behandlungsangebot<br />

• Massageformen:<br />

Ganz-/Teilkörpermassagen,<br />

Binde gewebsmassagen,<br />

Refelex zonentherapie,<br />

Unterwasser massage<br />

• Manuelle Lymphdrainage:<br />

Komplexe-physikalische-<br />

Entstauungstherapie<br />

• Extensionsbehandlung<br />

• Elektrotherapie: nieder- und hochfrequente<br />

Reitzströme, Iontophorese<br />

• Ultraschall<br />

• Stangerbad<br />

• Fangopackung<br />

• Wärmetherapie:<br />

Heißluft, Heiße Rolle<br />

• Kryotherapie: Eisbehandlung<br />

• Lasertherapie<br />

• Bewegungsbad<br />

• Medizinische Bäder:<br />

Luftsprudelbad, Bäder mit<br />

medizinischen Zusätzen<br />

• In Zusammenarbeit mit allen Krankenkassen<br />

finden regelmäßig Kurse<br />

für Rückenschule und Wirbel<br />

säulen-Gymnastik statt<br />

Therapie und Beratungsangebot*<br />

• Arzt: Betreuung der Patienten,<br />

Erstellen und Überwachen des<br />

Therapieplans<br />

• Psychologische Beratung:<br />

Schmerz-Management,<br />

Entspannungsverfahren und<br />

psychologische Betreuung<br />

der Patienten<br />

• Sozialdienst: Hilfestellungen<br />

in sozialen Frage<br />

• Ernährungsberatung: Anleitung und<br />

Beratung für eine gesunde Ernährung<br />

• Krankengymnastik: allgemeine<br />

Krankengymnastik, neurophysiologische<br />

Behandlungs -<br />

methoden, manuelle Therapie,<br />

Schlingentischbehandlung sowie<br />

Gruppentherapie als Wasser -<br />

gymnastik oder Trockengymnastik.<br />

• Medizinisches Aufbautraining /<br />

Sporttherapie: Kraft-, Koordination-<br />

und Ausdauertraining<br />

• Ergotherapie: Einzeltherapie nach<br />

ärztlicher Verordnung, Hilfsmittelversorgung,<br />

Alltagstraining<br />

• Neues Rückenkonzept: Das neue<br />

Rückenkonzept bietet ganz spezielle<br />

Trainingsgeräte an, die mit einem<br />

sogenannten BIO-Feedback ausge<br />

stattet sind. Diese Geräte, die mit<br />

einem Computer ausgestattet sind,<br />

ermöglichen die Erstellung eines<br />

ganz individuellen Trainingsplan,<br />

der einen "grünen Bereich" zum<br />

effizienten Training anzeigt. Es ist<br />

somit ausgeschlossen, durch<br />

unsachgemäßes Training zu Schäden<br />

zu kommen, da der Leistungs<br />

bereich immer dem individuellen<br />

Trainingsplan angepasst ist.<br />

Dieses neuartige Rückenkonzept<br />

gibt es in der Region Aachen nur<br />

in Stolberg.<br />

Physiotherapieschule<br />

Dreijährige Ausbildung. Staatlich anerkannter<br />

Berufsabschluss als Physiotherapeut.<br />

Unterricht und fachpraktische<br />

Einsätze im Hause (Ausnahme 5<br />

Wochen Fachpraxis im Bereich Psychiatrie:<br />

Kooperationspartner ist hier das<br />

Alexianer Krankenhaus). Ausbildung<br />

unter dem Dach des Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s des <strong>BETHLEHEM</strong><br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Leiter der<br />

Physiotherapieschule: Ralf Houfer,<br />

Lehrer / Kursleiter: Guido Contzen<br />

ZAP-Zentrum für Rehabilitation und<br />

Physiotherapie Stolberg gGmbH<br />

Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />

Telefon 02402/107-4182 oder -4183<br />

Email: ZAP@bethlehem.de<br />

Ärztliche Leitung<br />

Prof. Dr. med. Klaus Bläsius<br />

Telefon 02402/107-4355<br />

(Sekretariat)<br />

Leitender Physiotherapeut<br />

Ralf Houfer<br />

Telefon 02402/107-4183 ●<br />

* Unterschiede bei der Leistungsübernahme durch die Krankenkassen möglich. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Kostenträger.<br />

49


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

SPZ<br />

SOZIALPÄDIATRISCHES<br />

ZENTRUM<br />

alle Fotos: fotolia<br />

50<br />

Wir – das Team des Sozial -<br />

pädiatrischen Zentrums – helfen und<br />

beraten Eltern, deren Kinder nicht<br />

altersgerecht entwickelt, behindert<br />

oder von Behinderung bedroht sind.<br />

Wir diagnostizieren und<br />

behandeln Kinder und Jugendliche<br />

bis zu 18 Jahren,<br />

• die als Früh- oder Risikogeburt<br />

zur Welt gekommen sind<br />

• die Probleme in den Bereichen<br />

Motorik und Sprache haben<br />

• die an Epilepsie erkrankt sind<br />

• die an angeborenen Fehlbildungen<br />

oder Syndromen leiden<br />

• die Wahrnehmungs-,<br />

Koordinations-, Lern- und/oder<br />

Teilleistungsstörungen haben<br />

• die auffallend schüchternes oder<br />

aggressives Verhalten zeigen<br />

• die Kontakt- und<br />

Beziehungsschwierigkeiten<br />

haben (u.a. Schrei-Babies,<br />

Schlaf- und Essstörungen)<br />

• die durch Unruhe und<br />

Hyperaktivität auffallen<br />

Um die Ent wicklung<br />

unserer Patienten<br />

all seitig zu fördern, arbeiten<br />

wir eng mit<br />

überweisenden Ärzten,<br />

Therapeuten, Beratungsstellen,<br />

Gesundheits<br />

- und Jugendamt,<br />

Kindergärten und<br />

Schulen zusammen.<br />

Team<br />

Zu unserem Team zählen<br />

Kinder ärzte, Psychologen,<br />

Sprachthera peuten, Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten und<br />

Sozial arbeiter.<br />

Kinderheilkunde - Neuropädiatrie<br />

• Neuropädiatrische Diagnostik<br />

• Neurologische Untersuchung<br />

• Entwicklungsdiagnostik<br />

• Kinesiologische und<br />

motoskopische Untersuchung<br />

Psychologie<br />

• Entwicklungs- und<br />

Leistungsdiagnostik<br />

• Verhaltens- und<br />

Beziehungsanalyse<br />

• Erziehungs- und<br />

Familienberatung<br />

• Systemische<br />

Familientherapie<br />

• Verhaltenstherapie<br />

• Entspannungstraining<br />

Physiotherapie<br />

• Diagnostik von<br />

Bewegungsstörungen<br />

• Behandlung auf<br />

neurophysiologischer<br />

Grundlage (Bobath)<br />

• Bewegungstherapie<br />

im Wasser<br />

• Hilfsmittelberatung und<br />

Anpassung<br />

• Motodiagnostik<br />

• Psychomotorik<br />

Logopädie<br />

Diagnostik und Therapie bei<br />

• Sprachentwicklungsverzögerungen<br />

• Redeflussstörungen<br />

(Stottern und Poltern)<br />

• Störungen des<br />

Kommunikationsverhaltens<br />

• Auditive<br />

Wahrnehmungsstörungen<br />

• Stimmstörungen<br />

• Auffälligkeiten im<br />

Mund- und Gesichtsbereich<br />

sowie bei der<br />

Nahrungsaufnahme<br />

Ergotherapie<br />

• Sinnesschulung<br />

• Schulung der Körperwahrnehmung<br />

• Training schulbezogener<br />

und lebenspraktischer<br />

Fähigkeiten<br />

• Sensorische Integration<br />

• Motorisch-funktionelle<br />

Übungsbehandlung<br />

• Hilfsmittelberatung<br />

und Anpassung<br />

Sozialarbeit<br />

• Soziale und sozialrechtliche<br />

Beratung<br />

• Kontaktvermittlung zu Ämtern,<br />

Vereinigungen, Selbsthilfe gruppen,<br />

Verbänden, Kindergärten und<br />

Schulen<br />

• Soziale Krisenintervention<br />

Wir behandeln Säuglinge, Kinder<br />

und Jugendliche bis 18 Jahre.<br />

Dafür benötigen wir in jedem<br />

Quartal einen Über weisungsschein<br />

Ihres Kinder- oder Hausarztes.<br />

Eine Terminabsprache ist unbedingt<br />

erforderlich, weil wir uns für jeden<br />

Patienten ausreichend Zeit nehmen<br />

wollen.<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo-Do 08.00 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.00 - 14.00 Uhr<br />

SPZ<br />

SOZIALPÄDIATRISCHES ZENTRUM<br />

Ärztliche Leitung:<br />

Ilona Krauspe<br />

Steinfeldstraße 5<br />

52222 Stolberg<br />

Telefon 02402/107-4194<br />

Telefax 02402/107-4189<br />

SPZ@bethlehem.de ●


TCM<br />

TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN<br />

Die Abteilung für Traditionelle Chinesische<br />

Medizin (TCM) des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

besteht seit Mitte 2005. In<br />

personeller Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftskrankenhaus,<br />

dem Nr. 1 Hospital,<br />

Ningbo, V.R. China werden seit dem Akupunktur,<br />

chinesische Heilkräuter, Ernährungsberatung<br />

und chinesische Massage<br />

angeboten. Die Abteilung wird geleitet<br />

durch Herrn Dr. med. D. Marx, der neben<br />

seiner Tätigkeit in der TCM als Internist und<br />

Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin<br />

des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

tätig ist.<br />

Seine Kenntnisse der chinesischen Medizin<br />

erwarb er sich während eines dreijährigen<br />

Auslandsstudiums in der V.R. China. Er spricht<br />

fließend chinesisch, was den Kontakt und<br />

Austausch mit den Ärzten des Partnerschaftskrankenhauses<br />

in Ningbo/China vereinfacht.<br />

Herr OA Dr. med. D. Marx behandelt in<br />

seiner Abteilung Patienten mit Erkrankungen,<br />

bei denen die herkömmliche Medizin<br />

nicht ausreichend helfen konnte oder wo<br />

seitens des Patienten eine andere Behandlungsform<br />

gewünscht wird. Die Behandlung<br />

mit der TCM erfolgt deshalb als<br />

zusätzliche Therapie zu der schulmedizinischen<br />

oder als alleinige Behandlungsform.<br />

Ziel ist es, durch eine zeitlich begrenzte<br />

Behandlung ein tragfähiges gesundheitliches<br />

Gleichgewicht zur erreichen.<br />

Nach einer eingehenden persönlichen Beratung<br />

unter Verwendung der bereits erhobenen<br />

Befunde wird ein individueller<br />

Therapieplan aufgestellt. Dabei werden<br />

Verfahren der TCM wie Akupunktur,<br />

Kräutermedizin, Ernährung und Massage<br />

eingesetzt. So ist die Therapie mit chinesischen<br />

Kräutern bei Erkrankungen wie<br />

Burn-Out Syndrom, Schlafstörungen,<br />

Schwäche des Immunsystems, mit hoher<br />

Infektanfälligkeit, Wechseljahrsbeschwerden<br />

und Menstruationsstörungen und Allergien<br />

sehr wirksam. Schmerzen bei<br />

Störungen des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen<br />

und Migräne, sprechen gut auf<br />

eine Therapie mit Akupunktur an. ●<br />

Haben Sie Interesse?<br />

Auskünfte:<br />

Abteilung für Traditionelle<br />

Chinesische Medizin<br />

Oberarzt Dr. med. D. Marx<br />

Sekretariat: Ritha Fräger<br />

Telefon: 02402/107-4448<br />

E-Mail: marx@bethlehem.de


<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Anzeige<br />

Pflegezentrum<br />

„Die helfende Hand“<br />

Alten- und Pflegeheim<br />

Kurzzeitpflege<br />

Betreutes Wohnen<br />

Seniorenwohnpark Gressenich<br />

Mobiler Alten- und Krankenpflegedienst<br />

Restaurant-Café Antik<br />

Pflegezentrum „Die Helfende Hand“<br />

Hamicher Weg 16 - 18<br />

Schevenhütter Str. 22 - 26 Telefon 02409 / 7020<br />

52224 Stolberg-Gressenich E-mail: info@helfende-Hand.net

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!