WUMA - unser Garten - Sozialhilfe
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• Die Jugendlichen wissen wenig oder nichts über Ernährungslehre,<br />
• die Jugendlichen wissen nicht, wie man gewisse Nahrungsmittel wie z.B. Gemüse kocht,<br />
• sie geben ihr Geld lieber für in ihren Augen wichtigere Dinge aus, als für Nahrungsmittel<br />
und achten beim Kauf der Produkte mehr auf den tiefen Preis als auf ausgewogene Er -<br />
nährung und Qualität,<br />
• es fehlt die Sensibilisierung dafür, wie wichtig Ernährung für die Gesundheit ist.<br />
Zwar wurden im <strong>WUMA</strong> auch schon vorher Workshops zum Thema Ernährung durchgeführt, jedoch<br />
bis anhin nur auf theoretischer Ebene. Das Projekt eines Gemeinschaftsgartens sollte sowohl eine<br />
sachliche wie auch eine sinnliche Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglichen. Gleichzeitig<br />
konnten in Bezugnahme zu den Zielen der Gruppenangebote im <strong>WUMA</strong> viele weitere Projektziele<br />
formuliert werden:<br />
• Die Jugendlichen sollen sich selbstwirksam erleben können. Als GärtnerInnen übernehmen<br />
sie Verantwortung für einen ganzheitlichen Prozess der Nahrungsmittelproduktion. Sie sehen<br />
die Früchte ihrer Arbeit wachsen und gedeihen und können darin eine Sinnhaftigkeit er -<br />
kennen. Die gesunden Lebensmittel (Bio-Gemüse und -Kräuter) können sie für ihre eigene<br />
Ernährung nutzen.<br />
• Weiter lernen sie verschiedene Nahrungsmittel und ihren Anbau kennen. Dabei findet das<br />
Lernerlebnis sowohl kognitiv als auch sinnlich statt und bietet auch denjenigen Jugendlichen<br />
die Möglichkeiten zu Erfolgserlebnissen, welchen das rein kognitive Lernen eher schwer fällt.<br />
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