zur 18. öffentlichen Sitzung des Gemeinderates - Schwertberg
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Herr Amtsleiter Loch wollte mit seinen Ausführungen den Vorwurf entkräften, nicht rechtzeitig informiert<br />
zu haben.<br />
Herr Holzweber, Grüne, erinnert, dass im erweiterten Gemeindevorstand, bei dem auch Herr Kdt.<br />
Kapplmüller anwesend war und in der anschließenden Gemeinderatssitzung weitere € 100.000,-- für das<br />
BVH Feuerwehrzeughaus Winden-Windegg einstimmig genehmigt wurden. Dieser Betrag wurde nun<br />
nochmals um wahrscheinlich rd. € 3.600,-- überschritten. Auch Herr Mag. Gaßner Christoph, SP, erklärte<br />
als Finanzausschussobmann in der damaligen GR-<strong>Sitzung</strong>, dass er Schwierigkeiten hat zuzustimmen.<br />
Damals wurde auch dezidiert erklärt, dass diese Summe nicht mehr überschritten werden darf.<br />
Herr Holzweber, Grüne, hat sich auch von der Feuerwehr erwartet, dass dieses Limit eingehalten wird.<br />
Wie soll nun weiter vorgegangen werden, dass diese Überschreitung von der FF Winden-Windegg getragen<br />
werden muss, und zwar ohne Diskussion.<br />
Die Vorsitzende stimmt Herrn Holzweber, Grüne, zu, da auch sie der Meinung ist, dass das Entgegenkommen<br />
der Mgde. <strong>Schwertberg</strong> ausgenützt wurde. Nächste Woche wird ein Gespräch mit dem Kommando<br />
der FF Winden-Windegg stattfinden. Das Gespräch muss im Sinne <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong> erfolgen.<br />
Ein Termin war noch nicht möglich, weil Kdt. Kapplmüller nicht vor Ort ist.<br />
Herr Holzweber, Grüne, möchte noch einmal klar wissen, ob er die zusätzlichen € 100.000,-- als absolute<br />
Obergrenze richtig verstanden hat und die Vorsitzende bejaht.<br />
Herr Weilig, SP, informiert, dass sich Herr Vizebürgermeister Astleitner, SP, sehr intensiv um das Projekt<br />
gekümmert und die in den Gemeindegremien gefassten Beschlüsse vehement bei der FF Winden-<br />
Windegg eingefordert hat. Ohne dieses Engagement, hätte die FF Winden-Windegg wahrscheinlich noch<br />
mehr Einkäufe getätigt.<br />
Frau Medel, VP, erinnert, dass im damaligen „Krisen-Vorstand“ rd. € 170.000,-- fehlten. Daraufhin wurden<br />
Anschaffungen in Höhe von € 70.000,-- gestrichen, d. h. jegliche Sonderausstattungen wurden nicht<br />
bewilligt. Lediglich ein für einen funktionierenden Feuerwehrbetrieb einsatzfähiges Feuerwehrhaus wurde<br />
genehmigt. Ein ordentlicher Betrieb ist auch ohne neue Küche, ohne neuen Beamer und ohne neue<br />
Einrichtung möglich und jeder Auftrag wird vom Gemeinderat beschlossen. Für die VP-Fraktion war das<br />
die Grundvoraussetzung für die Zustimmung zu den zusätzlichen € 100.000,--. Jetzt ist die Situation<br />
trotzdem wieder ein ganz andere. Die von der FF Winden-Windegg vorgelegte Wunschliste mit €<br />
170.000,-- wurde damals auf € 100.000,-- gekürzt und Frau Medel, VP, ist der Meinung, dass das Vorgehen<br />
der Feuerwehr dem Gemeinderat und der Kommunal GmbH gegenüber nicht ganz fair ist. Dieses<br />
Projekt war sehr schwierig.<br />
Die Vorsitzende stimmt Frau Medel, VP, zu, dass es sich um ein schwieriges Projekt handelte und auch,<br />
dass sich Herr Vizebürgermeister Astleitner, SP, auf Grund <strong>des</strong> fehlenden Bmstr. Wahl sehr intensiv mit<br />
dem Projekt befasste. Die Feuerwehr hat sicherlich immer ihr eigenes Interesse vorangestellt. Die heutige<br />
Situation bei diesem Bauvorhaben kann für die Gemeinde eine Lehre sein.<br />
Herr Kastner Thomas, SP, meint auch, dass die Abwicklung eines derartigen Projektes sehr schwierig ist,<br />
vor allem dann, wenn viele Personen mitbestimmen. In Zukunft muss darauf geachtet werden, dass man<br />
sich an die Vorgaben der Gemeinde zu halten hat und es ist ein Projektant notwendig, der auf die Einhaltung<br />
der Kosten achtet.<br />
Herr Vizebürgermeister Astleitner, SP, erklärt, dass er nach Bewilligung der € 100.000,-- durch den Gemeinderat<br />
das Projekt durchrechnete, wobei einige Beträge mit und andere wieder ohne MWSt. zu berücksichtigen<br />
waren. Die Förderung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>feuerwehrkommando OÖ in Höhe von € 10.000,-- wurde<br />
<strong>zur</strong> Geltendmachung <strong>des</strong> Vorsteuerabzuges an die Kommunal GmbH weitergegeben. Natürlich kam auch<br />
die Zusage der FF Winden-Windegg, dass die Kosten, die den seitens der Gemeinde zusätzlich bewilligten<br />
Betrag übersteigen, übernommen werden. Aus diesem Grund sah er kein Hindernis das Feuerwehrzeughaus<br />
fertigzustellen.