8 - SG Borken
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Fortsetzung<br />
Wie das auch in Nepal so ist, hieß unser Berg nicht Everest, sondern die<br />
Eingeborenen hatten ihn mit dem komischen Entschenkopf belegt und angeblich<br />
solle r auch nur 2043 m hoch gewesen sein. Egal, nun steht die <strong>SG</strong> <strong>Borken</strong> im<br />
Gipfelbuch, sogar mit einer Erstbesteigung: Für uns war es die erste und für den<br />
Berg an dem Tag auch.<br />
Nur kurz konnten wir unser Gipfelglück genießen, dann rief nicht mehr der Berg,<br />
sondern unser Antreiber. Was folgte, war ein Extrem-Abstieg, der uns alles<br />
abverlangte. Nach dem zusammentreffen mit der anderen Gruppe auf der Geißalpe<br />
ging es den Tobelweg weiter bis Reichenbach, von wo wir mit dem Bus zur<br />
„Wurzelhütte“ nach Ofterschwang transportiert wurden. Dort konnten wir uns am<br />
Buffet stärken, der Musik lauschen und den Einheimischen das Vereinslied aus dem<br />
<strong>Borken</strong>käferland vortragen. Hatten wir kurz zuvor auf den Almwiesen noch den<br />
Frühlingsenzian oder den Großblumigen Enzian bewundert, so konnten wir nun<br />
probieren, was es mit dem flüssigen Enzian auf sich hat. Pünktlich zur Mitternacht<br />
waren wir in unserer Pension.<br />
Der Samstag diente dann eher zum Auslaufen. Mit der Söllereckbahn ging es bis zur<br />
Bergstation auf 1350 m Höhe, dann über ein Bergmoor zur Hochleiten-Alm, wo wir<br />
zur Brotzeit einkehrten. Es folgte der Abstieg zur Skiflugschanze und zum<br />
Freibergersee (920 m), von dort ging es bei immer stärker werdendem Regen zur<br />
Talstation zurück. Danach konnte jeder seinen Wehwehchen, mindestens aber dem<br />
Muskelkater vom Vortag frönen, bis abends nach einem gemeinsamen Abendessen<br />
im Restaurant „Zur Krone“ uns die Fußball-EM in Bann<br />
Gratwanderung