kurz notiert - SG Borken
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(ft) „Für mich gehört das Zeitradfahren mit zu den besten Disziplinen im Radsport<br />
überhaupt“, war sich Jürgen Berndt, <strong>SG</strong>-Präsident, sicher. „Da sieht man mal, was in den<br />
einzelnen Sportlern steckt. Wie sie sich um jede zehntel Sekunde bemühen um die<br />
Schnellsten zu sein“, fügte er hinzu. Und diese Disziplin fand an einem Samstag im<br />
September im Rahmen der Sparkassen-Münsterlandtour in <strong>Borken</strong> statt. Die <strong>SG</strong>-<br />
Radsportabteilung hatte dabei die Aufgabe, beim Aufbau der Absperrgitter mitzuarbeiten<br />
und die Strecke abzusichern. Beides wurde von Mitorganisator Rainer Bergmann in einem<br />
Gespräch auch gelobt. „Wir brauchen die Leute, denn sonst wäre diese Veranstaltung<br />
nicht machbar.<br />
Dabei war es für <strong>SG</strong> Rad-Chef Heinz Schimmack und seine Mannen nicht immer<br />
einfach, die Strecke zu sichern. „Es gab sogar einige Autofahrer“, äußerte sich Heinz<br />
Schimmack nachdenklich, „die sogar die Absperrgitter zur Seite schoben und über die<br />
Kreuzung fahren wollten.“<br />
Begleitet wurden die 109 Einzelfahrer von einem vorausfahrenden Motorrad und einem<br />
Materialwagen, aus dem heraus die Trainer lautstark ihre Kommandos gaben.<br />
Und zum Schluss, als die Besten auf die Piste gingen, wurde es richtig spannend. Lange<br />
Zeit führte Vizeweltmeister Sascha Damrow aus dem Landesverband Thüringen mit<br />
10:11 Min. Doch musste er sich als Drittplatzierter sowohl Sascha Schäfer (10:10 Min.)<br />
als auch dem Erstplatzierten Henrico Prix (10:07 Min.) aus der deutschen<br />
Nationalmannschaft geschlagen geben.<br />
In seinen Abschlussworten vor der Siegerehrung stellte Sparkassenvorstandsmitglied<br />
Gerd Krämer fest, dass <strong>Borken</strong> wieder einmal einen „wunderbaren Sport“ erlebt habe<br />
und sich die Akteure nicht geschont hätten.“ Ähnlich sah es auch Sparkassen-<br />
Regionaldirektor Franz Ebbeler: „Ich bin begeistert über diesen Sport und bin sicher,<br />
dass sich der eine oder andere Fahrer in Zukunft auch bei der Tour de France<br />
wiederfindet.“<br />
Drei aus der deutschen Nationalmannschaft (v.l.) Gretsch, Prix und Schäfer