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++Pfarrnachrichten Nr. 83 von Juli bis - St. Peter und Paul

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<strong>Juli</strong> <strong>bis</strong> November 2012 | <strong>Nr</strong>. <strong>83</strong> Ausgabe 1/2012<br />

PFARRNACHRICHTEN<br />

Gründung Pfarrverband Fasanerie-Feldmoching<br />

25 Jahre EINE Welt-Arbeit in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

190 Jahre Bittgang nach Maria Eich<br />

Katholische Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

München-Feldmoching


Editorial<br />

32<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

„Die Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> ist so alt, dass man<br />

bei Grabungen unter dem Boden der Kirche <strong>St</strong>eine<br />

aus dem 9. Jahrh<strong>und</strong>ert finden würde.“ Dies äußerte<br />

Weih<strong>bis</strong>chof Engelbert Siebler im Festgottesdienst<br />

zur Gründung des Pfarrverbands Fasanerie-<br />

Feldmoching am 20. April diesen Jahres.<br />

Das Alter unserer Pfarrei ist spätestens seit den<br />

letztjährigen Feierlichkeiten zum Jubiläum „1.200<br />

Jahre Feldmoching“ wohl jedem hinlänglich bekannt<br />

<strong>und</strong> erklärt das ausgeprägte Tradititionsbewusstsein<br />

unserer Gemeinde. Der Bittgang nach<br />

Maria Eich, der sich in diesem Jahr zum 190sten<br />

Mal jährt, ist ein Beispiel dafür.<br />

Würde man <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> allerdings nur auf<br />

seine Historie als Urpfarrei des Münchner Nordens<br />

reduzieren, ließe man eine wichtige Facette<br />

außer Acht: Diese Pfarrei steht mitten im Leben.<br />

An die 200 Ehrenamtliche gestalten zusammen<br />

mit dem Seelsorgeteam ein lebendiges Gemeindeleben<br />

für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche, Senioren,<br />

Frauen <strong>und</strong> Männer.<br />

<strong>St</strong>ellvertretend für sie alle sei der Arbeitskreis EINE<br />

Welt genannt, der auf 25 Jahre erfolgreiche, nachhaltige<br />

EINE Welt-Arbeit zurückblicken kann.<br />

„Das Leben kann nur im Blick zurück verstanden<br />

<strong>und</strong> im Blick nach vorn gelebt werden“, war schon<br />

die Devise des dänischen Philosophen Soeren<br />

Kirkegaard (1813-1855)."<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen wie immer<br />

viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!<br />

Hannelore Freytag/Brigitte Angermeir/<br />

Christine Leitl/Thomas Theisen<br />

Bilder Mittelseite: Horazio Canals<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Katholisches Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> Bankverbindung:<br />

Feldmochinger <strong>St</strong>raße 401 · 80995 München Katholische Kirchenstiftung <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> u. <strong>Paul</strong><br />

Telefon 089/31289520 · Telefax 312895222 Raiffeisenbank München-Nord<br />

E-Mail: pfarrbuero@stpeterpaul.de BLZ 701 694 65<br />

Internet: www.stpeterpaul.de Kontonummer 23 175<br />

Redaktion: Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit des Pfarrgemeinderates<br />

Ansprechpartner: Hannelore Freytag<br />

E-Mail: h.freytag@stpeterpaul.de<br />

Inhalt<br />

Editorial 2-3<br />

Pfarrverband/Berggottesdienst 4<br />

Unser Weg zum Pfarrverband 5<br />

Kirchenverwaltungswahl 6-7<br />

Jostophers 7<br />

Bittgang Maria Eich 8<br />

Andechs-Wallfahrt 9<br />

Kath. Frauengemeinschaft 10<br />

Politik <strong>und</strong> Ökologie 11<br />

20 Jahre Weltladen 12<br />

25 Jahre Arbeitskreis EINE Welt 13<br />

Caritas 14-15<br />

Coroata 15<br />

Verabschiedung Maria Hofstaedter 16-18<br />

Bibelabend 19<br />

Fotos Gründung Pfarrverband 20-21<br />

Was, wann, wo... 22-23<br />

Dialog mit dem Islam 24-25<br />

Autobahnkirchen 26<br />

Ewiges Licht 26-27<br />

Erstkommunion 28<br />

Firmung 29-31<br />

Kinderbasar 31<br />

Kindermusik 32<br />

Gruppenst<strong>und</strong>en 32<br />

Sommerfreizeit 33<br />

Freiwilliges Soziales Jahr 34<br />

Ministranten 35<br />

Verantwortlichenr<strong>und</strong>e 36<br />

Pfarrfest 37<br />

Tauftermine 38<br />

Leben <strong>und</strong> Tod 39<br />

Gaben 39<br />

Die Redaktion behält sich Änderungen <strong>und</strong> Kürzungen der Beiträge vor.<br />

Lektorat: Lioba Boulassel<br />

Druck: Alexander Tins · Grashofstraße 11 · 80995 München


„Ich sehe was, was du nicht siehst!“<br />

Liebe Gemeinde,<br />

„Ich sehe was, was du nicht siehst!“<br />

Ja, schon oft habe ich mich gefragt, wieso<br />

dieses beliebte Kinderspiel gerade so<br />

heißt: Ich sehe was, was du nicht siehst!<br />

Wenn ich etwas nicht sehen kann, wie<br />

soll ich es dann erraten?<br />

Besser wäre doch, es würde heißen: Ich<br />

sehe was, siehst du es auch?<br />

Denn genau das soll man ja schließlich<br />

tun: versuchen, mit den Augen des Anderen<br />

zu sehen. Den Blick dorthin richten,<br />

aufmerksam werden darauf, was<br />

dem Anderen ins Auge sticht.<br />

Oder andersherum: verdeutlichen, worauf<br />

mein Blick ruht.<br />

Und wenn man noch ein paar Hinweise<br />

bekommt, schließlich den gleichen „Augen-Blick“<br />

zu teilen.<br />

Nachfragen, interessiert sein, anderen<br />

Blicken folgen oder den eigenen verdeutlichen.<br />

Ist das nicht der Sinn dieses<br />

Spiels?<br />

Versuchen wir es doch<br />

einmal, spielen wir: Ich<br />

sehe was, siehst du es<br />

auch?<br />

Was sehen Sie zuerst,<br />

wenn Sie das neue Logo unseres Pfarrverbandes<br />

betrachten?<br />

Flammen? Eine Taube? Einen kleinen<br />

Fisch? Oder einfach eine einzige Linie,<br />

die alles miteinander verbindet? Vielleicht<br />

auch etwas ganz anderes?<br />

Das Logo lädt ein, noch einen Schritt<br />

weiter zu gehen <strong>und</strong> nach dem Hinschauen<br />

auch zu interpretieren, was das<br />

Gesehene bedeuten mag.<br />

Dann kann die Flamme zum wärmenden<br />

Lichtschein werden, wenn sich<br />

Christen zu einer Gemeinschaft zusammenfinden<br />

<strong>und</strong> Gottes Botschaft in die<br />

Welt tragen. Dann kann die Taube als<br />

Symbol für den Heiligen Geist zum Zeichen<br />

werden für die Vielzahl der Talente,<br />

die in unserem neuen Pfarrverband<br />

zu finden sind. Dann kann die einzige<br />

Linie, die das Bild durchläuft, zum Zeichen<br />

werden, dass Glaube verbindet…<br />

Versuchen Sie es doch einmal! Spielen<br />

Sie mit Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> der Familie <strong>und</strong><br />

lassen Sie sich überraschen, welch vielfältige<br />

Interpretationen, Ideen <strong>und</strong> Glaubensaussagen<br />

entstehen.<br />

Denn das wünschen wir Ihnen in den<br />

kommenden Monaten: ein sich Einlassen<br />

auf gemeinsame Augenblicke, gemeinsames<br />

Hinschauen <strong>und</strong> interpretieren,<br />

ein sich gegenseitig Aufmerksam<br />

machen, damit wir am Ende dem Spiel<br />

einen neuen Titel geben können:<br />

„Wir sehen was <strong>und</strong> zwar gemeinsam!“<br />

Wir wünschen Ihnen das <strong>St</strong>aunen über<br />

die Vielfalt unserer Welt!<br />

Ihre Gemeindereferentin<br />

32


Berggottesdienst<br />

54<br />

Artikel aus der Münchner Kirchenzeitung vom<br />

6. Mai 2012<br />

Gemeinsamer Weg<br />

Pfarrverband Fasanerie-Feldmoching offiziell errichtet<br />

M-Feldmoching. Nun ist es offiziell: Die<br />

Pfarreien <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>, Feldmoching,<br />

<strong>St</strong>. Christoph, Fasanerie <strong>und</strong> <strong>St</strong>.<br />

Johannes Evangelist, Siedlung am Lerchenauer<br />

See haben sich zum Pfarrverband<br />

»Fasanerie-Feldmoching« zusammengeschlossen.<br />

In einem Gottesdienst<br />

mit Weih<strong>bis</strong>chof Engelbert Siebler feierten<br />

r<strong>und</strong> 400 Gläubige den Beginn der<br />

neuen pastoralen Ära.<br />

»Jetzt ist es so, dass wir mutig in die Zukunft<br />

gehen können«, sagte Pfarrverbandsratsvorsitzende<br />

Andrea Betz, als<br />

sie zu Beginn des Gottesdienstes alle<br />

Gläubigen, Gruppen <strong>und</strong> Vereine begrüßte.<br />

»Denn wir haben uns seit eineinhalb<br />

Jahren darauf vorbereitet <strong>und</strong> viele<br />

Aktivitäten bereits gemeinsam gestaltet.«<br />

Besonders die Jugend übernehme beim<br />

Zusammenfinden der drei Gemeinden,<br />

die insgesamt r<strong>und</strong> 9.100 Katholiken<br />

umfassen, eine Vorreiterrolle. Und so<br />

sollte Weih<strong>bis</strong>chof Siebler gegen Ende<br />

betonen, dass es ihn beeindruckt habe,<br />

»wie wohlwollend <strong>und</strong> solidarisch ihr<br />

diesen Weg gegangen seid«. Zur Erinnerung<br />

an die Gründung schenkte er die<br />

bekannte Dreifaltigkeitsikone <strong>von</strong> Andrei<br />

Rubljow.<br />

Pfarrer Johannes Kurzydem wurde zum<br />

Leiter des Pfarrverbands ernannt. Der<br />

Sitz ist in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> in Feldmoching.<br />

Ermutigung für die Pfarreien gab Weih<strong>bis</strong>chof<br />

Siebler in seiner Predigt: »Ihr<br />

kommt aus drei verschiedenen Traditionen.<br />

Die älteste ist hier in Feldmoching,<br />

die auf eine 1.200-jährige Geschichte<br />

zurückblicken kann. <strong>St</strong>. Johann Evangelist<br />

ist eine Siedlung aus den 60er Jahren.<br />

Und <strong>St</strong>. Christoph hat als Neubaugebiet<br />

viele junge Familien.« Er wies darauf<br />

hin, den Reichtum der drei Gemeinden<br />

zusammenzubringen, dabei auch<br />

Defizite auszugleichen, <strong>und</strong> nannte als<br />

Beispiel die Gemeinde <strong>von</strong> Ephesus im<br />

ersten Jahrh<strong>und</strong>ert. »Es waren ganz verschiedene<br />

Leute – aus verschiedenen<br />

Sprachen <strong>und</strong> Religionen, an die <strong>Paul</strong>us<br />

seinen Epheserbrief schrieb, <strong>und</strong> er sagt<br />

ihnen: Eins haben wir gemeinsam – Jesus<br />

Christus. Er ist für uns gestorben <strong>und</strong><br />

auferstanden. Wenn ihr das versteht,<br />

dann sind wir eine Einheit.«<br />

Eva-Maria Knappe<br />

Ökumenischer Berggottesdienst für alle Generationen<br />

Am Samstag, den 28.07.2012 um 11:00 Uhr sind alle Interessierten zu einem<br />

Berggottesdienst auf dem Wallberg eingeladen. Bei schönem Wetter wird der<br />

Gottesdienst im Freien gefeiert, bei schlechtem im Wallbergkircherl. Der Chor „True<br />

Voices“ wird den Gottesdienst musikalisch gestalten. Nähere Informationen entnehmen<br />

Sie bitte den Aushängen.<br />

Roswitha Riederer


Unser Weg zum Pfarrverband<br />

Eine Fortsetzungsgeschichte mit Abschluss<br />

Was <strong>bis</strong>her geschah: Das Pastoralteam<br />

fühlt sich im geplanten Pfarrverband<br />

mit den Pfarreien <strong>St</strong>. Christoph, <strong>St</strong>. Johannes<br />

Evangelist <strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Paul</strong> mehr <strong>und</strong> mehr zu Hause. Mitglieder<br />

der Pfarreien haben sich zu vielen<br />

Anlässen getroffen <strong>und</strong> kennengelernt.<br />

Einzig die Gründung des Pfarrverbandes<br />

steht noch aus.<br />

Mit Beginn des neuen Kirchenjahres gab<br />

es im Dezember den Auftakt zur ersten<br />

gemeinsamen Firmvorbereitung aller<br />

drei Pfarreien unter der Leitung <strong>von</strong> Frau<br />

Trainer. Gleich zu Beginn brachten Firmlinge<br />

das in Bethlehem ausgesandte Friedenslicht<br />

vom Dom in unsere Pfarreien;<br />

welch ein Symbol! Die Feier der heiligen<br />

Firmung im März mit Weih<strong>bis</strong>chof Engelbert<br />

Siebler in <strong>St</strong>. Johannes Evangelist<br />

war sehr gelungen <strong>und</strong> bleibt in bester<br />

Erinnerung.<br />

Ebenfalls im März zeichnete sich die<br />

Möglichkeit ab, den Pfarrverband noch<br />

während der Amtszeit <strong>von</strong> Weih<strong>bis</strong>chof<br />

Siebler zu errichten.<br />

Sodann kam der Pfarrverbandsrat zusammen<br />

<strong>und</strong> erarbeitete in kontroverser<br />

Diskussion, aber einstimmig, einen Vorschlag<br />

zu Sitz <strong>und</strong> Namen des Pfarrverbandes,<br />

der in einer weiteren Sitzung<br />

einem Vertreter des Regionalteams<br />

übergeben wurde. Bereits eine Woche<br />

später wurde uns vom Ordinariat mitgeteilt,<br />

dass der Pfarrverband mit Wirkung<br />

zum 01.04.2012 per Dekret des Erz<strong>bis</strong>chofs<br />

Reinhard Marx rechtswirksam<br />

errichtet wird.<br />

Ende März wurden die Gemeindemitglieder<br />

der Pfarreien an drei Infoabenden<br />

über die Gründung des Pfarrverbandes<br />

<strong>und</strong> die nächsten Schritte zum Zusammenwachsen<br />

der Schwesterpfarreien<br />

informiert. Es sind aber nicht nur<br />

Neuerungen, wie Pfarrverbands-Logo,<br />

ein gemeinsamer<br />

Pfarrbrief <strong>und</strong> eine<br />

gemeinsame Homepage,<br />

sondern<br />

auch Anpassungen zur Entlastung des<br />

Pastoralteams erforderlich. Für die Gottesdienstordnung<br />

<strong>von</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

bedeutet dies: Der Gottesdienst am Freitagabend<br />

entfällt, die Vorabendmesse<br />

am Samstag wurde auf 17.30 Uhr vorverlegt.<br />

Am Freitag, den 20. April war es dann<br />

soweit. In einem feierlichen Festgottesdienst<br />

wurde die Gründungsurk<strong>und</strong>e<br />

des neuen Pfarrverbandes ‚Fasanerie-<br />

Feldmoching’ verlesen. In seiner Predigt<br />

betonte Weih<strong>bis</strong>chof Siebler, dass die<br />

drei Pfarreien aufgr<strong>und</strong> ihrer verschiedenen<br />

Kulturen ihren <strong>St</strong>il bewahren <strong>und</strong><br />

über die Gemeinsamkeiten zueinander<br />

finden sollen. Dem neuen Pfarrverband<br />

wünschte er auf seinem Weg alles Gute.<br />

Die große Teilnahme der Gemeindemitglieder<br />

der drei Pfarreien sowie der Vereine<br />

aus Feldmoching <strong>und</strong> der Fasanerie<br />

ist dem Anlass gerecht geworden <strong>und</strong><br />

lässt auf ein gutes Zusammenwachsen<br />

hoffen.<br />

Liebes Pastoralteam, liebe Pfarrgemeinden<br />

im Pfarrverband, unsere Fortsetzungsgeschichte<br />

endet hier. Im Bewusstsein,<br />

dass die Gründung des Pfarrverbandes<br />

nur ein weiterer Meilenstein auf<br />

dem gemeinsamen Weg ist, wünschen<br />

wir Ihnen <strong>und</strong> uns Gottes Segen für die<br />

nächsten gemeinsamen Schritte. Wir<br />

werden Sie immer wieder über Aktuelles<br />

aus dem Pfarrverband informieren.<br />

Die vollständige Geschichte können Sie<br />

auf unserer Homepage nachlesen.<br />

Monika Pech, Michael Cera, Hannelore<br />

Freytag<br />

54<br />

Pfarrverband


76<br />

gestalten |<br />

Die Kirchenverwaltung ist für die rechtliche Vertretung der<br />

Kirchenstiftung <strong>und</strong> die Vermögensverwaltung zuständig.<br />

� Entscheidung über den Haushalt der Kirchenstiftung<br />

� Trägerschaftsvertretung der Kindertageseinrichtung<br />

� Personalverantwortung<br />

pflegen |<br />

Die Tätigkeit der Kirchenverwaltung ist geprägt durch ein<br />

hohes Maß an Verantwortung für die Gr<strong>und</strong>lagen kirchlichen<br />

Lebens vor Ort. Sie wirkt an den Plänen zur Seelsorgeunterstützung<br />

mit <strong>und</strong> stellt den Aufwand für eine würdige<br />

Feier der Gottesdienste sicher.<br />

mitwirken |<br />

Die Vielfalt der Aufgabenbereiche reicht vom Unterhalt der<br />

Kirchen <strong>und</strong> Pfarrheime, über die Personalverantwortung,<br />

Planung <strong>und</strong> Durchführung <strong>von</strong> Baumaßnahmen <strong>bis</strong> hin zu<br />

gemeinsamem Wirken für die Seelsorge in Zusammenarbeit<br />

mit dem Pfarrgemeinderat.<br />

www.Kirchenverwaltungswahl2012.de<br />

Impressum:<br />

Erzdiözese München <strong>und</strong> Freising (KdöR) vertreten durch das Erz<strong>bis</strong>chöffliche Ordinariat München, Generalvikar Dr. Dr. <strong>Peter</strong> Beer, Rochusstr. 5 – 7, 80333 München<br />

Verantwortlich: Erz<strong>bis</strong>chöffliche Finanzkammer, Maxburgstr. 2, 80333 München in Zusammenarbeit mit Referat Zentrale Dienste, Druckmanagement<br />

Gestaltung: TreitnerDesign GbR, Egmating · Druck: www.stangl-druck.de


Kirchenverwaltungswahl am 18. November 2012<br />

Aufruf, sich als Kandidat zur Verfügung zu stellen<br />

Liebe Pfarrgemeinde,<br />

am 18. November 2012 findet turnusgemäß die Wahl der Kirchenverwaltung für die<br />

kommenden sechs Jahre statt. Die Größe dieses Gremiums ist abhängig <strong>von</strong> der Zahl<br />

der in der Pfarrei lebenden katholischen Gemeindemitglieder. Daher sind für die<br />

Kirchenverwaltung <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> sechs Personen zu wählen.<br />

Während das Gremium Pfarrgemeinderat den meisten ein Begriff sein dürfte, arbeitet die<br />

Kirchenverwaltung oft ohne großes öffentliches Aufsehen, hat aber für ein geordnetes<br />

Gemeindeleben eine sehr wichtige Bedeutung.<br />

Am ehesten sichtbar wird die Tätigkeit der Kirchenverwaltung bei den baulichen<br />

Maßnahmen, die gerade in den letzten Jahren ein Schwerpunkt der Arbeit waren, wie<br />

die Renovierungsarbeiten an Kirche, Pfarrhaus, Pfarrheim oder Friedhof zeigen. Weitere<br />

Zuständigkeiten sind die Verwaltung der Finanzen der Pfarrei, des Kindergartens <strong>und</strong><br />

alle sonstigen verwaltungsmäßigen <strong>und</strong> personellen Angelegenheiten der Pfarrei.<br />

Für die neue Wahlperiode werden wieder Personen über 18 Jahre gesucht, die sich<br />

hier engagieren wollen <strong>und</strong> verantwortungsvoll die Zukunft unserer Pfarrei im<br />

Pfarrverband mitgestalten möchten. Bei Interesse können Sie sich jederzeit gerne an<br />

Herrn Pfarrer Kurzydem wenden oder jemand anderen vom pastoralen Team, an das<br />

Pfarrbüro oder eine Person, die bereits jetzt in einem der Gremien der Pfarrei ehrenamtlich<br />

tätig ist.<br />

Für Ihr Engagement besten Dank im Voraus!<br />

Konzert der Jostophers Big-Band<br />

am Sonntag, den 28. Oktober 2012<br />

um 18 Uhr<br />

in <strong>St</strong>. Johannes Evangelist<br />

76<br />

Kirchenverwaltungswahl Jostophers


Bittgang Maria Eich<br />

98<br />

Ja, wo laufen sie denn...?<br />

190 Jahre Bittgang nach Maria Eich<br />

Am 13. Mai, dem Sonntag vor Christi<br />

Himmelfahrt, war es wieder soweit -<br />

pünktlich um 5.45 Uhr morgens machten<br />

sich 53 Bittgänger auf den 18 km<br />

langen Weg nach Maria Eich. Im Jahre<br />

1822 hat sich die Gemeinde Feldmoching<br />

erstmals als Ausdruck des Dankes<br />

wegen des Überstehens der damaligen<br />

Viehseuche mit Maria Eich verlobt.<br />

Nach 4-stündigem Marsch unter optimalen<br />

Bedingungen haben die Wallfahrer<br />

die Gnadenkapelle <strong>von</strong> Maria Eich erreicht.<br />

Dort warteten bereits zahlreiche<br />

Gemeindemitglieder.<br />

Unser ehemaliger Pfarrer <strong>und</strong> jetziger<br />

Domvikar Christoph Huber zelebrierte<br />

einen feierlichen Gottesdienst, der bei<br />

Sonnenschein im Freien stattfand.<br />

Ausgehend vom Loriot-Zitat „Ja, wo laufen<br />

sie denn?" meinte Domvikar Huber,<br />

dass sich mancher Spaziergänger oder<br />

Jogger w<strong>und</strong>ern würde, was die Bittgänger<br />

wohl da täten. Wallfahrer seien, wie<br />

alle Christen, miteinander auf dem Weg,<br />

mit dem Ziel Jesus Christus zu finden.<br />

Den Nächsten dürften sie dabei nicht<br />

aus dem Auge verlieren.<br />

Außerdem freute er sich, dieses Jahr<br />

wieder dabei gewesen zu sein. Denn er<br />

habe schon vor 10 Jahren den Gottesdienst<br />

gehalten, sei zum diesjährigen<br />

Jubiläum dabei gewesen <strong>und</strong> er würde<br />

sich freuen, wenn man ihn zum 200-<br />

jährigen Jubiläum auch wieder einladen<br />

würde. Zum Schluss segnete Domvikar<br />

Christoph Huber die erworbenen Wallfahrtsandenken<br />

<strong>und</strong> spendete den Wettersegen.<br />

Alles in allem erlebten die Gläubigen<br />

einen gelungenen Bittgang – bei schönem<br />

Wetter, mit reger Gebetsbeteiligung<br />

auf dem Pilgerweg <strong>und</strong> einem feierlichen<br />

Abschlussgottesdienst in Maria<br />

Eich.<br />

Ein herzliches Dankeschön geht an die<br />

Organisatoren <strong>und</strong> an die Ministranten,<br />

die sich auf den Weg nach Maria Eich<br />

gemacht haben.<br />

Brigitte Angermeir


Andechs-Wallfahrt des Kulturhistorischen Vereins, der<br />

Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> <strong>und</strong> des Veteranen-<br />

<strong>und</strong> Kameradschaftsvereins Fasanerie-Nord<br />

Gut 100 Wallfahrer trafen sich am 30.<br />

April 2012 zur 10. Andechs-Wallfahrt,<br />

die vom Kulturhistorischen Verein Feldmoching<br />

„Auf dem Gfild“ <strong>und</strong> der Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> erstmals<br />

auch für den neuen Pfarrverband Fasanerie-Feldmoching<br />

veranstaltet wurde.<br />

Mit dem 10-jährigen Jubiläum der Wallfahrt<br />

fällt das 50-jährige Jubiläum des<br />

Veteranen- <strong>und</strong> Kameradschaftsvereins<br />

Fasanerie-Nord zusammen. Dies nahm<br />

der Vorstand des VKV zum Anlass, mit<br />

einer Fahnenabordnung <strong>und</strong> zahlreichen<br />

Mitgliedern seiner Kameradschaft an der<br />

Wallfahrt teilzunehmen. Die Vereinskameraden<br />

des VKV führten in der Prozession<br />

eine eigene Gedenk-Kerze mit, um<br />

auch für diese um Gottes Segen zu bitten.<br />

Diese Kerze soll dann am Vorabend<br />

der offiziellen Jubiläumsfeier im Rahmen<br />

einer Andacht in die alte Kirche der Fasanerie<br />

eingestellt werden. Der Wallfahrtsgottesdienst<br />

wurde <strong>von</strong> unserem<br />

Herrn Pfarrer Kurzydem sehr feierlich<br />

gestaltet, wofür wir ihm, auch im Namen<br />

aller Wallfahrer, unseren ganz besonderen<br />

Dank aussprechen möchten. Ein<br />

herzliches Dankeschön auch an den<br />

Kirchenmusiker Herrn Kläne <strong>und</strong> den<br />

Mesner Herrn Maár für ihren Einsatz<br />

<strong>und</strong> an Herrn Maximilian Bauer, der sich<br />

als Vorbeter für unsere Prozession zur<br />

Verfügung gestellt hat.<br />

Nach dem Gottesdienst gab es bei strahlendem<br />

Sonnenschein noch ausreichend<br />

Zeit für eine zünftige Brotzeit <strong>und</strong> die<br />

eine oder andere kühle Maß. Allseits<br />

wurde der Wunsch deutlich, diese Wallfahrt<br />

auch im nächsten Jahr in der gewachsenen<br />

Gemeinschaft unserer drei<br />

Gemeinden des Pfarrverbandes zu veranstalten.<br />

Vielleicht findet sich auch wieder<br />

einer der Ortsvereine bereit, sich mit<br />

einer Fahnenabordnung zu beteiligen.<br />

Nochmals allen Wallfahrenden <strong>und</strong> all<br />

den helfenden Händen ein herzliches<br />

„Vergelt‘s Gott“ <strong>und</strong> <strong>bis</strong> hoffentlich im<br />

nächsten Jahr zur dann 11. gemeinsamen<br />

Wallfahrt nach Andechs.<br />

Hans Schwarzenberg, Wallfahrtsleiter<br />

Roland Nitter, VKV Fasanerie-Nord<br />

98<br />

Andechs-Wallfahrt


Frauengemeinschaft<br />

11 10<br />

Katholische Frauengemeinschaft<br />

Als die <strong>St</strong>ille das Schweigen brach.<br />

Als ich ruhig wurde, ganz ruhig, war plötzlich<br />

ein Wort in mir <strong>und</strong> wuchs heran.<br />

Ich weiß nicht woher es kam, wohin es geht; ich weiß nur:<br />

Es meinte mich!<br />

Ich lasse mich meinen <strong>und</strong> betreffen <strong>und</strong> lasse<br />

heranwachsen, <strong>und</strong> ich habe Angst <strong>und</strong> lasse zu.<br />

Und ich glaube dem Wort <strong>und</strong> ich bin Antwort<br />

<strong>und</strong> handle <strong>und</strong> schweige.<br />

Manche Aufträge Gottes wollen<br />

diskret gehandhabt werden.<br />

(Andrea Schwarz)<br />

Termine:<br />

Einladung<br />

zur Jahreshauptversammlung 2012<br />

am Mittwoch, 17. Oktober 2012 um 14.00 Uhr im Pfarrsaal<br />

Wir würden uns freuen, möglichst viele Mitglieder begrüßen zu können.<br />

Do 19.07.2012 Ausflug nach Eichstätt<br />

Di 09.10.2012 Herbstfahrt nach Landshut<br />

Do 11.10.2012 19.00 Uhr Oktoberrosenkranz der Frauengemeinschaft<br />

Mi 17.10.2012 14.00 Uhr Jahreshauptversammlung im Pfarrsaal<br />

Di 13.11.2012 Kirchenbesichtigung: Damenstiftskirche München<br />

Bitte außerdem die Aushänge im Schaukasten beachten.<br />

Genoveva Fichtl<br />

Wir gratulieren Pfarrer Johannes Kurzydem im Namen der ganzen Pfarrgemeinde zum<br />

30. Priesterjubiläum, das er am 24. April begehen konnte.


Sachausschuss Politik <strong>und</strong> Ökologie<br />

Die Schöpfung bewahren - Umweltschutz in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

Die Gottesdienste am 21. <strong>und</strong> 22.04.<br />

wurden vom Sachausschuss zum Thema<br />

Schöpfung <strong>und</strong> Umwelt gestaltet. In der<br />

Ansprache zum Gottesdienst wurde verdeutlicht,<br />

dass jeder Einzelne die Verantwortung<br />

hat, etwas zum Erhalt der Umwelt<br />

beizutragen, gemäß dem afrikanischen<br />

Sprichwort: „Viele kleine Menschen,<br />

die an vielen kleinen Orten viele<br />

kleine Schritte tun, können das Gesicht<br />

der Welt verändern“.<br />

Begleitend zum Gottesdienst wurden<br />

Schauwände gestaltet <strong>und</strong> Publikationen<br />

aufgelegt.<br />

In unserer Pfarrei wurden bereits einige<br />

Maßnahmen zum Umweltschutz umgesetzt:<br />

- Ersatz der herkömmlichen Glühlampen<br />

durch Energiesparlampen<br />

- Eine Gr<strong>und</strong>temperatur in allen Räumen<br />

des Pfarrheimes <strong>von</strong> ca. 16 Grad<br />

gewährleistet ein gesünderes Raumklima,<br />

das Aufheizen der Räume geht<br />

schneller <strong>und</strong> der Energieeinsatz ist geringer.<br />

- Austausch der Toilettenspülung im<br />

Kindergarten durch Spülkästen mit Spartasten<br />

<strong>und</strong> Ausstattung der Wasserhähne<br />

mit Wasser sparenden Perlatoren<br />

- Anschaffung eines<br />

Mülltrennbehälters für<br />

die Küche des Pfarrheimes<br />

um recycelbares Material<br />

der Wiederverwertung<br />

zuzuführen.<br />

Die Gebäude unserer<br />

Pfarrei, wie Kirche, Pfarrhaus, Pfarrheim,<br />

Kindergarten <strong>und</strong> Personalwohnhaus<br />

bieten durch ihren großen Ressourcenverbrauch<br />

an Heizenergie, <strong>St</strong>rom <strong>und</strong><br />

Wasser das größte Einsparpotential.<br />

Wir arbeiten deshalb derzeit an einer<br />

Ökobilanz, in welcher der Verbrauch in<br />

den Gebäuden unserer Pfarrei dokumentiert<br />

<strong>und</strong> bewertet wird. Anschließend<br />

sollen Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />

eingeleitet werden.<br />

Da Ökologie uns alle angeht, würden<br />

wir uns freuen, wenn Sie unsere Arbeit<br />

unterstützen, gerne auch als Mitglied<br />

unseres Sachausschusses.<br />

Manfred Koch<br />

Sprecher des Sachausschusses<br />

Politik <strong>und</strong> Ökologie<br />

11 10<br />

Politik <strong>und</strong> Ökologie


Weltladen<br />

13 12<br />

20 Jahre Feldmochinger Weltladen<br />

Gleich <strong>und</strong> gleich gesellt sich gern, sagt<br />

eine Volksweisheit. Fairer Handel <strong>und</strong><br />

ökologischer Landbau haben viele Gemeinsamkeiten.<br />

Der Faire Handel setzt<br />

sich insbesondere ein für soziale Gerechtigkeit<br />

im Welthandel <strong>und</strong> garantiert,<br />

dass für unseren Konsum keine<br />

Menschen in Entwicklungsländern ausgebeutet<br />

werden. Er unterstützt dabei<br />

Kleinproduzenten in armen Regionen,<br />

ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen,<br />

ihnen zu ermöglichen, die Umwelt zu<br />

schützen <strong>und</strong> auf ökologische Produktion<br />

umzustellen. Ziel des ökologischen<br />

Landbaus ist vor allem der Erhalt der<br />

natürlichen Lebensgr<strong>und</strong>lagen. Mehr als<br />

die Hälfte der Lebensmittel aus Fairem<br />

Handel sind bereits aus ökologischem<br />

Anbau. Das kommt Mensch <strong>und</strong> Natur<br />

zugute. Bio <strong>und</strong> Fair - ein starkes Paar<br />

für nachhaltige Entwicklung.<br />

Als vor 20 Jahren der Feldmochinger<br />

Weltladen gegründet wurde – damals<br />

nannte er sich noch Coroatahütte –<br />

mussten die MitarbeiterInnen viel Überzeugungsarbeit<br />

leisten, um den Fairen<br />

Handel in Feldmoching bekannt zu machen.<br />

Fairer Handel wurde fast nur<br />

durch Weltläden <strong>und</strong> Aktionsgruppen<br />

betrieben.<br />

Heute hat sich der Faire Handel zur<br />

größten entwicklungspolitischen<br />

Bewegung in<br />

Deutschland gewandelt.<br />

Weltweit profitieren über<br />

eine Million Kleinbauern-<br />

<strong>und</strong> Arbeiterfamilien in<br />

über 60 Ländern direkt<br />

<strong>von</strong> den Vorteilen des<br />

Fairen Handels <strong>und</strong> können<br />

so ihre Lebens- <strong>und</strong><br />

Arbeitssituation verbessern.<br />

So wie Sumithra Ramosingha<br />

mit ihrer Familie<br />

in Orvel, einem Dorf<br />

in Sri Lanka. „Als wir vor<br />

gut 10 Jahren herkamen, wuchsen hier<br />

13 Teesträucher <strong>und</strong> ein Mangobaum“,<br />

erzählt sie. Heute gedeihen auf einem<br />

halben Hektar neben Gemüse <strong>und</strong> Gewürzen<br />

3000 Teesträucher. Familie Ramosingha<br />

ist Mitglied der Kleinbauernorganisation<br />

SOFA, die den Tee über den<br />

Fairen Handel am Weltmarkt verkauft.<br />

„Dadurch“, sagt Sumithra, „dass ich den<br />

Tee über die Genossenschaft an den<br />

Fairen Handel verkaufe, habe ich ein<br />

sehr gutes Einkommen – für uns reicht<br />

es.“ Darüber hinaus bekommen sie Zuschüsse,<br />

z.B. für die Schule <strong>und</strong> Unterstützung<br />

bei der Bewirtschaftung mit<br />

ökologischen Methoden.<br />

Lassen Sie sich verführen <strong>von</strong> Gaumenfreuden<br />

<strong>und</strong> schönen Dingen. Besuchen<br />

Sie den Feldmochinger Weltladen. Er<br />

nimmt Sie mit auf eine Weltreise – <strong>von</strong><br />

Mexiko über Ghana <strong>bis</strong> zu den Philippinen.<br />

20 Jahre Feldmochinger Weltladen, das<br />

wollen wir feiern! Feiern Sie mit uns<br />

am 11. November mit einem Festgottesdienst<br />

um 9 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Paul</strong> <strong>und</strong> einem anschließenden Fest<br />

im Pfarrsaal. Wir laden Sie herzlich ein!<br />

Günter Hiegemann


25 Jahre Arbeitskreis EINE Welt<br />

Am 2. November 1987 trafen sich, angeregt<br />

durch Besuche verschiedener<br />

Missionare, sieben Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

aus unserer Gemeinde mit Pfarrer Toni<br />

Wolf, um zu überlegen, wie sie ihren<br />

Beitrag zu mehr Gerechtigkeit in der<br />

Welt leisten könnten. Die Geburtsst<strong>und</strong>e<br />

des Arbeitskreises EINE Welt. Im<br />

Herbst dieses Jahres ist es 25 Jahre her.<br />

Sicher ein Anlass zu feiern, doch auch<br />

neuen Mut zu fassen, mit der Gemeinde<br />

an der EINEN Welt für alle weiterzuarbeiten,<br />

angesichts der weiter bestehenden<br />

Ungerechtigkeiten in der Welt.<br />

Die ganze Gemeinde ist herzlich eingeladen<br />

zu einem festlichen Dankgottesdienst<br />

am Sonntag, den 11. November<br />

um 9 Uhr <strong>und</strong> zur anschließenden Begegnung<br />

im Pfarrsaal.<br />

25 Jahre – Gesichter haben sich verändert.<br />

Unsere Ziele sind geblieben, das<br />

Leitwort „EINE Welt für Alle“ fasst sie<br />

zusammen. Das bedeutet: wir alle sind<br />

verantwortlich für eine gute Zukunft<br />

unserer Schöpfung; einzustehen für Gerechtigkeit<br />

<strong>und</strong> Frieden für alle Menschen<br />

<strong>und</strong> Völker <strong>und</strong> mitzuarbeiten für<br />

menschenwürdige <strong>und</strong> gerechte Lebens-<br />

<strong>und</strong> Arbeitsbedingungen aller Menschen<br />

in allen Regionen der Welt.<br />

Ein großes Anliegen ist uns die Förderung<br />

der Partnerschaft unserer Pfarrei<br />

mit der Gemeinde Sao Raim<strong>und</strong>o in<br />

Coroata, eine der ärmsten Regionen in<br />

Nordostbrasilien. Seit 20 Jahren wird<br />

diese Partnerschaft gestärkt durch gegenseitige<br />

Besuche <strong>und</strong> verschiedene<br />

Hilfsprojekte. Dazu gehörte <strong>und</strong> gehört<br />

u.a. der Bau des Kindergartens Sao Pedro<br />

für 135 Kinder <strong>und</strong> dessen jahrelange<br />

Unterstützung; die Hilfe für das <strong>St</strong>raßenkinderhaus;<br />

das Projekt Kinderglück -<br />

eine Hilfe für Mütter <strong>und</strong> ihre Neugeborenen<br />

in den ersten Lebensjahren, um<br />

den Kindern eine gute Gr<strong>und</strong>lage für<br />

ihre Entwicklung zu geben. Als Zeichen<br />

der Verb<strong>und</strong>enheit im Glauben haben<br />

wir auch in diesem Jahr wieder - wie seit<br />

vielen Jahren - eine schön gestaltete Osterkerze<br />

nach Coroata gesandt.<br />

In den 25 Jahren haben wir uns für viele<br />

Brennpunkte eingesetzt. Als Beispiele<br />

unter vielen seien genannt: der Kampf<br />

gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Wir<br />

führten einen Solidaritätsmarsch für die<br />

Befreiung der Kinder aus Sklavenarbeit<br />

im indischen Teppichhandel durch. Wir<br />

setzen uns für einen fairen Einkauf <strong>von</strong><br />

Grab- <strong>und</strong> Natursteinen ein, um Kinderschwerstarbeit<br />

in asiatischen <strong>St</strong>einbrüchen<br />

entgegenzuwirken.<br />

Im Anschluss an eine Podiumsdiskussion<br />

mit Politikern <strong>und</strong> Betroffenen zum Thema<br />

Kindersoldaten führten wir - unterstützt<br />

vom Dekanatsrat - eine Unterschriftenaktion<br />

durch zur Ächtung der<br />

Rekrutierung <strong>von</strong> Kindersoldaten <strong>und</strong><br />

Landminen. Wir konnten der Regierung<br />

in Berlin fast 9000 Unterschriften übergeben.<br />

Seit vielen Jahren begleiten wir die Arbeit<br />

<strong>von</strong> MISEREOR in der Fastenzeit<br />

mit Gottesdiensten <strong>und</strong> Infotafeln in der<br />

Kirche, bei denen wir zu Themen der<br />

Entwicklungsarbeit in der Welt informieren.<br />

Der Diözesanrat der Erzdiözese München<br />

<strong>und</strong> Freising zeichnete uns im Jahre<br />

2005 für die Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Vielfalt<br />

unserer Arbeit durch die Verleihung<br />

des EINE-Welt-Preises der Erzdiözese<br />

aus. Für uns Anerkennung <strong>und</strong> zugleich<br />

Motivation für unsere weitere Arbeit.<br />

Haben Sie Interesse an der EINE-Welt-<br />

Arbeit? Dann kommen Sie doch zu uns.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Günter Hiegemann<br />

13 12<br />

EINE Welt


Caritas<br />

15 14<br />

AnGEHÖRige aktuell <strong>Nr</strong>. 2/12<br />

Thema: Das neue Familienpflegezeit-Gesetz<br />

Seit dem 1. Januar 2012 kann Familienpflegezeit beantragt werden. Sie soll Beschäftigten<br />

helfen, die Pflege <strong>von</strong> Angehörigen mit der eigenen Erwerbstätigkeit vereinbaren zu<br />

können.<br />

Mehr als zwei Drittel der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland werden zuhause<br />

durch Angehörige <strong>und</strong> durch Pflegedienste versorgt. Viele ältere Menschen möchten<br />

solange es geht in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Für berufstätige Menschen ist es<br />

besonders schwierig, die Pflege eines nahestehenden Menschen zu übernehmen. Oft<br />

fehlen die Zeit <strong>und</strong> die Kraft dazu.<br />

Durch das neue Familienpflegezeit-Gesetz soll die häusliche Pflege gestärkt werden <strong>und</strong><br />

zwar durch folgende Maßnahmen:<br />

-Die Arbeitszeit kann auf <strong>bis</strong> zu 15 <strong>St</strong><strong>und</strong>en reduziert werden<br />

(für maximal 2 Jahre).<br />

-Das Gehalt reduziert sich nur um die Hälfte der reduzierten Arbeitszeit: 50%<br />

weniger Arbeitszeit heißt 25% weniger Lohn.<br />

-Bei Rückkehr zur alten Arbeitszeit wird der Vorschuss aus der<br />

Familienpflegezeit nachgearbeitet.<br />

-Nötig ist die Zustimmung des Arbeitgebers <strong>und</strong> eine schriftliche Vereinbarung.<br />

-Wer pflegt, hat zusätzlich zu seinen Rentenbeiträgen aus der Berufstätigkeit<br />

Rentenansprüche für die geleistete Pflege.<br />

Nachgefragt: Wo bekomme ich nähere Informationen <strong>und</strong> Antragsformulare?<br />

Individuelle Informationen <strong>und</strong> Formulare für die Familienpflegezeit erhalten Sie beim<br />

--- B<strong>und</strong>esamt für Familie <strong>und</strong> zivilgesellschaftliche Aufgaben, 50964 Köln—<br />

oder unter: www.familien-pflege-zeit.de<br />

Wegen weiterer Entlastungsangebote für pflegende Angehörige wenden Sie sich bitte an<br />

unsere Fachstellen!<br />

Tipp: Unsere zusätzlichen Angebote: Gesprächskreise<br />

Caritas-Zentrum München West <strong>und</strong> Würmtal, Anfragen bei Frau Kaller (Tel.: 829920-0)<br />

· Gruppe f. behinderte junge Menschen + ihre Eltern!! 1 x/Monat Montag <strong>von</strong><br />

18.30-20.30 Uhr<br />

· Gesprächsgruppe 1 x/Monat Mittwoch <strong>von</strong> 15.00-17.00 Uhr!! !<br />

à parallel findet hierzu eine Betreuungsgruppe für Demenzpatienten statt.<br />

Caritas-Zentrum Neuhausen/Moosach, Anfragen bei Frau Weber (Tel.: 14989714)<br />

· Gruppe für Senioren 1 x/Monat Dienstag <strong>von</strong> 11.00-14.00 Uhr Caritas-Zentrum<br />

München-Nord, Anfragen bei Frau Kuhn (Tel.: 31 60 63 10)<br />

· Gruppe für pflegende Angehörige 1 x/Monat Mittwoch <strong>von</strong> 15.30-17.00 Uhr<br />

à parallel findet hierzu eine Betreuungsgruppe für Demenzpatienten statt.<br />

Caritas-Zentrum Dachau, Anfragen bei Frau Wirthmüller! (Tel.: 08131 / 2981100)<br />

· Gruppe für pflegende Angehörige 1 x/Monat Freitag <strong>von</strong> 14.00-15.30 Uhr<br />

V. i .S. d. P.: Eva Paitz-Bomsdorf, Caritaszentrum München Nord,<br />

Hildegard-<strong>von</strong>-Bingen-Anger 1-3, Tel.: 089-31 60 63 -10


Ihre Fachstellen für pflegende Angehörige der Caritas<br />

Claudia Mammach<br />

Barbara Frank<br />

Caritas München<br />

Ost/Land<br />

Jagdfeldring 17<br />

85540 Haar<br />

Tel. 46 23 67 - 0<br />

Nicole Kaller<br />

Caritas München<br />

West u. Würmtal<br />

<strong>Paul</strong>-Gerhardt-Allee 24<br />

81245 München<br />

Tel. 82 99 20 – 0<br />

Petra Weber<br />

Caritas Moosach<br />

Leipziger <strong>St</strong>r. 38<br />

80992 München<br />

Tel. 14 98 97 14<br />

Hilfe für den Bau der Kirche Sao Raim<strong>und</strong>o in<br />

Coroata<br />

Langsam aber stetig geht der Bau der Kirche Sao Raim<strong>und</strong>o voran. Die Dachkonstruktion<br />

wurde inzwischen gefertigt <strong>und</strong> angeliefert. Sie wird jetzt montiert. Im Vordergr<strong>und</strong><br />

sind die Dachträger zu sehen.<br />

Den Kirchenbau können Sie unterstützen durch eine Spende auf das Konto:<br />

Kath. Kirchenstiftung <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>, Konto <strong>Nr</strong>. 23175<br />

Raiffeisenbank München-Nord, BLZ 701 694 65<br />

oder durch Einzahlung im Pfarrbüro.<br />

Vielen Dank!<br />

Seniorennachmittage – immer dienstags<br />

zu folgenden Terminen:<br />

Gabriele Kuhn/<br />

Eva Paitz-Bomsdorf<br />

Irmgard Wirthmüller<br />

Caritas München- Caritas Dachau<br />

Nord<br />

Hildegard-v.-Bingen- Landsberger <strong>St</strong>r. 11<br />

Anger 1-3 85221 Dachau<br />

80937 München<br />

Tel.: 31 60 63 10 Tel.: 08131 / 2981100<br />

Der Seniorennachmittag beginnt um 14.00 Uhr mit einem Gottesdienst in der<br />

Kirche. Im Anschluss daran findet ein gemütliches Beisammensein im Pfarrsaal statt.<br />

15 14<br />

Coroata


Verabschiedung <strong>von</strong> Maria Hofstaedter<br />

17 16<br />

Einmal Feldmoching <strong>und</strong> zurück<br />

Pastoralreferentin Maria Hofstaedter geht in Ruhestand<br />

Frau Hofstaedter, Sie sind seit 1. September<br />

2010 als Pastoralreferentin im<br />

aktuellen Seelsorgeteam unserer Gemeinde<br />

tätig. War Pastoralreferentin<br />

immer schon Ihr Traumberuf?<br />

Schon als Kind wollte ich Religionslehrerin<br />

werden. Die Richtung war also immer<br />

schon klar. Das Berufsbild „Pastoralreferentin“<br />

kannte ich damals natürlich<br />

noch nicht. So machte ich zunächst erst<br />

mal eine Ausbildung zur Hauswirtschaftsleiterin,<br />

was ich nicht bereut<br />

habe. Kenntnisse in Haushaltsorganisation<br />

kann man ja immer gebrauchen. Auf<br />

dem 2. Bildungsweg machte ich dann<br />

das Abitur nach <strong>und</strong> studierte Theologie.<br />

Ich würde jederzeit wieder Pastoralreferentin<br />

werden. Es ist für mich der ideale<br />

Beruf.<br />

Was sind Ihre Aufgaben in der Pfarrei<br />

<strong>und</strong> was unterscheidet eine Pastoralreferentin<br />

eigentlich <strong>von</strong> einer Gemeindereferentin?<br />

Der Schwerpunkt meiner Pfarreiarbeit ist<br />

die Organisation <strong>und</strong> Vorbereitung der<br />

Erstkommunion in den drei Pfarreien<br />

<strong>St</strong>. Christoph, <strong>St</strong>. Johannes Evangelist<br />

<strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>. Darüber hinaus<br />

teile ich mir mit den beiden Gemeindereferentinnen<br />

noch weitere Aufgaben,<br />

wie Religionsunterricht in der Gr<strong>und</strong>schule,<br />

die Gestaltung <strong>von</strong> Familien- <strong>und</strong><br />

Wortgottesdiensten, die Zusammenarbeit<br />

mit Ehrenamtlichen (Sachausschuss<br />

Liturgie, Lektoren, Kommunionhelfer<br />

etc.). Gelegentlich halte ich auch mal<br />

eine Beerdigung.<br />

Pastoralreferentin Maria Hofstaedter<br />

(2. <strong>von</strong> rechts) im Kreise Ihrer Kollegen


Zu Ihrer Frage bezüglich des Unterschieds<br />

zwischen Pastoral- <strong>und</strong> Gemeindereferenten:<br />

Gemeindereferenten haben ein Fachhochschulstudium<br />

absolviert, Pastoralreferenten<br />

– wie Pfarrer - ein Theologiestudium<br />

an der Universität. Letztere sind in<br />

der Gemeindearbeit eher selten anzutreffen.<br />

Sie arbeiten oft in der Erwachsenenbildung,<br />

in der Krankenhausseelsorge<br />

oder als Leiter <strong>von</strong> Bildungshäusern.<br />

Ich bin der Meinung, dass Gemeindereferenten<br />

für die Pfarreiarbeit ohnehin<br />

besser gerüstet sind als Pastoralreferenten,<br />

da ihre Ausbildung praxisnäher ist,<br />

<strong>und</strong> sie somit auf ihre Aufgaben in den<br />

Gemeinden besser vorbereitet sind.<br />

Dies ist nicht Ihr erster Einsatz in Feldmoching.<br />

Können Sie uns etwas zu den<br />

<strong>St</strong>ationen Ihres Berufslebens erzählen?<br />

Gerne.<br />

Von 19<strong>83</strong> <strong>bis</strong> 1984 absolvierte ich mein<br />

Pastoraljahr in <strong>St</strong>. Johannes Evangelist<br />

am Lerchenauer See. Meine erste richtige<br />

<strong>St</strong>elle bekam ich aber 1984 in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Paul</strong>. Ich begann im gleichen<br />

Jahr wie der damalige Feldmochinger<br />

Pfarrer Toni Wolf. 1989 wechselte ich<br />

dann nach <strong>St</strong>. Johannes Evangelist. Zehn<br />

Jahre arbeitete ich dort Vollzeit, ab 1999<br />

dann nur noch 50% <strong>und</strong> 50% im Regionalteam<br />

<strong>von</strong> Wei<strong>bis</strong>chof Engelbert Siebler.<br />

Seit der Gründung des Pfarrverbands<br />

Fasanerie (2003) war ich neben <strong>St</strong>. Johannes<br />

Evangelist auch noch in <strong>St</strong>. Christoph<br />

in der Fasanerie tätig. Im Jahre<br />

2010 beendete ich meine Tätigkeit bei<br />

Weih<strong>bis</strong>chof Siebler <strong>und</strong> arbeitete Vollzeit<br />

im Pfarrverband Fasanerie. Kurz vor<br />

dem Ruhestand wollte ich meine Arbeitszeit<br />

nicht mehr aufteilen müssen<br />

<strong>und</strong> nochmal zurück an die „Basis“. Ich<br />

habe mich sehr gefreut, dass ich seit<br />

01.09.2010 (Zuständigkeit des Seelsorgeteams<br />

um Pfarrer Kurzydem auch für<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>, Anm. d. Red.) auch<br />

wieder in Feldmoching arbeiten kann.<br />

So schließt sich für mich der Kreis meines<br />

Berufslebens.<br />

Sie haben 11 Jahre im Regionalteam<br />

<strong>von</strong> Weih<strong>bis</strong>chof Engelbert Siebler gearbeitet.<br />

Eine interessante Zeit?<br />

Ja, es war eine sehr spannende Zeit. Ich<br />

hatte Gelegenheit, die Seelsorge mal<br />

<strong>von</strong> der „anderen“ Seite zu erleben. So<br />

versteht man manche Entscheidung <strong>von</strong><br />

„oben“ besser. Meine Aufgaben waren<br />

die Begleitung <strong>von</strong> Weih<strong>bis</strong>chof Siebler<br />

bei Visitationen, auch das Verfassen der<br />

Visitationsberichte. Die Betreuung bei<br />

Pfarrverbandsgründungen zählte auch<br />

zu meinem Aufgabengebiet. Dies war<br />

oft sehr schwierig <strong>und</strong> verlief nicht überall<br />

so glatt wie im neu gegründeten<br />

Pfarrverband Fasanerie-Feldmoching.<br />

Manchmal waren <strong>bis</strong> zu 20 Sitzungen<br />

nötig, <strong>bis</strong> alle Probleme geklärt waren.<br />

Hin <strong>und</strong> wieder war ich auch als „Feuerwehr“<br />

im Einsatz, wenn es „Brandherde“<br />

in Pfarreien gab, wie etwa Differenzen<br />

zwischen Pfarrgemeinderat <strong>und</strong> Pfarrer<br />

oder den Pfarreimitarbeitern untereinander.<br />

Auch für die Antrittsbesuche bei<br />

Pfarrern, die in der Seelsorgsregion<br />

München eine neue Pfarrei übernommen<br />

hatten, war ich zuständig <strong>und</strong> bot<br />

Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung an, falls nötig.<br />

Dazu fällt mir ein nettes Erlebnis ein: Bei<br />

einem dieser Besuche musste ich etwas<br />

warten, weil der Pfarrer noch telefonierte.<br />

Ich hörte ihn total bairisch sprechen<br />

<strong>und</strong> dachte mir: Ah, mal wieder ein richtiger<br />

Bayer! Als er dann die Tür öffnete,<br />

stand vor mir ein Farbiger aus dem Senegal.<br />

Welch eine Überraschung! Ich<br />

hoffe, man hat mir mein Erstaunen nicht<br />

angemerkt.<br />

Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />

17 16


19 18<br />

Frau Hofstaedter, ich nenne Ihnen jetzt<br />

drei Begriffe. Sagen Sie mir bitte kurz,<br />

was Ihnen dazu einfällt.<br />

Rauchen<br />

Irgendwie muss man ja Dampf ablassen!<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> hat eine besondere<br />

Bedeutung für mich, da es zugleich meine<br />

erste <strong>und</strong> letzte Arbeitsstelle ist.<br />

Ruhestand<br />

Ich möchte viel wandern – weil das<br />

Wetter schön ist, <strong>und</strong> nicht weil ich gerade<br />

frei habe. Ich freue mich darauf,<br />

aus Spaß zu lesen, nicht weil es eine<br />

berufliche Notwendigkeit ist – auch mal<br />

die ganze Nacht durch, wenn’s spannend<br />

ist, weil ich weiß, dass ich am<br />

nächsten Morgen nicht aufstehen muss.<br />

Außerdem habe ich eine große Familie<br />

mit 5 Enkeln <strong>und</strong> 1 Urenkel. Wir leben<br />

alle zusammen in der Fasanerie auf einem<br />

Gr<strong>und</strong>stück mit zwei Häusern. Da<br />

wird es mir sicher nicht langweilig.<br />

Am 7. Oktober werden Sie in einem<br />

Festgottesdienst in <strong>St</strong>. Johannes Evangelist<br />

verabschiedet. Haben Sie zu dieser<br />

Pfarrei eine besondere Beziehung?<br />

<strong>St</strong>. Johannes Evangelist ist die Pfarrei, in<br />

der ich am längsten gearbeitet habe –<br />

23 Jahre. Bis vor zwei Jahren war dort<br />

mein Hauptarbeitsplatz, jetzt ist es<br />

<strong>St</strong>. Christoph.<br />

Ich möchte jetzt schon alle Feldmochinger<br />

sehr herzlich zum diesem Gottesdienst<br />

(9:00 Uhr) mit anschließendem<br />

<strong>St</strong>ehempfang einladen. Über zahlreiches<br />

Erscheinen würde ich mich sehr freuen!<br />

Ihre Tochter Ina Trainer arbeitet als<br />

Gemeindereferentin ebenfalls im Seelsorgeteam<br />

des Pfarrverbands Fasanerie-<br />

Feldmoching <strong>und</strong> wird einen Teil Ihrer<br />

Aufgaben übernehmen. Geben Sie ihr<br />

einen Ratschlag mit auf den Weg?<br />

Wenn ja, welchen?<br />

Beruflich gebe ich ihr keinen Rat. Sie hat<br />

eigene Ideen <strong>und</strong> ihre Kompetenz ist<br />

groß genug, um ihre Arbeit zu meistern.<br />

Ich wünsche ihr aber, dass sie so viel<br />

Freude im Beruf erlebt, wie ich hatte.<br />

Liebe Frau Hofstaedter, ich bedanke<br />

mich für das nette Gespräch <strong>und</strong> wünsche<br />

Ihnen alles erdenklich Gute für<br />

die Zukunft. Wir werden Ihre hervorragenden<br />

Predigten vermissen.<br />

Dieses Interview führte Hannelore<br />

Freytag<br />

Sommerfeste<br />

Freitag, 29. Juni Sommerfest in <strong>St</strong>. Johannes Evangelist, Gustav-Schiefer-<strong>St</strong>r. 23<br />

(ab 16:00 Uhr)<br />

Samstag, 14. <strong>Juli</strong> Ökumenisches Sommerfest in Kapernaum, Joseph-Seifried-<strong>St</strong>r. 27<br />

(ab 14:00 Uhr)<br />

Sonntag, 22. <strong>Juli</strong> Pfarrfest in <strong>St</strong>. Christoph, Am Blütenanger 7 (ab 10:30 Uhr)


Du zeigst mir den Pfad zum Leben. Vor deinem<br />

Angesicht herrscht Freude in Fülle. (Ps. 16.11)<br />

In österlicher Freude (wieder) in der Bibel lesen…<br />

Möchten Sie sich, angeregt durch die Osterfreude, in vertraulicher R<strong>und</strong>e über das Wort<br />

Gottes austauschen?<br />

Dann laden wir Sie ein, auf den Pfaden der Lectio Divina, einer uralten kontemplativen<br />

Lesemethode, Texte der Bibel für sich neu zu entdecken. Einen Bibeltext meditativ<br />

betrachten – aufmerksames Lesen <strong>und</strong> dem Ruhen im Wort Raum geben. Im persönlichen<br />

Bedenken nachspüren, was mir der Text sagen will - wird er mir zum lebendigen<br />

Wort? Zuhören, wie es anderen damit geht - über den eigenen Glauben ins Gespräch<br />

kommen.<br />

Wenn Sie Lust haben, sich in einem kleinen Kreis über das Wort Gottes auszutauschen,<br />

sind Sie recht herzlich zu unseren Bibelabenden eingeladen. Vorkenntnisse sind nicht<br />

erforderlich – man kann auch gerne nur an einzelnen Abenden teilnehmen.<br />

Wir treffen uns im Wechsel zwischen <strong>St</strong>. Johannes Evangelist <strong>und</strong> <strong>St</strong>. Christoph einmal<br />

pro Monat. Wir beginnen jeweils um 19:30 Uhr, im Anschluss an den 19:00 Uhr-<br />

Gottesdienst.<br />

Vor der Sommerpause treffen wir uns nochmals am 18.7.2012 in der Bibliothek <strong>von</strong><br />

<strong>St</strong>. Christoph. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Fragen, Anregungen bitte an<br />

roland.nitter@isar-ev.com oder unter Tel.: 150 86 51<br />

Roland Nitter Obl.-OSB<br />

19 18<br />

Bibelabende


Was, wann, wo...<br />

23 22<br />

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Dialog mit dem Islam<br />

25 24


25 24


Autobahnkirchen<br />

27 26<br />

Wo des Fahrers Seele rastet<br />

Autobahnkirchen in Deutschland<br />

Während auf der Autobahn in unmittelbarer<br />

Nähe der Verkehr vorbeirauscht,<br />

laden die Autobahnkirchen Reisende zu<br />

Entspannung, Besinnung <strong>und</strong> Andacht<br />

ein. Vor allem in der sommerlichen Reisezeit<br />

ziehen die Autobahnkirchen <strong>und</strong><br />

-kapellen vermehrt Besucher an, die<br />

fernab des hektischen Verkehrs <strong>und</strong> unserer<br />

schnelllebigen Zeit etwas Ruhe<br />

<strong>und</strong> Kraft tanken möchten. Einige nutzen<br />

auch die Gelegenheit, eine Kerze<br />

anzuzünden oder in das ausliegende<br />

Fürbittbuch zu schreiben.<br />

Anfang der 90-er Jahre gab es in<br />

Deutschland gerade mal 8 Autobahnkirchen,<br />

momentan sind es 38, Tendenz<br />

steigend. Die Gotteshäuser sind in evangelischer<br />

sowie katholischer Trägerschaft.<br />

Es gibt aber auch Kirchen, die<br />

sich ausdrücklich als ökumenisch bezeichnen.<br />

Die Richtlinien für Autobahnkirchen sind<br />

streng. Gemäß eines Beschlusses der<br />

jährlichen Konferenz der Autobahnkirchenpfarrer<br />

muss eine solche Kirche<br />

unter anderem eine direkte Anbindung<br />

an die Autobahnausfahrt haben, über<br />

Parkplätze <strong>und</strong> sanitäre Anlagen verfü-<br />

gen <strong>und</strong> gewisse Mindestöffnungszeiten<br />

einhalten. Manche „Rastplätze für die<br />

Seele“ haben sogar r<strong>und</strong> um die Uhr<br />

geöffnet.<br />

Die älteste Autobahnkirche Deutschlands<br />

befindet sich in Bayern an der A 8/<br />

Ausfahrt Adelsried bei Augsburg. Um<br />

die vorüberfahrenden Menschen an<br />

Gott zu erinnern, stiftete der Augsburger<br />

Papierfabrikant Georg Haindl 1958 diese<br />

Kirche mit dem Namen „Maria<br />

Schutz der Reisenden“.<br />

R<strong>und</strong> eine Million Menschen besuchen<br />

jedes Jahr eine Autobahnkirche, darunter<br />

auch viele, die zuhause den Weg in<br />

die Kirche nicht finden.<br />

Ein Verzeichnis der Autobahnkirchen<br />

<strong>und</strong> -kapellen in Deutschland sowie ausführliche<br />

Informationen zu Lage, Architektur<br />

<strong>und</strong> Öffnungszeiten finden Sie<br />

unter www.autobahnkirche.info<br />

Hannelore Freytag<br />

Das Ewige Licht der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

Feldmoching<br />

Nachdem der Tabernakel mit <strong>St</strong>ehle in<br />

der Mitte des Altarraumes aufgestellt<br />

worden war, überlegte sich die Kirchenverwaltung,<br />

wo der geeignete Platz für<br />

das Ewige Licht wäre. Eine seitliche Befestigung<br />

kam nicht in Frage, ebenso<br />

wenig das Aufstellen auf dem Tabernakel.<br />

Es gab nur eine Möglichkeit: die<br />

Befestigung <strong>von</strong> oben, wie früher. Des-<br />

halb entschlossen wir uns, das Ewige<br />

Licht aus der alten Feldmochinger Kirche,<br />

das noch im Pfarreif<strong>und</strong>us vorhanden<br />

war, über den Tabernakel zu hängen.<br />

Nach der ersten Besichtigung dieses<br />

Lichtes zeigte sich, dass eine Menge<br />

aufzuarbeiten sein würde. Der Zahn der


Zeit nagte an<br />

allen <strong>St</strong>ellen,<br />

zudem kamenMaterialschwächen<br />

<strong>und</strong> einige<br />

verbogene<br />

Messingteile,<br />

sowie starke<br />

Oxidation am<br />

oberen Bereich.<br />

Auch<br />

die Aufhängung<br />

war kaputt.<br />

Beim genaueren<br />

Betrachten war klar, entweder<br />

müssten die beschädigten Teile erneuert<br />

oder restauriert werden. Ich probierte an<br />

verschiedenen verdeckten <strong>St</strong>ellen mit<br />

unterschiedlichen Schleif- <strong>und</strong> Poliermaterialien<br />

aus, was zu machen wäre, aber<br />

das Ergebnis war mäßig. Das Erneuern<br />

der beschädigten Aufhängung erwies<br />

sich als problematisch, weil die neuen<br />

Ketten <strong>und</strong> Haken wie Fremdkörper<br />

wirkten.<br />

Bei der Bayrischen Schlösser- <strong>und</strong> Seenverwaltung<br />

fand ich dann den richtigen<br />

Spezialisten. Sepp Sckell restauriert dort<br />

die Leuchter <strong>und</strong> Lüster der bayrischen<br />

Schlösser. Neben den Restaurationstipps<br />

konnte er sogar auch eine zeitliche Einordnung<br />

geben. Die Lampe stammt aus<br />

der Zeit zwischen dem 2. Weltkrieg <strong>und</strong><br />

1960.<br />

Bei der ersten Betrachtung waren wir<br />

uns einig, das Ewige Licht mit seiner natürlichen<br />

Patina so zu erhalten, wie es<br />

war. Sie gibt dem Licht die erforderliche<br />

Ästhetik.<br />

Herr Sckell gab mir ein entsprechendes<br />

Reinigungs- <strong>und</strong> Schleifmittel,<br />

mit dem die Reinigung erfolgreich<br />

durchgeführt werden konnte.<br />

Als ich das Ewige Licht demontierte,<br />

stellte ich an der oberen <strong>und</strong> unteren<br />

Befestigung massive Korrosion fest. Die<br />

erforderlichen Teile gab es aber nirgends<br />

mehr zu kaufen. So blieb mir<br />

nichts anderes übrig, als diese <strong>St</strong>ücke<br />

selbst anzufertigen.<br />

Nun ging es ans Werk, die einzelnen<br />

Teile zu reinigen, zu polieren <strong>und</strong> zu<br />

bürsten. Anschließend wurde die neu<br />

angefertigte Messinghülse eingepaßt.<br />

Der Korpus mit den drei Halterungen<br />

<strong>und</strong> die Ketten, sowie die Aufhängung<br />

wurden nur leicht gebürstet, während<br />

die massiven Messingteile glänzend poliert<br />

wurden.<br />

Als dann alles wieder zusammengebaut<br />

wurde <strong>und</strong> die letzte Reinigung erfolgte,<br />

zeigte sich unser Ewiges Licht genau so,<br />

wie es in unsere Kirche passt: Dezent,<br />

aber doch wirkungsvoll hängt es nun<br />

über dem Allerheiligsten.<br />

Franz Theimer<br />

Neuanfertigung der Messinghülse<br />

für die Aufhängung<br />

Die Redaktion dankt Herrn Theimer im<br />

Namen der ganzen Gemeinde für die<br />

mühevolle <strong>und</strong> gelungene Restaurationsarbeit!<br />

27 26<br />

Ewiges Licht


Erstkommunion<br />

29 28<br />

Erstkommunion 2012<br />

Am 29.04.2012 haben in unserer Pfarrei 30 Kinder zum ersten Mal die hl. Kommunion<br />

erhalten. Auf das Sakrament der Erstkommunion haben sich vorbereitet:<br />

Maximilian Baldrian<br />

Philipp Beckmann<br />

Franziska Brigl<br />

Rico Eisenreich<br />

Blanca Frammelsberger<br />

Teresa Grabinsky<br />

Nikolaus Haslbeck<br />

Arkadi Hofstaller<br />

Daniela Hölzl<br />

Luis Huber<br />

<strong>Juli</strong>a Kettnaker<br />

Michael Knavs<br />

Vito Kreuzpaintner<br />

Florian Luboss<br />

<strong>Juli</strong>an Maindok<br />

Leon Nicolin<br />

Marija Pejic<br />

Moritz Plank<br />

Tobias Rost<br />

Marie Schneckenpointner<br />

Ivan Simic<br />

Manfred <strong>St</strong>eghofer<br />

Cosima <strong>St</strong>einhart<br />

Sophie <strong>St</strong>immer<br />

Andreas <strong>St</strong>oiber<br />

Lara Umlauft<br />

Francesco Vaccaro<br />

Katja Wilden<br />

Laurenz Zech<br />

Florian Zimmermann<br />

Ein herzliches Dankeschön an die Mütter <strong>und</strong> Väter, die die Erstkommunionkinder auf<br />

ihrem Weg begleitet <strong>und</strong> auf die Feier der Erstkommunion vorbereitet haben. Wir<br />

danken Frau <strong>St</strong>anka, Herrn Ante Simic, Frau Gregor, Frau Hölzl, Frau Beckmann, Frau<br />

Maindok, Frau Rohrmoser <strong>und</strong> Frau Sanchez Vazquez, die sich für diese wichtige<br />

Aufgabe bereit erklärt haben.<br />

Brigitte Angermeir<br />

Meine Erstkommunion<br />

„Erst einmal durfte ich eine <strong>St</strong><strong>und</strong>e still sitzen, damit die Mama mir eine Frisur<br />

machen kann. Als wir in der Kirche waren, hatte ich ein ganz besonderes Gefühl.“<br />

„Und jetzt kam der große Tag. Ich fand toll, dass ich eine Fürbitte vorgelesen <strong>und</strong><br />

eine Hostie bekommen habe.“<br />

„Ich war froh, dass ich den Kelch tragen durfte. Am Anfang war ich sehr aufgeregt,<br />

dann nicht mehr so viel.“


Die Zeit mit Himmelsfarben färben<br />

Am 17. März 2012 hat Weih<strong>bis</strong>chof Engelbert Siebler 65 Jugendliche aus unseren drei<br />

Pfarreien das Sakrament der Firmung gespendet. Die Jugendlichen haben sich an 5<br />

Firmtagen mit unterschiedlichen Projekten <strong>und</strong> Gottesdiensten auf diesen Tag vorbereitet.<br />

Aus unserer Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> wurden folgende Jugendliche gefirmt:<br />

Aumüller Verena<br />

Brenner Alexander<br />

Deiser Anja<br />

Deiser Nikolaus<br />

Dornecker Alexander<br />

Forstner Lisa<br />

Göndör Demi-Noel<br />

Haimerl Carolin<br />

Harpaintner Maximilian<br />

Hartmeier Michael<br />

Helm Sabrina<br />

Herrmann Maxime<br />

Heyde Jonas<br />

Huber Melissa<br />

Hug Mira<br />

Klapacz Marcin<br />

Langhammer Simon<br />

Lindl Franziska<br />

Luthe Rebeccav<br />

Meier Anna<br />

Neuhofer Maria<br />

<strong>Nr</strong>ecaj Gentian<br />

Reger Alexandra<br />

Reim Sarah<br />

Sammer Melanie<br />

Schloder Sophia<br />

Scholtes Felix<br />

Seebode Carl<br />

Sonntag Rachel<br />

Wallner Ann-Katrin<br />

Weinrich Michaela<br />

Wendl Alexander<br />

Wimmer Marius<br />

Wittl <strong>Juli</strong>a<br />

Zech Markus<br />

Zech Max<br />

Liebe Firmlinge, Euer Engagement <strong>und</strong> Eure Zuverlässigkeit haben uns begeistert. Schön,<br />

dass Ihr da seid!<br />

Ina Trainer<br />

29 28<br />

Firmung


Firmung<br />

31 30<br />

Anmeldung zur Firmung im Dezember 2012<br />

Am 2. Dezember 2012 findet in unseren drei Pfarreien die nächste Firmung statt,<br />

diesmal in der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>.<br />

Dazu wurden bereits alle Jugendlichen, die ab Herbst 2012 die 8. Klasse besuchen (bzw.<br />

besuchen würden), eingeladen. Hast Du keine Einladung bekommen oder <strong>bis</strong>t schon<br />

älter, möchtest aber gerne teilnehmen, dann komm doch zu einem der:<br />

Anmeldungsgespräche<br />

am Montag, den 25. Juni 2012 in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> /Pfarrheim<br />

(Feldmochinger <strong>St</strong>r. 401)<br />

zwischen 14.30 Uhr <strong>und</strong> 18.00 Uhr<br />

oder<br />

am Dienstag, den 26. Juni 2012 in <strong>St</strong>. Christoph /Pfarrheim<br />

(Am Blütenanger 7)<br />

zwischen 14.30 Uhr <strong>und</strong> 18.00 Uhr<br />

oder<br />

am Mittwoch, den 27. Juni 2012 in <strong>St</strong>. Johannes Evangelist /Eingang Glastür/Kirchplatz<br />

(Gustav-Schiefer-<strong>St</strong>raße 23)<br />

zwischen 14.30 Uhr <strong>und</strong> 18.00 Uhr<br />

Ganz wichtig: Bitte unbedingt eine Kopie der Taufurk<strong>und</strong>e mitbringen, wenn Du nicht<br />

in <strong>St</strong>. Johannes Evangelist oder <strong>St</strong>. Christoph oder <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> getauft worden <strong>bis</strong>t!<br />

Du kannst dich an jedem der Termine anmelden, egal in welcher Pfarrei du wohnst.<br />

Natürlich gehört, um an der Firmung teilnehmen zu können, ähnlich wie bei der<br />

Erstkommunion, eine Vorbereitung dazu. Hier ein kurzer Überblick, was in der Vorbereitung<br />

<strong>von</strong> Dir erwartet wird:<br />

1. fünf halbe Samstage, an denen sich die Firmlinge mit unterschiedlichen<br />

Glaubensthemen befassen<br />

2. unterschiedliche Projekt-Angebote, <strong>von</strong> denen die Firmlinge eines aussuchen <strong>und</strong><br />

belegen<br />

3. Besuch <strong>von</strong> mindestens 5 Gottesdiensten, dem Vorstellgottesdienst, einem<br />

Bußgottesdienst <strong>und</strong> einem Jugendgottesdienst<br />

4. Gespräch oder Beichte bei einem Seelsorger<br />

5. zwei <strong>St</strong>ellproben für den Firmgottesdienst<br />

Ich freue mich auf Deine Anmeldung!<br />

Solltest Du die Anmeldetermine verpasst haben, weil Du zu spät da<strong>von</strong> erfahren hast,<br />

dann melde Dich bitte <strong>bis</strong> 10. <strong>Juli</strong> in einem unserer Pfarrbüros!<br />

Ina Trainer


Firmung 2012<br />

Für unsere Firmung am 17.03.2012 in<br />

<strong>St</strong>. Johannes Evangelist haben wir uns an<br />

fünf Firm-Samstagen mit verschiedenen<br />

Glaubensthemen befasst. In den Gruppenst<strong>und</strong>en,<br />

die jeweils am Vor- <strong>und</strong><br />

Nachmittag stattgef<strong>und</strong>en haben, wurden<br />

wir <strong>von</strong> vielen Helfern unterstützt.<br />

Meistens haben wir zuerst die Aufgaben<br />

in Kleingruppen bearbeitet <strong>und</strong> uns später<br />

zusammen darüber ausgetauscht. Es<br />

war für alle interessant, die Meinungen<br />

der anderen kennenzulernen <strong>und</strong> darüber<br />

zu sprechen.<br />

Zusätzlich zu den gemeinsamen Firm-<br />

Samstagen hatte jeder Firmling die<br />

Chance, an einem der elf Projekte mitzuwirken,<br />

wie zum Beispiel Gottesdiens-<br />

Basar „R<strong>und</strong> ums Kind“ im Pfarrsaal<br />

Am 24. März 2012 fand wieder der<br />

Frühjahrs-Basar im Pfarrsaal <strong>von</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> statt.<br />

Es war ein Basar der Rekorde: über<br />

6.800 Artikel wurden angeboten <strong>und</strong><br />

über 3.200 Artikel wurden verkauft. So<br />

viele wie noch nie!<br />

Deshalb können wir den Kindergarten<br />

<strong>St</strong>. Josef auch mit der Rekordsumme<br />

<strong>von</strong> 1.200 Euro (aus Verkaufserlös <strong>und</strong><br />

Kuchenverkauf) bei der neuen Gartengestaltung<br />

unterstützen.<br />

Wir möchten uns an dieser <strong>St</strong>elle für die<br />

Unterstützung <strong>und</strong> die vielen helfenden<br />

Hände bedanken!<br />

te gestalten oder einen Kinderfasching<br />

mitorganisieren.<br />

Ein Höhepunkt war die Firmparty, welche<br />

man auch als Firmprojekt wählen<br />

konnte. Sie fand einen Monat vor der<br />

Firmung in <strong>St</strong>. Johannes Evangelist statt.<br />

Sie wurde vom Partyteam <strong>und</strong> neun<br />

Firmlingen gestaltet. Mit über 80 Leuten<br />

war es eine sehr gelungene Party, die<br />

allen viel Spaß gemacht hat <strong>und</strong> hoffentlich<br />

wiederholt wird.<br />

Wir möchten uns noch einmal bei allen<br />

Helfern <strong>und</strong> ganz besonders bei Ina Trainer<br />

für die tolle Vorbereitung auf unser<br />

großes Fest recht herzlich bedanken.<br />

Verena Aumüller <strong>und</strong> Maria Neuhofer<br />

Es hat wieder richtig viel Spaß gemacht.<br />

Zur Info: Der nächste Basar findet am<br />

20. Oktober 2012 statt.<br />

Anja Neunzig<br />

Couch gesucht!<br />

Die Pfarrjugend möchte einen ihrer Jugendräume renovieren <strong>und</strong> neu einrichten.<br />

Falls Sie sich eine neue Couch zulegen möchten <strong>und</strong> nicht wissen, wohin mit dem<br />

alten noch gut erhaltenen Sofa: Wir würden uns darüber freuen! Schicken Sie<br />

einfach eine Mail an die Redaktion der Pfarrnachrichten (h.freytag@stpeterpaul.de).<br />

Wir melden uns dann bei Ihnen!!<br />

31 30<br />

Kinderbasar


Kindermusik<br />

Gruppenst<strong>und</strong>en<br />

33 32<br />

Einladung zur Neueinteilung der Flötengruppen<br />

<strong>und</strong> des Kinderchores für das kommende<br />

Schuljahr!<br />

Diese Einladung ist für alle Kinder, die <strong>bis</strong>her schon an einer Flötengruppe oder am<br />

Kinderchor teilgenommen haben, insbesondere aber für die Kinder, die daran interessiert<br />

sind, neu hinzu zu kommen.<br />

Wann <strong>und</strong> wo findet die Einteilung statt?<br />

Am Dienstag, den 18.09. um 16:30 Uhr treffen wir uns im Pfarrheim, Raum Coroata,<br />

um die Termine für das kommende Schuljahr zu vereinbaren.<br />

Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Kinder teilnehmen würden.<br />

Für Fragen stehe ich sehr gerne zur Verfügung.<br />

Georg Kläne<br />

Kirchenmusiker<br />

Tel: 089 3 14 98 45<br />

E-Mail: G.klaene@stpeterpaul.de<br />

Gruppenst<strong>und</strong>en<br />

Wir freuen uns darauf, dass wir wieder<br />

neue Gruppenst<strong>und</strong>en für die Kommunionkinder<br />

der Jahre 2010 <strong>und</strong> 2011<br />

anbieten können.<br />

In den Gruppenst<strong>und</strong>en, die die Jugend<br />

des Pfarrverbandes Fasanerie-Feldmoching<br />

veranstaltet, wird viel gespielt <strong>und</strong><br />

gelacht. Bei schönem Wetter gehen wir<br />

oft raus.<br />

Während der Weihnachtszeit wurden<br />

z.B. fleißig Plätzchen gebacken <strong>und</strong><br />

Spaghetti gekocht, bevor wir anschließend<br />

alle im Pfarrhaus übernachteten.<br />

Wir treffen uns durchschnittlich einmal<br />

im Monat. Vor jeder Gruppenst<strong>und</strong>e<br />

bekommt jeder eine Einladung <strong>von</strong> uns,<br />

in der steht, wann <strong>und</strong> wo wir die Gruppenst<strong>und</strong>e<br />

machen.<br />

Wir freuen uns über jeden, der kommt!<br />

Je mehr Kinder kommen, desto mehr<br />

Spaß machen die Spiele <strong>und</strong> Aktionen.<br />

Zu den Gruppenst<strong>und</strong>en darf jeder kommen,<br />

der die heilige Kommunion schon<br />

feiern durfte.<br />

Auch für die Kommunionkinder <strong>von</strong><br />

2012 ist eine neue Gruppenst<strong>und</strong>e geplant.<br />

Nähere Informationen bekommen<br />

Sie im Pfarrbüro oder beim Seelsorgeteam<br />

des Pfarrverbands Fasanerie-Feldmoching.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Vanessa Luthe <strong>und</strong> Marlis Hiegemann


33 32<br />

Sommerfreizeit


Freiwilliges Soziales Jahr<br />

35 34<br />

Freiwilligendienst im Pfarrverband Fasanerie-<br />

Feldmoching<br />

Das Abitur ist geschafft. Und nun?<br />

2011 verlasse ich mit meinen Mitschülerinnen<br />

<strong>und</strong> Mitschülern nach 8 Jahren<br />

das Gymnasium – zwei Monate nach<br />

dem letzten G9-Jahrgang. Wie geht es<br />

jetzt weiter? An den Universitäten soll es<br />

durch den doppelten Abiturjahrgang<br />

eng werden. Ein Jahr Pause wäre angenehm<br />

nach dem ganzen A<strong>bis</strong>tress, aber<br />

was mache ich in der Zeit?<br />

Einige Zeit darauf spricht mich Pfarrer<br />

Kurzydem an – er brauche Unterstützung<br />

in der Pfarrei <strong>und</strong> ob ich nicht Lust<br />

hätte. Er hat wohl irgendwie mitbekommen,<br />

dass ich derzeit etwas planlos bin.<br />

Warum nicht? In der Pfarrei habe ich vor<br />

vier Jahren schon einmal ein Praktikum<br />

gemacht. Viele der Mitarbeiter kenne<br />

ich schon, außerdem ministriere ich.<br />

Aber da ist schon das erste Problem:<br />

Wer kommt als Träger des Freiwilligendienstes<br />

in Frage? In der Pfarrei gab es<br />

nämlich <strong>bis</strong>her keine <strong>St</strong>elle für einen<br />

Freiwilligen. Schließlich übernimmt die<br />

Caritas die Trägerschaft <strong>und</strong> ich lande<br />

beim Freiwilligendienst aller Generationen<br />

mit 20 Wochenst<strong>und</strong>en in der Pfarrei<br />

<strong>und</strong> im Pfarrverband Fasanerie.<br />

Im Pfarrbüro gibt es mehr als genug zu<br />

tun, das merke ich schon in den ersten<br />

Tagen, aber helfen kann ich anfangs wenig.<br />

Da gerade Anfang September ist,<br />

hat unser Mesner Zoltan Maár ebenfalls<br />

viel zu tun. Also helfe ich im Garten:<br />

Rasenmähen <strong>und</strong> Äpfel ernten. Eigentlich<br />

hatte ich mir etwas anderes vorgestellt.<br />

Spaß macht es trotzdem.<br />

Das Wetter wird schlechter, also muss<br />

ich mir drinnen Arbeit suchen. Roswitha<br />

Riederer erklärt mir, was es beim Erstellen<br />

der Gottesdienstordnung zu beachten<br />

gibt. Mittlerweile schreibe ich den<br />

Teil für <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> eigenständig.<br />

Außerdem kümmere ich mich um deren<br />

Druck.<br />

Ein Computer im Pfarrbüro war schon<br />

für zwei Mitarbeiter fast zu wenig, für<br />

drei ist er es definitiv. Also muss ein weiterer<br />

angeschafft werden. Da die PC-<br />

Betreuung über das Ordinariat läuft, rufe<br />

ich dort an, um ein zusätzliches Gerät<br />

zu bestellen. Außerdem hat Pfarrer Kurzydem<br />

den Wunsch, dass die Daten der<br />

PCs gesichert werden <strong>und</strong> so spreche<br />

ich mit dem Ordinariat auch gleich darüber.<br />

Anschließen <strong>und</strong> einrichten kann<br />

ich beides, da spart sich die Pfarrei<br />

gleich etwas Geld.<br />

Außerdem wurde ich mit der Betreuung<br />

der Website <strong>von</strong> <strong>St</strong>. Johannes Evangelist<br />

beauftragt. Mit der Gründung des Pfarrverbands<br />

folgte auch dessen Website,<br />

welche ich derzeit zusammen mit einer<br />

Gruppe <strong>von</strong> Ehrenamtlichen aufbaue.<br />

Zur Pfarrverbandsgründung half ich wieder<br />

verstärkt unserem Mesner. Garten<br />

<strong>und</strong> Wege mussten hergerichtet werden,<br />

ebenso musste die Kirche geschmückt<br />

werden.<br />

Zusammen mit meinen Unterstützern<br />

für die neue Website haben wir auch<br />

unser neues Logo in die Plakatvorlage<br />

<strong>und</strong> den Briefbogen eingearbeitet, sowie<br />

die Gottesdienstordnung neu gestaltet.<br />

Ende August ist mein Freiwilligendienst<br />

zu Ende, aber in der Pfarrei werde ich<br />

trotzdem noch gebraucht, da Herr Pfarrer<br />

Kurzydem mich als Webmaster verpflichtet<br />

hat.<br />

In den vergangenen neun Monaten<br />

habe ich viel über die Aufgaben der einzelnen<br />

Mitarbeiter erfahren. Sowohl in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>, als auch im ehemaligen<br />

Pfarrverband Fasanerie wurde ich<br />

stets herzlich empfangen <strong>und</strong> bin dankbar<br />

für das tolle Pastoralteam, sowie die<br />

haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiter,<br />

die mich immer unterstützt haben <strong>und</strong><br />

mir bei Fragen zur Seite standen.<br />

Ich bin mir sicher, dass sich Herr Pfarrer<br />

Kurzydem über einen neuen Freiwilligen<br />

freuen würde.<br />

Christoph Schwarzenberg


Ministranten 2012<br />

Seit diesem Jahr ist Pfarrer Hippolyte Ibalayam neuer Verantwortlicher für die Ministrantenarbeit<br />

in unserem Pfarrverband. Vielen Dank an unsere Gemeindereferentin Ina<br />

Trainer für die Arbeit, die sie <strong>bis</strong>her geleistet hat.<br />

Die Leitung der Ministrantenarbeit teilt sich Pfarrer Hippolyte mit den Oberministranten:<br />

-Anna Katharina Henrikus <strong>und</strong> Bernhard Thomaier (für <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> u. <strong>Paul</strong>).<br />

-Magdalena Sammer (für <strong>St</strong>. Christoph),<br />

-Bianca Zintl <strong>und</strong> Andreas Richter (für <strong>St</strong>. Johannes Evangelist)<br />

-Gerlyn Scheuerecker als Anleiterin der Oberministranten.<br />

Ministranten (<strong>von</strong> lat. ministrare= dienen) sind Helfer, die dem Priester bei der Gottesdienstfeier<br />

zur Hand gehen. Sie erfüllen einen sehr wichtigen Dienst am Altar des Herrn<br />

<strong>und</strong> in unseren Gemeinden. Sie gestalten die Gottesdienste mit <strong>und</strong> machen somit<br />

unsere Liturgie schöner, festlicher <strong>und</strong> lebendiger.<br />

Sie unternehmen verschiedene Aktionen <strong>und</strong> sind bei Sonderveranstaltungen in den<br />

Pfarrgemeinden sehr präsent <strong>und</strong> aktiv.<br />

Als Teil der Pfarrjugend sind sie die Zukunft der Kirche.<br />

Umso schöner ist es, dass wir auch in diesem Jahr wieder in unserer Pfarrei neue<br />

Ministranten begrüßen dürfen.<br />

Die ehemaligen Kommunionkinder werden am 08.07.2012 um 9 Uhr in einem feierlichen<br />

Gottesdienst als Ministranten <strong>von</strong> der Gemeinde willkommen geheißen.<br />

Wir wünschen den „Neuen“ viel Freude beim Ministrieren <strong>und</strong> viel Spaß in der Gemeinschaft<br />

der Ministranten.<br />

Brigitte Angermeir<br />

Seit Januar 2012 Oberministranten in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>:<br />

Anna Katharina Henrikus <strong>und</strong> Bernhard Thomaier<br />

35 34<br />

Ministranten


Verantwortlichenr<strong>und</strong>e<br />

37 36<br />

Die Verantwortlichenr<strong>und</strong>e (VR) der<br />

Pfarrjugend <strong>von</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> stellt sich vor<br />

Die Verantwortlichenr<strong>und</strong>e ist die organisierende Hand der Pfarrjugend <strong>von</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Paul</strong> Feldmoching. Dieses Gremium besteht aus Jugendlichen zwischen 16 <strong>und</strong> 25<br />

Jahren, die sich durchschnittlich einmal im Monat treffen, um Aktionen für Kinder,<br />

Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene zu organisieren <strong>und</strong> durchzuführen. Zu diesen Aktivitäten<br />

zählen die Jugendfreizeiten im Sommer, Firmvorbereitung <strong>und</strong> –fahrt, Bewirtung nach<br />

dem Adventsingen, Ü30-Party, Begleitung bei den <strong>St</strong>ernsingern, Kinderfasching, Osterwache<br />

mit anschließendem Osterfrühstück, VR-Wochenende, Kinderprogramm beim<br />

Pfarrfest, Gruppenst<strong>und</strong>en, Jugendcafé, Mitgestaltung <strong>von</strong> Jugendgottesdiensten <strong>und</strong><br />

viele weitere Aktionen, die im Laufe des Jahres anstehen.<br />

Auch im ehemaligen Pfarrverband Fasanerie gibt es eine Verantwortlichenr<strong>und</strong>e, die<br />

denselben Aufgaben nachgeht wie die VR Feldmoching. Nachdem nun der Pfarrverband<br />

Fasanerie-Feldmoching existiert, wird versucht, einen gemeinsamen Weg einzuschlagen.<br />

Der erste Schritt war das gemeinsame VR-Wochenende in Bad Reichenhall in einem<br />

Selbstversorgerhaus, wo beide Teams gut zusammenarbeiteten. Auch die Firmvorbereitung<br />

<strong>und</strong> –fahrt wird in Zukunft gemeinsam bestritten. Wir werden schauen, was sich in<br />

Zukunft noch entwickelt.<br />

Die aktuelle VR Feldmoching besteht aus folgenden Mitgliedern:<br />

Lena Riederer (1. Pfarrjugendleiterin)<br />

Fabian Weinzierl (2. Pfarrjugendleiter <strong>und</strong> Pfarrgemeinderatsmitglied)<br />

Alexander Kronberger<br />

Andreas Angermeir<br />

Korbinian Koch<br />

Leo Maier<br />

Lukas Freytag<br />

Marlis Hiegemann<br />

Martin Freytag<br />

Nicola Riederer<br />

Philipp Kronberger<br />

Quirin Kappelmeier<br />

Severin Boulassel<br />

Vanessa Luthe<br />

Die VR freut sich über jeden, der uns unterstützen<br />

möchte. Wer Interesse hat, kann sich<br />

gerne mit den Pfarrjugendleitern in Verbindung<br />

setzen.<br />

Eure VR


37 36<br />

Pfarrfest


Tauftermine<br />

39 38<br />

Tauftermine <strong>Juli</strong> <strong>bis</strong> Dezember 2012<br />

In jeder Pfarreie des Pfarrverbands Fasanerie-Feldmoching wird pro Monat ein Tauftermin<br />

am Samstagnachmittag angeboten. Jeder Täufling wird gr<strong>und</strong>sätzlich in seiner<br />

Heimatpfarrei getauft. Sollte jedoch ein Termin in einer der beiden anderen Pfarreien<br />

bevorzugt werden, ist dies natürlich ebenfalls möglich. In Ausnahmefällen kann das<br />

Sakrament der Taufe auch in den Familiengottesdiensten gespendet werden.<br />

Taufen in <strong>St</strong>. Christoph (Samstag 15.00 Uhr)<br />

07.07.2012<br />

01.09.2012<br />

06.10.2012<br />

03.11.2012<br />

01.12.2012<br />

Taufen in <strong>St</strong>. Johannes Evangelist (Samstag 15.00 Uhr)<br />

14.07.2012<br />

08.09.2012<br />

13.10.2012<br />

10.11.2012<br />

08.12.2012<br />

Taufen in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> (Samstag 14.00 Uhr)<br />

21.07.2012<br />

15.09.2012<br />

20.10.2012<br />

17.11.2012<br />

15.12.2012


Getauft wurden<br />

<strong>Juli</strong>a Wolschon 11.06.2011<br />

Luis Drengler 02.07.2011<br />

Sandra Mehlich 03.07.2011<br />

Tom Zuther 03.09.2011<br />

Dominik Dörries 12.11.2011<br />

Florian Schneider 19.11.2011<br />

Adrian Vorsthoff 19.11.2011<br />

Anna Wittenstein 19.11.2011<br />

Luca Scherrer 19.11.2011<br />

Maximilian Klupsch 19.11.2011<br />

Anna Weinberger 20.11.2011<br />

Kristina Imre 20.11.2011<br />

Nicolas Magg 17.12.2011<br />

Sebastian Magg 17.12.2011<br />

Geheiratet haben<br />

Diana Wagner <strong>und</strong> Andreas Gschwendtner 28.05.2011<br />

Christina-Melanie Medler <strong>und</strong> Marc Jung 12.06.2011<br />

Melanie Nagel <strong>und</strong> Florian Seethaler-Wagner 16.07.2011<br />

Ramona Lipp <strong>und</strong> Alexander Horstmann 20.08.2011<br />

Sabine Regnet <strong>und</strong> Detlef Junesch 08.10.2011<br />

Klaudija Violovic <strong>und</strong> <strong>St</strong>efan Magerl 31.10.2011<br />

Sandra Kayl <strong>und</strong> Sandor Ertl 19.11.2011<br />

Melanie Ruschek <strong>und</strong> Anton Knobl 12.12.2011<br />

Brigitte Zech <strong>und</strong> <strong>St</strong>efan Feig 28.04.2012<br />

Margret Rau <strong>und</strong> Christian Zeitler 12.05.2012<br />

Bettina Lautner <strong>und</strong> <strong>St</strong>efan Mohme 26.05.2012<br />

Vielen Dank für Ihre großzügige Gabe<br />

Weltmission 23.10.2011 ! 654,95<br />

Priesterausbildung Osteuropa 02.11.2011 ! 100,95<br />

<strong>St</strong>. Korbiniansverein 21.11.2011 ! 286,84<br />

Diaspora ! 232,22<br />

Jugendopfersonntag 27.11.2011 ! 234,60<br />

Kindermissionswerk ! 552,59<br />

Adveniat 25.12.2011 ! 2.610,62<br />

<strong>St</strong>ernsinger ! 4.018,60<br />

Afrikanische Mission 06.01.2012 ! 150,70<br />

Maximilian-Kolbe-Werk 15.01.2012 ! 211,25<br />

Caritas-Frühjahrs-Sammlung ! 8.851,65<br />

da<strong>von</strong> Kirchenkollekte ! 658,65<br />

Misereor 25.03.2012 ! 638,27<br />

Heiliges Land 31.03.2012 ! 290,31<br />

98. Dt. Katholikentag 13.05.2012 ! 141,65<br />

Renova<strong>bis</strong> 26.05.2012 ! 306,90<br />

Lorenz Binder 17.12.2011<br />

Jason Schwarz 17.12.2011<br />

Nieß Kayleigh 23.12.2011<br />

Isabel Pöschl 26.12.2011<br />

Johannes Kagerbauer 21.01.2012<br />

Kilian Coman 21.01.2012<br />

Mona Gierszewski 04.03.2012<br />

Elias Tobal 17.03.2012<br />

Anna Bauer 17.03.2012<br />

Lukas Henning 17.03.2012<br />

Philipp Reiner 17.03.2012<br />

Leon Wagenbauer 17.03.2012<br />

Mathilda Jansen 07.04.2012<br />

Fabrizio Zalpur 21.04.2012<br />

Fabian Linzmaier 28.04.2012<br />

<strong>Paul</strong> Holz 19.05.2012<br />

Verstorben sind<br />

Ludwig <strong>St</strong>oiber 30.10.2011<br />

Karl Wudy 04.11.2011<br />

Johann Hierl 04.11.2011<br />

Brigitte Kiefersbeck 06.12.2011<br />

Maria Kreuzinger 07.11.2011<br />

Hildegard Graf 08.12.2011<br />

Walburga Lanzendörfer 10.11.2011<br />

Maria Schmid 16.12.2011<br />

Herwig Kleindienst 17.12.2011<br />

Maria Gira 18.11.2011<br />

Johann Kufer 22.12.2011<br />

Hildegard Paintner 10.01.2012<br />

Hildegard Kleindienst 22.01.2012<br />

Georg Past 25.01.2012<br />

Max Bruckelt 06.02.2012<br />

Magdalena Bader 12.02.2012<br />

Maria Rausch 15.02.2012<br />

Karl Mayer 18.02.2012<br />

<strong>Paul</strong> Wolff 19.02.2012<br />

Franz Schuhbauer 28.02.2012<br />

Thomas Magg 29.02.2012<br />

Franz Familler 03.03.2012<br />

Johannes Pelz 16.03.2012<br />

Jakob Petz 16.03.2012<br />

Maria Ascher 12.04.2012<br />

Walburga Hanika 20.04.2012<br />

Katharina Batzek 23.04.2012<br />

Hermann Geishauser 30.04.2012<br />

Magdalena W<strong>und</strong>erlich!! 19.05.2012<br />

Joseph Schultes!!!!!!!!! 23.05.2012<br />

39 38<br />

Leben <strong>und</strong> Tod Gaben


KATHOLISCHE<br />

PFARRGEMEINDE<br />

ST. PETER UND PAUL<br />

Feldmochinger <strong>St</strong>raße 401<br />

80995 München<br />

Telefon: 089/312 895 20<br />

Telefax: 089/312 895 222<br />

E-Mail: pfarrbuero@stpeterpaul.de<br />

Internet: www.stpeterpaul.de<br />

BÜROZEITEN<br />

Dienstag 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 09.00 - 12.00 Uhr<br />

Donnerstag 15.00 - 18.00 Uhr<br />

SPRECHZEITEN<br />

Leitender Pfarrer<br />

Johannes Kurzydem<br />

Pfarrvikar Hippolyte Ibalayam<br />

Pastoralreferentin Maria Hofstaedter<br />

Gemeindereferentin Emese Agócs<br />

Gemeindereferentin Ina Trainer<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

FELDMOCHINGER<br />

Fachgeschäft<br />

für Fairen Handel<br />

Josef-Frankl-<strong>St</strong>r. 58<br />

80995 München<br />

Telefon: 089/314 62 72<br />

Internet: www.feldmochinger-weltladen.de<br />

Träger: Partnerschaft statt Almosen e.V.<br />

Verein für EINE Welt<br />

GOTTESDIENSTE<br />

Samstag 17.00 Uhr Rosenkranz <strong>und</strong><br />

Beichtgelegenheit<br />

17.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

am Vorabend<br />

Sonntag 09.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

10.30 Uhr Familiengottesdienst<br />

(jeden ersten<br />

Sonntag im Monat)<br />

Mittwoch 08.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

Donnerstag 19.00 Uhr Vesper, Taizé-<br />

Gebet, Abendlob<br />

im Wechsel<br />

KINDERGARTEN ST. JOSEF<br />

Träger: Katholische Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

Josef-Zintl-<strong>St</strong>raße 33<br />

80995 München<br />

Telefon: 089/313 26 51 (ab 13.00 Uhr)<br />

Sprechst<strong>und</strong>e der Leiterin:<br />

Termine nach telefonischer Vereinbarung<br />

Anmeldungen im Kindergarten<br />

CARITAS-ZENTRUM MÜNCHEN<br />

Hildegard-<strong>von</strong>-Bingen-<br />

Anger 1-3<br />

80937 München<br />

Telefon 089/31 60 63 10<br />

Sozial-<strong>St</strong>ation<br />

Telefon 089/31 60 63 20<br />

Telefon-Seelsorge 111 02

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