Regenbogen-Parade - LAMBDA-Nachrichten
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88<br />
tag zu einem der bislang schönsten<br />
und sonnigsten Tage des Jahres<br />
2004.<br />
Während sich am Morgen des 26.<br />
Juni tausende Lesben und Schwule<br />
gemächlich aus ihrem Bett räkelten,<br />
um rechtzeitig um 15 Uhr<br />
am Ring zu sein, werkten schon<br />
ein paar Dutzend Eifrige am Parkplatz<br />
in St. Marx. Dort wurden die<br />
großen Sattelschlepper mit Dekoration,<br />
Ballons und Transparenten<br />
versehen und die Musikanlagen<br />
aufgebaut. Kurz vor 14 Uhr setzte<br />
sich der von der Polizei geführte<br />
Konvoi Richtung erster Bezirk in<br />
Bewegung, wo er auf die Fußgruppen<br />
und jene mit Klein-LKW, PKW<br />
sowie mit Motor- und sonstigen<br />
Rädern traf, die entlang des Stadtparks<br />
Aufstellung nahmen.<br />
Arc de triomphe de gays<br />
et lesbiennes<br />
Punkt 15 Uhr setzte sich der Zug<br />
dann in Bewegung. Am Start war<br />
ein riesiges Luftburgtor aufgestellt<br />
worden, das gleichsam als<br />
lesbisch-schwuler Triumphbogen<br />
die komplette Ringstraße überspannte<br />
und durch das sich der<br />
<strong>Parade</strong>nzug bewegte. Der Bogen<br />
hielt das Organisationsteam bis<br />
zum Schluss in Hochspannung:<br />
Obwohl alles vorher doppelt und<br />
dreifach überprüft worden war,<br />
konnte sich erst beim tatsächlichen<br />
Einsatz zeigen, ob das fast<br />
sechs Meter hohe Tor einerseits<br />
oben nicht an die Stromleitungen<br />
anstoßen und ob andererseits<br />
innen kein Wagen anstreifen<br />
oder hängen bleiben würde. Es