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Galerien der Stadt Salzburg Museumspavillon - Altstadt Salzburg

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<strong>Salzburg</strong>er <strong>Galerien</strong>tage<br />

In den letzten Monaten tauchte <strong>der</strong><br />

Begriff <strong>der</strong> Creative City gerade, o<strong>der</strong><br />

auch wegen <strong>der</strong> aktuellen Wirtschaftskrise,<br />

immer wie<strong>der</strong> auf. Die Krise<br />

als Chance nutzen. Auch in <strong>Salzburg</strong><br />

beschäftigen wir uns mit diesem<br />

Thema in Creative City Salons und<br />

mit » CreativeCity<strong>Salzburg</strong>« haben wir<br />

eine Plattform gegründet, die sich um<br />

Produktionsbedingungen kümmert,<br />

Vernetzungen herstellt und versucht<br />

gemeinsam innovative Projekte umzusetzen.<br />

Die Innovationsforschung<br />

zeigt, dass Wissen und Kreativität<br />

Voraussetzungen für einen systematischen<br />

Prozess <strong>der</strong> Wissensgenerierung<br />

sind. Komplementäres Wissen<br />

erleichtert Inno vation. Kunstinstitutionen<br />

und <strong>Galerien</strong> sind Teil <strong>der</strong> kreativen<br />

Szene.<br />

Die <strong>Stadt</strong> braucht eine kraftvolle<br />

Identität und benötigt gerade jene<br />

Plätze, in denen über den Weg <strong>der</strong><br />

bildenden Kunst diskursive Räume<br />

entstehen, wo an­ und weitergedacht<br />

wird. Die <strong>Altstadt</strong> <strong>Salzburg</strong> bietet<br />

gerade mit ihrer Architektur einen<br />

spannenden Kontrast für zeitgenössi­<br />

sche Kunst. Wie sehr Kunst im öffentlichen<br />

Raum für die unterschiedlichsten<br />

Reaktionen sorgt, haben wir im<br />

Mozartjahr 2006 feststellen können.<br />

Ansporn genug, auch in diese Richtung<br />

weiterzudenken. Nur wenn die<br />

<strong>Stadt</strong> auch im Heute lebt wird sie weiterhin<br />

Lebensraum für kreative Menschen<br />

sein.<br />

Die ersten <strong>Salzburg</strong>er <strong>Galerien</strong>tage<br />

bieten einen Überblick über die vielfältige<br />

<strong>Salzburg</strong>er Kunstszene und mit<br />

ihrem Programm auch jenen Raum,<br />

<strong>der</strong> es ermöglicht hinter die Bil<strong>der</strong> zu<br />

schauen. Sie sollen aber auch dazu<br />

beitragen, die Vielfalt <strong>der</strong> <strong>Galerien</strong><br />

und das Engagement jener Personen<br />

in den Fokus zu rücken, die dazu<br />

beitragen, diese <strong>Stadt</strong> immer wie<strong>der</strong><br />

spannen<strong>der</strong> zu machen.<br />

Lassen Sie sich überraschen und<br />

inspirieren, seien Sie neugierig und<br />

lassen Sie sich ein auf einen Spaziergang<br />

durch die Welt <strong>der</strong> Kunst.<br />

Mag a . Inga Horny<br />

<strong>Altstadt</strong> Verband


art_connect<br />

night_walk<br />

FRIDAY NIGHT<br />

12. Juni 2009<br />

Freier Eintritt zu allen teilnehmenden <strong>Galerien</strong><br />

und Institutionen.<br />

No entrance­fee to all participating galleries<br />

and institutions.<br />

Alle Ausstellungsorte sind von 17.00 bis 22.00 geöffnet.<br />

All exhibition locations are open from 5 p.m. to 10 p.m.


17.00 – 22.00 Galerie 5020<br />

Sigmund-Haffner-Gasse 12/1<br />

Severin Weiser & Eva Heitzinger - Gruppenfoto<br />

„Sie haben die Vernissage am 10.6. versäumt? Macht nichts, dank unserer Aktion<br />

können Sie trotzdem noch dabei gewesen sein! Nehmen Sie teil und seien Sie Teil<br />

dieser einmaligen Aktion.“<br />

Dieses Angebot, ein fotografisches Abbild seiner selbst in Szenen hineinmontieren<br />

zu lassen, an denen man nie Teil genommen hat, folgt einer filmischen Geste,<br />

die aber auch in kommerziellen Bereichen längst gang und gäbe ist. Hier tritt sie<br />

betont lustvoll auf, denn in einem Setting einer Vernissage nachträglich auftreten<br />

zu können und sich unter möglicherweise unbekannte Menschen zu mischen, o<strong>der</strong><br />

neben dem Künstler zu posieren, verweist zwar auf Celebrity-Modelle, ist aber doch<br />

nur ein harmloses Spiel.<br />

17.00 – 22.00 Rudolf Budja Galerie<br />

Wiener Philharmoniker Gasse 3<br />

Artisttalk mit Heidi Popovic<br />

Heidi Popovic wurde Anfang <strong>der</strong> 1970er Jahre als C.Poelzler in Wien geboren, kann<br />

und will aber bis heute ihre bulgarischen Wurzeln nicht verleugnen. Popovic studierte<br />

Bühnenbild an <strong>der</strong> Hochschule für Angewandte Kunst und Tapisserie an <strong>der</strong> Akademie<br />

für bildende Künste, zwei Ausbildungszweige, welche ihr bei ihrer Arbeit an<br />

Bühnenbil<strong>der</strong>n und Ausstattungen im Schauspielhaus Graz zu gute kamen. Heute<br />

lebt und arbeitet Heidi Popovic fast ausschließlich im virtuellen Raum, welchen sie<br />

nur selten verlässt, zum Beispiel um ihrer Lektorentätigkeit an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

<strong>Salzburg</strong> nachzugehen.<br />

17.00 – 22.00 periscope<br />

Galerie und Initiative für Kunst- und Zeitgenossen<br />

Lasserstraße 6a<br />

KünstlerInnen im Gespräch<br />

mit den Grün<strong>der</strong>n von periscope: Stefan Heizinger und Elisabeth Schmirl<br />

Führung durch die Schau „Raumeditionen“ | Einblick in die bisherige periscope-<br />

Projekte und Ausblick | offenes Zwiegespräch | kleine Erfrischungen<br />

art_connect<br />

18.00 Fotohof<br />

Erhardplatz 3<br />

FOTOHOF freitagsgespräche<br />

Jessica Backhaus / Timm Starl<br />

Zu Leben und Werk von Gisèle Freund<br />

Begrüßung und Mo<strong>der</strong>ation: Rainer Iglar<br />

Die deutsch-französische Fotografin Gisèle Freund zählt zu den bedeutenden künstlerischen<br />

und intellektu ellen Persönlichkeiten des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Im Dezember<br />

2008 hätte Gisèle Freund ihren 100. Geburtstag gefeiert. Jessica Backhaus’ Serie<br />

„One Day in November“ ist eine Hommage an die große Fotografin und erzählt<br />

von <strong>der</strong> Beziehung zwischen Gisèle Freund und <strong>der</strong> damaligen Fotografie-Studentin<br />

Backhaus im Paris <strong>der</strong> 90er Jahre. Aus <strong>der</strong> klassischen Meister/Schüler-Beziehung<br />

entwickelte sich zwischen den beiden - aus unterschied lichen Generationen kommenden<br />

Frauen - eine Freundschaft, die bis zum Tod von Gisèle Freund gedauert<br />

hat. Als Einführung gibt <strong>der</strong> österreichische Fotohistoriker Timm Starl eine Übersicht<br />

zum Oeuvre und <strong>der</strong> außergewöhnlichen Biografie Gisèle Freunds.<br />

18.30 Galerie Altnö<strong>der</strong><br />

Sigmund Haffner-Gasse 3/1. Stock<br />

Im Gespräch<br />

Dr. Martin Hochleitner, Leiter <strong>der</strong> Landesgalerie Linz, spricht über Kunstsammlungen<br />

in Oberösterreich<br />

18.30 UBRGalerie Ulrike Reinert<br />

Auerspergstraße 51<br />

ohnetitel präsentiert... einen Alleingang:<br />

In einer Performance zeigt die Schauspielerin Dorit Ehlers die Kunst <strong>der</strong> spontanen<br />

Vernetzung. Zu den Bil<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Ausstellung spinnt sie in einem Walking Act den<br />

roten Faden <strong>der</strong> über allem schwebenden Geschichte. 100% live, unvorhersehbar<br />

und sichterweiternd....!


19.00 <strong>Salzburg</strong>er Kunstverein<br />

Künstlerhaus · Hellbrunnerstrasse 3<br />

Künstlergespräch<br />

mit Kamen Stoyanov im Rahmen <strong>der</strong> Ausstellung „Looking for an Art Piece“<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Ursula Maria Probst<br />

Kamen Stoyanov, geboren 1977 in Rousse, Bulgarien, lebt und arbeitet in Wien.<br />

Kamen Stoyanov fokussiert in seiner künstlerischen Arbeit zwei wichtige Aspekte.<br />

Einerseits die Kritik an hegemonialen Vorstellungen von Kultur und zweitens die<br />

Frage, wie diese Vorstellungen sich in architektonischen, urbanen und medialen Repräsentationen<br />

manifestieren.<br />

19.00 <strong>Galerien</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

<strong>Museumspavillon</strong> | Vogelhaus · Mirabellgarten<br />

Hörräume I<br />

mit Werner Raditschnig zu einer Videoinstallation von Gloria Zoitl<br />

Werner Raditschnig improvisiert elektronisch und auf diversen Saiteninstrumenten<br />

zu einer Videoinstallation von Gloria Zoitl. „Hörräume“ ist eine „Klangaktion“, die<br />

sich mit <strong>der</strong> Wahrnehmbarkeit von Tönen und Geräuschen beschäftigt. Es geht um<br />

das Austesten und Verschieben von akustischen Schwellenwerten. Was wird hörbar,<br />

was bleibt unhörbar, was verbirgt sich hinter <strong>der</strong> Stille? Gibt es eine spirituelle<br />

Dimension des Raumklangs/Klangraums ? Raditschnigs „Madrid-Tapes“ sind <strong>der</strong><br />

klingende Abdruck <strong>der</strong> spanischen Hauptstadt. Der Musiker beschäftigt sich mit<br />

den Klangprofilen historischer Räume, mo<strong>der</strong>ner Museen, aber auch mit Pegel und<br />

Eigenart des offenen/öffentlichen Raumes. Nachgespürt wird einer „Straßenmusik“<br />

<strong>der</strong> ganz an<strong>der</strong>en Art.<br />

art_connect<br />

19.00 Galerie Seywald<br />

Rainberg 3c<br />

Live Shooting von Manfred Kielnhofer mit den Modellen des Aktkalen<strong>der</strong>s 2010<br />

Achtung: Es können sich freiwillige Personen (Models und Hobbyfotographen) für<br />

das Shooting mit Manfred Kielnhofer melden. Die Aufnahme ist begrenzt. Meldeschluss<br />

ist <strong>der</strong> 12. 6. Anmeldungen unter office@galerie-seywald.at<br />

19.30 – 22.00 Galerie im Traklhaus<br />

Waagplatz 1a<br />

Führung | Druckvorführung<br />

Führung durch die Ausstellung von Bernhard Lochmann mit anschließen<strong>der</strong> Druckvorführung<br />

in <strong>der</strong> Grafischen Werkstatt.<br />

21.00 Uhr <strong>Galerien</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

<strong>Museumspavillon</strong> | Vogelhaus · Mirabellgarten<br />

Hörräume II<br />

Werner Raditschnig improvisiert elektronisch und auf diversen Saiteninstrumenten<br />

zu einer Videoinstallation von Gloria Zoitl. „Hörräume“ ist eine „Klangaktion“, die sich<br />

mit <strong>der</strong> Wahrnehmbarkeit von Tönen und Geräuschen beschäftigt.


Galerie 5020<br />

Sigmund-Haffner-Gasse 12/1<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 848 817<br />

office@galerie5020.at<br />

www.galerie5020.at<br />

Open:<br />

Di – Fr 14.00 – 18.00<br />

Sa 10.00 – 13.00<br />

„Katrin Hornek, 2009“. &nbsp<br />

Die 1992 gegründete Institution versteht sich in all ihren Wirkungsbereichen als Ort<br />

<strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit zeitgenössischer bilden<strong>der</strong> Kunst und ihren Diskursen.<br />

Das Ausstellungsprogramm, die Vortrags- und Diskussionsreihen und die Einrichtungen,<br />

wie vor allem die umfangreiche Bibliothek und Videothek, gestalten diesen<br />

öffentlichen Kunstraum als einen lebendigen und Impulse gebenden Ort <strong>der</strong> Kommunikation.<br />

Die 5020 zählt österreichweit zu den wichtigsten För<strong>der</strong>einrichtungen<br />

zeitgenössischer Kunst.<br />

Katrin Hornek ­ Die Weite ist nicht fern.<br />

bis 11. Juli 2009<br />

In <strong>der</strong> Ausstellung Die Weite ist nicht fern. wirft Katrin Hornek einen Blick auf die unterschiedlichen<br />

Aspekte raumkonstruieren<strong>der</strong> Bedingungen und die damit verbundenen<br />

Grade an Autonomie- und Abhängigkeitsstrukturen. Die Ausstellungsräume<br />

werden strukturell vom Verwaltungsapparat <strong>der</strong> Galerie abgetrennt und fungieren<br />

auf Grund <strong>der</strong> neuen, räumlichen Anordnung als Loop. Bodenbretter <strong>der</strong> Galerie werden<br />

in neue Behausungsformen transformiert und Räume werden geschliffen.<br />

Kernstück <strong>der</strong> Ausstellung bilden zwei Videoprojektionen, die <strong>der</strong> Filmarbeit If<br />

Architecture could talk entlehnt sind und zwei Portraits gegenüberstellt. Zu sehen<br />

ist eine Mongolin, die aus einer nomadisierenden Jurte in gebaute Architektur<br />

übersiedelt, und ÖsterreicherInnen, die aus gebauter Architektur in Jurten ziehen<br />

möchten. Befragt wird hierdurch, wie Architektur Lebensentwürfe unterstützt,<br />

Handlungsstrukturen bedingt und politische Systeme materialisiert. Die Projektionen<br />

werden durch Martin Becks rekonstruierte StrucTubes von George Nelson<br />

in eine Installation verwoben. Das Display unterstützt durch seine Geschichte als<br />

früher Vorläufer modularer und transportabler Ausstellungssysteme die konzeptuelle<br />

Heran gehensweise.<br />

Severin Weiser ­ abgesehen davon<br />

bis 11. Juli 2009<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Künstler Severin Weiser setzt sich in seiner Ausstellung abgesehen<br />

davon im Studio <strong>der</strong> Galerie 5020 mit Prozessen von Gruppenbildung und Gruppenverhalten<br />

auseinan<strong>der</strong>. Dabei wird ‚eine‘ Gruppe durch ein Foto im Ausstellungsraum<br />

repräsentiert. Ein leeres Stufenpodest, das als Hilfsmittel zur Anfertigung großer<br />

Gruppenporträts dient, verweist jedoch zugleich auf die Möglichkeit spontaner<br />

Gruppierungen, die immer dann entstehen, wenn BesucherInnen in die Ausstellung<br />

treten und somit selbst als Gruppe wahrnehmbar werden.<br />

Freitag, 12. Juni 2009 | 17.00 – 22.00<br />

Severin Weiser & Eva Heitzinger ­ Gruppenfoto<br />

„Sie haben die Vernissage am 10.6. versäumt? Macht nichts, dank unserer Aktion<br />

können Sie trotzdem noch dabei gewesen sein! Nehmen Sie teil und seien Sie Teil<br />

dieser einmaligen Aktion.“<br />

Dieses Angebot, ein fotografisches Abbild seiner selbst in Szenen hineinmontieren<br />

zu lassen, an denen man nie Teil genommen hat, folgt einer filmischen Geste,<br />

die aber auch in kommerziellen Bereichen längst gang und gäbe ist. Hier tritt sie<br />

betont lustvoll auf, denn in einem Setting einer Vernissage nachträglich auftreten<br />

zu können und sich unter möglicherweise unbekannte Menschen zu mischen, o<strong>der</strong><br />

neben dem Künstler zu posieren, verweist zwar auf Celebrity-Modelle, ist aber doch<br />

nur ein harmloses Spiel.<br />

art//connect<br />

Severin Weiser & Eva Heitzinger, Gruppenfoto


Fotohof<br />

Galerie Edition Bibliothek<br />

Erhardplatz 3<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 849 296<br />

fotohof@fotohof.at<br />

www.fotohof.at<br />

Open:<br />

Mo – Fr 15.00 – 19.00<br />

Sa 10.00 – 13.00<br />

Im Frühjahr 1981 wurde die Galerie Fotohof gegründet. Die Initiative ging von einer<br />

Gruppe von Fotografen und an Fotografie Interessierten aus, mit dem Ziel auch<br />

in <strong>Salzburg</strong> ein Zentrum <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit künstlerischer Fotografie zu<br />

schaffen. Zentrale Anliegen waren Ausstellungen zu organisieren und zu sehen, Vortrags-<br />

und Gesprächsabende zu veranstalten, eine Bibliothek aufzubauen, Kataloge<br />

zu publizieren und jetzt neu, Kunstleihe auf Zeit in <strong>der</strong> Artothek. Diese Arbeitsschwerpunkte<br />

und auch die Strukturen <strong>der</strong> Anfangszeit – die Arbeit in einem kollektiv<br />

agierenden Team zu bewältigen - haben sich bis heute erhalten. Neben etwa<br />

10 Ausstellungen jährlich in <strong>der</strong> Galerie sind ständig mehrere Wan<strong>der</strong>ausstellungen<br />

(z. B. Inge Morath) in Europa und USA unterwegs. In <strong>der</strong> Vergangenheit wurden neben<br />

namhaften internationalen Künstlern auch nahezu alle wichtigen österreichischen<br />

Fotokünstler <strong>der</strong> Gegenwart gezeigt.<br />

Jessica Backhaus<br />

Kurator: Andrew Phelps<br />

bis 1. August 2009<br />

What Still Remains ist <strong>der</strong> Titel einer Fotoserie, die seit 2006 an unterschiedlichen<br />

Orten entstanden ist. Die deutsch-amerikanische Fotografin geht in diesem Zyklus<br />

<strong>der</strong> Frage nach, warum vergessene o<strong>der</strong> liegen gebliebene Dinge an bestimmten Orten<br />

auftauchen und eine Art Eigenleben zu führen scheinen. Backhaus ist es gelungen,<br />

Motive fotografisch einzufangen, die zugleich Erhabenheit und Rätselhaftigkeit<br />

ausstrahlen. Zweifellos zwingen sie den Betrachter länger als gewöhnlich visuell zu<br />

verweilen, um <strong>der</strong> Verschränkung von scheinbar Banalem und Geheimnisvollem auf<br />

die Spur zu kommen.<br />

Im Dezember 2008 hätte Gisèle Freund ihren 100. Geburtstag gefeiert. Jessica<br />

Backhaus’ Serie One Day in November ist eine Hommage an die große Fotografin<br />

und erzählt von <strong>der</strong> außergewöhnlichen Freundschaft zwischen Gisèle Freund und<br />

<strong>der</strong> damaligen Fotografie-Studentin im Paris <strong>der</strong> 1990er Jahre. Aus <strong>der</strong> klassischen<br />

Meister/Schülerbeziehung entwickelte sich zwischen den beiden aus unterschiedlichen<br />

kulturellen Kreisen kommenden Frauen eine lebenslange Freundschaft. Jessica<br />

Backhaus hat im Laufe <strong>der</strong> Jahre Werke geschaffen, von denen sie jetzt <strong>der</strong> Meinung<br />

ist, dass sie diese ihrer Mentorin damals gern gezeigt hätte. One Day In November ist<br />

eine persönliche Auswahl von Jessica Backhaus’<br />

eigenen Fotografien, zusammengestellt als posthumes<br />

Geburtstagsgeschenk für Gisèle Freund. In<br />

allen ihren Arbeiten beschäftigt sich, die in New<br />

York lebende Fotografin, Jessica Backhaus mit<br />

Fragen nach dem Verrinnen <strong>der</strong> Zeit und Aspekten<br />

<strong>der</strong> Vergänglichkeit. Direkt und unverstellt aber<br />

auch kompositorisch höchst präzise fängt Jessica<br />

Backhaus in ihren Momentaufnahmen eine zutiefst<br />

menschliche Dimension ein, auch wenn es<br />

oft nur unscheinbare Dinge sind, die von den Träumen<br />

und Hoffnungen <strong>der</strong> Menschen erzählen.<br />

Freitag, 12. Juni 2009 | 18.00 Uhr<br />

FOTOHOF freitagsgespräche<br />

Jessica Backhaus / Timm Starl<br />

Zu Leben und Werk von Gisèle Freund<br />

Begrüßung und Mo<strong>der</strong>ation: Rainer Iglar<br />

Jessica Packhaus, Orchids in <strong>Salzburg</strong><br />

Die deutsch-französische Fotografin Gisèle Freund zählt zu den bedeutenden künstlerischen<br />

und intellektu ellen Persönlichkeiten des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Im Dezember<br />

2008 hätte Gisèle Freund ihren 100. Geburtstag gefeiert. Jessica Backhaus’ Serie<br />

„One Day in November“ ist eine Hommage an die große Fotografin und erzählt<br />

von <strong>der</strong> Beziehung zwischen Gisèle Freund und <strong>der</strong> damaligen Fotografie-Studentin<br />

Backhaus im Paris <strong>der</strong> 90er Jahre. Aus <strong>der</strong> klassischen Meister/Schüler-Beziehung<br />

entwickelte sich zwischen den beiden - aus unterschied lichen Generationen kommenden<br />

Frauen - eine Freundschaft, die bis zum Tod von Gisèle Freund gedauert<br />

hat. Als Einführung gibt <strong>der</strong> österreichische Fotohistoriker Timm Starl eine Übersicht<br />

zum Oeuvre und <strong>der</strong> außergewöhnlichen Biografie Gisèle Freunds.<br />

art//connect


<strong>Salzburg</strong>er Kunstverein<br />

Künstlerhaus<br />

Hellbrunnerstrasse 3<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 842 294-0<br />

office@salzburger-kunstverein.at<br />

www.salzburger-kunstverein.at<br />

Open:<br />

Di – So 12.00 – 19.00<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Kunstverein wurde 1844 als eine <strong>der</strong> ersten <strong>der</strong>artigen Institutionen<br />

in Österreich von Fürsterzbischof Friedrich Schwarzenberg, Vertretern des kunstinteressierten<br />

Bürgertums und <strong>der</strong> Künstlerschaft gegründet. 1885 wurde ein eigenes,<br />

im typischen Stil <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>zeit gebautes Haus mit Ausstellungssaal und<br />

Ateliers errichtet – bis heute als Künstlerhaus bekannt. Die Aufgabe des <strong>Salzburg</strong>er<br />

Kunstvereins war die Vermittlung und <strong>der</strong> Verkauf zeitgenössischer bilden<strong>der</strong> Kunst<br />

aus den Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Monarchie und des benachbarten Auslandes. Wie alle Kunstvereine<br />

war auch <strong>der</strong> <strong>Salzburg</strong>er Kunstverein damit ein Vorläufer <strong>der</strong> Privatgalerien.<br />

Seit den 1990er Jahren verfolgt <strong>der</strong> Verein in konsequenter Weiterführung <strong>der</strong><br />

Gründungsintentionen ein international ausgerichtetes Programm. Heute gehört <strong>der</strong><br />

Kunstverein zu den wichtigsten österreichischen Institutionen für zeitgenössische<br />

Kunst.<br />

Performing the East<br />

bis 5.Juli 2009<br />

Viele performative Arbeiten <strong>der</strong> 1970er Jahre aus den ehemaligen Ostblock-Staaten<br />

waren von politischem Protest getragen, wobei insbeson<strong>der</strong>e das Geschlechterverhältnis,<br />

die künstlerische Position in einer kommunistischen Gesellschaft o<strong>der</strong> Kritik<br />

an den herrschenden Verhältnissen zur Sprache kamen. 20 Jahre nach dem Zusammenbruch<br />

dieses politischen Systems wird in „Performing the East“ eine Auswahl<br />

dieser performativen, künstlerischen Szene vorgestellt.<br />

Die Ausstellung arbeitet mit einer Gegenüberstellung historischer und zeitgenössischer<br />

Projekte aus diesen Staaten. Beson<strong>der</strong>s die Frage nach <strong>der</strong> Einlösung von Versprechungen<br />

und Hoffnungen auf eine freiere Gesellschaft soll thematisiert werden.<br />

Durch die Etablierung eines „Turbokapitalismus“ hat sich für die KünstlerInnen <strong>der</strong><br />

jungen Generation eine neue, schwierige Ausgangslage ergeben, die die Kunstszene<br />

dieser Län<strong>der</strong> vor neue Herausfor<strong>der</strong>ungen stellt.<br />

Während <strong>der</strong> Ausstellungsdauer wechseln sich wöchentlich performative Auftritte<br />

junger KünstlerInnen und Vorträge von TheoretikerInnen und Wirtschaftsexpert-<br />

Innen ab.<br />

Dienstag, 16. Juni 2009, 19 Uhr<br />

Performance mit Gordan Savicic<br />

Dienstag, 23. Juni 2009, 19 Uhr<br />

Rehau-Art: Performing the Dialogue<br />

Lecture mit Dr. Peter Nadig, CEO Rehau Region<br />

Southeast Europe und Mitglied des Group<br />

Executive Board<br />

KünstlerInnen/Artists:<br />

Marina Abramović, Pawel Althamer, Maja<br />

Bajević, Matei Bejenaru, Cesary Bodzianowski,<br />

Tomislav Gotovac, Ion Grigorescu, Tibor Hajas,<br />

Ana Hoffner, Sanja Iveković, Barbora Klimova,<br />

Július Koller, Jiří Kovanda, Katarzyne Kozyra, Ivan Moudov, Roman Ondák, Tanja<br />

Ostojić, Ewa Partum, Lia und Dan Perjovschi, Gordan Savicic, Nino Sekhniashvili,<br />

Petr Stembera, Mladen Stilinović, Avdei Ter-Oganian, Raša Todosijević<br />

Kuratorin/Curated by: Hemma Schmutz<br />

Kamen Stoyanov<br />

Looking for an Art Piece<br />

bis 5.Juli 2009<br />

Tanja Ostojic, Politics of Queer Curatorial Positions: After Rosa von Praunheim, Fassbin<strong>der</strong> and Bridge Markland, 2003, Teil von<br />

Strategies of Success/Curators Series, 2001-2003, Farbfotografie, 60 x 60 cm, © Tanja Ostojic<br />

In <strong>Salzburg</strong> präsentiert Kamen Stoyanov sein neuestes Projekt Artzone-Timezone,<br />

das er erst kürzlich in Peking fertig gestellt hat. In Artzone-Timezone geht Kamen<br />

Stoyanov in die 798 Artzone in Peking, um sich dort in Form eines Spiels den Kunstwerken<br />

anzunähern und die eingeführten westlichen Vermarktungsmechanismen<br />

zu ergründen. Daraus entwickelt er ein Hip-Hop Lied, das von zwei chinesischen<br />

Musikern gesungen wird, um die Schnittstelle zwischen Kunst und Unterhaltung zu<br />

zeigen.<br />

Im zweiten in <strong>der</strong> Ausstellung präsentierten Werk Which one should I buy bringt<br />

er ein Sammlerpaar und zwei GalleristInnen dazu an einem Spiel teilzunehmen. Die


Kamen Stoyanov, Artzone-Timezone, 2009, Video,<br />

Farbe, Ton, 3 min 20 sex, Videostill, © Kamen Stoyanov<br />

art//connect<br />

Budapester <strong>Galerien</strong> Kisterem und Godot stehen im Wettbewerb und bieten den<br />

Sammlern Zsolt Somlói and Katalin Spengler jeweils ein Kunstwerk. Die Kommunikation<br />

erfolgt über chat, sowohl die Bil<strong>der</strong> als auch die KünstlerInnen werden bis zum<br />

Kaufentschluss geheim gehalten.<br />

Kamen Stoyanov, geboren 1977 in Rousse, Bulgarien, lebt und arbeitet in Wien.<br />

Er fokussiert in seiner künstlerischen Arbeit zwei wichtige Aspekte. Einerseits die<br />

Kritik an hegemonialen Vorstellungen von Kultur und zweitens die Frage, wie diese<br />

Vorstellungen sich in architektonischen, urbanen und medialen Repräsentationen<br />

manifestieren.<br />

Freitag, 12. Juni 2009 | 19.00 Uhr<br />

Künstlergespräch<br />

mit Kamen Stoyanov im Rahmen <strong>der</strong> Ausstellung<br />

„Looking for an Art Piece“<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Ursula Maria Probst<br />

periscope ist ein off-space für bildende Kunst, <strong>der</strong> seit dem Jahr 2006 aktiv in <strong>Salzburg</strong><br />

ist. periscope versteht sich als Kommunikations- und Diskussionsort junger<br />

zeitgenössischer Kunst. Ein Schwerpunkt liegt auf Rauminstallationen und dreidimensionalen<br />

Interventionen. periscope geht auf das Bedürfnis zurück, eine tragfähige<br />

Plattform für junge Kunstschaffende zu bilden, Ausstellungsmöglichkeiten<br />

zu überlegen, Ko operationen mit KünstlerInnen, Gleichgesinnten und Interessierten<br />

einzugehen; Junger Kunst und damit den Ausstellungsorganisatoren selber eine<br />

Stimme und Raum zu geben.<br />

Raumeditionen<br />

Künstlerinnen <strong>der</strong> Galerie und<br />

das periscope­Kernteam<br />

präsentieren ausgewählte Arbeiten<br />

bis 18. Juni 2009<br />

Die Ausstellung „Raumeditionen <strong>der</strong> Galerie“ präsentiert ausgewählte<br />

Arbeiten von KünstlerInnen, die in Ausstellungen<br />

und Diskussionen die Idee von periscope mitgeprägt haben.<br />

Zu sehen sind Arbeiten von Eva Heitzinger, Maria Juen, Robert<br />

Neuhauser, Karin Peyker, Bernd Rohrauer, Edwin Schäfer und<br />

Severin Weiser.<br />

Freitag, 12. Juni 2009 |17.00 – 22.00<br />

KünstlerInnen im Gespräch<br />

mit den Grün<strong>der</strong>n von periscope: Stefan Heizinger und Elisabeth Schmirl<br />

n Führung durch die Schau „Raumeditionen“<br />

n Einblick in die bisherigen periscope-Projekte und Ausblick<br />

n offenes Zwiegespräch<br />

n kleine Erfrischungen<br />

Bernd Rohrauer, Videostill1 aus circle lines<br />

periscope<br />

Galerie und Initiative für Kunst-<br />

und Zeitgenossen<br />

Lasserstraße 6a<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T.0676 | 704 2566<br />

periscope.office@gmail.com<br />

www.periscope.at<br />

Open:<br />

Fr bis So 18.00 – 22.00<br />

und nach Vereinbarung<br />

art//connect


<strong>Galerien</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

<strong>Museumspavillon</strong> | Vogelhaus<br />

Mirabellgarten<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. Büro 0662-8072 3443<br />

anton.gugg@stadt-salzburg.at<br />

www.salzburg.gv.at<br />

Open:<br />

Mo – Fr 14.00 – 18.00<br />

Sowohl das Vogelhaus als auch <strong>der</strong> Zwerglgartenpavillon sind <strong>Galerien</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Salzburg</strong>. Im Zentrum <strong>der</strong> jährlich rund 30 Programmierungen stehen Ausstellungen<br />

von Künstlern mit <strong>Salzburg</strong>-Bezug. Junge Kunst steht im Vor<strong>der</strong>grund, aber auch<br />

das Werk älterer Künstler wird berücksichtigt. Gedächtnisausstellungen erinnern an<br />

<strong>Salzburg</strong>er Persönlichkeiten.<br />

Vom Nachleben <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong><br />

Zur Erinnerung an den <strong>Salzburg</strong>er Maler Klaus Reif<br />

bis 19. Juni 2009<br />

Klaus Reif verschwand im November 1994 spurlos nach dem nächtlichen Besuch<br />

eines <strong>Salzburg</strong>er Lokals. Bis heute gibt es keinerlei Hinweise und Spuren, was den<br />

Verbleib des überaus begabten künstlerischen Multitalents betrifft. Intensive Nachforschungen<br />

in verschiedenste Richtungen sind ergebnislos geblieben. Zurückgelassen<br />

hat <strong>der</strong> Maler ein großes, mehrere hun<strong>der</strong>t Arbeiten umfassendes Werk. Großformatige<br />

Leinwandbil<strong>der</strong> und Arbeiten auf Papier bezeugen eine außergewöhnliche<br />

Künstlerpersönlichkeit, die in nur zehn Jahren Schaffenszeit ein beeindruckendes<br />

malerisches Universum entwickelte. Die Kulturabteilung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzburg</strong> erinnert<br />

mit dem Buchtitel „Vom Nachleben <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>“ an den aufregenden Mal-Experimentator<br />

Klaus Reif. Aus diesem Anlass wird auch eine Auswahl signifikanter Bil<strong>der</strong> aus<br />

dem Nachlass eines Künstlers gezeigt, <strong>der</strong> es vorgezogen hat, ein Geheimnis zu bleiben.<br />

Klaus Reif<br />

Freitag, 12. Juni 2009 | 19.00 und 21.00 Uhr<br />

Hörräume<br />

mit Werner Raditschnig zu einer<br />

Videoinstallation von Gloria Zoitl<br />

Werner Raditschnig improvisiert elektronisch und auf diversen Saiteninstrumenten<br />

zu einer Videoinstallation von Gloria Zoitl. „Hörräume“ ist eine „Klangaktion“, die<br />

sich mit <strong>der</strong> Wahrnehmbarkeit von Tönen und Geräuschen beschäftigt. Es geht um<br />

das Austesten und Verschieben von akustischen Schwellenwerten. Was wird hörbar,<br />

was bleibt unhörbar, was verbirgt sich hinter <strong>der</strong> Stille? Gibt es eine spirituelle<br />

Dimension des Raumklangs/Klangraums? Raditschnigs „Madrid-Tapes“ sind <strong>der</strong><br />

klingende Abdruck <strong>der</strong> spanischen Hauptstadt. Der Musiker beschäftigt sich mit<br />

den Klangprofilen historischer Räume, mo<strong>der</strong>ner Museen, aber auch mit Pegel und<br />

Eigenart des offenen/öffentlichen Raumes. Nachgespürt wird einer „Straßenmusik“<br />

<strong>der</strong> ganz an<strong>der</strong>en Art.<br />

art//connect


<strong>Galerien</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Zwerglgartenpavillon<br />

Mirabellgarten<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. Büro 0662-8072 3443<br />

anton.gugg@stadt-salzburg.at<br />

www.salzburg.gv.at<br />

Open:<br />

Mo – Fr 14.00 – 18.00<br />

Unschärfe und Imagination<br />

Objekt / Foto / Klang / Video<br />

bis 26. Juni 2009<br />

Ein Quartett Schweriner Medienkünstler<br />

Traditionelle Kunstformen und aktuelle Positionen <strong>der</strong> Medienkunst müssen sich<br />

zueinan<strong>der</strong> nicht so verhalten wie verfeindete Familienmitglie<strong>der</strong>. Nur allzu gerne<br />

konstruieren die Verteidiger <strong>der</strong> ungebremst wachsenden Malkunst klassischen Zuschnitts<br />

scharfe Polaritäten zwischen alten und neuen Medien, während Medien-<br />

Avantgardisten nicht weniger herablassend auf scheinbar überwundene Techniken<br />

herabblicken. In Wahrheit sind die Beinflussungen von historischen und zeitgenössischen<br />

Medien intensiver als es gegenwärtig wahrgenommen werden kann. „Unschärfe<br />

und Imagination“ erweist sich in diesem Zusammenhang als spannendes<br />

Befragungsfeld eines Quartetts Schweriner Künstler. Udo Dettmann, Udo Rathke,<br />

Ulf Rickmann und Thomas San<strong>der</strong> nähern sich mit Objekten, Fotografie, Klang<br />

und Video den Mysterien von Raum und Zeit, <strong>der</strong>en Strukturen Künstler aller Zeiten<br />

beschäftigen. Kunst existiert im Spannungsfeld unterschiedlicher Realitäten.<br />

Die Galerie <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Salzburg</strong> wartet auf die Untersuchungen <strong>der</strong> „Schweriner<br />

Phänomenologen“.<br />

Udo Dettmann, Arm in Arm, 2008, Videostill<br />

Thomas Sandner, Das ist das Haus…, 2007, Videoinstallation<br />

Udo Rathke, At Hight, 2008, Moving Painting, 3::18 min<br />

Ulf Rickmann, Dom III, 2008, Fotografie


Galerie im Traklhaus<br />

Waagplatz 1a<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662/ 8042 – 2149<br />

email:traklhaus@salzburg.gv.at<br />

www.traklhaus.at<br />

Open:<br />

Di – Fr 14.00 – 18.00<br />

Sa 10.00 – 13.00<br />

Die Galerie im Traklhaus besteht seit 1973 im Geburtshaus des Dichters in <strong>der</strong> <strong>Salzburg</strong>er<br />

<strong>Altstadt</strong>. In den vier Räumen werden ca. 8 Ausstellungen pro Jahr organisiert.<br />

Alle Bereiche <strong>der</strong> bildenden Kunst werden abgedeckt: Von Malerei, Zeichnung und<br />

Druckgraphik, über Keramik, Skulpturen, Objekte und Installation bis hin zur Fotografie<br />

und dem Videobereich. Vielfalt und Abwechslung ist und war immer angesagt:<br />

Jüngere und ältere Kunstschaffende, renommierte und weniger bekannte, <strong>Salzburg</strong>er,<br />

Österreicher und Künstler aus aller Welt und eben viele Techniken und Stile; das<br />

ist die Linie durch das Programm <strong>der</strong> Galerie im Traklhaus.<br />

Kunstankäufe des Landes <strong>Salzburg</strong>, Teil II<br />

bis 11. Juli 2009<br />

Im zweiten Teil zeigt die Galerie im Traklhaus die Kunstankäufe aus dem Jahr 2009.<br />

Die für die Auswahl verantwortliche Jury hat vor allem Wert gelegt, dass diese<br />

Sammlung des Landes das ganze Spektrum des aktuellen Kunstschaffens wi<strong>der</strong>spiegelt<br />

und die Vielfalt <strong>der</strong> Techniken und Themen zeigt; im Vor<strong>der</strong>grund stand die<br />

Qualität im Hinblick auf das gesamte Oeuvre eines Künstlers.<br />

gleichzeitig im Studio-Raum:<br />

Bernhard Lochmann – Lithographien aus<br />

<strong>der</strong> Grafischen Werkstatt im Traklhaus<br />

Seit 1996 arbeitet Bernhard Lochmann regelmäßig in <strong>der</strong> Grafischen Werkstatt im<br />

Traklhaus. Als Drucktechniker hilft er bei <strong>der</strong> Produktion an<strong>der</strong>en Künstlern; vor allem<br />

aber sind sehr viele eigene Werke dort entstanden. Bereits über 90 eigene Auflagen<br />

hat er gedruckt, ein wirklich großes druckgrafisches Oeuvre für einen jungen Künstler.<br />

Seine Bil<strong>der</strong> sind vorwiegend narrativ, erzählen Geschichten – oft ironisch und<br />

mit kritischem Blick auf die Gesellschaft.<br />

Bernhard Lochmann, Barbar vor dem Altar, 2008, Lithographie, 70 x 100 cm<br />

Freitag, 12. Juni 2009 | 19.30 - 22.00 Uhr<br />

Führung | Druckvorführung<br />

Führung durch die Ausstellung von Bernhard Lochmann mit anschließen<strong>der</strong> Druckvorführung<br />

in <strong>der</strong> Grafischen Werkstatt.<br />

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Galerie Altnö<strong>der</strong><br />

Sigmund Haffner-Gasse 3/1. Stock<br />

A-5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 841 435 or<br />

0699 | 104 694 60<br />

info@galerie-altnoe<strong>der</strong>.com<br />

www.galerie-altnoe<strong>der</strong>.com<br />

www.alfred-kubin.com<br />

Open:<br />

Di – Fr 14.30 – 18.00<br />

Sa 10.00 – 13.00<br />

Die Galerie Altnö<strong>der</strong>. im Herzen <strong>der</strong> <strong>Salzburg</strong>er <strong>Altstadt</strong> gelegen, feiert dieses Jahr<br />

ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum. Sie befasst sich ausschließlich mit österreichischer<br />

Mo<strong>der</strong>ne, angegefangen von Alfred Kubin, über Art Brut (Künstler aus Gugging<br />

u.a.) bis zu den Künstlern, die aus den 50er und 60er Jahren kommen, wie<br />

Gerhard Rühm, Oswald Oberhuber, Otto E<strong>der</strong> und Bruno Gironcoli. Die KünstlerInnen<br />

<strong>der</strong> 80er vertreten u.a. Alois Mosbacher, Johanna Kandl und Ingeborg Strobl. Seit<br />

Bestehen pflegt die Galerie auch die junge Szene, immer wie<strong>der</strong> mit Entdeckungen<br />

wie Maria Bussmann und Christian Eisenberger.<br />

Christian Eisenberger<br />

„pain­dings / bildung / sorge“<br />

bis 4.Juli 2009<br />

„Mir geht es um Verblüffung“ meint Christian Eisenberger, <strong>der</strong>zeit Österreichs umtriebigster<br />

Künstler. Der Umtriebige „braucht jeden Tag etwas zu tun“, am liebsten<br />

immer Neues, so wie seine Leinwände aus Öl, Dispersion, Lack und Silikon, erfolgreich<br />

gezeigt unter „New Positions“ auf <strong>der</strong> ART COLOGNE, in Wien und nun auch<br />

in <strong>der</strong> Galerie Altnö<strong>der</strong> in <strong>Salzburg</strong> unter „pain-dings / bildung / sorge“. Dazu mischen<br />

sich Fotos, „nämlich solche die an <strong>der</strong> natur vorgenommen wurden“, so <strong>der</strong><br />

Künstler.<br />

Eisenberger, Steirer, Jahrgang 1978, war lange mit anonymen Interventionen im öffentlichen<br />

Raum unterwegs, als er tausende Pappfiguren von armen Leuten, später<br />

mit Bil<strong>der</strong>n von Che Guevara, Mahatma Ghandi, Osama Bin Laden o<strong>der</strong> Philosophen<br />

in Peking, Paris, Wien, Basel, London und in <strong>Salzburg</strong> an Laternenpfähle, Brückengelän<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> Straßenbäume band. Der „arme, soziale“ Karton, hautfarben und als<br />

Verpackung weggeworfen, ist ihm ebenso „geniales Material“ wie braunes Klebeband,<br />

mit dem er sich z.B. von unten bis oben „einspinnen“ lässt, um sich dann wie<br />

aus einem Kokon zu befreien. Aktionen im öffentlichen Raum sind Eisenberger so<br />

wichtig wie Land Art, subtile Eingriffe in die Natur, meist versteckt in <strong>der</strong> steirischen<br />

Heimat. Preisgekröntes Aufsehen erregte ein acht Meter hoher Kartonturm auf <strong>der</strong><br />

VIENNAFAIR 2008. Durch die Medien ging seine Aktion als Clown mit Sprengstoffattrappen<br />

im Dezember 2008 im Londoner Bankenviertel, die zu einer Verhaftung<br />

durch acht Polizisten führte.<br />

Christian Eisenberger, Ohne Titel, Foto, 2008, 30x40cm, C.Eisenberger<br />

Freitag, 12. Juni 2009 | 18.30 Uhr<br />

Im Gespräch<br />

Dr. Martin Hochleitner, Leiter <strong>der</strong> Landesgalerie Linz,<br />

spricht über Kunstsammlungen in Oberösterreich<br />

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Rudolf Budja Galerie<br />

Artmosphere <strong>Galerien</strong> GmbH.<br />

Wiener Philharmoniker Gasse 3<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 846 483<br />

schimek@atmosphere.at<br />

www.atmosphere.at<br />

Open:<br />

Mo – Fr 10.00 – 18.00<br />

Sa 10.00 – 15.00<br />

Die Rudolf Budja Galerie beschäftigt sich maßgeblich mit Pop- & Contemporary Art,<br />

mit namhaften Künstlern wie u.a. Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Tom Wesselmann,<br />

Damien Hirst, Takashi Murakami, Yoshitomo Nara, , Zeng Fanzhi u.v.m., sowie Fotokunst<br />

von David LaChapelle, Lawrence Schiller, Fürstin Marianne zu Sayn-Wittgenstein-Sayn.<br />

Rudolf Budja eröffnete seine erste Galerie vor über 20 Jahren in Graz<br />

& in den folgenden Jahren weitere Standorte in <strong>Salzburg</strong>, Wien, London & Miami<br />

Beach.<br />

Heidi Popovic: fuckrecession<br />

bis 14. Juni 2009<br />

Heidi Popovic ist begeisterte Beobachterin. Mit diebischer Freude und nahezu<br />

betulicher Akribie macht sich die Künstlerin an jene Sujets heran, die ihr die mo<strong>der</strong>ne<br />

Welt vor die Füße bzw. in den Computer wirft. Eine Welt, <strong>der</strong>en Exponenten und Exponentinnen<br />

scheinbar freundlich sind. Eine Welt, in <strong>der</strong> die Fernsehmo<strong>der</strong>atorinnen<br />

lächelnd und in verständnisvollem Plau<strong>der</strong>ton ihren Gast, ihre neue beste Dreiminutenfreundin<br />

- demütigen und sezieren. Die als Freundin getarnte Domina. Freundinnen-Haft.<br />

In harmloser Atmosphäre wird Verborgenes geradezu freimütig dargelegt,<br />

ausgestellt, betrachtet, betatscht. Die nette Form, die irreführende Verpackung, die<br />

bis zur Unkenntlichkeit gecoachte Gemeinheit beschäftigt Popovic. Freundlichkeit<br />

ist nicht mehr Ausdruck des Wohlwollens, son<strong>der</strong>n perfide Falle. In diesem Sinne<br />

ist Heidi Popovic lächelnde Fallenstellerin und nützt die Wahrnehmungsverzögerung<br />

des Publikums, um auf das Verborgene hinter dem Offensichtlichen aufmerksam zu<br />

machen. So entsteht zum Beispiel eine prächtig leuchtende Bie<strong>der</strong>meiertapete aus<br />

einer Komposition von Gasmasken, Analplugs mit Vibrationsfunktion und Kalaschnikows<br />

… (Michael Rainer, Leiter des Instituts für Integrationstherapie, Wien)<br />

Heidi Popovic<br />

Freitag, 12. Juni 2009 | 17.00 – 22.00 Uhr<br />

Artisttalk mit Heidi Popovic<br />

Heidi Popovic wurde Anfang <strong>der</strong> 1970er Jahre als C. Poelzler in Wien geboren, kann<br />

und will aber bis heute ihre bulgarischen Wurzeln nicht verleugnen. Popovic studierte<br />

Bühnenbild an <strong>der</strong> Hochschule für Angewandte Kunst und Tapisserie an <strong>der</strong> Akademie<br />

für bildende Künste, zwei Ausbildungszweige, welche ihr bei ihrer Arbeit an<br />

Bühnenbil<strong>der</strong>n und Ausstattungen im Schauspielhaus Graz zu gute kamen. Heute<br />

lebt und arbeitet Heidi Popovic fast ausschließlich im virtuellen Raum, welchen sie<br />

nur selten verlässt, zum Beispiel um ihrer Lektorentätigkeit an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

<strong>Salzburg</strong> nachzugehen.<br />

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Galerie Gerlich Hypo Galerie Romanischer Keller<br />

Sigmund-Haffner-Gasse 6<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 651 000<br />

galerie-gerlich@aon.net<br />

Open:<br />

Di – Fr 10.00 – 12.30 und<br />

14.30 – 18.00<br />

Sa 10.00 – 13.00<br />

Seit nunmehr 6 Jahren befindet sich die Galerie Gerlich in jener Passage, die die<br />

Sigmund-Haffner-Gasse mit <strong>der</strong> berühmten Schatz-Konditorei verbindet. Zwei<br />

wun<strong>der</strong>schöne Gewölberäume, die im Kern aus dem 17. Jahrhun<strong>der</strong>t stammen, bilden<br />

einen historisch-edlen Rahmen für die ausgestellten Kunstwerke.<br />

Karin Schuster ­ Mischtechniken<br />

bis 16. Juni 2009<br />

Karin Schuster wurde in Neulengbach, NÖ., geboren, verbrachte ihre Jugend in Wien<br />

und übersiedelte 1969 nach Klosterneuburg, wo sie seither lebt und arbeitet. Ab<br />

1985 intensive Beschäftigung mit Malerei. Zahlreiche Einzel- und Gemeinschafts-<br />

Ausstellungen. Werke im Besitz zahlreicher öffentlicher und privater Sammlungen,<br />

u.a. Schenker Österreich, Wiener Städtische Vers.AG., Nestle Österreich GmbH.,<br />

<strong>Stadt</strong>museum Klosterneuburg, u.v.a.m.<br />

„In <strong>der</strong> unverwechselbaren Atmosphäre des Romanischen Kellers, des wohl einmaligen<br />

Ausstellungsraumes <strong>der</strong> HYPO <strong>Salzburg</strong>, ist es stets von beson<strong>der</strong>em Reiz,<br />

wenn sich die wuchtigen Konglomeratgewölbe mit den Ausstellungsobjekten <strong>der</strong><br />

Künstler messen… Der Romanische Keller am Waagplatz hat sich schon seit Jahren<br />

als Plattform für hochklassige Vernissagen und Ausstellungen etabliert.“<br />

Sabine Weber – Blues Denim<br />

bis 26. Juni 2009<br />

Alte Jeans werden nicht einfach abgelegt, sie sind das bildnerische Material für<br />

meine Arbeiten. Nichts mehr, was an das Kleidungsstück und seine ursprüngliche<br />

Verwendung erinnert, ist sichtbar. Lediglich die gewachsenen Gebrauchsspuren treten<br />

hervor: Ausgewaschene, abgenützte Stellen wie auch scheinbar neue Teile <strong>der</strong><br />

Jeans werden zu gestalterischen Elementen.<br />

Karin Schuster, Sehnsucht nach dem Süden, Mixed Media auf Holz, 2009, 95x95 cm Sabine Weger, Blue Denim 94<br />

Waagplatz 4<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 804 632 00<br />

erni.salzlechner@hyposalzburg.at<br />

www.hyposalzburg.at<br />

Open:<br />

Mo – Fr 14.00 – 18.00


Leica Galerie <strong>Salzburg</strong> Matombo<br />

Schönes aus Afrika<br />

Mirabellplatz 8<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 875 254<br />

salzburg@leica-galerie.at<br />

Open:<br />

Di – Fr 14.00 – 18.00<br />

Sa 10.00 – 14.00<br />

Die Leica Galerie in <strong>Salzburg</strong> feierte am 6. März 2008 ihre Eröffnung. Im Mittelpunkt<br />

des Ausstellungsprogramms steht die künstlerische und dokumentarische Fotografie<br />

nationaler wie internationaler Künstler. Der Fokus liegt auf Vielfalt: Historische<br />

und zeitgenössische, renommierte wie junge Fotografinnen und Fotografen sollen<br />

ihr Forum erhalten.<br />

Alfons Alt<br />

Mutationen<br />

bis 13. Juni 2009<br />

In seinen neuesten “Altotypien” zeigt Alfons Alt großformatige Fotografien, denen<br />

er in intensiver Handarbeit eine dreidimensionale Räumlichkeit verleiht. Mit dieser<br />

speziellen Technik öffnet <strong>der</strong> Foto-Künstler ein ambivalentes Terrain zwischen Fotografie<br />

und Malerei. Die auf Leinwand o<strong>der</strong> Holz aufgezogenen Motive überwältigen<br />

mit sphärischer Durchlässigkeit. In seiner einzigartigen Bildsprache verwandelt<br />

Alfons Alt die Wirklichkeit in Erscheinungen von symbolhafter, mystischer Bedeutung.<br />

Seit Mitte <strong>der</strong> achtziger Jahre lebt und arbeitet Alfons Alt in Frankreich.<br />

Sein Ziel, das Medium Fotografie mit Materie zu ergänzen und mit „<strong>der</strong> Wärme <strong>der</strong><br />

Malerei aufzubrechen“ (Alfons Alt) erreicht <strong>der</strong> Künstler in jahrelang erprobten, nahezu<br />

alchimistisch komplizierten Vorgängen.<br />

Alfons Alt, 1939.2009 Camel Oman<br />

Matombo heißt in <strong>der</strong> Sprache <strong>der</strong> Shona in Simbabwe: Stein, Felsen; <strong>der</strong> Name<br />

nimmt Bezug auf die Steinskulpturen aus Simbabwe, die von Afrika aus ihren Weg<br />

in internationale <strong>Galerien</strong> weltweit gefunden haben. In <strong>der</strong> Spezialgalerie für Kultur-<br />

und Kunstobjekte aus Afrika sind Objekte aus Alltag und Ritual zu finden und es wird<br />

beson<strong>der</strong>es Augenmerk auf Authentizität gelegt. Masken und Ahnenfiguren, <strong>der</strong><br />

Dogon aus Mali, <strong>der</strong> Fang aus Gabun, <strong>der</strong> Yoruba und Mumuye aus Nigeria o<strong>der</strong> von<br />

Stämmen des Kameruner Granslandes. Für Kenner und Sammler von Handelsperlen<br />

ist gegenwärtig Beson<strong>der</strong>es aus zwei Jahrtausenden zu sehen.<br />

Handelsperlen – Tradebeads – Schmuck mit<br />

Handelsperlen aus zwei Jahrtausenden<br />

bis 18. Juni 2009<br />

Seit neolithischen Zeiten spielen Perlen eine Rolle als Amulette, Schmuck, soziale<br />

Rang- und Ehrenzeichen, Tauschobjekte und als bedeutende Handelsware. Aus<br />

Stein, Glas, Gold, Bronze, Bein und an<strong>der</strong>en Materialien wurden sie auf <strong>der</strong> ganzen<br />

Welt gegen an<strong>der</strong>e Güter eingetauscht.<br />

Pfeifergasse 9a<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 841 404<br />

matombo@aon.at<br />

www.matombo.at<br />

Open:<br />

Di – Fr 10.00 – 13.00 und<br />

14.00 – 18.00<br />

Sa 10.00 – 14.00


Mario Mauroner Contemporary Art<br />

Residenz<br />

Residenzplatz 1<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 845 185<br />

office@galerie-mam.com<br />

www.galerie-mam.com<br />

Open:<br />

Di – Fr 11.00 – 18.00<br />

Sa 11.00 – 13.00<br />

1972 gegründet, liegt Schwerpunkt und Kompetenz <strong>der</strong> Galerie vor allem im Bereich<br />

von Skulptur und Installation. Beson<strong>der</strong>es Interesse von MAM Mario Mauroner<br />

Contemporary gilt KünstlerInnen aus dem mediterranen (d.h.: Spanien, Portugal,<br />

Frankreich, Italien und Slowenien) Bereich sowie solitären Einzelgängern wie Tony<br />

Cragg (GB), Jan Fabre (B), Claudia Rogge (D) und Madeleine Berkhemer (NL).<br />

Aber auch österreichische Künstler wie Jakob Gasteiger, Stephan Wiesinger und<br />

<strong>der</strong> diesjährige Eisler-Preisträger für Malerei: Bertram Hasenauer sowie Lois Renner<br />

und Judith Huemer aus dem Bereich <strong>der</strong> inszenierten Photographie, um nur einige<br />

zu nennen, werden seit vielen Jahren erfolgreich von Mario Mauroner Contemporary<br />

international vertreten.<br />

Baltazar Torres – Ivory Mountains<br />

bis 25. Juni 2009<br />

Baltazar Torres führt ein sehr feines, exakt angesetztes Skalpell, wenn er in seinen<br />

Arbeiten die Inkompetenz politischer Systeme zur Lösung unserer existenziellen<br />

Fragen seziert, indem er soziologischen Fehlentwicklungen in unserer Gesellschaft<br />

und dem rasant fortschreitenden Beziehungsverlust zwischen Mensch und Natur<br />

auf den Grund geht und diesen freilegt. Sein weit gespanntes Oevre umfasst Malerei,<br />

Skulpturen und oft aufwendige Installationen, mit denen er den Betrachter nachdenklich<br />

melancholisch, bitter ironisch o<strong>der</strong> nur sanft amüsiert verführt, sich mit, eigentlich<br />

den Bürger wenig konvenierenden, aber letztlich jedes einzelne Individuum<br />

in den Konsequenzen unausweichlich umso drastischer betreffenden Themen wie<br />

Zerstörung <strong>der</strong> Umwelt, Landflucht, Verstädterung und Isolation, kurzum <strong>der</strong> „Einsamkeit<br />

in den Städten“ und <strong>der</strong> damit Hand in Hand gehenden sozialen Verarmung<br />

und Kriminalität zu beschäftigen. Bei allem Anpacken dieser großen Themen hat<br />

Baltazar Torres aber auch sein wachsames Auge auf den ganz normalen Wahnsinn<br />

<strong>der</strong> kleinen tagtäglichen Desaster. Die in seinen Arbeiten gepflegte Ästhetik <strong>der</strong> Katastrophen<br />

und Zelebrierung des Instabilen führt uns auf Glatteis, das dem Betrachter<br />

urplötzlich zum Spiegel wird.<br />

In seiner jüngsten Werkreihe „Ivory mountain“ weist Baltazar Torres den auf einem<br />

Walfischzahn sitzenden Menschen als enthemmten Räuber und gnadenlosen Ausbeuter<br />

<strong>der</strong> Natur aus. Von einem in sein existenzielles Duell mit diesen Giganten <strong>der</strong><br />

Baltazar Torres, The black Captain, 2008/09, Bronze, silver, steel, enamel and varnish, 18x44x13 cm<br />

Ozeane einst auch sein Leben einsetzenden Jäger, ist <strong>der</strong> Mensch zum gnadenlos<br />

abschlachtenden Killer degeneriert. Für die seit Urzeiten die Tiefen <strong>der</strong> Meere bewohnenden<br />

Geschöpfe gibt es kein Entrinnen aus dem von Sonaren und Echoloten<br />

abgesteckten Planquadrat und die in gnadenlosen Massaker geldgieriger Konzerne<br />

zu Tode gequälte Natur färbt das Meer blutrot.


Galerie Thaddaeus Ropac<br />

Mirabellplatz 2<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 881 393<br />

office@ropac.at<br />

www.ropac.net<br />

Open:<br />

Di – So10.00 – 18.00<br />

Sa 10.00 – 14.00<br />

Thaddaeus Ropac, geboren 1960 in Klagenfurt, gründete 1983 die gleichnamige<br />

Galerie in <strong>Salzburg</strong> und spezialisierte sich auf zeitgenössische europäische und<br />

nord amerikanische Malerei und Skulptur. Erste, viel Beachtung findende Projekte<br />

gelangen mit Ausstellungen von Künstlern wie Joseph Beuys, Roy Lichtenstein und<br />

Andy Warhol, aber auch von damals jungen, aufstrebenden Künstlern wie Jean-<br />

Michel Basquiat, Keith Haring und Jeff Koons. Die Galerie vertritt heute beinahe 60<br />

Künstler, unter ihnen so bekannte wie Anselm Kiefer, Georg Baselitz, Tony Cragg,<br />

Antony Gormley o<strong>der</strong> etwa Alex Katz. Die Zusammenarbeit mit Künstlern dieses Formats<br />

hat dazu beigetragen, die Galerie sowohl in ihrer künstlerischen Ausrichtung<br />

als auch in <strong>der</strong> Zielsetzung zu formulieren und zu positionieren. Der Schwerpunkt <strong>der</strong><br />

Galerie Thaddaeus Ropac liegt bei <strong>der</strong> intensiven Betreuung und konstanten Vertretung<br />

internationaler zeitgenössischer Künstler.<br />

Marc Quinn<br />

Materialize Dematerialize New Sculptures and Paintings<br />

bis 11. Juli 2009<br />

Tom Sachs (Editions space)<br />

Skateboards<br />

bis 11. Juli 2009<br />

Art & Language (Works on paper)<br />

bis 11. Juli 2009<br />

Die Galerie Thaddaeus Ropac präsentiert eine neue Serie von Arbeiten des britischen<br />

Künstlers Marc Quinn im Hauptgebäude, sowie Skateboards des amerikanischen<br />

Künstlers Tom Sachs in <strong>der</strong> Reihe Galerie Thaddaeus Ropac Editionen. Im Annex -<br />

Gebäude <strong>der</strong> Galerie am Mirabellplatz ist die Ausstellung <strong>der</strong> Künstlergruppe Art &<br />

Language zu sehen.<br />

Marc Quinn (Jahrgang 1964) hat mit dieser Ausstellung in <strong>der</strong> Galerie Ropac seine<br />

erste Solopräsentation in Österreich. Er gehört zur Generation <strong>der</strong> YBA (Young<br />

British Artists) und zeigt mit dieser noch nie gezeigten Werkgruppe Arbeiten, <strong>der</strong>en<br />

verbindendes Element darin besteht, dass sie etablierte Vorstellungen <strong>der</strong> Grenze<br />

Marc Quinn, Mirage, Bronze, 2009<br />

zwischen dem Virtuellen und dem Realen, zwischen dem Objekt und dem Bild herausfor<strong>der</strong>n.<br />

Tom Sachs ist wohl am meisten für seine Rekreationen mo<strong>der</strong>ner Künstler bekannt,<br />

sowie für seine Skulpturen von Spielzeugfiguren wie <strong>der</strong> Hello Kitty, My Melody und<br />

Miffy. Die hier gezeigten Skateboards (Auflage 20 Stück) haben durch die von Hand<br />

bearbeiteten Elemente genau diese Bricoleur Ästhetik, die Sachs immer sucht. Erst<br />

die Nummerierung, also die Entscheidung des Künstlers ein Objekt als eines einer<br />

Serie zu definieren, macht die Skulptur zur Edition.<br />

Tom Sachs, Skateboard, 2008


Galerie Seywald<br />

Rainberg 3c<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 840426 or 0650 |<br />

7399253<br />

office@galerie-seywald.at<br />

www.galerie-seywald.at<br />

www.paulflora.com<br />

Open:<br />

Di – Fr 09.30 – 12.00<br />

und 14.30 – 18.30<br />

Sa 10.00 – 13.00<br />

Die Galerie Seywald zeigt in wechselnden Ausstellungen internationale Kunst des<br />

20. Jhd. Ein Schwerpunkt ist die Generalvertretung Paul Flora´s und insgesamt die<br />

klassische österreichische Zeichnung von Absolon, FHO, Flora, Kubin, Moldovan bis<br />

Thöny u.a.m.<br />

Manfred Kielnhofer ­ Timeguards / Spiritguards<br />

Skulptur ­ Malerei – Fotografie<br />

bis 27. Juni 2009<br />

Manfred Kielnhofer ist ein Multitalent, er malt, fotografiert und betätigt sich als<br />

Bildhauer im selben Ausmaß. Vor allem die letzten drei Jahre waren fruchtbar, er<br />

beschäftigte sich mit <strong>der</strong> Methode <strong>der</strong> Polyesterskulptur und fand zu außergewöhnlichen<br />

Lösungen. Seine Faltenwürfe erinnern an mittelalterliche Madonnen in neuem<br />

Gewand. Timeguards nannte er die erste Serie, Spiritguards gesellten sich dazu. Ob<br />

Mumie o<strong>der</strong> Pieta, <strong>der</strong> Tod scheint in allen seinen Skulpturen eine Allgegenwärtigkeit<br />

zu sein. Beinah kontrapunktisch seine Fotografie: Akt <strong>der</strong> stilvollen Art, als Kalen<strong>der</strong><br />

2010 ediert, ästhetisch und dennoch künstlerisch. Er begnügt sich nicht mit dem<br />

bloßen Akt eines Hamilton, ihn interessiert vor allem die Spiegelung. Dazu kommt die<br />

Malerei, überbordend auf <strong>der</strong> einen, diszipliniert auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite, abstrakt das<br />

eine, gegenständlich das an<strong>der</strong>e. Er scheint mit allen Stilmitteln zu spielen und sein<br />

Publikum immer wie<strong>der</strong> verblüffen zu wollen.<br />

Manfred Kielnholzer, Kreis<br />

Freitag, 12. Juni 2009 | 19.00 Uhr<br />

Live Shooting<br />

von Manfred Kielnhofer mit den Modellen des Aktkalen<strong>der</strong>s 2010<br />

Achtung: Es können sich freiwillige Personen (Models und Hobbyfotographen) für<br />

das Shooting mit Manfred Kielnhofer melden. Die Aufnahme ist begrenzt. Meldeschluss<br />

ist <strong>der</strong> 12. Juni 2009.<br />

Anmeldungen unter office@galerie-seywald.at<br />

art//connect


UBRGalerie Ulrike Reinert<br />

Auerspergstraße 51<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 870786<br />

info@ubr-galerie.com<br />

www.ubr.galerie.com<br />

Open:<br />

Mi – Fr 15.00 – 19.00<br />

Sa 11.00 – 14.00<br />

Die UBR Galerie Ulrike Reinert vertritt vorwiegend junge Künstlerinnen und Künstler<br />

aus dem deutschsprachigen Raum, die sich durch die Qualität ihrer Arbeit im Ausstellungsgeschehen<br />

national und international bereits Renommé erworben haben.<br />

Das Spektrum <strong>der</strong> ausgestellten Werke umfasst dabei mit Fotografie, Malerei, Installation,<br />

Zeichnung und Video weitgehend alle Bereiche zeitgenössischer künstlerischer<br />

Produktion.<br />

Young Talents<br />

Christophe Lambert, Julia Maurer, Birgit Pleschberger<br />

bis 4.Juli 2009<br />

Der Schweizer Maler und Zeichner Christophe Lambert (geb. 1970 in La Chauxde-Fonds)<br />

orientiert sich in seinen Bil<strong>der</strong>n im Comic-Stil an Märchen, japanischen<br />

Mangas und Fotos <strong>der</strong> Printmedien. Ganz selbstverständlich greift er auf das umfangreiche<br />

Bildreservoir zahlloser berühmter Gemälde <strong>der</strong> Kunstgeschichte zurück<br />

und fügt Zitate daraus in seine vielgestaltigen, bunten Bil<strong>der</strong>geschichten ein, die<br />

längst nicht immer nur »harmlos« bleiben, son<strong>der</strong>n daherkommen mit Ironie, Witz<br />

und einer Prise schwarzen Humors.<br />

Die Wiener Künstlerin Julia Maurer (geb. 1983) schloss 2007 ihr Studium an<br />

<strong>der</strong> Akademie <strong>der</strong> Bildenden Künste in Wien ab (Studium bei W. Obholzer und<br />

E. Bohatsch). 2008 erhielt sie bereits den Strabag Art Award. In ihren Bil<strong>der</strong>n geht<br />

es um Darstellungen von Alltagssitua tionen. Es sind Beobachtungen kleiner, psychologischer<br />

Details, nicht die <strong>der</strong> großen Gefühle und Emotionen. Spürbar wird<br />

eine alltägliche Melan cholie. Die kleinen Formate tragen zu Distanz und Ruhe bei,<br />

welche die Künstlerin vermitteln will. Die meisten Sujets sind privat und persönlich<br />

bis intim, was dem Betrachten etwas Voyeuristisches verleiht. Die Farbgebung und<br />

malerische Ungeschliffenheit unterstreichen den flüchtigen und zufälligen Charakter<br />

<strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>.<br />

Birgit Pleschberger (geb. 1978 in Villach) arbeitet in den unterschiedlichsten Techniken,<br />

mit Fotografie, Installation, Grafik und neuen Medien. Beson<strong>der</strong>s in ihren<br />

Rauminstallationen kreiert die Künstlerin mit eigenartigen Tierwesen, Licht und Ton<br />

verstörende, teils surreale, Szenarien, die den Betrachter keinesfalls gleichgültig lassen.<br />

Ihre »Chiens abandonnes«, kleine Hundeskulpturen, die sie im Großstadtraum<br />

Birgit Pleschberger, chiene abondonnes<br />

Christophe Lambert, Mickeynietzsche von Heavy Metal<br />

»aussetzt«, sodann fotografisch festhält und kartografisch mit Standort dokumentiert,<br />

sind anrührend in ihrer scheinbar hilflosen Fragilität und verweisen so auf einen<br />

weiter zu fassenden Kontext von Verlassenheit, Einsamkeit und Leere.<br />

Freitag, 12. Juni 2009 | 18.30 Uhr<br />

ohnetitel präsentiert... einen Alleingang:<br />

In einer Performance zeigt die Schauspielerin Dorit Ehlers die Kunst <strong>der</strong> spontanen<br />

Vernetzung. Zu den Bil<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Ausstellung spinnt sie in einem Walking Act den<br />

roten Faden <strong>der</strong> über allem schwebenden Geschichte. 100% live, unvorhersehbar<br />

und sichterweiternd....!<br />

art//connect


Galerie Weihergut<br />

<strong>Altstadt</strong>galerie<br />

Linzer Gasse 25<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 879 119<br />

altstadtgalerie@weihergut.at<br />

www.weihergut.at<br />

Open:<br />

Di – Fr 11.00 – 18.00<br />

Sa 10.00 – 16.00<br />

Die Galerie Weihergut wurde 1980 gegründet und präsentiert in <strong>Salzburg</strong> an zwei<br />

Standorten auf rund 1000 m 2 vorwiegend bildende Kunst nach 1960. Seit jeher<br />

widmete sich die Galerie international arrivierten KünstlerInnen und <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

bzw. Betreuung junger KünstlerInnen aus Österreich. Schwerpunkt <strong>der</strong> Galerie Weihergut<br />

Linzer Gasse liegt auf österreichischer Kunst des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts bis zur<br />

zeitgenössischen internationalen mo<strong>der</strong>nen Kunst. Künstler u.a.: Pierre Alechinsky,<br />

Elvira Bach, Bram Bogart, Arik Brauer, Alexan<strong>der</strong> Cal<strong>der</strong>, Christo&Jeanne Claude,<br />

Robert Motherwell, Hans Staudacher …<br />

Adi Holzer – Welt und Traum | ein Tagebuch<br />

Acrylbil<strong>der</strong>, Gouachen und Grafik<br />

bis 25. Juli 2009<br />

„Adi Holzer ist als ein wesentlicher und konsequenter Vertreter <strong>der</strong> Malerei zu sehen,<br />

die durch den Einfluss von Musik und Dichtung eine Sprache sprechen gelernt<br />

hat, die als fein gesponnenes Konglomerat dieser über die reine Malerei erhobenen<br />

Kunstaussage in die Herzen und Seelenlandschaften <strong>der</strong> Bildbetrachter einzudringen<br />

vermag… Der Künstler arbeitet fast ausschließlich zu zyklischen Themen, <strong>der</strong>en<br />

konsequente Umsetzung ein künstlerisch tieferes Erarbeiten geradezu herausfor<strong>der</strong>t<br />

und ermöglicht. Thematische Impulse werden durch die intensive Beschäftigung<br />

mit großen Künstlern und Denkern und mit aktuellen Zeitgeschehen, die den<br />

Bildbetrachter zu eigenen kritischen Stellungnahmen zwingen sollen, künstlerisch<br />

umgesetzt. Während seiner gesamten Schaffenszeit hat sich Adi Holzer von neuen<br />

technischen Möglichkeiten und neuen Materialien faszinieren lassen...“ (Siegfried<br />

Karrer)<br />

Suchen & Gewinnen<br />

Adi Holzer, Papagena Papageno , Acryl, Öl auf Leinwand, 30x30 cm, 2006<br />

Bilddetailsuche – besuchen Sie die Galerie und finden Sie den gesuchten Bildausschnitt<br />

und beantworten Sie die Frage nach dem Titel des Bildes. Unter den richtigen<br />

Antworten werden verschiedene Grafiken und Bücher im Gesamtwert von EUR<br />

1.000,- verlost.


Galerie Welz<br />

Sigmund-Haffner-Gasse 16<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

T. 0662 | 841 77 123<br />

office@galerie-welz.at<br />

www.galerie-welz.at<br />

Open:<br />

Mo – Fr 09.30 – 18.00<br />

Sa 09.30 – 13.00<br />

Schwerpunkte: Klassische Mo<strong>der</strong>ne: Braque, Chagall, Picasso, Tapies, ...<br />

zeitgenössische österreichische Kunst: Anzinger, Damisch, Mikl, ...<br />

Skulpturen: Albrecht, Avramidis, Pillhofer, Urteil, ...<br />

Japanische Holzschnitte<br />

Peter Bischof ­ Schattenlösungen<br />

bis 18. Juli 2009<br />

Die Ausstellung „Schatten - Lösungen“ von Peter Bischof widmet die Galerie Welz,<br />

dem 1934 in Wien geborenen Künstler zum kommenden 75. Geburtstag. Die in<br />

den letzten Jahren entstandenen überlängten, vertikalen Arbeiten (Ölbil<strong>der</strong> und<br />

Aquarelle) überschreiten den Dialog und manifestieren sich als eine neue Position in<br />

seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit den Menschen.<br />

Im ersten Stock:<br />

Kubin – Fronius | im Dialog<br />

bis 18. Juli 2009<br />

Peter Bischof


arthotel blaue gans<br />

Herbert-von-Karajanplatz 3<br />

Getreidegasse 41-43<br />

5020 salzburg<br />

T. 0662 | 842 491<br />

office@blauegans.at<br />

www.blauegans.at<br />

kein designhotel - arthotel!<br />

seit 2001 ganzheitliches konzept, welches sich genuin im haus entwickelte und<br />

nicht auf einen trend schielte.<br />

ein haus für die kunst im kulturell geprägten festspiel- und weltkulturerbebezirk<br />

salzburgs, auf einer achse mit dem museum <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne und dem rupertinum.<br />

das haus nimmt seine historische rolle und urbane funktion als plattform für austausch,<br />

kommunikation und begegnung wahr. es bezieht stellung zu aktuellen<br />

kunstdiskussionen und gesellschaftlichen entwicklungen, und unterstützt und för<strong>der</strong>t<br />

kulturelle initiativen in salzburg. die kunst in <strong>der</strong> blauen gans greift den plattform-gedanken<br />

auf und verbindet bekannte positionen mit hoffnungsvollen nachwuchstalenten.<br />

ausstellungen + aktionen<br />

n niki de saint phalle (2002)<br />

n yoko ono (2003)<br />

n kiki kogelnik (2004)<br />

n foto shooting „i.a. mozart (?)“ von irene andessner in <strong>der</strong> maisonette suite<br />

(2005)<br />

n deutschbauer/spring: „je<strong>der</strong>manns mozart in <strong>der</strong> blauen gans“ (fest zur festspieleröffnung<br />

2006, im rahmen <strong>der</strong> reihe „referat mozart 2056“)<br />

n videos von anna jermolaewa: „celebrities“. fest zur festspieleröffnung (2007)<br />

n „vertigo – taking off“ ein raketenstart von david moises und chris janka, fest<br />

zur festspieleröffnung (2008)<br />

n artist in residence: sissa micheli („schwebende versuche“, 2008)<br />

n künstler u.a.: sigfried anzinger, franz graf, pirmin blum, alfredo barsuglia,<br />

hauenschild/ritter, EVA & ADELE, joseph beuys, rosemarie trockel….


art_walk<br />

SATURDAY<br />

13. Juni 2009<br />

Der erste <strong>Salzburg</strong>er „Art­Walk“ bietet den TeilnehmerInnen<br />

die Möglichkeit eine Vielfalt an Ausstellungsräumen,<br />

<strong>Galerien</strong> und Kunstorten zu besuchen.<br />

Auf jeweils einer Tour durch die rechte o<strong>der</strong> linke <strong>Altstadt</strong>seite<br />

führen Sie professionelle Kunstvermittler<br />

innen. Sie erfahren, auf informative und unterhaltsame<br />

Weise Näheres über ausgewählte Ausstellungen<br />

und Kunstwerke im öffentlichen Raum. Vielleicht<br />

entdecken Sie Neues, sehen Bekanntes in einem neuen<br />

Licht, in jedem Fall aber bekommen Sie Einblicke<br />

in das aktuelle Kunstgeschehen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.


art_walk<br />

Art_walk 1 – Rechte <strong>Altstadt</strong><br />

Start: 10.30 und 14.30 (Dauer ca. 2 1/2 Stunden)<br />

Meeting Point: Galerie Ropac | Mirabellplatz 1<br />

Ihr Guide: Mag. Ulrike Guggenberger<br />

Kunsthistorikerin, Kunstvermittlerin am Museum <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ne, freie Journalistin, freie Kuratorin<br />

Route:<br />

Galerie Ropac | Marc Quinn | Tom Sachs | Art & Language - Leica Galerie | Alfons Alt -<br />

T. Cragg | Cal<strong>der</strong>a – M. Abramovic | Spirit of Mozart - Galerie Weihergut <strong>Altstadt</strong> |<br />

Adi Holzer – kurze Pause bei Espresso o<strong>der</strong> Prosecco im capp&ccino - Kunstraum<br />

Periscope | Raumeditionen – UBR Galerie Ulrike Reinert | Young Talents - Christophe<br />

Lambert, Julia Maurer, Birgit Pleschberger – Glasfenster in <strong>der</strong> Andräkirche - Stolpersteine<br />

in <strong>der</strong> Hubert-Sattlergasse – Mahnmahl Euthanasieopfer im Mirabellgarten –<br />

<strong>Galerien</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, Vogelhaus | Klaus Reif – Zwerglgartenpavillon | Unschärfe und Imagination<br />

Art_walk 2 – Linke <strong>Altstadt</strong><br />

Start: 10.30 und 14.30 (Dauer ca. 2 1/2 Stunden)<br />

Meeting Point: <strong>Salzburg</strong>er Kunstverein | Hellbrunner Straße 3<br />

Ihr Guide: Mag. Alexandra Gruchmann<br />

Studium <strong>der</strong> Romanistik / Kunstgeschichte an <strong>der</strong> Uni Wien,<br />

seit Sommer 2007 Kunstvermittlerin im Museum <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ne <strong>Salzburg</strong>, museumspädagogische Ausbildung<br />

Route:<br />

<strong>Salzburg</strong>er Kunstverein | Performing the East | Kamen Stoyanov – Galerie Fotohof Jessica<br />

Backhaus – Skulpturenhof in <strong>der</strong> Kapitelgasse – Galerie Matombo | Handelsperlen – Galerie<br />

im Trakl-Haus | Kunstankäufe des Landes <strong>Salzburg</strong> Teil II | Bernhard Lochmann – Mario<br />

Mauroner Contemporary Art | Baltazar Torres – S. Balkenhol | Frau im Fels im Toscanini-Hof<br />

- Galerie Welz | Peter Bischof | Kubin-Fronius – Galerie 5020 | Katrin Hornek | Severin<br />

Weiser - Galerie Altnö<strong>der</strong> | Christian Eisenberger - Rudolf Budja Galerie | Heidi Popovic -<br />

A. Kiefer | A.E.I.O.U im Furtwänglerpark – Abschluss mit Espresso o<strong>der</strong> Prosecco im<br />

arthotel blauegans<br />

art_night<br />

SATURDAY NIGHT<br />

13. Juni 2009 ab 18.30<br />

im arthotel blauegans<br />

Herbert­von­Karajanplatz 3<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

bei Schönwetter auf <strong>der</strong> Terrasse<br />

DJ SAMIR, VIENNA, AUSTRIA<br />

Klubaktivitäten Wien: Soul Seduction (Volksgarten) | Mavo<br />

| Vibe (Volksgarten) | Roxy | Pavillon | U4 | Planters Bar<br />

| Meierei | Kunsthalle | Bar Italia | Style Hotel | Daniel<br />

Moser | Cabaret Fle<strong>der</strong>maus | Planetarium ­ Supports für<br />

Jazzmatazz, Roy Ayers, The Temptations, Terry Callier, Brian<br />

Auger, Fred Wesley, Maceo Parker, Bettye Lavette, Gwen<br />

McCrae, etc. etc. Releases: Compilations (Soul, Jazz, Funk,<br />

Rare Groove) aktuelle CD “Motown Magic” (2009) EmArcy/<br />

Universal<br />

Stil: Soul, Rare Groove, Jazz, Brasil, R &B, Funk, Hip Hop,<br />

Garage House, Afro, Brasil, Reggae, Lounge Music, Afro<br />

Cuban and Oriental Sounds<br />

An<strong>der</strong>e Tätigkeiten: Musikkritiker bei <strong>der</strong> Tageszeitung<br />

„DIE PRESSE“ seit 1996 und für das Magazin “NOW!” seit<br />

2008 | Beiträge für Radio FM4 (1995)<br />

Freier Eintritt | No entrance­fee


azz &<br />

he City<br />

100 Konzerte an 5 Tagen. 50 Spielorte. Und das<br />

alles bei freiem Eintritt. Die <strong>Altstadt</strong> als Bühne.<br />

Das Festival ist hip, jung, dynamisch und begeistert<br />

25.000 BesucherInnen. 2009 feiern wir den<br />

10. Geburtstag – feiern Sie mit uns gemeinsam<br />

dieses Ereignis.<br />

<strong>Altstadt</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

21. bis 25. Oktober 2009

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