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103 - TSC Berlin 1893 e.V.

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Anschließend gab es ein Mittagessen im Hotel „Zum Engel“ und weiter ging die Fahrt<br />

durch das Heimbuchenthal, einer wunderschöne Gegend, mit Rapsfeldern und Weinbergen<br />

im Wechsel, nach Miltenberg.<br />

Hier spazierten wir durch die Hauptstraße und bewunderten den ältesten Gasthof<br />

Europas (von 1590), den „RIESEN“. Wir genossen außerdem die herrlichen Fachwerkhäuser<br />

rechts und links und kamen zum „Schnatterloch“. Das ist ein kleiner Durchschlupf,<br />

der den Weg zur Mildenburg zeigt.<br />

Unser nächstes Ziel war Wertheim. Hier vereinen sich Tauber und Main. Die Stadt<br />

entstand im 12. Jahrhundert im Schutze einer Burg, die der Graf von Wertheim erbaute.<br />

Diese wurde zwar im 30jährigen Krieg zerstört, aber die Stadt entwickelte sich<br />

weiter. Sehenswert sind vor allem die Giebelbauten.<br />

Nach der Stunde Fahrt zurück zum Hotel, wurde sich ganz schnell etwas „gestylt“, zu<br />

Abend gegessen und dann erlebten wir zum Abschluss des Tages einen wirklich lustigen<br />

fränkischen Abend. Ein Musikerduo unterhielt uns mit kleinen und kleinsten und<br />

auch sehr ausgefallenen Instrumenten. Sie bezogen uns in ihre Späßchen und Tänze<br />

mit ein und wir hatten wirklich alle viel Spaß, es war einfach toll!<br />

Samstag dann Abfahrt um 9:00 Uhr nach Würzburg. Diese Stadt wurde 1945 fast<br />

völlig zerstört, aber heute ist der Wiederaufbau so gut wie abgeschlossen. Würzburg<br />

ist eine Universitätsstadt. Hier entdeckte Röntgen 1882 die nach ihm benannten Strahlen.<br />

Wir fuhren über Tüngersheim (rechts und links wieder die herrlichen Weinberge) erst<br />

einmal zur Residenz. Der erste Bauherr dieses Schlosses, Fürstbischof Franz von Schönborn,<br />

beauftragte seinen Hofarchitekten Balthasar Neumann 1719 mit der Planung<br />

dieser Residenz. Die Bauarbeiten begannen dann 1720. Bemerkenswert waren die Deckenbemalungen<br />

des Malers G. B. Tiepolo, besonders im Treppenhaus. Seine Fresken<br />

ziehen sich durch alle Räume, die zu dem von Zimmer zu Zimmer immer prunkvoller<br />

ausgestattet waren. Hervorzuheben ist der Spiegelsaal, er war echt sehenswert. Napoleon<br />

nannte diese Residenz später den nobelsten Pfarrhof Europas. Durch den herrlich<br />

angelegten Hofgarten ging es dann wieder zum Bus. Es ging nun zum Mittagessen<br />

in den Ratskeller, welcher auch eine echte Sehenswürdigkeit ist. Am Nachmittag unternahmen<br />

wir dann einen Spaziergang zur Festung Marienberg. Hier war der Bildschnitzer<br />

Riemenschneider 8 Monate in Kerkerhaft, weil er sich auf die Seite der Bauern<br />

geschlagen hatte, er starb 1531. Auf dem Parkplatz verzehrten wir anschließend<br />

unseren mitgebrachten Kuchen und waren dann gestärkt für einen Rundgang durch<br />

die Stadt, im Eiltempo! Über die alte Mainbrücke kamen wir nur zur Hälfte, wo ein<br />

Besuch der schlichten Marienkirche die Brückenüberquerung unterbrach. Diese wurde<br />

zerbombt, dann aber wieder aufgebaut. Wir warfen kurz einen Blick ins neue Münster<br />

und ins Lusamgärtchen. Hier befindet sich das Grab des Minnesängers Walther von<br />

der Vogelweide. Bevor wir zum gemütlichen Teil übergingen, wurde noch ein Besichtigungsgang<br />

durch den Kiliansdom gemacht, der 788 geweiht wurde.<br />

Auf dem Programm stand als nächstes eine Weinprobe in Eußenheim auf dem Winzerhof<br />

Höfling. In gelöster Stimmung beschlossen wir hier unseren sehr anstrengenden<br />

Tag.<br />

Der Busfahrer handelte sich noch kurz vor dem Hotel eine extra Runde ein, weil er<br />

nämlich zweimal in denselben Kreisverkehr fuhr. Nach einem späten Abendessen schliefen<br />

wir dann bald wie die Murmeltiere. Sonntag, Heimfahrt! Aber erst noch einmal ein<br />

kleiner Zwischenstopp in Veitshöchheim, für einen schönen Spaziergang, durch seine<br />

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