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Objekt - Schlagmann Baustoffwerke

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Balkone – raffinierte Fertigteile, die Zeit sparen<br />

Alle Wohnungen der Anlage sind mit je<br />

einem Balkon ausgestattet.<br />

Um auf der Baustelle material- und zeitintensive<br />

Schalarbeiten zu vermeiden, die<br />

bei einer Ausführung in Ortbeton zwangsläufig<br />

anfallen, entschied man sich für die<br />

Ausführung mit Balkonfertigteilen.<br />

Nach den Detailplänen des Architekten<br />

wurden die Balkone passgenau mit sämtlichen<br />

erforderlichen Details wie Aufkantungen,<br />

Tropfnasen, Loroabläufen, Schöck-<br />

Isokörben usw. im Werk vorgefertigt. Dazu<br />

musste für jeden Balkontyp werkseits eine<br />

aufwändige Schalung hergestellt werden,<br />

um die architektonischen Vorgaben umzusetzen.<br />

Die so vorgefertigten Balkone<br />

konnten dann auf der Baustelle schnell<br />

und einfach versetzt werden.<br />

Die thermische Trennung der Balkone zu<br />

den Geschossdecken erfolgte mit Schöck-<br />

Isokörben.<br />

Balkon – Querschnitt<br />

Kompetenz im Team <strong>Schlagmann</strong><br />

Klaus Kerschenlohr (CAD-Zeichner für den Bereich Elementdecken)<br />

und Alfons Bittl (Bereich Fertigtreppen/Balkone) aus dem Technischen<br />

Büro in Dollnstein waren im Hause <strong>Schlagmann</strong> für die<br />

reibungslose Projektabwicklung zuständig.<br />

Impressum:<br />

<strong>Objekt</strong>.<br />

Architektur mit Beton-Fertigteilen<br />

Herausgeber und Copyright:<br />

<strong>Schlagmann</strong> <strong>Baustoffwerke</strong> GmbH & Co.<br />

KG<br />

84367 Tann<br />

Fotos:<br />

Siegfried Kerscher<br />

<strong>Schlagmann</strong> <strong>Baustoffwerke</strong><br />

Konzept, Redaktion und Layout:<br />

•[ebh] marketing GmbH<br />

www.ebh-marketing.de<br />

®<br />

Architekt und technische Bauleitung<br />

Felgenhauer, Seif & Partner, München<br />

Statik<br />

Ingenieurbüro TBU, Karlsfeld<br />

Bauherr<br />

Collegium 2000 gemeinnützige GmbH<br />

(100%ige Tochter der Gemeinde<br />

Kirchheim bei München)<br />

Bauunternehmer<br />

Firma HTR, Oelsnitz<br />

<strong>Objekt</strong><br />

Architektur mit<br />

Beton-Fertigteilen<br />

Seniorenwohnanlage<br />

Collegium 2000<br />

03/01


Begegnungsstätte für Jung & Alt – unterstützt durch<br />

moderne, freundliche Architektur<br />

Collegium 2000 – Rohbau<br />

Im Ortsteil Heimstetten der Gemeinde<br />

Kirchheim bei München ensteht in zentraler<br />

und doch ruhiger Lage das Senioren-<br />

und Pflegezentrum „Collegium 2000“.<br />

Das ganzheitliche Konzept – vom Betreuten<br />

Wohnen über die Pflegeeinrichtungen<br />

bis hin zum Familienzentrum und Hospizverein<br />

– gibt dem Collegium 2000 Modellcharakter.<br />

Planerische Besonderheiten<br />

Bei der Planung wurde besonders darauf<br />

geachtet, dass die Bestimmungen der<br />

DIN 18025 Teil 1 (rollstuhlgerecht) und in<br />

Teilbereichen Teil 2 (behindertengerecht)<br />

eingehalten werden. Daraus ergab sich,<br />

dass die gesamte Anlage schwellenfrei<br />

gestaltet wurde, einschließlich der Nebenräume<br />

wie Abstellkeller und gemeinschaftlichem<br />

Wasch- und Trockenraum.<br />

Zwei rollstuhlgerechte Aufzüge ermöglichen<br />

einen problemlosen Zugang zu<br />

allen Geschossen, die Wohnungseingänge,<br />

Zimmer- und Aufzugstüren haben eine<br />

lichte Breite von mind. 90 cm. Auch alle<br />

sanitären Einrichtungen, wie z.B. die<br />

Duschen in den Bädern sind stufenlos<br />

begeh- bzw. befahrbar.<br />

Sämtliche Treppenanlagen sind geradläufig<br />

und beidseitig mit Handläufen ausgestattet.<br />

Beton-Fertigteile aus einer Hand<br />

Elementdecken<br />

Die Ausführung der insgesamt ca.<br />

6.100m 2 Decken erfolgte mit Filigran-<br />

Elementdecken von <strong>Schlagmann</strong>.<br />

Bei der Planung und Produktion kam<br />

modernste Computertechnik (CAD/CAM)<br />

zum Einsatz. So konnten passgenaue,<br />

mit sämtlichen Aussparungen versehene<br />

Deckenelemente termingerecht in großer<br />

Menge auf die Baustelle geliefert werden.<br />

Ein rascher Baufortschritt war somit gewährleistet.<br />

Da die Filigrandecken eine tapezier- und<br />

spachtelfähige Untersicht aufweisen,<br />

konnte auf das Verputzen der Decken<br />

verzichtet werden, was zu erheblichen<br />

Zeiteinsparungen führte.<br />

Es wird deutlich, dass auch bei Großprojekten<br />

wie diesem die Vorteile der Elementdecke<br />

voll zum Tragen kommen.<br />

Abgerundete Elementdecken im Bereich der Glashalle.<br />

Deutlich sieht man die glatte Untersicht, die nicht verputzt<br />

werden muss, sowie die werkseitig vorgefertigten Kabelauslässe.<br />

Einfaches Verlegen mit dem Montageplan<br />

Die geradläufigen Treppen im Treppenhaus.<br />

Rechts unten sieht man das passgenaue Auflager.<br />

Fertigtreppen<br />

Bei den Treppenhäusern kam eine Kombination<br />

aus Elementdecken und Fertigteiltreppenläufen<br />

zum Einsatz.<br />

Hierfür wurden gerade Fertigteiltreppenläufe<br />

sowie Filigranpodestplatten mit<br />

Treppenauflagerbalken produziert, termingerecht<br />

auf die Baustelle geliefert und vor<br />

Ort nach den mitgelieferten Verlegeplänen<br />

eingebaut. Aufwändige Schal- und Betonierarbeiten<br />

sowie das Schalmaterial auf<br />

der Baustelle konnten damit entfallen. Bei<br />

Ausführung und Einbau der Fertigtreppen<br />

wurden die derzeit geltenden Anforderungen<br />

an den Schallschutz (Trittschalldämmung)<br />

berücksichtigt.<br />

Die Fertigtreppen sind nach dem Versetzen<br />

sofort begehbar und voll nutzbar. Dies bietet<br />

viele Vorteile im täglichen Baustellenbetrieb.<br />

Im Ausbau erhalten die Treppen – gemäß<br />

Vorgabe des Architekten – einen Natur-<br />

bzw. Kunststeinbelag, die Sockelleisten<br />

werden in gleichem Material ausgeführt.

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