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Schweizer Alpen-Club SAC
Club Alpin Suisse
Club Alpino Svizzero
Club Alpin Svizzer
Clubnachrichten
SAC Sektion Piz Terri
Nr. 4 – Dezember 2011
erscheint 4x jährlich

Kletterhalle
Siat
Öffentliches Klettern
jeden Mittwoch von
19:00–22:00 Uhr
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7157 Siat
Tel: 081 925 10 31
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Inhaltsangaben
Impressum .......................................1
Mutationen .......................................2
Skitourenrennen Trofea Péz Ault ......................3
Protokoll der Generalversammlung 2011 ................5
Jahresrechnung ..................................14
Jahresbericht Rettung 2010 .........................19
Klettern im Rätikon ................................22
Klettern im Grimselgebiet ...........................25
Sektionstour Piz Terri ..............................26
Kletterwochenende Bergell ..........................28
Sektionstour Piz Lischana ..........................31
Impressum
Mitteilungsblatt der Sektion SAC Piz Terri
Nr. 01/2012 erscheint Ende März 2012
Redaktion
Judith Siegrist
Im Pramalinis 8, 7307 Jennis
Tel. 081 255 92 30 G/ 081 302 72 10 P
judith-za.siegrist@ubs.com
Mitgliederverwalterin
Marlis Frei
Haus Lärche, Mura
7132 Vals
Redaktionsschluss: 28. Februar 2012
Herausgeber
Sektion SAC Piz Terri
c/o Herr Giochen Bearth
Via Principala, 7175 Sumvitg
Gestaltung/Druck/Versand
selva caro druck ag, flims
Umschlag Foto: Fiamma, Bergell

Mutationen
Beitritte
Hofstetter Ueli Benken
Caduff Martin Morissen
Iseli Ruedi Domat/Ems
Iseli Karin Domat/Ems
Iseli Ilaria Domat/Ems
Iseli Alissia Domat/Ems
Zangger Markus Teufen
Späth Conny Lenzerheide
Wülser Simon Aarau
Nay Sereina Aarau
Coray Maurus Wallisellen
Buchli Silvia Passugg-Araschgen
Hug Marcel Passugg-Araschgen
Derungs Nicolas Gelterkinden
Kistler Manuela Trin Mulin
Althaus Judith Falera
Deragisch Flurina Sedrun
Deragisch Elia Matiu Sedrun
Deragisch Livia Sedrun
Althaus Judith Falera
Deragisch-Hitz Flurina Sedrun
Deragisch Elia Matiu Sedrun
Deragisch Livia Sedrun
Demont Ivan Vella
Pfister Yannick Trun
Decurtins Simon Sedrun
Müller Roman Breil/Brigels
DePaoli Diana Disentis
Murr Wolfram Chur
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Skitourenrennen Trofea Péz Ault
Aller guten Dinge sind drei!
Unser Skitourenrennen, die Trofea Péz Ault, wird ein weiteres Jahr veranstaltet.
Am Samstag, den 24. März 2012 heisst es in Disentis zum
dritten Mal: Auf die Plätze! Fertig! Los!
Dank der erfolgreichen Durchführung des Skitourenrennens in Disentis
diesen Frühling und im Jahr zuvor, hat sich das OK entschieden, die
Trofea Péz Ault ein weiteres Mal durchzuführen. Die Vorbereitungen sind
in vollem Gange, um den begeisterten Skitourenläuferinnen und Skitourenläufern,
wie auch Elitesportlern ein tolles Rennen zu bieten.
Das Rennen
Läuferinnen und Läufern stehen an der Trofea Péz Ault zwei Routen zur Verfügung: die Kürzere
„Gendusas“ ist ca. 9 km lang und die Strecke „Verclisa“ ca. 13 km. Die Strecke „Verclisa“
führt von Caischavedra auf die Muotta und zum Fusse des Péz Ault auf 2929 M. ü. M.
Die überwältigende Natur auf dieser Route wird Jung und Alt begeistern. Auch die kürzere
Strecke wird eine Herausforderung. Das Highlight bleibt der Aufstieg im Couloir auf den
Gendusasrücken. Die Trofea Péz Ault ist Teil des Swiss Cups und wird als Teamwettkampf
durchgeführt. Es kann in 2er und 3er Gruppen gestartet werden. Die 3er Gruppen können
das Skitourenrennen in Disentis nutzen, als Vorbereitung für die berühmte Patrouille des
Glaciers (PdG), welche im April statt findet.
Dein Beitrag
Jeder ist herzlich willkommen, am Rennen teilzunehmen. Solltest Du aus irgendwelchen
Gründen nicht am Rennen starten können, möchtest aber trotzdem dabei sein, dann bist
du als Helferin oder Helfer gern gesehen. Wenn du Lust hast beim Spuren der Rennstrecke
dabei zu sein oder am Renntag als Helfer mitzumachen, dann melde dich bei uns. Wir
arbeiten mit der Rettungskolonne Disentis und Bergführern aus der Region zusammen.
Aber ohne die Mitarbeit von fleissigen Helferinnen und Helfern wäre die Durchführung des
Skitourenrennens nicht möglich. Deshalb melde Dich, wenn Du das Rennen oder die Vorbereitungen
hautnah miterleben möchtest. Und als kleiner Ansporn, die letzten beiden
Rennen wurden bei herrlichem Wetter durchgeführt.
Direkter Kontakt für Helferinnen und Helfer
Martin Kreiliger, mkreiliger@bergwaldprojekt.org
OK-Trofea Péz Ault
Email: trofea@disentis.ch
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Protokoll der Generalversammlung 2011
12. November 2011
Begrüssung
Der Sektionspräsident Giochen Bearth heisst um 16.00 Uhr rund 90 Terrianerinnen und
Terrianer in der Mehrzweckhalle Meierhof in Obersaxen willkommen. Im Speziellen begrüsst
der Präsident Herrn Ernst Sax, Gemeindepräsident von Obersaxen, und bedankt sich für
den von der Gemeinde im Anschluss an die GV gestifteten Apéro. Der Präsident weist
darauf hin, dass die Sektion Piz Terri verschiedene Verbindungen zu Obersaxen hat, so ist
Obersaxen einerseits die Heimat des Hüttenwartes der Terrihütte, Toni Trummer, andererseits
liegt auf Gemeindegebiet Obersaxen auch ein von unseren Mitgliedern oft begangenes
Skitourenziel, der Piz Titschal.
Ernst Sax heisst im Namen der Gemeinde Obersaxen alle Anwesenden willkommen und
stellt die Eigenheiten und Attraktionen der Gemeinde sowie verschiedene touristische Projekte
mittels interessanten Ausführungen sowie Bildern vor.
Einleitend erläutert der Präsident, dass zwei Jahre vor dem 150jährigen Jubiläum des gesamtschweizerischen
SAC viele Sektionen vor grossen Problemen und Herausforderungen
stehen. Die Sektion Piz Terri jedoch ist finanziell gesund, aktiv und durch den Einsatz
von jedem Einzelnen im Vergleich zu den anderen Sektionen sehr erfolgreich.
Doris und Toni Trummer wird ein herzlicher Dank für die Organisation der GV ausgerichtet.
Ebenfalls bedankt sich der Präsident bei den weiteren Helfern.
Einen speziellen Gruss richtet der Präsident an die Ehrenmitglieder:
Abt Daniel Schönbächler Pius Condrau
Walter Candinas Leo Condrau
Guido Defila Hans Rostetter
Todesfälle: Patrizia Hawelski, Disentis, Anton Kuster, Bernau (D),
Bernhard Condrau, Oberrieden (Ehrenmitglied),
Werner Kessler, Plettenberg (D).
Beschlussfähigkeit: Die GV wurde ordnungsgemäss einberufen und die
Versammlung ist somit beschlussfähig.
Stimmenzähler: Anton Alig, Marcus Michel
Traktanden: Publiziert in: CN 3 / 2011, FUS 23.10.2011,
Homepage www.sac-pizterri.ch
Ein Antrag auf Änderung der Traktandenliste wird nicht gestellt,
die Traktandenliste wird ohne Gegenstimme genehmigt.
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Protokoll der Generalversammlung 2011
1. Protokoll der letzten GV
Das Protokoll wurde in den CN 4 / 2010 publiziert. Innert 30 Tage nach dem Erscheinen
der CN 4 / 2010 sind dem Vorstand keine Einwände und Änderungswünsche gemeldet
worden. Das Protokoll wird von der GV einstimmig genehmigt.
2. Jahresberichte
Der Bericht des Präsidenten, der Bericht des Tourenchefs sowie der Bericht des Chefs
Jugend wurden in den CN 3 / 2011 publiziert. Der Bericht des Rettungschefs wird vorgetragen
und in den CN 4 / 2011 publiziert.
2.1.1 Der Präsident Giochen Bearth ergänzt seinen Bericht mit Informationen zu den
Mitgliederzahlen und den Hüttenbelegungen, da diese beim Verfassen des Jahresberichtes
noch nicht verfügbar waren.
2.1.2 Die Sektion Piz Terri zählte am 31. Oktober 2011 1633 Mitglieder (Oktober 2010:
1571 Mitglieder). Marlis Jörger, Mitgliederverwalterin, zeigt mit Tabellen auf, dass
vor allem ab dem Jahre 2002, wo die Familienmitgliedschaft eingeführt wurde, ein
markanter Anstieg zu verzeichnen war. Rund ein Drittel der Mitglieder sind Frauen,
wobei dieser Anteil stetig leicht steigt. Bei der Altersstruktur zeigen die 36 – 50 jährigen
die grösste Säule auf, in diesem Alterssegment sind auch die meisten Eintritte
zu verzeichnen.
2.1.3 Die Übernachtungszahlen in beiden Sektionshütten sind sehr erfreulich. Sowohl
die Terrihütte wie auch die Maighelshütte weisen im langjährigen Schnitt überdurchschnittliche
Hüttenbelegungen auf, trotz des schlechten Wetters im Juli. Während
in der Maighelshütte viele SAC-Mitglieder nächtigen überwiegen bei der Terrihütte
die Nichtmitglieder. (Maighelshütte: 6187 Übernachtungen; Terrihütte: 5539 Übernachtungen).
Zum Bericht des Tourenchefs und zum Bericht des Chefs Jugend ergeben sich keine Ergänzungen.
Die in den CN 3 / 2011 publizierten Berichte des Präsidenten, des Tourenchefs sowie des
Chefs Jugend werden genehmigt.
Der vorgetragene Bericht des Rettungschefs wird zur Kenntnis genommen und in den
nächsten Clubnachrichten (4 / 2011) publiziert.
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Protokoll der Generalversammlung 2011
3. Jahresrechnung
Der Kassier Guido Wieland stellt die Jahresrechnung (Bilanz- und Erfolgsrechnung) anhand
der verteilten Unterlagen vor. Die Jahresrechnung wird in den CN 4 / 2011 publiziert.
Die Jahresrechnung 2010/11 ist, mit einem Gewinn von CHF 53›981.78 sehr erfreulich.
Das Eigenkapital beträgt per 30.9.2011 CHF 1‘025›128.91. Die Liquidität ist mit CHF
366‘618.76 weiterhin sehr gut.
Der erzielte Gewinn verteilt sich auf die Hütten mit Fr. 44’059.10 und auf die ordentliche
Rechnung mit Fr. 9‘922.68.
Der Kassier bedankt sich bei den Mitgliedern für die prompte Bezahlung der Jahresbeiträge,
bei den Hüttenwarten und den VorstandskollegInnen für die gute Zusammenarbeit und
bei allen Inserenten und Gönnern für die willkommene Unterstützung.
4. Bericht der Rechnungsrevisoren
Laut Bericht der Rechnungsrevisoren Armin Berther und Pirmin Monn wurde die Sektionsrechnung
auf die Richtigkeit geprüft. Die Buchhaltung sei sauber und ordnungsgemäss
geführt.
Die Revisoren empfehlen der Generalversammlung, die Jahresrechnung 2010/2011 zu
genehmigen und dem Kassier und dem Vorstand Entlastung zu erteilen.
Die Jahresrechnung wird einstimmig genehmigt.
Im Namen der Sektion bedankt sich der Präsident bei den Rechnungsrevisoren Armin
Berther und Pirmin Monn.
5. Jahresbeitrag 2011 / 12
Der Vorstand beantragt in Anbetracht der Jahresrechnung den Sektionsbeitrag unverändert
zu lassen:
Einzelmitgliedschaft Fr. 30.-
Familienmitgliedschaft Fr. 51.-
Jugend Fr. 15.-
Die Versammlung genehmigt den Antrag ohne Gegenstimmen.
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Protokoll der Generalversammlung 2011
6. Voranschlag 2011 / 12
Einnahmen und Beiträge basieren in etwa auf dem Durchschnitt der letzten 4 Jahre.
Berechnungen des Tourenwesens erfolgen gemäss Zusammenstellung des Tourenchefs.
Unter Werbeaufwand wird ein Betrag für die Erneuerung der Internetseite sowie für künftiges
Sponsoring budgetiert (Total CHF 8‘000).
Budgetierter Jahresgewinn 11/12: CHF 31›200.
Dem Budget 2011 / 12 wird einstimmig zugestimmt.
7. Programm 2011 / 12
Tourenchef Ignaz Flepp dankt allen aktiven BergführerInnen und TourenleiterInnen. Er gratuliert
den Mitgliedern, die neu einen Leiterkurs bestanden haben (Tourenleiter Winter 1:
Rainer Baumann, Silvio Capaul und Julia Staat, Tourenleiter Sportklettern 1: Susanne Zinsli
und Costantino Sertorio) und stellt das Winter- und Sommerprogramm der Sektion vor.
Das Programm ist ab Dezember im Internet unter www.sac-pizterri.ch abrufbar.
Jugendchef David Berther stellt das Tourenprogramm der JO und des KIBE vor.
8. Wahlen
Armin Berther und Pirmin Monn werden für ein weiteres Jahr als Rechnungsrevisoren gewählt.
9. Ehrungen
Folgende Mitglieder werden für ihre Sektionstreue geehrt:
9.1.1 40 Jahre (Goldnadel)
Albin Battesta, Pontresina, Baselgia Arthur, Sumvitg, Berni Konrad, Davos, Cavegn
Gerold, Sedrun, Demund Leo, Trun, Dermon Alexi, Disentis, Frischknecht Alfred,
Dietikon, Gadola Claudio, Rabius, Kiener Werner, Grenchen, Menzli Hans, Uster,
Sax Alex, Obersaxen, Tomaschett Paul, Luzern, Zemp Josef, Trun
9.1.2 25 Jahre (Veteranennadel)
Arpagaus Clemens, Vella, Arpagaus Riccarda, Vella, Baumann Nicolas, Mollie-Margot,
Berther Bruno, Rueras, Brandstetter Silvia, Männedorf, Cadruvi Meinrad, Ruschein,
Gherardi Renato, Hinwil, Halter Paul, Surcuolm, Hossmann Erwin, Sagogn,
Hübner Franco, Ilanz, Ragettli Andreas, Valendas, Siegenthaler Prisca, Horn, Solèr
Thomas, Richterswil, Tomaschett Gabriela, Trun, Wieland Arnold, Ilanz.
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Protokoll der Generalversammlung 2011
10. Behandlung von Anträgen
Der Vorstand hat keine Anträge
Von Sektionsmitgliedern sind keine Anträge eingegangen.
11. Diverses und Mitteilungen
- Martin Kreiliger informiert über die Trofea Péz Ault (Skialpinismuswettkampf) in Disentis.
Er dankt der Sektion, dass sie das Patronat übernommen hat. Auch für die nächste
Ausgabe im 2012 werden wiederum Läuferinnen und Läufer sowie Helfer gesucht. Im
Januar ist für die Helfer ein Treffen mit Gipfelbesteigung des Piz Ault geplant. Interessierte
melden sich bei Martin Kreiliger oder Armin Berther.
- Toni Bischof zeigt Bilder aus 17 Jahre KIBE Ilanz. Er übergibt auf nächstes Jahr die Verantwortung
in jüngere Hände. Der Präsident dankt ihm im Namen des Vorstandes und
der ganzen Sektion für seinen jahrelangen grossen Einsatz für den Nachwuchs. Viele
gute Bergsteiger sind aus dem KIBE Ilanz hervorgegangen.
- Die nächste GV findet am 3. November 2012 in Disentis/Mustér statt.
Im Namen des ganzen Vorstandes bedankt sich der Sektionspräsident für das grosse
Vertrauen in den Vorstand. Er wünscht allen ein schönes Clubfest in der Mehrzweckhalle
in Meierhof, Obersaxen.
Schluss der Versammlung: 18.30 Uhr
Jenins, November 2011
Die Aktuarin, Tanja Bischofberger
Änderungen zum Protokoll sind innert 30 Tagen nach dem Erscheinen der CN 4/2011 dem
Vorstand zu melden.
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Jahresrechnung
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Jahresbericht Rettung 2010
Geschätzte Terrianerinnen und Terrianer
In schnellen Schritten neigt sich das Jahr dem Ende zu. Im Bergrettungsdienst Surselva
/ SAC Terri dürfen wir einmal mehr auf ein aktives Jahr zurückblicken. Glücklicherweise
konnten wir all unsere Aktivitäten ohne Unfälle abschliessen.
Ausbildung
Die Ausbildungen in den Stationen konnten alle Planmässig durchgeführt werden. In den
sechs Stationen wurden rund 180 Stunden Ausbildung betrieben.
BK Lawinenhunde / Bernina (4 Tage) 2 Teilnehmer
Ausbildung Lawinenrettung, Überprüfung der Einsatzfähigkeit
Winterrettungskurs / Davos (1 Tag) 21 Teilnehmer
Schulung der elektr. Suchmittel, effiziente Grabtechnik, schnelles Sondieren
Sommerrettungskurs / Diavolezza (2 Tage) 8 Teilnehmer
Schulung der neuen Spaltenrettungsausrüstung, Rettungstechniken an Klettersteigen
BK Geländesuchhunde / Isenau (5 Tage) 1 Teilnehmer
Einsatzbestätigung der Geländesuche, Alpinausbildung, Orientierung
Einsatzleiterkurs / Thusis (1 Tag) 9 Teilnehmer
Schulung der Einsatzleiter in der Anwendung von GPS Geräten
An dieser Stelle möchte ich allen Retter und Rettungsobmänner für ihren unermüdlichen
Einsatz ganz herzlich danken.
Lawinenhunde
Das aufgestellte Übungsprogramm konnte planmässig durchgeführt werden. Von den
neun offiziellen Trainings, besuchten zwei Hundeteams alle, zwei Teams acht und zwei
Teams 5 Übungen. Beim Lawinenunfall in Flims standen Hundeteams der Kapo im Einsatz.
Wie in den vergangenen Jahren werden die Lawinenhundeübungen auf die einzelnen Skigebiete
ver-teilt. Die Bahnen zeigen sich bemüht, unseren Wünschen folge zu tragen und
wir können auf sehr gut präparierten Feldern trainieren. Herzlichen Dank.
Zwei Kandidaten, Corsin Clopath (Rett.station Flims) und Alex Derungs (Rett.station Lugnez)
absolvierten anfangs November den Eintrittstest für Lawinenhundeführer in Untervaz.
Alex meisterte den Test mit Erfolg, Herzliche Gratulation. Trotz der guten Arbeit von Corsin
erreichte er die geforderten Leistungen nicht ganz. Den beiden Hundeteams möchte ich für
die vielen Vorbereitungs-trainig ein grosses Lob und einen herzlichen Dank aussprechen.
Ein besonders herzlichen Dank möchte ich dem Gruppenleiter Ivo Paganini für seine tolle
Zusam-menarbeit und für den grossen Zeitaufwand für Betreuung der Lawinenhundegruppe
aussprechen.
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Jahresbericht Rettung 2010
GS Hunde
Die offiziellen Trainings der GS Hundegruppe Nordbünden wurden durch die vier Teams
der Sektion Terri rege besucht. Von den zwölf geplanten Übungen leistete ein Hundeteam
alle, zwei Teams neun und ein Team 6 Übungen. Vier mal standen Hundeteams unserer
Sektion im Einsatz. Ein Einsatz im Engadin wurde beim Eintreffen der Hundeteams beendet,
da der Vermisste in einem Hotelzimmer aufge-funden wurde. In Zorten standen die
Hundeteams in der suche eines alten Mannes im Einsatz. Wegen einem kleinen einsatztaktischen
Fehlers eines Hundeteams mit Retter wurde der Vermisste überloffen und an den
folgenden Tagen von Passanten gefunden. Im Gebiet Klosters / Monbiel konnte M. Riedi
der Vermisste nach einer Nacht im freien lebend finden. In der dritten Aktion wurde der
Vermisste, nachdem die Polizei die Natesuche durch-geführt hatte, durch das Hundeteam
M. Michel ebenfalls gefunden.
Einsätze:
Einsatzmässig dürfen wir auf ein eher ruhiges Jahr zurückblicken. Nebst den acht Einsätzen
konnten zahlreiche Telefongespräche die Situation entschärfen und klären.
Datum Aktion Örtlichkeit Beteiligte Retter
11.12 Lawinenunfall Mutta Rodunda 1 Pers. Rega, Law.hunde Kapo,
Skifahrer
29.12. Verirrt / Blockiert Schlettertobel 3 Pers. Rettungskolonne, Rega
08.04. Law./ Fund- Maighels 0 Pers. Law. Hund, Rega /
gegenstände Kontrollsuche
11.05. Absturtz / Strahler Alp Mutt 1 Pers. Rega, RSH
17.06. Patientenbergung Cuolms dil Run 1 Pers. Rettungskolonne, Rega
18.07. Blockiert / Hoch- Lukmanierschlucht 2 Pers. Rega, Rettungskolonne
wasser
30.08. Patientenbergung Sogn Gions 1 Pers. Rega, RSH
15.10. Suchaktion Flims Waldhaus 1 Pers. Rettungskolonne, GS Hunde,
Kapo
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Dank der disziplinierten Arbeit der Rettungsobmänner, Retter und Hundeteams konnten alle
Aktivitäten ohne weitere Unfälle abgeschlossen werden.
Anton Alig ist als Rettungsobmann der Station Lugnez zurückgetreten. Als seinen Nachfolger
konnte Odilo Demont gewonnen werden. An dieser Stelle möchte ich Anton für die tolle
Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren recht herzlich danken.
Abschliessend möchte ich allen Rettungsobmänner mit ihren Rettungsleuten ganz herzlich
danken. Ein weiterer Dank gebührt unseren Partnerorganisationen Polizei, Rega, Bergbahnen
und Air Grischa. Dank einer vorzüglichen Zusammenarbeit wird eine optimale Arbeit zu
Gunsten unserer Patienten ermöglicht. Nicht vergessen möchte ich all jene, die es möglich
machen, dass wir alle hervorragen trainieren können.
Ich wünsche euch allen eine tolle, unfallfreie Skitourensaison und hoffe, dass wir uns spätestens
in einem Jahr gesund und munter in der GV wieder sehen.
Vals, November 2011
Der Rettungschef Hannes Tönz
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Klettern im Rätikon
13./14. August 2011
Leitung: Paul Degonda, Bergführer
Teilnehmer/-innen: Hansueli Alig, Robert Berni, Irène Zosso, Eva Gut, Ernesto Felix, Ivo
Good, Carla Schneider, Patrick Seeli, Christoph Salomon
Klettern im Rätikon - nichts für Siebenschläfer
Paul Degonda, unser Bergführer, hatte ein gutes Näschen. Statt in Reichenau trafen wir
uns am Samstagmorgen in der Ganda bei Landquart. Denn es ging aufgrund der vagen
Wetterprognose nicht wie ursprünglich geplant ins Bergell, sondern spontan ins Rätikon.
Ein Volltreffer, wie sich zeigen sollte. Nicht nur was das Wetter betrifft. Am Samstag stiegen
wir, nachdem wir in der „Sulzfluh“ Quartier bezogen hatten und den Zustieg hoch über
dem Partnunersee hinter uns hatten, gegen Mittag in die „Abraxas“ ein. Zu Zehnt (zwei
Dreier- und zwei Zweier-Seilschaften) nahmen wir die Route in der östlichen Südwand in
Angriff. Bei besten äusseren Bedingungen führte uns Paul in seiner souverän ruhigen Art
die Klassikerroute hoch. Schlüsselstellen entschärfte er (einige waren ihm mehr als dankbar)
mit raffinierten Mitteln, sodass auch die weniger Routinierten sich oben unter dem
Sulzfluhgipfel - wenn auch etwas gezeichnet von den Strapazen (körperlich und nervlich!)
- von Herzen gratulieren konnten. Auf dem Fussweg hinunter nach Partnun kamen wir
den Steinböcken, genauer gesagt den Steingeissen mit ihren Jungtieren, so nahe, wie
dies sonst nur in abgezäunten Tiergärten möglich ist. Für den Sonntag stärkten wir uns
mit Käthis feinem Braten und reichlich Kartoffelstock. Logisch gönnten wir uns auch einen
22

Schluck erlesenen Malanser. Und für sein gelungenes Comeback nach der Verletzungspause
spendierte Patrick eher mehr als eine Runde Enzian. Die folgende hellklare Vollmondnacht,
in der die Sulzfluh in ihrer ganzen Pracht erstrahlte, hätte sogar Nacht-(nein,
nicht Nackt-!)Klettern erlaubt. (Werbeslogan St. Antönien Tourismus=St. Antönien, hinter
dem Mond links) Doch wir liessen beides sein. Am Sonntagmorgen teilten wir uns auf. Ort
des Geschehens: Die Gemstobelwand. Die einen machten sich auf den „Touristenweg“,
um sich anschliessend das Abenteuer zu gönnen, 60 Meter durch eine Höhle abzuseilen.
Anschliessend folgte der Abstieg zum Partnunersee. Füsse ins kalte Wasser, die verdiente
Abkühlung mit wohltuender Wirkung. Die andern Seilschaften hatten sich für eine längere
Routen entschieden. Die eine nahm sich die „Sanduhr“ vor. Die dritte Gruppe arbeitete
sich emsig am „Siebenschläfer“ hoch. Dass alle von uns gekletterten Routen eine ziemliche
Wachheit erfordern, darüber herrschte beim abschliessenden Bier Einigkeit.
Unser Rätikon-Wochenende war für mit einem Wort gesagt: Hammer!
Paul, so schnell wirst du uns nicht mehr los.
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Klettern im Grimselgebiet
27./28. August 2011
Leitung: Michael Braschler, Tourenleiter
Teilnehmer: Reto, Martin, Riccarda
Mit viel Geduld und Humor hat Michael uns am Samstag in die Welt der „Knoten und Seile“
eingeführt. Nach intensiven Übungs- und Fragestunden fuhren wir; das sind Reto, Martin,
Riccarda und unser Tourenleiter Michael, auf den Grimselpass. Bei einem Glas Wein und
gutem Essen verbrachten wir einen gemütlichen Abend im „Alpenrösli“ auf 2023m Höhe.
Am Sonntag wählte Michael eine passende Route für uns aus, in welcher wir Tipps und
Tricks aus seinem reichen Erfahrungsschatz anwenden konnten. Herzlichen Dank für das
lehrreiche Wochenende, wir hatten sehr viel Spass!
PS: Lieber Michael, du hast mir nicht nur gezeigt, wie man Knoten knüpft, sondern auch,
wie man sie wieder löst! :-) Mit deinem Einfühlungsvermögen hast du mich von Anfang an
motiviert und ein ganzes Stück weitergebracht!
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3./4. September 2011
Leitung: Daniela Häusler
Teilnehmer: Bea Mattmann (Co-Leiterin), Marlis Lechmann, Klaus Vieli, Werner Cajacob,
Gieri Gabriel, David Venzin
Die geplante Tour führte am Samstag von Vals über den Soredapass bis zur Motterasciohütte.
Am Sonntag stand der Piz Terri auf dem Programm, gefolgt vom Rückweg via
Vrin. 18 Anmeldungen gingen ein. Doch es kam ganz anders: Terri- statt Motterasciohütte,
Blengias statt Soreda, 5 statt 18 Teilnehmer, Postauto statt Valserbus. Eine echte Herausforderung
für die Tourenleitung. Auf Seite der Teilnehmer war Flexibilität gefragt, eine
Eigenschaft eines richtigen Terrianers.
Am Samstagmorgen versammelten sich die verbliebenen 5 Terrianer sowie die 2 Leiterinnen
am Bahnhof Ilanz. Mit dem grossen Postauto ging es zunächst bis Vrin und danach
mit einem kleineren bis Puzzatsch. Da die Uhr bereits halb neun zeigte, wurde ein flottes
Tempo eingeschlagen. Der Weg führte anfangs Richtung Pass Diesrut. Auf knapp 2´200 m
wurde diese Route verlassen und es ging coupiert weiter via Zamour und Alp Blengias. Die
kleine Gruppe harmonierte gut und rasch war die Fuorcla da Blengias erreicht. Punkt 12
Uhr wurde auf dem Glatscher dil Terri zu Mittag gegessen. Vom Gletscher ist jedoch wenig
bis gar nichts übrig. Danach erfolgte der Aufstieg im Zickzackkurs. Die Schlüsselstelle „Kamin“
wurde ohne Probleme überwunden und schon stand die Gruppe auf dem Grat. Vom
Süden her wehte ein kräftiger Wind und die Wolkenfelder verschoben sich minütlich. Wir
hofften auf ein „blaues Fenster mit Rundumsicht“, wie von der Tourenleitung versprochen!
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Mit Zuversicht wurden die letzten Höhenmeter gemeistert. Als wolle der Piz Terri sich von
seiner schönsten Seite zeigen, empfing er die Terrianer mit Sonnenschein. Auf dem Gipfel
herrschte fast schon mediterranes Klima. In aller Ruhe konnte verpflegt und fotografiert
werden
Kaum hatte die Gruppe den Abstieg in Angriff genommen, machte der Piz Terri wieder
dicht. Rasant ging es talabwärts, bis zu einem kleineren Ausrutscher (im ungefährlichen
Gelände). So durfte die mitgenommene Apotheke auch mal ihren Dienst verrichten. Weiter
führte die Route zum Gletschersee. Einige waren von der Grösse fasziniert, andere
von den Badenixen, welche sich am Strand räkelten! Das Val Canal hinunter erreichte
die Gruppe il Plaun la Greina. Langsam zogen Gewitterwolken auf und so waren alle froh,
als die Terrihütte in Sicht war. Bei einem guten Glas Wein oder einem Bierchen liess die
Gruppe diese tolle Tour nochmals Revue passieren. Nach dem feinen Nachtessen wurde
ein mögliches Alternativprogramm auf den Piz Greina diskutiert. Die Wetteraussichten für
Sonntag liessen jedoch nichts Gutes erwarten. Darum wurde der Rückweg durch das Val
Sumvitg festgelegt.
Von den heftigen Gewittern und den gefühlten 40 Grad im Zimmer, liessen sich einige Terrianer
nicht stören und schliefen seelenruhig. Die anderen konnten während des Frühstücks
die nächtlichen Aktivitäten minutiös erläutern. Um halb 8 Uhr ging es bei Nieselregen wieder
los. Die Wetterbedingungen waren weniger schlimm als erwartet, der Untergrund jedoch
nass und sehr rutschig. Nach 2 Stunden wurde bereits Runcahez erreicht. Mit dem
voreiligen Bus Alpin fuhr die Gruppe bis nach Rabius
Vielen Dank an Daniela und Bea für diese gelungene Tour zum Namensgeber unserer
Sektion!
David Venzin
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Kletterwochenende Bergell
10./11.September 2011
Bergsteigen erklärt mir mehr vom Leben, als der ganze Gesellschaftsverbesserungskäse,
der mit 20 Sätzen die ganze Welt erklärt. (Rainhard Karl)
Leitung: Toni Bischof (der Chef)
Teilnehmer: Ivo Good. Karl Furger, Barbara Hartmann, Dani Michel, Teddy Cukanic (Cuki)
Seilschaften: Toni, Ivo, Cuki,/ Karl, Barbara, Dani
Samstag
Von Pranzeira aus trug uns die Gondel zügig hinauf zur Albignastaumauer, Ausgangspunkt
unseres Kletterwochenendes. Unser Ziel heute: die „Via Roland“ an der Ostwand
des Piz Franchiccio, Schwierigkeit VI- Kletterlänge 250 m.
Nach einer kurzen Marschzeit und bei bestem Kletterwetter erreichten wir bald unseren
Einstieg. Die erste Seillänge nicht allzu schwierig und zum Erreichen der Betriebstemperatur
Ideal!. Es ging zügig voran, auf griffigen Schuppen und auf gut strukturiertem Granit.
Die geräumigen Standplätze verhalfen ebenfalls zu einem gemütlichen Klettertag. Die
Schlüsselstelle 6A+ wurde von allen souverän gemeistert. Nach ca. 10 SL war der Gipfel
erreicht. Glückwünsche, eine kurze Rast, ein Paar Fotos. Es war Plaisir pur!
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Sonntag
„LA FIAMMA“ Der Stoff aus dem die Träume sind.
Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg hinunter zur Staumauer
und zum Ausgangspunkt der Route „Dente per Dente» (Zahn um Zahn) an der Spazzacaldeira.
Es war recht frisch, als wir in die erste SL einstiegen. Schon ein sattes 5c,
recht anstrengend. Die 2. SL , schon flüssiger. Eine kurze happige Querung und hinein
in die 3.SL, eine 6a. Die 5.SL, ein kurzer schöner Kamin und dann die beiden herrlichen
SL im 6a+ Bereich. SL 8, ein schönes 5c+, und wir standen am Ausgangspunkt, der uns
über die Kante via Piz Dente und zur Fiamma führte.
Nach ca 6 ½ Std - WAU! Da stand sie! Imposant, massiv, geradlinig „LA FIAMMA“. Das
Wahrzeichen des Bergells! Doch bis zum Triumpf mussten wir uns gedulden: eine Gruppe
Italiener belagerte die Fiamma. Die Anspannung stieg! Toni startete und hängte für
uns das Seil ein. In Toprope-Manier bestiegen wir nacheinander die „Nadel“. Ui!!! Ausgesetzt
und viiiiel Luft unter den Füssen! Das Glücksgefühl ist unbeschreiblich!
Toni hat uns an diesem Wochenende wieder einmal zu einem grossartigen Klettererlebnis
verholfen! Das war der ultimative Kick! Herzlichen Dank. Mein Dank gilt auch den beiden
Vorsteigern Karl und Dani. Es war ein tolles Team! Toni, wir freuen uns schon aufs nächste
Klettererlebnis mit dir.
Cuki
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Sektionstour Piz Lischana 3105 m
10./11. September 2011
Leitung: Julia Staat
Teilnehmer: Gianna Signorell, Bettina Kesselring und Rosalia Jörg
Obwohl nicht speziell als „Frauentour“ ausgeschrieben, wurde die erste geführte Tour von
unserer neuen SAC-Terri Wanderleiterin zur Frauentour – und Julia hat den Einstieg als
Tourenleiterin mit Bravour bestanden. Herzliche Gratulation! Wir drei Teilnehmerinnen wurden
von ihr bestens betreut – nun aber der Reihe nach.
Am Samstagnachmittag erwartete Julia uns drei Frauen am Bahnhof im Scuol. Mit dem
Postauto fuhren wir nach Son Jon, wodurch der schweisstreibende Aufstieg zur Lischana-
Hütte etwas verkürzt wurde. Die wunderschön gelegene Hütte mit aussichtsreichem Blick
auf Scuol hat uns in der warmen Abendsonne erwartet und so konnten wir uns noch eine
ganze Weile vor der Chamanna Lischana CAS an der langsam untergehenden Sonne
erfreuen. Das Hüttenteam hat uns ein kulinarisches, super feines Nachtessen serviert und
schon bald lagen wir im voll ausgebuchten Haus in den Federn.
Der Aufstieg am Sonntagmorgen zur Hochfläche Rims fiel uns leicht, jener zum Piz Lischana
jedoch forderte gute Trittsicherheit und war für die eine oder andere Frau eine
Grenzerfahrung! Die seit dem Felssturz im Juli dieses Jahres neu angelegte Route ist gut
signalisiert und so konnten wir bis zur Bergspitze gelangen. Die Aussicht vom frei stehenden
Gipfel reicht von den Ötztaler Alpen und dem Vinschgau über den mächtigen Ortler,
die Bernina-Kette und von der Silvretta bis zur Zugspitze. Die Rückkehr über die Lais da
Rims und die weite Hochebene nahmen wir gemütlich in Angriff. Der enorm steile Abstieg
über die Fora da l’Aua zur Alp Sesvenna forderte wiederum gute Trittsicherheit. Vier glückliche
und zufriedene Frauen genossen am Schluss in S-charl einen feinen Kaffee bevor das
Postauto sie wieder nach Scuol brachte.
Ganz herzlichen Dank, liebe Julia, für deine kompetente und gut organisierte Führung.
Rosalia Jörg
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