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Apparate- und Rohrleitungs bau in Edelstahl - SAC Sektion Piz Terri

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Schweizer Alpen-Club <strong>SAC</strong><br />

Club Alp<strong>in</strong> Suisse<br />

Club Alp<strong>in</strong>o Svizzero<br />

Club Alp<strong>in</strong> Svizzer<br />

Clubnachrichten<br />

<strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Piz</strong> <strong>Terri</strong><br />

Nr. 3 – September 08<br />

ersche<strong>in</strong>t 4x jährlich


Inhaltsangaben<br />

Würdigung Vital Bearth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Bündner Klettermeisterschaften – wer hilft? . . . . . . . . . 5<br />

E<strong>in</strong>ladung Generalversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Traktandenliste GV 08 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Jahresbericht des Präsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Jahresbericht des Tourenchef . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Mutationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Eis- <strong>und</strong> Firnkurs auf dem Bern<strong>in</strong>apass. . . . . . . . . . . . 18<br />

Fortbildungskurs für Tourenleiter,<br />

J+S Leiter <strong>und</strong> angehende Leiter . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Klettern im Granit der Zentralschweiz für 50+ . . . . . . 23<br />

E<strong>in</strong>weihung <strong>Terri</strong>hütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Allal<strong>in</strong>horn 4027 m . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Schreckhorn 4078 m & Lauteraarhorn 4042 m . . . . . 27<br />

Hochtour <strong>Piz</strong> Medel & <strong>Piz</strong> Cristall<strong>in</strong>a . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

<strong>Piz</strong> Palü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Biketour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Weissmies 4023 m . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Sustenhorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Klettertour Via Gervasutti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Impressum<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Sektion</strong> <strong>SAC</strong> <strong>Piz</strong> <strong>Terri</strong><br />

Nr. 4/2008 ersche<strong>in</strong>t Mitte Dezember 08<br />

Redaktion<br />

Judith Siegrist<br />

Im Pramal<strong>in</strong>is 8, 7307 Jennis<br />

Tel. 081 255 92 30 G/ 081 302 72 10 P<br />

judith-za.siegrist@ubs.com<br />

Mutationen/Adressänderungen<br />

Tamara Huwiler, Museumstr. 20<br />

7260 Davos Dorf,<br />

tamara.huwiler@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

Redaktionsschluss: 15. November 2008<br />

Herausgeber<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>SAC</strong> <strong>Piz</strong> <strong>Terri</strong><br />

c/o Herr Giochen Bearth<br />

Via Pr<strong>in</strong>cipala, 7175 Sumvitg<br />

Gestaltung/Druck/Versand<br />

selva caro druck ag, fl ims<br />

Umschlag: Fiamma, Bergell, Toni Bischof


Kunst<br />

Kunst<br />

2<br />

2<br />

26<br />

Events<br />

Events<br />

Wechselausstellungen<br />

Von September<br />

Casa Fausta<br />

bis<br />

Capaul<br />

aus der Wechselausstellungen<br />

Sammlung Würth.<br />

April Von September jeweils<br />

Therese<br />

am<br />

<strong>und</strong> bis L<strong>in</strong>us Arpagaus<br />

aus der Mo-So Sammlung 10-17Würth. Uhr,<br />

1. April Donnerstag<br />

Hotel jeweils Restaurant<br />

am im<br />

Mo-So Do bis 10-17 20 Uhr,<br />

Monat: 1. Donnerstag 7165<br />

Jazz,<br />

Breil/Brigels<br />

Comedy, im<br />

Do E<strong>in</strong>tritt bis 20 frei. Uhr,<br />

Klassik, Monat: Telefon<br />

Gospel Jazz, Comedy, 081<br />

etc.<br />

941 13 58<br />

E<strong>in</strong>tritt frei.<br />

Klassik, Fax Gospel 081 etc. 941 16 36<br />

Kulturforum Würth . Würth International AG . Aspermontstrasse 1 . 7000 Chur . casacapaul@tiscali.ch<br />

Tel. 081 558 0 558. www.kulturforum-wurth.ch<br />

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Tel. 081 931 32 32<br />

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Telefon 081 933 10 09, Fax 081 933 13 54<br />

Natel 079 449 70 00, www.cavegn-brennstoffe.ch<br />

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Dort, wo Gutes besser ist –<br />

auch mittags!<br />

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endverarbeitung<br />

Würdigung Vital Bearth <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Piz</strong> <strong>Terri</strong><br />

Am Samstag, dem 29. März 2008 wurde Vital Bearth auf dem<br />

Friedhof Fürstenwald <strong>in</strong> Chur beigesetzt. E<strong>in</strong>e grosse Menschenmenge<br />

nahm an der Trauerfeier teil, darunter viele <strong>Terri</strong>aner<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> <strong>Terri</strong>aner. Wir nahmen Abschied von unserem sehr geschätzten<br />

Ehrenmitglied <strong>und</strong> unermüdlichen, amtierenden Kassier. Vital<br />

war seit 34 Jahren Mitglied unserer <strong>Sektion</strong>. Im Oktober 1989<br />

wurde er anlässlich der GV <strong>in</strong> Falera als Kassier <strong>in</strong> den Vorstand<br />

gewählt. Er leitete die Sparte F<strong>in</strong>anzen der <strong>Sektion</strong> bis zur GV<br />

2007 <strong>in</strong> Ilanz mit grosser Umsicht <strong>und</strong> mit überaus grossem Erfolg.<br />

Wegen des zu erwartenden Verlaufs se<strong>in</strong>er Krankheit musste er<br />

unmittelbar vor der GV se<strong>in</strong>en Rücktritt erklären. Gleichzeitig war<br />

er bereit, die laufenden Geschäfte bis zur Wahl e<strong>in</strong>er Nachfolger<strong>in</strong><br />

oder e<strong>in</strong>es Nachfolgers weiter zu führen. Insbesondere lag ihm der<br />

Rechnungsabschluss des Erweiterungs<strong>bau</strong>s der <strong>Terri</strong>hütte sehr<br />

am Herzen. Es war ihm gegönnt, sowohl die F<strong>in</strong>anzierung als auch<br />

die Schlussrechnung praktisch abzuschliessen.<br />

An der GV 2007 präsentierte Vital zum achtzehnten Mal die Jahresrechnung der <strong>Sektion</strong>. Es war e<strong>in</strong>e<br />

sehr erfolgreiche Jahresrechnung. In der Jahresrechnung widerspiegelt sich die Tätigkeit der <strong>Sektion</strong>.<br />

Nicht sichtbar ist jedoch die grosse Arbeit des Kassiers. Diese umfasst die Abrechnungen mit den<br />

verschiedensten Klienten aus der umfangreichen Tätigkeit im Tourenwesen <strong>und</strong> selbstverständlich die<br />

Hüttenrechnungen. Bei den Hüttenrechnungen geht es nicht nur um die eigentlichen Betriebsrechnungen<br />

sondern <strong>in</strong>sbesondere um umsichtige <strong>und</strong> langfristige Lösungen zur F<strong>in</strong>anzierung aller getätigten<br />

Investitionen während der letzten Jahre. Während der Vorstandsjahre als Kassier hatte Vital vier grosse<br />

Vorhaben der <strong>Sektion</strong> zu fi nanzieren, nämlich den Um<strong>bau</strong> der <strong>Terri</strong>hütte im Jahre 1992, die Sanierung<br />

<strong>und</strong> Erweiterung der Maighelshütte im Jahre 1998, später die Elektrifi zierung der Maighelshütte<br />

<strong>und</strong> schliesslich die Erweiterung <strong>und</strong> den Aus<strong>bau</strong> der <strong>Terri</strong>hütte im Jahre 2007. Insgesamt hatte Vital<br />

r<strong>und</strong> 3,5 Millionen Franken für Bauvorhaben aufzutreiben. Dies war mit viel Arbeit verb<strong>und</strong>en. Es<br />

braucht e<strong>in</strong> umfangreiches Netzwerk, um bei allen möglichen Stellen e<strong>in</strong>en Beitrag holen zu können.<br />

Es braucht aber auch solide <strong>und</strong> vertrauenswürdige Kontakte zu den Banken <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>buchämter<br />

sowie Verhandlungsgeschick. Nicht m<strong>in</strong>der wichtig ist es aber, das Vertrauen der Mitglieder zu haben,<br />

um e<strong>in</strong>en Teil der F<strong>in</strong>anzierung durch Anteilsche<strong>in</strong>e der Mitglieder zu sichern. Alle diese Eigenschaften<br />

hat Vital <strong>in</strong> sich vere<strong>in</strong>t. Se<strong>in</strong> E<strong>in</strong>satz zu Gunsten ges<strong>und</strong>er F<strong>in</strong>anzen unserer <strong>Sektion</strong> war umfassend.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> se<strong>in</strong>er sehr grossen Leistungen zum Wohle der <strong>Sektion</strong> <strong>Piz</strong> <strong>Terri</strong> während e<strong>in</strong>er langen<br />

Vorstandstätigkeit wurde Vital an der GV 2007 mit überaus grossem Applaus zum Ehrenmitglied der<br />

<strong>Sektion</strong> ernannt. Leider war es ihm nicht gegönnt, den «Ruhestand <strong>in</strong> Ehrenmitgliedschaft» während<br />

vieler Jahre geniessen zu können.<br />

Anlässlich der E<strong>in</strong>weihungsfeier der <strong>Terri</strong>hütte am 29. Juni 2008 haben wir, lieber Vital, uns de<strong>in</strong>er<br />

er<strong>in</strong>nert. Du wirst uns immer wieder <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung gerufen werden, nämlich bei jedem Hüttenbesuch.<br />

Und nicht zuletzt gilt unser Dank auch de<strong>in</strong>en Angehörigen, <strong>in</strong>sbesondere de<strong>in</strong>er Frau Annaliese, für<br />

die Unterstützung de<strong>in</strong>er Arbeit zum Wohle unserer <strong>Sektion</strong>.<br />

Der Vorstand<br />

2 3


Ingenieurbüro Cavigelli <strong>und</strong> Partner<br />

Aktiengesellschaft<br />

Via Santeri 1 CH-7180 Disentis/Mustér<br />

CH-7130 Ilanz Telefon 081 947 49 09<br />

Telefon 081 920 09 20 Fax 081 947 49 22<br />

Fax 081 920 09 49<br />

www.cavigelli.ch<br />

Ingenieure Geomatiker Planer<br />

www.geo-surselva.ch<br />

www.con dar.ch<br />

FIDUZIARIA ED IMMOBILIAS<br />

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FIDUZIARIA SA | VIA DALLA SCOLA 59 |<br />

7130 GLION | TEL. 081 920 07 07 |<br />

Bündner Klettermeisterschaften – wer hilft?<br />

Am Samstag, 22. November fi nden <strong>in</strong> Disentis die Bündner Klettermeisterschaften statt.<br />

Wir suchen noch: Frauen, welche an<br />

diesem Tag am Buffet <strong>und</strong> im Service<br />

helfen können, welche bereit s<strong>in</strong>d für<br />

diesen Tag e<strong>in</strong>en Kuchen zu backen.<br />

Anmeldung an:<br />

Giochen Bearth, 079 681 30 56<br />

bearth@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

Vielen herzlichen Dank im Voraus für Eure Unterstützung!<br />

4 5


Cavegn Cavegn Brennstoffe<br />

Handel, FUGENTECHNIK Transporte<br />

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7134 _ Wasserdichte Obersaxen<br />

Profile<br />

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933 10 09, Fax 081 933 13 54<br />

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26<br />

casacapaul@tiscali.ch<br />

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Landstrasse 1<br />

CH-5415 Nuss<strong>bau</strong>men<br />

Telefon +41 (0)56 290 13 15<br />

Fax +41 (0)56 290 13 19<br />

E-Mail <strong>in</strong>fo@leco-lager.com<br />

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6 7<br />

24


E<strong>in</strong>ladung zur Generalversammlung 2008 <strong>in</strong> Brigels<br />

Be<strong>in</strong>vegni a Breil<br />

Liebe <strong>Terri</strong>anerInnen<br />

Am Samstag, den 8. November 2008 fi ndet <strong>in</strong> Breil/Brigels die Generalversammlung der <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong><br />

<strong>Piz</strong> <strong>Terri</strong> statt. Es freut mich sehr, Euch <strong>in</strong> Breil – idyllisch gelegen am Fuss von Tumpiv <strong>und</strong> Bifertenstock<br />

– begrüssen zu dürfen.<br />

Bitte reserviert dieses Datum. Unsere Clubfre<strong>und</strong>e aus Brigels, angeführt von Aluis Livers, werden sich<br />

alle Mühe geben, e<strong>in</strong> schönes <strong>und</strong> unvergessliches Clubfest zu organisieren. Der ganze Vorstand hat<br />

im vergangenen Jahr pfl ichtbewusst, aktiv <strong>und</strong> hoffentlich für Euch attraktiv gearbeitet. Gerne berichtet<br />

er über viele erfolgreiche Events <strong>und</strong> über Pläne <strong>und</strong> Projekte. Wir freuen uns auf viele bekannte<br />

Gesichter, angeregte Diskussionen <strong>und</strong> auf e<strong>in</strong>en sehr gemütlichen Abend.<br />

Die Generalversammlung beg<strong>in</strong>nt um 16.00 Uhr <strong>in</strong> der Aula des Schulhauses, anschliessend um ca.<br />

18.30 Uhr wird im Foyer von der Geme<strong>in</strong>de Brigels e<strong>in</strong> Apéro offeriert.<br />

Ab 19.30 Uhr feiern wir im Hotel Alp<strong>in</strong>a unser Vere<strong>in</strong>sfest mit Nachtessen, Tanz <strong>und</strong> Unterhaltung.<br />

Giochen Bearth, Präsident, <strong>und</strong> der gesamte Vorstand<br />

AXA W<strong>in</strong>terthur<br />

Reto Blumenthal<br />

Schulstrasse 6<br />

7130 Ilanz<br />

Traktandenliste Generalversammlung 2008<br />

Samstag, 8. November 2008<br />

16.00 Uhr, Aula, Schulhaus Brigels<br />

1.Protokoll der letzten GV<br />

2.Jahresberichte<br />

a.Des Präsidenten<br />

b.Des Tourenchefs<br />

c.Des Chef Jugend<br />

d.Des Rettungschefs<br />

3.Jahresrechnung<br />

4.Bericht der Rechnungsrevisoren<br />

5.Jahresbeitrag 2008/09<br />

6.Voranschlag 2008/09<br />

7.Programm 2008/09<br />

a.Der <strong>Sektion</strong><br />

b.Der Jugend<br />

8 9<br />

128x90_d_sw_ilanz.<strong>in</strong>dd 1 15.2.2008 10:03:55 Uhr<br />

Pause<br />

8.Wahlen<br />

- Kassier<br />

- Revisoren (jährliche Wahl)<br />

9.Ehrungen<br />

10.Behandlungen von Anträgen<br />

a.Des Vorstandes<br />

b.Von <strong>Sektion</strong>smitgliedern<br />

11.Diverses <strong>und</strong> Mitteilungen<br />

Ca. 18.30 Uhr: Apéro im Foyer<br />

Ab 19.30 Uhr: Vere<strong>in</strong>sfest (Hotel Alp<strong>in</strong>a), mit Nachtessen, Tanz <strong>und</strong> Unterhaltung<br />

Alle Mitglieder, Angehörige, Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bekannte s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen<br />

Giochen Bearth, Präsident


Jahresbericht des Präsidenten 2007/08<br />

1.E<strong>in</strong>leitung<br />

Der Jahresbericht des Präsidenten, des Tourenchefs <strong>und</strong> des Jugendchefs werden <strong>in</strong> den Clubnachrichten<br />

3/2008 publiziert. Dies hat den Vorteil, dass die Mitglieder sich vorgängig im Detail <strong>und</strong> <strong>in</strong> aller<br />

Ruhe über die Tätigkeiten des Vorstandes <strong>in</strong>formieren können <strong>und</strong> ev. Präzisierungen <strong>und</strong> Erklärungen<br />

anlässlich der GV verlangen können. Zudem können wir damit die Dauer der GV etwas kürzen. Heute<br />

noch nicht verfügbare statistische Zahlen (Mitgliederzahlen, Hüttenbelegungen) werden an der GV<br />

nach geliefert.<br />

Me<strong>in</strong> siebtes Jahr als Präsident der <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Piz</strong> <strong>Terri</strong> war sehr <strong>in</strong>tensiv <strong>und</strong> zeitraubend, aber auch<br />

spannend <strong>und</strong> vielfältig. E<strong>in</strong> Lob gebührt dem ganzen Vorstand, welcher selbständig, kritisch, kommunikativ<br />

<strong>und</strong> effi zient arbeitet <strong>und</strong> dazu sich hervorragend ergänzt, e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön auch<br />

den Rechnungsrevisoren mit ihrer konstruktiven Kritik <strong>und</strong> ihrem motivierenden Lob. Als Präsident<br />

koord<strong>in</strong>ierte <strong>und</strong> organisierte ich die Vorstandsarbeit (Vorstands-, Ausschuss- <strong>und</strong> Hüttenkommissionssitzungen),<br />

nahm an der Präsidentenkonferenz des ZV teil. Zudem präsidierte ich <strong>in</strong> der Baukommission<br />

den Um<strong>bau</strong> <strong>und</strong> die Sanierung der <strong>Terri</strong>hütte. Die Bündner <strong>Sektion</strong>spräsidenten trafen sich drei<br />

Mal im Jahr <strong>und</strong> dies vor allem zum Thema ARG (Alp<strong>in</strong>e Rettung Graubünden).<br />

2.Maighelshütte<br />

Die Maighelshütte ist <strong>und</strong> bleibt e<strong>in</strong> herrlicher Aufenthaltsort, e<strong>in</strong>e Perle, übers ganze Jahr, wetterunabhängig<br />

erreichbar <strong>und</strong> über die Übernachtungszahlen kann man ruhig <strong>in</strong>s Schwärmen geraten<br />

(regelmäßig <strong>in</strong> den Top Five aller Schweizer <strong>SAC</strong>-Hütten). Die <strong>Sektion</strong> hat das Glück, e<strong>in</strong> zuverlässiges<br />

<strong>und</strong> tüchtiges Hüttenwartehepaar zu haben. Pia <strong>und</strong> Bruno Honegger s<strong>in</strong>d Garanten für Qualität,<br />

Gastfre<strong>und</strong>schaft, Kont<strong>in</strong>uität <strong>und</strong> folglich für den grossen Erfolg der Hütte. Der Vorstand <strong>und</strong> die <strong>Sektion</strong><br />

wissen das sehr wohl zu schätzen.<br />

3.<strong>Terri</strong>hütte<br />

Die <strong>Terri</strong>hütte wurde wie geplant Ende September bis anfangs Dezember 2007 für die zweite Phase<br />

des Um<strong>bau</strong>s <strong>und</strong> der Sanierung geschlossen. Es galt <strong>in</strong> dieser Zeit den Neu<strong>bau</strong> mit dem Alt<strong>bau</strong> zu<br />

verb<strong>in</strong>den <strong>und</strong> die geplanten Anpassungen im Alt<strong>bau</strong> vorzunehmen, e<strong>in</strong> schwieriges Unterfangen,<br />

welches für Planer, Handwerker, Hüttenwart, Voluntaris <strong>und</strong> Hüttenkommission viel Schweiss, Geduld<br />

<strong>und</strong> Nervenstärke abverlangte. Schlussendlich musste der Um<strong>bau</strong> – wetterbed<strong>in</strong>gt – anfangs Dezember<br />

unterbrochen werden. Der W<strong>in</strong>terraum konnte jedoch wie geplant den W<strong>in</strong>terbesuchern der Hütte<br />

zur Verfügung gestellt werden. Ende Mai 2008 konnten die letzten Arbeiten <strong>in</strong> Angriff genommen<br />

werden <strong>und</strong> die Hütte konnte term<strong>in</strong>gerecht auf Beg<strong>in</strong>n der Sommersaison dem Betrieb übergeben<br />

werden. Am 14. Juni fand das Handwerkerfest <strong>und</strong> am 28. <strong>und</strong> 29. Juni die E<strong>in</strong>weihung der <strong>Terri</strong>hütte<br />

statt. Pater Bruno Rieder vom Kloster Disentis <strong>und</strong> Mitglied unserer <strong>Sektion</strong> nahm die schlichte, aber<br />

e<strong>in</strong>drückliche Segnung vor. Toni Trummer gebührt grosser Dank für se<strong>in</strong>en unkomplizierten E<strong>in</strong>satz<br />

während des Um<strong>bau</strong>s <strong>und</strong> für se<strong>in</strong>e kompetente <strong>und</strong> erfolgreiche Führung der <strong>Terri</strong>hütte.<br />

4.Mitglieder<br />

Wir wachsen langsam, aber stetig. E<strong>in</strong>e alte Weisheit sagt, <strong>Sektion</strong>smitglied wird man e<strong>in</strong>mal im Leben<br />

<strong>und</strong> man bleibt es zeitlebens. Wir hoffen, dass unsere Mitglieder auch so denken. Heute gibt es drei<br />

Mitgliedschaftsformen: E<strong>in</strong>zel-, Jugend- <strong>und</strong> Familien-Mitgliedschaft. Vor Allem die Familienmitgliedschaft<br />

ist attraktiv. Vor nicht all zu langer Zeit strebten wir die Tausender Grenze an <strong>und</strong> bald können<br />

wir von 1500 Mitgliedern träumen.<br />

5.Clubnachrichten<br />

Die viermal jährlich ersche<strong>in</strong>enden Clubnachrichten stossen auf reges Interesse. Ihr Ersche<strong>in</strong>en ist<br />

jedoch fi nanziell <strong>und</strong> auch arbeitsmässig <strong>in</strong>tensiv. Neben der Redaktor<strong>in</strong> braucht es auch viele Leute<br />

im H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>, unsere „Inseratenjäger“ an der Front <strong>und</strong> natürlich möglichst phantasievolle Tourenberichtschreiber.<br />

Neu s<strong>in</strong>d die CN auch digital auf der Home Page aufgeschaltet. E<strong>in</strong> großes Dankeschön<br />

an alle Inserenten <strong>und</strong> die Bitte an alle <strong>Sektion</strong>smitglieder, diese Inserenten nach Möglichkeit<br />

auch zu unterstützen.<br />

6.Home Page<br />

Die Möglichkeit, sich für Touren über die clubeigene Home Page anzumelden, wird rege benützt.<br />

E<strong>in</strong>e dynamische Home Page ist e<strong>in</strong> Bedürfnis unserer Zeit. Wir wollen dies nutzen <strong>und</strong> immer aktuell<br />

bleiben. Auch aktuelle Tourenberichte <strong>und</strong> tolle Tourenfotos s<strong>in</strong>d ideal für die Home Page. Immer<br />

beliebter werden zum Teil hervorragende Fotos auf der Home Page der <strong>Sektion</strong> <strong>und</strong> unter dem L<strong>in</strong>k<br />

www.fotos.sac-pizterri.ch. Neu s<strong>in</strong>d die CN auch digital auf der Home Page aufgeschaltet. Wir wissen<br />

aber auch, dass nicht alle Mitglieder Zugang zur Home Page haben. Sie sollen weiterh<strong>in</strong> vorbehaltlos<br />

<strong>und</strong> ohne Nachteile an unser Clubleben teilnehmen können.<br />

7.Bibliothek/Archiv<br />

Unser Archiv <strong>und</strong> unsere Bibliothek befi nden sich <strong>in</strong> Ilanz <strong>in</strong> den Räumlichkeiten von Christa <strong>und</strong> Toni<br />

Collenberg. Im heutigen Zeitalter des PC <strong>und</strong> des Internet hat diese E<strong>in</strong>richtung vielleicht etwas an<br />

Bedeutung verloren. Doch mancher würde staunen, was Christa Alles aus dem Archiv hervorzaubern<br />

könnte.<br />

8.Ressortchefs<br />

Die Ressortchefs Tourenwesen, Jugend <strong>und</strong> Rettung <strong>in</strong>formieren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em eigenen Jahresbericht, entweder<br />

publiziert <strong>in</strong> den Clubnachrichten 3/2008 oder anlässlich der GV <strong>und</strong> nachträglich publiziert <strong>in</strong><br />

den Clubnachrichten 4/2008.<br />

9.Vorstand<br />

Der Vorstand traf sich <strong>in</strong> 5 Vorstandssitzungen <strong>und</strong> <strong>in</strong> verschiedenen Arbeitsgruppen (Baukommission<br />

<strong>Terri</strong>hütte, Beurteilung der Schwierigkeitsgrade im Tourenwesen, Home Page…..). Die Baukommission<br />

<strong>Terri</strong>hütte hat den Auftrag der GV 06, das Projekt zu realisieren, <strong>in</strong>tensiv <strong>und</strong> ernsthaft ausgeführt.<br />

Alle Sitzungen werden durch offi zielle E<strong>in</strong>ladungen e<strong>in</strong>berufen <strong>und</strong> protokolliert. Der Vorstand arbeitet<br />

wie bereits erwähnt sehr effi zient, kritisch <strong>und</strong> kooperativ. Obwohl Vital Bearth seit der letzten GV offi<br />

ziell nicht mehr im Amt war, bedeutete se<strong>in</strong> Tod im April 2008 für uns alle grosse Trauer, war er doch<br />

bis zuletzt mit Rat <strong>und</strong> Tat, aber auch <strong>in</strong> persönlichen Gesprächen uns zur Seite.<br />

Im Jahre 2008 stehen folglich für den Kassier <strong>und</strong> - wie immer jährlich - für die Rechnungsrevisoren<br />

Wahlen an. Mit Guido Wieland von Sumvitg schlägt der Vorstand e<strong>in</strong>en erfahrenen <strong>und</strong> profi lierten<br />

Kandidaten für die Funktion des Kassiers vor. Guido führt bereits seit Mai <strong>in</strong>terimistisch die Geschäfte<br />

der <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Piz</strong> <strong>Terri</strong>. Zudem hofft der Vorstand, dass die beiden langjährigen Revisoren René<br />

Jörg <strong>und</strong> Gion Camenisch sich nochmals zur Verfügung stellen.<br />

10 11


ner/<strong>in</strong>nen auf dem Parkplatz West <strong>in</strong> Ilanz<br />

<strong>und</strong> fahren zum Ausgangspunkt der Tour<br />

nach Lumbre<strong>in</strong>. Bei frostigen M<strong>in</strong>ustemperaturen<br />

wird um 08.10 Uhr <strong>in</strong> Richtung<br />

Jahresbericht des Präsidenten 2007/08<br />

Um Su (Oberer Mann) gestartet. Schon<br />

bald begleitet uns die wärmende Sonne.<br />

Mit an den Teilnehmern angepasstem<br />

Tempo erreichen wir, nach e<strong>in</strong>er Rast auf<br />

der Alp Lumbre<strong>in</strong>, nach 21 /2 Std. <strong>und</strong> 960<br />

Höhenmetern den Gipfelste<strong>in</strong>mann auf<br />

dem Um Su. Für drei <strong>Terri</strong>aner <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e<br />

<strong>Terri</strong>aner<strong>in</strong> bedeute dies, Ziel erreicht. Sie<br />

richten sich für e<strong>in</strong>e längere Gipfelrast<br />

e<strong>in</strong>, geniessen bei frühl<strong>in</strong>gshaften Temperaturen<br />

die klare, umfassende Fernsicht<br />

<strong>und</strong> fahren <strong>in</strong> der Folge bei Super-Pulver-<br />

10.Schluss<br />

Die aktuellen Mitgliederzahlen <strong>und</strong> Hüttenbelegungen werden anlässlich der GV nachgeliefert. Wir<br />

können stolze <strong>Terri</strong>anerInnen se<strong>in</strong> mit zwei Hütten <strong>in</strong> den Top Ten der Schweizer Clubhütten-Rangliste,<br />

mit e<strong>in</strong>em spektakulären Tourenprogramm <strong>und</strong> vielen aktiven TourenteilnehmerInnen <strong>und</strong> mit offenen<br />

<strong>und</strong> unkomplizierten Mitgliedern. Am Samstag, 22. November 2008 fi nden <strong>in</strong> Disentis die Bündner<br />

Klettermeisterschaften statt, e<strong>in</strong> weiterer Beweis, wie engagiert sich unsere Mitglieder – auch unsere<br />

Jugend – für den Bergsport e<strong>in</strong>setzen. Das OK hofft eben natürlich erlebten auf viele Super-Skitour.<br />

Teilnehmer <strong>und</strong> Besucher aus<br />

der <strong>Sektion</strong>.<br />

Giochen Bearth, Präsident<br />

17<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Senior<strong>in</strong> genug Höhenmeter zurückgelegt<br />

(genau 1605!) Wir freuen uns<br />

auf die letzte Abfahrt <strong>in</strong> schönstem Pul-<br />

verschnee, Richtung Lumbre<strong>in</strong>. Dank<br />

«Heimvorteil» von Toni können wir, im untersten<br />

Teil der Abfahrt im Schatten der<br />

Nachmittagssonne, via Val Mul<strong>in</strong>, bis zum<br />

Ende den auf diesem «Schleichweg» vorhandenen<br />

Pulverschnee geniessen. Im Restaurant/Hotel<br />

Pez Reg<strong>in</strong>a <strong>in</strong> Lumbre<strong>in</strong><br />

treffen wir wieder auf unsere Vorausfahrer/<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> schwärmen geme<strong>in</strong>sam von der<br />

Herzlichen Dank Toni für de<strong>in</strong>e kompetente<br />

Tourenführung.<br />

Sepp Zemp<br />

70560_1156_IH 15.3.2007 14:35 Uhr Seite 22<br />

Sie vom<br />

Risch <strong>und</strong> Renate Casanova<br />

CH-7165 Brigels<br />

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Jahresbericht des Tourenchefs 2007/2008<br />

Tourenleiterhock<br />

Am 20. Oktober 2007 fand <strong>in</strong> Surre<strong>in</strong> im Restaurant Gre<strong>in</strong>a der Tourenleiterhock statt. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes<br />

<strong>und</strong> abwechslungsreiches Tourenprogramm konnte an diesem Tag ausgearbeitet werden.<br />

Anmeldungen per Internet<br />

Die Zahlen sprechen wohl für sich….<br />

15.12.2007 104 Anmeldungen (am 1. Tag!)<br />

16.12.2007 146 Anmeldungen<br />

17.12.2007 209 Anmeldungen<br />

21.12.2007 300 Anmeldungen<br />

31.12.2007 420 Anmeldungen<br />

22.01.2008 585 Anmeldungen<br />

29.02.200 700 Anmeldungen<br />

Total hatten wir ca. 950 Anmeldungen im Jahr 2008.<br />

Bitte an unsere Tourenteilnehmer<br />

Falls ihr aus irgende<strong>in</strong>em Gr<strong>und</strong> an e<strong>in</strong>er Tour nicht teilnehmen könnt, s<strong>in</strong>d die BergführerInnen <strong>und</strong><br />

TourenleiterInnen euch sehr dankbar, wenn ihr euch frühzeitig abmelden könntet. Am e<strong>in</strong>fachsten per<br />

Mail an den Leiter <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Kopie an mich, damit können wir die Anmeldeliste immer auf dem neuesten<br />

Stand halten.<br />

W<strong>in</strong>terprogramm<br />

Bereits Mitte November waren die Tourenverhältnisse optimal, ebenso über Weihnachten <strong>und</strong> Neujahr.<br />

Der Februar war absolut genial für Skitouren. Alle ausgeschriebenen Touren konnten durchgeführt<br />

werden. Der März wollte nicht so recht, ebenfalls waren die Prognosen für Ostern schlecht, deshalb<br />

konnten die Anlässe nicht durchgeführt werden. Der April war eher durchzogen. E<strong>in</strong>ige Touren konnten<br />

trotzdem durchgeführt werden.<br />

Fazit:<br />

51 Anlässe für den W<strong>in</strong>ter ausgeschrieben<br />

36 davon konnten durchgeführt werden<br />

15 Anlässe mussten abgesagt werden (Wetter, Law<strong>in</strong>en usw.)<br />

Bei den W<strong>in</strong>teranlässen hatten wir im Durchschnitt e<strong>in</strong>e Teilnahme von 10 Teilnehmern. Das Verfassen<br />

der Tourenberichte wurde ernst genommen <strong>und</strong> war sehr erfreulich. Herzlichen Dank an all die<br />

„Reporter“ unter uns.<br />

Sommerprogramm<br />

49 Anlässe für den Sommer ausgeschrieben<br />

25 Anlässe konnten bis Ende August durchgeführt werden,<br />

für die noch ausstehenden Anlässe im Herbst wünsche ich noch viel Erfolg.<br />

Im Sommer nahmen im Durchschnitt 8 Teilnehmer an den Touren teil.<br />

Ausbildung<br />

- Law<strong>in</strong>ensem<strong>in</strong>ar für alle <strong>in</strong> Tenna: 53 Teilnehmer am Samstag <strong>und</strong> am Sonntag 48 Teilnehmer<br />

- Steileiskurs zusammen mit der JO: 12 Teilnehmer<br />

- Kletterkurs <strong>in</strong> Flond: 8 Teilnehmer.<br />

- Eis- <strong>und</strong> Firnkurs: 33 Teilnehmer.<br />

Total hat die <strong>Sektion</strong> 7 Ausbildungstage angeboten.<br />

Ausbildung Tourenleiter<br />

Arno Arpagaus hat den Tourenleiter 1 W<strong>in</strong>ter <strong>und</strong> Sommer mit Bravour bestanden. Herzliche Gratulation!<br />

Die <strong>Sektion</strong> ist immer auf neue TourenleiterInnen angewiesen. Für Auskünfte stehe ich gerne zur<br />

Verfügung. Bitte meldet euch bei mir.<br />

Fortbildungskurs für Tourenleiter<br />

Am 14./15. Juni 2008 fand e<strong>in</strong> Fortbildungskurs für Tourenleiter unter fachk<strong>und</strong>iger Führung von Toni<br />

Bischof, Bergführer, statt. Thema war: „Gehen am kurzen Seil“ mit Firntour Tödi-Westwand. Die Ausbildung<br />

(<strong>in</strong>klusive Tour) konnte bei besten Verhältnissen <strong>und</strong> mit 9 Teilnehmern durchgeführt werden.<br />

Danke<br />

Ich b<strong>in</strong> sehr dankbar, dass wir e<strong>in</strong> unfallfreies Jahr h<strong>in</strong>ter uns haben. E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön an alle,<br />

die mithelfen, e<strong>in</strong> so tolles Tourenprogramm aufzustellen <strong>und</strong> auch durchzuführen. Den Mitgliedern der<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Piz</strong> <strong>Terri</strong> e<strong>in</strong> ganz grosses Kompliment für ihr reges Interesse an unseren Touren. Ich wünsche<br />

allen e<strong>in</strong>en schönen, sonnigen Touren-Herbst.<br />

Carlo Casanova, Tourenchef<br />

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Wir machen den Weg frei<br />

Mutationen<br />

Beitritte<br />

1. Lechner Valeria Zürich (per 10.10.08)<br />

2. Bosshard Cal<strong>in</strong>a Morissen (per 17.02.09)<br />

3. Wieland Guido Sumvitg<br />

4. Wieland Daniela Sumvitg<br />

5. Pally Adrian Disentis<br />

6. Pally Katr<strong>in</strong> Disentis<br />

7. Limacher Doris Disentis<br />

8. Zulauf-Bearth Patricia Chur<br />

9. Gadola Flur<strong>in</strong> B<strong>in</strong>n<strong>in</strong>gen<br />

10. Cathomen Daniel Oetwil<br />

11. Bearth-Mannhart Annalies Chur<br />

12. Häusler Daniela Zürich<br />

13. Menzli Pier<strong>in</strong> Zürich<br />

14. Lechmann Mario Trun<br />

15. Lechmann Marlis Trun<br />

16. Weishaupt L<strong>in</strong>us Sagogn<br />

17. Weishaupt-Angela Sagogn<br />

18. Capaul Arno Rueun<br />

19. Capaul Ursula Rueun<br />

20. Capaul Ivo Rueun<br />

21. Capaul Gada Rueun<br />

22. Livers Marcus Küssnacht<br />

23. Livers Cornelia Küssnacht<br />

24. Maissen Daniel Rabius<br />

25. Reis<strong>in</strong>ger Manuela Ilanz<br />

26. Räche Bianca Ilanz<br />

27. Etter David Rüti GL<br />

28. Lienert Peter Vals<br />

29. Buchli Hansjörg Ilanz<br />

30. Com<strong>in</strong>cioli Mart<strong>in</strong> Danis<br />

31. Tschuor Thomas Herisau<br />

32. Klebig Mandy Falera<br />

33. Kyburz Andrea Ilanz<br />

34. Hartmann Barbara Herrliberg<br />

35. Alig Marcus Trun<br />

36. Altherr Ton<strong>in</strong>a Zürich<br />

37. Rosenast Carl St. Gallen<br />

38. Tobien Marc D-Bad Waldsee<br />

Übertritte<br />

- Frank Nicole Ennetbürgen zum <strong>SAC</strong> Pilatus<br />

Gestorben<br />

Bearth Vital Chur gestorben am 25.03.2008<br />

17


Eis- <strong>und</strong> Firnkurs auf dem Bern<strong>in</strong>apass<br />

14./15. Juni 2008<br />

Trotz schlechter Wettervorhersage besammelte sich e<strong>in</strong>e grosse Gruppe am Samstag <strong>in</strong> der Früh<br />

<strong>und</strong> bei etwas frischen Temperaturen beim Parkplatz Morteratsch. Nach der Begrüssung <strong>und</strong> dem<br />

Gr<strong>und</strong>ausrüstungscheck g<strong>in</strong>g es los Richtung Gletscher. Der Fussmarsch gab dann schon das erste<br />

Mal warm. Am Fusse des Gletschers befestigten wir unsere Steigeisen <strong>und</strong> Klettergurte. Als erstes<br />

übten wir das Gehen auf dem Eis. Es g<strong>in</strong>g h<strong>in</strong>unter, h<strong>in</strong>auf, steiler h<strong>in</strong>auf, aber wieder h<strong>in</strong>unter <strong>und</strong> zu<br />

guter letzt auf e<strong>in</strong>en etwas anspruchsvolleren Parcour durch Spalten mit leichten Sprüngen. Geme<strong>in</strong>sam<br />

wurde der Lunch an e<strong>in</strong>em w<strong>in</strong>dstillen Ort e<strong>in</strong>genommen. Durch die etwas kälteren Temperaturen<br />

wurde die Mittagspause kurz gehalten. Nach der Stärkung wurde uns durch Toni <strong>und</strong> Frederik das<br />

Anseilen anschaulich gezeigt. Nach der Instruktion wurde das Anseilen <strong>in</strong> 3er Seilschaften geübt <strong>und</strong><br />

Unklarheiten wurden mit Toni <strong>und</strong> Frederik besprochen. Als dann alle Seilschaften korrekt angeseilt<br />

waren, konnten wir e<strong>in</strong>ige Schritte im Eis gehen um unsere Füsse wieder etwas aufzutauen. Anschliessend<br />

wurde an e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Abgr<strong>und</strong> die Spaltenrettung demonstriert. Nach der e<strong>in</strong>drücklichen<br />

Demonstration wurde die Spaltenrettung <strong>in</strong> der Seilschaft geübt <strong>und</strong> diskutiert. E<strong>in</strong>e Spaltenrettung<br />

ist sehr komplex <strong>und</strong> jeder e<strong>in</strong>zelne <strong>in</strong> der Seilschaft musste an viele kle<strong>in</strong>e wichtige Details denken,<br />

damit der Abgestürzte sicher <strong>und</strong> heil gerettet werden kann. Nach der Rettung g<strong>in</strong>g es dann noch<br />

e<strong>in</strong> wenig weiter h<strong>in</strong>auf, wo es e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Eiskletterfrequenz gab. Für viele Teilnehmer das erste Mal,<br />

doch alle hatten Spass an dieser Erfahrung. Nach e<strong>in</strong>em zügigen Abstieg zum Parkplatz g<strong>in</strong>g es zu<br />

unserem Nachtlager auf dem Bern<strong>in</strong>apass. Alle Teilnehmer waren hungrig <strong>und</strong> froh, als das erwartete<br />

Nachtessen im Speisesaal serviert wurde. Danach entschieden wir uns <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Abstimmung die<br />

Hochtourenimpressionen von Toni dem Anpfi ff des EURO Matches vorzuziehen. Wir genossen die<br />

Schilderungen anhand verschiedenster Tourenbilder sehr <strong>und</strong> liessen <strong>und</strong> schon mal für den Sonntag<br />

e<strong>in</strong>stimmen. Nach diesen w<strong>und</strong>erschönen Bildern wurde dann doch noch der TV e<strong>in</strong>geschaltet <strong>und</strong><br />

es wurde fl eissig für die spielenden Teams gefi ebert.<br />

Am Sonntag Punkt 07.00 Uhr besammelten wir uns bei e<strong>in</strong>em köstlichen Frühstückbuffet im Speisesaal.<br />

Es war sehr ruhig – war es doch etwas früh. Doch wer schon <strong>in</strong> dieser Morgenst<strong>und</strong>e aus dem<br />

Fenster schaute wurde mit vielversprechendem schönem Wetter belohnt. So nutzten wir die Gunst<br />

der St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> machten uns bald auf den Weg Richtung Firn. Nach e<strong>in</strong>em kurzen Aufstieg standen<br />

wir auch schon vor den ersten Schneefeldern. Im Gänsemarsch g<strong>in</strong>gen wir alle h<strong>in</strong>ter Toni, welcher<br />

gute, weniger gute <strong>und</strong> schlechte Spuren im Firn vorg<strong>in</strong>g. Die nächsten Firnfelder wurden dann wieder<br />

<strong>in</strong> den Seilschaften begangen. Es wurde fl eissig geübt, diskutiert <strong>und</strong> Tipps gegeben, um präventiv<br />

gute <strong>und</strong> sichere Spuren anlegen zu können. Auf dem grossen Firnfeld angekommen wurde uns<br />

gezeigt, wie auf e<strong>in</strong>en Ausrutscher im Firn reagiert werden sollte. Nach genauem Abklären was dann<br />

alles passieren könnte wenn man sich nun doch nicht bremsen kann <strong>und</strong> Tonis e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glichen H<strong>in</strong>weisen<br />

was man überhaupt nicht machen darf, stürzte wir uns den Hang h<strong>in</strong>unter. Es hat alles geklappt<br />

<strong>und</strong> alle hatten e<strong>in</strong>en riesigen Spass. X-Mal rutschen wir den Hang h<strong>in</strong>unter, bis schlussendlich e<strong>in</strong>e<br />

kle<strong>in</strong>e Bobbahn entstand. Mittlerweile wurde es immer nebliger <strong>und</strong> Schneefall setzte e<strong>in</strong>. Die meisten<br />

Füsse der Teilnehmer machten sich bemerkbar, es wurde immer kälter. Nochmals wurde das Gelernte<br />

von Samstag <strong>in</strong> Angriff genommen. Die Rettung e<strong>in</strong>es Seilschaftsmitgliedes. Der Flaschenzug wurde<br />

nochmals erprobt, diesmal jedoch ohne Eisschraube sondern mit Pickelverankerung <strong>und</strong> T-Schlitz.<br />

Als Abschluss des Vormittags gab es noch Inputs zum gehen am Fixseil. Doch der Magen von vielen<br />

machte sich schon bemerkbar. Die Gruppe von Toni machte sich an e<strong>in</strong>en kurzen Imbiss, die Gruppe<br />

von Frederik trotzte dem Wetter <strong>und</strong> entschied sich gegen den Lunch. Nach der Pause hatten wir<br />

noch die Möglichkeit am kurzen Seil zu gehen. Die Übung wurde sehr kurz gehalten, wollte doch<br />

das Wetter nicht mehr mitspielen. So machten wir uns an den Abstieg zu den Autos. Bei den Autos<br />

angekommen, waren alle sehr zufrieden <strong>und</strong> so wurde der letzte Ausbildungspunkt, die Selbstrettung,<br />

gegen e<strong>in</strong>en gemütlichen Kaffee <strong>in</strong> der Wärme e<strong>in</strong>getauscht. Und so g<strong>in</strong>g es nochmals <strong>in</strong>s Hospiz mit<br />

zufriedenen Gesichtern <strong>und</strong> guter Laune zum Kaffee. Aufgewärmt machten wir uns dann <strong>in</strong>dividuell<br />

auf die Heimreise.<br />

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Fortbildungskurs für Tourenleiter, J+S Leiter <strong>und</strong> angehende Leiter<br />

21./22. Juni 2008 mit Durchsteigung der Tödi-Westwand<br />

Leitung: Toni Bischof, Bergführer<br />

Teilnehmer: Flavia Bürgi, Alois Spescha, Christian Züst, Carlo Casanova, Luca Brunold, Ivo Giossi,<br />

Urs Berni, Giochen Bearth<br />

Im Sommer liegt die Hauptursache für Bergunfälle bei der Thematik des Ausrutschens auf den<br />

Schneefeldern bis h<strong>in</strong> zum spektakulären Mitreissunfall. Der von Toni Bischof souverän geführte Kurs<br />

hat all diese Fragen wie präventiv geschickte Spuranlage im Firn, das Gehen am kurzen Seil <strong>in</strong> der<br />

Firnfl anke <strong>und</strong> am Grat, sichern <strong>in</strong> der Seilschaft, gleichzeitig ungesichertes Aufsteigen, Verankerungen,<br />

Routenplanung vor Ort, Wetter- <strong>und</strong> Temperatur abhängige Entscheidungen, rechtliche Stellung<br />

von TourenleiterInnen ….. beantwortet.<br />

Nun zum Ablauf des Kurses. Treffpunkt am Samstagmorgen um 08.00 Uhr an der Punt Gronda <strong>und</strong><br />

Fahrt mit zwei Gelände gängigen Fahrzeugen durchs w<strong>und</strong>erschöne Val Russe<strong>in</strong> bis zur Cugn-Hütte.<br />

Wir packen unsere Rucksäcke, verteilen das technische Material <strong>und</strong> steigen auf Richtung Sandpass<br />

<strong>und</strong> Planura-Hütte. Unterwegs bekommen wir praxisbezogenes Wissen vermittelt <strong>und</strong> bald können<br />

wir auf Höhe Gondas die Tödi-Westwand – unsere morgige Route – im Detail studieren. Vom Sandpass<br />

geht’s südlich des Crap Glaruna bis zum E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Westwand. Von hier nochmals Routenstudium<br />

<strong>und</strong> planen von Varianten <strong>und</strong> Rückzugsmöglichkeiten. Wir steigen ab <strong>und</strong> dann auf zur<br />

Planura-Hütte, der höchsten <strong>SAC</strong>-Hütte im Osten der Schweiz. Wir kommen <strong>in</strong> den Genuss e<strong>in</strong>er<br />

herrlichen Aussicht <strong>in</strong>klusive Flugzeuglandung auf dem Hüfi fi rn. Mit etwas mulmigen Gefühlen gehen<br />

wir schlafen, der Tödi ist <strong>in</strong> dicken Wolken gehüllt <strong>und</strong> es ist viel zu warm. Um 03.15 Uhr ist Tagwache.<br />

Bei wolkenlosem Himmel laufen wir im Mondsche<strong>in</strong> <strong>und</strong> ohne Stirnlampe los, erreichen bald den<br />

Wande<strong>in</strong>stieg <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d bald beruhigt, da die Verhältnisse trotz Wärme e<strong>in</strong>en problemlosen Durchstieg<br />

erlauben. Um 08.15 Uhr stehen wir bereits <strong>und</strong> als e<strong>in</strong>zige Gruppe auf dem <strong>Piz</strong> Russe<strong>in</strong>, um e<strong>in</strong>e<br />

schöne Erfahrung reicher. Die Westwand ist – bei idealen Verhältnissen <strong>und</strong> wenn schneebedeckt –<br />

wirklich zu empfehlen. Auch der Abstieg, zunächst über den Südgrat, dann über Porta da Gliems <strong>und</strong><br />

Cordas ist lehrreich.<br />

Wir haben e<strong>in</strong>e w<strong>und</strong>erbare, souverän geleitete Ausbildungstour erlebt <strong>und</strong> nehmen e<strong>in</strong>ige unvergessliche<br />

Erlebnisse nach Hause. Ähnliche Angebote werden sicher folgen.<br />

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Klettern im Granit der Zentralschweiz für 50+<br />

5./6. Juli 2008<br />

Leitung: Toni Bischof(Bergführer) <strong>und</strong> Donath Bischof<br />

Teilnehmer: Remo <strong>und</strong> Susan Hendry, Irène Zosso, Eva Gut, Patrizia Fontana, Mart<strong>in</strong> Valär, Marion<br />

Caprez, Peter Tomaschett<br />

Nun, im „Prospekt“ dieser Tour stand wörtlich – Zitat: „ Klettern ohne Vorsteigerstress <strong>und</strong> alles etwas<br />

ruhiger“. Der erste Teil dieser Botschaft hat auch voll <strong>und</strong> ganz zugetroffen!! Aber der zweite<br />

Teil wäre für 50+ Teilnehmer schlichtweg zuviel gewesen. Wohlweislich s<strong>in</strong>d dann auch mehrheitlich<br />

50- Teilnehmer erschienen. Also was ist geschehen: Gemütlich treffen sich die <strong>Terri</strong>aner <strong>in</strong> Ilanz zur<br />

geme<strong>in</strong>schaftlichen Fahrt über den Julier <strong>und</strong> den Maloja. Unser Chef-Guide Toni begrüsst uns <strong>und</strong><br />

wir cruisen los <strong>in</strong> Richtung Engad<strong>in</strong>. Schleichend <strong>und</strong> fast unbemerkt gelangen Gedanken wie: „Wann<br />

fährt eigentlich unser Bähnli?“ <strong>in</strong> unsere Köpfe. 16.45 Uhr fährt es, - das letzte Bähnli - zum Albigna<br />

Stausee!! Heiliger Bimbam das wird knapp!!! E<strong>in</strong> Renault Tw<strong>in</strong>go (mit glühenden Bremsen) gefolgt von<br />

e<strong>in</strong>em VW-Van (mit grünanlaufenden Besatzungsmitgliedern) erreichen <strong>in</strong> letzter M<strong>in</strong>ute die Talstation<br />

Pranzaira. Geschafft! So, das war der etwas hektischere Teil dieses Wochenendes. Wir steigen auf zur<br />

w<strong>und</strong>erschön gelegenen Albigna Hütte, wo uns bei Blitz <strong>und</strong> Donner e<strong>in</strong> fe<strong>in</strong>es Nachtessen erwartet.<br />

Pünktlich um 22.00 Uhr belegen wir unseren Massenschlag <strong>und</strong> lassen „die Motoren“ an.<br />

6.30 Uhr Tagwache mit anschliessendem Frühstück. Als erste erreichen wir bei strahlendem Wetter<br />

den E<strong>in</strong>stieg zum NE-Grad <strong>und</strong> klettern gemütlich der Sonne entgegen. Herrliche Ausblicke <strong>und</strong><br />

schöne Kletterei wechseln sich ab. Gegen Mittag s<strong>in</strong>d wir am Fusse unseres Tagesziels – der Fiamma.<br />

Nachdem wir uns gestärkt <strong>und</strong> die Tiroler den Berg verlassen haben, machen wir uns auf, die Fiamma<br />

zu besteigen. Mit sanftem Druck von Toni, denn das Zeitmanagement droht e<strong>in</strong> zweites Mal ganz leicht<br />

aus dem Ruder zu laufen, erklimmt e<strong>in</strong>er/e nach dem andern diese e<strong>in</strong>drückliche Nadel. Es ist doch<br />

e<strong>in</strong> sehr gutes Gefühl, die ganzen Midlife crisis Gefühle <strong>in</strong> den Bergeller Himmel zu schreien.<br />

Mit e<strong>in</strong>em w<strong>und</strong>erschönen Erlebnis im Gepäck treten wir zielstrebig den Abstieg zur Bergstation an.<br />

Und jetzt kommt sie, die grosszitierte ruhige Phase. Wir warten e<strong>in</strong>e St<strong>und</strong>e bis wieder e<strong>in</strong>mal genau<br />

“otto Personi“ mit der Bahn <strong>in</strong>s Tal befördert werden. E<strong>in</strong> fe<strong>in</strong>er Coup im Hotel „Pranzaira“ r<strong>und</strong>et e<strong>in</strong><br />

traumhaft schönes Wochenende ab. Vielen herzlichen Dank an unsere beiden Führer Toni <strong>und</strong> Donath<br />

– es war w<strong>und</strong>erbar!!!<br />

22 23<br />

Peter


E<strong>in</strong>weihung <strong>Terri</strong>hütte Allal<strong>in</strong>horn 4027m<br />

29. Juni 2008<br />

Viele Teilnehmer (Hütte war randvoll) – Super Nachtessen (Bravo Toni <strong>und</strong> Crew) – Tolles Wetter – was<br />

will man mehr?? Hier e<strong>in</strong> paar E<strong>in</strong>drücke per Foto!<br />

19. Juli 2008<br />

Leitung: Michael Braschler, Tourenleiter<br />

Teilnehmer: Jeanny Zulian <strong>und</strong> ?????<br />

3 Uhr. Der Wecker reisst uns (<strong>und</strong> wohl auch den Rest der Gruppe) aus dem kurzen Schlaf. Kurz<br />

deshalb, weil wegen dem Wetter die geplante Tour auf den Alphubel kurzfristig auf das Allal<strong>in</strong>horn via<br />

Hohlaubgrat umdisponiert wurde. 3 Uhr 25. Eigentlich sollten wir schon auf dem Weg Richtung Wallis<br />

se<strong>in</strong>, aber der <strong>SAC</strong>-Ausweis von Peter ist unauffi ndbar. Schliesslich „fl iegen“ wir ohne durch die noch<br />

leeren Strassen Richtung Gotthard. Vor dem Nordportal ist dann erst mal Schluss…bis zur Ausfahrt<br />

Wassen schauen wir vor allem rote Rücklichter an…zum Glück nur 1 km. Dann können wir uns wieder<br />

dem langsam anbrechenden Tag widmen, bis wir kurz nach 5 Uhr beim Hotel Belvedere/Rhonegletscher<br />

auf 4 schon muntere <strong>Terri</strong>er (pardon <strong>Terri</strong>aner… )treffen. Im Konvoi steuern wir Saas-Fee an, wo<br />

wir wie geplant um 7 Uhr 30 vor der Gondel stehen. Eng e<strong>in</strong>gepfercht zwischen Skifahrern schweben<br />

wir dem Felsk<strong>in</strong>n entgegen. Dort angekommen brechen wir rasch auf <strong>und</strong> erreichen nach 40 M<strong>in</strong>uten<br />

die Britanniahütte. Nach kurzem Stopp steuern wir den Gletscher an, wo wir uns anseilen, für 2 von<br />

uns geht’s los zum ersten 4000er. Schon nach kurzer Zeit auf dem fl achen Gletscher haben wir e<strong>in</strong>ige<br />

grössere <strong>und</strong> kle<strong>in</strong>ere Spalten übersprungen, welche noch grösstenteils mit Schnee gefüllt s<strong>in</strong>d. Dann<br />

wird’s steiler <strong>und</strong> stetig kommen wir auf dem noch gut e<strong>in</strong>geschneiten Hohlaubgrat voran. Nach ca.<br />

der Halbzeit auf 3500m - Auge <strong>in</strong> Auge mit der Station Mittelallal<strong>in</strong> <strong>und</strong> von Partymusik beschallt –<br />

fängt es zügig an zu w<strong>in</strong>den. Je weiter wir steigen desto stärker wird der W<strong>in</strong>d <strong>und</strong> bald schon müssen<br />

wir <strong>und</strong> mit den Jacken schützen. Teilweise s<strong>in</strong>d die Böen sehr stark <strong>und</strong> der aufgewirbelte Schnee<br />

sticht im Gesicht. Das Wetter ist nach wie vor gut, neben e<strong>in</strong> paar Wolken verwöhnt uns die Sonne<br />

trotz dem starken W<strong>in</strong>d. Im Süden ist schon rechtes Gewölk zu sehen <strong>und</strong> Wolkenteller kündigen den<br />

Wetterumschwung an. Nichts desto trotz erreichen wir schliesslich das Gipfelwändli, welches alle –<br />

auch die, für die es die erste Hochtour ist – steigeisenkletternd bravourös meistern. Leider bleibt oben<br />

ke<strong>in</strong>e Zeit für e<strong>in</strong> Gipfelfoto oder um die grandiose Kulissen zu bestaunen - die letzte Bahn ruft – den<br />

Gipfelkuss lassen wir uns aber nicht nehmen! Auf weichem Schnee galoppieren wir der Mittelallal<strong>in</strong>station<br />

entgegen, was sehr gut geht. Zur rechten Zeit erreichen wir die Bahn <strong>und</strong> zufrieden sowie um viele<br />

E<strong>in</strong>drücke reicher rasen wir mit der Metro Richtung Tal. Unten <strong>in</strong> der Wärme angekommen schauen wir<br />

nochmals hoch, wo sich langsam die Wolken zusammenziehen.<br />

Das Nachtessen muss dann noch etwas warten, Michi schleppt e<strong>in</strong>en liegen gebliebenen Engländer<br />

aus e<strong>in</strong>em Tunnel ab. Bis es soweit ist, lotsen wir noch etliche Autos am Pannenfahrzeug vorbei, was<br />

wir <strong>in</strong> Teamwork super h<strong>in</strong>gekriegt haben. Das verdiente Panache geniessen wir 50m weiter unten <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Dorfbeiz (1 Tisch, 5 Stühle besetzt mit E<strong>in</strong>heimischen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e leere Plattform, auf die<br />

wir uns kurzerhand mit 6 Stühlen von dr<strong>in</strong>nen <strong>in</strong>stallieren). Zum Abschluss lassen wir es uns noch <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em gemütlichen Gartenrestaurant <strong>in</strong> Mörel bei Cholera <strong>und</strong> Rösti gut gehen, bevor sich die <strong>Terri</strong>aner<br />

Richtung Bündner <strong>und</strong> wir uns Richtung Zürcher Oberland aufmachen, wo wir gegen Mitternacht<br />

e<strong>in</strong>getroffen s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> langer <strong>und</strong> w<strong>und</strong>erschöner Tag endet <strong>in</strong> den eigenen Federn. Herzlichen Dank<br />

an Michi Braschler für die gute Leitung <strong>und</strong> an die Teilnehmer für die gute Teamarbeit <strong>und</strong> die relaxte<br />

Stimmung!<br />

Jeanny Zulian, Wetzikon <strong>SAC</strong> Bachtel<br />

24 25


70560_1156_IH 15.3.2007 14:35 Uhr Seite 12<br />

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22<br />

Schreckhorn 4078 m & Lauteraarhorn, 4042 m<br />

28. – 31. Juli 2008<br />

Teilnehmer: Aldo Berther, Christoph Salomon <strong>und</strong> Kurt Suter<br />

Dass das Schreckhorn se<strong>in</strong>en Namen zu Recht trägt ist allgeme<strong>in</strong> bekannt, deshalb konnte diese Tour<br />

im letzten Jahr wegen der ungünstigen Witterung auch nicht durchgeführt werden. Nun <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

sah es etwas besser aus, musste das Datum doch lediglich um e<strong>in</strong>en Tag verschoben werden.<br />

Der Wetterbericht hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Glaskugel den Mittwoch als idealen Tag der Besteigung auserkoren.<br />

So g<strong>in</strong>g es dann am Dienstag Richtung Gr<strong>in</strong>delwald <strong>und</strong> über die Pfi ngstegg mit e<strong>in</strong>em Tankstop auf<br />

der Bäregg zur Schreckhornhütte auf 2529 Meter. Schon der Hüttenweg darf sich mit se<strong>in</strong>er Ausgesetztheit<br />

sehen lassen. 5 M<strong>in</strong>uten nach unserer Ankunft auf der <strong>SAC</strong>-Hütte hätte der Tierschutzvere<strong>in</strong><br />

sicherlich Anzeige erstattet, hätte man e<strong>in</strong>en H<strong>und</strong> vor die Türe gestellt. Tagwache war dann um<br />

02.00 <strong>und</strong> um 02.30 g<strong>in</strong>g’s los. Über die ersten St<strong>und</strong>en wie auf solchen Touren gibt es nicht viel zu<br />

erzählen, da es dunkel war <strong>und</strong> das ist gut so. Die eigentliche Schwierigkeit dieses Berges liegt <strong>in</strong> der<br />

gigantischen Gipfelpyramide welche sowohl beim Auf- als auch beim Abstieg vollste Konzentration<br />

erfordert. Da wir alle Mitbewerber im unteren Teil h<strong>in</strong>ter uns gelassen haben, konnte Aldo se<strong>in</strong> Können<br />

ohne Beh<strong>in</strong>derung durch Ste<strong>in</strong>schlag etc. demonstrieren. Um 08.30 waren wir auf dem Gipfel <strong>und</strong><br />

genossen die tolle Aussicht.<br />

Unser eigentliches Ziel war jedoch die Überschreitung zum Lauteraarhorn. Und so machten wir uns<br />

auf den Weg. E<strong>in</strong>e Route die nicht zu unterschätzen ist <strong>und</strong> nur bei optimalen Verhältnissen begangen<br />

werden sollte. Für die ganze Tour s<strong>in</strong>d im besten Fall 16 St<strong>und</strong>en zu kalkulieren. Von Westen kamen<br />

aber unmissverständlich graue Boten die sich langsam <strong>in</strong> unsere Richtung bewegten. Wir mussten<br />

uns entscheiden nach der erfolgten Schreckhornüberschreitung durch e<strong>in</strong> steiles Schneecouloir abzusteigen<br />

– die letzte Möglichkeit - oder das Risiko e<strong>in</strong>zugehen e<strong>in</strong>er Gewitterwand mehrere St<strong>und</strong>en<br />

auf e<strong>in</strong>em Grat ausgeliefert zu se<strong>in</strong>. Die Vernunft siegte <strong>und</strong> so stiegen wir ab um den Aufenthalt <strong>in</strong> der<br />

Hütte zu geniessen. Der weitere Verlauf des Wetters zeigte schnell auf, dass die Entscheidung richtig<br />

war. Am nächsten Tag war die Besteigung des Schreckhorns bereits nicht mehr möglich so dass diese<br />

Seilschaften unverrichteter D<strong>in</strong>ge zur Hütte umkehren mussten. Wir hatten auf alle Fälle e<strong>in</strong>e ganz tolle<br />

<strong>und</strong> vor allem e<strong>in</strong>e nicht alltägliche Tour an diesem schwierigsten Berg im Berner Oberland. Für mich<br />

war es nach be<strong>in</strong>ahe 30 Jahren die zweite Besteigung <strong>und</strong> vermutlich auch die letzte. Dir Aldo danke<br />

ich für die kompetente Führung <strong>und</strong> Christoph für die Kameradschaft.<br />

Kurt Suter<br />

26 27


Hochtour <strong>Piz</strong> Medel & <strong>Piz</strong> Cristall<strong>in</strong>a<br />

3. August 2008<br />

Leitung: Ignaz Flepp, Tourenleiter<br />

Teilnehmer: Claudia Walder, Julia Staat, Arm<strong>in</strong> Riedi, Mario Lechmann, Marcus Livers, Nici West<br />

28<br />

An e<strong>in</strong>em lauen Sommermorgen <strong>in</strong>mitten hoher Berge, grüner Wiesen <strong>und</strong> dunkler Täler trafen sich e<strong>in</strong><br />

paar e<strong>in</strong>gefl eischte Berggänger <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Frischl<strong>in</strong>g im verschlafenen Dörfchen Curaglia. Unser Tourenleiter<br />

packte uns sogleich <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Auto <strong>und</strong> zeigte uns den Insider Schleichweg nach Pardatsch. Wir<br />

starteten also schon mal e<strong>in</strong> paar Höhenmeter weiter oben als das Dorf auf knappen 1600m - da<br />

wussten wir, dass wir <strong>in</strong> guten Händen waren. Der Himmel war noch grau <strong>und</strong> die Berge schliefen<br />

noch als wir losstapften, durch nasse Alpwiesen h<strong>in</strong>auf, der Capanna da Medel entgegen. Die Stimmung<br />

war gut <strong>und</strong> unser Grüppchen unterhielt sich angeregt. Die ersten Sonnenstrahlen erfreuten uns<br />

<strong>und</strong> liessen das Panorama erleuchten. Die Hoffnung, dass der Meteomann mit se<strong>in</strong>em Wetterbericht<br />

doch etwas daneben liegen möge, hat sich zum Glück während des ganzen Tages bestätigt! Ignaz<br />

zeigte uns alle erwachenden Berge r<strong>in</strong>gsherum <strong>und</strong> die Stelle, wo wir später im Abstieg durchkommen<br />

würden, als se<strong>in</strong> geübtes Auge zwei rote Punkte erspähte – weit oben…E<strong>in</strong> Blick durch den Feldstecher<br />

ergab: Das s<strong>in</strong>d die beiden. Die zwei, die <strong>in</strong> der Hütte übernachtet haben <strong>und</strong> mit uns mitkommen<br />

werden. In der Hütte übernachtet?!? Kam überrascht die Frage über den äusserst cleveren Trick.<br />

Jawohl, das war e<strong>in</strong> gekonnter Schachzug! Denn trotz erheblichen E<strong>in</strong>bussen <strong>in</strong> der Schlafqualität<br />

kann man sich nämlich so gute 1000 Höhenmeter am selben Tag e<strong>in</strong>sparen. Angespornt durch das<br />

greifbar nahe Ziel nahmen wir den steilsten Teil vom Anstieg <strong>in</strong> Angriff. Ganz zu h<strong>in</strong>terst konnte man<br />

schon bald e<strong>in</strong> Pfeifen hören – Murmeltiere? Ne<strong>in</strong>, ne<strong>in</strong>…das war der Ton e<strong>in</strong>es Greenhorns auf se<strong>in</strong>er<br />

ersten Hochtour… Diese Steigung über die Moräne hatte es wirklich <strong>in</strong> sich! Wir erreichten endlich<br />

Schnee <strong>und</strong> Gletscher. Es tat gut den Rucksack entladen zu können. Am Seil mit Pickel <strong>und</strong> Steigeisen<br />

marschierten wir über den Glatscher da Medel hoch. Die Ausrüstung verteilt über den ganzen Körper<br />

fühlte sich schon etwas leichter an. Unter stahlblauem Himmel überquerten wir das Hochplateau vor<br />

dem <strong>Piz</strong> Medel. Es war perfektes Wetter. E<strong>in</strong>en letzten Anstieg noch <strong>und</strong> wir standen auf dem wohlverdienten<br />

ersten Gipfel auf 3200m. Ahh, e<strong>in</strong> herrliches Gefühl <strong>und</strong> diese Aussicht! Als ich an me<strong>in</strong>em<br />

Camelback nippte, dachte ich mir, ich hätte eigentlich auch gleich e<strong>in</strong>en Teebeutel re<strong>in</strong>tun können,<br />

dann hätte ich jetzt e<strong>in</strong>en warmen Gipfeltee ! Das war aber noch lange nicht alles was wir vorhatten!<br />

Nach e<strong>in</strong>er kurzen Pause sah ich schon wie die Blicke prüfend gegen Westen schweiften…Und da<br />

war es auch schon zu sehen: unser stolzes zweites Gipfelziel - der <strong>Piz</strong> Cristall<strong>in</strong>a.<br />

Wir machten uns an den Abstieg über schiefriges, loses Geröll. Vom Medel runter, über den Camadra<br />

<strong>und</strong> rüber <strong>in</strong> Richtung <strong>Piz</strong> Uffi ern. E<strong>in</strong> Grat nach dem andern – fast wie beim Fischessen…Es g<strong>in</strong>g vorwärts,<br />

aber auch die Zeit. Als Alternative zum fröhlichen Geröll- <strong>und</strong> Gratwandern bot uns Ignaz den<br />

Weg über den Gletscher an. Wir nahmen den Vorschlag e<strong>in</strong>stimmig an. Wir kamen e<strong>in</strong>deutig schneller<br />

vorwärts auf dem Gletscher, auch wenn man hie <strong>und</strong> da über e<strong>in</strong>e Spalte zu spr<strong>in</strong>gen hatte. So umr<strong>und</strong>eten<br />

wir den langgezogenen <strong>Piz</strong> Uffi ern <strong>und</strong> erreichten auf se<strong>in</strong>er Westseite wieder den Grat der auf<br />

den Cristall<strong>in</strong>a weiter führte. Der letzte Aufstieg war geschafft. Der <strong>Piz</strong> Cristall<strong>in</strong>a - e<strong>in</strong> w<strong>und</strong>erschöner<br />

Berg! E<strong>in</strong> riesiges Ste<strong>in</strong>männchen mit Gebetsfähnchen <strong>und</strong> sonnengewärmte Ste<strong>in</strong>e empfi ngen uns.<br />

Hier verpfl egten sich sieben zufriedene Gesichter nach getaner Anstrengung. Wir hatten e<strong>in</strong> seltenes<br />

Glück, es g<strong>in</strong>g nicht das ger<strong>in</strong>gste Lüftchen. Wir genossen die Ruhe <strong>und</strong> die ungetrübte Fernsicht bis<br />

zum Mont Blanc!<br />

Und wenn’s am schönsten ist, sollte man gehen. Das taten wir auch <strong>und</strong> traten den Abstieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

möglichst direkten L<strong>in</strong>ie an. Wir seilten uns vom Grat auf den Gletscher ab <strong>und</strong> nach e<strong>in</strong>er kurzen Rutschpartie<br />

auf dem Gletscher traversierten wir ihn bis zur Moräne. Von da an g<strong>in</strong>g’s wieder steil runter<br />

über Stock <strong>und</strong> Ste<strong>in</strong> bis uns die Knie klapperten…<br />

Danke allen noch e<strong>in</strong>mal für das geniale Bergerlebnis <strong>und</strong> Ignaz für die super Leitung <strong>und</strong> Organisation!<br />

29


<strong>Piz</strong> Palü<br />

2. – 3. August 2008<br />

Leitung: Michi Braschler, Tourenleiter<br />

Teilnehmer: Peter Frei, Reto Ste<strong>in</strong>er, Svenia Rehse, Ueli Pack, Franz Burri, Alphons Furger, Brigitte<br />

Varisco, Michael Gross<br />

Geme<strong>in</strong>sam fuhren Alphons, Franz, Brigitte, Michi <strong>und</strong> Michi Braschler mit se<strong>in</strong>em atlaserprobten<br />

Toyota Land Cruiser von Chur <strong>in</strong>s Engad<strong>in</strong>. Brigitte <strong>und</strong> die beiden Michis entdeckten ihre geme<strong>in</strong>same<br />

Fasz<strong>in</strong>ation für Marokko <strong>und</strong> so wurde die Fahrt Richtung Eis <strong>und</strong> Gletscher durch spannende<br />

Erfahrungen aus der Hitze <strong>in</strong> der Wüste sehr <strong>in</strong>teressant. Auf der Diavolezza trafen wir noch den Rest<br />

der Teilnehmer, Svenia, Ueli, Pe <strong>und</strong> Reto. Wir nutzten den Rest des Nachmittages für e<strong>in</strong> Fresh-up im<br />

Seilhandl<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Spaltenrettung <strong>und</strong> so wussten am Schluss alle, dass man mit e<strong>in</strong>em Österreicher<br />

auch Personen bergen kann. Auf der Diavolezza hatte es zwar vor allem Italiener <strong>und</strong> kaum Österreicher<br />

– aber wir waren sehr froh, dass wir am nächsten Tag den Österreicher nicht brauchten. Wir<br />

genossen e<strong>in</strong>en w<strong>und</strong>erschönen, warmen <strong>und</strong> w<strong>in</strong>dstillen Abend auf der Terrasse der Diavolezza <strong>und</strong><br />

konnten uns an dem grandiosen Panorama der Palü- <strong>und</strong> Bern<strong>in</strong>agruppe nicht satt sehen. Nach e<strong>in</strong>igen<br />

Interventionen gab so gegen 21.30 Uhr endlich Ruhe im Zimmer <strong>und</strong> die Teilnehmer verbrachten<br />

e<strong>in</strong>e mehr oder weniger schlafende, kurze Nacht.<br />

Pünktlich um 04.30 Uhr waren alle ausgerüstet <strong>und</strong> bereit für den Abmarsch Richtung Gletscher.<br />

Leider konnte uns Alphons nicht begleiten, weil er sehr starke Kopfschmerzen hatte <strong>und</strong> den Beg<strong>in</strong>n<br />

e<strong>in</strong>er Grippe verspürte. Bei den idealen Wetterbed<strong>in</strong>gungen waren wir logischerweise nicht ganz alle<strong>in</strong>e<br />

unterwegs – an diesem Tag waren wohl gegen 150 Personen unterwegs zum Palü. Im Dunkeln<br />

g<strong>in</strong>g es vorerst e<strong>in</strong>e St<strong>und</strong>e über Stock <strong>und</strong> Ste<strong>in</strong> bis wir den Rand des Gletschers erreichten <strong>und</strong><br />

die Steigeisen montieren konnten. In zwei Dreier- <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Zweierseilschaft g<strong>in</strong>g es dann unter guter<br />

Beachtung e<strong>in</strong>iger Spalten Richtung Gipfel. Im oberen Teil des Aufstieges haben sich die drei Seilschaften<br />

dann etwas ause<strong>in</strong>ander gezogen, weil nicht alle Teilnehmer gleich gut mit der Höhe umgehen<br />

konnten. Trotzdem haben alle zusammen erfolgreich bis um 08.30 Uhr den Ostgipfel erreicht. Infolge<br />

der sehr warmen Witterung beschloss Michi ke<strong>in</strong>e lange Rast auf dem Gipfel zu machen sondern<br />

möglichst zügig wieder abzusteigen um somit noch e<strong>in</strong>igermassen gute Bed<strong>in</strong>gungen auf dem Gletscher<br />

vorzufi nden.<br />

Der Abstieg musste aber oft unterbrochen werden, weil immer wieder Seilschaften auf dem Aufstieg<br />

ausgewichen werden musste.<br />

So gegen 11.30 Uhr haben alle wieder die Diavolezza erreicht <strong>und</strong> wir genossen noch e<strong>in</strong>e Weile das<br />

w<strong>und</strong>erschöne Wetter <strong>und</strong> Panorama bevor wir mit der Gondel <strong>in</strong>s Tal fuhren.<br />

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31


Biketour, Schlue<strong>in</strong>-Surcuolm-Kartitscha-Inneralp- Vorderalp-Rueun-Schlue<strong>in</strong><br />

8. August 2008<br />

Leitung: Sep Cavelti<br />

Teilnehmer: Rosmarie e Ton<strong>in</strong> Casaulta, Cors<strong>in</strong> e Urs<strong>in</strong>a Degonda, Arno Capaul<br />

Um 08:00 Uhr begrüssen wir uns vor dem Haus von Tourenleiter Sep Cavelti <strong>in</strong> Schlue<strong>in</strong>. R<strong>in</strong>gs um<br />

uns ist es mehr oder weniger bedeckt. Der Wetterbericht verspricht nicht besonders schönes Wetter,<br />

vormittags bewölkt, nachmittags von Westen her Aufhellungen. Nach e<strong>in</strong>er Aufwärmr<strong>und</strong>e beg<strong>in</strong>nt<br />

der steile Aufstieg nach Flond <strong>und</strong> dann gleich weiter nach Surcuolm. Spätestens auf der Strecke<br />

zwischen Surcuolm über Cuolm sura nach Kartitscha muss ich feststellen, dass ich mich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Gruppe e<strong>in</strong>gefl eischter Radsportler befi nde. Praktisch ohne Pause bewältigen wir auf dem steilen Aufstieg<br />

zum Restaurant Kartitscha (1800 m) r<strong>und</strong> 1100 Höhenmeter. Wir können schlecht behaupten,<br />

dass die prächtige Aussicht uns die Anstrengungen des Aufstiegs vergessen lassen. Andererseits s<strong>in</strong>d<br />

wir froh, dass wir nicht noch zusätzlich von den warmen Sonnenstrahlen gequält worden s<strong>in</strong>d. Bei<br />

Nebel <strong>und</strong> kalter Witterung nehmen wir die Abfahrt durch nasse Wiesen nach Wali <strong>in</strong> Angriff. Gegen<br />

11 Uhr können wir uns im Restaurant Wali zum ersten Mal <strong>in</strong> aller Ruhe verpfl egen. Nach der Mittag-<br />

spause führt uns Sep über Stock <strong>und</strong> Ste<strong>in</strong> zur berühmten Lumbre<strong>in</strong>er Brücke (1600 m). Der steilste<br />

<strong>und</strong> anspruchsvollste Aufstieg zur Inneralp (2100 m) steht uns jetzt noch bevor. Nochmals kräftig <strong>in</strong><br />

die Pedale treten ist angesagt. Nach ca. 50 M<strong>in</strong>uten haben wir den höchsten Punkt der Biketour erreicht.<br />

Bei der Alprast lassen uns e<strong>in</strong> paar Sonnenstrahlen <strong>und</strong> die klare Aussicht bis zur Hauptstadt<br />

des Kantons die Mühen <strong>und</strong> Schweisstropfen des Aufstieges vergessen. Die abwechslungsreiche ca.<br />

60 km lange R<strong>und</strong>strecke mit ihren gut 2000 Metern Höhendifferenz umfasst zahlreiche <strong>in</strong>teressante<br />

Passagen <strong>und</strong> fordert die Teilnehmer vom Start bis zum Ziel <strong>in</strong>sbesondere wegen ihres Profi ls.<br />

Traversond alps, pastiras, uauls, aclas e pradas, s<strong>in</strong> trutgs stretgs e carpus, traversond dutgs, puozs<br />

e pultauns cunt<strong>in</strong>ue<strong>in</strong> nus nossa cuorsa a val. Arrivai silla terrassa da Sursaissa me<strong>in</strong>a Sep nus buca<br />

forza cumadeivlame<strong>in</strong> s<strong>in</strong> la biala via cantunala a Glion. Quei descha buca per <strong>in</strong> ver velocipedist da<br />

muntogna. S<strong>in</strong> trutgs laterals, teis, sp<strong>und</strong>ivs, spuretgs, carpus e ple<strong>in</strong> cuschas vegn la gruppa menada<br />

dil zun versau menader che haveva recognoscau e studegiau la tura manedlame<strong>in</strong> sauname<strong>in</strong><br />

entochen la staziun da Vuorz. Mo aunc paucs kilometers s<strong>in</strong> la via baghegiada duront la sec<strong>und</strong>a uiara<br />

m<strong>und</strong>iala dils <strong>in</strong>ternai ord la Pologna entochen l’ustria Miraselva a Rueun. In be<strong>in</strong>meritau glatsch ei<br />

stau la pagaglia per tuttas stentas.<br />

In grond Dieus paghi per la strentga denton nunemblideivla tura, per la buna cumpignia ed <strong>in</strong> special<br />

engraziel a Sep Cavelti che ha menau nus s<strong>in</strong> trutgs nunusitai, <strong>in</strong> grond scazi che era entochen oz pils<br />

pli biars da nus nunenconuschents.<br />

A bien seveser speronza <strong>in</strong>’autra gada.<br />

32 33<br />

Arno


Weissmies 4023 m<br />

9./10. August 2008<br />

Leitung: Michael Braschler, Tourenleiter<br />

Teilnehmer: Kurt <strong>und</strong> Florian Suter, Andreas Müller, Andi Ernst, Christian Sonderegger, Ueli Pack mit<br />

Fre<strong>und</strong><strong>in</strong>, Urs Demarmels<br />

Am Samstag Punkt 12.00 Uhr trafen wir uns auf dem Parkplatz der Hohsaasbahn <strong>in</strong> Saas Gr<strong>und</strong>.<br />

Ne<strong>in</strong>, heute wollten wir die Gondelbahn nicht besteigen. Gut 24 St<strong>und</strong>en später wird sie uns jedoch<br />

e<strong>in</strong>e grosse Hilfe gegen schlotternde Knie se<strong>in</strong>. Also stiegen wir <strong>in</strong> das Postauto, welches uns <strong>in</strong> knapp<br />

5 M<strong>in</strong>uten nach Saas Allmagell brachte. Und noch 200 Höhenmeter konnten wir sitzen verbr<strong>in</strong>gen.<br />

Die Sesselbahn nach Furggstalden war dafür verantwortlich. Nun nahmen wir den überaus reizvollen<br />

Erlebnispfad unter die Füsse. Mit der Mischabelgruppe vor Augen waren die verschiedenen Stege,<br />

Leitern <strong>und</strong> Hängebrücken e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Alternative zum ersten Teil des eigentlichen Hüttenzustiegs.<br />

Die Almagellerhütte bietet e<strong>in</strong>e w<strong>und</strong>erschöne Aussicht auf die gegenüberliegenden 4000er<br />

von Saas Fee. Als weitere Attraktion können die fast zahmen Ste<strong>in</strong>böcke r<strong>und</strong> um die Hütte aufgeführt<br />

werden.<br />

Am nächsten Morgen um 04.00 Uhr war Frühstück angesagt. Mit weiteren 120 Alp<strong>in</strong>isten nahmen<br />

wir kurze Zeit später den Weissmies <strong>in</strong> Angriff. Anfangs muteten die verschiedenen belampten Bergsteigergruppen<br />

wie e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige Prozession an. Spätestens auf dem Zwischbergenpass erwartete<br />

uns e<strong>in</strong> w<strong>und</strong>erschöner Hochgebirgstag. Nun konnten wir nicht nur die Walliser Gebirgswelt bestaunen,<br />

auch der Süden musste entdeckt werden. Über den Felsgrad g<strong>in</strong>g es nun zum Weissmies<br />

h<strong>in</strong>auf. Nach kurzer Rast stiegen wir über den eigentlichen Normalanstieg h<strong>in</strong>unter zur Bergstation<br />

der Hohsaasbahn. Bei e<strong>in</strong>em kühlen Bier stiessen wir nochmals auf die fantastische Tour an. Michi,<br />

herzlichen Dank für die super Bergtour.<br />

Urs Demarmels<br />

Sustenhorn<br />

23./24. August 2008<br />

Leitung: Ignaz Flepp<br />

Teilnehmer: Werner Ghezzi, Lars Hauger, Christ<strong>in</strong>e Beutler, Angela Monn, Claus Tischhauser, Flavia<br />

Bürgi, Arm<strong>in</strong> Riedi, Stiafen Berther, Nici West<br />

Am Samstag, 23.08.2008, trafen wir uns um 14.30 Uhr auf dem Parkplatz Ste<strong>in</strong>gletscher. Unser<br />

geme<strong>in</strong>sames Ziel für dieses Wochenende: das Sustenhorn, 3503 m.ü.M. Bevor wir den Aufstieg zur<br />

Tierberghütte (2795 m.ü.M) unter die Füsse nahmen, stärkten wir uns im nahe gelegenen Restaurant.<br />

Nach dieser halbstündigen Kennenlern <strong>und</strong>/oder Wiedersehens-Phase g<strong>in</strong>g es dann langsam<br />

Richtung blauweisser Wanderweg. Der Aufstieg zur <strong>SAC</strong>-Hütte hatten wir uns doch etwas angenehmer<br />

vorgestellt. Statt schönstem Sonnensche<strong>in</strong> <strong>und</strong> herrlichem Ausblick erwarteten uns Nieselregen,<br />

Schnee <strong>und</strong> tief hängende Wolken. Mit nassen Kleidern erreichten wir zwei St<strong>und</strong>en später die bereits<br />

sehr gut besuchte <strong>und</strong> tropischfeuchte Hütte. Kurz nach dem Beziehen unserer Matratzen durften<br />

wir uns auch schon zum Nachtessen begeben. Die Hüttencrew zauberte an diesem Abend e<strong>in</strong> w<strong>und</strong>erbares<br />

Menü auf die geräumigen Tische: 1. Gemüsesuppe, 2.Gemischter Salat, 3. Poulet-Curry<br />

mit Reis, 4. Waffelcornet mit Schlagsahne (viele suchten das Eis vergeblich)...<strong>und</strong> es hatte für jeden<br />

genug....Um 22.00 Uhr schlüpften wir fast als Letzte <strong>in</strong> unsere Schlafsäcke <strong>und</strong> versuchten etwas zu<br />

schlafen. Von was wurde wohl geträumt? Vom schönen Wetter? Vom trockenen W<strong>in</strong>dstopper?<br />

Bei blauem Himmel <strong>und</strong> etwas Neuschnee machten wir uns um 07.30 Uhr fertig für den Gletscheraufstieg<br />

auf das Sustenhorn. Mit e<strong>in</strong>er Vierer- <strong>und</strong> zwei Dreierseilschaften erklommen wir mit gemächlichen<br />

Schritten die Hänge. Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> erreichten wir nach den drei vorhergesagten<br />

St<strong>und</strong>en das Gipfelkreuz. Der Lunch wurde ausgepackt <strong>und</strong> diverse Photos geknipst. Dann<br />

hiess es auch schon wieder anseilen <strong>und</strong> talwärts marschieren. Vorbei an kle<strong>in</strong>eren <strong>und</strong> grösseren<br />

Gletscherspalten g<strong>in</strong>g es zurück zum heutigen Ausgangspunkt. Bei der Tierberghütte wurde noch der<br />

restliche Proviant „vernichtet“, um mit fast leerem Rucksack den ste<strong>in</strong>igen <strong>und</strong> nassen Abstieg zum<br />

Ste<strong>in</strong>gletscher <strong>in</strong> Angriff nehmen zu können. Um ca. 16.00 Uhr sassen wir alle glücklich, zufrieden <strong>und</strong><br />

etwas müde auf der Gartenterrasse beim Restaurant Ste<strong>in</strong>gletscher <strong>und</strong> löschten unseren Durst. Es<br />

war e<strong>in</strong>e w<strong>und</strong>erschöne Hochtour.<br />

Wir möchten uns auf diesem Weg bei Ignaz noch e<strong>in</strong>mal für die Organisation <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e kompetente<br />

Führung herzlich bedanken. Es war e<strong>in</strong> tolles Erlebnis!<br />

Lars Hauger<br />

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Klettertour Via Gervasutti<br />

29. – 31. August 2008<br />

Leitung: Christian Züst, Tourenleiter<br />

Teilnehmer: Judith Siegrist – <strong>und</strong> eigentlich wäre da noch Anita Defl or<strong>in</strong> gewesen…<br />

Was für e<strong>in</strong>e Tour! E<strong>in</strong>fach grandios, diese Kletterei! Aber schön der Reihe nach. Bei schönstem Wetter<br />

waren wir am Freitagnachmittag mit der Seilbahn zum Albigna Stausee hochgeschwebt <strong>und</strong> hatten<br />

dann den langen Weg über den Passo di Zocca <strong>und</strong> h<strong>in</strong>unter zur Allievi-Hütte unter die Füsse genommen.<br />

In der Allievi-Hütte wurden wir mit dem uns bereits bestens bekannten Menu Spagetti Napoli,<br />

Plätzli <strong>und</strong> Kartoffelstock empfangen (diese Hütte ist die e<strong>in</strong>zige, die ich kenne, die die ganze Woche,<br />

ja wahrsche<strong>in</strong>lich sogar die ganze Saison e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Menu auftischt!!). Aber immerh<strong>in</strong>, das füllt, <strong>und</strong><br />

am nächsten Morgen g<strong>in</strong>g es gestärkt den w<strong>und</strong>erbaren Granitwänden entgegen. Der E<strong>in</strong>stieg war<br />

leicht zu fi nden, denn wir hatten zwei Italiener vor uns, die zielstrebig darauf zu steuerten (Christian<br />

hätte den Weg natürlich auch so gef<strong>und</strong>en, klar!). Und dann g<strong>in</strong>g’s los: 20 w<strong>und</strong>erbare Längen <strong>in</strong><br />

bombigen Fels! Immer griffi g <strong>und</strong> auch für die Füsse war meistens genug da. Zuerst noch im Schatten,<br />

dann <strong>in</strong> strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> mit herrlicher Fernsicht. Eigentlich sollte so e<strong>in</strong> Tag gar nicht<br />

aufhören! Die Freude wurde auch beim Abstieg nicht getrübt, denn e<strong>in</strong> guter <strong>und</strong> unschwieriger Weg<br />

führte uns wieder h<strong>in</strong>unter zur Allievi Hütte, zum Panache <strong>und</strong>….genau: Spagetti Napoli, Plätzli <strong>und</strong><br />

Kartofellstock! Vielen Dank Schnuggi!<br />

Judith<br />

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36 37<br />

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