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Apparate- und Rohrleitungs bau in Edelstahl - SAC Sektion Piz Terri

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E<strong>in</strong>weihung <strong>Terri</strong>hütte Allal<strong>in</strong>horn 4027m<br />

29. Juni 2008<br />

Viele Teilnehmer (Hütte war randvoll) – Super Nachtessen (Bravo Toni <strong>und</strong> Crew) – Tolles Wetter – was<br />

will man mehr?? Hier e<strong>in</strong> paar E<strong>in</strong>drücke per Foto!<br />

19. Juli 2008<br />

Leitung: Michael Braschler, Tourenleiter<br />

Teilnehmer: Jeanny Zulian <strong>und</strong> ?????<br />

3 Uhr. Der Wecker reisst uns (<strong>und</strong> wohl auch den Rest der Gruppe) aus dem kurzen Schlaf. Kurz<br />

deshalb, weil wegen dem Wetter die geplante Tour auf den Alphubel kurzfristig auf das Allal<strong>in</strong>horn via<br />

Hohlaubgrat umdisponiert wurde. 3 Uhr 25. Eigentlich sollten wir schon auf dem Weg Richtung Wallis<br />

se<strong>in</strong>, aber der <strong>SAC</strong>-Ausweis von Peter ist unauffi ndbar. Schliesslich „fl iegen“ wir ohne durch die noch<br />

leeren Strassen Richtung Gotthard. Vor dem Nordportal ist dann erst mal Schluss…bis zur Ausfahrt<br />

Wassen schauen wir vor allem rote Rücklichter an…zum Glück nur 1 km. Dann können wir uns wieder<br />

dem langsam anbrechenden Tag widmen, bis wir kurz nach 5 Uhr beim Hotel Belvedere/Rhonegletscher<br />

auf 4 schon muntere <strong>Terri</strong>er (pardon <strong>Terri</strong>aner… )treffen. Im Konvoi steuern wir Saas-Fee an, wo<br />

wir wie geplant um 7 Uhr 30 vor der Gondel stehen. Eng e<strong>in</strong>gepfercht zwischen Skifahrern schweben<br />

wir dem Felsk<strong>in</strong>n entgegen. Dort angekommen brechen wir rasch auf <strong>und</strong> erreichen nach 40 M<strong>in</strong>uten<br />

die Britanniahütte. Nach kurzem Stopp steuern wir den Gletscher an, wo wir uns anseilen, für 2 von<br />

uns geht’s los zum ersten 4000er. Schon nach kurzer Zeit auf dem fl achen Gletscher haben wir e<strong>in</strong>ige<br />

grössere <strong>und</strong> kle<strong>in</strong>ere Spalten übersprungen, welche noch grösstenteils mit Schnee gefüllt s<strong>in</strong>d. Dann<br />

wird’s steiler <strong>und</strong> stetig kommen wir auf dem noch gut e<strong>in</strong>geschneiten Hohlaubgrat voran. Nach ca.<br />

der Halbzeit auf 3500m - Auge <strong>in</strong> Auge mit der Station Mittelallal<strong>in</strong> <strong>und</strong> von Partymusik beschallt –<br />

fängt es zügig an zu w<strong>in</strong>den. Je weiter wir steigen desto stärker wird der W<strong>in</strong>d <strong>und</strong> bald schon müssen<br />

wir <strong>und</strong> mit den Jacken schützen. Teilweise s<strong>in</strong>d die Böen sehr stark <strong>und</strong> der aufgewirbelte Schnee<br />

sticht im Gesicht. Das Wetter ist nach wie vor gut, neben e<strong>in</strong> paar Wolken verwöhnt uns die Sonne<br />

trotz dem starken W<strong>in</strong>d. Im Süden ist schon rechtes Gewölk zu sehen <strong>und</strong> Wolkenteller kündigen den<br />

Wetterumschwung an. Nichts desto trotz erreichen wir schliesslich das Gipfelwändli, welches alle –<br />

auch die, für die es die erste Hochtour ist – steigeisenkletternd bravourös meistern. Leider bleibt oben<br />

ke<strong>in</strong>e Zeit für e<strong>in</strong> Gipfelfoto oder um die grandiose Kulissen zu bestaunen - die letzte Bahn ruft – den<br />

Gipfelkuss lassen wir uns aber nicht nehmen! Auf weichem Schnee galoppieren wir der Mittelallal<strong>in</strong>station<br />

entgegen, was sehr gut geht. Zur rechten Zeit erreichen wir die Bahn <strong>und</strong> zufrieden sowie um viele<br />

E<strong>in</strong>drücke reicher rasen wir mit der Metro Richtung Tal. Unten <strong>in</strong> der Wärme angekommen schauen wir<br />

nochmals hoch, wo sich langsam die Wolken zusammenziehen.<br />

Das Nachtessen muss dann noch etwas warten, Michi schleppt e<strong>in</strong>en liegen gebliebenen Engländer<br />

aus e<strong>in</strong>em Tunnel ab. Bis es soweit ist, lotsen wir noch etliche Autos am Pannenfahrzeug vorbei, was<br />

wir <strong>in</strong> Teamwork super h<strong>in</strong>gekriegt haben. Das verdiente Panache geniessen wir 50m weiter unten <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Dorfbeiz (1 Tisch, 5 Stühle besetzt mit E<strong>in</strong>heimischen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e leere Plattform, auf die<br />

wir uns kurzerhand mit 6 Stühlen von dr<strong>in</strong>nen <strong>in</strong>stallieren). Zum Abschluss lassen wir es uns noch <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em gemütlichen Gartenrestaurant <strong>in</strong> Mörel bei Cholera <strong>und</strong> Rösti gut gehen, bevor sich die <strong>Terri</strong>aner<br />

Richtung Bündner <strong>und</strong> wir uns Richtung Zürcher Oberland aufmachen, wo wir gegen Mitternacht<br />

e<strong>in</strong>getroffen s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> langer <strong>und</strong> w<strong>und</strong>erschöner Tag endet <strong>in</strong> den eigenen Federn. Herzlichen Dank<br />

an Michi Braschler für die gute Leitung <strong>und</strong> an die Teilnehmer für die gute Teamarbeit <strong>und</strong> die relaxte<br />

Stimmung!<br />

Jeanny Zulian, Wetzikon <strong>SAC</strong> Bachtel<br />

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