Apparate- und Rohrleitungs bau in Edelstahl - SAC Sektion Piz Terri
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70560_1156_IH 15.3.2007 14:35 Uhr Seite 12<br />
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22<br />
Schreckhorn 4078 m & Lauteraarhorn, 4042 m<br />
28. – 31. Juli 2008<br />
Teilnehmer: Aldo Berther, Christoph Salomon <strong>und</strong> Kurt Suter<br />
Dass das Schreckhorn se<strong>in</strong>en Namen zu Recht trägt ist allgeme<strong>in</strong> bekannt, deshalb konnte diese Tour<br />
im letzten Jahr wegen der ungünstigen Witterung auch nicht durchgeführt werden. Nun <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
sah es etwas besser aus, musste das Datum doch lediglich um e<strong>in</strong>en Tag verschoben werden.<br />
Der Wetterbericht hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Glaskugel den Mittwoch als idealen Tag der Besteigung auserkoren.<br />
So g<strong>in</strong>g es dann am Dienstag Richtung Gr<strong>in</strong>delwald <strong>und</strong> über die Pfi ngstegg mit e<strong>in</strong>em Tankstop auf<br />
der Bäregg zur Schreckhornhütte auf 2529 Meter. Schon der Hüttenweg darf sich mit se<strong>in</strong>er Ausgesetztheit<br />
sehen lassen. 5 M<strong>in</strong>uten nach unserer Ankunft auf der <strong>SAC</strong>-Hütte hätte der Tierschutzvere<strong>in</strong><br />
sicherlich Anzeige erstattet, hätte man e<strong>in</strong>en H<strong>und</strong> vor die Türe gestellt. Tagwache war dann um<br />
02.00 <strong>und</strong> um 02.30 g<strong>in</strong>g’s los. Über die ersten St<strong>und</strong>en wie auf solchen Touren gibt es nicht viel zu<br />
erzählen, da es dunkel war <strong>und</strong> das ist gut so. Die eigentliche Schwierigkeit dieses Berges liegt <strong>in</strong> der<br />
gigantischen Gipfelpyramide welche sowohl beim Auf- als auch beim Abstieg vollste Konzentration<br />
erfordert. Da wir alle Mitbewerber im unteren Teil h<strong>in</strong>ter uns gelassen haben, konnte Aldo se<strong>in</strong> Können<br />
ohne Beh<strong>in</strong>derung durch Ste<strong>in</strong>schlag etc. demonstrieren. Um 08.30 waren wir auf dem Gipfel <strong>und</strong><br />
genossen die tolle Aussicht.<br />
Unser eigentliches Ziel war jedoch die Überschreitung zum Lauteraarhorn. Und so machten wir uns<br />
auf den Weg. E<strong>in</strong>e Route die nicht zu unterschätzen ist <strong>und</strong> nur bei optimalen Verhältnissen begangen<br />
werden sollte. Für die ganze Tour s<strong>in</strong>d im besten Fall 16 St<strong>und</strong>en zu kalkulieren. Von Westen kamen<br />
aber unmissverständlich graue Boten die sich langsam <strong>in</strong> unsere Richtung bewegten. Wir mussten<br />
uns entscheiden nach der erfolgten Schreckhornüberschreitung durch e<strong>in</strong> steiles Schneecouloir abzusteigen<br />
– die letzte Möglichkeit - oder das Risiko e<strong>in</strong>zugehen e<strong>in</strong>er Gewitterwand mehrere St<strong>und</strong>en<br />
auf e<strong>in</strong>em Grat ausgeliefert zu se<strong>in</strong>. Die Vernunft siegte <strong>und</strong> so stiegen wir ab um den Aufenthalt <strong>in</strong> der<br />
Hütte zu geniessen. Der weitere Verlauf des Wetters zeigte schnell auf, dass die Entscheidung richtig<br />
war. Am nächsten Tag war die Besteigung des Schreckhorns bereits nicht mehr möglich so dass diese<br />
Seilschaften unverrichteter D<strong>in</strong>ge zur Hütte umkehren mussten. Wir hatten auf alle Fälle e<strong>in</strong>e ganz tolle<br />
<strong>und</strong> vor allem e<strong>in</strong>e nicht alltägliche Tour an diesem schwierigsten Berg im Berner Oberland. Für mich<br />
war es nach be<strong>in</strong>ahe 30 Jahren die zweite Besteigung <strong>und</strong> vermutlich auch die letzte. Dir Aldo danke<br />
ich für die kompetente Führung <strong>und</strong> Christoph für die Kameradschaft.<br />
Kurt Suter<br />
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