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aus dem gemeinderat - Erlenbach im Simmental

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NR. 13<br />

NOVEMBER 2011<br />

EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

INFORMATION<br />

ZUR ZUR GEMEINDEVERSAMMLUNG GEMEINDEVERSAMMLUNG UND UND WEITERE WEITERE MITTEILUNGEN<br />

MITTEILUNGEN<br />

VON LINKS NACH RECHTS:<br />

NIKLAUS KUNZ, ESTHER WYLER, PETER BRÜGGER, NICOLE KÜNZI, URS KUNZ, WERNER BÜHLER, MATTHIAS HEBEISEN


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

2<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Vorwort Gemeinderatspräsident ....................................................3 – 5<br />

Traktandenliste Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2011 ......... 6<br />

Erläuterungen zu den Traktanden ............................................... 7 – 20<br />

Aus <strong>dem</strong> Gemeinderat<br />

Beschlüsse .............................................................................. 21 – 22<br />

Werner Bühler / Rückblick auf die Gemeinderatszeit<br />

von 2002–2011 ..................................................................... 23 – 24<br />

Information zum Blockschlagereignis Thalwald vom Juni 2011 ......... 25<br />

Aus <strong>dem</strong> Gemeindeh<strong>aus</strong><br />

Information Reklamen...................................................................... 26<br />

Kompostieren .................................................................................. 26<br />

Aus <strong>dem</strong> Gewerbe und den Vereinen<br />

Frauenverein, Aufruf ........................................................................ 27<br />

Gratulation zum Erfolg den Jugendlichen der<br />

FS <strong>Erlenbach</strong>-Latterbach................................................................... 27<br />

Kulturelles<br />

Aufruf Stiftung Agensteinh<strong>aus</strong>.......................................................... 28<br />

Kunterbuntes<br />

Jahrgängertreffen / Fondue ............................................................. 29<br />

Stiftung Umwelt-Einsatz-Schweiz, Arbeitseinsätze<br />

mit Jugendlichen in der Region für die Region,<br />

Beschrieb und Anmeldehinweise .............................................. 29 – 31<br />

ERLENBACH AKTUELL<br />

4. Jahrgang, Nr. 13 November 2011, Auflage: 850 Exemplare<br />

Her<strong>aus</strong>geberin: Einwohnergemeinde <strong>Erlenbach</strong> i.S.<br />

Redaktion: Sonja Wiedmer Schneider (Leitung)<br />

Titelbild: Gemeinderat <strong>Erlenbach</strong> i.S. <strong>im</strong> Gr<strong>im</strong>selgebiet be<strong>im</strong> Besichtigen<br />

der KWO / Foto S. Wiedmer<br />

Kontaktadresse: swiedmer@erlenbach-be.ch, Telefon 033 681 82 30<br />

oder an Gemeindeverwaltung <strong>Erlenbach</strong>, Graben 311, 3762 <strong>Erlenbach</strong><br />

Erscheinungsweise und Redaktionsschluss nächste Ausgabe:<br />

März 2012 25.02.2012<br />

Mai 2012 21.04.2012<br />

August 2012 22.07.2012<br />

November 2012 21.10.2012<br />

Druck und Gestaltung: Ilg AG W<strong>im</strong>mis


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

3<br />

RÜCKBLICK – AUSBLICK<br />

LIEBE GEMEINDEBÜRGERINNEN<br />

LIEBE GEMEINDEBÜRGER<br />

Mit <strong>dem</strong> Jahr, das sich <strong>dem</strong> Ende zuneigt, läuft auch die Legislatur der<br />

Behörden unserer Gemeinde <strong>aus</strong>. Vorneweg möchte ich an dieser Stelle<br />

allen abtretenden Behördenmitgliedern <strong>im</strong> Rat und in den verschiedenen<br />

Kommissionen herzlich danken für ihre geleistete Arbeit. Aber Dank<br />

gebührt auch denjenigen, die sich für eine Erneuerung ihres Mandats<br />

bereit erklären. Sie alle haben sich nach bestem Wissen und Gewissen<br />

eingesetzt zum Wohl der Gemeinde – und gedenken dies auch in<br />

Zukunft zu tun.<br />

Das Ende einer Legislatur lädt ein zu einem Blick zurück auf das<br />

Erreichte; vieles ist in den vier Jahren gelungen, einiges misslungen.<br />

Wenn etwas bewegt werden soll in einem Gemeinwesen, müssen zuerst<br />

einmal die Finanzen <strong>im</strong> Lot und die Reserven gut bestückt sein.<br />

So werden Investitionen überhaupt erst möglich. Während den vergange -<br />

nen vier Jahren hat der Rat versucht, mit einer straffen Finanzpolitik<br />

den H<strong>aus</strong>halt gesund zu halten. Die Schulden konnten dank vier deutlich<br />

positiven Jahresabschlüssen um über 2 Mio Fr. reduziert werden<br />

und betragen noch 1,85 Mio Fr., davon nur eine Million Fremdkapital.<br />

Das Eigenkapital stieg in der gleichen Zeit um 150’000 Fr. Gleichzeitig<br />

konnten wir in grossem Umfang zusätzliche Wertberichtigungen und<br />

Abschreibungen tätigen. So sollten keine zu hoch eingestuften Werte in<br />

der Buchhaltung falschen Reichtum vorgaukeln. Die gute Finanzlage<br />

erlaubte es, 2009 den Steuerfuss von 1.94 auf 1.8 zu senken. Eine weitere<br />

Senkung ist geplant (she Traktanden der GV). Dadurch konnten<br />

und können auch die Steuerzahler profitieren.<br />

Grundlage jeder Entwicklung ist eine aktuelle gültige Planung. Die Über -<br />

arbeitung unserer Ortsplanung konnten wir unter Mitwirkung der<br />

interessierten Bevölkerung abschliessen und vom Kanton genehmigen<br />

lassen. So sollten wir wieder für die nächsten fünfzehn Jahre realis -<br />

tische Planungsgrundlagen haben. Dagegen war eine geplante neue Zufahrt<br />

zum Industrie- und Gewerbegebiet am Bahnhof und <strong>im</strong> Weier<br />

nicht mehrheitsfähig. Damit bleibt eine breitere Entwicklung in diesem<br />

Gebiet blockiert.<br />

Parallel konnten wir in dieser Zeit schrittweise unsere Infrastruktur er -<br />

neuern und die Liegenschaften pflegen. Die beiden Schulhäuser, besonders<br />

das Mehrzweckgebäude in Latterbach, aber auch das Lehrerh<strong>aus</strong>,<br />

wurden saniert und isoliert. Das Schulh<strong>aus</strong> <strong>Erlenbach</strong> kann neu mit der<br />

umweltfreundlicheren Fernwärme der FESAG beheizt werden. Diverse<br />

Gemeindestrassen, vor allem in den Oberbäuerten, aber auch <strong>im</strong> Dorf,


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

4<br />

wurden teilweise aufgefrischt und erhielten neue Beläge und Unterbauten;<br />

ein Teilstück wurde sogar neu errichtet (Thal). Zum Schutz vor<br />

übermässiger Nutzung wurde auf diesen Strassen auch eine Gewichts -<br />

l<strong>im</strong>ite für schwere Fahrzeuge erlassen. Unser Wasserversorgungsnetz<br />

wurde unterhalten. Es wird durch neue Ringleitungen – v.a. in Latterbach<br />

– weniger störungsanfällig. Ein neuer Trampelpfad sichert<br />

den Schulweg und den Weg zum Bahnhof <strong>im</strong> Talboden von Latterbach.<br />

Zur effizienteren Pflege und zum Werterhalt der internen Verkehrswege<br />

erhielt der Wegmeister diverse neue Geräte und Maschinen.<br />

Für den Komfort und das Wohlergehen der Gemeindebürgerinnen und<br />

Gemeindebürger konnten neue Angebote eingeführt oder bestehende<br />

<strong>aus</strong>gebaut werden. Die neu geschaffene Projektgruppe «Dorfläbe»<br />

schlägt Ideen <strong>aus</strong> der Bevölkerung zur Realisierung vor; eine durchgehende<br />

Fussgängerverbindung von Latterbach nach Ringoldingen ist in Planung.<br />

Die periodische Informationsbroschüre halten Sie gerade in der Hand.<br />

Die Gemeindetageskarten konnten um ein Abonnement auf drei Karten<br />

erweitert werden; die Nachfrage ist sehr hoch.<br />

Das Schulwesen hat in den vergangenen vier Jahren eine deutliche<br />

Veränderung erfahren. Nach <strong>dem</strong> massiven Rückgang der Schülerzahlen<br />

mussten zwei Klassen von ursprünglich acht geschlossen werden.<br />

Die Realschüler von Latterbach besuchen neu in <strong>Erlenbach</strong> den Unterricht.<br />

Im Gegenzug zügelten die Sechtklässler <strong>aus</strong> <strong>Erlenbach</strong> nach Latterbach.<br />

Dies bedingte einen professionellen Schülertransport mit einem<br />

Schulbus. Neu ist auch, dass die beiden Schulen unter einer gemeinsamen<br />

Schulleitung stehen und von einer gemeinsamen Schulkommission<br />

betreut werden. Werktätige Eltern können ihre Kinder stundenweise<br />

oder länger in der Tagesschule TASLE betreuen und verpflegen lassen.<br />

Am Ende des Schuljahres läuft der Versuchsbetrieb <strong>aus</strong>, und es wird sich<br />

zeigen, ob die Nachfrage nach einer Weiterführung da ist.<br />

Die Legislatur 2008 – 2011 geht zu Ende. Mit den Gesamterneuerungs -<br />

wahlen beginnt aber die nächste Legislatur mit bereits absehbaren<br />

Aufgaben. Die Infrastruktur soll mit einigen kostspieligen Arbeiten<br />

erneuert werden. Wie Sie der Traktandenliste entnehmen können, sind<br />

es Arbeiten für die Wasserversorgung und das Strassennetz. Im Budget<br />

sind auch Erneuerungen und Renovationen an den Liegenschaften<br />

vorgesehen. So entsteht <strong>im</strong> kommenden Jahr ein umfangreiches Investitionsvolumen.<br />

Da Investitionen in der laufenden Rechnung buchhalterisch<br />

wiederkehrend um 10% abgeschrieben werden müssen,<br />

präsentieren wir Ihnen für die nächsten Jahre vor<strong>aus</strong>sichtlich negative<br />

Abschlüsse. Diese sind zu verkraften, da unser angehäuftes Eigenkapital<br />

die gesetzlich vorgeschriebenen Normen um das Doppelte übersteigt.


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

5<br />

Der Gemeinderat hat beschlossen, trotz<strong>dem</strong> eine Steuersenkung um<br />

0.12 auf 1.68 vorzunehmen. Da der Kanton mit FILAG die Aufgaben<br />

zwischen Gemeinde und Kanton neu verteilt und verrechnet, ergibt sich<br />

für uns eine Entlastung um obige 0.12 Zehntel. Vor<strong>aus</strong>gesetzt, dass die<br />

Gemeinden <strong>im</strong> Kanton diese Entlastung weitergeben, müssen die<br />

Voranschläge laut Beschluss des Kantons in diesem Jahr nicht von den<br />

St<strong>im</strong>mbürgern genehmigt werden. Trotz sich abzeichnender negativer<br />

Abschlüsse in den kommenden Jahren möchte der Gemeinderat diese<br />

Steuersenkung weitergeben, solange das Eigenkapital dies zulässt.<br />

Erst dann soll über eine Anpassung des Steuersatzes entschieden werden.<br />

Insgehe<strong>im</strong> hoffen wir natürlich, dass die Abschlüsse auch<br />

weiterhin besser <strong>aus</strong>fallen als die Voranschläge.<br />

Ein Geschäft sticht an der kommenden Gemeindeversammlung her<strong>aus</strong>:<br />

Das bereits vor 15 Jahren geplante Trinkwasserkraftwerk. Es wurde<br />

seinerzeit wegen mangelnder Rentabilität verworfen. Es wandelt das<br />

Gefälle und die dar<strong>aus</strong> resultierende Energie zwischen Wasserfassung<br />

und Reservoir in Elektrizität um. Dank der KEV (Kostendeckende<br />

Einspeise-Vergütung) ist das Werk heute rentabel, obwohl die Wasserleitung<br />

neu als Druckleitung <strong>aus</strong>gebaut werden muss. Die Investitions -<br />

kosten sind hoch, aber die Erträge sollten die Folgekosten decken und<br />

Gewinn abwerfen. Wir leisten damit einen Beitrag zum Ausbau der<br />

erneuerbaren Energie.<br />

Ich fordere Sie auf, die Geschäfte zu studieren, sich Ihre Meinung zu<br />

bilden und an der Gemeindeversammlung vom Samstag, 3. Dezember<br />

in der Mehrzweckhalle Latterbach teilzunehmen.<br />

Peter Brügger


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

6<br />

TRAKTANDEN<br />

1. Finanzplan 2012–2016, Kenntnisnahme<br />

2. Voranschlag 2012, Kenntnisnahme<br />

3. Neubau Trinkwasserkraftwerk Oberberg inkl.<br />

Druckwasserleitung, Genehmigung Verpflichtungskredit<br />

von Fr. 1’750‘000.00<br />

4. Weierstrasse, Sanierung 2. Etappe, bewilligen Kredit<br />

von Fr. 55‘000.00<br />

5. Sanierung Strasse Latterbach-Graben-Allmendenbrücke,<br />

bewilligen Kredit von Fr. 229‘000.00 für<br />

a) 1. Etappe Latterbach Verzweigung Kreuzgasse<br />

bis 1. Brücke<br />

b) 2. Etappe 2. Brücke bis Abzweigung Schlossacker<br />

6. Sanierung Wasserleitung (Hydrantenleitung) Strecke<br />

Adler-Hof in Latterbach, bewilligen Kredit<br />

von Fr. 729‘000.00<br />

7. Sanierung Drogerieh<strong>aus</strong>, bewilligen Kredit<br />

von Fr. 170‘000.00<br />

8. Gesamterneuerungswahlen Legislatur 2012 – 2015<br />

a) Gemeindepräsidium<br />

b) Gemeindevizepräsidium<br />

b) Gemeinderatspräsidium<br />

c) 6 Gemeinderatsmitglieder<br />

d) 6 Schulkommissionsmitglieder<br />

e) Rechnungsprüfungsorgan und Aufsichtsstelle<br />

Datenschutz<br />

9. Orientierungen<br />

10. Unvorhergesehenes<br />

ORDENTLICHE VERSAMMLUNG DER<br />

EINWOHNERGEMEINDE ERLENBACH I.S.<br />

SAMSTAG, 3. DEZEMBER 2011, 13.30 UHR<br />

IM MEHRZWECKGEBÄUDE LATTERBACH, TURNHALLE<br />

Alle st<strong>im</strong>mberechtigten Frauen<br />

und Männer, die das<br />

18. Altersjahr vollendet und<br />

seit 3 Monaten in der Gemeinde<br />

<strong>Erlenbach</strong> Wohnsitz haben,<br />

sind zu dieser Versammlung<br />

freundlich eingeladen.<br />

Der Voranschlag kann auf der<br />

Gemeindeverwaltung eingesehen<br />

werden.<br />

Die Botschaft zur Versammlung<br />

wird ca. 14 Tage vor der<br />

Versammlung in alle H<strong>aus</strong>halte<br />

versandt.<br />

Gemäss Art. 67 a ff des Verwaltungsrechtspflegegesetzes<br />

(VRPG) kann gegen Beschlüsse<br />

der Gemeindeversammlung<br />

innert 30 Tagen, bei Wahlen<br />

innert 10 Tagen, nach der<br />

Gemeindeversammlung<br />

schriftlich und begründet be<strong>im</strong><br />

Regierungsstatthalteramt<br />

Frutigen-Nieders<strong>im</strong>mental,<br />

Amth<strong>aus</strong>, 3714 Frutigen,<br />

Beschwerde erhoben werden.<br />

Es wird auf die Rügepflicht an<br />

der Versammlung hingewiesen.<br />

Der Gemeinderat


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ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

7<br />

PROGNOSEPERIODE<br />

1. ORIENTIERUNG ÜBER DIE<br />

FINANZPLANUNG 2012 – 2016,<br />

KENNTNISNAHME<br />

Referentin: Gemeinderätin Esther Wyler<br />

Die Finanzplanung für die nächsten 5 Jahre zeigt folgende Ergebnisse:<br />

(Betrag in 1’000 Franken)<br />

2012 2013 2014 2015 2016<br />

1. Prognose der Laufenden Rechnung<br />

a) Total Ertrag 7‘599 6‘703 6‘805 6‘849 6‘934<br />

b) Total Aufwand 7‘365 6‘512 6‘580 6‘563 6‘626<br />

c) Handlungsspielraum LR 234 191 225 286 308<br />

2. Investitionen und Anlagen<br />

a) Nettoinvestition gem. Tab. 7 4‘798 2‘276 1‘260 1‘285 – 219<br />

b) davon steuerfinanzierte Nettoinv. (Tab. 7) 2‘310 1‘171 770 790 0<br />

c) Anlagen gem. Tab 8 90 – 80 – 330 – 40 – 54<br />

3. Finanzierung Invesitionen/Anlagen<br />

a) neues Fremdkapital 2‘650 4‘376 3‘978 8‘380 3‘225<br />

b) bestehendes Fremdkapital 1‘791 1‘791 1‘791 1‘791 1‘791<br />

c) Total Fremdkapital kumuliert 4‘441 6‘167 5‘769 10‘171 5‘016<br />

Durch die Belastung der geplanten Investitionen zeigen die Rechnungsabschlüsse ab 2012 eine<br />

Unterdeckung. Deswegen verringert sich in den nächsten Jahren das heute vorhandene Eigenkapital<br />

von 1.506 Millionen Franken bis Ende 2016 massiv auf vor<strong>aus</strong>sichtlich Fr. 634‘000.00.<br />

Die Planung basiert für die Jahre 2012 und 2013 auf einer Steueranlage von 1.68 und ab 2014<br />

wieder mit einer Steueranlage von 1.8.<br />

Die geplanten Investitionen gem. Investitionsprogramm können nicht alle selber finanziert werden.<br />

Das Fremdkapital steigt <strong>im</strong> 2015 auf 8.38 Millionen Franken an (eventuelle Arbeiten Umsetzung<br />

Risikoanalyse eingeplant). Das Fremdkapital beträgt Ende Planperiode vor<strong>aus</strong>sichtlich 5.016 Millionen<br />

Franken.<br />

Die Planung zeigt, dass eine vorübergehende Steuersenkung und die vorgesehenen Investitionen<br />

tragbar sind.


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ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

8<br />

Spezialfinanzierungen Kostendeckungsgrad<br />

2012 2013 2014 2015 2016<br />

Wasserversorgung 99.0% 102.1% 99.3% 98.2% 98.6%<br />

Die Vermutung des letztjährigen Finanzplanes hat sich bestätigt, eine Gebührenanpassung in der<br />

Wasserversorgung ist unumgänglich. Die anstehenden Projektinvestitionen benötigen mehr Ge bührenerträge.<br />

Ab 2013 ist mit einer Grundgebühr von Fr. 180.00 und einem Kubikmeterpreis von Fr. 1.00<br />

gerechnet worden. So hält sich der Kostendeckungsgrad <strong>im</strong> geforderten Bereich.<br />

2012 2013 2014 2015 2016<br />

Abwasserentsorgung 89.4% 86.5% 88.4% 89.0% 89.2%<br />

Bis 2016 wird damit gerechnet, dass die angesparten Mittel in der Spezialfinanzierung<br />

Rechnungs<strong>aus</strong>gleich noch <strong>aus</strong>reichen, den laufenden Betrieb zu finanzieren.<br />

2012 2013 2014 2015 2016<br />

Abfallentsorgung 92.5% 93.1% 82.1% 81.8% 82.5%<br />

Der Finanzplan 2012–2016 sieht vor, die Grundgebühr Kehricht ab 2012 auf neu Fr. 100.00 für<br />

H<strong>aus</strong>halte, Zweitwohnungen und Gewerbe bzw. auf Fr. 50.00 für Einzelpersonen und Zweitwohnungen<br />

<strong>aus</strong>serhalb Siedlungsgebiet zu senken. Bis 2016 wird damit gerechnet, dass die vorhandenen Mittel<br />

in der Spezialfinanzierung Rechnungs<strong>aus</strong>gleich <strong>aus</strong>reichen, den laufenden Betrieb zu finanzieren.<br />

Die Finanzplanung ist lediglich ein Führungs- und Planungsinstrument des Gemeinderates.<br />

Sie ist für den St<strong>im</strong>mbürger unverbindlich und nur informell.<br />

Die Planung zeigt Tendenzen auf und hilft, rechtzeitig Engpässe zu erkennen um Sachzwänge zu<br />

vermeiden.


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ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

9<br />

Gemeinde mit FILAG-Entlastung<br />

Steueranlage 2011:<br />

1.8<br />

0.12<br />

2. VORANSCHLAG 2012,<br />

KENNTNISNAHME<br />

Referentin: Gemeinderätin Esther Wyler<br />

Die Übergangsbest<strong>im</strong>mungen des revidierten Finanz- und Lasten<strong>aus</strong> -<br />

gleichsgesetzes (FILAG) sehen vor, dass der Gemeinderat für die Festlegung<br />

der Steueranlage und des Voranschlages für das Jahr 2012 – und<br />

nur für dieses Jahr – zuständig ist, falls die Änderung der Steueranlage<br />

den finanziellen Auswirkungen der FILAG-Reformen<br />

entspricht.<br />

Die Einwohnergemeinde <strong>Erlenbach</strong> wird mit <strong>dem</strong> neuen FILAG entlastet.<br />

Die Besserstellung von 0.12 Steuerzehnteln auf neu 1.68 wird den<br />

Steuerzahlenden weitergegeben.<br />

Auswirkung FILAG<br />

GV beschliesst Voranschlag 2012<br />

Steueranlage 2012:<br />

1.68<br />

GV beschliesst Voranschlag 2012<br />

GR beschliesst<br />

Voranschlag 2012<br />

Der Gemeinderat hat den Voranschlag 2012 mit einem Aufwandüberschuss<br />

von Fr. 80‘825.00 bei einer Steueranlage von 1.68 und 1.5‰<br />

Liegenschaftssteuer sowie einer Hundetaxe von Fr. 50.00 pro Hund<br />

genehmigt.<br />

Die Grundgebühr Wasser wurde auf Fr. 180.00, die Verbrauchsgebühr<br />

Wasser auf Fr. 1.00 pro Kubikmeter erhöht. Die Abwassergebühren<br />

erfahren keine Änderungen.<br />

Die Abfallgrundgebühren werden auf Fr. 100.00 für H<strong>aus</strong>halte und<br />

Fr. 50.00 für Einzelpersonen herabgesetzt.


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ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

10<br />

LAUFENDE RECHNUNG 1.2012 BIS 12.2012<br />

VORANSCHLAG 2012 VORANSCHLAG 2011 RECHNUNG 2010<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Laufende Rechnung 7’541’216.45 7’460’391.45 6’411’509.00 6’433’043.00 6’502’699.14 6’509’243.47<br />

Aufwandüberschuss 80’825.00<br />

Ertragsüberschuss 21’534.00 6’544.33<br />

0 Allgemeine Verwaltung 888’580.00 262’400.00 789’696.00 263’710.00 810’612.22 265’526.50<br />

Netto Aufwand 626’180.00 525’986.00 545’085.72<br />

1 Öffentliche Sicherheit 218’350.00 192’850.00 232’950.00 173’850.00 234’821.88 217’632.93<br />

Netto Aufwand 25’500.00 59’100.00 17’188.95<br />

2 Bildung 1’341’121.00 125’486.00 1’533’165.00 119’835.00 1’376’548.35 129’448.65<br />

Netto Aufwand 1’215’635.00 1’413’330.00 1’247’099.70<br />

3 Kultur und Freizeit 69’490.00 3’000.00 85’200.00 3’000.00 57’629.65 3’288.30<br />

Netto Aufwand 66’490.00 82’200.00 54’341.35<br />

4 Gesundheit 8’200.00 1’900.00 24’220.00 1’000.00 7’606.40 1’166.20<br />

Netto Aufwand 6’300.00 23’220.00 6’440.20<br />

5 Soziale Wohlfahrt 1’195’260.00 1’195’960.00 1’118’070.85 892.5<br />

Netto Aufwand 1’195’260.00 1’195’960.00 1’117’178.35<br />

6 Verkehr 481’750.00 59’900.00 437’248.00 220’403.00 559’262.00 197’205.25<br />

Netto Aufwand 421’850.00 216’845.00 362’056.75<br />

7 Umwelt und Raumordnung 2’368’205.45 2’303’285.45 1’404’900.00 1’338’765.00 1’139’392.74 1’131’600.84<br />

Netto Aufwand 64’920.00 66’135.00 7’791.90<br />

8 Volkswirtschaft 109’370.00 166’080.00 112’240.00 197’080.00 95’375.05 154’095.50<br />

Netto Ertrag 56’710.00 84’840.00 58’720.45<br />

9 Finanzen und Steuern 860’890.00 4’345’490.00 595’930.00 4’115’400.00 1’103’380.00 4’408’386.80<br />

Netto Ertrag 3’484’600.00 3’519’470.00 3’305’006.80


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ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

11<br />

Die Investitionsrechnung sieht Ausgaben von Fr. 4‘130‘693.00 und<br />

Einnahmen von Fr. 244‘250.00 vor. An der Versammlung vom 3. Dezember<br />

2011 liegen folgende vier Verpflichtungskredite zur Beschluss -<br />

fassung vor: Sanierung der 2. Etappe Weierstrasse, Sanierung Strasse<br />

Latterbachgraben, Sanierung Hydrantenleitung Restaurant Adler-Hof<br />

sowie Sanierung Wohn- und Geschäftsh<strong>aus</strong> Drogerie.<br />

INVESTITIONSRECHNUNG 1.2012 BIS 12.2012<br />

VORANSCHLAG 2012 VORANSCHLAG 2011 RECHNUNG 2010<br />

Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />

Investitionsrechnung 4’130’693.00 244’250.00 2’249’600.00 140’200.00 2’548’258.25 2’548’258.25<br />

Zunahme der Nettoinv. 3’886’443.00 2’109’400.00<br />

0 Allgemeine Verwaltung 1’550’000.00 50’000.00<br />

Netto Ausgaben 1’550’000.00 50’000.00<br />

1 Öffentliche Sicherheit 45’110.00 47’106.75<br />

Netto Einnahmen 1’996.75<br />

2 Bildung 250’000.00 243’000.00 293’284.10 2’500.00<br />

Netto Ausgaben 250’000.00 243’000.00 290’784.10<br />

6 Verkehr 701’093.00 42’600.00 647’800.00 25’200.00 798’052.10 96’000.00<br />

Netto Ausgaben 658’493.00 622’600.00 702’052.10<br />

7 Umwelt und Raumordnung 1’414’600.00 201’650.00 1’308’800.00 100’000.00 475’867.95 335’681.25<br />

Netto Ausgaben 1’212’950.00 1’208’800.00 140’186.70<br />

8 Volkswirtschaft 45’000.00 15’000.00 350’367.00 285’000.00<br />

Netto Ausgaben 45’000.00 65’367.00<br />

Netto Einnahmen 15’000.00<br />

9 Finanzvermögen 170’000.00 585’577.10 1’781’970.25<br />

Netto Ausgaben 170’000.00<br />

Netto Einnahmen 1’196’393.15


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

12<br />

ANTRAG DES GEMEINDERATES<br />

3. NEUBAU TRINKWASSERKRAFTWERK<br />

OBERBERG INKL. DRUCKWASSER-<br />

LEITUNG, KREDITBEWILLIGUNG VON<br />

FR. 1’750‘000.00<br />

Referent: Gemeinderat Matthias Hebeisen<br />

Bewilligen eines Verpflichtungskredits für den Neubau<br />

des Trinkwasserkraftwerkes Oberberg und Neubau der<br />

Chlusileitung von Fr. 1‘750‘000.–.<br />

Die Wasserversorgung des Dorfes <strong>Erlenbach</strong><br />

besteht <strong>aus</strong> folgenden Anlagen:<br />

• Quelle Klusi mit drei Fassungssträngen<br />

• Brunnstube Klusi<br />

• Quellableitung von der Brunnstube<br />

ins Reservoir Oberberg<br />

• Reservoir Oberberg mit UV- und<br />

Filteranlage<br />

Der Höhenunterschied von der Brunnstube und <strong>dem</strong> Reservoir Oberberg<br />

beträgt 213m. Dieses Energiepotential wird heute mit Hilfe von<br />

drei Durchlaufschächten («Druckbrecherschächte») entlang der<br />

Quellableitung vernichtet.<br />

Das vorliegende Projekt sieht vor, dieses Energiepotential zu nutzen<br />

und umweltfreundlichen Strom zu produzieren, ohne dass die<br />

Trinkwasserversorgung und die Trinkwasserqualität beeinträchtigt<br />

werden.<br />

Nachfolgendes Schema zeigt das Prinzip des geplanten Trink wasser -<br />

kraftwerkes.


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

13<br />

Für die Erstellung des Trinkwasserkraftwerkes werden folgende Anlagen<br />

neu erstellt und <strong>im</strong> vorliegenden Projekt bearbeitet:<br />

• Neue Quellableitung (schubgesichert und mit opt<strong>im</strong>alem<br />

Durchmesser)<br />

• Aufhebung Durchlaufschächte («Druckbrecherschächte»)<br />

• Gegendruckturbine <strong>im</strong> Schieberh<strong>aus</strong> des Reservoirs Oberberg<br />

Projektbeschreibung<br />

Wie in der Abbildung dargestellt, fliesst das Wasser von den Fassungs -<br />

strängen der Quellen Klusi in die bestehende Brunnstube Klusi.<br />

Die Brunnstube Klusi wird für das Trinkwasserkraftwerk die Funktion<br />

des Wasserschlosses übernehmen. Das heisst, die Turbine wird so<br />

reguliert, dass die Druckleitung bis zur Brunnstube <strong>im</strong>mer eingestaut ist.<br />

Von der neuen Brunnstube/Wasserschloss Klusi wird das Wasser über<br />

die neue Druckleitung ins Reservoir Oberberg geleitet. Alle Durchlaufschächte<br />

werden hierfür aufgehoben.<br />

Im Reservoir Oberberg wird das Wasser turbiniert und fliesst anschlies -<br />

send – wie bereits heute – über die UV-Anlage in die beiden Behälter.<br />

Im Falle einer Trübung des Zulaufes fliesst das Wasser vor der UV-Anlage<br />

über die Filter.<br />

Die Turbine ist mit einem automatischen Bypass <strong>aus</strong>gerüstet, damit<br />

das Wasser bei einer Turbinenstörung oder -revision ohne Stromproduktion<br />

ins Reservoir geleitet werden kann.<br />

Pelton-Turbine<br />

Kosten<br />

Kostenvoranschlag (± 10%)<br />

Total CHF 1’750'000.– (inkl. MWSt.)<br />

(inkl. neue Brunnstube) // Preisbasis: Oktober 2011<br />

Die Berechnung zur Wirtschaftlichkeit der neuen Anlage wird an der<br />

Versammlung präsentiert.


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

14<br />

4. WEIERSTRASSE, SANIERUNG 2. ETAPPE,<br />

BEWILLIGEN KREDIT VON FR. 55‘000.00<br />

Referent: Gemeinderat Nikl<strong>aus</strong> Kunz<br />

Die erste Etappe dieser Weganlage<br />

ANTRAG DES GEMEINDERATES<br />

(Brücke Wildenbach bis Metallbau von<br />

Niederhäusern AG) ist bereits <strong>im</strong> 2010<br />

Bewilligen eines Kredites von Fr. 55‘000.00.<br />

saniert worden. Die Arbeiten wurden<br />

wegen der definitiven Erstellung der<br />

Zufahrt H<strong>aus</strong> Brügger und der Neuerschliessung SKW-H<strong>aus</strong> vorgezogen.<br />

Im Sommer/Herbst 2011 ist nun der neue Bahnübergang Weier mit<br />

Schranke durch die BLS erstellt worden. Im 2012 wird hier noch der<br />

Oberbau (Strassen-Eindeckung) neu erstellt werden. Die Gemeinde hat<br />

sich an diesen Kosten zu beteiligen.<br />

Es ist geplant den zweiten Strassenabschnitt Weier (Metallbau von<br />

Niederhäusern bis Bahnübergang) in diesem Projekt auch noch zu<br />

sanieren.<br />

Im Kreditbetrag sind eingerechnet:<br />

• Belags<strong>aus</strong>bruch an schadhaften Stellen und Neuaufbau Untergrund<br />

• Fräsarbeiten an Ueberhöhen<br />

• Neuer Deckbelag über die gesamte Fläche<br />

Die Kosten sind auf Fr. 55‘000.00 inklusive 10% Reserve veranschlagt.<br />

Die Investitionen lösen in der Laufenden Rechnung der Gemeinde harmonisierte<br />

Abschreibungen von jährlich 10% <strong>aus</strong>, d.h. <strong>im</strong> ersten Jahr<br />

5‘500.00 Franken.<br />

Ingenieur:<br />

ngenieurbüro ngenieu maier<br />

CH 3752 W<strong>im</strong>mis<br />

www.ingmaier.ch<br />

Objekt: Sanierung Strasse <strong>im</strong> Weier 2. Etappe<br />

Bauteil: Situation 1 : 200<br />

Plan Nr.: 09 - 11 - 1 / 101<br />

Bauherr:<br />

Einwohnergemeinde <strong>Erlenbach</strong><br />

3762 <strong>Erlenbach</strong><br />

Vorprojekt<br />

Gezeichnet:<br />

rr<br />

Format:<br />

A3<br />

Datum: 06.10.2011<br />

Revidiert: A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Sanierungsfläche:<br />

Sanierungsfläche: Sanierungsfläche: ~ ~ 400 400 m² m²


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

15<br />

5. SANIERUNG STRASSE LATTERBACH-<br />

GRABEN-ALLMENDENBRÜCKE,<br />

BEWILLIGEN KREDIT VON FR. 229’000.00<br />

a) 1. ETAPPE LATTERBACH VERZWEIGUNG<br />

KREUZGASSE BIS 1. BRÜCKE<br />

b) 2. ETAPPE 2. BRÜCKE BIS ABZWEIGUNG SCHLOSSACKER<br />

Referent: Gemeinderat Nikl<strong>aus</strong> Kunz<br />

Bei der zu sanierenden Anlage handelt<br />

ANTRAG DES GEMEINDERATES<br />

es sich um eine stark befahrene Ge -<br />

Bewilligen eines Verpflichtungskredites von<br />

meindestrasse, welche hauptsächlich das<br />

Fr. 229‘000.00 für beide Etappen.<br />

Wohngebiet <strong>im</strong> Graben Latterbach und<br />

die darüber liegenden Weiler Allmenden<br />

und Thal erschliesst. Die Strasse ist auf beiden Teilstücken in einem<br />

schlechten Zustand (Belagsschäden und starke Fahrrinnen). Um eine ei ni -<br />

germassen sichere Winterzufahrt zu gewährleisten, ist ein intakter Fahr -<br />

belag zwingend, damit die Schneeräumung opt<strong>im</strong>al erfolgen kann. Die<br />

bestehenden Entwässerungsmassnahmen sind heute unge nügend und<br />

müssen verbessert werden; diese Kosten sind <strong>im</strong> Projekt eingerechnet.<br />

Im Kostenvoranschlag sind enthalten:<br />

Belags<strong>aus</strong>bruch an schadhaften Stellen und Neuaufbau Untergrund;<br />

Fräsarbeiten; Entwässerung; Neuer Deckbelag über die gesamte Fläche<br />

Die Kosten belaufen sich auf Fr. 229‘000.00 inklusive 10% Reserve<br />

für beide Etappen. Beide Etappen sollen <strong>im</strong> Sommer 2012 gemeinsam<br />

<strong>aus</strong>geführt werden.<br />

Luchliweide<br />

1460 0<br />

593<br />

221<br />

1173<br />

9733 7 m²<br />

1544<br />

1104<br />

1101<br />

1764<br />

OOberlatterbach<br />

5580mm<br />

1613<br />

Graben<br />

1642<br />

7632903<br />

5515<br />

5880 580h 00hh<br />

0h<br />

517a a<br />

55116 5166 7632986<br />

1614<br />

55880<br />

580d 0dd<br />

5880 580k 0kk<br />

k<br />

580j<br />

Schloossacker<br />

1826<br />

588 55880<br />

580f 0f<br />

1612 2<br />

1644<br />

55880<br />

580g 00gg<br />

0g<br />

55880 580c 0cc<br />

581 581f 1f<br />

581 581g 1gg<br />

1718<br />

991.02<br />

1609<br />

763 7632 329 299 990 90<br />

1643<br />

1757<br />

580 580o 0o<br />

1694<br />

55<br />

55881<br />

581d 1dd<br />

558<br />

581 81h 1hh<br />

187 1879 79<br />

588 5811c<br />

81c 5588<br />

5 1aa 1a<br />

588 5 1<br />

Imm I Grra GGrra Grr ab aab<br />

abb e<br />

991 999 9<br />

1.01<br />

0<br />

5588<br />

55<br />

5880 5800aa 0<br />

219<br />

55881<br />

581b 1b<br />

1695<br />

1900<br />

1990 1904 044<br />

77 77 7663 7632 322990 290 99 05 005<br />

055 000 555<br />

9991.01<br />

581 581e 11e<br />

1e<br />

7632 6329 290 904 110 1 106 06<br />

1009<br />

149 9<br />

588 5 3d<br />

5880 580b 0b<br />

18666<br />

1719<br />

17599.01<br />

1759.02 5<br />

580 580n 0n<br />

18 118 187 88<br />

87 8777 778 77<br />

88<br />

1761<br />

580 580p 0pp<br />

580 580q 0q<br />

1760<br />

1115 1150 50<br />

1<br />

578 578 578 578a 8aa<br />

Mad<br />

GGraben<br />

5882 582 5883 583c 3c<br />

11 179<br />

223<br />

LATTERBACCH<br />

55 5882 582a 2aa<br />

a<br />

(17 ( 178 783) 8 833)<br />

)<br />

55779 5799 1449<br />

76 763 632 3229 298 983 83<br />

561<br />

5775 575 58 5 4<br />

ngenieurbüroo<br />

maier<br />

CH 3752 W<strong>im</strong>mis<br />

wwww.ingmaier.ch<br />

Objekt: Sanierung St trasse Latterbachgraben n<br />

Bauteil: Situation 1 :1`000<br />

Plan Nr.: 09 - 11 - 2<br />

/ 101<br />

5883 583 111 113<br />

1130<br />

133 308 00 0888<br />

5575<br />

575 75aa 5a<br />

963<br />

55883<br />

583b 3b<br />

5583<br />

583a 3a<br />

584 584a 4a<br />

7663 7632 329 297 97788<br />

7781<br />

1<br />

979<br />

1010<br />

598<br />

Latterbach<br />

81 1169<br />

77<br />

55 58 5886 55 86 88 66a 6a 66 aaa<br />

1822<br />

55886<br />

5866 1602<br />

585 585 9 994<br />

Einnwohnergemeinde<br />

Erlen nbach<br />

37762<br />

<strong>Erlenbach</strong><br />

585 585a 5a<br />

790 79 9 mm<br />

m² m²<br />

1831<br />

58 5887 55 87 88 7b 7b 77 bb<br />

Vorproojekt<br />

Gezeichnet:<br />

cs<br />

Format:<br />

A3<br />

Datum: 06.10.2011<br />

Revidiert: A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

7<br />

Ober Latterb r ach<br />

627b 662 622<br />

277<br />

7b b<br />

1444<br />

564<br />

66<br />

62 627 27aa 7aa<br />

763297 77<br />

62 627 627 22 7c 7c 77 cc<br />

567 567e 563<br />

6627<br />

627 56 5<br />

1712.01<br />

7632908 29<br />

171 1712 1 22 .02 00<br />

22


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

16<br />

6. SANIERUNG WASSERLEITUNG<br />

(HYDRANTENLEITUNG) STRECKE ADLER-<br />

HOF IN LATTERBACH, BEWILLIGEN<br />

KREDIT VON FR. 729‘000.00<br />

Referentin: Gemeinderat Matthias Hebeisen<br />

Der Kanton Bern beabsichtigt die Staats -<br />

ANTRAG DES GEMEINDERATES<br />

strasse in Latterbach mit einem neuen<br />

Deckbelag zu versehen. In diesem<br />

Bewilligung eines Kredites für den Leitungsersatz von Abschnitt verläuft auf einer Länge von<br />

Fr. 729‘000.00.<br />

ca. 500m eine alte ca. 80 jährige Graugussleitung<br />

der Wasserversorgung<br />

<strong>Erlenbach</strong>-Latterbach-Ringoldingen. Im Zuge dieser Strassensanierung<br />

sollte diese alte Wasserleitung ersetzt werden.<br />

Im Vorfeld hat die Wasser- und Entsorgungskommission beschlossen, bei<br />

einem Neubau die Leitung möglichst <strong>aus</strong>serhalb der Strasse zu erstellen<br />

und neu <strong>im</strong> Trottoir zu planen. Die Problematik bei Leitungen und<br />

Schiebern <strong>im</strong> Strassenbereich liegt darin, dass bei Sanierungen, Ergän zungen<br />

und dergleichen <strong>im</strong>mer die Kantonsstrasse gesperrt werden muss.<br />

Die Untersuchung zum Leitungsneubau «<strong>im</strong> Trottoir» ergab, dass keine<br />

bestehenden Leitungen längs <strong>im</strong> Trottoir vorhanden sind. Die wenigen<br />

Querungen von Strassenwasser, Schmutz- und Regenwasser, Telefonleitung<br />

und Elektroleitung sind koordinierbar mit der vorgesehenen<br />

Wasserleitung. Die geplante Grabenbreite kann <strong>im</strong> Trottoir zentriert werden,<br />

damit genügend Platz bleibt um Schieberkappen für H<strong>aus</strong>anschlüsse<br />

ebenfalls ins Trottoir einzufügen.<br />

Die Her<strong>aus</strong>forderung bei Neubau <strong>im</strong> Trottoir liegt aber darin, dass in den<br />

ersten 50m des Projekts (Bereich Restaurant Adler) die Strasse und<br />

das Trottoir auf einer Lehnenkonstruktion erstellt wurde. Alle 6.00m ist<br />

eine Gehwegplatte des Lehnenviaduktes auf Querwänden fundiert.<br />

In diese Querwände wird eine Kernbohrung notwendig, damit die Wasserleitung<br />

durchgeführt werden kann.<br />

PE-Leitungsrohr Altes Grauguss T-Stück


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

17<br />

Technische Daten:<br />

• Projektierte Hauptleitung 565m<br />

• Teilstrecke Staatsstrasse 13m<br />

• Teilstrecke Trottoir 442m<br />

• Teilstrecke Lehnenkonstr. 55m<br />

• Teilstrecke Seitenstrasse/Vorplätze 33m<br />

• Teilstrecke Kulturland 22m<br />

• Grabentiefe 1.50m<br />

Die bestehende Leitung kann stillgelegt und mit Splitt verfüllt werden.<br />

Kostenschätzung gemäss SIA 103:<br />

B<strong>aus</strong>telleninstallation CHF 25’000.–<br />

Baumeisterarbeiten CHF 285‘000.–<br />

Sanitärinstallationen CHF 175‘000.–<br />

Belagsarbeiten CHF 50‘000.–<br />

Baukosten CHF 535‘000.–<br />

Nebenkosten CHF 95‘000.–<br />

(Honorare, Geometer, Gebühren)<br />

Benützungsgebühren CHF 15‘000.–<br />

(Bau in Kantonsstrasse, 30.–/m‘)<br />

Unvorhergesehenes CHF 30‘000.–<br />

Mehrwertsteuer CHF 54‘000.–<br />

Gesamtkosten CHF 729‘000.– nach SIA 103 ± 10%<br />

Der Bau des Leitungsersatzes erhöht den Wert der Leitungsanlagen.<br />

Leitungen werden auf 80 Jahre d.h. jährlich mit 1.25% abgeschrieben.<br />

Abschreibungen oder Einlagen in den Werterhaltungsfonds müssen<br />

über die Spezialfinanzierung Wasser finanziert werden.<br />

Um eine <strong>aus</strong>geglichene Spezialfinanzierung Wasser zu gewährleisten,<br />

müssen wegen den bereits früher getätigten und den neu anstehenden<br />

Investitionen die Wassergebühren ab 2012 erhöht werden.


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

18<br />

7. SANIERUNG DROGERIEHAUS, BEWILLIGEN<br />

KREDIT VON FR. 170‘000.00<br />

Referentin: Gemeinderätin Esther Wyler<br />

Die Gemeindeliegenschaft Drogerieh<strong>aus</strong><br />

ANTRAG DES GEMEINDERATES<br />

enthält 5 Wohneinheiten und das<br />

Geschäftslokal der Drogerie Eberhart.<br />

Kreditbewilligung von Fr. 170‘000.00 für die Sanierung Die Trinkwasserleitungen <strong>im</strong> H<strong>aus</strong><br />

Drogerieh<strong>aus</strong>.<br />

sind in einem sehr schlechten Zustand<br />

und der Wasserdruck in den Wohnungen<br />

ist sehr gering, was auf eine starke Verkalkung hinweist. Eine Sanierung<br />

ist unumgänglich.<br />

Im Vorfeld wurde die bestehende Situation von Fachleuten beurteilt. Aus<br />

den Untersuchungen geht klar hervor, dass angesichts des Alters nur ein<br />

kompletter Ersatz der Leitungen sinnvoll ist.<br />

Zu<strong>dem</strong> wurde vorgängig geklärt, ob die bestehenden Leitungen mittels<br />

speziellem Verfahren gereinigt und saniert werden können. Weil die<br />

Aufwände für dieses Verfahren zu einem sehr hohen Preis offeriert wurden,<br />

wurde diese Variante nicht weiter verfolgt.<br />

Wie auf der Abbildung ersichtlich ist,<br />

werden die Hauptstränge zwischen den<br />

Wohnungen in der Mitte des Gebäudes<br />

ersetzt. Wegen diesem Ersatz der Leitungen<br />

müssen auch die Bäder saniert<br />

werden.<br />

Kostenzusammenstellung:<br />

Trinkwasserleitungen CHF 80‘000.–<br />

Schreinerarbeiten CHF 60‘000.–<br />

Plattenbeläge in den Bädern CHF 15‘000.–<br />

Baumeisterarbeiten für Anpassungen CHF 10‘000.–<br />

Unvorhergesehenes CHF 5‘000.–<br />

Gesamtbaukosten geschätzt CHF 170‘000.– inkl. MwSt.<br />

Der Terminplan sieht vor, die Bauarbeiten <strong>im</strong> Spätsommer / Herbst 2012<br />

<strong>aus</strong>zuführen.


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

19<br />

8. GESAMTERNEUERUNGSWAHLEN<br />

LEGISLATUR 2012–2015<br />

a) Gemeindepräsidium<br />

b) Gemeindevizepräsidium<br />

b) Gemeinderatspräsidium<br />

c) 6 Gemeinderatsmitglieder<br />

d) 6 Schulkommissionsmitglieder<br />

e) Rechnungsprüfungsorgan und Aufsichtsstelle Datenschutz<br />

a) Gemeindepräsidium<br />

Martin Jutzeler, <strong>Erlenbach</strong>, stellt sich für eine weitere Amtsdauer zur<br />

Wiederwahl.<br />

Es sind keine weiteren Wahlvorschläge eingegangen.<br />

b) Gemeindevizepräsidium<br />

Andreas Künzi, <strong>Erlenbach</strong>, stellt sich für eine weitere Amtsdauer zur<br />

Wiederwahl.<br />

Es sind keine weiteren Wahlvorschläge eingegangen.<br />

b) Gemeinderatspräsidium<br />

Peter Brügger, Latterbach, stellt sich für eine weitere Amtsdauer zur<br />

Wiederwahl.<br />

Es sind keine weiteren Wahlvorschläge eingegangen.<br />

c) 6 Gemeinderatsmitglieder<br />

es stellen sich zur Wiederwahl:<br />

Wyler Esther Vertretung gem. Art. 10 Abs. 2 GO<br />

Thal/Allmenden<br />

Künzi Nicole Vertretung gem. Art. 10 Abs. 2 GO<br />

Balzenberg/Eschlen<br />

Kunz Urs frei <strong>aus</strong> Gemeinde<br />

Hebeisen Matthias Vertretung gem. Art. 10 Abs. 2 GO<br />

<strong>Erlenbach</strong><br />

Kunz Nikl<strong>aus</strong> frei <strong>aus</strong> Gemeinde<br />

Als Ersatz für den infolge Ablauf der Amtszeit nicht wiederwählbaren<br />

Bühler Werner Vertretung gem. Art. 10 Abs. 2 GO<br />

Ringoldingen<br />

ist nachstehender Wahlvorschlag eingegangen:<br />

Gasser Michael Ringoldingen


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

20<br />

d) 6 Schulkommissionsmitglieder<br />

es stellen sich zur Wiederwahl:<br />

Steiner Martin, Ringoldingen<br />

Schütz Andreas, Latterbach<br />

Andres Esther, Latterbach<br />

Klossner Beat, Latterbach<br />

Für die <strong>dem</strong>issionierenden Mitglieder Angela Leuenberger und Matthias<br />

Gafner sind fristgerecht nachstehende Vorschläge eingereicht worden:<br />

Obrist Seraina, Latterbach<br />

Streun Margreth, <strong>Erlenbach</strong><br />

Kaufmann-J<strong>aus</strong>si Hansjürg, <strong>Erlenbach</strong><br />

e) Rechnungsprüfungsorgan und Aufsichtsstelle Datenschutz<br />

Die bisherigen Kommissionsmitglieder Christoph Gehrig, Daniela<br />

Hal<strong>dem</strong>ann, Karl Gertsch und Erika Messerli haben per 31.12.2011<br />

<strong>dem</strong>issioniert.<br />

Es sind keine Wahlvorschläge eingegangen, weshalb der Gemeinderat<br />

der Versammlung gemäss Art. 14 Abs. 2 GO (Gemeindeordnung)<br />

vorschlagen wird, eine privatrechtlich organisierte Revisionsstelle zu be -<br />

auftragen. Diese Stelle müsste <strong>dem</strong>zufolge auch als Aufsichtsstelle für<br />

den Datenschutz eingesetzt werden.


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

21<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

BESCHLÜSSE DES GEMEINDERATES<br />

Der Schulbus der Gemeinde, welcher ab <strong>dem</strong> Schuljahr 2011/2012 infolge<br />

Uebertragung der Aufgabe an einen professionellen Unternehmer nicht<br />

mehr gebraucht wird, konnte zu einem guten Preis verkauft werden.<br />

Für den Umbau des Gemeindeh<strong>aus</strong>es gingen drei Offerten für die<br />

Planungsarbeiten ein. Als Architekt gewählt wurde P. Olf, <strong>Erlenbach</strong>.<br />

Aus <strong>dem</strong> noch offenen Verpflichtungskredit «Sanierung Pr<strong>im</strong>ar- und<br />

Realschulh<strong>aus</strong> Hubel» werden Fenster <strong>im</strong> Zwischenbau Obergeschoss,<br />

Schulz<strong>im</strong>mer Realstufe und in den Werkräumen <strong>im</strong> Erdgeschoss Nord<br />

erneuert. Der Auftrag wurde an die Firma Gafner Creaktiv AG vergeben.<br />

Die Wasser- und Entsorgungskommission wird einen neuen Glascontainer<br />

in <strong>Erlenbach</strong> anschaffen, dazu hat der Gemeinderat einen Kredit von<br />

Fr. 17’000.00 bewilligt. Mit <strong>dem</strong> neuen Container wird wieder nach Farben<br />

getrennt entsorgt, dadurch erhält die Gemeinde höhere Entschädigungen<br />

zurückerstattet.<br />

Durch die rege Benützung des Platzes um den Dorfbrunnen in <strong>Erlenbach</strong><br />

haben sich die Pflastersteine abgenützt bzw. abgesenkt. Der Platz wurde<br />

<strong>im</strong> Anschluss an die Sanierungsarbeiten Bahnhofstrasse durch die Jutzeler<br />

AG saniert.<br />

Der Gemeinderat hat einen einmaligen Beitrag von Fr. 841.40 für das BVS<br />

Frutigen für das Projekt NUAL (Niederschwelliges Unterstützungsangebot<br />

für die Lernenden) genehmigt. NUAL ist für Schüler/innen des 10. Schuljahrs<br />

mit familiären, sozialen oder persönlichen Problemen.<br />

Der Gemeinderat hat eine neue Personalverordnung erlassen. Sie tritt auf<br />

den 1. Januar 2012 in Kraft; es gingen dagegen keine Beschwerden ein.<br />

Im Singsaal des Schulh<strong>aus</strong>es Hubel ist die alte Beleuchtung durch eine<br />

neue ersetzt worden. Die Kosten dafür werden ebenfalls <strong>dem</strong> laufenden<br />

Verpflichtungskredit Sanierung Pr<strong>im</strong>ar- und Realschulh<strong>aus</strong> belastet. Die<br />

Installation der Beleuchtung wurde durch die Firma Tschabold Elektro AG<br />

<strong>aus</strong>geführt.


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

22<br />

Der Gemeinderat hat einen einmaligen Betrag von Fr. 865.00 für die<br />

Stiftung PLUSPUNKT in Gwatt bewilligt. Die Stiftung PLUSPUNKT n<strong>im</strong>mt<br />

Jugendliche und junge Erwachsene in schwierigen Lebenssituationen ins<br />

betreute Wohnen auf und begleitet sie in ein selbständiges Leben.<br />

Der Gemeinderat hat das Verteilkonzept für Kaliumjodidtabletten<br />

genehmigt. Die Gemeinde <strong>Erlenbach</strong> i.S. liegt in der Zone 3. Bei einem<br />

Unfall <strong>im</strong> AKW Mühleberg hat die Gemeinde die Bevölkerung innerhalb<br />

von 8 Std. mit Kaliumjodidtabletten zu versorgen.<br />

Der Rat hat den Schutzwaldpflegevertrag mit der Waldgemeinde Allmenden<br />

genehmigt. Die <strong>aus</strong> Pflegeprojekten nicht gedeckten Kosten werden<br />

durch die Gemeinde getragen. Sollte ein Projekt einen Gewinn <strong>aus</strong>lösen<br />

wird dieser hälftig zwischen der Einwohnergemeinde und der Waldeigentümerin<br />

aufgeteilt.<br />

Die zwischen der Rechtsamegenossenschaft der H<strong>aus</strong>rechtbesitzer der<br />

Bäuert Eschlen und der Gemeinde bereits früher abgeschlossene<br />

Schutzwaldpflegevereinbarung wurde deswegen an die gleichen Bedingungen<br />

angepasst. Neu werden auch hier die ungedeckten Kosten <strong>aus</strong><br />

Schutzwaldpflegeprojekten durch die Einwohnergemeinde getragen.<br />

Zur Ausarbeitung des Strassenreglementes wurde eine Arbeitsgruppe mit<br />

folgenden Personen eingesetzt:<br />

• Ueli Streun, Präsident Weggenossenschaft <strong>Erlenbach</strong>-Gelberg-<br />

Feldmöser<br />

• Werner Bühler, Genossenschafter der Weggenossenschaft Renfer-<br />

Römberg-Zelg<br />

• Nikl<strong>aus</strong> Kunz, Gemeinderat, Ressortvorsteher Verkehr/öffentliche<br />

Sicherheit, Vorsitz<br />

• Peter Brügger, Gemeinderatspräsident<br />

• Sonja Wiedmer Schneider, Gemeindeverwalterin


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

23<br />

WERNER BÜHLER / RÜCKBLICK AUF DIE<br />

GEMEINDERATSZEIT VON 2002–2011<br />

Die Tätigkeit als Gemeinderatsmitglied habe<br />

ich als interessant und lehrreich empfunden.<br />

Wegen den Abhängigkeiten Kanton /<br />

Gemeinde bleibt bei manchen Entscheidungen<br />

nicht mehr viel Spielraum.<br />

Als Ressortvorsteher Bildung war ich von<br />

Amtes wegen Mitglied in den Schulkommissionen<br />

Latterbach, <strong>Erlenbach</strong> und Sekundar -<br />

schule. Ein grosser Auftrag war die Umsetzung<br />

der Volkschulgesetzrevision 08. Darin ent -<br />

halten war das Erarbeiten des Schulreglemen -<br />

tes mit Funktionendiagramm. Dafür waren<br />

einige Abendsitzungen nötig. Ein erfreuliches<br />

Ergebnis dar<strong>aus</strong> war für mich, dass die Schulkommissionen Latterbach<br />

und <strong>Erlenbach</strong> in eine Kommission zusammengelegt werden konnten.<br />

Heute ist der Ressortvorsteher Bildung zugleich Präsident dieser<br />

Schulkommission.<br />

In einer Projektgruppe <strong>im</strong> Sekundarschulverband wurden verschiedene<br />

Varianten eines Oberstufenzentrums erarbeitet. Das Projekt OZ ist in<br />

den Verbandsgemeinden noch nicht auf grosse Akzeptanz gestossen.<br />

Ein weiteres Projekt war die Einführung der Tagesschule mit Ausarbeiten<br />

der nötigen Grundlagen (Konzept, Stellenbeschriebe, Verordnung<br />

usw.). Die Gemeindeversammlung beschloss die Einführung bereits bei<br />

einer Nachfrage ab 7 Kindern und übernahm die Defizitgarantie für<br />

3 Jahre.<br />

In der Schule Latterbach konnte keine geeignete Lehrperson mehr für<br />

den mehrstufigen Unterricht gefunden werden, weshalb die Schulkommission<br />

entschied, die Oberstufenschüler <strong>aus</strong> Latterbach in die<br />

Schule <strong>Erlenbach</strong>, Schulanlage Hubel, zu integrieren.<br />

Dieser Entscheid kam insbesondere wegen des fehlenden Schülertransportes<br />

nicht bei allen Eltern gut an. Eine Verfügung des Gemeinde -<br />

rates, wonach der Schulweg zumutbar sei, wurde durch Eltern<br />

angefochten. Die Schulinspektorin stützte die Beschwerde der Eltern<br />

zum Teil: <strong>im</strong> Sommer ist der Schulweg zumutbar, <strong>im</strong> Winterhalbjahr<br />

übern<strong>im</strong>mt die Gemeinde die Kosten für die Bahnfahrten ab Oey.<br />

Sinkende Schülerzahlen haben Klassenschliessungen zur Folge.<br />

Die letzte Klassenschliessung stellte den Schulleiter, der neu für die<br />

Schulen Latterbach, <strong>Erlenbach</strong>, Därstetten und Oberwil (LEDO)<br />

zuständig ist, sowie die Schulkommission vor eine grosse Her<strong>aus</strong>forderung.


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

24<br />

Die Schulkommission hat entschieden, an beiden Schulstandorten<br />

festzuhalten und in Latterbach weiterhin zwei Klassen zu unterrichten.<br />

Die Klasseneinteilung ergab, dass alle 6. Klässler <strong>aus</strong> <strong>Erlenbach</strong><br />

neu der Schule in Latterbach zugewiesen wurden. Als Konsequenz dar<strong>aus</strong><br />

wurde ein professioneller Schülertransport organisiert. Betroffene Eltern<br />

haben auf diesen Entscheid der Schulkommisson heftig reagiert<br />

und eine Initiative eingereicht. In intensiven Verhandlungen konnten die<br />

Initianten bewegt werden, die Initiative zurückzuziehen.<br />

Nach Ablauf des ersten Quartals des neuen Schuljahres zeigt sich eine<br />

positive Bilanz. Verlorenes Vertrauen in die Schulbehörden gibt es nicht<br />

nur anderswo, sondern auch in der Gemeinde <strong>Erlenbach</strong>.<br />

Zu denken gaben mir auch schlecht besuchte Gemeindeversammlungen:<br />

ist es Desinteresse, ist man zufrieden mit <strong>dem</strong> was sie machen,<br />

oder Resignation? Tatsache ist, dass meistens die Mehrheit der Minderheit<br />

entscheidet. Mit ihrem Besuch an der Gemeindeversammlung<br />

zeigen sie auch Anerkennung für die geleistete Arbeit des Gemeinderates.<br />

Danke.<br />

In all den Jahren wurde ich erstaunlich wenig persönlich und direkt<br />

auf Entscheidungen angesprochen. Kommentare kamen via meine Frau<br />

bis zu mir.<br />

Ich danke allen für die angenehme Zusammenarbeit und allen, die zum<br />

guten Gelingen und Funktionieren unserer Gemeinde beitragen.<br />

Meiner Familie speziell für ihr Verständnis und ihre Unterstützung,<br />

kamen über die Jahre doch viele Abwesenheiten zusammen.<br />

Werner Bühler


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

25<br />

Abbruchstelle Warth<strong>aus</strong>fluh<br />

unterwegs liegen gebliebener Brocken auf Fusspfad<br />

Sturzende <strong>im</strong> Thalgraben<br />

FELSSTURZEREIGNIS THAL-WALD, THAL<br />

VOM JUNI 2011<br />

Im Juni 2011 haben sich ca. 100m3 Felsge -<br />

stein <strong>aus</strong> der Warth<strong>aus</strong>fluh gelöst. Ein<br />

einzelner Block hat auf seiner Sturzbahn an<br />

einem landwirt schaftlichen Gebäude<br />

Schaden angerichtet und blieb schliesslich<br />

<strong>im</strong> Bereich Thalport neben <strong>dem</strong> Leidengraben<br />

liegen. Glücklicherweise hat der Schutzwald<br />

seine eigentliche Funktion erfüllt; den<br />

Niedergang des einzelnen Blocks aber leider<br />

nicht verhindern können.<br />

Nach einer unmittelbaren ersten Begehung<br />

sind drei grössere Steine vor Ort durch eine<br />

spezialisierte Unternehmung <strong>im</strong> Juni<br />

zerkleinert worden. Dadurch wurde die unmittelbare<br />

Gefahr für die Bewohner des<br />

Weilers Thal gedämmt.<br />

Die Fusswege und der Maschinenweg <strong>im</strong> be -<br />

troffenen Gebiet wurden vorsorglich gesperrt.<br />

An einer nächsten Begehung <strong>im</strong> November<br />

2011 soll nun das weitere Vorgehen mit den<br />

involvierten kantonalen Stellen und der<br />

Waldbesitzerin besprochen werden. Es wird<br />

beabsichtigt zur Verhinderung weiterer<br />

Sturzereignisse ein Schutzwaldprojekt ein -<br />

zuleiten. Die Projekt<strong>aus</strong>führung kann<br />

aber frühestens <strong>im</strong> 2012 in Angriff genommen<br />

werden.


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

26<br />

Entsorgung von Grüngut beinhaltet eine nachteilige<br />

Waldnutzung und hat mit einer fachgerechten<br />

Kompostierung nichts gemein.<br />

Weitere Tipps zur Humuspflege und Kompostierung von<br />

Dr. Hans Balmer finden Sie auf unserer Internetseite unter<br />

www.kompost.ch Beratung Fragen und Antworten.<br />

INFORMATION REKLAMEN<br />

Es wird festgestellt, dass vermehrt Reklamen aller Arten<br />

(u.a. Hinweise auf kommende Veranstaltungen) ohne<br />

Bewilligung aufgestellt werden. Grundsätzlich kann<br />

davon <strong>aus</strong>gegangen werden, dass <strong>aus</strong>serorts keine Re k -<br />

lame gemacht werden darf. Die wenigen Ausnahmen<br />

sind <strong>im</strong> Baubewilligungsdekret und <strong>im</strong> Raumplanungsgesetz<br />

geregelt. Innerorts ist das Errichten von Reklamen<br />

möglich, jedoch ist in vielen Fällen eine Baubewilligung<br />

erforderlich. Deshalb bitten wir Sie in je<strong>dem</strong> Fall, vor<br />

<strong>dem</strong> Anbringen von Reklamen mit der Baubewilligungsbehörde<br />

Kontakt aufzunehmen.<br />

AUS DEM GEMEINDEHAUS<br />

VERROTTEN WEGGEWORFENE BANANEN-<br />

SCHALEN IM FREIEN?<br />

Eine nach einem Picknick <strong>im</strong> Freien<br />

achtlos weggeworfene Bananenschale<br />

verrottet gen<strong>aus</strong>o schlecht wie eine,<br />

welche ohne weitere Bemühungen einfach<br />

auf den Kompost geworfen wird.<br />

In der Regel trocknet sie langsam <strong>aus</strong>,<br />

wird dabei schwarz und ledrig, und<br />

wenn sie nicht zufällig ins Erdreich<br />

gerät, bleibt sie für längere Zeit so auf<br />

<strong>dem</strong> Erdboden liegen, weil dort keine guten Rottebedingungen<br />

vorherrschen. Die für den Abbau der organischen Substanz zuständigen<br />

Mikroben leben nicht an der Erdoberfläche, da sie sehr lichtempfindlich<br />

sind. Dies gilt auch für die unsachgemässe, unsorgfältige Kompos -<br />

tierung. Die Aussenseite der Schale, die ein höchst delikates Inneres –<br />

die Frucht! – schützen muss, besitzt zahlreiche Abwehrstoffe, um diese<br />

vor biologischem Abbau zu schützen. Dies gilt übrigens für sämtliche<br />

Früchte, nicht nur für die Banane. Natürlich gibt es Pilze, Bakterien und<br />

Viren, die diese Barriere durchbrechen können. Sie gehören jedoch zu<br />

den Parasiten (Pflanzenkrankheiten) und sind keine Humusbildner.<br />

Deshalb sollte man es richtig machen: Die Schale in kleine Stücke schneiden<br />

und in eine gut funktionierende Rottemasse einmischen – nach<br />

höchstens 10 Tagen ist von der Bana-<br />

nenschale nichts mehr zu erkennen,<br />

da die Mikroben die Stücke von den<br />

Schnittstellen her angegriffen und<br />

verdaut haben.<br />

In diesem Zusammenhang wichtig zu<br />

wissen: Verschiedene Schweizer<br />

Gemeinden haben Probleme damit,<br />

dass die Bürger ihre Grünabfälle an<br />

Wald rändern oder <strong>im</strong> Wald entsorgen<br />

und dabei glauben, diesem damit etwas<br />

Gutes zu tun. Dies ist jedoch nicht der<br />

Fall und zu<strong>dem</strong> gemäss der Wald-,<br />

Umweltschutz- und Abfallgesetzgebung<br />

verboten.


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

27<br />

AUS DEM GEWERBE UND<br />

DEN VEREINEN<br />

FRAUENVEREIN<br />

ENDE ODER NEUER ANFANG?<br />

Liebe Mitbewohner/Innen der Gemeinde <strong>Erlenbach</strong>, seit einiger Zeit<br />

kursiert das Gerücht, dass es um den Frauenverein nicht zum Besten<br />

bestellt ist. Ja, leider haben wir bis jetzt trotz vielen Bemühungen noch<br />

keine jüngere, tatkräftige Gruppe von Frauen (oder Männern) finden<br />

können, die nach <strong>dem</strong> Rücktritt einiger Vorstandsmitglieder in deren<br />

Fussstapfen treten möchten. Die Gründe dafür sind vielfältig und auch<br />

nachvollziehbar. Die Konsequenzen dar<strong>aus</strong> sind aber einschneidend.<br />

Sollten wir bis spätestens Weihnachten keine Nachfolger/Innen finden,<br />

werden wir an der Hauptversammlung <strong>im</strong> April 2012 die Auflösung des<br />

Vereins beantragen müssen! Vielleicht haben wir aber <strong>aus</strong>gerechnet<br />

dich noch nicht gefragt, und du würdest gerne mithelfen, zusammen<br />

mit einigen Kolleginnen den Vorstand des Frauenvereins wieder zu vervollständigen.<br />

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Nun warten wir<br />

auf Interessent/Innen. Für Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung.<br />

Die Präsidentin Leni Reber<br />

FELDSCHÜTZEN ERLENBACH-LATTERBACH<br />

Kantonalmeister BGMJJ 2010/2011<br />

Bronzemedaillengewinner BGMJJ 2011<br />

Rang 16 BGMJJ Final Köniz<br />

Den erfolgreichen Jugendlichen herzliche<br />

Gratulation.<br />

Gemeinderat und Verwaltung


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

28<br />

KULTURELLES<br />

EIN SCHINDELDACH FÜR DAS<br />

AGENSTEINHAUS!<br />

Das Dach des Museums Agensteinh<strong>aus</strong><br />

ist in die Jahre gekommen und muss<br />

ersetzt werden. Der Stiftungsrat Agensteinh<strong>aus</strong><br />

hat in den vergangenen<br />

anderthalb Jahren ein Projekt zur Neu -<br />

eindeckung des Museumsh<strong>aus</strong>es mit<br />

einem Schindeldach vorangetrieben.<br />

Das Projekt ist in der Zwischenzeit weit<br />

vorangekommen und kann <strong>im</strong> Frühjahr /<br />

Vorsommer 2012 realisiert werden.<br />

Die Neueindeckung des Agensteinh<strong>aus</strong>es<br />

mit einem Schindeldach kostet sehr viel<br />

Geld. Damit die Vorgaben der Gebäudeversicherung des Kantons Bern<br />

eingehalten werden, müssen die Brand- und Blitzschutzanlagen<br />

erneuert werden.<br />

Das Projekt wird durch die Denkmalpflege des Kantons Bern vollumfänglich<br />

befürwortet und kann mit Geldern <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Lotteriefonds zu<br />

einem wesentlichen Teil mitfinanziert werden. Trotz<strong>dem</strong> ist der<br />

Stiftungsrat Agensteinh<strong>aus</strong> auf finanzielle Unterstützung angewiesen,<br />

weil die eigenen Mittel sehr gering sind und für die Restfinanzierung<br />

nicht <strong>aus</strong>reichen.<br />

Sie, werte Bürgerinnen und Bürger, können die Neueindeckung des<br />

Agensteinh<strong>aus</strong>es mit Schindeln unterstützen, in<strong>dem</strong> Sie einen Teil des<br />

Daches «kaufen». Der Preis für 1 m2 Schindeldach beträgt 100 Franken.<br />

Der Stiftungsrat Agensteinh<strong>aus</strong> freut sich über eine möglichst breite<br />

Unterstützung <strong>aus</strong> der Bevölkerung. Sie können Ihren Beitrag gerne<br />

be<strong>im</strong> Präsidenten des Stiftungsrates anmelden. Die entsprechenden<br />

Unterlagen werden Ihnen dann zugestellt.<br />

Stiftung Agensteinh<strong>aus</strong><br />

Präsident Martin Jutzeler, Oberdorf, 3762 <strong>Erlenbach</strong><br />

Tel. 033 681 39 35 oder 079 685 57 27, tinu.jutzeler@bluewin.ch<br />

Helfen Sie mit, ein einmaliges Kulturgut in unserem Dorf zu erhalten<br />

und in seinem Wert zu steigern! Herzlichen Dank!<br />

Martin Jutzeler, Präsident Stiftung Agensteinh<strong>aus</strong>


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

29<br />

KUNTERBUNTES<br />

JAHRGÄNGERTREFF 1950–1954<br />

LIEBE JAHRGÄNGERINNEN UND JAHRGÄNGER<br />

Anlässlich des letzten Treffens <strong>im</strong> Juni haben wir beschlossen <strong>im</strong> Januar<br />

einen Fondueabend durchzuführen.<br />

Wir treffen uns am Freitag, 20. Januar 2012 um 19.00 Uhr<br />

<strong>im</strong> Restaurant Adler, Latterbach<br />

Das Essen (ohne Getränke) kostet Fr. 18.– pro Person.<br />

Wir bitten um eure Anmeldung bis am 14. Januar 2012<br />

peter.wampfler@gmx.ch Tel. 033 681 26 94<br />

pm.bruegger@bluewin.ch Tel. 033 681 24 67<br />

Bis bald.<br />

Marianne Brügger und Peter Wampfler<br />

ARBEITSEINSÄTZE MIT JUGENDLICHEN:<br />

IN IHRER REGION, FÜR IHRE REGION<br />

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN<br />

In der Schweiz ist der Bedarf an günstigen, aber guten Arbeitsleistungen<br />

für die Umwelt in vielen Gemeinden und Korporationen gross.<br />

Gleichzeitig melden sich bei uns <strong>im</strong>mer mehr Schulklassen und Lehr -<br />

lingsgruppen, die zupacken und einen sinnvollen Umwelt-Einsatz leisten<br />

möchten.<br />

Diese Gruppen vermitteln wir gerne an Sie. Möchten Sie <strong>im</strong><br />

kommenden Jahr Jugendliche für Natur- und Umwelt-Arbeiten<br />

einsetzen? Wir würden uns freuen!<br />

Die STIFTUNG UMWELT-EINSATZ SCHWEIZ SUS organisiert seit 1976<br />

Einsätze in der ganzen Schweiz für Schulklassen und Lehrlingsgruppen.<br />

Zusammen mit den lokalen Verantwortlichen säubern sie Alpweiden,<br />

bauen Wege, pflegen Wälder, sanieren Trockenmauern, entbuschen<br />

Naturschutzgebiete und räumen Lawinen- und Unwetterschäden<br />

weg. Es geht <strong>im</strong>mer um Arbeiten, bei denen viele Hände ein klarer<br />

Vorteil sind.


EINWOHNERGEMEINDE<br />

ERLENBACH<br />

IM SIMMENTAL<br />

30<br />

Dieses Jahr haben in über 130 Einsätzen rund 2‘900 Freiwillige eine<br />

Woche gearbeitet. Und das Echo war gut: Unsere Partner in den<br />

Gemeinden und Korporationen waren sehr zufrieden.<br />

Lassen Sie uns doch auch zusammen arbeiten!<br />

Und so funktioniert das:<br />

● Wir von der SUS besprechen mit Ihnen alle wichtigen Details zum<br />

Arbeitsort und den Aufgaben und erstellen einen Projektbeschrieb.<br />

Wir vermitteln Freiwillige nach Ihrem Wunsch und koordinieren den<br />

Einsatz. Bei Bedarf bezahlt die SUS den Gruppen bis max.<br />

Fr. 7.50 pro Arbeitstag und Person (z.B. an die Verpflegung).<br />

● Die Gruppen arbeiten unentgeltlich und übernehmen die Reiseund<br />

Essenskosten. Die Lager werden von den Gruppenverantwort -<br />

lichen (LehrerInnen) geleitet. Die Einsätze finden in der Regel in der<br />

Schulzeit ab April bis Oktober statt. Die Gruppengrösse variiert<br />

zwi schen 20–35 Personen. Die Jugendlichen sind meistens 15/16<br />

Jahre alt. Ein Einsatz dauert eine Woche bei 4 Arbeitstagen à<br />

7 Stunden.<br />

● Sie als Auftraggeber stellen eine Unterkunft mit Massenlager,<br />

Küche und Aufenthaltsraum zur Verfügung und bezahlen nach<br />

Abschluss des Einsatzes max<strong>im</strong>al Fr. 10.– pro Person und Arbeits -<br />

tag als Unkostenbeitrag an die SUS (dieser Ansatz kann nach<br />

Absprache mit uns reduziert werden). Sie sind verantwortlich<br />

für die tägliche und fachliche Betreuung (sehr wichtig!)<br />

an Ort und stellen das Werkzeug zur Verfügung. Den Transport von<br />

der Unterkunft ins Arbeitsgebiet übernehmen Sie (Organisation und<br />

Kosten).<br />

Damit wir die Zusammenarbeit mit Ihnen 2012 beginnen können,<br />

schicken wir Ihnen jetzt schon ein Anmeldeformular. Bitte teilen Sie uns<br />

bis am 12. November 2011 mit, ob und wenn ja, wie viele Gruppen<br />

Sie beschäftigen möchten.<br />

Wir nehmen dann gerne mit Ihnen Kontakt auf. Falls Sie noch Fragen<br />

haben, rufen Sie uns einfach an. Wir sind jederzeit gerne für Sie da.<br />

Freundliche Grüsse<br />

STIFTUNG UMWELT-EINSATZ SCHWEIZ<br />

Marianne Hassenstein Donia Rosat<br />

Geschäftsführerin Koordinatorin Arbeitseinsätze<br />

PS. Selbstverständlich nehmen wir Ihre Anmeldung auch noch<br />

nach <strong>dem</strong> 12. November entgegen.


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