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63. IAA COMMERCIAL VEHICLES<br />

HANNOVER 2010


<strong>Iveco</strong> auf der Iaa 2010 In Hannover<br />

2 InnovatIon wIrd realItät!<br />

5 <strong>Iveco</strong> auf der Iaa<br />

11 dIe neuHeIten<br />

31 dIe <strong>Iveco</strong> ProduKtreIHen<br />

61 Über <strong>Iveco</strong><br />

66 PHoto GallerY


InnovatIon wIrd realItät!<br />

<strong>Iveco</strong> geht auf die IAA Nutzfahrzeuge 2010 mit einer Reihe<br />

innovativer Produkte, Techniken und Services.<br />

Das Motto hinter alledem lautet: “Driving innovation to<br />

reality”, also Innovationen zur Realität werden zu lassen.<br />

Das ist die Fortsetzung einer Linie, wonach <strong>Iveco</strong> seit<br />

einiger Zeit starke Innovationen insbesondere auf dem<br />

Gebiet alternativer Antriebe vorstellt und danach auch<br />

serienreif macht.<br />

Alle diese Innovationen wurden schon auf der IAA 2008<br />

präsentiert, die unter dem Motto „Moving Change“ stand.<br />

Damals waren viele der heutigen realen Produkte noch<br />

mehr oder weniger handfeste Ideen und im Prototypenstatus.<br />

Aber immer mit dem F<strong>ok</strong>us auf Transport.<br />

Die Krise in 2009, die heftigste auf dem Transportsektor<br />

überhaupt, hat natürlich auch negativ auf das Innovations-<br />

Tempo und die Aktivitäten gedrückt. <strong>Iveco</strong> konzentriert<br />

2 | 3<br />

sich deshalb auf die Realisierung bestimmter Schlüsseltechnologien.<br />

Die Bedingung dabei ist: schnellstmögliches<br />

Erreichen einer vertretbaren Preisakzeptanz und Zuverlässigkeit<br />

zur Erreichung eines sinnvollen Preis-Leistungsverhältnisses<br />

beim Ressourcen schonenden Transport.<br />

Der Weg: die bestmögliche Technologie.<br />

Die vielen Innovationen vom Hybrid, seriell oder parallel,<br />

Erdgasantrieb oder mit Elektromotor, sind heute real<br />

alle für unsere Kunden verfügbar, wenngleich mit unterschiedlichen<br />

Ausprägungen. Manche davon wurden in<br />

Zusammenarbeit mit Kunden praxistauglich gemacht und<br />

erfüllen ihre Aufgabe daher tadellos. Das Zusammenbringen<br />

von Transporteffizienz und Respekt vor der Umwelt<br />

steht dabei nach wie vor im Mittelpunkt.<br />

<strong>Iveco</strong> stellt daher diesmal das gesamte Spektrum zukunftsfähiger<br />

Transportlösungen vor. Immer bezogen<br />

auf die Anwendung, weil nicht jede Technologie für alle<br />

Anwendungen geeignet ist. Was 2008 als Lösungsansatz<br />

vorgestellt wurde, war zwischenzeitlich bei ausgewählten<br />

Kunden im Test und ist seither wieder ein Stück näher<br />

an der bereits genannten Messlatte des sinnvollen Preis-<br />

Leistungsverhältnisses. Mit anderen Worten: “Driving innovation<br />

to reality”.


4 | 5<br />

<strong>Iveco</strong> auf der Iaa<br />

Der Stand auf der IAA, das sind ca. 2.700 m2 in der Halle<br />

16, ist inspiriert vom italienischen Visionär Leonardo da<br />

Vinci, dem Erfinder, Wissenschaftler und Künstler. Dem<br />

vielleicht größten Talent überhaupt. Einige seiner berühmtesten<br />

Zeichnungen finden sich detailgetreu überall auf<br />

dem Stand wieder und zeigen die Ideen seiner Erfindungen,<br />

von denen viele erst sehr viel später umgesetzt werden<br />

konnten.<br />

Der „Vitruvianische Mensch“ ist da Vincis berühmteste<br />

Zeichnung. Sie stellt den harmonischen, ausgewogenen<br />

Menschen inmitten zweier geometrischer Formen dar:<br />

dem Kreis und dem Quadrat. Dieses Symbol stellt zugleich<br />

die Mitte des <strong>Iveco</strong> Standes dar.<br />

Die Symbolik “der Mensch im Mittelpunkt” ist zudem eine<br />

Metapher für die Philosophie des Hauses, den Kunden ins<br />

Zentrum aller Aktivitäten zu stellen. Vom Verkauf über<br />

den Service bis zur Finanzierung.<br />

An den Wänden sind seine Erfindungen: Experimente und<br />

Konzepte wie das Fahrrad, der Segler und Hubschrauberstudien.<br />

Vorläufer von erst viel später realisierten und heute<br />

als selbstverständlich erachteten Dingen. Die Synthese<br />

von da Vincis Wirken ist der Bogen zum heutigen Wandel,<br />

vor dem wir im Zeitalter zu Ende gehender fossiler Energien<br />

stehen. Der <strong>Iveco</strong> Stand steht also durchgehend unter<br />

dem Motto “Driving innovation to reality”.<br />

Im Ausstellungsbereich findet man jeweils einige repräsentative<br />

Fahrzeuge einer jeden Baureihe. Eine weitere Unterteilung<br />

erfolgt nach den Segmenten „innerstädtischer<br />

Verkehr“, „mittlere und große Entfernungen“ sowie „Off<br />

Road“.<br />

In der ersten Sektion sind alle Fahrzeuge, die sich für urbane<br />

Zonen eignen. Für Personen- und Gütertransport. Das<br />

sind 4 Daily in unterschiedlichen Varianten, unter ihnen ein<br />

Daily Electric, der Benchmark bei „Zero Emission“ Fahrzeugen<br />

ohne jegliche Einfahrrestriktionen überhaupt.<br />

Eine absolute Neuheit ist in dieser Klasse die Verfügbar-


<strong>Iveco</strong> auf der Iaa<br />

keit einer neuen Systemintegration für alle ECODAILY<br />

mit Dieselmotor: Blue&Me und TomTom. Basis ist eine<br />

Microsoft-Fiat-Entwicklung. Auf diese Infotainment Lösung<br />

ist nun das am meisten verbreitete Satellitennavigationssystem<br />

aufgesetzt und bietet nicht gekannten Bedienerkomfort<br />

und maximalen Nutzen beim innerstädtischen<br />

Verteilerverkehr. Für den Personenverkehr steht in dieser<br />

Sektion ein 12 m Stadtbus mit einer diesel-elektrischen<br />

Hybridlösung. Verbrauch und damit Emissionen verringern<br />

sich dabei um ca. 30 %.<br />

Der zweite Themenkreis gilt dem Straßentransport über<br />

mittlere und lange Strecken. Auch hier ist ein diesel-elektrischer<br />

Hybridantrieb die Kraftquelle, diesmal in einem<br />

Eurocargo. Er stellt bei weiteren Entfernungen den besten<br />

Kompromiss zwischen Transportleistung (Nutzlast und<br />

Kosten) auf der einen und den Belangen der Umwelt auf<br />

der anderen Seite dar. Das Flaggschiff von <strong>Iveco</strong>, der Stralis,<br />

übernimmt in seiner Variantenvielfalt alle verbleibenden<br />

6 | 7<br />

Transportaufgaben, lange Distanzen und gleichmäßige Geschwindigkeiten<br />

bleiben die Domäne des mittlerweile extrem<br />

sauberen Dieselmotors. Zentrales Element bildet der<br />

ECOSTRALIS, ein Fahrzeug mit allen Technologiemerkmalen<br />

für einen Zweck: hohe Transportleistung bei niedrigem<br />

Verbrauch. Oder wieder analog: niedrigst möglicher CO2<br />

Ausstoß beim Transport auf Rädern.<br />

Der ECOSTRALIS ist die modernste Synthese in diesem<br />

Segment in Sachen Produkt und Service. Aus Produktsicht<br />

ist die Motorsteuerung der wesentliche Punkt. Sie<br />

ist konsequent auf minimalen Verbrauch ausgelegt. Ebenso<br />

ist eine Reifendruck-Überwachungseinrichtung verfügbar,<br />

schließlich liegt im richtigen Reifendruck sehr großes<br />

Sparpotenzial. Über Windleiteinrichtungen ergeben sich<br />

weitere Einsparungen. Service: über Funk ist es möglich,<br />

die Tachodaten in die Zentrale zu senden, der unbeliebte<br />

Download per Hardware / Datakey ist Vergangenheit. Unter<br />

bestimmten Voraussetzungen kann der Fahrer über ei-<br />

nen Touchscreen mit der Einsatzzentrale kommunizieren.<br />

Der dritte Bereich ist der des Trakker: die Welt der Sandgruben,<br />

Steinbrüche und Kipper, aber auch die des LMV<br />

(Light Multirole Vehicle). Ausgestellt ist ein hochgeländegängiges<br />

Spezialfahrzeug für den Zivilschutz in Italien.<br />

Ein spezieller Bereich ist der Innovation des Transports als<br />

Ganzes gewidmet. Die Gedanken dazu sind im „Glider“ zusammengefasst.<br />

Es ist eine Konzeptstudie etlicher neuer<br />

und unkonventioneller Gedanken, wie man bei gleichzeitiger<br />

Ressourcenschonung die Transporteffizienz erhöhen<br />

kann.<br />

Diese Studie zur bestmöglichen Energieeffizienz ist wohl durchdacht.<br />

Zum Beispiel ist sie mit Hochleistungs-Solarpanelen ausgestattet,<br />

kinetische Energie bzw. Bremsenergie wird über ein<br />

absolut neues thermisches System zurückgewonnen und die<br />

komplette Beleuchtung (Innenraum und außen) ist auf der Basis<br />

von Leuchtdioden.<br />

Der Standaufbau ist anders als in einem Schaufenster so<br />

gestaltet, dass der Besucher im Mittelpunkt steht. Das<br />

deckt sich mit der generellen Strategie von <strong>Iveco</strong>, den Kunden<br />

im F<strong>ok</strong>us zu haben. Deshalb zeigt <strong>Iveco</strong> auch wieder<br />

Anwender-Beispiele von Coca Cola bis zum italienischen<br />

Zivilschutz. Publikumsmagneten sind sicher wieder die<br />

spektakulären Sponsor-Aktivitäten von <strong>Iveco</strong>. Hier zuerst<br />

natürlich Ferrari, aber auch das Fiat Yamaha Team, führend<br />

beim Moto GP.<br />

Außerdem können sich die Besucher auf eine große Bandbreite<br />

von Unterhaltung einstellen. Auf dem Stand ist eine<br />

Modellrennbahn mit Stralismodellen im Maßstab 1:43, natürlich<br />

mit Autos in den Farben der Scuderia Ferrari und<br />

des Fiat Yamaha Teams. Für Freunde des Zweiradsports<br />

steht zudem Valentino Rossis Bike zur Bewunderung auf<br />

dem Stand.<br />

Innovativ sind natürlich auch die Ausstattung des Personals<br />

und die Technik. Kundeninformationen werden über das


<strong>Iveco</strong> auf der Iaa<br />

iPad visualisiert. <strong>Iveco</strong> hat das iPad gewählt, weil es wieder<br />

verdeutlicht, wie Innovation zur Realität werden kann.<br />

Kommunikation auf eine schnelle, einfache und benutzerfreundlicher<br />

Art ohne Abstriche beim Inhalt.<br />

Ergänzend gibt es wieder ein Außengelände mit aufgebauten<br />

Fahrzeugen sowie Fahrzeugen des Brandschutzes. <strong>Iveco</strong><br />

Magirus, Weltmarktführer bei Leitern, zeigt dort eine<br />

32 m Leiter aus seinem Programm, das kürzlich bis auf 60<br />

m erhöht wurde. Ein Erdgas Stralis steht dort ebenso wie<br />

eine Besonderheit, die den Anspruch des Global Players<br />

untermauert: ein Leoncino. Dabei handelt es sich um ein<br />

mittelschweres Fahrzeug auf einer chinesischen Plattform,<br />

das von dort in außereuropäische Länder exportiert wird.<br />

Der Name Leoncino ist entliehen von einem zwischen 1950<br />

8 | 9<br />

und 1968 bei OM in Brescia gefertigten sehr erfolgreichen<br />

Fahrzeug.<br />

Über Bluetooth kann man sich als Besucher überall auf<br />

dem Stand Informationen zu den Fahrzeugen, Neuheiten<br />

und <strong>Iveco</strong> auf sein Mobiltelefon laden.


10 | 11<br />

dIe neuHeIten<br />

ecoStralIS: eine Premiere<br />

<strong>Iveco</strong> zeigt als Weltneuheit auf der IAA den ECOSTRALIS.<br />

Ein Auto, gemacht für den Langstreckentransport mit einer<br />

eng umrissenen Aufgabe: Nachhaltigkeit im Straßentransport<br />

über weite Strecken. Die Vorsilben beim ECOSTRA-<br />

LIS bedeuten ECOlogie und ECOnomie gleichermaßen,<br />

dieses Fahrzeug soll in beiden Kategorien vorausfahren.<br />

Die Motorentechniker und Ingenieure mussten die Steuerung<br />

komplett neu erstellen und den besten Kompromiss<br />

zwischen Leistung und CO2 Emissionen finden.<br />

Zudem zeigt sich das Fahrzeug in einer optimierten Aerodynamik<br />

und steht auf Energiesparreifen. Damit das auch<br />

seine Wirkung nicht verfehlt, ist eine Reifendrucküberwachung<br />

mit Anzeige im Display in das Armaturenbrett integriert.<br />

Die zweite Komponente zum Erreichen geringen<br />

Kraftstoffverbrauchs ist das Fahrverhalten. Ein Fahrertraining<br />

ist deshalb ebenso eingeschlossen. Und eine Finanzie-<br />

rung auf Wunsch und nach Wünschen des Kunde.<br />

Der ECOSTRALIS vereinigt somit Technik und Service mit<br />

zielorientierten Sonderwünschen zu einem allumfassenden<br />

Angebot. Nach dem „TransportConcept“, wo <strong>Iveco</strong> bereits<br />

auf der IAA 2006 den Sattelzug als Einheit optimiert<br />

hatte, ist das ein weiterer Beweis des integrierten Vorausdenkens.<br />

Das alles zusammen erst hebt alle Potenziale zum<br />

Erreichen der dabei gesteckten Ziele. Alles zusammen ist<br />

in einer separaten Beschreibung des ECOSTRALIS in der<br />

Pressemappe nachzulesen.<br />

Innovation beim Kundenservice<br />

Um die Wichtigkeit des Themas Umwelt wissend, hat <strong>Iveco</strong><br />

eine ganze Reihe alternativer Antriebe auf der Ausstellung.<br />

Die Minderung des Kraftstoffverbrauchs und die einhergehende<br />

Absenkung der CO2 Emissionen sind außerdem


dIe neuHeIten<br />

entscheidend für den Fortbestand einer jeden Unternehmung<br />

auf dem Gebiet des Transports. <strong>Iveco</strong> zeigt daher die<br />

Fahrzeuge nicht nur als Studien, sondern teilweise sogar in<br />

Kundenausstattung mit dessen Hauslackierung. Eine absolute<br />

Praxistauglichkeit, Voraussetzung für eine Serieneinführung,<br />

wird damit deutlich unterstrichen.<br />

12 | 13<br />

ecodaIlY electric<br />

Auf der IAA 2010 präsentiert <strong>Iveco</strong> einen ECODAILY<br />

Electric in den Farben der DHL, den dieser wichtige Kunde<br />

als Lieferfahrzeug für den innerstädtischen Verkehr nutzt.<br />

<strong>Iveco</strong>, führend bei der sinnvollen Elektrifizierung von Fahrzeugen,<br />

hat den ersten Elektro-Daily bereits 1986 als Studie<br />

gebaut. Danach immer mehr Varianten aus dieser Baureihe<br />

bis zum Kleinbus im Stadtverkehr. Ausgestellt wird<br />

ein Kundenfahrzeug: DHL wird künftig im Citybereich mit<br />

Elektrofahrzeugen des Hauses Pakete ausliefern.<br />

Der ECODAILY Electric ist ein Fahrzeug, das am Ort der<br />

Verwendung keinerlei Emissionen erzeugt. Diese innovative<br />

Transportlösung ist eine komplette <strong>Iveco</strong> Entwicklung.<br />

Der Asynchron-Dreiphasenmotor mit einem Inverter wird<br />

nicht nur von der Batterie gespeist, er lädt sie beim Bremsen<br />

– dann als Generator laufend – auch wieder auf. Verfügbar<br />

ist der Daily Electric als 3,5 Tonner in allen Karosserievarianten<br />

mit einer Antriebsleistung von 30 kW (60 kW<br />

Spitzenleistung) sowie als 5 Tonner mit 40 kW (80 kW in<br />

der Spitze).<br />

Die Batterien sind Zebra Z 5 auf der Basis der bewährten<br />

und sicheren Na/NiCl2 Technologie. Sie arbeiten ohne<br />

Gasemissionen und sind recycelbar. Die Spannung beträgt<br />

278 Volt. Die Geschwindigkeit ist stadtautobahntauglich<br />

auf 70 km/h reduziert. Dank der Rekuperationsfähigkeit<br />

des Systems ergeben sich im typischen Stadtverkehr<br />

Reichweiten zwischen 90 und 130 km, je nach Anzahl der<br />

Batterien.


14 | 15<br />

dIe neuHeIten<br />

Zum Laden sind im Motorraum Ladegeräte installiert, aus<br />

Sicherheitsgründen eines pro Batterie. Mit einem Anschluss<br />

von 380 V (32 A Stecker) dauert eine Komplettladung acht<br />

Stunden. Das Manko war beim Elektroauto immer das Gewicht<br />

bzw. die geringe verbleibende Nutzlast. Mit 2 Batterien<br />

ausgestattet, beträgt das Mehrgewicht ca. 300 kg ggü.<br />

einem vergleichbaren Diesel.<br />

Alle Systeme kommunizieren über einen CAN Bus miteinander,<br />

gesteuert von entsprechenden Fahrzeugrechnern.<br />

Die Nebenverbraucher wie die Pumpe für den Bremskraftverstärker<br />

und Beleuchtung werden über die zusätzliche<br />

12. Anlage betrieben, die auch in das System integriert ist.<br />

Im Armaturenbrett ist – in den CAN Kreis integriert – ein<br />

zusätzliches Display, das den Fahrer über den Momentanzustand<br />

des Antriebssystems informiert: Spannung, Ladezustand,<br />

Batterietemperatur und Momentanverbrauch<br />

(Momentanleistung bzw. Einspeisung). Das Fahrzeug fährt<br />

sich wie mit einem feinst abgestuften Automatikgetriebe.<br />

Das „Gaspedal“ fungiert als Geber des Fahrerwunsches,<br />

der Rest erfolgt über die Systemsteuerung. Interessant ist<br />

die 2-stufige Bremse, die rekuperativ bis zum Fahrzeugstillstand<br />

verzögert. Die konventionelle Bremse ist bei vorausschauender<br />

Fahrweise Notbremsungen vorbehalten.<br />

Damit ist der Daily Electric eine real existierende Alternative<br />

im städtischen Auslieferverkehr (KEP) sowie kommunalen<br />

Einsätzen oder für den innerstädtischen Personentransport.<br />

Auf der eCarTec München erhielt das Fahrzeug<br />

2009 den Preis des besten Elektrotransporters.<br />

ecodaIlY und Stralis natural Power (erdgas)<br />

<strong>Iveco</strong> misst dem Erdgasantrieb traditionell großen Wert<br />

bei und ist bei Natural- Power-Lösungen mit einem um-<br />

fangreichen Programm führend im Markt. Die Anstrengungen<br />

von <strong>Iveco</strong> auf diesem Gebiet bedeuten für <strong>Iveco</strong> ein<br />

großes Investment für eine bessere Umwelt und für den<br />

Kunden großes Sparpotenzial bezüglich Kraftstoffkosten.<br />

Methanantriebe sind in vielen Ländern eine völlig normale<br />

und weit verbreitete Alternative zum Diesel.<br />

CNG Antriebe haben in Italien seit den 80er Jahren große<br />

Tradition und sind einer der Forschungsschwerpunkte bei<br />

<strong>Iveco</strong>. Daher wähnt sich <strong>Iveco</strong> als Innovations- und Marktführer<br />

in Europa auf diesem Gebiet. Hierfür geeignete Anwendungen<br />

sind: Autotransporter, Lieferwagen und Stadtbusse.<br />

<strong>Iveco</strong> verfügt vor dem Stichtag für Euro VI im Jahre<br />

2014 natürlich über fertige entsprechende Lösungen beim<br />

Diesel, jedoch ist der Erdgasmotor in den Emissionen bereits<br />

jetzt darunter. <strong>Iveco</strong> verfügt damit bereits jetzt über<br />

die Technologien für morgen. Aufgrund der stöchiometrischen<br />

Verbrennung, einer Spezialität von <strong>Iveco</strong> und FPT, ist<br />

der Betrieb eines 3 Wege Katalysators möglich. Bekannt<br />

aus dem PKW sorgt er noch mal für bessere Abgaswerte.<br />

Alle CNG Motoren sind für den Betrieb verschiedener<br />

Erdgasqualitäten (L-Gas / H-Gas) ausgelegt und garantieren<br />

automatisch die beste Einstellung in Bezug auf Abgas und<br />

Leistung.<br />

Der Verbrennungsprozess nach dem Otto Prinzip sorgt<br />

zudem für einen sehr leisen Motorlauf im Vergleich zum<br />

Diesel. Im Fideus Projekt (Freight Innovative Delivery of<br />

Goods in European Urban Space) wurde diese Eigenschaft<br />

explizit erwähnt, um auch innerstädtische Nachtanlieferungen<br />

möglich zu machen.<br />

<strong>Iveco</strong> Nutzfahrzeuge mit CNG Motoren können durch den<br />

Einsatz von Bio Methan die Emissionen noch mal dramatisch<br />

reduzieren. Regeneratives Biogas ist CO2 neutral und<br />

macht sich in der Emissionsbilanz entsprechend bemerkbar.<br />

Machbar – daran arbeitet <strong>Iveco</strong> in einem weiteren


dIe neuHeIten<br />

Projekt – ist auch die Beimischung von bis zu 30 % Wasserstoff<br />

zum Erdgas. Beigemischt wird extern, Zusatztanks<br />

entfallen damit.<br />

Auf der IAA 2010 zeigt <strong>Iveco</strong> mit dieser Technologie einen<br />

ECODAILY 50 C 14 DG Natural Power. Die geräumige<br />

Doppelkabine ermöglicht zusätzlich zum Ladungstransport<br />

auch den Transport von bis zu 7 Personen. Die Tankgröße<br />

ist 220 Liter, erweiterbar auf 250 Liter. Als Zusatztank fungiert<br />

ein 14 Liter Benzintank, der sich im Falle der CNG<br />

Knappheit automatisch zuschaltet.<br />

Auf dem Außengelände ist ein weiteres CNG Fahrzeug zu<br />

betrachten. Es ist ein Stralis AD 260S27Y/FS CNG (6x2)<br />

mit Vollluftfederung und gelenkter Nachlaufachse für<br />

verschleißminimierte Manövrierbarkeit. Sein Tankinhalt<br />

umfasst 640 Liter CNG. Geschaltet wird über ein manu-<br />

16 | 17<br />

elles Getriebe von ZF (16 S 1621) mit Intarder. Auf dem<br />

Stand von Frigoblock (einem der führenden Ausrüster von<br />

Aufbau-Kühlsystemen) steht eine weitere Lösung für den<br />

temperaturgeführten Transport: eine Sattelzugmaschine<br />

440S27T/P CNG mit angebauten Frigoblock Generator für<br />

den Betrieb der Kältemaschinen des Aufbaus. CNG Kapazität<br />

der Sattelzugmaschine: 720 Liter. Die starke Präsenz<br />

auf dem Gebiet des temperaturgeführten Transports zeigt,<br />

dass es hier in der leisen und sauberen Stadt- und Umlandauslieferung<br />

einen Markt mit viel Potenzial gibt.<br />

eurocargo Hybrid<br />

Auf der IAA 2010 wird ein Eurocargo Hybrid in den Farben<br />

von Coca-Cola Enterprises, einem der wichtigsten <strong>Iveco</strong>-<br />

Kunden, vorgestellt, den das Unternehmen derzeit auf sei-


18 | 19<br />

ne Alltagstauglichkeit testet. Für rein innerstädtische Aufgaben<br />

ist der Elektrotransporter eine Lösung. Wenn aber<br />

auch in das Umland gefahren wird oder die Nutzlast höher<br />

sein muss, ist ein diesel-elektrisches Hybridfahrzeug die geeignete<br />

Lösung. Mit Elektroantrieb, mit Dieselpower oder<br />

einer Mischung aus beidem: es ist in der Summe immer ein<br />

echt alternativer Antrieb und eine Innovation. Der Hybridantrieb<br />

ist in Sachen Fahrkomfort und Kraftstoffeinsparung<br />

gleichermaßen gut.<br />

Je nach Einsatz sind bis zu 30 % Minderverbrauch gemessen<br />

worden. Erreicht wird es prinzipiell durch drei Effekte:<br />

• Rekuperation der Bremsenergie. Der Antriebsmotor<br />

läuft beim Bremsen als Generator und lädt mit der Bewegungsenergie<br />

die Batterie auf.<br />

• Start- / Stopp- Automatik. Bei Fahrzeugstillstand schaltet<br />

sich der Diesel automatisch ab. Angefahren wird wieder<br />

über den E-Motor und bei Bedarf übernimmt der Diesel.<br />

• Downsizing beim Dieselmotor. Der Diesel muss nicht<br />

mehr auf das Energie zehrende Beschleunigen ausgelegt<br />

sein, sondern übernimmt eine „Cruise-Funktion“. Das<br />

Halten der Geschwindigkeit oder die Beschleunigung im<br />

oberen Bereich erlauben die Verwendung eines kleineren<br />

konventionellen Triebwerks.<br />

Im typischen Stadtverkehr mit vielen Anfahr- und Bremsvorgängen<br />

spielt der Hybrid seine Vorteile aus, wogegen<br />

das eher konstante Autobahnfahren mit Hybrid keine Vorteile<br />

bringt.<br />

Den neuen Eurocargo Hybrid gibt es als 7,5- und 12 Tonner.<br />

Klassifizierung des Hybridantriebs: parallel. Beim 12<br />

Tonner, in Hannover ausgestellt, ist der Diesel (EEV) ein<br />

4 Zylinder Tector mit 180 PS (132 kW), der von einem 60<br />

PS (44 kW) Elektromotor unterstützt wird. Der Kraftfluss<br />

läuft über ein automatisiertes 6-Ganggetriebe, die LiIon<br />

Batterie hat eine Kapazität von 1,9 kWh.


dIe neuHeIten<br />

Die Werte des 7,5 Tonners: 4 Zylinder Tector Diesel<br />

(EEV), 160 PS (118 kW), Batterie und E-Maschine wie beim<br />

12 Tonner.<br />

Die Funktionalität des Systems bestimmt, dass ein Anfahren<br />

immer elektrisch geschieht. Je nach Fahrerwunsch schaltet<br />

sich der Diesel früher oder später zu. Kinetische Energie in<br />

Form von Bremsenergie wird nicht über die Bremsbeläge<br />

in Verschleiß und Wärme umgewandelt, sondern über den<br />

Motor / Generator zum Ladestrom. Die Start- / Stopp- Automatik<br />

schaltet den Motor bei jeder sinnvollen Möglichkeit<br />

sofort ab. Das System hat ein Mehrgewicht von ca.<br />

200 kg.<br />

citelis<br />

Freunde ausgeprägter Innovationen kommen hier auf ihre<br />

Kosten. Irisbus stellt den Citelis in den Versionen 12 und 18<br />

m vor. Mit einem Antrieb der neuesten Generation: dem<br />

20 | 21<br />

Hybrid-Motor (serieller Hybrid). Bei der Entwicklung der<br />

neuen Stadtbus Generation mit Hybrid-Motor ist <strong>Iveco</strong><br />

Irisbus für Antriebskomponenten eine Zusammenarbeit<br />

mit BAE Systems eingegangen. Das sind die Komponenten<br />

Leistungselektronik, Generator mit integriertem Anlasser,<br />

Energiesteuerungs¬systeme und Batterietechnik. Ziel war<br />

ein serieller Hybrid mit allen Merkmalen eines Diesel.<br />

Die Erfahrung beider Partner basiert auf mehr als 3.000<br />

Autobussen in Nord Amerika und Europa, die täglich mehr<br />

als 2 Mio. Passagier befördern und insgesamt 400 Mio. km<br />

gefahren sind.<br />

Im Einsatz reduzieren sich die Emissionen um 30%, proportional<br />

ebenso beim CO2. Die Stickoxid- Emissionen (NOx)<br />

sind hingegen um gleich 50% gemindert.<br />

Im 12 m Citelis, der in Hannover gezeigt wird, arbeitet ein<br />

Tector 6 EEV Diesel mit 300 PS (220 kW) anstelle eines<br />

sonst üblichen Cursor 8 Motors. Er ist direkt an den Gene-<br />

rator gekoppelt, der 140 kW erzeugt. Der wiederum speist<br />

in der Antriebseinheit den Elektromotor (175 kW) und<br />

lädt eine Batterie (Lithium Eisen Phosphat, LiFePO4) mit<br />

einer Kapazität von 11 kWh. Die Spannung beträgt dabei<br />

600 Volt.<br />

Bei der Beschleunigung wird die Generatorleistung von<br />

der Batterie unterstützt und an die Antriebseinheit gereicht.<br />

Beim Halten einer Geschwindigkeit bleibt die Batterie<br />

außen vor und die Generatorleistung reicht für den<br />

Vortrieb. Beim Bremsen wird wiederum kinetische Energie<br />

(Bewegungsenergie) in Ladestrom umgewandelt. Im<br />

Stillstand schaltet sich der Dieselmotor ab und Emissionen<br />

(Schadstoffe und Geräusche) werden vermieden. Die<br />

Funktionsweise beim 18 m Citelis ist identisch, lediglich Generator<br />

und Motor haben eine höhere Leistung, nämlich<br />

jeweils 200 kW.<br />

Glider: die umsetzung von Innovation in realität<br />

Die Umsetzung von technischen Innovationen in die Realität<br />

ist der rote Faden, der sich durch den gesamten Messeauftritt<br />

von <strong>Iveco</strong> zieht. <strong>Iveco</strong> wird auch weiterhin ihre<br />

Priorität auf das Finden neuer technologischer Lösungen<br />

und die Darstellung von Zukunftsszenarien setzen, um<br />

so auf die Ansprüche der verschiedenen Teilnehmer der<br />

Transportwelt optimal eingehen zu können. <strong>Iveco</strong> führt<br />

damit sein Engagement in Forschung und Innovation fort,<br />

die das beste Investment für eine „Realität der Zukunft“<br />

sind. Dieses Engagement hat den <strong>Iveco</strong> Glider inspiriert,<br />

ein Konzept zum Thema der Produktivität für den Kunden,<br />

den <strong>Iveco</strong> als Weltpremiere auf der Messe in Hannover<br />

präsentiert.<br />

In diesem Zusammenhang entsteht der “<strong>Iveco</strong> Glider”, das<br />

Ergebnis einer kreativen Reise, die mit der Beobachtung<br />

der Natur beginnt und ein neues Fahrzeugkonzept mit ho-


22 | 23<br />

her Produktivität und minimaler Umweltbelastung daraus<br />

entwickelt hat. Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit<br />

mit dem Fiat-Forschungszentrum von einem Team von<br />

Forschern und Spezialisten, die sich vom Adler inspirieren<br />

ließen, einem der vollkommensten Geschöpfe in der Natur,<br />

das den optimalen Kompromiss zwischen hoher Leistung<br />

und Energieeffizienz darstellt. Der Gleitflug des Adlers<br />

ist die reinste Form des Fliegens, die dem Menschen die<br />

Inspiration für das Segelflugzeug gegeben hat, das mit Hilfe<br />

der Aufwinde und dank der unglaublichen aerodynamische<br />

Effizienz ohne die Notwendigkeit von Energiequellen fliegt.<br />

Diese ideale Metamorphose wird auf das Nutzfahrzeug<br />

transferiert, wenn sich diese Philosophie in den “<strong>Iveco</strong> Glider”<br />

verwandelt.<br />

Der <strong>Iveco</strong> Glider ist demnach das Ergebnis auf der Suche<br />

nach höchster Produktivität für Langstreckentransporte.<br />

Der <strong>Iveco</strong> Glider interpretiert das Thema der Produktivität<br />

für den Kunden durch die Konzentration auf zwei<br />

Hauptbereiche:<br />

• Energieeffizienz<br />

• Lebensqualität<br />

Die Suche nach maximaler Energieeffizienz erfolgt in vier<br />

Schritten:<br />

• Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien an Bord<br />

• Energierückgewinnung<br />

• Architektur mit hoher Energieeffizienz<br />

• Reduzierung des Strömungswiderstands<br />

Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien an Bord<br />

Der <strong>Iveco</strong> Glider verwendet hocheffiziente, formflexible<br />

Solarzellen, um nachhaltige Energie an Bord zu erzeugen.


dIe neuHeIten<br />

Die Solarzellen bedecken eine Fläche von etwa 2 m 2 auf<br />

dem Dach des Fahrerhauses. Die aerodynamische Strömung<br />

beugt einer Verschmutzung vor, was eine maximale<br />

Effizienz und eine Energieerzeugung von etwa 2 kWh garantiert.<br />

Energierückgewinnung<br />

Die Evolution hat in der Natur die rationelle Nutzung von<br />

Energie und die Minimierung von Verschwendung zum<br />

Hauptsatz erhoben. Inspiriert von diesem Prinzip haben die<br />

Forscher Systeme entwickelt, die es erlauben, kinetische<br />

Energie zurückzugewinnen und zu nutzen, die sonst einfach<br />

in Wärme umgewandelt und beim Bremsen abgegeben<br />

werden würde. Das gilt auch für die nach dem Arbeitsprozess<br />

überschüssige Wärmeenergie des Motors, die sonst<br />

über Abgase und über den Kühler nutzlos in die Umgebung<br />

gelangte.<br />

24 | 25<br />

Das erste System namens Kinetic Energy Recovery System<br />

(KERS) ermöglicht es, genügend Energie zurückzugewinnen,<br />

um den Großteil der Hilfssysteme und -Aggregate<br />

(Klimaanlagen, Kompressoren, Pumpen, ...) zu versorgen,<br />

die dann natürlich elektrisch sind. Der „Hybrid“ mit Rückgewinnung<br />

der kinetischen Energie (KERS) reduziert den<br />

Energiebedarf des Fahrzeugs bis zu 5%.<br />

Die Gesetze der Thermodynamik erlauben einem Motor<br />

nicht, die durch die Verbrennung erzeugte Wärme komplett<br />

in kinetische Energie umzuwandeln. Ein Teil dieser<br />

Wärme wird an die Umwelt abgegeben. Der Kühler und<br />

der Auspuff sorgen dafür, dass die ungenutzte Wärme in<br />

der Umwelt nutzlos wird. Mit dem Glider wird die Wärme<br />

der Abgase stattdessen mit einem thermodynamischen<br />

System, das auf einem Rankine-Zyklus beruht, in elektrische<br />

Energie umgewandelt. Dieses System ist einer kleinen<br />

Dampfmaschine ähnlich. Ein Wärmetauscher mit hohem<br />

Wirkungsgrad wird auf dem Abgasrohr unmittelbar nach<br />

dem System zur Emissionsreduktion (SCR Kat) positioniert<br />

und dazu verwendet, eine Flüssigkeit unter Siededruck zu<br />

setzen (organische Flüssigkeit mit entsprechenden Siede-<br />

Eigenschaften). Die nicht in Energie umgewandelte Wärme<br />

wird über Wärmetauscher (in den Seitenver¬klei¬dungen<br />

des <strong>Iveco</strong> Glider) abgeführt. Das System der Wärmerückgewinnung<br />

kann bei einer Fahrt auf der Autobahn den<br />

Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs bis zu 10 % reduzieren.<br />

Der überschüssige Strom, der von den Hilfssystemen nicht<br />

verwendet wird, wird in einer Hochleistungsbatterie gespeichert<br />

und kann als Energiequelle verwendet werden,<br />

wenn das Fahrzeug steht. Leerlaufzeiten des Motors werden<br />

damit verhindert.<br />

Eine Architektur mit hoher Energieeffizienz<br />

Energie rationell zu verwenden bedeutet auch, die Ener-<br />

gieverschwendung zu reduzieren. Daher wurden auf<br />

dem <strong>Iveco</strong> Glider energieeffiziente elektrische Hilfssysteme<br />

(wie elektrische Klimaanlagen mit energiesparender<br />

Mikr<strong>ok</strong>lima¬steuerung), ein Wärmesystem der neuesten<br />

Generation, die Voll-LED-Beleuchtung für das Fahrzeuginnere<br />

und das Fahrzeugäußere verwendet.<br />

Die Reduzierung des Strömungswiderstands<br />

Inspiriert von der perfekten Aerodynamik des Adlers, die<br />

den Gleitflug ermöglicht, sind einige Elemente entwickelt<br />

und umgesetzt worden, die es erlauben, die aerodynamischen<br />

Eigenschaften des Fahrzeugs variabel an den Einsatz<br />

anzupassen. Ein neues System für das Management des<br />

Kühlbedarfs (Smart Cooling) und die Verwendung von<br />

besonderen Wärmetauschern ermöglicht es, den Temperaturverlauf<br />

über „Active Shutter„ Systeme zu regeln und


dIe neuHeIten<br />

damit den cw Wert im Falle geschlossener Lamellen an der<br />

Fahrzeugfront zu verbessern.<br />

Außerdem ermöglicht eine adaptive, längs verschiebbare<br />

Sattelkupplung nicht nur die automatische Kupplung des<br />

Aufliegers, sie erlaubt es vor allem auch, den Abstand<br />

zwischen der Zugmaschine und dem Anhänger zu modifizieren.<br />

Bei hohen Geschwindigkeiten verringern sich der<br />

Abstand und damit die Turbulenzen, sodass der Fahrwiderstand<br />

sinkt.<br />

Die „interne Aerodynamik“ des Fahrzeugs wurde so gestaltet,<br />

dass der Luftstrom unter dem Fahrzeug bis zum<br />

Fahrzeugheck (das als Extractor ausgebildet ist) optimiert<br />

ist. Die in die Seitenverkleidungen integrierten Hochleistungswärmetauscher<br />

dienen der Motorkühlung und werden<br />

durch diesen optimierten Luftstrom ideal mit Kühlluft<br />

versorgt, wodurch die Kühlergrilllamellen im Sinne einer<br />

guten Aerodynamik länger geschlossen bleiben können.<br />

26 | 27<br />

Energiesparreifen mit einem automatische Reifendruckregelsystem<br />

(Automatic Tire Inflation System) bringen eine<br />

weitere Reduzierung von bis zu 15 % während einer Fahrt<br />

auf der Autobahn gegenüber üblicherweise vorgefundenen<br />

und gemessenen Drücken.<br />

Lebensqualität an Bord<br />

Der <strong>Iveco</strong> Glider interpretiert den Begriff der Lebensqualität<br />

unterwegs neu, wobei das Fahrerhaus um den Fahrer<br />

herum entwickelt wurde. Dies kommt letztlich der Produktivität<br />

zu Gute.<br />

Die Beobachtung der Natur hat die Ingenieure dazu inspiriert,<br />

das Konzept der Rekonfigurierbarkeit oder Umbaubarkeit<br />

zu entwickeln: so, wie der Adler die Fluglage<br />

ändert, um sich am besten an die verschiedenen Phasen des<br />

Fluges anzupassen, so lässt sich der Innenraum des <strong>Iveco</strong><br />

Glider verwandeln, um für drei Grundfunktionen des Fahrerhauses<br />

das jeweilige Optimum zu bieten:<br />

• DRIVE, das Fahren, bei dem die Ergonomie eine Voraussetzung<br />

für Sicherheit ist<br />

• OFFICE, das Büro, wo bekannte Technologien Einzug<br />

halten können<br />

• HOME, das Zuhause, wo Komfort und Wohlbefinden<br />

gefragt sind<br />

Bei der Funktion “DRIVE” weist das neu entwickelte Armaturenbrett<br />

bzw. Instrumentenfeld zwei Merkmale auf:<br />

• es ist mit der Lenksäule verbunden und bewegt sich abhängig<br />

von der Stellung des Lenkrads, so dass es in jeder<br />

Position für jeden Fahrer in der bestmöglichen Position ist<br />

• es ist individuell konfigurierbar und stellt eine natürliche<br />

und intuitive Schnittstelle dar, um Informationen in der<br />

persönlich als optimal empfundenen Art darzustellen.<br />

Das Lenkrad mit starrer Nabe ermöglicht, dass die Funktionseinheit<br />

mit den Tasten in immer der gleichen Position<br />

bleibt. Die Funktionen sind im Vergleich zum heutigen<br />

Lenkrad erweitert, zudem gibt es eine frei programmierbare<br />

„Schnellwahltaste“ (hot key) für den am häufigsten<br />

auftretenden Fall.<br />

Das zentrale Element des Armaturenbrett ist ebenfalls<br />

konfigurierbar. Während des Parkens ist es in einer speziellen<br />

Position, um im Fahrerhaus mehr Platz zu schaffen.<br />

Während der Fahrt ist es ausklappbar, um die besten Eigenschaften<br />

in Bezug auf Ergonomie und Ablesbarkeit zu<br />

garantieren.<br />

Die über Icons programmierbare Schnittstelle wird durch<br />

eine “Smart Control Unit (SCU) dargestellt, ein 15” Multi-<br />

Touch-Display, das abnehmbar ist. Es dient der individuellen<br />

Anzeige und der Bedienung der Einstellmöglichkeiten<br />

für den Innenraums. In der DRIVE-Funktion ist es in der


dIe neuHeIten<br />

Mitte des Armaturenbretts positioniert und zum Fahrer<br />

hin ausgerichtet. In der OFFICE-Funktion wir es abgenommen<br />

und auf der Beifahrerseite platziert. Dabei dient es<br />

dann als Multifunktions-Touchscreen, der mit einem Computer<br />

verbunden ist. In der Funktion „HOME“ kann man es<br />

schließlich an der Seiten- oder Rückwand befestigen, es ist<br />

dann Fernseher, PC und Spielkonsole in einem.<br />

Die “Office” Funktion bietet einen modernen und komfortablen<br />

Arbeitsbereich auf der Beifahrerseite, wo die Smart<br />

Control Unit auf einem ausklappbaren Schreibtisch mit Auflagefläche,<br />

Schublade und Getränkehalter positioniert ist.<br />

Dieser „Bildschirmarbeitsplatz“ erlaubt je nach Qualifikation<br />

des Fahrers eine mehr oder weniger tiefe Officeabwicklung,<br />

ideal beispielsweise für selbstfahrende Unternehmer.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt für das Wohlbefinden an<br />

Bord ist ein einstellbares Mikr<strong>ok</strong>lima. Eine feinfühlig über<br />

mehrere Zonen dosierbare Verteilung von Luft verschiedener<br />

Temperaturen sorgt dafür, dass sich der Fahrer<br />

28 | 29<br />

wohl fühlt. Der <strong>Iveco</strong> Glider kann über eine atmungsaktive<br />

Rückwand, die in Zusammenarbeit mit Rieter Automotive<br />

entwickelt wurde, aber auch eine völlig zugfreie Durchmischung<br />

der Luft bewerkstelligen.<br />

In der Funktion “HOME” kommt der <strong>Iveco</strong> Glider den Bedürfnissen<br />

von Freizeit und Körperpflege nach, die dazu<br />

beitragen, auch ausgedehnte Pausen nicht als Schicksal<br />

oder Strafe zu empfinden.<br />

Zum Beispiel stellt die Multifunktionsbox Hotpoint-Ariston<br />

„Iyory“, die in Zusammenarbeit mit Indesit Company<br />

S.p.A. hergestellt wurde, eine Miniatur-Küche dar, die mit<br />

all dem ausgestattet ist, was eine Küche ausmacht. Von der<br />

Arbeitsplatte bis zum Kühlschrank, vom Kochen bis zur<br />

Aufbewahrung von Lebensmitteln. An ein Waschbecken ist<br />

ebenso gedacht wie an einen effektiven Dunstabzug. Das<br />

alles konnte dank innovativer Lösungen verwirklicht werden,<br />

von der Mikrowelentechnik bis zur Luftfilterung.<br />

Der Schlafbereich ist durch ein Bett gekennzeichnet, das<br />

höhenverschiebbar ist. Zum Schlafen ist es heruntergelassen,<br />

ansonsten in den oberen Bereich verschoben, sodass<br />

ein großer Raum entsteht, den man zum Entspannen oder<br />

Fernsehen benutzen kann und der sogar Raum für Gymnastik<br />

lässt.<br />

Der <strong>Iveco</strong> Glider bietet neben einem Total Space Management<br />

auch eine fortgeschrittene Design-Lösungen inkl. Beleuchtung<br />

und 3D Akustik.<br />

Die Beleuchtung des Innenraums wurde in Zusammenarbeit<br />

mit Artemis entwickelt, um den Benutzer ein Gefühl<br />

von Wohlbefinden und Komfort zu vermitteln. Die Design-<br />

Lösung besteht aus einer Kombination von Ambiente-Beleuchtung<br />

und Spotscheinwerfern, die unter Verwendung<br />

der neuesten LED-Technologie erstellt worden ist, wodurch<br />

der Energieverbrauch reduziert, die Leistung verbessert<br />

und eine lange Lebensdauer garantiert werden kann.<br />

Die Ambiente-Beleuchtung wurde extra für die Fahrt- und<br />

Entspannungsphasen unterschiedlich entwickelt. Während<br />

der Fahrt soll das Umgebungslicht den Fahrer nicht ermüden<br />

sondern ihn wach halten; in der Freizeit ermöglicht es<br />

dem Fahrer, seine Kraft wieder zu sammeln und durch die<br />

Wahl der Farbe der Beleuchtung, die am besten zu seiner<br />

momentanen Stimmung passt, mit dem Fahrzeug eins zu<br />

werden. Die Spot-Lichtquellen hingegen erleichtern das<br />

Lesen, das Sammeln von Informationen, das Kochen.<br />

Der <strong>Iveco</strong> Glider zeigt auch eine in Zusammenarbeit mit<br />

Rieter Automotive entwickelte HiFi-Lösung mit 3D-Sound<br />

im Fahrerhaus. Ein ultraflaches Soundsystem (elektrostatische<br />

Flächen) vermitteln eine Qualität des Klangs, die seinesgleichen<br />

nirgends finden wird.<br />

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der <strong>Iveco</strong> Glider<br />

ein Konzept-Fahrzeug ist, das eine Verbindung von innovativen<br />

Lösungen für höchste Produktivität bei maximaler Ergonomie<br />

darstellt. Der Fahrer steht dabei im Mittelpunkt.


dIe neuHeIten<br />

Das Ambiente um ihn ist dazu gedacht, seinen Alltag auf ein<br />

Niveau zu heben, das Menschen zuhause auch erwarten.<br />

Das alles ist vom Gedanken der Nachhaltigkeit inspiriert,<br />

aus den Bedürfnissen des Kunden entstanden und kommt<br />

auf der Hannover Messe dem Kunden wieder zugute.<br />

30 | 31<br />

dIe <strong>Iveco</strong> ProduKtreIHen<br />

Die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover ist eine Gelegenheit<br />

für <strong>Iveco</strong>, das gesamte Programm zu präsentieren.<br />

ecodaIlY<br />

Der ECODAILY wird schon immer als ein Transporterchampion<br />

angesehen. Dank des Hinterradantriebs und<br />

der leistungsstarken Motoren. Der Hinterradantrieb sorgt<br />

für maximale Traktion dort, wo die Ladung ist, während<br />

die Motoren bereits im Transportersegment eine richtige<br />

LKW Charakteristik aufweisen. Daraus ergibt sich zusammen<br />

mit dem straffen Fahrwerk unter allen Bedingungen<br />

eine exzellente Fahrbarkeit. Jetzt werden diese erfolgreichen<br />

Eigenschaften nicht nur beibehalten, sondern sogar<br />

verbessert.<br />

Die Produktivität wird durch eine exzellente Argumentationskette<br />

garantiert; der ECODAILY bestätigt Attribute<br />

und Werte, die zur Tradition gehören, wobei er erneut<br />

die Robustheit von einem LKW in einer Dimension bietet,<br />

stadttauglich ist. Modernste Technologien und innovatives<br />

Design garantiert, dass keine Kompromisse gemacht werden<br />

müssen.<br />

Dank des breitesten Spektrums seiner Klasse sorgt der<br />

ECODAILY außerdem für höchste Produktivität und Vielseitigkeit<br />

mit Ausstattungen für jeden Bedarf (Kastenwagen,<br />

Fahrgestell mit Fahrerhaus, Doppelkabine, Minibus und<br />

Kombi) mit Gesamtgewichten von 2,8 bis 7 Tonnen, mit<br />

Volumina von 7 bis 17m3 beim Kastenwagen und vor allem<br />

mit der Möglichkeit, unter vielen Alternativen bezüglich Leistung,<br />

Radstand, Aufbaulängeänge und Übersetzungen auszuwählen.<br />

Die teilweise noch mal erhöhten Vorderachslasten vermitteln<br />

nicht nur Sicherheit, sie sorgen auch als reine<br />

Lenkachsen für größere Einschlagwinkel als angetriebene<br />

Vorderachsen, ein wesentliches Element für die Manövrierfähigkeit<br />

und ein wichtiger Aspekt für die Produktivität.<br />

Die niedrigen Betriebskosten, die Robustheit und die Zu-


32 | 33<br />

verlässigkeit machen den ECODAILY zu einem Fahrzeug,<br />

das allen Profis des Sektors absolut gerecht wird.<br />

Aufgrund des stabilen Rahmens ist der ECODAILY das<br />

wohl aufbaufreundlichste Fahrzeug und erlaubt oftmals<br />

wesentlich einfachere Aufbaukonstruktionen ohne großen<br />

Verstärkungs- und Adaptionsaufwand. Gesamtgewichte<br />

von bis zu 7 Tonnen, eine absolute Neuheit in der Klasse,<br />

lassen die Nutzlast überproportional steigen und drücken<br />

den Daily in manchen Einsätzen bereits in Richtung Langstrecke.<br />

Die 7t-Version, die vor kurzem auf allen europäischen<br />

Märkten eingeführt worden ist, vervollständigt die<br />

ECODAILY Palette nach oben hin, wobei sie den Kunden<br />

eine Lösung bietet, den mittelschweren LKW in der Form<br />

eines Transporters zu erwerben.<br />

Dem Daily liegt auch ein großer Respekt für den Fahrer<br />

zu Grunde. Das kürzlich erneuerte Interieur bietet ein<br />

angenehmes Ambiente auch für weite Strecken, eine gute<br />

Schalldämmung und ein exzellentes Fahrwerk erleichtern<br />

den Arbeitstag ungemein.<br />

In diese Richtung geht auch das Angebot des innovativen<br />

Blue & Me Systems, jetzt kombinierbar mit TomTom für<br />

alle ECODAILY mit Dieselmotoren, eine absolute Neuheit,<br />

die auf der Messe vorgestellt wird.<br />

Das System verwendet einen 4.3” Touchscreen, der<br />

über einen speziellen Halter in das Armaturenbrett des<br />

ECODAILY integriert werden kann. Der Monitor benötigt<br />

keine separate Kabelverbindung und kann aus seiner Halterung<br />

herausgenommen werden und auch außerhalb des<br />

Fahrzeugs mit einer Laufzeit von ca. 3 Stunden verwendet<br />

werden. Im Inneren des Fahrzeugs stehen zusätzlich zum<br />

Touchscreen die Taster am Lenkrad zur Verfügung. Über<br />

Bluetooth kann man auch per Sprache steuern, genauso<br />

einfach, wie das mit dem Mobiltelefon funktioniert. Blue &<br />

Me und TomTom, zusammen mit den verschiedenen auf<br />

dem Touchscreen angezeigten Funktionen des Handys,<br />

ermöglichen es dem Fahrer, stets aktualisierte Informationen<br />

über Staus und über eine Vielzahl von zusätzlichen<br />

Dienstleistungen (Restaurants, Tankstellen usw.) zu haben.


34 | 35<br />

dIe <strong>Iveco</strong> ProduKtreIHen<br />

Prinzipiell ist die gesamte Bedienung des Systems möglich,<br />

ohne jemals das Lenkrad loszulassen.<br />

ECODAILY bietet seinen Kunden je nach ihren Bedürfnissen<br />

zwei grundsätzliche Möglichkeiten mit jeweils einer<br />

breiten Palette an Motoren. Für die Light-Duty-Modelle<br />

(LDV) besteht die Option zwischen der 2,3-Liter-Version<br />

mit einer Leistung von 96 PS bis 136 PS und der 3,0-Liter-<br />

Version mit 146 PS und 176 PS. Alle Motoren sind mit der<br />

ARG-Technologie (Abgasrückführung) versehen, die die<br />

NOx-Emissionen durch Rezirkulation einer kontrollierten<br />

Menge an gekühltem Abgas reduziert.<br />

Die Heavy-Duty-Fahrzeuge (HDV) sind hingegen mit einem<br />

3,0-Liter-Motor mit Doppel-Turbolader mit einer<br />

Leistung von 170 PS und 140 PS und mit serienmäßigem<br />

Dieselpartikelfilter (DPF) ausgestattet. Sie erfüllen sämtlich<br />

die EEV-Norm.<br />

Auf dem Messestand sind im Innenbereich folgende Modelle<br />

ausgestellt:<br />

• ECODAILY 35S14 VAN (Kastenwagen), ausgerüstet mit<br />

einem FPT-Dieselmotor mit einem Hubraum von 2.3L<br />

• ECODAILY 70C17 / P, Fahrgestell mit 7 t zGG, Aussehen<br />

eines Transporters mit der Nutzlast eines Verteiler<br />

LKW<br />

• ECODAILY 55S18WD, der ECODAILY 4x4, ein robustes<br />

Fahrzeug sowohl für die Straße als auch für den Offroad-<br />

Bereich, wird in der Version mit mobiler Werkstatt und<br />

Doppelkabine ausgestellt. Dieses Fahrzeug war einer der<br />

Protagonisten der Overland Tour 12. Der ECODAILY 4x4<br />

ist für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen entwickelt<br />

worden. Mit seiner großen Bodenfreiheit und einer<br />

Achsverschränkung, die speziell für den Offroad-Bereich<br />

geeignet sind, gibt es kaum Grenzen. Das ist auch der<br />

Standardausstattung mit Längs- und Quersperre zu verdanken.<br />

Die Robustheit des Fahrzeugs zeigt sich auch<br />

durch das zulässige Gesamtgewicht von 5,5t, das auch<br />

schwerere Missionen wie die Expedition Overland 12<br />

Africa problemlos ermöglicht.<br />

Motorenübersicht:<br />

ecodaIlY<br />

Motor<br />

FPT<br />

2.3 Liter<br />

FPT<br />

3.0 Liter<br />

MaXIMale leIStunG MotordreHzaHl MaXIMaleS MotordreHzaHl<br />

PS (kw) u/min dreHMoMent u/min<br />

nm<br />

96 (71) 2700 – 3900 240 1800 - 2800<br />

106 (78) 2750 – 3800 270 1750 – 2750<br />

116 (85) 3200 – 3900 270 1800 – 2800<br />

126 (93) 3050 – 3700 290 1600 – 3050<br />

136 (100) 3000 – 3900 320 1700 - 3000<br />

146 (107) 3000 – 3500 350 1400 – 2800<br />

176 (130) 3200 – 3500 400 1250 – 3000<br />

140 (103) 2990 – 3500 350 1250 – 3000<br />

170 (125) 2990 – 3500 400 1250 – 3000


dIe <strong>Iveco</strong> ProduKtreIHen<br />

Im Außenareal befindet sich ein weiterer ECODAILY<br />

70C17/P, Radstand 3750 mm, mit den gleichen technischen<br />

Eigenschaften, der mit einem Aufbau für sechs Euro-Paletten<br />

der Marke Spier aufgebaut ist (Kundenfahrzeug Coca<br />

Cola).<br />

Auf dem Stand des Aufbauherstellers Ewers gibt es einen<br />

weiteren ECODAILY 70C17 / P mit einem Aufbau zum<br />

Transport von Getränken, der in der Lage ist, 7 Euro-Paletten<br />

mit einer Nutzlast von 3600 kg zu transportieren.<br />

Am Stand des Aufbauherstellers Spier steht ein ECODAILY<br />

35S14 EURO V EEV. Mit Schiebetür in der hinteren Kabinenwand<br />

und einem Regalsystem im Laderaum für den<br />

städtischen Verteilerverkehr.<br />

eurocargo<br />

Das Fahrzeugsegment, in dem sich der Eurocargo befindet,<br />

ist sehr breit, es geht von 6 bis 18 Tonnen und umfasst<br />

mehrere Transportsegmente.<br />

36 | 37<br />

Der Eurocargo ist ein professionelles Fahrzeug mit einem<br />

anerkannt positiven Lebenslauf. Es wurde ursprünglich<br />

im Jahr 1991 als das erste von <strong>Iveco</strong> entwickelte Fahrzeug<br />

der SPR (standard product range) Klasse auf den Markt<br />

gebracht, er hat viele internationale Auszeichnungen erhalten,<br />

die erste darunter war die renommierte Auszeichnung<br />

des “International Truck of the Year” im Jahr 1992.<br />

Die Fahrerhäuser, die in der traditionellen kurzen (MLC)<br />

und langen (MLL) Version sowie als Doppelkabine erhältlich<br />

sind, sind einer der Gründe für den riesigen Erfolg<br />

dieses Fahrzeugs. Die Modelle mit langem Fahrerhaus MLL<br />

bieten den zusätzlichen Vorteil von zwei externen Stauräumen<br />

mit großem Fassungsvermögen wie beim großen<br />

Bruder Stralis.<br />

Der Eurocargo bietet die ausgezeichnete Palette der von<br />

FPT entwickelten und produzierten Tector-Motoren, deren<br />

hervorragende Eigenschaften bezüglich Leistung, Zuverlässigkeit<br />

und Betriebskosten dazu beitragen das wirt-<br />

schaftliche Potenzial und die Leistung des Fahrzeugs mit<br />

einer geringen Umweltbelastung zu verbinden.<br />

Ebenfalls erhältlich ist eine Reihe von ZF Getrieben mit 6<br />

und 9 Gängen; die 6-Gang-Version ist sowohl manuell als<br />

auch automatisiert (EuroTronic) erhältlich. Letzteres erhöht<br />

die Sicherheit des Fahrers und erlaubt eine bessere<br />

Konzentration auf den Verkehr. Zudem schaltet sie derart<br />

exakt, dass der Antriebsstrang wirklich geschont wird.<br />

Selbstredend sind die Schaltzeitpunkte immer mit dem Optimum<br />

der Verbrauchskurven des Motors abgestimmt. Die<br />

Handschaltgetriebe mit 5, 6 oder 9 Gängen sind sämtlich<br />

mit Servoshift unterstützt.<br />

Das hydrodynamische vollautomatische Allison Getriebe,<br />

in der ganzen Baureihe verfügbar, garantiert eine große Benutzerfreundlichkeit,<br />

einen hohen Fahrkomfort und niedrigere<br />

Betriebskosten für die Stop-and-Go Einsätze (z.B. die<br />

Müllabfuhr).<br />

Es gibt auch viele Funktionen der aktiven Sicherheit, die als<br />

Zubehör erhältlich sind, worunter sich auch die Antischlupfregelung<br />

(ASR), das Elektronische Stabilitäts¬programm<br />

(ESP) und die Rückrollsperre (Hill-Holder) befinden.<br />

Um die Eingriffe der Aufbauhersteller zu erleichtern, ist<br />

die neue Kipper-Schnittstelle (Tipper Body Control) als<br />

Optional erhältlich. Die Bedienhebel des Kippers und des<br />

Nebenabtriebs sind an der Fahrersitzkonsole installiert<br />

und umfassen alle elektrischen und pneumatischen Steuerungen.<br />

Auf dem Stand ist ein Eurocargo 80E22/P ausgestellt, während<br />

im Außenareal der Eurocargo 120E25/P als Pritschenfahrzeug<br />

mit Ladebordwand steht.<br />

Auf dem Stand des Aufbauherstellers Spier ist ein Eurocargo<br />

120EL22/P mit Coca-Cola Aufbau.


dIe <strong>Iveco</strong> ProduKtreIHen<br />

Die verfügbaren Motoren sind hier im Folgenden aufgeführt:<br />

eurocarGo<br />

38 | 39<br />

Motor<br />

FPT<br />

Tector 4<br />

FPT<br />

Tector 6<br />

MaXIMale leIStunG MotordreHzaHl MaXIMaleS MotordreHzaHl<br />

PS (kw) u/min dreHMoMent u/min<br />

nm<br />

140 (103) 2120 – 2700 460 1200 – 2100<br />

160 (118) 2100 – 2700 530 1200 – 2100<br />

177 (130) 2180 – 2700 570 1250 – 2100<br />

182 (134) 2100 – 2700 610 1300 – 2100<br />

217 (160) 2250 – 2700 680 1200 – 2100<br />

251 (185) 2080 – 2700 850 1250 – 2100<br />

279 (205) 2050 – 2500 950 1250 – 2100<br />

299 (220) 1850 – 2500 1050 1250 – 1850


40 | 41<br />

Stralis<br />

Der Stralis ist ein Fahrzeug, das entwickelt worden ist, um<br />

alle Bedürfnisse des Schwerlastverkehrs auf der Strecke zu<br />

erfüllen.<br />

Das Äußere des Fahrerhauses bietet an der Front viel Platz<br />

für eine Kundenbeschriftung. An beiden Seiten befinden<br />

sich große Stauräume, die über elektrisch betätigte Klappen<br />

von außen zugänglich sind, zudem auch von Innen. Das<br />

Fahrerhaus hat insgesamt einen in dieser Klasse sehr guten<br />

Cx Wert, nicht zuletzt durch die aerodynamische Dachform.<br />

Das Innere des Fahrerhauses, das mit einer leistungsfähigen<br />

Klimaanlage ausgestattet ist, verfügt über bequeme<br />

Betten mit Lattenrost und Aufstiegsleiter aus Aluminium.<br />

Ein robuster und klappbarer Tisch an der Fahrerhausrückwand<br />

bietet eine große Abstellfläche. Das untere Bett ist<br />

teilbar und kann zugleich mit wenigen Handgriffen als Sitz-<br />

gelegenheit rechts und links vom Tisch umgebaut werden.<br />

Das Angebot der Stralis Palette ist in der Lage, den verschiedensten<br />

Arten von Einsätzen zu genügen. Es gibt<br />

Tausende von möglichen Varianten mit einer reichhaltigen<br />

Auswahl an Optionen. Dabei stehen manuelle, automatisierte<br />

und ein automatisches Getriebe zur Auswahl. Verschiedene<br />

Achsuntersetzungsverhältnisse bieten eine optimale<br />

Balance zwischen Geschwindigkeit und Topografie.<br />

Das Sortiment ist in drei Motorenbaureihen (8, 10 und 13<br />

Liter), 3 Fahrerhäuser (Active Day, Active Time, Active<br />

Space3) und drei Dachhöhen (mit normalem, mittelhohem<br />

und hohem Dach) unterteilt.<br />

Die möglichen Grundkonfigurationen sind wie folgt:<br />

• Standard 4x2-Zugmaschine, inkl. Low Tractor für niedrige<br />

Aufsattelhöhen, direktgetriebene Achsen oder Außen-


dIe <strong>Iveco</strong> ProduKtreIHen<br />

42 | 43<br />

planetenachsen oder Fahrgestelle für extra schwere Einsätze<br />

• 6x2-Zugmaschine mit und ohne gelenkter Nachlaufachse;<br />

• traditioneller 4x2 LKW mit mechanischer und pneumatischer<br />

Federung;<br />

• 6x2 LKW mit 3. Achse einzel- oder zwillingsbereift,<br />

ebenfalls mit Luft- oder Vollluftfederung<br />

• Sattelzugmaschinen mit 6x4 Antrieb<br />

Alle Luftfederungen haben einen großen Aushub / Federweg,<br />

um sich besser an Rampen oder Abstellhöhen anpassen<br />

zu können.<br />

Ist ein Stralis AS 260S42Y/FS-CM ausgestellt, eine spezielle<br />

Ausführung von Saxas für den Transport von Wechsekbehältern.<br />

In Außenareal befindet sich der Stralis AT 440S36T/P SL,<br />

der speziell für Anwendungen extremen Anforderungen an<br />

die Nutzlast entwickelt ist, wie beispielsweise beim Transport<br />

von Flüssigkeiten.<br />

Der Cursor Motor ist mittlerweile der Benchmark im<br />

LKW Bereich, die verfügbaren Versionen sind:<br />

StralIS<br />

Motor<br />

FPT<br />

Cursor 8<br />

FPT<br />

Cursor 10<br />

FPT<br />

Cursor 13<br />

MaXIMale MotordreHzaHl MaXIMaleS MotordreHzaHl turbolader<br />

leIStunG u/min dreHMoMent u/min<br />

PS (kw) nm<br />

310 (228) 1650 – 2400 1300 1200 - 1675 mit fester Geometrie<br />

und Waste-Gate-Ventil<br />

330 (243) 1650 – 2400 1400 1080 – 1655 mit variabler<br />

Geometrie<br />

360 (265) 1680 – 2400 1500 1125 – 1685 mit variabler<br />

Geometrie<br />

420 (310) 1580 – 2100 1900 1050 – 1550 mit variabler<br />

Geometrie<br />

450 (330) 1510 – 2100 2100 1050 – 1550 mit variabler<br />

Geometrie<br />

480 (353) 1600 – 1900 2200 1000 – 1500 mit fester Geometrie<br />

und Waste-Gate-Ventil<br />

500 (368) 2080 – 1900 2300 1000 – 1525 mit variabler<br />

Geometrie<br />

560 (412) 2050 – 1900 2500 1000 – 1575 mit variabler<br />

Geometrie


44 | 45<br />

trakker<br />

Der Trakker ist ein für extreme Offroad-Einsätze von 18<br />

bis 85 t (technisch zulässiges Gesamtzuggewicht) konzipiertes<br />

Arbeitsfahrzeug.<br />

Die Fahrgestelle sind in den Konfigurationen 4x2, 4x4, 6x4,<br />

6x6, 8x4 und 8x8 mit Leistungen zwischen 310 und 500PS<br />

(228 bis 368kW) verfügbar. Die Version Sattelzugmaschine<br />

wird in den Konfigurationen 4x2, 4x4, 6x4 und 6x6 im Leistungsbereich<br />

360 bis 500PS (265 bis 368kW) angeboten.<br />

Für den Aufbauer vereinfacht sich die Arbeit entscheidend<br />

durch eine große Auswahl an Getrieben und Nebenabtrieben<br />

(am Getriebe und auch direkt am Motor) sowie passenden<br />

elektrischen Schnittstellen.<br />

Ob es sich um Einsätze unter extremen Offroad-Bedingungen<br />

handelt oder ob vorwiegend auf der Straße mit<br />

gelegentlichen Abstechern ins Gelände gefahren wird, der<br />

Trakker kann stets mit den geeigneten Spezifikationen für<br />

die Optimierung von Ladung und Kraftstoffverbrauch ausgelegt<br />

werden.<br />

Auf dem Stand befindet sich der Trakker 8x8, das Flaggschiff<br />

des Sortiments der Schwerfahrzeuge mit Allradantrieb. Das<br />

ausgestellte Modell, der AD 410T45W, ist auf jedem Untergrund<br />

in seinem Element und der FPT Cursor Sechs-Zylindermotor<br />

mit 24 Ventilen und 13 Liter Hubraum mit einer<br />

Leistung von 450 PS (332kW) erlaubt es, die schwierigsten<br />

Einsätze in voller Sicherheit zu bewältigen.<br />

Im Antriebsstrang wird der Cursor Motor ergänzt von einem<br />

Overdrive-Getriebe ZF 16S2220 mit Servo Shift, das<br />

die Schaltkräfte reduziert und auch im Schwersteinsatz einen<br />

schnellen und sicheren Gangwechsel unterstützt.<br />

Eurotronic Getriebe sind in den meisten Fällen auch beim<br />

Trakker eine Option.<br />

Die Leistung wird vom Schaltgetriebe zum Verteilergetriebe<br />

übertragen, das am Rahmen installiert ist, um über


46 | 47<br />

dIe <strong>Iveco</strong> ProduKtreIHen<br />

das Längsdifferential den Vorder- und Hinterachsbrücken<br />

(Triebachsen) permanenten Allradantrieb zu bieten. Jede<br />

Radgruppe ist mit einer kurzen Gelenkwelle zwischen den<br />

Achsen verbunden, die die Achsen über drei Differentialgetriebe<br />

verbindet. Zur Serienausstattung gehört die Differentialsperre<br />

für das Verteilergetriebe (Längssperre), während<br />

die Differentialsperre an der Vorderachse als Option<br />

erhältlich ist. Ein elektropneumatisches System schaltet<br />

die Differenzialgetriebe zu und deaktiviert automatisch die<br />

Sperre der Vorderachse, wenn die Geschwindigkeit des<br />

Fahrzeugs 25 km / h überschreitet.<br />

Das ausgestellte Fahrzeug wird weit verbreitet auch in<br />

städtischen Baustellen eingesetzt, obwohl es für den härtesten<br />

Einsatz konzipiert ist. Der Dieselmotor Cursor 13<br />

erfüllt selbstverständlich die Euro-5-Vorgaben ohne den<br />

Einsatz eines Partikelfilters, EEV ist auf Wunsch erhältlich.<br />

Im Offroad-Bereich, einer traditionellen Domäne von<br />

<strong>Iveco</strong>, ist der Trakker AD 260T41YW/P mit 6x4x4 Konfiguration<br />

neu und im Außengelände ausgestellt. Er ist von<br />

einem 4x4 abgeleitet und mit einer zusätzlichen Lenkachse<br />

versehen, die hinter der Antriebsachse montiert ist. Auf<br />

diese Weise hat das Fahrzeug mit drei Achsen bei einem<br />

Gesamtgewicht von 26 t die Wendigkeit eines Fahrzeugs<br />

mit 2 Achsen bei einer beträchtlich erhöhten Nutzlast.<br />

leoncino<br />

Eine weitere wichtige Neuheit, insbesondere für die Märkte<br />

in Afrika, dem Nahen Osten und in Südamerika, ist der<br />

Leoncino. Er ist das neue Produkt von Naveco, einem der<br />

Joint Ventures von <strong>Iveco</strong> in China.<br />

Mit diesem Fahrzeug fügt <strong>Iveco</strong> eine “neuen Produktreihe”<br />

zur Produktpalette hinzu und beginnt damit, die Märkte<br />

der Schwellenländer mit einem spezifischen Produkt zu<br />

betreten.<br />

Der Leoncino wird mit einem Gesamtgewicht von 3,5 bis<br />

7 t und mit Motoren von 116 bis 140 PS mit einer Fahrerhausbreite<br />

von 1.635 mm (für den 3,5-Tonner) und 1.935<br />

mm (ab 5 t und darüber). Dieser durchaus moderne Fron-


48 | 49<br />

tlenker ist dazu gedacht, ihn mit einer preislich attraktiven<br />

Positionierung zu einem ernst zu nehmenden Konkurrenten<br />

des aktuellen japanischen und koreanischen Angebots<br />

zu machen.<br />

Die Elemente, die den Leoncino charakterisieren, sind<br />

zweifellos die Agilität durch die Kombination von Kompaktheit<br />

und Wendigkeit und die Kraft sowie das Zusammenspiel<br />

von Robustheit und langer Lebensdauer.<br />

Der Leoncino ist nach einem seiner ruhmreichen Vorgänger<br />

benannt worden, der in den Officine Meccaniche von<br />

Brescia (OM) produziert wurde. Er hat dazu beigetragen,<br />

die Geschichte der Firma OM in den 50er und 60er Jahren<br />

zu schreiben. Auf diese Weise übernimmt das neue<br />

Produkt die Herausforderung, für das Unternehmen auf<br />

neuen außereuropäischen Märkten erneut Geschichte zu<br />

schreiben.<br />

<strong>Iveco</strong> Irisbus<br />

Das Unternehmen, innerhalb der Gruppe zuständig für den<br />

Personentransport, baut nicht nur Linienbusse (in der Versionen<br />

Midibus, Standardbus und Gelenkautobus) und Reisebusse,<br />

sondern auch Oberleitungsbusse der neuen Konzeption<br />

und Minibusse für den Schultransport. Die Fahrzeuge<br />

sind mit FPT-Dieselmotoren, FPT-Erdgasmotoren und FPT<br />

Motoren mit alternativen Kraftstoffen ausgestattet.<br />

Mit über 5.000 Mitarbeitern hat <strong>Iveco</strong> Irisbus zwischen<br />

1999 und 2009 über 77.000 Fahrzeuge in seinen fünf Werken<br />

in Frankreich, Italien, Tschechien und Spanien produziert.<br />

Dies ist eine außerordentliche Leistung, die einer<br />

konsequenten Politik der Modernisierung der Produktionseinheiten<br />

im Zeichen von erstklassigen fortschrittlichen<br />

Technologien zu verdanken ist.<br />

Irisbus <strong>Iveco</strong> ist ein internationales Unternehmen, das<br />

seit Jahren eine Politik der Achtung und des Schutzes der<br />

Umwelt verfolgt, egal ob es sich um eine ständige Verbes-


50 | 51<br />

dIe <strong>Iveco</strong> ProduKtreIHen<br />

serung der Technologie der Dieselmotoren, die Nutzung<br />

alternativer Kraftstoffe wie Methan, oder die Verwendung<br />

von neuen Antriebsarten handelt. Ein großes Engagement<br />

und eine vollkommene Konzentration sind erforderlich,<br />

um Produkte mit minimaler Umweltbelastung herzustellen<br />

und Lösungen zu finden, die unter Berücksichtigung der<br />

Bedürfnisse der Kunden die maximale Wirksamkeit in Bezug<br />

auf Leistung und Rentabilität sichern.<br />

Die breite Palette <strong>Iveco</strong> Irisbus umfasst:<br />

Stadtbusse<br />

Die Fahrzeuge citelis, crealis und GX127 sind entstanden<br />

und entwickelt worden, um einer Mobilität zu<br />

entsprechen, die zugunsten der ÖPNV-Unternehmen, der<br />

Fahrgäste und der Umwelt nachhaltiger, funktionaler und<br />

ökologischer ist.<br />

Überlandbusse<br />

arway, crossway und Proway zählen zu den anerkannten<br />

Marktführern und bieten Transportlösungen, die bei<br />

gleichzeitiger Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und<br />

der Betriebskosten für die Betreiber immer ökonomischer<br />

und zuverlässiger sind.<br />

Reisebusse<br />

domino evadys, Proxys und der zuletzt entstandene<br />

Magelys garantieren gemeinsam mit dem größten Reisekomfort<br />

moderne Technik mit den fortschrittlichsten aktiven<br />

und passiven Sicherheitssystemen.<br />

Minibus<br />

<strong>Iveco</strong> Irisbus bietet den ecodaIlY Minibus in verschiedenen<br />

Versionen an, nämlich den recreo als Schulbus, den<br />

way als Allrounder und den tourys für Tourismus und<br />

den Ausflugsverkehr sowie als Shuttlebus.<br />

Die Technischen Dienstleistungen von <strong>Iveco</strong> Irisbus suchen<br />

immer schon nach neuen Systemen um die Umweltleistung<br />

der Busse zu verbessern. Einerseits durch Ausrüstung der<br />

Fahrzeuge mit von der FPT entwickelten saubereren Motoren,<br />

andererseits durch Arbeiten an der Hybridisierung<br />

bzw. an Antriebsalternativen.


52 | 53<br />

dIe <strong>Iveco</strong> ProduKtreIHen<br />

Das Prinzip der Hybridisierung besteht darin, die Bewegungsenergie<br />

des fahrenden Fahrzeugs intelligent zu nutzen<br />

und diese kinetische Energie beim Bremsen zurückzugewinnen,<br />

um die Batterien aufzuladen. Diese elektrische<br />

Energie wird beim Anfahren wieder abgeben, um das Fahrzeug<br />

in Bewegung zu setzen oder um es während der Fahrt<br />

zu beschleunigen. In diesem Fall kann das Fahrzeug mit<br />

einem Motor mit einem kleineren Hubraum ausgestattet<br />

werden (downsizing). Die Einsparungen sind unmittelbar:<br />

Reduzierung des Verbrauchs und damit der Schadstoffemissionen<br />

und Reduzierung des Lärms.<br />

Erst in diesem Jahr wurde die Hybridversion des Citelis<br />

vorgestellt. Mit 6-Zylinder Tector Motoren (EEV) ausgestattet,<br />

ist er in Versionen mit 12 und 18 m verfügbar.<br />

<strong>Iveco</strong> Spezialfahrzeuge<br />

Die Business Unit <strong>Iveco</strong> Spezialfahrzeuge führt verschiedenartiges<br />

Know-how in einer Organisation zusammen,<br />

in der Fahrzeuge für Sondereinsätze entwickelt und gebaut<br />

werden: <strong>Iveco</strong> Defence Vehicles, das führende Unternehmen<br />

auf dem Sektor der Verteidigungs- und Zivilschutzfahrzeuge.<br />

Partner sind <strong>Iveco</strong> Astra, der Hersteller<br />

von Muldenkippern, Dumpern und anderen schweren<br />

Baustellen¬fahrzeugen zum einen und <strong>Iveco</strong> Magirus, der<br />

traditionsträchtige Hersteller von Brandschutzfahrzeugen<br />

zum anderen.<br />

<strong>Iveco</strong> Defence Vehicles<br />

<strong>Iveco</strong> Defence Vehicles ist ein Bezugspunkt für Technologie,<br />

Entwicklung, Herstellung und Verkauf von Fahrzeugen,<br />

die geeignet sind, den Schutz und die Sicherheit im militärischen<br />

Bereich zu gewährleisten: Lastwagen, geschützte<br />

Fahrzeuge und Mehrzweckfahrzeuge.<br />

<strong>Iveco</strong> Defence Vehicles, deren Sitz sich in Bozen befindet,<br />

hat einen Industriestandort, der zuvor das prestigeträchtige<br />

Lancia Werk war. Mit einer internationalen Vertriebsorganisation<br />

und einem großen Netzwerk von Service<br />

Centern hat das Unternehmen eine weltweite technische


dIe <strong>Iveco</strong> ProduKtreIHen<br />

und kommerzielle Präsenz. Der Sitz von Bozen konzentriert<br />

alle Kräfte, die in Synergie zum Erfolg von <strong>Iveco</strong><br />

Defence Vehicles beitragen: ein Forschungszentrum für<br />

Fahrzeuge der Verteidigung und des Zivilschutzes, der die<br />

fundierten Kenntnisse von <strong>Iveco</strong> in den verschiedenen Produktsegmenten<br />

zur Verfügung steht, eine eigene Abteilung<br />

für Vertrieb und Marketing, ein After-Sales-Service und<br />

die Produktion vor Ort, die auf geschützte Fahrzeuge und<br />

Mehrzweckfahrzeuge spezialisiert ist. Ein zweites Werk<br />

mit Sitz in Vittorio Veneto, das auf die Beschichtungen und<br />

das Schweißen von Spezialstahl spezialisiert ist, unterstützt<br />

<strong>Iveco</strong> Defence Vehicles in seinen Aktivitäten.<br />

Die von <strong>Iveco</strong> Defence Vehicle hergestellten Fahrzeuge<br />

werden weltweit in vielen Ländern, darunter Deutschland,<br />

Großbritannien, Belgien, Schweiz, Spanien, Portugal, Norwegen,<br />

Pakistan, Ägypten verwendet.<br />

Das Flaggschiff der Produktion in Bozen sind hochgeländegängige<br />

Mehrzweck¬fahr¬zeuge, worunter das LMV<br />

(Leichtes Mehrzweckfahrzeug) sicherlich der höchste Ausdruck<br />

technologischer Entwicklung ist.<br />

54 | 55<br />

Das Leichte Mehrzweckfahrzeug LMV (Light Multirole Vehicle)<br />

Das Leichte Mehrzweckfahrzeug (LMV), das Fahrzeug für<br />

taktische Einsätze mit permanentem Allradantrieb, das von<br />

der italienischen Armee “Lince” (Luchs) und von den britischen<br />

Streitkräften “Panther” genannt wird, spielt eine<br />

wichtige Rolle auf der internationalen Bühne.<br />

Der LMV entstand aus der Idee, ein Fahrzeug mit der Mobilität<br />

eines Geländewagens und dem Schutz eines Panzerfahrzeugs<br />

darzustellen. Bei vielen Gelegenheiten spielte<br />

sein Schutz eine grundlegende Rolle bei der Rettung des<br />

Lebens der Soldaten auf Patrouille oder beim Geleitschutz<br />

der Konvois humanitärer Organisationen. Nicht nur die<br />

britischen und italienischen Soldaten sind mit seiner Leistung<br />

zufrieden: der 4x4 Wagen wird in der Tat auch in Spanien,<br />

Norwegen, Belgien, Kroatien, Tschechien, Österreich<br />

und in der Slowakei verwendet.<br />

Komplett von <strong>Iveco</strong> Defence Vehicles in Bozen konstruiert<br />

und gefertigt, verwendet der LMV ausgefeilte Technik, deren<br />

Stärken die hervorragende Mobilität und der robuste


56 | 57<br />

Antiminenschutz sind, der sich in vielen Friedensmissionen<br />

bewährt hat.<br />

Das Fahrzeug ist mit einem Common-Rail-Dieselmotor<br />

mit einer Leistung von 190 PS ausgestattet, der mit einem<br />

6-Gang-Automatikgetriebe mit hydrodynamischem Drehmomentwandler<br />

und einem Zwei-Gang-Verteilergetriebe<br />

verbunden ist, das gemeinsam mit dem Differenzial auf<br />

der Hinterachse installiert ist. Vorn und hinten sind hydropneumatische<br />

Scheibenbremsen eingebaut. Die vordere<br />

und hintere Einzelradaufhängung und die optimierte Verteilung<br />

des Drehmoments gewährleistet optimale Offroad-<br />

Bewegungsfreiheit für ein Fahrzeug dieser Klasse.<br />

Das Fahrzeug-Konzept ist modular: Panzerung und Ausstattung<br />

können je nach den Kundenanforderungen kombiniert<br />

werden, wodurch sich das Fahrzeug für unterschiedliche<br />

Verwendungszwecke eignet: Personentransport,<br />

Pick-up, Ambulanz.<br />

Einzelradaufhängung, permanenter Allradantrieb und eine<br />

optimale Verteilung des Gewichts sorgen für maximale Beweglichkeit.<br />

Das Fahrzeug kann bis zu 130 km / h fahren,<br />

mehr als 60 Prozent Steigung überwinden und bis zu eineinhalb<br />

Meter tiefe Wasserläufe durchfahren.<br />

Das LMV weist eine hohe Zuverlässigkeit auf und hat eine<br />

nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten definierte Wartung,<br />

was die erforderliche logistische Unterstützung und die jeweiligen<br />

Betriebskosten reduziert.<br />

Das auf der Messe ausgestellte Modell mit dem Namen Icarus<br />

wurde für den italienischen Zivilschutz gefertigt.<br />

astra<br />

Astra ist ein 1946 gegründetes Unternehmen, das sich seit<br />

1986 im Besitz von <strong>Iveco</strong> befindet. Dank seiner großen Erfahrung<br />

und der breiten Palette von Industrie- und Militärschwerfahrzeugen<br />

stellt Astra heute einen Meilenstein<br />

in der Geschichte des Transportsektors in Steinbrüchen,<br />

Bergwerken und bei schwierigen Einsätzen dar. Hier verfügt<br />

Astra über eine umfassende Palette von Fahrzeugen,<br />

die in der Lage sind, jeder Art von Bedürfnis des Transport-Einsatzes<br />

in Steinbrüchen und Baustellen und des<br />

Schwertransports im Allgemeinen nachzukommen:


58 | 59<br />

schwere Nutzfahrzeuge<br />

Ob mit 2, 3 oder 4 Achsen, Zwei- oder Allradantrieb,<br />

Zulassung für Norm- oder Speziallasten, die ASTRA HD<br />

Fahrzeuge (Heavy Duty) mit den neuen elektronisch gesteuerten<br />

Cursor-Motoren Euro 5 stellen das Höchstmaß<br />

an Spezialisierung im Segment der Baustellen- und<br />

schweren Transportfahrzeuge dar.<br />

Muldenkipper<br />

Die bewährten und zuverlässigen starren Muldenkipper<br />

ASTRA RD mit geringen Wartungskosten garantieren<br />

maximale Produktivität. Die knickgelenkten Muldenkipper<br />

kommen dagegen auf extremen Strecken zum Einsatz,<br />

wo andere Transportmittel keine Chance haben.<br />

Militärfahrzeuge<br />

Die Palette von Verteidigungsfahrzeugen SMH und SMR,<br />

die unter der Bezeichnung “Famiglia” laufen, ist von Astra<br />

in taktischer und logistischer Version mit 4x4 - 6x6 -<br />

8x8 entwickelt worden. Die robusten und zuverlässigen<br />

Fahrzeuge bestechen durch ausgereifte technologische<br />

Lösungen und die konsequente Standardisierung sowie<br />

Austauschbarkeit der Komponenten.<br />

Sivi – Fahrzeuge für Spezialtransporte<br />

Verstärkte Rahmen, spezielle <strong>Iveco</strong> Motoren mit modifizierter<br />

Charakteristik, hydraulische Getriebe mit Drehmomentwandler<br />

und Retarder, zusätzliche spezifische<br />

Kühlsysteme mit Wasser oder Öl hinter dem Fahrerhaus.<br />

Mit diesen Eigenschaften präsentiert sich die gesamte Modellpalette<br />

der “SIVI” Fahrzeuge, die als Einzelfahrzeuge<br />

für Zuggewichte bis zu 257 t und als Verbund mit 2 Fahrzeugen<br />

für 540t Gesamtgewicht zugelassen sind.<br />

<strong>Iveco</strong> Magirus<br />

Die Firma wurde 1872 in Ulm gegründet. Sie fertigt Feuerwehr-<br />

und Rettungsfahrzeuge unter der Marke <strong>Iveco</strong> Magirus,<br />

einer Folge des Zusammenschlusses der Marken Lohr<br />

Magirus, Camiva und <strong>Iveco</strong> Mezzi Speciali.<br />

<strong>Iveco</strong> Magirus hat sechs Produktionsstandorte, die sich alle


dIe <strong>Iveco</strong> ProduKtreIHen der wert fÜr den Kunden<br />

in Europa befinden, 1.200 Mitarbeiter und ein Kundendienst-<br />

und Vertriebsnetz, das seinen Kunden in aller Welt<br />

zuverlässige und qualitativ hochwertige Produkte und einen<br />

Kundendienst von hohem professionellem Niveau garantieren<br />

kann.<br />

Die Produktionsstandorte in Deutschland sind Ulm (Drehleitern),<br />

Weisweil (Lösch- und Spezialfahrzeuge) und Görlitz<br />

(Kleinfahrzeuge). Der italienische Standort in Brescia,<br />

der außer Standardfahrzeugen auch auf die Produktion von<br />

Spezial¬löschfahrzeugen sowie Löschfahrzeugen für Waldbrände<br />

und Fahrzeugen für den Brandschutz in Flughäfen<br />

spezialisiert ist.<br />

Das österreichische Werk in der Nähe von Graz zählt zu<br />

den innovativsten Herstellern von Fahrzeugen nach der<br />

dortigen sehr strengen Österreich-Norm. Der französische<br />

Standort bei Chambery, wo Löschfahrzeuge hergestellt<br />

werden, vervollständigt die Liste.<br />

<strong>Iveco</strong> Magirus ist Weltmarktführer im Bereich der Drehleitern,<br />

von denen eines der erfolgreichsten Produkte, die<br />

60 | 61<br />

Magirus 32-L AT, auf der Messe ausgestellt ist. Die größte<br />

Leiter überhaupt wurde neulich in Leipzig vorgestellt. Sie<br />

erreicht eine Höhe von 60 m.<br />

Feuerleiter Magirus 32-L AT<br />

Auf dem Freigelände der Messe ist eine Gelenkdrehleiter<br />

Magirus 32-L AT ausgestellt, die auf einem Eurocargo<br />

160E30 mit einem Radstand von 4.815 mm und mit 1 +2 ML<br />

Fahrerhaus montiert ist.<br />

Die Struktur der Feuerleiter besteht aus einem Leitersatz mit<br />

5 verschiedenen Segmenten und einem Teleskopteil von 4,7<br />

m Länge. Sie ist mit einem elektronischen System zur Verringerung<br />

der Schwankungen ausgestattet. Das Fahrzeug wird<br />

außerdem durch das Sicherheitssystem „Vario“ mit beweglichen<br />

Auslegern am Boden zum Stehen gebracht.<br />

Die Einsatzhöhe der Leiter beträgt 32 Meter und lässt sich<br />

mit einer RC 300 3 Rettungsplattform erreichen. Diese<br />

Plattform ist auch mit einem zusätzlichen Ladesystem ausgestattet,<br />

das in der Lage ist, zusätzlich 400 kg auf 32 Meter<br />

über dem Boden anzuheben.<br />

energiesparen und umweltverträglichkeit<br />

<strong>Iveco</strong> hat schon immer den spezifischen geschäftlichen<br />

Anforderungen der Kunden die größte Aufmerksamkeit<br />

gewidmet.<br />

Der Coca-Cola Enterprises Eurocargo mit Hybridantrieb<br />

und der ECODAILY Electric von DHL, die auf dem <strong>Iveco</strong><br />

Stand in Hannover ausgestellt sind, sind ein gutes Beispiel<br />

dafür. Dies sind Produkte auf höchstem technischen Niveau,<br />

die die Abgasemissionen zusammen mit dem Verbrauch<br />

deutlich reduzieren können (bis zu 100 % im Fall<br />

des ECODAILY Electric am Ort der Verwendung).<br />

In den letzten Jahren wurden die Umweltverträglichkeit<br />

und die Senkung der Betriebskosten zur treibenden Kraft,<br />

die die Auswahl der von <strong>Iveco</strong> in Zusammenarbeit mit seinen<br />

Kunden entwickelten Produkte bestimmt hat. Coca<br />

Cola und DHL zum Beispiel arbeiten erfolgreich in Partnerschaft<br />

mit <strong>Iveco</strong> zusammen, mit dem gemeinsamen Ziel<br />

der Entwicklung neuer umweltfreundlicher Technologien.<br />

Sponsoring: fortschrittliche technologie<br />

im dienste der Kunden<br />

Die gleiche Aufmerksamkeit sowie gemeinsame Werte und<br />

Ziele sind wegweisend für die Partnerschaften, die <strong>Iveco</strong><br />

nur mit den absolut besten Unternehmen entwickelt hat.<br />

<strong>Iveco</strong> ist offizieller Sponsor der All Blacks – dem berühmtesten<br />

Rugby-Team der Welt – und des Fiat Yamaha Teams<br />

sowie offizieller Lieferant von Ferrari. Das Unternehmen ist<br />

auch der Sponsor des gesamten Moto GP und transportiert<br />

wie bei Ferrari mit seinen Fahrzeugen Material, Ausstattung<br />

und die Mitarbeiter auf allen Rennbahnen, auf denen die 18<br />

Rennen im Rahmen der Meisterschaft stattfinden.<br />

Fiat Yamaha und Ferrari, die nicht nur zu den bedeutendsten<br />

Teams in der Welt des Motorsports gehören, sind<br />

auch führend auf ihren Gebieten und der ultimative Ausdruck<br />

der angewandten technologischen Innovation. Die<br />

gleiche technologische Innovation, vereint mit dem kontinuierlichen<br />

Streben nach Spitzenleistungen, ist die trei


der wert fÜr den Kunden<br />

bende Kraft von <strong>Iveco</strong> bei der Planung und der Herstellung<br />

seiner Produkte und Dienstleistungen.<br />

Unsere Kunden sowie die gesponserten Unternehmen müssen<br />

sich auf eine Reihe von technologisch fortschrittlichen<br />

Produkten und Dienstleistungen, die absolut leistungsstark<br />

und zuverlässig sind, verlassen können.<br />

62 | 63<br />

<strong>Iveco</strong> capital<br />

<strong>Iveco</strong> Capital bietet Lösungen für die unterschiedlichsten finanziellen<br />

Bedürfnisse seiner Kunden, die sich auf alle <strong>Iveco</strong><br />

Produkte erstrecken. Das Finanzierungsangebot ist mit Service-,<br />

Wartungs- und Reparaturleistungen kombinierbar.<br />

Die Unternehmensphilosophie ist darauf ausgelegt, den Kunden<br />

direkt beim Vertragshändler mit maßgeschneiderten<br />

Lösungen zu bedienen. Aus diesem Grund werden in zahlreichen<br />

Märkten neben den traditionell meistgefragten finanziellen<br />

und operativen Leasingprodukten ebenfalls Versicherungspakete<br />

angeboten, womit der Finanzierungsservice ein<br />

Rundumpaket für den Kunden darstellt.<br />

Seit über 20 Jahren unterstützt <strong>Iveco</strong> Capital die Kunden<br />

beim Kauf von neuen und gebrauchten Leicht-, Mittel- und<br />

Schwerfahrzeugen mit spezifischen Finanzdienstleistungen<br />

indem es eine Strategie der starken Spezialisierung und der<br />

Vor-Ort-Präsenz verfolgt.<br />

Das Unternehmen arbeitet mit führenden internationalen<br />

Bankengruppen, wobei es Flexibilität und finanzielles Knowhow<br />

mit dem Verständnis für die besonderen Bedürfnisse der<br />

Transportwelt vereint. Es ist in 14 Ländern mit über 25 Finanzierungsunternehmen<br />

präsent, die den <strong>Iveco</strong> Kunden bezüglich<br />

der spezifischen Bedürfnisse der verschiedenen Märkte<br />

betreuen und es hat dank der Qualität seiner Dienstleistungen<br />

mehr als 43.000 Kunden auf der ganzen Welt.<br />

Die <strong>Iveco</strong> Capital Produkte, die bei allen Vertragshändlern<br />

der <strong>Iveco</strong>-Gruppe erhältlich sind, sind von Fachleuten entwickelt<br />

worden, die mit der Transportwelt bestens vertraut<br />

sind und die passenden Lösungen anbieten.<br />

<strong>Iveco</strong> customer Service<br />

Auf dem Messestand darf natürlich der <strong>Iveco</strong> Customer Ser-<br />

vice mit dem Angebot an Kundendienst-leistungen nicht fehlen.<br />

Die wichtigsten Neuigkeiten hier:<br />

• elements ist die Marke des Customer Service, die die<br />

individuellen Serviceverträge, die von <strong>Iveco</strong> auf allen europäischen<br />

Märkten angeboten werden, definiert. Elements<br />

entsteht aus dem Wunsch, <strong>Iveco</strong> Kunden nur das Beste<br />

zu bieten: eine breite Angebotspalette mit individuellen<br />

Service-Programmen, um das Fahrzeug steht’s in einwandfreiem<br />

Zustand zu halten. Wie <strong>Iveco</strong> das möglich macht?<br />

Durch ein Netzwerk mit fortschrittlichem Serviceangebot,<br />

minimale Betriebskosten und langfristigen Schutz für den<br />

Wert des Fahrzeugs. Elements bietet stark spezialisierte<br />

und hochwertige Service-Programme, um für jedes Fahrzeug<br />

und jeden Einsatzzweck eine lange Lebensdauer zu<br />

sichern. Mit Elements wächst das Vertrauensverhältnis<br />

zwischen <strong>Iveco</strong> und seinen Kunden und es entsteht eine<br />

perfekte Synergie zwischen Vertriebs- und Servicenetz.<br />

• bullder ist die neue Marke von <strong>Iveco</strong>, die Ersatzteile für<br />

den Service und Reparatur von Anhängern und Auflie-<br />

gern umfasst. Mit seiner Erfahrung als etablierter Hersteller<br />

von Nutzfahrzeugen hat <strong>Iveco</strong> die führenden Hersteller<br />

der Anhängerbranche ausgewählt, um ihre Produkte unter<br />

dem Markenzeichen Bullder zu vermarkten. Bullder ist ein<br />

neues Konzept für das <strong>Iveco</strong>-Service-Netzwerk, bei dem<br />

der Kunde im Vordergrund steht.<br />

Vorteile des Bullder – Anhänger - Programms: Zeitersparnis<br />

Dank Bullder gibt es von nun an Teile für Anhänger<br />

und Auflieger beim örtlichen <strong>Iveco</strong>-Servicepartner. Service-<br />

und Wartungsarbeiten können bei einem Werkstattbesuch<br />

sowohl an Zugmaschinen als auch an Anhängern<br />

durchgeführt werden. Dadurch werden die Fahrzeugstandzeiten<br />

beim Werkstattbesuch minimiert.<br />

Netzwerk von hervorragender Qualität zu ihren Diensten<br />

Mit Bullder steht Ihnen das <strong>Iveco</strong>-Profi -Netzwerk<br />

zur Verfügung. Zum ersten Mal macht <strong>Iveco</strong> sein Angebot<br />

von Produkten und Dienstleistungen, sowie sein umfangreiches<br />

Service – Netzwerk für Anhänger und Auflieger<br />

verfügbar und bietet somit den totalen Service für alles


der wert fÜr den Kunden<br />

64 | 65<br />

was der Kunde braucht. Ganz neu hat SAF Holland, ein<br />

führender Hersteller von Anhängerachsen, angekündigt,<br />

der Bullder-Familie beizutreten. Und zwar mit dem kompletten<br />

Programm. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt,<br />

der die Bedeutung des Systems Bullder unterstreicht. Erst<br />

kürzlich hat sich mit mit Acerbi und der CIR Gruppe ein<br />

weiterer wichtiger Marktteilnehmer eingegliedert. CIR ist<br />

der Zusammenschluß von Cardi, Merker und Viberti.<br />

• Der ethylotest bus kann bei den Modellen Arway,<br />

Crossway, Recreo mit Euro 4 und Euro 5 Motoren angebracht<br />

werden und stellt in voller Übereinstimmung<br />

mit den europäischen Gesetzen, wie z.B. die neue französische<br />

Verordnung in Bezug auf die Beförderung von<br />

Kindern, einen wichtigen Schritt für die Sicherheit der<br />

Fahrgäste und des Fahrers dar. Wenn der Fahrer einen<br />

höheren Alkoholspiegel aufweist als von den Grenzwerten<br />

vorgesehen, verhindert das Gerät die Abfahrt des<br />

Busses, wodurch jede Gefahr für die Fahrgäste vermieden<br />

wird und ein Beitrag zur Verbesserung der allgemei-<br />

nen Sicherheit auf den Straßen geleistet wird.<br />

• Das neue Showbo<strong>ok</strong> – der Zubehörkatalog der <strong>Iveco</strong><br />

– steht ab sofort dem gesamten Netz von Vertragshändlern<br />

und autorisierten Servicewerkstätten zur Verfügung.<br />

Im Katalog finden Sie die gesamte Zubehörkollektion,<br />

die von <strong>Iveco</strong> Shop entwickelt worden ist, um Ihrem<br />

<strong>Iveco</strong> Fahrzeug eine ganz persönliche Note zu verleihen.<br />

Das aktuelle Showbo<strong>ok</strong> ist ein leistungsfähiges<br />

Verkaufsinstrument und Kommunikationsmittel, das<br />

aus 150 Seiten besteht. Der Katalog ist in die Bereiche:<br />

Außen- und Innenausstattung, Sicherheit, Komfort und<br />

High-Tech unterteilt.<br />

Das qualifizierte Personal des <strong>Iveco</strong> Customer Service liefert<br />

den Besuchern der Messe auch mit Hilfe von innovativen<br />

Technologien und den jeweiligen spezifischen Anwendungen<br />

alle Informationen, um alle Fragen zu den Dienstleistungen,<br />

dem Zubehör, der Technik und den Original Ersatzteilen von<br />

<strong>Iveco</strong> zu beantworten.<br />

Über <strong>Iveco</strong><br />

<strong>Iveco</strong>, Abkürzung für Industrial Vehicle Corporation, ist<br />

weltweit führend in der Entwicklung und Vermarktung<br />

von einer breiten Palette von Nutzfahrzeugen (leichte,<br />

mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge), Bussen und<br />

Spezialfahrzeugen für Brandbekämpfungs-, Offroad- und<br />

geschützte Einsätze.<br />

Neben Dieselfahrzeugen, die zu den Besten in ihrer Kategorie<br />

zählen, hat <strong>Iveco</strong> innovative Fahrzeuge mit alternativen<br />

Brennstoffen (Erdgasfahrzeuge, CNG) sowie<br />

alternative Antriebsformen entwickelt. Dazu zählen dieselelektrische<br />

Hybrid¬fahrzeuge (parallel und seriell) sowie<br />

reine Elektrofahrzeuge (Zero Emission). Das Produktangebot<br />

wird durch eine Reihe von Leistungen wie den After-<br />

Sales Service, Finanzierungsleistungen und Leistungen im<br />

Zusammenhang mit Gebrauchtwagen ergänzt.<br />

Das Unternehmen achtet seit jeher besonders auf die<br />

Umweltverträglichkeit seiner Produkte: es sei nur daran<br />

gedacht, dass alle <strong>Iveco</strong>-Fahrzeuge mit einem zulässigen<br />

Gesamtgewicht von über 7 Tonnen die Abgasnorm Euro<br />

5 bereits vier Jahre vor deren Inkrafttreten erfüllten und<br />

heute EEV Standard haben.<br />

<strong>Iveco</strong> produziert mit etwa 25.000 Beschäftigten in 24 Werken<br />

in 11 Ländern der Welt Spitzentechnologie, die in 6<br />

Forschungszentren entwickelt wird. Neben Europa ist das<br />

Unternehmen auch in China, Russland, Australien und Lateinamerika<br />

präsent. Rund 5.000 Vertriebs- und Servicepunkte<br />

in über 160 Ländern garantieren weltweit Unterstützung,<br />

wo immer ein <strong>Iveco</strong> Fahrzeug bei der Arbeit ist.<br />

Das Unternehmen verfolgt zudem eine konsequente Strategie<br />

der Internationalisierung mit großen Anstrengungen<br />

in Gebieten mit hohem Wachstumspotenzial wie China,<br />

Südamerika und Russland. Entweder direkt oder über Joint<br />

Ventures, Lizenzen und Partnerschaften.


A01<br />

A04<br />

A07<br />

66 | 67<br />

PHoto GallerY<br />

ECOSTRALIS ECODAILY ELECTRIC ECODAILY NATURAL POWER STRALIS CNG EUROCARGO HYBRID CITELIS<br />

A02<br />

A05<br />

A08<br />

A03<br />

A06<br />

B01<br />

B03<br />

B04<br />

B02 C01<br />

C02<br />

C03<br />

D01 E01 F01 F02<br />

D02 E02<br />

D03 E03<br />

F03<br />

F04


G01<br />

G02<br />

G03<br />

68 | 69<br />

GLIDER ECODAILY<br />

daS <strong>Iveco</strong>-ProduKtProGraMM<br />

H01<br />

H03<br />

H04<br />

H02 I01<br />

EUROCARGO STRALIS TRAKKER LEONCINO<br />

I03<br />

I04<br />

I02 L01<br />

L02<br />

L04<br />

L03<br />

M01<br />

M03<br />

M04<br />

M02<br />

N01<br />

N02<br />

N03


IRISBUS<br />

O01<br />

O03<br />

O05<br />

70 | 71<br />

O02<br />

O04<br />

daS ProduKtProGraMM der <strong>Iveco</strong> SonderfaHrzeuGe<br />

ASTRA ICARUS FIRE FIGHTING<br />

P01<br />

P03<br />

P05<br />

P02<br />

P04<br />

Q01<br />

Q03<br />

Q04<br />

Q02<br />

R01<br />

R02<br />

R03 R04<br />

R06 R07<br />

R05<br />

R08


72 |<br />

LOGOS<br />

S01<br />

S04<br />

S07<br />

S10<br />

S02<br />

S05<br />

S03<br />

S06<br />

S08 S09


<strong>Iveco</strong> SpA<br />

Press Office<br />

Via Puglia, 35<br />

10156 Turin (Italy)<br />

Tel. 0039.011.0072122<br />

Fax 0039.011.0074411<br />

www.ivecopress.com

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