Umwelterklärung 2008 - Evangelische Landeskirche in Baden
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Aus den auf der vorherigen Seite gezeigten Schaubildern können für unsere Geme<strong>in</strong>de<br />
folgende Schlüsse gezogen werden.<br />
1. Das Schaubild „Gasverbrauch absolut“ zeigt die Ergebnisse der Zählerablesungen.<br />
2. Im Schaubild „Gasverbrauch pro Quadratmeter (bere<strong>in</strong>igt) wurden die<br />
Verbrauchzahlen auf e<strong>in</strong>e über das ganze Jahr unveränderte Grundfläche des<br />
Paul-Gerhardt-Hauses von 375 qm umgelegt und gleichzeitig um die Gradtagzahlen<br />
korrigiert. Da die zugrunde gelegte Fläche nicht verändert wurde, dürfte<br />
sich aus dieser Berechnung ke<strong>in</strong>e Veränderung der Balken vom 1. zum 2.<br />
Schaubild zeigen, sodass die deutlich sichtbare Verschiebung durch die Bere<strong>in</strong>igung<br />
mittels der Gradtagzahlen zustande gekommen ist. Die bere<strong>in</strong>igten<br />
Zahlen, <strong>in</strong> denen der Wärmebedarf auf Grund der Außentemperaturen berücksichtigt<br />
wurde, führen zu e<strong>in</strong>er Darstellung, die <strong>in</strong> etwa der Entwicklung unseres<br />
effektiven Verbrauchs entsprechen. Während der Monate Januar bis April<br />
liegen die Verbrauchswerte allerd<strong>in</strong>gs nicht unerheblich unter den bere<strong>in</strong>igten<br />
Zahlen, was darauf h<strong>in</strong>deutet, dass beim Verbrauch gespart wurde und dass<br />
die Räume unter Umständen während dieser Zeit zu kühl waren.<br />
3. In der dritten Grafik ist der bere<strong>in</strong>igte Gasverbrauch bezogen auf die Nutzungsstunden<br />
dargestellt. In der Grundtendenz folgen die Ergebnisse den bisher<br />
unter 2. festgestellten Werten, es gibt jedoch e<strong>in</strong>ige „Ausreißer“: Im Februar<br />
und April nach oben und im Oktober und November nach unten. Die Abweichungen<br />
nach oben im Februar und April deuten darauf h<strong>in</strong>, dass die Nutzung<br />
ger<strong>in</strong>g war und dass der Wärmeverbrauch trotz der E<strong>in</strong>sparung an Gas (s.<br />
Punkt 2) im Verhältnis sehr hoch war. Dem gegenüber zeigen die Monate Oktober<br />
und November e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>geren Verbrauch pro Nutzungsstunde, was<br />
wiederum auf hohe Nutzungszeiten h<strong>in</strong>weist, <strong>in</strong> denen nicht <strong>in</strong> entsprechender<br />
Weise zusätzlich geheizt wurde oder geheizt werden musste. Dies lässt allerd<strong>in</strong>gs<br />
nur bed<strong>in</strong>gt Rückschlüsse auf mehr oder m<strong>in</strong>der wirtschaftlich gute Heizpraktiken<br />
zu, da es vor allem darauf ankommt, welche Räume genutzt wurden.<br />
E<strong>in</strong> verfe<strong>in</strong>erte Analyse, die diese E<strong>in</strong>zelheiten mit berücksichtigt, müsste aufgestellt<br />
werden, damit hierüber e<strong>in</strong> Urteil gefällt und die erforderlichen Maßnahmen<br />
e<strong>in</strong>geleitet werden könnten.<br />
<strong>Umwelterklärung</strong> Seite 17