Tolles Turniergolf in Mönsheim bei der IAM der Damen Marc Mazur ...

OFFENE GOLFWOCHE 2012 VOM 5.-10. JUNI
Offene Golfwoche 2012
DEKRA-Preis
Nachdem nun schon seit 10 Jahren der DEKRA-Preis den stets
gelungenen Auftakt unserer Golfwoche darstellt, trafen wir
uns auch in diesem Jahr bei wiederum besten Bedingungen.
Leider vermissten wir auf der Startliste Herrn Professor Dr.
Zeidler, aber da er beim letzten Mal einen Preis gewonnen hat,
wollte er vermutlich vermeiden, erneut sich selbst die Hand
schütteln zu dürfen.
Unverändert jedoch und für alle Teilnehmer unverzichtbar
Zeidlers Betrachtungen zu unserem Sport, die wir hier leider
nur auszugsweise zitieren können, obwohl sie natürlich als
Gesamtkunstwerk erst ihre volle Wirkung entfalten.
Es ging in diesem Jahr um den Golfball, den geschlagenen
und geprügelten. „Der Golfball. Keiner redet über ihn, und er
ist auch nicht wirklich tot: Schon die Golfregeln sagen doch,
wir sollen gleich zu Spielbeginn Haltung annehmen und unseren
Golfball ansprechen. Und damit beginnt schon die Tragödie.
Denn während er erwartungsvoll zu uns aufschaut und
durchaus ansprechbereit ist, holen wir zum Abschlag auch
noch ziemlich hinterhältig weit aus und prügeln regelrecht
auf ihn ein.“ Professor Zeidler entwickelt eine Fülle von Gedanken,
die unser Gewissen schwer belasten und knüpft auch
an die Ausführungen des Vorjahres an, wo der Golferus vulgaris
den Ball auch noch verbal attackiert mit dem Hinweis
„Geh rein, Du dummes rundes Ding“.
10
Kein Wunder, dass sich der Golfball am Spieler rächt. Dazu
Auszüge aus einem Gedicht:
„Ich mache nie die Arbeit recht!
Mal meckert man, ich läge schlecht,
mal flieg ich übers Fairway raus,
mal komm ich nicht beim Bunker naus,
dann wieder treff ich nicht das Loch,
dann nicht die Bahn, dann weder noch!
Die Schuld fällt immer nur auf mich,
kein Mensch sucht mal die Schuld bei sich!“
Gerhard Zeidler resümiert: “Genug der Beweisführung. Das
Leben eines Golfballs ist hart und bitter! Das wissen wir jetzt!
Und ich für mich weiß ganz sicher: Ich möchte kein Golfball
nicht sein!“
Bei der Preisverteilung assistierten unser Präsident Dr. Markus
H. Ostrop und Ingo Mack, welcher zufrieden erfahren durfte,
dass unser Platz von der großen Mehrheit der Teilnehmer für
seinen sehr guten Zustand gelobt wird. Schade für den Sponsor
und auch für den Club, dass immer wieder bei Preisverteilungen
Preisträger fehlen.
Die anderen saßen noch länger beisammen, bei einem Golfturnier,
das inzwischen schon einen eher familiären Charakter entwickelt
hat und uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt. PK