14.01.2013 Aufrufe

Rechenschaftsbericht der diozesankonferenz 2 0 1 2 : - KjG ...

Rechenschaftsbericht der diozesankonferenz 2 0 1 2 : - KjG ...

Rechenschaftsbericht der diozesankonferenz 2 0 1 2 : - KjG ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Rechenschaftsbericht</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>diozesankonferenz</strong> 2 0 1 2<br />

:<br />

in altenberg 30.marz bis 10.april<br />

:


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

0.1 Vorwort<br />

Liebe Delegierte <strong>der</strong> Diözesankonferenz 2012,<br />

liebe Gäste,<br />

liebe Freundinnen und Freunde,<br />

da ist er wie<strong>der</strong>! In euren Händen haltet ihr unsere Jahreslektüre, den <strong>Rechenschaftsbericht</strong>.<br />

In altbewährter Form glie<strong>der</strong>n sich die einzelnen Kapitel in zwei Abschnitte. Der erste ist<br />

<strong>der</strong> klassische und neutrale Bericht über das Projekt, die Veranstaltung o<strong>der</strong> den Einsatz.<br />

Im zweiten Abschnitt folgt unsere Bewertung zu dem zuvor Berichteten. Zu jedem Bericht<br />

findet ihr in diesem Jahr wie<strong>der</strong> drei den Bericht knackig zusammenfassende Adjektive.<br />

Da die Diko bereits Ende März stattfindet, haben wir mit dem Schreiben <strong>der</strong> Berichte<br />

schon im Dezember begonnen. Somit erfahrt ihr in diesem Werk alles, was im Zeitraum<br />

von Februar bis zum Jahresende 2011 passiert ist, wo wir überall im Einsatz waren und was<br />

wir an Projekten, Aktionen und Arbeitshilfen erstellt, organisiert und durchgeführt haben.<br />

Nun dürft ihr voller Freude unser Werk lesen, euch Textpassagen markieren, Fragen und<br />

Anmerkungen an den Rand schreiben o<strong>der</strong> gerne auch lobende Worte notieren.<br />

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und freuen uns, euch auf <strong>der</strong> Diko Rede und<br />

Antwort zu stehen bei all euren Fragen und eurer Kritik.<br />

Bis dahin alles Liebe<br />

Eure Diözesanleitung<br />

Katharina Schwellenbach Benedict Martin Saskia Osterholt<br />

Diözesanleiterin Diözesanleiter Diözesanleiterin<br />

Tim Mertens Veronique Lorenz Peter Otten<br />

Diözesanleiter Diözesanleiterin Geistlicher Leiter<br />

3


0.2 Inhaltsverzeichnis<br />

4<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

0.1 Vorwort .............................................................................................. 3<br />

0.2 Inhaltsverzeichnis ............................................................................... 4<br />

0.3 Vorläufige Tagesordnung ....................................................................... 6<br />

0.4 Vorläufiger Zeitplan ............................................................................. 7<br />

0.5 Aufteilung <strong>der</strong> Arbeitsbereiche ............................................................ 10<br />

1 Allgemeiner Leitungsbericht ...................................................... 12<br />

TEIL A: Angebote <strong>der</strong> Diozesanstelle<br />

2 Diözesanstelle .......................................................................... 16<br />

:<br />

3 Fachbereiche ........................................................................... 18<br />

3.1 Mitglie<strong>der</strong>wesen und Verbandsidentität ................................................ 18<br />

3.1.1 Mitglie<strong>der</strong>wesen ................................................................................ 18<br />

3.1.2 Internetbasierte Mitglie<strong>der</strong>datenbank .................................................. 19<br />

3.1.3 Zicke Zacke Hühnerkacke– Das Spielevent ........................................... 20<br />

3.1.4 kanini on tour ................................................................................... 22<br />

3.1.5 Kin<strong>der</strong>stadt ...................................................................................... 23<br />

3.2 Geistliche Leitung ............................................................................. 24<br />

3.3 Theologische Themen (Kirche und Spiritualität) .................................... 26<br />

3.3.1 Auf die Krippe, fertig, los! – Adventsangebot 2011 ............................... 26<br />

3.3.2 Das Fastenangebot 2011 „Mixtape" und die Buchveröffentlichung „Mixtape<br />

– Popsongs für spirituelle Zeiten"........................................................27<br />

3.4 Politische Themen ............................................................................. 29<br />

3.4.1 Umweltschutz ................................................................................... 29<br />

3.4.2 büroeins ........................................................................................... 30<br />

3.4.3 Politische Stellungnahmen ................................................................. 32<br />

3.4.4 Kin<strong>der</strong>mitbestimmung ....................................................................... 33<br />

3.4.5 Paket gegen Rechts ........................................................................... 34<br />

3.5 Gen<strong>der</strong> Mainstreaming ....................................................................... 36<br />

3.6 Öffentlichkeitsarbeit .......................................................................... 37<br />

3.6.1 Die Pressearbeit ................................................................................ 37<br />

3.6.2 transparent ....................................................................................... 39<br />

3.6.3 Homepage & Newsletter & Web 2.0 ..................................................... 40<br />

3.7 Schulungsarbeit ................................................................................ 41<br />

3.7.1 Begleitung <strong>der</strong> regionalen Schulungsteams .......................................... 41<br />

3.7.2 Aus- und Fortbildungen ..................................................................... 44<br />

3.7.3 Umsetzung <strong>der</strong> Präventionsordnung ..................................................... 46


Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

4 Unterstützung <strong>der</strong> Regional- und Pfarreiebene ............................. 48<br />

4.1 Einsätze <strong>der</strong> Diözesanstelle auf Regionalebene ..................................... 48<br />

4.2 Einsätze <strong>der</strong> Diözesanstelle auf Pfarreiebene ........................................ 50<br />

4.3 Die Beraterei – Das Beratungsangebot für <strong>KjG</strong>-Gruppen und Gremien ...... 51<br />

4.4 A-Team – Das Teamtraining für <strong>KjG</strong>-Gruppen und Gremien ..................... 53<br />

TEIL B: Aussenvertretung<br />

5 <strong>KjG</strong>-Landesebene ..................................................................... 55<br />

6 <strong>KjG</strong> Bundesebene ..................................................................... 57<br />

6.1 Bundeskonferenz............................................................................... 57<br />

6.2 Gremien und Angebote auf Bundesebene ............................................. 61<br />

7 BDKJ ......................................................................................61<br />

7.1 BDKJ Diözesanversammlung ............................................................... 61<br />

7.2 BDKJ Gremien .................................................................................. 63<br />

8 Erzbistum Köln - Abteilung Jugendseelsorge ................................ 66<br />

TEIL C: Fuf und KiJuBi e.V.<br />

9 Freunde und För<strong>der</strong>er (FuF e.V.) ................................................. 68<br />

10 Kin<strong>der</strong> - und Jugendbildungsstätte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V. .. 69<br />

10.1 Go! Teil 2: Angebote für Ehrenamtliche aus <strong>der</strong> kirchlichen Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendarbeit......................................................................................72<br />

10.2 Go! Teil 3: Angebote für Lehrerinnen und Lehrer sowie Hauptberufliche<br />

aus <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit.........................................................73<br />

10.3 Angebote für Schulklassen...................................................................74<br />

10.3.1 Fass mich nicht an! Training zur Prävention sexualisierter Gewalt............74<br />

10.3.2 Mobbing, Gewalt, Angst? – Nicht mit uns! ........................................... 75<br />

10.3.3 Wir werden Klasse!.............................................................................76<br />

10.3.4 GPS - mit dem Navi durchs Leben!.......................................................78<br />

TEIL D: AUSSCHUSSE<br />

:<br />

11 Dummies...........................................................................................80<br />

12 Diözesanausschuss.............................................................................81<br />

13 Wahlausschuss...................................................................................82<br />

TEIL E: Danke<br />

14 Wir sagen Danke....................................................................... 84<br />

5


6<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

0.3 Vorläufige Tagesordnung <strong>der</strong> Diko 2012<br />

TOP 1 Offizielle Eröffnung <strong>der</strong> Konferenz, Gebet zu Beginn, Begrüßung <strong>der</strong> Regionen und<br />

<strong>der</strong> Gäste, Vorstellung <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ation<br />

TOP 2 Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />

TOP 3 Verabschiedung <strong>der</strong> Tagesordnung und des Zeitplans<br />

TOP 4 Protokoll <strong>der</strong> Diözesankonferenz 2011<br />

TOP 5 <strong>Rechenschaftsbericht</strong> <strong>der</strong> Diözesanleitung<br />

a) thematische Berichte<br />

b) Finanzbericht <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Diözesanstelle <strong>der</strong><br />

<strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.<br />

c) Finanzbericht <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Kin<strong>der</strong>- und Jugend-<br />

bildungsstätte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.<br />

d) Mitglie<strong>der</strong>entwicklung<br />

TOP 6 Entlastung <strong>der</strong> Diözesanleitung<br />

TOP 7 Bericht des Diözesanausschuss<br />

TOP 8 Bericht <strong>der</strong> DUMMies<br />

TOP 9 Anträge<br />

TOP 10 Bericht des Wahlausschusses<br />

TOP 11 Wahlen…..<br />

TOP 12 Verschiedenes<br />

TOP 13 Reflexion<br />

- einer hauptamtlichen Geistlichen Leitung<br />

- einer hauptamtlichen Diözesanleitung<br />

- eines ehrenamtlichen Diözesanleiters<br />

- einer ehrenamtlichen Diözesanleiterin<br />

- zum Diözesanausschuss<br />

- <strong>der</strong> zugewählten Mitglie<strong>der</strong> in die Trägervereine<br />

- <strong>der</strong> Delegierten zur <strong>KjG</strong>-Bundeskonferenz<br />

- <strong>der</strong> Delegierten zur BDKJ-Diözesanversammlung<br />

- zum Wahlausschuss<br />

- zur Projektgruppe <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>-Kin<strong>der</strong>stadt 2013<br />

- Vorschlagsliste für die KassenprüferInnen


Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

0.4 Vorläufiger Zeitplan<br />

Freitag, 30.03.2012<br />

18:00 Abendessen<br />

(kaltes Buffet im Eingangsbereich)<br />

18:30 Einführung in die Konferenz …für alle TeilnehmerInnen <strong>der</strong> Konferenz<br />

eine allgemeine (und lustige!)<br />

Einführung: Was darf ich? Was geht<br />

gar nicht? Wann passiert was? Und<br />

wieso?<br />

19:30 TOP 1: Offizielle Eröffnung <strong>der</strong> Konferenz,<br />

Gebet zu Beginn, Begrüßung<br />

<strong>der</strong> Regionen und <strong>der</strong> Gäste sowie<br />

Vorstellung <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ation<br />

TOP 2: Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />

TOP 3: Verabschiedung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

und des Zeitplans<br />

7<br />

Die Diözesanleitung begrüßt alle Delegierten<br />

und alle Gäste!<br />

Die Mo<strong>der</strong>ation <strong>der</strong> Konferenz prüft,<br />

ob genügend stimmberechtigte Mitglie<strong>der</strong><br />

anwesend sind. Es müssen<br />

50% aller Stimmberechtigten da sein.<br />

Die Delegierten entscheiden, ob <strong>der</strong><br />

vorliegende Zeitplan und die Tagesordnung<br />

angepasst werden müssen o<strong>der</strong><br />

ob diese für die Konferenz maßgeblich<br />

sind.<br />

TOP 4: Protokoll <strong>der</strong> Diko 2011 Das Protokoll muss den Delegierten<br />

mindestens acht Wochen nach <strong>der</strong><br />

Konferenz zugegangen sein. Einsprüche<br />

mussten innerhalb sechs Wochen<br />

nach Zugang <strong>der</strong> Diözesanleitung<br />

gemeldet werden. An<strong>der</strong>nfalls gilt das<br />

Protokoll als genehmigt. Hier ist es<br />

aber noch möglich, Anmerkungen zum<br />

Protokoll zu machen.<br />

TOP 5a: <strong>Rechenschaftsbericht</strong> <strong>der</strong><br />

Diözesanleitung<br />

Die Diözesanleitung hat zu ihren<br />

Unternehmungen und Aktionen des<br />

vergangenen Jahres einen Bericht<br />

geschrieben. An dieser Stelle können<br />

die Delegierten ihre Rückmeldungen<br />

dazu geben.<br />

23:00 Abendprogramm Die Diözesanleitung lädt in die Kellerbar<br />

ein. Lasst euch überraschen.


Samstag, 31.03.2012<br />

08:30 Frühstück<br />

09:15 Impuls Guten Morgen!<br />

09:30 Beginn <strong>der</strong> Konferenz<br />

TOP 5b: Finanzbericht <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

des Diözesanstelle<br />

<strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.<br />

Top 5c: Finanzbericht <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>-versammlung<br />

des Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendbildungsstätte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im<br />

Erzbistum Köln e.V.<br />

8<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Die <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln hat 2002 einen<br />

Trägerverein gegründet, welcher für<br />

die Finanzgeschäfte des Verbandes verantwortlich<br />

ist. Der entsprechende Bericht<br />

wird den Delegierten auf <strong>der</strong> Konferenz<br />

vorgelegt.<br />

Die <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln ist seit<br />

2007 Betreiberin <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendbildungsstätte Haus Sonnenberg.<br />

Auch für die Bildungsstätte gibt<br />

es einen Trägerverein, welcher für die<br />

Finanzgeschäfte verantwortlich ist. Der<br />

entsprechende Bericht wird den Delegierten<br />

auf <strong>der</strong> Konferenz vorgelegt.<br />

TOP 5d: Mitglie<strong>der</strong>entwicklung Jedes Jahr erheben wir unsere Mitglie<strong>der</strong>zahlen.<br />

Hier bekommen die<br />

Delegierten einen Überblick über den<br />

Zuwachs o<strong>der</strong><br />

Verlust <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> in den Regionen<br />

und dem Diözesanverband.<br />

TOP 5a: <strong>Rechenschaftsbericht</strong> <strong>der</strong><br />

Diözesanleitung<br />

TOP 6: Entlastung <strong>der</strong><br />

Diözesanleitung<br />

TOP 7: Bericht des<br />

Diözesanausschusses<br />

Durch die Entlastung nimmt die<br />

Konferenz <strong>der</strong> Diözesanleitung ihre<br />

Rechenschaftspflicht für das vergangene<br />

Jahr ab. Die Diözesanleitung<br />

berücksichtigt die Anmerkungen,<br />

Hinweise und Kritik aus <strong>der</strong> Besprechung<br />

des <strong>Rechenschaftsbericht</strong>s bei<br />

ihrer Arbeit im kommenden Jahr.<br />

Ebenso wie die Diözesanleitung hat<br />

auch <strong>der</strong> Diözesanausschuss einen<br />

Bericht vorbereitet. Die Delegierten<br />

werden um Einschätzungen und Nachfragen<br />

gebeten.<br />

TOP 8: Bericht <strong>der</strong> DUMMies Auch die diözesane Untergruppe mehr<br />

Mitglie<strong>der</strong> hat im vergangenen Jahr<br />

fleißig gearbeitet und berichtet darüber.<br />

12:30 Mittagessen Guten Appetit!<br />

14:00 TOP 9: Anträge Alle Anträge, über die die Konferenz<br />

zu entscheiden hat, werden hier vorbereitet,<br />

beraten und abgestimmt.<br />

15:30 Studienteil


Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Samstag, 31.03.2012<br />

17:30 TOP 9: Anträge<br />

18:30 Ende des Sitzungstages<br />

19:30 Gottesdienst Atempause, Ruhe + Besinnung…<br />

20:30 Abendessen, Verabschiedungsfeier<br />

und Party<br />

Sonntag, 01.04.2012<br />

09:00 Frühstück<br />

10:00 Beginn <strong>der</strong> Konferenz<br />

9<br />

… und dann `ne Menge Spaß!<br />

TOP 10: Bericht des Wahlausschuss Auch <strong>der</strong> Wahlausschuss hat über<br />

seine Arbeit im vergangenen Jahr einen<br />

Bericht verfasst. Jetzt ist Zeit für<br />

Fragen und Anmerkungen.<br />

10:30 TOP 11: Wahlen<br />

einer hauptamtlichen Geistlichen<br />

Leitung<br />

einer hauptamtlichen Diözesanleitung<br />

eines ehrenamtlichen Diözesanleiters<br />

12:30 Mittagessen Guten Appetit!<br />

14:00 TOP 9: Anträge<br />

14:45 TOP 11: Fortsetzung <strong>der</strong> Wahlen…<br />

- zum Diözesanausschuss<br />

- <strong>der</strong> zugewählten Mitglie<strong>der</strong> in die<br />

Trägervereine<br />

- <strong>der</strong> Delegierten zur <strong>KjG</strong>-<br />

Bundeskonferenz<br />

- <strong>der</strong> Delegierten zur BDKJ-<br />

Diözesanversammlung<br />

- zum Wahlausschuss<br />

- zur Projektgruppe <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>-<br />

Kin<strong>der</strong>stadt 2013<br />

- <strong>der</strong> Vorschlagsliste für die<br />

KassenprüferInnen<br />

16:15 TOP 12: Verschiedenes Raum für Hinweise und Werbung!<br />

Wer noch was sagen möchte, tut es hier!<br />

16:30 TOP 13: Reflexion Wie hat es euch gefallen? Sagt es uns!<br />

17:00 Ende <strong>der</strong> Konferenz Kommt gut nach Hause! Bis zum<br />

nächsten Jahr in alter Frische!


10<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

0.5 Aufteilung <strong>der</strong> Arbeitsbereiche <strong>der</strong> Diözesanleitung<br />

(2011 / 2012)<br />

Tim Mertens<br />

Ehrenamtlicher Diözesanleiter<br />

Gen<strong>der</strong> Mainstreaming<br />

BDKJ (DA, KMV) bis Dezember 2011<br />

Wahlausschuss<br />

Regionen:<br />

Düsseldorf, Euskirchen, Mettmann<br />

Benedict Martin<br />

Ehrenamtlicher Diözesanleiter<br />

Geschäftsführung und Finanzen<br />

<strong>KjG</strong>-Bundesebene<br />

<strong>KjG</strong>-Landesebene bis Ende 2011<br />

BDKJ-Trägerwerk<br />

Regionen:<br />

Leverkusen, Oberberg, Rhein-Erft-Kreis<br />

Veronique Lorenz<br />

Ehrenamtliche Diözesanleiterin<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Diözesanausschuss<br />

<strong>KjG</strong>-Landesebene seit Ende 2011<br />

Zicke Zacke Hühnerkacke 2011<br />

kanini on tour<br />

Regionen:<br />

Wuppertal<br />

Saskia Osterholt<br />

Ehrenamtliche Diözesanleiterin<br />

Mitglie<strong>der</strong>wesen (Statistik, KJP, MiDa)<br />

Mitglie<strong>der</strong>gewinnung & -pflege (DUMMies)<br />

Merchandising<br />

Freunde und För<strong>der</strong>er e.V.<br />

Finanzen <strong>KjG</strong>-Kin<strong>der</strong>stadt 2013<br />

BDKJ-För<strong>der</strong>kommission<br />

BDKJ-Trägerwerk<br />

Regionen:<br />

Bonn


Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Peter Otten<br />

Geistlicher Leiter<br />

Gesellschaftspolitische Themen<br />

Theologische Themen<br />

Kontakte zum Erzbistum Köln<br />

BDKJ (DA, KMV) seit Ende 2011<br />

Präsidestreffen BDKJ<br />

Treffen <strong>der</strong> Geistlichen Leitungen auf<br />

<strong>KjG</strong>-Bundesebene<br />

Regionen:<br />

Bergisch Land, Rhein-Berg, Rhein-Sieg<br />

11<br />

Katharina Schwellenbach<br />

Hauptamtliche Diözesanleiterin<br />

Dienststellenleitung<br />

Schulungsarbeit<br />

Kin<strong>der</strong>- & Jugendbildungsstätte<br />

DiKo 2012<br />

Zicke Zacke Hühnerkacke 2012<br />

1. deutsche Gummihuhngolf<br />

Meisterschaft<br />

Projektleitung <strong>KjG</strong>-Kin<strong>der</strong>stadt 2013<br />

BDKJ-För<strong>der</strong>kommission<br />

BDKJ-Trägerwerk<br />

Regionen:<br />

Köln, Neuss, Rhein-Erft<br />

Zuständigkeit <strong>der</strong> gesamten Diözesanleitung:<br />

- Diözesane Veranstaltungen von Jugendseelsorge und BDKJ<br />

- Repräsentationsaufgaben gegenüber an<strong>der</strong>en Verbänden,<br />

Bistum und in Diözesanen Gremien<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG:<br />

Heike Blankenstein<br />

Geschäftsführung<br />

Büroleitung<br />

REFERATE:<br />

Thomas Pieger<br />

Bildungsstätte<br />

Holger Walz<br />

Gesellschaftspolitische Themen<br />

Theologische Themen<br />

Gen<strong>der</strong> Mainstreaming<br />

VERWALTUNG:<br />

Brigitte Steven<br />

Diözesankonferenz<br />

Gremienorganisation<br />

Christoph Sonntag<br />

Schulungsarbeit<br />

Steffi Maier<br />

transparent<br />

Anna Struck<br />

Mitglie<strong>der</strong>wesen<br />

Martina Coutellier<br />

Material<br />

Ausleihe<br />

Birgit Elsner<br />

Öffentlichkeitsarbeit


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

1. Allgemeiner Leitungsbericht<br />

12<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Wie<strong>der</strong> ist ein Jahr vergangen, und wir blicken zurück auf die vergangenen zwölf Monate.<br />

Zu Beginn des <strong>Rechenschaftsbericht</strong>s gibt es hier vorneweg ein kurzes Update zu den<br />

Highlights des vergangenen Jahres aus Sicht <strong>der</strong> Diözesanleitung.<br />

Alle Mann an Bord!<br />

Mit einer voll besetzten Diözesanleitung starteten wir in<br />

die neue Saison. Hocherfreut über dieses im <strong>KjG</strong>-Diözesanverband<br />

Köln historische Ereignis wuchsen wir mit<br />

<strong>der</strong> Zeit als Team zusammen. Wir lernten, wie wir mit<br />

sechs Personen effektiv kommunizieren, wer von uns<br />

für welche Aufgaben prädestiniert ist und eben auch,<br />

wo die Grenzen eines so großen Leitungsteams liegen.<br />

Beson<strong>der</strong>s erfreulich war zudem, dass das Bistum<br />

nach langen Verhandlungen den Stellenumfang <strong>der</strong><br />

Geistlichen Leitung von 50% erneut auf 100% aufgestockt<br />

hat. Damit sind wir seit dem Sommer nun<br />

auch wirklich eine voll besetzte Diözesanleitung.<br />

Ein Mixtape für euch<br />

Mit unserer Fastenaktion 2011 „Mixtape“ haben wir ein zeitgemäßes Angebot<br />

geschaffen. Per Internet konnten alle an <strong>der</strong> Fastenaktion partizipieren und im blog über<br />

das Gehörte und Gelesene diskutieren. Hierdurch entstand ein Gemeinschaftsgefühl, das<br />

es z.B. bei den Fastenboxen so nicht gab. Es waren viele, die über das Internet in Kontakt<br />

kamen. Genau das machte die Aktion im Vergleich zu den bisherigen einzigartig und soll<br />

bei den zukünftigen beibehalten werden.<br />

Beson<strong>der</strong>s freuen wir uns darüber, dass die vielen Inhalte und Ideen des Mixtapes<br />

nicht verloren gehen, son<strong>der</strong>n im Herbst in Form eines Buch<br />

erscheinen werden.<br />

In Bewegung, doch es geht noch mehr!<br />

Die diesjährige Buko war sicherlich die „Buko <strong>der</strong> Anträge“.<br />

Insgesamt lagen 17 Anträge vor. Mutig machte sich die Konferenz<br />

an die Strukturen des Bundesverbandes und verän<strong>der</strong>te<br />

diese. So haben wir seit diesem Jahr keinen Bundesausschuss<br />

mehr, son<strong>der</strong>n einen Bundesrat. Dass dieser paritätisch<br />

besetzt wird, war nicht zuletzt <strong>der</strong> Verdienst <strong>der</strong> Kölner<br />

Delegation, insbeson<strong>der</strong>e unseres Diözesanleiters Tim<br />

Mertens mit seiner persönlichen Stellungnahme. Beson<strong>der</strong>s<br />

erfreut sind wir darüber, dass nun endlich die Buko verkürzt<br />

wurde, zunächst um einen Tag. Die Zukunft wird zeigen, ob<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

hier nicht noch ein weiterer Tag gekürzt werden kann. Der Antrag dazu liegt schon fast<br />

fertig auf unserer Ablage.<br />

Und auf dem Berg erstrahlt in <strong>der</strong> Sonne das kleine Haus<br />

Auch in diesem Jahr hatten wir viel zu tun mit unserer eigenen Bildungsstätte, Haus<br />

Sonnenberg. Mit dem Ziel, den Pachtvertrag des Hauses um weitere fünf Jahre zu verlängern,<br />

gab es mehrere Verhandlungstreffen mit dem Verpächter des Hauses, dem Katholische<br />

Jugendwerke e.V. Dieser Prozess ist <strong>der</strong>zeit noch nicht abgeschlossen. Während<br />

dieses Prozesses wurde auch über das Personal gesprochen mit dem Ergebnis,<br />

dass nun alle Mitarbeitenden <strong>der</strong> Bildungsstätte direkt bei<br />

unserem Trägerverein angestellt sind.<br />

Neben diesen strukturellen Themen können wir aber auch<br />

einen Erfolg in unseren Angeboten verzeichnen. „Mobbing,<br />

Gewalt, Angst? Nicht mit uns!“, unser Sozialkompetenztraining<br />

für die Jahrgangsstufen sechs bis neun, bewährt sich als bedarfsorientiertes<br />

Angebot. Das Angebot „Fass mich nicht an!“ haben<br />

wir neu entwickelt und mit eigenem Flyer die Werbung begonnen.<br />

Die Bildungsstätte ist auf einem guten Weg in die Zukunft.<br />

3000 <strong>KjG</strong>lerInnen werden zu BeschützerInnen von Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen<br />

Anfang des Jahres war uns noch nicht bewusst, was auf uns<br />

zukommt: Am 1.April 2011 wurde die Präventionsordnung des Erzbistums<br />

Köln in Kraft gesetzt - und das sollte kein Aprilscherz sein.<br />

Seitdem heißt es nun für uns, sich mit dem Thema auseinan<strong>der</strong>zu- setzen und<br />

dafür zu sorgen, dass alle unsere LeiterInnen in diesem Bereich geschult werden. Wir<br />

sprechen hier von ungefähr 3000 Personen. Als größte Herausfor<strong>der</strong>ung sahen wir jedoch<br />

die Umsetzung <strong>der</strong> Präventionsordnung in ein sinnvolles<br />

Konzept. Hier standen viele Fragen im Raum: Wer<br />

schult all die Personen - die Regionen o<strong>der</strong> die Diözesanebene?<br />

Wer kann diese Schulungen durchführen? Wie<br />

kann das Ganze in das bestehende Schulungskonzept<br />

<strong>der</strong> Gruppenleitungsausbildungen integriert werden?<br />

All diese Fragen mussten gemeinsam mit den Schulungsteams<br />

und den Regionalleitungen besprochen und abgestimmt<br />

werden. Erschwert wurde dieser Prozess durch die<br />

fehlenden Ausführungsbestimmungen des Bistums. So<br />

war Ende des Jahres z.B. noch nicht klar, wo die Selbstverpfl<br />

ichtungserklärungen aufbewahrt werden sollen.<br />

Wir freuen uns darüber, dass die <strong>KjG</strong> als einer <strong>der</strong> ersten<br />

13<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

Verbände des BDKJ mit den Schulungen <strong>der</strong> MultiplikatorInnen<br />

begonnen hat. Insgesamt wurden bis Anfang<br />

2012 mehr als 30 MultiplkatorInnen ausgebildet.<br />

Obwohl es mit viel Arbeit und Stress verbunden war und<br />

ist, sehen wir es als ein sehr wichtiges Thema an, das<br />

sicherlich in den letzten Jahren auch von uns nicht<br />

ausreichend wahrgenommen wurde.<br />

14<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Viel bewegt<br />

Zu Beginn des letzten Jahres gab es in <strong>der</strong> Diözesanstelle<br />

die Sorge, dass die zweite Jahreshälfte doch<br />

eher langweilig werden und womöglich zu wenig<br />

Arbeit anfallen könnte.<br />

Dem konnten wir sehr gut entgegenwirken: Wir hatten die Möglichkeit,<br />

in <strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte mit mehr zeitlichen Ressourcen auf einzelne Projekte<br />

zu blicken. So konnte das Krippenspiel überarbeitet, die Fastenaktion „Mixtape“<br />

als Buch umgearbeitet und das Handbuch für Regionalleitungen weitergeführt werden.<br />

Wir hatten Kapazitäten für die Umsetzung <strong>der</strong> Präventionsordnung zur Verfügung und das<br />

Paket gegen Rechts konnte nun endlich fertig gepackt werden.<br />

2012 ganz im Zeichen <strong>der</strong> Vernetzung<br />

Für 2012 haben wir uns wie<strong>der</strong> viel vorgenommen. Neben unserer traditionellen Großveranstaltung<br />

„Zicke Zacke Hühnerkacke“ werden wir im Sommer die<br />

„1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft“ hier bei uns im schönen<br />

Köln austragen. Hierzu laden wir alle <strong>KjG</strong>lerInnen aus dem<br />

Bundesverband sowie alle Pfarreien und Regionen aus unserem<br />

Diözesanverband ein mit uns ein Wochenende lang Gummihuhngolf<br />

zu spielen.<br />

Kaum ist <strong>der</strong> Sommer vorbei, steht auch schon das nächste<br />

große Ereignis an: Die fünf NRW-Diözesanverbände <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />

laden alle Kin<strong>der</strong>, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum<br />

LAG-Großevent nach Dortmund ein, um „gemeinsam ihre Welt<br />

zu gestalten“. Hier möchten wir mit mindestens 100 <strong>KjG</strong>lerInnen<br />

aus Köln anreisen. Nicht zu vergessen: Die Vorbereitungen<br />

für die Kin<strong>der</strong>stadt 2013 stehen auch schon an, und<br />

ab Sommer startet die Projektgruppe durch. So können wir<br />

sicher sein: Auch 2012 wird wie<strong>der</strong> ein spannendes Jahr!<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37


Teil A:<br />

Angebote <strong>der</strong><br />

:<br />

Diozesanstelle<br />

15


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

2 Diözesanstelle<br />

In <strong>der</strong> Diözesanstelle sind zur Zeit <strong>der</strong> Berichtslegung<br />

folgende Mitarbeitende beschäftigt:<br />

Bildungsreferate:<br />

• Birgit Elsner (Öffentlichkeitsarbeit, 55% BU)<br />

• Steffi Maier (Öffentlichkeitsarbeit, 20% BU)<br />

• Thomas Pieger (Kin<strong>der</strong>- und Jugendbildungsstätte,<br />

75% BU)<br />

• Christoph Sonntag (Schulungsarbeit, 75% BU)<br />

• Holger Walz (Gesellschaftspolitische und theolo<br />

gische Themen, Gen<strong>der</strong> Mainstreaming, 100% BU)<br />

Finanzen und Verwaltung:<br />

• Heike Blankenstein (Geschäftsführung, 100% BU)<br />

• Martina Coutellier (Material und Verleih, 50% BU)<br />

• Brigitte Steven (Gremienorganisation, 50% BU)<br />

• Anna Struck (Mitglie<strong>der</strong>wesen, 50% BU)<br />

„BU“ steht für Beschäftigungsumfang<br />

16<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Die Diözesanstelle sichert die<br />

Arbeit im Diözesanverband durch<br />

pädagogische und organisatorische<br />

Tätigkeiten. Hier können sich<br />

<strong>KjG</strong>-Mitglie<strong>der</strong> melden - vor<br />

allem, wenn es um Mitglie<strong>der</strong>wesen,<br />

Verkauf, Ausleihe, pädagogische<br />

Beratung und Unterstützung<br />

(z.B. bei Bildungseinheiten auf<br />

Regionalkonferenzen) o<strong>der</strong> um<br />

finanzielle und rechtliche Fragen<br />

geht.<br />

Die Zentrale <strong>der</strong> Diözesanstelle ist<br />

zu folgenden Zeiten besetzt:<br />

Mo.-Do. 09.00 - 13.00 Uhr<br />

14.00 - 17.00 Uhr<br />

Fr. 09.00 - 13.00 Uhr<br />

Keine Atempause, Geschichte wird gemacht…<br />

Seit dem Sommer 2011 ist das Team <strong>der</strong> Diözesanstelle nun wirklich voll besetzt. Die<br />

Stelle <strong>der</strong> Geistlichen Leitung ist seitdem wie<strong>der</strong> mit einem BU von 100% vom Bistum<br />

genehmigt worden. Mit vier ehrenamtlichen und elf hauptamtlichen Personen war die<br />

Diözesanstelle noch nie besetzt.<br />

Darüber hinaus gab es 2011 einige personelle Verän<strong>der</strong>ungen. So bereichern Birgit Elsner<br />

(seit dem 18. März 2011) und Anna Struck (seit dem 15. August 2011) das Diözesanstellen-Team,<br />

Birgit als Öffentlichkeitsreferentin und Elternzeitvertretung für Steffi Maier<br />

und Anna Struck als neue Zuständige für den Bereich Mitglie<strong>der</strong>wesen. Andrea Schiefer<br />

verließ die Diözesanstelle nach drei Jahren.<br />

Unterstützt wurde das Team im Berichtszeitraum bis zum 31. August 2011 von Ramona<br />

Kreutz, die in <strong>der</strong> Diözesanstelle ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvierte. Danach<br />

konnte die FSJ-Stelle, bedingt durch fehlende fi nanzielle Mittel, nicht neu besetzt werden.<br />

Darüber hinaus waren insgesamt drei Auszubildende des Erzbistums für jeweils ca. zwei<br />

Monate bei uns beschäftigt. Simon Blens, <strong>KjG</strong>ler aus <strong>der</strong> Region Rhein-Erft-Kreis,<br />

hat in <strong>der</strong> Zeit von Anfang September 2011 bis Ende Februar 2012 im Zuge seines<br />

Studiums an <strong>der</strong> Katholischen Hochschule Köln sein Praxissemester in <strong>der</strong> Diözesanstelle<br />

absolviert. Zusätzlich machten Franziska Pfeiffer und Matthias Horn, beide <strong>KjG</strong>-<br />

Mitglie<strong>der</strong>, je ein zweiwöchiges Schulpraktikum bei uns. Franziska ging nach ihrem


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Praktikum ins Redaktionsteam <strong>der</strong> transparent und Matthias ist neues Mitglied im<br />

Kin<strong>der</strong>mitbestimmungs-Team.<br />

Im Sommer starteten wir eine Telefonaktion. Alle gemeldeten <strong>KjG</strong>-Pfarreien wurden<br />

von uns angerufen und dazu befragt, wie es <strong>der</strong>zeit in <strong>der</strong> Pfarrei läuft und wen wir als<br />

Ansprechperson für Informationen speichern können. Des Weiteren haben wir abgefragt,<br />

was von unseren Angeboten bekannt ist und schon mal angefragt wurde. Die Informationen<br />

haben wir in einer Datenbank festgehalten und geben diese Informationen gerne an die<br />

Regionalleitungen weiter, um sie bei ihrer Kontaktarbeit mit den Pfarreien zu unterstützen.<br />

…es geht voran!<br />

Gab es zu Beginn des Jahres noch die „Sorge“, dass die zweite Jahreshälfte 2011 zu<br />

wenig Arbeit bescheren würde, wurden alle Mitarbeitenden schnell eines Besseren belehrt.<br />

Nach den Sommerferien ging es in <strong>der</strong> Diözesanstelle schnell wie<strong>der</strong> rund. Das Adventsspiel<br />

wurde neu und professionell überarbeitet, die Fastenaktion 2011 „Mixtape“ für<br />

eine Buchveröffentlichung verschriftlicht und die Homepage umstrukturiert. Das Handbuch<br />

für Regionalleitungen wurde fortgeführt, Zicke Zacke Hühnerkacke 2012 geplant<br />

und die 1. Deutsche Gummihuhnmeisterschaft konzipiert und beworben. Die Umsetzung<br />

<strong>der</strong> Präventionsordnung begann, die Kin<strong>der</strong>- und Jugendbildungsstätte bekam ein neues<br />

Controlling-System u.v.m. Bei all diesen Projekten und Aktionen legten die Mitarbeitenden<br />

wie<strong>der</strong> ein bemerkenswertes Tempo an den Tag.<br />

Der Einsatz von <strong>KjG</strong>lerInnen als PraktikantInnen hat sich bewährt. Sie bringen alle ein<br />

großes <strong>KjG</strong>-Wissen mit, sind dem Verband verbunden und haben ein großes Repertoire an<br />

Fähigkeiten, die wir in <strong>der</strong> Diözesanstelle hervorragend einsetzen können. Darüber hinaus<br />

ist <strong>der</strong> Blick, den sie alle von <strong>der</strong> Basis her mitbringen nicht zu unterschätzen. Dieser<br />

führt uns in unserer täglichen Arbeit immer wie<strong>der</strong> auf das Wesentliche, die Pfarreien und<br />

Regionen. Wir hoffen, dass wir auch zukünftig wie<strong>der</strong> PraktikantInnen in <strong>der</strong> Diözesanstelle<br />

willkommen heißen dürfen.<br />

Dass wir die FSJ-Stelle aufgrund <strong>der</strong> fehlenden finanziellen Mittel nicht mehr besetzen<br />

können, bedauern wir sehr. Wir versuchen für das kommende Jahr Mittel zu akquirieren,<br />

welche die Finanzierung <strong>der</strong> Stelle wie<strong>der</strong> möglich machen.<br />

Die Telefonaktion war ein voller Erfolg. Die <strong>KjG</strong>lerInnen reagierten alle sehr erfreut auf<br />

unsere Anrufe und wir konnten an vielen Stellen gut beraten und Kontakt herstellen. Von<br />

fast allen Pfarreien haben wir nun eine feste Ansprechperson, von <strong>der</strong> wir wissen, dass sie<br />

aktuell noch in <strong>der</strong> Pfarrei aktiv ist und die Informationen entsprechend weiterleitet. Es<br />

lohnt sich aus unserer Sicht die Aktion in einem bis an<strong>der</strong>thalb Jahren zu wie<strong>der</strong>holen.<br />

kooperativ<br />

energiegeladen<br />

geistreich<br />

17


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

3 Fachbereiche<br />

3.1 Mitglie<strong>der</strong>wesen und Verbandsidentität<br />

3.1.1 Mitglie<strong>der</strong>wesen<br />

Verzögerte Abrechnung<br />

Aufgrund <strong>der</strong> beschlossenen Beitragserhöhung wurde<br />

die Abrechnungsfrist für die Pfarreien in 2011 einmalig<br />

von März auf Ende September verschoben. So blieb<br />

allen Pfarreien ausreichend Zeit die Beitragserhöhung<br />

satzungsgemäß auf ihren Mitglie<strong>der</strong>versammlungen zu<br />

beschließen und ihre Mitglie<strong>der</strong> zu informieren. Unterstützend<br />

hatten die DUMMies den Reisebegleiter zur<br />

Beitragserhöhung für alle Pfarreien entwickelt.<br />

Zum Ende des Jahres hatten 13 aktive Pfarreien ihre<br />

Mitglie<strong>der</strong>abrechnung noch nicht durchgeführt. Die end-<br />

18<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>verwaltung<br />

werden die jährliche Mitglie<strong>der</strong>abrechnung<br />

<strong>der</strong> Pfarreien<br />

organisiert, Mitglie<strong>der</strong>statistiken<br />

für die Diko, den BDKJ und<br />

die Bundesebene erstellt<br />

und die Überprüfung von KJP-<br />

Anträgen nach <strong>der</strong> KJP-Regelung<br />

durchgeführt.<br />

Ansprechpartnerin für den<br />

Bereich Mitglie<strong>der</strong>wesen ist Anna<br />

Struck. Unterstützung bekommt<br />

sie von <strong>der</strong> - “Diözesanausschuss-<br />

Untergruppe mehr Mitglie<strong>der</strong>“, kurz<br />

“DUMMies“.<br />

gültigen Zahlen werden daher auf <strong>der</strong> Diko präsentiert.<br />

Zum 31. Dezember mussten wir einen Verlust von 6,6 Prozent verbuchen. Erfreulicherweise<br />

stieg jedoch <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen etwas an auf insgesamt 60<br />

Prozent. Abgemeldet haben sich sieben Pfarreien, die alle schon länger nicht mehr aktiv<br />

waren.<br />

Enger Kontakt zu den Pfarreien<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>abrechnung ist laut den KJP-Richtlinien des Landes NRW die Voraussetzung<br />

zum Erhalt <strong>der</strong> Zuschüsse, da nur gemeldete Unterglie<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Verbände Mittel<br />

beantragen dürfen. Dies ist unabhängig von <strong>der</strong> Erfüllung unseres KJP-Beschlusses.<br />

Durch die spätere Abrechnungsfrist in 2011 gab es bei vielen Pfarreien Probleme mit den<br />

KJP-Anträgen, da bis Ende <strong>der</strong> Sommerferien kaum eine Pfarrei abgerechnet hatte. So<br />

war eine intensive und zeitaufwendige Kommunikation mit den AntragsstellerInnen einerseits<br />

und den KassiererInnen an<strong>der</strong>erseits notwendig. Einige Anträge zogen sich über<br />

Wochen und Monate hin. Dank <strong>der</strong> Kooperation des KJP-Büros konnten letztendlich alle<br />

Anträge noch weitergegeben werden.<br />

Wir haben keinerlei Rückmeldungen bekommen, dass die Beitragserhöhung zu Abmeldungen<br />

einzelner Mitglie<strong>der</strong> o<strong>der</strong> ganzer Pfarreien geführt hat. Daher sind wir froh, viel<br />

Zeit und Energie in die transparente Kommunikation und die Erstellung des Reiseführers<br />

investiert zu haben.<br />

Auch in den letzten Jahren hat ein Großteil <strong>der</strong> Pfarreien die Abrechnung erst lange nach<br />

<strong>der</strong> Frist eingereicht. Für uns ist dies problematisch, da wir die erste von drei Raten <strong>der</strong>


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Beiträge an die Bundesstelle bereits im Februar überweisen müssen. Erhalten wir die Beiträge<br />

erst zum Ende des Jahres, müssen wir in Vorkasse treten.<br />

Durch das Hinauszögern <strong>der</strong> Abrechnung ins Folgejahr müssen wir außerdem For<strong>der</strong>ungen<br />

bilden, die nicht immer von den Pfarreien ausgeglichen werden. Des Weiteren kann die<br />

Mitglie<strong>der</strong>statistik, und damit auch die Stimmschlüssel für die Diko und für die Rekos,<br />

erst sehr spät erstellt werden. Daher wünschen wir uns eine bessere Abrechnungsmoral<br />

und die Einhaltung <strong>der</strong> Frist zum 31. März.<br />

verspätet<br />

kommunikationsintensiv<br />

lösungsorientiert<br />

3.1.2 Internetbasierte Mitglie<strong>der</strong>datenbank<br />

Jetzt für alle<br />

Einige Pfarreien hatten freiwillig schon 2010 mit Hilfe<br />

<strong>der</strong> MiDa ihre Mitglie<strong>der</strong>abrechnung durchgeführt. Seit<br />

2011 ist dies nun für alle verpfl ichtend. Die Zugänge<br />

wurden nach Teilnahme an einer <strong>der</strong> Schulungen o<strong>der</strong><br />

auf Anfrage eingerichtet. Einige Zugänge wurden erst<br />

Ende 2011 eingerichtet, da sich diese Pfarreien nicht<br />

früher mit <strong>der</strong> MiDa beschäftigt haben.<br />

Beim Kontaktieren <strong>der</strong> Pfarreien, die noch nicht abgerechnet<br />

hatten, stellten wir fest, dass sich in einigen<br />

Fällen die Zuständigkeiten verän<strong>der</strong>t hatten. Über die<br />

MiDa ist es nun möglich, personenbezogene Kennzeichen<br />

zu vergeben und z.B. Pfarrleitung, KassiererIn,<br />

Mitglie<strong>der</strong>verwaltung, RL und RA festzulegen.<br />

Auf Bundesebene gab es im September ein Treffen<br />

für VertreterInnen aller Diözesanverbände, welche die<br />

MiDa nutzen. Hier konnten wir eine Reihe von Punkten einbringen, die unserer Meinung<br />

nach in <strong>der</strong> MiDa noch verän<strong>der</strong>t werden sollten. Am Ende einigten wir uns auf eine lange<br />

Liste von Än<strong>der</strong>ungswünschen und priorisierten diese.<br />

Optimierungspotenzial<br />

Es bleibt abzuwarten, wann die Umsetzung erfolgen wird, da es in <strong>der</strong> Vergangenheit Probleme<br />

in <strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen <strong>der</strong> Bundesstelle und <strong>der</strong> Firma, welche die MiDa entwickelt<br />

hat, gab.<br />

19<br />

Die internetbasierte<br />

Mitglie<strong>der</strong>datenbank (MiDa) wurde<br />

von <strong>der</strong> Bundesebene entwickelt<br />

und dient <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>verwaltung.<br />

Sie kann außerdem von allen<br />

Ebenen als Kontakt- und<br />

Veranstaltungsdatenbank genutzt<br />

werden. Um den Datenschutz<br />

zu wahren, ist <strong>der</strong> Zugang<br />

passwortgeschützt. Seit 2011<br />

ist die Abrechnung mit <strong>der</strong> MiDa<br />

für alle Pfarreien verpflichtend.<br />

Als Ansprechperson steht Anna<br />

Struck zur Verfügung.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

3.1.3 Zicke Zacke Hühnerkacke – Das Spielevent<br />

20<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Trotz des Nachbesserungsbedarfes an einigen Stellen sehen wir die MiDa als gewinnbringende<br />

Neuerung. Die Mitglie<strong>der</strong>abrechnung ist einfacher, schneller und transparenter<br />

und die Datenbank kann nicht nur zur Adressverwaltung, son<strong>der</strong>n auch für Teilnahmelisten<br />

und vieles mehr genutzt werden.<br />

Für uns ist die Aktualität <strong>der</strong> Daten von hoher Bedeutung, da nur so die Erreichbarkeit<br />

unserer AnsprechpartnerInnen und <strong>der</strong> Erhalt unserer Versände gewährleistet werden<br />

kann. Deshalb sind wir darauf angewiesen, dass die Stammdaten und Kennzeichen zeitnah<br />

von den Pfarreien und Regionen gepfl egt werden.<br />

gewinnbringend<br />

arbeitserleichternd<br />

verbesserungsfähig<br />

Wir sind das Huhn!…<br />

Zicke Zacke Hühnerkacke ist das<br />

Rund 120 Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und junge Erwach-<br />

große Spielevent im Diözesanverband<br />

sene aus elf Regionen waren 2011 <strong>der</strong> Einladung <strong>der</strong><br />

Region Leverkusen gefolgt und hatten sich am 16. Juni<br />

vor einem zur Bühne umgebauten Pritschenwagen im<br />

<strong>der</strong> <strong>KjG</strong> Köln mit vielen lustigen<br />

Spaß-Disziplinen zur Ermittlung <strong>der</strong><br />

besten <strong>KjG</strong>-Region des Jahres“.<br />

2011 fand die Aktion am<br />

Wuppermannpark in Leverkusen-Schlebusch versam- Samstag, den 16. Juli im<br />

melt. Nach einer Auftaktveranstaltung mit politischen Wuppermannpark in<br />

Reden, lautstarken For<strong>der</strong>ungen wie „ Wir sind das<br />

Huhn!“ o<strong>der</strong> „Frikassee adé!“<br />

Leverkusen-Schlebusch statt.<br />

und einem eigens komponierten Protestsong von Bildungsreferent 29<br />

Holger Walz begannen wie gewohnt die Wettkämpfe.<br />

30<br />

Die ausgewählten Spiele wurden dieses Jahr zum ersten Mal 31<br />

vorab auf dem konstituierenden DA-Wochenende im Mai gete- 32<br />

stet und auf ihre Tauglichkeit hin ausgewertet. Neben den 33<br />

gesetzten Spielen wie Gummihuhn-Golf, dem Staffellauf und 34<br />

<strong>der</strong> Konstruktionsaufgabe für die Regionen gab es vier zusätz- 35<br />

liche Disziplinen, die bei den neun angetretenen Teams (zwei 36<br />

Teams bestanden aus jeweils zwei Regionen) für großen 37<br />

Spielspaß sorgten.<br />

38<br />

Einzig das Wetter hat nicht mitgespielt und dazu geführt, 39<br />

dass das letzte Spiel und die anschließende Siegereh- 40<br />

rung im strömenden Regen stattfi nden mussten und <strong>der</strong> 41


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

gesellige Ausklang buchstäblich ins Wasser fiel.<br />

Bei <strong>der</strong> diesjährigen Aufgabe für die Regionen stach beson<strong>der</strong>s die Region Düsseldorf hervor,<br />

die es bei dem Bau einer Hühnerstatue auf knapp 13 Meter brachte und <strong>der</strong>en Bauwerk<br />

kurz nach <strong>der</strong> Messung krachend auseinan<strong>der</strong>brach. In <strong>der</strong> Gesamtwertung erzielte die<br />

Region Rhein-Sieg die meisten Punkte und wurde zum zweiten Mal zur „Besten Region“<br />

gekürt.<br />

…Wir sind das Huhn!…<br />

Ein Reporter des Kölner-Stadt-Anzeiger schrieb in einem Artikel über die diesjährige Zicke<br />

Zacke Hühnerkacke-Aktion: „Der Nachmittag hatte etwas von Karneval, Spiel ohne Grenzen,<br />

Erlebnisparcours und Quatschkundgebung.“ Das trifft es ziemlich gut und ist genau<br />

das, was wir erreichen wollten.<br />

Die intensive Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Region Leverkusen war für die Diözesanstelle sehr<br />

gewinnbringend und hat neben dem großartigen Werbefilm maßgeblich zum reibungslosen<br />

Ablauf <strong>der</strong> Veranstaltung beigetragen.<br />

Der Spiele-Test mit dem DA hat sich als sehr hilfreich bei <strong>der</strong> Auswahl und <strong>der</strong> späteren<br />

Durchführung <strong>der</strong> Spiele erwiesen und soll, wenn möglich, auch 2012 wie<strong>der</strong> stattfinden.<br />

Auffällig war lediglich, dass wir zum ersten Mal einen Rückgang bei <strong>der</strong> TeilnehmerInnenzahl<br />

hatten und mit neun Teams so wenig Gruppen wie nie gegeneinan<strong>der</strong> angetreten<br />

sind. Woran das gelegen hat, blieb auch nach <strong>der</strong> anschließenden Reflexion <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

unklar, weshalb wir uns diesbezüglich sehr über Rückmeldungen aus den Regionen<br />

freuen würden.<br />

lustig<br />

nass<br />

gesellschaftskritisch<br />

21


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

3.1.4 kanini on tour<br />

22<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Glimpfliches Ende eines Entführungsdramas<br />

kanini war im Jahre 2010<br />

kaninis Tour durch die Pfarreien, die nach <strong>der</strong> Diko das Maskottchen des <strong>KjG</strong>-<br />

2011 starten sollte, nahm einen turbulenten Anfang Sammelalbum. Dieses enthielt<br />

– es wurde gekidnappt und über Wochen davon abge-<br />

alle <strong>KjG</strong>-Regionen mit ihren<br />

aktuellen Gremien, Leitungs- und<br />

halten, seine Reise aufzunehmen. Aus <strong>der</strong> zunächst<br />

Schulungsteams sowie die Leute<br />

witzigen Idee einer Entführung wurde eine zeitinten- <strong>der</strong> Diözesanebene. Während<br />

sive Suche, die von unserer eigentlichen Intention für <strong>der</strong> Diko 2011 wurde kanini<br />

auf die Reise in die Pfarreien<br />

kanini wegführte.<br />

verabschiedet. Über seine<br />

Reiseberichte sollte die Arbeit<br />

kanini verpasste einige Pfi ngstaktionen in den Pfar- einzelner Pfarreien <strong>der</strong> gesamten<br />

reien, doch im Juni nahm die Tour ihren Lauf:<br />

<strong>KjG</strong>-Öffentlichkeit näher<br />

gebracht werden.<br />

die ersten Etappen verliefen recht schnell und wir www.kjg-koeln.de/kanini<br />

erhielten Fotos und Reiseberichte, die auf <strong>der</strong> http://<br />

kjg-koeln.de/kanini/ veröffentlicht werden. Dabei<br />

erhielten wir Einblicke in die Pfarreien und <strong>der</strong>en Aktivitäten. Um die Arbeit für kaninis<br />

Gastfamilien zu erleichtern und noch mehr Öffentlichkeit für die Tour zu erhalten, bekam<br />

es ein Profi l bei facebook – die Zugangsdaten liegen immer bereit im Reiseköfferchen.<br />

108 FreundInnen schauen ihm inzwischen zu.<br />

Wohin geht die Reise?<br />

Lei<strong>der</strong> verlief die Reise in den vergangenen Monaten etwas schleppend. Das Ziel <strong>der</strong><br />

Aktion, nämlich von den Pfarreien etwas über <strong>der</strong>en Arbeit zu erfahren, wurde nur<br />

teilweise erreicht. In den nächsten<br />

Wochen entscheidet die Diözesanstelle<br />

mit dem Diözesanausschuss, ob <strong>der</strong><br />

Reiseverlauf modifi ziert wird. Wir sind<br />

gespannt, ob kanini in diesem Jahr in<br />

Altenberg vorbeischaut und wie seine<br />

Reise weitergeht.<br />

entführt<br />

ungeklärt<br />

verspätet


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

3.1.5 Kin<strong>der</strong>stadt<br />

Nach <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>stadt ist vor <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>stadt<br />

Die letzte Kin<strong>der</strong>stadt ist noch gar nicht so lange her.<br />

Das merken wir insbeson<strong>der</strong>e daran, dass wir immer noch<br />

angefragt werden für öffentlichkeitswirksame Präsentationen<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>stadt. So erscheint in <strong>der</strong> ersten „alverde“-<br />

Ausgabe, dem Magazin <strong>der</strong> Drogeriemarktkette dm, ein<br />

Bericht über die Kin<strong>der</strong>stadt. Darüber hinaus werden wir,<br />

ebenfalls am Anfang des Jahres, das Projekt erneut in <strong>der</strong><br />

dm Filiale in Hilden Vorstellen und am 29. Februar 2012<br />

als Diözesanleitung für eine halbe Stunde hinter <strong>der</strong> Kasse<br />

sitzen und kassieren. Den Umsatz bekommen wir anschließend<br />

gespendet.<br />

In <strong>der</strong> Ausgabe 11/2011 von „deutsche jugend - Zeitschrift<br />

für die Jugendarbeit“ mit dem Schwerpunkt: Gesellschaftliche<br />

und politische Partizipation von Jugendlichen<br />

erschien ein Artikel von Steffi Maier über das Konzept <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>stadt.<br />

All dies passiert parallel zu den Vorbereitungen und Planungen<br />

<strong>der</strong> nächsten Kin<strong>der</strong>stadt im Herbst 2013. Hierfür haben wir im Sommer 2011 gemeinsam<br />

mit dem Diözesanausschuss einen Kriterienkatalog entwickelt und eine Präsentation für die<br />

Regionen und Pfarreien erstellt. Nun sind diese an <strong>der</strong> Reihe zu überlegen, ob sie die Kooperationspartnerin<br />

<strong>der</strong> Diözesanstelle für die Kin<strong>der</strong>stadt werden wollen. Bewerbungen können bis Ende<br />

Mai 2012 eingereicht werden.<br />

Um mit <strong>der</strong> aufwendigen Planung und Vorbereitung zur Kin<strong>der</strong>stadt früh genug zu beginnen wird<br />

bereits auf <strong>der</strong> bevorstehenden Diko eine Projektgruppe gewählt. Hier gibt es für jede Region<br />

einen Platz.<br />

Es bleibt spannend<br />

Wir freuen uns sehr, dass die Kin<strong>der</strong>stadt auch nach über einem Jahr weiterhin in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

wahrgenommen wird und noch immer ein großes Interesse an <strong>der</strong> Aktion besteht. Das bestätigt uns<br />

darin, dass wir ein gelungenes Konzept entwickelt haben und die Entscheidung, 2013 eine weitere<br />

Kin<strong>der</strong>stadt durchzuführen, richtig war. Wir sind gespannt, wo die nächste Kin<strong>der</strong>stadt stattfi nden<br />

wird und freuen uns auf jede Menge Bewerbungen. Wir freuen uns, auf <strong>der</strong> Diko eine voll besetzte<br />

Projektgruppe zu wählen in die viele Regionen eine Person entsenden werden.<br />

wirkungsvoll<br />

erwartungsvoll<br />

aktuell<br />

23<br />

Die Kin<strong>der</strong>stadt ist ein mehrtägiges<br />

Spielprojekt bei dem Kin<strong>der</strong> die<br />

Möglichkeit bekommen, die Abläufe des<br />

gesellschaftlichen Lebens kennen<br />

zu lernen. Sie sollen die Möglichkeit<br />

haben, verschiedene gesellschaftliche<br />

und berufliche Rollen auszuprobieren<br />

und spielerisch zu erleben, was<br />

Geschlechtergerechtigkeit bedeutet<br />

und wie diese umgesetzt werden kann.<br />

Im Herbst 2010 veranstaltete<br />

<strong>der</strong> Diözesanverband <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im<br />

Erzbistum Köln in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> <strong>KjG</strong>-Region Mettmann die erste<br />

<strong>KjG</strong> Kin<strong>der</strong>stadt. Auf <strong>der</strong> Diko<br />

2011 wurde beschlossen, dass vom<br />

21. bis 25. Oktober 2013 die nächste<br />

Kin<strong>der</strong>stadt stattfinden wird.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

3.2 Geistliche Leitung<br />

100 Prozent <strong>KjG</strong><br />

Zu Beginn des vergangenen Jahres hat die <strong>KjG</strong>-Diözesanleitung<br />

gemeinsam mit dem BDKJ beschlossen, mit<br />

<strong>der</strong> Personalabteilung des Erzbistum mit dem Ziel in<br />

Verhandlungen zu treten, die Wie<strong>der</strong>einrichtung einer<br />

100%-Stelle für die Geistliche Verbandsleitung zu<br />

erreichen. Wir begründeten dies vor allem damit, dass<br />

die Reduktion seinerzeit auf 50% vor allem mit <strong>der</strong><br />

letztlich vergeblichen Hoffnung zusammen hing, über<br />

diesen Weg einen Priester zur Kandidatur gewinnen<br />

zu können. Nach <strong>der</strong> Besetzung des Amtes mit einem<br />

Laien entfi el unseres Erachtens dieser Grund <strong>der</strong><br />

Reduktion des Stellenumfangs. Zudem begründeten<br />

aber auch sachliche Gründe dieses Vorgehen: stabile<br />

Mitglie<strong>der</strong>zahlen im Verband, die weiter bestehende<br />

Nachfrage nach spirituellen Angeboten vor Ort und die<br />

zurückgehende Unterstützung von <strong>KjG</strong>-Pfarreigruppen<br />

vor Ort durch hauptamtliche SeelsorgerInnen. Der Diözesanjugendseelsorger<br />

hat sich unserer Argumentation<br />

angeschlossen, sodass die Personalabteilung tatsächlich<br />

zum 1. August 2011 <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>einrichtung einer<br />

100%-Stelle zustimmte.<br />

24<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Zur Aufgabe <strong>der</strong> Geistlichen<br />

Leitung gehören neben den<br />

allgemeinen Leitungstätigkeiten<br />

vor allem die Schaffung und<br />

Begleitung von spirituellen<br />

Angeboten, in denen sich<br />

<strong>der</strong> christliche Glaube und<br />

das alltägliche Tun <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />

miteinan<strong>der</strong> verbinden. Sie<br />

soll Glaubenswissen lebensnah<br />

vermitteln und jungen Menschen<br />

einen Zugang zu theologischen<br />

und spirituellen Themen<br />

verschaffen: Zugleich ist er o<strong>der</strong><br />

sie JugendseelsorgerIn im Verband.<br />

Zwar gilt, dass jedes Mitglied<br />

in einer <strong>KjG</strong>-Leitungsfunktion<br />

Geistliche Leitung implizit<br />

wahrnimmt. Zusätzlich gilt<br />

aber, dass auf Pfarrei- und<br />

Regionalebene Frauen und<br />

Männer mit einer kirchlichen<br />

Beauftragung und AbsolventInnen<br />

des BDKJ-Ausbildungskurses<br />

“Ehrenamtliche Geistliche<br />

Verbandsleitung“ ins Amt <strong>der</strong><br />

ehrenamtlichen Geistlichen Leitung<br />

gewählt werden können.<br />

Wesentliche Aufgaben waren:<br />

• die bereits bestehenden Kontakte zur Abteilung Jugendseelsorge zu pfl egen,<br />

• für verschiedene Gelegenheiten - zum Beispiel im Diözesanausschuss im<br />

Rahmen von Aktuellen Stunden - theologische Themen aufzuarbeiten,<br />

• für entsprechende Anfragen aus Pfarreigruppen und Regionen zur Verfügung zustehen,<br />

• das Adventsangebot „Auf die Krippe, fertig, los!“ sowie die Fastenaktion zu produzieren<br />

und aus theologischer Perspektive zu begleiten,<br />

• im Redaktionsteam an <strong>der</strong> Planung einer Arbeitshilfe für Geistliche Verbandsleitung<br />

mitzuarbeiten, die <strong>der</strong> BDKJ-Diözesanverband in diesem Jahr herausbringen wird,<br />

• Fortbildungsangebote für das „Go! 2012“ zu entwickeln,<br />

• mit dem Diözesanausschuss Gottesdienste zu feiern,<br />

• in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe zur BDKJ-Krippenaktion im Rahmen von „Adventszeit<br />

2011“ mitzuarbeiten,<br />

• und verschiedene Netzwerke – zum Beispiel das Präsidestreffen – zu pfl egen.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Geist ist geil<br />

Wir haben bereits im letzten Jahr berichtet, dass die Tatsache, wie<strong>der</strong> eine Geistliche<br />

Leitung zu haben, vor allem ein Erfolg <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung unserer Satzung war. Umso mehr<br />

freuen wir uns, dass das Erzbistum nun sogar <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>einrichtung eines 100%igen<br />

Stellenumfangs zugestimmt hat. Das gelang maßgeblich durch die Unterstützung des<br />

BDKJ-Diözesanvorstands, vor allem aber durch die große Unterstützung des Diözesanjugendseelsorgers,<br />

für die wir sehr dankbar sind. Denn wir sehen darin vor allem eine<br />

deutliche Wertschätzung <strong>der</strong> verbandlichen Jugendarbeit im Erzbistum Köln als wichtiger<br />

Mosaikstein im Gesamtbild aller jugendpastoralen Angebote. Unseres Erachtens bleibt es<br />

vor allem wichtig, die Entwicklung Geistlicher Leitungen in den Pfarreien und Regionen<br />

weiter zu för<strong>der</strong>n. Zweimal hat <strong>der</strong> Kurs zur Geistlichen Verbandsleitungen nun stattgefunden<br />

unter großer Beteiligung von Interessierten aus <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>, was uns sehr freut und<br />

ermutigt. Infolgedessen halten wir die Bündelung bisheriger Erfahrungen in einer Arbeitshilfe<br />

für Geistliche Verbandsleitungen und unser Engagement dort für sinnvoll. Im neuen<br />

Jahr wollen wir den Plan umsetzen, die Geistlichen Verbandsleitungen innerhalb <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />

zu vernetzen.<br />

spirituell<br />

geerdet<br />

unterstützend<br />

25


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

26<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

3.3 Theologische Themen (Kirche und Spiritualität)<br />

3.3.1 Auf die Krippe, fertig, los! – Adventsangebot 2011<br />

Drei Könige wan<strong>der</strong>n…<br />

Katja Birkner, in <strong>der</strong> Abteilung Jugendseelsorge für<br />

“Auf die Krippe, fertig, los!“<br />

uns zuständige Referentin, stellte Ende letzten Jahres ist die Fortführung des<br />

die ursprüngliche Version des Adventsspiels ihren<br />

KollegInnen vor. Dort stieß es auf großes Interesse,<br />

Adventangebotes, unseres<br />

Brettspiels aus dem letzten<br />

Jahr. Mit einer verän<strong>der</strong>ten<br />

sodass die Abteilung schon bald mit <strong>der</strong> Frage auf Spieldramaturgie folgen nun die<br />

uns zukam, in diesem Jahr eine Kooperation einzu- Heiligen Drei Könige dem Stern auf<br />

gehen. Schnell war klar, dass wir nicht ein gänzlich<br />

neues Angebot entwickeln wollten, son<strong>der</strong>n dass das<br />

dem Weg zur Kippe. Dabei dürfen<br />

sie den Stern, <strong>der</strong> ihnen den<br />

Weg zeigt, nicht aus den Augen<br />

Adventsspiel von 2010 die Grundlage einer Weiterent- verlieren. Passiert das, ist das<br />

wicklung sein sollte. Dies geschah in verschiedenen<br />

Treffen, u. a. mit Jugendlichen und ReferentInnen aus<br />

Spiel verloren. Ihr Weg führt sie<br />

durch die Wüste und den Palast<br />

des Herodes. Währenddessen<br />

<strong>der</strong> Abteilung und <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>. Der Spielpädagoge Ulrich müssen die SpielerInnen<br />

Baer gab uns wichtige Hinweise zur theologischen<br />

Schlüssigkeit des Spiels und zur Spieldramaturgie.<br />

verschiedene Actionaufgaben<br />

lösen, Wissensfragen beantworten<br />

o<strong>der</strong> einan<strong>der</strong> Weihnachtswünsche<br />

So entstand erneut ein diözesanes Adventsangebot, erfüllen. Wie<strong>der</strong> werden Action,<br />

das sich wie<strong>der</strong> vor allem an die Zielgruppe <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

in den <strong>KjG</strong>-Gruppenstunden richtete. Mit „Auf die<br />

Fragen & Kurioses rund um die<br />

Weihnachtsgeschichte geboten.<br />

Dem Ziel “Bethlehem“ können die<br />

Krippe, fertig, los!“ wollten wir Kin<strong>der</strong>n erneut eine Kin<strong>der</strong> mit Wissen, Ideenreichtum<br />

spielerische Form anbieten, in <strong>der</strong> sie christliche und und etwas strategischem<br />

kulturelle Hintergründe von Weihnachten erfahren<br />

und Gemeinschaft und Solidarität in Spiel und Aktivi-<br />

Geschick Schritt für Schritt<br />

näher kommen. Ziel dieses<br />

Angebotes ist eine nie<strong>der</strong>schwellige,<br />

täten erleben können.<br />

spielerische und doch<br />

religionspädagogisch anspruchsvolle<br />

Da wir mit einem starken Partner kooperieren konnten,<br />

ist das Spiel in einer Aufl age von 500 Stück erschienen.<br />

Die <strong>KjG</strong> bekam 50 Freiexemplare, die die Diö-<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Basisarbeit in<br />

den <strong>KjG</strong>-Gruppen vor Ort.<br />

zesanstelle wie in den letzten Jahren auch kostenlos <strong>KjG</strong>lerInnen zur Verfügung stellte.<br />

Über dieses Kontingent hinaus haben wir noch weitere Exemplare für 10 Euro verkauft.<br />

Den restlichen Vertrieb übernahm die Abteilung Jugendseelsorge. Um ein Feedback zum<br />

Adventsangebot zu bekommen, haben wir zu Beginn dieses Jahres allen BestellerInnen<br />

einen kurzen Fragebogen zugeschickt.<br />

… wir wan<strong>der</strong>n mit<br />

Wir freuen uns, dass es auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong> eine große Nachfrage nach unserem<br />

Adventsangebot gab. Das zeigt uns, dass die Gruppenleitungen in den Pfarreien solche<br />

und an<strong>der</strong>e praktisch umsetzbare Ideen als Unterstützung ihrer Basisarbeit gerne annehmen.<br />

Zudem freuen wir uns auch darüber, dass das Angebot durch die Kooperation mit


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

<strong>der</strong> Abteilung Jugendseelsorge eine weitere Verbreitung fi nden<br />

konnte. Dadurch kam die <strong>KjG</strong> mit ihren Zielen und Inhalten<br />

auch bei an<strong>der</strong>en Zielgruppen und Multiplikatoren ins<br />

Gespräch. Einzelne Rückmeldungen waren bislang positiv.<br />

Von Abteilungsseite her kommen vorsichtige Signale, eine<br />

<strong>der</strong>artige Kooperation bald zu wie<strong>der</strong>holen, was wir von<br />

unserer Seite sehr begrüßen würden. Derart ermutigt wollen<br />

wir auch in den kommenden Adventszeiten die Basisarbeit<br />

mit Ideen und Praktischem unterstützen. Da sich<br />

die <strong>KjG</strong> im kommenden Jahr schwerpunktmäßig dem<br />

Thema Kin<strong>der</strong>mitbestimmung widmen möchte, denken<br />

wir darüber nach, das nächste Adventsangebot mit diesem<br />

Thema zu verknüpfen.<br />

spielerisch<br />

professionell<br />

kooperativ<br />

3.3.2 Das Fastenangebot 2011<br />

„Mixtape" und die<br />

Buchveröffentlichung<br />

„Mixtape – Popsongs für spirituelle<br />

Zeiten"<br />

In jedem Jahr macht <strong>der</strong><br />

Diözesanverband Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen<br />

music<br />

ein nie<strong>der</strong>schwelliges und<br />

Das „<strong>KjG</strong>.mixtape“ war ein zeitgemäßes, nie<strong>der</strong>- altersgerechtes Angebot zur<br />

schwelliges Angebot, mit dem sich junge Men-<br />

Begleitung in <strong>der</strong> Fastenzeit und<br />

zur Vorbereitung auf Ostern. Die<br />

schen, vorrangig LeiterInnen <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>, individuell und<br />

täglichen Impulse richten sich an<br />

bewusst auf Ostern vorbereiten konnten. An jedem<br />

Einzelpersonen, ein gemeinschaftlicher<br />

<strong>der</strong> vierzig Fastentage wurde auf www.kjg-koeln.de/ Austausch findet im Internet und<br />

mixtape ein neuer Song / ein Musikvideo veröffentli- beim Abschlussgottesdienst statt.<br />

cht. Inhaltlich mit den Songs verknüpft waren auffor<strong>der</strong>nde<br />

Fragen o<strong>der</strong> Aktionen als tägliche Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für die NutzerInnen sowie weiterführende Bibelstellen bzw. Gebete. Zudem gab es<br />

die Möglichkeit, eigene Erfahrungen mit <strong>der</strong> Aufgabe des Tages im Kommentar zu posten<br />

und mit an<strong>der</strong>en NutzerInnen ins Gespräch zu kommen. Die einzelnen Wochen standen<br />

unter einem Thema, zu dem eine Arbeitsgruppe aus <strong>KjG</strong>lerInnen passende Songs<br />

und Impulse aussuchten. Ein „Fastivalbändchen“ als tragbares Erkennungsmerkmal<br />

27


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

28<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

ergänzte das Online-Angebot. Abschließend wurde am Gründonnerstag in einem Musikclub<br />

ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert, in dem Elemente <strong>der</strong> Fastenaktion – Musik<br />

und Videos – eine tragende Rolle spielten. Insgesamt stieß „mixtape“ – auch auf Seiten<br />

<strong>der</strong> Presse - auf eine gute Resonanz. Die Auswertung ergab, dass täglich 100 – 200 Personen<br />

die Seite aufgerufen haben. Sie hinterließen insgesamt 172 Kommentare. Am Gottesdienst<br />

nahmen etwa 30 Jugendliche und junge Erwachsene teil.<br />

Wir haben das Projekt dem Verlag „Haus Altenberg“ vorgestellt. Dort stieß es auf großes<br />

Interesse. Daher haben wir die ganze Aktion inzwischen zu einem Buchmanuskript<br />

zusammengefasst und in Teilen erweitert und ergänzt. Mit dem Buch sollen Jugendliche<br />

angeregt werden, eigene Impulse und kurze Gottesdienste zu feiern. Neben den Mixtape-<br />

Videos, die als Anregung dienen sollen, beinhaltet das Buch aber auch Hintergrundinformationen,<br />

Links und Literaturhinweise. Unter dem Titel „Mixtape – Popsongs für<br />

spirituelle Zeiten“ sollte es eigentlich schon zur Fastenzeit 2012 erscheinen. Der Verlag<br />

verschiebt es aber ins Herbstprogramm, weil die Einholung <strong>der</strong> Musikrechte für ihn aufwändiger<br />

wird als kalkuliert. Wir wollen ausreichend Freiexemplare erhalten, um interessierten<br />

Mitglie<strong>der</strong>n das Buch, welches auch im Buchhandel erscheinen wird, kostenlos<br />

zur Verfügung stellen zu können.<br />

For tomorrow<br />

„Mixtape“ zeigt insgesamt, dass einige Jugendliche ein auf sie zugeschnittenes spiritu-<br />

elles Angebot in <strong>der</strong> Fastenzeit wertschätzen. Uns selbst machte das Angebot mit den<br />

Möglichkeiten von internetbasierten spirituellen Angeboten im Web 2.0 tiefer vertraut. Es<br />

wird deutlich, dass auch das Web 2.0 ein spiritueller Ort sein kann. Er ist sicher an<strong>der</strong>s,<br />

als wenn man sich „live“ trifft, aber er hat durch seine Virtualität und seine ästhetischen<br />

Möglichkeiten durchaus seinen Reiz, weil dort Menschen „an<strong>der</strong>s“ vernetzt werden und<br />

weil man die Art, wie Jugendliche auch kommunizieren aufnehmen kann. Dass die Resonanz<br />

auf das Projekt nun zu einer Buchveröffentlichung führen wird, freut uns außerdem<br />

zusätzlich sehr.<br />

Auch in diesem Jahr planen wir eine internetbasierte Fastenaktion und es wird wie<strong>der</strong><br />

einen gemeinsamen Gottesdienst zu Beginn o<strong>der</strong> zum Ende <strong>der</strong> Fastenzeit geben. Das<br />

Konzept wird <strong>der</strong>zeit ausgearbeitet.<br />

individuell<br />

bewusst<br />

feierlich


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

3.4 Politische Themen<br />

3.4.1 Umweltschutz<br />

Die <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln<br />

leistet ihren Beitrag zu<br />

Energie gespart – Umwelt bewahrt!<br />

Umwelt- und Klimaschutz<br />

Ein Großteil <strong>der</strong> Maßnahmen zu den diözesanen und einer auf Nachhaltigkeit<br />

Umweltstandards ist bereits 2010 umgesetzt worden bedachten Gesellschaft. Seit<br />

(Ökostrom und Energiesparmaßnahmen in Haus Son-<br />

<strong>der</strong> Diözesankonferenz 2010<br />

nenberg) o<strong>der</strong> gehört zur Routine von Arbeitsabläu- gibt es einen Katalog von 18<br />

Maßnahmen und Standards, die<br />

fen und Angeboten (fl eischreduzierte Verpfl egung und<br />

für die Arbeit und Angebote<br />

Lebensmitteleinkauf nach Öko-Kriterien, atmosfair- <strong>der</strong> Diözesanebene gelten. Zudem<br />

Spenden zur Kompensation von CO2-Ausstößen bei unterstützt die Diözesanebene ein<br />

Events und PKW-Fahrten).<br />

umweltverträgliches Engagement<br />

von Pfarreien und Regionen.<br />

Im Mai 2011 hatten wir einen Diözesanstellen-internen<br />

Bildungsreferent Holger Walz<br />

Schulungstag mit einem externen Referenten, an dem beantwortet gerne alle Fragen<br />

wir uns selbst in umweltbewusstem und energie- zum Umweltschutz in <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>.<br />

sparendem Verhalten im Arbeitsalltag fortbildeten.<br />

Als handliche und praktikable Hilfestellung für eine<br />

umweltverträgliche Materialbeschaffung innerhalb <strong>der</strong> Diözesanstelle wurden anschließend<br />

Infos, empfehlenswerte Logos und relevante Einkaufkriterien zu folgenden Bereichen<br />

recherchiert: Papier und Büromaterial, Offi ce-Geräte, Leuchtmittel und Elektrogeräte,<br />

Merchandise, Textil und Spielzeug sowie Lebensmittel. Die entsprechenden Infoblätter<br />

stehen allen Interessierten auf www.kjg-koeln.de unter <strong>der</strong> Rubrik Material / Umwelttipp<br />

zur Verfügung.<br />

Nützlich für die Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit und den persönlichen Alltag sollen auch „Holgers<br />

Umwelttipps“ in Reimform sein, die er seit November regelmäßig im Newsletter veröffentlicht.<br />

Die Reime und Tipps sind ebenfalls online in <strong>der</strong> genannten Rubrik zu fi nden.<br />

<strong>KjG</strong>-Pfarreien, die für ihre Ferienfahrten den Öko-Euro des BDKJ erhalten wollten und<br />

daher ihre Einkäufe, Verpfl egung und Programminhalte entsprechend umweltverträglich<br />

gestalteten, unterstützte Holger auf Anfrage mit Infos, Recherche und Programmideen.<br />

…und was sich reimt ist gut<br />

Bezüglich unserer Umweltstandards sehen wir uns in <strong>der</strong> Diözesanstelle und in Haus Sonnenberg<br />

auf einem guten Weg: Unsere Vorhaben sind umgesetzt bzw. die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Rahmenbedingungen und Infos sind vorhanden. Unsere zukünftig wichtigste Aufgabe<br />

ist daher, dass Materialbeschaffung, Müllvermeidung/-entsorgung, energiesparendes Verhalten<br />

etc. in Routine übergehen und wir uns dabei selbst beobachten und überprüfen.<br />

Daher sind wir dankbar für alle <strong>KjG</strong>lerInnen, die unsere Umweltschutzstandards in den<br />

diözesanen Schulungen, Projekten und Veranstaltungen mit bedenken und umsetzen.<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Rubrik „Holgers Umwelttipp“ und dem BDKJ-Öko-Euro haben wir erste<br />

29


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

30<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Ansätze, durch die wir umweltgerechtes Verhalten in <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>-Basis unterstützen wollen.<br />

Dies wollen wir in 2012 fortführen bzw. ausbauen, damit alle <strong>KjG</strong>-Gremien und -Gruppen<br />

nicht nur „Ja, wir wollen!“ zum Umweltschutz in <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> sagen können, son<strong>der</strong>n auch:<br />

„Ja, wir können!“<br />

(fast schon) routiniert<br />

lohnenswert<br />

ökologisch<br />

3.4.2 büroeins<br />

Mit Zeitung, Kaffeetasse und Webcam<br />

Im Herbst 2011 wurde in den Fachbereichen gesell-<br />

“büroeins“ ist <strong>der</strong> neue Online-Blog<br />

schaftspolitische / theologische Themen und Presseaus<br />

<strong>der</strong> Diözesanstelle. In ihm<br />

und Öffentlichkeitsarbeit ein Online-Format erarbeitet, sollen vor allem aktuelle Themen<br />

das die Funktion des in 2010 eingestellten politblogs aus Politik und Gesellschaft<br />

übernehmen, aber größere Resonanz und Diskussion diskutiert werden; neben<br />

diesen wöchentlichen Beiträgen<br />

erzeugen sollte. Ziel war weiterhin ein Angebot, anhand<br />

im Videoformat beinhaltet<br />

dessen sich <strong>KjG</strong>lerInnen eine Meinung zu aktuellen <strong>der</strong> blog weitere Rubriken und<br />

gesellschaftspolitischen Fragen bilden und diese äußern Themengebiete. Zielgruppe<br />

können. Die direkte Ansprache <strong>der</strong> Zielgruppe, <strong>der</strong> von “büroeins“ sind vor allem die<br />

Verzicht auf wortlastige Beiträge und die Offenheit für<br />

ehrenamtlich aktiven Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen unseres<br />

nicht-politische Themen und humorige Elemente sollten<br />

Verbandes. Die Internetadresse<br />

das neue Format ausmachen.<br />

lautet: www.kjg-koeln.de/bueroeins.<br />

Mitte November ging „büroeins – Holger heute“ online.<br />

Seitdem werden jeden Dienstag kurze Videobeiträge veröffentlicht, in denen Bildungsreferent<br />

Holger Walz ein Thema aus <strong>der</strong> Tagespresse aufgreift, dieses in Kürze erläutert und<br />

dann eine Frage an die UserInnen stellt – verbunden mit <strong>der</strong> Auffor<strong>der</strong>ung, die eigene<br />

Meinung per Kommentarfunktion zu posten. Die ersten Beiträge drehten sich z.B. um ein<br />

NPD-Verbot, die Proteste gegen den Castortransport und das beschädigte Ansehen von<br />

Bundespräsident Wulff.<br />

Neben <strong>der</strong> regelmäßigen Rubrik „Holger heute“ gibt es zwei weitere: In „bürofünf – Neues<br />

vom Geist“ veröffentlicht Diözesanleiter Peter Otten kurze eigene Essays bzw. empfi ehlt<br />

Online-Artikel zum Themenbereich Glauben und Kirche. Und mit ihren Beiträgen in<br />

„bürozwei - …weiß alles“ gewähren die Referentinnen Steffi Maier und Birgit Elsner<br />

einen Einblick in den Arbeitsalltag <strong>der</strong> Diözesanstelle und stellen ihre Kolleginnen und<br />

Kollegen vor.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

An den Dienstagen, an denen <strong>der</strong> Videobeitrag „Holger heute“ online geht, wurde <strong>der</strong><br />

Blog von durchschnittlich 40 UserInnen besucht, an den an<strong>der</strong>en Wochentagen waren es<br />

durchschnittlich 13 BesucherInnen. Insgesamt wurden die Artikel 32 mal kommentiert<br />

(Stand Mitte Januar).<br />

Nachdenken, kommentieren, Kaffeetrinken!<br />

Unserem Anspruch, mit dem neuen Format vor allem eine Diskussionsplattform<br />

zu bieten, wird „büroeins – Holger heute“<br />

(noch) nicht gerecht: Mit <strong>der</strong> Anzahl an BesucherInnen sind<br />

wir zunächst zufrieden, jedoch hatten wir mit einer höheren<br />

Motivation online zu kommentieren und die eigene Meinung<br />

zu äußern gerechnet.<br />

Daher probieren wir aktuell verschiedenes aus, wie wir mit<br />

„Holger heute“ zu lebendigen Online-Diskussionen anregen<br />

können, und stellen uns dabei folgende Fragen: Welche politischen<br />

Themen sind für unsere <strong>KjG</strong>lerInnen relevant? Folgt<br />

aus Fragestellungen mit Alltagsbezug eine höhere Motivation,<br />

Meinung zu äußern? Kann facebook eine Ergänzung<br />

o<strong>der</strong> Alternative sein für „Holger heute“-Diskussionen? Und auf wie<br />

viele hässliche Kaffeetassen wird es „büroeins“ bringen?<br />

Wir sind gespannt auf die Rückmeldungen aus dem Verband und darauf wie sich das<br />

„büroeins“-Format weiterentwickelt.<br />

online<br />

(nicht nur) politisch<br />

experimentierend<br />

31


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

3.4.3 Politische Stellungnahmen<br />

Kritisch gegenüber Kirche, Wirtschaft, Politik<br />

In 2011 veröffentlichten wir vier Stellungnahmen zu<br />

(kirchen-)politischen Themen:<br />

• In „Plädoyer für einen offenen und ehrlichen Dialog“<br />

erklärt <strong>der</strong> Diözesanausschuss seine Zustimmung zum<br />

„Memorandum Freiheit“, in dem sich TheologieprofessorInnen<br />

zur Krise <strong>der</strong> katholischen Kirche äußern.<br />

• Die Stellungnahme „Trotz Krise katholisch: Warum<br />

wir bleiben!“ liefert Gründe, warum <strong>KjG</strong>-Mitglie<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Kirche bleiben.<br />

32<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Die Diözesanleitung und<br />

<strong>der</strong> Diözesanausschuss<br />

setzen sich mit politischen<br />

Entscheidungen, kirchlichen<br />

Äußerungen und gesellschaftlichen<br />

Diskussionen auseinan<strong>der</strong><br />

und beziehen gegebenenfalls<br />

öffentlich Stellung dazu. Die<br />

Aufgabe, diese Meinungsbildung<br />

und Interessenvertretung<br />

vorzubereiten und zu begleiten,<br />

fällt u.a. in das Referat für<br />

gesellschaftspolitische Themen.<br />

• Die For<strong>der</strong>ung „Gleiche Arbeit – gleicher Lohn“ ist unsere Reaktion auf die Absage <strong>der</strong><br />

Politik an eine Frauenquote in <strong>der</strong> Wirtschaft.<br />

• Mit Bezug auf den auf <strong>der</strong> Diko 2010 verabschiedeten Offenen Brief „Kin<strong>der</strong> sind keine<br />

Autos o<strong>der</strong> Presslufthämmer“ begrüßten wir die Än<strong>der</strong>ung des Bundesimmissionsschutzgesetzes<br />

als ersten Schritt in die richtige Richtung.<br />

Alle Stellungnahmen sind auf www.kjg-koeln.de unter Presse / Stellungnahmen zu lesen.<br />

Uns bekannte Reaktionen auf Stellungnahmen kamen von <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>-Bundesleitung und<br />

einer <strong>der</strong> VerfasserInnen des „Memorandum Freiheit“; beide begrüßten es, dass unser<br />

Diözesanverband sich ebenfalls für einen offenen Dialog über die Zukunft <strong>der</strong> katholischen<br />

Kirche ausspricht.<br />

Da <strong>der</strong> Diözesanausschuss in 2011 weniger Klausurtagungen hatte, gab es nur wenige<br />

„Aktuelle Stunden“. Diese hatte <strong>der</strong> DA in 2010 eingeführt, um aktuelle gesellschaftspolitische<br />

Fragen zu diskutieren und ggf. mit Stellungnahmen zu reagieren, wenn Themen<br />

unser inhaltliches Verbandsprofi l o<strong>der</strong> unsere Zielgruppen betreffen.<br />

Dran bleiben!<br />

Mit unseren öffentlichen Stellungnahmen unterstreichen wir den Anspruch, dass die <strong>KjG</strong><br />

für eine demokratische, gleichberechtigte und solidarische Gesellschaft und Kirche einsteht.<br />

Zudem ermöglichen wir so auch unseren Mitglie<strong>der</strong>n eine Identifi kation mit den<br />

Grundlagen und Zielen unseres Verbandes bzw. die Entwicklung einer eigenen Position.<br />

Manchmal geht <strong>der</strong> Anspruch, sich eine „verbandliche“ Meinung zu gesellschafts- und<br />

kirchenpolitischen Themen zu bilden, im Alltagsgeschäft <strong>der</strong> Diözesanebene o<strong>der</strong> zugunsten


1<br />

2<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

an<strong>der</strong>er wichtiger Anliegen unter. Daher wollen wir – trotz enger Zeitfenster – die „Aktuelle<br />

Stunde“ im Diözesanausschuss als festen Ort für politische Diskussionen beibehalten.<br />

politisch<br />

profiliert<br />

meinungsbildend<br />

3.4.4 Kin<strong>der</strong>mitbestimmung<br />

In Gruppenstunden & Mitglie<strong>der</strong>versammlungen<br />

Thementag und Studienteil<br />

„Kin<strong>der</strong>mitbestimmung in Gruppenstunden und Mitglie<strong>der</strong>versammlungen“<br />

war sowohl Teil des Go!-Thementag<br />

1 als auch im Studienteil <strong>der</strong> Reko Rhein-Erft-Kreis, bei<br />

denen jeweils folgende Fragen behandelt wurden: Wie<br />

ermögliche ich es als Gruppenleitung meinen Kin<strong>der</strong>n,<br />

das eigene Gruppenprogramm zu gestalten – von <strong>der</strong> Ideenauswahl<br />

bis zur mitverantwortlichen Umsetzung? Mit<br />

welchen Ideen und Methoden bereiten wir eine Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

(MV) vor, die kindgerecht und motivierend<br />

alle großen und kleinen Mitglie<strong>der</strong> in Diskussionen,<br />

Entscheidungen und Wahlen einbezieht?<br />

33<br />

Kin<strong>der</strong>mitbestimmung ist eine<br />

wichtige inhaltliche Säule in unserem<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendverband. Die<br />

Diözesanebene macht Angebote,<br />

in denen Kin<strong>der</strong>mitbestimmung<br />

als grundsätzliche Haltung im<br />

Umgang mit Kin<strong>der</strong>n vermittelt<br />

und praktische Methoden und<br />

Umsetzungsideen ausprobiert<br />

werden sollen. Bei Fragen und<br />

Unterstützungsbedarf rund um<br />

das Thema Kin<strong>der</strong>mitbestimmung<br />

ist Bildungsreferent Holger Walz<br />

<strong>der</strong> Experte in <strong>der</strong> Diözesanstelle.<br />

Ein Team für kindgerechte Mitglie<strong>der</strong>versammlungen<br />

Der Ansatz, Pfarreien fachlich und personell mit dem Ziel einer kindgerechten MV unter<br />

die Arme zu greifen, wurde ja bereits in 2010 mit dem Angebot des „KiMi-Coach“ verfolgt.<br />

Zwischenzeitlich beantwortete Bildungsreferent Holger Walz Anfragen zu Methoden<br />

und Ideen und unterstützte personell die <strong>KjG</strong> Hand (Rhein-Berg) in <strong>der</strong> Vorbereitung und<br />

Durchführung ihrer MV. Nun wollen wir diesen Bedarf mit einem ehrenamtlichen Team<br />

füllen: Seit dem Sommer 2011 trafen sich <strong>KjG</strong>lerInnen aus verschiedenen Regionen und<br />

bereiteten sich auf ihre Aufgaben als „KiMi-Coaches“ vor. Deren Kompetenzen: Ideenund<br />

Methodenreichtum, Satzungssicherheit, Mo<strong>der</strong>ation – alles unter dem Fokus <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>mitbestimmung. Einen ersten Einsatz bei <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> Sindorf gab es im Januar 2012. Zum<br />

Team gehören Sarah Bonk, Matthias Horn, Marcel Knell, Viviana Kutz, Max Pilger, Katharina<br />

Pohlmann, Jessie Rinker, Steffi Trapp, Torsten Wolter und Bildungsreferent Holger Walz.<br />

Wie nennt sich das Team? Und wie können Pfarreien <strong>der</strong>en Support anfragen? Antworten<br />

dazu gibt es auf <strong>der</strong> Diko.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

3.4.5 Paket gegen Rechts<br />

34<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Kin<strong>der</strong>mitbestimmung als Schwerpunktthema<br />

Ab <strong>der</strong> Diko und bis zur Kin<strong>der</strong>stadt 2013 wird die Kin<strong>der</strong>mitbestimmung ein Schwerpunkt<br />

in unserem Diözesanverband sein. Der DA hat ein Konzept mit vier grundsätzlichen<br />

Zielen entwickelt:<br />

• Kin<strong>der</strong>mitbestimmung geschieht vor allem in <strong>der</strong> Pfarrei<br />

• die Ehrenamtlichen vor Ort erhalten praktische Unterstützung<br />

• Kin<strong>der</strong>mitbestimmung ist im Zusammenhang mit den UN-Kin<strong>der</strong>rechten zu sehen<br />

• die <strong>KjG</strong> bringt ihre Anliegen bzw. die Anliegen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in die Öffentlichkeit<br />

Den aktuellen Stand zum Konzept und den Angeboten des Schwerpunktthemas erhaltet<br />

ihr mündlich auf <strong>der</strong> Diko.<br />

Kin<strong>der</strong>mitbestimmung auf allen Ebenen<br />

Die Teilnahme an den Bildungsangeboten, die Anfragen an Holger Walz als zuständigen<br />

Referenten und die Beteiligung im neuen ehrenamtlichen Team zeigen uns, dass Kin<strong>der</strong><br />

und <strong>der</strong>en Beteiligung in unserem Verband ein Anliegen sind. Wir freuen uns darauf, an<br />

<strong>der</strong> Verwirklichung dieses Anliegens zu arbeiten – und das ganz konkret und praxisnah,<br />

beispielsweise bei den Team-Einsätzen in vielen MVs. 2012 wird DAS Jahr für die Kin<strong>der</strong><br />

in unserer <strong>KjG</strong>. Und 2013 auch!<br />

basisnah<br />

kindgerecht<br />

schwerpunktmäßig<br />

Das “Paket gegen Rechts“<br />

enthält Infos, Material und<br />

Volles Paket<br />

Methoden, mit denen sich<br />

Ausgangspunkt für die Zusammenstellung eines „Paket <strong>KjG</strong>lerInnen in Leitungsrunden,<br />

gegen Rechts“ war ein Bericht im Diözesanausschuss Jugendgruppen u.ä. mit Toleranz<br />

(Frühjahr 2010), dass in einigen <strong>KjG</strong>-Regionen ProNRW<br />

und Vielfalt vs. Diskriminierung<br />

und rechten Parolen<br />

und an<strong>der</strong>e rechtsgerichtete Gruppierungen präsenter auseinan<strong>der</strong>setzen können.<br />

werden und infolgedessen zunehmend junge Menschen Das Paket ist seit Januar<br />

mit rechtem Gedankengut und ebensolchen Situationen 2012 kostenlos erhältlich. Es<br />

wurde erarbeitet von Simon<br />

konfrontiert werden. In zunächst unregelmäßigen Tref-<br />

Bornewasser, Christina Düster<br />

fen, ab Sommer 2011 jedoch intensiv, erarbeitete eine und Bildungsreferent Holger Walz.<br />

kleine Arbeitsgruppe die Paketinhalte. Mit einer Material-<br />

und Methodensammlung sollen interessierte <strong>KjG</strong>-<br />

Pfarreien und -Regionen selbständig (bzw. mit diözesaner Unterstützung) in <strong>der</strong> Lage


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

sein, sich in Jugendgruppen und Leitungsrunden präventiv<br />

mit rechten Inhalten zu beschäftigen, Handlungsoptionen<br />

zu erlernen und Position gegen Rechts zu beziehen.<br />

Das „Paket gegen Rechts“ enthält eigene Beiträge, aber<br />

auch bereits erprobte Materialien von an<strong>der</strong>en (Jugend)<br />

Verbänden. Konkret sind dies: Eine Methodensammlung<br />

für Jugendgruppen, das Infoheft „Nazis im Netz<br />

– Links gegen Rechts“, die Kartensammlung „Parolen<br />

vs. Fakten“, ein Flyer mit Kontakten zu Beratungsstellen,<br />

die Infobroschüren „Recht gegen<br />

Rechts“ und „Aktiv gegen Rechts“, die Methodensammlung<br />

des <strong>KjG</strong>-Projektes „Vielfalt wun<strong>der</strong>bar“<br />

und eine „Schulhof-CD für Demokratie<br />

und Toleranz“.<br />

„Was lange währt, wird endlich gut?“<br />

Diese Weisheit als Fazit zum langen Entstehungsprozess des<br />

„Paket gegen Rechts“ – das wäre unser Wunsch. Bei Redaktionsschluss<br />

wurden bereits 23 <strong>der</strong> 30 Pakete bestellt;<br />

Rückmeldungen dazu, ob und wie die verschiedenen Paketinhalte<br />

genutzt wurden, gab es noch nicht. Daher steht<br />

unsere Bewertung dieses Angebotes noch aus.<br />

Festzuhalten ist jedoch, dass die Beschäftigung mit und<br />

das Vorleben von demokratischen Werten wie Vielfalt und<br />

Toleranz und die Ablehnung jedweden rechten Gedankenguts<br />

dringend notwendig ist – vor allem, weil man in <strong>der</strong> Jugendarbeit mit heranwachsenden<br />

Menschen zu tun hat. Diese keineswegs neue Erkenntnis erhielt noch einmal traurige<br />

Dringlichkeit durch die zunehmenden Aktivitäten rechter Gruppierungen vor Ort und im<br />

Internet – und nicht zuletzt durch die Aufdeckung <strong>der</strong> rechtsextremistischen Terrorzelle<br />

im Herbst 2011. Wir hoffen, dass wir mit dem „Paket gegen Rechts“ praxisorientierte<br />

Anregungen und Hilfe bieten können und stehen auch darüber hinaus für Fragen und<br />

Anliegen zur Verfügung.<br />

präventiv<br />

gehaltvoll<br />

(lei<strong>der</strong>) aktuell<br />

35


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

3.5 Gen<strong>der</strong> Mainstreaming<br />

36<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Das Ziel von Gen<strong>der</strong> Mainstreaming<br />

(GM) ist die Herstellung<br />

Infos, Parität und Spielspaß für Männer und Frauen o<strong>der</strong> die Verbesserung von<br />

Im Jahresverlauf boten sich genügend Anlässe, um Geschlechtergerechtigkeit.<br />

sich in dieses Themengebiet einzuarbeiten – sowohl im<br />

Sinne von GM als Querschnittsaufgabe, als auch in spe-<br />

Aufgabe des Referat GM ist es,<br />

alle Angebote und Entscheidungen<br />

darauf zu überprüfen (Finden<br />

zifi schen Maßnahmen, die <strong>der</strong> DA für 2011 beschlos- die Interessen von Mädchen<br />

sen hatte:<br />

und Jungen bzw. Frauen und<br />

Männer Berücksichtigung?) und<br />

darüber hinaus eigene Angebote<br />

• Ein Schwerpunkt <strong>der</strong> Diko 2011 lag auf ihrer zu gestalten. Anfang 2011<br />

geschlechtergerechten Gestaltung: Als Instrument übernahm Bildungsreferent Holger<br />

für das Plenum wurde die quotierte Redeliste eingeführt<br />

sowie die Auszeichnung „paritäTisch“ für<br />

Delegationen, die durchgehend mit gleich vielen<br />

Walz diesen Fachbereich von<br />

Bildungsreferentin Steffi Maier.<br />

Männern und Frauen anwesend waren. Die Workshops im Studienteil dienten dazu,<br />

ein Bewusstsein für das Thema Geschlechtergerechtigkeit zu schaffen und über die<br />

Ansätze von GM zu informieren.<br />

• Im Vorfeld von Zicke Zacke Hühnerkacke 2011 spielte <strong>der</strong> DA alle Disziplinen an. Eine<br />

leitende Frage war hier: Bieten die Spiele genügend unterschiedliche Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Anreize, sodass möglichst alle Mädchen und Jungen, Frauen und Männer<br />

Spielspaß entwickeln können?<br />

• Auf <strong>der</strong> BDKJ-Diözesanversammlung 2011 beantragten wir, die paritätische Besetzung<br />

von Delegationen und Ausschüssen in <strong>der</strong> Satzung zu verankern.<br />

• Eine Untergruppe des DA erarbeitete im Jahresverlauf ein neues Konzept: Pfarreien<br />

erhalten Unterstützung und Anregungen, wie sie eines ihrer Angebote kind- und<br />

geschlechtergerecht gestalten können, zusätzlich soll diese Motivation honoriert werden.<br />

Dies wird in 2012 starten, den aktuellen Stand gibt es mündlich auf <strong>der</strong> Diko. Zur<br />

Untergruppe gehörten Ann-Kathrin Becker, Anne Larroque, Bildungsreferent Holger<br />

Walz und Diözesanleiter Tim Mertens.<br />

Außerdem wurden bei <strong>der</strong> Erstellung des Regionalleitungs-Handbuches Hinweise und<br />

Tipps an die Regionalleitungen ergänzt, die sich aus unserem Anspruch an eine geschlechtergerechte<br />

<strong>KjG</strong>-Arbeit ergeben: GM als Querschnittsaufgabe zeigt sich z.B. in <strong>der</strong> Gestaltung<br />

von Gremien, in <strong>der</strong> Verteilung von Aufgaben o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Suche nach KandidatInnen für<br />

Wahlämter.<br />

Gut aufgehoben als Mädchen und Junge<br />

Geschlechtergerechtigkeit ist eine <strong>der</strong> Säulen in den „Grundlagen und Zielen“ <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Der Blick auf die Bedürfnisse und Interessen von Jungen und Mädchen, gleiche Chancen<br />

und die Gestaltung unseres Verbandes durch beide Geschlechter steht nicht nur auf dem<br />

berühmten „geduldigen Papier“, son<strong>der</strong>n zeigt sich in <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> auf allen ihren<br />

Ebenen. Oft läuft es ganz selbstverständlich: Unsere Mitglie<strong>der</strong> fühlen sich in den vielfältigen<br />

und kreativen Ansätzen von Ferienmaßnahmen, Gruppentreffen und Aktionen <strong>der</strong><br />

<strong>KjG</strong> gut aufgehoben – auch als Junge o<strong>der</strong> Mädchen, als Frau o<strong>der</strong> Mann. Aber es braucht<br />

auch zusätzliche Impulse, Ideen und Maßnahmen, um unserem weiten Anspruch gerecht<br />

zu werden. Daher sehen wir die in 2011 eingebrachten Impulse als gewinnbringend und<br />

notwendig an – auch wenn uns <strong>der</strong> Eine o<strong>der</strong> die An<strong>der</strong>e an mancher Stelle ein „zuviel<br />

des Guten“ rückmeldete.<br />

Mit kleinen, bewährten Instrumenten (z.B. Redeliste und „paritäTISCH“ auf <strong>der</strong> Diko)<br />

und einem neuen, basisorientierten Angebot wollen wir auch zukünftig Gen<strong>der</strong> Mainstreaming<br />

etablieren. Ebenfalls werden wir die Vorbereitung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>stadt 2013 auf dieses<br />

Ziel hin ausrichten – damit die teilnehmenden Kin<strong>der</strong> sowie HelferInnen auch dann wie<strong>der</strong><br />

sagen können: „Ist doch normal.“<br />

(oft) selbstverständlich<br />

(manchmal) notwendig<br />

(immer) anspruchsvoll<br />

3.6 Öffentlichkeitsarbeit<br />

Es gibt zwei wichtige Zielgruppen,<br />

3.6.1 Die Pressearbeit<br />

die mit <strong>der</strong> diözesanen<br />

Öffentlichkeitsarbeit erreicht<br />

werden sollen. Zunächst möchten wir<br />

Nichts bleibt im Verborgenen<br />

JugendverbandlerInnen ansprechen,<br />

Zum Redaktionsschluss sieht <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>-Diözesanver- um unsere Angebote zu bewerben, Infos<br />

band Köln auf acht publizierte Pressemeldungen und weiterzugeben, unsere Meinung zu sagen<br />

und Diskussion anzuregen. Auf <strong>der</strong><br />

vier Stellungnahmen zurück. Obwohl es im Berichtsjahr<br />

an<strong>der</strong>en Seite möchten wir das Image<br />

keine diözesane Großaktion wie die Kin<strong>der</strong>stadt gab, <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> in <strong>der</strong> Öffentlichkeit durch<br />

gab es genügend öffentlichkeitswirksame Themen. Presseartikel nachhaltig und positiv<br />

Pressethemen waren unsere Go!-Angebote, insbeson- beeinflussen und stärken.<br />

<strong>der</strong>e das neue SchülerInnentraining „Fass mich nicht<br />

an“, Zicke Zacke Hühnerkacke, <strong>der</strong> Papstbesuch, Ferienfreizeiten 2011 und das Krippenspiel<br />

„Auf die Krippe, fertig, los!“. Drei Mal hat uns das Domradio zu Live-Interviews<br />

eingeladen, wir waren im Deutschlandfunk und beim WDR präsent. Erstmalig hat <strong>der</strong><br />

Diözesanverband eine Pressemappe mit Information und einer Reportage rund um Haus<br />

Sonnenberg veröffentlicht.<br />

Der Rücklauf <strong>der</strong> Pressearbeit liegt als Pressespiegel im Diko-Büro aus.<br />

37


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

38<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Die <strong>KjG</strong> hat was zu sagen<br />

Wir sind mit <strong>der</strong> Präsenz in den unterschiedlichen<br />

Kanälen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

zufrieden. Die Frequenz <strong>der</strong><br />

Pressemeldungen und Stellungnahmen<br />

möchten wir beibehalten und ausbauen<br />

– angestrebt ist eine Meldung im Monat.<br />

Im Berichtsjahr konnten zahlreiche neue<br />

Kontakte in die Redaktionen geknüpft<br />

und bestehende ausgebaut werden. Es ist<br />

ein ständiger Prozess, dessen Ergebnisse<br />

wir insgesamt sehr gut verwerten können,<br />

um die <strong>KjG</strong>-Arbeit einem breiteren Publikum<br />

bekannt zu machen.<br />

Im Hintergrund stand im Berichtsjahr die Begleitung<br />

<strong>der</strong> Pressearbeit <strong>der</strong> Pfarreien durch die Diözesanstelle. Gerne möchten<br />

wir an dieser Stelle noch einmal anbieten, dass wir unterstützen: Pressetexte formulieren,<br />

Kontakte vermitteln, Knowhow teilen.<br />

präsent<br />

vernetzt<br />

gut aufgestellt


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

3.6.2 transparent<br />

Gute Methoden, falsche Region<br />

Folgende Themen waren die transparent-Schwer-<br />

Die transparent ist die<br />

Mitgliedszeitschrift <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />

punktthemen im Berichtszeitraum:<br />

im Erzbistum Köln (Auflage:<br />

2/2011: Sommer, Sonne, Spiel und Spaß<br />

1.700 bis 1.800 Exemplare).<br />

3/2011: extrem!<br />

4/2011: Träume<br />

1/2012: Gottesdienste (in Arbeit)<br />

<strong>KjG</strong>-MitarbeiterInnen aller<br />

Ebenen können die viermal im<br />

Jahr erscheinende Zeitschrift<br />

kostenfrei abonnieren. Neben dem<br />

Obwohl einige Redaktionsmitglie<strong>der</strong> 2011 das Erzbi- Auftrag, Verbandsinformationen<br />

stum (o<strong>der</strong> sogar das Land) verlassen haben, ist die zu verbreiten und Methoden für<br />

Redaktion mit sieben <strong>KjG</strong>lerInnen gut besetzt und<br />

kann ganz unterschiedliche Fachgebiete wie beispiels-<br />

Gruppenstunden anzubieten,<br />

widmet sich die Redaktion in je<strong>der</strong><br />

Ausgabe einem Schwerpunktthema<br />

weise Mode, Osteuropa o<strong>der</strong> Theologie abdecken. Die aus Verband, Gesellschaft o<strong>der</strong><br />

geplante Fortbildung „Wie schreibe ich eine Glosse“ Kirche.<br />

musste auf das neue Jahr verschoben werden, weil Im Berichtszeitraum waren<br />

noch keine bezahlbarer ReferentIn gefunden werden<br />

konnte.<br />

Ramona Kreutz, Viviana Kutz,<br />

Franziska Pfeiffer, Anne Pilger,<br />

Max Pilger, Kai Regener, Alexan<strong>der</strong><br />

Sehr gefreut haben wir uns über die vielen positiven Stiehl, Bildungsreferentin Steffi<br />

Rückmeldungen, die wir 2011 von den LeserInnen Maier und Diözesanleiterin Veronique<br />

bekommen haben. Beson<strong>der</strong>s geliebt und gelobt: Der<br />

Methodenteil für Gruppenstunden und Freizeiten.<br />

Lorenz Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Redaktion.<br />

Lei<strong>der</strong> ist uns in Ausgabe 3/2011 ein böser Fehler unterlaufen: Huhn und Ehre gebührt <strong>der</strong><br />

Region Rhein-Sieg! Die Redaktion bittet vielmals um Entschuldigung.<br />

Das wird schön<br />

Das neue Jahr bringt für die transparent einige Än<strong>der</strong>ungen<br />

mit sich: Aus Kostengründen mussten wir Ende 2011 den<br />

Layouter und die Druckerei wechseln – und haben das<br />

zum Anlass genommen, das Heft endlich an unser Corporate<br />

Design anzupassen. Mit <strong>der</strong> neuen Druckerei wird es<br />

außerdem möglich, umweltschonend, farbig und kostengünstig<br />

zu drucken. Wir hoffen, dass die transparent<br />

bereits auf <strong>der</strong> Diözesankonferenz mit gewohnt gutem<br />

Inhalt und neuem wun<strong>der</strong>schönen Outfi t bereit liegt.<br />

praktisch<br />

vielfältig<br />

bald noch schöner<br />

39<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

3.6.3 Homepage & Newsletter & web 2.0<br />

Konzentration ist angesagt im web 2.0<br />

Im Berichtsjahr haben wir uns Gedanken über ein<br />

Konzept gemacht, mit dem wir die Sozialen Netzwerke<br />

bedienen. Dies wurde immer wichtiger, da<br />

sich unser Freundeskreis bei facebook seit <strong>der</strong> Diko<br />

2011 auf jetzt 289 Menschen verdoppelt hat. Bei<br />

twitter gab es einen Anstieg um etwa 30 Prozent<br />

auf jetzt 218 Follower. Über FreundeVZ/StudiVZ<br />

sind wir mit 170 Menschen verbunden, SchülerVZ<br />

haben wir verlassen (Stand: Januar 2012).<br />

40<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Um uns nicht zu verzetteln, haben wir uns auf facebook, StudiVZ und twitter als Hauptkanäle<br />

für unsere News geeinigt und uns gegen ein Profi l bei google+ entschieden.<br />

Unser Konzept besteht aus diesen Elementen:<br />

• regelmäßig wie<strong>der</strong>kehrende Beiträge einstellen, z.B. den wöchentlichen Methoden-<br />

tipp von Christoph<br />

• verlässliche Infos nach Konferenzen<br />

• witzige Infos aus <strong>der</strong> Diözesanstelle<br />

• umsetzbare Tipps zum Thema Datensicherheit und Verän<strong>der</strong>ungen im web 2.0<br />

• neue Inhalte auf <strong>der</strong> homepage in Sozialen Netzwerken ankündigen<br />

• Terminmanagement: Einladungen zu Fortbildungen und Veranstaltungen<br />

kjg-koeln.de mit verän<strong>der</strong>tem Gesicht<br />

Die Homepage kjg-koeln.de hat ihr Erscheinen im Berichtsjahr<br />

aufpoliert. Einige Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Struktur sollten mehr<br />

Übersichtlichkeit gewährleisten, Kategorien wurden entschlackt<br />

und Raum für Neues geschaffen. Die Regionen-Seite wurde um<br />

zwei Themen erweitert: Im „Projekt des Monats“ werden beispielhafte<br />

Aktionen aus den Pfarreien vorgestellt, die jeweils<br />

im Newsletter angekündigt werden. In <strong>der</strong> „<strong>KjG</strong> Bildagentur“<br />

werden Fotos mit <strong>KjG</strong>-Feeling veröffentlicht, die von allen<br />

Pfarreien für Werbung und Presse verwendet werden dürfen.<br />

In <strong>der</strong> Service-Abteilung ist „Holgers Umwelttipp“ entstanden,<br />

<strong>der</strong> monatlich parallel zum Newsletter erscheint.<br />

Der Newsletter hat im Berichtsjahr 50 neue NutzerInnen<br />

hinzugewonnen – sein neues HTML-Gewand kommt bei den<br />

290 LeserInnen gut an. Beliebt ist auch das Newsletter-<br />

Gewinnspiel, in dem wir monatlich Preise verlosen.<br />

Unter kjg-koeln.de finden<br />

sich aktuelle und umfassende<br />

Informationen über unseren<br />

Verband. In Social-Media-<br />

Netzwerken ist <strong>der</strong><br />

Diözesanverband <strong>der</strong>zeit bei<br />

twitter, facebook, MeinVZ,<br />

StudiVZ präsent.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Geschwind gepostet und bewertet?<br />

Das web 2.0 bietet unserer Meinung nach großartige Möglichkeiten, weshalb wir unsere<br />

Präsenz dort verstärkt haben. Dennoch möchten wir die Themen Datensicherheit, Urheberrechte<br />

und Persönlichkeitsrechte nicht nur selber beachten, son<strong>der</strong>n auch unsere Mitglie<strong>der</strong><br />

darüber informieren. Wir sind deshalb gespannt, wie das entsprechende „afterwork“ am<br />

1. März sowie unsere geposteten Tipps & Tricks bei facebook weiter angenommen werden.<br />

Wichtige Informationen werden weiterhin nie ausschließlich über die sozialen Netzwerke<br />

kommuniziert. Wir freuen uns über die vielen neuen Newsletterabonnenten und die Neuerungen<br />

auf <strong>der</strong> Homepage, die viele Schätze für euch bereithalten.<br />

übersichtlich<br />

kurz & gut<br />

(ein wenig) oberflächlich<br />

3.7 Schulungsarbeit<br />

3.7.1 Begleitung <strong>der</strong> regionalen Schulungsteams<br />

Die Überprüfung <strong>der</strong> Wirklichkeit<br />

Bildungsreferent Christoph Sonntag hat sich mit<br />

Schulungsteams aus folgenden Regionen zum Teil<br />

mehrfach getroffen und ausgetauscht: Rhein-Erft,<br />

Rhein-Erft-Kreis, Neuss, Leverkusen, Düsseldorf und<br />

Bonn. Bei den Treffen ging es entwe<strong>der</strong> um aktuelle<br />

Geschehnisse und Problemlagen o<strong>der</strong> um eine Auswertung<br />

<strong>der</strong> Schulungen.<br />

Der Kontakt zu den an<strong>der</strong>en Schulungsteams aus<br />

Rhein-Berg, Oberberg, Mettmann, Köln, Wuppertal<br />

und Rhein-Sieg beruhte auf Telefongesprächen und<br />

Emails und bezog sich in erster Linie auf <strong>der</strong> Klärung<br />

von organisatorischen Fragen und dem Austausch von<br />

Informationen.<br />

Diözesanweit fanden 2011 zwölf Gruppenleitungsschulungen<br />

in elf Regionen sowie in vier Regionen<br />

jeweils ein Orientierungskurs statt. Zusätzlich gab es in<br />

folgenden Regionen erwähnenswerte Verän<strong>der</strong>ungen,<br />

Ereignisse o<strong>der</strong> Pläne:<br />

41<br />

Die regionalen Schulungsteams<br />

führen im Auftrag ihrer Region die<br />

Schulungen <strong>der</strong> Orientierungsphase<br />

(ab 14 Jahre) sowie <strong>der</strong><br />

Gruppenleitungsschulungen (ab 16<br />

bzw. 15 Jahre) durch. Grundlage<br />

dieser Schulungen ist das<br />

diözesane Bildungskonzept für die<br />

Schulungsarbeit, das 2009 von <strong>der</strong><br />

Diözesankonferenz beschlossen<br />

wurde.<br />

Aktuell engagieren sich im <strong>KjG</strong><br />

Diözesanverband Köln rund 90<br />

Schulungsmitarbeitende in zwölf<br />

regionalen Schulungsteams.<br />

Begleitet und unterstützt<br />

werden die Schulungsteams von<br />

Bildungsreferenten Christoph<br />

Sonntag.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

42<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

• Rhein-Erft-Kreis: Mit Unterstützung von Bildungsreferent Christoph Sonntag, konnte<br />

eine große Pfarrei überzeugt werden, in Zukunft ihre angehenden Gruppenleitungen<br />

wie<strong>der</strong> auf die regionale <strong>KjG</strong>-Schulung zu schicken.<br />

• Rhein-Berg: 2011 gab es seit einigen Jahren wie<strong>der</strong> die erste regionale <strong>KjG</strong>-Gruppenleitungsschulung<br />

in <strong>der</strong> Region. Die Schulung mit neun Teilnehmenden und vier Schulungsmitarbeitenden<br />

ist sehr gut gelaufen. 2012 soll wie<strong>der</strong> eine verbandsinterne Schulung<br />

angeboten werden.<br />

• Rhein-Erft: Bei <strong>der</strong> Bedarfserhebung für 2011 wurde festgestellt, dass es keinen Schulungsbedarf<br />

seitens <strong>der</strong> regionalen <strong>KjG</strong>-Pfarreien gab. Die geplante Gruppenleitungsschulung<br />

musste deshalb zum ersten Mal seit Jahren abgesagt werden.<br />

• Bergisch Land: Auf einem Regionaltag im November haben die Remschei<strong>der</strong> Pfarreien<br />

ein großes Interesse daran bekundet, wie<strong>der</strong> ein regionales <strong>KjG</strong>-Schulungsteam aufzubauen.<br />

Für Januar 2012 ist ein gemeinsames Treffen mit allen potentiellen TeamerInnen<br />

und Bildungsreferent Christoph Sonntag geplant.<br />

Evaluation <strong>der</strong> Gruppenleitungsschulungen<br />

Neben <strong>der</strong> inhaltlichen Begleitung und Unterstützung <strong>der</strong> verschiedenen regionalen<br />

Schulungen und den oben beschriebenen Geschehnissen gab es 2011 erstmalig eine<br />

diözesanweite Evaluation aller Gruppenleitungsschulungen. Diese wurde in Form eines<br />

Fragebogens durchgeführt, <strong>der</strong> in Absprache mit den regionalen Schulungsteams entwickelt<br />

wurde. Alle Teilnehmenden wurden gebeten den Fragebogen am Ende <strong>der</strong> Gruppenleitungsschulung<br />

auszufüllen und abzugeben.<br />

Inhaltlich ging es bei <strong>der</strong> Evaluation vor allem um folgende Fragen:<br />

• Wie erleben die Teilnehmenden die Gruppenleitungsschulungen?<br />

• Wie bewerten sie die vermittelten Ziele und Inhalte?<br />

• Was motiviert sie zur Teilnahme?<br />

Inwieweit fühlen sie sich durch die Schulung gut auf die angestrebte Leitungstätigkeit<br />

vorbereitet?<br />

Neun von elf Regionen haben an dieser Evaluation teilgenommen und insgesamt wurden<br />

120 Fragebögen abgegeben. Die Ergebnisse wurden kursintern ausgewertet und den<br />

jeweiligen Schulungsteams zur Verfügung gestellt. Zusätzlich gab es eine diözesanweite<br />

Auswertung, die auf dem Treffen für Schulungsmitarbeitende Anfang Dezember präsentiert<br />

wurde.<br />

Nach Meinung <strong>der</strong> Teilnehmenden gelingt es allen Schulungsteams, eine angenehme<br />

Gruppen- und Lernatmosphäre aufzubauen und die Schulungen sehr abwechslungsreich,


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

lehrreich und an den Bedürfnissen <strong>der</strong> Teilnehmenden zu gestalten. Auch bei <strong>der</strong> Gesamtbewertung<br />

<strong>der</strong> Schulungen ziehen die Teilnehmenden ein sehr zufriedenes Fazit. Der<br />

Großteil <strong>der</strong> Teilnehmenden fühlte sich durch die Schulungen gut bis sehr gut vorbereitet<br />

und gab an, viele neue Ideen und Impulse bekommen zu haben.<br />

Bei den Angaben zur Anmeldung für die jeweilige Schulung fiel auf, dass zwar die meisten<br />

Teilnehmenden in <strong>der</strong> Leitungsrunde von <strong>der</strong> Schulung erfahren haben, aber lediglich<br />

ein Drittel <strong>der</strong> Befragten ankreuzte, dass die Teilnahme an einer Gruppenleitungsschulung<br />

in ihrer Pfarrei verpflichtend ist.<br />

Diözesanes Schumi-Treffen<br />

Bei dem Treffen für Schulungsmitarbeitende Anfang Dezember 2011 in <strong>der</strong> Diözesanstelle<br />

nahmen insgesamt zehn TeamerInnen aus sechs Schulungsteams teil. Inhaltlich<br />

ging es um die diözesanweite Bewertung <strong>der</strong> Evaluationsergebnisse und die Integration<br />

<strong>der</strong> Schulungsinhalte aus <strong>der</strong> „Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Min<strong>der</strong>jährigen<br />

(Präventionsordnung)“ in das bestehende Bildungskonzept.<br />

Die anwesenden VertreterInnen <strong>der</strong> Schulungsteams haben intensiv die Ergebnisse <strong>der</strong><br />

Evaluation erörtert und sich darauf verständigt, eine einvernehmliche Lösung hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Präventionsordnung zu suchen. Wie diese Lösung konkret aussehen<br />

könnte, blieb bis zum Schluss des Treffens unklar, weshalb ein weiteres Treffen für<br />

Anfang Februar 2012 vereinbart wurde.<br />

Ihr seid wirklich gut!<br />

Der Kontakt zu den Schulungsteams hat sich durch das einheitliche Bildungskonzept und<br />

die Einführung <strong>der</strong> diözesanen Zertifikate maßgeblich verbessert. In <strong>der</strong> Regel besteht<br />

dieser Kontakt allerdings nur zu einzelnen SchulungsteamerInnen und gemeinsame Treffen<br />

scheitern oft an Terminschwierigkeiten o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tatsache, dass einige Schulungsteams<br />

keine regelmäßigen Treffen durchführen, son<strong>der</strong>n sich nur zur konkreten Vor- und<br />

Nachbereitung <strong>der</strong> jeweiligen Schulung treffen.<br />

Die Auswertung <strong>der</strong> Fragebögen hat ein durchweg positives Bild ergeben und gezeigt,<br />

dass die regionalen Schulungsteams eine tolle Arbeit leisten.<br />

Das diözesane Treffen <strong>der</strong> Schulungsmitarbeitenden war inhaltlich gut aber lei<strong>der</strong> nicht<br />

gut besucht. Es freut uns jedoch, dass allen vertretenden Schulungsteams <strong>der</strong> Erhalt<br />

eines einheitlichen diözesanen Bildungskonzeptes sehr wichtig ist und bei allen eine<br />

große Bereitschaft vorhanden war, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Wie diese aussieht,<br />

entscheidet sich auf <strong>der</strong> anstehenden Diözesankonferenz.<br />

wirkungsvoll<br />

hochwertig<br />

herausgefor<strong>der</strong>t<br />

43


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

44<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

3.7.2 Aus- und Fortbildungen<br />

(Go! Teil 1: Angebote für <strong>KjG</strong>lerinnen und <strong>KjG</strong>ler)<br />

Grundlegende Finetzungstreffen to go<br />

Grundlagenseminar für Schulungsmitarbeitende<br />

Aufgrund <strong>der</strong> sehr kleinen Zielgruppe ist es immer<br />

ein wenig kritisch, ob sich genügend Teilnehmende<br />

für dieses Seminar anmelden. Aber dank <strong>der</strong> hohen<br />

Verbindlichkeit innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Schulungsteams<br />

konnte das Grundlagenseminar wie<strong>der</strong> mit neun<br />

Schulungsmitarbeitenden aus fünf regionalen Schulungsteams<br />

stattfi nden. Geleitet wurde das Seminar<br />

von Christina Düster, Schulungsmitarbeiterin aus<br />

Leverkusen und Bildungsreferent Christoph Sonntag.<br />

Die aktuellen Seminarangebote des<br />

<strong>KjG</strong> Diözesanverbandes sind in einem<br />

Jahresprogramm zusammengefasst<br />

(“Go! - Das Fortbildungsprogramm<br />

<strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln“). Extra<br />

für <strong>KjG</strong>lerInnen wurden im “Go!“-<br />

2011 das Grundlagenseminar<br />

für Schulungsmitarbeitende, zwei<br />

Finanzschulungen für KassiererInnen,<br />

das Vernetzungstreffen für<br />

Regionalleitungen und mehrere “to<br />

go“-Angebote für <strong>KjG</strong>-Gremien<br />

angeboten.<br />

Finanzschulungen<br />

Im Jahr 2011 wurden zwei Finanzschulungen angeboten. Sie fanden am 27. März und<br />

25. September statt und wurden von <strong>der</strong> Geschäftsführerin <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> Diözesanstelle Heike<br />

Blankenstein, Diözesanleiter Benedict Martin und Diözesanleiterin Saskia Osterholt<br />

geleitet.<br />

Seit 2009 ist es <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> möglich, im Rahmen <strong>der</strong> Finanzschulung, die Regelungen des<br />

BDKJ NRW zur Bewirtschaftung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel aus dem Kin<strong>der</strong>- und Jugendför<strong>der</strong>plan<br />

NRW (KJP-NRW) zu vermitteln und so den Teilnehmenden zu einer „KJP-Nummer“ zu<br />

verhelfen. Davon profi tierten in diesem Jahr 20 Teilnehmende. Außerdem wurde in <strong>der</strong><br />

Schulung praxisnah vermittelt, wie eine Maßnahme kalkuliert werden kann und welchen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen die Buchhaltung einer <strong>KjG</strong>-Pfarrei gerecht werden sollte. Die Rückmeldungen<br />

<strong>der</strong> Teilnehmenden waren wie<strong>der</strong> durchweg positiv, konnte doch das als „trocken“<br />

eingeschätzte Thema aktivierend und anschaulich vermittelt werden.<br />

Vernetzungstreffen für RegionalleiterInnen<br />

Dieses Jahr nahmen insgesamt zwölf RegionalleiterInnen aus sechs Regionen an dem Vernetzungstreffen<br />

teil, das vom 12. bis 13. November in Haus Sonnenberg stattfand.<br />

Im Mittelpunkt des Interesses stand in diesem Jahr <strong>der</strong> Austausch zwischen den Regionen,<br />

die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den unterschiedlichen Erwartungen an das Amt <strong>der</strong><br />

Regionalleitung und eine zielorientierte Jahresplanung für 2012.<br />

Vorbereitet und geleitet wurde das Treffen von Bildungsreferent Christoph Sonntag und<br />

Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

„to go“-Angebote<br />

2011 wurden folgende Themen „to go“ angeboten: Mobbing in <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>, Web 2.0 in <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit, Spielpädagogik, Umweltschutz in Gruppenstunden und bei<br />

Freizeiten, <strong>KjG</strong>-spezifische Themen im Überblick.<br />

Von diesen fünf wurden allerdings nur die Themenbereiche Mobbing und Spielpädagogik<br />

konkret angefragt. Die an<strong>der</strong>en angebotenen Themen kamen nicht zum Einsatz.<br />

Weitere Informationen zu den Einsätzen stehen unter 4.1 Einsätze <strong>der</strong> Diözesanstelle auf<br />

Regionalebene und 4.2 Einsätze <strong>der</strong> Diözesanstelle auf Pfarreiebene.<br />

Geht nicht, aber läuft!<br />

Die festen Angebote für Schulungsmitarbeitende, KassiererInnen sowie für Regionallei-<br />

tungen sind alle sehr positiv bei den Teilnehmenden aufgenommen worden. Die Konzepte<br />

zu den jeweiligen Seminaren haben sich bewährt und werden auch 2012 in dieser Form<br />

wie<strong>der</strong> angeboten.<br />

Dass die „to go“-Angebote so wenig angefragt wurden, lag aus unserer Sicht nicht an <strong>der</strong><br />

Angebotsform an sich, son<strong>der</strong>n eher an den ausgeschriebenen Inhalten. Deshalb haben<br />

wir bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Themen für 2012 beson<strong>der</strong>s darauf geachtet, dass diese den<br />

Wünschen und Bedürfnissen <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>lerInnen in den Pfarreien entsprechen und alle Themen<br />

so angelegt sind, dass diese einen direkten Mehrwert für die Arbeit vor Ort haben.<br />

zielgruppenorientiert<br />

bewährt<br />

angepasst<br />

45


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

3.7.3 Umsetzung <strong>der</strong> Präventionsordnung<br />

46<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche schützen - unser Auftrag!<br />

Die Präventionsordnung beinhaltet neben einigen ande- Seit April 2011 gilt die neue<br />

ren Maßnahmen drei große Aufgaben für die <strong>KjG</strong> im Diözesanverband<br />

Köln:<br />

“Ordnung zur Prävention von sexuellem<br />

Missbrauch an Min<strong>der</strong>jährigen<br />

(Präventionsordnung)“ des<br />

1. Organisation und Durchführung von Nachschulungen Erzbistums Köln. Sie wurde von allen<br />

für rund 3000 LeiterInnen<br />

2. Integration <strong>der</strong> neuen Schulungsinhalte in das beste-<br />

Bistümern in Nordrhein-Westfalen<br />

erarbeitet und soll helfen, Vorfälle<br />

von sexualisierter Gewalt gegenüber<br />

hende Bildungskonzept<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen zu<br />

3. Ernennung einer Fachkraft nach §8a SGB VIII<br />

verhin<strong>der</strong>n.<br />

(Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung)<br />

Die Präventionsordnung ist auch<br />

für die <strong>KjG</strong> bindend und sieht<br />

neben vielen an<strong>der</strong>en Maßnahmen<br />

Organisation und Durchführung von Nachschulungen für vor, dass alle ehrenamtlichen<br />

rund 3000 LeiterInnen<br />

Um die Umsetzung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Nachschulungen<br />

Mitarbeitenden, die in ihrer Arbeit<br />

mit Kin<strong>der</strong>n- und Jugendlichen<br />

in Kontakt kommen - also alle<br />

verbandsintern umzusetzen, haben Bildungsreferent LeiterInnen <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> - an einer<br />

Christoph Sonntag und Diözesanleiterin Katharina Nachschulung zum Thema “Prävention<br />

Schwellenbach Anfang Oktober an einer vom Präventionsbüro<br />

des Erzbistums Köln organisierten dreitägigen<br />

von Sexualisierter Gewalt“<br />

teilnehmen. Diese Veranstaltung ist<br />

Grundlage zur Unterzeichnung einer<br />

ReferentInnen-Ausbildung teilgenommen und sind Selbstverpflichtungserklärung aller<br />

seitdem offi ziell berechtigt, Schulungen und Infor- ehrenamtlich Tätigen in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>mationsveranstaltungen<br />

zum Kin<strong>der</strong> und Jugendschutz<br />

im Erzbistum Köln gemäß <strong>der</strong> Präventionsordnung<br />

und Jugendarbeit des Erzbistums<br />

Kölns.<br />

Die Prävention von sexualisierter<br />

durchzuführen.<br />

Gewalt soll zusätzlich Teil <strong>der</strong><br />

Gruppenleitungsschulungen werden<br />

Darüber hinaus gab es am 6. Oktober ein erstes Informationstreffen<br />

für alle Regionalleitungen und SchulungsteamerInnen.<br />

Dort wurde über die Inhalte <strong>der</strong><br />

Präventionsordnung informiert und aufgefor<strong>der</strong>t, sich<br />

und muss in das bestehende<br />

Bildungskonzept zur Schulungsarbeit<br />

integriert werden.<br />

innerhalb <strong>der</strong> Regionen und Schulungsteams mit dem Thema auseinan<strong>der</strong>zusetzen und<br />

sich eine Meinung zur Umsetzung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Schulungen zu bilden.<br />

Um diese Meinungsbildung mit einem möglichst fundierten Wissensspektrum zu unterlegen,<br />

wurden zusätzlich zeitnahe Termine für drei MultiplikatorInnen-Schulungen festgelegt.<br />

Diese fanden im November und Dezember 2011 und Januar 2012 mit insgesamt<br />

40 Teilnehmenden statt.<br />

Am 15. Januar 2012 fand die erste Nachschulung in <strong>der</strong> Diözesanstelle statt. Die Veranstaltung,<br />

an <strong>der</strong> 24 <strong>KjG</strong>lerInnen aus Köln, dem Rhein-Erft-Kreis und Bergisch Land teilnahmen,<br />

wurde von Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach und Simon Blens geleitet.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

So soll es weitergehen:<br />

Anfang 2012 wird das Thema in allen Regionalausschüssen behandelt. Diese entscheiden<br />

dann anhand einer Vorlage, in welcher Form sie die erfor<strong>der</strong>lichen Nachschulungen<br />

umsetzen möchten und geben an, inwieweit sie dazu noch Unterstützung von <strong>der</strong> Diözesanstelle<br />

benötigen. Anschließend werden alle Pfarrleitungen <strong>der</strong> jeweiligen Region<br />

schriftlich über die geplanten Nachschulungen informiert und später telefonisch von den<br />

Regionalleitungen kontaktiert, um nachzuhören, ob es noch weiteren Informationsbedarf gibt.<br />

Integration <strong>der</strong> neuen Schulungsinhalte in das bestehende Bildungskonzept<br />

Nach dem Informationstreffen Anfang Oktober und den ersten beiden MultiplikatorInnen-<br />

Schulungen wurde das Thema intensiv auf dem diözesanen Treffen für Schulungsmitarbeitende<br />

Mitte Dezember diskutiert. Die Anwesenden waren sich alle darin einig, dass<br />

die bestehende Einheitlichkeit <strong>der</strong> regionalen Gruppenleitungsschulungen auf jeden Fall<br />

erhalten bleiben soll. Dies bedeutet, dass eine einvernehmliche Lösung zur Integration<br />

<strong>der</strong> neuen Schulungsinhalte gefunden werden muss, auf <strong>der</strong>en Grundlage das bestehende<br />

Bildungskonzept per Antrag von <strong>der</strong> Diözesankonferenz 2012 geän<strong>der</strong>t wird. Zur Entwicklung<br />

einer solchen Lösung wurde ein weiteres Treffen <strong>der</strong> Schulungsteams für Anfang<br />

Februar vereinbart.<br />

Ernennung einer Fachkraft nach §8a SGB VIII (Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung)<br />

Bildungsreferent Thomas Pieger ist als ausgebildeter Sexualpädagoge ebenfalls berechtigt<br />

Schulungen durchzuführen und nimmt 2012 an einer Ausbildung zu einer Fachkraft<br />

nach §8a SGB VIII teil. Nach Abschluss dieser Ausbildung soll er zur offi ziellen Ansprechperson<br />

innerhalb <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im Diözesanverband Köln ernannt werden.<br />

<strong>KjG</strong>lerInnen als fähige BeschützerInnen von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

In <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> sind die Themen Sexualpädagogik und Prävention schon länger präsent und<br />

werden bereits seit Jahren mehr o<strong>der</strong> weniger intensiv auf Gruppenleitungsschulungen,<br />

Seminaren und Workshops thematisiert. Daher ist es gut, dass sie durch die Präventionsordnung<br />

nun für alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden<br />

im Erzbistum Köln ein Thema werden.<br />

Natürlich ist es erstmal nicht schön, von oben herab<br />

etwas verordnet zu bekommen. Aber die Zahlen und<br />

Fakten belegen, dass sexualisierte Gewalt in unserer<br />

Gesellschaft weit verbreitet ist und wir als katholischer<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendverband einen wesentlichen Beitrag<br />

dazu leisten können, Kin<strong>der</strong> und Jugendliche zu<br />

beschützen. Dies möchten wir för<strong>der</strong>n und möglichst<br />

alles dafür tun, Grenzverletzungen und Fälle von<br />

sexualisierter Gewalt zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

47<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

48<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

In diesem Sinne ist unser Schwerpunkt nicht, einen allgemeinen Generalverdacht durch<br />

möglichst viele Selbstverpfl ichtungserklärungen aus dem Weg zu räumen, son<strong>der</strong>n alle<br />

<strong>KjG</strong>lerInnen mit Leitungsverantwortung anzuregen, sich mit dem Thema auseinan<strong>der</strong>zusetzen<br />

und zu fähigen BeschützerInnen auszubilden.<br />

Mit den von uns in die Wege geleiteten Schritten und <strong>der</strong> Ausbildung von bisher 40<br />

MultiplikatorInnen sind wir innerhalb <strong>der</strong> Verbände einer <strong>der</strong> Vorreiter.<br />

wichtig<br />

sinnvoll<br />

herausfor<strong>der</strong>nd<br />

4 Unterstützung <strong>der</strong> Regional- und Pfarreiebene<br />

4.1 Einsätze <strong>der</strong> Diözesanstelle auf Regionalebene<br />

„Hallo … wir bräuchten da mal eure Unterstützung!“ Die Diözesanleitung pflegt den<br />

Die meisten Anfragen drehten sich um inhaltliche Kontakt zu den Regionalleitungen<br />

Angebote – entwe<strong>der</strong> im Rahmen regionaler Stamm- und Regionalausschüssen.<br />

tische o<strong>der</strong> in Form eines Studienteils auf <strong>der</strong><br />

Regionalkonferenz.<br />

Manche Regionen wünschen eine<br />

kontinuierliche, intensive Begleitung,<br />

manche Kontakte sind punktuell. In<br />

Neben diesen einmaligen Aktionen, gab bzw. gibt es allen Fällen werden Informationen<br />

aber auch zwei längerfristige Projekte, in denen Mitar- darüber ausgetauscht, was im<br />

beitende <strong>der</strong> Diözesanstelle in die Arbeit auf Regionale- Regional- und im Diözesanverband<br />

bene involviert sind. Konkret haben die Mitarbeitenden<br />

<strong>der</strong> Diözesanstelle 2011 sieben Einsätze in insgesamt<br />

aktuell ansteht. Bei Bedarf<br />

bietet die Diözesanleitung<br />

Unterstützung bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

fünf Regionen durchgeführt.<br />

regionaler Angebote entwe<strong>der</strong><br />

selbst an o<strong>der</strong> sie beauftragt die<br />

Sexualität<br />

– auch ein Thema in <strong>der</strong> Gruppenstunde?<br />

Am 15. September besuchte Bildungsreferent<br />

ReferentInnen <strong>der</strong> Diözesanstelle,<br />

einen Einsatz zu übernehmen.<br />

Diese Dienstleistung bietet die<br />

Diözesanstelle auch den Pfarreien<br />

Thomas Pieger den Stammtisch <strong>der</strong> Region Köln.<br />

Thema: Wie kann ich in Gruppenstunden sexual-<br />

an (weitere Infos unter 4.2).<br />

pädagogisch arbeiten und was ist Sexualpädagogik eigentlich?<br />

Kin<strong>der</strong>mitbestimmung – geht in Gruppenstunden und Versammlungen<br />

Am 19. März besuchte Bildungsreferent Holger Walz die Regionalkonferenz im Rhein-<br />

Erft-Kreis. Im Studienteil stellte er Ideen und Methoden vor, wie Kin<strong>der</strong> altersgerecht<br />

und motivierend an Diskussionen und Entscheidungen beteiligt werden können.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Reanimation in Bergisch Land<br />

Nach ihrer Regionalkonferenz am 12.März war die Region Bergisch Land ohne Leitung,<br />

regionale Gremien und Aktivitäten. Bildungsreferent Holger Walz und Diözesanleiter<br />

Peter Otten begleiteten daraufhin eine Phase zur Wie<strong>der</strong>belebung: Am 19.<br />

November diskutierten Ehrenamtliche aus Remscheid und Solingen die Frage, ob und<br />

wie regionale Aufgaben und Strukturen gestaltet werden sollen. Ziele sind nun: Ein<br />

neues Schulungsteam und ein regelmäßiges Treffen <strong>der</strong> Pfarrleitungen.<br />

Unterstützung beim Wie<strong>der</strong>aufbau<br />

Seit Anfang 2011 unterstützt Bildungsreferent Christoph Sonntag die Region<br />

Rhein-Sieg beim Wie<strong>der</strong>aufbau einer funktionierenden Regionalebene. In diesem<br />

Zusammenhang hat Bildungsreferent Christoph Sonntag die Regionalkonferenz <strong>der</strong><br />

Region Rhein-Sieg am 26. März mit vorbereitet und mo<strong>der</strong>iert.<br />

Spieleologie in Rhein-Berg<br />

Am 19. März vermittelte Bildungsreferent Christoph Sonntag im Studienteil <strong>der</strong> Regi-<br />

onalkonferenz <strong>der</strong> Region Rhein-Berg allen Anwesenden einen praxisnahen und spielerischen<br />

Einblick in die Spieleologie – <strong>der</strong> nicht ganz ernst gemeinten Wissenschaft<br />

vom richtigen Spiel zur richtigen Zeit.<br />

Zicke Zacke und viele neue Ideen<br />

Bildungsreferent Christoph Sonntag besuchte am 19. November die Region Rhein-Sieg<br />

auf ihrem Fun-Wochenende und veranstaltete mit allen Beteiligten eine erste Zicke<br />

Zacke-Trainingseinheit für das Projekt Titelverteidigung 2012. In einem anschließenden<br />

Workshop ging es um neue Ideen und Konzepte für die Pfarreiarbeit.<br />

Spiele im Dunklen<br />

Am 28. November besuchte Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach den Stamm-<br />

tisch <strong>der</strong> Region Köln. Neben wichtigen Hinweisen und hilfreichen Tipps zu Spielen<br />

im Dunkeln, im Haus und im Freien, wurden mehrere Spiele ausprobiert.<br />

Tatütata – Die D-Stelle ist da<br />

Die Arbeit auf Regionalebene ist sowohl für die Pfarreien und die Region als auch für den<br />

Diözesanverband von enormer Bedeutung. Daher freuen wir uns umso mehr, wenn wir die<br />

Verantwortlichen auf Regionalebene bei dieser nicht immer leichten Aufgabe unterstützen<br />

können. Wir kommen diesem Bedarf gerne nach und ermutigen auch alle an<strong>der</strong>en Regionen,<br />

uns bei Bedarf zu kontaktieren und unsere diözesanen Unterstützungsangebote anzufragen.<br />

Sei es, um eine Regionalkonferenz zu planen und durchzuführen, den Kontakt zu<br />

einer Pfarrei wie<strong>der</strong> zu beleben o<strong>der</strong> was sonst gerade in den Regionen Thema ist.<br />

bildend<br />

aktiv<br />

vernetzend<br />

49


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

50<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

4.2 Einsätze <strong>der</strong> Diözesanstelle auf Pfarreiebene<br />

Prävention und Kin<strong>der</strong>mitbestimmung in den Pfarreien<br />

Sexualpädagogik in <strong>der</strong> Mädchengruppe<br />

Am 18. Februar besuchte Thomas Pieger Auf Anfrage unterstützt die<br />

die <strong>KjG</strong> Mädchengruppe St. Ursula in Köln. Diözesanstelle Pfarreien bei<br />

Themen o<strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Thema: Verantwortungsvoller Umgang im Rah-<br />

vor Ort. In 2011 wurden sechs<br />

men von Liebe, Freundschaft, Partnerschaft.<br />

Pfarreien von den diözesanen<br />

BildungsreferentInnen besucht.<br />

Gewalt, Mobbing und Prävention sexualisierter<br />

Gewalt – was kann ich tun?<br />

Am 21. Mai besuchte Thomas Pieger das Ferienfreizeitleitungswochenende <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />

Katha-Kreuz (Köln) in Haus Acht. Thema: Entwicklung von Handlungsalternativen bei<br />

Ausgrenzung und Gewalt und Informationen zur Prävention sexualisierter Gewalt, um<br />

Unsicherheiten und Ängste abzubauen.<br />

Kindgerecht und satzungsgemäß<br />

Am 8. Juli fand die Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> Hand (Rhein-Berg) statt.<br />

Holger Walz unterstützte die Pfarrei durch gemeinsame Vorbereitung und Mo<strong>der</strong>ation<br />

darin, die Versammlung kindgerecht und satzungsgemäß zu gestalten.<br />

Gewalt bei uns in <strong>der</strong> Freizeit – was nun?<br />

Am 24. September besuchte Thomas Pieger die Leiterunde St. Johannes aus Troisdorf<br />

(Rhein-Sieg) in Cassel. Thema: Informationen über die Themen Ausgrenzung,<br />

Gewalt und Cliquenbildung. Entwicklung und Trainieren <strong>der</strong> eigenen Haltung und<br />

Handlungsmöglichkeiten.<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung im November<br />

Am 20. November mo<strong>der</strong>ierte Bildungsreferent Christoph Sonntag die außerordentliche<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> St. Heinrich in Köln-Deutz.<br />

Vorteile <strong>der</strong> Verbandsarbeit<br />

Am 26. November besuchte Bildungsreferentin Birgit Elsner mit Regionalleiter Sven<br />

Ibsch die <strong>KjG</strong> Pfarreien Esch und Weiler (Köln) bei ihrem gemeinsamen jährlichen Leitungsrundenwochenende,<br />

um die Pfarrei Weiler in Sachen <strong>KjG</strong>-Mitgliedschaft zu beraten<br />

und über Vorteile <strong>der</strong> Verbandszugehörigkeit zu informieren.<br />

„Kennste schon den?“<br />

<strong>KjG</strong>-Arbeit geschieht vor allem vor Ort, in den Pfarreien. Bei unseren Einsätzen sind<br />

wir daher immer auf zwei Dinge aus: Zum einen natürlich die Pfarrei in <strong>der</strong> angefragten


22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Sache zu unterstützen, zum an<strong>der</strong>en aber auch ihre<br />

<strong>KjG</strong>lerInnen und Angebote kennenzulernen. Wir sehen<br />

diese Kontakte als große Bereicherung, sowohl für die<br />

Pfarreien als auch für die Diözesanstelle, und freuen<br />

uns daher über Anfragen von <strong>der</strong> Basis. So darf es in<br />

2012 gerne weitergehen.<br />

51<br />

basisnah<br />

unterstützend<br />

kontaktfreudig<br />

4.3 Die Beraterei – Das Beratungsangebot<br />

für <strong>KjG</strong>-Gruppen und Gremien<br />

Die Beraterei kann auch vegetarisch<br />

2011 gab es erneut sechs Beratungseinsätze auf<br />

Die Beraterei ist<br />

Pfarrei- und Regionalebene. Themen dieser Einsätze ein verbandsinternes<br />

waren diesmal:<br />

Beratungsangebot für <strong>KjG</strong>-<br />

Gruppen und Gremien. Zur<br />

Angebotspalette <strong>der</strong> Beraterei<br />

• Unstimmigkeiten zwischen AltleiterInnen<br />

gehören die Unterstützung bei<br />

und JungleiterInnen<br />

Sachfragen, die Mo<strong>der</strong>ation<br />

• Flaute auf Regionalebene<br />

bei Konflikten o<strong>der</strong> schwierigen<br />

Themen und die Beratung im<br />

• Konfl iktvermittlung zwischen Pfarrleitung<br />

Umgang mit bestimmten Situationen<br />

und Leitungsrunde<br />

und Problemen. Zur Beraterei<br />

gehören: Dagmar Alfter, Peter<br />

Allein drei dieser Anfragen bezogen sich auf Pro- Alfter, Barbara Düster, Nicole<br />

Kipper, Carsten Wannhof und<br />

bleme/Unstimmigkeiten zwischen den verschiedenen<br />

Bildungsreferent Christoph<br />

Generationen innerhalb eines Gremiums.<br />

Sonntag.<br />

Neben den Einsätzen hat die Beraterei im April einen<br />

Fortbildungstag für die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beraterei und<br />

interessierte Gäste organisiert, <strong>der</strong> von Jochen Wolff, Pfarrer und Supervisor, geleitet<br />

wurde.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

52<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Darüber hinaus gab es eine Telefonumfrage mit allen bislang besuchten Gruppen und<br />

einen vom FuF geför<strong>der</strong>ten Reibekuchen-Stand auf <strong>der</strong> Diko 2011.<br />

Und den Leuten schmeckt`s!<br />

Der „Generationenwechsel“ in den Leitungsrunden ist mittlerweile <strong>der</strong> Klassiker unter<br />

den Beraterei-Anfragen geworden. Die Rückmeldungen aus <strong>der</strong> Telefonumfrage haben<br />

aber gezeigt, dass ein Besuch <strong>der</strong> Beraterei durchaus helfen kann, diese schwierige Phase<br />

innerhalb eines Gremiums gut zu meistern. Auch sonst äußerten sich alle angerufenen<br />

Personen sehr positiv über den Einsatz <strong>der</strong> Beraterei, meinten aber auch, dass die positiven<br />

Effekte mit <strong>der</strong> Zeit meistens wie<strong>der</strong> etwas nachlassen. Ein Grund, warum die Beraterei<br />

alle Gruppen und Gremien ermuntern möchte, sich zu melden und gerne auch einen<br />

Folgetermin zu vereinbaren, falls dies notwendig und sinnvoll erscheint.<br />

Neben den Einsätzen sind für 2012 ein weiterer Fortbildungstag mit Jochen Wolff in Planung<br />

und evtl. wie<strong>der</strong> ein Beraterei-Stand auf <strong>der</strong> anstehenden Diko.<br />

engagiert<br />

vermittelnd<br />

kulinarisch


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

4.4 A-Team – Das Teamtraining für <strong>KjG</strong>-Gruppen<br />

und Gremien<br />

Zwölf Einsätze und ein Extra-Tag<br />

Das A-Team ist eine Gruppe von<br />

Von Februar bis Dezember gab es insgesamt zwölf Einsätze<br />

in neun Pfarreien, zwei Rekos und einem Regi-<br />

erfahrenen EhrenamtlerInnen, die<br />

für alle <strong>KjG</strong>-Teams und Gremien ein<br />

mehrstündiges erlebnispädagogisches<br />

onalausschuss. Zwei weitere Anfragen konnten wegen Team-Training anbietet.<br />

Terminschwierigkeiten lei<strong>der</strong> nicht umgesetzt werden. Die A-TeamerInnen kommen<br />

Ende September gab es neben den abendlichen Treffen<br />

einen Extra-Klausurtag, an dem viele Spiele auspro-<br />

in die Pfarreien und Regionen<br />

und machen ein Programm,<br />

das auf <strong>der</strong>en Wünsche und<br />

biert und mehrere Spiele neu entwickelt wurden. Bedürfnisse abgestimmt ist (z.B.<br />

Motivation, Aufgaben und Rollen<br />

im Team, Teamvereinbarungen,<br />

Mehr Klausurtage und neue Spielideen<br />

Gemeinschaftsgefühl, Konflikte,<br />

Neben <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> vielen Anfragen stand Kommunikation im Team...).<br />

vor allem die Konsolidierung des A-Teams selbst im Zum A-Team gehörten im<br />

Fokus. Mehrere ältere A-TeamerInnen haben aufgehört<br />

und das verbliebene Team musste sich erst einmal<br />

Berichtszeitraum: Simon Blens,<br />

Christoph Menzel, Simone Müller, Max<br />

Pilger, Kai Regener, Judith Schmitz,<br />

wie<strong>der</strong> neu orientieren. Zusätzlich sind ein paar neue Alex Stiehl, Franziska Wittenberg,<br />

A-TeamerInnen hinzugekommen.<br />

Das neue A-Team ist mittlerweile gut eingearbeitet<br />

und sehr motiviert. Beson<strong>der</strong>s positiv war in dieser<br />

Hinsicht <strong>der</strong> Klausurtag im September. Dort sind<br />

Torsten Wolter, Bildungsreferent<br />

Christoph Sonntag und<br />

Diözesanleiter Tim Mertens.<br />

drei neue Spiele entstanden (u.a. Barilla-Ball, ein großar- 20<br />

tiges Spiel mit verknoteten Schwimmnudeln), die bei den 21<br />

folgenden Einsätzen auch allesamt mit Erfolg eingesetzt 22<br />

wurden.<br />

23<br />

In Zukunft soll es deshalb weniger abendliche Treffen und 24<br />

dafür mindestens zwei solcher Klausurtage im Jahr geben, 25<br />

um neue, eigene Spielideen für die anstehenden Einsätze 26<br />

zu entwickeln und direkt auszuprobieren.<br />

27<br />

gefragt<br />

gefestig<br />

erfin<strong>der</strong>isch<br />

53


Teil B:<br />

54<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Aussenvertretung


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

5 <strong>KjG</strong>-Landesebene<br />

Dieser Weg war steinig und schwer…<br />

Das Landespräsidium hat sich zu mehreren Abendsitzungen<br />

in Essen/Bochum getroffen. Dabei standen<br />

die Bundeskonferenz, die Vorbereitung des LAG-Diözesanausschusses<br />

im Oktober und das Großevent im<br />

Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Der LAG-Diözesanausschuss tagte vom 30. September<br />

bis 02. Oktober in Pa<strong>der</strong>born und befasste sich mit <strong>der</strong><br />

Struktur <strong>der</strong> LAG und den inhaltlichen Schwerpunkten<br />

des Großevents. Für das Großevent kristallisierten sich<br />

die Themenschwerpunkte Politik und Nachhaltigkeit<br />

heraus. Zur Struktur <strong>der</strong> LAG wird das Landespräsidium<br />

einen Überprüfungsprozess initiieren. Dabei soll <strong>der</strong><br />

Stellenwert <strong>der</strong> Landesebene bei den einzelnen Diözesanverbänden<br />

und die inhaltliche Ausrichtung <strong>der</strong> Landesebene<br />

ermittelt werden, um Klarheit für alle Beteiligten<br />

über das weitere Engagement auf dieser Ebene zu<br />

schaffen.<br />

Das landesweite Großevent „Gestalte deine Welt“ vom 21. bis 23. September 2012 in<br />

Dortmund nimmt in <strong>der</strong> Zwischenzeit immer konkretere Formen an. So konnten die inhaltlichen<br />

Schwerpunkte und das übrige Programm weiter entwickelt werden und es entstanden<br />

erste Werbematerialien. Organisatorisch liegt ein Großteil <strong>der</strong> Arbeit beim ausrichtenden<br />

Diözesanverband Pa<strong>der</strong>born. Auf <strong>der</strong> Diözesankonferenz wird ein separater Bericht <strong>der</strong><br />

Projektgruppe vorliegen.<br />

Eine Kleingruppe aus dem Diözesanverband Köln hat in diesem Jahr den NRW-weiten<br />

<strong>KjG</strong>-Kalen<strong>der</strong> für das Jahr 2012 entwickelt und gestaltet. Inhaltlicher Schwerpunkt waren<br />

praktische Infos, Methoden und Spiele, die für den <strong>KjG</strong> Alltag genutzt werden können.<br />

Verantwortlich für die Projektgruppe und das Layout war unsere FSJlerin Ramona Kreutz.<br />

Erstmals haben wir dabei auf eine Art Bestellsystem <strong>der</strong> Pfarreien umgestellt – anstatt<br />

je<strong>der</strong> Pfarrei eine unbestimmte Anzahl an Kalen<strong>der</strong> zuzusenden – um die Nachfrage <strong>der</strong><br />

Kalen<strong>der</strong> zu überprüfen und keine unnötigen Kosten zu produzieren.<br />

Wo wird’s wohl hingehen? Nach Dortmund!<br />

Der LAG-Diözesanausschuss war wie schon in den Vorjahren eine gute Gelegenheit die<br />

KollegInnen aus NRW näher kennen zu lernen und die gemeinsame Landesebene zu<br />

konzipieren.<br />

55<br />

Die fünf <strong>KjG</strong> Diözesanverbände<br />

in Nordrhein-Westfalen (Aachen,<br />

Essen, Köln, Münster und<br />

Pa<strong>der</strong>born) schließen sich zur<br />

Landesarbeitsgemeinschaft<br />

NRW, kurz LAG NRW zusammen.<br />

In regelmäßigen Abständen<br />

kommen die fünf für die LAG<br />

zuständigen DiözesanleiterInnen im<br />

Landespräsidium zusammen. Dort<br />

vertrat Diözesanleiter Benedict<br />

Martin bis Ende 2011 und seit<br />

2012 Diözesanleiterin Veronique<br />

Lorenz den Diözesanverband<br />

Köln. Alle zwei Jahre treffen<br />

sich alle Diözesanausschüsse<br />

<strong>der</strong> NRW-Diözesanverbände zum<br />

LAG-Diözesanausschuss. Zur<br />

Vorbereitung des NRW-Großevents<br />

2012 arbeiten in <strong>der</strong> landesweiten<br />

Projektgruppe Christina<br />

Düster, Michael van den Boom,<br />

Diözesanleiterin Veronique Lorenz<br />

und Diözesanleiter Benedict Martin<br />

mit.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

56<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Wir blicken gespannt auf die Ergebnisse <strong>der</strong> angestoßenen Überprüfung <strong>der</strong> LAG. Dabei<br />

ist uns wichtig, den BDKJ NRW als großen Mitgliedsverband zu stärken und damit die<br />

politische Arbeit auf Landesebene voranzutreiben.<br />

Bei den vielen Gemeinsamkeiten mit den an<strong>der</strong>en NRW Diözesanverbänden fallen uns<br />

auch einige Unterschiede auf. Die Arbeit im Landespräsidium lebt weiterhin vom hohen<br />

Einsatz einzelner Personen. Um den LAG-Gedanken weiterhin ernsthaft voranzutreiben,<br />

hoffen wir auf Verän<strong>der</strong>ungen: So könnten wir uns vorstellen, die Landesebene mit einer<br />

verbindlichen Landeskonferenz zu konstituieren und einen Posten des o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Landesvorsitzenden<br />

zu installieren. Wir hoffen, dass wir mit den an<strong>der</strong>en Diözesanverbänden<br />

weiterhin gemeinsame Schritte gehen und sich unsere Ideen durchsetzen werden.<br />

Sehr positiv bewerten wir die gelungene Gestaltung des <strong>KjG</strong>-Kalen<strong>der</strong>s, <strong>der</strong> auch in den<br />

an<strong>der</strong>en Diözesanverbänden auf gute Resonanz stieß. Beim neuen Bestellsystem haben<br />

wir 900 Bestellungen registriert. Wir hatten mit mehr Bestellungen gerechnet, sodass<br />

noch Exemplare in <strong>der</strong> Diözesanstelle vorhanden sind. Für die Zukunft denken wir, dass<br />

wir eine Abfrage im Vorfeld beibehalten werden.<br />

Im nächsten Jahr wird ein Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Mitarbeit und <strong>der</strong> Durchführung des<br />

Großevents liegen. Wir freuen uns schon sehr auf das erste landesweite Großprojekt.<br />

Unser Ziel ist es mit 100 Teilnehmenden aus Köln nach Dortmund zu fahren.<br />

unterschiedlich<br />

kontaktfreudig<br />

unbeständig


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

6 <strong>KjG</strong>-Bundesebene<br />

Der <strong>KjG</strong>-Bundesverband ist <strong>der</strong><br />

6.1 Bundeskonferenz<br />

Zusammenschluss <strong>der</strong> 24 <strong>KjG</strong>-<br />

Diözesanverbände in Deutschland.<br />

Neue Strukturen braucht <strong>der</strong> Bundesverband!<br />

Es gibt auf Bundesebene vier<br />

hauptamtliche BundesleiterInnen.<br />

Schon im Vorfeld <strong>der</strong> Bundeskonferenz 2011 waren<br />

Momentan werden diese Stellen<br />

alle Delegierten gespannt auf die zahlreichen Ergeb- besetzt durch Martin Diem,<br />

nisse aus dem Verbandsentwicklungsprozess. Die Eva-Maria Düring (Geistliche<br />

Bundesleitung legte dazu 17 Anträge vor, von denen<br />

Leiterin), Hendrick Wunden<br />

(Geschäftsführen<strong>der</strong> Bundesleiter)<br />

einige intensiv beraten wurden und die einige Verän-<br />

und Anne Schirmer. Das Büro <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong>ungen mit sich brachten:<br />

Bundesleitung und <strong>der</strong> ReferentInnen<br />

auf Bundesebene befindet sich im<br />

Jugendhaus Düsseldorf. In <strong>der</strong> Woche<br />

• Der bis zur Bundeskonferenz noch bestehende<br />

nach Pfingsten findet die jährliche<br />

Bundesausschuss, ein Gremium von bis zu zehn Bundeskonferenz (Buko) statt.<br />

DiözesanleiterInnen, wurde abgeschafft und ein<br />

neues Gremium – <strong>der</strong> Bundesrat – ins Leben Die Bundeskonferenz 2011 fand vom<br />

gerufen. In diesem politischen Vertretungsor-<br />

14. bis 19. Juni in Altenberg statt<br />

und die Kölner Delegation bestand<br />

gan sind nun alle Diözesanverbände mit jeweils<br />

aus: Simon Bornewasser, Christina<br />

einem Mann und einer Frau stimmberechtigt. Düster, Hans Christoph Haase, Anne<br />

Zugleich bilden diese VertreterInnen zusammen Larroque, Christoph Menzel, Jessie<br />

Rinker und <strong>der</strong> Diözesanleitung.<br />

mit gewählten Mitglie<strong>der</strong>n des Verwaltungsrats<br />

und <strong>der</strong> Bundesleitung die Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

des Rechts- und Vermögensträgers (<strong>KjG</strong><br />

Bundesstelle e.V.).<br />

• Zukünftig wird die Bundeskonferenz fünf anstatt<br />

sechs Tage andauern und besteht in <strong>der</strong> Summe nur noch aus 90 anstelle von<br />

130 Delegierten. Der Stimmschlüssel wird weiterhin nach dem Haare-Niemeyer-<br />

Verfahren mit zwei Grundstimmen und sechs Höchststimmen pro Diözesanverband<br />

berechnet.<br />

Darüber hinaus wurde intensiv über die Abschaffung <strong>der</strong> Bundesfrauen- und Bundesmännerkonferenz<br />

debattiert. Deutete sich zwischenzeitlich ein Mehrheitstrend für die<br />

Abschaffung <strong>der</strong> Konferenzen an, zeigte die geschlechtergetrennte Schlussabstimmung<br />

eine Mehrheit auf Seiten <strong>der</strong> Männer gegen die Abschaffung. Ein Ausschuss soll nun Vorschläge<br />

zur alternativen Beratung ausarbeiten.<br />

Ein Teil <strong>der</strong> Anträge zur Verbandsentwicklung wurden positiv beschieden. Den aktuellen<br />

Stand des Verbandsentwicklungsprozess und die Anträge fi nden sich unter www.kjg.de.<br />

Bei den Wahlen zur geschäftsführenden Bundesleitung stellte sich einzig Hendrik Wunden<br />

aus Aachen, <strong>der</strong> zuvor als Geschäftsführer des BDKJ NRW e.V. tätig war, zur Wahl<br />

57


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

58<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

und wurde mit großer Mehrheit gewählt. In den Verwaltungsrat, <strong>der</strong> aus vier zugewählten<br />

<strong>KjG</strong>lerInnen, vier DiözesanleiterInnen sowie <strong>der</strong> Bundesleitung besteht, wurde Diözesanleiter<br />

Benedict Martin gewählt.<br />

Am Samstagabend wurde Geschäftsführerin Lisa Eisenbarth nach dreijähriger Amtszeit<br />

im „Zimmer frei“-Stil verabschiedet.<br />

Ein Schritt in die richtige Richtung<br />

Wir bewerten die zahlreichen strukturellen Verän<strong>der</strong>ungen des Bundesverbands grund-<br />

sätzlich positiv. Vor allem, dass nun im neuen Bundesrat alle Diözesanverbände an einem<br />

Tisch sitzen, ist wichtig. Uns war es dabei ein starkes Anliegen, stets mit einem Mann und<br />

einer Frau vertreten zu sein. In <strong>der</strong> (Grundsatz-)Diskussion über die paritätische Besetzung<br />

des Bundesrats wurden jedoch einige diözesanverbandliche Unterschiede deutlich.<br />

In punkto Abschaffung <strong>der</strong> geschlechtergetrennten Konferenzen hätten wir uns eine<br />

Abschaffung gewünscht, weil wir in den geschlechtergetrennten Konferenzen in dieser Art<br />

keinen Sinn mehr sehen. Wir setzen große Erwartungen an die zu diskutierenden Alternativen<br />

auf <strong>der</strong> Bundeskonferenz 2012.<br />

In Sachen Umstrukturierung <strong>der</strong> Bundeskonferenz ging uns die Verkürzungsvorhaben<br />

nicht weit genug. Durch ihr Einbringen einer Verkürzung um sogar zwei Tage und das<br />

Fokussieren einer stärkeren Ausprägung des Stimmgewichts von kleinen und großen Diözesanverbänden<br />

konnten zumindest vertretbare Kompromisse erzielt werden.<br />

Insgesamt bewerten wir die Bundeskonferenz 2011 als ersten Schritt in die richtige Richtung<br />

zur Umstrukturierung des Bundesverbands.<br />

Ein herzlicher Dank gilt dem Diözesanausschuss für die erste Beratung zu den Anträgen<br />

<strong>der</strong> Bundeskonferenz und den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Kölner Delegation, für das viele Beraten<br />

und Diskutieren, die Unterstützung und das Feiern.<br />

verän<strong>der</strong>nd<br />

grundsätzlich<br />

arbeitsintensiv


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

6.2 Gremien und Angebote auf Bundesebene<br />

Bundesrat und Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

Der Bundesrat bzw. die Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

haben sich im Berichtszeitraum zu zwei Klausurwochenenden<br />

im Oktober und im März getroffen.<br />

Themen bei Bundesrat bzw. Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

im Oktober waren:<br />

• die Vernetzung <strong>der</strong> Diözesanverbände,<br />

• eine eigene Geschäftsordnung des Bundesrats,<br />

• die Anträge von <strong>der</strong> Bundeskonferenz zu<br />

Mission Statement und Kooperationen des<br />

Bundesverbands,<br />

• die bundesweite 72-Stunden-Aktion 2013,<br />

• die 0,7%-Spende,<br />

• als Projektidee ein bundesweiter <strong>KjG</strong>-<br />

Gottesdienst,<br />

• die Teilnahme- und Fahrtkostenregelung zum<br />

Bundesrat,<br />

• die Initiierung einer Arbeitsgruppe „Mitglie<strong>der</strong>wesen“<br />

und <strong>der</strong> Rahmenhaushalt 2012.<br />

Verwaltungsrat<br />

Der Verwaltungsrat tagte im Berichtszeitraum drei<br />

Mal. Dabei hat er sich neben dem Selbstverständnis<br />

und dem Verhältnis zur Mitglie<strong>der</strong>versammlung mit<br />

dem Gesamtstellenplan und dem Haushalt 2012<br />

beschäftigt. Eine Sitzung steht zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Berichtslegung noch aus, sodass die Themen nach<br />

Bedarf auf <strong>der</strong> Diözesankonferenz ergänzt werden<br />

können.<br />

Treffen <strong>der</strong> Geistlichen Leitung<br />

Neben dem fachlichen Austausch stand <strong>der</strong> bundesweite<br />

<strong>KjG</strong>-Gottesdienst und das Papier „Geistliche<br />

Leitung“ auf dem Programm, welches das Selbstverständnis<br />

von Spiritualität in <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> darstellen soll.<br />

59<br />

Neben <strong>der</strong> Bundeskonferenz gibt<br />

es auf <strong>der</strong> Bundesebene <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />

einige weitere Gremien, die das <strong>KjG</strong>-<br />

Leben deutschlandweit mitgestalten.<br />

Beschlussfassendes Organ zwischen<br />

den Konferenzen ist <strong>der</strong> Bundesrat<br />

(BRat), <strong>der</strong> sich aus jeweils zwei<br />

VertreterInnen <strong>der</strong> Diözesanverbände<br />

und <strong>der</strong> Bundesleitung zusammensetzt.<br />

Aus dem Bundesrat und vier zugewählten<br />

ExpertInnen, die zu Rechts-, Finanz-<br />

o<strong>der</strong> Personalfragen beraten, bildet<br />

sich die Mitglie<strong>der</strong>versammlung des<br />

Trägervereins “Bundesstelle <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />

e.V.“. Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung berät<br />

über aktuelle Haushaltsentwicklungen,<br />

plant die Verwendung <strong>der</strong> Gel<strong>der</strong><br />

auf Bundesebene und trifft<br />

Personalentscheidungen. Zwischen<br />

den Mitglie<strong>der</strong>versammlungen<br />

tagt <strong>der</strong> Verwaltungsrat, in dem<br />

neben Bundesleitung und den vier<br />

zugewählten ExpertInnen, vier von<br />

<strong>der</strong> Bundeskonferenz gewählte<br />

DiözesanleiterInnen vertreten sind.<br />

Auf <strong>KjG</strong>-Bundesebene finden in<br />

regelmäßigen Abständen verschiedene<br />

Treffen statt. Hierzu zählt das<br />

Treffen <strong>der</strong> Geistlichen Leitungen,<br />

das dem fachlichen Austausch<br />

und dem Kontakt dient, sowie die<br />

BundesreferentInnentagung, bei <strong>der</strong><br />

die <strong>KjG</strong>-ReferentInnen aus den 24<br />

Diözesanverbänden an gemeinsamen<br />

Themen arbeiten und Gelegenheit zur<br />

kollegialen Beratung haben.<br />

Diözesanleiter Benedict Martin und<br />

Diözesanleiterin Veronique Lorenz<br />

haben den Diözesanverband Köln in<br />

Bundesrat und Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

vertreten. Der Diözesanverband Köln<br />

wird darüber hinaus im Verwaltungsrat<br />

des <strong>KjG</strong> e.V. von Diözesanleiter Benedict<br />

Martin als gewähltes Mitglied und beim<br />

Treffen <strong>der</strong> Geistlichen Leitung von<br />

Diözesanleiter Peter Otten vertreten.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

60<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

BundesreferentInnentagung<br />

Die Tagung findet erst nach Berichtslegung Ende Januar 2012 statt. Thema <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

wird Mitglie<strong>der</strong>gewinnung sein. Voraussichtlich wird Referent Holger Walz<br />

teilnehmen.<br />

Es bewegt sich was?!<br />

Die neue Struktur <strong>der</strong> bundesverbandlichen Arbeit ist noch ungewohnt. Sie bietet jedoch<br />

viel Potential: Bereits beim ersten Bundesrat konnten diözesanverbandliche Koalitionspartnerinnen<br />

gefunden werden und mit einer guten Vorbereitung kann so einiges im Bundesverband<br />

bewirkt werden.<br />

In <strong>der</strong> Diskussion zu den Kosten des Bundesrats, die zukünftig vom Bundesverband getragen<br />

werden – und nicht anteilig von jedem Diözesanverband – wurde einmal mehr die Rechtsauffassung<br />

<strong>der</strong> Diözesanleitung bestärkt: Die vereinsrechtliche Struktur des Bundesverbands<br />

ist eine uns dienende Struktur. Eine Verselbstständigung des „<strong>KjG</strong> e.V.“ als<br />

Trägerverein – diesen Eindruck hatten wir in <strong>der</strong> Vergangenheit – soll damit einmal mehr<br />

ein Zeichen entgegengesetzt sein.<br />

Insgesamt bewerten wir eine Vertretung durch einen Mann und eine Frau im Bundesrat<br />

als sehr positiv. Neben einer paritätischen Besetzung, sind in einer solchen Konstellation<br />

vor allem die Beratung und <strong>der</strong> Austausch möglich, was für eine Diözesanverbandsvertretung<br />

– im Gegensatz zu einer Einzelpersonenvertretung – spricht.<br />

ungewohnt<br />

neu<br />

alt


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

7 BDKJ<br />

Der BDKJ (Bund <strong>der</strong> Deutschen Katholischen Jugend) ist <strong>der</strong><br />

Dachverband <strong>der</strong> katholischen Jugendverbände. Er setzt sich auf<br />

Diözesanebene aus den Mitgliedsverbänden und den BDKJ-VertreterInnen<br />

<strong>der</strong> Bistums-Regionen zusammen und vertritt die Interessen <strong>der</strong><br />

Mitgliedsverbände in Zusammenarbeit mit dem Bistum und dem Land NRW.<br />

7.1 BDKJ-Diözesanversammlung<br />

Die BDKJ Diözesanversammlung<br />

ist das oberste<br />

Ein neues Gesicht<br />

beschlussfassende Organ des<br />

Die diesjährige BDKJ-Diözesanversammlung hatte wie- BDKJ-Diözesanverbandes. Hier<br />

versammeln sich die Vertretungen<br />

<strong>der</strong> alles zu bieten was eine Versammlung ausmacht.<br />

<strong>der</strong> Mitgliedsverbände, <strong>der</strong><br />

<strong>Rechenschaftsbericht</strong>e, die Wahl einer neuen Diöze- BDKJ Stadt-, Kreis- und<br />

sanvorsitzenden, Anträge <strong>der</strong> verschiedensten Art und Regionalvorstände sowie <strong>der</strong><br />

einen Studienteil zur (kirchen-)politischen Ausrich- Diözesanvorstand des BDKJ-<br />

Diözesanverbands Köln. Die<br />

tung des BDKJ.<br />

Diözesanversammlung trifft<br />

einmal im Jahr traditionell am<br />

Beson<strong>der</strong>s erfreulich war <strong>der</strong> Bericht zur Umsetzung ersten Adventswochenende<br />

zusammen. Die diesjährige BDKJdes<br />

in 2010 beschlossenen Umweltantrages. Es wurde<br />

Diözesanversammlung fand vom<br />

deutlich, dass an vielen Stellen bewusster und spar- 25. bis zum 27. November 2011 in<br />

samer mit unserer Umwelt umgegangen wird und Altenberg statt. Als Delegierte<br />

Dinge umgesetzt und verän<strong>der</strong>t wurden, bei denen wir für die <strong>KjG</strong> waren neben <strong>der</strong><br />

Diözesanleitung Ann-Kathrin<br />

vorher nicht gedacht hätten, dass hier ökologisches<br />

Becker, Dennis Birkholz und<br />

Handeln so einfach umgesetzt werden kann. An vielen Christina Düster dabei.<br />

Stellen wie den Bildungshäusern, in denen <strong>der</strong> BDKJ<br />

im Vorstand sitzt, gab es ebenfalls Verän<strong>der</strong>ungen dadurch. Lei<strong>der</strong> konnte noch nicht<br />

erreicht werden, dass im Verbändehaus Öko-Strom bezogen wird, weil <strong>der</strong> Strom über die<br />

Rahmenverträge des Bistums bezogen wird.<br />

Ein weiters Thema, das vielen unter den Nägeln brannte, war die Umstrukturierung <strong>der</strong><br />

Katholischen Jugendfachstellen und <strong>der</strong> Katholischen Jugendwerke. Hierzu beantwortete<br />

Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb die Fragen <strong>der</strong> Konferenz, wobei einige unbeantwortet<br />

blieben. In einem Studienteil, zum vorliegenden Antrag mit dem Titel „Wir sind gekommen<br />

um zu bleiben“, wurde in einem Talk und kleineren Diskussionsrunden zusammen<br />

mit Jochen Ott (Mitglied des Landtags, ehemaliger <strong>KjG</strong>-Gruppenleiter) und Historikerin<br />

Inge Steinsträßer (Historikerin, ehemalige BDKJ-Diözesanvorsitzende) über die jugendpolitische<br />

Situation <strong>der</strong> Jugendverbände und des BDKJ diskutiert.<br />

Mit neun Anträgen gab es viel zu diskutieren und zu beschließen. Mit dem schon<br />

erwähnten Antrag, „Wir sind gekommen um zu bleiben“, bekräftigte <strong>der</strong> BDKJ seine jugend-<br />

61


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

62<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

politischen Haltungen insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong><br />

Kommunalpolitik und nimmt sich vor, im im<br />

kommenden Jahr hier verstärkt tätig zu<br />

werden.<br />

Auch kirchenpolitisch mischt sich <strong>der</strong><br />

BDKJ ein. Als Beitrag zum Diöze-<br />

sanen Dialogprozess hat die Konferenz<br />

einen eigenständigen „Jugenddialogtag“<br />

beschlossen. Am 24. März 2012 lädt<br />

<strong>der</strong> BDKJ die Jugendlichen unserer Diözese<br />

ein ins Gespräch darüber zu kommen,<br />

wie sie sich die Zukunft unserer<br />

Kirche vorstellen und wo sie gerne neue<br />

Impulse setzen möchten.<br />

Mit dem Beschluss zur Doppelspitze bei <strong>der</strong> Geistlichen Verbandsleitung setzte die Konferenz<br />

ein deutliches Zeichen, das auch, wenn <strong>der</strong> Erzbischof nicht bereit ist, Laien in<br />

die ehrenamtliche Geistliche Leitung im BDKJ zu berufen, dennoch diese Doppelspitze<br />

eingeführt wird.<br />

Im Vorfeld <strong>der</strong> Diözesanversammlung wurde wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Konferenz <strong>der</strong> Mitgliedsverbände<br />

kontrovers um den Stimmschlüssel diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass für die<br />

<strong>KjG</strong> <strong>der</strong> Umstand, dass die Existenz und Stärke <strong>der</strong> BDKJ Stadt-, Kreis- und Regionalverbände<br />

die Delegiertenzahlen <strong>der</strong> Verbände bestimmt nicht sinnvoll ist. Der gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> Katholischen Landjugendbewegung eingebrachte Antrag, zukünftig die Delegiertenzahlen<br />

festzusetzen, wurde abgelehnt.<br />

Mit vier Anträgen zur Parität haben wir versucht,<br />

das grundsätzliche Bekenntnis zur Geschlechtergerechtigkeit<br />

des BDKJ auch in entsprechende<br />

Strukturen zu gießen. Diese Anträge<br />

basieren auf einem Beschluss unseres DAs<br />

im vergangenen Jahr, <strong>der</strong> gemeinsam mit uns<br />

die vier Anträge formuliert hat. So for<strong>der</strong>ten<br />

wir eine paritätische Besetzung <strong>der</strong> Delegationen,<br />

des BDKJ-DAs, des Wahlausschusses<br />

sowie aller weiteren Ausschüsse. Lei<strong>der</strong> konnten<br />

wir die an<strong>der</strong>en Delegierten nicht von <strong>der</strong><br />

Sinnhaftigkeit bzw. Umsetzbarkeit <strong>der</strong> Parität<br />

überzeugen, sodass das als Kompromiss eine<br />

„Soll-Regelung“ zur paritätischen Besetzung<br />

<strong>der</strong> Delegationen entstanden ist sowie die paritätische Besetzung des Wahlausschusses.<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Mit Susanne Schütte, Mitglied <strong>der</strong> DPSG, stellte <strong>der</strong> Wahlausschuss eine Kandidatin für<br />

das Amt <strong>der</strong> Diözesanleiterin vor. Die Psychologin wurde mit großer Mehrheit gewählt.<br />

Ein schwerer Stand<br />

Wie auch schon in den vergangenen Jahren, hatten wir einen schweren Stand mit unseren<br />

Anträgen, die wir in die Konferenz eingebracht haben. Während es noch möglich war, bei<br />

inhaltlichen Anträgen Kompromisse zu erzielen, ist es uns dieses Jahr kaum gelungen von<br />

unseren Positionen zu überzeugen. Damit sich das in Zukunft än<strong>der</strong>t, hat sich die Diözesanleitung<br />

intensiv damit auseinan<strong>der</strong>gesetzt.<br />

Für uns ergibt sich daraus <strong>der</strong> Anspruch, im kommenden Jahr noch einmal unser Verhalten<br />

auf <strong>der</strong> Konferenz und die Art wie wir Anträge einbringen, zu überdenken. Wir müssen<br />

Wege fi nden, wie es uns möglich wird, unsere Anliegen und Wünsche so in die Konferenz<br />

zu tragen, dass sie einen konstruktiven Prozess und eine inhaltliche Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

ermöglichen und nicht schon vor Beginn <strong>der</strong> Konferenz Abwehrhaltungen produzieren.<br />

Unterschiedliche Themen haben in den verschiedenen Verbänden einen unterschiedlichen<br />

Stellenwert, was auch wichtig und in Ordnung ist. Enttäuschend und frustrierend<br />

ist jedoch die Verweigerung <strong>der</strong> Konferenz sich mit Themen auseinan<strong>der</strong>zusetzen und<br />

darüber zu diskutieren.<br />

Wir gratulieren Susanne Schütte herzlich zur Wahl. Wir hoffen, dass <strong>der</strong> BDKJ Vorstand<br />

mit ihr eine politisch starke Akteurin gewonnen hat.<br />

weihnachtlich<br />

arbeitsreich<br />

frustrierend<br />

7.2 BDKJ-Gremien<br />

BDKJ-Diözesanausschuss<br />

Der Diözesanausschuss tagte im Berichtszeitraum insgesamt<br />

sechs Mal, an drei Klausurwochenenden und drei<br />

Abendterminen. Die Vertretung <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> übernahm bis Dezember<br />

2011 Diözesanleiter Tim Mertens danach wurde die<br />

Zuständigkeit von Diözesanleiter Peter Otten übernommen.<br />

Themen des Diözesanausschusses waren im vergangenen<br />

Jahr unter an<strong>der</strong>em:<br />

• Auswertung <strong>der</strong> Diözesanversammlung 2010<br />

• Aktion „Miteinan<strong>der</strong> am Lagerfeuer“<br />

– Begegnungstreffen Verbände und Mitglie<strong>der</strong> des<br />

Landtags<br />

63<br />

Neben <strong>der</strong> Diözesanversammlung<br />

(DV) gibt es als wichtige Gremien<br />

im BDKJ den Diözesanausschuss<br />

(DA), die Konferenz <strong>der</strong><br />

Mitgliedsverbände (KMV) sowie<br />

die Konferenz <strong>der</strong> Regionen<br />

(KdR). Außerdem berät und<br />

beschließt ein eigenes gewähltes<br />

Trägerwerk auf Empfehlung des<br />

Diözesanausschusses über die<br />

Finanzen. Im Präsidestreffen<br />

treffen sich - wie <strong>der</strong> Name<br />

schon verrät - die Präsides<br />

aus den BDKJ-Regionen und<br />

Mitgliedsverbänden des BDKJ. Das<br />

Treffen dient dem Austausch und<br />

<strong>der</strong> Information über alle Themen,<br />

die Spiritualität, Glauben und<br />

Kirchenpolitik im BDKJ betreffen.<br />

Die För<strong>der</strong>kommission entscheidet<br />

über eingehende KJP-Anträge für<br />

Aktionen und Projekte (B.IV).


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

• Neubesetzung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>kommission<br />

• Think-Tank Mittlere Ebene<br />

• Vorbereitung <strong>der</strong> Landesversammlung des BDKJ-NRW<br />

• Prozess Zusammenwachsen <strong>der</strong> Abteilung Jugendseelsorge<br />

• Dialogprozess in Deutschland und im Erzbistum Köln<br />

• Ökologie und Nachhaltigkeit im BDKJ<br />

• Hauptversammlung des BDKJ auf Bundesebene<br />

• Umgang mit <strong>der</strong> Rücklage Sozialprojekte<br />

• Bedingungsloses Grundeinkommen<br />

• Doppelspitze in <strong>der</strong> Geistlichen Verbandsleitung auf Regionalebene<br />

• Vorbereitung <strong>der</strong> Diözesanversammlung des BDKJ-Köln<br />

• Gespräch mit Herrn Deppe (Mitglied des Landtags)<br />

• U28 – Die Zukunft lacht<br />

• Feedbackgespräch mit dem BDKJ-Vorstand<br />

• 72-Stunden Aktion<br />

64<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Darüber hinaus fand dieses Jahr in Mannheim die große Auftaktveranstaltung zum Dialogprozess<br />

innerhalb <strong>der</strong> katholischen Kirche statt. Hier vertrat Diözesanleiter Tim Mertens<br />

den BDKJ im Erzbistum Köln.<br />

Konferenz <strong>der</strong> Mitgliedsverbände (KMV)<br />

Die Konferenz <strong>der</strong> Mitgliedsverbände tagte im Berichtszeitraum an vier Abendterminen.<br />

Außerdem gab es zwei Son<strong>der</strong>sitzungen an denen am Stimmschlüssel für die BDKJ-Diözesanversammlung<br />

gearbeitet wurde. Tim Mertens vertrat bis Dezember die Interessen <strong>der</strong><br />

<strong>KjG</strong> in diesem Gremium, danach übernahm Diözesanleiter Peter Otten die Zuständigkeit.<br />

Wichtige Themen in <strong>der</strong> KMV im Berichtsjahr waren:<br />

• Kin<strong>der</strong> und Jugendschutz<br />

• Präventionsordnung<br />

• Wirksamkeitsdialog<br />

• Ökologie und Nachhaltigkeit in <strong>der</strong> KMV und in den Verbänden<br />

• Rückgang von Bildungsmaßnahmen<br />

• Stimmschlüssel <strong>der</strong> Verbände bei <strong>der</strong> BDKJ Diözesankonferenz<br />

BDKJ För<strong>der</strong>kommission und Öko-Euro<br />

Seit Januar 2011 vertritt neben den Diözesanleiterinnen Saskia Osterholt und Katharina<br />

Schwellenbach nun auch Michael van den Boom die <strong>KjG</strong> in <strong>der</strong> sechsköpfigen För<strong>der</strong>kommission.<br />

Diese Antragsart ist mittlerweile bekannter geworden, sodass die För<strong>der</strong>kommission<br />

erfreulicherweise mehr Anträge als in den beiden Jahren zuvor erreichten, insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch von Pfarreien - und nicht nur von <strong>der</strong> Diözesanebene <strong>der</strong> Verbände.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Im letzten Jahr wurde zum ersten Mal <strong>der</strong> KJP-Öko-Euro für Ferienfreizeiten vergeben, die<br />

beson<strong>der</strong>s umweltgerecht gestaltet wurden. Hier zeigte sich erneut, dass es sinnvoll ist,<br />

einen Kriterienkatalog für die Bewilligung festzuschreiben. 15 von 17 Anträgen kamen<br />

übrigens aus <strong>KjG</strong>-Pfarreien – schön, dass das Thema Ökologie auch in den Pfarreien<br />

Thema ist.<br />

Präsidestreffen<br />

Die Präsides, KuratInnen und Geistlichen Verbandsleitungen trafen sich im Berichtszeitraum<br />

fünf Mal. Unser Geistlicher Leiter Peter Otten nahm an allen Treffen teil. Folgende<br />

Themen wurden besprochen:<br />

• Mitbestimmung und Teilhabe in <strong>der</strong> Kirche<br />

• Prozess „Zusammenwachsen“ <strong>der</strong> Abteilung Jugendseelsorge (gGmbHs)<br />

• Stärkung <strong>der</strong> BDKJ-Regionen<br />

• Arbeitshilfe zur Geistlichen Verbandsleitung<br />

• Reflexion des Weltjugendtages in Madrid<br />

• Präventionsordnung und Umgang mit sexualisierter Gewalt in <strong>der</strong> Kirche<br />

Darüber hinaus informierten sich die Teilnehmenden regelmäßig gegenseitig über anstehende<br />

Projekte in den jeweiligen Verbänden und Regionen.<br />

Wer auf allen Hochzeiten tanzt, bekommt müde Füße<br />

Wir sind im BDKJ sehr gut aufgestellt. Unser Engagement im BDKJ betrachten wir grund-<br />

sätzlich weiterhin als wichtig angesichts <strong>der</strong> sich an vielen Stellen im Bistum weiter verän<strong>der</strong>nden<br />

Strukturen. In allen Gremien sind wir mindestens mit einer Person vertreten.<br />

Wir gestalten so an sehr vielen Stellen den BDKJ mit, arbeiten in vielen Kleingruppen und<br />

Projekten mit und geben viel Energie in den BDKJ ab. An manchen Stellen können wir<br />

dadurch dazu beitragen, dass es sehr gute und gelungene Veranstaltungen im BDKJ gibt,<br />

wichtige Dinge verän<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> angestoßen werden und Entscheidungen im Sinne unserer<br />

Mitglie<strong>der</strong> getroffen werden.<br />

Wir stecken viel Energie hinein, was wir grundsätzlich auch wichtig finden, vermissen<br />

aber an manchen Stellen die Rückendeckung und Unterstützung des BDKJ-Vorstandes.<br />

anstrengend<br />

intensiv<br />

interessenvertretend<br />

65


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

66<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

8 Erzbistum Köln – Abteilung Jugendseelsorge<br />

Wenn zwei sich zusammentun…<br />

Die starke Unterstützung <strong>der</strong> Abteilung Jugendseel-<br />

Die Abteilung Jugendseelsorge<br />

ist die für Jugendpastoral<br />

sorge führte im vergangenen Jahr zur Wie<strong>der</strong>her- verantwortliche Stelle des<br />

stellung des 100%-Stellenumfangs <strong>der</strong> Geistlichen<br />

Leitung zum 1. August 2011 (siehe auch 3.2). Lei<strong>der</strong><br />

Generalvikariats im Erzbistum<br />

Köln unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Diözesanjugendseelsorger Pfarrer<br />

gelang im vergangenen Jahr aufgrund von Terminschwie- Mike Kolb. Sie ist für die <strong>KjG</strong><br />

rigkeiten kein Treffen mit Diözesanjugendseelsorger Ansprechpartnerin, wenn es um<br />

Pfarrer Mike Kolb. Ein solches Hintergrundgespräch<br />

hat die Diözesanleitung aber nun fest für den 1. März<br />

inhaltliche, finanzielle o<strong>der</strong> personelle<br />

Fragen geht, die das Bistum<br />

betreffen. Auch die katholischen<br />

2012 vereinbart. Derartige Gespräche dienen immer Jugendfachstellen sind Teil<br />

einem gegenseitigen „update“: Wir wollen den <strong>der</strong>zeitigen<br />

Stand <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> darstellen und unsere Sorgen und<br />

<strong>der</strong> Abteilung Jugendseelsorge.<br />

Katja Birkner, Referentin für<br />

Offene Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit,<br />

Anliegen zu Wort bringen. Gleichzeitig sind wir neugierig verbandliche Jugendarbeit und<br />

auf anstehende Projekte, Überlegungen und Verände- gesellschaftspolitische Fragen<br />

rungen in <strong>der</strong> Abteilung.<br />

Mit Katja Birkner gab es einen regelmäßigen Austausch<br />

über unsere Arbeit. Aber auch bei Anfragen zu konkreter<br />

Unterstützung, bei Projektideen o<strong>der</strong> Kooperationen war<br />

ist die für uns zuständige<br />

Ansprechpartnerin.<br />

sie für uns tätig. Bei dem traditionellen Adventsangebot <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> kam es im vergangenen<br />

Jahr zu einer Kooperation zwischen <strong>der</strong> Abteilung und uns (siehe auch 3.3.1). Auch in<br />

einem neuen Feld, <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Präventionsordnung im Erzbistum Köln, gab es<br />

wichtige Kontakte mit ihr, aber auch mit dem Büro des Präventionsbeauftragten des<br />

Erzbistums, Oliver Vogt und <strong>der</strong> zuständigen Referentin Manuela Röttgen.<br />

…kommt am Ende auch was raus<br />

Wir freuen uns über einen guten Draht in die Abteilung über viele Kanäle und über<br />

eine vertrauensvolle und sachlich gute Zusammenarbeit. In Katja Birkner haben wir eine<br />

Ansprechpartnerin, die für die Anliegen, Ideen und Gedanken <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> stets ein offenes<br />

Ohr hat und uns immer gut unterstützt. Die großartige Unterstützung von Pfarrer Mike<br />

Kolb bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>einrichtung <strong>der</strong> 100%-Stelle <strong>der</strong> Geistlichen Leitung hat uns sehr<br />

gefreut. Dies alles, aber auch die erfolgreiche Kooperation bei <strong>der</strong> Adventsaktion, bei <strong>der</strong><br />

wir auf eine Wie<strong>der</strong>holung hoffen, signalisieren uns, dass die Abteilung Jugendseelsorge<br />

die Arbeit <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> insgesamt sehr wertschätzt.<br />

ergänzend<br />

unterstützend<br />

wertschätzend


Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

TEIL C:<br />

Fuf und KiJuBi e.V.<br />

67


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

9 Freunde und För<strong>der</strong>er (FuF e.V.)<br />

68<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Vielfältige Unterstützung<br />

Der FuF unterstützt die<br />

<strong>KjG</strong>-Arbeit im Erzbistum und<br />

Im Jahr 2011 konnte <strong>der</strong> FuF wie<strong>der</strong> kreative Aktionen sponsert Projekte auf Pfarrei-,<br />

und Projekte unterstützen. Über Anträge wurden rund Regional- und Diözesanebene. Seit<br />

4.700 Euro bewilligt:<br />

So wurden beispielsweise die Berlinfahrt <strong>der</strong> Region<br />

<strong>der</strong> Gründung 1988 konnte <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>verein schon viele schöne<br />

Aktionen för<strong>der</strong>n und gute Ideen<br />

Neuss, die Halloween-Party <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> St. Maurinus und Wirklichkeit werden lassen. An<br />

das 40-jährige Jubiläum <strong>der</strong> HöVi-<strong>KjG</strong> geför<strong>der</strong>t.<br />

Von den Pfarreien und Regionen erreichten uns insge-<br />

das gewünschte Geld zu kommen<br />

ist sehr leicht: Dazu muss nur<br />

<strong>der</strong> Antragsvordruck auf <strong>der</strong><br />

samt nur wenige Anträge, daher ging <strong>der</strong> größte Anteil Homepage ausgefüllt und an den<br />

an die Diözesanebene. Hiervon wurde die B(e)rate- Vorstand geschickt werden (per<br />

rei auf <strong>der</strong> Diko sowie die Mitglie<strong>der</strong>werbeaktion <strong>der</strong><br />

DUMMies bezuschusst. Außerdem konnte das Verleih-<br />

Post an die Diözesanstelle o<strong>der</strong> an<br />

fuf@kjg-koeln.de).<br />

Der FuF besitzt außerdem<br />

angebot erweitert werden: Neben einem Ghettoblaster eine Vielzahl an Materialien und<br />

für Haus Sonnenberg wurden Holzstäbe zum Spielen<br />

von Gummihuhngolf angeschafft. Eine selbstgebaute<br />

technischen Geräten, die in <strong>der</strong><br />

Diözesanstelle von <strong>KjG</strong>lerInnen<br />

günstig ausgeliehen werden können.<br />

Quiz-Buzzer-Anlage ist in Planung.<br />

Der Vorstand des “Freunde und<br />

För<strong>der</strong>er des Diözesanverbandes<br />

Die 19%-Aktion war ein nie<strong>der</strong>schwelliges Angebot, bei<br />

Köln <strong>der</strong> Katholischen jungen<br />

Gemeinde e.V.“ besteht zurzeit<br />

dem die Mehrwertsteuer für Anschaffungen und Akti- aus Daniel Bäck, Andi Bönsch<br />

onen zurückerstattet wurde. Sie fand bei den unteren<br />

Ebenen einen so guten Anklang, dass das hierfür<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong>), Liz Bönsch<br />

(Geschäftsführerin), Julia Klement,<br />

Tobias Grünewald (aus dem<br />

eingeplantes Budget um fast 500 Euro auf 1.600 Euro DA in den FuF entsandt) und<br />

erweitert wurde.<br />

Diözesanleiterin Saskia Osterholt<br />

(als DL in den FuF entsandt). Der<br />

Die FuF-Homepage enthält bislang noch recht wenige<br />

Informationen. Wir arbeiten gerade daran, dort die<br />

FuF zählt <strong>der</strong>zeit 253 Mitglie<strong>der</strong>.<br />

geför<strong>der</strong>ten Projekte vor-<br />

27<br />

zustellen, um <strong>KjG</strong>-Mitglie<strong>der</strong>n Anregungen für zukünftige 28<br />

Anträge zu geben.<br />

29<br />

Genug Geld für alle<br />

Der FuF würde gerne mehr <strong>KjG</strong>-Aktionen för<strong>der</strong>n, dabei<br />

müssen sie gar nicht beson<strong>der</strong>s außergewöhnlich sein. Die<br />

Anträge müssen we<strong>der</strong> sehr formell noch aufwendig sein.<br />

Auf <strong>der</strong> FuF-Homepage befi ndet sich ein Beispiel für die<br />

Antragsstellung, und bei Fragen hilft <strong>der</strong> FuF gerne weiter.<br />

Um den FuF bekannter zu machen, hat dieser auch<br />

für 2012 wie<strong>der</strong> ein beson<strong>der</strong>es Angebot entwickelt,<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

das er auf <strong>der</strong> Diko vorstellen wird. So sollen Pfarreien und Regionen beson<strong>der</strong>s leicht an<br />

einen Zuschuss gelangen und dazu angeregt werden, für zukünftige Aktionen eine För<strong>der</strong>ung<br />

zu beantragen.<br />

Natürlich sucht <strong>der</strong> FuF auch weiterhin Freundinnen und Freunde, die mit ihrer Spende<br />

(möglich schon ab 5 Euro im Jahr) über den FuF tolle Projekte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> unterstützen.<br />

unterstützend<br />

för<strong>der</strong>willig<br />

spendenabhängig<br />

10 Kin<strong>der</strong> und Jugendbildungsstätte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />

im Erzbistum Köln e.V.<br />

Haus Sonnenberg geht in die zweite Runde<br />

Haus Sonnenberg hat sich als Kin<strong>der</strong>- und Jugendbildungsstätte<br />

etabliert und wird gut nachgefragt. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

als Veranstalter von Bildungsprogrammen<br />

für externe Zielgruppen und Schulklassen ist Haus<br />

Sonnenberg ein verlässlicher Kooperationspartner<br />

geworden.<br />

2011 können wir auf 4170 Übernachtungen zurückblicken.<br />

Das sind weniger als in 2010 (4415 Übernachtungen),<br />

dies liegt u.a. daran, dass wir 2011<br />

weniger „Wir werden Klasse!“ Kurse durchgeführt<br />

haben und wir mehr kleinere Gruppen mit nur 15 Teilnehmenden<br />

hatten. Dennoch waren die Wochenenden<br />

fast alle ausgebucht. Bei Buchungen unter <strong>der</strong> Woche<br />

im Frühjahr und in den Sommerferien sind grundsätzlich<br />

noch Kapazitäten frei.<br />

Die Preiserhöhung ab 1. Januar 2011 ist umgesetzt<br />

und wurde von unseren Gästen akzeptiert. Bislang<br />

sind keine Buchungseinbußen für 2012 zu erkennen.<br />

Im Berichtszeitraum wurde auch <strong>der</strong> Pachtvertrag mit dem Katholische Jugendwerke Köln<br />

69<br />

Haus Sonnenberg ist die eigene<br />

Kin<strong>der</strong>- und und Jugendbildungsstätte<br />

des <strong>KjG</strong>-Diözesanverbands Köln. Sie<br />

befindet sich in Odenthal-Voiswinkel<br />

(nähe Altenberg) auf einem Berg mit<br />

einem wun<strong>der</strong>schönen Blick über die<br />

Kölner Bucht. Das Bildungsangebot<br />

richtet sich an Gruppen <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />

sowie an an<strong>der</strong>e Jugendgruppen<br />

und -verbände, Schulklassen,<br />

LehrerInnen und Ausbildungsbetriebe.<br />

Der verantwortliche<br />

Bildungsreferent <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendbildungsstätte ist Thomas<br />

Pieger.<br />

Die Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendbildungsstätte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im<br />

Erzbistum Köln bietet ein vielseitiges<br />

Aus- und Fortbildungsprogramm<br />

für unterschiedliche Zielgruppen<br />

an, das sowohl Seminare für Ehrenund<br />

Hauptamtliche <strong>der</strong> kirchlichen<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit und<br />

LehrerInnen als auch exklusive<br />

Angebote für <strong>KjG</strong>-Gruppen und<br />

Gruppen an<strong>der</strong>er Mitgliedsverbände<br />

des BDKJ vorsieht.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

70<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

e.V. verhandelt. Zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Berichtsschreibung gehen wir von einer Pachtverlängerung<br />

bis 2016 aus, mit einer Pachtzinserhöhung um 130 Euro pro Monat auf 2730 Euro.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Pachtvertragsverhandlungen gab es personelle Verän<strong>der</strong>ungen im Haus.<br />

Das Personal von Haus Sonnenberg wurde nun beim Kin<strong>der</strong>- und Jugendbildungsstätten<br />

<strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V. angestellt, wodurch sich die Arbeitsverträge <strong>der</strong> einzelnen<br />

Mitarbeitenden än<strong>der</strong>ten. Frau Hoch als Hauswirtschaftsleitung hat ihren neuen Vertrag<br />

nicht angenommen und uns Ende Januar 2012 verlassen. Als Personal im Haus bleiben<br />

uns Frau Mönkediek als Reinigungskraft und Ansprechpartnerin vor Ort und Herr Wilczynski<br />

als Hausmeister erhalten. Für die Vollverpflegung hilft uns <strong>der</strong>zeit Nicole Kipper und<br />

als weitere Reinigungskraft und Ansprechpartnerin vor Ort konnten wir Frau Büchel aus<br />

Voiswinkel gewinnen. Die Belegungsanfragen und administrativen Tätigkeiten wurden erst<br />

einmal von <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Diözesanstelle übernommen; eine studentische Hilfskraft<br />

für diesen Arbeitsbereich wird <strong>der</strong>zeit gesucht.<br />

Um die Bildungsstätte finanziell abzusichern, befinden wir uns in einem ständigen Optimierungsprozess.<br />

Wir haben ein neues Controllingsystem eingeführt, um eine übersichtliche<br />

Darstellung über mögliche Einspar- bzw. Gewinnpotenziale zu erhalten.<br />

Das vergangene Jahr war geprägt durch Beschwerden seitens weniger NachbarInnen<br />

über angebliche Lärmbelästigung unserer Gäste. Dies ist u.a. <strong>der</strong> Grund eines Verfahrens<br />

beim Verwaltungsgericht, bei dem wir als Pächter <strong>der</strong> Immobilie als „Beigeladene“ involviert<br />

sind. In diesem Prozess geht es um die Nutzungsbestimmungen und die Definition<br />

unserer Kin<strong>der</strong>- und Jugendbildungsstätte.<br />

Außerdem haben wir unsere Umweltstandards in Haus Sonnenberg umgesetzt. Das Haus<br />

ist jetzt mit Bewegungsmel<strong>der</strong>n, Energiesparlampen sowie Hinweisschil<strong>der</strong>n zum Umweltschutz<br />

ausgestattet, und jede Gruppe erhält bei Anreise Informationen über unsere<br />

Umweltstandards im Haus. Zusätzlich wurde eine Biotonne eingeführt und die Getränke,<br />

soweit möglich, auf bio bzw. regional umgestellt. In unserem Verpflegungsangebot haben<br />

wir die Vorgaben ebenfalls umgesetzt.<br />

Insgesamt konnten wir im letzen Jahr mehr Schulklassentrainings durchführen und den<br />

Kreis unserer KooperationspartnerInnen erweitern.<br />

Die Missbrauchsdebatte rund um die katholische Kirche und <strong>der</strong> Erlass <strong>der</strong> Präventionsordnung<br />

des Erzbistum Köln haben uns einerseits in unserem sexualpädagogischem Handeln<br />

bestätigt und uns herausgefor<strong>der</strong>t das Konzept unseres Schulklassentrainings zur<br />

Prävention sexualisierter Gewalt zu modifizieren. Durch das Training „Fass mich nicht<br />

an!“ sind wir auf ein breites öffentliches Interesse gestoßen.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Zum ersten Mal wurde eine Fortbildung für Hauptamtliche und LehrerInnen durchgeführt.<br />

Das Coolnesstraining hat in Kooperation mit dem Fortbildungsprogramm Religio<br />

Altenberg <strong>der</strong> Abteilung Jugendseelsorge stattgefunden.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit haben wir neben diversen Presseartikeln zu Bildungsangeboten<br />

eine Pressemappe bzw. Reportage zum Haus und eine Informationsbroschüre<br />

„drum herum“ mit Einkaufstipps und Freizeitmöglichkeiten erstellt, welches für die Gäste<br />

im Haus ausliegt.<br />

Wir halten Kontakt zu unterschiedlichen Bildungsanbietern <strong>der</strong> Gemeinde Odenthal und<br />

sind im Arbeitskreis Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe vertreten.<br />

Durch die regelmäßige Teilnahme an Tagungen und Vernetzungstreffen <strong>der</strong> Haus- und<br />

Wirtschaftsleitungen wurde <strong>der</strong> Kontakt zu an<strong>der</strong>en katholischen Bildungshäusern in <strong>der</strong><br />

Bundesrepublik ausgebaut. Es wurden neue Kontakte geknüpft, und es fand ein bereichern<strong>der</strong><br />

kollegialer Austausch statt. Ein guter Kontakt besteht zu Haus Altenberg, das<br />

uns mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />

Aus terminlichen Gründen konnte dieses Jahr kein Werkwochenende stattfinden, dennoch<br />

sind wir über die tatkräftige Unterstützung des Sunny Hill Facility Management (SHFM)<br />

froh, denn nur durch dieses ehrenamtliche Werkteam ist es möglich, den Standard des<br />

Hauses zu halten und zu verbessern. Das nächste Werkwochenende ist vom 16. März bis<br />

18. März 2012 geplant.<br />

… alles unter Dach & Fach<br />

Wir sind stolz darauf eine eigene <strong>KjG</strong> Bildungsstätte zu betreiben. Wir sehen es als<br />

unseren Auftrag, Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen alternative Räume und Bildungschancen zu<br />

ermöglichen und einen Teil zur vielfältigen katholischen Bildungslandschaft zu leisten.<br />

Die Schulklassentrainings als fester Bestandteil unseres Bildungsprogramms erfreuen<br />

sich wachsenden Interesses. Lei<strong>der</strong> scheitert eine Buchung oft daran, dass die finanziellen<br />

Mittel seitens <strong>der</strong> Schule nicht ausreichen. Um diesen Bereich dennoch weiter<br />

auszubauen, versuchen wir die Akquise neuer Schulen zu intensivieren und Fundraising<br />

zu betreiben. Wir suchen KooperationspartnerInnen, die diese Trainings finanziell<br />

unterstützen.<br />

Wir freuen uns darüber, dass wir unseren TeamerInnenpool erweitern konnten und kompetente<br />

Honorarkräfte gefunden haben und freuen uns über weiteren Zuwachs.<br />

Die Kooperation mit Religio Altenberg funktioniert sehr gut, sodass wir auch in Zukunft<br />

71


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

72<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

einen verlässlichen Partner an unserer Seite haben, um Fortbildungen für Hauptamtliche<br />

und Fachkräfte anzubieten.<br />

Dass die Bildungsstätte in <strong>der</strong> Öffentlichkeit präsenter geworden ist, ist gut, und wir<br />

erfahren positive Rückmeldungen und Anfragen seitens <strong>der</strong> Presse vor allem aufgrund<br />

unserer Schulklassentrainings.<br />

Die Streitigkeiten mit den Nachbarn kosten sehr viel Zeit und Nerven, und wir sind auf<br />

das Ende des Prozesses gespannt. Ob wir Aufl agen bzgl. Ruhezeiten und/o<strong>der</strong> Nutzungsbestimmungen<br />

des Hauses und <strong>der</strong> Außenanlage bekommen, wissen wir nicht. Wir sind<br />

aber verhalten positiv und stehen in gutem Kontakt mit den ortsansässigen Behörden.<br />

Aufgrund des Personalwechsels sind wir gespannt auf die Umsetzung <strong>der</strong> Umstrukturierungen.<br />

nachgefragt<br />

bildend<br />

vernetzt<br />

10.1 Go! Teil 2: Angebote für Ehrenamtliche aus <strong>der</strong><br />

kirchlichen Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit<br />

Thementage haben sich bewährt,…<br />

Im „Go! 2011“ wurden folgende Seminare angeboten:<br />

Seit drei Jahren bieten wir<br />

Seminare für <strong>KjG</strong>lerInnen sowie<br />

Thementag 1 am 27. Februar 2011<br />

alle weiteren ehrenamtlich<br />

An diesem Angebot haben 22 Personen teilgenommen. Aktiven aus <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />

Zur Auswahl standen die Themen: „Let`s talk about Jugendarbeit an, insbeson<strong>der</strong>e<br />

sex“ (Bildungsreferent Thomas Pieger), „Kin<strong>der</strong>mitbe-<br />

für Ehrenamtliche <strong>der</strong><br />

Mitgliedsverbände des BDKJ.<br />

stimmung“ (Bildungsreferent Holger Walz), „Umgang<br />

mit Eltern“ (Bildungsreferent Christoph Sonntag) und<br />

„Du hast Recht“ (Prof. Dr. Rolf Jox, KathHo NRW Abteilung Köln).<br />

Kooperative Abenteuerspiele vom 27. bis 29. Mai 2011 ausgefallen<br />

Awari: Abenteuer, Wagnis, Risiko vom 01. bis 03. Juli 2011 ausgefallen<br />

Thementag 2 am 09. Oktober 2011


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Zwölf Personen nutzten diesen Tag, um an dem von Pfarrer Dirk Bingener angebotenen<br />

Workshop „Mo<strong>der</strong>ieren und Präsentieren“ teilzunehmen. Der parallel dazu angebotene<br />

Workshop „Pressearbeit für <strong>KjG</strong>-Pfarreien und -Regionen“ mit <strong>der</strong> Journalistin Nina<br />

Schmedding musste mangels Teilnehmen<strong>der</strong> abgesagt werden.<br />

„afterwork“-Einheiten auch?<br />

Die Zahl <strong>der</strong> externen Teilnehmenden, die wir mit unseren Fortbildungsseminaren erreichen,<br />

ist lei<strong>der</strong> sehr gering, dennoch halten wir eine Öffnung für diese Zielgruppe sinnvoll.<br />

Auch in diesem Jahr hat sich gezeigt, dass die Wochenendseminare nicht nachgefragt<br />

werden und ausfallen. Umso mehr halten wir an <strong>der</strong> Idee <strong>der</strong> „Thementage“ fest. In 2012<br />

haben wir uns dazu entschieden, keine Wochenendseminare anzubieten und haben zwei<br />

Thementage um das Angebot <strong>der</strong> „afterwork“-Einheiten ergänzt.<br />

ressourcenorientiert<br />

neu<br />

abend(teuer)lich<br />

10.2 Go! Teil 3: Angebote für Lehrerinnen und<br />

Lehrer sowie Hauptberufliche aus <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendarbeit<br />

Cool bleiben, wenn es heiß wird im Umgang mit<br />

aggressiven Jugendlichen<br />

In Kooperation mit Religio Altenberg fand vom 21. bis<br />

22. Oktober das „Coolnesstrainig“ in Haus Sonnenberg<br />

statt. Als Referenten konnten wir den Coolnessund<br />

Anti-Gewalttrainer Ulrich Krämer gewinnen. Die<br />

Teilnehmenden setzten sich mit den Themen Mobbing,<br />

Gewalt, Deeskalation, konfrontativer Pädagogik<br />

und ihrem persönlichen Umgang und Erfahrungen mit<br />

diesen Phänomenen auseinan<strong>der</strong>.<br />

Cool war´s!<br />

Wir freuen uns über eine erfolgreiche Fortbildung, auch wenn es letztendlich nur zehn<br />

Teilnehmende waren. Die Kooperation mit Religio Altenberg, u.a. mit Katja Birkner und<br />

Dieter Boristowski, ist sehr gut, wodurch wir unseren fi nanziellen Spielraum erweitern<br />

73<br />

Hauptberufliche <strong>der</strong><br />

kirchlichen Jugendarbeit und<br />

LehreriInnen sind für uns<br />

KooperationspartnerInnen,<br />

MultiplikatorInnen,<br />

WerbeträgerInnen sowie potentielle<br />

KundInnen unserer Angebote<br />

und unseres Hauses. Aus diesem<br />

Grund bietet die Bildungsstätte<br />

im Go! auch Fortbildungsseminar<br />

für diese Zielgruppe an.


1<br />

2<br />

3<br />

13<br />

14<br />

15<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

74<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

können und wir mehr Teilnehmende erreichen. Für 2012 ist eine weitere Kooperationsveranstaltung<br />

geplant: „Mehr als nur ein Spiel – Methoden und Refl exion in den Blick<br />

nehmen“.<br />

hauptberuflich<br />

pädagogisch<br />

cool<br />

10.3 Angebote für Schulklassen<br />

Die Bildungsangebote für Schulklassen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Bildungsstätte.<br />

SchülerInnen aller Schulformen ab <strong>der</strong> vierten Jahrgangsstufe können bei uns Trainings<br />

mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen buchen.<br />

10.3.1 Fass mich nicht an!<br />

Training zur Prävention sexualisierter Gewalt<br />

Relaunch erfahren<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> aktuellen Missbrauchsdebatte und des<br />

Erlasses <strong>der</strong> Präventionsordnung des Erzbistums Köln<br />

hat unser Trainingsprogramm „Mutig werden statt wegschauen“<br />

ein Relaunch und einen neuen Titel bekommen.<br />

Das Training heißt nun: „Fass mich nicht an!“ und<br />

verfolgt die oben genannten Ziele.<br />

Seit August wird das Angebot mit einem eigenen Flyer<br />

und im Oktober intensiv in <strong>der</strong> Presse beworben und<br />

hat eine breite Öffentlichkeit angesprochen. Wir hatten<br />

mehrere Presse- und Interviewanfragen. Dadurch konnten<br />

wir im Domradio, beim Deutschlandfunk, in <strong>der</strong><br />

Kirchenzeitung und in <strong>der</strong> Lokalpresse über das Thema<br />

Prävention sexualisierter Gewalt im Zusammenhang mit<br />

unserem Training berichten und uns mit unserer Sexualpädagogik<br />

positionieren. Zusätzlich haben wir das<br />

Training an alle Schulen und Seelsorger des Erzbistums<br />

verschickt.<br />

“ Fass mich nicht an!“ ist ein<br />

ein- bis mehrtägiges Training für<br />

SchülerInnen <strong>der</strong> Jahrgangsstufen<br />

vier bis neun. Das Training soll<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen helfen,<br />

für ihr Selbstbestimmungsrecht<br />

einzustehen und Verantwortung<br />

für an<strong>der</strong>e zu übernehmen und<br />

Zivilcourage zu trainieren.<br />

Die SchülerInnen sollen<br />

selbstbewusst mit ihrem Körper<br />

umgehen, aufmerksam und sensibel<br />

Nähe und Distanz wahrnehmen,<br />

eigene Erfahrungen und eigenes<br />

Handeln reflektieren und<br />

Unsicherheiten äußern lernen. Ihnen<br />

soll bewusst gemacht werden, dass<br />

es nichts mit Petzen zu tun hat,<br />

son<strong>der</strong>n ganz im Gegenteil, dass es<br />

sehr mutig und wichtig ist zu sagen,<br />

wenn etwas unangenehm ist o<strong>der</strong><br />

MitschülerInnen bedrängt werden.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

… und was jetzt?<br />

Wir fi nden es gut und wichtig, dass wir uns den Themen und Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Sexualpädagogik stellen und einen weiteren Beitrag leisten, Kin<strong>der</strong> und Jugendliche in<br />

ihrem Selbstbestimmungsrecht und bei sexualpädagogischen Fragen zu unterstützen,<br />

zumal dieser Beitrag weit reichen<strong>der</strong> ist als die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Präventionsordnung des<br />

Erzbistums Köln. Wir nehmen das Thema ernst und halten ein gutes Angebot vor und die<br />

Reaktionen <strong>der</strong> Öffentlichkeit haben uns gezeigt, dass wir zur richtigen Zeit am richtigen<br />

Ort sind und auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> Gesellschaft reagieren. Nun liegt es an den Schulen,<br />

sich diesem Thema anzunehmen und uns als außerschulisches Seminarangebot zu<br />

buchen.<br />

Um auch hier eine Finanzierung für Schulklassen zu ermöglichen, sind wir bemüht, KooperationspartnerInnen<br />

zu fi nden, die unser Training unterstützen.<br />

aktuell<br />

wichtig<br />

abrufbereit<br />

10.3.2 Mobbing.Gewalt.Angst – Nicht mit uns!<br />

Sieben an <strong>der</strong> Zahl…<br />

In 2011 konnten wir insgesamt sieben Trainings<br />

erfolgreich durchführen und neue Partnerschulen<br />

gewinnen. Diese überlegen <strong>der</strong>zeit unser Angebot fest<br />

in ihr Schulprogramm aufzunehmen.<br />

Mittlerweile sind einige TeamerInnen mit unserem<br />

Konzept so vertraut, dass sie auch ohne einen Hauptamtlichen<br />

das Training durchführen können.<br />

Unser Fundraisinig-Konzept zu unserem Sozialkompetenztraining<br />

mit <strong>der</strong> VR-Bank Bergisch Gladbach<br />

hat lei<strong>der</strong> nicht den erwünschten Erfolg gebracht, da<br />

die Schulen in Bergisch Gladbach die Trainings nicht<br />

abgerufen haben. Dennoch besteht weiterhin ein guter<br />

Kontakt zur VR-Bank.<br />

Für 2012 konnten wir bisher zwei Trainings verkaufen.<br />

…Steigerung möglich.<br />

Wir freuen uns, dass das Training immer positives<br />

Feedback bekommt und einen guten Ruf genießt, was sich in den Buchungen nie<strong>der</strong>-<br />

75<br />

Hierbei handelt es sich um ein<br />

Sozialkompetenztraining für<br />

SchülerInnen <strong>der</strong> Jahrgangsstufen<br />

sechs bis neun.<br />

In diesem Training werden<br />

Klassengemeinschaft,<br />

Schlüsselqualifikationen sowie ein<br />

gewaltfreier und respektvoller<br />

Umgang innerhalb <strong>der</strong> Klasse und <strong>der</strong><br />

Schule geför<strong>der</strong>t. Gemeinsam werden<br />

alternative Lösungsstrategien und<br />

Zukunftsperspektiven entwickelt.<br />

SchülerInnen wird dadurch ein<br />

neues Aufeinan<strong>der</strong>zugehen und<br />

Kennenlernen unabhängig von<br />

bestehenden Vorurteilen und<br />

Abgrenzungen ermöglicht. Es wird<br />

sowohl im Klassenverband als auch<br />

in geschlechtshomogenen Gruppen<br />

gearbeitet.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

10.3.3 Wir werden Klasse! (WwK)<br />

76<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

schlägt. Dennoch braucht es einen langen Atem bis das Training fest in Schulprogrammen<br />

installiert wird.<br />

In 2012 versuchen wir die Buchungszahlen zu steigern. Wir sind weiterhin auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach geeigneten TeamerInnen. Um eine Finanzierung seitens <strong>der</strong> Schulen zu ermöglichen,<br />

versuchen wir Kooperationsvereinbarungen mit kommunalen Trägern, Sponsoren und Stiftungen<br />

zu treffen. Hierzu benötigt es ausreichend Zeit und Kapazität.<br />

kompetent<br />

sponserwürdig<br />

nachgefragt<br />

Mit neuen Strukturen durch gestartet …<br />

“Wir werden Klasse!“ richtet sich an<br />

SchülerInnen <strong>der</strong> Jahrgangsstufe<br />

fünf. Einzelne Klassen werden<br />

In 2011 fanden insgesamt acht WwK-Kurse statt. eingeladen, eine Woche lang gemeinsam<br />

Die Kurse wurden von unseren zwei Stammschulen,<br />

dem Heinrich-Heine-Gymnasium aus Köln-Ostheim<br />

mit ihren LehrerInnen und einem<br />

Team, bestehend aus insgesamt<br />

vier Honorarkräften, am Aufbau<br />

und dem Gymnasium zum Altenforst aus Troisdorf <strong>der</strong> Klassengemeinschaft zu<br />

gebucht. Hiervon fanden sechs Kurse in Haus Sonnenberg<br />

statt und zwei in an<strong>der</strong>en Häusern (Haus<br />

arbeiten. Die Kurse finden, bis auf<br />

einige wenige, in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendbildungsstätte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />

Acht, Landgut Breibach). Dank des großen Zuwachses statt. Ruth Frische ist die<br />

an neuen TeamerInnen und den bestehenden TeamerInnen,<br />

konnten alle Kurse mit einem Team aus vier<br />

Projektleiterin <strong>der</strong> WwK.<br />

Personen fahren und kurzfristige Ausfälle von TeamerInnen schnell nach besetzt werden.<br />

Nach den Erfahrungen <strong>der</strong> WwK-Saison 2010 haben wir 2011 von zwölf auf acht WwK-<br />

Kurse reduziert und uns viel Zeit für Umstrukturierungen genommen. Bereits auf <strong>der</strong><br />

TeamerInnen Fortbildung im April wurden die neuen Strukturen und Organisationsabläufe<br />

vorgestellt und gemeinsam mit den TeamerInnen diskutiert und weiterentwickelt.<br />

Bewährt hat sich auch dieses Jahr wie<strong>der</strong> das gemeinsame Motto aller Kurse mit dem<br />

Titel „Sei Geistreich“ zum Thema Umwelt. Dieses wurde bereits bei einem separaten<br />

Methodentag, vor Beginn <strong>der</strong> Saison vorbereitet.<br />

Da die TeamerInnen-Fortbildung von Januar auf April verschoben wurde und auch zukünftig<br />

auf diesem Termin bleiben soll, wurde Anfang Januar ein Abendtermin vereinbart, bei<br />

dem die WwK Saison 2011 mit allen Beteiligten TeamerInnen refl ektiert wurde.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

… und jetzt wollen wir wie<strong>der</strong> das volle Dutzend<br />

Die intensive Zeit vor <strong>der</strong> WwK-Saison, in <strong>der</strong> wir damit beschäftigt<br />

waren die Kurse bei <strong>der</strong> Planung und Organisation neu zu<br />

strukturieren hat sich gelohnt. Die Kurse liefen insgesamt reibungsloser<br />

ab als im Jahr zuvor und so konnten die Ressourcen<br />

für wesentliche Dinge genutzt werden. Das Motto <strong>der</strong> diesjährigen<br />

WwK-Kurse kam bei den Schulklassen gut an bereitete<br />

den WwK-TeamerInnen jedoch einige Schwierigkeiten<br />

bei <strong>der</strong> Umsetzung. Dies kann insbeson<strong>der</strong>e daran liegen,<br />

dass es dem Thema im Vorjahr sehr ähnlich war und <strong>der</strong><br />

Anspruch, dennoch etwas Neues zu entwickeln die Umsetzung<br />

erschwerte. Trotz des nicht perfekten Themas gab es<br />

bisher ausschließlich positive Rückmeldungen von den Schulen.<br />

Beson<strong>der</strong>s gelungen waren in diesem Jahr die Teamzusammensetzungen. Die Teams<br />

kamen durchweg glücklich und zufrieden von ihren Kursen zurück und haben sehr<br />

gerne in ihrem Team zusammengearbeitet. Dies liegt sicherlich mit daran, dass wir<br />

sehr viel Wert darauf legen, dass die TeamerInnen sowohl bei <strong>der</strong> TeamerInnen-Fortbildung<br />

als auch am Methodentag teilnehmen bevor sie für einen WwK eingeteilt werden.<br />

Viele kennen sich dadurch und <strong>der</strong> Teamfindungsprozess geht schneller.<br />

Kleinere Probleme und Unwägbarkeiten sind - wie<strong>der</strong> einmal - von sehr engagierten<br />

und tollen TeamerInnen gelöst worden.<br />

strukturiert<br />

motiviert<br />

erweiterbar<br />

77


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

10.3.4 GPS<br />

– Mit dem Navi durchs Leben!<br />

Tage religiöser Orientierung nicht zeitgemäß?<br />

2011 war es uns nicht möglich, Schulen zu akquirieren,<br />

die ein GPS-Seminar durchführen wollten. Trotz Werbung<br />

und einiger Nachfragen konnten wir letztendlich<br />

kein Seminar verkaufen.<br />

Dennoch konnten wir einzelne TeamerInnen an die „Tage<br />

religiöser Orientierung des Erzbistums Köln“ vermitteln.<br />

Für 2013 haben wir schon ein GPS-Seminar fest verkaufen<br />

können.<br />

…die Zukunft wird es zeigen<br />

Wir fi nden es schade, dass wir 2011 keine GPS-Seminare<br />

durchführen konnten und überlegen, ob unser<br />

Programm nicht gebucht wird, weil <strong>der</strong> Markt übersättigt<br />

ist, es die LehrerInnen nicht anspricht o<strong>der</strong> die fi nanziellen<br />

Ressourcen seitens <strong>der</strong> Schulen nicht ausreichen.<br />

In 2012 wollen wir entscheiden, ob wir dieses Programm<br />

noch länger anbieten.<br />

ungeliebt<br />

spirituell<br />

verfahren<br />

78<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Hinter diesen drei Buchstaben<br />

verbirgt sich “Gemeinschaft.<br />

Persönlichkeit.Spiritualität“ - das<br />

Motto unserer “Tage religiöser<br />

Orientierung“. Wir bieten ein<br />

außerschulisches Seminarangebot<br />

für SchülerInnen aller Schulformen<br />

und Jahrgangsstufen an.<br />

Ziele <strong>der</strong> Seminare sind es, den<br />

Prozess <strong>der</strong> Sinnorientierung und<br />

Identitätsbildung zu begleiten und<br />

die religiöse Dimension des Lebens zur<br />

Sprache zu bringen.<br />

Durch Übungen aus den Bereichen<br />

Pädagogik und Theologie erhalten<br />

die SchülerInnen die Möglichkeit,<br />

unterschiedliche Themen des<br />

alltäglichen Miteinan<strong>der</strong>s im<br />

Zusammenhang mit ihrem Glauben zu<br />

diskutieren und neue Erfahrungen<br />

zu sammeln.


Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

TEIL D:<br />

:<br />

AUSSCHUSSE<br />

79


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

11 DUMMies<br />

80<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Zur Diko 2011 verschickten die DUMMies den „Reisebegleiter<br />

durch die Beitragserhöhung“. Damit ging<br />

Die Diözesanausschuss<br />

Untergruppe Mehr Mitglie<strong>der</strong><br />

gibt es seit drei Jahren. Sie<br />

es dann auch gleich weiter: Im Rahmen des Reise- macht sich Gedanken darüber,<br />

begleiters entwickelten die DUMMies ein Quartett, in wie die <strong>KjG</strong> ihre Mitglie<strong>der</strong> am<br />

dem unser <strong>KjG</strong>-Diözesanverband vorgestellt wird. Die<br />

DUMMies sendeten es als Dankeschön an alle Pfar-<br />

besten erreicht und wie neue<br />

hinzugewonnen werden können.<br />

Bei den monatlichen Treffen<br />

reien, die bei <strong>der</strong> Telefonaktion <strong>der</strong> Diözesanstelle im werden Ideen gesponnen und neue<br />

Sommer 2011 erreicht wurden.<br />

Aktionen und Arbeitsmaterial<br />

entwickelt. Dabei waren im letzten<br />

Jahr Dagmar Alfter, Barbara<br />

Der Renner des Sommers waren wie<strong>der</strong> die Ferienfrei- Düster, Christina Düster,<br />

zeitbändchen. Diese richteten sich an <strong>KjG</strong>-Pfarreien,<br />

in denen Sommerlager angeboten wurden. Pfarreien,<br />

Hans Christoph Haase, Julia<br />

Klement, Jessie Rinker, Steffen<br />

Schmidt, Michael van den Boom,<br />

bei denen mindestens 50 Prozent <strong>der</strong> TeilnehmerInnen Bildungsreferentin Birgit Elsner<br />

<strong>KjG</strong>-Mitglie<strong>der</strong> waren, erhielten einen Satz Ferienfrei- und Diözesanleiterin Saskia<br />

zeitbändchen mit <strong>der</strong> Aufschrift „<strong>KjG</strong> on tour“. Knallig<br />

gelb zierten sie 2011 die Handgelenke von 1800<br />

Osterholt.<br />

Lagerkin<strong>der</strong>n und ihren LeiterInnen. Im nächsten Jahr werden wir aufgrund <strong>der</strong> großen<br />

Nachfrage noch mehr Bändchen produzieren.<br />

Zu den Aufgaben <strong>der</strong> DUMMies nach <strong>der</strong> Diko gehörte auch die Suche nach neuen Ideen<br />

für Mechandising-Artikel und die Überlegung, wie ältere Produkte aus dem <strong>KjG</strong>-Shop<br />

abverkauft werden können. Hiermit haben wir uns über das gesamte Jahr immer wie<strong>der</strong><br />

beschäftigt. Herausgekommen ist eine Überarbeitung des Shops auf www.kjg-koeln.de,<br />

die Reduzierung des bestehenden Angebots durch Aktionsverkäufe (Weihnachtspakete<br />

und Angebote des Monats) und einige neue Identifi kationsartikel, die wir auf <strong>der</strong> Diko<br />

präsentieren werden.<br />

Für alle KassierInnen möchten wir 2012 einen Anreiz zur pünktlicheren Mitglie<strong>der</strong>abrechnung<br />

schaffen: Wir haben neue Gutscheine mit einer Auswahl vier attraktiver Dankeschöns<br />

entworfen.<br />

„Wer ist die Größte im Seelenbohrerland? Nehmt sie alle an die Hand!“<br />

Unsere Jahresaktion mit diesem langen Namen ist nun beendet. Wir küren die drei Pfarreien<br />

mit dem größten Mitglie<strong>der</strong>zuwachs in 2011...


Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

12 Diözesanausschuss<br />

81


13 Wahlausschuss<br />

82<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012


Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

TEIL e:<br />

Danke<br />

83


14 Wir sagen Danke<br />

84<br />

Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

Die <strong>KjG</strong> lebt durch ihre Mitglie<strong>der</strong>. Wir bedanken uns bei euch allen!<br />

Beson<strong>der</strong>s möchten wir all diejenigen erwähnen, die Lebendigkeit, Zeit, Ideen, Arbeit und<br />

Engagement in die diözesanen Arbeitskreise, Gruppen und Gremien einbringen:<br />

Auf die Krippe, fertig, los!<br />

Katja Birkner, Christina Düster, Marius Gipperich, Patrik Höring, Ramona Kreutz, Tobias<br />

Montag, Kerstin Osterholt, Stephanie Schönauer<br />

A-Team<br />

Simon Blens, Christoph Menzel, Simone Müller, Max Pilger, Kai Regener, Judith Schmitz,<br />

Alex Stiehl, Franzi Wittenberg, Torsten Wolter<br />

Die Beraterei<br />

Dagmar Alfter, Peter Alfter, Barbara Düster, Nicole Kipper, Carsten Wannhof<br />

Diözesanausschuss (DA)<br />

Ann-Kathrin Becker, Christina Düster, Tobias Grünewald, Hans Christoph Haase, Anne<br />

Larroque, Linda Martin, Max Pilger, Jessie Rinker, Steffen Schmidt, Michael van den<br />

Boom<br />

Gäste: Christian Beck, Dirk Bingener, Lina Sauer, Stephanie Trapp, Maren Widdenhöfer<br />

DA-Untergruppe Mehr Mitglie<strong>der</strong>!<br />

Dagmar Alfter, Barbara Düster, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Julia Klement,<br />

Jessie Rinker, Steffen Schmidt, Michael van den Boom<br />

Delegation zur BDKJ Diözesanversammlung<br />

Ann-Kathrin Becker, Dennis Birkholz, Christina Düster<br />

Delegation zur Bundeskonferenz <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />

Simon Bornewasser, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Anne Larroque, Christoph<br />

Menzel, Jessie Rinker, Michael van den Boom<br />

Diözesanes Treffen aller Schulungsteams<br />

Pia Cordes, Barbara Düster, Gero Greive, Nicole Kipper, Tobias Kunkemöller, Markus Sin<strong>der</strong>mann,<br />

Carsten Wannhof, Torsten Wolter<br />

FuF Vorstand<br />

Daniel Bäck, Andreas Bönsch, Elisabeth Bönsch, Tobias Grünewald, Julia Klement<br />

Kalen<strong>der</strong>-Redaktion<br />

Max Pilger, Ramona Kreutz


Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />

KassenprüferInnen<br />

Nassrin El Karoui, Karoline Rauschen, Kai Regener, Steffen Schmidt, Jürgen Steffens<br />

LAG Großevent Projektgruppe<br />

Christina Düster, Michael van den Boom<br />

RL Handbuch<br />

Ann-Kathrin Becker, Tobias Grünewald<br />

Sunny Hill Facility Management<br />

In 2011 konnte kein Werkwochenende stattfinden, aber wir danken allen HelferInnen, die<br />

im März 2012 dabei waren.<br />

Team Kin<strong>der</strong>mitbestimmung / Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

Sarah Bonk, Matthias Horn, Marcel Knell, Viviana Kutz, Max Pilger, Katharina Pohlmann,<br />

Jessie Rinker, Steffi Trapp, Torsten Wolter<br />

TeamerInnen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendbildungsstätte<br />

Pia Anwan<strong>der</strong>, Morris Birkholz, Simon Blens, Lena Bloemacher, Anja Bomberg, Miriam<br />

Bruhn, Martin Drahmann, Christina Düster, Nassrin El Karoui, Jana Freyaldenhoven, Hans<br />

Christoph Haase, Kathrin Hendricksen, Ramona Kreutz, Meike Kühne, Anne Larroque,<br />

Marco Nüchel, Leonie Olbrich, Jacqueline Paffrath, Max Pilger, Katharina Pöhlmann,<br />

Sabrina Potthoff, Mechthild Portz, Kai Regener, Kerstin Schäfer, Lisa Schmidt, Maja<br />

Schramowski, Michael Schwarz, Steffi Trapp, Michael von den Boom, Britta Völkner, Anna<br />

Voswinkel, Thomas Zügge<br />

transparent-Redaktion<br />

Lena Bloemacher, Linda Martin, Ramona Kreutz, Viviana Kutz, Franziska Pfeiffer, Anne<br />

Pilger, Max Pilger, Kai Regener, Alexan<strong>der</strong> Stiehl und Katinka Zinner<br />

Wahlausschuss<br />

Ann-Kathrin Becker, Dennis Birkholz, Nicole Kipper, Anne Larroque, Steffen Schmidt,<br />

Michael van den Boom<br />

Zicke Zacke Hühnerkacke<br />

Dagmar Alfter, Peter Alfter, Ann-Kathrin Becker, Sebastian Börner, Jennifer Droege, Barbara<br />

Düster, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Max Pilger, Anne Larroque, Simon<br />

Lucas, Jessie Rinker, Steffen Schmidt, Francesco Tardanico, Michael van den Boom,<br />

Annika Wittenberg, Franziska Wittenberg<br />

Zugewählte BeraterInnen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

Stephan Kelter, Sabine Thöne, Dirk Wendl<br />

DANKE<br />

85

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!