Rechenschaftsbericht der diozesankonferenz 2 0 1 2 : - KjG ...
Rechenschaftsbericht der diozesankonferenz 2 0 1 2 : - KjG ...
Rechenschaftsbericht der diozesankonferenz 2 0 1 2 : - KjG ...
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<strong>Rechenschaftsbericht</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>diozesankonferenz</strong> 2 0 1 2<br />
:<br />
in altenberg 30.marz bis 10.april<br />
:
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
0.1 Vorwort<br />
Liebe Delegierte <strong>der</strong> Diözesankonferenz 2012,<br />
liebe Gäste,<br />
liebe Freundinnen und Freunde,<br />
da ist er wie<strong>der</strong>! In euren Händen haltet ihr unsere Jahreslektüre, den <strong>Rechenschaftsbericht</strong>.<br />
In altbewährter Form glie<strong>der</strong>n sich die einzelnen Kapitel in zwei Abschnitte. Der erste ist<br />
<strong>der</strong> klassische und neutrale Bericht über das Projekt, die Veranstaltung o<strong>der</strong> den Einsatz.<br />
Im zweiten Abschnitt folgt unsere Bewertung zu dem zuvor Berichteten. Zu jedem Bericht<br />
findet ihr in diesem Jahr wie<strong>der</strong> drei den Bericht knackig zusammenfassende Adjektive.<br />
Da die Diko bereits Ende März stattfindet, haben wir mit dem Schreiben <strong>der</strong> Berichte<br />
schon im Dezember begonnen. Somit erfahrt ihr in diesem Werk alles, was im Zeitraum<br />
von Februar bis zum Jahresende 2011 passiert ist, wo wir überall im Einsatz waren und was<br />
wir an Projekten, Aktionen und Arbeitshilfen erstellt, organisiert und durchgeführt haben.<br />
Nun dürft ihr voller Freude unser Werk lesen, euch Textpassagen markieren, Fragen und<br />
Anmerkungen an den Rand schreiben o<strong>der</strong> gerne auch lobende Worte notieren.<br />
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und freuen uns, euch auf <strong>der</strong> Diko Rede und<br />
Antwort zu stehen bei all euren Fragen und eurer Kritik.<br />
Bis dahin alles Liebe<br />
Eure Diözesanleitung<br />
Katharina Schwellenbach Benedict Martin Saskia Osterholt<br />
Diözesanleiterin Diözesanleiter Diözesanleiterin<br />
Tim Mertens Veronique Lorenz Peter Otten<br />
Diözesanleiter Diözesanleiterin Geistlicher Leiter<br />
3
0.2 Inhaltsverzeichnis<br />
4<br />
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
0.1 Vorwort .............................................................................................. 3<br />
0.2 Inhaltsverzeichnis ............................................................................... 4<br />
0.3 Vorläufige Tagesordnung ....................................................................... 6<br />
0.4 Vorläufiger Zeitplan ............................................................................. 7<br />
0.5 Aufteilung <strong>der</strong> Arbeitsbereiche ............................................................ 10<br />
1 Allgemeiner Leitungsbericht ...................................................... 12<br />
TEIL A: Angebote <strong>der</strong> Diozesanstelle<br />
2 Diözesanstelle .......................................................................... 16<br />
:<br />
3 Fachbereiche ........................................................................... 18<br />
3.1 Mitglie<strong>der</strong>wesen und Verbandsidentität ................................................ 18<br />
3.1.1 Mitglie<strong>der</strong>wesen ................................................................................ 18<br />
3.1.2 Internetbasierte Mitglie<strong>der</strong>datenbank .................................................. 19<br />
3.1.3 Zicke Zacke Hühnerkacke– Das Spielevent ........................................... 20<br />
3.1.4 kanini on tour ................................................................................... 22<br />
3.1.5 Kin<strong>der</strong>stadt ...................................................................................... 23<br />
3.2 Geistliche Leitung ............................................................................. 24<br />
3.3 Theologische Themen (Kirche und Spiritualität) .................................... 26<br />
3.3.1 Auf die Krippe, fertig, los! – Adventsangebot 2011 ............................... 26<br />
3.3.2 Das Fastenangebot 2011 „Mixtape" und die Buchveröffentlichung „Mixtape<br />
– Popsongs für spirituelle Zeiten"........................................................27<br />
3.4 Politische Themen ............................................................................. 29<br />
3.4.1 Umweltschutz ................................................................................... 29<br />
3.4.2 büroeins ........................................................................................... 30<br />
3.4.3 Politische Stellungnahmen ................................................................. 32<br />
3.4.4 Kin<strong>der</strong>mitbestimmung ....................................................................... 33<br />
3.4.5 Paket gegen Rechts ........................................................................... 34<br />
3.5 Gen<strong>der</strong> Mainstreaming ....................................................................... 36<br />
3.6 Öffentlichkeitsarbeit .......................................................................... 37<br />
3.6.1 Die Pressearbeit ................................................................................ 37<br />
3.6.2 transparent ....................................................................................... 39<br />
3.6.3 Homepage & Newsletter & Web 2.0 ..................................................... 40<br />
3.7 Schulungsarbeit ................................................................................ 41<br />
3.7.1 Begleitung <strong>der</strong> regionalen Schulungsteams .......................................... 41<br />
3.7.2 Aus- und Fortbildungen ..................................................................... 44<br />
3.7.3 Umsetzung <strong>der</strong> Präventionsordnung ..................................................... 46
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
4 Unterstützung <strong>der</strong> Regional- und Pfarreiebene ............................. 48<br />
4.1 Einsätze <strong>der</strong> Diözesanstelle auf Regionalebene ..................................... 48<br />
4.2 Einsätze <strong>der</strong> Diözesanstelle auf Pfarreiebene ........................................ 50<br />
4.3 Die Beraterei – Das Beratungsangebot für <strong>KjG</strong>-Gruppen und Gremien ...... 51<br />
4.4 A-Team – Das Teamtraining für <strong>KjG</strong>-Gruppen und Gremien ..................... 53<br />
TEIL B: Aussenvertretung<br />
5 <strong>KjG</strong>-Landesebene ..................................................................... 55<br />
6 <strong>KjG</strong> Bundesebene ..................................................................... 57<br />
6.1 Bundeskonferenz............................................................................... 57<br />
6.2 Gremien und Angebote auf Bundesebene ............................................. 61<br />
7 BDKJ ......................................................................................61<br />
7.1 BDKJ Diözesanversammlung ............................................................... 61<br />
7.2 BDKJ Gremien .................................................................................. 63<br />
8 Erzbistum Köln - Abteilung Jugendseelsorge ................................ 66<br />
TEIL C: Fuf und KiJuBi e.V.<br />
9 Freunde und För<strong>der</strong>er (FuF e.V.) ................................................. 68<br />
10 Kin<strong>der</strong> - und Jugendbildungsstätte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V. .. 69<br />
10.1 Go! Teil 2: Angebote für Ehrenamtliche aus <strong>der</strong> kirchlichen Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendarbeit......................................................................................72<br />
10.2 Go! Teil 3: Angebote für Lehrerinnen und Lehrer sowie Hauptberufliche<br />
aus <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit.........................................................73<br />
10.3 Angebote für Schulklassen...................................................................74<br />
10.3.1 Fass mich nicht an! Training zur Prävention sexualisierter Gewalt............74<br />
10.3.2 Mobbing, Gewalt, Angst? – Nicht mit uns! ........................................... 75<br />
10.3.3 Wir werden Klasse!.............................................................................76<br />
10.3.4 GPS - mit dem Navi durchs Leben!.......................................................78<br />
TEIL D: AUSSCHUSSE<br />
:<br />
11 Dummies...........................................................................................80<br />
12 Diözesanausschuss.............................................................................81<br />
13 Wahlausschuss...................................................................................82<br />
TEIL E: Danke<br />
14 Wir sagen Danke....................................................................... 84<br />
5
6<br />
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
0.3 Vorläufige Tagesordnung <strong>der</strong> Diko 2012<br />
TOP 1 Offizielle Eröffnung <strong>der</strong> Konferenz, Gebet zu Beginn, Begrüßung <strong>der</strong> Regionen und<br />
<strong>der</strong> Gäste, Vorstellung <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ation<br />
TOP 2 Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />
TOP 3 Verabschiedung <strong>der</strong> Tagesordnung und des Zeitplans<br />
TOP 4 Protokoll <strong>der</strong> Diözesankonferenz 2011<br />
TOP 5 <strong>Rechenschaftsbericht</strong> <strong>der</strong> Diözesanleitung<br />
a) thematische Berichte<br />
b) Finanzbericht <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Diözesanstelle <strong>der</strong><br />
<strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.<br />
c) Finanzbericht <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Kin<strong>der</strong>- und Jugend-<br />
bildungsstätte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.<br />
d) Mitglie<strong>der</strong>entwicklung<br />
TOP 6 Entlastung <strong>der</strong> Diözesanleitung<br />
TOP 7 Bericht des Diözesanausschuss<br />
TOP 8 Bericht <strong>der</strong> DUMMies<br />
TOP 9 Anträge<br />
TOP 10 Bericht des Wahlausschusses<br />
TOP 11 Wahlen…..<br />
TOP 12 Verschiedenes<br />
TOP 13 Reflexion<br />
- einer hauptamtlichen Geistlichen Leitung<br />
- einer hauptamtlichen Diözesanleitung<br />
- eines ehrenamtlichen Diözesanleiters<br />
- einer ehrenamtlichen Diözesanleiterin<br />
- zum Diözesanausschuss<br />
- <strong>der</strong> zugewählten Mitglie<strong>der</strong> in die Trägervereine<br />
- <strong>der</strong> Delegierten zur <strong>KjG</strong>-Bundeskonferenz<br />
- <strong>der</strong> Delegierten zur BDKJ-Diözesanversammlung<br />
- zum Wahlausschuss<br />
- zur Projektgruppe <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>-Kin<strong>der</strong>stadt 2013<br />
- Vorschlagsliste für die KassenprüferInnen
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
0.4 Vorläufiger Zeitplan<br />
Freitag, 30.03.2012<br />
18:00 Abendessen<br />
(kaltes Buffet im Eingangsbereich)<br />
18:30 Einführung in die Konferenz …für alle TeilnehmerInnen <strong>der</strong> Konferenz<br />
eine allgemeine (und lustige!)<br />
Einführung: Was darf ich? Was geht<br />
gar nicht? Wann passiert was? Und<br />
wieso?<br />
19:30 TOP 1: Offizielle Eröffnung <strong>der</strong> Konferenz,<br />
Gebet zu Beginn, Begrüßung<br />
<strong>der</strong> Regionen und <strong>der</strong> Gäste sowie<br />
Vorstellung <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ation<br />
TOP 2: Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />
TOP 3: Verabschiedung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />
und des Zeitplans<br />
7<br />
Die Diözesanleitung begrüßt alle Delegierten<br />
und alle Gäste!<br />
Die Mo<strong>der</strong>ation <strong>der</strong> Konferenz prüft,<br />
ob genügend stimmberechtigte Mitglie<strong>der</strong><br />
anwesend sind. Es müssen<br />
50% aller Stimmberechtigten da sein.<br />
Die Delegierten entscheiden, ob <strong>der</strong><br />
vorliegende Zeitplan und die Tagesordnung<br />
angepasst werden müssen o<strong>der</strong><br />
ob diese für die Konferenz maßgeblich<br />
sind.<br />
TOP 4: Protokoll <strong>der</strong> Diko 2011 Das Protokoll muss den Delegierten<br />
mindestens acht Wochen nach <strong>der</strong><br />
Konferenz zugegangen sein. Einsprüche<br />
mussten innerhalb sechs Wochen<br />
nach Zugang <strong>der</strong> Diözesanleitung<br />
gemeldet werden. An<strong>der</strong>nfalls gilt das<br />
Protokoll als genehmigt. Hier ist es<br />
aber noch möglich, Anmerkungen zum<br />
Protokoll zu machen.<br />
TOP 5a: <strong>Rechenschaftsbericht</strong> <strong>der</strong><br />
Diözesanleitung<br />
Die Diözesanleitung hat zu ihren<br />
Unternehmungen und Aktionen des<br />
vergangenen Jahres einen Bericht<br />
geschrieben. An dieser Stelle können<br />
die Delegierten ihre Rückmeldungen<br />
dazu geben.<br />
23:00 Abendprogramm Die Diözesanleitung lädt in die Kellerbar<br />
ein. Lasst euch überraschen.
Samstag, 31.03.2012<br />
08:30 Frühstück<br />
09:15 Impuls Guten Morgen!<br />
09:30 Beginn <strong>der</strong> Konferenz<br />
TOP 5b: Finanzbericht <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
des Diözesanstelle<br />
<strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.<br />
Top 5c: Finanzbericht <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>-versammlung<br />
des Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendbildungsstätte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im<br />
Erzbistum Köln e.V.<br />
8<br />
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Die <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln hat 2002 einen<br />
Trägerverein gegründet, welcher für<br />
die Finanzgeschäfte des Verbandes verantwortlich<br />
ist. Der entsprechende Bericht<br />
wird den Delegierten auf <strong>der</strong> Konferenz<br />
vorgelegt.<br />
Die <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln ist seit<br />
2007 Betreiberin <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendbildungsstätte Haus Sonnenberg.<br />
Auch für die Bildungsstätte gibt<br />
es einen Trägerverein, welcher für die<br />
Finanzgeschäfte verantwortlich ist. Der<br />
entsprechende Bericht wird den Delegierten<br />
auf <strong>der</strong> Konferenz vorgelegt.<br />
TOP 5d: Mitglie<strong>der</strong>entwicklung Jedes Jahr erheben wir unsere Mitglie<strong>der</strong>zahlen.<br />
Hier bekommen die<br />
Delegierten einen Überblick über den<br />
Zuwachs o<strong>der</strong><br />
Verlust <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> in den Regionen<br />
und dem Diözesanverband.<br />
TOP 5a: <strong>Rechenschaftsbericht</strong> <strong>der</strong><br />
Diözesanleitung<br />
TOP 6: Entlastung <strong>der</strong><br />
Diözesanleitung<br />
TOP 7: Bericht des<br />
Diözesanausschusses<br />
Durch die Entlastung nimmt die<br />
Konferenz <strong>der</strong> Diözesanleitung ihre<br />
Rechenschaftspflicht für das vergangene<br />
Jahr ab. Die Diözesanleitung<br />
berücksichtigt die Anmerkungen,<br />
Hinweise und Kritik aus <strong>der</strong> Besprechung<br />
des <strong>Rechenschaftsbericht</strong>s bei<br />
ihrer Arbeit im kommenden Jahr.<br />
Ebenso wie die Diözesanleitung hat<br />
auch <strong>der</strong> Diözesanausschuss einen<br />
Bericht vorbereitet. Die Delegierten<br />
werden um Einschätzungen und Nachfragen<br />
gebeten.<br />
TOP 8: Bericht <strong>der</strong> DUMMies Auch die diözesane Untergruppe mehr<br />
Mitglie<strong>der</strong> hat im vergangenen Jahr<br />
fleißig gearbeitet und berichtet darüber.<br />
12:30 Mittagessen Guten Appetit!<br />
14:00 TOP 9: Anträge Alle Anträge, über die die Konferenz<br />
zu entscheiden hat, werden hier vorbereitet,<br />
beraten und abgestimmt.<br />
15:30 Studienteil
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Samstag, 31.03.2012<br />
17:30 TOP 9: Anträge<br />
18:30 Ende des Sitzungstages<br />
19:30 Gottesdienst Atempause, Ruhe + Besinnung…<br />
20:30 Abendessen, Verabschiedungsfeier<br />
und Party<br />
Sonntag, 01.04.2012<br />
09:00 Frühstück<br />
10:00 Beginn <strong>der</strong> Konferenz<br />
9<br />
… und dann `ne Menge Spaß!<br />
TOP 10: Bericht des Wahlausschuss Auch <strong>der</strong> Wahlausschuss hat über<br />
seine Arbeit im vergangenen Jahr einen<br />
Bericht verfasst. Jetzt ist Zeit für<br />
Fragen und Anmerkungen.<br />
10:30 TOP 11: Wahlen<br />
einer hauptamtlichen Geistlichen<br />
Leitung<br />
einer hauptamtlichen Diözesanleitung<br />
eines ehrenamtlichen Diözesanleiters<br />
12:30 Mittagessen Guten Appetit!<br />
14:00 TOP 9: Anträge<br />
14:45 TOP 11: Fortsetzung <strong>der</strong> Wahlen…<br />
- zum Diözesanausschuss<br />
- <strong>der</strong> zugewählten Mitglie<strong>der</strong> in die<br />
Trägervereine<br />
- <strong>der</strong> Delegierten zur <strong>KjG</strong>-<br />
Bundeskonferenz<br />
- <strong>der</strong> Delegierten zur BDKJ-<br />
Diözesanversammlung<br />
- zum Wahlausschuss<br />
- zur Projektgruppe <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>-<br />
Kin<strong>der</strong>stadt 2013<br />
- <strong>der</strong> Vorschlagsliste für die<br />
KassenprüferInnen<br />
16:15 TOP 12: Verschiedenes Raum für Hinweise und Werbung!<br />
Wer noch was sagen möchte, tut es hier!<br />
16:30 TOP 13: Reflexion Wie hat es euch gefallen? Sagt es uns!<br />
17:00 Ende <strong>der</strong> Konferenz Kommt gut nach Hause! Bis zum<br />
nächsten Jahr in alter Frische!
10<br />
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
0.5 Aufteilung <strong>der</strong> Arbeitsbereiche <strong>der</strong> Diözesanleitung<br />
(2011 / 2012)<br />
Tim Mertens<br />
Ehrenamtlicher Diözesanleiter<br />
Gen<strong>der</strong> Mainstreaming<br />
BDKJ (DA, KMV) bis Dezember 2011<br />
Wahlausschuss<br />
Regionen:<br />
Düsseldorf, Euskirchen, Mettmann<br />
Benedict Martin<br />
Ehrenamtlicher Diözesanleiter<br />
Geschäftsführung und Finanzen<br />
<strong>KjG</strong>-Bundesebene<br />
<strong>KjG</strong>-Landesebene bis Ende 2011<br />
BDKJ-Trägerwerk<br />
Regionen:<br />
Leverkusen, Oberberg, Rhein-Erft-Kreis<br />
Veronique Lorenz<br />
Ehrenamtliche Diözesanleiterin<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Diözesanausschuss<br />
<strong>KjG</strong>-Landesebene seit Ende 2011<br />
Zicke Zacke Hühnerkacke 2011<br />
kanini on tour<br />
Regionen:<br />
Wuppertal<br />
Saskia Osterholt<br />
Ehrenamtliche Diözesanleiterin<br />
Mitglie<strong>der</strong>wesen (Statistik, KJP, MiDa)<br />
Mitglie<strong>der</strong>gewinnung & -pflege (DUMMies)<br />
Merchandising<br />
Freunde und För<strong>der</strong>er e.V.<br />
Finanzen <strong>KjG</strong>-Kin<strong>der</strong>stadt 2013<br />
BDKJ-För<strong>der</strong>kommission<br />
BDKJ-Trägerwerk<br />
Regionen:<br />
Bonn
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Peter Otten<br />
Geistlicher Leiter<br />
Gesellschaftspolitische Themen<br />
Theologische Themen<br />
Kontakte zum Erzbistum Köln<br />
BDKJ (DA, KMV) seit Ende 2011<br />
Präsidestreffen BDKJ<br />
Treffen <strong>der</strong> Geistlichen Leitungen auf<br />
<strong>KjG</strong>-Bundesebene<br />
Regionen:<br />
Bergisch Land, Rhein-Berg, Rhein-Sieg<br />
11<br />
Katharina Schwellenbach<br />
Hauptamtliche Diözesanleiterin<br />
Dienststellenleitung<br />
Schulungsarbeit<br />
Kin<strong>der</strong>- & Jugendbildungsstätte<br />
DiKo 2012<br />
Zicke Zacke Hühnerkacke 2012<br />
1. deutsche Gummihuhngolf<br />
Meisterschaft<br />
Projektleitung <strong>KjG</strong>-Kin<strong>der</strong>stadt 2013<br />
BDKJ-För<strong>der</strong>kommission<br />
BDKJ-Trägerwerk<br />
Regionen:<br />
Köln, Neuss, Rhein-Erft<br />
Zuständigkeit <strong>der</strong> gesamten Diözesanleitung:<br />
- Diözesane Veranstaltungen von Jugendseelsorge und BDKJ<br />
- Repräsentationsaufgaben gegenüber an<strong>der</strong>en Verbänden,<br />
Bistum und in Diözesanen Gremien<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG:<br />
Heike Blankenstein<br />
Geschäftsführung<br />
Büroleitung<br />
REFERATE:<br />
Thomas Pieger<br />
Bildungsstätte<br />
Holger Walz<br />
Gesellschaftspolitische Themen<br />
Theologische Themen<br />
Gen<strong>der</strong> Mainstreaming<br />
VERWALTUNG:<br />
Brigitte Steven<br />
Diözesankonferenz<br />
Gremienorganisation<br />
Christoph Sonntag<br />
Schulungsarbeit<br />
Steffi Maier<br />
transparent<br />
Anna Struck<br />
Mitglie<strong>der</strong>wesen<br />
Martina Coutellier<br />
Material<br />
Ausleihe<br />
Birgit Elsner<br />
Öffentlichkeitsarbeit
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1. Allgemeiner Leitungsbericht<br />
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Wie<strong>der</strong> ist ein Jahr vergangen, und wir blicken zurück auf die vergangenen zwölf Monate.<br />
Zu Beginn des <strong>Rechenschaftsbericht</strong>s gibt es hier vorneweg ein kurzes Update zu den<br />
Highlights des vergangenen Jahres aus Sicht <strong>der</strong> Diözesanleitung.<br />
Alle Mann an Bord!<br />
Mit einer voll besetzten Diözesanleitung starteten wir in<br />
die neue Saison. Hocherfreut über dieses im <strong>KjG</strong>-Diözesanverband<br />
Köln historische Ereignis wuchsen wir mit<br />
<strong>der</strong> Zeit als Team zusammen. Wir lernten, wie wir mit<br />
sechs Personen effektiv kommunizieren, wer von uns<br />
für welche Aufgaben prädestiniert ist und eben auch,<br />
wo die Grenzen eines so großen Leitungsteams liegen.<br />
Beson<strong>der</strong>s erfreulich war zudem, dass das Bistum<br />
nach langen Verhandlungen den Stellenumfang <strong>der</strong><br />
Geistlichen Leitung von 50% erneut auf 100% aufgestockt<br />
hat. Damit sind wir seit dem Sommer nun<br />
auch wirklich eine voll besetzte Diözesanleitung.<br />
Ein Mixtape für euch<br />
Mit unserer Fastenaktion 2011 „Mixtape“ haben wir ein zeitgemäßes Angebot<br />
geschaffen. Per Internet konnten alle an <strong>der</strong> Fastenaktion partizipieren und im blog über<br />
das Gehörte und Gelesene diskutieren. Hierdurch entstand ein Gemeinschaftsgefühl, das<br />
es z.B. bei den Fastenboxen so nicht gab. Es waren viele, die über das Internet in Kontakt<br />
kamen. Genau das machte die Aktion im Vergleich zu den bisherigen einzigartig und soll<br />
bei den zukünftigen beibehalten werden.<br />
Beson<strong>der</strong>s freuen wir uns darüber, dass die vielen Inhalte und Ideen des Mixtapes<br />
nicht verloren gehen, son<strong>der</strong>n im Herbst in Form eines Buch<br />
erscheinen werden.<br />
In Bewegung, doch es geht noch mehr!<br />
Die diesjährige Buko war sicherlich die „Buko <strong>der</strong> Anträge“.<br />
Insgesamt lagen 17 Anträge vor. Mutig machte sich die Konferenz<br />
an die Strukturen des Bundesverbandes und verän<strong>der</strong>te<br />
diese. So haben wir seit diesem Jahr keinen Bundesausschuss<br />
mehr, son<strong>der</strong>n einen Bundesrat. Dass dieser paritätisch<br />
besetzt wird, war nicht zuletzt <strong>der</strong> Verdienst <strong>der</strong> Kölner<br />
Delegation, insbeson<strong>der</strong>e unseres Diözesanleiters Tim<br />
Mertens mit seiner persönlichen Stellungnahme. Beson<strong>der</strong>s<br />
erfreut sind wir darüber, dass nun endlich die Buko verkürzt<br />
wurde, zunächst um einen Tag. Die Zukunft wird zeigen, ob<br />
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
hier nicht noch ein weiterer Tag gekürzt werden kann. Der Antrag dazu liegt schon fast<br />
fertig auf unserer Ablage.<br />
Und auf dem Berg erstrahlt in <strong>der</strong> Sonne das kleine Haus<br />
Auch in diesem Jahr hatten wir viel zu tun mit unserer eigenen Bildungsstätte, Haus<br />
Sonnenberg. Mit dem Ziel, den Pachtvertrag des Hauses um weitere fünf Jahre zu verlängern,<br />
gab es mehrere Verhandlungstreffen mit dem Verpächter des Hauses, dem Katholische<br />
Jugendwerke e.V. Dieser Prozess ist <strong>der</strong>zeit noch nicht abgeschlossen. Während<br />
dieses Prozesses wurde auch über das Personal gesprochen mit dem Ergebnis,<br />
dass nun alle Mitarbeitenden <strong>der</strong> Bildungsstätte direkt bei<br />
unserem Trägerverein angestellt sind.<br />
Neben diesen strukturellen Themen können wir aber auch<br />
einen Erfolg in unseren Angeboten verzeichnen. „Mobbing,<br />
Gewalt, Angst? Nicht mit uns!“, unser Sozialkompetenztraining<br />
für die Jahrgangsstufen sechs bis neun, bewährt sich als bedarfsorientiertes<br />
Angebot. Das Angebot „Fass mich nicht an!“ haben<br />
wir neu entwickelt und mit eigenem Flyer die Werbung begonnen.<br />
Die Bildungsstätte ist auf einem guten Weg in die Zukunft.<br />
3000 <strong>KjG</strong>lerInnen werden zu BeschützerInnen von Kin<strong>der</strong>n<br />
und Jugendlichen<br />
Anfang des Jahres war uns noch nicht bewusst, was auf uns<br />
zukommt: Am 1.April 2011 wurde die Präventionsordnung des Erzbistums<br />
Köln in Kraft gesetzt - und das sollte kein Aprilscherz sein.<br />
Seitdem heißt es nun für uns, sich mit dem Thema auseinan<strong>der</strong>zu- setzen und<br />
dafür zu sorgen, dass alle unsere LeiterInnen in diesem Bereich geschult werden. Wir<br />
sprechen hier von ungefähr 3000 Personen. Als größte Herausfor<strong>der</strong>ung sahen wir jedoch<br />
die Umsetzung <strong>der</strong> Präventionsordnung in ein sinnvolles<br />
Konzept. Hier standen viele Fragen im Raum: Wer<br />
schult all die Personen - die Regionen o<strong>der</strong> die Diözesanebene?<br />
Wer kann diese Schulungen durchführen? Wie<br />
kann das Ganze in das bestehende Schulungskonzept<br />
<strong>der</strong> Gruppenleitungsausbildungen integriert werden?<br />
All diese Fragen mussten gemeinsam mit den Schulungsteams<br />
und den Regionalleitungen besprochen und abgestimmt<br />
werden. Erschwert wurde dieser Prozess durch die<br />
fehlenden Ausführungsbestimmungen des Bistums. So<br />
war Ende des Jahres z.B. noch nicht klar, wo die Selbstverpfl<br />
ichtungserklärungen aufbewahrt werden sollen.<br />
Wir freuen uns darüber, dass die <strong>KjG</strong> als einer <strong>der</strong> ersten<br />
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Verbände des BDKJ mit den Schulungen <strong>der</strong> MultiplikatorInnen<br />
begonnen hat. Insgesamt wurden bis Anfang<br />
2012 mehr als 30 MultiplkatorInnen ausgebildet.<br />
Obwohl es mit viel Arbeit und Stress verbunden war und<br />
ist, sehen wir es als ein sehr wichtiges Thema an, das<br />
sicherlich in den letzten Jahren auch von uns nicht<br />
ausreichend wahrgenommen wurde.<br />
14<br />
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Viel bewegt<br />
Zu Beginn des letzten Jahres gab es in <strong>der</strong> Diözesanstelle<br />
die Sorge, dass die zweite Jahreshälfte doch<br />
eher langweilig werden und womöglich zu wenig<br />
Arbeit anfallen könnte.<br />
Dem konnten wir sehr gut entgegenwirken: Wir hatten die Möglichkeit,<br />
in <strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte mit mehr zeitlichen Ressourcen auf einzelne Projekte<br />
zu blicken. So konnte das Krippenspiel überarbeitet, die Fastenaktion „Mixtape“<br />
als Buch umgearbeitet und das Handbuch für Regionalleitungen weitergeführt werden.<br />
Wir hatten Kapazitäten für die Umsetzung <strong>der</strong> Präventionsordnung zur Verfügung und das<br />
Paket gegen Rechts konnte nun endlich fertig gepackt werden.<br />
2012 ganz im Zeichen <strong>der</strong> Vernetzung<br />
Für 2012 haben wir uns wie<strong>der</strong> viel vorgenommen. Neben unserer traditionellen Großveranstaltung<br />
„Zicke Zacke Hühnerkacke“ werden wir im Sommer die<br />
„1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft“ hier bei uns im schönen<br />
Köln austragen. Hierzu laden wir alle <strong>KjG</strong>lerInnen aus dem<br />
Bundesverband sowie alle Pfarreien und Regionen aus unserem<br />
Diözesanverband ein mit uns ein Wochenende lang Gummihuhngolf<br />
zu spielen.<br />
Kaum ist <strong>der</strong> Sommer vorbei, steht auch schon das nächste<br />
große Ereignis an: Die fünf NRW-Diözesanverbände <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />
laden alle Kin<strong>der</strong>, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum<br />
LAG-Großevent nach Dortmund ein, um „gemeinsam ihre Welt<br />
zu gestalten“. Hier möchten wir mit mindestens 100 <strong>KjG</strong>lerInnen<br />
aus Köln anreisen. Nicht zu vergessen: Die Vorbereitungen<br />
für die Kin<strong>der</strong>stadt 2013 stehen auch schon an, und<br />
ab Sommer startet die Projektgruppe durch. So können wir<br />
sicher sein: Auch 2012 wird wie<strong>der</strong> ein spannendes Jahr!<br />
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Teil A:<br />
Angebote <strong>der</strong><br />
:<br />
Diozesanstelle<br />
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2 Diözesanstelle<br />
In <strong>der</strong> Diözesanstelle sind zur Zeit <strong>der</strong> Berichtslegung<br />
folgende Mitarbeitende beschäftigt:<br />
Bildungsreferate:<br />
• Birgit Elsner (Öffentlichkeitsarbeit, 55% BU)<br />
• Steffi Maier (Öffentlichkeitsarbeit, 20% BU)<br />
• Thomas Pieger (Kin<strong>der</strong>- und Jugendbildungsstätte,<br />
75% BU)<br />
• Christoph Sonntag (Schulungsarbeit, 75% BU)<br />
• Holger Walz (Gesellschaftspolitische und theolo<br />
gische Themen, Gen<strong>der</strong> Mainstreaming, 100% BU)<br />
Finanzen und Verwaltung:<br />
• Heike Blankenstein (Geschäftsführung, 100% BU)<br />
• Martina Coutellier (Material und Verleih, 50% BU)<br />
• Brigitte Steven (Gremienorganisation, 50% BU)<br />
• Anna Struck (Mitglie<strong>der</strong>wesen, 50% BU)<br />
„BU“ steht für Beschäftigungsumfang<br />
16<br />
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Die Diözesanstelle sichert die<br />
Arbeit im Diözesanverband durch<br />
pädagogische und organisatorische<br />
Tätigkeiten. Hier können sich<br />
<strong>KjG</strong>-Mitglie<strong>der</strong> melden - vor<br />
allem, wenn es um Mitglie<strong>der</strong>wesen,<br />
Verkauf, Ausleihe, pädagogische<br />
Beratung und Unterstützung<br />
(z.B. bei Bildungseinheiten auf<br />
Regionalkonferenzen) o<strong>der</strong> um<br />
finanzielle und rechtliche Fragen<br />
geht.<br />
Die Zentrale <strong>der</strong> Diözesanstelle ist<br />
zu folgenden Zeiten besetzt:<br />
Mo.-Do. 09.00 - 13.00 Uhr<br />
14.00 - 17.00 Uhr<br />
Fr. 09.00 - 13.00 Uhr<br />
Keine Atempause, Geschichte wird gemacht…<br />
Seit dem Sommer 2011 ist das Team <strong>der</strong> Diözesanstelle nun wirklich voll besetzt. Die<br />
Stelle <strong>der</strong> Geistlichen Leitung ist seitdem wie<strong>der</strong> mit einem BU von 100% vom Bistum<br />
genehmigt worden. Mit vier ehrenamtlichen und elf hauptamtlichen Personen war die<br />
Diözesanstelle noch nie besetzt.<br />
Darüber hinaus gab es 2011 einige personelle Verän<strong>der</strong>ungen. So bereichern Birgit Elsner<br />
(seit dem 18. März 2011) und Anna Struck (seit dem 15. August 2011) das Diözesanstellen-Team,<br />
Birgit als Öffentlichkeitsreferentin und Elternzeitvertretung für Steffi Maier<br />
und Anna Struck als neue Zuständige für den Bereich Mitglie<strong>der</strong>wesen. Andrea Schiefer<br />
verließ die Diözesanstelle nach drei Jahren.<br />
Unterstützt wurde das Team im Berichtszeitraum bis zum 31. August 2011 von Ramona<br />
Kreutz, die in <strong>der</strong> Diözesanstelle ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvierte. Danach<br />
konnte die FSJ-Stelle, bedingt durch fehlende fi nanzielle Mittel, nicht neu besetzt werden.<br />
Darüber hinaus waren insgesamt drei Auszubildende des Erzbistums für jeweils ca. zwei<br />
Monate bei uns beschäftigt. Simon Blens, <strong>KjG</strong>ler aus <strong>der</strong> Region Rhein-Erft-Kreis,<br />
hat in <strong>der</strong> Zeit von Anfang September 2011 bis Ende Februar 2012 im Zuge seines<br />
Studiums an <strong>der</strong> Katholischen Hochschule Köln sein Praxissemester in <strong>der</strong> Diözesanstelle<br />
absolviert. Zusätzlich machten Franziska Pfeiffer und Matthias Horn, beide <strong>KjG</strong>-<br />
Mitglie<strong>der</strong>, je ein zweiwöchiges Schulpraktikum bei uns. Franziska ging nach ihrem
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Praktikum ins Redaktionsteam <strong>der</strong> transparent und Matthias ist neues Mitglied im<br />
Kin<strong>der</strong>mitbestimmungs-Team.<br />
Im Sommer starteten wir eine Telefonaktion. Alle gemeldeten <strong>KjG</strong>-Pfarreien wurden<br />
von uns angerufen und dazu befragt, wie es <strong>der</strong>zeit in <strong>der</strong> Pfarrei läuft und wen wir als<br />
Ansprechperson für Informationen speichern können. Des Weiteren haben wir abgefragt,<br />
was von unseren Angeboten bekannt ist und schon mal angefragt wurde. Die Informationen<br />
haben wir in einer Datenbank festgehalten und geben diese Informationen gerne an die<br />
Regionalleitungen weiter, um sie bei ihrer Kontaktarbeit mit den Pfarreien zu unterstützen.<br />
…es geht voran!<br />
Gab es zu Beginn des Jahres noch die „Sorge“, dass die zweite Jahreshälfte 2011 zu<br />
wenig Arbeit bescheren würde, wurden alle Mitarbeitenden schnell eines Besseren belehrt.<br />
Nach den Sommerferien ging es in <strong>der</strong> Diözesanstelle schnell wie<strong>der</strong> rund. Das Adventsspiel<br />
wurde neu und professionell überarbeitet, die Fastenaktion 2011 „Mixtape“ für<br />
eine Buchveröffentlichung verschriftlicht und die Homepage umstrukturiert. Das Handbuch<br />
für Regionalleitungen wurde fortgeführt, Zicke Zacke Hühnerkacke 2012 geplant<br />
und die 1. Deutsche Gummihuhnmeisterschaft konzipiert und beworben. Die Umsetzung<br />
<strong>der</strong> Präventionsordnung begann, die Kin<strong>der</strong>- und Jugendbildungsstätte bekam ein neues<br />
Controlling-System u.v.m. Bei all diesen Projekten und Aktionen legten die Mitarbeitenden<br />
wie<strong>der</strong> ein bemerkenswertes Tempo an den Tag.<br />
Der Einsatz von <strong>KjG</strong>lerInnen als PraktikantInnen hat sich bewährt. Sie bringen alle ein<br />
großes <strong>KjG</strong>-Wissen mit, sind dem Verband verbunden und haben ein großes Repertoire an<br />
Fähigkeiten, die wir in <strong>der</strong> Diözesanstelle hervorragend einsetzen können. Darüber hinaus<br />
ist <strong>der</strong> Blick, den sie alle von <strong>der</strong> Basis her mitbringen nicht zu unterschätzen. Dieser<br />
führt uns in unserer täglichen Arbeit immer wie<strong>der</strong> auf das Wesentliche, die Pfarreien und<br />
Regionen. Wir hoffen, dass wir auch zukünftig wie<strong>der</strong> PraktikantInnen in <strong>der</strong> Diözesanstelle<br />
willkommen heißen dürfen.<br />
Dass wir die FSJ-Stelle aufgrund <strong>der</strong> fehlenden finanziellen Mittel nicht mehr besetzen<br />
können, bedauern wir sehr. Wir versuchen für das kommende Jahr Mittel zu akquirieren,<br />
welche die Finanzierung <strong>der</strong> Stelle wie<strong>der</strong> möglich machen.<br />
Die Telefonaktion war ein voller Erfolg. Die <strong>KjG</strong>lerInnen reagierten alle sehr erfreut auf<br />
unsere Anrufe und wir konnten an vielen Stellen gut beraten und Kontakt herstellen. Von<br />
fast allen Pfarreien haben wir nun eine feste Ansprechperson, von <strong>der</strong> wir wissen, dass sie<br />
aktuell noch in <strong>der</strong> Pfarrei aktiv ist und die Informationen entsprechend weiterleitet. Es<br />
lohnt sich aus unserer Sicht die Aktion in einem bis an<strong>der</strong>thalb Jahren zu wie<strong>der</strong>holen.<br />
kooperativ<br />
energiegeladen<br />
geistreich<br />
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3 Fachbereiche<br />
3.1 Mitglie<strong>der</strong>wesen und Verbandsidentität<br />
3.1.1 Mitglie<strong>der</strong>wesen<br />
Verzögerte Abrechnung<br />
Aufgrund <strong>der</strong> beschlossenen Beitragserhöhung wurde<br />
die Abrechnungsfrist für die Pfarreien in 2011 einmalig<br />
von März auf Ende September verschoben. So blieb<br />
allen Pfarreien ausreichend Zeit die Beitragserhöhung<br />
satzungsgemäß auf ihren Mitglie<strong>der</strong>versammlungen zu<br />
beschließen und ihre Mitglie<strong>der</strong> zu informieren. Unterstützend<br />
hatten die DUMMies den Reisebegleiter zur<br />
Beitragserhöhung für alle Pfarreien entwickelt.<br />
Zum Ende des Jahres hatten 13 aktive Pfarreien ihre<br />
Mitglie<strong>der</strong>abrechnung noch nicht durchgeführt. Die end-<br />
18<br />
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>verwaltung<br />
werden die jährliche Mitglie<strong>der</strong>abrechnung<br />
<strong>der</strong> Pfarreien<br />
organisiert, Mitglie<strong>der</strong>statistiken<br />
für die Diko, den BDKJ und<br />
die Bundesebene erstellt<br />
und die Überprüfung von KJP-<br />
Anträgen nach <strong>der</strong> KJP-Regelung<br />
durchgeführt.<br />
Ansprechpartnerin für den<br />
Bereich Mitglie<strong>der</strong>wesen ist Anna<br />
Struck. Unterstützung bekommt<br />
sie von <strong>der</strong> - “Diözesanausschuss-<br />
Untergruppe mehr Mitglie<strong>der</strong>“, kurz<br />
“DUMMies“.<br />
gültigen Zahlen werden daher auf <strong>der</strong> Diko präsentiert.<br />
Zum 31. Dezember mussten wir einen Verlust von 6,6 Prozent verbuchen. Erfreulicherweise<br />
stieg jedoch <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen etwas an auf insgesamt 60<br />
Prozent. Abgemeldet haben sich sieben Pfarreien, die alle schon länger nicht mehr aktiv<br />
waren.<br />
Enger Kontakt zu den Pfarreien<br />
Die Mitglie<strong>der</strong>abrechnung ist laut den KJP-Richtlinien des Landes NRW die Voraussetzung<br />
zum Erhalt <strong>der</strong> Zuschüsse, da nur gemeldete Unterglie<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Verbände Mittel<br />
beantragen dürfen. Dies ist unabhängig von <strong>der</strong> Erfüllung unseres KJP-Beschlusses.<br />
Durch die spätere Abrechnungsfrist in 2011 gab es bei vielen Pfarreien Probleme mit den<br />
KJP-Anträgen, da bis Ende <strong>der</strong> Sommerferien kaum eine Pfarrei abgerechnet hatte. So<br />
war eine intensive und zeitaufwendige Kommunikation mit den AntragsstellerInnen einerseits<br />
und den KassiererInnen an<strong>der</strong>erseits notwendig. Einige Anträge zogen sich über<br />
Wochen und Monate hin. Dank <strong>der</strong> Kooperation des KJP-Büros konnten letztendlich alle<br />
Anträge noch weitergegeben werden.<br />
Wir haben keinerlei Rückmeldungen bekommen, dass die Beitragserhöhung zu Abmeldungen<br />
einzelner Mitglie<strong>der</strong> o<strong>der</strong> ganzer Pfarreien geführt hat. Daher sind wir froh, viel<br />
Zeit und Energie in die transparente Kommunikation und die Erstellung des Reiseführers<br />
investiert zu haben.<br />
Auch in den letzten Jahren hat ein Großteil <strong>der</strong> Pfarreien die Abrechnung erst lange nach<br />
<strong>der</strong> Frist eingereicht. Für uns ist dies problematisch, da wir die erste von drei Raten <strong>der</strong>
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Beiträge an die Bundesstelle bereits im Februar überweisen müssen. Erhalten wir die Beiträge<br />
erst zum Ende des Jahres, müssen wir in Vorkasse treten.<br />
Durch das Hinauszögern <strong>der</strong> Abrechnung ins Folgejahr müssen wir außerdem For<strong>der</strong>ungen<br />
bilden, die nicht immer von den Pfarreien ausgeglichen werden. Des Weiteren kann die<br />
Mitglie<strong>der</strong>statistik, und damit auch die Stimmschlüssel für die Diko und für die Rekos,<br />
erst sehr spät erstellt werden. Daher wünschen wir uns eine bessere Abrechnungsmoral<br />
und die Einhaltung <strong>der</strong> Frist zum 31. März.<br />
verspätet<br />
kommunikationsintensiv<br />
lösungsorientiert<br />
3.1.2 Internetbasierte Mitglie<strong>der</strong>datenbank<br />
Jetzt für alle<br />
Einige Pfarreien hatten freiwillig schon 2010 mit Hilfe<br />
<strong>der</strong> MiDa ihre Mitglie<strong>der</strong>abrechnung durchgeführt. Seit<br />
2011 ist dies nun für alle verpfl ichtend. Die Zugänge<br />
wurden nach Teilnahme an einer <strong>der</strong> Schulungen o<strong>der</strong><br />
auf Anfrage eingerichtet. Einige Zugänge wurden erst<br />
Ende 2011 eingerichtet, da sich diese Pfarreien nicht<br />
früher mit <strong>der</strong> MiDa beschäftigt haben.<br />
Beim Kontaktieren <strong>der</strong> Pfarreien, die noch nicht abgerechnet<br />
hatten, stellten wir fest, dass sich in einigen<br />
Fällen die Zuständigkeiten verän<strong>der</strong>t hatten. Über die<br />
MiDa ist es nun möglich, personenbezogene Kennzeichen<br />
zu vergeben und z.B. Pfarrleitung, KassiererIn,<br />
Mitglie<strong>der</strong>verwaltung, RL und RA festzulegen.<br />
Auf Bundesebene gab es im September ein Treffen<br />
für VertreterInnen aller Diözesanverbände, welche die<br />
MiDa nutzen. Hier konnten wir eine Reihe von Punkten einbringen, die unserer Meinung<br />
nach in <strong>der</strong> MiDa noch verän<strong>der</strong>t werden sollten. Am Ende einigten wir uns auf eine lange<br />
Liste von Än<strong>der</strong>ungswünschen und priorisierten diese.<br />
Optimierungspotenzial<br />
Es bleibt abzuwarten, wann die Umsetzung erfolgen wird, da es in <strong>der</strong> Vergangenheit Probleme<br />
in <strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen <strong>der</strong> Bundesstelle und <strong>der</strong> Firma, welche die MiDa entwickelt<br />
hat, gab.<br />
19<br />
Die internetbasierte<br />
Mitglie<strong>der</strong>datenbank (MiDa) wurde<br />
von <strong>der</strong> Bundesebene entwickelt<br />
und dient <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>verwaltung.<br />
Sie kann außerdem von allen<br />
Ebenen als Kontakt- und<br />
Veranstaltungsdatenbank genutzt<br />
werden. Um den Datenschutz<br />
zu wahren, ist <strong>der</strong> Zugang<br />
passwortgeschützt. Seit 2011<br />
ist die Abrechnung mit <strong>der</strong> MiDa<br />
für alle Pfarreien verpflichtend.<br />
Als Ansprechperson steht Anna<br />
Struck zur Verfügung.
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3.1.3 Zicke Zacke Hühnerkacke – Das Spielevent<br />
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Trotz des Nachbesserungsbedarfes an einigen Stellen sehen wir die MiDa als gewinnbringende<br />
Neuerung. Die Mitglie<strong>der</strong>abrechnung ist einfacher, schneller und transparenter<br />
und die Datenbank kann nicht nur zur Adressverwaltung, son<strong>der</strong>n auch für Teilnahmelisten<br />
und vieles mehr genutzt werden.<br />
Für uns ist die Aktualität <strong>der</strong> Daten von hoher Bedeutung, da nur so die Erreichbarkeit<br />
unserer AnsprechpartnerInnen und <strong>der</strong> Erhalt unserer Versände gewährleistet werden<br />
kann. Deshalb sind wir darauf angewiesen, dass die Stammdaten und Kennzeichen zeitnah<br />
von den Pfarreien und Regionen gepfl egt werden.<br />
gewinnbringend<br />
arbeitserleichternd<br />
verbesserungsfähig<br />
Wir sind das Huhn!…<br />
Zicke Zacke Hühnerkacke ist das<br />
Rund 120 Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und junge Erwach-<br />
große Spielevent im Diözesanverband<br />
sene aus elf Regionen waren 2011 <strong>der</strong> Einladung <strong>der</strong><br />
Region Leverkusen gefolgt und hatten sich am 16. Juni<br />
vor einem zur Bühne umgebauten Pritschenwagen im<br />
<strong>der</strong> <strong>KjG</strong> Köln mit vielen lustigen<br />
Spaß-Disziplinen zur Ermittlung <strong>der</strong><br />
besten <strong>KjG</strong>-Region des Jahres“.<br />
2011 fand die Aktion am<br />
Wuppermannpark in Leverkusen-Schlebusch versam- Samstag, den 16. Juli im<br />
melt. Nach einer Auftaktveranstaltung mit politischen Wuppermannpark in<br />
Reden, lautstarken For<strong>der</strong>ungen wie „ Wir sind das<br />
Huhn!“ o<strong>der</strong> „Frikassee adé!“<br />
Leverkusen-Schlebusch statt.<br />
und einem eigens komponierten Protestsong von Bildungsreferent 29<br />
Holger Walz begannen wie gewohnt die Wettkämpfe.<br />
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Die ausgewählten Spiele wurden dieses Jahr zum ersten Mal 31<br />
vorab auf dem konstituierenden DA-Wochenende im Mai gete- 32<br />
stet und auf ihre Tauglichkeit hin ausgewertet. Neben den 33<br />
gesetzten Spielen wie Gummihuhn-Golf, dem Staffellauf und 34<br />
<strong>der</strong> Konstruktionsaufgabe für die Regionen gab es vier zusätz- 35<br />
liche Disziplinen, die bei den neun angetretenen Teams (zwei 36<br />
Teams bestanden aus jeweils zwei Regionen) für großen 37<br />
Spielspaß sorgten.<br />
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Einzig das Wetter hat nicht mitgespielt und dazu geführt, 39<br />
dass das letzte Spiel und die anschließende Siegereh- 40<br />
rung im strömenden Regen stattfi nden mussten und <strong>der</strong> 41
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gesellige Ausklang buchstäblich ins Wasser fiel.<br />
Bei <strong>der</strong> diesjährigen Aufgabe für die Regionen stach beson<strong>der</strong>s die Region Düsseldorf hervor,<br />
die es bei dem Bau einer Hühnerstatue auf knapp 13 Meter brachte und <strong>der</strong>en Bauwerk<br />
kurz nach <strong>der</strong> Messung krachend auseinan<strong>der</strong>brach. In <strong>der</strong> Gesamtwertung erzielte die<br />
Region Rhein-Sieg die meisten Punkte und wurde zum zweiten Mal zur „Besten Region“<br />
gekürt.<br />
…Wir sind das Huhn!…<br />
Ein Reporter des Kölner-Stadt-Anzeiger schrieb in einem Artikel über die diesjährige Zicke<br />
Zacke Hühnerkacke-Aktion: „Der Nachmittag hatte etwas von Karneval, Spiel ohne Grenzen,<br />
Erlebnisparcours und Quatschkundgebung.“ Das trifft es ziemlich gut und ist genau<br />
das, was wir erreichen wollten.<br />
Die intensive Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Region Leverkusen war für die Diözesanstelle sehr<br />
gewinnbringend und hat neben dem großartigen Werbefilm maßgeblich zum reibungslosen<br />
Ablauf <strong>der</strong> Veranstaltung beigetragen.<br />
Der Spiele-Test mit dem DA hat sich als sehr hilfreich bei <strong>der</strong> Auswahl und <strong>der</strong> späteren<br />
Durchführung <strong>der</strong> Spiele erwiesen und soll, wenn möglich, auch 2012 wie<strong>der</strong> stattfinden.<br />
Auffällig war lediglich, dass wir zum ersten Mal einen Rückgang bei <strong>der</strong> TeilnehmerInnenzahl<br />
hatten und mit neun Teams so wenig Gruppen wie nie gegeneinan<strong>der</strong> angetreten<br />
sind. Woran das gelegen hat, blieb auch nach <strong>der</strong> anschließenden Reflexion <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
unklar, weshalb wir uns diesbezüglich sehr über Rückmeldungen aus den Regionen<br />
freuen würden.<br />
lustig<br />
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3.1.4 kanini on tour<br />
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Glimpfliches Ende eines Entführungsdramas<br />
kanini war im Jahre 2010<br />
kaninis Tour durch die Pfarreien, die nach <strong>der</strong> Diko das Maskottchen des <strong>KjG</strong>-<br />
2011 starten sollte, nahm einen turbulenten Anfang Sammelalbum. Dieses enthielt<br />
– es wurde gekidnappt und über Wochen davon abge-<br />
alle <strong>KjG</strong>-Regionen mit ihren<br />
aktuellen Gremien, Leitungs- und<br />
halten, seine Reise aufzunehmen. Aus <strong>der</strong> zunächst<br />
Schulungsteams sowie die Leute<br />
witzigen Idee einer Entführung wurde eine zeitinten- <strong>der</strong> Diözesanebene. Während<br />
sive Suche, die von unserer eigentlichen Intention für <strong>der</strong> Diko 2011 wurde kanini<br />
auf die Reise in die Pfarreien<br />
kanini wegführte.<br />
verabschiedet. Über seine<br />
Reiseberichte sollte die Arbeit<br />
kanini verpasste einige Pfi ngstaktionen in den Pfar- einzelner Pfarreien <strong>der</strong> gesamten<br />
reien, doch im Juni nahm die Tour ihren Lauf:<br />
<strong>KjG</strong>-Öffentlichkeit näher<br />
gebracht werden.<br />
die ersten Etappen verliefen recht schnell und wir www.kjg-koeln.de/kanini<br />
erhielten Fotos und Reiseberichte, die auf <strong>der</strong> http://<br />
kjg-koeln.de/kanini/ veröffentlicht werden. Dabei<br />
erhielten wir Einblicke in die Pfarreien und <strong>der</strong>en Aktivitäten. Um die Arbeit für kaninis<br />
Gastfamilien zu erleichtern und noch mehr Öffentlichkeit für die Tour zu erhalten, bekam<br />
es ein Profi l bei facebook – die Zugangsdaten liegen immer bereit im Reiseköfferchen.<br />
108 FreundInnen schauen ihm inzwischen zu.<br />
Wohin geht die Reise?<br />
Lei<strong>der</strong> verlief die Reise in den vergangenen Monaten etwas schleppend. Das Ziel <strong>der</strong><br />
Aktion, nämlich von den Pfarreien etwas über <strong>der</strong>en Arbeit zu erfahren, wurde nur<br />
teilweise erreicht. In den nächsten<br />
Wochen entscheidet die Diözesanstelle<br />
mit dem Diözesanausschuss, ob <strong>der</strong><br />
Reiseverlauf modifi ziert wird. Wir sind<br />
gespannt, ob kanini in diesem Jahr in<br />
Altenberg vorbeischaut und wie seine<br />
Reise weitergeht.<br />
entführt<br />
ungeklärt<br />
verspätet
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3.1.5 Kin<strong>der</strong>stadt<br />
Nach <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>stadt ist vor <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>stadt<br />
Die letzte Kin<strong>der</strong>stadt ist noch gar nicht so lange her.<br />
Das merken wir insbeson<strong>der</strong>e daran, dass wir immer noch<br />
angefragt werden für öffentlichkeitswirksame Präsentationen<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>stadt. So erscheint in <strong>der</strong> ersten „alverde“-<br />
Ausgabe, dem Magazin <strong>der</strong> Drogeriemarktkette dm, ein<br />
Bericht über die Kin<strong>der</strong>stadt. Darüber hinaus werden wir,<br />
ebenfalls am Anfang des Jahres, das Projekt erneut in <strong>der</strong><br />
dm Filiale in Hilden Vorstellen und am 29. Februar 2012<br />
als Diözesanleitung für eine halbe Stunde hinter <strong>der</strong> Kasse<br />
sitzen und kassieren. Den Umsatz bekommen wir anschließend<br />
gespendet.<br />
In <strong>der</strong> Ausgabe 11/2011 von „deutsche jugend - Zeitschrift<br />
für die Jugendarbeit“ mit dem Schwerpunkt: Gesellschaftliche<br />
und politische Partizipation von Jugendlichen<br />
erschien ein Artikel von Steffi Maier über das Konzept <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>stadt.<br />
All dies passiert parallel zu den Vorbereitungen und Planungen<br />
<strong>der</strong> nächsten Kin<strong>der</strong>stadt im Herbst 2013. Hierfür haben wir im Sommer 2011 gemeinsam<br />
mit dem Diözesanausschuss einen Kriterienkatalog entwickelt und eine Präsentation für die<br />
Regionen und Pfarreien erstellt. Nun sind diese an <strong>der</strong> Reihe zu überlegen, ob sie die Kooperationspartnerin<br />
<strong>der</strong> Diözesanstelle für die Kin<strong>der</strong>stadt werden wollen. Bewerbungen können bis Ende<br />
Mai 2012 eingereicht werden.<br />
Um mit <strong>der</strong> aufwendigen Planung und Vorbereitung zur Kin<strong>der</strong>stadt früh genug zu beginnen wird<br />
bereits auf <strong>der</strong> bevorstehenden Diko eine Projektgruppe gewählt. Hier gibt es für jede Region<br />
einen Platz.<br />
Es bleibt spannend<br />
Wir freuen uns sehr, dass die Kin<strong>der</strong>stadt auch nach über einem Jahr weiterhin in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
wahrgenommen wird und noch immer ein großes Interesse an <strong>der</strong> Aktion besteht. Das bestätigt uns<br />
darin, dass wir ein gelungenes Konzept entwickelt haben und die Entscheidung, 2013 eine weitere<br />
Kin<strong>der</strong>stadt durchzuführen, richtig war. Wir sind gespannt, wo die nächste Kin<strong>der</strong>stadt stattfi nden<br />
wird und freuen uns auf jede Menge Bewerbungen. Wir freuen uns, auf <strong>der</strong> Diko eine voll besetzte<br />
Projektgruppe zu wählen in die viele Regionen eine Person entsenden werden.<br />
wirkungsvoll<br />
erwartungsvoll<br />
aktuell<br />
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Die Kin<strong>der</strong>stadt ist ein mehrtägiges<br />
Spielprojekt bei dem Kin<strong>der</strong> die<br />
Möglichkeit bekommen, die Abläufe des<br />
gesellschaftlichen Lebens kennen<br />
zu lernen. Sie sollen die Möglichkeit<br />
haben, verschiedene gesellschaftliche<br />
und berufliche Rollen auszuprobieren<br />
und spielerisch zu erleben, was<br />
Geschlechtergerechtigkeit bedeutet<br />
und wie diese umgesetzt werden kann.<br />
Im Herbst 2010 veranstaltete<br />
<strong>der</strong> Diözesanverband <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im<br />
Erzbistum Köln in Kooperation mit<br />
<strong>der</strong> <strong>KjG</strong>-Region Mettmann die erste<br />
<strong>KjG</strong> Kin<strong>der</strong>stadt. Auf <strong>der</strong> Diko<br />
2011 wurde beschlossen, dass vom<br />
21. bis 25. Oktober 2013 die nächste<br />
Kin<strong>der</strong>stadt stattfinden wird.
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3.2 Geistliche Leitung<br />
100 Prozent <strong>KjG</strong><br />
Zu Beginn des vergangenen Jahres hat die <strong>KjG</strong>-Diözesanleitung<br />
gemeinsam mit dem BDKJ beschlossen, mit<br />
<strong>der</strong> Personalabteilung des Erzbistum mit dem Ziel in<br />
Verhandlungen zu treten, die Wie<strong>der</strong>einrichtung einer<br />
100%-Stelle für die Geistliche Verbandsleitung zu<br />
erreichen. Wir begründeten dies vor allem damit, dass<br />
die Reduktion seinerzeit auf 50% vor allem mit <strong>der</strong><br />
letztlich vergeblichen Hoffnung zusammen hing, über<br />
diesen Weg einen Priester zur Kandidatur gewinnen<br />
zu können. Nach <strong>der</strong> Besetzung des Amtes mit einem<br />
Laien entfi el unseres Erachtens dieser Grund <strong>der</strong><br />
Reduktion des Stellenumfangs. Zudem begründeten<br />
aber auch sachliche Gründe dieses Vorgehen: stabile<br />
Mitglie<strong>der</strong>zahlen im Verband, die weiter bestehende<br />
Nachfrage nach spirituellen Angeboten vor Ort und die<br />
zurückgehende Unterstützung von <strong>KjG</strong>-Pfarreigruppen<br />
vor Ort durch hauptamtliche SeelsorgerInnen. Der Diözesanjugendseelsorger<br />
hat sich unserer Argumentation<br />
angeschlossen, sodass die Personalabteilung tatsächlich<br />
zum 1. August 2011 <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>einrichtung einer<br />
100%-Stelle zustimmte.<br />
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Zur Aufgabe <strong>der</strong> Geistlichen<br />
Leitung gehören neben den<br />
allgemeinen Leitungstätigkeiten<br />
vor allem die Schaffung und<br />
Begleitung von spirituellen<br />
Angeboten, in denen sich<br />
<strong>der</strong> christliche Glaube und<br />
das alltägliche Tun <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />
miteinan<strong>der</strong> verbinden. Sie<br />
soll Glaubenswissen lebensnah<br />
vermitteln und jungen Menschen<br />
einen Zugang zu theologischen<br />
und spirituellen Themen<br />
verschaffen: Zugleich ist er o<strong>der</strong><br />
sie JugendseelsorgerIn im Verband.<br />
Zwar gilt, dass jedes Mitglied<br />
in einer <strong>KjG</strong>-Leitungsfunktion<br />
Geistliche Leitung implizit<br />
wahrnimmt. Zusätzlich gilt<br />
aber, dass auf Pfarrei- und<br />
Regionalebene Frauen und<br />
Männer mit einer kirchlichen<br />
Beauftragung und AbsolventInnen<br />
des BDKJ-Ausbildungskurses<br />
“Ehrenamtliche Geistliche<br />
Verbandsleitung“ ins Amt <strong>der</strong><br />
ehrenamtlichen Geistlichen Leitung<br />
gewählt werden können.<br />
Wesentliche Aufgaben waren:<br />
• die bereits bestehenden Kontakte zur Abteilung Jugendseelsorge zu pfl egen,<br />
• für verschiedene Gelegenheiten - zum Beispiel im Diözesanausschuss im<br />
Rahmen von Aktuellen Stunden - theologische Themen aufzuarbeiten,<br />
• für entsprechende Anfragen aus Pfarreigruppen und Regionen zur Verfügung zustehen,<br />
• das Adventsangebot „Auf die Krippe, fertig, los!“ sowie die Fastenaktion zu produzieren<br />
und aus theologischer Perspektive zu begleiten,<br />
• im Redaktionsteam an <strong>der</strong> Planung einer Arbeitshilfe für Geistliche Verbandsleitung<br />
mitzuarbeiten, die <strong>der</strong> BDKJ-Diözesanverband in diesem Jahr herausbringen wird,<br />
• Fortbildungsangebote für das „Go! 2012“ zu entwickeln,<br />
• mit dem Diözesanausschuss Gottesdienste zu feiern,<br />
• in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe zur BDKJ-Krippenaktion im Rahmen von „Adventszeit<br />
2011“ mitzuarbeiten,<br />
• und verschiedene Netzwerke – zum Beispiel das Präsidestreffen – zu pfl egen.
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Geist ist geil<br />
Wir haben bereits im letzten Jahr berichtet, dass die Tatsache, wie<strong>der</strong> eine Geistliche<br />
Leitung zu haben, vor allem ein Erfolg <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung unserer Satzung war. Umso mehr<br />
freuen wir uns, dass das Erzbistum nun sogar <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>einrichtung eines 100%igen<br />
Stellenumfangs zugestimmt hat. Das gelang maßgeblich durch die Unterstützung des<br />
BDKJ-Diözesanvorstands, vor allem aber durch die große Unterstützung des Diözesanjugendseelsorgers,<br />
für die wir sehr dankbar sind. Denn wir sehen darin vor allem eine<br />
deutliche Wertschätzung <strong>der</strong> verbandlichen Jugendarbeit im Erzbistum Köln als wichtiger<br />
Mosaikstein im Gesamtbild aller jugendpastoralen Angebote. Unseres Erachtens bleibt es<br />
vor allem wichtig, die Entwicklung Geistlicher Leitungen in den Pfarreien und Regionen<br />
weiter zu för<strong>der</strong>n. Zweimal hat <strong>der</strong> Kurs zur Geistlichen Verbandsleitungen nun stattgefunden<br />
unter großer Beteiligung von Interessierten aus <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>, was uns sehr freut und<br />
ermutigt. Infolgedessen halten wir die Bündelung bisheriger Erfahrungen in einer Arbeitshilfe<br />
für Geistliche Verbandsleitungen und unser Engagement dort für sinnvoll. Im neuen<br />
Jahr wollen wir den Plan umsetzen, die Geistlichen Verbandsleitungen innerhalb <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />
zu vernetzen.<br />
spirituell<br />
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3.3 Theologische Themen (Kirche und Spiritualität)<br />
3.3.1 Auf die Krippe, fertig, los! – Adventsangebot 2011<br />
Drei Könige wan<strong>der</strong>n…<br />
Katja Birkner, in <strong>der</strong> Abteilung Jugendseelsorge für<br />
“Auf die Krippe, fertig, los!“<br />
uns zuständige Referentin, stellte Ende letzten Jahres ist die Fortführung des<br />
die ursprüngliche Version des Adventsspiels ihren<br />
KollegInnen vor. Dort stieß es auf großes Interesse,<br />
Adventangebotes, unseres<br />
Brettspiels aus dem letzten<br />
Jahr. Mit einer verän<strong>der</strong>ten<br />
sodass die Abteilung schon bald mit <strong>der</strong> Frage auf Spieldramaturgie folgen nun die<br />
uns zukam, in diesem Jahr eine Kooperation einzu- Heiligen Drei Könige dem Stern auf<br />
gehen. Schnell war klar, dass wir nicht ein gänzlich<br />
neues Angebot entwickeln wollten, son<strong>der</strong>n dass das<br />
dem Weg zur Kippe. Dabei dürfen<br />
sie den Stern, <strong>der</strong> ihnen den<br />
Weg zeigt, nicht aus den Augen<br />
Adventsspiel von 2010 die Grundlage einer Weiterent- verlieren. Passiert das, ist das<br />
wicklung sein sollte. Dies geschah in verschiedenen<br />
Treffen, u. a. mit Jugendlichen und ReferentInnen aus<br />
Spiel verloren. Ihr Weg führt sie<br />
durch die Wüste und den Palast<br />
des Herodes. Währenddessen<br />
<strong>der</strong> Abteilung und <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>. Der Spielpädagoge Ulrich müssen die SpielerInnen<br />
Baer gab uns wichtige Hinweise zur theologischen<br />
Schlüssigkeit des Spiels und zur Spieldramaturgie.<br />
verschiedene Actionaufgaben<br />
lösen, Wissensfragen beantworten<br />
o<strong>der</strong> einan<strong>der</strong> Weihnachtswünsche<br />
So entstand erneut ein diözesanes Adventsangebot, erfüllen. Wie<strong>der</strong> werden Action,<br />
das sich wie<strong>der</strong> vor allem an die Zielgruppe <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
in den <strong>KjG</strong>-Gruppenstunden richtete. Mit „Auf die<br />
Fragen & Kurioses rund um die<br />
Weihnachtsgeschichte geboten.<br />
Dem Ziel “Bethlehem“ können die<br />
Krippe, fertig, los!“ wollten wir Kin<strong>der</strong>n erneut eine Kin<strong>der</strong> mit Wissen, Ideenreichtum<br />
spielerische Form anbieten, in <strong>der</strong> sie christliche und und etwas strategischem<br />
kulturelle Hintergründe von Weihnachten erfahren<br />
und Gemeinschaft und Solidarität in Spiel und Aktivi-<br />
Geschick Schritt für Schritt<br />
näher kommen. Ziel dieses<br />
Angebotes ist eine nie<strong>der</strong>schwellige,<br />
täten erleben können.<br />
spielerische und doch<br />
religionspädagogisch anspruchsvolle<br />
Da wir mit einem starken Partner kooperieren konnten,<br />
ist das Spiel in einer Aufl age von 500 Stück erschienen.<br />
Die <strong>KjG</strong> bekam 50 Freiexemplare, die die Diö-<br />
Unterstützung <strong>der</strong> Basisarbeit in<br />
den <strong>KjG</strong>-Gruppen vor Ort.<br />
zesanstelle wie in den letzten Jahren auch kostenlos <strong>KjG</strong>lerInnen zur Verfügung stellte.<br />
Über dieses Kontingent hinaus haben wir noch weitere Exemplare für 10 Euro verkauft.<br />
Den restlichen Vertrieb übernahm die Abteilung Jugendseelsorge. Um ein Feedback zum<br />
Adventsangebot zu bekommen, haben wir zu Beginn dieses Jahres allen BestellerInnen<br />
einen kurzen Fragebogen zugeschickt.<br />
… wir wan<strong>der</strong>n mit<br />
Wir freuen uns, dass es auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong> eine große Nachfrage nach unserem<br />
Adventsangebot gab. Das zeigt uns, dass die Gruppenleitungen in den Pfarreien solche<br />
und an<strong>der</strong>e praktisch umsetzbare Ideen als Unterstützung ihrer Basisarbeit gerne annehmen.<br />
Zudem freuen wir uns auch darüber, dass das Angebot durch die Kooperation mit
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<strong>der</strong> Abteilung Jugendseelsorge eine weitere Verbreitung fi nden<br />
konnte. Dadurch kam die <strong>KjG</strong> mit ihren Zielen und Inhalten<br />
auch bei an<strong>der</strong>en Zielgruppen und Multiplikatoren ins<br />
Gespräch. Einzelne Rückmeldungen waren bislang positiv.<br />
Von Abteilungsseite her kommen vorsichtige Signale, eine<br />
<strong>der</strong>artige Kooperation bald zu wie<strong>der</strong>holen, was wir von<br />
unserer Seite sehr begrüßen würden. Derart ermutigt wollen<br />
wir auch in den kommenden Adventszeiten die Basisarbeit<br />
mit Ideen und Praktischem unterstützen. Da sich<br />
die <strong>KjG</strong> im kommenden Jahr schwerpunktmäßig dem<br />
Thema Kin<strong>der</strong>mitbestimmung widmen möchte, denken<br />
wir darüber nach, das nächste Adventsangebot mit diesem<br />
Thema zu verknüpfen.<br />
spielerisch<br />
professionell<br />
kooperativ<br />
3.3.2 Das Fastenangebot 2011<br />
„Mixtape" und die<br />
Buchveröffentlichung<br />
„Mixtape – Popsongs für spirituelle<br />
Zeiten"<br />
In jedem Jahr macht <strong>der</strong><br />
Diözesanverband Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen<br />
music<br />
ein nie<strong>der</strong>schwelliges und<br />
Das „<strong>KjG</strong>.mixtape“ war ein zeitgemäßes, nie<strong>der</strong>- altersgerechtes Angebot zur<br />
schwelliges Angebot, mit dem sich junge Men-<br />
Begleitung in <strong>der</strong> Fastenzeit und<br />
zur Vorbereitung auf Ostern. Die<br />
schen, vorrangig LeiterInnen <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>, individuell und<br />
täglichen Impulse richten sich an<br />
bewusst auf Ostern vorbereiten konnten. An jedem<br />
Einzelpersonen, ein gemeinschaftlicher<br />
<strong>der</strong> vierzig Fastentage wurde auf www.kjg-koeln.de/ Austausch findet im Internet und<br />
mixtape ein neuer Song / ein Musikvideo veröffentli- beim Abschlussgottesdienst statt.<br />
cht. Inhaltlich mit den Songs verknüpft waren auffor<strong>der</strong>nde<br />
Fragen o<strong>der</strong> Aktionen als tägliche Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
für die NutzerInnen sowie weiterführende Bibelstellen bzw. Gebete. Zudem gab es<br />
die Möglichkeit, eigene Erfahrungen mit <strong>der</strong> Aufgabe des Tages im Kommentar zu posten<br />
und mit an<strong>der</strong>en NutzerInnen ins Gespräch zu kommen. Die einzelnen Wochen standen<br />
unter einem Thema, zu dem eine Arbeitsgruppe aus <strong>KjG</strong>lerInnen passende Songs<br />
und Impulse aussuchten. Ein „Fastivalbändchen“ als tragbares Erkennungsmerkmal<br />
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ergänzte das Online-Angebot. Abschließend wurde am Gründonnerstag in einem Musikclub<br />
ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert, in dem Elemente <strong>der</strong> Fastenaktion – Musik<br />
und Videos – eine tragende Rolle spielten. Insgesamt stieß „mixtape“ – auch auf Seiten<br />
<strong>der</strong> Presse - auf eine gute Resonanz. Die Auswertung ergab, dass täglich 100 – 200 Personen<br />
die Seite aufgerufen haben. Sie hinterließen insgesamt 172 Kommentare. Am Gottesdienst<br />
nahmen etwa 30 Jugendliche und junge Erwachsene teil.<br />
Wir haben das Projekt dem Verlag „Haus Altenberg“ vorgestellt. Dort stieß es auf großes<br />
Interesse. Daher haben wir die ganze Aktion inzwischen zu einem Buchmanuskript<br />
zusammengefasst und in Teilen erweitert und ergänzt. Mit dem Buch sollen Jugendliche<br />
angeregt werden, eigene Impulse und kurze Gottesdienste zu feiern. Neben den Mixtape-<br />
Videos, die als Anregung dienen sollen, beinhaltet das Buch aber auch Hintergrundinformationen,<br />
Links und Literaturhinweise. Unter dem Titel „Mixtape – Popsongs für<br />
spirituelle Zeiten“ sollte es eigentlich schon zur Fastenzeit 2012 erscheinen. Der Verlag<br />
verschiebt es aber ins Herbstprogramm, weil die Einholung <strong>der</strong> Musikrechte für ihn aufwändiger<br />
wird als kalkuliert. Wir wollen ausreichend Freiexemplare erhalten, um interessierten<br />
Mitglie<strong>der</strong>n das Buch, welches auch im Buchhandel erscheinen wird, kostenlos<br />
zur Verfügung stellen zu können.<br />
For tomorrow<br />
„Mixtape“ zeigt insgesamt, dass einige Jugendliche ein auf sie zugeschnittenes spiritu-<br />
elles Angebot in <strong>der</strong> Fastenzeit wertschätzen. Uns selbst machte das Angebot mit den<br />
Möglichkeiten von internetbasierten spirituellen Angeboten im Web 2.0 tiefer vertraut. Es<br />
wird deutlich, dass auch das Web 2.0 ein spiritueller Ort sein kann. Er ist sicher an<strong>der</strong>s,<br />
als wenn man sich „live“ trifft, aber er hat durch seine Virtualität und seine ästhetischen<br />
Möglichkeiten durchaus seinen Reiz, weil dort Menschen „an<strong>der</strong>s“ vernetzt werden und<br />
weil man die Art, wie Jugendliche auch kommunizieren aufnehmen kann. Dass die Resonanz<br />
auf das Projekt nun zu einer Buchveröffentlichung führen wird, freut uns außerdem<br />
zusätzlich sehr.<br />
Auch in diesem Jahr planen wir eine internetbasierte Fastenaktion und es wird wie<strong>der</strong><br />
einen gemeinsamen Gottesdienst zu Beginn o<strong>der</strong> zum Ende <strong>der</strong> Fastenzeit geben. Das<br />
Konzept wird <strong>der</strong>zeit ausgearbeitet.<br />
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3.4 Politische Themen<br />
3.4.1 Umweltschutz<br />
Die <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln<br />
leistet ihren Beitrag zu<br />
Energie gespart – Umwelt bewahrt!<br />
Umwelt- und Klimaschutz<br />
Ein Großteil <strong>der</strong> Maßnahmen zu den diözesanen und einer auf Nachhaltigkeit<br />
Umweltstandards ist bereits 2010 umgesetzt worden bedachten Gesellschaft. Seit<br />
(Ökostrom und Energiesparmaßnahmen in Haus Son-<br />
<strong>der</strong> Diözesankonferenz 2010<br />
nenberg) o<strong>der</strong> gehört zur Routine von Arbeitsabläu- gibt es einen Katalog von 18<br />
Maßnahmen und Standards, die<br />
fen und Angeboten (fl eischreduzierte Verpfl egung und<br />
für die Arbeit und Angebote<br />
Lebensmitteleinkauf nach Öko-Kriterien, atmosfair- <strong>der</strong> Diözesanebene gelten. Zudem<br />
Spenden zur Kompensation von CO2-Ausstößen bei unterstützt die Diözesanebene ein<br />
Events und PKW-Fahrten).<br />
umweltverträgliches Engagement<br />
von Pfarreien und Regionen.<br />
Im Mai 2011 hatten wir einen Diözesanstellen-internen<br />
Bildungsreferent Holger Walz<br />
Schulungstag mit einem externen Referenten, an dem beantwortet gerne alle Fragen<br />
wir uns selbst in umweltbewusstem und energie- zum Umweltschutz in <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>.<br />
sparendem Verhalten im Arbeitsalltag fortbildeten.<br />
Als handliche und praktikable Hilfestellung für eine<br />
umweltverträgliche Materialbeschaffung innerhalb <strong>der</strong> Diözesanstelle wurden anschließend<br />
Infos, empfehlenswerte Logos und relevante Einkaufkriterien zu folgenden Bereichen<br />
recherchiert: Papier und Büromaterial, Offi ce-Geräte, Leuchtmittel und Elektrogeräte,<br />
Merchandise, Textil und Spielzeug sowie Lebensmittel. Die entsprechenden Infoblätter<br />
stehen allen Interessierten auf www.kjg-koeln.de unter <strong>der</strong> Rubrik Material / Umwelttipp<br />
zur Verfügung.<br />
Nützlich für die Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit und den persönlichen Alltag sollen auch „Holgers<br />
Umwelttipps“ in Reimform sein, die er seit November regelmäßig im Newsletter veröffentlicht.<br />
Die Reime und Tipps sind ebenfalls online in <strong>der</strong> genannten Rubrik zu fi nden.<br />
<strong>KjG</strong>-Pfarreien, die für ihre Ferienfahrten den Öko-Euro des BDKJ erhalten wollten und<br />
daher ihre Einkäufe, Verpfl egung und Programminhalte entsprechend umweltverträglich<br />
gestalteten, unterstützte Holger auf Anfrage mit Infos, Recherche und Programmideen.<br />
…und was sich reimt ist gut<br />
Bezüglich unserer Umweltstandards sehen wir uns in <strong>der</strong> Diözesanstelle und in Haus Sonnenberg<br />
auf einem guten Weg: Unsere Vorhaben sind umgesetzt bzw. die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Rahmenbedingungen und Infos sind vorhanden. Unsere zukünftig wichtigste Aufgabe<br />
ist daher, dass Materialbeschaffung, Müllvermeidung/-entsorgung, energiesparendes Verhalten<br />
etc. in Routine übergehen und wir uns dabei selbst beobachten und überprüfen.<br />
Daher sind wir dankbar für alle <strong>KjG</strong>lerInnen, die unsere Umweltschutzstandards in den<br />
diözesanen Schulungen, Projekten und Veranstaltungen mit bedenken und umsetzen.<br />
Mit <strong>der</strong> neuen Rubrik „Holgers Umwelttipp“ und dem BDKJ-Öko-Euro haben wir erste<br />
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Ansätze, durch die wir umweltgerechtes Verhalten in <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>-Basis unterstützen wollen.<br />
Dies wollen wir in 2012 fortführen bzw. ausbauen, damit alle <strong>KjG</strong>-Gremien und -Gruppen<br />
nicht nur „Ja, wir wollen!“ zum Umweltschutz in <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> sagen können, son<strong>der</strong>n auch:<br />
„Ja, wir können!“<br />
(fast schon) routiniert<br />
lohnenswert<br />
ökologisch<br />
3.4.2 büroeins<br />
Mit Zeitung, Kaffeetasse und Webcam<br />
Im Herbst 2011 wurde in den Fachbereichen gesell-<br />
“büroeins“ ist <strong>der</strong> neue Online-Blog<br />
schaftspolitische / theologische Themen und Presseaus<br />
<strong>der</strong> Diözesanstelle. In ihm<br />
und Öffentlichkeitsarbeit ein Online-Format erarbeitet, sollen vor allem aktuelle Themen<br />
das die Funktion des in 2010 eingestellten politblogs aus Politik und Gesellschaft<br />
übernehmen, aber größere Resonanz und Diskussion diskutiert werden; neben<br />
diesen wöchentlichen Beiträgen<br />
erzeugen sollte. Ziel war weiterhin ein Angebot, anhand<br />
im Videoformat beinhaltet<br />
dessen sich <strong>KjG</strong>lerInnen eine Meinung zu aktuellen <strong>der</strong> blog weitere Rubriken und<br />
gesellschaftspolitischen Fragen bilden und diese äußern Themengebiete. Zielgruppe<br />
können. Die direkte Ansprache <strong>der</strong> Zielgruppe, <strong>der</strong> von “büroeins“ sind vor allem die<br />
Verzicht auf wortlastige Beiträge und die Offenheit für<br />
ehrenamtlich aktiven Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen unseres<br />
nicht-politische Themen und humorige Elemente sollten<br />
Verbandes. Die Internetadresse<br />
das neue Format ausmachen.<br />
lautet: www.kjg-koeln.de/bueroeins.<br />
Mitte November ging „büroeins – Holger heute“ online.<br />
Seitdem werden jeden Dienstag kurze Videobeiträge veröffentlicht, in denen Bildungsreferent<br />
Holger Walz ein Thema aus <strong>der</strong> Tagespresse aufgreift, dieses in Kürze erläutert und<br />
dann eine Frage an die UserInnen stellt – verbunden mit <strong>der</strong> Auffor<strong>der</strong>ung, die eigene<br />
Meinung per Kommentarfunktion zu posten. Die ersten Beiträge drehten sich z.B. um ein<br />
NPD-Verbot, die Proteste gegen den Castortransport und das beschädigte Ansehen von<br />
Bundespräsident Wulff.<br />
Neben <strong>der</strong> regelmäßigen Rubrik „Holger heute“ gibt es zwei weitere: In „bürofünf – Neues<br />
vom Geist“ veröffentlicht Diözesanleiter Peter Otten kurze eigene Essays bzw. empfi ehlt<br />
Online-Artikel zum Themenbereich Glauben und Kirche. Und mit ihren Beiträgen in<br />
„bürozwei - …weiß alles“ gewähren die Referentinnen Steffi Maier und Birgit Elsner<br />
einen Einblick in den Arbeitsalltag <strong>der</strong> Diözesanstelle und stellen ihre Kolleginnen und<br />
Kollegen vor.
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An den Dienstagen, an denen <strong>der</strong> Videobeitrag „Holger heute“ online geht, wurde <strong>der</strong><br />
Blog von durchschnittlich 40 UserInnen besucht, an den an<strong>der</strong>en Wochentagen waren es<br />
durchschnittlich 13 BesucherInnen. Insgesamt wurden die Artikel 32 mal kommentiert<br />
(Stand Mitte Januar).<br />
Nachdenken, kommentieren, Kaffeetrinken!<br />
Unserem Anspruch, mit dem neuen Format vor allem eine Diskussionsplattform<br />
zu bieten, wird „büroeins – Holger heute“<br />
(noch) nicht gerecht: Mit <strong>der</strong> Anzahl an BesucherInnen sind<br />
wir zunächst zufrieden, jedoch hatten wir mit einer höheren<br />
Motivation online zu kommentieren und die eigene Meinung<br />
zu äußern gerechnet.<br />
Daher probieren wir aktuell verschiedenes aus, wie wir mit<br />
„Holger heute“ zu lebendigen Online-Diskussionen anregen<br />
können, und stellen uns dabei folgende Fragen: Welche politischen<br />
Themen sind für unsere <strong>KjG</strong>lerInnen relevant? Folgt<br />
aus Fragestellungen mit Alltagsbezug eine höhere Motivation,<br />
Meinung zu äußern? Kann facebook eine Ergänzung<br />
o<strong>der</strong> Alternative sein für „Holger heute“-Diskussionen? Und auf wie<br />
viele hässliche Kaffeetassen wird es „büroeins“ bringen?<br />
Wir sind gespannt auf die Rückmeldungen aus dem Verband und darauf wie sich das<br />
„büroeins“-Format weiterentwickelt.<br />
online<br />
(nicht nur) politisch<br />
experimentierend<br />
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3.4.3 Politische Stellungnahmen<br />
Kritisch gegenüber Kirche, Wirtschaft, Politik<br />
In 2011 veröffentlichten wir vier Stellungnahmen zu<br />
(kirchen-)politischen Themen:<br />
• In „Plädoyer für einen offenen und ehrlichen Dialog“<br />
erklärt <strong>der</strong> Diözesanausschuss seine Zustimmung zum<br />
„Memorandum Freiheit“, in dem sich TheologieprofessorInnen<br />
zur Krise <strong>der</strong> katholischen Kirche äußern.<br />
• Die Stellungnahme „Trotz Krise katholisch: Warum<br />
wir bleiben!“ liefert Gründe, warum <strong>KjG</strong>-Mitglie<strong>der</strong> in<br />
<strong>der</strong> Kirche bleiben.<br />
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Die Diözesanleitung und<br />
<strong>der</strong> Diözesanausschuss<br />
setzen sich mit politischen<br />
Entscheidungen, kirchlichen<br />
Äußerungen und gesellschaftlichen<br />
Diskussionen auseinan<strong>der</strong><br />
und beziehen gegebenenfalls<br />
öffentlich Stellung dazu. Die<br />
Aufgabe, diese Meinungsbildung<br />
und Interessenvertretung<br />
vorzubereiten und zu begleiten,<br />
fällt u.a. in das Referat für<br />
gesellschaftspolitische Themen.<br />
• Die For<strong>der</strong>ung „Gleiche Arbeit – gleicher Lohn“ ist unsere Reaktion auf die Absage <strong>der</strong><br />
Politik an eine Frauenquote in <strong>der</strong> Wirtschaft.<br />
• Mit Bezug auf den auf <strong>der</strong> Diko 2010 verabschiedeten Offenen Brief „Kin<strong>der</strong> sind keine<br />
Autos o<strong>der</strong> Presslufthämmer“ begrüßten wir die Än<strong>der</strong>ung des Bundesimmissionsschutzgesetzes<br />
als ersten Schritt in die richtige Richtung.<br />
Alle Stellungnahmen sind auf www.kjg-koeln.de unter Presse / Stellungnahmen zu lesen.<br />
Uns bekannte Reaktionen auf Stellungnahmen kamen von <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>-Bundesleitung und<br />
einer <strong>der</strong> VerfasserInnen des „Memorandum Freiheit“; beide begrüßten es, dass unser<br />
Diözesanverband sich ebenfalls für einen offenen Dialog über die Zukunft <strong>der</strong> katholischen<br />
Kirche ausspricht.<br />
Da <strong>der</strong> Diözesanausschuss in 2011 weniger Klausurtagungen hatte, gab es nur wenige<br />
„Aktuelle Stunden“. Diese hatte <strong>der</strong> DA in 2010 eingeführt, um aktuelle gesellschaftspolitische<br />
Fragen zu diskutieren und ggf. mit Stellungnahmen zu reagieren, wenn Themen<br />
unser inhaltliches Verbandsprofi l o<strong>der</strong> unsere Zielgruppen betreffen.<br />
Dran bleiben!<br />
Mit unseren öffentlichen Stellungnahmen unterstreichen wir den Anspruch, dass die <strong>KjG</strong><br />
für eine demokratische, gleichberechtigte und solidarische Gesellschaft und Kirche einsteht.<br />
Zudem ermöglichen wir so auch unseren Mitglie<strong>der</strong>n eine Identifi kation mit den<br />
Grundlagen und Zielen unseres Verbandes bzw. die Entwicklung einer eigenen Position.<br />
Manchmal geht <strong>der</strong> Anspruch, sich eine „verbandliche“ Meinung zu gesellschafts- und<br />
kirchenpolitischen Themen zu bilden, im Alltagsgeschäft <strong>der</strong> Diözesanebene o<strong>der</strong> zugunsten
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an<strong>der</strong>er wichtiger Anliegen unter. Daher wollen wir – trotz enger Zeitfenster – die „Aktuelle<br />
Stunde“ im Diözesanausschuss als festen Ort für politische Diskussionen beibehalten.<br />
politisch<br />
profiliert<br />
meinungsbildend<br />
3.4.4 Kin<strong>der</strong>mitbestimmung<br />
In Gruppenstunden & Mitglie<strong>der</strong>versammlungen<br />
Thementag und Studienteil<br />
„Kin<strong>der</strong>mitbestimmung in Gruppenstunden und Mitglie<strong>der</strong>versammlungen“<br />
war sowohl Teil des Go!-Thementag<br />
1 als auch im Studienteil <strong>der</strong> Reko Rhein-Erft-Kreis, bei<br />
denen jeweils folgende Fragen behandelt wurden: Wie<br />
ermögliche ich es als Gruppenleitung meinen Kin<strong>der</strong>n,<br />
das eigene Gruppenprogramm zu gestalten – von <strong>der</strong> Ideenauswahl<br />
bis zur mitverantwortlichen Umsetzung? Mit<br />
welchen Ideen und Methoden bereiten wir eine Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
(MV) vor, die kindgerecht und motivierend<br />
alle großen und kleinen Mitglie<strong>der</strong> in Diskussionen,<br />
Entscheidungen und Wahlen einbezieht?<br />
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Kin<strong>der</strong>mitbestimmung ist eine<br />
wichtige inhaltliche Säule in unserem<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendverband. Die<br />
Diözesanebene macht Angebote,<br />
in denen Kin<strong>der</strong>mitbestimmung<br />
als grundsätzliche Haltung im<br />
Umgang mit Kin<strong>der</strong>n vermittelt<br />
und praktische Methoden und<br />
Umsetzungsideen ausprobiert<br />
werden sollen. Bei Fragen und<br />
Unterstützungsbedarf rund um<br />
das Thema Kin<strong>der</strong>mitbestimmung<br />
ist Bildungsreferent Holger Walz<br />
<strong>der</strong> Experte in <strong>der</strong> Diözesanstelle.<br />
Ein Team für kindgerechte Mitglie<strong>der</strong>versammlungen<br />
Der Ansatz, Pfarreien fachlich und personell mit dem Ziel einer kindgerechten MV unter<br />
die Arme zu greifen, wurde ja bereits in 2010 mit dem Angebot des „KiMi-Coach“ verfolgt.<br />
Zwischenzeitlich beantwortete Bildungsreferent Holger Walz Anfragen zu Methoden<br />
und Ideen und unterstützte personell die <strong>KjG</strong> Hand (Rhein-Berg) in <strong>der</strong> Vorbereitung und<br />
Durchführung ihrer MV. Nun wollen wir diesen Bedarf mit einem ehrenamtlichen Team<br />
füllen: Seit dem Sommer 2011 trafen sich <strong>KjG</strong>lerInnen aus verschiedenen Regionen und<br />
bereiteten sich auf ihre Aufgaben als „KiMi-Coaches“ vor. Deren Kompetenzen: Ideenund<br />
Methodenreichtum, Satzungssicherheit, Mo<strong>der</strong>ation – alles unter dem Fokus <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>mitbestimmung. Einen ersten Einsatz bei <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> Sindorf gab es im Januar 2012. Zum<br />
Team gehören Sarah Bonk, Matthias Horn, Marcel Knell, Viviana Kutz, Max Pilger, Katharina<br />
Pohlmann, Jessie Rinker, Steffi Trapp, Torsten Wolter und Bildungsreferent Holger Walz.<br />
Wie nennt sich das Team? Und wie können Pfarreien <strong>der</strong>en Support anfragen? Antworten<br />
dazu gibt es auf <strong>der</strong> Diko.
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3.4.5 Paket gegen Rechts<br />
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Kin<strong>der</strong>mitbestimmung als Schwerpunktthema<br />
Ab <strong>der</strong> Diko und bis zur Kin<strong>der</strong>stadt 2013 wird die Kin<strong>der</strong>mitbestimmung ein Schwerpunkt<br />
in unserem Diözesanverband sein. Der DA hat ein Konzept mit vier grundsätzlichen<br />
Zielen entwickelt:<br />
• Kin<strong>der</strong>mitbestimmung geschieht vor allem in <strong>der</strong> Pfarrei<br />
• die Ehrenamtlichen vor Ort erhalten praktische Unterstützung<br />
• Kin<strong>der</strong>mitbestimmung ist im Zusammenhang mit den UN-Kin<strong>der</strong>rechten zu sehen<br />
• die <strong>KjG</strong> bringt ihre Anliegen bzw. die Anliegen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in die Öffentlichkeit<br />
Den aktuellen Stand zum Konzept und den Angeboten des Schwerpunktthemas erhaltet<br />
ihr mündlich auf <strong>der</strong> Diko.<br />
Kin<strong>der</strong>mitbestimmung auf allen Ebenen<br />
Die Teilnahme an den Bildungsangeboten, die Anfragen an Holger Walz als zuständigen<br />
Referenten und die Beteiligung im neuen ehrenamtlichen Team zeigen uns, dass Kin<strong>der</strong><br />
und <strong>der</strong>en Beteiligung in unserem Verband ein Anliegen sind. Wir freuen uns darauf, an<br />
<strong>der</strong> Verwirklichung dieses Anliegens zu arbeiten – und das ganz konkret und praxisnah,<br />
beispielsweise bei den Team-Einsätzen in vielen MVs. 2012 wird DAS Jahr für die Kin<strong>der</strong><br />
in unserer <strong>KjG</strong>. Und 2013 auch!<br />
basisnah<br />
kindgerecht<br />
schwerpunktmäßig<br />
Das “Paket gegen Rechts“<br />
enthält Infos, Material und<br />
Volles Paket<br />
Methoden, mit denen sich<br />
Ausgangspunkt für die Zusammenstellung eines „Paket <strong>KjG</strong>lerInnen in Leitungsrunden,<br />
gegen Rechts“ war ein Bericht im Diözesanausschuss Jugendgruppen u.ä. mit Toleranz<br />
(Frühjahr 2010), dass in einigen <strong>KjG</strong>-Regionen ProNRW<br />
und Vielfalt vs. Diskriminierung<br />
und rechten Parolen<br />
und an<strong>der</strong>e rechtsgerichtete Gruppierungen präsenter auseinan<strong>der</strong>setzen können.<br />
werden und infolgedessen zunehmend junge Menschen Das Paket ist seit Januar<br />
mit rechtem Gedankengut und ebensolchen Situationen 2012 kostenlos erhältlich. Es<br />
wurde erarbeitet von Simon<br />
konfrontiert werden. In zunächst unregelmäßigen Tref-<br />
Bornewasser, Christina Düster<br />
fen, ab Sommer 2011 jedoch intensiv, erarbeitete eine und Bildungsreferent Holger Walz.<br />
kleine Arbeitsgruppe die Paketinhalte. Mit einer Material-<br />
und Methodensammlung sollen interessierte <strong>KjG</strong>-<br />
Pfarreien und -Regionen selbständig (bzw. mit diözesaner Unterstützung) in <strong>der</strong> Lage
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sein, sich in Jugendgruppen und Leitungsrunden präventiv<br />
mit rechten Inhalten zu beschäftigen, Handlungsoptionen<br />
zu erlernen und Position gegen Rechts zu beziehen.<br />
Das „Paket gegen Rechts“ enthält eigene Beiträge, aber<br />
auch bereits erprobte Materialien von an<strong>der</strong>en (Jugend)<br />
Verbänden. Konkret sind dies: Eine Methodensammlung<br />
für Jugendgruppen, das Infoheft „Nazis im Netz<br />
– Links gegen Rechts“, die Kartensammlung „Parolen<br />
vs. Fakten“, ein Flyer mit Kontakten zu Beratungsstellen,<br />
die Infobroschüren „Recht gegen<br />
Rechts“ und „Aktiv gegen Rechts“, die Methodensammlung<br />
des <strong>KjG</strong>-Projektes „Vielfalt wun<strong>der</strong>bar“<br />
und eine „Schulhof-CD für Demokratie<br />
und Toleranz“.<br />
„Was lange währt, wird endlich gut?“<br />
Diese Weisheit als Fazit zum langen Entstehungsprozess des<br />
„Paket gegen Rechts“ – das wäre unser Wunsch. Bei Redaktionsschluss<br />
wurden bereits 23 <strong>der</strong> 30 Pakete bestellt;<br />
Rückmeldungen dazu, ob und wie die verschiedenen Paketinhalte<br />
genutzt wurden, gab es noch nicht. Daher steht<br />
unsere Bewertung dieses Angebotes noch aus.<br />
Festzuhalten ist jedoch, dass die Beschäftigung mit und<br />
das Vorleben von demokratischen Werten wie Vielfalt und<br />
Toleranz und die Ablehnung jedweden rechten Gedankenguts<br />
dringend notwendig ist – vor allem, weil man in <strong>der</strong> Jugendarbeit mit heranwachsenden<br />
Menschen zu tun hat. Diese keineswegs neue Erkenntnis erhielt noch einmal traurige<br />
Dringlichkeit durch die zunehmenden Aktivitäten rechter Gruppierungen vor Ort und im<br />
Internet – und nicht zuletzt durch die Aufdeckung <strong>der</strong> rechtsextremistischen Terrorzelle<br />
im Herbst 2011. Wir hoffen, dass wir mit dem „Paket gegen Rechts“ praxisorientierte<br />
Anregungen und Hilfe bieten können und stehen auch darüber hinaus für Fragen und<br />
Anliegen zur Verfügung.<br />
präventiv<br />
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3.5 Gen<strong>der</strong> Mainstreaming<br />
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Das Ziel von Gen<strong>der</strong> Mainstreaming<br />
(GM) ist die Herstellung<br />
Infos, Parität und Spielspaß für Männer und Frauen o<strong>der</strong> die Verbesserung von<br />
Im Jahresverlauf boten sich genügend Anlässe, um Geschlechtergerechtigkeit.<br />
sich in dieses Themengebiet einzuarbeiten – sowohl im<br />
Sinne von GM als Querschnittsaufgabe, als auch in spe-<br />
Aufgabe des Referat GM ist es,<br />
alle Angebote und Entscheidungen<br />
darauf zu überprüfen (Finden<br />
zifi schen Maßnahmen, die <strong>der</strong> DA für 2011 beschlos- die Interessen von Mädchen<br />
sen hatte:<br />
und Jungen bzw. Frauen und<br />
Männer Berücksichtigung?) und<br />
darüber hinaus eigene Angebote<br />
• Ein Schwerpunkt <strong>der</strong> Diko 2011 lag auf ihrer zu gestalten. Anfang 2011<br />
geschlechtergerechten Gestaltung: Als Instrument übernahm Bildungsreferent Holger<br />
für das Plenum wurde die quotierte Redeliste eingeführt<br />
sowie die Auszeichnung „paritäTisch“ für<br />
Delegationen, die durchgehend mit gleich vielen<br />
Walz diesen Fachbereich von<br />
Bildungsreferentin Steffi Maier.<br />
Männern und Frauen anwesend waren. Die Workshops im Studienteil dienten dazu,<br />
ein Bewusstsein für das Thema Geschlechtergerechtigkeit zu schaffen und über die<br />
Ansätze von GM zu informieren.<br />
• Im Vorfeld von Zicke Zacke Hühnerkacke 2011 spielte <strong>der</strong> DA alle Disziplinen an. Eine<br />
leitende Frage war hier: Bieten die Spiele genügend unterschiedliche Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
und Anreize, sodass möglichst alle Mädchen und Jungen, Frauen und Männer<br />
Spielspaß entwickeln können?<br />
• Auf <strong>der</strong> BDKJ-Diözesanversammlung 2011 beantragten wir, die paritätische Besetzung<br />
von Delegationen und Ausschüssen in <strong>der</strong> Satzung zu verankern.<br />
• Eine Untergruppe des DA erarbeitete im Jahresverlauf ein neues Konzept: Pfarreien<br />
erhalten Unterstützung und Anregungen, wie sie eines ihrer Angebote kind- und<br />
geschlechtergerecht gestalten können, zusätzlich soll diese Motivation honoriert werden.<br />
Dies wird in 2012 starten, den aktuellen Stand gibt es mündlich auf <strong>der</strong> Diko. Zur<br />
Untergruppe gehörten Ann-Kathrin Becker, Anne Larroque, Bildungsreferent Holger<br />
Walz und Diözesanleiter Tim Mertens.<br />
Außerdem wurden bei <strong>der</strong> Erstellung des Regionalleitungs-Handbuches Hinweise und<br />
Tipps an die Regionalleitungen ergänzt, die sich aus unserem Anspruch an eine geschlechtergerechte<br />
<strong>KjG</strong>-Arbeit ergeben: GM als Querschnittsaufgabe zeigt sich z.B. in <strong>der</strong> Gestaltung<br />
von Gremien, in <strong>der</strong> Verteilung von Aufgaben o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Suche nach KandidatInnen für<br />
Wahlämter.<br />
Gut aufgehoben als Mädchen und Junge<br />
Geschlechtergerechtigkeit ist eine <strong>der</strong> Säulen in den „Grundlagen und Zielen“ <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>.
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Der Blick auf die Bedürfnisse und Interessen von Jungen und Mädchen, gleiche Chancen<br />
und die Gestaltung unseres Verbandes durch beide Geschlechter steht nicht nur auf dem<br />
berühmten „geduldigen Papier“, son<strong>der</strong>n zeigt sich in <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> auf allen ihren<br />
Ebenen. Oft läuft es ganz selbstverständlich: Unsere Mitglie<strong>der</strong> fühlen sich in den vielfältigen<br />
und kreativen Ansätzen von Ferienmaßnahmen, Gruppentreffen und Aktionen <strong>der</strong><br />
<strong>KjG</strong> gut aufgehoben – auch als Junge o<strong>der</strong> Mädchen, als Frau o<strong>der</strong> Mann. Aber es braucht<br />
auch zusätzliche Impulse, Ideen und Maßnahmen, um unserem weiten Anspruch gerecht<br />
zu werden. Daher sehen wir die in 2011 eingebrachten Impulse als gewinnbringend und<br />
notwendig an – auch wenn uns <strong>der</strong> Eine o<strong>der</strong> die An<strong>der</strong>e an mancher Stelle ein „zuviel<br />
des Guten“ rückmeldete.<br />
Mit kleinen, bewährten Instrumenten (z.B. Redeliste und „paritäTISCH“ auf <strong>der</strong> Diko)<br />
und einem neuen, basisorientierten Angebot wollen wir auch zukünftig Gen<strong>der</strong> Mainstreaming<br />
etablieren. Ebenfalls werden wir die Vorbereitung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>stadt 2013 auf dieses<br />
Ziel hin ausrichten – damit die teilnehmenden Kin<strong>der</strong> sowie HelferInnen auch dann wie<strong>der</strong><br />
sagen können: „Ist doch normal.“<br />
(oft) selbstverständlich<br />
(manchmal) notwendig<br />
(immer) anspruchsvoll<br />
3.6 Öffentlichkeitsarbeit<br />
Es gibt zwei wichtige Zielgruppen,<br />
3.6.1 Die Pressearbeit<br />
die mit <strong>der</strong> diözesanen<br />
Öffentlichkeitsarbeit erreicht<br />
werden sollen. Zunächst möchten wir<br />
Nichts bleibt im Verborgenen<br />
JugendverbandlerInnen ansprechen,<br />
Zum Redaktionsschluss sieht <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>-Diözesanver- um unsere Angebote zu bewerben, Infos<br />
band Köln auf acht publizierte Pressemeldungen und weiterzugeben, unsere Meinung zu sagen<br />
und Diskussion anzuregen. Auf <strong>der</strong><br />
vier Stellungnahmen zurück. Obwohl es im Berichtsjahr<br />
an<strong>der</strong>en Seite möchten wir das Image<br />
keine diözesane Großaktion wie die Kin<strong>der</strong>stadt gab, <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> in <strong>der</strong> Öffentlichkeit durch<br />
gab es genügend öffentlichkeitswirksame Themen. Presseartikel nachhaltig und positiv<br />
Pressethemen waren unsere Go!-Angebote, insbeson- beeinflussen und stärken.<br />
<strong>der</strong>e das neue SchülerInnentraining „Fass mich nicht<br />
an“, Zicke Zacke Hühnerkacke, <strong>der</strong> Papstbesuch, Ferienfreizeiten 2011 und das Krippenspiel<br />
„Auf die Krippe, fertig, los!“. Drei Mal hat uns das Domradio zu Live-Interviews<br />
eingeladen, wir waren im Deutschlandfunk und beim WDR präsent. Erstmalig hat <strong>der</strong><br />
Diözesanverband eine Pressemappe mit Information und einer Reportage rund um Haus<br />
Sonnenberg veröffentlicht.<br />
Der Rücklauf <strong>der</strong> Pressearbeit liegt als Pressespiegel im Diko-Büro aus.<br />
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Die <strong>KjG</strong> hat was zu sagen<br />
Wir sind mit <strong>der</strong> Präsenz in den unterschiedlichen<br />
Kanälen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
zufrieden. Die Frequenz <strong>der</strong><br />
Pressemeldungen und Stellungnahmen<br />
möchten wir beibehalten und ausbauen<br />
– angestrebt ist eine Meldung im Monat.<br />
Im Berichtsjahr konnten zahlreiche neue<br />
Kontakte in die Redaktionen geknüpft<br />
und bestehende ausgebaut werden. Es ist<br />
ein ständiger Prozess, dessen Ergebnisse<br />
wir insgesamt sehr gut verwerten können,<br />
um die <strong>KjG</strong>-Arbeit einem breiteren Publikum<br />
bekannt zu machen.<br />
Im Hintergrund stand im Berichtsjahr die Begleitung<br />
<strong>der</strong> Pressearbeit <strong>der</strong> Pfarreien durch die Diözesanstelle. Gerne möchten<br />
wir an dieser Stelle noch einmal anbieten, dass wir unterstützen: Pressetexte formulieren,<br />
Kontakte vermitteln, Knowhow teilen.<br />
präsent<br />
vernetzt<br />
gut aufgestellt
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3.6.2 transparent<br />
Gute Methoden, falsche Region<br />
Folgende Themen waren die transparent-Schwer-<br />
Die transparent ist die<br />
Mitgliedszeitschrift <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />
punktthemen im Berichtszeitraum:<br />
im Erzbistum Köln (Auflage:<br />
2/2011: Sommer, Sonne, Spiel und Spaß<br />
1.700 bis 1.800 Exemplare).<br />
3/2011: extrem!<br />
4/2011: Träume<br />
1/2012: Gottesdienste (in Arbeit)<br />
<strong>KjG</strong>-MitarbeiterInnen aller<br />
Ebenen können die viermal im<br />
Jahr erscheinende Zeitschrift<br />
kostenfrei abonnieren. Neben dem<br />
Obwohl einige Redaktionsmitglie<strong>der</strong> 2011 das Erzbi- Auftrag, Verbandsinformationen<br />
stum (o<strong>der</strong> sogar das Land) verlassen haben, ist die zu verbreiten und Methoden für<br />
Redaktion mit sieben <strong>KjG</strong>lerInnen gut besetzt und<br />
kann ganz unterschiedliche Fachgebiete wie beispiels-<br />
Gruppenstunden anzubieten,<br />
widmet sich die Redaktion in je<strong>der</strong><br />
Ausgabe einem Schwerpunktthema<br />
weise Mode, Osteuropa o<strong>der</strong> Theologie abdecken. Die aus Verband, Gesellschaft o<strong>der</strong><br />
geplante Fortbildung „Wie schreibe ich eine Glosse“ Kirche.<br />
musste auf das neue Jahr verschoben werden, weil Im Berichtszeitraum waren<br />
noch keine bezahlbarer ReferentIn gefunden werden<br />
konnte.<br />
Ramona Kreutz, Viviana Kutz,<br />
Franziska Pfeiffer, Anne Pilger,<br />
Max Pilger, Kai Regener, Alexan<strong>der</strong><br />
Sehr gefreut haben wir uns über die vielen positiven Stiehl, Bildungsreferentin Steffi<br />
Rückmeldungen, die wir 2011 von den LeserInnen Maier und Diözesanleiterin Veronique<br />
bekommen haben. Beson<strong>der</strong>s geliebt und gelobt: Der<br />
Methodenteil für Gruppenstunden und Freizeiten.<br />
Lorenz Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Redaktion.<br />
Lei<strong>der</strong> ist uns in Ausgabe 3/2011 ein böser Fehler unterlaufen: Huhn und Ehre gebührt <strong>der</strong><br />
Region Rhein-Sieg! Die Redaktion bittet vielmals um Entschuldigung.<br />
Das wird schön<br />
Das neue Jahr bringt für die transparent einige Än<strong>der</strong>ungen<br />
mit sich: Aus Kostengründen mussten wir Ende 2011 den<br />
Layouter und die Druckerei wechseln – und haben das<br />
zum Anlass genommen, das Heft endlich an unser Corporate<br />
Design anzupassen. Mit <strong>der</strong> neuen Druckerei wird es<br />
außerdem möglich, umweltschonend, farbig und kostengünstig<br />
zu drucken. Wir hoffen, dass die transparent<br />
bereits auf <strong>der</strong> Diözesankonferenz mit gewohnt gutem<br />
Inhalt und neuem wun<strong>der</strong>schönen Outfi t bereit liegt.<br />
praktisch<br />
vielfältig<br />
bald noch schöner<br />
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3.6.3 Homepage & Newsletter & web 2.0<br />
Konzentration ist angesagt im web 2.0<br />
Im Berichtsjahr haben wir uns Gedanken über ein<br />
Konzept gemacht, mit dem wir die Sozialen Netzwerke<br />
bedienen. Dies wurde immer wichtiger, da<br />
sich unser Freundeskreis bei facebook seit <strong>der</strong> Diko<br />
2011 auf jetzt 289 Menschen verdoppelt hat. Bei<br />
twitter gab es einen Anstieg um etwa 30 Prozent<br />
auf jetzt 218 Follower. Über FreundeVZ/StudiVZ<br />
sind wir mit 170 Menschen verbunden, SchülerVZ<br />
haben wir verlassen (Stand: Januar 2012).<br />
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Um uns nicht zu verzetteln, haben wir uns auf facebook, StudiVZ und twitter als Hauptkanäle<br />
für unsere News geeinigt und uns gegen ein Profi l bei google+ entschieden.<br />
Unser Konzept besteht aus diesen Elementen:<br />
• regelmäßig wie<strong>der</strong>kehrende Beiträge einstellen, z.B. den wöchentlichen Methoden-<br />
tipp von Christoph<br />
• verlässliche Infos nach Konferenzen<br />
• witzige Infos aus <strong>der</strong> Diözesanstelle<br />
• umsetzbare Tipps zum Thema Datensicherheit und Verän<strong>der</strong>ungen im web 2.0<br />
• neue Inhalte auf <strong>der</strong> homepage in Sozialen Netzwerken ankündigen<br />
• Terminmanagement: Einladungen zu Fortbildungen und Veranstaltungen<br />
kjg-koeln.de mit verän<strong>der</strong>tem Gesicht<br />
Die Homepage kjg-koeln.de hat ihr Erscheinen im Berichtsjahr<br />
aufpoliert. Einige Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Struktur sollten mehr<br />
Übersichtlichkeit gewährleisten, Kategorien wurden entschlackt<br />
und Raum für Neues geschaffen. Die Regionen-Seite wurde um<br />
zwei Themen erweitert: Im „Projekt des Monats“ werden beispielhafte<br />
Aktionen aus den Pfarreien vorgestellt, die jeweils<br />
im Newsletter angekündigt werden. In <strong>der</strong> „<strong>KjG</strong> Bildagentur“<br />
werden Fotos mit <strong>KjG</strong>-Feeling veröffentlicht, die von allen<br />
Pfarreien für Werbung und Presse verwendet werden dürfen.<br />
In <strong>der</strong> Service-Abteilung ist „Holgers Umwelttipp“ entstanden,<br />
<strong>der</strong> monatlich parallel zum Newsletter erscheint.<br />
Der Newsletter hat im Berichtsjahr 50 neue NutzerInnen<br />
hinzugewonnen – sein neues HTML-Gewand kommt bei den<br />
290 LeserInnen gut an. Beliebt ist auch das Newsletter-<br />
Gewinnspiel, in dem wir monatlich Preise verlosen.<br />
Unter kjg-koeln.de finden<br />
sich aktuelle und umfassende<br />
Informationen über unseren<br />
Verband. In Social-Media-<br />
Netzwerken ist <strong>der</strong><br />
Diözesanverband <strong>der</strong>zeit bei<br />
twitter, facebook, MeinVZ,<br />
StudiVZ präsent.
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Geschwind gepostet und bewertet?<br />
Das web 2.0 bietet unserer Meinung nach großartige Möglichkeiten, weshalb wir unsere<br />
Präsenz dort verstärkt haben. Dennoch möchten wir die Themen Datensicherheit, Urheberrechte<br />
und Persönlichkeitsrechte nicht nur selber beachten, son<strong>der</strong>n auch unsere Mitglie<strong>der</strong><br />
darüber informieren. Wir sind deshalb gespannt, wie das entsprechende „afterwork“ am<br />
1. März sowie unsere geposteten Tipps & Tricks bei facebook weiter angenommen werden.<br />
Wichtige Informationen werden weiterhin nie ausschließlich über die sozialen Netzwerke<br />
kommuniziert. Wir freuen uns über die vielen neuen Newsletterabonnenten und die Neuerungen<br />
auf <strong>der</strong> Homepage, die viele Schätze für euch bereithalten.<br />
übersichtlich<br />
kurz & gut<br />
(ein wenig) oberflächlich<br />
3.7 Schulungsarbeit<br />
3.7.1 Begleitung <strong>der</strong> regionalen Schulungsteams<br />
Die Überprüfung <strong>der</strong> Wirklichkeit<br />
Bildungsreferent Christoph Sonntag hat sich mit<br />
Schulungsteams aus folgenden Regionen zum Teil<br />
mehrfach getroffen und ausgetauscht: Rhein-Erft,<br />
Rhein-Erft-Kreis, Neuss, Leverkusen, Düsseldorf und<br />
Bonn. Bei den Treffen ging es entwe<strong>der</strong> um aktuelle<br />
Geschehnisse und Problemlagen o<strong>der</strong> um eine Auswertung<br />
<strong>der</strong> Schulungen.<br />
Der Kontakt zu den an<strong>der</strong>en Schulungsteams aus<br />
Rhein-Berg, Oberberg, Mettmann, Köln, Wuppertal<br />
und Rhein-Sieg beruhte auf Telefongesprächen und<br />
Emails und bezog sich in erster Linie auf <strong>der</strong> Klärung<br />
von organisatorischen Fragen und dem Austausch von<br />
Informationen.<br />
Diözesanweit fanden 2011 zwölf Gruppenleitungsschulungen<br />
in elf Regionen sowie in vier Regionen<br />
jeweils ein Orientierungskurs statt. Zusätzlich gab es in<br />
folgenden Regionen erwähnenswerte Verän<strong>der</strong>ungen,<br />
Ereignisse o<strong>der</strong> Pläne:<br />
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Die regionalen Schulungsteams<br />
führen im Auftrag ihrer Region die<br />
Schulungen <strong>der</strong> Orientierungsphase<br />
(ab 14 Jahre) sowie <strong>der</strong><br />
Gruppenleitungsschulungen (ab 16<br />
bzw. 15 Jahre) durch. Grundlage<br />
dieser Schulungen ist das<br />
diözesane Bildungskonzept für die<br />
Schulungsarbeit, das 2009 von <strong>der</strong><br />
Diözesankonferenz beschlossen<br />
wurde.<br />
Aktuell engagieren sich im <strong>KjG</strong><br />
Diözesanverband Köln rund 90<br />
Schulungsmitarbeitende in zwölf<br />
regionalen Schulungsteams.<br />
Begleitet und unterstützt<br />
werden die Schulungsteams von<br />
Bildungsreferenten Christoph<br />
Sonntag.
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• Rhein-Erft-Kreis: Mit Unterstützung von Bildungsreferent Christoph Sonntag, konnte<br />
eine große Pfarrei überzeugt werden, in Zukunft ihre angehenden Gruppenleitungen<br />
wie<strong>der</strong> auf die regionale <strong>KjG</strong>-Schulung zu schicken.<br />
• Rhein-Berg: 2011 gab es seit einigen Jahren wie<strong>der</strong> die erste regionale <strong>KjG</strong>-Gruppenleitungsschulung<br />
in <strong>der</strong> Region. Die Schulung mit neun Teilnehmenden und vier Schulungsmitarbeitenden<br />
ist sehr gut gelaufen. 2012 soll wie<strong>der</strong> eine verbandsinterne Schulung<br />
angeboten werden.<br />
• Rhein-Erft: Bei <strong>der</strong> Bedarfserhebung für 2011 wurde festgestellt, dass es keinen Schulungsbedarf<br />
seitens <strong>der</strong> regionalen <strong>KjG</strong>-Pfarreien gab. Die geplante Gruppenleitungsschulung<br />
musste deshalb zum ersten Mal seit Jahren abgesagt werden.<br />
• Bergisch Land: Auf einem Regionaltag im November haben die Remschei<strong>der</strong> Pfarreien<br />
ein großes Interesse daran bekundet, wie<strong>der</strong> ein regionales <strong>KjG</strong>-Schulungsteam aufzubauen.<br />
Für Januar 2012 ist ein gemeinsames Treffen mit allen potentiellen TeamerInnen<br />
und Bildungsreferent Christoph Sonntag geplant.<br />
Evaluation <strong>der</strong> Gruppenleitungsschulungen<br />
Neben <strong>der</strong> inhaltlichen Begleitung und Unterstützung <strong>der</strong> verschiedenen regionalen<br />
Schulungen und den oben beschriebenen Geschehnissen gab es 2011 erstmalig eine<br />
diözesanweite Evaluation aller Gruppenleitungsschulungen. Diese wurde in Form eines<br />
Fragebogens durchgeführt, <strong>der</strong> in Absprache mit den regionalen Schulungsteams entwickelt<br />
wurde. Alle Teilnehmenden wurden gebeten den Fragebogen am Ende <strong>der</strong> Gruppenleitungsschulung<br />
auszufüllen und abzugeben.<br />
Inhaltlich ging es bei <strong>der</strong> Evaluation vor allem um folgende Fragen:<br />
• Wie erleben die Teilnehmenden die Gruppenleitungsschulungen?<br />
• Wie bewerten sie die vermittelten Ziele und Inhalte?<br />
• Was motiviert sie zur Teilnahme?<br />
Inwieweit fühlen sie sich durch die Schulung gut auf die angestrebte Leitungstätigkeit<br />
vorbereitet?<br />
Neun von elf Regionen haben an dieser Evaluation teilgenommen und insgesamt wurden<br />
120 Fragebögen abgegeben. Die Ergebnisse wurden kursintern ausgewertet und den<br />
jeweiligen Schulungsteams zur Verfügung gestellt. Zusätzlich gab es eine diözesanweite<br />
Auswertung, die auf dem Treffen für Schulungsmitarbeitende Anfang Dezember präsentiert<br />
wurde.<br />
Nach Meinung <strong>der</strong> Teilnehmenden gelingt es allen Schulungsteams, eine angenehme<br />
Gruppen- und Lernatmosphäre aufzubauen und die Schulungen sehr abwechslungsreich,
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lehrreich und an den Bedürfnissen <strong>der</strong> Teilnehmenden zu gestalten. Auch bei <strong>der</strong> Gesamtbewertung<br />
<strong>der</strong> Schulungen ziehen die Teilnehmenden ein sehr zufriedenes Fazit. Der<br />
Großteil <strong>der</strong> Teilnehmenden fühlte sich durch die Schulungen gut bis sehr gut vorbereitet<br />
und gab an, viele neue Ideen und Impulse bekommen zu haben.<br />
Bei den Angaben zur Anmeldung für die jeweilige Schulung fiel auf, dass zwar die meisten<br />
Teilnehmenden in <strong>der</strong> Leitungsrunde von <strong>der</strong> Schulung erfahren haben, aber lediglich<br />
ein Drittel <strong>der</strong> Befragten ankreuzte, dass die Teilnahme an einer Gruppenleitungsschulung<br />
in ihrer Pfarrei verpflichtend ist.<br />
Diözesanes Schumi-Treffen<br />
Bei dem Treffen für Schulungsmitarbeitende Anfang Dezember 2011 in <strong>der</strong> Diözesanstelle<br />
nahmen insgesamt zehn TeamerInnen aus sechs Schulungsteams teil. Inhaltlich<br />
ging es um die diözesanweite Bewertung <strong>der</strong> Evaluationsergebnisse und die Integration<br />
<strong>der</strong> Schulungsinhalte aus <strong>der</strong> „Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Min<strong>der</strong>jährigen<br />
(Präventionsordnung)“ in das bestehende Bildungskonzept.<br />
Die anwesenden VertreterInnen <strong>der</strong> Schulungsteams haben intensiv die Ergebnisse <strong>der</strong><br />
Evaluation erörtert und sich darauf verständigt, eine einvernehmliche Lösung hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Präventionsordnung zu suchen. Wie diese Lösung konkret aussehen<br />
könnte, blieb bis zum Schluss des Treffens unklar, weshalb ein weiteres Treffen für<br />
Anfang Februar 2012 vereinbart wurde.<br />
Ihr seid wirklich gut!<br />
Der Kontakt zu den Schulungsteams hat sich durch das einheitliche Bildungskonzept und<br />
die Einführung <strong>der</strong> diözesanen Zertifikate maßgeblich verbessert. In <strong>der</strong> Regel besteht<br />
dieser Kontakt allerdings nur zu einzelnen SchulungsteamerInnen und gemeinsame Treffen<br />
scheitern oft an Terminschwierigkeiten o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tatsache, dass einige Schulungsteams<br />
keine regelmäßigen Treffen durchführen, son<strong>der</strong>n sich nur zur konkreten Vor- und<br />
Nachbereitung <strong>der</strong> jeweiligen Schulung treffen.<br />
Die Auswertung <strong>der</strong> Fragebögen hat ein durchweg positives Bild ergeben und gezeigt,<br />
dass die regionalen Schulungsteams eine tolle Arbeit leisten.<br />
Das diözesane Treffen <strong>der</strong> Schulungsmitarbeitenden war inhaltlich gut aber lei<strong>der</strong> nicht<br />
gut besucht. Es freut uns jedoch, dass allen vertretenden Schulungsteams <strong>der</strong> Erhalt<br />
eines einheitlichen diözesanen Bildungskonzeptes sehr wichtig ist und bei allen eine<br />
große Bereitschaft vorhanden war, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Wie diese aussieht,<br />
entscheidet sich auf <strong>der</strong> anstehenden Diözesankonferenz.<br />
wirkungsvoll<br />
hochwertig<br />
herausgefor<strong>der</strong>t<br />
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3.7.2 Aus- und Fortbildungen<br />
(Go! Teil 1: Angebote für <strong>KjG</strong>lerinnen und <strong>KjG</strong>ler)<br />
Grundlegende Finetzungstreffen to go<br />
Grundlagenseminar für Schulungsmitarbeitende<br />
Aufgrund <strong>der</strong> sehr kleinen Zielgruppe ist es immer<br />
ein wenig kritisch, ob sich genügend Teilnehmende<br />
für dieses Seminar anmelden. Aber dank <strong>der</strong> hohen<br />
Verbindlichkeit innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Schulungsteams<br />
konnte das Grundlagenseminar wie<strong>der</strong> mit neun<br />
Schulungsmitarbeitenden aus fünf regionalen Schulungsteams<br />
stattfi nden. Geleitet wurde das Seminar<br />
von Christina Düster, Schulungsmitarbeiterin aus<br />
Leverkusen und Bildungsreferent Christoph Sonntag.<br />
Die aktuellen Seminarangebote des<br />
<strong>KjG</strong> Diözesanverbandes sind in einem<br />
Jahresprogramm zusammengefasst<br />
(“Go! - Das Fortbildungsprogramm<br />
<strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln“). Extra<br />
für <strong>KjG</strong>lerInnen wurden im “Go!“-<br />
2011 das Grundlagenseminar<br />
für Schulungsmitarbeitende, zwei<br />
Finanzschulungen für KassiererInnen,<br />
das Vernetzungstreffen für<br />
Regionalleitungen und mehrere “to<br />
go“-Angebote für <strong>KjG</strong>-Gremien<br />
angeboten.<br />
Finanzschulungen<br />
Im Jahr 2011 wurden zwei Finanzschulungen angeboten. Sie fanden am 27. März und<br />
25. September statt und wurden von <strong>der</strong> Geschäftsführerin <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> Diözesanstelle Heike<br />
Blankenstein, Diözesanleiter Benedict Martin und Diözesanleiterin Saskia Osterholt<br />
geleitet.<br />
Seit 2009 ist es <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> möglich, im Rahmen <strong>der</strong> Finanzschulung, die Regelungen des<br />
BDKJ NRW zur Bewirtschaftung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel aus dem Kin<strong>der</strong>- und Jugendför<strong>der</strong>plan<br />
NRW (KJP-NRW) zu vermitteln und so den Teilnehmenden zu einer „KJP-Nummer“ zu<br />
verhelfen. Davon profi tierten in diesem Jahr 20 Teilnehmende. Außerdem wurde in <strong>der</strong><br />
Schulung praxisnah vermittelt, wie eine Maßnahme kalkuliert werden kann und welchen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen die Buchhaltung einer <strong>KjG</strong>-Pfarrei gerecht werden sollte. Die Rückmeldungen<br />
<strong>der</strong> Teilnehmenden waren wie<strong>der</strong> durchweg positiv, konnte doch das als „trocken“<br />
eingeschätzte Thema aktivierend und anschaulich vermittelt werden.<br />
Vernetzungstreffen für RegionalleiterInnen<br />
Dieses Jahr nahmen insgesamt zwölf RegionalleiterInnen aus sechs Regionen an dem Vernetzungstreffen<br />
teil, das vom 12. bis 13. November in Haus Sonnenberg stattfand.<br />
Im Mittelpunkt des Interesses stand in diesem Jahr <strong>der</strong> Austausch zwischen den Regionen,<br />
die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den unterschiedlichen Erwartungen an das Amt <strong>der</strong><br />
Regionalleitung und eine zielorientierte Jahresplanung für 2012.<br />
Vorbereitet und geleitet wurde das Treffen von Bildungsreferent Christoph Sonntag und<br />
Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach.
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„to go“-Angebote<br />
2011 wurden folgende Themen „to go“ angeboten: Mobbing in <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>, Web 2.0 in <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit, Spielpädagogik, Umweltschutz in Gruppenstunden und bei<br />
Freizeiten, <strong>KjG</strong>-spezifische Themen im Überblick.<br />
Von diesen fünf wurden allerdings nur die Themenbereiche Mobbing und Spielpädagogik<br />
konkret angefragt. Die an<strong>der</strong>en angebotenen Themen kamen nicht zum Einsatz.<br />
Weitere Informationen zu den Einsätzen stehen unter 4.1 Einsätze <strong>der</strong> Diözesanstelle auf<br />
Regionalebene und 4.2 Einsätze <strong>der</strong> Diözesanstelle auf Pfarreiebene.<br />
Geht nicht, aber läuft!<br />
Die festen Angebote für Schulungsmitarbeitende, KassiererInnen sowie für Regionallei-<br />
tungen sind alle sehr positiv bei den Teilnehmenden aufgenommen worden. Die Konzepte<br />
zu den jeweiligen Seminaren haben sich bewährt und werden auch 2012 in dieser Form<br />
wie<strong>der</strong> angeboten.<br />
Dass die „to go“-Angebote so wenig angefragt wurden, lag aus unserer Sicht nicht an <strong>der</strong><br />
Angebotsform an sich, son<strong>der</strong>n eher an den ausgeschriebenen Inhalten. Deshalb haben<br />
wir bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Themen für 2012 beson<strong>der</strong>s darauf geachtet, dass diese den<br />
Wünschen und Bedürfnissen <strong>der</strong> <strong>KjG</strong>lerInnen in den Pfarreien entsprechen und alle Themen<br />
so angelegt sind, dass diese einen direkten Mehrwert für die Arbeit vor Ort haben.<br />
zielgruppenorientiert<br />
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3.7.3 Umsetzung <strong>der</strong> Präventionsordnung<br />
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Kin<strong>der</strong> und Jugendliche schützen - unser Auftrag!<br />
Die Präventionsordnung beinhaltet neben einigen ande- Seit April 2011 gilt die neue<br />
ren Maßnahmen drei große Aufgaben für die <strong>KjG</strong> im Diözesanverband<br />
Köln:<br />
“Ordnung zur Prävention von sexuellem<br />
Missbrauch an Min<strong>der</strong>jährigen<br />
(Präventionsordnung)“ des<br />
1. Organisation und Durchführung von Nachschulungen Erzbistums Köln. Sie wurde von allen<br />
für rund 3000 LeiterInnen<br />
2. Integration <strong>der</strong> neuen Schulungsinhalte in das beste-<br />
Bistümern in Nordrhein-Westfalen<br />
erarbeitet und soll helfen, Vorfälle<br />
von sexualisierter Gewalt gegenüber<br />
hende Bildungskonzept<br />
Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen zu<br />
3. Ernennung einer Fachkraft nach §8a SGB VIII<br />
verhin<strong>der</strong>n.<br />
(Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung)<br />
Die Präventionsordnung ist auch<br />
für die <strong>KjG</strong> bindend und sieht<br />
neben vielen an<strong>der</strong>en Maßnahmen<br />
Organisation und Durchführung von Nachschulungen für vor, dass alle ehrenamtlichen<br />
rund 3000 LeiterInnen<br />
Um die Umsetzung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Nachschulungen<br />
Mitarbeitenden, die in ihrer Arbeit<br />
mit Kin<strong>der</strong>n- und Jugendlichen<br />
in Kontakt kommen - also alle<br />
verbandsintern umzusetzen, haben Bildungsreferent LeiterInnen <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> - an einer<br />
Christoph Sonntag und Diözesanleiterin Katharina Nachschulung zum Thema “Prävention<br />
Schwellenbach Anfang Oktober an einer vom Präventionsbüro<br />
des Erzbistums Köln organisierten dreitägigen<br />
von Sexualisierter Gewalt“<br />
teilnehmen. Diese Veranstaltung ist<br />
Grundlage zur Unterzeichnung einer<br />
ReferentInnen-Ausbildung teilgenommen und sind Selbstverpflichtungserklärung aller<br />
seitdem offi ziell berechtigt, Schulungen und Infor- ehrenamtlich Tätigen in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>mationsveranstaltungen<br />
zum Kin<strong>der</strong> und Jugendschutz<br />
im Erzbistum Köln gemäß <strong>der</strong> Präventionsordnung<br />
und Jugendarbeit des Erzbistums<br />
Kölns.<br />
Die Prävention von sexualisierter<br />
durchzuführen.<br />
Gewalt soll zusätzlich Teil <strong>der</strong><br />
Gruppenleitungsschulungen werden<br />
Darüber hinaus gab es am 6. Oktober ein erstes Informationstreffen<br />
für alle Regionalleitungen und SchulungsteamerInnen.<br />
Dort wurde über die Inhalte <strong>der</strong><br />
Präventionsordnung informiert und aufgefor<strong>der</strong>t, sich<br />
und muss in das bestehende<br />
Bildungskonzept zur Schulungsarbeit<br />
integriert werden.<br />
innerhalb <strong>der</strong> Regionen und Schulungsteams mit dem Thema auseinan<strong>der</strong>zusetzen und<br />
sich eine Meinung zur Umsetzung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Schulungen zu bilden.<br />
Um diese Meinungsbildung mit einem möglichst fundierten Wissensspektrum zu unterlegen,<br />
wurden zusätzlich zeitnahe Termine für drei MultiplikatorInnen-Schulungen festgelegt.<br />
Diese fanden im November und Dezember 2011 und Januar 2012 mit insgesamt<br />
40 Teilnehmenden statt.<br />
Am 15. Januar 2012 fand die erste Nachschulung in <strong>der</strong> Diözesanstelle statt. Die Veranstaltung,<br />
an <strong>der</strong> 24 <strong>KjG</strong>lerInnen aus Köln, dem Rhein-Erft-Kreis und Bergisch Land teilnahmen,<br />
wurde von Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach und Simon Blens geleitet.
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So soll es weitergehen:<br />
Anfang 2012 wird das Thema in allen Regionalausschüssen behandelt. Diese entscheiden<br />
dann anhand einer Vorlage, in welcher Form sie die erfor<strong>der</strong>lichen Nachschulungen<br />
umsetzen möchten und geben an, inwieweit sie dazu noch Unterstützung von <strong>der</strong> Diözesanstelle<br />
benötigen. Anschließend werden alle Pfarrleitungen <strong>der</strong> jeweiligen Region<br />
schriftlich über die geplanten Nachschulungen informiert und später telefonisch von den<br />
Regionalleitungen kontaktiert, um nachzuhören, ob es noch weiteren Informationsbedarf gibt.<br />
Integration <strong>der</strong> neuen Schulungsinhalte in das bestehende Bildungskonzept<br />
Nach dem Informationstreffen Anfang Oktober und den ersten beiden MultiplikatorInnen-<br />
Schulungen wurde das Thema intensiv auf dem diözesanen Treffen für Schulungsmitarbeitende<br />
Mitte Dezember diskutiert. Die Anwesenden waren sich alle darin einig, dass<br />
die bestehende Einheitlichkeit <strong>der</strong> regionalen Gruppenleitungsschulungen auf jeden Fall<br />
erhalten bleiben soll. Dies bedeutet, dass eine einvernehmliche Lösung zur Integration<br />
<strong>der</strong> neuen Schulungsinhalte gefunden werden muss, auf <strong>der</strong>en Grundlage das bestehende<br />
Bildungskonzept per Antrag von <strong>der</strong> Diözesankonferenz 2012 geän<strong>der</strong>t wird. Zur Entwicklung<br />
einer solchen Lösung wurde ein weiteres Treffen <strong>der</strong> Schulungsteams für Anfang<br />
Februar vereinbart.<br />
Ernennung einer Fachkraft nach §8a SGB VIII (Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung)<br />
Bildungsreferent Thomas Pieger ist als ausgebildeter Sexualpädagoge ebenfalls berechtigt<br />
Schulungen durchzuführen und nimmt 2012 an einer Ausbildung zu einer Fachkraft<br />
nach §8a SGB VIII teil. Nach Abschluss dieser Ausbildung soll er zur offi ziellen Ansprechperson<br />
innerhalb <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im Diözesanverband Köln ernannt werden.<br />
<strong>KjG</strong>lerInnen als fähige BeschützerInnen von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
In <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> sind die Themen Sexualpädagogik und Prävention schon länger präsent und<br />
werden bereits seit Jahren mehr o<strong>der</strong> weniger intensiv auf Gruppenleitungsschulungen,<br />
Seminaren und Workshops thematisiert. Daher ist es gut, dass sie durch die Präventionsordnung<br />
nun für alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden<br />
im Erzbistum Köln ein Thema werden.<br />
Natürlich ist es erstmal nicht schön, von oben herab<br />
etwas verordnet zu bekommen. Aber die Zahlen und<br />
Fakten belegen, dass sexualisierte Gewalt in unserer<br />
Gesellschaft weit verbreitet ist und wir als katholischer<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendverband einen wesentlichen Beitrag<br />
dazu leisten können, Kin<strong>der</strong> und Jugendliche zu<br />
beschützen. Dies möchten wir för<strong>der</strong>n und möglichst<br />
alles dafür tun, Grenzverletzungen und Fälle von<br />
sexualisierter Gewalt zu verhin<strong>der</strong>n.<br />
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
In diesem Sinne ist unser Schwerpunkt nicht, einen allgemeinen Generalverdacht durch<br />
möglichst viele Selbstverpfl ichtungserklärungen aus dem Weg zu räumen, son<strong>der</strong>n alle<br />
<strong>KjG</strong>lerInnen mit Leitungsverantwortung anzuregen, sich mit dem Thema auseinan<strong>der</strong>zusetzen<br />
und zu fähigen BeschützerInnen auszubilden.<br />
Mit den von uns in die Wege geleiteten Schritten und <strong>der</strong> Ausbildung von bisher 40<br />
MultiplikatorInnen sind wir innerhalb <strong>der</strong> Verbände einer <strong>der</strong> Vorreiter.<br />
wichtig<br />
sinnvoll<br />
herausfor<strong>der</strong>nd<br />
4 Unterstützung <strong>der</strong> Regional- und Pfarreiebene<br />
4.1 Einsätze <strong>der</strong> Diözesanstelle auf Regionalebene<br />
„Hallo … wir bräuchten da mal eure Unterstützung!“ Die Diözesanleitung pflegt den<br />
Die meisten Anfragen drehten sich um inhaltliche Kontakt zu den Regionalleitungen<br />
Angebote – entwe<strong>der</strong> im Rahmen regionaler Stamm- und Regionalausschüssen.<br />
tische o<strong>der</strong> in Form eines Studienteils auf <strong>der</strong><br />
Regionalkonferenz.<br />
Manche Regionen wünschen eine<br />
kontinuierliche, intensive Begleitung,<br />
manche Kontakte sind punktuell. In<br />
Neben diesen einmaligen Aktionen, gab bzw. gibt es allen Fällen werden Informationen<br />
aber auch zwei längerfristige Projekte, in denen Mitar- darüber ausgetauscht, was im<br />
beitende <strong>der</strong> Diözesanstelle in die Arbeit auf Regionale- Regional- und im Diözesanverband<br />
bene involviert sind. Konkret haben die Mitarbeitenden<br />
<strong>der</strong> Diözesanstelle 2011 sieben Einsätze in insgesamt<br />
aktuell ansteht. Bei Bedarf<br />
bietet die Diözesanleitung<br />
Unterstützung bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />
fünf Regionen durchgeführt.<br />
regionaler Angebote entwe<strong>der</strong><br />
selbst an o<strong>der</strong> sie beauftragt die<br />
Sexualität<br />
– auch ein Thema in <strong>der</strong> Gruppenstunde?<br />
Am 15. September besuchte Bildungsreferent<br />
ReferentInnen <strong>der</strong> Diözesanstelle,<br />
einen Einsatz zu übernehmen.<br />
Diese Dienstleistung bietet die<br />
Diözesanstelle auch den Pfarreien<br />
Thomas Pieger den Stammtisch <strong>der</strong> Region Köln.<br />
Thema: Wie kann ich in Gruppenstunden sexual-<br />
an (weitere Infos unter 4.2).<br />
pädagogisch arbeiten und was ist Sexualpädagogik eigentlich?<br />
Kin<strong>der</strong>mitbestimmung – geht in Gruppenstunden und Versammlungen<br />
Am 19. März besuchte Bildungsreferent Holger Walz die Regionalkonferenz im Rhein-<br />
Erft-Kreis. Im Studienteil stellte er Ideen und Methoden vor, wie Kin<strong>der</strong> altersgerecht<br />
und motivierend an Diskussionen und Entscheidungen beteiligt werden können.
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Reanimation in Bergisch Land<br />
Nach ihrer Regionalkonferenz am 12.März war die Region Bergisch Land ohne Leitung,<br />
regionale Gremien und Aktivitäten. Bildungsreferent Holger Walz und Diözesanleiter<br />
Peter Otten begleiteten daraufhin eine Phase zur Wie<strong>der</strong>belebung: Am 19.<br />
November diskutierten Ehrenamtliche aus Remscheid und Solingen die Frage, ob und<br />
wie regionale Aufgaben und Strukturen gestaltet werden sollen. Ziele sind nun: Ein<br />
neues Schulungsteam und ein regelmäßiges Treffen <strong>der</strong> Pfarrleitungen.<br />
Unterstützung beim Wie<strong>der</strong>aufbau<br />
Seit Anfang 2011 unterstützt Bildungsreferent Christoph Sonntag die Region<br />
Rhein-Sieg beim Wie<strong>der</strong>aufbau einer funktionierenden Regionalebene. In diesem<br />
Zusammenhang hat Bildungsreferent Christoph Sonntag die Regionalkonferenz <strong>der</strong><br />
Region Rhein-Sieg am 26. März mit vorbereitet und mo<strong>der</strong>iert.<br />
Spieleologie in Rhein-Berg<br />
Am 19. März vermittelte Bildungsreferent Christoph Sonntag im Studienteil <strong>der</strong> Regi-<br />
onalkonferenz <strong>der</strong> Region Rhein-Berg allen Anwesenden einen praxisnahen und spielerischen<br />
Einblick in die Spieleologie – <strong>der</strong> nicht ganz ernst gemeinten Wissenschaft<br />
vom richtigen Spiel zur richtigen Zeit.<br />
Zicke Zacke und viele neue Ideen<br />
Bildungsreferent Christoph Sonntag besuchte am 19. November die Region Rhein-Sieg<br />
auf ihrem Fun-Wochenende und veranstaltete mit allen Beteiligten eine erste Zicke<br />
Zacke-Trainingseinheit für das Projekt Titelverteidigung 2012. In einem anschließenden<br />
Workshop ging es um neue Ideen und Konzepte für die Pfarreiarbeit.<br />
Spiele im Dunklen<br />
Am 28. November besuchte Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach den Stamm-<br />
tisch <strong>der</strong> Region Köln. Neben wichtigen Hinweisen und hilfreichen Tipps zu Spielen<br />
im Dunkeln, im Haus und im Freien, wurden mehrere Spiele ausprobiert.<br />
Tatütata – Die D-Stelle ist da<br />
Die Arbeit auf Regionalebene ist sowohl für die Pfarreien und die Region als auch für den<br />
Diözesanverband von enormer Bedeutung. Daher freuen wir uns umso mehr, wenn wir die<br />
Verantwortlichen auf Regionalebene bei dieser nicht immer leichten Aufgabe unterstützen<br />
können. Wir kommen diesem Bedarf gerne nach und ermutigen auch alle an<strong>der</strong>en Regionen,<br />
uns bei Bedarf zu kontaktieren und unsere diözesanen Unterstützungsangebote anzufragen.<br />
Sei es, um eine Regionalkonferenz zu planen und durchzuführen, den Kontakt zu<br />
einer Pfarrei wie<strong>der</strong> zu beleben o<strong>der</strong> was sonst gerade in den Regionen Thema ist.<br />
bildend<br />
aktiv<br />
vernetzend<br />
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4.2 Einsätze <strong>der</strong> Diözesanstelle auf Pfarreiebene<br />
Prävention und Kin<strong>der</strong>mitbestimmung in den Pfarreien<br />
Sexualpädagogik in <strong>der</strong> Mädchengruppe<br />
Am 18. Februar besuchte Thomas Pieger Auf Anfrage unterstützt die<br />
die <strong>KjG</strong> Mädchengruppe St. Ursula in Köln. Diözesanstelle Pfarreien bei<br />
Themen o<strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
Thema: Verantwortungsvoller Umgang im Rah-<br />
vor Ort. In 2011 wurden sechs<br />
men von Liebe, Freundschaft, Partnerschaft.<br />
Pfarreien von den diözesanen<br />
BildungsreferentInnen besucht.<br />
Gewalt, Mobbing und Prävention sexualisierter<br />
Gewalt – was kann ich tun?<br />
Am 21. Mai besuchte Thomas Pieger das Ferienfreizeitleitungswochenende <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />
Katha-Kreuz (Köln) in Haus Acht. Thema: Entwicklung von Handlungsalternativen bei<br />
Ausgrenzung und Gewalt und Informationen zur Prävention sexualisierter Gewalt, um<br />
Unsicherheiten und Ängste abzubauen.<br />
Kindgerecht und satzungsgemäß<br />
Am 8. Juli fand die Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> Hand (Rhein-Berg) statt.<br />
Holger Walz unterstützte die Pfarrei durch gemeinsame Vorbereitung und Mo<strong>der</strong>ation<br />
darin, die Versammlung kindgerecht und satzungsgemäß zu gestalten.<br />
Gewalt bei uns in <strong>der</strong> Freizeit – was nun?<br />
Am 24. September besuchte Thomas Pieger die Leiterunde St. Johannes aus Troisdorf<br />
(Rhein-Sieg) in Cassel. Thema: Informationen über die Themen Ausgrenzung,<br />
Gewalt und Cliquenbildung. Entwicklung und Trainieren <strong>der</strong> eigenen Haltung und<br />
Handlungsmöglichkeiten.<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung im November<br />
Am 20. November mo<strong>der</strong>ierte Bildungsreferent Christoph Sonntag die außerordentliche<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> St. Heinrich in Köln-Deutz.<br />
Vorteile <strong>der</strong> Verbandsarbeit<br />
Am 26. November besuchte Bildungsreferentin Birgit Elsner mit Regionalleiter Sven<br />
Ibsch die <strong>KjG</strong> Pfarreien Esch und Weiler (Köln) bei ihrem gemeinsamen jährlichen Leitungsrundenwochenende,<br />
um die Pfarrei Weiler in Sachen <strong>KjG</strong>-Mitgliedschaft zu beraten<br />
und über Vorteile <strong>der</strong> Verbandszugehörigkeit zu informieren.<br />
„Kennste schon den?“<br />
<strong>KjG</strong>-Arbeit geschieht vor allem vor Ort, in den Pfarreien. Bei unseren Einsätzen sind<br />
wir daher immer auf zwei Dinge aus: Zum einen natürlich die Pfarrei in <strong>der</strong> angefragten
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Sache zu unterstützen, zum an<strong>der</strong>en aber auch ihre<br />
<strong>KjG</strong>lerInnen und Angebote kennenzulernen. Wir sehen<br />
diese Kontakte als große Bereicherung, sowohl für die<br />
Pfarreien als auch für die Diözesanstelle, und freuen<br />
uns daher über Anfragen von <strong>der</strong> Basis. So darf es in<br />
2012 gerne weitergehen.<br />
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basisnah<br />
unterstützend<br />
kontaktfreudig<br />
4.3 Die Beraterei – Das Beratungsangebot<br />
für <strong>KjG</strong>-Gruppen und Gremien<br />
Die Beraterei kann auch vegetarisch<br />
2011 gab es erneut sechs Beratungseinsätze auf<br />
Die Beraterei ist<br />
Pfarrei- und Regionalebene. Themen dieser Einsätze ein verbandsinternes<br />
waren diesmal:<br />
Beratungsangebot für <strong>KjG</strong>-<br />
Gruppen und Gremien. Zur<br />
Angebotspalette <strong>der</strong> Beraterei<br />
• Unstimmigkeiten zwischen AltleiterInnen<br />
gehören die Unterstützung bei<br />
und JungleiterInnen<br />
Sachfragen, die Mo<strong>der</strong>ation<br />
• Flaute auf Regionalebene<br />
bei Konflikten o<strong>der</strong> schwierigen<br />
Themen und die Beratung im<br />
• Konfl iktvermittlung zwischen Pfarrleitung<br />
Umgang mit bestimmten Situationen<br />
und Leitungsrunde<br />
und Problemen. Zur Beraterei<br />
gehören: Dagmar Alfter, Peter<br />
Allein drei dieser Anfragen bezogen sich auf Pro- Alfter, Barbara Düster, Nicole<br />
Kipper, Carsten Wannhof und<br />
bleme/Unstimmigkeiten zwischen den verschiedenen<br />
Bildungsreferent Christoph<br />
Generationen innerhalb eines Gremiums.<br />
Sonntag.<br />
Neben den Einsätzen hat die Beraterei im April einen<br />
Fortbildungstag für die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beraterei und<br />
interessierte Gäste organisiert, <strong>der</strong> von Jochen Wolff, Pfarrer und Supervisor, geleitet<br />
wurde.<br />
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Darüber hinaus gab es eine Telefonumfrage mit allen bislang besuchten Gruppen und<br />
einen vom FuF geför<strong>der</strong>ten Reibekuchen-Stand auf <strong>der</strong> Diko 2011.<br />
Und den Leuten schmeckt`s!<br />
Der „Generationenwechsel“ in den Leitungsrunden ist mittlerweile <strong>der</strong> Klassiker unter<br />
den Beraterei-Anfragen geworden. Die Rückmeldungen aus <strong>der</strong> Telefonumfrage haben<br />
aber gezeigt, dass ein Besuch <strong>der</strong> Beraterei durchaus helfen kann, diese schwierige Phase<br />
innerhalb eines Gremiums gut zu meistern. Auch sonst äußerten sich alle angerufenen<br />
Personen sehr positiv über den Einsatz <strong>der</strong> Beraterei, meinten aber auch, dass die positiven<br />
Effekte mit <strong>der</strong> Zeit meistens wie<strong>der</strong> etwas nachlassen. Ein Grund, warum die Beraterei<br />
alle Gruppen und Gremien ermuntern möchte, sich zu melden und gerne auch einen<br />
Folgetermin zu vereinbaren, falls dies notwendig und sinnvoll erscheint.<br />
Neben den Einsätzen sind für 2012 ein weiterer Fortbildungstag mit Jochen Wolff in Planung<br />
und evtl. wie<strong>der</strong> ein Beraterei-Stand auf <strong>der</strong> anstehenden Diko.<br />
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4.4 A-Team – Das Teamtraining für <strong>KjG</strong>-Gruppen<br />
und Gremien<br />
Zwölf Einsätze und ein Extra-Tag<br />
Das A-Team ist eine Gruppe von<br />
Von Februar bis Dezember gab es insgesamt zwölf Einsätze<br />
in neun Pfarreien, zwei Rekos und einem Regi-<br />
erfahrenen EhrenamtlerInnen, die<br />
für alle <strong>KjG</strong>-Teams und Gremien ein<br />
mehrstündiges erlebnispädagogisches<br />
onalausschuss. Zwei weitere Anfragen konnten wegen Team-Training anbietet.<br />
Terminschwierigkeiten lei<strong>der</strong> nicht umgesetzt werden. Die A-TeamerInnen kommen<br />
Ende September gab es neben den abendlichen Treffen<br />
einen Extra-Klausurtag, an dem viele Spiele auspro-<br />
in die Pfarreien und Regionen<br />
und machen ein Programm,<br />
das auf <strong>der</strong>en Wünsche und<br />
biert und mehrere Spiele neu entwickelt wurden. Bedürfnisse abgestimmt ist (z.B.<br />
Motivation, Aufgaben und Rollen<br />
im Team, Teamvereinbarungen,<br />
Mehr Klausurtage und neue Spielideen<br />
Gemeinschaftsgefühl, Konflikte,<br />
Neben <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> vielen Anfragen stand Kommunikation im Team...).<br />
vor allem die Konsolidierung des A-Teams selbst im Zum A-Team gehörten im<br />
Fokus. Mehrere ältere A-TeamerInnen haben aufgehört<br />
und das verbliebene Team musste sich erst einmal<br />
Berichtszeitraum: Simon Blens,<br />
Christoph Menzel, Simone Müller, Max<br />
Pilger, Kai Regener, Judith Schmitz,<br />
wie<strong>der</strong> neu orientieren. Zusätzlich sind ein paar neue Alex Stiehl, Franziska Wittenberg,<br />
A-TeamerInnen hinzugekommen.<br />
Das neue A-Team ist mittlerweile gut eingearbeitet<br />
und sehr motiviert. Beson<strong>der</strong>s positiv war in dieser<br />
Hinsicht <strong>der</strong> Klausurtag im September. Dort sind<br />
Torsten Wolter, Bildungsreferent<br />
Christoph Sonntag und<br />
Diözesanleiter Tim Mertens.<br />
drei neue Spiele entstanden (u.a. Barilla-Ball, ein großar- 20<br />
tiges Spiel mit verknoteten Schwimmnudeln), die bei den 21<br />
folgenden Einsätzen auch allesamt mit Erfolg eingesetzt 22<br />
wurden.<br />
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In Zukunft soll es deshalb weniger abendliche Treffen und 24<br />
dafür mindestens zwei solcher Klausurtage im Jahr geben, 25<br />
um neue, eigene Spielideen für die anstehenden Einsätze 26<br />
zu entwickeln und direkt auszuprobieren.<br />
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gefragt<br />
gefestig<br />
erfin<strong>der</strong>isch<br />
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Teil B:<br />
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5 <strong>KjG</strong>-Landesebene<br />
Dieser Weg war steinig und schwer…<br />
Das Landespräsidium hat sich zu mehreren Abendsitzungen<br />
in Essen/Bochum getroffen. Dabei standen<br />
die Bundeskonferenz, die Vorbereitung des LAG-Diözesanausschusses<br />
im Oktober und das Großevent im<br />
Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Der LAG-Diözesanausschuss tagte vom 30. September<br />
bis 02. Oktober in Pa<strong>der</strong>born und befasste sich mit <strong>der</strong><br />
Struktur <strong>der</strong> LAG und den inhaltlichen Schwerpunkten<br />
des Großevents. Für das Großevent kristallisierten sich<br />
die Themenschwerpunkte Politik und Nachhaltigkeit<br />
heraus. Zur Struktur <strong>der</strong> LAG wird das Landespräsidium<br />
einen Überprüfungsprozess initiieren. Dabei soll <strong>der</strong><br />
Stellenwert <strong>der</strong> Landesebene bei den einzelnen Diözesanverbänden<br />
und die inhaltliche Ausrichtung <strong>der</strong> Landesebene<br />
ermittelt werden, um Klarheit für alle Beteiligten<br />
über das weitere Engagement auf dieser Ebene zu<br />
schaffen.<br />
Das landesweite Großevent „Gestalte deine Welt“ vom 21. bis 23. September 2012 in<br />
Dortmund nimmt in <strong>der</strong> Zwischenzeit immer konkretere Formen an. So konnten die inhaltlichen<br />
Schwerpunkte und das übrige Programm weiter entwickelt werden und es entstanden<br />
erste Werbematerialien. Organisatorisch liegt ein Großteil <strong>der</strong> Arbeit beim ausrichtenden<br />
Diözesanverband Pa<strong>der</strong>born. Auf <strong>der</strong> Diözesankonferenz wird ein separater Bericht <strong>der</strong><br />
Projektgruppe vorliegen.<br />
Eine Kleingruppe aus dem Diözesanverband Köln hat in diesem Jahr den NRW-weiten<br />
<strong>KjG</strong>-Kalen<strong>der</strong> für das Jahr 2012 entwickelt und gestaltet. Inhaltlicher Schwerpunkt waren<br />
praktische Infos, Methoden und Spiele, die für den <strong>KjG</strong> Alltag genutzt werden können.<br />
Verantwortlich für die Projektgruppe und das Layout war unsere FSJlerin Ramona Kreutz.<br />
Erstmals haben wir dabei auf eine Art Bestellsystem <strong>der</strong> Pfarreien umgestellt – anstatt<br />
je<strong>der</strong> Pfarrei eine unbestimmte Anzahl an Kalen<strong>der</strong> zuzusenden – um die Nachfrage <strong>der</strong><br />
Kalen<strong>der</strong> zu überprüfen und keine unnötigen Kosten zu produzieren.<br />
Wo wird’s wohl hingehen? Nach Dortmund!<br />
Der LAG-Diözesanausschuss war wie schon in den Vorjahren eine gute Gelegenheit die<br />
KollegInnen aus NRW näher kennen zu lernen und die gemeinsame Landesebene zu<br />
konzipieren.<br />
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Die fünf <strong>KjG</strong> Diözesanverbände<br />
in Nordrhein-Westfalen (Aachen,<br />
Essen, Köln, Münster und<br />
Pa<strong>der</strong>born) schließen sich zur<br />
Landesarbeitsgemeinschaft<br />
NRW, kurz LAG NRW zusammen.<br />
In regelmäßigen Abständen<br />
kommen die fünf für die LAG<br />
zuständigen DiözesanleiterInnen im<br />
Landespräsidium zusammen. Dort<br />
vertrat Diözesanleiter Benedict<br />
Martin bis Ende 2011 und seit<br />
2012 Diözesanleiterin Veronique<br />
Lorenz den Diözesanverband<br />
Köln. Alle zwei Jahre treffen<br />
sich alle Diözesanausschüsse<br />
<strong>der</strong> NRW-Diözesanverbände zum<br />
LAG-Diözesanausschuss. Zur<br />
Vorbereitung des NRW-Großevents<br />
2012 arbeiten in <strong>der</strong> landesweiten<br />
Projektgruppe Christina<br />
Düster, Michael van den Boom,<br />
Diözesanleiterin Veronique Lorenz<br />
und Diözesanleiter Benedict Martin<br />
mit.
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Wir blicken gespannt auf die Ergebnisse <strong>der</strong> angestoßenen Überprüfung <strong>der</strong> LAG. Dabei<br />
ist uns wichtig, den BDKJ NRW als großen Mitgliedsverband zu stärken und damit die<br />
politische Arbeit auf Landesebene voranzutreiben.<br />
Bei den vielen Gemeinsamkeiten mit den an<strong>der</strong>en NRW Diözesanverbänden fallen uns<br />
auch einige Unterschiede auf. Die Arbeit im Landespräsidium lebt weiterhin vom hohen<br />
Einsatz einzelner Personen. Um den LAG-Gedanken weiterhin ernsthaft voranzutreiben,<br />
hoffen wir auf Verän<strong>der</strong>ungen: So könnten wir uns vorstellen, die Landesebene mit einer<br />
verbindlichen Landeskonferenz zu konstituieren und einen Posten des o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Landesvorsitzenden<br />
zu installieren. Wir hoffen, dass wir mit den an<strong>der</strong>en Diözesanverbänden<br />
weiterhin gemeinsame Schritte gehen und sich unsere Ideen durchsetzen werden.<br />
Sehr positiv bewerten wir die gelungene Gestaltung des <strong>KjG</strong>-Kalen<strong>der</strong>s, <strong>der</strong> auch in den<br />
an<strong>der</strong>en Diözesanverbänden auf gute Resonanz stieß. Beim neuen Bestellsystem haben<br />
wir 900 Bestellungen registriert. Wir hatten mit mehr Bestellungen gerechnet, sodass<br />
noch Exemplare in <strong>der</strong> Diözesanstelle vorhanden sind. Für die Zukunft denken wir, dass<br />
wir eine Abfrage im Vorfeld beibehalten werden.<br />
Im nächsten Jahr wird ein Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Mitarbeit und <strong>der</strong> Durchführung des<br />
Großevents liegen. Wir freuen uns schon sehr auf das erste landesweite Großprojekt.<br />
Unser Ziel ist es mit 100 Teilnehmenden aus Köln nach Dortmund zu fahren.<br />
unterschiedlich<br />
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6 <strong>KjG</strong>-Bundesebene<br />
Der <strong>KjG</strong>-Bundesverband ist <strong>der</strong><br />
6.1 Bundeskonferenz<br />
Zusammenschluss <strong>der</strong> 24 <strong>KjG</strong>-<br />
Diözesanverbände in Deutschland.<br />
Neue Strukturen braucht <strong>der</strong> Bundesverband!<br />
Es gibt auf Bundesebene vier<br />
hauptamtliche BundesleiterInnen.<br />
Schon im Vorfeld <strong>der</strong> Bundeskonferenz 2011 waren<br />
Momentan werden diese Stellen<br />
alle Delegierten gespannt auf die zahlreichen Ergeb- besetzt durch Martin Diem,<br />
nisse aus dem Verbandsentwicklungsprozess. Die Eva-Maria Düring (Geistliche<br />
Bundesleitung legte dazu 17 Anträge vor, von denen<br />
Leiterin), Hendrick Wunden<br />
(Geschäftsführen<strong>der</strong> Bundesleiter)<br />
einige intensiv beraten wurden und die einige Verän-<br />
und Anne Schirmer. Das Büro <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong>ungen mit sich brachten:<br />
Bundesleitung und <strong>der</strong> ReferentInnen<br />
auf Bundesebene befindet sich im<br />
Jugendhaus Düsseldorf. In <strong>der</strong> Woche<br />
• Der bis zur Bundeskonferenz noch bestehende<br />
nach Pfingsten findet die jährliche<br />
Bundesausschuss, ein Gremium von bis zu zehn Bundeskonferenz (Buko) statt.<br />
DiözesanleiterInnen, wurde abgeschafft und ein<br />
neues Gremium – <strong>der</strong> Bundesrat – ins Leben Die Bundeskonferenz 2011 fand vom<br />
gerufen. In diesem politischen Vertretungsor-<br />
14. bis 19. Juni in Altenberg statt<br />
und die Kölner Delegation bestand<br />
gan sind nun alle Diözesanverbände mit jeweils<br />
aus: Simon Bornewasser, Christina<br />
einem Mann und einer Frau stimmberechtigt. Düster, Hans Christoph Haase, Anne<br />
Zugleich bilden diese VertreterInnen zusammen Larroque, Christoph Menzel, Jessie<br />
Rinker und <strong>der</strong> Diözesanleitung.<br />
mit gewählten Mitglie<strong>der</strong>n des Verwaltungsrats<br />
und <strong>der</strong> Bundesleitung die Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
des Rechts- und Vermögensträgers (<strong>KjG</strong><br />
Bundesstelle e.V.).<br />
• Zukünftig wird die Bundeskonferenz fünf anstatt<br />
sechs Tage andauern und besteht in <strong>der</strong> Summe nur noch aus 90 anstelle von<br />
130 Delegierten. Der Stimmschlüssel wird weiterhin nach dem Haare-Niemeyer-<br />
Verfahren mit zwei Grundstimmen und sechs Höchststimmen pro Diözesanverband<br />
berechnet.<br />
Darüber hinaus wurde intensiv über die Abschaffung <strong>der</strong> Bundesfrauen- und Bundesmännerkonferenz<br />
debattiert. Deutete sich zwischenzeitlich ein Mehrheitstrend für die<br />
Abschaffung <strong>der</strong> Konferenzen an, zeigte die geschlechtergetrennte Schlussabstimmung<br />
eine Mehrheit auf Seiten <strong>der</strong> Männer gegen die Abschaffung. Ein Ausschuss soll nun Vorschläge<br />
zur alternativen Beratung ausarbeiten.<br />
Ein Teil <strong>der</strong> Anträge zur Verbandsentwicklung wurden positiv beschieden. Den aktuellen<br />
Stand des Verbandsentwicklungsprozess und die Anträge fi nden sich unter www.kjg.de.<br />
Bei den Wahlen zur geschäftsführenden Bundesleitung stellte sich einzig Hendrik Wunden<br />
aus Aachen, <strong>der</strong> zuvor als Geschäftsführer des BDKJ NRW e.V. tätig war, zur Wahl<br />
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und wurde mit großer Mehrheit gewählt. In den Verwaltungsrat, <strong>der</strong> aus vier zugewählten<br />
<strong>KjG</strong>lerInnen, vier DiözesanleiterInnen sowie <strong>der</strong> Bundesleitung besteht, wurde Diözesanleiter<br />
Benedict Martin gewählt.<br />
Am Samstagabend wurde Geschäftsführerin Lisa Eisenbarth nach dreijähriger Amtszeit<br />
im „Zimmer frei“-Stil verabschiedet.<br />
Ein Schritt in die richtige Richtung<br />
Wir bewerten die zahlreichen strukturellen Verän<strong>der</strong>ungen des Bundesverbands grund-<br />
sätzlich positiv. Vor allem, dass nun im neuen Bundesrat alle Diözesanverbände an einem<br />
Tisch sitzen, ist wichtig. Uns war es dabei ein starkes Anliegen, stets mit einem Mann und<br />
einer Frau vertreten zu sein. In <strong>der</strong> (Grundsatz-)Diskussion über die paritätische Besetzung<br />
des Bundesrats wurden jedoch einige diözesanverbandliche Unterschiede deutlich.<br />
In punkto Abschaffung <strong>der</strong> geschlechtergetrennten Konferenzen hätten wir uns eine<br />
Abschaffung gewünscht, weil wir in den geschlechtergetrennten Konferenzen in dieser Art<br />
keinen Sinn mehr sehen. Wir setzen große Erwartungen an die zu diskutierenden Alternativen<br />
auf <strong>der</strong> Bundeskonferenz 2012.<br />
In Sachen Umstrukturierung <strong>der</strong> Bundeskonferenz ging uns die Verkürzungsvorhaben<br />
nicht weit genug. Durch ihr Einbringen einer Verkürzung um sogar zwei Tage und das<br />
Fokussieren einer stärkeren Ausprägung des Stimmgewichts von kleinen und großen Diözesanverbänden<br />
konnten zumindest vertretbare Kompromisse erzielt werden.<br />
Insgesamt bewerten wir die Bundeskonferenz 2011 als ersten Schritt in die richtige Richtung<br />
zur Umstrukturierung des Bundesverbands.<br />
Ein herzlicher Dank gilt dem Diözesanausschuss für die erste Beratung zu den Anträgen<br />
<strong>der</strong> Bundeskonferenz und den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Kölner Delegation, für das viele Beraten<br />
und Diskutieren, die Unterstützung und das Feiern.<br />
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6.2 Gremien und Angebote auf Bundesebene<br />
Bundesrat und Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
Der Bundesrat bzw. die Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
haben sich im Berichtszeitraum zu zwei Klausurwochenenden<br />
im Oktober und im März getroffen.<br />
Themen bei Bundesrat bzw. Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
im Oktober waren:<br />
• die Vernetzung <strong>der</strong> Diözesanverbände,<br />
• eine eigene Geschäftsordnung des Bundesrats,<br />
• die Anträge von <strong>der</strong> Bundeskonferenz zu<br />
Mission Statement und Kooperationen des<br />
Bundesverbands,<br />
• die bundesweite 72-Stunden-Aktion 2013,<br />
• die 0,7%-Spende,<br />
• als Projektidee ein bundesweiter <strong>KjG</strong>-<br />
Gottesdienst,<br />
• die Teilnahme- und Fahrtkostenregelung zum<br />
Bundesrat,<br />
• die Initiierung einer Arbeitsgruppe „Mitglie<strong>der</strong>wesen“<br />
und <strong>der</strong> Rahmenhaushalt 2012.<br />
Verwaltungsrat<br />
Der Verwaltungsrat tagte im Berichtszeitraum drei<br />
Mal. Dabei hat er sich neben dem Selbstverständnis<br />
und dem Verhältnis zur Mitglie<strong>der</strong>versammlung mit<br />
dem Gesamtstellenplan und dem Haushalt 2012<br />
beschäftigt. Eine Sitzung steht zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />
Berichtslegung noch aus, sodass die Themen nach<br />
Bedarf auf <strong>der</strong> Diözesankonferenz ergänzt werden<br />
können.<br />
Treffen <strong>der</strong> Geistlichen Leitung<br />
Neben dem fachlichen Austausch stand <strong>der</strong> bundesweite<br />
<strong>KjG</strong>-Gottesdienst und das Papier „Geistliche<br />
Leitung“ auf dem Programm, welches das Selbstverständnis<br />
von Spiritualität in <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> darstellen soll.<br />
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Neben <strong>der</strong> Bundeskonferenz gibt<br />
es auf <strong>der</strong> Bundesebene <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />
einige weitere Gremien, die das <strong>KjG</strong>-<br />
Leben deutschlandweit mitgestalten.<br />
Beschlussfassendes Organ zwischen<br />
den Konferenzen ist <strong>der</strong> Bundesrat<br />
(BRat), <strong>der</strong> sich aus jeweils zwei<br />
VertreterInnen <strong>der</strong> Diözesanverbände<br />
und <strong>der</strong> Bundesleitung zusammensetzt.<br />
Aus dem Bundesrat und vier zugewählten<br />
ExpertInnen, die zu Rechts-, Finanz-<br />
o<strong>der</strong> Personalfragen beraten, bildet<br />
sich die Mitglie<strong>der</strong>versammlung des<br />
Trägervereins “Bundesstelle <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />
e.V.“. Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung berät<br />
über aktuelle Haushaltsentwicklungen,<br />
plant die Verwendung <strong>der</strong> Gel<strong>der</strong><br />
auf Bundesebene und trifft<br />
Personalentscheidungen. Zwischen<br />
den Mitglie<strong>der</strong>versammlungen<br />
tagt <strong>der</strong> Verwaltungsrat, in dem<br />
neben Bundesleitung und den vier<br />
zugewählten ExpertInnen, vier von<br />
<strong>der</strong> Bundeskonferenz gewählte<br />
DiözesanleiterInnen vertreten sind.<br />
Auf <strong>KjG</strong>-Bundesebene finden in<br />
regelmäßigen Abständen verschiedene<br />
Treffen statt. Hierzu zählt das<br />
Treffen <strong>der</strong> Geistlichen Leitungen,<br />
das dem fachlichen Austausch<br />
und dem Kontakt dient, sowie die<br />
BundesreferentInnentagung, bei <strong>der</strong><br />
die <strong>KjG</strong>-ReferentInnen aus den 24<br />
Diözesanverbänden an gemeinsamen<br />
Themen arbeiten und Gelegenheit zur<br />
kollegialen Beratung haben.<br />
Diözesanleiter Benedict Martin und<br />
Diözesanleiterin Veronique Lorenz<br />
haben den Diözesanverband Köln in<br />
Bundesrat und Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
vertreten. Der Diözesanverband Köln<br />
wird darüber hinaus im Verwaltungsrat<br />
des <strong>KjG</strong> e.V. von Diözesanleiter Benedict<br />
Martin als gewähltes Mitglied und beim<br />
Treffen <strong>der</strong> Geistlichen Leitung von<br />
Diözesanleiter Peter Otten vertreten.
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BundesreferentInnentagung<br />
Die Tagung findet erst nach Berichtslegung Ende Januar 2012 statt. Thema <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
wird Mitglie<strong>der</strong>gewinnung sein. Voraussichtlich wird Referent Holger Walz<br />
teilnehmen.<br />
Es bewegt sich was?!<br />
Die neue Struktur <strong>der</strong> bundesverbandlichen Arbeit ist noch ungewohnt. Sie bietet jedoch<br />
viel Potential: Bereits beim ersten Bundesrat konnten diözesanverbandliche Koalitionspartnerinnen<br />
gefunden werden und mit einer guten Vorbereitung kann so einiges im Bundesverband<br />
bewirkt werden.<br />
In <strong>der</strong> Diskussion zu den Kosten des Bundesrats, die zukünftig vom Bundesverband getragen<br />
werden – und nicht anteilig von jedem Diözesanverband – wurde einmal mehr die Rechtsauffassung<br />
<strong>der</strong> Diözesanleitung bestärkt: Die vereinsrechtliche Struktur des Bundesverbands<br />
ist eine uns dienende Struktur. Eine Verselbstständigung des „<strong>KjG</strong> e.V.“ als<br />
Trägerverein – diesen Eindruck hatten wir in <strong>der</strong> Vergangenheit – soll damit einmal mehr<br />
ein Zeichen entgegengesetzt sein.<br />
Insgesamt bewerten wir eine Vertretung durch einen Mann und eine Frau im Bundesrat<br />
als sehr positiv. Neben einer paritätischen Besetzung, sind in einer solchen Konstellation<br />
vor allem die Beratung und <strong>der</strong> Austausch möglich, was für eine Diözesanverbandsvertretung<br />
– im Gegensatz zu einer Einzelpersonenvertretung – spricht.<br />
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7 BDKJ<br />
Der BDKJ (Bund <strong>der</strong> Deutschen Katholischen Jugend) ist <strong>der</strong><br />
Dachverband <strong>der</strong> katholischen Jugendverbände. Er setzt sich auf<br />
Diözesanebene aus den Mitgliedsverbänden und den BDKJ-VertreterInnen<br />
<strong>der</strong> Bistums-Regionen zusammen und vertritt die Interessen <strong>der</strong><br />
Mitgliedsverbände in Zusammenarbeit mit dem Bistum und dem Land NRW.<br />
7.1 BDKJ-Diözesanversammlung<br />
Die BDKJ Diözesanversammlung<br />
ist das oberste<br />
Ein neues Gesicht<br />
beschlussfassende Organ des<br />
Die diesjährige BDKJ-Diözesanversammlung hatte wie- BDKJ-Diözesanverbandes. Hier<br />
versammeln sich die Vertretungen<br />
<strong>der</strong> alles zu bieten was eine Versammlung ausmacht.<br />
<strong>der</strong> Mitgliedsverbände, <strong>der</strong><br />
<strong>Rechenschaftsbericht</strong>e, die Wahl einer neuen Diöze- BDKJ Stadt-, Kreis- und<br />
sanvorsitzenden, Anträge <strong>der</strong> verschiedensten Art und Regionalvorstände sowie <strong>der</strong><br />
einen Studienteil zur (kirchen-)politischen Ausrich- Diözesanvorstand des BDKJ-<br />
Diözesanverbands Köln. Die<br />
tung des BDKJ.<br />
Diözesanversammlung trifft<br />
einmal im Jahr traditionell am<br />
Beson<strong>der</strong>s erfreulich war <strong>der</strong> Bericht zur Umsetzung ersten Adventswochenende<br />
zusammen. Die diesjährige BDKJdes<br />
in 2010 beschlossenen Umweltantrages. Es wurde<br />
Diözesanversammlung fand vom<br />
deutlich, dass an vielen Stellen bewusster und spar- 25. bis zum 27. November 2011 in<br />
samer mit unserer Umwelt umgegangen wird und Altenberg statt. Als Delegierte<br />
Dinge umgesetzt und verän<strong>der</strong>t wurden, bei denen wir für die <strong>KjG</strong> waren neben <strong>der</strong><br />
Diözesanleitung Ann-Kathrin<br />
vorher nicht gedacht hätten, dass hier ökologisches<br />
Becker, Dennis Birkholz und<br />
Handeln so einfach umgesetzt werden kann. An vielen Christina Düster dabei.<br />
Stellen wie den Bildungshäusern, in denen <strong>der</strong> BDKJ<br />
im Vorstand sitzt, gab es ebenfalls Verän<strong>der</strong>ungen dadurch. Lei<strong>der</strong> konnte noch nicht<br />
erreicht werden, dass im Verbändehaus Öko-Strom bezogen wird, weil <strong>der</strong> Strom über die<br />
Rahmenverträge des Bistums bezogen wird.<br />
Ein weiters Thema, das vielen unter den Nägeln brannte, war die Umstrukturierung <strong>der</strong><br />
Katholischen Jugendfachstellen und <strong>der</strong> Katholischen Jugendwerke. Hierzu beantwortete<br />
Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb die Fragen <strong>der</strong> Konferenz, wobei einige unbeantwortet<br />
blieben. In einem Studienteil, zum vorliegenden Antrag mit dem Titel „Wir sind gekommen<br />
um zu bleiben“, wurde in einem Talk und kleineren Diskussionsrunden zusammen<br />
mit Jochen Ott (Mitglied des Landtags, ehemaliger <strong>KjG</strong>-Gruppenleiter) und Historikerin<br />
Inge Steinsträßer (Historikerin, ehemalige BDKJ-Diözesanvorsitzende) über die jugendpolitische<br />
Situation <strong>der</strong> Jugendverbände und des BDKJ diskutiert.<br />
Mit neun Anträgen gab es viel zu diskutieren und zu beschließen. Mit dem schon<br />
erwähnten Antrag, „Wir sind gekommen um zu bleiben“, bekräftigte <strong>der</strong> BDKJ seine jugend-<br />
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politischen Haltungen insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong><br />
Kommunalpolitik und nimmt sich vor, im im<br />
kommenden Jahr hier verstärkt tätig zu<br />
werden.<br />
Auch kirchenpolitisch mischt sich <strong>der</strong><br />
BDKJ ein. Als Beitrag zum Diöze-<br />
sanen Dialogprozess hat die Konferenz<br />
einen eigenständigen „Jugenddialogtag“<br />
beschlossen. Am 24. März 2012 lädt<br />
<strong>der</strong> BDKJ die Jugendlichen unserer Diözese<br />
ein ins Gespräch darüber zu kommen,<br />
wie sie sich die Zukunft unserer<br />
Kirche vorstellen und wo sie gerne neue<br />
Impulse setzen möchten.<br />
Mit dem Beschluss zur Doppelspitze bei <strong>der</strong> Geistlichen Verbandsleitung setzte die Konferenz<br />
ein deutliches Zeichen, das auch, wenn <strong>der</strong> Erzbischof nicht bereit ist, Laien in<br />
die ehrenamtliche Geistliche Leitung im BDKJ zu berufen, dennoch diese Doppelspitze<br />
eingeführt wird.<br />
Im Vorfeld <strong>der</strong> Diözesanversammlung wurde wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Konferenz <strong>der</strong> Mitgliedsverbände<br />
kontrovers um den Stimmschlüssel diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass für die<br />
<strong>KjG</strong> <strong>der</strong> Umstand, dass die Existenz und Stärke <strong>der</strong> BDKJ Stadt-, Kreis- und Regionalverbände<br />
die Delegiertenzahlen <strong>der</strong> Verbände bestimmt nicht sinnvoll ist. Der gemeinsam<br />
mit <strong>der</strong> Katholischen Landjugendbewegung eingebrachte Antrag, zukünftig die Delegiertenzahlen<br />
festzusetzen, wurde abgelehnt.<br />
Mit vier Anträgen zur Parität haben wir versucht,<br />
das grundsätzliche Bekenntnis zur Geschlechtergerechtigkeit<br />
des BDKJ auch in entsprechende<br />
Strukturen zu gießen. Diese Anträge<br />
basieren auf einem Beschluss unseres DAs<br />
im vergangenen Jahr, <strong>der</strong> gemeinsam mit uns<br />
die vier Anträge formuliert hat. So for<strong>der</strong>ten<br />
wir eine paritätische Besetzung <strong>der</strong> Delegationen,<br />
des BDKJ-DAs, des Wahlausschusses<br />
sowie aller weiteren Ausschüsse. Lei<strong>der</strong> konnten<br />
wir die an<strong>der</strong>en Delegierten nicht von <strong>der</strong><br />
Sinnhaftigkeit bzw. Umsetzbarkeit <strong>der</strong> Parität<br />
überzeugen, sodass das als Kompromiss eine<br />
„Soll-Regelung“ zur paritätischen Besetzung<br />
<strong>der</strong> Delegationen entstanden ist sowie die paritätische Besetzung des Wahlausschusses.<br />
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Mit Susanne Schütte, Mitglied <strong>der</strong> DPSG, stellte <strong>der</strong> Wahlausschuss eine Kandidatin für<br />
das Amt <strong>der</strong> Diözesanleiterin vor. Die Psychologin wurde mit großer Mehrheit gewählt.<br />
Ein schwerer Stand<br />
Wie auch schon in den vergangenen Jahren, hatten wir einen schweren Stand mit unseren<br />
Anträgen, die wir in die Konferenz eingebracht haben. Während es noch möglich war, bei<br />
inhaltlichen Anträgen Kompromisse zu erzielen, ist es uns dieses Jahr kaum gelungen von<br />
unseren Positionen zu überzeugen. Damit sich das in Zukunft än<strong>der</strong>t, hat sich die Diözesanleitung<br />
intensiv damit auseinan<strong>der</strong>gesetzt.<br />
Für uns ergibt sich daraus <strong>der</strong> Anspruch, im kommenden Jahr noch einmal unser Verhalten<br />
auf <strong>der</strong> Konferenz und die Art wie wir Anträge einbringen, zu überdenken. Wir müssen<br />
Wege fi nden, wie es uns möglich wird, unsere Anliegen und Wünsche so in die Konferenz<br />
zu tragen, dass sie einen konstruktiven Prozess und eine inhaltliche Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
ermöglichen und nicht schon vor Beginn <strong>der</strong> Konferenz Abwehrhaltungen produzieren.<br />
Unterschiedliche Themen haben in den verschiedenen Verbänden einen unterschiedlichen<br />
Stellenwert, was auch wichtig und in Ordnung ist. Enttäuschend und frustrierend<br />
ist jedoch die Verweigerung <strong>der</strong> Konferenz sich mit Themen auseinan<strong>der</strong>zusetzen und<br />
darüber zu diskutieren.<br />
Wir gratulieren Susanne Schütte herzlich zur Wahl. Wir hoffen, dass <strong>der</strong> BDKJ Vorstand<br />
mit ihr eine politisch starke Akteurin gewonnen hat.<br />
weihnachtlich<br />
arbeitsreich<br />
frustrierend<br />
7.2 BDKJ-Gremien<br />
BDKJ-Diözesanausschuss<br />
Der Diözesanausschuss tagte im Berichtszeitraum insgesamt<br />
sechs Mal, an drei Klausurwochenenden und drei<br />
Abendterminen. Die Vertretung <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> übernahm bis Dezember<br />
2011 Diözesanleiter Tim Mertens danach wurde die<br />
Zuständigkeit von Diözesanleiter Peter Otten übernommen.<br />
Themen des Diözesanausschusses waren im vergangenen<br />
Jahr unter an<strong>der</strong>em:<br />
• Auswertung <strong>der</strong> Diözesanversammlung 2010<br />
• Aktion „Miteinan<strong>der</strong> am Lagerfeuer“<br />
– Begegnungstreffen Verbände und Mitglie<strong>der</strong> des<br />
Landtags<br />
63<br />
Neben <strong>der</strong> Diözesanversammlung<br />
(DV) gibt es als wichtige Gremien<br />
im BDKJ den Diözesanausschuss<br />
(DA), die Konferenz <strong>der</strong><br />
Mitgliedsverbände (KMV) sowie<br />
die Konferenz <strong>der</strong> Regionen<br />
(KdR). Außerdem berät und<br />
beschließt ein eigenes gewähltes<br />
Trägerwerk auf Empfehlung des<br />
Diözesanausschusses über die<br />
Finanzen. Im Präsidestreffen<br />
treffen sich - wie <strong>der</strong> Name<br />
schon verrät - die Präsides<br />
aus den BDKJ-Regionen und<br />
Mitgliedsverbänden des BDKJ. Das<br />
Treffen dient dem Austausch und<br />
<strong>der</strong> Information über alle Themen,<br />
die Spiritualität, Glauben und<br />
Kirchenpolitik im BDKJ betreffen.<br />
Die För<strong>der</strong>kommission entscheidet<br />
über eingehende KJP-Anträge für<br />
Aktionen und Projekte (B.IV).
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• Neubesetzung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>kommission<br />
• Think-Tank Mittlere Ebene<br />
• Vorbereitung <strong>der</strong> Landesversammlung des BDKJ-NRW<br />
• Prozess Zusammenwachsen <strong>der</strong> Abteilung Jugendseelsorge<br />
• Dialogprozess in Deutschland und im Erzbistum Köln<br />
• Ökologie und Nachhaltigkeit im BDKJ<br />
• Hauptversammlung des BDKJ auf Bundesebene<br />
• Umgang mit <strong>der</strong> Rücklage Sozialprojekte<br />
• Bedingungsloses Grundeinkommen<br />
• Doppelspitze in <strong>der</strong> Geistlichen Verbandsleitung auf Regionalebene<br />
• Vorbereitung <strong>der</strong> Diözesanversammlung des BDKJ-Köln<br />
• Gespräch mit Herrn Deppe (Mitglied des Landtags)<br />
• U28 – Die Zukunft lacht<br />
• Feedbackgespräch mit dem BDKJ-Vorstand<br />
• 72-Stunden Aktion<br />
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Darüber hinaus fand dieses Jahr in Mannheim die große Auftaktveranstaltung zum Dialogprozess<br />
innerhalb <strong>der</strong> katholischen Kirche statt. Hier vertrat Diözesanleiter Tim Mertens<br />
den BDKJ im Erzbistum Köln.<br />
Konferenz <strong>der</strong> Mitgliedsverbände (KMV)<br />
Die Konferenz <strong>der</strong> Mitgliedsverbände tagte im Berichtszeitraum an vier Abendterminen.<br />
Außerdem gab es zwei Son<strong>der</strong>sitzungen an denen am Stimmschlüssel für die BDKJ-Diözesanversammlung<br />
gearbeitet wurde. Tim Mertens vertrat bis Dezember die Interessen <strong>der</strong><br />
<strong>KjG</strong> in diesem Gremium, danach übernahm Diözesanleiter Peter Otten die Zuständigkeit.<br />
Wichtige Themen in <strong>der</strong> KMV im Berichtsjahr waren:<br />
• Kin<strong>der</strong> und Jugendschutz<br />
• Präventionsordnung<br />
• Wirksamkeitsdialog<br />
• Ökologie und Nachhaltigkeit in <strong>der</strong> KMV und in den Verbänden<br />
• Rückgang von Bildungsmaßnahmen<br />
• Stimmschlüssel <strong>der</strong> Verbände bei <strong>der</strong> BDKJ Diözesankonferenz<br />
BDKJ För<strong>der</strong>kommission und Öko-Euro<br />
Seit Januar 2011 vertritt neben den Diözesanleiterinnen Saskia Osterholt und Katharina<br />
Schwellenbach nun auch Michael van den Boom die <strong>KjG</strong> in <strong>der</strong> sechsköpfigen För<strong>der</strong>kommission.<br />
Diese Antragsart ist mittlerweile bekannter geworden, sodass die För<strong>der</strong>kommission<br />
erfreulicherweise mehr Anträge als in den beiden Jahren zuvor erreichten, insbeson<strong>der</strong>e<br />
auch von Pfarreien - und nicht nur von <strong>der</strong> Diözesanebene <strong>der</strong> Verbände.
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Im letzten Jahr wurde zum ersten Mal <strong>der</strong> KJP-Öko-Euro für Ferienfreizeiten vergeben, die<br />
beson<strong>der</strong>s umweltgerecht gestaltet wurden. Hier zeigte sich erneut, dass es sinnvoll ist,<br />
einen Kriterienkatalog für die Bewilligung festzuschreiben. 15 von 17 Anträgen kamen<br />
übrigens aus <strong>KjG</strong>-Pfarreien – schön, dass das Thema Ökologie auch in den Pfarreien<br />
Thema ist.<br />
Präsidestreffen<br />
Die Präsides, KuratInnen und Geistlichen Verbandsleitungen trafen sich im Berichtszeitraum<br />
fünf Mal. Unser Geistlicher Leiter Peter Otten nahm an allen Treffen teil. Folgende<br />
Themen wurden besprochen:<br />
• Mitbestimmung und Teilhabe in <strong>der</strong> Kirche<br />
• Prozess „Zusammenwachsen“ <strong>der</strong> Abteilung Jugendseelsorge (gGmbHs)<br />
• Stärkung <strong>der</strong> BDKJ-Regionen<br />
• Arbeitshilfe zur Geistlichen Verbandsleitung<br />
• Reflexion des Weltjugendtages in Madrid<br />
• Präventionsordnung und Umgang mit sexualisierter Gewalt in <strong>der</strong> Kirche<br />
Darüber hinaus informierten sich die Teilnehmenden regelmäßig gegenseitig über anstehende<br />
Projekte in den jeweiligen Verbänden und Regionen.<br />
Wer auf allen Hochzeiten tanzt, bekommt müde Füße<br />
Wir sind im BDKJ sehr gut aufgestellt. Unser Engagement im BDKJ betrachten wir grund-<br />
sätzlich weiterhin als wichtig angesichts <strong>der</strong> sich an vielen Stellen im Bistum weiter verän<strong>der</strong>nden<br />
Strukturen. In allen Gremien sind wir mindestens mit einer Person vertreten.<br />
Wir gestalten so an sehr vielen Stellen den BDKJ mit, arbeiten in vielen Kleingruppen und<br />
Projekten mit und geben viel Energie in den BDKJ ab. An manchen Stellen können wir<br />
dadurch dazu beitragen, dass es sehr gute und gelungene Veranstaltungen im BDKJ gibt,<br />
wichtige Dinge verän<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> angestoßen werden und Entscheidungen im Sinne unserer<br />
Mitglie<strong>der</strong> getroffen werden.<br />
Wir stecken viel Energie hinein, was wir grundsätzlich auch wichtig finden, vermissen<br />
aber an manchen Stellen die Rückendeckung und Unterstützung des BDKJ-Vorstandes.<br />
anstrengend<br />
intensiv<br />
interessenvertretend<br />
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8 Erzbistum Köln – Abteilung Jugendseelsorge<br />
Wenn zwei sich zusammentun…<br />
Die starke Unterstützung <strong>der</strong> Abteilung Jugendseel-<br />
Die Abteilung Jugendseelsorge<br />
ist die für Jugendpastoral<br />
sorge führte im vergangenen Jahr zur Wie<strong>der</strong>her- verantwortliche Stelle des<br />
stellung des 100%-Stellenumfangs <strong>der</strong> Geistlichen<br />
Leitung zum 1. August 2011 (siehe auch 3.2). Lei<strong>der</strong><br />
Generalvikariats im Erzbistum<br />
Köln unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Diözesanjugendseelsorger Pfarrer<br />
gelang im vergangenen Jahr aufgrund von Terminschwie- Mike Kolb. Sie ist für die <strong>KjG</strong><br />
rigkeiten kein Treffen mit Diözesanjugendseelsorger Ansprechpartnerin, wenn es um<br />
Pfarrer Mike Kolb. Ein solches Hintergrundgespräch<br />
hat die Diözesanleitung aber nun fest für den 1. März<br />
inhaltliche, finanzielle o<strong>der</strong> personelle<br />
Fragen geht, die das Bistum<br />
betreffen. Auch die katholischen<br />
2012 vereinbart. Derartige Gespräche dienen immer Jugendfachstellen sind Teil<br />
einem gegenseitigen „update“: Wir wollen den <strong>der</strong>zeitigen<br />
Stand <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> darstellen und unsere Sorgen und<br />
<strong>der</strong> Abteilung Jugendseelsorge.<br />
Katja Birkner, Referentin für<br />
Offene Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit,<br />
Anliegen zu Wort bringen. Gleichzeitig sind wir neugierig verbandliche Jugendarbeit und<br />
auf anstehende Projekte, Überlegungen und Verände- gesellschaftspolitische Fragen<br />
rungen in <strong>der</strong> Abteilung.<br />
Mit Katja Birkner gab es einen regelmäßigen Austausch<br />
über unsere Arbeit. Aber auch bei Anfragen zu konkreter<br />
Unterstützung, bei Projektideen o<strong>der</strong> Kooperationen war<br />
ist die für uns zuständige<br />
Ansprechpartnerin.<br />
sie für uns tätig. Bei dem traditionellen Adventsangebot <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> kam es im vergangenen<br />
Jahr zu einer Kooperation zwischen <strong>der</strong> Abteilung und uns (siehe auch 3.3.1). Auch in<br />
einem neuen Feld, <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Präventionsordnung im Erzbistum Köln, gab es<br />
wichtige Kontakte mit ihr, aber auch mit dem Büro des Präventionsbeauftragten des<br />
Erzbistums, Oliver Vogt und <strong>der</strong> zuständigen Referentin Manuela Röttgen.<br />
…kommt am Ende auch was raus<br />
Wir freuen uns über einen guten Draht in die Abteilung über viele Kanäle und über<br />
eine vertrauensvolle und sachlich gute Zusammenarbeit. In Katja Birkner haben wir eine<br />
Ansprechpartnerin, die für die Anliegen, Ideen und Gedanken <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> stets ein offenes<br />
Ohr hat und uns immer gut unterstützt. Die großartige Unterstützung von Pfarrer Mike<br />
Kolb bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>einrichtung <strong>der</strong> 100%-Stelle <strong>der</strong> Geistlichen Leitung hat uns sehr<br />
gefreut. Dies alles, aber auch die erfolgreiche Kooperation bei <strong>der</strong> Adventsaktion, bei <strong>der</strong><br />
wir auf eine Wie<strong>der</strong>holung hoffen, signalisieren uns, dass die Abteilung Jugendseelsorge<br />
die Arbeit <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> insgesamt sehr wertschätzt.<br />
ergänzend<br />
unterstützend<br />
wertschätzend
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
TEIL C:<br />
Fuf und KiJuBi e.V.<br />
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9 Freunde und För<strong>der</strong>er (FuF e.V.)<br />
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Vielfältige Unterstützung<br />
Der FuF unterstützt die<br />
<strong>KjG</strong>-Arbeit im Erzbistum und<br />
Im Jahr 2011 konnte <strong>der</strong> FuF wie<strong>der</strong> kreative Aktionen sponsert Projekte auf Pfarrei-,<br />
und Projekte unterstützen. Über Anträge wurden rund Regional- und Diözesanebene. Seit<br />
4.700 Euro bewilligt:<br />
So wurden beispielsweise die Berlinfahrt <strong>der</strong> Region<br />
<strong>der</strong> Gründung 1988 konnte <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>verein schon viele schöne<br />
Aktionen för<strong>der</strong>n und gute Ideen<br />
Neuss, die Halloween-Party <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> St. Maurinus und Wirklichkeit werden lassen. An<br />
das 40-jährige Jubiläum <strong>der</strong> HöVi-<strong>KjG</strong> geför<strong>der</strong>t.<br />
Von den Pfarreien und Regionen erreichten uns insge-<br />
das gewünschte Geld zu kommen<br />
ist sehr leicht: Dazu muss nur<br />
<strong>der</strong> Antragsvordruck auf <strong>der</strong><br />
samt nur wenige Anträge, daher ging <strong>der</strong> größte Anteil Homepage ausgefüllt und an den<br />
an die Diözesanebene. Hiervon wurde die B(e)rate- Vorstand geschickt werden (per<br />
rei auf <strong>der</strong> Diko sowie die Mitglie<strong>der</strong>werbeaktion <strong>der</strong><br />
DUMMies bezuschusst. Außerdem konnte das Verleih-<br />
Post an die Diözesanstelle o<strong>der</strong> an<br />
fuf@kjg-koeln.de).<br />
Der FuF besitzt außerdem<br />
angebot erweitert werden: Neben einem Ghettoblaster eine Vielzahl an Materialien und<br />
für Haus Sonnenberg wurden Holzstäbe zum Spielen<br />
von Gummihuhngolf angeschafft. Eine selbstgebaute<br />
technischen Geräten, die in <strong>der</strong><br />
Diözesanstelle von <strong>KjG</strong>lerInnen<br />
günstig ausgeliehen werden können.<br />
Quiz-Buzzer-Anlage ist in Planung.<br />
Der Vorstand des “Freunde und<br />
För<strong>der</strong>er des Diözesanverbandes<br />
Die 19%-Aktion war ein nie<strong>der</strong>schwelliges Angebot, bei<br />
Köln <strong>der</strong> Katholischen jungen<br />
Gemeinde e.V.“ besteht zurzeit<br />
dem die Mehrwertsteuer für Anschaffungen und Akti- aus Daniel Bäck, Andi Bönsch<br />
onen zurückerstattet wurde. Sie fand bei den unteren<br />
Ebenen einen so guten Anklang, dass das hierfür<br />
(Vorsitzen<strong>der</strong>), Liz Bönsch<br />
(Geschäftsführerin), Julia Klement,<br />
Tobias Grünewald (aus dem<br />
eingeplantes Budget um fast 500 Euro auf 1.600 Euro DA in den FuF entsandt) und<br />
erweitert wurde.<br />
Diözesanleiterin Saskia Osterholt<br />
(als DL in den FuF entsandt). Der<br />
Die FuF-Homepage enthält bislang noch recht wenige<br />
Informationen. Wir arbeiten gerade daran, dort die<br />
FuF zählt <strong>der</strong>zeit 253 Mitglie<strong>der</strong>.<br />
geför<strong>der</strong>ten Projekte vor-<br />
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zustellen, um <strong>KjG</strong>-Mitglie<strong>der</strong>n Anregungen für zukünftige 28<br />
Anträge zu geben.<br />
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Genug Geld für alle<br />
Der FuF würde gerne mehr <strong>KjG</strong>-Aktionen för<strong>der</strong>n, dabei<br />
müssen sie gar nicht beson<strong>der</strong>s außergewöhnlich sein. Die<br />
Anträge müssen we<strong>der</strong> sehr formell noch aufwendig sein.<br />
Auf <strong>der</strong> FuF-Homepage befi ndet sich ein Beispiel für die<br />
Antragsstellung, und bei Fragen hilft <strong>der</strong> FuF gerne weiter.<br />
Um den FuF bekannter zu machen, hat dieser auch<br />
für 2012 wie<strong>der</strong> ein beson<strong>der</strong>es Angebot entwickelt,<br />
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das er auf <strong>der</strong> Diko vorstellen wird. So sollen Pfarreien und Regionen beson<strong>der</strong>s leicht an<br />
einen Zuschuss gelangen und dazu angeregt werden, für zukünftige Aktionen eine För<strong>der</strong>ung<br />
zu beantragen.<br />
Natürlich sucht <strong>der</strong> FuF auch weiterhin Freundinnen und Freunde, die mit ihrer Spende<br />
(möglich schon ab 5 Euro im Jahr) über den FuF tolle Projekte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> unterstützen.<br />
unterstützend<br />
för<strong>der</strong>willig<br />
spendenabhängig<br />
10 Kin<strong>der</strong> und Jugendbildungsstätte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />
im Erzbistum Köln e.V.<br />
Haus Sonnenberg geht in die zweite Runde<br />
Haus Sonnenberg hat sich als Kin<strong>der</strong>- und Jugendbildungsstätte<br />
etabliert und wird gut nachgefragt. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
als Veranstalter von Bildungsprogrammen<br />
für externe Zielgruppen und Schulklassen ist Haus<br />
Sonnenberg ein verlässlicher Kooperationspartner<br />
geworden.<br />
2011 können wir auf 4170 Übernachtungen zurückblicken.<br />
Das sind weniger als in 2010 (4415 Übernachtungen),<br />
dies liegt u.a. daran, dass wir 2011<br />
weniger „Wir werden Klasse!“ Kurse durchgeführt<br />
haben und wir mehr kleinere Gruppen mit nur 15 Teilnehmenden<br />
hatten. Dennoch waren die Wochenenden<br />
fast alle ausgebucht. Bei Buchungen unter <strong>der</strong> Woche<br />
im Frühjahr und in den Sommerferien sind grundsätzlich<br />
noch Kapazitäten frei.<br />
Die Preiserhöhung ab 1. Januar 2011 ist umgesetzt<br />
und wurde von unseren Gästen akzeptiert. Bislang<br />
sind keine Buchungseinbußen für 2012 zu erkennen.<br />
Im Berichtszeitraum wurde auch <strong>der</strong> Pachtvertrag mit dem Katholische Jugendwerke Köln<br />
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Haus Sonnenberg ist die eigene<br />
Kin<strong>der</strong>- und und Jugendbildungsstätte<br />
des <strong>KjG</strong>-Diözesanverbands Köln. Sie<br />
befindet sich in Odenthal-Voiswinkel<br />
(nähe Altenberg) auf einem Berg mit<br />
einem wun<strong>der</strong>schönen Blick über die<br />
Kölner Bucht. Das Bildungsangebot<br />
richtet sich an Gruppen <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />
sowie an an<strong>der</strong>e Jugendgruppen<br />
und -verbände, Schulklassen,<br />
LehrerInnen und Ausbildungsbetriebe.<br />
Der verantwortliche<br />
Bildungsreferent <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendbildungsstätte ist Thomas<br />
Pieger.<br />
Die Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendbildungsstätte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im<br />
Erzbistum Köln bietet ein vielseitiges<br />
Aus- und Fortbildungsprogramm<br />
für unterschiedliche Zielgruppen<br />
an, das sowohl Seminare für Ehrenund<br />
Hauptamtliche <strong>der</strong> kirchlichen<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit und<br />
LehrerInnen als auch exklusive<br />
Angebote für <strong>KjG</strong>-Gruppen und<br />
Gruppen an<strong>der</strong>er Mitgliedsverbände<br />
des BDKJ vorsieht.
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
e.V. verhandelt. Zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Berichtsschreibung gehen wir von einer Pachtverlängerung<br />
bis 2016 aus, mit einer Pachtzinserhöhung um 130 Euro pro Monat auf 2730 Euro.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Pachtvertragsverhandlungen gab es personelle Verän<strong>der</strong>ungen im Haus.<br />
Das Personal von Haus Sonnenberg wurde nun beim Kin<strong>der</strong>- und Jugendbildungsstätten<br />
<strong>der</strong> <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V. angestellt, wodurch sich die Arbeitsverträge <strong>der</strong> einzelnen<br />
Mitarbeitenden än<strong>der</strong>ten. Frau Hoch als Hauswirtschaftsleitung hat ihren neuen Vertrag<br />
nicht angenommen und uns Ende Januar 2012 verlassen. Als Personal im Haus bleiben<br />
uns Frau Mönkediek als Reinigungskraft und Ansprechpartnerin vor Ort und Herr Wilczynski<br />
als Hausmeister erhalten. Für die Vollverpflegung hilft uns <strong>der</strong>zeit Nicole Kipper und<br />
als weitere Reinigungskraft und Ansprechpartnerin vor Ort konnten wir Frau Büchel aus<br />
Voiswinkel gewinnen. Die Belegungsanfragen und administrativen Tätigkeiten wurden erst<br />
einmal von <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Diözesanstelle übernommen; eine studentische Hilfskraft<br />
für diesen Arbeitsbereich wird <strong>der</strong>zeit gesucht.<br />
Um die Bildungsstätte finanziell abzusichern, befinden wir uns in einem ständigen Optimierungsprozess.<br />
Wir haben ein neues Controllingsystem eingeführt, um eine übersichtliche<br />
Darstellung über mögliche Einspar- bzw. Gewinnpotenziale zu erhalten.<br />
Das vergangene Jahr war geprägt durch Beschwerden seitens weniger NachbarInnen<br />
über angebliche Lärmbelästigung unserer Gäste. Dies ist u.a. <strong>der</strong> Grund eines Verfahrens<br />
beim Verwaltungsgericht, bei dem wir als Pächter <strong>der</strong> Immobilie als „Beigeladene“ involviert<br />
sind. In diesem Prozess geht es um die Nutzungsbestimmungen und die Definition<br />
unserer Kin<strong>der</strong>- und Jugendbildungsstätte.<br />
Außerdem haben wir unsere Umweltstandards in Haus Sonnenberg umgesetzt. Das Haus<br />
ist jetzt mit Bewegungsmel<strong>der</strong>n, Energiesparlampen sowie Hinweisschil<strong>der</strong>n zum Umweltschutz<br />
ausgestattet, und jede Gruppe erhält bei Anreise Informationen über unsere<br />
Umweltstandards im Haus. Zusätzlich wurde eine Biotonne eingeführt und die Getränke,<br />
soweit möglich, auf bio bzw. regional umgestellt. In unserem Verpflegungsangebot haben<br />
wir die Vorgaben ebenfalls umgesetzt.<br />
Insgesamt konnten wir im letzen Jahr mehr Schulklassentrainings durchführen und den<br />
Kreis unserer KooperationspartnerInnen erweitern.<br />
Die Missbrauchsdebatte rund um die katholische Kirche und <strong>der</strong> Erlass <strong>der</strong> Präventionsordnung<br />
des Erzbistum Köln haben uns einerseits in unserem sexualpädagogischem Handeln<br />
bestätigt und uns herausgefor<strong>der</strong>t das Konzept unseres Schulklassentrainings zur<br />
Prävention sexualisierter Gewalt zu modifizieren. Durch das Training „Fass mich nicht<br />
an!“ sind wir auf ein breites öffentliches Interesse gestoßen.
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Zum ersten Mal wurde eine Fortbildung für Hauptamtliche und LehrerInnen durchgeführt.<br />
Das Coolnesstraining hat in Kooperation mit dem Fortbildungsprogramm Religio<br />
Altenberg <strong>der</strong> Abteilung Jugendseelsorge stattgefunden.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit haben wir neben diversen Presseartikeln zu Bildungsangeboten<br />
eine Pressemappe bzw. Reportage zum Haus und eine Informationsbroschüre<br />
„drum herum“ mit Einkaufstipps und Freizeitmöglichkeiten erstellt, welches für die Gäste<br />
im Haus ausliegt.<br />
Wir halten Kontakt zu unterschiedlichen Bildungsanbietern <strong>der</strong> Gemeinde Odenthal und<br />
sind im Arbeitskreis Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe vertreten.<br />
Durch die regelmäßige Teilnahme an Tagungen und Vernetzungstreffen <strong>der</strong> Haus- und<br />
Wirtschaftsleitungen wurde <strong>der</strong> Kontakt zu an<strong>der</strong>en katholischen Bildungshäusern in <strong>der</strong><br />
Bundesrepublik ausgebaut. Es wurden neue Kontakte geknüpft, und es fand ein bereichern<strong>der</strong><br />
kollegialer Austausch statt. Ein guter Kontakt besteht zu Haus Altenberg, das<br />
uns mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />
Aus terminlichen Gründen konnte dieses Jahr kein Werkwochenende stattfinden, dennoch<br />
sind wir über die tatkräftige Unterstützung des Sunny Hill Facility Management (SHFM)<br />
froh, denn nur durch dieses ehrenamtliche Werkteam ist es möglich, den Standard des<br />
Hauses zu halten und zu verbessern. Das nächste Werkwochenende ist vom 16. März bis<br />
18. März 2012 geplant.<br />
… alles unter Dach & Fach<br />
Wir sind stolz darauf eine eigene <strong>KjG</strong> Bildungsstätte zu betreiben. Wir sehen es als<br />
unseren Auftrag, Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen alternative Räume und Bildungschancen zu<br />
ermöglichen und einen Teil zur vielfältigen katholischen Bildungslandschaft zu leisten.<br />
Die Schulklassentrainings als fester Bestandteil unseres Bildungsprogramms erfreuen<br />
sich wachsenden Interesses. Lei<strong>der</strong> scheitert eine Buchung oft daran, dass die finanziellen<br />
Mittel seitens <strong>der</strong> Schule nicht ausreichen. Um diesen Bereich dennoch weiter<br />
auszubauen, versuchen wir die Akquise neuer Schulen zu intensivieren und Fundraising<br />
zu betreiben. Wir suchen KooperationspartnerInnen, die diese Trainings finanziell<br />
unterstützen.<br />
Wir freuen uns darüber, dass wir unseren TeamerInnenpool erweitern konnten und kompetente<br />
Honorarkräfte gefunden haben und freuen uns über weiteren Zuwachs.<br />
Die Kooperation mit Religio Altenberg funktioniert sehr gut, sodass wir auch in Zukunft<br />
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einen verlässlichen Partner an unserer Seite haben, um Fortbildungen für Hauptamtliche<br />
und Fachkräfte anzubieten.<br />
Dass die Bildungsstätte in <strong>der</strong> Öffentlichkeit präsenter geworden ist, ist gut, und wir<br />
erfahren positive Rückmeldungen und Anfragen seitens <strong>der</strong> Presse vor allem aufgrund<br />
unserer Schulklassentrainings.<br />
Die Streitigkeiten mit den Nachbarn kosten sehr viel Zeit und Nerven, und wir sind auf<br />
das Ende des Prozesses gespannt. Ob wir Aufl agen bzgl. Ruhezeiten und/o<strong>der</strong> Nutzungsbestimmungen<br />
des Hauses und <strong>der</strong> Außenanlage bekommen, wissen wir nicht. Wir sind<br />
aber verhalten positiv und stehen in gutem Kontakt mit den ortsansässigen Behörden.<br />
Aufgrund des Personalwechsels sind wir gespannt auf die Umsetzung <strong>der</strong> Umstrukturierungen.<br />
nachgefragt<br />
bildend<br />
vernetzt<br />
10.1 Go! Teil 2: Angebote für Ehrenamtliche aus <strong>der</strong><br />
kirchlichen Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit<br />
Thementage haben sich bewährt,…<br />
Im „Go! 2011“ wurden folgende Seminare angeboten:<br />
Seit drei Jahren bieten wir<br />
Seminare für <strong>KjG</strong>lerInnen sowie<br />
Thementag 1 am 27. Februar 2011<br />
alle weiteren ehrenamtlich<br />
An diesem Angebot haben 22 Personen teilgenommen. Aktiven aus <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />
Zur Auswahl standen die Themen: „Let`s talk about Jugendarbeit an, insbeson<strong>der</strong>e<br />
sex“ (Bildungsreferent Thomas Pieger), „Kin<strong>der</strong>mitbe-<br />
für Ehrenamtliche <strong>der</strong><br />
Mitgliedsverbände des BDKJ.<br />
stimmung“ (Bildungsreferent Holger Walz), „Umgang<br />
mit Eltern“ (Bildungsreferent Christoph Sonntag) und<br />
„Du hast Recht“ (Prof. Dr. Rolf Jox, KathHo NRW Abteilung Köln).<br />
Kooperative Abenteuerspiele vom 27. bis 29. Mai 2011 ausgefallen<br />
Awari: Abenteuer, Wagnis, Risiko vom 01. bis 03. Juli 2011 ausgefallen<br />
Thementag 2 am 09. Oktober 2011
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Zwölf Personen nutzten diesen Tag, um an dem von Pfarrer Dirk Bingener angebotenen<br />
Workshop „Mo<strong>der</strong>ieren und Präsentieren“ teilzunehmen. Der parallel dazu angebotene<br />
Workshop „Pressearbeit für <strong>KjG</strong>-Pfarreien und -Regionen“ mit <strong>der</strong> Journalistin Nina<br />
Schmedding musste mangels Teilnehmen<strong>der</strong> abgesagt werden.<br />
„afterwork“-Einheiten auch?<br />
Die Zahl <strong>der</strong> externen Teilnehmenden, die wir mit unseren Fortbildungsseminaren erreichen,<br />
ist lei<strong>der</strong> sehr gering, dennoch halten wir eine Öffnung für diese Zielgruppe sinnvoll.<br />
Auch in diesem Jahr hat sich gezeigt, dass die Wochenendseminare nicht nachgefragt<br />
werden und ausfallen. Umso mehr halten wir an <strong>der</strong> Idee <strong>der</strong> „Thementage“ fest. In 2012<br />
haben wir uns dazu entschieden, keine Wochenendseminare anzubieten und haben zwei<br />
Thementage um das Angebot <strong>der</strong> „afterwork“-Einheiten ergänzt.<br />
ressourcenorientiert<br />
neu<br />
abend(teuer)lich<br />
10.2 Go! Teil 3: Angebote für Lehrerinnen und<br />
Lehrer sowie Hauptberufliche aus <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendarbeit<br />
Cool bleiben, wenn es heiß wird im Umgang mit<br />
aggressiven Jugendlichen<br />
In Kooperation mit Religio Altenberg fand vom 21. bis<br />
22. Oktober das „Coolnesstrainig“ in Haus Sonnenberg<br />
statt. Als Referenten konnten wir den Coolnessund<br />
Anti-Gewalttrainer Ulrich Krämer gewinnen. Die<br />
Teilnehmenden setzten sich mit den Themen Mobbing,<br />
Gewalt, Deeskalation, konfrontativer Pädagogik<br />
und ihrem persönlichen Umgang und Erfahrungen mit<br />
diesen Phänomenen auseinan<strong>der</strong>.<br />
Cool war´s!<br />
Wir freuen uns über eine erfolgreiche Fortbildung, auch wenn es letztendlich nur zehn<br />
Teilnehmende waren. Die Kooperation mit Religio Altenberg, u.a. mit Katja Birkner und<br />
Dieter Boristowski, ist sehr gut, wodurch wir unseren fi nanziellen Spielraum erweitern<br />
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Hauptberufliche <strong>der</strong><br />
kirchlichen Jugendarbeit und<br />
LehreriInnen sind für uns<br />
KooperationspartnerInnen,<br />
MultiplikatorInnen,<br />
WerbeträgerInnen sowie potentielle<br />
KundInnen unserer Angebote<br />
und unseres Hauses. Aus diesem<br />
Grund bietet die Bildungsstätte<br />
im Go! auch Fortbildungsseminar<br />
für diese Zielgruppe an.
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können und wir mehr Teilnehmende erreichen. Für 2012 ist eine weitere Kooperationsveranstaltung<br />
geplant: „Mehr als nur ein Spiel – Methoden und Refl exion in den Blick<br />
nehmen“.<br />
hauptberuflich<br />
pädagogisch<br />
cool<br />
10.3 Angebote für Schulklassen<br />
Die Bildungsangebote für Schulklassen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Bildungsstätte.<br />
SchülerInnen aller Schulformen ab <strong>der</strong> vierten Jahrgangsstufe können bei uns Trainings<br />
mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen buchen.<br />
10.3.1 Fass mich nicht an!<br />
Training zur Prävention sexualisierter Gewalt<br />
Relaunch erfahren<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> aktuellen Missbrauchsdebatte und des<br />
Erlasses <strong>der</strong> Präventionsordnung des Erzbistums Köln<br />
hat unser Trainingsprogramm „Mutig werden statt wegschauen“<br />
ein Relaunch und einen neuen Titel bekommen.<br />
Das Training heißt nun: „Fass mich nicht an!“ und<br />
verfolgt die oben genannten Ziele.<br />
Seit August wird das Angebot mit einem eigenen Flyer<br />
und im Oktober intensiv in <strong>der</strong> Presse beworben und<br />
hat eine breite Öffentlichkeit angesprochen. Wir hatten<br />
mehrere Presse- und Interviewanfragen. Dadurch konnten<br />
wir im Domradio, beim Deutschlandfunk, in <strong>der</strong><br />
Kirchenzeitung und in <strong>der</strong> Lokalpresse über das Thema<br />
Prävention sexualisierter Gewalt im Zusammenhang mit<br />
unserem Training berichten und uns mit unserer Sexualpädagogik<br />
positionieren. Zusätzlich haben wir das<br />
Training an alle Schulen und Seelsorger des Erzbistums<br />
verschickt.<br />
“ Fass mich nicht an!“ ist ein<br />
ein- bis mehrtägiges Training für<br />
SchülerInnen <strong>der</strong> Jahrgangsstufen<br />
vier bis neun. Das Training soll<br />
Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen helfen,<br />
für ihr Selbstbestimmungsrecht<br />
einzustehen und Verantwortung<br />
für an<strong>der</strong>e zu übernehmen und<br />
Zivilcourage zu trainieren.<br />
Die SchülerInnen sollen<br />
selbstbewusst mit ihrem Körper<br />
umgehen, aufmerksam und sensibel<br />
Nähe und Distanz wahrnehmen,<br />
eigene Erfahrungen und eigenes<br />
Handeln reflektieren und<br />
Unsicherheiten äußern lernen. Ihnen<br />
soll bewusst gemacht werden, dass<br />
es nichts mit Petzen zu tun hat,<br />
son<strong>der</strong>n ganz im Gegenteil, dass es<br />
sehr mutig und wichtig ist zu sagen,<br />
wenn etwas unangenehm ist o<strong>der</strong><br />
MitschülerInnen bedrängt werden.
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… und was jetzt?<br />
Wir fi nden es gut und wichtig, dass wir uns den Themen und Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Sexualpädagogik stellen und einen weiteren Beitrag leisten, Kin<strong>der</strong> und Jugendliche in<br />
ihrem Selbstbestimmungsrecht und bei sexualpädagogischen Fragen zu unterstützen,<br />
zumal dieser Beitrag weit reichen<strong>der</strong> ist als die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Präventionsordnung des<br />
Erzbistums Köln. Wir nehmen das Thema ernst und halten ein gutes Angebot vor und die<br />
Reaktionen <strong>der</strong> Öffentlichkeit haben uns gezeigt, dass wir zur richtigen Zeit am richtigen<br />
Ort sind und auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> Gesellschaft reagieren. Nun liegt es an den Schulen,<br />
sich diesem Thema anzunehmen und uns als außerschulisches Seminarangebot zu<br />
buchen.<br />
Um auch hier eine Finanzierung für Schulklassen zu ermöglichen, sind wir bemüht, KooperationspartnerInnen<br />
zu fi nden, die unser Training unterstützen.<br />
aktuell<br />
wichtig<br />
abrufbereit<br />
10.3.2 Mobbing.Gewalt.Angst – Nicht mit uns!<br />
Sieben an <strong>der</strong> Zahl…<br />
In 2011 konnten wir insgesamt sieben Trainings<br />
erfolgreich durchführen und neue Partnerschulen<br />
gewinnen. Diese überlegen <strong>der</strong>zeit unser Angebot fest<br />
in ihr Schulprogramm aufzunehmen.<br />
Mittlerweile sind einige TeamerInnen mit unserem<br />
Konzept so vertraut, dass sie auch ohne einen Hauptamtlichen<br />
das Training durchführen können.<br />
Unser Fundraisinig-Konzept zu unserem Sozialkompetenztraining<br />
mit <strong>der</strong> VR-Bank Bergisch Gladbach<br />
hat lei<strong>der</strong> nicht den erwünschten Erfolg gebracht, da<br />
die Schulen in Bergisch Gladbach die Trainings nicht<br />
abgerufen haben. Dennoch besteht weiterhin ein guter<br />
Kontakt zur VR-Bank.<br />
Für 2012 konnten wir bisher zwei Trainings verkaufen.<br />
…Steigerung möglich.<br />
Wir freuen uns, dass das Training immer positives<br />
Feedback bekommt und einen guten Ruf genießt, was sich in den Buchungen nie<strong>der</strong>-<br />
75<br />
Hierbei handelt es sich um ein<br />
Sozialkompetenztraining für<br />
SchülerInnen <strong>der</strong> Jahrgangsstufen<br />
sechs bis neun.<br />
In diesem Training werden<br />
Klassengemeinschaft,<br />
Schlüsselqualifikationen sowie ein<br />
gewaltfreier und respektvoller<br />
Umgang innerhalb <strong>der</strong> Klasse und <strong>der</strong><br />
Schule geför<strong>der</strong>t. Gemeinsam werden<br />
alternative Lösungsstrategien und<br />
Zukunftsperspektiven entwickelt.<br />
SchülerInnen wird dadurch ein<br />
neues Aufeinan<strong>der</strong>zugehen und<br />
Kennenlernen unabhängig von<br />
bestehenden Vorurteilen und<br />
Abgrenzungen ermöglicht. Es wird<br />
sowohl im Klassenverband als auch<br />
in geschlechtshomogenen Gruppen<br />
gearbeitet.
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10.3.3 Wir werden Klasse! (WwK)<br />
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schlägt. Dennoch braucht es einen langen Atem bis das Training fest in Schulprogrammen<br />
installiert wird.<br />
In 2012 versuchen wir die Buchungszahlen zu steigern. Wir sind weiterhin auf <strong>der</strong> Suche<br />
nach geeigneten TeamerInnen. Um eine Finanzierung seitens <strong>der</strong> Schulen zu ermöglichen,<br />
versuchen wir Kooperationsvereinbarungen mit kommunalen Trägern, Sponsoren und Stiftungen<br />
zu treffen. Hierzu benötigt es ausreichend Zeit und Kapazität.<br />
kompetent<br />
sponserwürdig<br />
nachgefragt<br />
Mit neuen Strukturen durch gestartet …<br />
“Wir werden Klasse!“ richtet sich an<br />
SchülerInnen <strong>der</strong> Jahrgangsstufe<br />
fünf. Einzelne Klassen werden<br />
In 2011 fanden insgesamt acht WwK-Kurse statt. eingeladen, eine Woche lang gemeinsam<br />
Die Kurse wurden von unseren zwei Stammschulen,<br />
dem Heinrich-Heine-Gymnasium aus Köln-Ostheim<br />
mit ihren LehrerInnen und einem<br />
Team, bestehend aus insgesamt<br />
vier Honorarkräften, am Aufbau<br />
und dem Gymnasium zum Altenforst aus Troisdorf <strong>der</strong> Klassengemeinschaft zu<br />
gebucht. Hiervon fanden sechs Kurse in Haus Sonnenberg<br />
statt und zwei in an<strong>der</strong>en Häusern (Haus<br />
arbeiten. Die Kurse finden, bis auf<br />
einige wenige, in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendbildungsstätte <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />
Acht, Landgut Breibach). Dank des großen Zuwachses statt. Ruth Frische ist die<br />
an neuen TeamerInnen und den bestehenden TeamerInnen,<br />
konnten alle Kurse mit einem Team aus vier<br />
Projektleiterin <strong>der</strong> WwK.<br />
Personen fahren und kurzfristige Ausfälle von TeamerInnen schnell nach besetzt werden.<br />
Nach den Erfahrungen <strong>der</strong> WwK-Saison 2010 haben wir 2011 von zwölf auf acht WwK-<br />
Kurse reduziert und uns viel Zeit für Umstrukturierungen genommen. Bereits auf <strong>der</strong><br />
TeamerInnen Fortbildung im April wurden die neuen Strukturen und Organisationsabläufe<br />
vorgestellt und gemeinsam mit den TeamerInnen diskutiert und weiterentwickelt.<br />
Bewährt hat sich auch dieses Jahr wie<strong>der</strong> das gemeinsame Motto aller Kurse mit dem<br />
Titel „Sei Geistreich“ zum Thema Umwelt. Dieses wurde bereits bei einem separaten<br />
Methodentag, vor Beginn <strong>der</strong> Saison vorbereitet.<br />
Da die TeamerInnen-Fortbildung von Januar auf April verschoben wurde und auch zukünftig<br />
auf diesem Termin bleiben soll, wurde Anfang Januar ein Abendtermin vereinbart, bei<br />
dem die WwK Saison 2011 mit allen Beteiligten TeamerInnen refl ektiert wurde.
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… und jetzt wollen wir wie<strong>der</strong> das volle Dutzend<br />
Die intensive Zeit vor <strong>der</strong> WwK-Saison, in <strong>der</strong> wir damit beschäftigt<br />
waren die Kurse bei <strong>der</strong> Planung und Organisation neu zu<br />
strukturieren hat sich gelohnt. Die Kurse liefen insgesamt reibungsloser<br />
ab als im Jahr zuvor und so konnten die Ressourcen<br />
für wesentliche Dinge genutzt werden. Das Motto <strong>der</strong> diesjährigen<br />
WwK-Kurse kam bei den Schulklassen gut an bereitete<br />
den WwK-TeamerInnen jedoch einige Schwierigkeiten<br />
bei <strong>der</strong> Umsetzung. Dies kann insbeson<strong>der</strong>e daran liegen,<br />
dass es dem Thema im Vorjahr sehr ähnlich war und <strong>der</strong><br />
Anspruch, dennoch etwas Neues zu entwickeln die Umsetzung<br />
erschwerte. Trotz des nicht perfekten Themas gab es<br />
bisher ausschließlich positive Rückmeldungen von den Schulen.<br />
Beson<strong>der</strong>s gelungen waren in diesem Jahr die Teamzusammensetzungen. Die Teams<br />
kamen durchweg glücklich und zufrieden von ihren Kursen zurück und haben sehr<br />
gerne in ihrem Team zusammengearbeitet. Dies liegt sicherlich mit daran, dass wir<br />
sehr viel Wert darauf legen, dass die TeamerInnen sowohl bei <strong>der</strong> TeamerInnen-Fortbildung<br />
als auch am Methodentag teilnehmen bevor sie für einen WwK eingeteilt werden.<br />
Viele kennen sich dadurch und <strong>der</strong> Teamfindungsprozess geht schneller.<br />
Kleinere Probleme und Unwägbarkeiten sind - wie<strong>der</strong> einmal - von sehr engagierten<br />
und tollen TeamerInnen gelöst worden.<br />
strukturiert<br />
motiviert<br />
erweiterbar<br />
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10.3.4 GPS<br />
– Mit dem Navi durchs Leben!<br />
Tage religiöser Orientierung nicht zeitgemäß?<br />
2011 war es uns nicht möglich, Schulen zu akquirieren,<br />
die ein GPS-Seminar durchführen wollten. Trotz Werbung<br />
und einiger Nachfragen konnten wir letztendlich<br />
kein Seminar verkaufen.<br />
Dennoch konnten wir einzelne TeamerInnen an die „Tage<br />
religiöser Orientierung des Erzbistums Köln“ vermitteln.<br />
Für 2013 haben wir schon ein GPS-Seminar fest verkaufen<br />
können.<br />
…die Zukunft wird es zeigen<br />
Wir fi nden es schade, dass wir 2011 keine GPS-Seminare<br />
durchführen konnten und überlegen, ob unser<br />
Programm nicht gebucht wird, weil <strong>der</strong> Markt übersättigt<br />
ist, es die LehrerInnen nicht anspricht o<strong>der</strong> die fi nanziellen<br />
Ressourcen seitens <strong>der</strong> Schulen nicht ausreichen.<br />
In 2012 wollen wir entscheiden, ob wir dieses Programm<br />
noch länger anbieten.<br />
ungeliebt<br />
spirituell<br />
verfahren<br />
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Hinter diesen drei Buchstaben<br />
verbirgt sich “Gemeinschaft.<br />
Persönlichkeit.Spiritualität“ - das<br />
Motto unserer “Tage religiöser<br />
Orientierung“. Wir bieten ein<br />
außerschulisches Seminarangebot<br />
für SchülerInnen aller Schulformen<br />
und Jahrgangsstufen an.<br />
Ziele <strong>der</strong> Seminare sind es, den<br />
Prozess <strong>der</strong> Sinnorientierung und<br />
Identitätsbildung zu begleiten und<br />
die religiöse Dimension des Lebens zur<br />
Sprache zu bringen.<br />
Durch Übungen aus den Bereichen<br />
Pädagogik und Theologie erhalten<br />
die SchülerInnen die Möglichkeit,<br />
unterschiedliche Themen des<br />
alltäglichen Miteinan<strong>der</strong>s im<br />
Zusammenhang mit ihrem Glauben zu<br />
diskutieren und neue Erfahrungen<br />
zu sammeln.
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TEIL D:<br />
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11 DUMMies<br />
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Zur Diko 2011 verschickten die DUMMies den „Reisebegleiter<br />
durch die Beitragserhöhung“. Damit ging<br />
Die Diözesanausschuss<br />
Untergruppe Mehr Mitglie<strong>der</strong><br />
gibt es seit drei Jahren. Sie<br />
es dann auch gleich weiter: Im Rahmen des Reise- macht sich Gedanken darüber,<br />
begleiters entwickelten die DUMMies ein Quartett, in wie die <strong>KjG</strong> ihre Mitglie<strong>der</strong> am<br />
dem unser <strong>KjG</strong>-Diözesanverband vorgestellt wird. Die<br />
DUMMies sendeten es als Dankeschön an alle Pfar-<br />
besten erreicht und wie neue<br />
hinzugewonnen werden können.<br />
Bei den monatlichen Treffen<br />
reien, die bei <strong>der</strong> Telefonaktion <strong>der</strong> Diözesanstelle im werden Ideen gesponnen und neue<br />
Sommer 2011 erreicht wurden.<br />
Aktionen und Arbeitsmaterial<br />
entwickelt. Dabei waren im letzten<br />
Jahr Dagmar Alfter, Barbara<br />
Der Renner des Sommers waren wie<strong>der</strong> die Ferienfrei- Düster, Christina Düster,<br />
zeitbändchen. Diese richteten sich an <strong>KjG</strong>-Pfarreien,<br />
in denen Sommerlager angeboten wurden. Pfarreien,<br />
Hans Christoph Haase, Julia<br />
Klement, Jessie Rinker, Steffen<br />
Schmidt, Michael van den Boom,<br />
bei denen mindestens 50 Prozent <strong>der</strong> TeilnehmerInnen Bildungsreferentin Birgit Elsner<br />
<strong>KjG</strong>-Mitglie<strong>der</strong> waren, erhielten einen Satz Ferienfrei- und Diözesanleiterin Saskia<br />
zeitbändchen mit <strong>der</strong> Aufschrift „<strong>KjG</strong> on tour“. Knallig<br />
gelb zierten sie 2011 die Handgelenke von 1800<br />
Osterholt.<br />
Lagerkin<strong>der</strong>n und ihren LeiterInnen. Im nächsten Jahr werden wir aufgrund <strong>der</strong> großen<br />
Nachfrage noch mehr Bändchen produzieren.<br />
Zu den Aufgaben <strong>der</strong> DUMMies nach <strong>der</strong> Diko gehörte auch die Suche nach neuen Ideen<br />
für Mechandising-Artikel und die Überlegung, wie ältere Produkte aus dem <strong>KjG</strong>-Shop<br />
abverkauft werden können. Hiermit haben wir uns über das gesamte Jahr immer wie<strong>der</strong><br />
beschäftigt. Herausgekommen ist eine Überarbeitung des Shops auf www.kjg-koeln.de,<br />
die Reduzierung des bestehenden Angebots durch Aktionsverkäufe (Weihnachtspakete<br />
und Angebote des Monats) und einige neue Identifi kationsartikel, die wir auf <strong>der</strong> Diko<br />
präsentieren werden.<br />
Für alle KassierInnen möchten wir 2012 einen Anreiz zur pünktlicheren Mitglie<strong>der</strong>abrechnung<br />
schaffen: Wir haben neue Gutscheine mit einer Auswahl vier attraktiver Dankeschöns<br />
entworfen.<br />
„Wer ist die Größte im Seelenbohrerland? Nehmt sie alle an die Hand!“<br />
Unsere Jahresaktion mit diesem langen Namen ist nun beendet. Wir küren die drei Pfarreien<br />
mit dem größten Mitglie<strong>der</strong>zuwachs in 2011...
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
12 Diözesanausschuss<br />
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012
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TEIL e:<br />
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Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
Die <strong>KjG</strong> lebt durch ihre Mitglie<strong>der</strong>. Wir bedanken uns bei euch allen!<br />
Beson<strong>der</strong>s möchten wir all diejenigen erwähnen, die Lebendigkeit, Zeit, Ideen, Arbeit und<br />
Engagement in die diözesanen Arbeitskreise, Gruppen und Gremien einbringen:<br />
Auf die Krippe, fertig, los!<br />
Katja Birkner, Christina Düster, Marius Gipperich, Patrik Höring, Ramona Kreutz, Tobias<br />
Montag, Kerstin Osterholt, Stephanie Schönauer<br />
A-Team<br />
Simon Blens, Christoph Menzel, Simone Müller, Max Pilger, Kai Regener, Judith Schmitz,<br />
Alex Stiehl, Franzi Wittenberg, Torsten Wolter<br />
Die Beraterei<br />
Dagmar Alfter, Peter Alfter, Barbara Düster, Nicole Kipper, Carsten Wannhof<br />
Diözesanausschuss (DA)<br />
Ann-Kathrin Becker, Christina Düster, Tobias Grünewald, Hans Christoph Haase, Anne<br />
Larroque, Linda Martin, Max Pilger, Jessie Rinker, Steffen Schmidt, Michael van den<br />
Boom<br />
Gäste: Christian Beck, Dirk Bingener, Lina Sauer, Stephanie Trapp, Maren Widdenhöfer<br />
DA-Untergruppe Mehr Mitglie<strong>der</strong>!<br />
Dagmar Alfter, Barbara Düster, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Julia Klement,<br />
Jessie Rinker, Steffen Schmidt, Michael van den Boom<br />
Delegation zur BDKJ Diözesanversammlung<br />
Ann-Kathrin Becker, Dennis Birkholz, Christina Düster<br />
Delegation zur Bundeskonferenz <strong>der</strong> <strong>KjG</strong><br />
Simon Bornewasser, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Anne Larroque, Christoph<br />
Menzel, Jessie Rinker, Michael van den Boom<br />
Diözesanes Treffen aller Schulungsteams<br />
Pia Cordes, Barbara Düster, Gero Greive, Nicole Kipper, Tobias Kunkemöller, Markus Sin<strong>der</strong>mann,<br />
Carsten Wannhof, Torsten Wolter<br />
FuF Vorstand<br />
Daniel Bäck, Andreas Bönsch, Elisabeth Bönsch, Tobias Grünewald, Julia Klement<br />
Kalen<strong>der</strong>-Redaktion<br />
Max Pilger, Ramona Kreutz
Bericht zur Diözesankonferenz 2012<br />
KassenprüferInnen<br />
Nassrin El Karoui, Karoline Rauschen, Kai Regener, Steffen Schmidt, Jürgen Steffens<br />
LAG Großevent Projektgruppe<br />
Christina Düster, Michael van den Boom<br />
RL Handbuch<br />
Ann-Kathrin Becker, Tobias Grünewald<br />
Sunny Hill Facility Management<br />
In 2011 konnte kein Werkwochenende stattfinden, aber wir danken allen HelferInnen, die<br />
im März 2012 dabei waren.<br />
Team Kin<strong>der</strong>mitbestimmung / Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
Sarah Bonk, Matthias Horn, Marcel Knell, Viviana Kutz, Max Pilger, Katharina Pohlmann,<br />
Jessie Rinker, Steffi Trapp, Torsten Wolter<br />
TeamerInnen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendbildungsstätte<br />
Pia Anwan<strong>der</strong>, Morris Birkholz, Simon Blens, Lena Bloemacher, Anja Bomberg, Miriam<br />
Bruhn, Martin Drahmann, Christina Düster, Nassrin El Karoui, Jana Freyaldenhoven, Hans<br />
Christoph Haase, Kathrin Hendricksen, Ramona Kreutz, Meike Kühne, Anne Larroque,<br />
Marco Nüchel, Leonie Olbrich, Jacqueline Paffrath, Max Pilger, Katharina Pöhlmann,<br />
Sabrina Potthoff, Mechthild Portz, Kai Regener, Kerstin Schäfer, Lisa Schmidt, Maja<br />
Schramowski, Michael Schwarz, Steffi Trapp, Michael von den Boom, Britta Völkner, Anna<br />
Voswinkel, Thomas Zügge<br />
transparent-Redaktion<br />
Lena Bloemacher, Linda Martin, Ramona Kreutz, Viviana Kutz, Franziska Pfeiffer, Anne<br />
Pilger, Max Pilger, Kai Regener, Alexan<strong>der</strong> Stiehl und Katinka Zinner<br />
Wahlausschuss<br />
Ann-Kathrin Becker, Dennis Birkholz, Nicole Kipper, Anne Larroque, Steffen Schmidt,<br />
Michael van den Boom<br />
Zicke Zacke Hühnerkacke<br />
Dagmar Alfter, Peter Alfter, Ann-Kathrin Becker, Sebastian Börner, Jennifer Droege, Barbara<br />
Düster, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Max Pilger, Anne Larroque, Simon<br />
Lucas, Jessie Rinker, Steffen Schmidt, Francesco Tardanico, Michael van den Boom,<br />
Annika Wittenberg, Franziska Wittenberg<br />
Zugewählte BeraterInnen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
Stephan Kelter, Sabine Thöne, Dirk Wendl<br />
DANKE<br />
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