Das Endometrium- karzinom - St. Georg
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Aufgrund der schädigenden Wirkung der <strong>St</strong>rahlen auf<br />
die Schleimhäute können vor allem Entzündungen der<br />
Blase und des Darms auftreten, die aber meist innerhalb<br />
weniger Wochen wieder abklingen. Seltener entwickeln<br />
sich chronische Entzündungen. Auch das Scheidengewebe<br />
ist nach der Bestrahlung empfindlicher und anfälliger für<br />
Infektionen. Diese Nebenwirkungen können jedoch mit<br />
Hilfe von Medikamenten gelindert werden.<br />
Durch die chemotherapeutische Behandlung wird leider<br />
auch gesundes Gewebe, das sich relativ rasch erneuert, in<br />
Mitleidenschaft gezogen. Davon betroffen sind in erster<br />
Linie die Schleimhäute von Magen und Darm, das Blut<br />
bildende System im Knochenmark und die Haarwurzeln.<br />
Mögliche Begleiterscheinungen der Chemotherapie sind<br />
daher Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Haarausfall und<br />
eine erhöhte Infektanfälligkeit. Die Nebenwirkungen lassen<br />
sich zum größten Teil gut medikamentös lindern und<br />
verschwinden in der Regel wieder, wenn keine Zytostatika<br />
mehr verabreicht werden.<br />
Kommt für Sie eine Chemotherapie in Frage, so erfolgt vor<br />
Therapiebeginn ein ausführliches Gespräch, welches die<br />
möglichen Nebenwirkungen Ihrer speziellen Chemotherapie<br />
beinhaltet. Es können je nach ausgewähltem Chemotherapeutikum<br />
andere Nebenwirkungen im Vordergrund<br />
stehen. Insgesamt ist bei modernen Chemotherapieverfahren<br />
das Auftreten schwerer Nebenwirkungen selten. Sollten<br />
Nebenwirkungen vorhanden sein, so sind diese zumeist<br />
sehr gut behandelbar.