Geschäftsbericht 2011 - Raiffeisenbank eG
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Priesterkate in Büchen Seeblick auf Crivitz Anglerpaar in Plate<br />
Brunnenfiguren auf dem Rathausplatz in Hagenow<br />
Jahresbericht <strong>2011</strong><br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />
Büchen · Crivitz · Hagenow · Plate<br />
Das ist meine Bank!
2<br />
Wir machen den Weg frei<br />
Mit freundlicher Empfehlung überreichen wir Ihnen<br />
unseren Jahresbericht <strong>2011</strong><br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand<br />
Guido Bloch, Klaus Hinsch, Daniel Horn<br />
Sonnenuhr, Büchen Amtsrichterhaus, Schwarzenbek Alte Schule, Müssen
Sehr geehrte Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde,<br />
das zurückliegende Jahr <strong>2011</strong> war trotz der schwierigen<br />
Rahmenbedingungen wiederum geprägt durch eine<br />
überdurchschnittlich positive Geschäftsentwicklung Ihrer<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> Büchen · Crivitz · Hagenow · Plate.<br />
Sowohl unser Einlagengeschäft als auch das Kreditgeschäft<br />
zeichneten sich durch Wachstumsraten aus, die<br />
über dem Verbandsdurchschnitt liegen. Während sich<br />
unsere Einlagen innerhalb des letzten Jahres nochmals<br />
um rund 9% steigerten, was einem Volumen von 24 Mio.<br />
EUR entsprach, wuchsen die Gesamtausreichungen um<br />
rund 13%. Dieses Kreditwachstum von ca. 36 Mio. EUR<br />
war auch noch in <strong>2011</strong> geprägt durch Nachfragen im<br />
Bereich der Finanzierung von Investitionen in erneuerbaren<br />
Energien, Finanzierung von Landkäufen und Wohn- und<br />
Gewerbeobjekten.<br />
Durch eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit Ihnen, liebe Mitglieder und Kunden, konnten wir auch<br />
in <strong>2011</strong> an vorangegangene, erfolgreiche Jahre anknüpfen.<br />
Für dieses uns gegenüber erneut ausgesprochene<br />
Vertrauen, was sich in der vorstehend beschriebenen<br />
Geschäftsentwicklung widerspiegelt, möchten wir uns<br />
ausdrücklich bedanken. Dieser gemeinsame Erfolg soll nach<br />
unseren Vorstellungen aber auch belohnt werden.<br />
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher der Mitgliederversammlung<br />
anlässlich des guten Gesamtergebnisses eine<br />
Dividendenzahlung von 6% zzgl. eines Bonus von 2% =<br />
insgesamt 8% vor.<br />
Das Ergebnis unserer normalen Geschäftstätigkeit – das<br />
sogenannte operative Ergebnis – konnte gegenüber dem<br />
Vorjahr nochmals leicht verbessert werden, was wir zu<br />
Jahresbeginn <strong>2011</strong> so nicht erwarten konnten. Neben<br />
einem zufriedenstellenden Zinsüberschuss sind es<br />
wiederum die niedrigen Verwaltungsaufwendungen<br />
(Personal- und Sachkosten), die in unserer <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>eG</strong> zu diesem guten Betriebsergebnis beigetragen haben.<br />
Als positives Gesamtfazit hieraus bleibt festzuhalten, dass<br />
wir die Eigenkapitalausstattung somit weiter stärken<br />
konnten. Mit einer wirtschaftlichen Eigenkapitalquote von<br />
nunmehr 11,0% haben wir für erkennbare und latente<br />
Risiken in ausreichendem Maße Vorsorge getroffen.<br />
Die erfolgreiche Tätigkeit der letzten Jahre verbunden mit<br />
einer erfreulichen Geschäftsentwicklung haben dazu<br />
geführt, dass wir im Bankbereich räumlich gesehen „an<br />
unsere Grenzen“ gekommen sind.<br />
Ende diesen Jahres bzw. Anfang des nächsten Jahres wollen<br />
wir daher durch einen Anbau an das bestehende<br />
Bankgebäude die Räumlichkeiten in Hagenow erweitern.<br />
Oberstes Ziel wird es für uns bleiben, Kundennähe nicht<br />
zu „predigen“, sondern weiterhin erleb- und spürbar<br />
werden zu lassen.<br />
Mit unserem neuen Slogan „Das ist meine Bank“ wollen<br />
wir an die Erfolge der vorangegangenen Jahre anknüpfen<br />
und sind uns aber stets bewusst, dass nur durch innere<br />
Überzeugung bei Ihnen, sehr geehrte Mitglieder und<br />
Kunden, dieser „Slogan“ weitergetragen werden kann.<br />
Diesen Herausforderungen möchten wir uns gerne stellen.<br />
Die Anzahl der von uns erschlossenen Baugrundstücke in<br />
Schwarzenbek „Im Strange Nord“ ist nach dem Zukauf<br />
des letzten Abschnittes auf nunmehr insgesamt 76<br />
angestiegen. Nach dem heutigen Stand haben wir hiervon<br />
57 Baugrundstücke veräußern können. Wenn der Trend<br />
der vergangenen Monate anhält, sind wir hier zuversichtlich,<br />
auch die restlichen Baugrundstücke in den<br />
nächsten 2 bis 3 Jahren nahezu verkauft zu haben.<br />
Für das Jahr 2012 erwarten wir bei weiterhin schwierigen<br />
Marktbedingungen ein verhalteneres Wachstum mit<br />
einem wiederum zufriedenstellenden Betriebsergebnis –<br />
dieses jedoch unterhalb des aktuellen Niveaus. Allen<br />
unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei an dieser<br />
Stelle unser ganz besonderer Dank ausgesprochen für die<br />
geleistete Arbeit in <strong>2011</strong>.<br />
Bedanken möchten wir uns abschließend auch beim<br />
Aufsichtsrat sowie bei allen Partnern des Verbundes und<br />
dem Genossenschaftsverband e.V. für die stets hilfreiche<br />
Zusammenarbeit.<br />
Auf den folgenden Seiten ermöglichen wir Ihnen wieder<br />
einen kleinen Einblick in die Aktivitäten Ihrer <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>eG</strong> Büchen · Crivitz · Hagenow · Plate. Wir<br />
wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen.<br />
Ihre <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand<br />
Bürgerhaus, Möhnsen Wasserturm, Hagenow Raseneisenstein-Haus, Picher<br />
3
4<br />
Am 1. April 2012 konnte ich auf 48 Jahre erfolgreiches<br />
Berufsleben zurückblicken. Wie alles im Leben hat auch der<br />
Beruf ein Ende. Am 6. Juni 2012 ist nun anlässlich unserer<br />
diesjährigen Mitgliederversammlung mein letzter offizieller<br />
Arbeitstag. Ich scheide dann auch aus dem Vorstand der<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> Büchen · Crivitz · Hagenow · Plate aus.<br />
Ich möchte mich auf diesem Wege leise verabschieden,<br />
verbunden mit einem großen lauten Dankeschön für die<br />
tolle, schöne und erfolgreiche Zeit. Allen Mitgliedern,<br />
Kunden und Geschäftsfreunden sage ich herzlichen Dank<br />
für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit. Nicht<br />
minder gilt der Dank allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern, denn nur mit einem starken Team ist<br />
überhaupt Erfolg möglich.<br />
19 Jahre und 5 Monate die Geschicke einer Genossenschaftsbank<br />
mit Warengeschäft verantwortlich leiten und<br />
mitbestimmen zu dürfen ist nicht selbstverständlich und<br />
erfüllt mich mit einem besonderen Dank. Ich habe in all<br />
den Jahren meines Berufslebens versucht, immer den<br />
Menschen, die Kunden in den Mittelpunkt meines Handelns<br />
zu stellen. Ich denke, dies ist mir auch ganz gut<br />
gelungen. Oft durfte ich hierfür Dank und Anerkennung<br />
erfahren.<br />
Eine besondere Herausforderung war für mich das<br />
Mitgestalten der Wiedervereinigung der beiden deutschen<br />
Staaten auf Bankenebene. Etwas stolz bin ich, dürfen wir,<br />
die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> in Büchen · Crivitz · Hagenow · Plate<br />
sein, dass uns die Überwindung zwischen Ost und West in<br />
ganz schneller Zeit nach der Fusion zum 01.01.1993 gelungen<br />
ist.<br />
An dieser Stelle auch allen ehrenamtlichen Vorstands- und<br />
Aufsichtsratsmitgliedern unserer <strong>Raiffeisenbank</strong> ein besonderes<br />
Dankeschön für die jederzeitige Unterstützung und<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Zum einen freue ich mich auf den neuen Lebensabschnitt<br />
nach Ende des Berufslebens mit mehr Freizeit für Hobbys<br />
und Zeit für die Familie. Zum anderen blicke ich mit etwas<br />
Wehmut auf die zurückliegende Zeit.<br />
Mir wird sicherlich etwas fehlen. Auf jeden Fall die vielen<br />
Gespräche mit Kunden, die in der Regel zum Wohle beider<br />
Seiten stattgefunden haben.<br />
Die Familie, die auch schon während meiner langen<br />
beruflichen Zeit immer unterstützend für mich da war,<br />
wird mit Sicherheit auch der Rückhalt für die kommende<br />
Zeit sein.<br />
Ich sage nochmals Danke, wünsche allen Mitgliedern,<br />
Kunden, Geschäftspartnern und allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern persönliches Wohlergehen und beruflichen<br />
Erfolg. Den jüngeren Vorstandskollegen wünsche<br />
ich für die Zukunft ein glückliches Händchen zum Wohle<br />
unserer <strong>Raiffeisenbank</strong>.<br />
Ihr Klaus Hinsch<br />
Klaus Hinsch<br />
Hubbrücke, Plate Dorfteich, Rastow Kirche, Pampow
Sehr geehrte Mitglieder und Kunden,<br />
als bisheriger Prokurist wurde ich zum 1. Januar 2012<br />
vom Aufsichtsrat in den Vorstand Ihrer <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />
berufen. In meiner Tätigkeit als neues Vorstandsmitglied<br />
übernehme ich schwerpunktmäßig die Verantwortung für<br />
den Marktfolgebereich einschließlich Rechnungswesen,<br />
Controlling und Gesamtbanksteuerung.<br />
Zunächst möchte ich mich Ihnen vorstellen. Ich wurde am<br />
11. April 1975 in Grevesmühlen geboren. Nachdem ich<br />
1993 mein Abitur am Gymnasium in Gadebusch gemacht<br />
habe, begann ich eine Berufsausbildung zum<br />
Bankkaufmann in der Raiffeisen-Volksbank <strong>eG</strong> Gadebusch.<br />
Nach Abschluss der Ausbildung übte ich den Beruf des<br />
Bankkaufmannes für ein halbes Jahr in Gadebusch aus bis<br />
ich meinen Zivildienst an der Schule für geistig behinderte<br />
Kinder in Gadebusch antrat.<br />
Im Anschluss an meine einjährige Zivildiensttätigkeit nahm<br />
ich an der Universität Rostock das Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />
auf. Nach Bestehen des Vordiploms führte<br />
ich mein Studium an der Humboldt Universität zu Berlin<br />
fort und beendete dieses 2002 als Diplom-Kaufmann.<br />
Nach dem Studium kehrte ich in den genossenschaftlichen<br />
Bankensektor und in meine Heimatregion zurück. Beim<br />
damaligen Genossenschaftsverband Norddeutschland e.V.<br />
begann ich eine praxisorientierte Ausbildung zum<br />
Verbandsprüfer und legte Anfang 2006 an der Akademie<br />
Deutscher Genossenschaften (AGD) die Qualifikation<br />
dafür ab. Danach arbeitete ich in der Kredit- und<br />
Jahresabschlussprüfung von Kreditgenossenschaften.<br />
Während meiner Tätigkeit als Verbandsprüfer nahm ich<br />
berufsbegleitend an einer ca. einjährigen Ausbildung zum<br />
Steuerberater teil und legte Anfang 2008 erfolgreich die<br />
Qualifikation zum Steuerberater ab.<br />
Als sich 2009 die Möglichkeit ergab, in das Führungsteam<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> zu wechseln, habe ich diese sehr<br />
gerne wahrgenommen. Dies lag zum einen an der hier<br />
praktizierten Geschäftsphilosophie sowie zum anderen<br />
an der gelebten persönlichen Nähe zu Mitgliedern,<br />
Daniel Horn<br />
Kunden und Mitarbeitern. Seit dem 1. August 2009 bin<br />
ich bei Ihrer <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> als Vorstandsassistent in<br />
der Marktfolge tätig. Im März <strong>2011</strong> wurde ich zum<br />
Prokuristen der Bank bestellt.<br />
Gemeinsam mit meiner langjährigen Lebensgefährtin und<br />
meiner 4-Jährigen Tochter wohne ich heute in Rehna. In<br />
meiner Freizeit verbringe ich sehr gern gemeinsame<br />
Stunden mit meiner Familie am nahe gelegenen<br />
Ostseestrand oder treffe mich mit Vereinskollegen zu<br />
einem Badmintonspiel.<br />
Als Vorstandsmitglied der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> will ich die<br />
erfolgreiche Geschäftspolitik der letzten Jahre fortsetzen.<br />
Größte Herausforderung hierbei wird für uns als „kleine<br />
Bank“ die Erfüllung der Vielzahl von neuen aufsichtsrechtlichen<br />
Anforderungen. Weiterhin sind evtl. negative<br />
Auswirkungen der Finanzmarktkrise bzw. Staatsschuldenkrise<br />
auf unsere Bank zu verhindern.<br />
Ihr Daniel Horn<br />
Kirche, Crivitz Dorfgemeinschaftshaus, Sukow Schloss, Leezen<br />
5
46<br />
Jahresrückblick in Bildern<br />
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� Reitturnier in Sukow<br />
� Spring- und Dressurfestival auf Gut Basthorst<br />
� Internationaler Jugendmalwettbewerb der Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong>en –<br />
Thema: „Zuhause! Zeig uns Deine Welt.“<br />
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� „Finanzielle Bildung fördern“ - ein gemeinsames Projekt mit easyCredit<br />
� Berufsmesse in Hagenow<br />
� „Spielen, aber sicher!“ – die Aktion der Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong>en in<br />
Mecklenburg-Vorpommern für sichere Spielplätze<br />
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�<br />
� „Ball sucht Schule“ - Ball-Spendenaktion für Schulen<br />
� Altstadt- und Schützenfest in Hagenow<br />
� Traditionelle Osteraktion unserer Geschäftsstellen<br />
„Tausche Ei gegen Ei“<br />
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8<br />
Jahresrückblick in Bildern<br />
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�<br />
� Raiffeisen Cup - Handballturnier<br />
� Unsere Mitgliederversammlung<br />
� mit unserem Bausparfuchs<br />
� Riester-Veranstaltung<br />
� Scheckübergabe Hagenower SV<br />
� Spendenaktion „Sparen,<br />
� gewinnen und helfen“ –<br />
� Scheckübergabe in Schwarzenbek<br />
� Scheckübergabe in Hagenow<br />
�<br />
�<br />
�
2012 – Das Internationale Jahr der Genossenschaften<br />
Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2012 als „Internationales<br />
Jahr der Genossenschaften“ ausgerufen. Die Deklaration soll<br />
die globale Bedeutung von Genossenschaften für die wirtschaftliche<br />
und soziale Entwicklung hervorheben. Nach Angaben der<br />
UNO gibt es rund 800 Millionen Genossenschaftsmitglieder in<br />
über 100 Ländern. Genossenschaften bieten über 100 Millionen<br />
Menschen sichere Arbeitsplätze zu fairen Bedingungen.<br />
Die Genossenschaftsidee<br />
Genossenschaften sind Selbsthilfeeinrichtungen. Menschen<br />
schließen sich freiwillig zusammen, weil sie bestimmte Ziele<br />
gemeinsam besser erreichen können als einzelne. Auftrag einer<br />
Genossenschaft ist nicht die Gewinnmaximierung, sondern die<br />
wirtschaftliche Förderung der angeschlossenen Mitglieder. Durch<br />
die Zeichnung von Geschäftsanteilen sind die Mitglieder Eigentümer<br />
und gleichzeitig Geschäftspartner ihrer Genossenschaft.<br />
Genossenschaften in Deutschland<br />
In Deutschland gibt es mehr als 7.600 genossenschaftliche<br />
Unternehmen, die von über 20,7 Millionen Mitgliedern getragen<br />
werden. Damit ist der genossenschaftliche Verbund die mitgliederstärkste<br />
Wirtschaftsorganisation in Deutschland. Fast jeder<br />
vierte Bundesbürger ist Mitglied einer Genossenschaft. Nach<br />
traditioneller Einteilung unterscheidet man fünf Genossenschaftssektoren:<br />
Genossenschaftsbanken, ländliche, gewerbliche,<br />
Konsum- und Wohnungsgenossenschaften.<br />
Kreditgenossenschaften<br />
Mitgliedsstärkste Gruppe sind die 1.138 Kreditgenossenschaften<br />
mit ihren Zentralbanken DZ BANK und WGZ BANK sowie<br />
Verbundunternehmen, die die Produktplatte der Kreditgenossenschaften<br />
zu einem Allfinanzangebot ergänzen.<br />
Nationaler Spitzenverband ist der Bundesverband der Deutschen<br />
Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en (BVR).<br />
Die Kreditgenossenschaften stehen ihren 30 Millionen Kunden,<br />
von denen 16,7 Millionen gleichzeitig Mitglieder sind, mit einem<br />
dichten Filialnetz zur Verfügung. Ein Großteil der 158.200 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Kreditgenossenschaften arbeitet<br />
in der persönlichen Beratung in einer der 13.200 genossenschaftlichen<br />
Bankstellen. Damit verfügt die genossenschaftliche<br />
Finanzgruppe über eines der wenigen flächendeckenden<br />
Bankstellennetze Deutschlands. Inzwischen stehen bundesweit<br />
19.295 Geldautomaten zur Verfügung. Die Zahl der für Kunden<br />
geführten Online-Konten ist in den letzten Jahren auf 11,7<br />
Millionen gestiegen. Das entspricht einem Marktanteil von über<br />
einem Viertel aller elektronischen Direktbankverbindungen in<br />
Deutschland.<br />
Genossenschaftliche Sicherungseinrichtung<br />
Der Bundesverband der Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en (BVR)<br />
ist Träger der genossenschaftlichen Sicherungseinrichtung. Sie<br />
ist das älteste und mit über 1.100 angeschlossenen Banken auch<br />
das mitgliederstärkste Sicherungssystem des deutschen Kreditgewerbes.<br />
Die Sicherungseinrichtung zielt auf den Schutz aller<br />
Kunden außer anderen Kreditinstituten ab. Der Schutz beträgt<br />
100 Prozent des dem Kunden nach den maßgeblichen Bedingungen<br />
zustehenden Anspruchs ohne eine betragliche Begrenzung.<br />
Hauptaufgabe der Sicherungseinrichtung ist jedoch der<br />
Institutsschutz, d.h. die Abwendung oder Behebung von drohenden<br />
oder bestehenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten bei<br />
angeschlossenen Banken.<br />
Marktposition<br />
Die addierte Bilanzsumme aller Kreditgenossenschaften erreicht<br />
Mitte <strong>2011</strong> ein Volumen von 706,1 Mrd. Euro. Einschließlich<br />
Zentralinstitute lag die Bilanzsumme bei 950,6 Mrd. Euro. Das<br />
entspricht einem Marktanteil von 13,2 Prozent an allen Banken<br />
in Deutschland.<br />
Im Vergleich zu anderen Anbietern können Kreditgenossenschaften<br />
im Retail Banking besonders hohe Marktanteile<br />
erzielen. So halten die privaten Haushalte Einlagen im Umfang<br />
von 414 Mrd. Euro bei den Genossenschaftsbanken. Damit<br />
entfällt fast ein Viertel (24,6%) aller Bankeinlagen in Deutschland<br />
auf die Kreditgenossenschaften und ihre Zentralinstitute.<br />
Das an Firmenkunden vergebene Kreditvolumen beträgt 197,1<br />
Mrd. Euro. In einem nach der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise<br />
schrumpfenden Markt konnten die Genossenschaftsbanken<br />
hohe Marktanteilszuwächse verbuchen. Während vor allem<br />
Landesbanken und Großbanken dem Markt Finanzierungsmittel<br />
entzogen, dehnten die Kreditgenossenschaften ihre Firmenkundenkredite<br />
weiter aus. Dadurch wuchs der Marktanteil der<br />
Genossenschaftsbanken von 14,8 Prozent Ende 2008 auf 16,9<br />
Prozent Mitte <strong>2011</strong>.<br />
Trends in der Genossenschaftsorganisation<br />
Während vor allem in den 1970er und 1980er kaum neue<br />
Genossenschaften gegründet wurden, konnten allein im<br />
vergangenen Jahrzehnt 1.239 Neugründungen registriert<br />
werden. Die aktuelle Neugründungswelle zeichnet sich nicht<br />
nur durch einen kontinuierlichen Anstieg der Zahl der jährlichen<br />
Neugründungen aus, sondern auch dadurch, dass neue Betätigungsfelder<br />
erschlossen werden. Das betrifft insbesondere<br />
Neugründungen rund ums Thema erneuerbare Energien sowie<br />
Ärztegenossenschaften oder Dorfläden. Zu den Auslösern des<br />
Booms zählen die <strong>2011</strong> gestartete Neugründungsinitiative der<br />
Genossenschaftsverbände, die Reform des Genossenschaftsgesetzes<br />
Mitte 2006 sowie die Förderung umweltfreundlicher<br />
Energien.<br />
Perspektiven für die Genossenschaftsidee<br />
Die Krise sowie die aktuelle Neugründungswelle haben das<br />
Problemlösungspotenzial der Genossenschaftsidee und die sich<br />
daraus ergebenden Perspektiven angedeutet. So haben sich<br />
Genossenschaftsbanken als Stabilitätsfaktor in der Krise erwiesen.<br />
Eine wichtige Rolle spielt hierbei das Vertrauen, langjähriger<br />
und neuer Kunden in das genossenschaftliche Geschäftsmodell.<br />
Im einsetzenden Aufschwung haben die Kreditgenossenschaften<br />
Unternehmen und private Haushalte mit Krediten versorgt,<br />
während Großbanken und Landesbanken dem Markt per Saldo<br />
Finanzierungsmittel entzogen.<br />
Quelle: DZ Bank AG Research-Publikation Konjunktur und<br />
Kapitalmarkt, Genossenschaften in Deutschland, 29.12.<strong>2011</strong><br />
9
10<br />
Ihre Filialen vor Ort<br />
In unseren 11 Bankstellen steht Ihnen ein umfassendes<br />
Service- und Leistungsangebot zur Verfügung. An insgesamt<br />
25 Geldautomaten können Sie gebührenfrei 24<br />
Stunden rund um die Uhr Bargeld verfügen. 12 Kontoauszugsdrucker<br />
ermöglichen Ihnen jederzeit, einen aktuellen<br />
Ausdruck Ihrer Kontoumsätze zu erstellen.<br />
45 kompetente Service- und Kundenberater/innen stehen<br />
Ihnen für eine individuelle und umfassende Beratung zur<br />
Verfügung. Uns ist es wichtig, dass wir nicht nur einzelne<br />
Bausteine Ihrer Finanzplanung mit Ihnen besprechen,<br />
sondern gemeinsam mit Ihnen nach Lösungen suchen. Im<br />
Vordergrund stehen dabei sowohl Ihre eigenen als auch<br />
die Wünsche und Ziele Ihrer Familie.<br />
Marktbereich Hagenow<br />
19230 Hagenow � Robert-Stock-Straße 13<br />
Tel: 03883 6400 � Fax: 03883 640127<br />
Immobilienservice<br />
Geschäftsstelle Hagenow Geschäftsstelle Picher<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.30 - 12.30 Uhr<br />
Donnerstag 8.30 - 12.30 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Serviceleistungen:<br />
2 Geldausgabeautomaten, 2 Kontoauszugsdrucker<br />
Nachttresor, Kundenschließfachanlage<br />
19230 Picher � Hagenower Straße 11<br />
Tel: 038751 20366 � Fax: 038751 20366<br />
Ansprechpartner:<br />
Bert Völzer<br />
Robert-Stock-Str. 13<br />
19230 Hagenow<br />
Telefon: 03883 – 640245<br />
Mobil: 0172 – 3899598<br />
E-Mail: immobilien-hgn@gmx.de<br />
Angebote unter<br />
www.die-raiffeisenbank.de/immobilien<br />
Serviceleistungen:<br />
Bewertung und Vermittlung von Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag 14.00 - 17.00 Uhr<br />
Freitag 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Serviceleistungen:<br />
Geldausgabeautomat, Kontoauszugsdrucker<br />
obere Reihe v. l. Sandro Possehn, Michael Seichter, Monika Jaeckel, Detlef Stolpmann, Matthias Schmidt<br />
untere Reihe v. l. Ulrike Langhans, Liane Nitz, Beate Niemann, Antje Dünn, Andrea Eckelmann
Marktbereich Plate<br />
Geschäftsstelle Plate<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.30 - 12.30 Uhr<br />
Donnerstag 8.30 - 12.30 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Serviceleistungen:<br />
Geldausgabeautomat, 2 Kontoauszugsdrucker,<br />
Kundenschließfächer<br />
v. l. Petra Berger, Norman Costard, Marlis Pommerenke,<br />
Birgit Weigel-El Aaraik, Cornelia Gellien, Matthias Berner<br />
Geschäftsstelle Rastow<br />
Öffnungszeiten:<br />
19086 Plate � Störstraße 7<br />
Tel: 03861 55550 � Fax: 03861 555556<br />
Montag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.30 - 12.30 Uhr<br />
Donnerstag 8.30 - 12.30 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Serviceleistungen:<br />
Geldausgabeautomat, Kontoauszugsdrucker<br />
v. l. Nicole Kasten, Ines Geistlinger<br />
19077 Rastow � Bahnhofstraße 40<br />
Tel: 03868 229 � Fax:03868 401595<br />
Geschäftsstelle Pampow<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.30 - 12.30 Uhr<br />
Donnerstag 8.30 - 12.30 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Serviceleistungen:<br />
Geldausgabeautomat, Kontoauszugsdrucker, Nachttresor,<br />
Kundenschließfächer<br />
v. l. Gudrun Mau, Gerlinde Ihde, Doreen Gerhardt<br />
19075 Pampow � Bahnhofstraße 10<br />
Tel: 03865 213 � Fax: 03865 4082<br />
11
12<br />
Ihre Filialen vor Ort - Marktbereich Büchen<br />
Geschäftsstelle Müssen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 8.15 - 12.30 Uhr<br />
Dienstag 8.15 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Mittwoch Uhr<br />
Donnerstag 8.15 - 12.30 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 8.15 - 12.30 Uhr<br />
Serviceleistungen:<br />
Geldausgabeautomat, Kontoauszugsdrucker,<br />
Kundenschließfächer<br />
Geschäftsstelle Schwarzenbek<br />
Öffnungszeiten:<br />
21514 Büchen � Raiffeisenstraße 5<br />
Tel: 04155 8133-0 � Fax: 04155 813320<br />
v. l. Petra Hellwig, Jutta Steckmann<br />
Montag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.30 - 12.30 Uhr<br />
Donnerstag 8.30 - 12.30 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Serviceleistungen:<br />
Geldausgabeautomat, Kontoauszugsdrucker,<br />
SB-Terminal, Nachttresor, Kundenschließfächer<br />
v. l. Florian Tyransky (Auszubildender), Brigitte Möller,<br />
Maik Beresowski, Kristin Hebben, Mareike Niehus<br />
(es fehlen Marcel Jammer und Jennifer Pries)<br />
Geschäftsstelle Büchen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.30 - 12.30 Uhr<br />
Donnerstag 8.30 - 12.30 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Serviceleistungen:<br />
Geldausgabeautomat, Kontoauszugsdrucker, Nachttresor,<br />
Kundenschließfächer<br />
v. l. Jörn Basedau, Johanna Morgenstern, Nils Geese, Irene Kletzin,<br />
Torben Knust, Antje Plath<br />
21493 Schwarzenbek � Hamburger Straße 9<br />
Tel: 04151 89300 � Fax: 04151 6854<br />
21516 Müssen � Raiffeisenstraße 11<br />
Tel: 04155 814010 � Fax: 04155 814025<br />
-
Marktbereich Crivitz<br />
Geschäftsstelle Crivitz<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.30 - 12.30 Uhr<br />
Donnerstag 8.30 - 12.30 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Serviceleistungen:<br />
Geldausgabeautomat, Kontoauszugsdrucker, Nachttresor,<br />
Kundenschließfächer<br />
Geschäftsstelle Sukow<br />
v. l. Renate Petri, Annette Roffeis, Anita Peka, Manina Westendorf, Karin Zemke, Heike Schröder,<br />
Anja Hoffmann, Nadine Oldenburg<br />
19089 Crivitz � Am Markt 9<br />
Tel: 03863 54040 � Fax: 03863 540418<br />
Öffnungszeiten:<br />
19079 Sukow � Am Dorfplatz 13<br />
Tel: 03861 523 � Fax: 03861 523<br />
Montag 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Donnerstag 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Serviceleistungen:<br />
Geldausgabeautomat, Kontoauszugsdrucker<br />
Geschäftsstelle Leezen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.30 - 12.30 Uhr<br />
Donnerstag 8.30 - 12.30 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 8.30 - 12.30 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Serviceleistungen:<br />
Geldausgabeautomat, Kontoauszugsdrucker<br />
v. l. Marion Käcker, Christin Dörnbrack<br />
19067 Leezen � Schloßstraße 5<br />
Tel: 03866 1289 � Fax: 03866 1232<br />
13
14<br />
Ihre Filialen vor Ort<br />
Haus-, Hof- und Gartenmärkte<br />
Hagenow:<br />
Picher:<br />
Öffnungszeiten:<br />
21516 Müssen � Raiffeisenstraße 11<br />
Tel: 04155 814050 � Fax: 04155 814070<br />
Montag 9.00 - 12.30 13.30 - 18.00 Uhr<br />
Dienstag 9.00 - 12.30 13.30 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 9.00 - 12.30 13.30 - 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 9.00 - 12.30 13.30 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 9.00 - 12.30 13.30 - 18.00 Uhr<br />
Samstag 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 8.30 - 12.30 14.00 - 17.30 Uhr<br />
Dienstag 8.30 - 12.30 Uhr<br />
Mittwoch 8.30 - 12.30 14.00 - 17.30 Uhr<br />
Donnerstag 8.30 - 12.30 Uhr<br />
Freitag 8.30 - 12.30 14.10 - 18.00 Uhr<br />
19230 Hagenow � Schweriner Straße<br />
Tel: 03883 729113 � Fax: 03883 724111<br />
Landhandel und „Raiffeisen-Treff“<br />
Müssen und Möhnsen:<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 7.30 - 12.00 13.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 7.30 - 12.00 13.00 - 16.00 Uhr<br />
Mittwoch 7.30 - 12.00 13.00 - 16.00 Uhr<br />
Donnerstag 7.30 - 12.00 13.00 - 16.00 Uhr<br />
Freitag 7.30 - 12.00 13.00 - 16.00 Uhr<br />
obere Reihe v. l. Björn Johannsen, Renate Frömke, Thomas Langhans<br />
untere Reihe v. l. Claus Möller, Arne Schippmann, Jennifer Pries,<br />
Jan Sievert, Sven Graupner (es fehlen Andreas Schmahl, Raimut Jabs,<br />
Günther Weidling, Herwig Schütze)<br />
v. l. Marianne Meier, Bernd Felten, Sabine Huhsch,<br />
Stephan Piep & Uve Schmidt (Objektverwalter), Thomas Schütze<br />
Tankstelle „Tank-Treff“<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag 6.00 - 21.00 Uhr<br />
Samstag 7.00 - 20.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage 8.00 - 20.00 Uhr<br />
v. l. Bärbel Homuth, Kerstin Müller,<br />
Brigitte Riemann, Lisa Steinführer,<br />
Gerlinde Groß, Gerd Kröpke<br />
19075 Pampow � Bahnhofstraße 12<br />
Tel: 03865 7035 � Fax: 03865 3268
Unser Warenbereich <strong>2011</strong> mit Ausblick für 2012<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> war für die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> Büchen ·<br />
Crivitz · Hagenow · Plate auch im Warenbereich wiederum<br />
ein erfolgreiches. Auch nach 88 Jahren seit Gründung der<br />
damaligen Spar- und Darlehenskasse Büchen ergänzen sich<br />
Geld- und Warengeschäft hervorragend. Es gelingt uns<br />
immer wieder und hier insbesondere der gesamten<br />
Mannschaft in den Warenabteilungen, den Umsatz zu<br />
erhöhen und auch neue Kunden für unser Haus, für den<br />
Warenhandel zu gewinnen.<br />
Obwohl wir in <strong>2011</strong> beim Ankauf von Raps und Getreide<br />
aus der Landwirtschaft erheblich weniger Menge<br />
generieren konnten, ist es uns gelungen, diese Mindermengen<br />
über andere Bereiche nahezu auszugleichen.<br />
Geldmäßig, allerdings nicht zuletzt aufgrund von<br />
Preissteigerungen, konnte der Wert von 2010 sogar um<br />
ca. eine Million Euro gesteigert werden.<br />
Durch intensive Beobachtungen der Marktgeschehnisse<br />
und eine kostenstrenge Betriebsführung war es möglich,<br />
den Rohgewinn in <strong>2011</strong> leicht zu erhöhen. Auch nach<br />
Abschreibungen und Zinsverrechnung verblieb ein<br />
angemessener Reingewinn. Somit konnten die Warenabteilungen<br />
insgesamt - das Landhandelsgeschäft, die<br />
Haus-, Hof- und Gartenmärkte in Hagenow, Müssen und<br />
Picher sowie die Tankstelle in Pampow - einen wiederum<br />
guten Beitrag zum überdurchschnittlichen Gesamtergebnis<br />
in <strong>2011</strong> leisten.<br />
Die ersten vier Monate in 2012 verlaufen sowohl vom<br />
Umsatz als auch vom Ertrag her gut. Die Ergebnisse<br />
bestätigen einwandfrei unsere Ergebnisplanung und<br />
Vorschaurechnung für 2012.<br />
Mit der Fertigstellung unseres kleinen, aber feinen<br />
Mischfutterwerkes in Müssen rechnen wir in den nächsten<br />
Monaten. Wir hoffen, mit der Produktion im Monat Juni<br />
beginnen zu können. Mit einer Gesamtkapazität von<br />
15.000 t per Anno sollten wir für die Zukunft gut<br />
aufgestellt sein.<br />
19230 Picher � Lindenstraße 5<br />
Tel: 038751 20232 � Fax: 038751 20232<br />
21493 Möhnsen � Bahnhofstraße 5<br />
Tel: 04159 511<br />
Leider steht unser Baumarkt in Hagenow in der Steegener<br />
Chaussee seit über einem Jahr leer. Das gute Mietverhältnis<br />
mit Baustoff-Richter konnte nicht verlängert werden, da<br />
Baustoff-Richter sich für einen anderen Standort in<br />
Hagenow entschieden hat. Um das Objekt für die Zukunft<br />
jetzt optimal auszulasten, haben Vorstand und Aufsichtsrat<br />
entschieden, den Haus-, Hof- und Gartenmarkt in die<br />
Steegener Chaussee zu verlegen. Der Platz in der Robert-<br />
Stock-Straße wird dringend für weitere Räumlichkeiten<br />
im Bankbereich benötigt.<br />
An dieser Stelle sagen wir allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern, die für das gute Warenergebnis mit<br />
verantwortlich zeichnen, herzlichen Dank für ihre<br />
geleistete Arbeit und ihren stetigen Einsatz zum Wohle<br />
der Genossenschaft.<br />
Ein herzliches Dankeschön auch allen Mitgliedern und<br />
Kunden für die Zusammenarbeit und Treue zu unseren<br />
Warenabteilungen.<br />
Vorstand und Leitung des Warenbereiches<br />
Ihrer <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
15
16<br />
Unsere Mitarbeiter/innen<br />
Betriebsjubiläen<br />
Zu Betriebsjubiläen konnten wir im Jahr <strong>2011</strong> folgenden<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gratulieren:<br />
10 Jahre Marianne Harfenmeister<br />
Brigitte Riemann Bernd Schmidt<br />
Guido Bloch Klaus-Dieter Krusikat<br />
20 Jahre Herwig Schütze Jutta Steckmann<br />
Irene Kletzin Mareike Niehus<br />
Karin Zemke Mario Wullweber<br />
Andrea Bremer<br />
25 Jahre Birgit Weigel El-Aaraik<br />
45 Jahre Janne Schröder Manfred Hilmer<br />
Erfolgreiche Abschlüsse<br />
3 Auszubildende haben ihre Ausbildung zur<br />
Bankkauffrau erfolgreich beendet:<br />
• Anita Gohlke<br />
• Rebecca Herr<br />
• Antje Plath<br />
Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden sich<br />
eigeninitiativ und nebenberuflich fort. Im Jahr <strong>2011</strong><br />
haben ihr Studium erfolgreich abgeschlossen:<br />
• Sandro Possehn<br />
• Julia Wiechmann<br />
zum/r Dipl. Bankbetriebswirt/-in<br />
sowie<br />
• Claudia Gauer zur Bankbetriebswirtin<br />
Wir gratulieren allen Absolventen recht herzlich.<br />
v. l. Guido Bloch, Julia Wiechmann, Axel Spreckelsen,<br />
Sandro Possehn, Klaus Hinsch<br />
Tschüß - und Danke für 42 Jahre Treue!<br />
Wolfgang Eckhardt,<br />
Marktbereichsleiter,<br />
schied am 31. Dezember<br />
<strong>2011</strong> aus dem aktiven<br />
Dienst der Genossenschaft<br />
aus, um in die passive<br />
Phase seines Altersteilzeitvertrages<br />
anzutreten.<br />
Damit beendete Herr<br />
Eckhardt eine 42-jährige<br />
erfolgreiche Karriere in<br />
unserer Genossenschaftsbank.<br />
Wolfgang Eckhardt Wir danken Herrn Eckhardt<br />
für seine engagierte<br />
Tätigkeit in unserem Haus und wünschen ihm für seinen<br />
neuen Lebensabschnitt alles Gute, Glück und vor allen<br />
Dingen beste Gesundheit.<br />
v. l. Ausbildungsbetreuerin Julia Wiechmann, Anita Gohlke,<br />
Guido Bloch, Rebecca Herr, Klaus Hinsch, Antje Plath<br />
Klaus Hinsch, Claudia Gauer und Guido Bloch<br />
-<br />
-
Unternehmen aus der Region stellen sich vor<br />
Fleischerei Tonn<br />
Möllner Str. 12 • 21514 Büchen<br />
Telefon 04155 - 3440 • Fax 04155 - 5152<br />
www.fleischereitonn.de<br />
Im Jahre 1975 übernahmen Joachim und Gisela Tonn die<br />
Fleischerei vom Ehepaar Eichholz in Büchen. Nach der<br />
Übernahme wurden der Laden- und Fertigungsbereich<br />
durch Um- und Anbauarbeiten vergrößert, und das Angebot<br />
an Fleisch- und Wurstwaren konnte erweitert werden.<br />
Seit einigen Jahren ergänzen das bekannte Mittagstischrestaurant<br />
sowie der eigene Party-Service das<br />
Fleischereiangebot.<br />
Bei der Herstellung aller Artikel wie Wurstwaren, Suppen,<br />
Gläserspezialitäten sowie Salaten setzt Fleischermeister<br />
Tonn auf altbewährte und auch neu entwickelte Rezepturen.<br />
Alle Schinkenarten und Räucherwaren, wie z.B.<br />
Mettwurst, Streichwurst oder Kohlwurst erhalten im<br />
Buchenholzrauch in der eigenen Räucherei ihren besonderen<br />
Geschmack. „Unsere Waren kennen keine langen<br />
Lagerzeiten und Transportwege, denn alles kommt direkt<br />
aus der Zubereitung frisch ins Regal oder in die eigene<br />
Kühlanlage.“<br />
Seit dem ersten Tag arbeitet die Fleischerei Tonn nur mit<br />
den Bauern aus der Region zusammen. „Wir kennen die<br />
Bauern und ihre Höfe persönlich, und gemeinsam können<br />
wir garantieren, dass unsere Kunden bei uns nur Fleischund<br />
Wurstwaren von gesunden, richtig ernährten hiesigen<br />
Tieren erhalten,“ erklärt Joachim Tonn.<br />
Seine Tiere bezieht der Fleischermeister unter anderem<br />
von der Schweinemast Eichenhof KG in Neu Güster. Inhaber<br />
ist der Landwirt Gunnar Heidebrecht, der 1995 den<br />
väterlichen Betrieb übernommen hat. Der einstige Milchviehbetrieb<br />
wurde 1997 auf die Schweinemast umgestellt.<br />
Heute verfügt der Betrieb über insgesamt 2.900 Mastschweineplätze.<br />
Fleichermeister Joachim und Gisela Tonn<br />
„Eichenhof Heidebrecht“<br />
Inh. Gunnar Heidebrecht<br />
Kastanienweg 6 • 21514 Neu Güster<br />
Telefon 04158 - 251<br />
Bei der modernen Schweinemast setzt Landwirt<br />
Heidebrecht auf hohe Qualität - der gesamte Betrieb hat<br />
die QS-Zertifizierung der Klasse I.<br />
Neben Qualität wird auch Innovation auf dem Eichenhof<br />
groß geschrieben. So wird der Mais für jeden Futtergang<br />
automatisiert entnommen, gemahlen und computergesteuert<br />
durch die Flüssigfütterung an die Mastschweine<br />
verfüttert. Für die Versorgung der 2.900 Mastschweine<br />
wird auf 200 Hektar Ackerland ausschließlich Körnermais<br />
angebaut. Da bei der Körnermaisernte nur der Mais geerntet<br />
wird und der Rest der Pflanze auf dem Acker verbleibt,<br />
ergibt sich eine gute Humusbilanz, was die Qualität der<br />
Böden erhält. Die Ernte des Mais erfolgt mit dem eigenen<br />
Mähdrescher Claas Lexion 600 TT im Herbst und wird in<br />
den eigens dafür hergerichteten Harvestore-Silos gelagert.<br />
Außerhalb der eigenen Erntesaison im Herbst, verrichtet<br />
das Unternehmen mit seinem Mähdrescher sowohl in der<br />
Getreideernte als auch in der Maisernte Lohnarbeiten. Im<br />
Jahre 2009 hat Gunnar Heidebrecht mit zwei Berufskollegen<br />
eine Mühlengesellschaft gegründet. Mit der<br />
angeschafften Mühle wird sowohl Mais als auch Getreide<br />
geschrotet und siliert.<br />
Seit <strong>2011</strong> dient eine Photovoltaikanlage mit einer<br />
Leistung von 255 kWp der Energieerzeugung.<br />
Joachim Tonn und Gunnar Heidebrecht sind sich einig:<br />
„Die Nähe zwischen Erzeuger und Fleischerei hat sich<br />
bewährt. Man kennt und vertraut sich, sieht sich regelmäßig<br />
und weiß, hier zählt ein Handschlag noch was. Wir<br />
profitieren von den kurzen Wegen. Die Tiere werden keinem<br />
langen Transport ausgesetzt.“<br />
Gunnar Heidebrecht mit Vater Klaus und Tochter Alrike<br />
beim Baumpflanzen mit Vorstandsmitglied Klaus Hinsch<br />
und Geschäftsstellenleiter Nils Geese<br />
17
18<br />
Auszüge aus dem Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der<br />
Kreditgenossenschaften<br />
In <strong>2011</strong> hat sich die deutsche Wirtschaft weiter von der schweren<br />
globalen Rezession der Jahre 2008 und 2009 erholt. Nach aktuellen<br />
Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ist das<br />
Bruttoinlandsprodukt Deutschlands preisbereinigt um kräftige<br />
3,0 Prozent expandiert, nachdem es bereits 2010 um 3,7 Prozent<br />
gestiegen war.<br />
Die Konsumausgaben der privaten Haushalte haben preisbereinigt<br />
um 1,5 Prozent zugenommen und sind damit so stark<br />
gestiegen wie seit 2006 nicht mehr. Ebenso wurden die<br />
Ausgaben des Staates mit einem Wachstum von 0,3 % spürbar<br />
erhöht.<br />
Das Investitionsklima blieb <strong>2011</strong> insgesamt günstig. Die Bruttoanlageinvestitionen<br />
wurden kräftig ausgeweitet. In <strong>2011</strong> hat<br />
sich die Lage der öffentlichen Haushalte merklich entspannt.<br />
Die Staatseinnahmen sind kräftig gestiegen. Die Neuverschuldungsquote<br />
lag mit 1,0 Prozent erstmals seit 2008 wieder<br />
unter der Maastricht-Grenze von 3 Prozent.<br />
Begünstigt durch die gute Konjunktur hat sich die Arbeitsmarktlage<br />
in <strong>2011</strong> weiter verbessert. Die Arbeitslosenzahl lag nach<br />
aktuellen Angaben der Bundesagentur für Arbeit im Durchschnitt<br />
des Jahres <strong>2011</strong> bei 2,98 Millionen. Die Arbeitslosenquote<br />
nahm im Vorjahresvergleich um 0,6 Prozentpunkte auf 7,1<br />
Prozent ab.<br />
Der allgemeine Preisdruck hat <strong>2011</strong> merklich zugenommen.<br />
Im Jahresdurchschnitt sind die Verbraucherpreise um 2,3 Prozent<br />
gestiegen.<br />
Die Europäische Zentralbank (EZB) leitete im ersten Halbjahr<br />
die Zinswende im Währungsraum ein. Ausschlaggebend waren<br />
zum einen aufwärtsgerichtete Preisrisiken im Euro-Raum sowie<br />
ein positiv bewertetes kunjunkturelles Umfeld. Zum anderen<br />
waren die Hoffnungen auf nachhaltige Stabilisierungsfortschritte<br />
an den Finanzmärkten gestiegen.<br />
Ihre zinspolitische Kehrtwende vollzog die EZB im November,<br />
indem sie den Leitzins in zwei Schritten um insgesamt einen<br />
halben Prozentpunkt auf 1,0 Prozent senkte. Die EZB reagierte<br />
damit auf die anhaltend hohe Verunsicherung auf dem<br />
europäischen Rentenmarkt sowie auf die sich abzeichnende<br />
Verschlechterung der konjunkturellen Situation. Zusätzlich<br />
weitete die EZB zum Jahresende ihre liquiditätsfördernden<br />
Maßnahmen aus und startete ein Programm zum Ankauf von<br />
Pfandbriefen.<br />
Die Lage um die hoch verschuldeten Staaten der Währungsunion<br />
entspannte sich in <strong>2011</strong> nicht. Vielmehr kam es zu einer<br />
Ausweitung der Refinanzierungsprobleme der finanzschwächeren<br />
Euro-Staaten. Die Aufstockung des EFSF sowie ein<br />
weiteres milliardenschweres Hilfsprogramm für Griechenland<br />
konnte die angespannte Lage nicht nachhaltig beruhigen.<br />
Die Bilanzsumme der Kreditgenossenschaften ist im Jahr <strong>2011</strong><br />
um 3,2 % (23 Mrd. EUR) auf 729 Mrd. EUR gewachsen. Dabei<br />
nahmen die Kundeneinlagen um 3,4 % auf knapp 524 Mrd.<br />
EUR zu. Die Forderungen gegenüber Nichtbanken erhöhten<br />
sich gegenüber dem Vorjahresultimo um 4,5 % auf 425 Mrd.<br />
EUR.<br />
Entwicklung unserer <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />
Berichtsjahr 2010 2009<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Bilanzsumme 432.030 388.998 343.650<br />
Außerbilanzielle Geschäfte*) 29.341 25.293 21.478<br />
*) Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten),<br />
2 (Andere Verpflichtungen) und Derivatgeschäfte.<br />
Das Wachstum der Bilanzsumme ist vorrangig auf die Steigerung<br />
bei den Kundeneinlagen in Höhe von 24,4 Mio. EUR und<br />
Bankenrefinanzierungen von 9,9 Mio. EUR zurückzuführen.<br />
Aktivgeschäft Berichtsjahr 2010 2009<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Kundenforderungen 285.328 245.541 214.729<br />
Wertpapieranlagen 56.314 59.338 55.847<br />
Forderungen an Banken 56.722 50.342 38.922<br />
Die Kredite sind größen- und branchenmäßig vertretbar gestreut<br />
und mit kaufmännischer Vorsicht bewertet worden. Für<br />
alle erkennbaren Risiken haben wir entsprechende Vorsorge<br />
getroffen. Die Steigerungen der Kundenforderungen resultieren<br />
aus einer weiterhin hohen Nachfrage der Firmenkunden,<br />
insbesondere im Bereich der Landwirtschaft und der regenerativen<br />
Energien.<br />
Passivgeschäft Berichtsjahr 2010 2009<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Bankrefinanzierungen 86.081 76.158 63.999<br />
Spareinlagen 126.235 122.794 88.114<br />
andere Einlagen 177.159 156.197 158.508<br />
verbriefte Verbindlichkeiten 17 17 1.704<br />
Veränderungen der Interbankenverbindlichkeiten ergaben sich<br />
insbesondere durch die Aufnahme von zwei Globaldarlehen über<br />
zusammen 10 Mio. EUR. Bei den Kundengeldern haben wir in<br />
<strong>2011</strong> erneut eine Steigerung zu verzeichnen. Hier sind wir mit<br />
einem Zuwachs von 8,7 % gegenüber dem Vorjahr sehr zufrieden.<br />
Dienstleistungsgeschäft Berichtsjahr 2010 2009<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Erträge aus Wertpapierdienst-<br />
leistungs- u. Depotgeschäften 143 141 194<br />
Vermittlungserträge 716 620 604<br />
Erträge aus Zahlungsverkehr 1.827 1.889 1.836<br />
Trotz weiterhin belastender Auswirkungen aus der Finanzmarktkrise<br />
liegen die Erträge im Dienstleistungsgeschäft auf dem Niveau<br />
des Vorjahres.
Warengeschäft Berichtsjahr 2010 2009<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Warenumsatz 23.598 22.815 19.502<br />
Warenbestand 5.003 4.794 4.458<br />
Rohergebnis 2.609 2.353 2.258<br />
Die Umsatzsteigerungen gegenüber dem Vorjahr resultieren<br />
aus einem insgesamt höheren Marktpreisniveau.<br />
Personal- und Sozialbereich<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> hat sich der Personalbestand unwesentlich verändert.<br />
Als kaufmänische Mitarbeiter beschäftigen wir durchschnittlich<br />
67 Vollzeitkräfte sowie 11 Teilzeitbeschäftigte und 4<br />
Prokuristen (davon 3 in Teilzeit). Als gewerbliche Mitarbeiter<br />
beschäftigen wir 22 Vollzeitkräfte und 18 Teilzeitbeschäftigte.<br />
Außerdem wurden durchschnittlich 10 Auszubildende beschäftigt<br />
(davon einer im Warengeschäft). Die Aus- und Weiterbildung<br />
hatte auch im Jahr <strong>2011</strong> höchste Priorität. Für externe<br />
Weiterbildung wurden wiederum erhebliche Mittel aufgewandt.<br />
Zusätzlich wurden in unserem Haus interne Seminare durchgeführt.<br />
Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement<br />
Das Risikomanagement zur Früherkennung von Risiken ist vor<br />
dem Hintergrund wachsender Komplexität der Märkte im Bankgeschäft<br />
von erheblicher Bedeutung. Mit Hilfe von Kennzahlenund<br />
Limitsystemen planen und steuern wir die Entwicklung unseres<br />
Instituts. Der Begrenzung der Risiken aus unserer Geschäftstätigkeit<br />
messen wir besondere Bedeutung bei.<br />
Im Management der Risiken unterscheiden wir zwischen Kredit-,<br />
Marktpreis-, Liquiditäts- und Betriebsrisiken, wobei die Kreditrisiken<br />
einen Schwerpunkt bilden. Durch Funktionstrennungen<br />
in den Arbeitsabläufen und die Tätigkeit unserer funktionsfähigen<br />
internen Revision haben wir die Zuverlässigkeit der<br />
Steuerungsinformationen aus der ordnungsgemäßen Geschäftsabwicklung<br />
sichergestellt.<br />
Vermögenslage<br />
Eigenmittel, Solvabilität Berichtsjahr 2010 2009<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Eigenkapital laut Bilanz *) 36.410 28.063 25.099<br />
Haftendes Eigenkapital 40.885 36.071 33.278<br />
*) Hierzu rechnen die Passivposten 11 (Fonds für allgemeinde Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital).<br />
Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße<br />
für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets<br />
ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer<br />
soliden Geschäftspolitik. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
nach den Bestimmungen des KWG aufgestellten<br />
Anforderungen über die Eigenmittelausstattung wurden<br />
von uns im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> stets eingehalten.<br />
Kundenforderungen<br />
Die Struktur und der räumliche Umfang unseres Geschäftsgebietes<br />
ermöglichen uns weiterhin eine ausgewogene<br />
branchen- und größenmäßige Streuung unserer Ausleihungen.<br />
Aufgrund der überwiegend ländlichen Region entfallen<br />
wesentliche Teile unseres Kreditvolumens auf die Branchen<br />
Landwirtschaft und regenerative Energien. In der Vergangenheit<br />
haben sich diese Branchen bei sehr geringen Wertberichtigungen<br />
und Abschreibungen als wertbeständig gezeigt.<br />
Die durch die Mitgliederversammlung festgesetzten Kredithöchstgrenzen<br />
für die einzelnen Kreditnehmer sowie sämtliche<br />
Kreditrichtlinien des KWG wurden während des gesamten<br />
Berichtszeitraumes eingehalten. Die Forderungen an unsere<br />
Kunden haben wir auch zum Jahresende <strong>2011</strong> wieder mit<br />
besonderer Vorsicht bewertet. Die für erkennbare bzw. latente<br />
Risiken in angemessener Höhe gebildeten Einzel- und Pauschalwertberichtigungen<br />
wurden von den entsprechenden Aktivposten<br />
abgesetzt.<br />
Durch unsere Liquiditätsplanung konnten wir allen vertretbaren<br />
und berechtigten Kreditwünschen unserer mittelständischen<br />
Kundschaft entsprechen. Unser Kreditvolumen weist teilweise,<br />
schwerpunktmäßig im Bereich Landwirtschaft und den angeschlossenen<br />
regenerativen Energien, Konzentrationen bei den<br />
Großkrediten auf. Diese werden durch uns im Rahmen von<br />
Begrenzungen überwacht und gesteuert.<br />
Wertpapieranlagen<br />
Unser Wertpapierbestand ist im Vergleich zu anderen Kreditinstituten<br />
mit 13 % der Bilanzsumme relativ klein. Die weiterhin<br />
bestehende Krise der hochverschuldeten GIIPS-Staaten (Griechenland,<br />
Irland, Italien, Portugal und Spanien) führte allerdings<br />
zu Belastungen im Bewertungsergebnis.<br />
Wertpapieranlagen Berichtsjahr 2010 2009<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Liquiditätsreserve 56.314 59.338 55.811<br />
Handelsbestand 0 0 35<br />
Alle Wertpapieranlagen sind der Liquiditätsreserve zugeordnet<br />
und nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.<br />
Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung<br />
des BVR<br />
Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en e.V.<br />
angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund<br />
besteht.<br />
19
20<br />
Finanz- und Liquiditätslage<br />
Die Zahlungsbereitschaft unserer Bank war im Berichtszeitraum<br />
jederzeit gegeben. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
vorgeschriebene Liquiditätskennzahl wurde zu<br />
keinem Zeitpunkt unterschritten. Zum 31. Dezember <strong>2011</strong><br />
beträgt diese 1,3. Die sich daraus ergebenen Kontrollrechnungen<br />
bestätigen uns in der Annahme, dass auch in Zukunft mit keiner<br />
Beeinträchtigung der Zahlungsbereitschaft zu rechnen ist.<br />
Weiterhin bestehen Refinanzierungsmöglichkeiten bei der Europäischen<br />
Zentralbank und der DZ BANK.<br />
Ertragslage<br />
Erfolgskomponenten Berichtsjahr 2010 2009<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Zinsüberschuss 1) 12.391 11.819 9.709<br />
Provisionsüberschuss 2) 2.548 2.501 2.504<br />
Handelsergebnis 0 0 12<br />
Rohergebnis aus Warenverkehr<br />
und Nebenbetrieben 2.609 2.353 2.258<br />
Verwaltungsaufwendungen 9.538 8.970 8.291<br />
a) Personalaufwendungen 6.119 5.914 5.434<br />
b) and. Verwaltungsaufwend. 3.419 3.056 2.857<br />
Betriebsergebnis vor Bewertung 3) 7.837 7.644 6.277<br />
Bewertungsergebnis 4) 2.769 -2.789 -3.161<br />
Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit 10.606 4.856 3.117<br />
Steueraufwand 2.083 1.655 1.541<br />
Jahresüberschuss 4.123 1.167 976<br />
1) GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3<br />
2) GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6<br />
3) Saldo aus den GuV-Posten 1 bis 12<br />
4) Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16<br />
Das zinsabhängige Kundengeschäft ist für unser Kreditinstitut<br />
nach wie vor von grundlegender wirtschaftlicher Bedeutung. In<br />
<strong>2011</strong> konnte der Zinsüberschuss gegenüber dem Vorjahr gesteigert<br />
werden. Dies lag insbesondere am Wachstum der Kundenkredite<br />
sowie an Zinsanpassungen bei den kurzfristigen Kundeneinlagen.<br />
Der Provisionsüberschuss lag auf Vorjahresniveau. Das<br />
Rohergebnis aus dem Warengeschäft lag über dem durchschnittlichen<br />
Ergebnis der letzten Jahre und trägt auch nach interner<br />
Zinsverrechnung positiv zum Jahresergebnis der Bank bei. Die<br />
Verwaltungsaufwendungen sind angestiegen.<br />
Die Höhe des positiven Bewertungsergebnisses resultiert<br />
vorwiegend aus der Auflösung von Vorsorgereserven gemäß<br />
§340f HGB in Höhe von 3 Mio. EUR. Gleichzeitig wurde dieser<br />
Betrag, neben der Gewinnverwendung für das laufende Jahr, je<br />
zur Hälfte in die gesetzliche und andere Ergebnisrücklage<br />
eingestellt, um das ‘’harte Eigenkapital’’ im Rahmen der Solvabilitätsrichtlinie<br />
zu stärken. Die Zuführung zum Fonds für allgemeine<br />
Bankrisiken wurde in Höhe von 4,4 Mio. EUR vorgenommen.<br />
Zusammenfassende Beurteilung der Lage<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir bei einer guten<br />
Ertrags- und Vermögenslage erneut unsere Risikovorsorge stärken.<br />
Dies resultiert aus überdurchschnittlichen Zuwachsraten<br />
im Einlagen- und Kreditbereich bei einer unterduchschnittlichen<br />
Kostenlage. Die Belastung aus Kredit- und Wertpapierbewertungen<br />
lag insgesamt unter den Erwartungen und ist vertretbar.<br />
Die Finanzlage kann als gut eingeschätzt werden.<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
Für das Jahr 2012 und die Folgejahre ergeben unsere Planungsrechnungen<br />
ein angemessenes Betriebsergebnis. Hierbei gehen<br />
wir bei der Ermittlung des Zinsergebnisses von einer im langfristigen<br />
Bereich leicht steigenden parallel verschobenen Zinsstrukturkurve<br />
sowie von einem verhaltenen Wachstum im Kundengeschäft<br />
aus. Der anhaltende Wettbewerbsdruck wird sich<br />
weiterhin im Provisionsergebnis bemerkbar machen. Aus<br />
unserem Warengeschäft erwarten wir ein positives Ergebnis.<br />
Die Bewertungsergebnisse erwarten wir aufgrund unserer<br />
Kreditvergabe und Wertpapierinvestitionen in ausschließlich guten<br />
Bonitäten (mindestens Rating A-) auf einem vertretbaren und<br />
tragbaren Niveau. Bei weiterhin stabilen Marktpreisen für<br />
landwirtschaftliche Erzeugnisse gehen wir von konstanten<br />
Erträgen der landwirtschaftlichen Kreditnehmer aus. Die schwerpunktmäßig<br />
im Bereich Landwirtschaft, unter Berücksichtigung<br />
von angeschlossenen regenerativen Energien, bestehenden<br />
Konzentrationen bei den Großkrediten sehen wir aufgrund der<br />
rentablen Strukturen und deren Diversifikationen als unbedingt<br />
vertret- und überschaubar an.<br />
Der satzungsmäßige Gewinnbedarf von ca. TEUR 650 für Dividendenzahlungen<br />
und Rücklagenzuführungen sollte aus den<br />
Jahresüberschüssen einwandfrei gewährleistet sein. Ebenso ergibt<br />
sich eine weitere Stärkung der Risikovorsorge und der Eigenmittel<br />
aus den Planungsrechnungen.<br />
Das Liquiditätsrisiko sehen wir für die Folgejahre aufgrund der<br />
Einbindung in die genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong>en sowie der bestehenden Refinanzierungsmöglichkeiten<br />
aus Programmkrediten der KfW und der Landwirtschaftlichen<br />
Rentenbank als gering an. Für die operationellen<br />
Risiken haben wir durch unser internes Kontrollsystem<br />
vorbeugende Maßnahmen getroffen.<br />
Abzuwarten bleibt, inwieweit die derzeitige Wirtschaftslage<br />
durch die weiter anhaltende Krise um die hochverschuldeten<br />
GIIPS-Staaten beeinträchtigt wird.
Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat<br />
vor, den Jahresüberschuss von EUR 4.122.611,68 - unter Einbeziehung<br />
eines Gewinnvortrages von EUR 389,54 nach Vor-<br />
6,00 % Dividende 217.842,00 EUR<br />
2,00 % Bonuszahlung 72.614,00 EUR<br />
Einstellung in die gesetzliche Rücklage 400.000,00 EUR<br />
Einstellung in die anderen Ergebnisrücklagen 432.000,00 EUR<br />
Vortrag auf neue Rechnung 545,22 EUR<br />
insgesamt 1.123.001,22 EUR<br />
Büchen, 20. März 2012<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz,<br />
Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt.<br />
Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in<br />
seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse<br />
des Aufsichtsrates in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über<br />
die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand<br />
der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und<br />
Gedankenaustausch mit dem Vorstand. Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
nahm generell an allen Vorstandssitzungen teil.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2011</strong> mit Lagebericht wird vom<br />
Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis<br />
wird in der Generalversammlung berichtet.<br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die<br />
Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft<br />
und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung<br />
des Jahresüberschusses - nach Vorwegzuweisungen in die<br />
gesetzliche und andere Rücklagen sowie unter Einbeziehung<br />
des Gewinnvortrages - entspricht den Vorschriften der Satzung.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Mitgliederversammlung, den vom<br />
Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2011</strong> festzustellen<br />
und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses<br />
zu beschließen.<br />
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr Frau Binder<br />
sowie die Herren Piel und Peters aus dem Aufsichtsrat aus.<br />
Weiterhin scheidet Frau Dr. Beermann-Gilbers aus privaten<br />
Gründen aus.<br />
wegeinstellungen von EUR 1.500.000,00 in die gesetzliche Rücklage<br />
und EUR 1.500.000,00 in die anderen Rücklagen (Bilanzgewinn<br />
von EUR 1.123.001,22) - wie folgt zu verwenden:<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand<br />
Dieter Schlottmann<br />
Frau Binder ist wegen Erreichens der Altersgrenze nicht wieder<br />
wählbar. Die Wiederwahl der Herren Peters und Piel ist zulässig.<br />
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern<br />
Dank für die geleistete Arbeit aus.<br />
Büchen, 20. März 2012<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Dieter Schlottmann<br />
- Vorsitzender -
22<br />
Auszüge aus dem Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />
Aktivseite<br />
Jahresbilanz<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 3.537.608,07 3.407<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 6.016.094,72 5.325<br />
darunter:<br />
bei der Deutschen Bundesbank 6.016.094,72 (5.325)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 9.553.702,79 0<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
refinanzierbar 0,00 (0)<br />
b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 6.676.482,92 7.713<br />
b) andere Forderungen 50.045.658,08 56.722.141,00 42.628<br />
4. Forderungen an Kunden 285.327.657,49 245.541<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert 50.698.550,06 (46.775)<br />
Kommunalkredite 6.965.037,21 (6.804)<br />
Warenforderungen 1.457.346,71 (1.074)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Dt. Bundesbank 0,00 (0)<br />
ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Dt. Bundesbank 0,00 (0)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Dt. Bundesbank 0,00 (0)<br />
bb) von anderen Emittenten 53.939.249,21 53.939.249,21 56.925<br />
darunter: beleihbar bei der Dt. Bundesbank 51.235.597,97 (55.366)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 53.939.249,21 0<br />
Nennbetrag 0,00 (0)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.374.456,43 2.414<br />
6a. Handelsbestand 0,00 0<br />
6aa.Warenbestand 5.003.131,49 4.794<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 7.148.767,93 7.109<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten 142.416,00 (103)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 253.570,00 7.402.337,93 241<br />
darunter:<br />
bei Kreditgenossenschaften 35.000,00 (35)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
9. Treuhandvermögen 0,00 0<br />
darunter: Treuhandkredite 0,00 (0)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0<br />
11. Immaterielle Anlagewerte:<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und<br />
ähnliche Rechte und Werte 0,00 0<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie<br />
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 6.578,00 0<br />
c) Geschäfts- und Firmenwert 0,00 0<br />
d) geleistete Anzahlungen 0,00 6.578,00 0<br />
12. Sachanlagen 8.000.153,97 8.369<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 3.558.257,37 4.345<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 142.313,21 187<br />
Summe der Aktiva 432.029.978,89 388.998
Handelsbest<br />
zum 31.12.<strong>2011</strong><br />
Passivseite<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 0,00 0<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 86.080.589,74 86.080.589,74 76.158<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
121.119.448,33 117.893<br />
von mehr als drei Monaten 5.115.426,28 126.234.874,61 4.901<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 107.780.992,68 89.205<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
2a. Verpflichtungen aus Warengeschäften<br />
69.377.993,25 177.158.985,93 303.393.860,54 66.993<br />
und aufgenommenen Warenkrediten 257.164,78 312<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 17.343,34 17<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />
darunter:<br />
0,00 17.343,34 0<br />
Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />
3a. Handelsbestand 0,00 0<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 0,00 0<br />
darunter: Treuhandkredite 0,00 (0)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 551.050,68 666<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.050.993,67 1.025<br />
6a. Passive latente Steuern 0,00 0<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 1.795.315,00 1.746<br />
b) Steuerrückstellungen 645.068,05 257<br />
c) andere Rückstellungen 1.828.991,87 4.269.374,92 1.762<br />
8. (gestrichen) 0,00 0<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />
10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 10.000.000,00 5.600<br />
darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB0<br />
12. Eigenkapital<br />
0,00 (0)<br />
a) Gezeichnetes Kapital 3.715.600,00 3.643<br />
b) Kapitalrücklage 3.700.000,00 3.700<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 13.200.000,00 11.400<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 4.671.000,00 17.871.000,00 2.553<br />
d) Bilanzgewinn 1.123.001,22 26.409.601,22 1.167<br />
Summe der Passiva 432.029.978,89 388.998<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus<br />
weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 2.011.615,49 1.720<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten 0,00 2.011.615,49 0<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />
unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 27.329.445,59 27.329.445,59 23.573<br />
darunter: Lieferverpflichtungen<br />
aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)<br />
23
24<br />
Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.<strong>2011</strong> bis 31.12.<strong>2011</strong><br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit und Geldmarktgeschäften 16.661.665,77 15.860<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />
Schuldbuchforderungen 2.104.547,41 18.766.213,18 2.270<br />
2. Zinsaufwendungen 6.493.185,00 12.273.028,18 6.408<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 5.666,50 6<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 112.281,68 92<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 117.948,18 0<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />
5. Provisionserträge 2.772.662,89 2.743<br />
6. Provisionsaufwendungen 225.095,92 2.547.566,97 242<br />
7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 0<br />
7a. Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben 2.608.814,76 2.353<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 941.994,99 1.055<br />
9. (gestrichen) 0,00 0<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter 5.067.593,94 4.809<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung 1.051.051,78 6.118.645,72 1.105<br />
darunter: für Altersversorgung 139.583,13 (204)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 3.419.371,06 9.538.016,78 3.056<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 719.423,38 699<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 395.239,22 415<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und<br />
bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 2.789<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft 2.769.075,59 2.769.075,59 0<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie<br />
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 0<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />
18. (gestrichen) 0,00 0<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 10.605.749,29 4.856<br />
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 34<br />
22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (-34)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.057.477,57 1.635<br />
darunter: latente Steuern 0,00 (0)<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 25.660,04 2.083.137,61 20<br />
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 4.400.000,00 2.000<br />
25. Jahresüberschuss 4.122.611,68 1.167<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 389,54 0<br />
4.123.001,22 1.167<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
4.123.001,22 1.167<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 1.500.000,00 0<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 1.500.000,00 3.000.000,00 0<br />
29. Bilanzgewinn 1.123.001,22 1.167
Erläuterungen zur Bilanz<br />
und zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Die unter Passivposten 12a „Gezeichnetes Kapital” ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:<br />
Geschäftsguthaben EUR<br />
a) der verbleibenden Mitglieder 3.661.520<br />
b) der ausscheidenden Mitglieder 51.920<br />
c) aus gekündigten Geschäftsanteilen 2.160<br />
Die Kapital- und Ergebnisrücklagen (P 12b und c) haben sich wie folgt entwickelt:<br />
Zum Bilanzstichtag bestanden noch nicht abgewickelte Warentermingeschäfte im Rahmen des Landhandels<br />
in Höhe von TEUR 6.259 und ein Warenbestand von TEUR 5.003. Negative beizulegende Zeitwerte haben<br />
sich auf den Gesamtbestand der Warentermingeschäfte nicht ergeben.<br />
Die Zahl der <strong>2011</strong> durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />
Mitgliederbewegung<br />
Kapitalrücklage Gesetzliche Rücklage andere Ergebnisrücklagen<br />
EUR EUR EUR<br />
Stand 01.01.<strong>2011</strong> 3.700.000 11.400.000 2.553.000<br />
Einstellungen 0<br />
- aus Bilanzgewinn des Vorjahres 300.000 618.000<br />
- aus Jahresüberschuss des<br />
Geschäftsjahres 1.500.000 1.500.000<br />
Stand 31.12.<strong>2011</strong> 3.700.000 13.200.000 4.671.000<br />
Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte<br />
Prokuristen 1 3<br />
sonstige kaufmännische Mitarbeiter 67 11<br />
gewerbliche Mitarbeiter 22 18<br />
Außerdem wurden durchschnittlich 10 Auszubildende beschäftigt.<br />
90 32<br />
Anzahl der Mitglieder Anzahl Geschäftsanteile Haftsummen EUR<br />
Anfang <strong>2011</strong> 6.113 44.862 7.177.920<br />
Zugang <strong>2011</strong> 198 1.731 276.960<br />
Abgang <strong>2011</strong> 139 824 131.840<br />
Ende <strong>2011</strong> 6.172 45.769 7.323.040<br />
Büchen, 20. März 2012 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand<br />
Bloch Hinsch Horn<br />
3.715.600<br />
Der Jahresabschluss wurde vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der vollständige Jahresabschluss<br />
und der Lagebericht werden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />
25
26<br />
Verwaltungsorgane<br />
Aufsichtsrat<br />
Dieter Schlottmann, Bartelsdorf (Vorsitzender)<br />
Dr. Carina Beermann-Gilbers, Hagenow (stellv. Vorsitzende)<br />
Sigrid Binder, Schwarzenbek<br />
Ulf Peters, Havekost<br />
Helmut Piel, Wangelau<br />
Gerd Schütte, Lübesse<br />
Vorstand<br />
Klaus Hinsch<br />
Guido Bloch<br />
Daniel Horn (seit 01.01.2012)<br />
Prokuristen<br />
Daniel Horn (bis 31.12.<strong>2011</strong>)<br />
Uve Schmidt (bis 08.11.<strong>2011</strong>)<br />
Axel Spreckelsen<br />
Horst Stehr<br />
Verbandszugehörigkeit<br />
Bundesverband der Deutschen Volksbanken<br />
und <strong>Raiffeisenbank</strong>en e.V.<br />
Berlin<br />
Genossenschaftsverband e.V.<br />
Frankfurt am Main<br />
Zentralinstitut<br />
DZ BANK AG<br />
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank<br />
Frankfurt am Main<br />
Einlagenschutz<br />
Mitglied der Sicherungseinrichtung<br />
des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken<br />
und <strong>Raiffeisenbank</strong>en (BVR)<br />
v. li. Ulf Peters, Sigrid Binder, Dr. Carina Beermann-Gilbers, Gerd Schütte, Dieter Schlottmann, Helmut Piel<br />
Herausgeber: Vorstand der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> • Robert-Stock-Straße 13 • 19230 Hagenow<br />
Telefon: 03883 640-0 • Telefax: 03883 640-204<br />
Internet: www.die-raiffeisenbank.de<br />
e-mail: raiffeisenbank-hagenow@die-raiffeisenbank.de<br />
Druck: Druckerei Goedeke, Büchen
Genossenschaftlicher<br />
Finanzverbund<br />
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