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Für uns hieß es, am Samstag, dem 22.08.2009, um 4.45 h Koffer einladen. Dann ging unsere diesjährige Reise los. Sie führte über Bielefeld auf die Sauerlandautobahn. Unsere erste Kaffeepause machten wir bei strahlendem Sonnenschein. Der erste Kaffee wurde von Janna gesponsert. Vielen Dank! Gegen 13.00 h erreichten wir Rotenburg o. d. Tauber. Hier hatten wir eine Stunde Zeit, uns die schöne Innenstadt anzusehen. Bei einem Besuch in dem Geschäft „ Weihnachtsdorf “ wurden wir alle ganz auf Weihnachten eingestimmt. Weiterfahrt nach Schangau, ca. 785 km, wo der Landgasthof „ Zur Post“ in den nächsten 7 Tagen unser Zuhause war. Wir wurden sehr freundlich empfangen. Unser erstes Abendessen stand für uns bereit. Ein Willkommensgruß des Gasthofes: Es sind nicht die Jahre, die im Leben zählen, sondern das Leben in den Jahren! Jeder Tag ist ein Geschenk. Schenken Sie sich daher einen Aufenthalt in unserm Haus, wo Sie sich gemütlich zurücklehnen können, um all die Dinge zu tun, für die sonst keine Zeit bleibt. Genießen Sie eine wunderbare Landschaft mit herrlichen Ausblicken in Schwangau, dem „ Dorf der Königsschlösser“. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Ort geht unser erster Tag zu Ende. 2. Tag Sonntag - Schlösserrundfahrt Nach einer guten Nacht (alle waren von der langen Anreise ein wenig geschafft) haben wir ausgiebig und schön gefrühstückt. Abfahrt 9.45 h- also keine Eile!! Gedanken für diesen Tag: Beginne den Tag mit positiven Gedanken. Gehe in den Morgen mit einem Lächeln und es wird dich durch den ganzen Tag begleiten. Wir starten den 2.Tag mit strahlendem Sonnenschein entlang der Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau. Unser erstes Ziel- der Lechfall. Das Geotop Lechfall ist ein etwa sieben Meter hohes, in ganzer Breite überströmendes Stauwehr am Fluss Lech im südlichen Stadtrand von Füssen. Zusammen mit einem Ableitungsstollen wurde es zur Nutzung der Wasserkraft in den Jahren 1784 – 1787 errichtet. Er erschließt ein im bayerischen Alpenraum einmaliges Naturdenkmal. Eindrucksvoll stürzen sich die aus den Alpen gespeisten Wassermassen des Lechs über fünf Stufen zwölf Meter in die Tiefe. Unterhalb des Wasserfalls verengt sich der Flusslauf und tritt in die Lechschlucht ein, die der Lech im Laufe von Jahrtausenden in den Fels gegraben hat. Die Lechschlucht ist die einzige im gesamten bayrischen Alpenraum, durch die ein größerer Alpenfluss noch frei und ungehindert fließen kann. Es gehr weiter zum künstlich angelegten Forggensee, der mit 15,2 Quadratkilometern der fünftgrößte See Bayerns ist. Eine 50 Minuten lange Schiffsfahrt, vorbei am Festspielhaus, welches eigens für das Musical „Ludwig II.- Sehnsucht nach dem Paradies“ erbaut wurde, ließ uns die Gegend um den See genießen- wieder bei herrlichem Sonnenschein, ca. 25° C. Weiter ging die Fahrt nach Hopfen am See. Hier hatten wir nachmittags frei. Alle hatten Zeit, die Seepromenade zu genießen und evtl. ein leckeres Möwenpick-Eis zu essen. Dann ging es wieder zurück zum Hotel. Nach dem Abendessen machten viele dann noch einen Sparziergang durch den idyllischen Ort. Viele haben sich dann beim Kurhaus auf der Außenterrasse getroffen, um noch ein Gläschen zu trinken. Der DJ legte fast nur für uns die Platten auf. Es wurde geschunkelt und gelacht. Für Kerzen wurden sogar die Tischlaternen benutzt.
Hier entstand auch der „Klammerblues“, der uns die nächsten Tage immer wieder begleitete. Wir haben viel Spaß gehabt. Zum Abschluss dieses schönen Abends wurde dann noch im Hotel in großer Runde ein Marillenlikör getrunken. So ging ein sehr schöner Tag mit viel Sonnenschein zu Ende. 3.Tag Montag – Allgäurundfahrt mit Reiseleitung Begrüßung der Reiseführerin Eri Gößler. Die heutige Allgäurundfahrt führte uns erst nach Steingaden, wo wir die Wieskirche besichtigen wollten. Sie ist eine der schönsten und berühmtesten Wallfahrtskirchen in Oberbayern und wurde 1176 im romanischen Stil erbaut und im 17. und 18. Jh. barockisiert. Hier haben sich viele namenhafte Künstler durch die Rokoko- Leichtigkeit ein Denkmal gesetzt. Es ist die Wallfahrtskirche zum gegeißelten Heiland auf der Wies. Im Jahre 1730 wurde die Prozessionsfigur eines Heilands an der Geißelsäule von 2 Patres sehr realistisch gefertigt, so dass sie nicht gezeigt wurde, sondern auf einem Dachboden verschwand. Von dort holte sich die Bäuerin Maria Lori die Figur und stellte sie in ihre Kammer auf. Am 14. Juni 1738 erblickte die Bäuerin Tränen in den Augen der Figur. Dies war der Beginn der Wallfahrt. Im Jahre 1984 wurde die Wieskirche von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Von 1985 bis 1991 ist sie restauriert worden. Heute erstrahlt sie im neuen Glanz und die Wallfahrt wurde neu belebt. Unsere Reiseführerin hat uns die Akustik durch eigenes Singen demonstriert. Wir waren alle begeistert. Diese Kirche strahlte eine gewisse Ruhe aus. Durch die weißen Wände und das Zusammenspiel der Figuren wirkte sie nicht überladen.. Die Wieskirche gilt als schönste Rokoko-Kirche der Welt. Während der Weiterfahrt erzählte Frau Gößler, dass Hirnlein damals die Änderung der Anbaustruktur des Allgäus geprägt hat. So wurde der Flachsanbau in Grünlandanbau geändert. In dieser Region kommen ca. 30 Landwirte auf 3000 Einwohner. Es gibt hier kaum Industrie, nur einige kleine Handwerker. So wurde damit die schöne Landschaft erhalten. Hier ist das Oberbayerische Rind zuhause. Lt. Frau Gößler kann man diesbezüglich an Franz-Joseph Strauß denken: Kopf – keinen Hals, dann der schwere Körper. Ferner gibt es noch das Allgäuer Rind - zierlicher Körperbau, hellbraun und „ mit Wimpern!“ Diese werden auf die Almwiesen getrieben, da sie durch das geringe Gewicht die Wiesen nicht zertreten. Weiter ging die Fahrt nach Oberammergau, wo alle 10 Jahre die Festspiele stattfinden. Hier können nur Einheimische mitspielen. Ein öffentlicher Aufruf ein Jahr vorher verlangt von jedem, dass er sich ab sofort die Haare nicht mehr schneiden darf und einen Bart wachsen lassen muss. Entstanden sind die Oberammergauer Festspiele zur Pestzeit. Hier haben damals die Bürger einen Schwur geleistet, dass sie jährlich die Passionsgeschichte aufführen wollten. Es sind dann tatsächlich keine Menschen mehr an Pest gestorben. Mit dieser Aufführung sind ca. 2500 Menschen beschäftigt. Sehr beeindruckt waren wir während eines Spazierganges durch die Gassen von den bemalten Hausfassaden. Bemerkenswert in Oberammergau sind das Mussldoma-Haus bemalt 1787, das Kölbhaus bemalt 1770 und das Pilatushaus. alle drei Häuser wurden von Franz Seraph Zwinck bemalt. Dieses wird auch Lüftlmalerei genannt. Woher der Name Lüftlmalerei stammt, gibt es derzeit zwei Theorien. Einerseits weil die Arbeit an der frischen Luft „Lüftl“ ausgeführt worden ist oder weil der berühmte Maler Franz Seraph Zwinck zeitweise im Haus „ Zum Lüftl“ in Oberammergau wohnte. Wir waren sehr beeindruckt von der Schönheit der Malerei.
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Seite 5 und 6: Aber ….. wir hatten ja alle Regen
Seite 7 und 8: Das Allgäu --- es ist ein wundersc
Seite 9 und 10: Zum Schluss noch einige Fotos unser

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