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Gestärkt setzten wir unsere Fahrt <strong>zur</strong> Breitachklamm über Pfronten, Nesselwang und vorbei am<br />

Grüntenberg, der Wächter des Allgäus, fort.<br />

1952 erbaute Carl Hirnbein mit dem Grüntenhaus das erste Hotel in den Allgäuer Alpen und legte<br />

damit einen Grundstein <strong>zur</strong> touristischen Erschließung des Allgäus.<br />

Im Frühjahr werden ca. 27.000 Stück Vieh im gesamten Allgäu auf den Vor-, Mittel und Hochalmen<br />

getrieben. In Österreich ist es dann die Alpe.<br />

Wir erreichen die Breitachklamm. Sie liegt am Ausgang des Kleinwalsertals bei Tiefenbach<br />

und bietet eine atemberaubende Kulisse. Es handelt sich um die tiefste und eine der schönsten<br />

Felsenschluchten Mitteleuropas. Die Breitachklamm entstand erst im Laufe der letzten 10.000 Jahre<br />

nach der Würm –Eiszeit. Die Gletscher hatten das weiche Gestein abgetragen und das harte blieb<br />

stehen. Als die Gletscher geschmolzen waren, musste sich die Breitach durch das harte Gestein<br />

bohren. Dies geschah auf einer Länge von 2,5 km und ca. 150 m tief in das Gestein hinein.<br />

Entstanden ist ein einzigartiges Naturdenkmal, das der Tiefenbacher Pfarrer Johannes Schiebel 1905<br />

erstmals zugänglich machte.<br />

Der Aufstieg war für uns ein atemberaubendes Erlebnis.<br />

Weiter ging unsere Tour zum Kleinwalsertal.<br />

Das Kleinwalsertal wird fast völlig von hohen Bergen umschlossen. Es führt nur eine Straße auf der<br />

deutschen Seite von Obersdorf hinein, welches auch wohl der Grund ist, warum dieses Tal nicht im<br />

30-jährigen Krieg erobert wurde. Es wurde zu dieser Zeit eine Mauer über die Straßen errichtet, so<br />

dass keiner in das Tal hinein konnte.<br />

Es ist ein wunderschönes Tal mit gepflegten Wiesen und Weiden. Geranien und Petunien in allen<br />

Farben säumen die Wände der Häuser.<br />

Abwechselungsreiche Landschaften, Berge, Wälder, ortstypische Häuser und viel Sonnenschein<br />

prägten sich in diesen Tagen in unser Gedächtnis ein. Diese besondere Landschaft mit ihren<br />

Eigenarten strahlte eine besondere Ruhe aus.<br />

Unser Rückweg führte uns durch das Tannheimer Tal, zum Teil gelegen in Österreich.<br />

Die Straße, die wir befuhren, wurde auch die Salzstraße genannt. Hier fuhren früher jeden Tag ca.<br />

400 Fuhrwerke, mit Salz beladen, durch dieses Tal.<br />

Über den Gaichpass und Reutte erreichten wir wieder Schwangau. Das Allgäu wurde uns an diesem<br />

schönen Tag mit viel Sonne präsentiert.<br />

6.Tag Donnerstag – busfreier Tag<br />

Nach dem Frühstück machten sich einige Gruppen auf, um ein eigenes Programm zu gestalten.<br />

Einige haben die Marienbrücke und die Pöllatschlucht beim Schloss Neuschwanstein zu Fuß<br />

erkundet. Andere haben sich Fahrräder ausgeliehen und sind dann Richtung Tegelberg gefahren, um<br />

mit der Seilbahn nach oben zu fahren. Hier konnte man noch weiter nach oben wandern.<br />

Auf der Plattform waren dann die Starts der Drachenflieger zu beobachten. Dieses war sehr<br />

interessant. Hier oben trafen sich dann viele aus den verschiedenen Gruppen wieder.<br />

Nachmittags haben sich einige aufgemacht, um das Schloss Neuschwanstein zu besichtigen, andere<br />

haben die Voralpe erkundet.<br />

Im Hotel angekommen, gab es dann als Vorspeise noch ein Nationalgericht- die Leberknödelsuppe.<br />

„ Das Auge konnte leider nicht mitessen“<br />

Für uns hieß es wieder Koffer einpacken – wir verlassen Schwangau!

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