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Baselbiet entdecken - Baselland Tourismus

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Oltingen<br />

Wenslingen<br />

Kilchberg<br />

Tecknau<br />

Häfelfingen<br />

Böckten<br />

Känerkinden<br />

Diegten<br />

Wittinsburg<br />

Rümlingen<br />

Diepflingen<br />

Tenniken<br />

Bennwil<br />

Rothenfluh<br />

Thürnen Zunzgen<br />

<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong><br />

Gelterkinden<br />

Ormalingen<br />

Itingen<br />

Buckten Sissach<br />

Lausen<br />

Hemmiken<br />

Zeiningen<br />

Zeglingen<br />

Buus<br />

Rünenberg<br />

Möhlin<br />

Ermöglicht durch:<br />

Rickenbach<br />

Maisprach<br />

Läufelfingen<br />

Die Zeitung von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong><br />

Sommersingen<br />

Magden<br />

Nusshof<br />

Rheinfelden<br />

Hersberg<br />

Olsberg<br />

Niederdorf<br />

Oberdorf<br />

Hölstein<br />

Lampenberg<br />

Lampenberg<br />

Bubendorf<br />

Liestal<br />

Arisdorf<br />

Frenkendorf<br />

Giebenach<br />

Wettbewerb<br />

Liedertswil<br />

Titterten<br />

Arboldswil<br />

Ziefen<br />

Füllinsdorf<br />

Louel<br />

Reigoldswil<br />

Lupsingen<br />

Büren<br />

Seltisberg<br />

St. Pantaleon<br />

www.baselland-tourismus.ch<br />

Nuglar<br />

Finden Sie die 15 Fehler Augst > 16<br />

Kaiseraugst<br />

Herten<br />

Veranstaltung<br />

Zentralschweizer Tambouren-<br />

und Pfeiferfest in Liestal > 30<br />

Chirsi-Trail<br />

Halbe Kraft voraus > 6<br />

Nr. 1 – Juni 2012<br />

Schauendorf<br />

Pratteln<br />

Bre<br />

Seew<br />

Gem<br />

Grenzach


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 2<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong><br />

Erscheinung<br />

15. Juni 2012 (erscheint quartalsweise)<br />

Aufl age<br />

180 000 Exemplare<br />

Konzept<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>, Liestal<br />

FreiCom GmbH, Rünenberg<br />

Redaktion<br />

FreiCom GmbH<br />

Ueli Frei (Leitung)<br />

Hauptstrasse 10, CH-4497 Rünenberg<br />

Tel. 061 983 11 11<br />

ulrich.frei@freicom.org<br />

Inhalt<br />

Neue Internetseite von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> ist beliebt 4<br />

Grösste regionale <strong>Tourismus</strong>- und Freizeitplattform<br />

Halbe Kraft voraus 6<br />

Mit dem Flyer auf dem Chirsi-Trail<br />

Einzigartiges Kleinod mitten in der Stadt 8<br />

Die Merian Gärten Brüglingen<br />

Eine Rheinschifffahrt gehört zum Jahresprogramm 10<br />

Das <strong>Baselbiet</strong> hat vier Anlegestellen<br />

Informationen zum Leserwettbewerb auf der Vorderseite.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong><br />

Chirsimichel mit Vanillesauce 12<br />

Altmarktstrasse 96, CH-4410 Liestal<br />

Tel. 061 927 65 44<br />

www.baselland-tourismus.ch<br />

Die Kirschenernte steht vor der Tür<br />

info@baselland-tourismus.ch<br />

Langenbruck<br />

Säntis Säntis<br />

Gestaltung und Satz<br />

Zeglingen<br />

Böckten<br />

Häfelfingen Känerkinden<br />

bzm[werbe]ag Oltingen<br />

Kilchberg<br />

Wittinsburg<br />

Rümlingen<br />

Hochbergerstrasse Wenslingen Rünenberg 15, CH-4002 Basel<br />

Anwil<br />

Tel. 061 639 10 50<br />

Tecknau<br />

Tenniken<br />

Diepflingen<br />

Rothenfluh<br />

info@bzmwerbeag.ch<br />

Thürnen<br />

Anzeigenverkauf<br />

bzm[werbe]ag<br />

Hochbergerstrasse 15, CH-4002 Basel<br />

Tel. 061 639 10 50<br />

info@bzmwerbeag.ch<br />

Zeiningen<br />

Maisprach<br />

Magden<br />

Bilder<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong><br />

Diverse Partner (zvg)<br />

Finden Sie die 15 Fehler?<br />

Churfirsten<br />

Churfirsten<br />

Hemmiken<br />

Ormalingen<br />

Buus<br />

Möhlin<br />

Zunzgen<br />

Gelterkinden<br />

Buckten Sissach<br />

Druck<br />

BaZ Druckzentrum<br />

Hochbergerstrasse 15, CH-4002 Basel<br />

Tödi Tödi<br />

Rickenbach<br />

Ermöglicht durch:<br />

Aare Aare<br />

Wisen<br />

Läufelfingen<br />

Eptingen<br />

Nusshof<br />

Sommersingen<br />

Rheinfelden<br />

Titlis Titlis<br />

Belchenflue<br />

Belchenflue<br />

Diegten<br />

Itingen<br />

Hersberg<br />

Olsberg<br />

Titelseite:<br />

Blick auf das<br />

Wasserfallengebiet<br />

Bild: Guido Schärer<br />

Dammastock<br />

Dammastock<br />

Bennwil<br />

Lausen<br />

Waldenburg<br />

Niederdorf<br />

Oberdorf<br />

Hölstein<br />

Lampenberg<br />

Lampenberg<br />

Liestal<br />

Hint. Hint. Egg Egg<br />

Wasserfallen<br />

Wasserfallen<br />

Ziefen<br />

Füllinsdorf<br />

Wetterhorn<br />

Wetterhorn<br />

Schreckhorn<br />

Schreckhorn<br />

Finsteraarhorn<br />

Finsteraarhorn<br />

Lupsingen<br />

Büren<br />

Bubendorf<br />

Seltisberg<br />

St. Pantaleon<br />

Arisdorf<br />

Frenkendorf<br />

Giebenach<br />

Liedertswil<br />

Titterten<br />

Kaiseraugst<br />

Herten<br />

Arboldswil<br />

Augst<br />

Nuglar<br />

Passwang Passwang<br />

Louel<br />

Reigoldswil<br />

Schauendorf<br />

Pratteln<br />

Eiger Eiger<br />

Mönch Mönch<br />

Jungfrau Jungfrau<br />

Meltingen<br />

Nunningen Zullwil<br />

Bretzwil<br />

Seewen<br />

Gempen<br />

Sunnenberg<br />

Sunnenberg<br />

Breithorn Breithorn<br />

Hochwald<br />

Grenzach - Wyhlen<br />

Muttenz<br />

Erschwil<br />

Liesberg<br />

Fehren Büsserach Neue Ausfl ugskarte Wahlen aus der Roggen- Vogelschau 14<br />

burg<br />

Breitenbach<br />

Kleinlützel<br />

Mit Himmelried<br />

HimmelriedWettbewerb:<br />

Finden Röschenz RöschenzSie<br />

die 15 Fehler<br />

Duggingen<br />

Rodersdorf<br />

Hofstetten<br />

Aesch Eine Einladung zum Träumen Flüh<br />

18<br />

Witterswil<br />

Bättwil<br />

Ruhe und Besinnlichkeit im Kloster Schönthal<br />

Dornach<br />

Blüemlisalp<br />

Blüemlisalp<br />

Doldenhorn<br />

Doldenhorn<br />

Balmhorn Balmhorn<br />

Grellingen Grellingen<br />

Pfeffingen<br />

Reinach<br />

Münchenstein<br />

Wildstrubel<br />

Wildstrubel<br />

Brislach<br />

Nenzlingen<br />

Veranstaltungs-Tipps Birsfelden<br />

Allschwil<br />

Im <strong>Baselbiet</strong> ist viel los<br />

Hegenheim<br />

20<br />

BASEL<br />

Grindel Bärschwil<br />

Zwingen<br />

Therwil<br />

Bottmingen<br />

Oberwil<br />

Binningen<br />

Laufen<br />

Dittingen<br />

Blauen<br />

Biel - Benken<br />

Neuwiller<br />

Euro Airport<br />

Metzerlen<br />

Mariastein<br />

Burg i.L.<br />

Leymen Leymen<br />

Schönenbuch<br />

Wandern und den Wald <strong>entdecken</strong> 22<br />

Aussergewöhnlicher Waldlehrpfad am Blauen<br />

Im Mekka der Direktvermarkter 24<br />

Frisches aus dem Leimental<br />

Liestal wird zur Festhütte 30<br />

Zentralschweizer Tambouren- und Pfeiferfest


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 3<br />

Editorial<br />

Von «Überraschendes <strong>entdecken</strong>»<br />

zu «<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong>»<br />

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Nach neun Jahren und 33 erschienenen Ausgaben<br />

unserer beliebten Mitgliederpublikation<br />

«Überraschendes <strong>entdecken</strong>» war es Zeit sich<br />

zu fragen, ob diese Form der Kommunikation<br />

mit unseren Mitgliedern nach wie vor richtig<br />

ist. <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> will das riesige Potenzial<br />

des regionalen Binnentourismus noch intensiver<br />

fördern. Was bietet sich da mehr an, als<br />

durch die Grossauflage einer Zeitung mit der Bevölkerung<br />

in Kontakt zu treten?<br />

So halten Sie heute die erste Ausgabe von «<strong>Baselbiet</strong><br />

<strong>entdecken</strong> – die Zeitung von <strong>Baselland</strong><br />

<strong>Tourismus</strong>» in Ihren Händen. Die Zeitung ist<br />

deutlich umfangreicher als das Vorgängerblatt<br />

und bietet dadurch noch mehr spannende In-<br />

formationen und Tipps «vo Schönebuech bis<br />

Ammel». 165 000 Exemplare gelangen in die<br />

Haushalte der Region und weitere 15 000 werden<br />

direkt an unsere Mitglieder und Partner versendet.<br />

Ein besonderer Dank geht an die beiden<br />

strategischen Partner BLKB und BLT, welche mit<br />

ihrem Engagement diesen Schritt nach vorne<br />

möglich machen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen und<br />

viele Inspirationen für Ausflüge und Erlebnisse!<br />

René Eichenberger, Präsident<br />

PS: Ihre Meinung interessiert uns – nehmen Sie<br />

teil an der Online-Umfrage unter www.baselland-tourismus.ch<br />

(Über uns / <strong>Tourismus</strong>zeitung).<br />

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<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 4<br />

Die neue Internetseite von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong><br />

Grösste regionale <strong>Tourismus</strong>- und Freizeitplattform<br />

Die neue Internetseite von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong><br />

ist beliebt. Zwei Monate nach dem Aufschalten<br />

besuchen bereits täglich 1 000 Personen<br />

baselland-tourismus.ch.<br />

Von Tobias Eggimann<br />

Das Portal deckt mit über 2 800 Seiteninhalten<br />

ein sehr breites Spektrum ab und ist damit die<br />

umfangreichste Plattform für <strong>Tourismus</strong> und<br />

Freizeit in der Region. Auf der Internetseite sind<br />

alle Informationen, für die sich Geschäfts- und<br />

Freizeittouristen interessieren: Hotels, Bed &<br />

Breakfasts, interessante Pauschalangebote und<br />

die attraktive Seminarinfrastruktur, die der Kanton<br />

<strong>Baselland</strong> zu bieten hat.<br />

Die Seite richtet sich aber explizit auch an<br />

die regionale Bevölkerung. Hunderte von Ausfl<br />

ugstipps laden zum Entdecken ein: Sehenswürdigkeiten,<br />

Naturschönheiten, Aussichtspunkte,<br />

Erlebnisse, Kulturelles oder Velo- und<br />

Wandertouren. Besonders nützlich ist der Restaurant-Finder:<br />

Mit der Wahl der gewünschten<br />

Eigenschaften fi nden sich im Handumdrehen<br />

passende Lokalvorschläge – vom Gourmetrestaurant<br />

bis zur Wander- oder Besenbeiz.<br />

Da alle Einträge in einer Datenbank miteinander<br />

verbunden sind, erhalten die Seitenbesucher<br />

immer auch Informationen über weitere<br />

Angebote: Einerseits werden unter «Auch<br />

interessant» ähnliche Einträge aufgelistet, andererseits<br />

zeigt eine Übersicht, was für Einrichtungen<br />

sich in unmittelbarer Umgebung<br />

befi nden.<br />

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Der Anschluss an das national grösste Hotelreservationsystem<br />

STC (Switzerland Travel Center),<br />

welches im Auftrag von Schweiz <strong>Tourismus</strong><br />

und den SBB betrieben wird, ermöglicht Hotels<br />

eine breite Vertriebsmöglichkeit. Für Gäste wird<br />

das Zimmerbuchen damit übersichtlich und einfach.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> rechnet damit, dass<br />

die Übernachtungszahlen im <strong>Baselbiet</strong> weiter<br />

zunehmen. In den letzten 10 Jahren konnten die<br />

Logiernächte über 40 Prozent gesteigert werden,<br />

womit im Jahr 2011 bereits 270 000 Logiernächte<br />

generiert wurden.<br />

www.baselland-tourismus.ch<br />

Attraktive und<br />

übersichtliche<br />

Gestaltung.


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 5<br />

7. Liestal Air am 23. Juni auf dem Gestadeckplatz<br />

Das kleine feine Open Air<br />

Es ist bereits das 7. Liestal Air, das am 23. Juni<br />

auf dem Gestadeckplatz über die Bühne geht.<br />

Vergangenes Jahr kamen rund 2000 Leute, was<br />

einen Besucherrekord darstellt. In diesem Jahr<br />

werden es kaum weniger sein, denn das Open<br />

Air im Stedtli wartet mit feinem Programm<br />

auf. Top-Act sind die sieben Mundmusiker von<br />

Naturally 7 aus New York. Da kommt auch das<br />

Schlagzeug, die Gitarre oder der Bass aus der<br />

Kehle. Anna Rossinelli, Rapper Greis und regionales<br />

Schaff en im Pop- und Rock-Segment wie<br />

«We Invented Paris» versprechen ein Konzerterlebnis.<br />

Lukas Ott, Liestaler Stadtrat und Präsident<br />

des Vereins Liestal Air, möchte mit der Veranstaltung<br />

dem einheimischen und regionalen<br />

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Anna Rossinelli.<br />

Bild: zvg<br />

Schaff en eine Plattform bieten. «Das Liestal Air<br />

soll zur Belebung von Liestal beitragen, seine<br />

Attraktivität erhöhen», sagt Ott, «das ist wichtig<br />

für seine Ausstrahlung und das Lebensgefühl<br />

der Liestaler.» Als Politiker ist er gerne Teil<br />

des Vereins. (aenis)<br />

Liestal Air, Samstag, 23. Juni 2012,<br />

Gestadeckplatz, ab 16.30 Uhr<br />

Vorverkauf:<br />

Starticket CallCenter: 0900 325 325<br />

(CHF 1.19/Min. ab Festnetz)<br />

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einfach bei uns vorbei –Wir beraten Sie gerne.<br />

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Telefon 0800 400 222<br />

Internet www.axova.ch<br />

Leserumfrage<br />

«<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong>»<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> will das grosse Potenzial<br />

des regionalen Binnentourismus noch intensiver<br />

fördern. Was bietet sich da mehr an, als<br />

durch die Grossaufl age einer Zeitung mit der<br />

Bevölkerung in Kontakt zu treten? Sie halten<br />

die erste Ausgabe von «<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> –<br />

die Zeitung von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>» in Ihren<br />

Händen. Die Zeitung beinhaltet spannende Informationen<br />

und Tipps im Freizeit- und <strong>Tourismus</strong>bereich<br />

aus der Region Basel.<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> lädt alle Leserinnen und<br />

Leser ein, ihre Meinung zur Zeitung abzugeben.<br />

Wir freuen uns auf ihre Feedbacks im Bestreben,<br />

die Publikation weiterzuentwickeln,<br />

und danken dafür.<br />

Link zur Online-Umfrage:<br />

www.baselland-tourismus.ch<br />

(Über uns / <strong>Tourismus</strong>zeitung)


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 6<br />

Mit dem E-Bike unterwegs im Tafeljura. Bild: BL <strong>Tourismus</strong><br />

Bad Ramsach. Mit dem Flyer auf dem «Chirsi-Trail»<br />

Halbe Kraft voraus<br />

Die Nebenstrassen und Feldwege sind für<br />

Elektrobikes wie geschaffen. Wer ausgewogen<br />

in die Pedale tritt, entdeckt das <strong>Baselbiet</strong><br />

auf eine neue Art und Weise.<br />

Von Ueli Frei<br />

«Das <strong>Baselbiet</strong> ist wie geschaffen für Flyer-Touren»,<br />

schwärmt Toni Bähler. Als Mitglied der Geschäftsleitung<br />

des Hotels Bad Ramsach ist er zuständig<br />

für die sportlichen Aktivitäten und das<br />

Gästeprogramm. Saisongerecht schlägt er für<br />

die heutige Rundfahrt den «Chirsi-Trail» vor. Die<br />

Route führt über Kilchberg, Zeglingen, Wenslingen,<br />

Oltingen, Hof Mapprach und zurück.<br />

Schon vor der Abfahrt geniesst der E-Bike-<br />

Fahrer die grandiose Aussicht über das ganze<br />

<strong>Baselbiet</strong> bis hinaus in den Schwarzwald und<br />

die Vogesen. Vom Bad Ramsach hinunter zur<br />

Abzweigung nach Zeglingen beschleunigt die<br />

Schwerkraft den Flyer auf ein flottes Tempo.<br />

Die hydraulischen Bremsen vermitteln Sicherheit.<br />

«Flyer fahren braucht ein wenig Übung»,<br />

sagt Bähler.<br />

Nur wer den Kraftaufwand begrenzt und<br />

ausgewogen in die Pedale tritt, wird vom Elektromotor<br />

auf ideale Weise unterstützt. Für auf 25<br />

Kilometer pro Stunde begrenzte Elektro-Bikes<br />

ohne Nummernschild ist die direkte Abzweigung<br />

nach Kilchberg erlaubt. Im Obstgarten an<br />

der Föhrlengasse stehen Kirschen- und Zwetschgenbäume<br />

jeglichen Alters.<br />

Auf den Nebenstrassen fast ohne Verkehr<br />

und auf gut ausgebauten Feldwegen begegnet<br />

der Flyer-Fahrer nur wenigen motorisierten Vehikeln.<br />

Elektrovelos ermöglichen viel Bewegung<br />

ohne grosse Anstrengungen. Herz und Kreislauf<br />

werden angeregt, aber nur wenig belastet. Der<br />

Bewegungsablauf schont die Gelenke. «Mountain-<br />

oder Rennbikes sind für den Sportler, der<br />

Flyer für den Geniesser», so Bähler.<br />

Bei einem Abstecher auf den Naturpfad in<br />

der ehemaligen Gipsgrube entdeckt der Elektro<br />

biker eine einzigartige Landschaft. Auf Magerwiesen<br />

wachsen Orchideen, an trockenen<br />

Felshängen Pioniergewächse. Die eigenartigen<br />

Rufe der Geburtshelferkröte, landläufig besser<br />

als «Glögglifrosch» bekannt, sind weit herum<br />

zu hören. Im Anstieg nach Wenslingen schweben<br />

dem Flyer-Fahrer Wolken von Blütenduft<br />

entgegen.


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 7<br />

Das Nachbardorf Oltingen lädt zum Verweilen<br />

ein. Der Pfarrgarten ist ein Bijou, die Kirche für<br />

das Oberbaselbiet einzigartig. Auf Voranmeldung<br />

ist das Heimatmuseum geöffnet oder die<br />

alte Sägemühle in Betrieb. Unter den Schatten<br />

spendenden Bäumen des Restaurants Ochsen<br />

geniessen die E-Biker ihre Pause. Flyer-Fahrer<br />

legen vergleichsweise grosse Distanzen zurück.<br />

In zwei bis drei Stunden lässt sich der «Chirsi-<br />

Trail ohne grosse Anstrengungen bewältigen.<br />

Das Bad Ramsach ist eine von mehreren offiziellen<br />

Vermiet- und Akkuwechselstationen von<br />

Flyerland Schweiz. Das Angebot richtet sich an<br />

Einzelpersonen, Paare oder Gruppen für Tagesausflüge<br />

oder mehrtägige Aufenthalte. Den<br />

Energiebedarf decken die Elektrobikes mit Sonnenstrom<br />

aus Rünenberg. Die Flyer-Saison dauert<br />

von März bis November – je nach Witterung<br />

notabene.<br />

Mit viel Rückenwind das<br />

<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong><br />

Acht Flyer-Routen von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong><br />

führen über gut ausgebaute Feldwege und<br />

Nebenstrassen mit möglichst wenig Verkehr.<br />

Die Gratiskarte im Massstab 1:75 000 lässt sich<br />

online bestellen.<br />

www.baselland-tourismus.ch<br />

www.bad-ramsach.ch «Das <strong>Baselbiet</strong> ist für Flyer-Touren wie geschaffen», sagen Gabi Kälin und Toni Bähler<br />

vom Hotel Bad Ramsach. Bild: Ueli Frei<br />

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Tel. +41 (0)81 423 21 00, klosters@sunstar.ch


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 8<br />

Die Villa Merian in den Merian Gärten Brüglingen. Bild: zvg<br />

Das grüne Erbe des Christoph Merian<br />

Einzigartiges Kleinod mitten in der Stadt<br />

Der Besucher bewundert den englischen<br />

Landschaftspark, taucht ein in ein Meer von<br />

Schwertlilien oder erholt sich im Schatten<br />

von alten Baumriesen: In den Merian Gärten<br />

Brüglingen vergisst man den Lärm und<br />

die Hektik des Alltags.<br />

Von Rolf Zenklusen<br />

Zwischen Joggeli und Seegarten, St. Alban-<br />

Teich und Eisenbahn erstrecken sich die Merian<br />

Gärten Brüglingen – eine wunderbare grüne<br />

Oase, die den Lärm und die Hektik der Stadt<br />

schnell vergessen lässt. 180 000 Quadrat meter<br />

umfasst dieses einzigartige Kleinod der Natur,<br />

das sowohl als Begegnungsstätte wie auch als<br />

Erholungsraum für Kinder und Erwachsene<br />

dient. Es lohnt sich, die Gärten ohne Eile zu betrachten<br />

und die unterschiedlichen Naturphänomene<br />

auf sich wirken zu lassen.<br />

Zu den wohl erholsamsten und ruhigsten Orten<br />

gehört der englische Landschaftspark. Er wurde<br />

beim Umbau der Villa Merian zu Beginn des 19.<br />

Jahrhunderts angelegt. Zu seinen typischen Elementen<br />

gehören die Baumgruppen, der unregelmässig<br />

geformte Weiher und die ausgedehnte<br />

Rasenfläche als «Pleasure Ground». Die Randwege<br />

sind geschwungen; ein dichteres Wegnetz<br />

führt am Westhang durch ein Waldstück zum<br />

Aussichtspunkt Jurablick.<br />

Die bewusste Planung des Raums lässt den<br />

Landschaftspark weit und tief erscheinen. Gut<br />

besucht ist die Irissammlung, eine Erinnerung<br />

an die griechische Mythologie. Bei den alten<br />

Griechen schwebte die Götterbotin Iris über<br />

den Regenbogen vom Himmel zur Erde, um den<br />

Menschen die Botschaften der olympischen Götter<br />

zu überbringen. So erhielt die beliebte Pflanzengattung<br />

der Schwertlilien den Namen Iris,<br />

der bis heute im Park verewigt ist.<br />

Weitere Highlights sind der Farbhügel, wo<br />

man erlebt, wie sich die Natur als Kunstmalerin<br />

betätigt und eine riesige Farbpalette<br />

von Hellrosa bis Tiefblau in den Park zaubert,<br />

oder der Silberhang, eine Kombination aus gestalterischem<br />

Einfallsreichtum und südlichem<br />

Vegetationstyp. Im Sommer spenden die vielen,<br />

teilweise alten Baumriesen, die das Bild<br />

der Merian Gärten Brüglingen prägen, erholsamen<br />

Schatten.<br />

Die Natur als Kunstmalerin<br />

Auf dem Gelände ist derzeit einiges im Gang.<br />

Seit dem 1. März 2012 gehören der Merian Park<br />

und der Brüglingerhof zusammen. Unter dem<br />

neuen Namen «Merian Gärten Brüglingen» werden<br />

das gärtnerische Know-how des Parks und<br />

das pädagogische Wissen des Hofs vereint. In<br />

Unter Brüglingen entstehen neue Gemüse- und<br />

Beerengärten, eine Obstanlage mit 400 ver-


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 9<br />

Skulptur «Bereiche und Nachbarn» von Tony Cragg. Bild: Rolf Zenklusen<br />

schiedenen Obstsorten und ein «Tiergarten»<br />

mit Schafen, Hühnern und Kaninchen. Das Gestaltungskonzept<br />

um die Orangerie folgt historischen<br />

Plänen aus dem 19. Jahrhundert.<br />

Ab 2013 wird auch der Hauptsitz von «Pro-<br />

SpecieRara» nach Unter Brüglingen verlegt.<br />

Im Jahr 1824 hatte Christoph Merian (1800 –<br />

1858) das Hofgut Brüglingen als Hochzeitsgeschenk<br />

von seinem Vater erhalten. Heute ist die<br />

Anlage im Besitz der Christoph Merian Stiftung<br />

(CMS). Für die Anpflanzungen, die Pflege und<br />

den Unterhalt des Geländes sorgt ein 16-köpfiges<br />

Gärtnerteam. Bewirtschaftet wird das ganze<br />

Gebiet nach den Richtlinien des biologischen<br />

Landbaus.<br />

Botanica – das grosse Sommerfest<br />

Vom 16. bis 24. Juni verwandeln sich die Merian<br />

Gärten Brüglingen in einen zauberhaften Märchengarten<br />

mit vielen Angeboten zum Staunen<br />

und Mitmachen. Am 20., 21. und 24. Juni<br />

erzählt Antonia Marggraf Märchen, in denen<br />

Pflanzen und Tiere eine besondere Rolle spielen.<br />

Die Erzählungen finden unter den Buchsbäumen<br />

am Fischteich hinter der Villa Merian statt.<br />

Am Sommerfest wird ausserdem ein Buure-<br />

Zvieri serviert, mit Kindern Diabolo gespielt und<br />

das Puppenspiel «Der Baron in den Bäumen»<br />

gezeigt. Unter der Rosenlaube hinter den Gewächshäusern<br />

gibt es Fauna- und Liebeslyrik zu<br />

hören, verkauft werden landwirtschaftliche Produkte<br />

aus dem Park und der Basler Umgebung.<br />

Weitere Informationen über das Programm des<br />

Gartenfestes: www.botanica-week.org<br />

Ort: Merian Gärten Brüglingen, Vorder Brüglingen<br />

5, Basel/Münchenstein.<br />

Öffnungszeiten: von 8 Uhr bis zum Einbruch<br />

der Dunkelheit.<br />

Anfahrt: Der Haupteingang liegt unmittelbar<br />

hinter dem Parkplatz St. Jakob-Park, bei<br />

der Haltestelle St. Jakob (diverse Busse und<br />

Tramlinie 14). Der Westeingang liegt bei der<br />

Haltestelle Dreispitz Richtung St. Jakob, bei<br />

der Haltestelle Neue Welt erreicht man den<br />

Südeingang. Und schliesslich gibt es noch den<br />

Fussweg direkt aus der Grün 80 / Park im Grünen.<br />

www.bogabrueglingen.ch


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 10<br />

MS Lällekönig bei Augst. Bild: zvg<br />

Schleusen und Grossschifffahrten als Attraktionen<br />

Eine Rheinschifffahrt gehört zum Jahresprogramm<br />

Das <strong>Baselbiet</strong> verfügt über vier Anlegestellen<br />

für Kursschiffe. Eine zweistündige<br />

Schleusenfahrt auf dem Rhein bietet Abwechslung<br />

pur.<br />

Von Ueli Frei<br />

Mit dem Bugstrahlruder bremst der Kapitän den<br />

seitlichen Schwung und lässt das Schiff sachte<br />

gegen den Steg der Haltestelle Rheinfelden treiben.<br />

Die Mannschaft der «Christoph Merian»,<br />

des grössten Schiffs der Basler Personenschifffahrts-Gesellschaft<br />

AG (BPG), macht sich für das<br />

Anlegen bereit und freut sich auf die vielen Passagiere,<br />

die sie gleich aufnehmen wird.<br />

«Die Kursschifffahrt profitiert von Schönwetterperioden»,<br />

sagt BPG-Geschäftsführer Peter<br />

Stalder. Eine Rheinschifffahrt zwischen Rheinfelden<br />

und Basel gilt als touristische Attraktion<br />

und ist an landschaftlicher Abwechslung kaum<br />

zu überbieten. Schweizweit einzigartig sind die<br />

Schleuseneinfahrten in Augst und Birsfelden.<br />

Die Höhenunterschiede liegen je nach Pegelstand<br />

zwischen vier und sieben Metern. Dank<br />

des vielen Regens und der Schneeschmelze<br />

führt der Rhein viel Wasser. Massgebend für die<br />

Berufsschifffahrt ist der Pegelstand der Rheinhalle<br />

vis-à-vis der Birsmündung. Als Flaschenhals<br />

gilt die Durchfahrtshöhe der Mittleren<br />

Brücke in Basel. Die Grenze liegt bei einem Pegel<br />

von 247,8 Metern über Meer.<br />

Ab Mitte Juni nimmt die Zuflussmenge ab,<br />

die Wassertemperatur steigt. «Dann beginnt die<br />

Schwimmsaison», sagt Stalder. Schwimmer sind<br />

für die Mannschaft anspruchsvoll, da sie oft die<br />

Manövrierfähigkeit der Schiffe unterschätzen.<br />

Zu Tal führt die Reise durch drei Kantone. Die<br />

vier <strong>Baselbiet</strong>er Haltestellen sind allesamt Ausgangspunkte<br />

für abwechslungsreiche Spaziergänge.<br />

Die Haltestelle Augst liegt unmittelbar oberhalb<br />

der Schleuse direkt an der Mündung der<br />

Ergolz in den Rhein. Vom Kraftwerk Augst führt<br />

der Rheinuferweg zur Haltestelle Schweizerhalle<br />

auf Prattler Boden. Das Waldhaus auf Muttenzer<br />

Boden grenzt an den Hardwald als eines<br />

der wichtigen Naherholungsgebiete der Stadt.<br />

Von der Haltestelle Birsfelden führt der Weg<br />

übers Birschöpfli entlang des renaturierten Birsufers<br />

zum St. Jakobs-Denkmal. Die Schleuse und<br />

das Kraftwerk gelten als einzigartige Industriedenkmäler.<br />

Von allen <strong>Baselbiet</strong>er Haltestellen<br />

sind ÖV-Verbindungen in wenigen Minuten erreichbar.<br />

Unterwegs auf dem Fluss begegnet<br />

die «Christoph Merian» tief im Wasser liegenden<br />

Frachtschiffen.<br />

Die Grossschifffahrt mit ihren Güterschiffen<br />

versorgt die Schweiz über die Basler und Basel-<br />

bieter Häfen nicht nur mit lebenswichtigen Gütern,<br />

sondern bildet eine weitere Attraktion<br />

auf den Schleusenfahrten zwischen Basel und<br />

Rheinfelden. «Zurzeit erleben wir einen Aufschwung»,<br />

freut sich Peter Stalder. Noch vor wenigen<br />

Jahren hätte die 1962 gegründete Gesellschaft<br />

verkauft werden sollen.<br />

Mit der aktuellen Leistungsvereinbarung schrieb<br />

die BPG in den letzten zwei Jahren schwarze<br />

Zahlen. Je die Hälfte des Umsatzes erwirtschaftet<br />

die BPG mit der nautischen Leistung und der<br />

Schiffsgastronomie. Die Talfahrt von Rheinfelden<br />

zur Schifflände in Basel dauert eine Stunde<br />

und fünfzig Minuten.<br />

Zu Berg sind die Passagiere auf der gleichen<br />

Strecke zwei Stunden und zwanzig Minuten unterwegs.<br />

«Eine Rheinschifffahrt gehört für jeden<br />

<strong>Baselbiet</strong>er zum festen Jahresprogramm», findet<br />

Peter Stalder. Angesichts der Nähe, der landschaftlichen<br />

Vielfalt und des Erholungswertes<br />

gebührt dieser Aussage ungeteilte Zustimmung.<br />

www.bpg.ch


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 11<br />

In der Schleuse von Birsfelden: Eine Rheinschifffahrt<br />

bietet Abwechslung pur. Bild: zvg<br />

Das Angebot der<br />

Basler Personenschifffahrt<br />

Die drei Schiffe der BPG, die Christoph Merian,<br />

der Lällekönig und das Baslerdybli, stehen in<br />

drei Bereichen im Einsatz. Die Kursschifffahrt<br />

umfasst die Stadt- und Hafenrundfahrten, das<br />

Lunch-Boat sowie die Schleusenfahrten nach<br />

Rheinfelden. Die Erlebnisfahrten gehören zum<br />

festen Saisonprogramm.<br />

Der Sunntigs-Brunch und das Captain‘s Dinner<br />

gelten als Klassiker. Seit dieser Saison sind das<br />

Schnitzelschiff und der Gourmet-Brunch neu<br />

im Angebot. Dank R(h)einlesen mit –minu,<br />

Wolfram Berger und Nik Hartmann, Mord an<br />

Bord, Flusspiraten und dem Diner Surprise mit<br />

Blues oder Swing kommt auch die Kultur nicht<br />

zu kurz.<br />

Die individuellen Extrafahrten erfreuen sich zunehmender<br />

Beliebtheit. Erlebnisfahrten lassen<br />

sich auch online über die BPG-Webseite buchen<br />

und bezahlen. Tickets sind am Ticketschalter<br />

an der Schifflände sowie an Bord der<br />

Schiffe erhältlich, das SBB-Halbtax- und das<br />

Generalabonnement werden akzeptiert. (UF)<br />

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Kursfahrplan 2012<br />

Basler Personenschifffahrts-Gesellschaft AG (BPG)<br />

Schleusenfahrten<br />

Basel – Rheinfelden – Basel<br />

Dienstag bis Sonntag<br />

06.04.12-14.10.12<br />

inkl. Feiertage<br />

Sonntag<br />

27.05.12- 14.10.12<br />

inkl. Feiertage<br />

Möglichkeit zum Mittagessen Getränke und Snacks<br />

Basel Rheinhafen/Dreiländereck 10:40<br />

Weil am Rhein H ID 10:50<br />

Huningue H ID 10:51<br />

Basel Schifflände an 11:15<br />

Basel Schifflände ab 11:30 14:00<br />

St. Alban-Tal 11:35 14:05<br />

Museum Jean Tinguely H 11:40 14:10<br />

Birsfelden 11:50 14:20<br />

Waldhaus 12:25 14:55<br />

Grenzach-Wyhlen ID 12:30 15:00<br />

Schweizerhalle 12:40 15:10<br />

Augst Kraftwerk 13:20 15:50<br />

Kaiseraugst 13:25 15:55<br />

Rheinfelden an 13:50 16:20<br />

Getränke und Snacks Getränke und Snacks<br />

Rheinfelden ab 14:10 16:40<br />

Kaiseraugst 14:30 17:00<br />

Augst Kraftwerk 14:35 17:05<br />

Schweizerhalle 15:00 17:30<br />

Grenzach-Wyhlen ID 15:05 17:35<br />

Waldhaus 15:15 17:45<br />

Birsfelden 15:45 18:15<br />

Museum Jean Tinguely H 15:50 18:20<br />

Basel Schifflände 16:00 18:30<br />

Huningue H ID 16:25 18:50<br />

Weil am Rhein H ID 16:30 18:55<br />

Basel Rheinhafen/Dreiländereck 16:35 19:00<br />

H Halt auf Verlangen<br />

ID Pass oder Identitätskarte erforderlich<br />

Fahrplan ohne Gewähr bei Sturm, Nebel, zu hohem oder zu niedrigem Wasserstand, Ausfall eines Schiffes, etc.<br />

Velotransport nur nach Rücksprache. Anmeldung von Gruppen obligatorisch.<br />

Informationen/Fahrplanauskunft Tel. 061 639 95 07.<br />

&-��&���.� &-��&���.� &-��&���.� &-��&���.�<br />

4448 Läufelfingen Tel. 062 299 11 21<br />

Montag und Dienstag geschlossen<br />

Nach einer schönen Wanderung zur<br />

Ruine Homburg begrüssenwir Sie<br />

gerne in unserem Haus zu einem<br />

Mittags- oder Zvierihalt<br />

(5 Gehminuten zum «Läufelfingerli»)<br />

www.rosen-garten.ch<br />

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<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 12<br />

Ein Rezept aus der Küche des Hotels Bad Eptingen. Bild: zvg<br />

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Chirsimichel<br />

mit Vanillesauce<br />

Chirsimichel<br />

6 trockene Brötchen<br />

½ l Milch<br />

30 g Butter<br />

60 g Zucker<br />

3 Eier<br />

Zitronenschale<br />

800 g frische Kirschen<br />

20 g Butter<br />

1 TL Zimt<br />

Vanillesauce<br />

½ l Milch<br />

2 Eier (Eigelb)<br />

1 Vanilleschote<br />

20 g Zucker<br />

75 ml Rahm<br />

75 ml Crème fraîche<br />

Die trockenen Brötchen oder das Weissbrot in fingerdicke Scheiben<br />

schneiden und in einer Schüssel mit ½ Liter lauwarmer Milch übergiessen.<br />

Butter, Zucker, Eigelb und Zitronenschale zusammen schaumig<br />

rühren. Die eingeweichten Brötchen und entsteinten Kirschen daruntermischen.<br />

Eiweiss sehr steif schlagen und unter die Masse heben. In<br />

eine gut gebutterte Auflaufform einfüllen. Mit 20 g Butterflöckchen belegen<br />

und mit Zimt bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 200° ca. 45 Minuten<br />

auf der mittleren Schiene backen. Herausnehmen, evtl. mit Puderzucker<br />

bestäuben.<br />

Für die Vanillesauce Milch, Eigelb, Vanillemark und Zucker gut vermischen<br />

und kurz aufkochen. Abkühlen lassen. Vor dem Servieren den<br />

Rahm aufschlagen und mit der Crème fraîche in die Sauce rühren.<br />

E Guete!<br />

Sinne<br />

Die Sinne verführen<br />

Bad Eptingen<br />

Hotel<br />

Landgasthaus<br />

Seminarhotel<br />

Läufelfingerstrasse 2<br />

CH- 4458 Eptingen<br />

Tel. 062 285 20 10<br />

www.badeptingen.ch


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 13<br />

Gepflegte Bäume zeigen einen guten Behang<br />

Premiumkirschen auf<br />

dem Vormarsch<br />

Anfang dieser Woche fiel der Startschuss<br />

zur diesjährigen Kirschenernte. Bis Ende Juli<br />

dürfen sich die Konsumenten an knackigen<br />

<strong>Baselbiet</strong>er Kirschen erfreuen.<br />

Von Hansruedi Wirz*<br />

Ein richtiger Hornig, viel Märzenstaub und ein<br />

April, der seinem Ruf gerecht wurde: die <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Steinobstproduzenten erlebten einen<br />

ganz normalen Frühling. Die vielen Niederschläge<br />

bis in den Mai hinein waren bitter nötig.<br />

Für die sich lange hinziehende Kirschenblüte<br />

war das kühle und nasse Wetter allerdings<br />

nicht optimal.<br />

Dennoch: Gepflegte Kirschbäume zeigen<br />

einen guten, wenn auch nicht an das Rekordjahr<br />

2011 heranreichenden Behang. Die <strong>Baselbiet</strong>erinnen<br />

und <strong>Baselbiet</strong>er dürfen sich auf<br />

eine erfreuliche und bis gegen Ende Juli andauernde<br />

Versorgung mit heimischen Kirschen<br />

freuen.<br />

Die grossfruchtigen Sorten der Klassen Extra<br />

und Premium sind weiter auf dem Vormarsch.<br />

Sie werden rund vier Fünftel des diesjährigen<br />

Angebots ausmachen. Auch die Liebhaber von<br />

Kirschenkonfitüre und von <strong>Baselbiet</strong>er Kirsch<br />

wird die Kirschenernte des Jahres 2012 nicht<br />

enttäuschen.<br />

* Hansruedi Wirz ist Präsident des Schweizer<br />

Produktezentrums für Kirschen und Zwetschgen<br />

und führt in Reigoldswil einen Obstbaubetrieb.<br />

Chirsischmaus<br />

Bild: BL <strong>Tourismus</strong><br />

Vom 1. bis zum 7. Juli 2012 führt das Restaurant<br />

Bad Ramsach eine Kirschenwoche durch.<br />

Der «Chirsischmaus» beinhaltet einen Ausflug<br />

zum Kirschenpflücken, den Besuch bei<br />

Obstbauern, ein Picknick unter Kirschbäumen,<br />

einen Plauschnachmittag in der Küche<br />

sowie die Degustation köstlicher Kirschenspezialitäten<br />

in Sutters Chirsihüsli in Kilchberg.<br />

Das Restaurant Homburgerstübli in Rümlingen<br />

offeriert in der gleichen Woche eine Kirschenvorspeise,<br />

ein Kirschenmenu und ein<br />

Kirschendessert. Beflügelt vom Erfolg des<br />

letzten Jahres, hat der «Löwen» in Waldenburg<br />

die Kirschen- und Zwetschgenwochen<br />

fix ins Jahresprogramm aufgenommen. «Wir<br />

hatten erstaunlich gute Reaktionen», freut<br />

sich «Löwen»-Wirt Marcel Blättler. Sobald<br />

und solange Kirschen aus der Region im Angebot<br />

sind, kombiniert er die süssen Früchte<br />

mit Rezepten aus anderen Ländern und Kontinenten.<br />

(UF)


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 14<br />

Gratis erhältlich an über 100 Stellen<br />

Neue Ausfl ugskarte aus der Vogelschau<br />

Wer kennt das nicht? – Ein Sonntag voller<br />

Erwartungen, aber noch ohne Ideen. Da<br />

hilft die neue Ausfl ugskarte von <strong>Baselland</strong><br />

<strong>Tourismus</strong>. Rund 30 Sehenswürdigkeiten,<br />

Ausfl ugsziele und Erlebnisse zeigen das<br />

<strong>Baselbiet</strong> auf einer neuen Panoramakarte<br />

als attraktive Ausfl ugsregion.<br />

Die Karte in Vogelschau veranschaulicht, wie<br />

viel es im <strong>Baselbiet</strong> zu <strong>entdecken</strong> gibt. Nicht nur<br />

für weitgereiste Touristen, auch und vor allem<br />

für die regionale Bevölkerung! Und dennoch<br />

HERFLUH sissacherfluh.ch<br />

Grünen – vielen auch bekannt als<br />

r Nordwestschweiz. Die Anlage ist<br />

der beliebtesten Orte der Region<br />

amilientreffs. Zu <strong>entdecken</strong> gibt es<br />

und Verschönerungsverein Sissach und Umgebung •<br />

erfluh ist ein bekannter Aussichtspunkt auf 700 m.ü.M.<br />

hrt einen schönen Blick über das Ergolz- sowie das<br />

und sogar bis zu den Alpen. Während das heimelige<br />

Ausflügler mit gutbürgerlicher Küche verwöhnt, bietet<br />

Wiese auf der Waldlichtung viel Platz zum Picknicken und<br />

ze, Spazierwege um den idyllischen<br />

lieben den grossen Spielplatz mit<br />

hen. Ausserdem verfügt der Park<br />

ge und ein Karussell. Schlicht ein<br />

saurierplastik.<br />

estaurants,<br />

nd Einkaufsladen vorhanden.<br />

t DI bis SO geöffnet. Parkplätze vorhanden.<br />

und allg. Feiertagen ab dem Parkplatz<br />

gerhöhe» Fahrverbot.<br />

Ab Basel SBB mit<br />

Tramlinie 10 bis<br />

Haltestelle<br />

Neue Welt / Grün 80.<br />

Sissacherfluh -<br />

luh - Farnsburg -<br />

t) - Gelterkinden<br />

., leicht,<br />

engeeignet.<br />

47.48020<br />

7.81814<br />

Ab Sissach Bahnhof<br />

mit Buslinie 106 bis<br />

Haltestelle Sissacherfluh.<br />

Ab Haltestelle ca. 20. Min.<br />

Gehminuten (steil, asphaltiert).<br />

FAD rheinpfad.ch<br />

einschaft Rheinpfad / Life Science AG • Der Rheinpfad<br />

e Lebensader der Schweiz - der Rhein. Immer schön dem<br />

g führt er in rund drei Stunden von der modernen Grosshren<br />

riesigen Hafenanlagen hinaus aufs Land und tief in<br />

genheit: nach Augusta Raurica, ins grösste archäologische<br />

seum der Schweiz. Die weltberühmte Ausgrabungsstätte<br />

merzeit aufleben, als hier über 15'000 Menschen wohnsorgt<br />

für das spannende Finale einer unterhaltsamen<br />

mit viel Lernpotenzial.<br />

üglingen AG • Der grosszüder<br />

Merian Gärten ist eine<br />

d der Erholung. Bei einem<br />

Pflanzensammlungen und<br />

der hektische Alltag Schritt<br />

entspannten Atmosphäre<br />

storischen Gebäude geben<br />

schaftlichen Rahmen. Die<br />

nenden Besuch.<br />

h der Dunkelheit,<br />

cht,<br />

Min..<br />

en nicht empfohlen.<br />

seegarten-gruen80.ch<br />

47.53002<br />

7.61401<br />

GEN bogabrueglingen.ch<br />

linie 14 bis<br />

telle Basel /<br />

ob, über Parkplatz<br />

obshalle zum Parkeingang.<br />

47.53896<br />

7.61560<br />

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Haltestelle<br />

Basel Kaserne -<br />

Kaiseraugst Bahnhof.<br />

Frankfurt<br />

Stuttgart<br />

Mulhouse<br />

Paris<br />

Freiburg<br />

Basel<br />

Genève<br />

Lyon<br />

<strong>Baselland</strong><br />

Bern<br />

Ausflugskarte<br />

<strong>Baselland</strong><br />

LUFTSEILBAHN REIGOLDSWIL-WASSERFALLEN<br />

WALDSEILPARK WASSERFALLEN wasserfallenbahn.ch<br />

6<br />

www.baselland-tourismus.ch<br />

Milano<br />

Luzern<br />

Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen • Die Panoramagondeln der<br />

Luftseilbahn führen Sie hinauf zur Wasserfallen. In der warmen<br />

Jahreszeit geniessen Sie auf einer Wanderung das Panorama in<br />

Richtung Alpen, Schwarzwald und Vogesen. Ruhesuchende gönnen<br />

sich eine Erfrischung in einem der zahlreichen Bergrestaurants und<br />

Wagemutige erproben den neuen Waldseilpark. Zum Schluss eine<br />

rasante Talabfahrt mit dem Trottinett – ein Spass für alle! Im Winter<br />

erkunden Sie die weiss glitzernde Hügellandschaft am besten mit<br />

Schneeschuhen oder auf den Winterwanderwegen.<br />

Oberbiel 62, 4418 Reigoldswil. Tel. +41 (0)61 941 18 20<br />

Gondelbahn von April-Oktober täglich geöffnet,<br />

November-März montags geschlossen.<br />

Platzreservation im Waldseilpark notwendig.<br />

Bergstation -<br />

Chellenchöpfli -<br />

Hinteri Egg - Waldweid -<br />

Bergstation<br />

1h 30 Min., mittelschwer.<br />

Ab Liestal Bahnhof<br />

mit Buslinie 70 bis<br />

Reigoldswil Dorf.<br />

Ab Haltestelle<br />

ca. 15 Gehminuten.<br />

Basler Personenschifffahrts-Gesellschaft AG • Lust auf eine Rheinschifffahrt?<br />

An Bord eines Schiffes der Basler Personenschifffahrt<br />

können Sie immer etwas erleben. Das Angebot reicht von Kursfahrten<br />

zwischen Basel und Rheinfelden bis zu ausgefallenen Erlebnisfahrten.<br />

Kulinarische und musikalische Höhepunkte können in einer<br />

einmaligen Atmosphäre genossen werden.<br />

Reservation & Ausflüge: Tel. +41 (0)61 639 95 00<br />

Basler Personenschifffahrt, Westquaistrasse 62, 4057 Basel.<br />

– mit der Ausfl ugskarte verhält es sich ähnlich<br />

wie mit der Spitze eines Eisbergs. Zu sehen<br />

ist nur ein Bruchteil des eff ektiven Umfangs.<br />

Wörtlich hunderte Sehenswürdigkeiten, Ausfl<br />

üge und Erlebnisse mehr gibt es im neuen Internetauftritt<br />

von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> unter<br />

www.baselland-tourismus.ch.<br />

Die Ausfl ugskarte ist seit vergangenem Mai<br />

kostenlos bei über 100 touristischen Attraktionen<br />

des <strong>Baselbiet</strong>s, in Hotels und in vielen Restaurants<br />

erhältlich. Ausserdem liegt sie bei den<br />

beiden Projektsponsoren UBS und TNW auf.<br />

47.39017<br />

7.69623<br />

RHEINSCHIFFFAHRT bpg.ch<br />

14<br />

St. Gallen<br />

Ab Anlegestelle<br />

«Augst Kraftwerk»<br />

Wanderweg Richtung<br />

Augst – Augusta Raurica.<br />

Zürich<br />

Chur<br />

Chiasso<br />

München<br />

Mehr Informationen zu über 60 Schlössern,<br />

Über 20 Sehenswürdigkeiten<br />

und Erlebnisse<br />

ermöglicht durch:<br />

Über 20 Sehenswürdigkeiten<br />

und Erlebnisse<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong><br />

Altmarktstrasse 96<br />

CH-4410 Liestal<br />

Tel. +41 (0)61 927 65 44<br />

Fax +41 (0)61 927 66 44<br />

Kursfahrten von<br />

April - Oktober.<br />

Erlebnisfahrten ganzjährig.<br />

Gemeinde Eptingen • Belchenfluh, 1098,8 m.ü.M., ist ein sehr beliebter<br />

Aussichtsberg im Jura, der mit dem felsigen Gipfelkopf fast eine<br />

Rundumaussicht bietet. Der Gipfel liegt auf der Grenze zwischen<br />

<strong>Baselland</strong> und Solothurn. An klaren Tagen präsentiert sich ein<br />

schönes Panorama auf die Alpen, den Schwarzwald und die Vogesen.<br />

Vom Chilchzimmersattel und von der Challhöchi ist die Belchenfluh<br />

leicht zu erreichen. Der letzte Wegabschnitt auf den Felsgipfel ist<br />

steil, aber mit Geländern gesichert.<br />

Solarbob Rodelbahn und Seilpark • 50 km/h und mehr erreichen<br />

die Bobs der Sonnenenergie betriebenen Rodelbahn. Ein Vergnügen<br />

für Klein und Gross und ein beliebtes Gruppenausflugsziel. Bereits ab<br />

6 Jahren darf auch im neuen Seilpark auf vier Schwierigkeitsparcours<br />

geklettert werden – schweizweit der einzige Seilpark mit durchlaufendem<br />

Sicherungssystem.<br />

Rodelbahn bei trockener Witterung von April bis Oktober<br />

täglich geöffnet, November bis März an den Wochenenden.<br />

Infotelefon +41 (0)62 390 03 03.<br />

Die grosse Zahl der Aufl agestellen hat zum<br />

Ziel, dass sich touristische Leistungsträger gegenseitig<br />

bewerben und so die Besuchsfrequenzen<br />

gesteigert werden. Eine detaillierte<br />

Liste der Aufl agestellen befi ndet sich auf der<br />

Internetseite von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>.<br />

Da Panoramabilder sehr beliebt sind, hat<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> auch Poster gedruckt,<br />

welche nur die Ortsbezeichnungen beinhalten.<br />

Die Poster werden zum Selbstkostenpreis<br />

von CHF 3.00 an der Geschäftsstelle von <strong>Baselland</strong><br />

<strong>Tourismus</strong> abgegeben.<br />

BELCHENFLUH eptingen.ch PARK IM GRÜNEN seegarten-gruen80.ch<br />

7 47.36263<br />

7.80990<br />

8<br />

Haltestelle Eptingen<br />

Gemeindeplatz - Chall -<br />

Belchenfluh - Langenbruck<br />

(via Skulpturenpark Schöntal).<br />

Ca. 2h 45 Min., schwer.<br />

SOLARBOB<br />

SEILPARK LANGENBRUCK<br />

Der Feinschmecker-Urlaub im schönsten Hochtal des Schwarzwaldes<br />

Landgasthof-Pension<br />

• Exzellente Küche mit Pfiff<br />

• Landhaus-Suiten mit mit offenem Kamin und eigener Sauna<br />

• Wandern mit dem Seniorchef und Wandershuttle-Service<br />

• Mini-Cooper-Cabrio-Verleih<br />

• Weinprobe im alten Gewölbekeller<br />

• Mountainbike und Tourenräder (GRATIS)<br />

• HOLIDAY-CHECK-TOP-HOTEL 2011<br />

15<br />

★★★<br />

BERGgeflüster – 5-Tage-Feinschmeckerurlaub<br />

inkl. ¾-Schlemmerpension<br />

im schönsten Hochtal<br />

des Schwarzwalds – ab � 305.–<br />

Rundwanderweg<br />

<strong>Baselbiet</strong>erwanne, ca. 1h,<br />

mittelschwer – Skulpturenweg<br />

Kloster Schöntal, ca. 1h<br />

(15 Min. ab Langenbruck an<br />

Schöntalstrasse), mittelschwer.<br />

D-79872 Bernau • % +49/7675-273 +49/7675-273 • Fax 1466 • www.bergblick-bernau.de<br />

Ab Sissach Bahnhof<br />

mit Buslinie 107 bis<br />

Haltestelle Eptingen<br />

Gemeindeplatz.<br />

Wanderweg, ca. 1h 45 Min.<br />

solarbob.ch<br />

seilpark-langenbruck.ch<br />

47.34536<br />

7.76954<br />

Ab Liestal Bahnhof<br />

mit Waldenburgerbahn<br />

bis Waldenburg<br />

Station, dann Buslinie 94<br />

bis Haltestelle Langenbruck<br />

Unterdorf, 1 Gehminute.<br />

47.53002<br />

7.61401<br />

Park im Grünen • Der Park im Grünen – vielen auch bekannt als<br />

Grün80 – ist der grösste Park der Nordwestschweiz. Die Anlage ist<br />

seit über drei Jahrzehnten einer der beliebtesten Orte der Region<br />

Basel für Sonntagsausflüge und Familientreffs. Zu <strong>entdecken</strong> gibt es<br />

viele schöne Gärten, lauschige Plätze, Spazierwege um den idyllischen<br />

See sowie Kunstplastiken. Kinder lieben den grossen Spielplatz mit<br />

Kletterburg, Seilbrücken und Rutschen. Ausserdem verfügt der Park<br />

im Grünen über eine Minigolfanlage und ein Karussell. Schlicht ein<br />

Klassiker ist die lebensgrosse Dinosaurierplastik.<br />

Park durchgehend geöffnet. 2 Restaurants,<br />

1 Selbstbedienungsrestaurant und Einkaufsladen vorhanden.<br />

Spaziergang in den<br />

benachbarten Botanischen<br />

Garten Brüglingen<br />

(Merian Park). Eingang<br />

gleich beim Karussell.<br />

Schönes Wanderziel<br />

mit anschliessender<br />

Einkehr ins<br />

Ab Basel SBB mit<br />

Tramlinie 10 bis<br />

Haltestelle<br />

Neue Welt / Grün 80.<br />

MERIAN GÄRTEN BRÜGLINGEN bogabrueglingen.ch<br />

16<br />

47.53896<br />

7.61560<br />

Merian Park, Botanischer Garten in Brüglingen AG • Der grosszügig<br />

angelegte, farbenprächtige Naturraum der Merian Gärten ist eine<br />

Oase der Ruhe, des Wohlbefindens und der Erholung. Bei einem<br />

Spaziergang vorbei an süss duftenden Pflanzensammlungen und<br />

biologisch gepflegten Parkanlagen rückt der hektische Alltag Schritt<br />

für Schritt in die Ferne und macht einer entspannten Atmosphäre<br />

Platz. Der alte Baumbestand und die historischen Gebäude geben<br />

diesem Ort seinen ganz speziellen herrschaftlichen Rahmen. Die<br />

Einkehr ins Café Merian krönt den sich lohnenden Besuch.<br />

Spaziergang in<br />

den benachbarten<br />

Park im Grünen.<br />

Tramlinie 14 bis<br />

Haltestelle Basel /<br />

St. Jakob, über Parkplatz<br />

St. Jakobshalle zum Parkeingang.<br />

Ausflugskart<br />

Basellan<br />

www.baselland-tourismu<br />

Plan: Copyright<br />

Barbara Huber-Sarasin<br />

Frankfurt<br />

Stuttgart<br />

Mulhouse<br />

Paris<br />

Freiburg<br />

Basel<br />

St. Gallen<br />

<strong>Baselland</strong><br />

Zürich<br />

Bern Luzern<br />

Chur<br />

D-79650 Schopfheim-Wiechs/Dinkelberg • Auf dem Hohe Flum 2<br />

Sven und Barbara Huber-Sarasin<br />

Telefon Täglich *49 geöffnet (0)7622 von 8.00 27 h 82 bis • Anbruch www.hoheflum.de<br />

der Dunkelheit,<br />

freier Eintritt.<br />

Wegbeschreibung: Richtung Schopfheim, Ausfahrt Wiechs, beim<br />

Ortsende rechts ab.<br />

Genève<br />

Lyon<br />

Milano<br />

Chiasso<br />

Milano<br />

M


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 15<br />

Wettbewerb<br />

Sie kennen das <strong>Baselbiet</strong> wie Ihre Westentasche?<br />

Sehr gut – dann können Sie unserem Zeichner auf die Sprünge helfen!<br />

Er hat nämlich nicht aufgepasst und 15 Fehler gemacht, die es auf<br />

der Karte auf der nächsten Doppelseite zu fi nden gilt.<br />

Für eine Teilnahme gehen Sie auf www.baselland-tourismus.ch (Ausfl ugskarte)<br />

und klicken auf den Wettbewerbslink.<br />

Die Wettbewerbslösung kann auch per Post gesendet werden an:<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong><br />

Wettbewerb «<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong>»<br />

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Einsendeschluss ist der 31. Juli 2012.<br />

Die Gewinnerziehung fi ndet ohne notarielle Aufsicht statt und es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Es gibt viele tolle Preise zu gewinnen!<br />

1. Preis: 1 Gutschein für eine Erlebnisfahrt mit der Basler Personenschifffahrt im Wert von 200 Franken<br />

2. – 5. Preis: 4 Geschenkgutscheine vom <strong>Baselland</strong>-Shop im Wert von 50 Franken<br />

6. – 10. Preis: 5 Hamam-Eintrittsgutscheine ins aquabasilea im Wert von 35 Franken<br />

11. – 20. Preis: 10 Eintritte zum Römerfest 2012 (25. / 26. 8. 2012) im Wert von 17 Franken<br />

21. – 50. Preis: 30 Victorinox-Taschenmesser<br />

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durch die römische Antike für die<br />

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Öffnungszeiten<br />

Montag - Donnerstag<br />

07.30 - 17.00 Uhr<br />

Freitag<br />

07.30 - 16.30 Uhr<br />

* Weitere Besuchszeiten<br />

auf Anfrage<br />

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Tel. 061 927 64 64<br />

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<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 16<br />

Säntis Säntis<br />

Anwil<br />

Finden Sie die 1<br />

Informationen zum Leserwettbewerb<br />

Oltingen<br />

Churfirsten<br />

Churfirsten<br />

Wenslingen<br />

Rothenfluh<br />

Hemmiken<br />

Zeiningen<br />

Zeglingen<br />

Kilchberg<br />

Tecknau<br />

Ormalingen<br />

Buus<br />

Häfelfingen<br />

Rünenberg<br />

Möhlin<br />

Tödi Tödi<br />

Wisen<br />

Böckten<br />

Känerkinden<br />

Wittinsburg<br />

Rümlingen<br />

Diepflingen<br />

Gelterkinden<br />

Buckten<br />

Rickenbach<br />

Maisprach<br />

Aare Aare<br />

Läufelfingen<br />

Sommersingen<br />

Thürnen<br />

Magden<br />

Eptingen<br />

Tenniken<br />

Zunzgen<br />

Sissach<br />

Nusshof<br />

Rheinfelden<br />

Titlis Titlis<br />

Belchenflue<br />

Belchenflue<br />

Diegten<br />

Itingen<br />

Hersberg<br />

Olsberg<br />

Dammastock<br />

Dammastock<br />

Langenbruck<br />

Bennwil<br />

Lausen<br />

Waldenburg<br />

Niederdorf<br />

Oberdorf<br />

Hölstein<br />

Lampenberg<br />

Bubendorf<br />

Liestal<br />

Arisdorf<br />

Frenkendorf<br />

Giebenach<br />

Kaiseraugst<br />

Herten<br />

Wetterhorn<br />

Wetterhorn<br />

Hint. Hint. Egg Egg<br />

Liedertswil<br />

Titterten<br />

Arboldswil<br />

Ziefen<br />

Füllinsdorf<br />

Schreckhorn<br />

Schreckhorn<br />

Wasserfallen<br />

Wasserfallen<br />

Finsteraarhorn<br />

Finsteraarhorn<br />

Lupsingen<br />

Seltisberg<br />

St. Pantaleo<br />

Augst<br />

Nuglar<br />

Passwa Passwa<br />

Loue<br />

Reigoldswil<br />

Schauen<br />

Prattel


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 17<br />

5 Fehler?<br />

auf der Vorderseite.<br />

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Eiger Eiger<br />

Mönch Mönch<br />

Jungfrau Jungfrau<br />

Bretzwil<br />

Seewen<br />

Gempen<br />

Grenzach - Wyhlen<br />

Sunnenberg<br />

Sunnenberg<br />

Hochwald<br />

Breithorn Breithorn<br />

Meltingen<br />

Nunningen Zullwil<br />

Fehren<br />

Muttenz<br />

Blüemlisalp<br />

Blüemlisalp<br />

Dornach<br />

Doldenhorn<br />

Doldenhorn<br />

Himmelried<br />

Duggingen<br />

Birsfelden<br />

Balmhorn Balmhorn<br />

Grellingen Grellingen<br />

Pfeffingen<br />

Aesch<br />

Erschwil<br />

Reinach<br />

Münchenstein<br />

Büsserach<br />

Wildstrubel<br />

Wildstrubel<br />

Breitenbach<br />

Brislach<br />

Nenzlingen<br />

BASEL<br />

Grindel Bärschwil<br />

Wahlen<br />

Zwingen<br />

Therwil<br />

Bottmingen<br />

Oberwil<br />

Binningen<br />

Laufen<br />

Dittingen<br />

Blauen<br />

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Röschenz<br />

Liesberg<br />

Hofstetten<br />

Witterswil<br />

Bättwil<br />

Biel - Benken<br />

Allschwil<br />

Euro Airport<br />

Kleinlützel<br />

Mariastein<br />

Rodersdorf<br />

Flüh<br />

Neuwiller<br />

Metzerlen<br />

Roggenburg<br />

Burg i.L.<br />

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Schönenbuch<br />

Hegenheim


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 18<br />

Das Kloster Schönthal bei Langenbruck. Bild: zvg<br />

Symbiose von Geschichte, Natur und Kunst<br />

Eine Einladung zum Träumen<br />

Abseits der grossen Verkehrsströme und<br />

des Rummels stellt das einstige Kloster<br />

Schönthal einen Ort der Ruhe und der Besinnlichkeit<br />

dar. Es ist öffentlich zugänglich.<br />

Von Otto Graf<br />

Langenbruck, in der Vergangenheit der <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Kurort, blickt auf eine wechselvolle Geschichte<br />

im Fremdenverkehr zurück. Vor rund<br />

hundert Jahren hielten sich im Passdorf am Oberen<br />

Hauenstein vorwiegend ausländische Gäste<br />

auf. Hotels entstanden und florierten. Gegen<br />

Mitte des letzten Jahrhunderts wandelte sich<br />

der Ort zur Wintersportdestination sowohl im<br />

alpinen als auch im nordischen Bereich.<br />

Die Skilifte und vor allem die Sprungschanzen<br />

machten Langenbruck international bekannt.<br />

Der Skispringer Hans Schmid aus dem benachbarten<br />

Mümliswil wurde fünfmal Schweizer Meister<br />

und gewann zweimal die Springertournee des<br />

Schweizerischen Skiverbands. Ausserdem nahm<br />

Schmid an den Olympischen Spielen in Sapporo<br />

teil. Heute, im 21. Jahrhundert, geht es in der mit<br />

703 Meter über Meer höchstgelegenen <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Gemeinde entschieden ruhiger zu.<br />

Der «Bären», einst die erste Adresse im Dorf,<br />

ist seit Jahren geschlossen, wurde mehrmals verkauft<br />

und döst in einem Dornröschenschlaf einer<br />

ungewissen Zukunft entgegen. Während die<br />

Skianlagen nach wie vor in Betrieb sind – sofern<br />

genügend Schnee liegt –, holt sich die Natur die<br />

Sprungschanzen nach und nach zurück. Das gegenwärtige<br />

Highlight von Langenbruck sind die<br />

Rodelbahn und der Seilpark, die sich einer grossen<br />

Beliebtheit erfreuen.<br />

Ohne staatliche Beiträge<br />

Abseits des Rummels stellt das ehemalige, 1145<br />

gegründete Benediktiner-Kloster Schönthal eine<br />

Oase der Ruhe, der Einkehr und der Besinnung<br />

dar. Es steht unter kantonalem Denkmalschutz.<br />

Seit zwölf Jahren zählt es zu den anerkannten<br />

europäischen Orten für zeitgemässe Skulpturenkunst.<br />

Wie auf der Homepage zu erfahren<br />

ist, führen Wege und Pfade in der unberührten<br />

Juralandschaft zu Kunstwerken, die ausnahmslos<br />

im Dialog zur Natur stehen.<br />

Die romanische Klosterkirche bildet ausserdem<br />

die Galerie für wechselnde Kunstausstellungen.<br />

Heute gehören das Kloster und der<br />

Landwirtschaftsbetrieb mit einer Gesamtfläche<br />

von hundert Hektaren der privaten Stiftung<br />

«Sculpture at Schoenthal». Die englischsprachige<br />

Bezeichnung, erklärt John Schmid


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 19<br />

seitens der Stiftung, trage dem internationalen<br />

Horizont der permanenten Ausstellung<br />

von Werken Kunstschaffender aus aller Welt<br />

Rechnung.<br />

Hinter den Klostermauern<br />

«Was wir hier nicht wollen, das ist ein Rummel»,<br />

hebt Schmid hervor. «Die Gäste, die uns besuchen,<br />

sollen sich wohlfühlen und die Ruhe geniessen<br />

können.» Übrigens finanziert sich die<br />

Stiftung selbst und kommt ohne staatliche Beiträge<br />

aus. Hinter den dicken Klostermauern<br />

verbirgt sich eine zeitgemässe, moderne Infrastruktur.<br />

So ist im Kloster eine Herberge mit fünf<br />

Zimmern zum Übernachten eingerichtet.<br />

Die Stiftung stellt zudem Institutionen und<br />

Firmen Räumlichkeiten für Seminare, Klausuren,<br />

Bankette und repräsentative Anlässe zur<br />

Verfügung. Der Skulpturenpfad ist freitags von<br />

14 Uhr bis 17 Uhr sowie samstags, sonntags und<br />

an Feiertagen von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Der Eintritt beträgt zehn Franken pro Person<br />

oder 20 Franken pro Familie.<br />

Schüler bezahlen sechs Franken, Gruppen<br />

ab sechs Personen acht Franken. Der Skulpturenpark<br />

ist immer offen. Langenbruck und das<br />

Kloster Schönthal sind vom <strong>Baselbiet</strong> her mit<br />

der Waldenburgerbahn und dem Postauto ab<br />

Waldenburg und vom Solothurnischen mit dem<br />

Postauto ab Balsthal erreichbar.<br />

www.schoenthal.ch<br />

Bildlegende. Hier steht eine Bildlegende, hier steht eine Bildlegende.<br />

Unterwegs auf<br />

dem Skulpturenpfad.<br />

Bilder: zvg


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 20<br />

Veranstaltungen<br />

LiestalAir<br />

Zum 7. Mal findet das Liestaler Open Air im Stedtli statt. Musik und<br />

Lebenslust: Wer will sich beim Start in den Sommer nicht davon bezaubern<br />

lassen?<br />

23. 06. 2012 — Gestadeckplatz, Liestal<br />

www.liestalair.ch<br />

Zentralschweizerisches Tambouren-<br />

und Pfeiferfest 2012<br />

Liestals Stedtli verwandelt sich in eine Arena für Pfeifer und Tambouren,<br />

welche sich ein Wettspiel auf höchstem Niveau liefern.<br />

28. 06. – 01. 07. 2012 — Altstadt, Liestal<br />

www.liestal2012.ch<br />

97. Kantonales Schwingfest BL<br />

Ein Schwingfest im römischen Theater, wo einst die Gladiatoren<br />

kämpften – wo sonst gibt’s so etwas?<br />

01. 07. 2012 — Theater Augusta Raurica, Augst<br />

www.schwingfestaugst.ch<br />

Stimmen-Festival 2012<br />

Auch dieses Jahr findet das Stimmenfestival mit grossen Namen wie<br />

Lenny Kravitz, Clueso oder Loreena McKennitt statt. Aber auch Monteverdis<br />

«Stella Orfeo!», inzeniert im Theater von Augusta Raurica,<br />

gehört zum Programm.<br />

11. 07. – 06. 08. 2012 — Lörrach und weitere Veranstaltungsorte<br />

www.stimmen.com<br />

Rock am Bärg<br />

Mit einem gigantischen Programm knüpft das Rock am Bärg an die Linie<br />

der vergangenen Open Airs an. Acts wie Lovebugs, James Gruntz<br />

und Hanery Amman sorgen für ein gelungenes Line-up.<br />

20. – 22. 07. 2012 — Festivalgelände, Büsserach<br />

www.rockambaerg.ch<br />

18. Internationales Dampftreffen<br />

– Ysebähnli am Rhy<br />

Wo Kinderherzen höher schlagen: Auf echten Miniatur-Dampfloks<br />

Runde für Runde durch den kleinen Park fahren. Lokomotiven und<br />

ihre Lokführer aus ganz Europa geben sich ein Stelldichein.<br />

27. - 29. 07. 2012 — Ysebähnli am Rhy, Pratteln/Schweizerhalle<br />

www.ysebaehnli-am-rhy.ch<br />

Triumph & Trauer – Heldenmusiken<br />

französischer Meister<br />

120 Künstler der Stadtmusik Basel und des Akademischen Orchesters<br />

Basel laden ein zum Musikerlebnis der Extraklasse. Dabei sein, wenn<br />

Berlioz‘ «Grande symphonie funèbre et triomphale» gespielt wird …<br />

23./25. 08. 2012 — Theater Augusta Raurica, Augst<br />

www.theater-augusta-raurica.ch<br />

Römerfest 2012 – Panem et Circenses<br />

Schon zum 17. Mal verwandeln sich die Ruinen von Augusta Raurica<br />

in eine pulsierende römische Stadt. Das grösste Familienfest der<br />

Region.<br />

25. – 26. 08. 2012 — Augusta Raurica, Augst<br />

www.augusta-raurica.ch<br />

Bikefestival Basel<br />

Der grösste und erfolgreichste Radsportanlass der Nordwestschweiz<br />

auf dem legendären Schänzli – ein Muss für Velo- und Outdoorfans.<br />

25. – 26. 08. 2012 — Schänzli, Muttenz<br />

www.bikefestival-basel.ch<br />

beef12<br />

Aus Gras wird Fleisch – das sympathische Fest rund um die<br />

Schweizer Viehwirtschaft.<br />

31. 08. – 02. 09. 2012 — Begegnungszone, Sissach<br />

www.beef12.ch


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 21<br />

Rümlingen unlimited<br />

Junge Menschen geben den Ton an an der neuen der neusten Festivalausgabe.<br />

05. – 09. 09. 2012 — Diverse Veranstaltungsorte<br />

www.neue-musik-ruemlingen.ch<br />

Blaue Stunde – Musik<br />

Ein wundersam bezauberndes Rendez-vous in der Dämmerung …<br />

14. – 15. 09. 2012 — Theater Augusta Raurica, Augst<br />

www.theater-augusta-raurica.ch<br />

Zig-Open-Air<br />

Zwischen Oltingen und Zeglingen inmitten einer Waldlichtung geben<br />

sich Hollywood-Blockbuster und Independant Pictures die Hand.<br />

08. – 11. 08. 2012 — Unterhalb der Zigfluh, Oltingen<br />

www.zigopenair.ch<br />

slowUp Basel-Dreiland<br />

Einen Tag lang gehört die Strasse ganz den Velofahrern und Inline-Skatern<br />

– 60 Kilometer und durch drei Länder.<br />

16. September 2012<br />

Raum Basel – Augst – Rheinfelden – Lörrach – Saint-Louis<br />

www.basel-dreiland.ch<br />

Und wenn es einmal regnen sollte:<br />

laufende Ausstellungen<br />

Ausstellung «Wie von Geisterhand»<br />

Hühnerhaut gibt’s, wenn die Blasbalge der riesigen Philharmonie-Orgel<br />

«Britannic» zu schnaufen beginnen. Die typengleiche Schwesterorgel<br />

liegt auf dem Ozeangrund im Rumpf der Titanic …<br />

bis 31. 03. 2013 — Museum für Musikautomatenmusem, Seewen<br />

www.bundesmuseen.ch/musikautomaten<br />

3, 2, 1 … Start! Einmal Weltall und zurück<br />

Wie schnell fliegen Raketen ins All? Wer war der erste Mensch im<br />

Weltraum? Was essen Astronautinnen zu Mittag? Wo schlafen Astronauten?<br />

Eine erlebnisreiche Ausstellung für Kinder und Familien.<br />

Bis 31. 12. 2012 — Museum.BL<br />

www.museum-bl-freunde.ch<br />

293 Silbermünzen – Der Keltenschatz<br />

von Füllinsdorf<br />

Auf dem Gebiet der Gemeinde Füllinsdorf wurde ein Depot mit<br />

293 keltischen Silbermünzen entdeckt – der grösste Hortfund eisenzeitlicher<br />

Edelmetallmünzen der Schweiz.<br />

31. 3. 2012 – 23. 9. 2012 — Museum.BL<br />

www.museum-bl-freunde.ch<br />

Helfende Hände gesucht!<br />

Für die zwei von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> betriebenen Verpflegungszelte<br />

Lucullus und Porcellus am Römerfest 2012 am 25./26. August<br />

werden noch freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht. Einsätze<br />

können am Buffet und in der Küche/Grill geleistet werden. Es sind<br />

jeweils Tageseinsätze von ca. 09.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr.<br />

Als bescheidenen Dank für Ihre wertvolle Mithilfe offerieren wir<br />

Ihnen pro Einsatztag – nebst der Verpflegung – 40 Franken, 2 Gratiseintritte<br />

ans Römerfest (z. B. für Angehörige), einen Eintritt in die<br />

Wellness-Welt Sole Uno und ein Abschluss-Essen am Sonntagabend.<br />

Interessiert? Dann melden Sie sich bitte unter:<br />

061 927 65 44 oder info@baselland-tourismus.ch – vielen Dank!


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 22<br />

Forstbetriebsgemeinschaft «Am Blauen» mit aussergewöhnlichem Waldlehrpfad<br />

Wandern und den Wald <strong>entdecken</strong><br />

Ein vom Menschen unberührtes Stück Wald. Bild: aenis<br />

Das Wandern im preisgekrönten Wald kann<br />

zum Erlebnis werden. Spuren der Vergangenheit<br />

werden ebenso sichtbar wie die<br />

Möglichkeiten der Zukunft.<br />

Von Daniel Aenishänslin<br />

Auf 44 Kilometern führt er durch acht Gemeinden,<br />

zwei Kantone und zwei Länder. Ausgangs-<br />

und Endpunkt ist das Kloster Mariastein. Die<br />

gesamte Strecke ist kaum an einem Tag zu bewältigen.<br />

«Sie würde sich eigentlich wunder-<br />

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bar für ein Schullager eignen», bestätigt Christoph<br />

Sütterlin, Revierförster und Betriebsleiter<br />

der Forstbetriebsgemeinschaft «Am Blauen»<br />

mit Stützpunkt in der <strong>Baselbiet</strong>er Gemeinde<br />

Ettingen. Von hier aus wird alles kontrolliert.<br />

Vor rund einem Jahr wurde der 5. Solothurner<br />

Waldwanderweg eröffnet, der seine Wurzeln<br />

im <strong>Baselbiet</strong> hat. «Ein solches Projekt ist nur<br />

realisierbar, wenn man auf den Goodwill aller<br />

Involvierten zählen kann», sagte der Solothurner<br />

Kreisförster Martin Roth. Dies bestätigt<br />

Sütterlin: «Voraus gingen Abklärungen mit<br />

Bild: A.Kauw, ca. 1670<br />

Bild: Geri Kaufmann<br />

4<br />

Rund um Mariastein<br />

1 Landskron anno 1670<br />

2 Ruine heute<br />

Gemeinde<br />

Metzerlen-<br />

Mariastein<br />

Bürgergemeinde<br />

Rodersdorf<br />

Gemeinde<br />

Hofstetten-Flüh<br />

5. Solothurner<br />

Waldwanderung<br />

Die Landskron<br />

Einst umkämpft, heute umsorgt<br />

Seit Jahrhunderten prägt die Landskron das hintere<br />

Leimental. Einst als stolze Burg ein Zeichen adeligen<br />

Machtanspruchs, dann als Festung Ausdruck des<br />

politischen Spannungsfeldes europäischer<br />

Mächte und schliesslich als Ruine<br />

Symbol der Vergänglichkeit. Die Burg<br />

wurde um 1297 von der mächtigsten<br />

Familie des bischöflichen Basler Adels –<br />

den Münchs – gegen den Widerstand<br />

anderer Adelsgeschlechter erbaut. Beim<br />

Erdbeben von 1356 wurde sie stark beschädigt,<br />

danach jedoch wieder instand<br />

gestellt.<br />

Nach dem Dreissigjährigen Krieg nahm<br />

der französische König die Landskron in<br />

Besitz. Sie diente bis zur Revolution als<br />

königliche Grenzfestung und Staatsgefängnis.<br />

Als 1813 die Bayern und die<br />

Öster reicher gegen Napoleon zogen, eroberten<br />

sie die Festung. Sie wurde von<br />

der Bevölkerung ausgeplündert und<br />

1814 gesprengt.<br />

Bis die Ruine 1857 von der Familie von<br />

Reinach erworben wurde, diente sie als<br />

Steinbruch. Seit 1983 ist sie Eigentum<br />

des binationalen Vereins Pro Landskron.<br />

www.pro-landskron.eu<br />

5. Solothurner<br />

Waldlehrpfad.<br />

Kantonen, Gemeinden und auch dem Kloster<br />

Mariastein.» Entstanden ist mehr als ein Wanderweg.<br />

«Es ist ein Waldlehrpfad mit 50 Posten<br />

geworden», erklärt Christoph Sütterlin, «jeder<br />

Posten befasst sich mit einem neuen Thema.»<br />

Mit ihrem Projekt kam die Forstbetriebsgemeinschaft<br />

«Am Blauen» in diesem Frühling zu<br />

hohen Ehren. Sie gewann den mit 200 000 Franken<br />

höchstdotierten Umweltpreis der Schweiz,<br />

den die Sophie und Karl Binding Stiftung jährlich<br />

für nachhaltige Waldwirtschaft vergibt. 2012<br />

stand der Binding Waldpreis unter dem Jahres-<br />

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<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 23<br />

thema «Holznutzung aus ökologischer, ökonomischer<br />

und gesellschaftlicher Verantwortung».<br />

Christoph Sütterlin befand: «Natürlich ist<br />

dieser Preis ein grosse Anerkennung für unsere<br />

Arbeit, er ist aber auch der Auftrag an uns, in der<br />

Erfolgsspur zu bleiben.» Auf dem Waldwanderweg<br />

gibt es eine Unmenge zu <strong>entdecken</strong>. Das<br />

Hofstetter Sonderwaldreservat Chöpfli mit seinen<br />

23 Hektaren Ausdehnung wurde 1994 errichtet.<br />

Während 100 Jahren wird dieses Waldstück<br />

nicht von Menschen angefasst.<br />

Das Ziel dahinter ist die Erhaltung des<br />

Flaum eichenwaldes sowie die Förderung von<br />

Licht und Wärme liebenden Tier- und Pflanzenarten<br />

im Felsbereich. Die Chälengrabenschlucht<br />

am Fuss des Blauen bietet einen romantischen<br />

Aufstieg über kleine Brücken und Stege zur<br />

Hofstetter Bergmatte. In Rodersdorf steht die<br />

grösste Buche der Nordwestschweiz: «Ihr Volumen<br />

beträgt 35 Kubikmeter», verrät Christoph<br />

Sütterlin – was erahnen lässt, dass es in diesem<br />

Buchenwald noch um mehr geht.<br />

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Entspanntreisen,<br />

zuverlässig pendeln,<br />

individuellmobil sein.<br />

Die Buche ist der «Brotbaum» der Forstbetriebsgemeinschaft.<br />

Es ist gelungen, «Naturschutz und<br />

Holznutzung gewinnbringend zu vereinbaren»,<br />

wie es Georg Schoop, Jurypräsident der Binding<br />

Stiftung, ausdrückt. Denn gleichzeitig habe der<br />

Naturschutz einen hohen Stellenwert. 480 seltene<br />

Baumarten werden gehegt und gefördert.<br />

Während die nordexponierten Hänge vorwiegend<br />

der Holzproduktion dienen, sind die<br />

Südlagen wichtig für die Biodiversität im <strong>Baselbiet</strong><br />

und dem angrenzenden Raum. Sie beherbergen<br />

beispielsweise Schlangen oder<br />

Orchideen. Eine artenreiche Hecken- und Waldrandlandschaft<br />

ist anzutreffen, Wildschweinsuhlen<br />

ebenso. Ein alter Grenzstein markiert die<br />

Gemeinde- und Kantonsgrenzen zwischen <strong>Baselland</strong><br />

und Solothurn.<br />

Am Waldrand wird die Sicht auf die Buchenwälder<br />

des Blauen-Nordhangs frei. Auf Felsen<br />

geniesst der Wanderer einen atemberaubenden<br />

Ausblick über die vielfältige Landschaft.<br />

Die nördlichsten Juraausläufer tauchen in die<br />

Luxus-Carreisen<br />

Öffentlicher<br />

Verkehr<br />

Tanken. Waschen.<br />

Mieten.<br />

Sundgauer Lösslandschaft ab. Die Ruine Landskron<br />

und das Kloster Mariastein thronen über<br />

allem.<br />

Der Waldwanderweg ist ein Rundkurs, der<br />

mit diversen öffentlichen Verkehrsmitteln aus<br />

dem <strong>Baselbiet</strong> zu erreichen ist. Die Strecke führt<br />

durch die Gemeinden Bättwil, Ettingen, Hofstetten-Flüh,<br />

Metzerlen-Mariastein, Witterswil,<br />

Rodersdorf und das französische Leymen. Ein<br />

Ausweis ist ebenso angebracht wie gutes Schuhwerk<br />

und witterungsgerechte Kleidung.<br />

Sütterlin und seine Kollegen von der Forstbetriebsgemeinschaft<br />

«Am Blauen» bitten die<br />

Wanderer, nicht vom Weg abzuweichen. Gerade<br />

jetzt krabbelt viel neugeborenes Tierleben durch<br />

den Wald. Als aussergewöhnliche Jugendherberge<br />

bieten die Rotburg – eine echte Burg – in<br />

Mariastein sowie diverse Gasthöfe unweit des<br />

Pfades Platz für Übernachtungen.<br />

www.baselland-tourismus.ch<br />

(Eingabe Suchfeld «Waldlehrpfad»)<br />

Schwierigkeitsgrad mittel – anspruchsvoll<br />

Gesamtlänge 44 km<br />

Teilroute Mariastein – Flüh: 10,5 km<br />

Teilroute Mariastein – Metzerlen: 16 km<br />

Teilroute Hofstetten: 13 km<br />

Teilroute Rodersdorf – Burg i. L.: 17 km<br />

Aussicht auf das Kloster Mariastein.<br />

Bild: aenis<br />

•Tages-und Mehrtagesreisen •Kleinbusvermietung •LKW-Waschanlage<br />

•Individuelle Carfahrten • Eventorganisa�on •ÖffentlicheTankstelle<br />

•Extrafahrten/ Personentransfer •PW-Tex�lwaschstrasse •Öffentlicher Verkehr<br />

AutobusAGLiestal •Industriestrasse13•4410Liestal •Telefon+41 (61) 9067181•www.aagl.ch


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 24<br />

Frisches aus dem Leimental<br />

Im Mekka der Direktvermarkter<br />

Auf den Bauernhöfen von Biel-Benken lassen<br />

sich Obst, Gemüse, Eier, Milch, Brot und<br />

Wein direkt bei den Produzenten einkaufen<br />

und auf einer Wanderung oder Velotour<br />

gleichzeitig das Leimental <strong>entdecken</strong>.<br />

Von Rolf Zenklusen<br />

«Wir lieben unser Dorf und unser Tal», sagt<br />

Christian Jäggi. Er steht in seinem Weinberg am<br />

sonnigen Südhang von Biel-Benken und geniesst<br />

die Aussicht ins Leimental. Immer wieder trifft<br />

er hier oben auf Wanderer, welche die Gegend<br />

erkunden und auf dem Heimweg noch schnell<br />

ins Dorf gehen, um bei den Bauern einzukaufen.<br />

«Biel-Benken ist das Mekka der Direktvermarkter»,<br />

erklärt Jäggi, der mit viel Herzblut den<br />

Landwirtschaftlichen Verein Biel-Benken (LVBB)<br />

präsidiert.<br />

Zum Verein gehören 18 Bauernbetriebe – darunter<br />

ein biologischer – aus dem Dorf und der<br />

näheren Umgebung. Jeder Betrieb verkauft eigene<br />

Produkte direkt an die Konsumentinnen<br />

und Konsumenten. In den Hofläden werden<br />

Bildlegende<br />

Obst und Gemüse ganzjährig in höchster Qualität<br />

und Frische angeboten.<br />

Bargeldlos bezahlen<br />

Auf dem Tannerhof an der Bachgasse 23 beispielsweise<br />

kann man im Selbstbedienungsladen<br />

365 Tage im Jahr von 8 bis 21 Uhr einkaufen.<br />

«Die Kunden lieben unsere Produkte.<br />

Und sie schätzen es, dass sie an unserem Automaten<br />

auch bargeldlos bezahlen können», berichtet<br />

Landwirt Georges Tanner.<br />

Frische Eier und Milch gehören ebenso zum<br />

Angebot der Biel-Benkemer Bauernbetriebe.<br />

Täglich bietet einer der Höfe frisches Bauernbrot<br />

oder Zopf an. So etwa bei Gemüsebauer<br />

Hans Ruepp an der Kirchgasse 7: Als wir ihn besuchen,<br />

zieht er gerade fein duftende Bauernbrote<br />

aus dem eigenen Holzofen. «Brot backen<br />

ist für mich eine willkommene Abwechslung im<br />

Arbeitsalltag», erzählt der Landwirt.<br />

Reitstunden buchen<br />

Einige Bauernhöfe bieten auch Fleisch, Cheminéeholz,<br />

Dekorationen, Sonnenblumen und<br />

In Georges Tanners<br />

Hofladen kommt das<br />

Gemüse täglich frisch<br />

vom Feld.<br />

Bilder: Rolf Zenklusen<br />

Blumensetzlinge an. Und wer sich für Pferde<br />

interes siert, kann auf mehreren Höfen Reitstunden<br />

buchen. Die Pensionspferdehaltung ist für<br />

einige Betriebe zum wichtigen Erwerbszweig geworden.<br />

«In den Hofläden kaufen nicht nur Leute aus<br />

dem Dorf ein», sagt Georges Tanner. Zu den Kunden<br />

gehören auch Pendler, die auf dem Weg nach<br />

Hause bei ihm vorbeifahren. Oder Familien aus<br />

der Stadt, die mit dem öffentlichen Verkehr oder<br />

mit dem Velo schnell in Biel-Benken sind. Nicht<br />

selten verbinden sie den Einkauf beim Bauern<br />

noch mit einer Wanderung oder einem Ausflug.<br />

Rehe, Füchse und vielleicht ein Storch<br />

Denn die Landschaft rund um Biel-Benken hat<br />

einiges zu bieten. Auf den fruchtbaren Böden<br />

aus Lösslehm gedeiht fast alles. Entsprechend<br />

vielfältig ist die landwirtschaftliche Nutzung:<br />

Moderne Anlagen wechseln sich ab mit Äckern,<br />

alten Baumgärten und Wäldern. Die Fauna präsentiert<br />

sich enorm vielfältig. Nicht nur Rehe<br />

und Füchse überraschen vielleicht den Wanderer,<br />

auch viele Vögel und Reptilien tummeln sich


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 25<br />

in der Kulturlandschaft. Mit etwas Glück trifft<br />

man auf Störche.<br />

Eine wichtige Biel-Benkemer Tradition war<br />

und ist der Rebbau. «Mit 40 Hektaren war der<br />

Weinbau um 1850 der wichtigste Erwerbszweig<br />

des Dorfes», erzählt Christian Jäggi.<br />

Krankheiten aus Übersee, schlechte Witterung<br />

und Importe aus dem Ausland brachten den<br />

Weinbau 100 Jahre später aber fast zum Erliegen.<br />

Übrig blieb noch eine Hektare Rebland,<br />

gleichzeitig hatte sich die Zahl der Dorfeinwohner<br />

verringert.<br />

35 000 Flaschen Wein pro Jahr<br />

Mit der Gründung des Weinbauvereins 1950<br />

konnte das Verschwinden dieses Erwerbszweigs<br />

gestoppt werden. Heute werden auf vier Hektaren<br />

rund 35 000 Flaschen Wein produziert.<br />

Christian Jäggi präsidiert den Landwirtschaftlichen<br />

Verein Biel-Benken mit Herzblut.<br />

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I<br />

Balkonien<br />

Schöne Ferien zu Hause – mit der BaZ.<br />

Zu den Benkemer Weinen gehören Pinot Noir,<br />

Schiller (ein roséartiger Wein aus Blauburgunder<br />

und Riesling × Sylvaner), Wysse (aus Gutedel<br />

und Riesling × Sylvaner), Chardonnay und<br />

Schaumwein. Kaufen oder degustieren kann<br />

man die Weine unter anderem bei Christian<br />

Jäggi an der Kirchgasse 16.<br />

Der Präsident des LVBB lädt alle dazu ein, nach<br />

Biel-Benken zu kommen und dabei einen Halt<br />

auf einem Bauernhof einzulegen. Jäggi: «Ein Besuch<br />

bei uns ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Wir<br />

sind überzeugt, den schönsten Beruf am schönsten<br />

Ort der Welt auszuüben.»<br />

www.landwirtschaft-bielbenken.ch<br />

Im Mekka der Direktvermarkter finden die<br />

Konsumenten täglich frisches Bauernbrot.<br />

sem Sommer! Und dazu müssen Sie nicht einmal weit weg: Ein Gang zum Briefkasten und ein Liegestuhl im Freien genügen. Denn auch<br />

lesen Sie in der Basler Zeitung 7 Tage die Woche, wo es in der Region heiss zu und her geht, wer im Sport kühlen Kopf bewahrt, was<br />

der Wirtschaft baden geht. Sichern Sie sich gleich das 6-wöchige Sommerferien-Abo der BaZ (2. Juli bis 12. August 2012) für erholsame<br />

ntagsausgabe. Wir wünschen Ihnen schöne Tage auf Balkonien mit der BaZ als Ferienlektüre!<br />

ls Ferienlektüre im Briefkasten und bestelle das Sommerferien-Abo. Damit erhalte ich die Basler Zeitung vom 2. Juli bis 12. August 2012<br />

be für nur CHF 20.–.<br />

Tipps für markierte<br />

Wanderrouten:<br />

Ab Tramhaltestelle Oberwil:<br />

in 50 Min. nach Biel-Benken<br />

Ab Tramhaltestelle Therwil:<br />

in 1 Std. 25 Min. nach Biel-Benken<br />

Ab Bushaltestelle Biel-Dorf:<br />

in 1 Std. 40 Min. nach Basel<br />

in 45 Min. nach Oberwil<br />

in 1 Std. 10 Min. nach Flüh<br />

Tipps für Velotouren:<br />

Allschwil – Schönenbuch – Neuwei ler (F)<br />

– Biel-Benken – Oberwil – Allschwil<br />

16 km, Höhendifferenz 200 m<br />

Münchenstein – Oberwil – Biel-<br />

Benken – Therwil – Aesch – Goetheanum<br />

– Münchenstein<br />

26 km, Höhendifferenz 240 m<br />

Bild: Paul Menz<br />

Sichern Sie sich gleich das 6-wöchige Sommerferien-Abo<br />

(2. Juli bis 12. August 2012) für erholsame 20 Franken.<br />

Kontaktieren Sie uns telefonisch unter 061 639 13 13 oder senden<br />

Sie eine E-Mail mit Betreff «Balkonien» sowie Ihrem Namen und<br />

Adresse an info@baz.ch. Oder besuchen Sie uns auf www.baz.ch<br />

Wir wünschen Ihnen schöne Tage auf Balkonien mit der<br />

BaZ als Ferienlektüre.<br />

BaZ. Erst lesen, dann reden.


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 26<br />

Region Wasserfallen – das Juraparadies mit aussergewöhnlichem Waldlehrpfad<br />

Schätze <strong>entdecken</strong> und erleben<br />

In der Region Wasserfallen – das Juraparadies<br />

lassen sich viele Schätze <strong>entdecken</strong>. Das<br />

<strong>Tourismus</strong>büro in der Talstation der Wasserfallenbahn<br />

steht mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />

Von Barbara Henzi<br />

Für Seniorinnen und Senioren hat sich das <strong>Tourismus</strong>büro<br />

«Region Wasserfallen – das Juraparadies»<br />

ein ganz spezielles Angebot ausgedacht.<br />

Das Angebot richtet sich an Bewohnerinnen<br />

und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen<br />

und deren Betreuerinnen und Betreuer. Das<br />

<strong>Tourismus</strong>büro offeriert organisierte Altersnachmittage<br />

auf dem Dietisberg ob Läufelfingen,<br />

auf dem Leuenberg bei Hölstein oder auf<br />

der Wasserfalle.<br />

Ein geselliger Lottomatch, eine Filmvorführung<br />

oder seniorengerechte Geschicklichkeitsspiele<br />

warten auf die Gäste. Dietisberg und Leuenberg<br />

sind mit einem Kleinbus gut erreichbar.<br />

Auf die Wasserfalle gelangt man mit der Gondelbahn.<br />

Die Gondelbahn und alle anderen Durchführungsorte<br />

verfügen über eine rollstuhlgängige<br />

Infrastruktur.<br />

Das <strong>Tourismus</strong>büro «Region Wasserfallen – das<br />

Juraparadies» hat sein Domizil in der Talstation<br />

der Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen. Das<br />

Büro funktioniert als Geschäftsstelle des Vereins<br />

«Region Wasserfallen – das Juraparadies» und<br />

ist während sieben Tagen in der Woche erreichbar.<br />

Der Verein verfolgt das Ziel, den <strong>Tourismus</strong><br />

und die Freizeitangebote in den beiden Frenkentälern<br />

und anliegenden Gemeinden besser zu<br />

vernetzen und zu vermarkten.<br />

Dabei darf die junge Organisation auf die<br />

Unterstützung von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> zählen.<br />

Die Angebote des <strong>Tourismus</strong>büros richten sich<br />

an die verschiedensten Gästegruppen. Die Webseite<br />

bietet Einzelgästen Informationen über die<br />

diversen Angebote, Wandervorschläge und Exkursionen<br />

in der Region.<br />

Aktuelle Veranstaltungen werden in der<br />

Agenda der Webseite publiziert. Ein bunter<br />

Strauss aus Kultur, Freizeit, Sport und Spass<br />

wartet hier auf Interessierte. Das <strong>Tourismus</strong>büro<br />

bietet des Weiteren Unterstützung bei der<br />

Organisation von Firmen- und Vereinsanlässen.<br />

Dies reicht von einfachen Anfragen über<br />

die Einholung von Angeboten bis hin zur Abrechnung.<br />

Auch um die Verpflegung kümmert sich das <strong>Tourismus</strong>büro<br />

mit Vorschlägen, die jedem Budget<br />

gerecht werden. Egal ob auf einer Posamentervelotour,<br />

auf einer mythologischen Wanderung,<br />

bei einem Seniorennachmittag oder einem abwechslungsreichen<br />

Gruppenausflug: die Gäste<br />

<strong>entdecken</strong> im Juraparadies zahlreiche Schätze.<br />

Region Wasserfallen – das Juraparadies<br />

Oberbiel 62<br />

4418 Reigoldswil<br />

Tel. 061 943 00 88<br />

www.juraparadies.ch<br />

Bild: zvg


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 27<br />

Das Erlebnistram 10 im hinteren Leimental. Bild: zvg<br />

Europas längste internationale Tramlinie<br />

Die Region Basel ist gut für viele Rekorde.<br />

Und so wundert es nicht, dass es auch im öffentlichen<br />

Verkehr einen Guinessbuch-würdigen<br />

Eintrag gibt. Der Titel der längsten<br />

internationalen Tramlinie hält nämlich die<br />

<strong>Baselland</strong> Transport AG inne, genauer, die<br />

Tramlinie 10.<br />

Auf 25,9 Kilometer durchquert der 10er die<br />

Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt und<br />

Solothurn und – wie das Wort «international»<br />

verrät – macht sogar einen Schlenker über<br />

französisches Territorium. Die Fahrt zwischen<br />

Dornach und Rodersdorf ist eine richtiggehende<br />

Inszenierung von Highlights in<br />

Kunst, Kultur, Architektur und Kontrasten.<br />

Fahrgäste erleben innert einer Stunde das<br />

Wechselspiel zwischen ländlichem Idyll und<br />

urbanem Puls. Wasserschlösser und Burgen<br />

lösen Bauten der Moderne ab. Gepflegte englische<br />

Landschaftsgärten stehen gewaltigen<br />

Naturschluchten gegenüber. Geschäftsleute<br />

teilen sich den Sitzplatz mit ruhesuchenden<br />

ins Kloster Einkehrenden. Sternerestaurants<br />

sind über die Geleise mit gemütlichen Landgasthöfen<br />

verbunden. 17 Millionen Menschen<br />

bringt die Linie 10 jährlich sicher ans<br />

Ziel. Und wer weiss – vielleicht ist es nicht nur<br />

die längste, sondern auch die erlebnisreichste<br />

internationale Tramlinie Europas.<br />

Rodersdorf Remelturm | Kapelle St-Brice<br />

Leymen Ruine Landskron | Kloster Mariastein<br />

Bättwil<br />

Witterswil Chällergrabeschlucht<br />

Ettingen Hofstetter Bergmatte<br />

Therwil Grenzweg nach Flüh<br />

Oberwil Bruderholz<br />

Bottmingen Wasserschloss Bottmingen<br />

Binningen Schloss Binningen<br />

Basel Zolli | Spielzeug Welten Museum<br />

Münchenstein Merian Gärten | Grün 80<br />

Mehr Informationen zu den Sehenswürdigkeiten und Erlebnissen unter<br />

www.blt.ch / Fahrgast-Service / Ausflugstipps / Unteres <strong>Baselbiet</strong><br />

Arlesheim Dom | Ermitage | Burg Reichenstein<br />

Dornach Goetheanum | Gempenturm<br />

Eines der wenigen der Schweiz – das Wasserschloss<br />

Bottmingen. Bild: Paul Menz<br />

Weitere Informationen über Tickets<br />

und Preise unter www.blt.ch.<br />

<strong>Baselland</strong> Transport AG<br />

Grenzweg 1<br />

CH-4104 Oberwil<br />

Telefon +41 (0)61 406 11 11<br />

info@blt.ch


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 28<br />

Solsberg Festival als Bereicherung der Musiklandschaft<br />

Sol Gabettas musikalische Trouvaillen<br />

Kammermusik aus berühmter Feder in barocker<br />

Umgebung gespielt von filigranen Musikern:<br />

Vom 15. bis 29. Juni geht das 7. Solsberg<br />

Festival über die Bühne.<br />

Von Daniel Aenishänslin<br />

«Mein Wunsch war es, mit musikalischen Freunden<br />

im kleinen Kreis zu spielen, Programme, die<br />

man das ganze Jahr über selten spielt», sagt Sol<br />

Gabetta. «Anderseits wollte ich diese wunderbare<br />

Klosterkirche vor unserer Haustüre mit Musik<br />

erfüllen.» Das 7. Solsberg Festival vom 15. bis<br />

29. Juni in Olsberg und Rheinfelden bietet Kammermusik<br />

vom Feinsten, gespielt von Musikerinnen<br />

und Musikern, die ihr gerecht werden.<br />

Unter ihnen die argentinische Cellistin Sol<br />

Gabetta, die Schöpferin des Festivals. Die zehn<br />

Konzerte – darunter auch eines für Familien mit<br />

Kindern – finden in der Olsberger Klosterkirche<br />

und der Rheinfelder Stadtkirche statt. «Die Kirchen<br />

sind wunderbare Barockräume mit einer<br />

bedeutenden Vergangenheit», sagt Sol Gabetta,<br />

«sie gehören zu den schönsten barocken Zeugnissen<br />

der Schweiz.»<br />

Vor allem aber sei es die Gesamtatmosphäre,<br />

sowohl in Olsberg als auch in Rheinfelden, «die<br />

einfach stimmt und sehr inspirierend wirkt». Die<br />

Akustik ist hervorragend. «Die Programme müssen<br />

allen Freude bereiten», betont die 30-jährige<br />

Gabetta, die im bayerischen Fernsehen auch<br />

als Moderatorin einer Musiksendung zu sehen<br />

ist. Die Musiker freuten sich, weil sie damit eine<br />

Gattung spielen dürften, die ihnen selten geboten<br />

werde.<br />

Sol Gabetta. Bild: zvg<br />

Die meisten von ihnen sind Solisten. Die Freude<br />

des Publikums rühre daher, dass es «durch die<br />

Programme angeregt wird, auch Neues kennen<br />

zu lernen, ohne auf die Meisterwerke verzichten<br />

zu müssen». Sol Gabetta möchte mit einem<br />

der Konzerte speziell Kinder ansprechen, «weil<br />

ich finde, dass es unsere Aufgabe als Musiker<br />

ist, auch für Kinder die Sprache der Musik zu<br />

vermitteln».<br />

Das Kinderkonzert senke die Hemmschwelle<br />

sogar für Erwachsene, ein nächstes Mal an eines<br />

der anderen Konzerte zu kommen. Auf Sol Gabetta<br />

kommt während des Festivals eine Menge<br />

Arbeit zu. Sie ist Teil eines jeden der zehn Konzerte.<br />

«Das ist auch der Grund, warum wir, um<br />

die Nachfrage zu befriedigen, jedes Programm<br />

zweimal aufführen und nicht in neun Konzerten<br />

neun verschiedene Programme spielen», erklärt<br />

sie.<br />

Debussy, Beethoven, Ravel oder Dvorák<br />

– um nur einige Komponisten zu erwähnen –<br />

werden die Musiker interpretieren. Darauf freut<br />

ANZEIGE<br />

sich Sol Gabetta, für die das Festival ein Stück<br />

Heimat und ein Stück ihrer musikalischen Identität<br />

ist. Ebenso freut sie sich auf das Zusammensein<br />

mit ihren Musikerfreunden und dem ganzen<br />

Umfeld des Solsberg Festivals.<br />

www.solsberg.ch<br />

Ula Uljona, Arabella Steinbacher, Erik Schumann,<br />

Bertrand Chamayou, Sol Gabetta. Bild: zvg<br />

DAS KLINGENDE MUSEUM<br />

In Seewen SO –knapp 20km vonBasel –mitteninder herrlichen<br />

Hügellandschaft desSchwarzbubenlandesbietetIhnen das Museum für<br />

Musikautomaten ein besonderes Erlebnis im Spannungsfeld zwischen<br />

Präzisionstechnik und dem Zauber alter Melodien. Nichtnur die Klänge<br />

werden Sie während der einstündigen Führung bezaubern.<br />

In der aktuellen Sonderausstellung «Wie vonGeisterhand» istals<br />

besonderes Highlightdie sogenannte Britannic-Orgel zu bewundern.<br />

Geöffnet | Di bis So, 11bis 18 Uhr.<br />

Führungen | 12.20, 13.20, 14.40, 16.00 Uhr.<br />

Tipp | Postautohaltestelle «Seewen, Musikautomaten» direkt<br />

vor dem Museum –Museumsshop mit vielfältigem Angebot –<br />

Restaurant mit Aussichtsterrasse<br />

Museum für Musikautomaten<br />

Sammlung Dr. h.c. H.Weiss-Stauffacher<br />

Bollhübel 1, CH-4206 Seewen SO<br />

T+41 61 915 9880, F+41 61 915 9890<br />

musikautomaten@bak.admin.ch


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 29<br />

Wandertipp:<br />

Eine Stunde bis aufs Hochplateau<br />

Auf dem Zunzgerberg. Bild: zvg<br />

Schöne Dörfer und Natur pur: Die Wanderung<br />

von Itingen über die Zunzgerhard nach<br />

Diegten ist ein Genuss.<br />

Von Hans Scheurer*<br />

Die Wanderung beginnen wir bei der SBB Haltestelle<br />

Itingen und folgen kurz dem Wegweiser.<br />

Und schon lohnt sich ein kleiner Umweg. Der<br />

Itinger Dorfkern mit seinen Häuserzeilen entlang<br />

der Dorfstrasse ist ein Genuss. Am oberen<br />

Ende des Dorfes gilt es kurz links zu halten. Nun<br />

sind wir wieder auf dem signalisierten Wanderweg,<br />

dem wir weiter südwärts entlang des Talbächli<br />

folgen.<br />

Immer leicht steigend erreichen wir den<br />

Wald der Zunzgerhard. Beim Wegweiser auf<br />

573 Metern über Meer folgen wir der Strasse<br />

zur Zunzger Waldhütte. Dort erwartet die Wanderer<br />

eine Feuerstelle mit Grill und Sitzgelegenheiten.<br />

Bis hierher waren wir zirka eine Stunde<br />

unterwegs. Der Weiterweg folgt dem Waldsaum<br />

wieder in südlicher Richtung.<br />

Bei «Lägerts» besteht die Möglichkeit, auf den<br />

Themenweg der Heimstätte Leuenberg zu<br />

wechseln und in zirka 20 Minuten zum Leuenberg<br />

hinunterzuwandern. Um auf der gewählten<br />

Route zu bleiben, gehen wir geradeaus den<br />

Waldrand entlang und durch den Wald. Nach<br />

Überquerung einer Hofzufahrt beginnt der Abstieg<br />

hinunter nach Langgarben.<br />

Wer beim Waldaustritt rechts abbiegt, gelangt<br />

in zirka 35 Minuten nach Hölstein. Wir<br />

aber wandern die Strasse entlang in Richtung<br />

Diegten. Vis-à-vis der Bushaltestelle Ober-Diegten<br />

befindet sich das Restaurant Rebstock, das<br />

samstags und sonntags ab 16 Uhr geöffnet und<br />

montags geschlossen ist. Diese Wanderung<br />

stellt keine besonderen Anforderungen, sie ist<br />

auch mit Kindern gut zu bewältigen.<br />

www.wanderwege-beider-basel.ch<br />

* Hans Scheurer ist Vorstandsmitglied der Wanderwege<br />

beider Basel und wohnt in Arlesheim.<br />

Itingen – Zunzgerhard – Zunzgerberg<br />

– Lägerts – Langgraben –<br />

Ober-Diegten<br />

Schwierigkeitsgrad mittel<br />

Distanz 10 km<br />

Aufstieg ca. 352 m<br />

Abstieg ca. 218 m<br />

Zeitbedarf 2 Std. 45 Min.


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 30<br />

Die Rotstab-Clique in Aktion. Bild: zvg<br />

Zentralschweizer Tambouren- und Pfeiferfest zu Gast im <strong>Baselbiet</strong><br />

Festhütte der Pfeifer und Tambouren<br />

Vom 29. Juni bis 1. Juli zelebrieren Tambouren<br />

und Pfeifer ihre Leidenschaft in Liestal.<br />

Erwartet werden 2000 Aktive aus dem In-<br />

und Ausland und viele Schaulustige.<br />

Von Daniel Aenishänslin<br />

«Ja, das wird ein ganz grosser Anlass, einer der<br />

grössten im <strong>Baselbiet</strong>», sagt Hanspeter Meyer,<br />

OK-Präsident des Zentralschweizer Tambouren-<br />

und Pfeiferfests (ZTPF) 2012: «Wenn das Wetter<br />

stimmt, wird Liestal zeitweise in einer Menschenmenge<br />

ertrinken.» Das ZTPF kommt nach<br />

Liestal. Seit zwei Jahren laufen die Vorbereitungen.<br />

Vom 29. Juni bis zum 1. Juli werden gegen<br />

2000 Teilnehmende erwartet.<br />

Das Fest beginnt am Freitag mit den Einzelwettspielen,<br />

die in rund 20 Lokalen des<br />

Stettlis stattfinden. Am Samstag werden die<br />

Gruppenwettspiele und die Marschkonkurrenz<br />

bewertet. Als Höhepunkt ziehen die Gruppen<br />

am Abend durch die Stadt. «Monsterumzug»<br />

nennt Meyer, was Liestal um Mitternacht erwarten<br />

wird. In der Allee zwischen Bahnhof<br />

und Rathausstrasse besammeln sich die Mu-<br />

sikerinnen und Musiker, um während zweier<br />

Stunden durch die Nacht zu ziehen.<br />

Am Sonntag sorgt ein grosser Festumzug<br />

durch die Altstadt für einen würdigen Abschluss<br />

des ZTPF. In einem Turnus von vier<br />

Jahren führt der Schweizerische Tambouren-<br />

und Pfeiferverband jeweils das Ostschweizerische,<br />

das Westschweizerische, das Zentralschweizerische<br />

Tambouren- und Pfeiferfest<br />

sowie das Eidgenössische Tambouren- und<br />

Pfeiferfest durch. In diesem Jahr ist die Reihe<br />

am «Zentralschweizerischen».<br />

Sieben Liestaler Cliquen sind federführend<br />

in der Organisation. Das Budget beläuft sich auf<br />

rund eine halbe Million Franken. Die Region<br />

profitiere stark von diesem «natürlich einmaligen»<br />

Festanlass, ist OK-Präsident Meyer überzeugt.<br />

«Einen grossen Teil des Budgets stecken<br />

wir in die Verpflegung», sagt er, «da dürfen sich<br />

Metzger und Bäcker aus der Region freuen.»<br />

Natürlich werde sich auch die Gastronomie<br />

einen schönen Teil vom Kuchen abschneiden<br />

können. «Etwa 1000 Teilnehmer werden hier<br />

übernachten.» Auf dem Obergestadeck dient<br />

ein Festzelt als Verpflegungs- und Spielort. Zu-<br />

dem wird eine Festmeile mit Aussenständen<br />

und -zelten aufgebaut. Auch Cliquenkeller werden<br />

geöffnet sein. Die Siebe Dupf Kellerei zeichnet<br />

für den Festwein verantwortlich.<br />

Für die Teilnehmenden sei das ZTPF von<br />

grosser Bedeutung, sagt Hanspeter Meyer: «Für<br />

einen Schwinger sind es die grossen Schwingfeste,<br />

für einen Turner die grossen Turnfeste<br />

und für uns Tambouren und Pfeifer ist es das<br />

ZTPF.» Entsprechend werden auch einige Formationen<br />

aus anderen Verbänden anreisen,<br />

sogar aus dem Ausland. Den Festsiegern winken<br />

ideale Preise. «Eine neue Basler Trommel<br />

oder ein Piccolo, das sind schon sehr begehrte<br />

Preise», sagt Meyer. Er hofft darauf, dass dieses<br />

Spektakel in Liestal auch den einen oder anderen<br />

dazu begeistert, selbst ein Tambour oder<br />

Pfeifer zu werden.<br />

www.liestal2012.ch


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 31<br />

Für Weitsichtige.<br />

Die <strong>Baselland</strong>schaftliche Kantonalbank – Ihr persönlicher Sparring Partner für<br />

Geld, Anlage und Vorsorge.<br />

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<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 1 – Juni 2012 – Seite 32<br />

Als Seminarstandort hat das <strong>Baselbiet</strong> Potenzial<br />

Erstklassige Angebote für kreative Geister<br />

Für den <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Ständerat Claude Janiak<br />

sind das Chellenchöpfl i<br />

und die Hinteri Egg die<br />

touristische Highlights<br />

unserer Region.<br />

<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong>: Herr Janiak, ist das<br />

<strong>Baselbiet</strong> eine Ferienregion?<br />

Claude Janiak: <strong>Baselland</strong> ist sicher ein Ausfl<br />

ugsziel. Ein Ferienort ist <strong>Baselland</strong> zusammen<br />

mit der Stadt Basel und der Region Nordwestschweiz.<br />

Als Seminarstandort hat das <strong>Baselbiet</strong> Potenzial.<br />

Sehen Sie das auch so?<br />

Selbstverständlich! Es gibt unter anderen mit<br />

Bad Bubendorf, dem Seminarhotel Wasserfallen,<br />

Bad Ramsach und Bad Schauenburg schon<br />

heute diverse erstklassige Angebote, bei denen<br />

die Schönheit der Natur kreative Geister zu in-<br />

ANZEIGE<br />

novativem Denken und zum Hinterfragen herkömmlicher<br />

Standpunkte ermuntert.<br />

Wohin geht die Reise, wenn Sie als Ständerat<br />

Gäste aus der Schweiz oder dem Ausland<br />

im <strong>Baselbiet</strong> empfangen dürfen?<br />

Sicher auf die Wasserfallen und für jene, die<br />

gut bei Fuss sind, auf die Hinteri Egg. Und das<br />

endet alles in einem der hervorragenden Gasthöfe<br />

im mittleren und oberen <strong>Baselbiet</strong> – mitsamt<br />

Übernachtung.<br />

Verraten Sie uns Ihre persönliche touristische<br />

Trouvaille?<br />

Die Höhepunkte sind das Chellenchöpfl i und<br />

die Hinteri Egg mit dem wunderschönen Ausblick<br />

auf die Alpen.<br />

Wo sehen Sie das <strong>Baselbiet</strong> aus touristischer<br />

Sicht in zehn Jahren?<br />

Wir werden nicht per se ein <strong>Tourismus</strong> stan d-<br />

ort sein, aber profi tieren, wenn wir unsere<br />

Natur instand halten und unsere vielfältigen<br />

kulturellen Angebote, angefangen bei den<br />

Rheinhäfen über Augusta Raurica bis hin zu<br />

unseren Kulturgütern von Arlesheim bis Kilchberg,<br />

mit unseren Naturschönheiten in Einklang<br />

halten.<br />

Interview Ueli Frei<br />

Das Chellenchöpfl i.<br />

Bild: zvg<br />

Pepita ist beim Coop, Manor, Volg, Spar, Lidl und bei Ihrem regionalen Getränkehändler erhältlich.

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