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Baselbiet entdecken, Nr. 6 - Baselland Tourismus

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Die <strong>Tourismus</strong>zeitung<br />

<strong>Nr</strong>. 6 – September 2013<br />

Eine Beilage der Basler Zeitung<br />

und der Volksstimme<br />

<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong><br />

www.baselland-tourismus.ch<br />

Kulinarische Höhepunkte<br />

vom 12.–22. September<br />

> 4<br />

4-Bäder-Tour<br />

Tafeln in den Oberbaselbieter<br />

Bädern<br />

> 6<br />

<strong>Baselbiet</strong> im Weltformat<br />

60 Grafiker entwerfen<br />

ein neues <strong>Tourismus</strong>plakat<br />

> 18<br />

Ermöglicht durch:


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 2 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 3<br />

Impressum<br />

<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong><br />

Eine Beilage der «Basler Zeitung» und<br />

der «Volksstimme» in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>.<br />

Erscheinung<br />

6. September 2013 (quartalsweise)<br />

Auflage<br />

192 000 Exemplare<br />

Redaktion und Konzept<br />

Ueli Frei (Leitung)<br />

Tel. 061 983 11 11<br />

ulrich.frei@freicom.org<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong><br />

Altmarktstrasse 96, CH-4410 Liestal<br />

Tel. 061 927 65 44<br />

info@baselland-tourismus.ch<br />

Verlag und Anzeigenverkauf<br />

National Zeitung und Basler Nachrichten AG<br />

Hochbergerstrasse 15, CH-4002 Basel<br />

Tel. 061 639 10 50<br />

inserate@baz.ch<br />

Druck<br />

DZZ Druckzentrum Zürich AG<br />

Bubenbergstrasse 1, Postfach<br />

CH-8021 Zürich<br />

Inhalt<br />

4<br />

8<br />

10<br />

12<br />

Schnitzdrunder und Chirsipfäffer 4<br />

Kulinarische Höhepunkte während der 1. <strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche<br />

Leserreise – Die 4-Bäder-Tour am 28. September 2013 6<br />

Bad Schauenburg – Bad Bubendorf – Bad Eptingen – Bad Ramsach<br />

Hochstamm-Zwetschgen als «Exportartikel» 8<br />

Fünfte Zwetschgenwoche im Oberbaselbiet<br />

Vom Abbeeren bis zum Zapfen 10<br />

<strong>Baselbiet</strong>er Wein-Abc<br />

Hiesige Äpfel wachsen gemächlich 12<br />

Aus dem <strong>Baselbiet</strong> kommt der beste Süssmost – sagt man<br />

Rotwein passt zum Fischgericht 14<br />

Auf dem Schiff den Geruchs- und Geschmackssinn erleben<br />

Randen-Carpaccio und Härdöpfel-Pflute 15<br />

Besuch bei der Landfrauenköchin Marianne Gysin in Oltingen<br />

<strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche 16<br />

Die <strong>Baselbiet</strong>er Karte mir dem Veranstaltungskalender<br />

Editorial<br />

Genussland <strong>Baselland</strong><br />

Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie an<br />

kulinarische Freuden im <strong>Baselbiet</strong> denken?<br />

Ganz sicher feine Kirschen, frisch ab Baum<br />

oder verarbeitet zu allerlei Köstlichkeiten –<br />

zum Beispiel als Eingemachtes fürs Dessert<br />

bis hin zu feinen Kirschbränden für den Digestif.<br />

Früchte-Exportschlager sind auch die<br />

feinen (Hochstamm-)Zwetschgen, und der<br />

Most schmeckt hier besonders aromatisch,<br />

was wir unserem milden, sonnigen Klima zu<br />

verdanken haben.<br />

Im Herbst öffnen wieder all die Winzer-<br />

Besenbeizen, die hiesigen Wein in gemütlicher<br />

Atmosphäre kredenzen. Auch die vielen<br />

Hofläden mit ihren selbstgemachten Delikatessen,<br />

von der Konfitüre über den Sirup zur<br />

Rauchwurst bis zum würzigen Käse, bereichern<br />

unsere Genusslandschaft. Nebst vielen<br />

stolzen Landgasthöfen mit gutbürgerlicher,<br />

währschafter Küche verfügt das <strong>Baselbiet</strong> zudem<br />

über eine ausserordentlich hohe Dichte<br />

an Sterneküchen. Fündig auf der Suche eines<br />

passenden Lokals wird man übrigens mit dem<br />

Restaurantfinder auf baselland-tourismus.ch.<br />

Neu am kulinarischen Himmel steht dieses<br />

Jahr die «1. <strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche».<br />

An elf Tagen werden an über 100 Anlässen<br />

die heimische Produktions- und Kochkunst,<br />

alte <strong>Baselbiet</strong>er Rezepte sowie die Fusion<br />

von Speis und Trank zelebriert. Genossen<br />

wird übrigens nicht nur bei uns – schweizweit<br />

spannt diese Woche über 1500 «Genuss-<br />

»Brücken übers ganze Land. Ein richtiges<br />

Volksfest also, das uns daran erinnern wird,<br />

dass Essen in unserem Leben keine Nebensächlichkeit<br />

darstellt und regionale Produkte<br />

(mehr) Freude bereiten.<br />

Ich wünsche Ihnen schon jetzt «e Guete».<br />

Tobias Eggimann,<br />

Geschäftsführer <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong><br />

DIE BASELBIETER<br />

GENUSSWOCHE 2013<br />

VOM 12. BIS 22. SEPTEMBER<br />

15<br />

Neues <strong>Tourismus</strong>plakat für das <strong>Baselbiet</strong> 18<br />

60 angehende Grafiker/innen suchen den visuellen Durchbruch<br />

Vom hohen Ross herunter 20<br />

<strong>Baselbiet</strong>er Sage: Ein Pferd hat in der guten Stube nichts zu suchen<br />

18<br />

22<br />

Wo die ersten <strong>Baselbiet</strong>er hausten 22<br />

Neuer Karstlehrpfad entlang des Ibachs im Kaltbrunnental bei Zwingen<br />

Von der Kuh bis zum Käse 23<br />

Nun huldigen auch die <strong>Baselbiet</strong>erinnen und <strong>Baselbiet</strong>er dem Käse<br />

anzeige<br />

Titelbild:<br />

Genuss als Leidenschaft: Im <strong>Baselbiet</strong><br />

lässt es sich gut leben. Bild: Bad Bubendorf<br />

23<br />

Buchantiquariat, Museum – und <strong>Tourismus</strong>büro 26<br />

Teamplayer: <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> und Liestal <strong>Tourismus</strong><br />

Veranstaltungen27<br />

<strong>Baselbiet</strong>er Tipps<br />

Silvester Flussfahrt auf der Rhône<br />

Genuss-<br />

Flussfahrt<br />

061 906 71 81<br />

Ermöglicht durch:<br />

Angenehmes, mildes Klima, traumhafte Orte, köstliche kulinarische Genüsse, die ideale Form das alte Jahr zu verabschieden und das<br />

neue Jahr zu begrüssen. Weltberühmte Städte wie Lyon, Arles und Avignon erwarten Sie.<br />

Datum: 28. Dezember 2013 – 01. Januar 2014 / 5 Tage ab CHF 1240.-<br />

Im Preis inklusive: Carfahrt im bequemen 5-Sterne-Luxusreisebus (auf der ganzen Reise für Ausflüge mit dabei), Schiffsreise in Doppelkabine Hauptdeck,<br />

Vollpension an Bord, Silvester-Galadinner inkl. Wein, Stadtbesichtigung Lyon, Besichtigung des Papstpalastes und der Altstadt von Avignon, Besichtigung von<br />

Arles, Schifffahrt durch das beleuchtete Lyon<br />

Sämtliche Reisedetails finden Sie unter www.aagl.ch. Gerne senden wir Ihnen das Programm auch zu. Tel. 061 906 71 81


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 4 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 5<br />

Kulinarische Höhepunkte während der 1. <strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche<br />

Schnitzdrunder und Chirsipfäffer<br />

DIE BASELBIETER<br />

GENUSSWOCHE 2013<br />

VOM 12. BIS 22. SEPTEMBER<br />

Die Genusswoche als Volksfest rund um das Thema Genuss<br />

Kulinarische Brücke quer durchs <strong>Baselbiet</strong><br />

Vom Kartoffelfest über den Chästeilet bis<br />

zum Sautopf mit Bier: Im <strong>Baselbiet</strong> lässt es<br />

sich während der Genusswoche vom 12.<br />

bis 22. September vorzüglich schlemmen.<br />

Von Ueli Frei<br />

Das <strong>Baselbiet</strong> bietet eine erstaunliche Vielfalt<br />

an heimischen Speisen und Getränken. Dies<br />

beweist allein schon die Zahl der Betriebe<br />

und Institutionen, die bei der 1. <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Genusswoche dabei sind. Von Waldenburg bis<br />

Maisprach und von Laufen bis Wenslingen:<br />

Über vierzig Restaurants, Landwirtschaftsbetriebe,<br />

Kellereien, Winzer, Institutionen und<br />

Vereine haben sich zur Teilnahme beim Genusswoche-Büro,<br />

geführt von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>,<br />

angemeldet.<br />

Der Auftakt zur <strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche<br />

findet in Liestal statt. Zum Eröffnungsanlass<br />

vom Donnerstag, 12. September 2013, von<br />

11.30 bis 14 Uhr ist die Bevölkerung herzlich<br />

eingeladen. Vor dem Törli wird der grosse Kessel<br />

angefeuert, und die Stadt macht ein Fass<br />

auf. Feiner <strong>Baselbiet</strong>er Risotto, hiesiger Pinot<br />

Noir, regionales Bier und frisches Mineralwasser<br />

aus den Tiefen des <strong>Baselbiet</strong>er Juras stehen<br />

auf der Menükarte.<br />

Während das Restaurant Alpbad oberhalb<br />

Sissach den kulinarischen Bogen spannt, lädt<br />

Jenzer Fleisch & Feinkost in Arlesheim zum<br />

Wurst-Seminar. Auf einer Führung durch die<br />

Produktionsanlagen der Mineralquelle Eptingen<br />

AG erfährt der Besucher, wo das an Spurenelementen<br />

reichste Mineralwasser der Schweiz<br />

entspringt. Die <strong>Baselbiet</strong>er Bäuerinnen Apéro<br />

GmbH führt einen weiteren Beweis ihres Könnens<br />

zusammen mit der Wirz Obstbau & Brennerei<br />

in Reigoldswil.<br />

Bon Appetit in Liestal lädt zum Ravioli-Festival.<br />

Auf dem Hof Baregg in Hemmiken offerieren<br />

Stefanie und Christian Weber ein Buure-Zmorge<br />

oder ein Znacht im Obstgarten. Nicht zum ersten<br />

Mal sind das Bad Ramsach und das Restaurant<br />

Leue in Waldenburg bei den Zwetschgenwochen<br />

des Vereins Erlebnisraum Tafeljura dabei.<br />

Im Gasthof zum Ochsen in Arlesheim bittet Wirt<br />

Beat Elsener zum Fleischgenuss.<br />

Gemütlich gehts im Winzer-Beizli im Rebberg<br />

von Monika Fanti in Aesch, auf der Slow-<br />

Food-Gastrotour durch Liestal oder beim Vesper-Plättli<br />

bei Chiquet-Les vins in Ormalingen<br />

zu. Die General-Sutter-Brennerei in Sissach<br />

offeriert – ja, auch Kirsch, aber vor allem Chirsi-Wurst.<br />

Die Brauzunft Sauhofbräu in Laufen<br />

serviert ihr Bier zum Sautopf. Ein Dessert steht<br />

derweil beim Café Kern in Laufen, bei der Konditorei<br />

Bachmann in Münchenstein oder bei der<br />

Confiserie Aebischer in Liestal bereit.<br />

Das Bestreben der <strong>Baselbiet</strong>er Bauern und<br />

Winzer, zusammen mit den Gastronomen die<br />

Weine und Speisen aufeinander abzustimmen,<br />

läutet eine Ära neuer Gaumenfreuden ein. Als<br />

Schluss-Event führen unter diesem Motto das<br />

Bad Bubendorf und die Siebe Dupf Kellerei gemeinsam<br />

über den Genuss-Parcours unter dem<br />

Titel Wine & Food.<br />

Die Genusswoche ist eine Initiative zum Erhalt<br />

des lokalen kulinarischen Erbes. Sie soll<br />

Konsumentinnen und Konsumenten für die Qualität<br />

und die Saisonabhängigkeit sensibilisieren.<br />

Die Veranstaltungen der Genusswoche spiegeln<br />

den Reichtum an Geschmack und allem, was mit<br />

einer genussvollen Ernährung zusammenhängt.<br />

Spannende Begegnungen mit den Menschen, die<br />

uns ernähren, sind garantiert.<br />

www.baselbieter-genusswoche.ch<br />

Josef Zisyadis (57) ist Präsident der Schweizer<br />

Genusswoche und Co-Präsident von Slow Food<br />

Schweiz. Der ehemaliger Staatsrat und Nationalrat<br />

des Kantons Waadt ist ein bekennender Genussmensch.<br />

Die hiesige, traditionelle Essenskultur liegt<br />

ihm am Herzen.<br />

Josef Zisyadis, Sie gelten als Vater der Genusswoche.<br />

Wie kam die Idee vor über zehn Jahren zustande?<br />

Josef Zisyadis: Wir wollten damals eine Art Volksfest<br />

rund um das Thema Genuss schaffen. Die Veranstaltungen<br />

sollten alle innerhalb der gleichen Zeitspanne<br />

stattfinden und somit gegenseitig eine Brücke schlagen.<br />

Angetrieben wurden wir durch die Feststellung,<br />

dass die Hausmannskost zunehmend ins Vergessen<br />

gerät und das gemütliche Beisammensein rund um<br />

den Tisch wieder etwas zählen soll.<br />

Wie hat sich die Genusswoche im Laufe der Zeit<br />

entwickelt?<br />

Josef Zisyadis: Im Jahr 2001 waren es 150 Veranstaltungen<br />

und heute bereits 1500. Mitgetragen wird die<br />

positive Entwicklung der Genusswoche auch durch<br />

das Engagement von Slow Food, der Vereinigungen<br />

für geschützte Ursprungsbezeichnungen AOP-IGP,<br />

Uniterre und Pro Specie Rara, welche alle die kulinarische<br />

Vielfalt der Schweiz bewahren wollen.<br />

Jahrelang war die Nordwestschweiz ein weisser<br />

Fleck auf der Genusswoche-Karte. Dieses Jahr ist<br />

erstmals auch die Region Basel vertreten. Welche<br />

Bedeutung hat dies für Sie?<br />

Josef Zisyadis: Seit Jahren haben wir uns darum bemüht,<br />

dass sich in der Nordwestschweiz ein lokales<br />

Organisationskomitee formiert. Gerade auch, weil<br />

diese Region eine beachtliche Anzahl Spitzenköche<br />

aufweist. Dieses Jahr hatten wir Glück. Dank der engagierten<br />

Arbeit des Komitees der «<strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche»<br />

wurden aus dem Nichts einige Dutzend<br />

Veranstaltungen ins Leben gerufen. Nun fehlt eigentlich<br />

nur der Kanton Graubünden, dann ist die Schweiz<br />

komplett.<br />

Hat Sie die Arbeit unseres Organisationskomitees<br />

überrascht?<br />

Josef Zisyadis: Was das Komitee in dieser kurzen Zeit<br />

geschafft hat, ist in der Tat ausserordentlich. Auch der<br />

Mix der Anlässe ist sehr ansprechend, es hat für alle<br />

etwas. Bei einem so fulminanten Start ist es gut vorstellbar,<br />

dass die «Genussstadt» (jährlich wechselnde<br />

Kernstadt der Genusswoche; Anmerkung der Redaktion)<br />

aus ihrer Region kommt.<br />

Welche Art von Veranstaltungen sind ihre persönlichen<br />

Favoriten?<br />

Josef Zisyadis: Veranstaltungen, welche Kinder ansprechen,<br />

gefallen mir am besten. Und natürlich jene<br />

Anlässe, wo man in den direkten Kontakt mit den<br />

Nahrungsproduzenten kommt. Bei diesen Begegnungen<br />

findet ein spannender Austausch von Wertvorstellungen<br />

statt. Man sollte sich immer bewusst sein, dass<br />

Essen ein «landwirtschaftlicher Akt» ist.<br />

Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie die Stichworte<br />

«Kulinarik & <strong>Baselland</strong>» hören?<br />

Josef Zisyadis: Auf alle Fälle der <strong>Baselbiet</strong>er Kirsch!<br />

Auch die Rheinsalinen mit ihren Salzprodukten kommen<br />

mir in den Sinn.<br />

Schaffen Sie es, während den elf Tagen dem <strong>Baselbiet</strong><br />

einen Besuch abzustatten?<br />

Josef Zisyadis: Am liebsten würde ich natürlich die<br />

ganze Zeit in ihrer Region sein … Nein, ich verspreche,<br />

mit meiner Familie mindestens eine Veranstaltung<br />

zu besuchen.<br />

<br />

Interview: Tobias Eggimann<br />

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Die neue CD ist da!<br />

Buetikofer –E Chli Angersch<br />

Fredy Bütikofer –einer der anders ist<br />

Die Single<br />

i wott tanze<br />

Die CD verdient diese Benennung, weil sich die 13 Titel im Sound tatsächlich<br />

von anderen Mundart-Liedern unterscheiden. Fredy Bütikofer ist ein Musiker,<br />

der seit Jahren mit selbstkomponierten Liedern und seiner Echtheit überzeugt<br />

und begeistert. Jetzt ist sein neues Album „E Chli Angersch” erschienen und<br />

im Handel und über alle konventionellen Download Anbieter wie iTunes,<br />

Amazone etc. erhältlich. –Besuchen Sie das nächste Konzert oder hören Sie<br />

hinein auf:<br />

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Wetter-Alarm<br />

Kostenlose<br />

Unwetterwarnung<br />

www.wetteralarm.ch<br />

http://buetikofer-band.ch


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 6 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 7<br />

Leserreise<br />

Bad Schauenburg – Bad Bubendorf – Bad Eptingen – Bad Ramsach<br />

Die 4-Bäder-Tour vom 28. September 2013 im Detail<br />

Treffpunkt: 16.30 Uhr, Liestal Bahnhof (Kantonsbibliothek)<br />

Zurücklehnen und geniessen:<br />

In den Bädern lässt sich vorzüglich<br />

tafeln. Bilder: zVg<br />

17.00 Uhr–17.45 Uhr – Hotel Bad Schauenburg, Liestal.<br />

Amuse Bouche.<br />

18.00 Uhr–18.45 Uhr – Hotel Bad Bubendorf, Bubendorf.<br />

Geräuchertes Forellenfilet aus dem <strong>Baselbiet</strong> und kleines Salatbouquet<br />

mit frischen Radieschen.<br />

Kulinarische Reise zu <strong>Baselbiet</strong>er Bädern am 28. September 2013<br />

4-Bäder-Tour durchs Oberbaselbiet<br />

Wein: Crémant aus <strong>Baselbiet</strong>er Kirschen, méthode traditionnelle,<br />

Siebe Dupf Kellerei.<br />

Wein: Weisswein Cuvée d’or blanche,<br />

Siebe Dupf Kellerei.<br />

Auch das <strong>Baselbiet</strong> verfügt über eine alte Tradition von<br />

Heilbädern. Allerdings wird heute dort – ausser im Bad<br />

Ramsach – ausschliesslich getafelt. Und das ist Anlass<br />

genug für eine kulinarische 4-Bäder-Tour zum Bad<br />

Schauenburg, Bad Bubendorf, Bad Eptingen und Bad<br />

Ramsach.<br />

Die Tour beginnt um 16.30 Uhr am Bahnhof Liestal<br />

und führt zuerst zum Restaurant Bad Schauenburg. Die<br />

Amuse Bouches, begleitet vom Kirschen-Crémant, stimmen<br />

auf den Abend ein. Die Weiterfahrt zum Bad Bubendorf<br />

regt den Appetit an, wo eine exquisite Vorspeise auf<br />

die Gäste wartet. Die Reise zuhinterst ins Diegtertal zum<br />

Bad Eptingen lässt Zeit für ein Verdauerchen.<br />

Denn dort sorgt ein Klassiker, ein Rindsschmorbraten<br />

an Blauburgundersauce begleitet von Kartoffelstock,<br />

für einen wohlig warmen Bauch. Das Dessertbuffet des<br />

Bad Ramsach mit Sonnenuntergang und unvergleichlicher<br />

Aussicht auf das <strong>Baselbiet</strong> bildet den krönenden Abschluss<br />

der 4-Bäder-Tour.<br />

Die Gastgeber liefern Geschichtliches und Anekdoten<br />

zu ihren Lokalen. Im Pauschalpreis von 140 Franken pro<br />

Person sind die Fahrt vom Bahnhof Liestal und zurück<br />

mit einem Bus der Autobus AG Liestal sowie sämtliche<br />

im Menü vorgesehenen Speisen und Getränke enthalten.<br />

Den Gästen bleibt nichts weiter, als sich zurückzulehnen<br />

und den Abend zu geniessen. (UF)<br />

anzeige<br />

19.00 Uhr–19.50 Uhr – Hotel Bad Eptingen, Eptingen.<br />

Gespickter Rindschmorbraten an Blauburgundersauce,<br />

Bouquet von Saisongemüsen und Kartoffelstock.<br />

20.10 Uhr–21.30 Uhr – Hotel Bad Ramsach, Läufelfingen.<br />

Desserbuffet mit <strong>Baselbiet</strong>er Spezialitäten,<br />

Digéstif und Kaffee.<br />

800 m²<br />

Brockenhalle<br />

an der<br />

Hofackerstrasse 12<br />

beim Bahnhof Muttenz<br />

Telefon 061 461 20 11<br />

Öffnungszeiten: Di–Fr 12.00–18.30 Uhr, Sa 10.00–16.00 Uhr<br />

www.brockiplus.ch<br />

Our Fashion by<br />

RENÉ<br />

MODE FÜR GROSS - ARTIGE FRAUEN<br />

Size 42-60<br />

Unterlinden 10<br />

(unterhalb der<br />

Schwarzwald-City)<br />

D-79098 Freiburg<br />

www.rene-mode.de, Tel. +49 761/28 17 18, Mo bis Fr 10 - 18.30 Uhr, Sa. 10 - 17 Uhr<br />

Wein: Primus «B» Deux Noir 2008,<br />

Traubensorten: Pinot noir, Diolinoir,<br />

Buess AG, Sissach.<br />

Kosten pro Person: CHF 140.–<br />

Leistungen:<br />

• Carfahrt<br />

• Abendessen mit vier Gängen<br />

• Mineralwasser à discrétion<br />

• Je 1 Glas Wein zum Apéro, Vorspeise und Hauptgang<br />

• 1 Digéstif und 1 Kaffee zum Dessert<br />

Ca. 21.30 Uhr Rückfahrt nach Liestal Bahnhof.<br />

Anmeldung und Informationen:<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>, Altmarktstrasse 96, 4410 Liestal<br />

Tel. 061 927 65 44 / info@baselland-tourismus.ch<br />

Anmeldefrist: 25. September 2013<br />

Wird die Mindestanzahl von 20 Personen nicht erreicht, wird die<br />

Veranstaltung frühzeitig abgesagt.


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 8 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 9<br />

Fünfte Zwetschgenwoche im Oberbaselbiet<br />

Hochstamm-Zwetschgen als «Exportartikel»<br />

Rezepte mit Hochstamm-Zwetschgen – zwei Beispiele<br />

Japanische Zwetschgensuppe<br />

<br />

Bild: Can Stock Photo<br />

te bringen ihren Gästen den Zusammenhang<br />

zwischen der Tafeljura-Landschaft und den<br />

Zwetschgen auf der Menukarte näher. Danach<br />

würden die Leute die Zwetschgengerichte<br />

umso lieber essen, erhält der Verein immer<br />

wieder Rückmeldung.<br />

In der Menuauswahl sind die Gastronomen<br />

frei – auch die Zeiten können variieren, nicht<br />

zuletzt weil die Zwetschgen je nach Sorte und<br />

Standort zu unterschiedlichen Zeiten reif sind.<br />

Die meisten Restaurants haben gemäss Baumgartner<br />

eine eigene, lokale Bezugsquelle. Mehrere<br />

sind seit Anfang dabei, andere neu dazugestossen.<br />

Die Idee ist es, noch mehr Betriebe<br />

für ein Mitmachen gewinnen zu können.(bas)<br />

Gastbetriebe an der<br />

Zwetschgenwoche<br />

Von Marcel Blättler, Hotel Löwen, Waldenburg<br />

Zutaten<br />

300 g Hochstamm-Zwetschgen<br />

2 Liter Kokosnussmilch<br />

Gehackte Zwiebeln<br />

Rotwein<br />

Zubereitung<br />

• Zwetschgen in Würfel schneiden.<br />

• Zwiebeln im Suppentopf andünsten, mit<br />

Rotwein ablöschen.<br />

• Kokosmilch zugeben und Zwetschgen<br />

weichkochen.<br />

• Alles mixen und durch ein feines Sieb<br />

passieren.<br />

• Nach Belieben würzen und schärfen.<br />

Tipp: Als Einlage gekochte Wan Tans<br />

(chinesische Teigtaschen)<br />

Zum fünften Mal findet, parallel zur Genusswoche<br />

vom 12. bis zum 22. September,<br />

die Zwetschgenwoche im Tafeljura statt.<br />

Im Oberbaselbiet – aber auch darüber hinaus<br />

– landen während dieser Woche heimische<br />

Zwetschgen aus Hochstammkulturen<br />

in Form innovativer Gerichte auf den Tellern<br />

ausgewählter Restaurants.<br />

Die Idee geboren hat der Verein Erlebnisraum<br />

Tafeljura, der sich für den Erhalt der Oberbaselbieter<br />

Landschaft mit ihren unverkennbaren<br />

Hochstamm-Obstbäumen einsetzt. «Damit<br />

diese stehen bleiben können, braucht es<br />

einen wirtschaftlichen Anreiz, sprich eine<br />

Absatzmöglichkeit der Früchte zu einem vernünftigen<br />

Preis», sagt Jessica Baumgartner,<br />

Geschäftsführerin des Vereins.<br />

Da auch Restaurants ausserhalb des Tafeljuras<br />

an den Zwetschgenwochen teilnähmen,<br />

seien die Früchte gewissermassen sogar ein<br />

Exportartikel, so Baumgartner: «Es kommen<br />

ja auch Leute von weiter her, um unsere Landschaft<br />

– insbesondere den Bluescht im Frühling<br />

– zu geniessen. Wieso sollen sie nicht auch<br />

unsere Zwetschgen essen?»<br />

Der Landschaftserhalt geht also quasi<br />

durch den Magen: Die teilnehmenden Wir-<br />

Eptingen:<br />

Läufelfingen:<br />

Liestal:<br />

Rümlingen:<br />

Sissach:<br />

Waldenburg:<br />

Wenslingen:<br />

Zeglingen:<br />

Basel:<br />

Drei Fragen an Andreas Buser vom Landwirtschaftlichen Zentrum Ebenrain in Sissach<br />

Ziemlich gute Zwetschgenernte in Sicht<br />

<br />

Bild: Barbara Saladin<br />

Welchen Stellenwert hat die Zwetschge im <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Obstbau?<br />

Andreas Buser: Die Zwetschge ist die zweitwichtigste<br />

Frucht bei uns – nach der Kirsche. Im Bereich des<br />

Früchtezentrums Basel, das die beiden Basler Halbkantone,<br />

das Schwarzbubenland und das Fricktal<br />

umfasst, werden auf rund 65 Hektaren Zwetschgen<br />

angebaut. Bei den Kirschen ist es die doppelte Fläche.<br />

Zwetschgen finden sich vor allem im mittleren und<br />

oberen <strong>Baselbiet</strong>.<br />

Hat die Zwetschge im Vergleich zu früher an Bedeutung<br />

gewonnen oder verloren?<br />

Andreas Buser: Früher wurden fast nur Hochstammfrüchte<br />

wie die Bühler- oder die Hauszwetschge geerntet.<br />

Seit bald 20 Jahren erfährt das Sortiment eine<br />

Erneuerung. Nun gibt es rund 20 Sorten, im Gegensatz<br />

Bergrestaurant Kallhof<br />

Bad Ramsach<br />

Leben, Wohnen und<br />

Betreuung im Alter<br />

Frenkenbündten<br />

Homburgstübli<br />

Gasthof Alpbad<br />

Hotel Restaurant Löwen<br />

Dorfbeizli<br />

Rössli<br />

Hotel Victoria<br />

(der Chefkoch wohnt<br />

im Oberbaselbiet)<br />

Weitere Restaurants sind in Verhandlung.<br />

zu früher aber nur noch Tafelzwetschgen, da die Industriezwetschgen<br />

keinen Absatz mehr fanden. Die Reifezeit<br />

beträgt etwa zehn Wochen. Die ersten Sorten werden<br />

Ende Juli, die letzten Anfang Oktober geerntet.<br />

Wie sieht die Ernte dieses Jahr aus?<br />

Andreas Buser: Nicht sehr gut. Bei einem Potenzial<br />

von rund 1000 Tonnen Tafelzwetschgen erwarten wir<br />

dieses Jahr nur gut die Hälfte, was im längeren Vergleich<br />

einer guten mittleren Ernte entspricht. Die Befruchtung<br />

im Frühling war schlecht – das kann auch<br />

ein guter Sommer nicht mehr aufholen. Dennoch<br />

dürfte die Ernte gut doppelt so gross ausfallen wie die<br />

letztjährige.<br />

<br />

Interview: Barbara Saladin<br />

Kaiserschmarren mit Hochstamm-Zwetschgenkompott<br />

Von Leo Grassmuck, Gasthof Alpbad, Sissach<br />

Rezept für 4 Personen<br />

Zutaten<br />

3 EL Rosinen<br />

etwas heisses Wasser<br />

250 g Mehl<br />

1 Prise Salz<br />

400 ml Milch<br />

5 Eier<br />

2 EL Rum<br />

Zum Fertigstellen<br />

etwa 2 EL Butterschmalz zum Ausbacken<br />

Puderzucker<br />

Für das Zwetschgenkompott:<br />

Das Kompott am Vortag zubereiten<br />

500 g Hochstamm-Zwetschgen<br />

ca. 70 g Zucker<br />

Saft von ½ Zitrone<br />

½ Zimtrinde<br />

½ Vanilleschote<br />

50 ml kräftiger Rotwein<br />

30 ml Portwein<br />

1 TL Speisestärke<br />

<br />

Zubereitung<br />

• Den Backofen auf 180°C vorheizen. Die<br />

Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen.<br />

Die Hälften nochmals halbieren. Die<br />

Zwetschgenviertel in einer ofenfesten Form<br />

mit Zucker, Zitronensaft, Zimt und Vanilleschote<br />

mischen. Den Rotwein und den Portwein<br />

dazugiessen.<br />

• Die Zwetschgen im Ofen auf der mittleren<br />

Schiene 15 bis 20 Minuten nicht zu weich garen,<br />

dabei öfters durchrühren. Das Zwetschgenkompott<br />

aus dem Ofen nehmen und den<br />

Zimt und die Vanilleschote entfernen. Den<br />

Weinsud durch ein Sieb in einen kleinen<br />

Topf giessen. Die Zwetschgenviertel wieder<br />

in die Form zurückgeben.<br />

• Die Speisestärke mit wenig kaltem Wasser<br />

glattrühren. Den Weinsud aufkochen lassen,<br />

die Stärke unterrühren und 2 Minuten<br />

sanft köcheln lassen. Den Sud auf die<br />

Zwetschgenviertel giessen und das Zwetschgenkompott<br />

zugedeckt über Nacht ziehen<br />

lassen. (Je reifer und somit süsser die Hochstamm-Zwetschgen<br />

sind, desto weniger Zucker<br />

benötigen Sie für das Kompott.)<br />

• Die Rosinen mit heissem Wasser übergiessen<br />

und auf einem Sieb abtropfen lassen.<br />

Bild: zVg<br />

• Das Mehl mit Salz und Milch kurz verrühren.<br />

Die Eier trennen, Eigelbe unterrühren,<br />

Rosinen und Rum dazugeben. Eiweiss steif<br />

schlagen und unterheben. Den Backofen auf<br />

50°C vorheizen.<br />

• In einer grossen Pfanne 1 EL Butterschmalz<br />

erhitzen, etwa die Hälfte des Schmarrenteigs<br />

hineingeben und bei mittlerer Hitze<br />

backen, bis die Unterseite leicht gebräunt ist.<br />

Den Fladen umdrehen und auf der andern<br />

Seite leicht bräunen. Eventuell noch etwas<br />

Butterschmalz zugeben.<br />

• Mit einem Pfannenwender oder mit zwei<br />

Gabeln den Fladen in mundgerechte Stücke<br />

zerstossen bzw. zerreissen. Diese unter<br />

ständigem Wenden goldbraun backen und<br />

schliesslich auf eine angewärmte Platte gleiten<br />

lassen. Mit Puderzucker bestreuen und<br />

in den Backofen zum Warmhalten stellen.<br />

• Die zweite Hälfte des Teiges genauso verarbeiten.<br />

Dick mit Puderzucker bestreuen,<br />

ganz heiss und frisch servieren.


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Der <strong>Baselbiet</strong>er Blauburgunder spielt in der ersten Liga der Schweizer Wein mit.<br />

Bild: Claude Chiquet<br />

Bewirtschaftet Rebberge in Buus und Biel-Benken: Winzer und Kelterer Fredy Löw.<br />

Bild: Ueli Frei<br />

<strong>Baselbiet</strong>er Wein-Abc<br />

Vom Abbeeren bis zum Zapfen<br />

Nach langen Jahren des Rückgangs erlebt<br />

der Weinbau im <strong>Baselbiet</strong> seit den 1970er<br />

Jahren eine Renaissance. In 32 der 86 Gemeinden<br />

des Kantons pflegen Winzer<br />

ihre Rebberge. Bei der Qualität spielen<br />

die <strong>Baselbiet</strong>er Weine im schweizweiten<br />

Vergleich in der vordersten Liga mit. Unser<br />

kleines Wein-Abc bietet einen Einblick<br />

über Fakten, Zahlen und Fachbegriffe aus<br />

dem hiesigen Rebbau.<br />

Von Ueli Frei<br />

A: Beim Abbeeren oder Entrappen werden<br />

die Traubenbeeren von den Stielen getrennt.<br />

B: Nach einem steten Rückgang bis in die<br />

1970er Jahre bewirtschaften die <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Winzer heute wieder eine Rebfläche<br />

von gut 120 Hektaren.<br />

C: Die Traubensorte Chasselas oder Gutedel<br />

besticht durch ihre Vielfalt an Geschmacksnuancen.<br />

Zu finden ist dieser<br />

Weisswein unter anderem in Aesch und<br />

Pratteln.<br />

D: Der Dielenberg bei Oberdorf ist der<br />

höchstgelegene Rebberg im Kanton <strong>Baselland</strong>.<br />

Der dortige Weinbauverein feiert<br />

heuer sein 75-jähriges Bestehen.<br />

E: Edelstahlbehälter gelten heute als Standard<br />

bei der Kelterung der <strong>Baselbiet</strong>er Weine.<br />

F: Der Falsche Mehltau als eine der gefährlichsten<br />

Rebkrankheiten wurde 1878<br />

von Nordamerika nach Frankreich eingeschleppt<br />

und verbreitete sich rasch über<br />

ganz Europa.<br />

G: Über den Geschmack lässt sich bekanntlich<br />

vortrefflich streiten. Fest steht, dass<br />

die <strong>Baselbiet</strong>er Weine heute in der ersten<br />

Liga der Schweizer Weine mitspielen.<br />

H: Holzfässer brauchen eine intensive Pflege<br />

und sollten nach dem Entleeren sofort wieder<br />

gefüllt werden.<br />

I: Mit der Integrierten Produktion schonen<br />

die <strong>Baselbiet</strong>er Winzer die Umwelt durch<br />

einen moderaten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.<br />

J: Mit seinem Johanniter «Sonnenberg» holte<br />

der Itinger Winzer Willi Bazzocco eine<br />

Goldmedaille.<br />

K: Die Weissweinsorte Kerner, eine Kreuzung<br />

von Trollinger und Riesling, besticht<br />

durch ihr fruchtiges Bukett und ist im<br />

Oberbaselbiet gut vertreten.<br />

L: Die Laubarbeiten beginnen mit dem Einschlaufen<br />

der Triebe im Februar und setzen<br />

sich mit dem Ausbrechen überflüssiger<br />

Triebe und dem Entlauben der Traubenzone<br />

bis kurz vor der Ernte fort.<br />

M: Die Maische der weissen Trauben wird nach<br />

dem Abbeeren direkt gepresst, jene der roten<br />

Trauben teilweise oder ganz vergoren.<br />

N: Der Nasen-Rachenraum dient der geschmacklichen<br />

und geruchlichen Analyse.<br />

O: Ferdinand Oechsle aus Pforzheim schuf<br />

im 19. Jahrhundert eine Gradeinteilung<br />

zur Bestimmung des Zuckergehaltes der<br />

Trauben.<br />

P: Der Pinot Noir, allgemein auch als Blauburgunder<br />

bekannt, ist die wichtigste<br />

Rebsorte im Kanton <strong>Baselland</strong>.<br />

Q: Ein Quart du pot, auch als Schoppen bezeichnet,<br />

ist nach dem Kannenmass die<br />

Viertelskanne oder 0,375 beziehungsweise<br />

drei achtel Liter.<br />

R: Rebbaukommissär Andreas Buser vom<br />

Landwirtschaftlichen Zentrum Ebenrain<br />

in Sissach wacht über die Qualität der<br />

Weine aus den Anbaugebieten der Kantone<br />

<strong>Baselland</strong>, Basel-Stadt und Solothurn.<br />

S: In Sissach waren die Reben seit Jahrhunderten<br />

verschwunden, bis 1974 Hans<br />

Wiedmer vom Zelglihof wieder mit dem<br />

Weinbau begann.<br />

T: Das Terroir oder die Lage beschreibt ein<br />

Gebiet mit gleichartigem Boden und Klima<br />

sowie gleichen Sorten.<br />

U: Als Ursprungsbezeichnung dient der Eigenname<br />

eines Produktionsgebietes.<br />

Auf den Etiketten der <strong>Baselbiet</strong>er Weine<br />

ist sie mit dem Kürzel AOC (Appellation<br />

d’Origine Contrôlée) vermerkt.<br />

V: Die Idee zum «Wy-Erläbnis», der kulinarischen<br />

Weinwanderung durch die Rebberge<br />

von Buus, Maisprach und Wintersingen,<br />

«importierten» die Oberbaselbieter<br />

Winzer aus der Walliser Weinbaugemeinde<br />

Visperterminen.<br />

W: Mit seinem Pinot Noir «Hohle Gasse» holte<br />

der Muttenzer Winzer und Kelterer<br />

Urs Jauslin an der Mondiale du Pinot den<br />

Weltmeistertitel.<br />

X: Nicht X, sondern genau 32 der 86 <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Gemeinden dürfen sich mit dem Prädikat<br />

«Rebgemeinde» schmücken.<br />

Y: «Syydebändel schreibt man mit zwei Ypsilon»,<br />

sagte Mundartkenner Bernhard<br />

Baumgartner auf die Frage, wie wohl der<br />

Name der erfolgreichen Weinbaugenossenschaft<br />

richtig zu schreiben sei.<br />

Z: Mit Zapfen bezeichnet man in der Schweiz<br />

nicht nur den Korken, sondern auch das<br />

Fruchtholz des Rebstocks.<br />

Gemütliches Ambiente in den<br />

Eigengewächswirtschaften<br />

Festen in der Besenbeiz<br />

Von der Klus bei Aesch übers Leimental, das<br />

mittlere <strong>Baselbiet</strong>, das Fünfliber- und das<br />

Waldenburgertal bis ins Oberbaselbiet: Von<br />

September bis November kredenzen viele<br />

<strong>Baselbiet</strong>er Winzer ihre Weine in ihren Eigengewächswirtschaften<br />

in einem gemütlichen<br />

Ambiente. Ob für ein spontanes Nachtessen<br />

zu zweit, eine Familienfeier oder Firmenanlässe:<br />

Die Besenbeizen bieten einen genüsslichen<br />

Querschnitt durch die heimische<br />

Weinkultur. (UF)<br />

www.baselbieterwein.ch


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Mit Luft und Saft zur wilden Gärung<br />

«Apfelsaft ist grosser Mist, wenn er ausgesoffen ist.»<br />

Dieses Sprichwort aus Deutschland belegt auch des<br />

Schweizers Liebe zum süssen Most. Rund zehn Liter<br />

trinkt der Eidgenosse jedes Jahr. Bei uns immer häufiger<br />

aus den Fünf- oder Zehn-Liter-Gebinden direkt ab<br />

Produzent.<br />

Die grosse Zeit des Süssmosts allerdings wurde erst<br />

mit der Erfindung der Pasteurisation vor bald 160 Jahren<br />

eingeläutet. Vorher gab es gepresste Äpfel am Tag<br />

des Pressens, danach gärte das Getränk, und Alkohol<br />

war das Resultat, «Suure Moscht». Mit nichts lässt sich<br />

nämlich einfacher Alkohol gewinnen als mit Apfelsaft.<br />

Ist die Frucht gepresst und kommt Luft hinzu, gärt es<br />

wild. Wie lange?<br />

«Ganz nach dem Geschmack eines jeden», sagt<br />

Obstbauer Hanspeter Ryser, Produzent von gut und<br />

gerne 40 000 Litern Süssmost je Jahr. Zu saurem Most<br />

allerdings vergärt er keinen Saft. «Kann ja jeder selbst<br />

machen», schmunzelt er nur. Und verspricht: Solange<br />

der Mostbehälter luftdicht verschlossen ist, hält sich<br />

Apfelsaft problemlos drei Jahre – ohne Qualitätsverlust.<br />

(hub)<br />

anzeige<br />

Aus dem <strong>Baselbiet</strong> kommt der beste Süssmost – sagt man<br />

Hiesige Äpfel wachsen gemächlich<br />

www.farnsburg.ch<br />

Ormalingen<br />

Breaburn-Saft ist wasserklar, Gala-Saft<br />

zum Vergessen. Guter Most hängt von der<br />

Mischung ab. Und ja: Im <strong>Baselbiet</strong> wachsen<br />

die besseren Äpfel als in Mostindien.<br />

Von Lucas Huber<br />

Das <strong>Baselbiet</strong> ist Kirschenland und wer Äpfel<br />

will, der berufe sich auf den Thurgau. Ausschliesslich?<br />

Nicht ganz. Zwar gilt der Thurgau<br />

als Hochburg der schweizerischen Apfelproduktion.<br />

Jeder dritte Apfel und jedes<br />

zweite Glas Süssmost in der Schweiz stammt<br />

aus «Mostindien». Doch in <strong>Baselland</strong> reifen,<br />

glaubt man einem der grössten hiesigen Apfelbauern,<br />

die besseren Früchte. Und damit steht<br />

er nicht alleine.<br />

Äpfel wachsen im <strong>Baselbiet</strong> nämlich gemächlicher<br />

als im Thurgau. Das ist so, weil das<br />

Wasser hier begrenzter ist. Weniger Wasser<br />

bedeutet geringeres Wachstum – und ausgereifteren<br />

Geschmack. Der wird nämlich satter,<br />

üppiger, kurz: besser. «Sagt man», sagt Hanspeter<br />

Ryser, auf dessen Mittagstisch tagtäglich<br />

Süssmost aus der eigenen Produktion das<br />

«Zmittag» versüsst. Und auch sonst trinkt er<br />

gerne Most.<br />

Ryser setzt auf Gespritzten, eiskalt muss<br />

er sein an einem heissen Tag. Etwas Besseres<br />

gäbe es fast nicht. Und das sagt der Oberwiler<br />

Obstbauer vom Buechhof nicht nur, er ist<br />

davon überzeugt. Darum gewinnt <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Süssmost bisweilen Goldmedaillen. Eigentlich<br />

produziert Ryser Tafelobst. 50 000 Bäume<br />

pflegt er hierzu auf zwölfeinhalb Hektaren.<br />

Nur, was nicht erster Güte entspricht, wird<br />

vermostet.<br />

Charaktervolles Naturprodukt<br />

Eine fixe Mischung also, der Rysersche Süssmost<br />

schlechthin, der existiert nicht. Bei 15<br />

angebauten Sorten kommt darum immer eine<br />

Überraschung zustande. Und auch eine typische<br />

<strong>Baselbiet</strong>er Mischung gibt es nicht. Früher<br />

wurde vermostet, was da war und nicht<br />

gelagert wurde. Heute entscheidet mehr oder<br />

weniger die Natur. Für die Konsumenten sei<br />

das in Ordnung.<br />

Rysers Kunden akzeptieren den Süssmost<br />

als Naturprodukt, der natürlichen Schwankungen<br />

unterliegt und halt nicht immer gleich<br />

schmeckt. Und auch die Konsumtrends belegen:<br />

Der Kunde wünscht authentische, einheimische<br />

Produkte. Doch was macht einen<br />

Apfelsaft zum unvergesslichen Getränk? Süsse<br />

braucht er, selbstredend. «Wenn aber eine<br />

gewisse Säure fehlt, schmeckt es auch nicht»,<br />

weiss Ryser.<br />

Die Sorte Gala etwa wäre prächtig als Tafelobst,<br />

ein purer Saft aus Galas allerdings<br />

schmecke überaus fad. Ähnlich gehe es mit<br />

dem Boskoop zu und her: In purer Form, weiss<br />

Ryser, sei er viel zu sauer. Ganz anders ist es<br />

mit dem Breaburn, der ursprünglich aus Neuseeland<br />

stammt: «Saft aus Braeburn ist klar<br />

wie Wasser und sieht zwar nach nichts aus,<br />

schmeckt aber hervorragend.»<br />

Mostliebhaber Hanspeter Ryser aus Oberwil<br />

produziert Süssmost aus Leidenschaft.<br />

<br />

Bilder: Lucas Huber<br />

An alle Spaziergänger und Biker, Wandervögel und<br />

Stubenhocker, Chrampfer und Manager, Singles und<br />

Familienmenschen, Sonnen-Anbeter und Keller-Mölche,<br />

Bratwurstgeniesser und Gourmets, Bierfreunde und<br />

Weinliebhaber…<br />

Bei uns geniessen Sie Produkte aus der Hofmetzg der Familie Dettwiler;<br />

Weideschwein und Galloway-Rind finessenreich präsentiert.<br />

Spezielle und besonders preislich attraktive Menus für die junge Familie<br />

sowie spannende Kindergerichte.<br />

Sensationeller Spitzen-Weinkeller mit über 10 000 Flaschen Auswahl.<br />

Charmante Gästezimmer mit TV, WL und Internet. Gemütliche Gaststuben;<br />

ideal für Familienfeste, Geschäftsanlässe oder ein Tête-à-tête.<br />

Grosse Südterrasse mit einem Meer aus Himmel und Grün.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch, Ihre Gastgeberinnen<br />

Eva Morawa und Susi Richter-Dettwiler<br />

Gutschein<br />

für ein Glas<br />

Hausapéro,<br />

einlösbar bis<br />

Ende 2013.<br />

Info auf der Rückseite


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 14 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 15<br />

Auf dem Schiff den Geruchs- und Geschmackssinn erleben<br />

Rotwein passt zum Fischgericht<br />

Besuch bei der Landfrauenköchin Marianne Gysin in Oltingen<br />

Randen-Carpaccio und Härdöpfel-Pflute<br />

Auf der kulinarischen Kursfahrt vom<br />

15. Sep tember 2013 regt die Basler Personenschifffahrt<br />

die Sensorik ihrer Gäste<br />

an. Regionale Produkte stehen dabei im<br />

Vordergrund.<br />

Von Ueli Frei<br />

Zur <strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche hat sich Küchenchef<br />

Laurent Grenouillet von der Basler<br />

Personenschifffahrt etwas Besonderes einfallen<br />

lassen. Zusammen mit Sommelier Nicolas<br />

Neuhaus von der Kellerei Siebe Dupf in Liestal<br />

will er die Geruchs- und Geschmacksnerven<br />

seiner Gäste anregen. Dabei stehen regionale<br />

Weine sowie regionale Nahrungsmittel im<br />

Zentrum des Angebots.<br />

Am Sonntag, 15. September 2013, steht<br />

daher eine spezielle, kulinarische Kursfahrt<br />

auf dem Programm. Die Fahrt führt von Basel<br />

Schifflände nach Rheinfelden. «Der Gast soll<br />

Erlebnisfahrten September–November<br />

Abfahrt Basel Schifflände jeweils um 19.15 Uhr<br />

Preise und Details finden Sie unter www.bpg.ch<br />

seine Sensorik bewusst erleben», sagt Sommelier<br />

Neuhaus. In diesem Sinne stimmen die<br />

beiden Gastronomen Speisen und Weine sorgfältig<br />

aufeinander ab.<br />

Die Gäste erwartet ein 3-Gang-Menü aus<br />

frischen, regionalen Produkten. «Unser Angebot<br />

ist eigentlich eine Degustation von regionalen<br />

Produkten», erklärt Neuhaus den Unterschied<br />

zum klassischen Wine & Dine. «Wir<br />

kredenzen bekannte, aber auch unbekannte<br />

Kreationen und Kombinationen.» So dürfe<br />

zum Beispiel auch einmal ein passender Rotwein<br />

ein Fischgericht begleiten.<br />

Zu den kulinarischen Fahrten im Sommerhalbjahr<br />

gehört bis zum 11. Oktober auch das<br />

Lunch Boat, das um 12.15 Uhr ab Basel Schifflände<br />

fährt und um 13.30 Uhr wieder zurück<br />

ist. Auch der Herbst wirft seine länger werdenden<br />

Schatten voraus. Ab 7. November stehen<br />

als herbstlicher Hochgenuss vier Fondue-<br />

Chinoise-Fahrten auf dem Programm.<br />

Captain’s Dinner 7.9. | 20.9. | 5.10. | 19.10. | 2.11. | 16.11. | 30.11.<br />

Diner Surprise 8.9. | 31.10. | 20.11.<br />

Pasta Pasta 13.9. | 3.10. | 30.10. | 13.11. | 28.11.<br />

Schnitzelschiff 14.9. | 4.10. | 6.11.<br />

Spanisch-mexikanischer Abend 26.9.<br />

Mord an Bord 28.9. | 11.10. | 26.10. |9.11. | 22.11.<br />

Music-Night 21.9. | 25.10.<br />

Fondue mit Musik 24.10. |1.11. | 8.11. | 21.11.<br />

Fondue Chinoise 7.11. | 15.11. | 23.11.<br />

Gourmet-Brunch 29.9.<br />

Sunntigs-Brunch 8.9. | 15.9. | 22.9. | 29.9. | 6.10. | 13.10. | 20.10. | 27.10. |<br />

10.11. | 24.11.<br />

MS Lällekönig bei Augst.<br />

Kulinarische Schiffsfahrt am Sonntag,<br />

15. Sep tember 2013, Abfahrt Schifflände<br />

11.30 Uhr, Ankunft Rheinfelden 13.50 Uhr,<br />

Rückfahrt nach Basel um 16 Uhr freiwillig.<br />

www.bpg.ch / Telefon 061 639 95 09<br />

Mya Audrey und Edison Lane<br />

in Concert<br />

Bild: zVg<br />

Am Samstag, 21. September 2013, begeistert<br />

die Zürcher Jazzsängerin und Pianistin<br />

Mya Audrey das Publikum auf dem MS<br />

Christoph Merian. Und am Freitag, 25. Oktober<br />

2013, kommen die Freunde der Oldies<br />

aus den 60er und 70er Jahre mit der Basler<br />

Gruppe Edison Lane voll auf ihre Kosten.<br />

Das Boarding beginnt jeweils um 19 Uhr an<br />

der Schifflände. Die Fahrt dieser Music Night<br />

dauert von 20 Uhr bis 22.45 Uhr. Im Vorverkauf<br />

kostet der Music-Plausch pro Person 39<br />

Franken beziehungsweise 49 Franken an der<br />

Abendkasse inklusive Welcome-Drink. (UF)<br />

Mit ihrem Dreigangmenü in der Landfrauen<br />

küche wurde die Oltinger Bäuerin<br />

Marianne Gysin national bekannt. Fast alle<br />

Zutaten stammten aus eigenem Boden.<br />

Von Otto Graf<br />

Marianne Gysin probiert gerne etwas Neues aus.<br />

Marianne Gysin ist eine vielseitige Landfrau.<br />

Und sie probiert gerne etwas Neues aus – sei<br />

es in der Küche oder an der Nähmaschine.<br />

Das eine ergänzt das andere vortrefflich.<br />

Doch dazu später. Vorerst geht es ums Essen.<br />

Denn durch die TV-Serie «SRF bi de Lüt – Die<br />

Landfrauenküche» wurde die Oltinger Bäuerin<br />

national bekannt. «Wieso nicht wir?»,<br />

fragte sich die Familie, als wieder einmal eine<br />

Sendung lief.<br />

Und schon war die Anmeldung unterwegs.<br />

Nach einem Auswahlverfahren kam Ende<br />

März 2012 der Bescheid vom Fernsehen SRF:<br />

«Sie sind dabei.» Marianne Gysin sollte in einer<br />

von sieben Sendungen ihre Kolleginnen<br />

bekochen. Für die Vorspeise holt sich die Bäuerin<br />

die Randen aus dem eigenen Garten.<br />

Tochter Sandra assistiert beim Anrichten<br />

von Randen-Carpaccio und Waffeln mit Kresse,<br />

Äpfeln und Sultaninen. Als Hauptgang<br />

kredenzt Marianne Gysin den Landfrauen<br />

nieder gegarte Kalbsplätzchen aus eigenem<br />

Natura-Beef mit einer Kohlrabi-Sauce. Natürlich<br />

stammen auch die Zutaten für die Beilagen<br />

aus dem eigenen Garten. Die «Härdöpfel-Pflute»,<br />

die überbackenen Kartoffelstock-Tätschli,<br />

seien ein altes <strong>Baselbiet</strong>er Gericht.<br />

Ein Vanille-Parfait mit Baumnüssen und<br />

Zwetschgenkompott setzt dem <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Landfrauenmenü die Krone auf. Die sieben<br />

Sendungen, eine davon wurde auf dem Spielhof<br />

gedreht, hätten unheimlich Spass gemacht,<br />

schwelgt Marianne Gysin in der Erinnerung.<br />

Doch ohne die Unterstützung durch<br />

ihren Ehemann Jürg und die vier Kinder sowie<br />

der Schwiegereltern wäre die Arbeit nicht zu<br />

bewältigen gewesen.<br />

Die Tischsets für das Landfrauenmenü<br />

übrigens nähten Marianne Gysin und ihre<br />

älteste Tochter selbst. Denn die Bäuerin ist<br />

gelernte Damenschneiderin und Trachtenschneiderin<br />

mit Diplom, und Tochter Sandra<br />

tritt in ihre Fussstapfen. Noch heute wird<br />

Marianne Gysin auf die Sendungen angesprochen.<br />

Aus solchen Begegnungen hätten sich<br />

schon oft interessante und schöne Gespräche<br />

entwickelt.<br />

Auf dem Spielhof in Oltingen, der früher<br />

laut Flurnamenbuch ein «Spielplatz zu Tanz<br />

und theatralischen Aufführungen war», wird<br />

auch heute noch gespielt. Die Kinder der Spielgruppe<br />

treffen sich jeweils am Mittwochvormittag<br />

auf dem Bauernhof und geniessen unter<br />

der Leitung von Marianne Gysin die Natur,<br />

erlernen den Umgang mit den Tieren und helfen<br />

bei landwirtschaftlichen Arbeiten mit.<br />

www.erlebnis-spielhof.ch<br />

Bild: Otto Graf<br />

anzeige<br />

Schönes Wanderziel<br />

mit anschliessender<br />

Einkehr ins<br />

Plan: Copyright<br />

Barbara Huber-Sarasin<br />

D-79650 Schopfheim-Wiechs/Dinkelberg • Auf dem Hohe Flum 2<br />

Sven und Barbara Huber-Sarasin<br />

Telefon *49 (0)7622 27 82 • www.hoheflum.de<br />

Wegbeschreibung: Richtung Schopfheim, Ausfahrt Wiechs, beim<br />

Ortsende rechts ab.<br />

<br />

Bilder: SRF


Dammastock<br />

Titlis<br />

Dammastock Wetterhorn<br />

Schreckhorn Eiger Mönch Jungfrau<br />

Breithorn Blüemlisalp Doldenhorn Balmhorn<br />

Aare<br />

Belchenflue<br />

Langenbruck<br />

Hint. Egg<br />

Wasserfallen<br />

Passwang<br />

Sunnenberg<br />

40<br />

Details<br />

zu allen<br />

Veranstaltungen<br />

finden Sie unter:<br />

baselbietergenusswoche.ch<br />

Waldenburg<br />

Erschwil<br />

Grindel<br />

Bärschwil<br />

Oltingen<br />

Zeglingen<br />

40<br />

Wenslingen<br />

11<br />

Kilchberg<br />

Rünenberg<br />

Wisen<br />

14<br />

Häfelfingen<br />

Läufelfingen<br />

16 40<br />

Buckten<br />

Rümlingen<br />

40<br />

Känerkinden<br />

40<br />

Wittinsburg<br />

15<br />

Eptingen<br />

8<br />

Diegten<br />

Bennwil<br />

Hölstein<br />

Oberdorf<br />

Niederdorf<br />

Lampenberg<br />

37 38 40<br />

Liedertswil<br />

Titterten<br />

Arboldswil<br />

Ziefen<br />

Reigoldswil<br />

34<br />

Lauwil<br />

Bretzwil<br />

Seewen<br />

Nunningen<br />

Meltingen<br />

Zullwil<br />

Himmelried<br />

Fehren<br />

Büsserach<br />

Breitenbach<br />

Brislach<br />

Wahlen<br />

12 13<br />

Laufen<br />

Dittingen<br />

Röschenz<br />

Liesberg<br />

Kleinlützel<br />

Roggenburg<br />

Anwil<br />

Rothenfluh<br />

39 40<br />

Tecknau<br />

Diepflingen<br />

Thürnen<br />

Tenniken<br />

Zunzgen<br />

Ramlinsburg<br />

Bubendorf<br />

Seltisberg<br />

Lupsingen<br />

St. Pantaleon<br />

Büren<br />

Hochwald<br />

Duggingen<br />

Grellingen<br />

Pfeffingen<br />

Nenzlingen<br />

Zwingen<br />

Blauen<br />

Burg i.L.<br />

Metzerlen<br />

Hemmiken<br />

10<br />

Ormalingen<br />

33<br />

Gelterkinden<br />

Rickenbach<br />

Böckten<br />

Wintersingen<br />

35<br />

Sissach<br />

Nusshof<br />

36 40<br />

Itingen<br />

Hersberg<br />

Lausen<br />

6<br />

Liestal<br />

17 - 31<br />

Frenkendorf<br />

Füllinsdorf<br />

Nuglar<br />

Gempen<br />

Dornach<br />

3<br />

4 5<br />

Arlesheim<br />

Aesch<br />

1<br />

Reinach<br />

Ettingen<br />

Therwil<br />

Hofstetten<br />

Witterswil<br />

Biel - Benken<br />

Bättwil<br />

Mariastein<br />

Flüh<br />

Rodersdorf<br />

Leymen<br />

Buus<br />

9<br />

Maisprach<br />

Magden<br />

Olsberg<br />

Arisdorf<br />

Giebenach<br />

Kaiseraugst<br />

Augst<br />

Pratteln<br />

Muttenz<br />

32<br />

Münchenstein<br />

Bottmingen<br />

Binningen<br />

Oberwil<br />

2<br />

Neuwiller<br />

Schönenbuch<br />

Zeiningen<br />

Grenzach - Wyhlen<br />

Birsfelden<br />

Allschwil<br />

Hegenheim<br />

Möhlin<br />

Rheinfelden<br />

Herten<br />

7<br />

BASEL<br />

DIE BASELBIETER GENUSSWOCHE KOMMT INS BASELBIET<br />

Bereits seit 2002 gibt es – immer im September – die<br />

sogenannte «Genusswoche» oder «semaine du goût»<br />

mit schweizweit Hunderten von Anlässen. Erstmals<br />

findet die Genusswoche dieses Jahr auch im <strong>Baselbiet</strong><br />

als «<strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche» statt, und zwar vom<br />

12.-22. September 2013. Im Zentrum der Aktivitäten<br />

steht dabei Liestal und Umgebung. Die Genusswoche<br />

ist Teil einer Initiative zur nachhaltigen Entwicklung<br />

und zur Erhaltung des kulinarischen Kulturguts.<br />

Gastronomen, Bauern, Winzer, Bäcker, Metzger und alle,<br />

die mit der Produktion und Verarbeitung lokaler Speisen<br />

zu tun haben, laden ein, die häusliche Kochkunst und<br />

lokale kulinarische Tradition an spannenden Anlässen<br />

zu erleben und zu geniessen.<br />

Informationen und Bilder finden Sie unter: WWW.BASELBIETER-GENUSSWOCHE.CH<br />

DIE VERANSTALTUNGEN (GEORDNET NACH ORTSCHAFT)<br />

1 Winzerbeizli im Rebberg<br />

Weinbau Monika Fanti<br />

Mittlerer Rebbergweg 1<br />

4147 Aesch<br />

12. - 22. September 2013<br />

14:00 - 18:00<br />

CHF -<br />

061 753 07 72 / 079 407 91 52<br />

2 Dreams of Ice<br />

Dream of Ice<br />

Lettenweg 118<br />

4123 Allschwil<br />

18. September 2013<br />

14:00 - 17:00<br />

CHF 5.-<br />

061 517 88 88<br />

9 Patate<br />

13 Sautopf & Bier<br />

17 1. Liestaler Genussmarkt 21 Bienenberg Panorama Menu 25 ProSpecieRara Gourmetabend 29 Schnitzdrunder und 33 Naturwein und<br />

37 <strong>Baselland</strong> mit Tessiner<br />

Hümpelihof<br />

Brauzunft Sauhofbräu<br />

beim «Törli»<br />

Hotel Bienenberg<br />

Restaurant Falken<br />

Chirsi-pfäffer<br />

Vesperplättli<br />

Einflüssen<br />

4414 Füllinsdorf<br />

Lützelstrasse 73<br />

Liestal<br />

Bienenberg 84<br />

Rheinstrasse 21<br />

Dichter- und Stadtmuseum Chiquet-Les vins, Hauptstr. 144 Gasthof zum Schlüssel<br />

20. September & 22. September 4242 Laufen<br />

4410 Liestal<br />

4410 Liestal<br />

4410 Liestal<br />

Rathausstrasse 30<br />

4466 Ormalingen<br />

Hauptstr. 58, 4437 Waldenburg<br />

2013<br />

21. September 2013<br />

14. September 2013<br />

13.-14. & 18.-20 Sept. 2013 13. & 18. September 2013 4410 Liestal<br />

13./15./20./22. September 2013 12.-22. September 2013<br />

19:00-21:00 & 12:00-14:00 17:00 - 21:00<br />

08:00 - 14:00<br />

19:00 - 21:00<br />

19:00 - 21:00<br />

13. September 2013<br />

19:00 - 21:00<br />

12:00-14:00 & 18:00-21:00<br />

CHF 7.- bis 30.-<br />

CHF 39.50<br />

CHF -<br />

CHF 57.-<br />

CHF 35.-<br />

19:30 - 20:30<br />

CHF 16.- bis 26.-<br />

(am 19. Sept. nur 12:00-14:00)<br />

061 901 52 90<br />

077 410 53 81<br />

061 906 78 00<br />

061 923 32 32<br />

gratis<br />

079 363 13 04<br />

061 961 81 31<br />

10 Obstgarten-Führung u. Z`Nacht 14 Aus dem Oberbaselbieter- 18 Au chocolat<br />

22 Gastrotour durch Liestal 26 Picknick im Rebberg 30 Sous Vides: Aromaküche 34 Aus der Brennerei & 38 kinder & kochen<br />

Hof Baregg, St. + Ch. Weber<br />

Leiterwagen<br />

Confiserie Aebischer<br />

Slow Food Basel-Stadt und -Land Weinbau S. & F. Kaufmann Rest. Pflegezentrum Brunnmatt Bäuerinnen-Apéro<br />

Restaurant Leue<br />

Baregg 51<br />

Restaurant Bad Ramsach Rathausstrasse 13<br />

Rathausstrasse 36<br />

Uetental 17<br />

Arisdörferstrasse 21<br />

Wirz Obstbau & Brennerei Hauptstrasse 81<br />

4465 Hemmiken<br />

4448 Läufelfingen<br />

4410 Liestal<br />

4410 Liestal<br />

4410 Liestal<br />

4410 Liestal<br />

Niestelen, 4418 Reigoldswil 4437 Waldenburg<br />

12. & 18. September 2013 12.-22 September 2013 17.-18. September 2013 12.-13. September 2013 15. & 22. September 2013 20.-22. September 2013 19. September 2013<br />

21. September 2013<br />

18:00-21:00<br />

12:00 - 14:00 / 18:00 - 21:00 18:00 - 20:00<br />

18:00 - 21:00<br />

10:00 - 18:00<br />

12:00 - 14:00<br />

19:00 - 21:00<br />

09:00-14:00<br />

CHF 24.-<br />

ab CHF 44.-<br />

CHF -<br />

CHF 110.-<br />

CHF 20.-<br />

CHF 28.- bis 30.-<br />

CHF 60.-<br />

CHF 10.-<br />

061 981 63 48<br />

062 285 15 15<br />

061 921 66 63<br />

061 931 20 12<br />

061 901 89 37 / 079 660 36 71 061 927 57 57<br />

079 444 82 22<br />

061 961 01 21<br />

3 Fleischgenuss erleben 5 Wurst-Seminar<br />

7 Sensorik bewusst erleben 11 Kirschenland<br />

15 «Chästeilet»<br />

19 Backe Deine eigene Crêpe 23 Heimköche verwöhnen Sie 27 Ravioli-Festival<br />

31 Wirtshäuser & Brauereien 35 Kirschen-Wurst-Essen 39 Delikates mit Prune d`Or<br />

Gasthof zum Ochsen<br />

Jenzer Fleisch & Feinkost Basler Personenschifffahrt AG Chirsihüsli <strong>Baselbiet</strong>er Kirschenwein Dietisberg Wohn & Werken Glatscharia & Crêperia Heimköche im Stedtli Liestal Feinkostladen Bon Appetit Liestal <strong>Tourismus</strong><br />

Nebiker AG General Sutter Posamenterprodukte<br />

Ermitagestrasse 16<br />

Ermitagestrasse 16<br />

Schiffllände 1<br />

Hauptstrasse 23<br />

4448 Läufelfingen<br />

Zeughausplatz 27<br />

Rathausstrasse / Fischmarkt Rathausstrasse 14<br />

Rathausstrasse 30<br />

Brennerei<br />

Vordere Gasse 30<br />

Veranstalter<br />

14. September 2013<br />

4410 Liestal<br />

21. September 2013<br />

4410 Liestal<br />

4410 Liestal<br />

Hauptstrasse 1, 4450 Sissach 4493 Wenslingen<br />

Adresse<br />

4144 Arlesheim<br />

13. & 20. September 2013<br />

4144 Arlesheim<br />

14. & 20. September 2013<br />

4051 Basel<br />

15. September 2013<br />

4496 Kilchberg<br />

21. September 2013<br />

12:00 - 14:00<br />

14.-15. & 21.-22. September 10:00 - 16:00<br />

12.-14. & 17.-21. September 2013 18. September 2013<br />

12./16./19. September 2013 21. September 2013<br />

12:00 - 14:00 / 19:00 - 21:00 10:00 - 12:00 / 18:00 - 20:00 12:00 - 14:00<br />

14:00 - 17:00<br />

CHF -<br />

2013<br />

CHF -<br />

10:00 - 18:00<br />

19:00 - 22:00<br />

12:00 - 19:00<br />

18:00 - 21:00<br />

CHF 69.-<br />

CHF 50.- inkl 1kg Salsiccia CHF 50.-<br />

CHF -<br />

062 285 11 00<br />

13:00 - 17:00<br />

CHF 6.- / Portion<br />

gratis<br />

CHF 30.-<br />

CHF 40.-<br />

Datum<br />

061 706 52 00<br />

061 706 52 22<br />

061 639 95 00<br />

061 981 30 41<br />

CHF 5.-<br />

061 975 85 00<br />

061 993 91 88<br />

4 Glacebuffet<br />

6 Genussparcours Wine & Food 8 Führung bei Eptinger 12 180 Jahre Konditoreigenuss 16 Besuch Presidio Slow Food 20 <strong>Baselbiet</strong> anno dazumal! 24 Liestal lädt zum Genuss 28 Reben & Wein<br />

32 Vom Mehl zum Brot 36 Alpbad spannt den Bogen 40 Zwetschgenwoche<br />

Konditorei Buchmann AG Bad Bubendorf Hotel<br />

Mineralquelle Eptingen AG Konditorei Café Kern<br />

Posamenterprodukte<br />

Restaurant Schützenstube vor Café Mühleisen<br />

Siebe Dupf Kellerei AG<br />

Konditorei Buchmann AG Gasthof Alpbad<br />

imTafeljura<br />

Postplatz 5<br />

Kantonsstrasse 3<br />

Hauptstrasse 4<br />

Hauptstrasse 26<br />

SBB Bahnhof<br />

Rathausstrasse 14<br />

Kasernenstrasse 1<br />

Kasernenstrasse 25<br />

4142 Münchenstein<br />

4450 Sissach<br />

Eptingen Bergrestaurant Kallhof Waldenburg Hotel Restaurant Löwen<br />

4144 Arlesheim<br />

4416 Bubendorf<br />

4458 Eptingen<br />

4242 Laufen<br />

4448 Läufelfingen<br />

4410 Liestal<br />

4410 Liestal<br />

4410 Liestal<br />

20. September ab 20:00 14./15.*/20./21./22.* Sept. Läufelfingen Bad Ramsach Wenslingen Dorfbeizli<br />

13. September 2013<br />

22. September 2013<br />

17. September 2013<br />

19. September 2013<br />

14. September 2013<br />

20. September 2013<br />

12. September 2013<br />

18. September 2013<br />

bis 21. September 07:00 11:30-14:00 & 18:00-21:00 Rümlingen Homburgstübli Wittinsburg Restaurant Bürgin<br />

18:00 - 23:00<br />

17:00 - 21:00<br />

14:00 - 15:00<br />

19:00 - 21:00<br />

13:30 - 16:00<br />

18:00 - 21:00<br />

11:30 - 14:00<br />

19:00 - 21:00<br />

gratis<br />

*11:30-20:00<br />

Sissach Gasthof Alpbad Zeglingen Rössli<br />

CHF 10.80 - 21.80<br />

CHF 75.-<br />

gratis<br />

gratis<br />

CHF 10.- bis 20.-<br />

CHF 80.- inkl. Getränke gratis<br />

CHF 30.-<br />

061 971 10 65<br />

Details unter: www.baselbieter-genusswoche.ch<br />

061 935 55 55<br />

061 993 91 88<br />

061 921 08 08<br />

061 921 13 33<br />

Zeit<br />

Preis<br />

Anmeldung<br />

erforderlich


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 18 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 19<br />

60 angehende Grafikerinnen und Grafiker suchen den visuellen Durchbruch<br />

Neues <strong>Tourismus</strong>plakat für das <strong>Baselbiet</strong><br />

Farbig und kreativ: An der Schule für Gestaltung<br />

entstehen Entwürfe für das neue <strong>Baselbiet</strong>er<br />

<strong>Tourismus</strong>plakat.<br />

Bilder: Patrick Bernet, Schule für Gestaltung<br />

60 angehende Grafikerinnen und Grafiker<br />

entwerfen an der Schule für Gestaltung<br />

Basel ein neues <strong>Tourismus</strong>plakat für den<br />

Kanton <strong>Baselland</strong>. Die Schüler gehen hochmotiviert<br />

zu Werke, denn ihre Arbeiten<br />

werden öffentlich ausgestellt.<br />

Von Rolf Zenklusen<br />

Die Köpfe rauchen, die Farbstifte fliegen übers<br />

Papier. 60 Schülerinnen und Schüler der Fachklasse<br />

für Grafik an der Schule für Gestaltung<br />

Basel (SfG) beschäftigen sich intensiv und<br />

kreativ mit dem <strong>Baselbiet</strong>. «Sie haben drei Wochen<br />

Zeit, ein <strong>Tourismus</strong>plakat zu entwerfen»,<br />

erklärt Christian Stauffenegger, visueller Gestalter<br />

FH und Dozent an der Fachklasse für<br />

Grafik.<br />

Die Plakate werden im Weltformat hergestellt<br />

und müssen einen Slogan enthalten.<br />

Vorgeschlagen wurde der Werberuf «<strong>Baselbiet</strong><br />

<strong>entdecken</strong>». «Selbstverständlich sind auch andere<br />

Ideen willkommen», sagt Stauffenegger.<br />

Eine Trottinettfahrt als Einstieg<br />

Ganz einfach ist die Aufgabe nicht. Im <strong>Baselbiet</strong><br />

gibt es zwar viele Sehenswürdigkeiten.<br />

Trotzdem fällt es schwer, dem Kanton <strong>Baselland</strong><br />

spezifische Bilder zuzuweisen. Die Schülerinnen<br />

und Schüler suchen nach Bildinhalten<br />

und Bildsprachen, die den Kanton in seiner<br />

Eigenart und Einzigartigkeit repräsentieren.<br />

Als Einstieg ins Projekt fuhren die Schüler mit<br />

der Bahn auf die Wasserfallen und rollten mit<br />

dem Trottinett zu Tale.<br />

Danach besuchten sie eine Stadtführung<br />

durch Liestal. Tobias Eggimann, Geschäftsführer<br />

von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>, stellte das<br />

Projekt in der Klasse vor. Zusätzlich gaben die<br />

Lehrer den Schülern 25 Themen vor, zu denen<br />

sie recherchierten – Schlösser und Ruinen,<br />

Höhlen, Schluchten und Wasserfälle, aber<br />

auch <strong>Baselbiet</strong>er Bauernhäuser, Kirsch, Museen,<br />

Parkanlagen, Wandermöglichkeiten und<br />

vieles mehr.<br />

Hochmotiviert am Werk<br />

Die Schülerinnen und Schüler stammen zur<br />

Mehrheit aus der Nordwestschweiz, sind zwischen<br />

17 und 25 Jahre alt und schliessen die<br />

SfG nach vier Jahren als Grafiker ab. «Speziell<br />

zu motivieren brauchten wir die Schüler<br />

nicht. Sie sind begeistert vom Projekt», sagt<br />

Stauffenegger. Spannend sei besonders, nicht<br />

nur für den Papierkorb zu arbeiten. Denn die<br />

Schülerinnen und Schüler wissen, dass ihre<br />

Entwürfe einem breiten Publikum zugänglich<br />

gemacht werden.<br />

Ab Ende September stellt das Museum.BL<br />

in Liestal alle 60 <strong>Tourismus</strong>plakate im Weltformat<br />

aus. Eine Jury bewertet die Entwürfe<br />

und erkürt drei zu Gewinnern: Der erste Rang<br />

erhält 1000 Franken, der zweite 750 und der<br />

dritte 500 Franken. Das ist für die jungen Leute<br />

sicher eine zusätzliche Motivationsspritze.<br />

<strong>Baselbiet</strong> im Weltformat<br />

Vom 27. September bis 10. Oktober sind die<br />

Vorschläge für das neue <strong>Baselbiet</strong>er <strong>Tourismus</strong>plakat<br />

im Museum.BL am Zeughausplatz<br />

28 und in der Rathausgasse in Liestal<br />

ausgestellt.<br />

Vernissage ist am Freitag, 27. Sep tember, um<br />

18 Uhr.<br />

Im Auftrag von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> begaben<br />

sich angehende Grafikerinnen und Grafiker auf<br />

Erkundungstour durchs <strong>Baselbiet</strong>.<br />

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Wir SUCHEN und BIETEN<br />

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<strong>Baselland</strong> für Geschäftsleute, Messebesucher, Arbeiter,<br />

Touristen und und und …<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Unser aufgestelltes Team<br />

freut sich auf Ihre<br />

Kontaktaufnahme.<br />

info@bbbasel.ch<br />

061 702 21 51<br />

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Jahr gerne für Sie da.<br />

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<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 20 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 21<br />

<strong>Baselbiet</strong>er Sage: Ein Pferd hat in der guten Stube nichts zu suchen<br />

Vom hohen Ross herunter<br />

Zeit um 1880 wurden in den drei Dörfern Bubendorf,<br />

Ziefen und Reigoldswil im Fünflibertal<br />

über 700 Bandwebstühle betrieben.<br />

Die genaue Herkunft des Namens wird<br />

in Ziefen und Reigoldswil allerdings unterschiedlich<br />

erklärt: Während man sich in Ziefen<br />

erzählt, dass die Posamenter kein Vertrauen<br />

in Papiergeld hatten und sich ihren Lohn von<br />

den Basler Bändelherren deshalb in Fünflibern<br />

(die damals noch aus Silber waren) auszahlen<br />

liessen, sagt man in Reigoldswil, der Taglohn<br />

für rund 16 Stunden mühsamer Arbeit habe<br />

aus einem Fünfliber bestanden.<br />

* * *<br />

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<br />

Vor rund 200 Jahren sprach man im Fünflibertal<br />

zwar noch nicht von der Genusswoche.<br />

Doch wie man sich in Ziefen<br />

benimmt, musste während der Napoleonkriege<br />

ein Husar erfahren, als er sich unflätig<br />

benahm.<br />

Von Barbara Saladin<br />

Zur Zeit der Napoleonkriege nahm an einem<br />

kalten Winterabend eine Schwadron ungarischer<br />

Husaren in Ziefen Quartier. Der Rittmeister<br />

liess den Ortsvorsteher holen und teilte<br />

ihm seine Wünsche für die Unterbringung<br />

der Truppe mit. Zum Schluss fragte er: «Wer ist<br />

der gröbste Mann in eurem Dorf?»<br />

«Wirklich höflich sind wir in Ziefen alle<br />

nicht gerade», antwortete der Ortsvorsteher<br />

nachdenklich, «aber es mag der Schmied sein.<br />

Dieser ist nicht nur bei uns, sondern in der ganzen<br />

Talschaft als grober Mann verschrieen.»<br />

Der Rittmeister notierte sich den Namen<br />

des Dorfschmieds und ging.<br />

Wenig später ritt ein schmucker Husar zum<br />

Haus des Schmieds, sass ab und führte sein<br />

Pferd grusslos in die fremde Wohnstube. Ohne<br />

ein Wort zu sagen, ging er zur kunstvoll eingelegten<br />

Kommode, zog die oberste Schublade<br />

heraus, warf den Inhalt aus dem Fenster und<br />

schüttete stattdessen Hafer in die Schublade.<br />

Nun war das Pferd versorgt, und nach guter<br />

Reiterart durfte jetzt auch der Husar an<br />

sein leibliches Wohl denken: Er forderte grob<br />

ein kräftiges Nachtessen. Doch plötzlich fühlte<br />

er sich von hinten durch zwei starke Arme<br />

gepackt: Der hünenhafte Schmied fesselte die<br />

Hände des Soldaten auf den Rücken und führte<br />

ihn in den Stall. Wo sonst die Kuh stand,<br />

band er den Husar am Hals an und liess ihm<br />

das Essen in die Krippe schütten. Zwar tobte<br />

und wetterte der Mann grässlich, aber der<br />

Schmied sagte kalt: «Ich habe gedacht, das<br />

wäre bei euch so gebräuchlich, dass das Ross in<br />

die Stube und der Mann in den Stall kommt.»<br />

Als der Rittmeister diese Geschichte erfuhr,<br />

freute er sich königlich, denn dieser Husar war<br />

seit langem das Sorgenkind seiner Truppe. Nun<br />

hatte ihm endlich jemand Paroli geboten. Der<br />

Rittmeister und der Schmied liessen den Soldaten<br />

einen Tag lang im Stall stehen, den Kameraden<br />

und dem ganzen Dorf zum Gespött.<br />

* * *<br />

Zeichnungen: Yves Binet<br />

Husaren sieht man heutzutage keine mehr im<br />

Fünflibertal, wie das Tal der Hinteren Frenke<br />

auch genannt wird. Seinen Übernamen hat es<br />

auch nicht wegen der Napoleonkriege, sondern<br />

wegen der Seidenbandweberei erhalten: Über<br />

Jahrhunderte war das Posamenten in Heimarbeit<br />

eine der Haupteinnahmequellen der <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Landbevölkerung, und das Hintere<br />

Frenkental war eine seiner Hochburgen. In der<br />

Wie dem auch sei: Heute ist die Posamenterei<br />

aus dem ganzen <strong>Baselbiet</strong> verschwunden, und<br />

einer der letzten Webstühle des einstigen Posamentertals<br />

findet sich im Dorfmuseum Ziefen.<br />

Wer heute von ausserhalb ins Fünflibertal<br />

kommt, sucht weder nach einer Übernachtungsmöglichkeit<br />

für fremde Soldaten noch<br />

nach Seidenbändeln, sondern meistens nach<br />

der Natur.<br />

Und diese ist hier, wo der Tafeljura in den<br />

Kettenjura übergeht, besonders reizvoll. Unzählige<br />

Wanderwege führen durch Wälder<br />

und über Wiesen, und wer kräfteschonend<br />

ganz hoch hinaus möchte, kann sich mit der<br />

einzigen Gondelbahn der Nordwestschweiz<br />

von Reigoldswil aus direkt ins Wandergebiet<br />

Wasserfallen / Passwang bringen lassen.<br />

Die Aussicht von den Jurahügeln, sowohl<br />

nach Norden ins <strong>Baselbiet</strong> als auch nach Süden<br />

übers Mittelland bis zu den Alpen, ist atemberaubend.<br />

Von der Wasserfallen aus lässt sich<br />

auch ohne grosse Mühe die Hinteri Egg erreichen,<br />

mit 1169 Metern über Meer der höchste<br />

Berg des Kantons.<br />

Den Freundinnen und Freunden von <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Sagen sei ganz besonders die Ruine<br />

Rifenstein bei Reigoldswil ans Herz gelegt:<br />

Rund um die Burg gibt es einen Sagenweg, wo<br />

Skulpturen und Informationstafeln auf einem<br />

Rundwanderweg in die mystische Welt der Sagen<br />

entführen. Start ist beim Dorfmuseum in<br />

Reigoldswil.<br />

Reich an Mineralien<br />

Hoher Gehalt an Calcium<br />

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www.eptinger.ch


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 22 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 23<br />

Neuer Karstlehrpfad entlang des Ibachs im Kaltbrunnental bei Zwingen<br />

Wo die ersten <strong>Baselbiet</strong>er hausten<br />

Acht Sorten <strong>Baselbiet</strong>er Käse produziert das Wohn- und Werkheim Dietisberg oberhalb Diegten mittlerweile.<br />

Bilder: Lucas Huber<br />

Nun huldigen auch die <strong>Baselbiet</strong>erinnen und <strong>Baselbiet</strong>er dem Käse<br />

Von der Kuh bis zum Käse<br />

Kurz vor den Sommerferien wurde im Kaltbrunnental<br />

ein neuer Lehrpfad eingeweiht.<br />

Er weist auf Höhlen und Grotten sowie deren<br />

lange Entstehungsgeschichte hin.<br />

Von Thomas Immoos<br />

Der Karst bei Zwingen ist – aus geologischer<br />

Sicht – noch ziemlich jung. Er entstand vor<br />

etwa zwei Millionen Jahren. Darauf weist eine<br />

der insgesamt 14 Informationstafeln hin, die<br />

entlang des in diesem Sommer eingeweihten<br />

Karstlehrpfads im Gebiet Brislachallmet / Kaltbrunnental<br />

stehen. Beliebt ist der neue Pfad<br />

insbesondere bei Eltern.<br />

«Papi, hesch kei Taschelampe», ruft ein<br />

achtjähriger Bub von einem Felsvorsprung herunter.<br />

Der Angesprochene zuckt bedauernd mit<br />

der Schulter. Mami hilft mit dem Handy aus,<br />

das die Höhle aber nur wenig zu erhellen vermag.<br />

Minuten später kommt eine weitere Familie<br />

vorbei, gut ausgerüstet mit Stirnlampen.<br />

Zielstrebig eilen die Kinder zur Höhle.<br />

Schon bald sind sie im Dunkel verschwunden.<br />

Zu hören sind nur noch Rufe der Begeisterung<br />

und des Staunens. Wieder einige Minuten später<br />

kommen sie strahlen wieder hervor und<br />

sind sehr beeindruckt: «Das geht ja weit hinein»,<br />

sagt der ältere der Knaben. «Und gross ist<br />

die Höhle», ergänzt der jüngere.<br />

Nicht alle Höhlen lassen sich von nicht ausgebildeten<br />

Höhlenforschern betreten. Davor<br />

warnt ein Schild. Denn unerwartete Wassereinbrüche<br />

oder Unterkühlung könnten die<br />

Freizeitforscher gefährden. Das gilt insbesondere<br />

für das Bättlerloch, das mit einem Kilometer<br />

Länge die grösste Höhle im <strong>Baselbiet</strong> ist.<br />

Lehrreiche Wanderung<br />

Die gut ausgeschilderte Wanderung beginnt<br />

beim Bahnhof Zwingen und folgt zuerst der<br />

Bahnlinie. Bei einem Parkplatz im Wald stehen<br />

die ersten Schautafeln. Der Weg führt durch<br />

Teile des Kaltbrunnentals Richtung Himmelried<br />

und dann wieder hinunter, vorbei an den<br />

Wappenfelsen, zum Bahnhof Grellingen.<br />

Auf der Wanderung zeigt sich die Schaffenskraft<br />

des Wassers, das im Laufe von Jahrtausenden<br />

eine Vielzahl von Höhlen und Felsformationen<br />

gebildet hat. Die Höhlen bergen<br />

Gutes Schuhwerk und eine Taschenlampe<br />

Für Kinder ist der neue Karstlehrpfad im Kaltbrunnental<br />

abenteuerlich und lehrreich zugleich.<br />

<br />

Bilder: Thomas Immoos<br />

selbst für Geologen manche Rätsel. So ist,<br />

trotz Färbversuchen vor einigen Jahren, noch<br />

immer unbekannt, womit sich der Höhlenbach<br />

der Bättlerhöhle speist. Vor rund 25 000 Jahren<br />

boten einige der Höhlen im Kaltbrunnental<br />

Jägern Unterschlupf.<br />

Nicht alle Fragen beantwortet<br />

Davon zeugen zahlreiche Funde. Heute leben<br />

im Dunkel der Höhlen 48 verschiedene Tierarten.<br />

Der Karstlehrpfad geht auf die Initiative<br />

des regionalen Höhlenforschungsvereins, insbesondere<br />

unter der Leitung von Rolf Zimmerli,<br />

dem Präsidenten des Vereins Karstlehrpfad,<br />

zurück. Seit der Einweihung kurz vor den<br />

Sommerferien haben ihn schon viele Wanderer<br />

absolviert.<br />

www.karstlehrpfad.ch<br />

Der Karstwanderweg führt über ausgeschilderte Wanderwege und ist etwa 9,5 km lang. Als<br />

reine Wanderzeit ist mit zweieinhalb bis drei Stunden zu rechnen. Für die Erkundung der Höhlen<br />

empfiehlt sich gutes und solides Schuhwerk und belastungsfähige Kleidung. Und natürlich<br />

ist eine Taschenlampe hilfreich. (tim)<br />

Am 14. September 2013 feiert das Wohn- und Werkheim<br />

Dietisberg ob Diegten seinen ersten «Chästeilet».<br />

Dann kommt der chüschtige «Dietisberger»<br />

unters Messer.<br />

Von Lucas Huber<br />

Das Original, das ist im bernischen Sigriswil zu Hause.<br />

Dort wird einmal im Jahr der Käse unter jenen aufgeteilt,<br />

die ihre Kühe auf der Alp sömmern. Das nennt sich<br />

dann Chästeilet, ist ein Volksfest und lockt Tausende ins<br />

Justistal. Res Thomet, Leiter des Wohn- und Werkheims<br />

Dietisberg ob Diegten, hat diesen Anlass zum Vorbild genommen,<br />

gibt den Namensklau mit einem schelmischen<br />

Grinsen offen zu und will auch auf dem Dietisberg eine<br />

Käsefeier etablieren.<br />

Der Chästeilet wird neben der mittlerweile traditionellen<br />

Bauernolympiade der zweite Grossanlass im Jahr.<br />

Wirklich aufgeteilt wird Käse hier aber nicht, wenn anlässlich<br />

der <strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche am 14. September<br />

Nebst der Bauernolympiade wird laut Res Thomet der Chästeilet<br />

zum zweiten Grossanlass im Jahr.<br />

2013 der erste Dietisberger Chästeilet gefeiert wird.<br />

Schon gar nicht im Losverfahren wie in Sigriswil. Zu<br />

kaufen allerdings gibt es ihn.<br />

Alle acht Sorten, vom «Tomatenfrischkäsli» übers Raclette<br />

bis hin zum während eines Jahres gereiften «Dietisberger».<br />

Der nimmt es locker mit den chüschtigsten<br />

seiner Zunft auf. Der Dietisberg, das Wohn- und Werkheim<br />

für Gescheiterte und auf der Strecke Gebliebene,<br />

produziert nebst Wäscheklammern, Schafs- und anderen<br />

Würsten sowie Druckereierzeugnissen seit diesem<br />

Jahr auch Käse.<br />

Den Käsekeller hat man kurzerhand selbst gebaut.<br />

Unter der Leitung von Käser Martin Müller wurden so<br />

vier Stellen für Bewohner geschaffen. Und wenn Res<br />

Thomet das Strahlen in den Augen des Käsepolierers<br />

sieht, weiss er: «Wir sind auf dem richtigen Weg.» Hier<br />

geht es darum, Arbeitsplätze zu schaffen für jene, auf die<br />

kein Arbeitgeber wartet. Das ist das oberste Gesetz des<br />

Dietisbergs.<br />

Und gleich danach kommt die Veredelung von Lebensmitteln.<br />

Man hat hier seinen eigenen, kleinen Kreislauf<br />

und produziert einen Grossteil dessen, was man<br />

konsumiert, mit den eigenen Händen. «Aber natürlich<br />

verkaufen wir auch gern», sagt Res Thomet schmunzelnd.<br />

So nimmt der Dietisberg den Chästeilet zum Anlass,<br />

dem Besucher das eigene Wirken näherzubringen.<br />

Sämtliche Sparten werden dabei präsentiert.<br />

«Von der Kuh bis zum Käse eben», verweist Thomet<br />

voller Vorfreude auf das Motto, das Programm ist. Der<br />

Käse steht dabei im Zentrum, unter anderem wird «live»<br />

gekäst – auf offenem Feuer. Daneben erwartet den Besucher<br />

Folklore, eine reichhaltige Festwirtschaft, kurz:<br />

eine gesellige Feier – und paradiesische Verhältnisse für<br />

die Kinder. Denn auf dem Dietisberg trägt noch jede Kuh<br />

eine Glocke.<br />

www.dietisberg.ch


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 24 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 25<br />

Erlebnisweg Waldweide: Die Natur erleben im höchsten <strong>Baselbiet</strong><br />

Von Seilbahnen und Tarzan-Lianen<br />

Rund um die Waldweide oberhalb Waldenburg<br />

entsteht bis zum nächsten Frühling<br />

ein Erlebnisweg. Er wird zum Naturerlebnis<br />

für die ganze Familie. Besonders<br />

die Kinder dürften begeistert sein.<br />

Von Daniel Aenishänslin<br />

Er wird so ziemlich alles bieten, was man sich<br />

von ihm wünschen kann. Ende April oder Anfangs<br />

Mai 2014 wird der Erlebnisweg im Waldweidgebiet<br />

eröffnet werden. Passionierte Wanderer<br />

erreichen ihn in rund 75 Minuten von<br />

Waldenburg aus. Ab Reigoldswil kann man es<br />

auf die harte Tour angehen und den Aufstieg<br />

in zwei bis drei Stunden bewältigen. Ab Station<br />

Wasserfallen, wohin die Luftseilbahn führt,<br />

erreicht man den Erlebnispfad in 30 Minuten.<br />

Wer es gemütlich angehen lässt, fährt mit<br />

dem Auto von Waldenburg her auf den Parkplatz<br />

auf der Waldweide. Die Kinder werden<br />

den neuen Erlebnispfad im oberen <strong>Baselbiet</strong><br />

lieben. «Eine Sensation wird die Seilbahn<br />

sein», verrät Revierförster Roger Maurer vom<br />

ausführenden Forstrevier Oberer Hauenstein,<br />

«mit ihr kann man gemächlich 70 Meter zwischen<br />

Bäumen hindurchgleiten.»<br />

Hackschnitzel und Heuballen sichern die<br />

Seilbahnstrecke. Weitere Highlights sind die<br />

Tarzanliane für Kinder und die Wildbeobachtungsposten.<br />

Ein Barfusspfad und ein Baumtelefon<br />

lassen einen die Natur spüren und hören.<br />

«Zwischen der Wasserfallen und Waldenburg<br />

wollen wir einen Übergang für Familien anbieten,<br />

auf dem sie sich erholen können», sagt<br />

Maurer. Der Revierförster erhofft sich auch einen<br />

positiven Effekt für das historische Städtchen<br />

Waldenburg.<br />

In rund 1030 Metern Jurahöhe bietet die<br />

Grillstelle von einer Sitzbank für 15 Personen<br />

aus einen perfekten Blick auf die Alpenkette –<br />

klare Sicht vorausgesetzt. Ein Bergrestaurant<br />

und eine SAC-Hütte komplettieren das Angebot<br />

auf der Waldweide. Revierförster Mauer<br />

über den zwei Kilometer langen Erlebnisweg:<br />

«Er bietet immer wieder neue Infos. Hier kann<br />

man problemlos einen ganzen Tag verbringen.»<br />

<br />

Bild: Reto Zuber, Diegten<br />

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N<br />

Vom Aussichtsturm auf der Hohwacht geniessen die Wanderer eine<br />

tolle Aussicht in die Oberbaselbieter Naturlandschaft.<br />

Anschauungsunterricht in freier Natur: Der Erlebnisweg Titterten erklärt die<br />

<strong>Baselbiet</strong>er Natur- und Kulturlandschaft.<br />

Bilder: Daniel Aenishänslin<br />

Sonntag, 27. Oktober 2013<br />

Geheimtipp: Entdeckungsreise auf dem Erlebnisweg Titterten<br />

Durch den Flüegraben auf die Hohwacht<br />

Wuchernde Natur, Licht und Schatten,<br />

tolle Aussichten und betörende Gerüche:<br />

Auf dem Erlebnisweg in Titterten wird das<br />

Wandern zum kleinen Abenteuer.<br />

Von Daniel Aenishänslin<br />

Er ist mehr als eine Perle für Wanderer. Der<br />

Erlebnisweg Titterten führt durch mehrere<br />

Facetten der Natur, vorbei an acht Posten, die<br />

einen einladen, etwas zu probieren, zu erfahren<br />

und zu <strong>entdecken</strong>. Die reine Wanderzeit<br />

beträgt rund eine Stunde, doch wer sich einmal<br />

auf die Titterter Erlebnisse eingelassen<br />

hat, dürfte deutlich länger unterwegs sein. Erreichbar<br />

ist die Strecke auch von Reigoldswil,<br />

Oberdorf und Niederdorf aus.<br />

Ein klein wenig scheint sie still gestanden<br />

zu sein, die Zeit. Hier in Titterten, der zweithöchst<br />

gelegenen Gemeinde im <strong>Baselbiet</strong> auf<br />

668 Metern über Meer, erinnert vieles noch<br />

an längst vergangene Tage. Ein Traktor fährt<br />

durchs Dorf. Auf der Weide konkurrenzieren<br />

Grillen die Glocken der Kühe mit einem<br />

Crescendo. Der Wanderer ist rund um die<br />

410-Seelen-Gemeinde mit Ausnahme der acht<br />

Posten von Natur umgeben.<br />

Da kann es auch einmal abenteuerlich<br />

werden auf dem Weg durch den Wald. Sehr<br />

eindrücklich ist der Flüegraben westlich von<br />

Titterten, der das eine Ende des Erlebniswegs<br />

bildet. Auf schmalem Weg durchschreitet<br />

man das kleine Naturwunder, das sich dem<br />

Thema Licht und Schatten widmet. Die Natur<br />

wuchert, als buhle sie um eine Rolle in einem<br />

Abenteuerfilm. Auch ein kleiner Wasserfall<br />

darf bestaunt werden.<br />

Das andere Ende des Erlebniswegs befindet<br />

sich auf der Hohwacht mit ihren rund<br />

800 Metern über Meer. Auf dieser historischen<br />

Anhöhe steht passend ein Holzturm,<br />

der einen beobachten und <strong>entdecken</strong> lässt.<br />

Dazwischen liegen die unterschiedlichsten<br />

Denkanstösse, beispielsweise die Duftorgel.<br />

In ihr verborgen befinden sich Gerüche, die<br />

entschlüsselt werden wollen.<br />

«Landschaft kann der Mensch nicht nur optisch,<br />

sondern auch riechend wahrnehmen»,<br />

ist auf der Tafel nebenan zu lesen. Gleich dahinter<br />

befindet sich übrigens ein Bienenstock.<br />

Auf der anderen Seite tanzen Libellen über<br />

einen Weiher hinweg. Malerisch. Der Titterter<br />

Erlebnisweg lässt einen ein breit gefächertes<br />

Themenspektrum durchwandern. Unterwegs<br />

werden Hochstämme ebenso erklärt wie Tafelfrüchte<br />

aus der Region vorgestellt.<br />

Im Wald werden die athletischen Fähigkeiten<br />

der heimischen Tiere mit den unsrigen verglichen.<br />

Schliesslich lernt der Wanderer auch<br />

etwas über die Schwierigkeiten der früheren<br />

Wasserversorgung in Titterten und darf mitten<br />

im Wald aus Naturmaterialien «Landart»-<br />

Kunstwerke kreieren. Der Erlebnisweg Titterten<br />

wird seinem Namen voll und ganz gerecht.<br />

www.erlebniswegtitterten.ch<br />

Ab in die römische Antike!<br />

• Spektakel im Theater<br />

• Dreissig beeindruckende Monumente<br />

• Der grösste Silberschatz der römischen Spätantike<br />

• Das authentisch nachgebaute Römerhaus<br />

• Spannende Workshops für alle<br />

• Das grösste Römerfest der Schweiz<br />

Augusta Raurica bietet Spannung und Erholung für alle.<br />

4302 Augst +41(0)61 816 22 22 www.augusta-raurica.ch<br />

61. <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Team-Orientierungslauf<br />

Laufgebiet: Sissach «Sissacherfluh/Sissach»<br />

Organisation: Sportamt <strong>Baselland</strong><br />

Anmeldung: Online via Internet www.bl.ch/sportamt<br />

Meldeschluss: Freitag, 11. Oktober 2013<br />

Nachmeldungen am Lauftag möglich!<br />

Auskunft: Sportamt <strong>Baselland</strong>,<br />

Telefon 061 827 91 00, Fax 061 827 91 19<br />

www.bl.ch/sportamt, sportamt@bl.ch<br />

Hauptsponsoren


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 26 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 27<br />

Keine Konkurrenten, sondern Teamplayer: <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> und Liestal <strong>Tourismus</strong><br />

Buchantiquariat, Museum – und <strong>Tourismus</strong>büro<br />

Vernissage am 21. September 2013 beim Bad Ramsach<br />

skulpturkur.ch in zauberhafter Landschaft<br />

Lacht gerne herzhaft: Hans Riesen, Präsident von<br />

Liestal <strong>Tourismus</strong>.<br />

Bild: zVg<br />

anzeige<br />

An der Rathausstrasse 30 im Stedtli empfängt<br />

Liestal <strong>Tourismus</strong> die Besucher ab sofort<br />

im neu gestalteten Informationszentrum.<br />

Auch dank <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>, der<br />

enger Partner ist.<br />

Von Lucas Huber<br />

Ein herzhafter Lacher begründete den Umbau<br />

des Informationsbüros von Liestal <strong>Tourismus</strong>.<br />

Gelacht wurde zwischen Tobias Eggimann,<br />

Geschäftsführer von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>,<br />

und Hans Riesen, Präsident von Liestal <strong>Tourismus</strong>.<br />

Gelacht darüber, dass der Prospektständer<br />

mit den Tipps für Liestal und das <strong>Baselbiet</strong><br />

doch recht teuer sei, um in einer Ecke<br />

des Buchantiquariats «Poete-Näscht» zu verstauben.<br />

Darum schlug Eggimann vor, das Informationsbüro<br />

neu zu gestalten, die Öffnungszeiten<br />

zu verlängern und damit ein professionell<br />

geführtes Informationsbüro unter dem Dach<br />

des Antiquariats und des Dichter- und Stadtmuseums<br />

einzurichten, eine Anlaufstelle für<br />

Auswärtige, wie es in <strong>Tourismus</strong>regionen<br />

üblich ist. So kommt es, dass Liestal nun ein<br />

zweites <strong>Tourismus</strong>büro neben jenem im Haus<br />

der Wirtschaft erhält, frisch renoviert und optisch<br />

abgegrenzt von Museum und Bücherei.<br />

Touristisch besser erschlossen als in der<br />

Kantonshauptstadt lässt es sich also kaum<br />

sein. Doch schafft das nicht Doppelspurigkeiten?<br />

«Überhaupt nicht», versichert Hans<br />

Riesen: «Wir arbeiten eng zusammen und ergänzen<br />

uns hervorragend.» So gewinnen beide<br />

Akteure. <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> beteiligt sich<br />

einerseits finanziell, etwa am Mobiliar. Andererseits<br />

profitiert man von der zentralen Lage<br />

und dem Publikumsverkehr.<br />

Aussenstelle im Innersten<br />

Das Informationsbüro wird nämlich zur Aussenstelle<br />

von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>. Und weil<br />

der Liestaler Verein nicht über eigenes Personal<br />

verfügt, werden die Antiquariats- und Museums-Mitarbeiter<br />

geschult – von <strong>Baselland</strong><br />

<strong>Tourismus</strong>. Darum spricht Tobias Eggimann<br />

auch von einer engen Symbiose und einer<br />

wertvollen Partnerschaft: «Wir sitzen im gleichen<br />

Boot und profitieren stark voneinander.»<br />

So neu ist die Anlaufstelle von Liestal <strong>Tourismus</strong><br />

gar nicht, sie besteht seit rund zehn<br />

Jahren. Doch erst Mitte September sticht es einem<br />

richtig ins Auge. Bis anhin nämlich lagen<br />

die Prospekte, Broschüren und Wanderkarten<br />

noch inmitten dieser heimeligen Stimmung,<br />

wie es sie nur in einem Buchantiquariat gibt,<br />

fast versteckt zwischen Schmökern und Jahrhundertwerken.<br />

Nun wird daraus ein heller Schalter samt<br />

Schaufenster mit ausgebauten Öffnungszeiten,<br />

alles ausgeschildert vom Bahnhof aus. Daneben<br />

ist ein kleines Sortiment des <strong>Baselland</strong>-Shops<br />

vorgesehen. An die Fassade soll sich zudem<br />

bald ein Würfel mit dem allseits bekannten<br />

Informations-I in Weiss auf Blau finden. Damit<br />

Liestal auch in Liestals Herzen über Liestal informieren<br />

kann. Und über das <strong>Baselbiet</strong>.<br />

Wurstkurse und Besichtigungen mit anschliessendem Nachtessen im Gasthof zum Ochsen<br />

der spezielle Event für Ihr Seminar im Ochsen oder Ihren Verein.<br />

Infos unter: www.goldwurst.ch/Veranstaltungen<br />

Vier Anlässe in und um die Ausstellung skulpturkur.ch<br />

beim Kurhotel Bad Ramsach in den vier Jahreszeiten<br />

– die Vernissage am 21. September 2013<br />

mit regionalen Köstlichkeiten, der Winterevent im<br />

Fackelschein mit heisser Suppe, der Frühlingsevent<br />

als musikalischer Rundgang sowie die Finissage<br />

mit einem Feuerspektakel zur Sonnenwende – bieten<br />

während sechs Monaten künstlerische Vergnügungen<br />

der besonderen Art.<br />

Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler<br />

inszenieren 38 Werke in einer zauberhaften<br />

Landschaft rund um das Bad Ramsach. Wanderer,<br />

Vorbeiziehende, Besucher, Kur- und Restaurantgäste<br />

finden in Wiese und Wald Werke, die sich mit<br />

dem Thema Kur sowie dem Ort auseinandersetzen.<br />

Die Veranstaltungen beginnen oberhalb des<br />

Parkplatzes und finden bei jedem Wetter statt.<br />

Führungen finden jeweils am 20. Oktober 2013,<br />

am 20. April 2014 sowie auf Anfrage statt. Die Ausstellung<br />

entsteht durch die Zusammenarbeit des<br />

Kurhotels Bad Ramsach und des Steinmetzverbandes<br />

Nordwestschweiz. Die ausgestellten Werke sind<br />

käuflich. Wenigstens viermal täglich pendelt ein<br />

Gratisbus zwischen dem Bahnhof Läufelfingen und<br />

dem Kurhotel Bad Ramsach. (UF)<br />

skulpturkur.ch beim Kurhotel Bad Ramsach<br />

vom Samstag, 21. September 2013<br />

bis Samstag, 21. Juni 2014<br />

www.skulpturkur.ch<br />

«Haus und Tier» am 25. September 2013 im «Mittenza» in Muttenz<br />

20 Millionen Schweizer Haustiere<br />

In der Schweiz leben rund acht Millionen<br />

Menschen und etwa 6,7 Millionen Heim tiere<br />

wie Hunde, Katzen, Nager und Zierfische.<br />

Die Zahl der landwirtschaftlichen Nutztiere<br />

wie Rinder, Schweine, Pferde, Ziegen, Schafe<br />

Laienbühne Pratteln mit rasanter Tour de Farce<br />

Ausser Kontrolle<br />

Aus diesem Kirschbaum wird der<br />

Rünenberger Künstler Stephan Grieder sein<br />

Werk für die skulpturkur.ch fertigen.<br />

Bild: Ueli Frei<br />

und Geflügeltiere wird auf 13,2 Millionen geschätzt.<br />

Das macht zusammen fast 20 Millionen<br />

Haustiere.<br />

Diese Zahlen zeigen: Haustiere haben für<br />

den Menschen eine grosse Bedeutung. Sie<br />

gehören zu unserem Leben. Wir teilen mit<br />

ihnen einen gemeinsamen Lebensraum. Das<br />

wirft Fragen auf, die die <strong>Baselland</strong>schaftliche<br />

Gebäudeversicherung unter dem Titel «Haus<br />

und Tier» zum Thema ihrer Herbsttagung<br />

2013 macht.<br />

Fragen nach dem Verhältnis von Mensch<br />

und Tier an sich, nach artgerechter Haltung<br />

und Ernährung, aber auch nach der Bedeutung<br />

unseres städtischen Lebensraumes<br />

für Wildtiere. Kommt der Stadtfuchs in die<br />

Stadt, weil es ihm im freien Revier schlecht<br />

geht oder weil dieser Lebensraum für ihn attraktiver<br />

ist?<br />

Acht Expertinnen und Experten aus Biologie,<br />

Psychologie, Soziologie, Tiermedizin und<br />

Ethik werden die facettenreiche Beziehung<br />

zwischen Mensch und Tier näher beleuchten.<br />

Philosophische Grundsatzthemen stehen dabei<br />

ebenso auf der Agenda wie pragmatische<br />

Alltagsfragen zur Heimtierhaltung. (BGV)<br />

Haus und Tier am Mittwoch,<br />

25. September 2013, von 17.30 bis 20.45 Uhr –<br />

Türöffnung um 16.45 Uhr – im Kongresszentrum<br />

Mittenza, Muttenz. Um Anmeldung<br />

wird gebeten bis am 18. September 2013.<br />

www.bgv.ch/herbsttagung<br />

Das **** Hotel am Fusse der Ermitage<br />

Höchster Genuss auch für Allergiker<br />

www.ochsen.ch<br />

Natürlich gut in:<br />

Arlesheim • Reinach • Muttenz • Partyservice<br />

www.goldwurst.ch<br />

Das Amt eines Nationalrats bringt nicht nur Verantwortung,<br />

sondern auch Freiheiten mit sich. Für<br />

den konservativen Politiker Aebi ist das eine klare<br />

Sache, und so verabredet er sich mit seiner Geliebten,<br />

der sozialdemokratischen Politstrategin Anita<br />

Fröhlich im Parkhotel Fédéral. Noch bevor die<br />

Liaison richtig in Schwung kommt, wird sie Opfer<br />

eines Opfers: Eine Leiche hängt eingeklemmt im<br />

Hotelfenster.<br />

Der Parteikollege und Assistent Willy Waser<br />

übernimmt nicht nur die Rolle des Komplizen. Der<br />

Concièrge nutzt die Situation der beiden Politiker<br />

aus und verdient sich eine goldene Nase. Und dann<br />

taucht da doch tatsächlich der hintergangene Ehemann<br />

Fröhlich auf ... Die Laienbühne Pratteln hat<br />

sich diesem Schwank angenommen und bietet eine<br />

rasante «Tour de Farce» mit halsbrecherischen Lügengespinsten<br />

und Slapstickeinlagen.<br />

Theateraufführungen der Laienbühne Pratteln<br />

vom 25. Oktober bis 9. November 2013<br />

in der alten Dorfturnhalle Pratteln


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 28 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 29<br />

Genusswoche im Restaurant Leue, Waldenburg<br />

Variationen in historischem<br />

Ambiente<br />

Geniessen in Arisdorf<br />

«Schöni Sache»<br />

Auch das Restaurant Leue in Waldenburg<br />

nimmt an der <strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche<br />

vom 12. bis zum 22. September<br />

teil. Mitten im historischen<br />

Städtchen bietet der «Leue» eine zusätzliche<br />

Zwetschgenkarte. Sie bietet alles<br />

von der Vorspeise über den Hauptgang<br />

bis zum Dessert. Darunter befinden sich<br />

auch originelle Gerichte wie etwa eine<br />

japanische Zwetschgensuppe.<br />

«Seit fünf Jahren kaufen wir Zwetschgen<br />

von den Hochstämmen des Vereins<br />

Erlebnisraum Tafeljura», sagt «Leue»-<br />

Wirt Marcel Blättler. «Die Gäste schätzen,<br />

dass nicht nur Desserts offeriert werden.»<br />

(aenis)<br />

Genuss für Auge und Gaumen findet man<br />

in vielfältiger Weise bei «Schöni Sache»<br />

in Arisdorf. Die ehemalige Wagnerei des<br />

Grossvaters wurde in eine Schatzkammer<br />

für hochwertiges Kunsthandwerk und<br />

lokale Produkte umgewandelt. Für sinnlichen<br />

Genuss sorgt der Garten, in dem<br />

ein romantisches B&B für ruhige Nächte<br />

sorgt. «Ich suche das Einzigartige, das mit<br />

Liebe produziert wird», sagt Inhaberin<br />

Sibylle Laubscher. Sie möchte alle Sinne<br />

ansprechen, darum achtet sie auf hochwertige<br />

Qualität der Produkte, sei es beim<br />

Birnenschaumwein, der Schokolade, der<br />

Keramik oder dem Baby-Body.<br />

«Schöni Sache – Atelier, Shop, B&B»,<br />

Hauptstrasse 43, 4422 Arisdorf<br />

www.schoeni-sache.ch<br />

Waldenburg beherbergt ein einmaliges Solex-Museum<br />

So französisch wie ein Baguette<br />

Im Keller des Restaurants Leue in Waldenburg<br />

wartet eine spezielle Trouvaille<br />

darauf, entdeckt zu werden. 24 Velosolex<br />

bilden im Gewölbe ein Solex-Museum.<br />

Umrahmt von weiteren historischen<br />

Sammlerstücken ist es das einzige der<br />

Schweiz. Das älteste Solex ist Baujahr<br />

1946, eines für Kinder ist ebenso zu sehen<br />

wie eines für die Feuerwehr oder ein<br />

zusammenklappbares.<br />

Zu sammeln begonnen hat Roland<br />

Blättler vor 40 Jahren, als er noch in<br />

Stans wirtete. Stammgäste hatten ihm<br />

einen neuen Zweitakter geschenkt, als<br />

seiner gestohlen worden war. Auf Voranmeldung<br />

ist Museumsgründer Roland<br />

Blättler, wenn möglich, mit von der Partie.<br />

Das Museum ist von Donnerstag bis<br />

Montag gleichzeitig mit dem Restaurant<br />

geöffnet. (aenis)<br />

H 2-Eröffnung vom 25. bis 27. Oktober 2013<br />

Volksfest in beiden<br />

Tunnelröhren<br />

Für die Eröffnung der H 2 zwischen Pratteln und Liestal<br />

plant die Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) des<br />

Kantons Basel-Landschaft am Wochenende vom 25. bis<br />

27. Oktober 2013 ein Fest der besonderen Art. Am Freitagabend<br />

wird in der Tunnelmitte ein Konzert stattfinden.<br />

Am Sonntag steigt schliesslich ein Volksfest mit<br />

vielen Attraktionen. Für Verpflegung sorgen unter anderem<br />

örtliche Vereine. Programminhalte sind gemäss<br />

BUD etwa Musikdarbietungen und Verpflegungsstände.<br />

Geplant sind Besichtigungen von Tunnel und Zentralenbauwerk.<br />

Im 2,2 Kilometer langen Tunnel finden zudem auch<br />

Sportveranstaltungen statt. Vorgesehen sind ein Rad-<br />

Zeitfahren, ein Hindernisparcours, ein Lauf sowie eine<br />

Duathlonveranstaltung. Zum Einweihungsfest ist die<br />

Bevölkerung herzlich eingeladen. (wwl)<br />

www.baselland.ch<br />

Begegnungsfest auf dem Wisenberg am Sonntag,<br />

8. September 2013<br />

Willkommen auf der<br />

Mittleren Matte<br />

Im zweijährlichen<br />

Rhythmus trifft<br />

man sich zu einem<br />

gemütlichen<br />

Fest auf der «Mittleren<br />

Matte» direkt<br />

unterhalb des<br />

Wisenbergs. Das<br />

diesjährige Organisationskomitee,<br />

die Bürgergemeinde<br />

Häfelfingen,<br />

hält ein schönes<br />

Festprogramm für<br />

Jung und Alt parat. Um 10 Uhr wird Astrid Buser, die<br />

Rünenberger Gemeindepräsidentin, das Wisenbergfest<br />

eröffnen. Danach offeriert die Gemeinde Rünenberg<br />

einen Apéro.<br />

Um 10.30 Uhr findet ein Gottesdienst statt. Der<br />

Musikverein Rünenberg sowie der Männerchor Diegten<br />

/ Thürnen sorgen für musikalische Unterhaltung.<br />

Vom Bad Ramsach aus ist das Festgelände innert einer<br />

knappen Stunde bequem zu Fuss erreichbar. Für Personen,<br />

welche dazu nicht in der Lage sind, steht ein Fahrdienst<br />

ab Bad Ramsach zur Verfügung, Abfahrt 9.15 Uhr<br />

und 9.45 Uhr, Rückfahrt nach Ansage.<br />

Auskünfte über die Durchführung des Festes sind<br />

unter www.wisenbergturm.ch und ab Samstagmorgen<br />

unter Telefon 1600 abrufbar.<br />

www.wisenbergturm.ch<br />

slowUp Basel-Dreiland am Sonntag, 15. September 2013<br />

Gemeinsam langsam unterwegs<br />

Die echten slowUp-<br />

Fans reisen schon<br />

umweltfreundlich an<br />

– auf dem Velo oder<br />

den Inline-Skates. Für<br />

grössere Anreisedistanzen<br />

empfehlen die<br />

Organisatoren den<br />

öffentlichen Verkehr.<br />

Mietvelos stehen am<br />

Bahnhof Basel und<br />

beim Schützen-Parkplatz in Rheinfelden (CH)<br />

bereit. Die diesjährige slowUp-Route im Dreiland<br />

vom Sonntag, 15. September 2013, führt<br />

auf 60 Kilometern durch 14 Gemeinden in der<br />

Schweiz, Deutschland und Frankreich.<br />

Die Route überquert sechs Mal die Grenze<br />

und fünf Mal den Rhein und besteht aus drei<br />

Schlaufen à 20 Kilometer, von denen jede auch<br />

einzeln befahren werden kann. Der slowUp<br />

dauert von 10 bis 17 Uhr, ist für alle Teilnehmenden<br />

kostenlos und wird bei jedem Wetter<br />

durchgeführt. Es gibt keinen Start- und keinen<br />

Endpunkt, alle Teilnehmenden können dort<br />

ein- und aussteigen, wo sie wollen.<br />

Einzig die Einbahnrichtung im Gegenuhrzeigersinn<br />

auf der westlichen und mittleren<br />

Schlaufe und im Uhrzeigersinn auf der östlichen<br />

Schlaufe ist aus Sicherheitsgründen zu<br />

beachten. Festplätze mit Verpflegungsangeboten<br />

befinden sich in Basel, Pratteln, beiden<br />

Rheinfelden, Herten, Grenzach, Wylen,<br />

61. <strong>Baselbiet</strong>er Team-OL in Sissach am Sonntag, 27. Oktober 2013<br />

Dorf-OL-Karte als Herausforderung<br />

Der <strong>Baselbiet</strong>er Orientierungslauf vom Sonntag,<br />

27. Oktober 2013, ist ein Glanzlicht in der<br />

regionalen Sportszene. Eines, welches in erster<br />

Linie von Familien und Gelegenheitsläufern<br />

bestritten wird. Im Gebiet rund um die Sissacherfluh<br />

und in Sissach erwartet das Sportamt<br />

<strong>Baselland</strong> rund 1500 Teilnehmer. Prominenteste<br />

Läuferin ist Nationalratspräsidentin<br />

Maya Graf. Der <strong>Baselbiet</strong>er OL stellt für die<br />

Läufer eine besondere Herausforderung dar.<br />

Erstmals wird nämlich auch nach einer<br />

Dorf-OL-Karte gelaufen. Der Start erfolgt im<br />

Gelände nördlich von Böckten, das Ziel liegt<br />

in der Sissacher Begegnungszone bei der Kantonalbank.<br />

«Speziell in Sissach werden die<br />

Zuschauer attraktive und herausfordernde<br />

Streckenabschnitte bewundern können», sagt<br />

Laufleiter Christian Saladin. Auf der Dorf-Karte<br />

sei letztlich nur konzentriertes und schnelles<br />

Laufen zielführend.<br />

Riehen, Weil am Rhein sowie im elsässischen<br />

Huningue. Die Organisatoren erwarten rund<br />

60 000 Teilnehmende. (UF)<br />

slowUp Basel-Dreiland<br />

Sonntag, 15. September 2013, 10 bis 17 Uhr.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos. Wegen der Grenzübertritte<br />

ist ein gültiger Ausweis erforderlich.<br />

www.basel-dreiland.ch<br />

Eingeladen zum Sportfest in Sissach ist<br />

quasi «die ganze Welt». Im familienfreundlichen<br />

Startgeld von dreissig Franken ist nebst<br />

den Laufkarten, der Organisation sowie der<br />

Infrastruktur eine warme Mittagsverpflegung<br />

inbegriffen. Auf das Erinnerungsgeschenk will<br />

das OK jedoch verzichten, wie Regierungspräsident<br />

Urs Wüthrich als Vorsitzender des<br />

Organisationskomitees gegenüber «<strong>Baselbiet</strong><br />

<strong>entdecken</strong>» sagt. Der <strong>Baselbiet</strong>er OL gastiert<br />

nach 1980, 1991 und 1998 zum vierten Mal im<br />

Laufgebiet «Sissacherfluh». (wwl)<br />

www.baselland.ch/sportamt<br />

25. Auflage des Schupfart-Festivals auf dem Flugplatz Fricktal-Schupfart<br />

Rock, Pop, Country und volkstümliche Schlager<br />

Das dreitägige Schupfart-Festival geht dieses<br />

Jahr vom 20. bis 22. September über die Bühne.<br />

Es zeichnet sich durch seine klare Strukturierung<br />

in drei Festivaltage mit drei verschiedenen<br />

Musiksparten aus: Rock / Pop, Country<br />

und Partymusik. Der Festivalfreitag gehört<br />

zum 25. Mal der Pop- und Rock-Musik. Mit<br />

Silbermond ist es dem Organisationskomitee<br />

gelungen, eine der aktuellsten deutschsprachigen<br />

Bands nach Schupfart zu holen.<br />

Mit ihrem 2012 erschienenen vierten Studioalbum<br />

«Himmel auf» und der gleichnamigen<br />

Tournee begeistern Silbermond ihre Fans<br />

im ganzen deutschsprachigen Raum. Nach<br />

ihrem begeisternden Auftritt am letztjährigen<br />

Festival sind die Finnen von Sunrise Avenue<br />

auch dieses Jahr mit dabei und werden nach<br />

dem Opener Dr. Feelgood aus Grossbritannien<br />

die Schupfarter Bühne rocken.<br />

Der zweite Festivaltag in Schupfart ist seit<br />

jeher Country-Tag. Mit den Country Sisters,<br />

Gunter Gabriel, Truck Stop and Special Guests,<br />

bekommen die Cowgirls und -boys den perfekten<br />

Soundtrack für einen stimmungsvollen<br />

Countryabend vorgesetzt.<br />

Party total lautet das Motto zum Festivalabschluss<br />

am Sonntag. Sieben Stunden Party<br />

für die Fans der volkstümlichen Unterhaltungsmusik<br />

sind angesagt. Marc Pircher, die<br />

jungen Zillertaler, Oesch’s die Dritten, Hansi<br />

Hinterseer, Mickie Krause garantieren tolle<br />

Musik und gute Laune. (tim)<br />

Schupfart-Festival auf dem Flugplatz<br />

Fricktal-Schupfart vom Freitag, 20. September,<br />

bis Sonntag, 22. September 2013.<br />

www.schupfartfestival.ch


<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 30<br />

5.–8. September<br />

Birsfelden / Treibstoff 2013 (Theatertage Basel)<br />

Basel (Roxy Birsfelden, Kaserne +<br />

Junges Theater Basel)<br />

5.–14. September<br />

Münchenstein Theater «Hamlet for you»<br />

(Theater im Park, Park im Grünen)<br />

6. / 7. September<br />

Augst<br />

Liestal<br />

Konzert «Picknick mit Helden:<br />

Under Fire!» (Augusta Raurica)<br />

Flugtage Liestal (Modellflugzeuge)<br />

(Sichtern)<br />

6.–8. September<br />

Pfeffingen Dorffest<br />

Frenkendorf Dorfmarkt<br />

Roggenburg Dorffest<br />

Ziefen<br />

Gewerbeausstellung<br />

7. September<br />

Allschwil<br />

Muttenz<br />

Oberdorf<br />

Pratteln<br />

Reinach<br />

7. / 8. September<br />

Maisprach<br />

8. September<br />

Kilchberg /<br />

Wittinsburg<br />

Markt<br />

Rebenfest<br />

Kantonaler Rebgang (Weinbauverein<br />

Buus)<br />

Räbbärgfescht<br />

Schweizerische Trüffelvereinigung:<br />

Trüffelmarkt<br />

Bergfest (Sonnenberg)<br />

Wisenbergfest (Wisenberg)<br />

12.–22. September<br />

Ganzer Kanton <strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche<br />

13.–29. September<br />

Laufen<br />

Ausstellung von Peter Mösch<br />

(kulturzentrum alts schlachthuus)<br />

Arlesheim Siddhartha<br />

(Das Neue Theater am Bahnhof)<br />

14. September<br />

Laufen<br />

Therwil<br />

15. September<br />

Ganzes Dreiland<br />

20 Jahre Eissport- und Freizeithalle<br />

(Eissport- und Freizeithalle)<br />

Därwiler Herbschtmärt<br />

slowUp<br />

20.–22. September<br />

Muttenz Gewerbeschau 2013 in Muttenz<br />

21. September<br />

Gelterkinden Gältifest (MZH)<br />

Muttenz Kinderfest 2013 auf dem Robiplatz<br />

Muttenz (Robinsonspielplatz)<br />

Sissach<br />

50 Jahre Regionale Musikschule<br />

Sissach<br />

21. / 22. September<br />

Wintersingen Concours Apfelhauet<br />

Bis 22. September<br />

Arlesheim Ausstellung «Nasen riechen<br />

Tulpen» (Forum Würth)<br />

22. September<br />

Liestal<br />

24. September<br />

Liestal<br />

27. September<br />

Liestal<br />

Liestal<br />

Konzert: Die Schöpfung<br />

von J. Hayden (Stadtkirche)<br />

<strong>Baselbiet</strong>er Konzerte:<br />

Werke von Schubert (Stadtkirche)<br />

Eröffnung Ausstellung<br />

«<strong>Baselbiet</strong> im Weltformat»<br />

(Museum.BL)<br />

Rock uf em Turm<br />

(Aussichtsturm Schleifenberg)<br />

27.–29. September<br />

Pratteln 15. Internationales Modellschiff-<br />

Schaufahren und 25 Jahre Nautic<br />

Racing Club Pratteln<br />

(Schwimmbad Pratteln)<br />

28. September<br />

Buus<br />

28. / 29. September<br />

Reigoldswil Herbstmarkt<br />

2. Oktober<br />

Sissach<br />

5. / 6. Oktober<br />

Anwil<br />

2. Wies'n-Gaudi (Ramser-Grüppli<br />

Buus)<br />

Jugendcircus Robiano<br />

Internationaler Zugvogeltag<br />

(Wenslingerfeld)<br />

12. Oktober<br />

Titterten<br />

18. Oktober<br />

Liestal<br />

18. / 20. Oktober<br />

Liestal<br />

19. Oktober<br />

Arlesheim<br />

20. Oktober<br />

Lausen<br />

24. / 25. Oktober<br />

Sissach<br />

6. Titterter Mosttag<br />

Markt (Stedtli)<br />

Circus Nock (Gitterli)<br />

Herbstmärt<br />

13. <strong>Baselbiet</strong>er Reptilienbörse<br />

(MZH Stutz)<br />

Circus Nock (Concoursplatz)<br />

25. und 27. Oktober<br />

Frenkendorf Open Tunnel – Eröffnung<br />

Umfahrung H 2 Pratteln–Liestal<br />

25. Oktober–9. November<br />

Pratteln «Ausser Kontrolle»: Theateraufführungen<br />

der Laienbühne Pratteln<br />

(Dorfturnhalle Pratteln)<br />

26. Oktober<br />

Ganzer Kanton<br />

Naturschutztag<br />

26. / 27. Oktober<br />

Lupsingen Lupsibärger Märt<br />

27. Oktober<br />

Sissach<br />

29. Oktober<br />

Liestal<br />

<strong>Baselbiet</strong>er Team-OL<br />

(Sissacherfluh)<br />

<strong>Baselbiet</strong>er Konzerte: Werke<br />

von Rameau, Ravel, Chopin<br />

(Stadtkirche)<br />

9. / 10. November<br />

Gelterkinden Schweizer Meisterschaft im<br />

Steel-Dart (MZH, Sporthalle)<br />

13. November<br />

Sissach<br />

20. November<br />

Muttenz<br />

Herbstmarkt<br />

Muttenzer Markt<br />

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19.–22. September<br />

Liestal<br />

Die kalte Schnauze (Theater Zora)<br />

(Kulturhaus Palazzo)<br />

7. / 10. Oktober<br />

Reinach<br />

Kinderfilmfestival<br />

(Gemeindehaus)<br />

Mehr Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen<br />

unter www.baselland-tourismus.ch.<br />

20. September<br />

Buus<br />

Suuserfescht im Räbberg<br />

9. Oktober<br />

Gelterkinden<br />

Dorfmarkt<br />

Alle Angaben ohne Gewähr; die Liste ist nicht<br />

abschliessend.<br />

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<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 32<br />

«Bad Bubendorf»-Gastgeber Roland Tischhauser ist ein Geniesser<br />

Genuss ist ein Erlebnis<br />

Roland Tischhauser führt zusammen mit<br />

seiner Frau Eveline das «Bad Bubendorf»<br />

mit Herzblut. Beim Vorstandsmitglied von<br />

<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> geniessen am Gründungsort<br />

des Kantons <strong>Baselbiet</strong>er Spezialitäten<br />

naturgemäss eine Favoritenrolle.<br />

Herr Tischhauser, für Sie als Gastgeber im<br />

«Bad Bubendorf» ist der Genuss wohl ein<br />

Dauerthema.<br />

Roland Tischhauser: Ja, richtig. Mein Team<br />

und ich kümmern uns um all die Komponenten,<br />

die es braucht, dass das Gefühl von<br />

«Genuss» als Erlebnis bei unseren Gästen<br />

entstehen kann.<br />

Liebe geht durch den Magen, sagt ein geflügeltes<br />

Wort.<br />

Roland Tischhauser: … und ein anderes<br />

sagt, man soll nichts anbrennen lassen …<br />

das gilt wohl genauso für die Liebe … Im<br />

Ernst: Es sind ja nicht alleine die Lebensmittel,<br />

die Genuss ausmachen. Wir nehmen mit<br />

all unseren Sinnen wahr. Das Ambiente, die<br />

Gesellschaft, der Service müssen stimmen.<br />

Das alles auf einen Punkt gebracht, lässt uns<br />

Genuss erleben. Diese Koordination ist unsere<br />

permanente Herausforderung. Wenns<br />

gelingt und man Menschen schöne und genussvolle<br />

Momente bieten kann, dann sind<br />

wir glücklich.<br />

Zur Teilnahme an der 1. <strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche<br />

haben sich 43 Betriebe und<br />

Institutionen angemeldet. Sind Sie damit<br />

zufrieden?<br />

Roland Tischhauser: Ja, sehr sogar. Toll ist<br />

auch, dass alle Regionen, vom Oberbaselbiet<br />

bis in den unteren Kantonsteil und das Laufental,<br />

ausgewogen vertreten sind.<br />

Wo sehen Sie zusätzliches Potenzial?<br />

Roland Tischhauser: Die Genusswoche soll<br />

auch einen pädagogischen Charakter haben.<br />

Sie ist nicht «nur» eine Gourmet-Veranstaltung,<br />

sie soll auch die Kinder auf unsere<br />

Lebensmittel sensibilisieren. Wir wünschen<br />

uns deshalb, dass die Schulen die Genusswoche<br />

zum Thema machen, dass einzelne<br />

Klassen eigene Projekte einreichen oder<br />

Betriebe besuchen, wo Lebensmittel produziert<br />

und verarbeitet werden.<br />

Die Genusswoche kommt aus der Romandie<br />

zu uns. Lassen sich die <strong>Baselbiet</strong>erinnen<br />

und <strong>Baselbiet</strong>er überhaupt für heimische<br />

Gaumenfreuden sensibilisieren?<br />

Roland Tischhauser: Ja, auch bei uns spürt<br />

man vermehrt wieder Interesse für regionale<br />

Produkte, Gerichte und Spezialitäten. Ob<br />

sich ein Event von einer Region auf eine andere<br />

übertragen lässt, ist nicht leicht abzuschätzen<br />

… probieren wirs aus!<br />

Welchen Stellenwert geniessen die <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Weine in Ihren Restaurants?<br />

Roland Tischhauser: Einen sehr hohen<br />

Stellenwert, denn insgesamt betrachtet handelt<br />

es sich bei den <strong>Baselbiet</strong>er Gewächsen<br />

um die meistverkauften. Und das will etwas<br />

heissen bei einer Weinkarte mit über 500<br />

Positionen!<br />

Welches sind Ihre persönlichen Favoriten<br />

unter den <strong>Baselbiet</strong>er Spezialitäten?<br />

Roland Tischhauser: Ich liebe alles, vor allem<br />

aber Süssspeisen, welche mit <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Kirschen zubereitet werden. Und selbstverständlich<br />

ein Glas guten, spritzigen,<br />

heimischen Weissweins.<br />

<br />

Interview: Ueli Frei<br />

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