14.01.2013 Aufrufe

INSIDE - Elfstern

INSIDE - Elfstern

INSIDE - Elfstern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Human Resources<br />

| Burnout und Burnout-Prophylaxe<br />

| Weiterbildungsinitiative<br />

| Soziale Nachhaltigkeit<br />

| Entsendungspolitik<br />

<strong>INSIDE</strong><br />

Firmenzeitschrift 4 | Dezember 2006


≤<br />

Zum Titelbild<br />

Lebenslanges Lernen wird heute von<br />

Mitarbeitenden in allen Bereichen<br />

gefordert.<br />

| 4<br />

| 6<br />

| 10<br />

| 16<br />

| 20<br />

Inside | Inhalt | 2<br />

News<br />

Erster Meilenstein im Projekt Mosaic 3<br />

Leitartikel: Burnout – Light in<br />

Leitartikel<br />

Burnout – Light in, Wege aus der Krise 4<br />

Interview<br />

Gabriela Herzog zum Thema Burnout und Burnout-Prophylaxe 6<br />

Burnout-Prophylaxe: Interview mit Gabriela Herzog<br />

Weiterbildung<br />

Weiterbildungsinitiative 8<br />

Die sieben Wege zur Effektivität 10<br />

Inhouse-Schulung Betriebswirtschaft 12<br />

Die sieben Wege zur Effektivität<br />

Soziale Nachhaltigkeit<br />

Lange Tradition und neue Herausforderungen 14<br />

Entsendungspolitik – was heisst das?<br />

Chef für einen Tag<br />

Schwerpunkt<br />

Entsendungspolitik – was heisst das? 16<br />

Endlich Nichtraucher! 18<br />

Chef für einen Tag! 20<br />

Spotlights 22


3 | Editorial | News<br />

50 Jahre Kunststoff-Know-how bei GF Piping<br />

Systems! Zu diesem Jubiläum, das wir nächstes<br />

Jahr feiern, erscheint ein 224-seitiges<br />

Buch. Fünfzig Jahre Erfahrung mit Kunststoff<br />

heisst nichts anderes, als dass unsere<br />

Mitarbeitenden sehr gut ausgebildet und hoch<br />

qualifziert sind und über ein fundiertes Knowhow<br />

in ihrem Bereich verfügen.<br />

Die Weiterbildung der Mitarbeitenden nimmt<br />

bei Georg Fischer einen grossen Stellenwert<br />

ein. Die Weiterbildungsinitiative des Georg<br />

Fischer Konzerns zielt darauf ab, die internen<br />

Ressourcen zu stärken und zu fördern.<br />

Diese nachhaltige Strategie führt zum Erfolg:<br />

Inzwischen kommen etwa 80 Prozent der<br />

benötigten Führungskräfte auf allen Ebenen<br />

aus dem eigenen Konzern. Seite 8.<br />

GF Piping Systems setzt diese Weiterbildungsinitiative<br />

unter anderem durch Teambildungsseminare<br />

in die Tat um. Diese basieren auf<br />

dem Bestseller von Stephen R. Covey «Die 7<br />

Wege zur Effektivität». Diese Seminare bieten<br />

unseren Mitarbeitenden eine gute Möglichkeit<br />

zur Persönlichkeitsentwicklung. Seite 10.<br />

Bei allen Weiterbildungsmassnahmen geht<br />

es immer auch um die so genannte «Employability»,<br />

das heisst den «Marktwert» eines<br />

Mitarbeitenden. Dieser kann auch durch gezielte<br />

Einsätze im Ausland gesteigert werden.<br />

Das international aufgestellte Management<br />

von GF Piping Systems lebt diese Kultur<br />

Alain Ritter<br />

Leiter Human Resources GF Piping Systems<br />

HUMAN RESOURCES<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

nicht nur tagtäglich vor, sondern unterstützt<br />

die Mitarbeitenden auch mit einer entsprechenden<br />

Entsendungspolitik. Seite 16.<br />

Um jederzeit leistungsfähig und produktiv zu<br />

sein, braucht es mehr als funktionsbezogenes<br />

Fachwissen. Dies erlebt auch Gabriela Herzog<br />

in ihrem Alltag als Mitarbeiterberaterin in<br />

Schaffhausen. Sie hat zum Thema Burnout<br />

und Burnout-Prophylaxe einen Lunch<br />

Roundtable für Vorgesetzte veranstaltet. Im<br />

Interview erzählt sie über das Echo dieser<br />

Veranstaltung. Seite 6.<br />

Unternehmen werden heute danach bewertet,<br />

inwieweit sie sich an die international anerkannten<br />

ethischen Normen halten. Soziale<br />

Nachhaltigkeit heisst also Verantwortung<br />

übernehmen. Die Arbeitssicherheit und<br />

der Gesundheitsschutz sind dabei genauso<br />

wichtige Bestandteile wie eine gezielte Weiterbildungsstrategie.<br />

Seite 14.<br />

Die Verkaufsgesellschaft Deutschland hat<br />

erfreuliche Resultate mit Allen Carr's Easyway-Nichtraucherseminaren<br />

erzielt. Auch in<br />

anderen Gesellschaften bei Georg Fischer<br />

Piping Systems ist die Gesundheitsförderung<br />

ein Thema. Seite 18.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre<br />

mit der vorliegenden <strong>INSIDE</strong>-Ausgabe!<br />

Ihr Alain Ritter<br />

NEWS<br />

<strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

Erster Meilenstein im Projekt<br />

Mosaic<br />

Mit der Einführung des SAP Systems<br />

bei Georg Fischer WAGA und der Verkaufsgesellschaft<br />

Niederlande in Epe<br />

nahm anfangs Oktober auch das neue<br />

Distributionszentrum in Duisburg,<br />

Deutschland, seinen Vollbetrieb für die<br />

gesamte Region Benelux/Deutschland<br />

auf.<br />

Mit dieser Pilot-Anlage ist der<br />

erste Meilenstein zur Umsetzung des<br />

neuen Distributionsnetzes von GF Piping<br />

Systems in Europa erreicht worden. Im<br />

Mai dieses Jahres machte die Verkaufsgesellschaft<br />

Belgien den ersten Schritt<br />

mit der Einführung des SAP Systems.<br />

Im Sommer folgte die Verkaufsgesellschaft<br />

Deutschland mit der im Projekt<br />

definierten Umsetzung der neuen Logistik-Prozesse.<br />

Sie verlegte ihre Lagerbestände<br />

schrittweise an den neuen<br />

Lagerstandort Duisburg. Heute wird der<br />

grösste Teil der Verkäufe der Region<br />

Benelux/Deutschland über das Distributionszentrum<br />

Duisburg ausgeliefert.<br />

95 % der verfügbaren Produkte gelangen<br />

so innerhalb 24 Stunden zu unseren<br />

Kunden.<br />

Die ganze Einführung stellte für<br />

alle beteiligten Partner eine grosse<br />

Herausforderung dar: für die lokalen<br />

Gesellschaften, für die zentrale Logistik-<br />

Organisation, für das Projektteam und<br />

auch für unseren Outsourcing-Partner<br />

Rhenus, der das Distributionszentrum<br />

Duisburg betreibt.<br />

Der nächste Meilenstein wird das<br />

Nordic Distribution Center sein, das<br />

anfangs 2007 in Jönköpping in Schweden<br />

in Betrieb gehen wird. Dieses wird<br />

unsere Kunden der Region Nordeuropa<br />

(Schweden, Dänemark, Norwegen und<br />

Finnland) beliefern. Die beteiligten<br />

Verkaufsgesellschaften werden wie in<br />

Duisburg gleichzeitig auf das SAP System<br />

umstellen.


<strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

BURNOUT – LIGHT IN,<br />

WEGE AUS DER KRISE<br />

Thomas Blaser, Körpertherapeut und Coach<br />

Burnout – ein Zeitbegriff. Immer mehr Menschen sind davon<br />

betroffen, spüren die schmerzlichen Symptome an Körper, Geist<br />

und Seele. Selten ein Artikel, der über die Auswirkungen dieser<br />

«Gesellschaftskrankheit» auf das Wirtschaftssystem hinausgeht.<br />

Die Essenz dieser Krise bleibt im Nebel, weil sie uns allen den<br />

Spiegel vor Augen hält. Diese Zeilen sollen mehr Licht ins Dunkel<br />

der Betroffenen bringen, Anstoss zu Vertrauen und Selbsthilfe sein.<br />

Die Gesellschaft – Spiegelbild unserer<br />

Seelen<br />

Gesellschaftskrankheiten zeigen auf,<br />

wo die Gesellschaft krankt. Herzinfarkt,<br />

Depression, Krebs oder eben Burnout sind<br />

Leiden, die sich nicht mit einer «Helmpflicht»<br />

präventiv verleugnen lassen. Dabei<br />

erwähne ich die Helmpflicht wertfrei,<br />

symbolisch für die Verschleierung der<br />

Tatsache, dass wir schneller unterwegs<br />

sind in unseren Leben, als es die Natur<br />

für uns vorgesehen hat. Auf den ersten<br />

Blick scheinen und fühlen sich Betroffene<br />

des Burnout als Kranke, Schwache oder<br />

Versager. Betrachten wir aber die Gesellschaft<br />

als Organismus, so sind diese Menschen<br />

stellvertretend für das schwächste<br />

Organ, bei dem sich ein Symptom manifestiert.<br />

So gesehen lastet dem «Kranken»<br />

auch das Fehlverhalten der Gesellschaft<br />

auf seinen Schultern. Jedes «Outing»<br />

eines Betroffenen trägt so wesentlich zur<br />

Gesundung der gesamten Gesellschaft<br />

bei, die mit steigender Zahl der Betroffenen<br />

zu Bewusstwerdung und Umdenken<br />

gezwungen wird. Ein langer, guter und<br />

interessanter Prozess, die äussere Seite<br />

der Veränderung. Wie aber kann sich ein<br />

Betroffener helfen, sein inneres Verhalten<br />

so zu verändern, dass er zur eigenen Kraft<br />

und Lebendigkeit zurückfindet?<br />

In Einzelberatungen und Seminaren<br />

mit Betroffenen ist es wichtig, äussere<br />

Faktoren zu erkennen, die ein Burnout begünstigen<br />

oder auslösen. Wahre Veränderung<br />

aber kann nur im Innern stattfinden,<br />

und sie zieht automatisch eine Veränderung<br />

der äusseren Umstände nach sich.<br />

Sich selbst verändern verändert die Welt<br />

Der erste Schritt zur Heilung, wenngleich<br />

oft schmerzlich, ist der wichtigste:<br />

Hinschauen und annehmen. Welche inneren<br />

Muster bewirken, dass ich mir einen<br />

Lebensrhythmus angeeignet habe, der mir<br />

nicht entspricht? Was lässt mich ja statt<br />

nein sagen, welche alten Botschaften und<br />

Wunden wirken noch auf meine heutigen<br />

Entscheidungen, haben mich von den<br />

tiefen Wünschen und Freuden abgedrängt,<br />

die ein jeder als Kind besitzt? Wovor<br />

habe ich Angst? Diese Fragen lassen sich<br />

nicht auf geistiger Ebene beantworten, zu<br />

selbständig laufen innere Prozesse ab.<br />

Leitartikel | 4<br />

Sie schützten uns zwar einst vor Verletzungen,<br />

schliessen heute aber oft unsere<br />

Träume und Bestimmung mit aus, sodass<br />

irgendwann Leere, Sinnkrise, Angst<br />

und Erschöpfung uns beschleichen. Der<br />

Körper ist dabei ein wichtiger Schlüssel<br />

zu unseren Schätzen, denn er hat unsere<br />

ganze Lebensgeschichte gespeichert und<br />

weiss, was wir benötigen. Darum meldet<br />

er sich beim Burnout als erster. Geben<br />

wir ihm die Gelegenheit auszudrücken,<br />

was er sagen will, öffnen sich ungeahnte<br />

Horizonte. Aus diesem Grund steht das<br />

bewusste Wahrnehmen des Körpers und<br />

seiner Signale sowie das Angleichen an<br />

die geistigen und seelischen Bedürfnisse<br />

im Zentrum der Arbeit auf dem Weg zur<br />

Heilung.<br />

Burnout, so verschlüsselt seine körperlichen<br />

Botschaften sein mögen, ist im<br />

Wesenskern eine seelische Lebenskrise.<br />

Wir sind von unserem Weg abgekommen,<br />

das Kind in uns droht zu ersticken, wir<br />

haben uns selbst betrogen. Und haben<br />

nun, dank der Symptome des Burnout, die<br />

grossartige Chance, uns wiederzufinden.<br />

Wird eine Krankheit erkannt und ver-


5 | Leitartikel <strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

standen statt verdrängt, werden Wunder<br />

möglich, wo Verzweiflung herrscht. Es ist<br />

der lange Weg zu einem ehrlichen Umgang<br />

mit sich selbst, zu Selbstliebe und<br />

Vergebung. Woraus automatisch ein neuer<br />

Umgang mit dem Aussen resultiert. Wer<br />

offen genug für eine Veränderung oder<br />

Transformation seines Lebens ist, kann<br />

als Heiler für die Gesellschaft gesehen<br />

werden, denn mit der inneren Veränderung<br />

geschieht auch in seinem Umfeld<br />

vieles. Zum Positiven, zu einer höheren<br />

Lebensqualität.<br />

Bewusstseinserweiterung als Weg aus<br />

der Krise<br />

Doch Achtung, dieser Weg hat<br />

Risiken und Nebenwirkungen: Es kann<br />

für eine gewisse Zeit weh tun, was wir in<br />

uns entdecken, und mit dem Schlafwandel<br />

durch das Leben ist es vorbei. Wir<br />

haben uns unseren Ängsten zu stellen<br />

und werden überrascht sein: Dahinter<br />

wartet weder ein Dämon noch der Tod,<br />

sondern unser inneres Kind, das darauf<br />

wartet in den Arm genommen zu werden.<br />

Erhöhtes Bewusstsein für den eigenen<br />

Körper, den Geist und die Seele bedingen<br />

Achtsamkeit und die Bereitschaft hinzuschauen,<br />

was wirklich geschieht. Mit Mut<br />

und Vertrauen zu agieren, wenn es nötig<br />

erscheint, auch wenn wir damit alleine<br />

stehen. Die innere Arbeit in Seminar und<br />

Therapie, gefördert und begleitet, hat<br />

zum Ziel, grösstmögliche Bewegungsfreiheit<br />

zwischen scheinbaren Gegensätzen<br />

(Vorurteilen) und somit Entscheidungen<br />

herzustellen, Blockaden auf körperlicher,<br />

geistiger und seelischer Ebene wahrzunehmen,<br />

abzubauen und so die tiefen<br />

individuellen Werte und Bedürfnisse eines<br />

jeden zu berühren, ihn in seinen natürlichen<br />

Fluss der Lebenskräfte zu führen.<br />

Denn so lange uns nicht klar ist, wo wir<br />

hin wollen, bleiben wir, wo wir sind, und<br />

sei dies noch so unbequem.<br />

Time out, gesunde Ernährung, körperliche<br />

Betätigung, Work-Life-Balance<br />

usw. sind alles wichtige Pfeiler am<br />

Gebäude der Heilung. Verstehen wir aber<br />

nicht die seelische Botschaft des Burnout,<br />

bleiben diese Massnahmen möglicherweise<br />

Symptombekämpfung bis zum<br />

nächsten Mal.<br />

Thomas Blaser arbeitet als Körpertherapeut,<br />

Meditationslehrer und<br />

Coach in Schaffhausen und leitet<br />

weltweit Seminare zu den Themen<br />

Burnout, innere Essenz und Intuition.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.balance-therapie.ch oder<br />

balance@gmx.ch<br />

Im Fluss der Lebensenergie zu sein<br />

heisst sich selbst zu sein. Wer sind wir<br />

hinter unseren Gedanken, Sorgen und<br />

Beurteilungen? Was, wenn noch ganz<br />

andere Qualitäten in uns stecken, als wir<br />

bewusst wahrnehmen? Was, wenn es für<br />

uns einen Lebensplan gibt, der uns glücklich<br />

macht und um dessen Erfüllung wir<br />

uns bislang zu wenig gekümmert haben?<br />

Der schönste Moment dieser Arbeit ist,<br />

das fröhliche Gesicht eines Kindes zu<br />

erblicken, das sich lange hinter der geformten<br />

Miene des Lebens versteckt hat.<br />

Eine Sekunde manchmal nur, lange genug,<br />

um die Zukunft entscheidend umzuformen.<br />

Um Ressourcen zu berühren, die<br />

vergessen waren. Ich wünsche allen Betroffenen<br />

den Mut, den Weg zu sich selbst<br />

zu gehen, das Wissen und Gefühl um eine<br />

höhere innere Kraft, die uns führt, wenn<br />

wir uns ihr anvertrauen. In Liebe und<br />

Geduld mit uns selbst und anderen. Das<br />

Burnout als Chance. Herzlich willkommen<br />

zu einem bewussteren Leben!


<strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

BURNOUT-PROPHYLAXE<br />

BEI GEORG FISCHER<br />

Interview: Claudine Saurer, Leiterin PR<br />

Interview | 6<br />

Gabriela Herzog ist diplomierte Sozialarbeiterin FH und macht am<br />

Standort Schaffhausen kostenlose Mitarbeiterberatung für Georg<br />

Fischer Mitarbeitende. Wir haben uns mit ihr über ihre Tätigkeit<br />

und aktuelle Anlässe wie den Lunch Roundtable unterhalten.


7 | Interview <strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

Die Mitarbeiterberatung Georg Fischer bietet<br />

Beratungen zu persönlichen Problemen und<br />

komplexen Fragen aller Art an. Alle Mitarbeitenden,<br />

Lehrlinge und deren Angehörige am<br />

Standort Schaffhausen dürfen die Beratungsdienstleistung<br />

von Gabriela Herzog kostenlos<br />

in Anspruch nehmen. Dies ist ein Dienstleistungsangebot<br />

von Georg Fischer. Die<br />

Beratungen sind persönlich und diskret und<br />

finden nach vorgängiger Terminvereinbarung<br />

im Büro von Frau Herzog statt.<br />

Frau Herzog, am 6. November fand bei<br />

Georg Fischer in Schaffhausen der erste<br />

Lunch Roundtable für Vorgesetzte statt.<br />

Was steht hinter dieser Idee und wer ist<br />

Veranstalter?<br />

Aufgrund unserer Tätigkeit stellen<br />

die HR-Fachpersonen und wir von<br />

der Mitarbeiterberatung immer wieder<br />

fest, dass Vorgesetzte im heutigen anspruchsvollen<br />

Arbeitsumfeld, wo immer<br />

mehr Flexibilität gefordert wird und die<br />

Arbeitsintensität weiter am Zunehmen<br />

ist, grossen Druck aushalten müssen.<br />

Wenn dann noch schwierige Situationen<br />

mit Mitarbeitenden entstehen, kann<br />

die Belastung sehr hoch, wenn nicht zu<br />

hoch werden. In solchen Situationen ist<br />

es wichtig, dass Vorgesetzte Werkzeuge<br />

kennen und Anlaufstellen zur Verfügung<br />

haben, damit sie sich entlasten können<br />

und Unterstützung erhalten, sei es für<br />

sich selbst oder für die Mitarbeitenden.<br />

Der Lunch Roundtable soll den<br />

Vorgesetzten von Georg Fischer konzentrierte<br />

Information zu brennenden<br />

Fragen zum Arbeitsumfeld bieten und<br />

eine offene Diskussion unter den Teilnehmenden<br />

auslösen. Veranstalter der<br />

Lunch Roundtable ist die Standort-Personalsitzung<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

GF Mitarbeiterberatung.<br />

Für den ersten Roundtable haben Sie<br />

sich das Thema «Burnout und Burnout-<br />

Prophylaxe» ausgewählt. Wieso gerade<br />

dieses Thema und wie war das Echo beim<br />

Zielpublikum?<br />

Burnout ist ein Thema, das alle treffen<br />

kann, Führungskräfte und Mitarbeitende.<br />

Movis AG<br />

Mitarbeiterberatung für Georg Fischer<br />

Gabriela Herzog<br />

Ebnatstrasse 65, 8200 Schaffhausen<br />

gabriela.herzog@georgfischer.com<br />

Telefon 052 625 72 42, Fax 052 625 72 41,<br />

Intern SB 4202<br />

Die geforderte Flexibilität, das Arbeitstempo<br />

und der Leistungsdruck nehmen<br />

zu. Da ist es wichtig, die eigenen Ressourcen<br />

zu kennen und richtig einzusetzen<br />

und damit die Gesundheit der Mitarbeitenden<br />

und die Leistungsfähigkeit positiv<br />

zu unterstützen. Das Echo zu den beiden<br />

Veranstaltungen war sehr gut. Es wurde<br />

gewünscht, dieses Thema in einem noch<br />

breiteren Rahmen zu beleuchten.<br />

Gerda Meier, Autorin des Buches «Arbeit<br />

als Ressource» war Gastreferentin. Wie<br />

definiert sie ein Burnout und was sieht sie<br />

als Prophylaxe-Möglichkeiten an?<br />

Gemäss Gerda Meier entwickelt sich ein<br />

Burnout schleichend. Burnout ist ein<br />

Zustand, der mit emotionaler Erschöpfung<br />

(z.B. Frust), Gefühl des Ausgelaugtseins,<br />

Depersonalisierung (Gleichgültigkeit<br />

gegenüber Kollegen und sich selbst) und<br />

reduzierter persönlicher Leistungsfähigkeit<br />

einhergeht und immer im Zusammenhang<br />

mit der Arbeit zu erklären ist.<br />

Mit einem gezielten Ressourcen-<br />

Management im Arbeitsalltag kann die<br />

Gesundheit positiv unterstützt werden.<br />

Zum einen gilt es die persönlichen Ressourcen,<br />

zum Beispiel das eigene soziale<br />

Netzwerk, zu nutzen und die eigene<br />

Stresstoleranz zu kennen und zu fördern.<br />

Zum zweiten ist es wichtig, dass die professionellen<br />

Ressourcen wie Weiterbildungs-<br />

und Entfaltungsmöglichkeiten zur<br />

Verfügung gestellt und genutzt werden.<br />

Der dritte Hauptbereich sind die institutionellen<br />

Ressourcen. Dazu gehört das<br />

Schaffen eines positiven Arbeitsklimas<br />

mit dem Ziel, Herausforderungen positiv<br />

zu erleben.<br />

Betroffene stossen in ihrem Umfeld<br />

häufig auf Hilflosigkeit, Distanzierung<br />

aus Angst oder ganz einfach Unwissenheit.<br />

Wie gehen Sie bei der Beratung mit<br />

solchen Situationen um?<br />

In erster Linie geht es darum, die Betroffenen<br />

individuell zu unterstützen<br />

und zusammen mit ihnen einen Weg aus<br />

dieser sehr schwierigen und vor allem<br />

auch langwierigen «Gesellschaftskrankheit»<br />

zu finden. Um gegen die Hilflosigkeit<br />

und Unwissenheit vorzugehen, braucht<br />

es viele Informationen und vielmals hilft<br />

das persönliche Gespräch mit einer Fachperson<br />

weiter.<br />

Welche Denkanstösse können Sie jedem<br />

von uns mitgeben, damit wir achtsamer<br />

mit unseren Ressourcen umgehen?<br />

Achten Sie auf sich selber, vor allem dann,<br />

wenn Sie immer wieder Entschuldigungen<br />

dafür finden, dass Sie Dinge, die Sie gerne<br />

tun, plötzlich nicht mehr tun. Sprechen Sie<br />

ihre Arbeitskollegen an, wenn Sie Veränderungen<br />

an ihnen bemerken, zum Beispiel<br />

vermehrter Rückzug, keine Mittagspause<br />

mehr oder erhöhte Aggressivität.<br />

Gönnen Sie sich auch einmal eine Pause<br />

mit einer Frucht und einem Glas Wasser<br />

und lachen Sie wieder einmal von Herzen.<br />

Frau Herzog, wir bedanken uns herzlich<br />

für dieses Gespräch.


<strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

WEITERBILDUNGS-<br />

INITIATIVE<br />

Jürg Häfliger, Leiter Management Development Georg Fischer<br />

Weiterbildung | 8


9 | Weiterbildung <strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

Sich mitverantwortlich zu fühlen für die Entwicklung der<br />

Mitarbeitenden oder einfach immer wieder «fertige» Fachkräfte<br />

einzukaufen – das ist eine Grundsatzentscheidung. Bei Georg<br />

Fischer haben wir uns für die Verantwortung entschieden.<br />

Wissen veraltet rascher denn je. Der<br />

Globalisierungsdruck, die Entwicklung der<br />

Technologie auf allen Ebenen, der Zwang<br />

zur steten Verbesserung der Produkte und<br />

das damit verbundene Re-Engineering –<br />

das sind die drei wichtigsten Treiber dafür,<br />

dass in einem Industrieunternehmen, das<br />

zu den führenden zählen will, die stete<br />

Weiterbildung der Mitarbeiter eine Grundanforderung<br />

ist.<br />

Natürlich gäbe es auch die Möglichkeit,<br />

Fachwissen einfach einzukaufen,<br />

indem man nur Leute einstellt, die für<br />

eine bestimmte Stelle alles mitbringen,<br />

was es dafür braucht. Es gibt Firmen mit<br />

dieser Philosophie, aber Georg Fischer<br />

hat sich ganz bewusst für eine nachhaltige<br />

Strategie entschieden. Mit dem Erfolg,<br />

dass etwa 80 Prozent der benötigten<br />

Führungskräfte auf allen Ebenen aus dem<br />

eigenen Konzern kommen. Die Betonung<br />

liegt hier auf der Formulierung «aus dem<br />

Konzern», denn das kann durchaus bedeuten,<br />

dass Führungskräfte aus anderen<br />

Gesellschaften oder Unternehmensgruppen<br />

kommen.<br />

Konzerntrainings als Grundlage<br />

Auf Konzernebene organisieren wir<br />

mehrere Veranstaltungen mit grundsätzlichen<br />

Themen, die für unsere Führungskräfte<br />

wichtig sind. Diese finden in der<br />

Regel im Klostergut Paradies statt – für<br />

Georg Fischer eine ausserordentlich wichtige<br />

Ausbildungsstätte. Über 150 Verantwortliche<br />

mit Linienfunktionen absolvieren<br />

jährlich eines oder mehrere dieser<br />

Konzern-Trainings. Dieses Jahr haben wir<br />

beschlossen, das Weiterbildungsangebot<br />

für die Führungskräfte inhaltlich und im<br />

Umfang deutlich weiterzuentwickeln.<br />

Für die Weiterbildung in den Unterneh-<br />

mensgruppen und auf allen weiteren<br />

Stufen sind die jeweiligen Einheiten selbst<br />

verantwortlich. Wir können und wollen<br />

gar nicht in alle Einzelheiten dreinreden.<br />

Es sind schlussendlich die Geschäftsführungen<br />

der einzelnen Konzerngesellschaften,<br />

die dafür sorgen, dass ihre<br />

Leute das nötige Wissen haben. Darin<br />

sehen wir eine wichtige Führungs- und<br />

Entwicklungsaufgabe.<br />

Lebenslanges Lernen<br />

Die Zeiten, in denen in erster Linie<br />

das Unternehmen für die Weiterbildung<br />

seiner Leute verantwortlich sein soll, sind<br />

allerdings vorbei. Alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter müssen erkennen, dass<br />

nur stete Weiterbildung die Arbeitsmarktfähigkeit<br />

jedes Einzelnen erhält. Weiterbildung<br />

ist deshalb auch eine Holschuld<br />

des Mitarbeitenden. Ziel ist es, dass im<br />

mehrjährigen Mittel alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter mindestens 4 Tage pro<br />

Jahr Weiterbildungen besuchen. Letztes<br />

Jahr waren es über 4000 Personen, die<br />

diese Ansprüche erfüllt haben. Wir sind<br />

also auf einem guten Weg.<br />

Wir betrachten Weiterbildung als<br />

einen Teil der Personalentwicklung. Es<br />

sollten nur Personen eingestellt werden,<br />

von denen man im Rekrutierungsprozess<br />

den Eindruck gewinnt, dass sie sich<br />

weiterbilden wollen. Wer von einer Gesellschaft<br />

in eine andere, von einem Land<br />

in ein anderes wechselt, bildet sich auch<br />

weiter. Dadurch fördern wir immer auch<br />

den gegenseitigen Wissensaustausch.<br />

Weiterbildung – Rechte und Pflichten<br />

Fachliche Weiterbildung ist einfacher<br />

und wird auch eher akzeptiert,<br />

schwieriger ist es bei der Persönlichkeits-<br />

schulung. Sich selber zu verändern ist<br />

nicht jedermanns Sache, aber für die<br />

Entwicklung des Einzelnen und des<br />

Unternehmens sehr relevant, relevanter<br />

vielleicht noch als die fachliche Schulung.<br />

Personen, die für die Geschäftsführung<br />

vorgesehen sind, aber auch Werks-,<br />

Niederlassungs- und Teamleiter müssen<br />

deshalb derartige Kurse durchlaufen<br />

– immer ihrer Aufgabe angepasst, aber<br />

die Pflicht besteht. Dabei sind wieder die<br />

Geschäftsführungen und Personalverantwortlichen<br />

gefordert, die nicht nur dafür<br />

sorgen müssen, dass diese Schulungen<br />

durchlaufen, sondern dass sie auch<br />

rechtzeitig eingeplant werden. Damit<br />

diese Absicht auch umgesetzt wird, ist es<br />

Pflicht, die Weiterbildung und vor allem<br />

auch die Kontrolle, ob diese Weiterbildung<br />

ihre Ziele erreicht hat, in die jährlichen<br />

Zielvereinbarungsgespräche mit einzuschliessen.<br />

Diese Zielvereinbarungen<br />

zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden<br />

gehören ebenfalls zu den grundsätzlichen<br />

Führungsaufgaben.<br />

Georg Fischer hat mit dieser Art, die<br />

Weiterbildung zu institutionalisieren und<br />

zu fördern, unter vergleichbaren Industrieunternehmen<br />

einen guten Standard<br />

erreicht.<br />

Auszüge aus einem Artikel,<br />

erschienen am 2. Oktober 2006<br />

in den Schaffhauser Nachrichten.


<strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

DIE SIEBEN WEGE<br />

ZUR EFFEKTIVITÄT<br />

Claudine Saurer, Leiterin PR<br />

Weiterbildung | 10<br />

Teamarbeit beginnt bei jedem Einzelnen. Die Teambildungs-<br />

Seminare von FranklinCovey bieten Gelegenheit, sich<br />

weiterzuentwickeln und sich Gedanken über persönliche Ziele<br />

und Werte zu machen.


11 | Weiterbildung <strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

≥ Teamwork während des Seminars.<br />

> Charlotte Hill, die gemeinsam mit Alain Ritter<br />

das FranklinCovey-Seminar geleitet hat.<br />

Vor gut einem Jahr hat man bei<br />

Georg Fischer Piping Systems begonnen,<br />

Teambildungs-Seminare zu organisieren.<br />

Alain Ritter, Leiter Human Resources,<br />

Charlotte Hill, Geschäftsführerin<br />

Georg Fischer Signet und Bruno Meier,<br />

Leiter Verkaufsgesellschaft Australien,<br />

haben sich in der Zwischenzeit zum<br />

FranklinCovey Coach ausbilden lassen<br />

und führen die internen Seminare<br />

nun selbständig durch. Da noch weitere<br />

Seminare geplant sind und viele<br />

Übungen in den zweieinhalb Tagen auf<br />

einem gewissen Überraschungseffekt<br />

beruhen, möchte ich nicht allzuviel<br />

darüber verraten. Ich beschränke mich<br />

auf die wesentlichen Eindrücke und<br />

Botschaften, die ich aus diesem Seminar<br />

mitgenommen habe. Einerseits hatte ich<br />

viele Aha-Erlebnisse, andererseits habe<br />

ich auch wertvolle neue Erkenntnisse<br />

gewonnen.<br />

Unsere Zeit ist immer begrenzt<br />

Stellen Sie sich vor, Sie schauen mit<br />

neunzig Jahren auf Ihr Leben zurück.<br />

Würden Sie sich wünschen, Sie hätten<br />

mehr Zeit im Büro oder vor dem Fernseher<br />

verbracht? Wohl kaum. Wir alle<br />

werden uns an unsere Lieben erinnern,<br />

an unsere Familie und Begegnungen,<br />

die uns geprägt und berührt haben. Aber<br />

was können wir heute tun, damit uns die<br />

Zeit für diese Begegnungen bleibt und<br />

wir uns nicht mit neunzig fragen müssen:<br />

Hatte ich genügend Zeit für die wirklich<br />

wichtigen Dinge im Leben?<br />

Wissen wir zum Beispiel nicht alle,<br />

dass wir unsere Arbeitszeit für die wichtigen<br />

und dringenden Dinge einsetzen<br />

sollten? Und wie oft lassen wir uns die<br />

Zeit von unwichtigen Unterbrechungen,<br />

von überquellenden Mailboxen und<br />

ähnlichen, vermeintlich dringenden<br />

Angelegenheiten förmlich stehlen. Um<br />

aus diesem «Hamsterrad» herauszukommen,<br />

ist es unabdingbar, auch einmal<br />

Nein zu sagen.<br />

Wege zur inneren Veränderung<br />

Der erste Schritt zu einer Veränderung<br />

besteht immer darin, sich<br />

erst einmal bewusst zu machen, welche<br />

Mechanismen innerlich ablaufen. Erst<br />

wenn ich den jetzigen Zustand anschaue<br />

und annehme, gebe ich mir die Möglichkeit,<br />

ihn zu verändern. Stephen R. Covey,<br />

Autor des Bestsellers «Die 7 Wege<br />

zur Effektivität», zeigt uns Wege auf,<br />

wie diese Veränderung von innen nach<br />

aussen enstehen kann.<br />

Vorgefasste Meinungen und Vorstellungen<br />

hinterfragen<br />

Ein wichtiger Begriff, den er in<br />

diesem Zusammenhang verwendet, ist<br />

≥ Übungen können auf spielerische Art<br />

Verhaltensweisen aufzeigen.<br />

der so genannte Paradigmawechsel. Er<br />

spricht zum Beispiel vom Paradigmawechsel<br />

in unserem Weltbild. Hätte<br />

Kopernikus sein heliozentrisches<br />

Konzept nicht entwickelt und vertreten,<br />

gingen wir heute noch davon aus, dass<br />

die Erde im Zentrum unseres Universums<br />

steht. Undenkbar, meinen Sie? Ja, aus<br />

heutiger Sicht bestimmt. Aber gibt es<br />

nicht auch heute wieder allgemein gültige<br />

Paradigmen, bei denen es sich lohnen<br />

würde, ein zweites Mal darüber nachzudenken<br />

und sie zu hinterfragen?<br />

Es muss ja nicht gerade das ganze<br />

Weltbild sein. Vielleicht genügt es, ein<br />

Teammitglied einmal mit anderen Augen<br />

zu betrachten oder ihm mit der Absicht<br />

zuzuhören, das Bild, das man von ihm im<br />

Kopf hat, zu überprüfen und sich unter<br />

Umständen überraschen zu lassen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spass dabei!<br />

FranklinCovey<br />

im Internet<br />

www.franklincovey.com<br />

Stephen R. Covey<br />

im Internet<br />

www.stephencovey.com


<strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

Ablauf der Inhouse-Schulung Betriebswirtschaft<br />

Präsenztage<br />

Selbststudium<br />

Kick-off<br />

Lebenslanges Lernen ist heute in<br />

allen Bereichen von allen Mitarbeitenden<br />

gefordert. An Bedeutung gewinnen modulare<br />

Weiterbildungskonzepte und das<br />

Selbstlernen als Weiterbildungsform.<br />

Um unternehmerische Strategien zu<br />

verstehen und im täglichen Business erfolgreich<br />

umzusetzen, braucht es neben<br />

spezialisierten Fachkenntnissen fundiertes<br />

Grundlagenwissen beispielsweise<br />

bezogen auf Kostenbewusstsein und Effizienz.<br />

Vor diesem Hintergrund entstand<br />

die praxisorientierte, GF-spezifische Inhouse-Schulung<br />

für Betriebswirtschaft,<br />

die GF Piping Systems gemeinsam mit<br />

ATHEMIA entwickelt hat.<br />

Idee und Ziel<br />

In erster Linie geht es darum,<br />

Finanzkennzahlen genauer zu verstehen;<br />

welche sind für GF Piping Systems<br />

besonders wichtig und wie werden sie<br />

berechnet. Wertschöpfungspotenziale im<br />

jeweiligen Tätigkeitsfeld sollen von den<br />

Teilnehmenden erkannt und umgesetzt<br />

werden. Die eigenen Aktionen sind durch<br />

das Verständnis der Zusammenhänge<br />

besser steuerbar, denn man kennt die<br />

verschiedenen Auswirkungen, die bestimmte<br />

Entscheidungen mit sich bringen<br />

können. Nebenbei entdecken die Teilnehmenden<br />

neue interessante Wissensgebiete<br />

und stärken ihr internes Netzwerk.<br />

Aufbau und Organisation<br />

Der Kurs mit 16 GF Piping Systems<br />

Mitarbeitenden unterschiedlicher Ab-<br />

Strategisches<br />

Management<br />

Mads Joergensen<br />

Theorie bearbeiten<br />

Prüfungsaufgaben/<br />

Praxisfall lösen<br />

Beschaffungs- und<br />

Produktionslogistik<br />

Lutz Thelen<br />

Theorie bearbeiten<br />

Prüfungsaufgaben/<br />

Praxisfall lösen<br />

teilungen ist ein Mix aus Selbststudium<br />

und vier Präsenztagen mit den Schwerpunktthemen:<br />

Strategisches Management;<br />

Beschaffungs- und Produktionslogistik;<br />

Marketing; Finanzmanagement.<br />

Ein externer Dozent von ATHEMIA<br />

übernimmt die Vermittlung theoretischer<br />

Grundlagen. Die internen Dozenten<br />

Mads Joergensen, Lutz Thelen, Thomas<br />

Harr und Andreas Müller referieren<br />

über ihren jeweiligen Fachbereich. Die<br />

Teilnehmenden bereiten sich anhand der<br />

Schulungsunterlagen auf die Themen<br />

vor. Im Vorfeld gilt es, Aufgaben zu lösen,<br />

die ATHEMIA korrigiert und bewertet.<br />

Die Praxisaufgaben – GF-spezifisch<br />

– werden gemeinsam im Team gelöst<br />

und in der Runde präsentiert. Für die<br />

Erarbeitung stehen zusätzlich noch vier<br />

Arbeitstage im Paradies zur Verfügung.<br />

Die Lerngruppen und Diskussionsrunden<br />

sollen die Teamarbeit sowie gegenseitiges<br />

Verständnis und Bewusstsein für<br />

die Zusammenhänge fördern.<br />

Feedbacks und Ausblick<br />

Die Verantwortlichen haben die<br />

schriftlichen Feedbacks der Teilnehmer<br />

ausgewertet und Verbesserungsvorschläge<br />

aufgegriffen. Grundsätzlich ist<br />

die Weiterbildung gut aufgenommen<br />

worden und der Gesamteindruck ist<br />

positiv. Daher wird am Konzept festgehalten.<br />

Verbesserungen werden in der<br />

Bearbeitung der Praxisfälle und der<br />

Prüfungsaufgaben vorgenommen. Die<br />

Aufgaben sollen besprochen und Muster-<br />

Marketing<br />

Thomas Harr<br />

Theorie bearbeiten<br />

Prüfungsaufgaben/<br />

Praxisfall lösen<br />

Weiterbildung I 12<br />

Theorie bearbeiten<br />

Prüfungsaufgaben/<br />

Praxisfall lösen<br />

lösungen abgegeben werden. Ausserdem<br />

sollen die Zeiträume zwischen den<br />

Präsenztagen optimiert werden, um<br />

den Teilnehmern das Selbststudium zu<br />

erleichtern. Da es sich um ein umfangreiches<br />

Gebiet handelt, werden in Zukunft<br />

die Lerninhalte insofern angepasst, als<br />

gewisse Schwerpunkte, auf welche sich<br />

die Studierenden fokussieren sollen,<br />

klarer gekennzeichnet werden.<br />

Im Jahr 2007 werden in Schaffhausen<br />

weitere zwei Kurse in deutscher<br />

Sprache durchgeführt. Da diese Weiterbildung<br />

acht Arbeitstage des Mitarbeitenden<br />

beansprucht, geht es nicht ohne die<br />

Unterstützung des Vorgesetzten.<br />

Es ist geplant, die Schulung zu<br />

einem späteren Zeitpunkt auch in englischer<br />

Sprache durchzuführen. Ausserdem<br />

erarbeitet ATHEMIA ein Konzept,<br />

wie der Georg Fischer Teil dieser Weiterbildung<br />

mittels eines Baukastensystems<br />

und unter Verwendung von E-Learning<br />

Tools auch international zur Verfügung<br />

gestellt werden kann.<br />

Die Teilnehmenden der kommenden<br />

Kurse dürfen sich auf eine qualifizierte<br />

Weiterbildung mit praxisbezogenen<br />

Themen und vielen interessanten Austauschmöglichkeiten<br />

freuen.<br />

Athemia<br />

im Internet<br />

www.athemia.com<br />

Finanzmanagement<br />

Andreas Müller


13 | Weiterbildung <strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

INHOUSE-SCHULUNG<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />

Michaela Knecht, Text & Konzept GMST<br />

Wissensmanagement steht auf der Zukunftsagenda von<br />

Personalverantwortlichen ganz oben. Denn: Qualifikation<br />

ist eine Schlüsselressource für Wirtschaftswachstum und<br />

Wettbewerbsfähigkeit in einer globalisierten Arbeitswelt.


<strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

LANGE TRADITION UND<br />

Soziale Nachhaltigkeit | 14<br />

NEUE HERAUSFORDERUNGEN<br />

Manfred Leyrer, Leiter Qualitäts- und Umweltmanagement<br />

«Nachhaltigkeit bedeutet Verantwortung. Unser Handeln dient allen<br />

Anspruchsgruppen, zwischen deren Interessen wir immer wieder<br />

einen Ausgleich suchen.» (Nachhaltigkeitsbericht 2005, Georg<br />

Fischer).


15 | Soziale Nachhaltigkeit <strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

Der zentrale Gedanke der Nachhaltigkeit<br />

ist die zukunftsfähige, stabile<br />

Entwicklung. Alles Wirtschaften soll<br />

sich an ökonomischen, ökologischen und<br />

sozialen Kriterien sowie an den Grenzen<br />

der Tragfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

orientieren. Ziel ist, die natürlichen<br />

Lebensgrundlagen den kommenden<br />

Generationen ungeschmälert zu erhalten.<br />

Mitte der 1980er Jahre gelangte der<br />

Begriff Nachhaltigkeit durch ein wachsendes<br />

Umweltbewusstsein ins Denken<br />

der breiten Öffentlichkeit. So standen<br />

auch bei Georg Fischer am Anfang Umweltmanagementsysteme<br />

mit Umweltberichten<br />

im Vordergrund. In jüngster<br />

Zeit spielen soziale und gesellschaftliche<br />

Themen eine immer grössere Rolle.<br />

Dabei geht es im Kern um eines: durch<br />

gleichzeitiges, gleichberechtigtes Umsetzen<br />

von ökonomischen, ökologischen<br />

und sozialen Zielen eine nachhaltige<br />

Entwicklung sicherzustellen.<br />

Ethische Normen einhalten<br />

Die soziale Nachhaltigkeit umfasst<br />

die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft<br />

und den Mitarbeitenden. So ist für<br />

Investoren, die auf nachhaltige Anlagen<br />

ausgerichtet sind, entscheidend, inwieweit<br />

ein Unternehmen sich an die international<br />

anerkannten ethischen Normen<br />

hält. Also beispielsweise bei der Auswahl<br />

der Lieferanten darauf achtet, dass<br />

Gesetze betreffend Umweltschutz und<br />

Arbeitssicherheit eingehalten werden.<br />

Lokale Spenden und soziale Projekte wie<br />

«Clean Water» finden grossen Anklang;<br />

ebenso die Stiftung Eisenbibliothek. Das<br />

gemeinnützige Engagement des Georg<br />

Fischer Konzerns beläuft sich auf rund<br />

zwei Millionen Schweizer Franken pro<br />

Jahr.<br />

Nachhaltig wirtschaften mit motivierten<br />

und qualifizierten Mitarbeitenden<br />

Bereits im 19. Jahrhundert hat<br />

Georg Fischer aus unternehmerischer<br />

Verantwortung heraus Massnahmen zu<br />

Gunsten von Mitarbeitenden getroffen.<br />

So gab es schon damals einen Krankenunterstützungsverein,<br />

eine private Unfallversicherung<br />

und Alterszulagen. Früh<br />

hat man erkannt, dass motivierte und<br />

qualifizierte Mitarbeitende eine der wichtigsten<br />

Voraussetzungen für nachhaltiges<br />

Wirtschaften sind. Die Mitarbeitenden<br />

werden ernst genommen, man lässt<br />

ihnen die notwendigen Entscheidungsfreiräume,<br />

schafft flexible Arbeitsbedingungen<br />

und bildet sie ständig weiter. Die<br />

bei Georg Fischer gestartete Trainingsinitiative<br />

sieht vor, dass alle Mitarbeitenden<br />

im Durchschnitt vier Tage im Jahr für<br />

Weiterbildung einsetzen.<br />

Die Arbeitssicherheit und der Gesundheitsschutz<br />

sind ebenfalls wichtiger<br />

Bestandteil der sozialen Nachhaltigkeit.<br />

Chinaust, unser Joint Venture in China, geht mit gutem<br />

Beispiel voran. In ihren Produktionsstätten werden Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheitsschutz ernst genommen. Diese<br />

sind bereits nach OHSAS 18001 (Occupational Health and<br />

Safety Assessment Series) zertifiziert.<br />

Viele Verbesserungen konnten hier<br />

schon erreicht werden. 2007 wird es<br />

darum gehen, existierende Massnahmen<br />

systematisch aufzugleisen und an den<br />

internationalen Standards wie OHSAS<br />

18001 (Occupational Health and Safety<br />

Assessment Series) auszurichten.<br />

Transparenz und Vergleichbarkeit<br />

Die sozialen Kennzahlen aus den<br />

Kategorien Mitarbeitende, Aus- und<br />

Weiterbildung, Arbeitssicherheit und<br />

Gesundheitsschutz, die Georg Fischer<br />

mit dem Sustainability Information<br />

System (SIS) erhebt, orientieren sich<br />

an der Global Reporting Initiative (GRI).<br />

Das ist eine unabhängige Institution, die<br />

eine international anerkannte Struktur<br />

für die Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />

entwickelt hat. Leistungen können so<br />

transparent und vergleichbar dargestellt<br />

werden. Die Auswertung der Daten bildet<br />

die Basis für die Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />

bei Georg Fischer sowie für<br />

die Planung und Festlegung von Zielen.<br />

Mehr zur Nachhaltigkeit im Internet<br />

www.globalreporting.org<br />

www.georgfischer.com/<br />

nachhaltigkeit_de


<strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

Steuerrecht<br />

Bewilligungen<br />

Die Säulen einer erfolgreichen Entsendung.<br />

Es gibt verschiedene Gründe für<br />

eine Entsendung ins Ausland. Aus Sicht<br />

der Firma können dies sein: Mittel zur<br />

Mitarbeiterentwicklung, Wissensaufbau,<br />

Transfer von Wissen und Können<br />

von einem Land ins andere oder eine<br />

Projektarbeit. Aus Sicht des Mitarbeitenden<br />

können entweder ganz persönliche<br />

Gründe für einen solchen «Tapetenwechsel»<br />

ausschlaggebend sein oder eine<br />

berufliche Weiterentwicklung bis zum<br />

gezielten Karrieresprung.<br />

Es ist wichtig, dass sich Firma und<br />

Anwärter über Ziel und Dauer des Aufenthaltes<br />

einigen und diesen gewissenhaft<br />

vorbereiten.<br />

Zu einer geglückten Entsendung<br />

gehören aber nicht nur die Planung des<br />

Aufenthaltes und die Begleitung im neuen<br />

Land, sondern auch eine entsprechende<br />

Rückführung und Wiederintegration,<br />

wenn der Mitarbeitende in sein Heimatland<br />

zurückkehrt.<br />

Entsendung ist nicht gleich Entsendung<br />

Man unterscheidet verschiedene<br />

Entsendungsarten aufgrund ihrer Dauer<br />

und ihres Zweckes:<br />

| Ein Projekteinsatz oder ein Technologietransfer<br />

kann zwischen weniger<br />

als einem bis zu zwei Jahren dauern.<br />

| Ein interner Austausch, eine Art<br />

Praktikum dauert meistens maximal<br />

ein Jahr.<br />

ENTSENDUNG<br />

Sozialversicherungen<br />

| Sprachaufenthalte werden von zwei<br />

Wochen bis maximal ein Jahr angesetzt.<br />

| Entsendungen für die Mitarbeiterentwicklung<br />

zu Karrierezwecken dauern<br />

mindestens zwei Jahre.<br />

Zuerst klären, dann entscheiden<br />

Am Anfang einer jeden Entsendung<br />

stehen sorgfältige Abklärungen, um eine<br />

seriöse Vorbereitung und Durchführung<br />

sicherstellen zu können. Dazu gehört in<br />

erster Linie die Entscheidung, ob grundsätzlich<br />

ein Auslandeinsatz zu diesem<br />

Zeitpunkt der richtige Schritt für den<br />

Mitarbeitenden ist und ob sich die Person<br />

für diesen Einsatz eignet. Ganz wichtig<br />

ist auch, dass allfällige Lebenspartner<br />

in die Entscheidungsfindung mit einbezogen<br />

werden. Es empfiehlt sich, für den<br />

Mitarbeitenden und seine Familie eine<br />

Evaluationsreise zu organisieren.<br />

Administration nicht unterschätzen<br />

Ist der Entscheid einmal gefallen,<br />

müssen die Formalitäten im Normalfall<br />

schnell erledigt werden. Wir von<br />

Human Resources in Schaffhausen<br />

sind Ansprechpersonen, wenn es um<br />

Entsendungen geht. Wir sind dann auch<br />

behilflich bei der Zusammenstellung des<br />

interkulturellen Trainings und eventuell<br />

nötigen Sprachkursen. Wir geben den<br />

Betroffenen eine Checkliste über die an-<br />

Interkulturelles Training<br />

Schwerpunkt | 16<br />

Integration, Rückkehr<br />

stehenden Erledigungen vor der Abreise,<br />

wie Wohnung abgeben, Steuerbehörden<br />

informieren, Versicherungen anpassen<br />

usw.<br />

Während des Einsatzes bieten wir<br />

Unterstützung, wenn es darum geht, eine<br />

vorübergehende Unterkunft zu finden,<br />

Sprachkurse und Heimaturlaub zu<br />

organisieren.<br />

Enttäuschungen vermeiden<br />

Die Erfahrung zeigt: Auslandeinsätze<br />

scheitern nicht aufgrund mangelnder<br />

menschlicher und fachlicher Kompetenz,<br />

sondern häufig wegen unterschiedlicher<br />

Erwartungshaltungen und unüberwindbarer<br />

kultureller Diskrepanzen. Deshalb<br />

ist eine sorgfältige Vorbereitung und<br />

genaue Definition der Ziele, die mit einem<br />

solchen Aufenthalt erreicht werden<br />

sollen, unabdingbar.<br />

Eine Entsendung erfordert viel und<br />

exakte Administration. Es lohnt sich deshalb,<br />

mit dem HR-Management im Gastland<br />

den Ablauf und die Zuständigkeiten<br />

vorab genau zu klären. Auch Human<br />

Resources in Schaffhausen sollten rechtzeitig<br />

involviert werden, damit unklare<br />

Zieldefinitionen und Enttäuschungen<br />

vermieden werden können. Dazu gehört<br />

auch der Miteinbezug des Mitarbeitenden<br />

bei Grundsatzentscheiden, um Informationslücken<br />

und Unsicherheiten zu<br />

verhindern.


17 | Schwerpunkt <strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

ENTSENDUNGSPOLITIK<br />

– WAS HEISST DAS?<br />

Dorothea Walder, Assistentin Human Resources GF Piping Systems<br />

Wir leben in einer globalisierten und damit immer kleiner<br />

werdenden Welt. In einem international tätigen Unternehmen wie<br />

Georg Fischer Piping Systems gehört inzwischen die Entsendung<br />

von Mitarbeitenden ins Ausland auch zur Karriereplanung dazu.


<strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

ENDLICH<br />

NICHTRAUCHER!<br />

Michael Krüger, Leiter Personalwesen Verkaufsgesellschaft Deutschland<br />

Schwerpunkt | 18


19 | Schwerpunkt<br />

EINIGE STIMMEN UNSERER HR-VERANTWORTLICHEN ZUM THEMA<br />

Bei einer kleinen nicht repräsentativen<br />

Umfrage in unseren Gesellschaften hat sich<br />

folgendes Bild zum Thema «Nichtrauchen»<br />

ergeben:<br />

In einem grossen Teil unserer Niederlassungen<br />

gilt seit Jahren ein allgemeines Rauchverbot<br />

– entweder, weil die Gesetzgebung des<br />

Landes es so verlangt, oder weil die jeweilige<br />

Gesellschaft diese Vorgabe macht.<br />

Einige kleinere Gesellschaften haben nicht<br />

die Ressourcen sich darum zu kümmern oder<br />

der Zufall will es, dass in ihrem Team nur<br />

Nichtraucher sind.<br />

Zum Seminar, das Georg Fischer<br />

in Albershausen den Mitarbeitern im<br />

Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

kostenlos anbot, kamen am<br />

25. November 2005 achtzehn gespannte<br />

Raucher, die nach der sechsstündigen<br />

Veranstaltung das Firmengebäude als<br />

Nichtraucher wieder verliessen.<br />

Allen Carr, bekannt als Autor des<br />

Bestsellers «Endlich Nichtraucher»,<br />

gründete das Unternehmen Easyway in<br />

den 1980er Jahren, um den Menschen<br />

den Weg heraus aus der Suchtfalle zu<br />

zeigen. Weltweit ist Allen Carr‘s Easyway<br />

mit 40 Büros in 20 Ländern vertreten.<br />

Der Erfolg der Methode liegt darin, den<br />

Rauchern nicht die negativen Aspekte<br />

des Rauchens vor Augen zu führen,<br />

sondern die subjektiv als positiv eingestuften<br />

Empfindungen beim «Genuss»<br />

einer Zigarette zu nehmen, so dass die<br />

erfolgreichen Teilnehmer nach Abschluss<br />

des Seminars keinen Grund mehr darin<br />

sehen zu rauchen.<br />

Georg Fischer ist stolz auf den<br />

Erfolg der Mitarbeitenden, der durch<br />

die Vereinbarung einer Langzeitgarantie<br />

unterstützt wird. Damit haben alle Absol-<br />

In Traisen haben aktuell im September 2006<br />

zwei Easyway-Seminare stattgefunden. Mit<br />

grossem Erfolg, wie Brigitte Greiner berichtet.<br />

Jene Teilnehmer, die nicht ganz aufgehört<br />

haben, konnten ihren Konsum zumindest<br />

drastisch reduzieren und bekommen die<br />

Möglichkeit, sich in einem dreistündigen Aufbauseminar<br />

weitere Unterstützung zu holen.<br />

Dies gilt übrigens auch für Teilnehmer, die zu<br />

einem späteren Zeitpunkt rückfällig werden.<br />

Schaffhausen hat sich ebenfalls für die<br />

Easyway-Seminare entschieden (zum Zeitpunkt<br />

des Redaktionsschlusses hatten die<br />

venten die Möglichkeit, zeitlich unbegrenzt<br />

an eventuell notwendigen Aufbauseminaren<br />

kostenlos teilzunehmen.<br />

Ein Jahr danach<br />

Wir können auch ein Jahr nach<br />

dem Seminar eine Erfolgsquote von 100<br />

Prozent verbuchen. Das ist ein Ergebnis,<br />

das wir so natürlich nicht erwarten<br />

konnten. Wir freuen uns aber selbstverständlich<br />

sehr darüber und sind stolz auf<br />

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Die Gründe für diesen Erfolg kann man<br />

vielleicht neben dem überzeugenden<br />

Konzept von Easyway auch darin suchen,<br />

dass die Teilnehmenden nicht nur sich<br />

selbst, sondern auch der ganzen Gruppe<br />

beweisen wollten, dass sie es schaffen<br />

können.<br />

Melanie Geisel, Mitarbeiterin im<br />

Vertriebsinnendienst, hat ebenfalls<br />

am Seminar teilgenommen und stellt<br />

nun fest: «Bei einigen Kollegen habe<br />

ich tatsächlich den Eindruck, dass sie<br />

gesünder aussehen, seit sie Nichtraucher<br />

sind.» Zu ihrer persönlichen<br />

Veränderung sagt sie: «Ich habe seither<br />

morgens keine Probleme mehr, in die<br />

<strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

Seminare allerdings noch nicht stattgefunden).<br />

Ein interessanter Hinweis erreicht uns von<br />

Christine Wendel, HR-Verantwortliche bei<br />

Georg Fischer Signet. Sie ist durchaus bereit,<br />

über ein solches Programm nachzudenken,<br />

doch möchte sie den Themenkreis allgemein<br />

auf eine gesunde Lebensführung ausweiten,<br />

was zum Beispiel auch Tipps zu einer ausgewogenen<br />

Ernährung beinhalten würde.<br />

Allen Carr's Easyway im Internet<br />

www.allen-carr.info<br />

Unter dem Motto «Endlich Nichtraucher» veranstaltete die Georg<br />

Fischer GmbH vor einem Jahr in Albershausen zusammen mit der<br />

Firma Allen Carr‘s Easyway ein Nichtraucher-Seminar, an dem die<br />

Raucher der Belegschaft freiwillig teilnehmen konnten. Heute, ein<br />

Jahr danach, liegt die Erfolsquote nach wie vor bei 100 Prozent.<br />

Gänge zu kommen und bin wacher. Ganz<br />

allgemein bin ich den ganzen Tag über<br />

ausgeglichener geworden.» Ein weiterer<br />

Teilnehmer des Seminars, Alexander<br />

Rose, IT-Systemadministrator, zieht<br />

folgendes Resümee: «Nach dem Seminar<br />

habe ich festgestellt, dass ich bei starker<br />

nervlicher Belastung in Stresssituationen<br />

schon gerne zur Zigarette gegriffen<br />

hätte, aber ich habe gemerkt, dass das<br />

eine Gewohnheitsreaktion war, die nichts<br />

mit dem wirklichen Verlangen nach einer<br />

Zigarette zu tun hatte. Mit der Zeit wurde<br />

dieses Gefühl deutlich schwächer.» Auch<br />

er hat eine positive Veränderung an sich<br />

bemerkt: «Ich habe schon immer sehr<br />

viel Sport getrieben. Seit ich nicht mehr<br />

rauche, hat sich meine Kondition deutlich<br />

verbessert. Ich schätze um mehr als<br />

dreissig Prozent. Als Raucher hätte ich<br />

niemals geglaubt, dass das Nichtrauchen<br />

eine solch grosse Auswirkung haben<br />

kann! Seit dem Seminar hat sich meine<br />

Lebensqualität stark verbessert.»<br />

Wenn das nicht eine Aussage ist,<br />

die zu Georg Fischer passt! Lautet doch<br />

unser Konzernslogan «Adding Quality to<br />

People's Lives».


<strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

Produkte I 20<br />

CHEF FÜR EINEN TAG!<br />

Eva Houtjes, Georg Fischer WAGA N. V.<br />

Alle zwei Jahre, wenn die Aquatech in Amsterdam stattfindet,<br />

lädt die Georg Fischer WAGA N. V. ihre Vertreter aus den<br />

Verkaufsgesellschaften und den Exportländern nach Holland ein.<br />

Dieses Jahr hat sich das WAGA-Team etwas Besonderes für seine<br />

Gäste einfallen lassen.


21 | Produkte <strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

2006 ist ein Aquatech-Jahr, also<br />

trafen sich die Geschäftspartner von<br />

Georg Fischer WAGA traditionsgemäss<br />

zwischen Epe und Amsterdam, um die<br />

neusten Produktentwicklungen von<br />

WAGA und deren Praxistauglichkeit<br />

kennen zu lernen. Ausserdem sind<br />

diese Veranstaltungen immer eine gute<br />

Gelegenheit, Kontakte zu pflegen und<br />

sich in einer entspannten Atmosphäre zu<br />

treffen.<br />

Produktpräsentationen<br />

Georg Fischer WAGA hatte gleich<br />

drei Produktneuheiten vorzustellen:<br />

Plast/Joint ® : ein spezielles Klemmringsystem<br />

mit nur einer Schraube für<br />

die einfache und schnelle Ein-Mann-<br />

Installation. Die sichere und materialgerechte<br />

Verbindung für alle Kunststoffrohrleitungen,<br />

z. B. aus PE, PVC, PB etc.<br />

MULTI/SADDLE Plus: eine Mehrbereichs-Anbohrschelle<br />

mit einer<br />

temporären Hausanschlusssperrung im<br />

Satteloberteil.<br />

MULTI/JOINT ® 3000 Plus: eine<br />

Mehrbereichskupplung mit universellem<br />

«Fikser» für eine verbesserte Zugfestigkeit<br />

auf allen Rohrmaterialien.<br />

Das etwas andere Dinner<br />

Nachdem die Produktneuheiten<br />

vorgestellt waren und bevor man zum<br />

gemütlichen Teil kam, ging es ab in<br />

die Küche. Die Teilnehmer wurden in<br />

Gruppen aufgeteilt und wurden vom<br />

holländischen TV-Koch Ramon Beuk<br />

in die Geheimnisse des Weins, des<br />

Kochens und der richtigen Präsentation<br />

eingeweiht. Am Ende des Abends wurde<br />

der beste Gang ausgewählt. In punkto<br />

Geschmack, Präsentation und guter<br />

Die Stars der Veranstaltung waren die Produktneuheiten von<br />

Georg Fischer WAGA, die in Theorie und Praxis vorgestellt wurden.<br />

Teilweise standen sie allerdings etwas im Schatten der Teilnehmer,<br />

die sich im Laufe des Abends als wahre Starköche entpuppten.<br />

Zusammenarbeit hat das Team «Suppe»<br />

gewonnen. Was den Spass und das<br />

gemeinsame Erlebnis angeht, haben alle<br />

Beteiligten gleichermassen gewonnen!<br />

Die Teilnehmer des nächsten Events<br />

im Aquatech-Jahr 2008 dürfen auf jeden<br />

Fall gespannt sein. Wir werden uns<br />

bestimmt wieder etwas einfallen lassen.<br />

Bis dahin wünschen wir allen viel Erfolg<br />

und gute Umsatzzahlen mit unseren<br />

neuen Produkten.<br />

Georg Fischer WAGA<br />

im Internet<br />

www.waga.georgfischer.com


<strong>INSIDE</strong> 4 | 2006 Spotlights I 22<br />

50 JAHRE KUNSTSTOFF-KNOW-HOW<br />

Titelbild des Jubiläumsbuches «50 Jahre<br />

Kunststoff-Know-how».<br />

«1957 nahm Georg Fischer die<br />

reguläre Produktion von Kunststoff-<br />

Fittings auf. Seither sind fünf Jahrzehnte<br />

vergangen. Dies ist ein würdiger Zeitpunkt,<br />

um eine kleine Rückschau auf<br />

die Entwicklung zu machen, die Gegenwart<br />

des Unternehmens zu betrachten<br />

und den Blick in die Zukunft zu richten.<br />

Heute stehen wir an einem Punkt in der<br />

Geschichte, wo Themen wie Globalisierung,<br />

neue Marktsegmente, Senkung<br />

der Herstellungskosten ganz oben auf<br />

der Diskussionsagenda stehen. Die<br />

Schaffung von Neuem steht selbstredend<br />

nach wie vor auf dieser Agenda.<br />

Die Innovationskraft von damals – mit<br />

ihren pionierhaften Zügen – konnten<br />

wir in unserem Unternehmen bewahren<br />

und durch gezielte Förderung sogar<br />

noch ausbauen. Über die Jahre haben<br />

zahlreiche Mitarbeitende immer wieder<br />

ein erstaunliches Innovationspotenzial<br />

gezeigt. Das vorliegende Buch ist ein<br />

Ausdruck der Achtung dieser Arbeit und<br />

RAN AN DAS GRABENMODELL<br />

Arbeit im praxisnah konzipierten Grabenmodell<br />

im Trainingcenter Schaffhausen.<br />

Vom 13. bis 16. November 2006<br />

fand im Trainingcenter Schaffhausen ein<br />

Master Kurs für Wasser- und Gasversorgung<br />

statt. Dreizehn Kollegen und<br />

Kunden aus zehn verschieden Ländern<br />

rund um den Erdball nahmen teil.<br />

Sie waren die ersten Teilnehmer,<br />

die «Versuchskaninchen» sozusagen,<br />

die in unserem neuen Grabenmodell<br />

die Praxis hautnah trainieren durften.<br />

Ein Erlebnis für alle Beteiligten. Der<br />

Lerneffekt im praxisnah konzipierten<br />

Grabenmodell war offensichtlich. Es gab<br />

nicht nur graue Theorie oder konstruierte<br />

Laborsituationen – die Teilnehmer<br />

konnten unter Baustellenbedingungen<br />

komplette Leitungen installieren. Diese<br />

praktische Schulung am Grabenmodell<br />

wurde sehr gut aufgenommen. «Diese<br />

SPOT<br />

es ist gleichzeitig der Versuch, einen<br />

wichtigen Ausschnitt aus der jüngeren<br />

Industriegeschichte festzuhalten und<br />

einem interessierten Publikum zugänglich<br />

zu machen.»<br />

Dies ist ein Ausschnitt aus dem<br />

Vorwort von Alain Ritter, dem Herausgeber<br />

des 224-seitigen Jubiläumsbandes<br />

«50 Jahre Kunststoff-Know-how», der im<br />

Dezember erschienen ist und anlässlich<br />

einer Buchvernissage am 6. Dezember im<br />

Trainingcenter in Schaffhausen enthüllt<br />

wurde. Die Verkaufs- und Produktionsgesellschaften<br />

erhalten dieses Buch in<br />

deutsch oder englisch als Weihnachtsgeschenk<br />

für ausgewählte Kunden.<br />

Unseren Mitarbeitenden möchten<br />

wir selbstverständlich auch gerne ein<br />

Exemplar schenken. Bestellen können<br />

Sie es unter Angabe der gewünschten<br />

Sprache bei Group Communications,<br />

Telefon +41 (0) 52 631 33 74 oder E-mail<br />

claudine.saurer@georgfischer.com.<br />

neue Art der Schulung war das Beste,<br />

was ich in den letzten acht Jahren bei<br />

Georg Fischer Trainings gesehen habe.<br />

Diese baustellengerechte Schulung bietet<br />

viel Lernmöglichkeiten. Einfach Klasse!»<br />

«Diese praktischen Übungen draussen<br />

ermöglichen uns, Verbindungen unter<br />

Bedingungen zu machen, wie wir sie auch<br />

in unserem Alltag antreffen. Die direkte<br />

Erfahrung in der Praxis bleibt einfach<br />

besser im Gedächtnis als theoretische<br />

Erklärungen.» «Solche Modelle sollten<br />

in Zukunft auch für andere Schulungen<br />

verwendet werden.»<br />

Diese positiven Feedbacks der Teilnehmer<br />

freuen uns sehr und wir möchten<br />

uns bei allen dafür bedanken. Der Grundstein<br />

ist nun gelegt, wir werden uns in<br />

diese Richtung weiterentwickeln.


23 | Spotlights<br />

LIGHTS<br />

AUSZEICHNUNG FÜR APPLIKATIONSTIPPS<br />

GF Piping Systems hat in vielen<br />

Marktsegmenten die Nase vorne. Das<br />

wäre nicht möglich ohne klare Strategien<br />

und eine strukturierte Marktsegmentorientierung.<br />

Im Marktsegment Wasseraufbereitung<br />

wurden Applikationstipps<br />

systematisch gesammelt und für die<br />

besten eine Auszeichnung in Aussicht<br />

gestellt.<br />

Drei Verkaufsgesellschaften wurden<br />

für ihre ausgezeichnete Arbeit in diesen<br />

Belangen ausgezeichnet. Tim Truong und<br />

Ruhao Xing von der Verkaufsgesellschaft<br />

China haben Applikationsgeschichten<br />

zum Thema Entsalzung und hoch bean-<br />

Das Hotel «Les Trois Rois» in Basel<br />

ist ein geschichtsträchtiges Gebäude. 2004<br />

erwirbt der Unternehmer Dr. h.c. Thomas<br />

Straumann die Liegenschaft mit dem Ziel,<br />

das «Les Trois Rois» zu renovieren und<br />

ihm das Gesicht von 1844 zurückzugeben.<br />

Eine grosse Herausforderung für alle<br />

Beteiligten. Nach nur 20-monatiger Bauzeit<br />

wurde das «Les Trois Rois» am 20. März<br />

2006 wieder eröffnet.<br />

Für das Trinkwassersystem galt<br />

es besondere Herausforderungen zu<br />

meistern: Zum Beispiel musste rechnerisch<br />

nachgewiesen werden, dass bei der<br />

Nutzung der über 100 Duschen mit einem<br />

Volumenstrom von je 38 l/min, was mehr<br />

als das Doppelte einer Normaldusche ist,<br />

an der ungünstigst gelegenen Entnahmestelle<br />

immer noch genügend Wasser<br />

mit genügend Druck verfügbar ist. Die<br />

Einregulierung der Duschanlagen nach<br />

der Installation war eine weitere heikle Aufgabe.<br />

Wenn gleichzeitig 40 Duschen benutzt<br />

wurden, drückte wegen Druckdifferenzen<br />

das Kaltwasser in die Warmwasserleitung.<br />

Aber auch dieses Problem konnte nach<br />

einigem Tüfteln behoben werden.<br />

spruchte Rohrleitungssysteme für den<br />

Transport von Milchsäure an das Marktsegment<br />

Wasseraufbereitung weitergeleitet.<br />

Bruno Gerard von der VG Frankreich<br />

und Johann Sliggers, VG Belgien<br />

erhielten für ihre Anwendungen die Auszeichnung,<br />

weil sie die besten «Total Cost<br />

of Ownership» (Anlagen, die sich bezahlt<br />

machen) ausweisen konnten.<br />

Diese Entsalzungsanlage in China wurde<br />

als Case Study an das Marktsegment<br />

Wasseraufbereitung weitergeleitet und<br />

mit einem Award ausgezeichnet.<br />

GASTLICHKEIT PAR EXCELLENCE<br />

Nach intensiven Vergleichen verschiedener<br />

Systeme und einer Musterinstallation<br />

direkt im Objekt, fiel die Wahl auf<br />

das System iFIT von Georg Fischer Piping<br />

Systems. Nebst dem Vorteil des grossen<br />

Volumenstromes und des geringen<br />

Druckverlusts schätzt der Monteur auf der<br />

Baustelle die vielen weiteren Vorteile: Der<br />

Installateur benötigt keinen Strom, da iFIT<br />

mit einem sehr geringen Werkzeugaufwand<br />

verarbeitbar ist. Lediglich eine Rohrschere<br />

und ein Anfaswerkzeug werden<br />

für die einwandfreie Montage benötigt. Da<br />

es sich bei iFIT um ein modulares System<br />

handelt, ist mit einem kleinen Lager auf<br />

der Baustelle das gesamte Sortiment<br />

verfügbar. Ein Vorteil, der vor allem wegen<br />

Platzmangel und der schwierigen Baustellenzufahrt<br />

geschätzt wurde.<br />

Das Hotel «Les Trois Rois» strahlt<br />

heute wieder im alten Glanze. Die grossen<br />

Aufgaben wurden meisterhaft gelöst und<br />

die Georg Fischer Piping Systems ist stolz,<br />

mit einem innovativen System zum guten<br />

Gelingen des Umbaus eines der renommiertesten<br />

Hotels in Basel beigetragen zu<br />

haben.<br />

<strong>INSIDE</strong> 4 | 2006<br />

iFit als Stockwerkverteilung und Zuleitung<br />

im Vorwandsystem im Hotel «Les Trois<br />

Rois» in Basel.


13. Jahrgang | 69. Ausgabe<br />

<strong>INSIDE</strong><br />

Herausgeber<br />

Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG<br />

CH-8201 Schaffhausen / Schweiz<br />

Alain Ritter<br />

Redaktionsbeirat<br />

Geschäftsleitung GF Piping Systems<br />

Chefredaktion<br />

Claudine Saurer<br />

Tel. +41 52 631 33 74<br />

claudine.saurer@georgfischer.com<br />

Abschlussredaktion<br />

Thomas Oehninger, <strong>Elfstern</strong>.com<br />

Design & Layout<br />

Vito Locatelli, GMST<br />

Druck<br />

Sonderegger Druck AG<br />

Erscheinungsweise/Sprachen<br />

4 x jährlich in deutsch und englisch<br />

www.piping.georgfischer.com<br />

Autoren dieser Nummer<br />

Albershausen, Deutschland<br />

Michael Krüger<br />

Epe, Niederlande<br />

Eva Houtjes<br />

Schaffhausen, Schweiz<br />

Thomas Blaser<br />

Jürg Häfliger<br />

Gabriela Herzog<br />

Michaela Knecht<br />

Manfred Leyrer<br />

Alain Ritter<br />

Claudine Saurer<br />

Dorothea Walder<br />

Schwerpunktthema der nächsten Ausgabe<br />

Building Technology und<br />

Building Services

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!