Neujahrsrede 2012 - Stadt Emden
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Wirtschaft, in der Alten- oder Krankenpflege, bei der Polizei, in den<br />
Verwaltungen oder an vielen anderen Stellen.<br />
Ich werde dem Rat für die kommenden Haushalte eine deutliche<br />
Schwerpunktsetzung für mehr Kinderkrippenplätze, mehr<br />
Tagesmütter, für Hortangebote, Ganztagsschulangebote und für eine<br />
betriebliche Kinderbetreuung vorschlagen. (Letztere allerdings unter<br />
Mitarbeit und auch finanzieller Beteiligung der interessierten Firmen).<br />
Leider reicht die Höhe der von Land und Bund bereitgestellten Mittel<br />
für den Krippenausbau trotz der Erhöhung für <strong>2012</strong> und 2013 nicht<br />
aus, um die zugesagte Finanzierung der zu schaffenden Plätze von<br />
einem Drittel zu erfüllen. Auch ist nicht abschließend klar, wie die<br />
Kommunen für die laufenden Kosten aufkommen sollen.<br />
Mir bleibt leider die Feststellung nicht erspart, dass die Kommunen<br />
und damit auch die <strong>Stadt</strong> <strong>Emden</strong> bei der Erfüllung einer<br />
Pflichtaufgabe die Benachteiligten sind. Zusätzlich ist zu erwarten,<br />
dass die Betreuungsquote von 35 % nicht ausreichen wird, um den<br />
2013 in Kraft tretenden Rechtsanspruch nach dem<br />
Kinderförderungsgesetz zu erfüllen. Gerade in den Städten wird ein<br />
wesentlich höherer Betreuungsbedarf erwartet.<br />
Um das gesetzte Ziel der <strong>Stadt</strong> <strong>Emden</strong>, „die Schaffung und den Erhalt<br />
positiver Rahmen- und Lebensbedingungen für alle Kinder in <strong>Emden</strong><br />
in einer kinder- und familienfreundlichen Umwelt“ zu erreichen,<br />
müssen wir selbst das notwendige Geld investieren.<br />
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