15.01.2013 Aufrufe

MODERNSTE TECHNIK IM HAFEN VON ANTWERPEN - Konecranes

MODERNSTE TECHNIK IM HAFEN VON ANTWERPEN - Konecranes

MODERNSTE TECHNIK IM HAFEN VON ANTWERPEN - Konecranes

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Heute hat Haubourdyn nur einen Beförderungsauftrag,<br />

das heißt, er transportiert die Last lediglich in einen anderen<br />

Bereich des Antwerpener Hafens. Binnen kurzem ist er<br />

abfahrbereit und wieder unterwegs. Van Tongerloo ist mit seinem<br />

Carrier bereits auf dem Weg zum nächsten Auftrag, der<br />

ihm drahtlos vom Terminallogistiksystem übermittelt wurde.<br />

Während Harbourdyn den IFB-Hauptterminal verlässt,<br />

sind mehrere neu eingetroffene LKWs bereits in Beladeposition.<br />

Im Lauf des Tages werden noch viele weitere hinzukommen.<br />

Bei IFB geht alles seinen gewohnten Gang. Nach Angaben<br />

von Terminal Manager Harold von Osselaer verläuft die<br />

tägliche Arbeit mit den neuen Maschinen jetzt reibungslos.<br />

„Die Maschinenführer sind mit den sehr guten und<br />

schnellen Straddle Carriern sehr zufrieden. Jetzt können wir<br />

mehr Arbeitsgänge abdecken als mit den alten RTG-Kranen<br />

und den Reach Stackern“, bestätigt Osselaer.<br />

An der Grenze Europas<br />

14.00 Uhr: Die Arbeiter der Frühschicht verlassen den IFB-<br />

Terminal und übergeben die Steuerstände an die nächste<br />

Schicht. Vorarbeiter Michel Vlieghe beobachtet die Straddle<br />

Carrier, die im Terminalbereich ihre Arbeit verrichten,<br />

und gibt per Handfunkgerät einige Anweisungen.<br />

Ab und an bedarf es – trotz des ausgereiften Computersystems,<br />

das das harmonische Zusammenspiel der<br />

Straddle Carrier und der RMGs im Terminalhof<br />

kontrolliert – noch spezieller Einweisung. Mitunter<br />

benötigen die Maschinenführer ein zusätzliches<br />

Augenpaar am Boden, um die Last<br />

genau an der richtigen Stelle abzusetzen.<br />

Auch für das Computersystem wird<br />

ein Fachmann benötigt. Heute kontrolliert<br />

Paul Jonckers die Frachtumschlagsaktivitäten<br />

im IFB-<br />

Hauptterminal. Er ist derjenige,<br />

der die Krane, Carrier, Container<br />

und LKWs wie eine effiziente<br />

Logistik-Symphonie dirigiert –<br />

derjenige, der genau weiß, wo<br />

Container be- oder entladen<br />

und aufgestapelt werden<br />

26 KoneCranes MagaZine<br />

müssen und der alle benötigten Daten in ein spezielles Softwareprogramm<br />

eingibt, das auf den drei vernetzten Computern<br />

auf seinem Schreibtisch läuft.<br />

„Das Computersystem zeigt dem Fahrer des Straddle<br />

Carriers an, wo ein Container aufgenommen und abgesetzt<br />

werden muss. Aus diesem Grund sind auch alle Stapel- und<br />

Beladepositionen nummeriert. Und wenn sich einmal etwas<br />

ändert, wird der Fahrer automatisch angewiesen, seinen mobilen<br />

Terminalbildschirm zu aktualisieren, um den neuesten<br />

Auftragsstand abzurufen“, erklärt Michel Vlieghe.<br />

Auf diese Weise schlagen Paul Jonckers und andere<br />

Koordinatoren im IFB-Hauptterminal zwischen 15.000 und<br />

20.000 Container monatlich um.<br />

16.00 Uhr: Eine Besonderheit des IFB-Steuersystems ist der integrierte<br />

Echtzeitzugriff für die belgischen Zollbehörden. Der Zoll<br />

kann jederzeit auf alle Daten zugreifen und bei verdächtigen<br />

Aktivitäten gesetzlich vorgeschriebene Maßnahmen einleiten.<br />

„Sie können die Container jederzeit online sperren“,<br />

erklärt Johan Gemels, General Manager des IFB-Terminals.<br />

Die belgischen Zollbehörden betrachten den IFB-Hauptterminal<br />

in Antwerpen als Grenze Europas. Jeder Übersee-Container,<br />

der Antwerpen an Bord des IFB-Eisenbahnwaggons auf<br />

dem Weg zum Seebrügger Hafen verlässt, hat damit praktisch<br />

die EU verlassen, auch wenn er sich noch im Land befindet.<br />

Genau das, was wir brauchen<br />

Johan Gemels betont, dass IFB mit der Leistung, dem Produktsupport<br />

und der Konstruktion der neuen Straddle Carrier<br />

von <strong>Konecranes</strong> äußerst zufrieden sei.<br />

„Im Jahr 2008 haben wir uns nach einem Unternehmen<br />

umgesehen, das uns Straddle Carrier und einen umfassenden<br />

Instandhaltungsvertrag bieten konnte. Wir fuhren zum Hamburger<br />

Hafen, um uns die Maschinen dort anzusehen, und sind<br />

auf dieses <strong>Konecranes</strong>-Produkt gestoßen. IFB sah, dass <strong>Konecranes</strong><br />

eng in die Instandhaltung involviert war und daher eine<br />

gute Bedarfsdeckung bieten konnte“, so Gemels. „Später hatten<br />

unsere Hafenarbeiter sogar Gelegenheit, einen Straddle Carrier<br />

von <strong>Konecranes</strong> in Hamburg zu<br />

testen, schließlich wollten wir auch<br />

ihre Meinung dazu hören.“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!