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MODERNSTE TECHNIK IM HAFEN VON ANTWERPEN - Konecranes

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Etwa 80 Prozent der Rohdiamanten der Welt und 50<br />

Prozent der geschliffenen Diamanten durchlaufen<br />

Antwerpen und gehen durch die Hände der 1.800<br />

Diamantenhändler der Stadt.<br />

Eine gelungene<br />

Kombination:<br />

Diamanten und der<br />

Antwerpener Hafen<br />

Antwerpen, Belgien Diese Stadt spielt wie kaum eine<br />

zweite seit über tausend Jahren eine Schlüsselrolle in<br />

der Wirtschafts- und Handelsgeschichte Europas.<br />

Der Aufstieg der ca. 48 Kilometer nördlich von<br />

Brüssel gelegenen Stadt am Ufer des Scheldt begann im 10.<br />

Jahrhundert. Antwerpen erwarb sich in den folgenden Jahrhunderten<br />

einen ausgezeichneten Ruf als große europäische<br />

Kunst- und Kulturstadt. Es wurde für seinen weltbürgerlichen<br />

Humanismus, seine Handwerkskunst und internationalen<br />

Handel bekannt und erfreute sich Anfang des 13. Jahrhunderts<br />

einer ersten Blütezeit. Das 16. Jahrhundert wurde sogar als<br />

„goldenes Zeitalter“ bezeichnet: Antwerpen löste Brüssel als<br />

eines der wichtigsten Finanz- und Handelszentren in Europa ab.<br />

In den folgenden Jahrhunderten wechselten Zeiten der<br />

Unruhe mit Zeiten neuen Wohlstands ab. Antwerpen war 1885,<br />

1894 und 1930 Schirmherr der Weltausstellung; 1912 wurden<br />

die 7. Olympischen Spiele in der Stadt ausgetragen.<br />

Antwerpen ist vor allem für die Grundlagen seines Wohlstands<br />

bekannt: Diamanten und den Antwerpener Hafen. Seit<br />

1447 werden die funkelnden Kleinode hier geschliffen, poliert<br />

und gehandelt. Der Antwerpen-Schliff repräsentiert noch immer<br />

die Handwerkskunst der ersten Diamantenschleifer.<br />

Heute ist der Antwerpener Hafen vor allem für schnellen<br />

Güterumschlag, Produktivität und Effizienz bekannt. Er ist<br />

außerdem eines der modernsten Frachtgut- und Logistikzentren<br />

weltweit. Mit einer Fläche von über 13,5 Hektar reicht der Hafen<br />

bis zur niederländischen Grenze und liegt dicht an den zehn<br />

größten Häfen der Welt.<br />

Obwohl im Großraum Antwerpen inzwischen 500.000<br />

Menschen leben, ist immer noch ein Hauch der glorreichen<br />

Vergangenheit zu spüren. Berühmte Namen wie der des vielseitig<br />

begabten Genies Peter Paul Rubens sind untrennbar mit<br />

Antwerpen verbunden. In der Altstadt zeugt die Architektur der<br />

Patrizierhäuser fast an jeder Ecke vom Wohlstand vergangener<br />

Jahrhunderte.<br />

Aber Antwerpen hat noch viel mehr zu bieten. In den unzähligen<br />

Restaurants der Stadt kann man „mosselen met friet“<br />

(Muscheln mit Pommes Frites) probieren. Dazu passt ein Glas<br />

des weltberühmten belgischen Biers – vom Weizenbier bis zum<br />

starken belgischen Trappistenbier wird hier alles angeboten.<br />

Antwerpen ist zweifellos einen Besuch wert, auch wenn man<br />

nicht auf der Suche nach Diamanten, erstklassiger Logistik<br />

oder Lösungen für internationale Frachtgeschäfte ist.<br />

© Istockphoto<br />

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